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Aus dem Kreisverband KREISTEIL - CDU im Kreis Biberach

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong><strong>Kreis</strong>verband</strong>es <strong>Biberach</strong><br />

<strong>Aus</strong>gabe 5, Oktober 2012<br />

>> intern<br />

Grün-Rote Haushaltspolitik:<br />

Spitzenplatz<br />

in der Schuldenliga!<br />

von Peter<br />

Schneider MdL<br />

Angetreten ist die<br />

neue Landesregierung<br />

mit <strong>dem</strong> erklärten<br />

Ziel, den Landeshaushalt<br />

zu konsolidieren.<br />

In den<br />

vergangen Monaten<br />

hat sie gerne und<br />

viel vom Sparen geredet.<br />

Sparen tut<br />

auch ohne Zweifel<br />

Not. Nur mit <strong>dem</strong><br />

Reden über Sparen ist es nicht getan. „Wir müssen den Staatshaushalt<br />

sanieren, sonst schlittern wir in den Staatsbankrott.“, mit diesen Worten<br />

kritisierte der heutige Ministerpräsident - <strong>im</strong> Januar 2010 und als<br />

Opposition - die Haushaltspolitik der damaligen <strong>CDU</strong>-geführten Landesregierung<br />

und forderte Einsparungen von mindestens 1 Mrd. Euro<br />

pro Jahr. Man erinnere sich: 2008 und 2009 waren die Jahre, in denen<br />

das Land erstmals nach 35 Jahren keine neuen Schulden aufgenommen,<br />

ja sogar noch 350 Mio. Euro Altschulden getilgt hat. Das hat die <strong>CDU</strong><br />

geschafft.<br />

Jetzt, da sie selbst den Rotstift in der Hand hat, bleibt die grün-rote<br />

Landesregierung weit hinter ihren selbst formulierten Ansprüchen zurück,<br />

hat sich von den eigenen - ohnedies wenig ehrgeizigen - Sparzielen<br />

verabschiedet und präsentiert stattdessen für 2013/14 einen Schuldenhaushalt,<br />

mit über 3,3 Mrd. Euro neuen Schulden! Und das bei Rekordeinnahmen<br />

die in die Steuerkasse des Landes fließen. Allein in den<br />

ersten acht Monaten des Jahres hat das Land - so Berechnungen des<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

Peter Schneider ist sich mit Landtagspräsident<br />

und MdL Guido Wolf einig.<br />

Kürnbach war eines der schönen Ziele bei der Sommertour. Viele Fotos<br />

und Berichte vom Sommerprogramm des <strong>CDU</strong>-<strong><strong>Kreis</strong>verband</strong>es <strong>im</strong> Innern<br />

des Heftes. (Fotos: B. Volkholz)<br />

E 10898<br />

DER KOMMENTAR<br />

Nicht nur auf Fahrradwegen<br />

in eine neue Zeit!<br />

Die grün-rote Landesregierung zeigt uns derzeit, dass eine<br />

zukunftsorientierte Verkehrspolitik <strong>im</strong> ländlichen Raum keine<br />

Selbstverständlichkeit ist. Grün/Rot in Stuttgart will auf<br />

Fahrradwegen in eine neue Zeit. Die strikte Weigerung, dringend<br />

erforderliche Straßenneubauprojekte zu beginnen,<br />

hilft uns nicht weiter und schadet den von Verkehrslärm und<br />

Unfallgefahr betroffenen Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Selbstverständlich muss ein sparsamer Umgang mit der<br />

endlichen Ressource Fläche erstes Gebot sein. Die Bedürfnisse<br />

der Menschen <strong>im</strong> ländlichen Raum müssen aber <strong>im</strong> Fokus<br />

unserer Politik stehen. Hier macht die Landesregierung<br />

eindeutig Politik gegen die Mehrheit der Bevölkerung. Die<br />

<strong>CDU</strong> muss der Anwalt für eine Weiterentwicklung <strong>im</strong> ländlichen<br />

