Stadtanzeiger Coesfeld kw 26
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Immobilien-Extra Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 27. Juni 2020<br />
Bauen & Wohnen<br />
Untervermietung: Zustimmung einholen<br />
Schlüsselübergabe<br />
nur mit einer<br />
Erlaubnis<br />
Mieter dürfen ihre<br />
Wohnung untervermieten.<br />
Allerdings<br />
brauchen sie dafür die<br />
Zustimmung ihres Vermieters.<br />
Darauf weist der Eigentümerverband<br />
Haus &<br />
Grund Deutschland hin. Im<br />
Falle einer nicht genehmigten<br />
Untervermietung verletzt<br />
der Mieter seine vertraglichen<br />
Pflichten und riskiert,<br />
dass der Eigentümer<br />
das Mietverhältnis kündigt,<br />
wie eine Entscheidung des<br />
Bundesgerichtshofes (BGH)<br />
zeigt (Az.: VIII ZR 74/10).<br />
Einen Anspruch auf eine<br />
Erlaubnis zur Untervermietung<br />
hat der Mieter im Falle<br />
der vollständigen Untervermietung<br />
der gesamten Wohnung<br />
grundsätzlich nicht.<br />
Einen Teil der Wohnung darf<br />
ein Mieter allerdings untervermieten.<br />
Wichtig zu beachten:<br />
Der Mieter darf den<br />
Gewahrsam an der Wohnung<br />
nicht vollständig aufgeben,<br />
entschied der BGH in<br />
einem anderen Fall (Az.: VIII<br />
ZR 349/13).<br />
Mieter müssen außerdem<br />
ein berechtigtes Interesse an<br />
der Untervermietung haben,<br />
das erst nach Abschluss des<br />
Mietvertrages entstanden ist.<br />
Das besteht beispielsweise<br />
nach einer Trennung und<br />
dem Auszug des früheren<br />
Ehepartners. Auch muss die<br />
Untervermietung für den<br />
Eigentümer zumutbar sein.<br />
Das ist zum Beispiel dann<br />
nicht der Fall, wenn der<br />
Wohnraum übermäßig belegt<br />
werden würde. (dpa)<br />
Eine Mietwohnung ist eigentlich kein Büro. Allerdings dürfen Mieter auch zu Hause arbeiten – in gewissen Grenzen.<br />
Foto: dpa<br />
Mieter dürfen ihre Wohnung<br />
untervermieten. Allerdings müssen<br />
sie vorher den Vermieter um<br />
Erlaubnis bitten. Foto: dpa<br />
Wann der Vermieter die Arbeit genehmigen muss<br />
Beruf und Wohnung – geht das?<br />
Wer seine Wohnung<br />
zu Wohnzwecken<br />
gemietet hat, darf<br />
die Räume nicht gewerblich<br />
nutzen. Stellt sich die Frage:<br />
Gilt die Arbeit im Homeoffice<br />
schon als gewerbliche<br />
Nutzung? Nicht unbedingt,<br />
wie der Deutsche Mieterbund<br />
erklärt. Er verweist auf<br />
eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs<br />
(BGH).<br />
Nach Ansicht des BGH<br />
dürfen Mieter von zu Hause<br />
aus arbeiten und können<br />
ihrer freiberuflichen oder<br />
gewerblichen Tätigkeit nachgehen,<br />
wenn keine unzumutbaren<br />
Belästigungen der<br />
Mitbewohner durch Kundenverkehr<br />
eintreten (Az.:<br />
VIII ZR 165/08). Zulässig ist<br />
die Arbeit in den eigenen<br />
vier Wänden auch, wenn<br />
sich der Wohnungscharakter<br />
nicht ändert und dafür keine<br />
baulichen Veränderungen<br />
vorgenommen werden.<br />
In allen anderen Fällen ist<br />
immer die Genehmigung<br />
des Vermieters notwendig.<br />
Das gilt schon für den Fall,<br />
dass die Wohnung beim Gewerbeamt<br />
als Betriebsstätte<br />
angegeben und als Geschäftsadresse<br />
genutzt wird,<br />
entschied der BGH in einem<br />
anderen Fall (Az.: VIII ZR<br />
149/13). Auch die entgeltliche<br />
