Gemeindebrief 2020, 7-10 final
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statt außen vor
Journal der ev. Kirchengemeinde Barkhausen
Juli - Oktober 2020
www.KirchengemeindeBarkhausen.de
Foto: Lehmann
Als sich die Welt
vollkommen veränderte
Mittendrin - Das Gemeindejournal 1
Liebe Leserinnen und Leser!
Im Vorwort des letzten Journals
schrieben wir etwas, das auch
jetzt gilt:
Foto: N. Stappenbeck
Inhalt
02
03
04
08
09
12
14
16
16
19
20
21
22
23
30
Gruß und Impressum
Sommergruß
Behütet in Corona-Zeiten
Abschied Wolfgang Brock
Abschied Elfriede Wiese
Vorstellung Sarah Plegge
Gottesdienste
KiKiMo
Amtshandlungen
Dies und das
Unter dem Baum
Kinderseite
Gruppen
Werbung
Wichtige Adressen
Herausgeberin:
Ev. Kirchengemeinde Barkhausen,
Blumenstr. 18,
32457 Porta Westfalica
0571/52455
Redaktion:
Pfarrer B. Hüffmann
Layout:
B. Hüffmann
Druck: Comvision
Auflage: 2500
„Die Zeiten einer wohlgeordneten
Welt sind lange vorbei, wenn es
sie überhaupt je gab. Das Leben
in dieser Welt ist durch Freiheiten,
aber auch Unsicherheiten geprägt.
Bei vielen Menschen setzt sich ein
Gefühl der Kälte durch. Solange
im Leben alles positiv verläuft -
Gesundheit, Arbeitsstelle und die
Familie sich im Lot befinden - ist
alles gut.
Doch in Krisensituationen
verändert sich alles. Plötzlich
wird es einsam um einen herum.
Menschen ziehen sich von mir
zurück - wollen nichts mehr mit mir
zu tun haben. Die Spaß
machende, Konsum orientierte
Welt wird plötzlich nichtssagend.
Innerhalb kürzester Zeit kann ein
Leben abstürzen, können alle so
sicher geglaubten Stützen des
Lebens wegbrechen. Was bleibt?
Was kann uns Menschen in guten
und in schlechten Zeiten eine
verlässliche Stütze sein?
Psalm 23 und seine Botschaft ist
solch eine Stütze. „Der Herr ist
mein Hirte!“ Ein Leben im Vertrauen
darauf, dass der Herr mein Hirte
ist, verliert auch in dunklen
Zeiten nicht den Halt - auch nicht
in den dunkelsten.“
Ihre
Dorothea und Bernd Hüffmann
Gebete ändern die Welt nicht.
Aber Gebete ändern die Menschen.
Und die Menschen verändern die Welt.
Albert Schweitzer
Mittendrin - Das Gemeindejournal 3
Behütet in Corona-Zeiten
Foto: B. Hüffmann - Aufbau für den Himmelfahrtsgottesdienst 2020
Es begann schleichend und war
zunächst so weit weg.
Nachrichten aus China über ein
bisher unbekanntes Virus, das
auf Menschen übergesprungen
war. Wuhan, eine chinesische
Großstadt mit über 10 Millionen
Einwohnern wurde abgeriegelt.
Ein verstörender Gedanke, aber
so weit weg. Dann die Nachricht,
dass sich Menschen in Bayern
bei einer Fortbildung infiziert
haben. Doch das sei keine große
Gefahr. Alle wurden sofort in
Quarantäne geschickt.
Plötzlich tauchte Ischgl, ein
Skiort in Tirol in den Nachrichten
auf, wo sich viele Menschen
infiziert hatten und sich ohne
Wissen um ihre Infizierung auf
den Heimweg nach Deutschland
machten.
Das Virus begann, sich auch in
Deutschland auszubreiten und
das mitten in der Karnevals–
saison. Der Straßenkarneval und
viele Karnevalssitzungen
standen vor der Tür. Warnende
Stimmen waren zu hören, aber
die Karnevalsveranstaltungen
wurden durchgezogen. Von
Heinsberg hatte ich noch nie
etwas gehört. Das änderte sich
schlagartig, nachdem es dort zu
zig Infektionen bei einer
4 Mittendrin - Das Gemeindejournal
Karnevalssitzung gekommen
war.
Haben wir für das, was da auf
uns zukam, überhaupt genügend
Kapazitäten in den Krankenhäusern?
Diese Frage stand
plötzlich im Raum. Mit all dem
hatte die Kirchengemeinde
nichts zu tun. Doch dann die
Frage: Kann der Second-Hand-
Shop am 13./14. März stattfinden?
