Sport im Betrieb - LBSV Bremen

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4 EFCS – Generalversammlung in Malaga / Spanien DBSV – Präsident Uwe Tronnier mit deutlicher Mehrheit ins Exekutivkomitee gewählt Die Generalversammlung der EFCS*), unseres europäischen Dachverbandes, fand am 7. Juni 2008 in Malaga statt. Neben den von unseren Verbandstagen / Mitgliederversammlungen hinlänglich bekannten Tagesordnungspunkten wie z.B. Berichterstattung des Präsidiums, der Ausschüsse, Kassen- und Haushaltspläne stand diesmal u.a. die Beratung über die EFCS – Statuten, die Nachwahl eines Mitglieds im EFCS – Exekutivkomitee sowie die Vergabe der Europäischen Winterspiele 2012 sowie der Sommerspiele 2013 an. Heinz Langhammer, bisher Mitglied im Exekutivkomitee, hatte schon 2006 angekündigt, dass er zur Hälfte der Legislaturperiode zurücktreten werde. Für die frei gewordene Position kandidierten Fernando Fabre (Spanien) und Uwe Tronnier. In der geheimen Abstimmung wurde der DBSV – Präsident von den Vertretern aus 21 europäischen Ländern mit 52 Stimmen (77,6 %) für 2 Jahre gewählt. Auf Fernando Fabre entfielen 15 Stimmen (22,3 %). Zuvor war die intensive Diskussion über die EFCS – Statuten abgebrochen worden, da insbesondere aus Dänemark, aber auch von anderen Nationen viele Änderungsvorschläge vorgebracht wurden bzw. eine Überarbeitung der vorgelegten Übersetzung ins Englische bzw. Deutsche angeregt wurde. Die weitere Bearbeitung soll nun einer fachkundigen Arbeitsgruppe übertragen werden, die dem Exekutivkomitee einen abgestimmten Vorschlag unterbreiten soll. Auch das Treffen der Generalsekretäre der europäischen Verbände, an dem Patrick R. Nessler mit großem Erfolg teilgenommen hatte, soll weitergeführt werden. Spannend wurde es dann noch einmal LBSV Bremen – Sport im Betrieb 4/2008 bei der Vergabe der Europäischen Betriebssportspiele 2013. Hier hatten sich Prag, Riccione und Riga mit guten Präsentationen der Abstimmung gestellt. Im 1. Durchgang schied Riga knapp aus – sicherlich, weil Europa schon 2001 in der Hauptstadt Lettlands zu Gast war. Im entscheidenden 2. Durchgang setzte sich dann Prag klar durch und wird 2013 Gastgeber sein. Es gab viel Beifall, zumal Prag zuvor schon 3x (zuletzt an Hamburg) knapp gescheitert war. Zuvor erhielt Falun / Schweden als einziger Bewerber den Zuschlag für die Europäischen Winterspiele 2012. Hier wird neben den Wintersportarten auch die eine oder andere beliebte Hallensportart wie z.B. Bowling angeboten. Barry Barnes und Ulrich Lengwenat-Hahnemann präsentierten der Versammlung den aktuellen Stand der Vorbereitung auf die Europäischen Betriebssportspiele 2011 in Hamburg. Hier können wir über einen sehr guten Vorbereitungsstand berichten, der erstklassige Wettbewerbe erwarten lässt. Wie die Vorbereitung für 2009 in Rovinj läuft, davon können sich die EFCS-Koordinatoren nächstes Wochenende vor Ort überzeugen. Für Deutschland wird Heinz Langhammer dabei sein. Wir werden über die Ergebnisse berichten. Zum Abschluss der Generalversammlung in Malaga wurden noch Portugal und Monaco als neue Mitglieder einstimmig in den Kreis der europäischen Betriebssportlerinnen und Betriebssportler aufgenommen. Die nächsten Versammlungen werden 2009 in Rovinj und 2010 in Paris stattfinden. *)EFCS=European Federation for Company Sports (siehe auch