P rotokoll der Gemeindevertretersitzung Temnitzquell ... - Amt Temnitz
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<strong>Amt</strong> <strong>Temnitz</strong> Walsleben, 06.04.2010<br />
- für die Gemeinde <strong><strong>Temnitz</strong>quell</strong> -<br />
P r o t o k o l l<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretersitzung</strong> <strong><strong>Temnitz</strong>quell</strong> am 29.03.2010<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Ende: 22:00 Uhr<br />
Anwesenheit<br />
Anwesend entschuldigt unentschuldigt<br />
Herr Helmut Braun<br />
Frau Gabriela Wäbersky<br />
Herr Bernd Müller<br />
Herr Harri Graf<br />
Herr Enrico Fischer<br />
Herr Ulf Gentikow<br />
Herr Rüdiger Rogge<br />
Herr Johannes Oblaski<br />
Frau Annette Pein<br />
Frau Christine Lackmann<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> Verwaltung: Herr Wittmoser, Herr Pieper<br />
Gäste: Herr Butschak, Herr Matthus, Herr Freier, Herr Ramin, Einwohner, Herr Kluge (RA),<br />
Frau Moschinski (MAZ)<br />
P<strong>rotokoll</strong>führerin: Frau Graf<br />
Tagesordnung:<br />
a) öffentlicher Teil<br />
1. Begrüßung und Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />
2. Entscheidung gemäß § 42 Abs. 3 Satz 2 BbgKVerf über eventuelle Einwendungen gegen die<br />
Nie<strong>der</strong>schrift über den öffentlichen Teil <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />
3. Feststellung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />
4. P<strong>rotokoll</strong>kontrolle<br />
5. Einwohnerfragestunde<br />
6. 007/10 Vorstellung <strong>der</strong> Vorplanung zum Ausbau <strong>der</strong> OL Katerbow L 18<br />
7. 006/10 Haushalt 2010 - außerplanmäßige Ausgabe, Sanierung des Gutshauses in Netzeband<br />
8. Behandlung <strong>der</strong> Anfragen von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />
b) nicht öffentlicher Teil<br />
9. Entscheidung gemäß § 42 Abs. 3 Satz 2 BbgKVerf über eventuelle Einwendungen gegen die<br />
Nie<strong>der</strong>schrift über den nichtöffentlichen Teil <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />
10. P<strong>rotokoll</strong>kontrolle<br />
11. TQ/005/10 Grundstückssache Gemarkung Rägelin, Flur 4, Flurstück 187<br />
12. 008/10 Grundstückssache Gemarkung Rägelin, Flur 4, Flurstück 352/2<br />
13. Behandlung <strong>der</strong> Anfragen von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />
1
a) öffentlicher Teil<br />
TOP 1: Begrüßung und Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />
Herr Braun begrüßt alle Gemeindevertreter, die Vertreter des <strong>Amt</strong>es sowie die Gäste. Er stellt die<br />
Beschlussfähigkeit <strong>der</strong> Gemeindevertretung mit 9 stimmberechtigten Gemeindevertretern fest. Die<br />
Einladung zur heutigen Sitzung ist fristgerecht zugegangen. Frau Lackmann ist entschuldigt.<br />
TOP 2: Entscheidung gemäß § 42 Abs. 3 Satz 2 BbgKVerf über eventuelle Einwendungen<br />
gegen die Nie<strong>der</strong>schrift über den öffentlichen Teil <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />
Herr Oblaski hält fest, dass die Einladung zur Sitzung am 08.03.2010 inhaltlich nicht dem Wunsch<br />
<strong>der</strong> Gemeindevertretung entsprach. Auch Herr Matthus wurde nicht entsprechend informiert.<br />
Herr Rogge fragte in <strong>der</strong> letzten Sitzung nach dem Abschluss neuer Nutzungsverträge über die<br />
Kirche und das Gutshaus. Herr Wittmoser antwortete, dass für das Guthaus ein Finanzierungsvertrag<br />