Viele Menschen würden
dazu in das Martin-Luther-Haus
kommen und sich die
angebotene Ware genau
anschauen. Abstand wäre kaum
möglich. Die Leitung der
Kirchengemeinde und das
Second-hand-Team waren sich
schnell einig, dass die
Veranstaltung abgesagt werden
musste.
Und was ist mit der Konfifreizeit?
Sie sollte vom 13. bis
zum 15. März in Oberlübbe
stattfinden. Wir hatten uns doch
alle so darauf gefreut. Wir haben
hin und her überlegt. Mal
tendierten wir zur Durchführung,
denn nur unsere Gruppe wäre im
Tagungshaus. Doch dann wieder
die Bedenken, die immer größer
wurden - und schließlich die
Absage.
Von diesem Tag an tauchen in
meinem Kalender immer mehr
Termine mit dem Vermerk
„ausgefallen“ auf. Doch was ist
mit der Konfirmation, die am 10.
Mai in der Kirche stattfinden
sollte? Nach einigem Hin und
Her die Entscheidung, sie auf
den 30. August zu verschieben,
auch wenn man nicht wissen
kann, wie die Situation dann ist.
Der letzte Gottesdienst wurde
am 15. März in der Kirche
gefeiert, da schon in verkürzter
Form. In der Woche zum 22.
März überlegten meine Frau und
ich, wie wir ein Gottesdienst–
Mittendrin - Das Gemeindejournal 5
angebot zu den Menschen
bringen könnten. Im Internet ist
die Kirchengemeinde mit einer
eigenen Website und auch bei
Facebook schon lange vertreten.
Die Frage stand im Raum:
Haben wir das technische Know-
How, um einen Gottesdienst
aufzunehmen und bei YouTube
hochzuladen und so den
Gemeindemitgliedern bereit–
zustellen? Wir beantworteten die
Frage mit Ja und sprangen ins
kalte Wasser.
Von nun an war der Donnerstag
immer Aufnahmetag in der
Kirche. Zunächst die Wort–
beiträge, danach die Aufnahmen
mit den Organisten. Freitag dann
das Schneiden des Materials
und Samstag die Veröffent–
lichung bei YouTube und das
Einstellen auf der Website und
bei Facebook. Doch was ist mit
den Menschen, die keinen
Internetzugang haben? Für diese
Menschen erstellten wir eine CD
zum Hören des Gottesdienstes.
Diese CDs lagen in der Kirche
aus, die nun jeden Tag geöffnet
war, oder wir haben sie in die
jeweiligen Briefkästen geworfen.
Geburtstagsbesuche 70+
konnten bis auf weiteres nicht
gemacht werden. Die Grüße
wurden mit der Post verschickt.
Wir haben einen Ostergruß an
die 200 Mitarbeitenden der
Kirchengemeinde geschickt,
ebenso einen Gruß mit kleinem
Geschenk an die Kikimo-Kinder
und an die Konfis und vieles
mehr. Wir waren sehr dankbar,
als wir davon hörten, dass der
6 Mittendrin - Das Gemeindejournal
DRK-Ortsverein Barkhausen
einen Einkaufsservice für
Menschen initiierte, die zur
Risikogruppe gehören.
So hat sich die Arbeit der
Pfarrerin und des Pfarrers von
heute auf morgen total
verändert. Videokonferenzen mit
dem Superintendenten und den
Pfarrerinnen und Pfarrern des
Kirchenkreises Minden, unzählige
Telefonate und E-Mails mit
den Presbyterinnen und
Presbytern, dem Kindergarten,
dem Kirchenkreis. Telefonate mit
den Brautpaaren, deren Trauung
in den meisten Fällen verscho–
ben wurde und mit vielen
anderen Gemeindemitgliedern,
jeden Tag die neuesten
Sicherheitsvorgaben lesen und
umsetzen, und als es möglich
war, Presbyteriumssitzungen mit
Mund-Nase-Maske und
Sicherheitsabstand.
Dann wurden die Regeln
gelockert. Seit Himmelfahrt
können wir wieder miteinander
Gottesdienst feiern - allerdings
mit vielen Einschränkungen. Ein
Hygiene- und Schutzkonzept
musste für alle Gebäude, in
denen sich Menschen treffen,
aufgestellt und genehmigt
werden und immer wieder
angepasst werden - für die
Kirche, die Dorfkapelle, das
Martin-Luther-Haus.