unter www.efcs.org) Uwe Tronnier Zusammenhalt in den Betrieben durch Sport Dr. Thomas Bach beim . Verbandstag des Deutschen Betriebssportverbandes Für die Rede des DOSB Präsidenten Dr. Thomas Bach wurde die Tagesordnung des Verbandstags des Deutschen Betriebssportverbands in Darmstadt gerne unterbrochen. Dank und Anerkennung sprach der DOSB-Präsident dem Präsidium des Deutschen Betriebssportverbandes für die geleistete Arbeit aus. Er bezeichnete den Betriebssport als Urzelle des organisierten Sports in Deutschland, besonders durch die Verzahnung der Faktoren Arbeit, Freizeit und Gesundheit. Die Arbeit des Betriebssports würde oft unterschätzt werden und nicht die Würdigung finden, die ihr zusteht. Der Betriebssport bringt Menschen außerhalb der Vereine zum Sport, z.B. auch Menschen mit Migrationshintergrund. Sport könne hier Mauern einreißen und die Kommunikation untereinander fördern. Der Betriebssport übernehme auch die wichtige Aufgabe der Zusammenführung von Unternehmenskulturen. So besinnen sich Firmen wieder mehr der stabilisierenden Wirkung des Sports in der eigenen Unternehmenskultur. Den Firmen dürfe es nicht nur um Bilanzen gehen, sondern die Betriebe bestünden aus Menschen. Die Betriebssportgemeinschaft gehört dabei zu den positiven Faktoren im Firmenumfeld. Hier sind neue Möglichkeiten und Chancen zu sehen, denn die Identifikation des Arbeitnehmers mit seiner Firma hat sich geändert. Es bestünde eine größere Notwendigkeit, einen neuen Zusammenhalt in den Betrieben durch den Betriebssport zu erlangen. Zusammen mit dem DOSB sollte der Betriebssport mit seinen vielfältigen Aktivitäten versuchen, die Kostenspirale im Gesundheitswesen aufzuhalten. Dabei legen verantwortungsbewusste Führungskräfte großen Wert auf Bewegung ihrer Mitarbeiter und auf mehr Eigeninitiative und Engagement für die Gesundheit jedes Einzelnen. Der Betriebs- sport wisse, was den Menschen in den Unternehmen gut tut. Deshalb stimmte hier das DOSB - Motto „Sport bewegt!“. Insgesamt erledigten die Delegierten und das DBSV–Präsidium ein strammes Arbeitsprogramm. So standen u.a. Berichte des Präsidiums einschließlich der finanziellen Situation, eine umfangreiche Satzungsänderung, die Verabschiedung der Haushalte 2009 und 2010 sowie die Neuwahlen des DBSV-Präsidiums, der Kassenprüfer und der Ausschüsse an. Nach intensiver Diskussion wurde die neue Satzung mit einer großen Mehrheit von 148 Ja-Stimmen bei 7 Nein-Stimmen angenommen. Die Wahlen zum Präsidium ergaben folgendes Ergebnis: Präsident: Uwe Tronnier, Betriebssportverband Berlin–Brandenburg, Vizepräsidentin: Gabriele Wrede, Betriebssportverband Berlin–Brandenburg, Vizepräsident: Gerhard Brillisauer, Betriebssportverband Hessen, Vizepräsident Dierk DBSV-Telegramm 16/2008 Medenwald, Westdeutscher Betriebssportverband,Generalsekretär: Patrick R. Nessler, Saarländischer Betriebssportverband. Der bisherige DBSV-Vizepräsident Heinz Langhammer kandidierte aus persönlichen Gründen auf eigenen Wunsch nicht mehr und wurde von den Delegierten des Verbandstags mit „Standing Ovations“ einstimmig zum Ehrenmitglied des DBSV ernannt. In den Ausschuss „Aus- und Weiterbildung“ wurden Erwin Kloke (Bremen), Heidrun Eibelshäuser (Hessen) und Klaus Schmidt (WBSV) gewählt. Der vom Präsidium eingesetzte Arbeitskreis „Geschäftsführer“ mit Ulrich Lengwenat-Hahnemann (Hamburg), Egbert Wilzer (Bremen), Dr. Sideris Karakatsanis (WBSV) und Klaus Schmid (Baden- Württemberg) setzt seine Arbeit unverändert fort. aus DBSV-Telegramm 15/2008