abgeschlossen wurde. Was beinhaltet dieser Vertrag? Dazu wird Herr Wittmoser später etwas sagen.<br />
Es gibt keine Einwendungen gegen die Nie<strong>der</strong>schrift über den öffentlichen Teil <strong>der</strong> letzten Sitzung.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
9 Ja- Stimmen 0 Nein-Stimmen 0 Enthaltungen<br />
TOP 3: Feststellung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />
Herr Braun spricht TOP 7 <strong>der</strong> Tagesordnung an. Vom Grundsatz her ist er überzeugt, dass <strong>der</strong><br />
Beschluss richtig sei, es gibt aber auch Bedenken. Die Kämmerin hat <strong>der</strong> Beschlussvorlage den § 9<br />
<strong>der</strong> Gemeindehaushaltsverordnung beigefügt und aus Abs. 3 ergibt sich Klärungsbedarf. Herr Braun<br />
schlägt vor, wegen bestehen<strong>der</strong> Unklarheiten, heute noch nicht abzustimmen. Das Gespräch mit dem<br />
För<strong>der</strong>verein am 12.04. sollte abgewartet werden. Herr Müller ist damit nicht einverstanden. In <strong>der</strong><br />
letzten Sitzung wurde zugesagt, diesen Beschluss heute zu fassen. Es sollte abgestimmt werden,<br />
wenn das Geld eingezahlt ist. Er befürchtet, dass die ganze Sache zerredet wird. Herr Oblaski<br />
begrüßt die Rückstellung des Beschlusses. Am 08.03. wurde deutlich gesagt, dass wir für ein<br />
Gespräch offen sind, Herr Matthus war an diesem Tag lei<strong>der</strong> nicht auf das Thema vorbereitet. Am<br />
12.04. erfolgt ein gemeinsames Gespräch und man kann sich dann eine Meinung bilden.<br />
Anfang April wird eine Son<strong>der</strong>sitzung wegen <strong>der</strong> Auftragsvergaben für das Dorfgemeinschaftshaus<br />
Rägelin stattfinden, informiert Herr Braun. Wenn diese Sitzung unmittelbar nach dem 12.04.<br />
stattfindet, ist Herr Graf mit <strong>der</strong> Zurückstellung des Beschlusses einverstanden. Am 12.04. geht es<br />
nur darum, gemeinsam mit dem För<strong>der</strong>verein etwas zu erarbeiten, wie die Einnahmen aus Kirche<br />
und Gutshaus erhöht werden können, wirft Herr Müller ein. Die Gemeindevertreter einigen sich<br />
darauf, dass zeitnah nach dem 12.04. eine weitere <strong>Gemeindevertretersitzung</strong> einberufen werden soll.<br />
Herr Braun wird den Termin mit Frau Koch festlegen. Er lässt über die Zurückstellung des<br />
Beschlusses abstimmen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
8 Ja- Stimmen 1 Nein-Stimme 0 Enthaltungen<br />
TOP 4: P<strong>rotokoll</strong>kontrolle durch Herrn Wittmoser<br />
- Herr Wittmoser hat heute mit Herrn Steffens über die Bushaltestelle an <strong>der</strong> L 18 gesprochen.<br />
Dieser hält an seiner Meinung fest. Sollte die Gemeinde die Aktivierung wünschen, dann nur mit<br />
einer Kostenbeteiligung <strong>der</strong> Gemeinde. Ein Ortstermin wird nicht stattfinden. Herr Steffens sagte,<br />
die Entfernung sei zumutbar und <strong>der</strong> Busbetrieb stehe unter Kostendruck.<br />
2
- Mit den Dambach-Werken wurde ein Mietvertrag über ein Tempo-Info-Gerät abgeschlossen. Das<br />
Gerät wird ab heute für 2 Wochen in Dabergotz an <strong>der</strong> B 167 aufgestellt und kommt anschließend 2<br />
Wochen nach Katerbow. Die Kosten liegen bei ca. 350,00 €.<br />
- Die Gestaltung des Friedhofes Darsikow ist heute noch nicht auf <strong>der</strong> Tagesordnung. Das<br />
Ordnungsamt benötigt noch Zeit, um einen Vorschlag vorzubereiten. Die Anregung dazu kam von<br />