Ach übrigens - in dieser Zeit
musste das Presbyterium auch
Bewerbungsgespräche mit den
Bewerberinnen um die
Kindergartenleitung führen. Das
Presbyterium hat sich für Sarah
Plegge entschieden. Sie stellt
sich in dieser Ausgabe von
„Mittendrin“ auch vor.
Was Corona für den
Kindergarten bedeutet, schreibt
die bisherige Kindergarten–
leiterin Frau Wiese in dieser
Ausgabe.
Lehrreiches aus der
Coronazeit:
• Die Welt kann sich von heute
auf morgen total verändern!
• Der Glaube schenkt immer
wieder die Einsicht: Ich bin
nicht allein!
• Kontakte zu Mensch und Tier
sind wichtiger als käufliche
Gegenstände!
• Digitale Kenntnisse sind in
schwierigen Zeiten hilfreich!
• Familiärer, freundschaftlicher
und nachbarschaftlicher
Rückhalt ist sehr wichtig!
Mittendrin - Das Gemeindejournal 7
Wolfgang Brock -
Abschied
Foto: B. Hüffmann
Im Gottesdienst am Himmelfahrtstag
verabschiedete
Pfarrerin Hüffmann den
ehemaligen Presbyter Wolfgang
Brock mit folgenden Worten:
In diesem Gottesdienst wird der
ausgeschiedene Presbyter
Wolfgang Brock verabschiedet.
Er war seit Frühjahr 2012
Presbyter und von Januar 2013
an Baukirchmeister in unserer
Kirchengemeinde. Aus
Altersgründen bist Du im März
dieses Jahres ausgeschieden.
Da wir aber seitdem keine
öffentlichen Gottesdienste feiern
durften, haben wir die Verabschiedung
verschoben und holen
sie heute nach.
Du, Wolfgang Brock, hast Dich
mit dem Presbyter Reinhard Dinnendahl
um alle Gebäude der
Kirchengemeinde gekümmert -
und wir haben viele Gebäude.
Wenn etwas defekt war, wurde
einer von Euch wegen
Reparaturen angerufen und Ihr
habt in Absprache Aufträge an
Firmen weitergegeben und die
Arbeit begleitet. Mit großem
Engagement wart Ihr beide tätig.
Außerdem warst Du auch im Rat
der Tageseinrichtung für Kinder
aktiv und an vielen anderen
Stellen. Die acht Jahre, die Du
Presbyter warst, hast Du das
Wirken der Kirchengemeinde
aktiv mitgestaltet, warst an der
Leitung der Kirchengemeinde
beteiligt. Und Du hast das mit
großem Engagement getan.
Im Namen der Kirchengemeinde
danke ich Dir für alle Mühe und
allen Einsatz, ich danke Dir, dass
Du Deine Gaben und Kräfte in
unserer Ev. Kirchengemeinde
Barkhausen eingesetzt hast.
Vieles davon steht uns jetzt
lebendig vor Augen, manches
liegt auch im Verborgenen. Eins
wissen wir im Presbyterium
schon jetzt: Du wirst uns sehr
fehlen!
8 Mittendrin - Das Gemeindejournal
Elfriede Wiese - Abschied
Foto: Privat
Corona hat in den letzten Wochen
alles durcheinander gewirbelt.
Ich bin im 45. Jahr hier in
Barkhausen und hatte mir das
Ende meines Berufslebens deutlich
anders vorgestellt.
Angefangen habe ich 1975 in der
damals drei-gruppigen Einrichtung.
Um Kindern, die keinen
Platz bekommen hatten, Spielkontakte
zu ermöglichen, hatte
Pfarrer Westermann mit dem
Landesjugendamt die Genehmigung
für eine zusätzliche Gruppe
von 15 Kindern am Nachmittag
ausgehandelt. Diese Kinder wurden
dann bevorzugt aufgenommen,
sobald Plätze frei wurden.
Dies war meist erst zum August
eines Jahres der Fall. Unter Androhung
von Sanktionen durch
das Landesjugendamt musste
Pfarrer Westermann diese Gruppe
Anfang der achtziger Jahre
aufgeben. Etwa ein bis zwei Jahre
später durften die Gruppen
nur noch mit 25 Kindern anstatt
30 Kindern geführt werden.
Die Arbeit war und ist ständigen
Veränderungen unterlegen.
Bis etwa 1992 haben alle Kinder
alles gemeinsam gemacht. Das
hieß: Mit 30 Kindern gemeinsam
frühstücken, gemeinsam kneten,
nach einer Geschichte alle gemeinsam
dazu malen etc . Das
war schon eine sehr große Herausforderung.