Der Landesbetriebssportverband Bremen e.V. (LBSV) gehört zu den größten Vereinen in Bremen - nur kennt uns kaum jemand. Das wollen wir ändern! Denn - wo sollen neue Mitglieder herkommen, wenn kaum jemand weiß, dass es uns gibt? Also stellt sich der LBSV am 14. Juni 2009 vor - im Rahmen eines Tages der offenen Tür. Möglichst viele Fachgruppen sollen und wollen ihr Sportangebot aktiv vorstellen: Spiele der Fußballer, der Handballer, der Volleyballer, der Korbballer sind bereits in Planung. Auch Golf, Tischtennis, Tennis und Schach werden sich live präsentieren. Darüber hinaus gibt es im Info- Am 22. November 2008 fand der Landessporttag 2008 des Landessportbundes (LSB) in Bremen-Vegesack statt. Obwohl die Anreise stark durch Neuschnee beeinträchtigt war, wurde mit nur kurzer Verzögerung ein wahres Mammutprogramm in knapp 4½ Stunden bewältigt. Nach den üblichen Begrüßungsformalitäten und dem TOP Ehrungen stellte Innen- und Sport- Senator Ulrich Mäurer in seinem Grußwort die Aufgabe „Integration durch Sport“ in den Vordergrund. Das sei „das zentrale Thema für unsere gesellschaftliche Entwicklung“ vor einem Hintergrund von allein 150.000 Migranten im Lande Bremen. Stadtrat Wilhelm Behrens ging anschließend mehr auf die Erfolge der sportlichen Entwicklung des letzten Jahres vor Ort in Bremerhaven ein. Während des gesamten Landessporttages spielte aber das Thema Finanzen eine herausragende Rolle. Größtes Problem: Viel weniger Einnahmen aus den Wettmitteln. Aktuelle Prognosen gehen sogar von noch weiteren Rückgängen in Bewegen Sie etwas – Sport im Betrieb Tag der offenen Tür bei LBSV am 14. Juni 2009 von 10-17 Uhr Cafe Informationen zu allen Fachgruppen des LBSV. Hier werden den ganzen Tag über Ansprechpartner/innen aus den Fachgruppen benötigt, um alle Fragen sofort fachkundig beantworten zu können. Zielgruppe sind nicht nur „Externe“, sondern auch LBSV-Mitglieder, die die ganze Bandbreite des LBSV-Angebotes kennen lernen sollen, z.B. die Information erhalten, dass inzwischen alle Ballsportarten in gemischten Mannschaften gespielt werden, dass es Golf gibt … Für Kinder soll es Angebote geben, um ihren Eltern die Wahrnehmung der Angebote des LBSV zu ermöglichen. Entsprechende Angebote sollten sich daher möglichst sowohl an Kinder wie auch an Erwachsene richten. Selbstverständlich ist auch ein interessantes Rahmenprogramm in Planung. Dazu soll noch nicht viel verraten werden, aber es wird sich auf jeden Fall für jede/n lohnen, dabei zu sein! Es wird einen Platz zur Präsentation aller Fachgruppen geben, auch derjenigen, die nicht aktiv dabei sind. Dort können Flyer ausgelegt und Fotos mit weiteren Informationen ausgehängt werden. Den Besuchern soll gezeigt werden, was wir beim Betriebssport eigentlich machen. Insbesondere soll auch das Niveau des Betriebssports deutlich gemacht Landessporttag 2008 des LSB Bremen e.V. Rolf B. Krukenberg in den Hauptausschuss gewählt den kommenden Jahren aus. Insofern stellten sich hochrangige Teilnehmer aus Sport (LSB-Präsident Peter Zenner) und Politik (Vertreter der Parteien im Bremischen Bürgertag) in einem Podiumsgespräch der Frage „Welchen Sport kann sich das Land Bremen noch leisten?