den Bürgern.<br />
- Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Kyritz-Ruppiner Heide wurde gegründet. Er selbst hat alle<br />
Gemeinden des <strong>Amt</strong>es vertreten.<br />
- Herr Rogge sprach in <strong>der</strong> letzten Sitzung die Auflistung <strong>der</strong> Betriebskosten <strong>der</strong> Kirche sowie die<br />
Erstattungsbeträge an. Die Abrechnung darüber muss insgesamt angesehen werden. Herr Rogge<br />
kann die Unterlagen im <strong>Amt</strong> einsehen, Frau Behnke ist <strong>der</strong>zeit jedoch krank.<br />
- In <strong>der</strong> nicht öffentlichen Sitzung am 12.04. kann noch nicht über die Auftragsvergaben zum<br />
Dorfgemeinschaftshaus abgestimmt werden. Das Bauamt wertet die Submissionen aus und bereitet<br />
die Beschlussvorlagen vor. Herr Braun möchte über die Auftragsvergaben dann in <strong>der</strong> Sitzung nach<br />
dem 12.04. abstimmen. Herr Wittmoser schlägt den 19.04. vor, um gleichzeitig auch den<br />
Haushaltsbeschluss zum Gutshaus zu fassen.<br />
- Die Bankette in <strong>der</strong> Straße zum Schweinestall wurde von Fa. Dentler gemacht. Herr Pieper<br />
ergänzt, dass die Mängel in dieser Woche bereinigt werden sollen.<br />
- Vom Landessportbund kam die Anfrage, ob sich Gemeinden bis 5.000 Einwohner am Wettbewerb<br />
„Sportlichste Gemeinde“ beteiligen wollen. Herr Müller hat eine Kopie dieses Schriftsatzes erhalten.<br />
Auf Anfrage von Herrn Rogge teilt Herr Wittmoser mit, dass er keine finanzielle Zusage seitens <strong>der</strong><br />
Denkmalschutzbehörde zum Gutshaus erhalten hat.<br />
Im Haushalt 2008 wurden 63.000,00 € als Rückzahlung eingeplant, führt Herr Rogge an. Diese<br />
wurden nicht ausgegeben und müssten im Haushalt 2010 eingestellt werden. Herr Wittmoser<br />
wi<strong>der</strong>spricht, im Haushaltplan sind wahrscheinliche Einnahmen/Ausgaben einzustellen. Diese<br />
Position wird von ihm nicht erwartet, es gibt keine Anfor<strong>der</strong>ung. Herr Rogge befürchtet, dass aus<br />
dieser For<strong>der</strong>ung Zinsen anfallen. Die Summe bleibt gleich, erwi<strong>der</strong>t Herr Braun. Er sieht nicht die<br />
Notwendigkeit, diese Mittel 2010 einzustellen. Herr Rogge hat Bedenken, dass die Summe später<br />
nicht aufgebracht werden kann. Die Finanzsituation wurde von <strong>der</strong> Kämmerin erläutert, hält Herr<br />
Wittmoser fest. Die Summe lässt man nicht unter den Tisch fallen. In den Folgejahren müssten die<br />
Ausgaben verringert werden, beendet Herr Braun die Diskussion.<br />
TOP 5: Einwohnerfragestunde<br />
Frau Wäbersky erinnert daran, dass noch keine Antwort zum beantragten Gelän<strong>der</strong> für die<br />
Bushaltestelle in <strong>der</strong> Mühlenstraße gegeben wurde. Herr Wittmoser weiß nicht, ob ein Gelän<strong>der</strong><br />
wirklich notwendig ist. Will die Gemeinde das, kann es aber veranlasst werden. Herr Graf stimmt<br />
ihm zu. In Herzberg steht die Bushaltestelle direkt an <strong>der</strong> B 167 und dort gibt es auch kein Gelän<strong>der</strong>.<br />
Jeden Morgen stehen 18 – 20 Kin<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Haltestelle, berichtet Herr Freier. Seit die Straße als<br />
Durchfahrtsstraße ausgewiesen wurde, hält niemand die 30 km/h-Beschränkung ein. Auch sind die<br />
Verkehrsschil<strong>der</strong> schlecht zu sehen. Ein an<strong>der</strong>er Bürger bestätigt, dass Kin<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Bushaltestelle<br />