Dazu kam, dass
der Personalschlüssel auch nicht
zu üppig war. Wir waren drei Erzieherinnen,
die ganztags beschäftigt
waren, und zwei
Kolleginnen, die nur am Vormittag
da waren. Wenn wir Glück
hatten, bekam unser Haus noch
Verstärkung durch eine Anerkennungspraktikantin.
In den 1960er und 1970er Jahren
wurde der Kindergarten als
„Elementarbereich“ nominell ins
Bildungssystem eingegliedert.
Nach wie vor ist das Bundesministerium
für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend für die Kindertageseinrichtungen
zuständig.
In unserer Ausbildung wurde
auch immer vom Elementarbereich
gesprochen. Ich gehörte
Mittendrin - Das Gemeindejournal 9
zum zweiten Jahrgang, die mit
dem Abschluss der Ausbildung
nicht mehr Kindergärtnerinnen
waren, sondern unsere Berufsbezeichnung
war nun staatlich
anerkannte Erzieherin.
Schade, dass die Berufsbezeichnung
Kindergärtnerin dem Begriff
Erzieherin zum Opfer gefallen
ist. Denn: eine gute Gärtnerin
kennt die Bedürfnisse ihrer
Pflanzen sehr genau. Damit diese
sich prächtig entwickeln können,
muss sie für gute
Grundlagen sorgen: genug Wasser,
passend Sonne und Dünger,
damit die Pflänzchen keinen
Wurzelschaden erleiden und verkümmern.
Bei den mir anvertrauten
Kindern sah es ähnlich aus.
Immer wieder brachten neue gesetzliche
Veränderungen, wie
das „Gesetz über Tageseinrichtungen
für Kinder“ (GTK) 1992
und das „Kinderbildungsgesetz“
(KiBiz) 2008 neue Herausforderungen
mit sich.
Ich durfte viele gravierende Veränderungen
mitgestalten:
1993 der Einstieg in die Übermittag-
Betreuung – das Essen wurde
in der Mikrowelle erwärmt, für
die Kinder Betten zum Schlafen
angeschafft.
1994 wurde vorübergehend die
vierte Gruppe in die renovierte
Osthausstiftung ausgelagert.
Nun konnte der Anbau der vierten
Gruppe an der Pfarrstraße
beginnen. Die Bauarbeiten dauerten
ein Jahr und das bei laufendem
Betrieb mit drei
Gruppen. Es wurden Wände eingerissen,
Staubwände aufgestellt,
Fenster umgesetzt und
vieles mehr. Die Gruppen an der
Pfarrstraße durften sich, wie die
ausgelagerte vierte Gruppe,
neue Möbel aussuchen.
In dieser Zeit wagten wir auch
den Einstieg in die gemeinsame
Betreuung und Förderung von
Kindern mit und ohne Behinderung.
Die zweite große bauliche Veränderung
erfolgte 2010 mit dem
Aus- und Anbau für die Betreuung
der Kinder ab zwei Jahren.
Neben den baulichen Veränderungen
musste auch das Mobiliar
angepasst werden.
Die dritte bauliche Veränderung
war der Ausbau der ausgelagerten
fünften Gruppe.
Um den Herausforderungen gewachsen
zu sein, legten Hüffmanns
und das gesamte
Presbyterium immer großen
Wert darauf, entsprechende
10 Mittendrin - Das Gemeindejournal
Fortbildungen möglich zu machen.
Wenn ich an die ganzen Jahre
zurückdenke, fallen mir auch Begebenheiten
ein, die mir auch im
Nachhinein noch den Atem stocken
lassen. So war zum Beispiel
ein Kind von dem Toilettendeckel
auf den Spülkasten geklettert,
hielt sich an der Trennmauer fest
und schaute auf die andere Seite.
Ohne meine Hilfe wäre es sicherlich
zu einem heftigen Unfall gekommen.
So bin ich dankbar,
dass während meiner Dienstzeit
kein schwerer Unfall mit bleibenden
Schäden geschehen ist.
In den vielen Jahren durfte ich
das Kostbarste, was Eltern haben,
über lange Zeit begleiten.
Für die Kirchengemeinde sind die
Kinder – der Kindergarten - die
Edelsteine der Gemeinde. Diese
Edelsteine sind und waren sehr
unterschiedlich und alle wertvoll.
Ich freue mich, dass ich an der
Umsetzung des Leitsatzes der
Kirchengemeinde: „Glaube, Hoffnung
und Liebe erfahren und weitergeben“
mitarbeiten durfte.