Raum bleiben.<br />

Von der aktuellen Blockadehaltung der Landesregierung ist<br />

auch der <strong>Kreis</strong> <strong>Biberach</strong> betroffen. Mehrere Projekte kommen<br />

nicht voran. Die Ortsumfahrung Unlingen, deren Notwendigkeit<br />

außer Frage steht, könnte bei freiwerdenden<br />

Restmitteln des Bundesverkehrswegeplans relativ zügig gebaut<br />

werden. Die Weigerung der Landesregierung, Projekte<br />

neu zu beginnen, schließt diese Möglichkeit vorläufig aus.<br />

Weitere Bundesstraßenbaumaßnahmen (B312 Ringschnait -<br />

Ochsenhausen - Erlenmoos- Edenbachen) werden so bis<br />

zum Sankt N<strong>im</strong>merleinstag verschoben. Lasst uns trotz<strong>dem</strong><br />

weiterhin für Unlingen kämpfen! Die Unterstützung von<br />

Verkehrsminister Rammsauer haben wir bei seinem Besuch<br />

vor Ort erhalten.<br />

Die letzten Jahre konnten wir <strong>im</strong>mer Rückflussmittel aus anderen<br />

Bundesländern abschöpfen. Mit Grün/Rot droht sich<br />

die Situation erstmals umzukehren. Dass können wir niemals<br />

gutheißen. Das gilt es zu bekämpfen!<br />

Bei Südbahn und Allgäubahn sind wir dagegen bei der Planung<br />

für die Elektrifizierung <strong>im</strong> Zeitplan. <strong>Aus</strong> Berlin haben<br />

die <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordneten der Region eine Zusage.<br />

Das Land muss nun seine gegebene Finanzierungszusage<br />

einhalten, wenn die Baureife erreicht ist. Wollen wir hoffen,<br />

dass die Schienenförderung in Oberschwaben bei den Grünen<br />

nicht nur ein Lippenbekenntnis ist wie bei Stuttgart 21.<br />

Als <strong>CDU</strong> <strong><strong>Kreis</strong>verband</strong> müssen wir die Landesregierung <strong>im</strong>mer<br />

wieder mit der Realität und den Bedürfnissen der Bürgerinnen<br />

und Bürger konfrontieren. Nur unser ständiger<br />

Einsatz für unsere Region wird eine Abkopplung von den<br />

Metropolregionen verhindern. Stockt unsere Infrastrukturentwicklung,<br />

verlieren wir Unternehmen und Arbeitsplätze<br />

und damit junge Menschen, unseren Wohlstand und unsere<br />

Zukunft. Wir dürfen daher die Infrastrukturpolitik nicht<br />

Grün/Rot überlassen!<br />

Ihr Josef Rief<br />

MdB und <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorsitzender


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Kreis</strong>verband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Steuerzahlerbundes - fast 2 Mrd. Euro<br />

mehr eingenommen als <strong>im</strong> gleichen Zeitraum<br />

2011. In den kommenden zwei Jahren<br />

sollen es noch mal Steuermehreinahmen<br />

von 3,3 Mrd. Euro sein. Genauso viel, wie<br />

das Land 2013 und 2014 neue Schulden<br />

macht. Da lässt sich nichts Schönreden,<br />

das hat nichts mit solider, nachhaltiger<br />

Haushaltspolitik zu tun, sondern ist unseriös<br />

und unverantwortlich: Denn wann soll<br />

man denn sparen, wenn nicht jetzt, in Zeiten<br />

sprudelnder Steuereinnahmen und <strong>im</strong>mer<br />

noch guter Konjunkturdaten.<br />

Sparen ist mühsam<br />

Sparen sei mühsamer als erwartet, hört<br />

man den grünen Ministerpräsidenten nun<br />

recht kleinlaut sagen. Recht hat er. Es ist<br />

eben einfacher die Heldentaten von ande-<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 2<br />