unachtsam auf die Straße laufen und bemängelt, dass noch nichts unternommen wurde. Herr Braun<br />
spricht sich für die Aufstellung eines Gelän<strong>der</strong>s aus. Ein solches kostet ca. 300,00 – 350,00 €. Herr<br />
Pieper kann Angebote einholen.<br />
3
Herr Butschak for<strong>der</strong>t, dass das Parken von Landmaschinen gegenüber <strong>der</strong> Bushaltestelle an <strong>der</strong><br />
L 18 unterbunden werden sollte. Hier muss die Straßenverkehrsbehörde tätig werden, antwortet Herr<br />
Braun. Herr Wittmoser weist auf die geltende StVO hin. Herr Graf bittet, diesbezüglich den Bauern<br />
Hein anzusprechen. Frau Wäbersky sagt zu, mit ihm zu reden.<br />
Ein Bürger möchte wissen, ob mit dem Umbau des Dorfgemeinschaftshauses die Feuerwehr dort<br />
integriert wird? Der <strong>Amt</strong>sausschuss hat sich letzte Woche mit dem Thema Feuerwehr befasst,<br />
informiert Herr Braun. Für den nördlichen <strong>Amt</strong>sbereich wurde <strong>der</strong> Standort Rägelin bestätigt. Es ist<br />
vorgesehen, die Feuerwehr später im Dorfgemeinschaftshaus unterzubringen, die Finanzierung muss<br />
aber geklärt werden.<br />
Ein Bürger fragt, ob es wegen <strong>der</strong> vorhandenen starken Frostschäden <strong>der</strong> L 18 eine Alternative gibt,<br />
um den Ausbau zu beschleunigen? Gibt es bis zum Ausbau die Möglichkeit <strong>der</strong> Verkehrsberuhigung<br />
in den Ortsteilen? Realistischer Weise werden nur die Löcher zugemacht, antwortet Herr Wittmoser.<br />
Es wird keine Zwischenlösung geben. Es gibt auch keine Möglichkeit, den grundhaften Ausbau zu<br />
beschleunigen. Ein an<strong>der</strong>er Bürger fragt, ob die Möglichkeit besteht die Straße für LKW´s zu<br />
sperren bzw. die Tonnage zu begrenzen? Das wird nicht möglich sein, sagt Herr Wittmoser, die<br />
Gewerbetreibenden sind auf diese Straße angewiesen. Herr Ramin meint, dass dieses Problem von<br />
<strong>der</strong> Regierung mit Einführung <strong>der</strong> Mautgebühr geschaffen wurde. Die Schwerlasttransporter<br />
weichen deswegen auf die Landesstraßen aus. Er selbst hat mit dem Straßenbauamt gesprochen. Es<br />
wird versucht, vorrangig die Ortslagen auszubessern.<br />
Herr Müller schil<strong>der</strong>t, dass in <strong>der</strong> Siedlung die neue Straße (beim Rümenapf und auch um die Ecke)<br />
an den Gullys bereits gerissen ist. Herr Braun bittet Herrn Pieper Kostenangebote zur Reparatur<br />
einzuholen. Ja, antwortet Herr Pieper, das wird zusammen mit mehreren Ortsteilen erfolgen.<br />
Herr Freier bittet darum, die Bäume nach Darsikow zu prüfen und gegen Wildfraß zu schützen. Es<br />
wurden seinerzeit Schutzzäune angebracht, antwortet Herr Braun. Bei diesen Bäumen war kein Zaun<br />
dran, erwi<strong>der</strong>t Herr Freier.<br />
Herr Ramin spricht die 5.000,00 € Bußgeld für die Zerstörung des Denkmals auf dem Darsikower<br />
Friedhof an. Je<strong>der</strong> Bürger wurde theoretisch mit 1,00 € beteiligt. Herr Braun entgegnet, dass <strong>der</strong><br />
<strong>Amt</strong>sausschuss beschlossen hatte, keinen Wi<strong>der</strong>spruch gegen den Bescheid einzulegen.<br />
Herr Freier möchte wissen, ob die Gemeinde auch einen Mitgliedsbeitrag von 5.000,00 € in <strong>der</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft Kyritz-Ruppiner Heide zahlen muss. Herr Oblaski verneint, die<br />