“ Einig waren sich alle, dass Hochleistungs- und Breitensport nach wie vor notwendig sind. Allerdings ist der Sport für seine Planung auf verlässliche Rahmenbedingungen durch die Politik angewiesen. Gerade aber hier fehle es an der notwendigen Konstanz: jährlich werde z.B. die Höhe der Bezuschussung von Übungsleiter-Pauschalen in Frage gestellt, kurzfristig würden geplante Mittel für den Sport anderweitig zum Stopfen von Haushaltslöchern verwendet. Der LSB Vizepräsident Finanzen Klaus Selchert konstatierte in seinem Bericht sogar ein Ungleichgewicht zwischen Kultur und Sport, da die mittelfristige Finanzplanung weitere Reduzierungen der Sportfördermittel vorsieht, und schlug vor, dass man die Nut- zungsintensität von Sportstätten nur mal mit der von Theatern vergleichen möge. Bei derart schlechten Rahmenbedingungen nicht verwunderlich, dass auch über 2 Anträge zum Thema Finanzen zu befinden war. Der erste Antrag behandelte die Erhöhung des LSB-Beitrags für Jugendliche und Erwachsene um 0,50€ ab 2010. Nach langer, sehr kontroverser Diskussion wurde eine Modifikation hinzugefügt (Überprüfung der LSB-Finanzen durch den Hauptausschuss im Jahr 2009 mit der Möglichkeit des Aussetzens der Erhöhung) und mit 135:125 Stimmen bei zwei Enthaltungen verabschiedet. Der zweite Antrag betraf die Kosten für die Sportversicherung, die zusätzlich zur Unfallversicherung auch die Risiken Vermögensschäden (bis zu 250.000€) und Hallenschlüsselverlust (20.000€) mit abdecken soll. Wegen der Reduzierung der staatlichen Zuschüsse (bis hin zur Streichung 2010) fallen zunächst 0,35€ in 2009 und danach sogar bis zu 0,50€ an Kosten für jedes Mitglied im LSB an. Dieser Antrag auf LBSV Bremen – Sport im Betrieb 4/2008 werden. Es wird im Vordergund stehen, dass Betriebssport Spaß macht und dass jeder mitmachen kann. Betriebssport ist Breitensport - das wollen wir herausstellen. Vor diesem Hintergrund sollte jede Fachgruppe sich aktiv am Tag der offenen Tür beteiligen - mit Vorführungen und Mitmachaktionen, mit Informationsmaterial sowie mit Kolleginnen und Kollegen, die als Ansprechpartner den ganzen Tag über zur Verfügung stehen. Überhaupt wird – über die Sportdarstellung hinaus - sehr viel Personal benötigt, vom Verkauf von Kuchen, Würstchen und Getränken bis hin zum Ergänzen des Klopapiers… Heike Groneberg Umlage wurde ohne große Diskussion mehrheitlich angenommen. Antrag Nummer 3 (Satzungsänderungen) spielte kaum eine Rolle, wurde mit nur einer Änderung bei 3 Enthaltungen und 1 Nein-Stimme mit überwiegender Mehrheit angenommen. Der emotional bewegendste Moment: Der Vizepräsident Finanzen Klaus Selchert verabschiedete sich nach 17-jähriger Tätigkeit aus dem Amt. Die Überreichung der goldenen LSB-Ehrennadel an ihn wurde von minutenlangen „standing ovations“ begleitet. Als Nachfolger wurde der Generalbevollmächtigte der Sparkasse Bremen Thomas Fürst (47) gewählt. Auch die Mitglieder des LSB Hauptausschusses wurden, unter tatkräftiger Mithilfe von Helmut Käpernik beim Auszählen, neu gewählt. Kandidat aus den Reihen des LBSV Bremen war (anstelle von Erwin Kloke) Rolf B. Krukenberg. Er erhielt auf Anhieb 91 Stimmen und ist nun für 4 Jahre Mitglied dieses höchsten LSB-Gremiums zwischen den Landessporttagen. RBK 5
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