Für das Vertrauen und die Unterstützung
bei den vielen Unternehmungen
bedanke ich mich bei
dem Presbyterium – bei dem
Pfarrehepaar Hüffmann und den
Eltern ganz herzlich.
Dem Ausstieg aus dem Berufsleben
sehe ich schon mit ein
bisschen Wehmut entgegen. Ich
werde dann etwas mehr Zeit haben
und mich meinem Garten –
besonders den Fuchsien intensiver
zuwenden. Die Verbindung
zur Kirchengemeinde bleibt weiterhin
bestehen.
Und nach den bisherigen Corona-Monaten
nun noch Aktuelles
aus dem Kindergarten:
Alle Kinder sind jetzt zurück in
einem eingeschränkten Regelbetrieb.
Auch alle Mitarbeitenden
sind wieder an Bord.
Nun gilt es, noch alles für die
„Neuen“ vorzubereiten. Coronabedingt
durfte kein Einführungselternabend
stattfinden. Fast alles
muss jetzt über den
Postweg erfolgen. Zur Eingewöhnung
der Neuen kann ich
heute noch nichts sagen, da
sich ständig etwas ändert.
Der Termin für die Anmeldewoche
wurde mit dem Jugendamt
für die Woche vor den Herbstferien
terminiert.
Elfriede Wiese, Leiterin bis zum
31. Juli 2020
Mittendrin - Das Gemeindejournal 11
Sarah Plegge - Die neue
Leiterin des Ev. Kindergartens
Barkhausen
Ich werde in diesem Jahr 31
Jahre alt und bin mit meiner
Familie in Melle aufgewachsen.
Nach dem Abitur zog es mich
nach Freiburg im Breisgau, wo
ich an der Evangelischen
Hochschule „Pädagogik der
frühen Kindheit“ studierte und
anschließend als Sozialpädagogin
in einer
Betreuungseinrichtung für
Kinder in den ersten drei
Lebensjahren arbeitete.
Da ich die Distanz zwischen mir
und meiner Heimat auf Dauer
als zu groß erlebte, ließ ich
mich 2015 in Bielefeld nieder.
Dort war ich zunächst in einer
inklusiven Kindertageseinrichtung
tätig und absolvierte
später ein Masterstudium in der
Erziehungswissenschaft an der
Bielefelder Universität.
Foto: privat
Liebe Barkhauser*innen,
auf diesem Weg möchte ich
mich bei Ihnen als neue Leiterin
der Evangelischen Kindertageseinrichtung
Barkhausen
vorstellen.
Mein Name ist Sarah Plegge
und ich freue mich darauf, ab
dem 1. August Ihre neue
Ansprechpartnerin im
Kindergarten zu sein.
Während meiner letzten
Anstellung als stellvertretende
Leitung einer Kita in Bielefeld
habe ich viele Familien mit
unterschiedlicher Religionszugehörigkeit
begleitet. Dieses
Zusammenkommen habe ich
als große Bereicherung
empfunden, zum einen für das
gesamte Kita-Leben und zum
anderen für mich persönlich.
Diese Erfahrung hat mich
zunehmend darin bestärkt, mich
nach einem kirchlichen Träger
umzusehen, der das Thema
Glaube und Religion als
wichtige Grundlage für die
pädagogische Arbeit betrachtet.
Mit der Ev. Kirchengemeinde
Barkhausen habe ich einen Ort
gefunden, der Kindertageseinrichtungen,
genauso wie ich,
eine hohe gesellschaftliche
12 Mittendrin - Das Gemeindejournal
Bedeutung zuschreibt und
entsprechend ihrem Leitsatz
„Glaube, Hoffnung und Liebe
erfahren und weitergeben“ will
(nach 1. Korinther 13, 13).
Gemeinsam mit dem Kita-Team
möchte ich an die erfolgreiche
Arbeit von Frau Wiese
anknüpfen und weiterhin eine
Umgebung schaffen, in der sich
jedes Kind und jede Familie
willkommen und wertgeschätzt
fühlt.