ren zu fordern, als selber in der Verantwortung<br />

zu stehen. Falsch und unredlich ist es<br />

aber, wenn der grüne Ministerpräsident<br />

und sein SPD-Finanzminister sich damit<br />

herausreden wollen, die Haushaltsmisere<br />

ginge vor allem auf das Konto der Vorgängerregierung.<br />

Die Wahrheit ist: Es sind die<br />

von grün-rot gewollten, ideologischen Prestigeobjekte<br />

und Wohltaten für das eigene<br />

Klientel, die sich auf viele Hundert Millionen<br />

<strong>im</strong> Jahr summieren und mit einem<br />

Schluck aus der Schuldenpulle finanziert<br />

werden.<br />

Da werden mal eben die Studiengebühren<br />

abgeschafft und auf rd. 160 Mio. Euro<br />

verzichtet, die <strong>dem</strong> Land und unseren Universitäten<br />

pro Jahr fehlen. Dafür wird dann<br />

das Landeserziehungsgeld mit gerade mal<br />

knapp 32 Mio. Euro gekippt, was voll zu Lasten<br />

einkommensschwacher Familien<br />

geht. Da wird mal eben eine neue Bildungspolitik<br />

und Qualitätsoffensive Bildung<br />

für 200 Mio. Euro ausgerufen. Dafür<br />

sollen dann über 2.000 Lehrerstellen gestrichen<br />

und die Eingangsbesoldung für<br />

junge Nachwuchsbeamte gekürzt werden.<br />

Da wird schnell und überstürzt eine unnötige<br />

Polizeireform eingeleitet, die mal<br />

eben 170 Mio. Euro kosten soll, ohne dass<br />

aber die Regierung bisher überhaupt seriös<br />

abschätzen kann, welchen zusätzlichen<br />

Kosten tatsächlich anfallen.<br />

Und wenn die grün-rote Landesregierung<br />

überhaupt noch von Einsparungen<br />

spricht, geht es entweder um Kleckerlesbeträge<br />

oder den Griff in die Tasche von<br />

anderen, wie z.B. be<strong>im</strong> kommunalen Finanzausgleich,<br />

wo sie in den nächsten bei-<br />

den Jahren jeweils 325 Mio. Euro von den<br />

Kommunen abschöpft. Mit nachhaltigem<br />

und sparsamen Wirtschaften, was grün-rot<br />

<strong>im</strong> Koalitionsvertrag versprochen hat, hat<br />

das alles nichts zu tun. Während Baden-<br />

Württemberg mit der <strong>CDU</strong> noch 2010 mit<br />

die geringste Neuverschuldung aller Bundesländer<br />

vorweisen konnte, katapultiert<br />

uns die grün-rote Haushaltspolitik jetzt in<br />

der Schuldenliga weit nach vorne. Während<br />

unser Nachbarland Bayern für<br />

2013/14 nun schon den achten und neunten<br />

Haushalt in Folge ohne neue Schulden<br />

vorlegt, „schafft“ es der grün-rote Haushaltsentwurf,<br />

dass Baden-Württemberg -<br />

nur noch von Nordrhein-Westfallen übertroffen<br />

- die meisten neuen Schulden aller<br />

Flächenländer in Deutschland macht. Das<br />

