Tennisheft_2020
Saisonheft für die Mitglieder der SpVgg Pirk Abteilung Tennis
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SpVgg Pirk Tennis
SpVgg Pirk Tennis
Neues Sportheim: Richtfest am 28.02.2020
Rekord-Dimensionen
Zimmerermeister Willi Hasl (rechts) und Holzbautechniker Georg Eigenseer beim Richtspruch.
Bauers Gruß galt auch den Funktionären und „alten Fußball- und SpVgg-Leuten“,
Pfarrer Jason Thomas, Dieter Schobert (VG) und Sandro Spickenreuther für die bautechnische
Begleitung. Mit der finanziell und von der Dimensionen her größten Baumaßnahme
der Gemeinde sei auf sie eine Herkulesaufgabe zugekommen.
Losgegangen sei es eigentlich im Oktober 2016 mit einem Anruf der Firma Constantia
wegen einer Erweiterung mit einer Halle. Alle im Gemeinderat wollten, dass die Firma hier
ihren Standort festigt, erweitert und ausbaut. Es gab von der ganzen Örtlichkeit her nur die
Möglichkeit, dass diese Maßnahme auf dem alten Sportgelände der SpVgg durchgeführt
werden kann.
Pirker meistern Herkulesaufgabe
Der Richtbaum ist gesetzt. Zimmerermeister Hasl leert beim Richtfest für das neue Pirker
Sportheim am Freitag sein Glas und zerschmettert es nach altem Brauch. Ein Meilenstein
für die größte Baumaßnahme der Gemeinde.
Beim Richtfest des neuen Pirker Sportheims weht die Gemeindefahne. Ein wichtiger
Abschnitt ist geschafft.
„Viele Stunden sind vergangen, seit man das Werk hat angefangen. ... Hier steht es nun
in voller Pracht, durch fleißige Hände wahr gemacht, ... passgenau in der Form und der
Gestalt, wohl gelungen ein Kunstwerk halt.“ Diese Worte aus dem Richtspruch des Zimmerermeisters
Willi Hasl galten am Freitagmittag dem neuen Sportheim anlässlich dessen
Richtfestes. Zusammen mit Holzbautechniker Georg Eigenseer auf dem Pultdachstuhl
stehend, vollzog er den Brauch, um das Bauwerk vor Gewitter und allem Unheil schützen.
Bürgermeister Michael Bauer freute sich über den guten Besuch und lud zur Feier in die
Mehrzweckhalle ein. Dort begrüßte er das Architektenteam um Stefan Kunnert, die Landschaftsarchitekten
Gottfried Blank und Siegfried Lösch, die Vertreter der beteiligten Firmen,
darunter Hasl, Hartinger, Schmidt und Wagner mit „Maskottchen“ Helmut Tröger.
Anfang Januar 2017 informierte Bauer den Vereinsvorstand mit der Devise: „Was der SpVgg
genommen wird, bekommt sie wieder.“ Einig war man sich, die Kegelbahn zu integrieren,
eine Stockbahn zu schaffen und ein neues Sportheim zu errichten. Wegen Zuschüssen
vom Bayerischen Landessportverband übernahm die Gemeinde die Bauträgerschaft, wobei
einige Monate ins Land gegangen waren. Etwa zeitgleich gab es einen ersten Entwurf
mit Kosten von 9,5 Millionen Euro für das Sportheim und die Außenanlagen, der nicht
realisierbar war. Nach einem Architektenwechsel wurde das Bauvorhaben auf etwa 5,5
Millionen Euro abgespeckt.
An Ostern 2019 begann die Firma Hartinger mit den Erdarbeiten, im Juni war Baubeginn
des Sportheims durch die Firma Wagner und nun in der ersten Februarwoche wurden die
Holzbauarbeiten durch die Firma Hasl in Angriff genommen. Nun könne der Innenausbau
beginnen, müsse zeitnah die Verpachtung vergeben und die vertragliche Ausgestaltung
der Benutzung der Sportanlagen geregelt werden.
Stimmiges Projekt
Architekt Kunnert sprach in seinem Grußwort von einem „sehr schönen Projekt, einem Gebäude,
das sich trotz seiner Masse angenehm maßstäblich in die Landschaft einfügt“, im
nachhaltigen Holzbau und mit einer Beletage, einem 30 Meter langem Holzbalkon und
toller Sicht ins Freie und auf die Sportplätze.
Landschaftsarchitekt Blank lobte die Fachkenntnis und Geduld der beteiligten Firmen.
Im Untergrund der Sportplätze seien etwa 60 Kilometer Schläuche für das alternative
Bewässerungssystem verlegt worden, mit dem enorm Wasser eingespart wird.
Auch SpVgg-Chef Josef Schiesl freute sich, denn es gehe „eine lange Durststrecke ohne
Vereinsgelände“ zu Ende.
Quelle: https://www.onetz.de/oberpfalz/pirk/pirker-meistern-herkulesaufgabe-id2983995.html
Seite 46
www.spvgg-pirk.de/tennis
www.spvgg-pirk.de/tennis
Seite 47