Ich bin gespannt auf die
kommende Zeit mit Ihnen und
freue mich sehr auf eine
vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Herzliche Grüße,
Sarah Plegge
Mittendrin - Das Gemeindejournal 13
Juli
05.07.2020
10.00 Uhr
12.07.2020
10.00 Uhr
19.07.2020
10.00 Uhr
26.07.2020
10.00 Uhr
02.08.2020
10.00 Uhr
09.08.2020
10.00 Uhr
16.08.2020
10.00 Uhr
23.08.2020
10.30 Uhr
30.08.2020
9.15 Uhr
4. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Pfarrer Brandt
5. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Pfarrer i.R. Weichert
6. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Pfarrer i.R. Hüffmann
7. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Prädikantin Franke
August
8. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Prädikantin Franke
9. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Prädikantin Franke
10. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Prädikantin Franke
11. S. n. Trinitatis Gottesdienst mit Begrüßung der
neuen Konfis, Pfarrerin Hüffmann
und Pfarrer i.R. Hüffmann
12. S. n. Trinitatis Konfirmation 1, Pfarrerin Hüffmann
und Pfarrer i.R. Hüffmann
10.30 Uhr Konfirmation 2, Pfarrerin Hüffmann
und Pfarrer i.R. Hüffmann
Per Hand ausgefüllte Überweisungsträger können vom Automaten
unserer Sparkassen-Zweigstelle Barkhausen nicht gelesen werden.
Wenn Sie der Kirchengemeinde eine Spende zukommen lassen
möchten, geben Sie den ausgefüllten Überweisungsträger bitte am
Schalter ab oder werfen Sie ihn in den Briefkasten der Sparkasse!
14 Mittendrin - Das Gemeindejournal
September
06.09.2020
10.00 Uhr
13.09.2020
10.30 Uhr
20.09.2020
10.00 Uhr
27.09.2020
10.00 Uhr
13. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Pfarrer i.R. Hüffmann
14. S. n. Trinitatis Gottesdienst für Minis und Maxis,
Pfarrerin Hüffmann und Team
15. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Pfarrer i.R. Hüffmann
16. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Prädikantin Schlappa
04.10.2020
10.30 Uhr
Erntedankfest
Oktober
Gottesdienst mit Verabschiedung von
Frau Wiese und Einführung von Frau
Plegge, Pfarrerin Hüffmann
11.10.2020
10.00 Uhr
18.10.2020
10.00 Uhr
25.10.2020
10.00 Uhr
31.12.2020
18.30 Uhr
18. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Pfarrer i.R. Hüffmann
19. S. n. Trinitatis Gottesdienst, Pfarrerin Hüffmann
20. S. n. Trinitatis Gottesdienst, N.N.
Reformationstag Gottesdienst, Pfarrer i.R. Hüffmann
Wir freuen uns über Erntegaben aus dem Garten und gekaufte
Lebensmittel für den Erntedankgottesdienst.
Die Gaben werden später an die Porta-Tafel weitergegeben.
Am Freitag, 2. Oktober, können die Gaben von
9 - 12 Uhr in der Kirche abgegeben werden.
Mittendrin - Das Gemeindejournal 15
Kirchliches Leben
Das eingeführte Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Barkhausen von links nach
rechts: R. Dinnendahl, A. Thienelt, V. Kindt, L. Arnsmeyer, D. Franke, Pfrn. Hüffmann.
Presbyterin S. Köhler lässt das Amt aus gesundheitlichen Gründen zunächst ruhen.
Foto: B. Hüffmann
Kinderkirchenmorgen
in der Kirche und im Martin-Luther-Haus Barkhausen
für Kinder von 4-12 Jahren
Wegen der Corona-Pandemie können zur Zeit noch keine
KiKiMo-Termine bekanntgegeben werden.
Die Kinder werden per Postkarte eingeladen.
16 Mittendrin - Das Gemeindejournal
Goldene Hochzeit
Wolfgang und Elke Brock, geb. MarköKer, Alte Poststr. 74
Reinhard und Christa Dinnendahl, geb. Kolodziejczak, Friedrich-Ebert-Str. 14
Begräbnis
Friedhelm Ahrensmeier, Wendeweg 12, 78 Jahre
Erika GluÊ e, geb. Schröder, Am Wiehen 4 b, 83 Jahre
Margrit Kochbeck, geb. Ackemann, Auf der Kuhlbrede 11, 90 Jahre
Lothar Borrasch, Rieheweg 2 b, 76 Jahre
Jürgen Marquardt, Goethestr. 5, 80 Jahre
Hans-Jürgen Volberg, Groß-Umstadt, früher Portastr., 82 Jahre
Anni Kiontke, geb. Brandt, Dürerweg 7, 90 Jahre
Wolf-Rüdiger Schmidt, Portastr. 26, 80 Jahre
Inge Ruppert, geb. Gratz, Portastr. 30, 80 Jahre
Mittendrin - Das Gemeindejournal 17
18 Mittendrin - Das Gemeindejournal
Dies und das
Geburtstagsfrühstück
Wegen der Corona-Pandemie müssen
die Frühstücke 70+ leider bis auf
weiteres ausfallen.