ist ein „Spitzenplatz“ den Baden-Württemberg<br />

grün-rot verdankt, auf den wir aber<br />

gerne verzichten könnten, zumal die grünrote<br />

Schuldentreiberei voll zu Lasten künftiger<br />

Generationen und der Zukunftsfähigkeit<br />

unseres Landes geht.<br />

Keine Transparenz<br />

Und von wegen neuem Politikstil. Zumindest<br />

in Sachen Haushalt ist von der vielzitierten<br />

Transparenz nichts zu spüren. Im<br />

Gegenteil: Bei der Vorstellung des Etatentwurfs,<br />

fehlte es nicht nur offensichtlich an<br />

der notwendigen Sachkenntnis und der<br />

Kraft auch in schwierigen Situationen zu<br />

entscheiden. Es fehlt vor allem auch an<br />

überprüfbaren Zahlen.<br />

Erst auf Nachfrage und verspätet, wurden<br />

diese - wenn überhaupt - nachgeliefert.<br />

Eindeutig und bezeichnend der Kommentar<br />

<strong>im</strong> SWR-<br />

Hörfunk: „So etwas<br />

habe ich noch<br />

nie erlebt: Ein Ministerpräsident,<br />

der unverblümt<br />

zu Protokoll gibt,<br />

dass er mit <strong>dem</strong><br />

Ergebnis der<br />

Haushaltsberatungen<br />

alles andere<br />

als zufrieden<br />

ist, und ein Finanzminister,<br />

der<br />

erkennbar Mühe<br />

hat, das Ergebnis<br />

der Beratungen<br />

allgemein verständlich<br />

und präzise<br />

zu erläutern“<br />

und weiter: „Es<br />

wird jedenfalls<br />

von ‚Mal zu Mal<br />

deutlicher, dass<br />

Finanzpolitik die<br />

große Schwachstelle<br />

der grün-roten<br />

Regierung<br />

ist.“


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Kreis</strong>verband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Verschenkt Landesregierung<br />

Bundesmittel für den Straßenbau?<br />

<strong>Kreis</strong>-<strong>CDU</strong> setzt sich für Unlingen ein<br />

Der <strong>Biberach</strong>er <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />

Josef Rief wies auf der Sitzung des<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorstandes <strong>Biberach</strong> am 20.<br />

September auf die Folgen der verfehlten<br />

Verkehrspolitik der Landesregierung hin.<br />

Josef Rief will sich mit aller Kraft für die<br />

Ortsumfahrung Unlingen einsetzen.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

Die strikte Weigerung, Straßenneubauprojekte,<br />

selbst wenn Sie planfestgestellt<br />

sind, zu beginnen und dazu Bundesmittel<br />

abzurufen, schade der Entwicklung des<br />

ländlichen Raums - auch konkret <strong>dem</strong><br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Biberach</strong>. „Das Land Baden-Württemberg<br />