Betreuung von mehreren<br />
Kindern - hier fünf Kindern<br />
– als Tagesmutter ist als<br />
teilgewerbliche Nutzung verboten,<br />
befanden die Richter<br />
in Karlsruhe (Az.: V ZR<br />
204/11).<br />
Wer ohne Erlaubnis des<br />
Vermieters in der Wohnung<br />
einer beruflichen Tätigkeit<br />
nachgeht, riskiert eine Abmahnung<br />
und möglicherweise<br />
Kündigung wegen vertragswidrigen<br />
Gebrauchs der<br />
Mietsache, erklärt der Mieterbund.<br />
Gestattet ist die gewerbliche<br />
Nutzung nur,<br />
wenn das im Mietvertrag<br />
vorgesehen ist oder wenn<br />
der Vermieter zustimmt. (dpa)<br />
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Die Beleuchtung für<br />
Terrasse, Balkon und<br />
den Garten besteht<br />
am besten aus mehreren<br />
Lichtarten. Die Grundbeleuchtung<br />
sorgt für ein gewisses<br />
Maß an Helligkeit am<br />
Abend und in der Nacht und<br />
damit für eine angenehme<br />
Stimmung.<br />
Die dafür vorgesehenen<br />
Leuchten sollten nicht blenden,<br />
erklärt das Branchenportal<br />
Licht.de. Das schafft<br />
man, indem man die Leuchte<br />
etwa auf eine Wand richtet.<br />
Auf großen Terrassen<br />
sorgen dafür auch niedrige<br />
Pollerleuchten mit einer geringen<br />
Lichtstärke, die nach<br />
unten gerichtet sind oder<br />
diffus in die Umgebung<br />
strahlen.<br />
Als zweiter Baustein kommen<br />
mobile Leuchten und<br />
Strahler dazu, die Akzente<br />
setzen. Auch damit lassen<br />
sich etwa die Wände beleuchten.<br />
Die Experten raten<br />
Das Licht von Balkon und Terrasse sollte zwar für Helligkeit sorgen, aber nicht blenden.<br />
außerdem dazu, Pflanzen so<br />
zu akzentuieren.<br />
Für ausladende Gräser<br />
oder Büsche im Kübel eignen<br />
sich Leuchten mit breitem<br />
Ausstrahlwinkel.<br />
Foto: dpa/licht.de<br />
Schlanke Pflanzen im Topf<br />
sollten auch einen schmalen<br />
Lichtaustritt erhalten. Auch<br />
diese Leuchten sollten immer<br />
so angebracht sein, dass<br />
sie der üblichen Blickrichtung<br />
der Bewohner von Garten,<br />
Terrasse und Balkon folgen<br />
und diese nicht blenden.<br />
(dpa)<br />
Neuer<br />
Wohntrend:<br />
Urlaub<br />
Auch wenn das Reisen<br />
so langsam wieder<br />
anläuft, die großen<br />
Fernreisen, die Abenteuer<br />
und das unbeschwerte<br />
Urlaubsgefühl ohne Einschränkungen<br />
wird 2020<br />
ausbleiben. Daher hat sich<br />
ein neuer Wohntrend ergeben:<br />
Der Urlaub daheim.<br />
Man nennt ihn jetzt neumodisch<br />
auch Staycation –<br />
Balkonien für die Traditionalisten.<br />
Daher gibt es aktuell<br />
eine große Nachfrage nach<br />
Balkon- und Terrassenmöbeln,<br />
aber auch neuer Dekoration<br />
für diese und den<br />
Wohnraum. „Bislang gab es<br />
einen Fokus auf die neue<br />
Landlust – man holte sich<br />
also etwas Natur ins Haus,<br />
gerade in der Stadt“, berichtet<br />
Nicolette Naumann,<br />
Trendexpertin und Bereichsleiterin<br />
der Konsumgütermesse<br />
Ambiente „Nun gehen<br />
wir davon aus, dass verstärkt<br />
das Fernweh in Form von<br />
Dekorationen thematisiert<br />
wird. Man holt sich also andere<br />
Regionen, die man aktuell<br />
nicht oder nur mit Umständen<br />
bereisen kann, nach<br />
Hause – das reicht von Italien<br />
und Griechenland bis<br />
zur Südsee“, so Naumann<br />
weiter.<br />
(dpa)