Arbeitsgemeinschaft ist erst in Gründung und bislang liegen nur Entwürfe vor. In <strong>der</strong> Satzung<br />
könnte ein geringerer Beitrag für kleine Gemeinden aufgenommen werden. Wo diese Summe dann<br />
liegen wird, kann er heute nicht sagen. Herr Wittmoser ergänzt, dass die Gründungsversammlung<br />
stattgefunden hat. Über die Höhe <strong>der</strong> Beiträge an<strong>der</strong>er Mitglie<strong>der</strong> wurde nicht gesprochen. Die<br />
5.000,00 € sind die Anschubfinanzierung <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>. Herr Freier glaubt nicht an das Interesse <strong>der</strong><br />
Bürger gegen das Bombodrom. Die Gemeindevertretung hat sich immer eindeutig gegen das<br />
Bombodrom ausgesprochen und auch die Mehrheit <strong>der</strong> Bürger (ca. 75 % lt. Unterschriftenliste) ist<br />
dagegen. War die Entsendung von Herrn Oblaski nicht daran gebunden, dass <strong>der</strong> Gemeinde keine<br />
Kosten entstehen, fragt Herr Butschak? Nein, antwortet Herr Wittmoser, es sollten keine 5.000,00 €<br />
gezahlt werden. Über die Kosten ist noch ein geson<strong>der</strong>ter Beschluss zu fassen, ergänzt Herr Braun.<br />
Auf Anfrage eines Bürgers verdeutlicht Herr Oblaski, dass mit <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft die zivile<br />
Nutzung verfolgt wird. Er verliest Auszüge aus <strong>der</strong> Satzung. Wo das hingeht, kann heute nicht<br />
gesagt werden. Es hängt vom Verteidigungsministerium ab, ob ganz von <strong>der</strong> Nutzung als<br />
Schießplatz abgesehen wird. Zu klären ist dann auch, wer die Kosten <strong>der</strong> Munitionsberäumung trägt.<br />
Herr Wittmoser erklärt weiter, dass mit ziviler Nutzung alles nicht Militärische gemeint ist. Die<br />
Arbeitsgemeinschaft ist ein Zusammenschluss von angrenzenden Ämtern und Gemeinden, die<br />
zusammen <strong>der</strong> Bundes- und Landesregierung klarmachen wollen, wofür die Menschen sind. Es gibt<br />
viele Ideen die langfristig aufbereitet werden müssen, z.B. erneuerbare Energien. Die<br />
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Arbeitsgemeinschaft wird selbst nicht Projektträger sein. Es wird später auch eine Geschäftsstelle<br />
geben, an die Anfragen gestellt werden können. Eigentümer des Geländes ist im Wesentlichen <strong>der</strong><br />
Bund. Herr Butschak sieht keinen Sinn darin, dass sich die Arbeitsgemeinschaft Gedanken über<br />
fremdes Eigentum macht. Herr Wittmoser macht klar, dass <strong>der</strong> Bund angeschubst werden muss. Es<br />
muss von den Bürgern klargemacht werden, was gewollt ist.<br />
Herr Ramin sieht den Theatersommer im Zusammenhang mit dem Gutshaus. In Mecklenburg-<br />
Vorpommern wurden aufgrund <strong>der</strong> Finanznot Bühnen geschlossen. Kann sich die Gemeinde das<br />
Gutshaus leisten? Jedes Jahr auf´s Neue wird über Zuschüsse diskutiert. Er sieht aus dem Konzept<br />
keinen Nutzen für die Gemeinde. Herr Matthus lädt Herrn Ramin zu dem Gespräch am 12.04. mit<br />
ein. Ein Bürger hält dagegen, dass vom Theatersommer u.a. auch die Gewerbetreibenden abhängig<br />
sind. Der Theatersommer ist lange gewachsen und muss am Laufen gehalten werden. Die Gemeinde<br />
muss Prioritäten setzen.<br />
Der Theatersommer steht und stand nicht zur Diskussion, betont Herr Oblaski. Er plädiert dafür,<br />
eine Zukunftswerkstatt – evtl. Mitte Mai - einzuberufen, um die Gemeinde gemeinsam<br />
voranzubringen.<br />
Herr Müller meint, dass auch an den Verbindungsweg Schönberg-Netzeband mit einer<br />