verschenkt Gelder des Bundes,<br />

in<strong>dem</strong> es nur noch auf Erhaltungsmaßnahmen<br />

setzt“, erläutert Rief.<br />

Wenn das Land, wie es schon seit Jahrzehnten<br />

Praxis ist, sogenannte Swing-<br />

Mittel in Höhe von 50 Millionen Euro<br />

vom Bund abrufen würde, stünden rund<br />

500 Millionen Euro Bundesmittel für<br />

Straßenneubauprojekte in Baden-<br />

Württemberg zur Verfügung - das ist<br />

mehr Geld als für 2012 bereitgestellt<br />

wurde. Sollte es gelingen ein weiteres<br />

Sonderprogramm <strong>im</strong> Bund aufzulegen,<br />

von <strong>dem</strong> dann Baden-Württemberg 100<br />

Millionen erhielte, wären es sogar rund<br />

600 Millionen Euro. Dies ist abgesehen<br />

vom Krisenjahr<br />

2009 die höchste<br />

jemals bereitgestellte<br />

Summe von<br />

Bundesinvestitionsmitteln<br />

für den<br />

Bundesfernstraßenbau,<br />

die das<br />

Land erhalten<br />

könnte. Es sei ein<br />

Märchen, dass weniger<br />

Mittel zur<br />

Verfügung stünden<br />

als <strong>im</strong> Vorjahr.<br />

Der Bund stellt jährlich je<strong>dem</strong> einzelnen<br />

Bundesland Gelder für den Straßenneubau<br />

zur Verfügung. Wenn ein Bundesland sich<br />

entscheidet, daraus keine oder nur geringe<br />

Mittel für landeseigene Projekte abzurufen,<br />

werden diese freiwerdenden Mittel<br />

auf andere Bundesländer umverteilt.<br />

„Nordrhein-Westfalen hat dies bei der Infrastruktur<br />

jahrelang so gemacht. Ergebnis:<br />

Miese Infrastruktur und Stau-Land<br />

Nummer eins in Deutschland“, zeigt Rief<br />

ein Beispiel für falsche Verkehrspolitik auf.<br />

„Bei gleichem Vorgehen wie in NRW, kommen<br />

Gelder, die für Baden-Württemberg<br />

vorgesehen sind, gar nicht hier an“, unterstreicht<br />

Rief, und fordert ein Umsteuern in<br />

der Infrastrukturpolitik von der Landesregierung.<br />

Gleichfalls können mögliche<br />

Rückflüsse aus anderen Bundesländern zukünftig<br />

nicht schnell in Baden-Württemberg<br />

eingesetzt werden. Zum Beispiel wurde<br />

<strong>im</strong> Regierungsbezirk Tübingen in den<br />

vergangenen Jahren die Ortsumfahrung<br />

Ergenzingen aus Restmitteln finanziert<br />

und gebaut.<br />

Verkehrsblockade von Grün/Rot<br />

Auch der <strong>Kreis</strong> <strong>Biberach</strong> bekommt die<br />

Verkehrsblockade von Grün/Rot zu spü-<br />

ren. So wird die Ortsumfahrung Unlingen<br />

mit undurchsichtigen Verfahrenstricks von<br />

Verkehrsminister Hermann auf die lange<br />

Bank geschoben. Dies steht <strong>im</strong> krassen Widerspruch<br />

zu den vielbeschworenen Transparenzversprechungen<br />

der Landesregierung.<br />

Erst am vergangenen Mittwoch hatte<br />

sich der <strong>Biberach</strong>er <strong>Kreis</strong>tag einst<strong>im</strong>mig<br />

für eine schnellstmögliche Umsetzung des<br />

Straßenbauprojektes eingesetzt. Der he<strong>im</strong>ische<br />

<strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Josef<br />

Rief hatte schon in der Sitzung von einer<br />

„verheerenden Entwicklung“ gesprochen.<br />

„Ich werde mich weiter mit aller<br />

Kraft für dieses Straßenbauprojekt einsetzen“,<br />

so Rief. Der einst<strong>im</strong>mige Beschluss<br />

des <strong>Kreis</strong>tages zeige, wie hoch die politische<br />

Übereinst<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Biberach</strong><br />

für dieses Infrastrukturprojekt sei. „Die<br />

Menschen in Unlingen müssen aus <strong>dem</strong><br />

Würgegriff der Verkehrsbelastung befreit<br />

werden“, fordert er unmissverständlich. Es<br />

sei für ihn nicht nachvollziehbar, wie auch<br />

sein Bemühen in Berlin die Hebel für Unlingen<br />

richtig zu stellen, aus Stuttgart derart<br />

sabotiert werde. Die <strong>CDU</strong> <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> und<br />

er werden dafür arbeiten, dass die grünrote<br />

Ideologisierung der Verkehrspolitik<br />

ein Ende habe. Er stellt Aktionen in <strong>Aus</strong>sicht,<br />

um <strong>dem</strong> Ärger und Verdruss der Unlinger<br />

Bevölkerung in Stuttgart Gehör zu<br />

verschaffen.<br />

(Pressemitteilung <strong>CDU</strong>-<strong><strong>Kreis</strong>verband</strong>,<br />

Paul Altenhöfer vom 28.9.12)<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 3


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Kreis</strong>verband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Sommertour 2012:<br />