Geburtstagsbesuche
Pfarrehepaar Hüffmann besucht normalerweise
Gemeindeglieder, die ihren
80., 85., 90. Geburtstag gefeiert haben
und dann jedes Jahr. Nach dem jeweiligen
Geburtstag meldet sich die Pfarrsekretärin
telefonisch und fragt wegen
eines Besuchstermins an. Im Moment
macht Ehepaar Hüffmann allerdings
Besuche nur, wenn dies persönlich
gewünscht wird. In dem Fall melden Sie
sich biKe telefonisch (0571/52455),
nachdem Sie den Gruß bekommen
haben. Zum 18., 30., 40., 50., 60., 70.
Geburtstag erhalten die Gemeindeglieder
einen Geburtstagsbrief. Danach
erhalten Sie durch eine Bezirksfrau/Bezirksmann
jedes Jahr einen Geburtstagsgruß.
Spenden und Dankeschön
Sie möchten der Kirchengemeinde eine
Spende zukommen lassen? Dann überweisen
Sie doch biKe Ihre Spende mit
Hilfe des Überweisungsträgers auf eines
unserer Konten.
Allen, die bisher die Kirchengemeinde
oder den Kindergarten finanziell unterstützt
haben, sagen wir ein herzliches
Dankeschön.
Dankeschön für die Spenden anlässlich
von Besuchen, und dankeschön für die
Spenden anlässlich von Beerdigungen
und dankeschön, dass Sie als Mitglied
der Ev. Kirche mit Ihren Kirchensteuern
unsere Arbeit unterstützen!
Zum Beispiel Goldene Hochzeit
Sie feiern demnächst ein
Hochzeitsjubiläum? Sie möchten aus
diesem Anlass in einem GoKesdienst
um GoKes Segen für Ihren weiteren
Lebensweg biKen? Dann wenden Sie
sich doch biKe an Pfarrerin oder Pfarrer
Hüffmann (Tel.: 0571/5800560). Und
auch, wenn Sie einen Besuch zu diesem
Anlass wünschen, sagen Sie uns
telefonisch Bescheid.
Krankenhausbesuche
Sie möchten im Krankenhaus besucht
werden? Dann geben Sie uns biKe
unter Tel.: 0571/5800560 Nachricht.
Umpfarrung
Sie fühlen sich in der Ev.
Kirchengemeinde Barkhausen wohl und
wollen ihr angehören, gehören aber zu
einer anderen Kirchengemeinde. Sie
haben viele Jahre in Barkhausen
gewohnt, sind jetzt umgezogen, wollen
aber weiterhin zur Kirchengemeinde
Barkhausen gehören. Dann stellen Sie
einen Umpfarrungsantrag!
(Tel. 0571/5800560)
Neben dem Gemeindejournal
„MiKendrin“ und der Website ist die
Kirchengemeinde auch bei Facebook
vertreten. Schauen Sie doch einmal
vorbei: www.facebook.com/ KG.Barkhausen
Mittendrin - Das Gemeindejournal 19
Unter dem Baum des Lebens
Bernd Hüffmann
Leben bedeutet wachsen, groß
und stark werden und Wurzeln
schlagen. Deshalb lädt dieses
Geburtstagsheft auf eine
Entdeckungsreise rund um das
tiefsinnige und vielfältige Symbol
des Baums ein - in Wort und Bild
extra auf Geburtstage
abgestimmt.
32 Seiten
Verlag Neues Buch
ISBN: 978-3-86392-101-9
Preis: 2,85 €
Auszug:
Der Baum der Erkenntnis
Es waren einmal zwei Menschen. Sie lebten alleine in einem
wunderbaren Garten, der auch Paradies genannt wird. Sie hatten alles,
was sie brauchten. Doch in diesem herrlichen Garten war ein Baum, von
dem hatte Gott gesagt, dass die Menschen von dessen Früchten nicht
essen sollten. Die Versuchung war groß und sie kam in der Gestalt einer
Schlange.
Wenn ich heute vor dem Fernseher sitze, kommt es mir so vor, als würde
in den Werbepausen auch heute die Schlange unterwegs sein und mir
ins Ohr flüstern: Kauf mich - und Du wirst glücklich sein. Ich sage: Aber
ich habe doch alles und bin glücklich! Und die Schlange sagt: So richtig
glücklich wirst Du erst sein, wenn Du dieses Auto kaufst! Ich komme ins
Überlegen und der Wunsch nach dem schicken, neuen Auto wächst in
mir. Dieses Mal vertreibt meine Frau die „Schlange“, indem sie den
Fernseher ausmacht. Das ist noch einmal gut gegangen! - Im Paradies
leider nicht!