Umleitungsstrecke gedacht werden sollte. Warum soll in den Weg investiert werden, wenn <strong>der</strong><br />
Theatersommer erhalten werden soll, fragt Frau Pein? Es gibt verschiedene För<strong>der</strong>möglichkeiten,<br />
erwi<strong>der</strong>t Herr Müllerm man muss nachfragen.<br />
TOP 6: Behandlung <strong>der</strong> Anfragen von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />
Herr Braun berichtet von <strong>der</strong> letzten Sitzung des <strong>Amt</strong>sausschusses:<br />
- Ab 01.01.2011 wird auf Doppik umgestellt. Man muss dann noch wirtschaftlicher arbeiten.<br />
Bislang hatte man mit Abschreibungen nichts zu tun gehabt.<br />
- Eine neue Satzung über die Entschädigung <strong>der</strong> ehrenamtlichen Tätigkeit in <strong>der</strong> Feuerwehr wurde<br />
beschlossen. Neue Sätze wurden festgelegt.<br />
- Schwerpunkte für die zukünftige Entwicklung <strong>der</strong> Feuerwehr wurden festgelegt. Die<br />
Qualifizierung <strong>der</strong> Kameraden und die Verbesserung <strong>der</strong> Sachausstattung stehen im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
- Es gibt ein mobiles Bildungsangebot – Schulung von Langzeitarbeitslosen am PC. Das<br />
Dorfgemeinschaftshaus wird zur Verfügung gestellt, sofern nicht gebaut wird. Ausweichend kann<br />
Katerbow und Netzeband genutzt werden, schlägt Herr Oblaski vor. Herr Braun wird mit Frau<br />
Lackmann bzw. <strong>der</strong> Feuerwehr sprechen, Katerbow wäre wohl besser geeignet.<br />
Familie Oertel beantragt, am Weg nach Walsleben, am Schweinestall, eine Begrenzung auf 50 km/h<br />
einzurichten, bringt Herr Rogge vor. Die Schil<strong>der</strong> werden in <strong>der</strong> Regel nicht beachtet, an <strong>der</strong><br />
Situation würde sich nichts än<strong>der</strong>n, meint Herr Braun.<br />
Frau Wäbersky gibt bekannt, dass am Samstag um 19:00 Uhr das Osterfeuer in Rägelin stattfinden<br />
wird, ab 18:30 Uhr können Kin<strong>der</strong> Ostereier suchen.<br />
Herr Oblaski weist auf den Osterspaziergang auf dem Bombodromgelände am Ostersonntag um<br />
14:00 Uhr hin.<br />
TOP 7: 007/10 Vorstellung <strong>der</strong> Vorplanung zum Ausbau <strong>der</strong> OL Katerbow L 18<br />
Herr Pieper stellt die 2 Varianten <strong>der</strong> Vorplanung vor und erläutert diese anhand von Plänen. Bei<br />
beiden Varianten sind am Ortsein- und –ausgang verkehrsberuhigte Zonen vorgesehen. In die<br />
Verkehrsinseln wird gleich eine Querung für Radfahrer eingeplant. Unterschiede gibt es beim<br />
5
Gehweg. Entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gehweg wird so belassen, wie jetzt, o<strong>der</strong> er wird – so wie von <strong>der</strong><br />
Arbeitsgruppe vorgeschlagen – einseitig rechts geführt. Diese Variante wird auch vom<br />
Straßenbauamt favorisiert. Der Gehweg würde nicht direkt an <strong>der</strong> Fahrbahn verlaufen, son<strong>der</strong>n<br />
ca. 1,50 m von <strong>der</strong> Straße weg mit einem Grünbereich dazwischen. Das wird aber nicht überall<br />
möglich sein. Ein Grundproblem stellt die Entwässerung dar. Bevor das Bodengrundgutachten<br />
vorlag, ist man von einer offenen Entwässerung mit Mulden und Regolen ausgegangen, das sähe<br />
nicht schön aus. Jetzt liegt das Gutachten vor und die Planer sind <strong>der</strong> Meinung, eine geschlossene<br />
Entwässerung – so ungefähr wie jetzt – zu bauen. Allerdings steht die Zustimmung <strong>der</strong><br />