Drei Tage zwischen Iller,<br />

Rottum und Riss<br />

Knapp 270 begeisterte Teilnehmer radelten mit den Landtagsabgeordneten<br />

Peter Schneider und Paul Locher sowie Bundestagsabgeordnetem<br />

Josef Rief auf drei Tagestouren zwischen Iller, Rottum<br />

und Riss. Damit verzeichnete die diesjährige Sommertour eine absolute<br />

Rekordbeteiligung. Bei tollem Sommerwetter gesellten sich<br />

zeitweise auch Landtagspräsident Guido Wolf und der frühere<br />

Bundestagsabgeordnete Franz Romer zu den Radlern. Die mittlerweile<br />

dritte Sommertour mit Peter Schneider bot, dank der perfekten<br />

Organisation durch die jeweiligen <strong>CDU</strong>-Ortsverbände, wieder<br />

eine gelungene Mischung von herrlicher Natur, eindrucksvoller<br />

Kultur und leistungsstarker Wirtschaft.<br />

Peter Schneider geht auch 2013 wieder auf Sommer - Radeltour.<br />

Ob be<strong>im</strong> Weltkonzern Liebherr in Bad Schussenried und Kirchdorf,<br />

be<strong>im</strong> Bauunternehmen Matthäus Schmid in Baltringen, bei<br />

KMK Miller in Kirchberg/Iller, Zaunbau Führle in Mietingen, Landschlächterei<br />

Angele in Walpertshofen oder Danner’s Mosterei am<br />

Schorren, überall erlebten die Radler interessante Einblicke und<br />

informative Kontakte mit Firmenchefs, Unternehmerpersönlichkeiten<br />

und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Auch die jeweiligen Bürgermeister ließen es sich nicht nehmen,<br />

ihre Gemeinden persönlich vorzustellen: Im Illertal Kirchbergs<br />

Bürgermeister Jochen Stuber, in Dettingen, wo Bürgermeister<br />

Alois Ruf am erfrischenden Gemeindebrunnen begrüßte oder Mietingens<br />

Bürgermeister Robert Hochdorfer, der selbst bei der Sommertour<br />

mitradelte.<br />

Intensiv nutzen die Teilnehmer die Möglichkeit zum Gespräch<br />

mit ihren Abgeordneten. Diskutiert wurden ebenso politische Themen<br />

wie persönliche Anliegen. Immer wieder zur Sprache kam die<br />

Bedeutung und erfolgreiche Entwicklung des ländlichen Raumes,<br />

verbunden mit der Sorge über aktuelle politische <strong>Aus</strong>sagen aus<br />

Stuttgart, die den ländlichen Raum abhängen wollen. In den Betrieben<br />

wurden unisono über die vielfachen bürokratischen Belastungen<br />

geklagt und die Abgeordneten gebeten, diese in ihre politische<br />

Arbeit mitzunehmen.<br />

Fazit:<br />

Drei abwechslungsreiche und Gott sei Dank wieder unfallfreie<br />

Radlertage mit toller St<strong>im</strong>mung und super Wetter. Klar, dass es<br />

auch <strong>im</strong> nächsten Jahr wieder eine Sommertour geben wird. Und<br />

alle waren sich einig: Wir sehen uns wieder bei der Sommertour<br />

2013! > Seite 4<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

MIT trauert um<br />

Ehrenvorsitzenden<br />

Dr. Moritz Rude<br />

Dr. Moritz Rude (li) wird auf <strong>dem</strong> <strong>Kreis</strong>parteitag 2009 in<br />

Warthausen für 50 Jahre <strong>CDU</strong> - Mitgliedschaft geehrt.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

Der Gründungs- und Ehrenvorsitzende der Mittelstandstandsund<br />

Wirtschaftsvereinigung der <strong>CDU</strong> (MIT) <strong>im</strong> Landkreis <strong>Biberach</strong>,<br />