20 Mittendrin - Das Gemeindejournal
Mittendrin - Das Gemeindejournal 21
Gruppen in der Kirchengemeinde
Männertreff
meistens letzter Donnerstag im
Monat, um 19 Uhr im MarÔn-Luther-
Haus. Die nächsten Treffen:
24.9., 31.10., 18.30 Uhr ReformaÔonsgd.
Treff junger Frauen
am ersten Dienstag im Monat um 20
Uhr im MarÔn-Luther-Haus. Nähere Infos:
Ulrike Grasmann, Tel.: 52088
Frauentreff am MiĤwoch
miKwochs vierzehntägig 15.00 Uhr im
MarÔn- Luther-Haus. Die nächsten
Treffen: 19.8., 2.9., 16.9., 30.9.
Frauenteetreff (FTT)
Ein- bis zweimal im Monat, jeweils
donnerstags um 19 Uhr im MarÔn-Luther-Haus.
Die nächsten Treffen:
27.8., 10.9.
Kirchenchor
Der Kirchenchor trifft sich jeden
Montag um 19.00 Uhr im MarÔn-
Luther-Haus zur Chorprobe.
Kinderkirchenmorgen (KiKiMo)
Meist einmal im Monat (außer in den
Ferienmonaten) samstags von 10 - 13
Uhr im MarÔn-Luther-Haus für Kinder
von 4-13 Jahren
Krabbelgruppe
im Ev. Kindergarten, Pfarrstr. 13,
montags, 16 - 17.30 Uhr. Die Kinder
sind zwischen 1 und 3 Jahre alt und
suchen neue Krabbelkameraden zum
Spielen und Toben. Spielsachen und die
Turnhalle des Kindergartens stehen zur
Verfügung.
KiKiMo-Vorbereitungskreis
Trifft sich immer vor dem jeweiligen
KiKiMo im MarÔn-Luther-Haus um 19
Uhr. Wer mitarbeiten möchte, melde
sich bei Pfarrerin oder Pfarrer
Hüffmann, Tel.: 5800560
Kirchlicher Unterricht
jeweils dienstags um 15.00 Uhr und um
16.15 Uhr
Konfisamstag
12.9. Zweiter Konfi-Samstag im MLH,
Thema: Jesus
7.11. DriKer Konfisamstag im MLH,
Thema: Sterben-Tod-und dann?
Presbyterium
einmal im Monat, um 19.00 Uhr im
MarÔn-Luther-Haus
Ob die Treffen der Gruppen
staÏ inden können, hängt von der
„Corona-Entwicklung“ ab. Rückfragen:
0571/52455
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seit 15 Jahren
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wenig Geld
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Wichtige Adressen
Presbyterinnen und Lutz Arnsmeyer, Kirchmeister Bauten
Presbyter Lannertstr. 10, 0571/7989449
Reinhard Dinnendahl
Friedrich-Ebert-Str. 14
Doris Franke, Kirchmeisterin Finanzen
Dürerweg 15, 0571/77780
Vera Kindt,
Am Wiehen 14
Sabine Köhler,
Apollostr. 26a, Minden
Anke Thienelt,
Schulstr. 6
Anlaufstelle für
Hilfesuchende der
Diakonie Stiftung
Salem
Telefonseelsorge
Ev. Kindergarten
0571 38512201
oder
0571 38512202
0800/1110111 kostenfrei
0800/1110222 kostenfrei
Leiterin: Elfriede Wiese,
Pfarrstr. 13, 0571/53474
Küsterin Uschi Winter, 015771304302
Pfarrerin
Pfarrer i.R.
(ehrenamtlich)
Dorothea Hüffmann, Vorsitzende des Presbyteriums
Osterfeldstr. 23a, 0571/5800560
Bernd Hüffmann
Osterfeldstr. 23a, 0571/5800560
Pfarrsekretärin Heike Franke, Tel.: 0571/52455 Fax: 0571/3986973
E-Mail: Pfarrbuero@KirchengemeindeBarkhausen.de
Website: www.KirchengemeindeBarkhausen.de
Facebook: www.facebook.com/KG.Barkhausen
Öffnungszeiten des Pfarrbüros, Blumenstr. 18:
montags, dienstags, donnerstags und freitags
von 8.30 Uhr - 11.30 Uhr
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Die Ev. Kirchengemeinde Barkhausen im Internet
Website: www.KirchengemeindeBarkhausen.de
Facebook: www.facebook.com/KG.Barkhausen/
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