Wasserbehörde noch aus. Aus Sicht von Herrn Pieper wäre die geschlossene Entwässerung die<br />
bessere Lösung. Die Gemeinde muss auch noch überlegen, was mit <strong>der</strong> Beleuchtung passiert. Soll<br />
<strong>der</strong> Gehweg o<strong>der</strong> die Straße beleuchtet werden? Herr Pieper schlägt vor, den Gehweg<br />
auszuleuchten, die Abstände zwischen den Leuchten könnten weiter auseinan<strong>der</strong> gezogen<br />
werden. Die Gemeinde muss dann noch entscheiden, welche Leuchten genommen werden. Herr<br />
Oblaski bittet, dass dekorative Leuchten ausgewählt und Listen über Leuchten zur Kenntnis<br />
gegeben werden. Herr Pieper erläutert weiter, dass mit E.on über einen Dienstleistungsvertrag<br />
gesprochen wurde, um Erdarbeiten zu vermeiden. Das Landesstraßenbauamt geht in die<br />
Genehmigungsplanphase und muss wissen, was gewünscht wird. Es muss auch abgestimmt<br />
werden, ob <strong>der</strong> Gehweg von Müller bis Driesel gebraucht wird. In den Ortslagen ist kein<br />
kombinierter Geh- und Radweg geplant, <strong>der</strong> Radweg verläuft dann auf <strong>der</strong> Straße. Bei den<br />
Auffahrten wird <strong>der</strong> Wunsch <strong>der</strong> Bürger respektiert, da diese selbst zu bezahlen sind. Die<br />
Maßnahme - <strong>der</strong> grundhafte Ausbau - soll 2011 durchgeführt werden.<br />
Herr Braun stimmt Herrn Pieper zu, die Entwässerung sollte geschlossen geführt werden. Prima<br />
wäre, das Stückchen Radweg zu integrieren und den Bürgersteig nur einseitig zu führen. Auf<br />
Anfrage von Herrn Ramin informiert Herr Pieper, dass in Rägelin 2012 begonnen werden soll.<br />
Herr Oblaski fragt, was am Spielplatz passieren wird. Die Verkehrsberuhigung mit Querung wird<br />
gebaut, alles an<strong>der</strong>e muss mit <strong>der</strong> Verkehrsbehörde abgestimmt werden, antwortet Herr Pieper.<br />
Herr Rogge meint, dass von E.on zu 80 % noch die alten Kabel liegen. In Pfalzheim hat man gute<br />
Erfahrungen mit E.on gemacht, erwi<strong>der</strong>t Herr Braun. Die Bürger wurden nicht über Maßen<br />
belastet. Man sollte auch darauf achten, dass einzelne Leuchten abgeschaltet werden können,<br />
for<strong>der</strong>t Herr Rogge. Das ist mit E.on vor Abschluss des Vertrages zu klären, so Herr Braun.<br />
Werden die Auffahrten trapez- o<strong>der</strong> trompetenförmig gebaut, fragt Herr Rogge. Trapezförmig,<br />
antwortet Herr Pieper.<br />
Soll <strong>der</strong> Gehweg durchgezogen werden bis Driesel, fragt Herr Pieper, er würde dann hinter den<br />
Bäumen verlaufen. Ja, das sollte gemacht werden, antwortet Herr Braun.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Ausgehend von den mündlich vorgetragenen Ausführungen und den bereits in <strong>der</strong> Vorplanung<br />
berücksichtigten Anregungen und Bedenken werden von <strong>der</strong> Gemeindevertretung die Grundzüge<br />
<strong>der</strong> Variante 1 für die weitere Planung und Ausschreibung als verbindlich erklärt.<br />
Darüber hinaus sind folgende Anregungen planungsmäßig zu prüfen und im weiteren Verlauf zu<br />
berücksichtigen:<br />
- Gehweg südlich L 18, Trennung durch Grünstreifen,<br />
- geschlossene Entwässerung, Gehweg wie vorgeschlagen bis Driesel.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
9 Ja- Stimmen 0 Nein-Stimmen 0 Enthaltungen<br />
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