Dr. Moritz Rude, ist am 9. September diesen Jahres <strong>im</strong><br />

Alter von 86 Jahren verstorben.<br />

„Dr. Rude rief <strong>im</strong> Jahr 1971 die MIT <strong>im</strong> Landkreis <strong>Biberach</strong> ins Leben<br />

und war fortan streitbarer Denker und bis zuletzt ein treues<br />

Mitglied unserer Vereinigung. Neben der Wahrnehmung<br />

mittelständischer Interessen in der Politik war Dr. Moritz Rude<br />

auch überzeugter Christ<strong>dem</strong>okrat und besuchte bis vor Kurzem<br />

nahezu jede Veranstaltung <strong>im</strong> Raum <strong>Biberach</strong>“, so Armin<br />

Schneider, MIT-<strong>Kreis</strong>vorsitzender. „Dr. Moritz Rude wird in unseren<br />

Reihen eine spürbare Lücke hinterlassen. Seine MIT wird<br />

ihn stets in bester Erinnerung behalten und ihm ein würdiges<br />

Ansehen bewahren“.


Allmannsweiler / Bad Schussenried <strong>KREISTEIL</strong><br />

Josef Rief besucht<br />

High-Tech-Firma Riebsamen<br />

von Albert Eberle, Memmingen<br />

Die beiden Bundestagsabgeordneten Josef Rief (li) und Lothar Riebsamen (2.vl.) mit Mitarbeitern<br />

und <strong>dem</strong> Firmenchef Siegfried Riebsamen (re).<br />

Sommertour 2012:<br />

Rund um Bad Schussenried<br />

von Franz Frick, <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Rund 70 Radler werden am Rathaus in die 25 km - Etappe eingewiesen.<br />

Bei viel Sonne, fröhlicher St<strong>im</strong>mung und<br />

25 km vor sich, versammelten sich am<br />

Montagmorgen um 9.00 Uhr knapp 70<br />

Fahrradbegeisterte Oberschwaben auf<br />

<strong>dem</strong> Parkplatz hinter <strong>dem</strong> Bad Schussenrieder<br />

Rathaus. Landtagsabgeordneter Peter<br />

Schneider begrüßte alle Anwesenden<br />

zur Auftaktetappe der diesjährigen Sommertour<br />

2012. Tourenleiter Franz Frick erläuterte<br />

kurz den Streckenverlauf und gab<br />

wichtige Sicherheitshinweise.<br />

Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Pünktlich um 9.30 Uhr startete dann der<br />

Tross entlang der Schussen in Richtung Firma<br />

Liebherr Mischtechnik GmbH in Bad<br />

Schussenried. Marketingleiter Klaus Ekkert<br />

hieß die Gäste <strong>im</strong> Schulungsgebäude<br />

der Firmengruppe Liebherr herzlich willkommen<br />

und stellte die Weltfirma mit ihren<br />

Standorten vor. In weltweit 17 Ländern<br />

beschäftigt die Firmengruppe Liebherr bei<br />

einem Umsatz von 8.334,0 Mio. Euro rund<br />

35.333 Mitarbeiter. Danach ging es zur Be-<br />

Auf Einladung seines Bundestagskollegen<br />

Lothar Riebsamen aus <strong>dem</strong> Bodensee-<br />

Wahlkreis hat Josef Rief MdB <strong>im</strong> Rahmen<br />

seines Sommerprogramms diesen Betrieb<br />

in seinem Wahlkreis besucht. Der Firmeninhaber<br />

Siegfried Riebsamen ist übrigens<br />

ein Verwandter von Lothar Riebsamen und<br />

hat persönlich durch seinen Betrieb geführt.<br />

Fast versteckt findet man die High-Tech-<br />

Firma Maschinenbau Riebsamen in Allmannsweiler<br />

in umgebauten Stallgebäuden.<br />

Hier werden - wie so oft typisch in<br />

Süddeutschland <strong>im</strong> Land der Tüftler - von<br />

einem mittelständischen Betrieb Produkte<br />

entwickelt und hergestellt, die führend auf<br />

<strong>dem</strong> europäischen Markt sind. So auch bei<br />

der Firma Riebsamen, die einerseits Spezialbagger<br />

für Friedhöfe entwickelt und<br />

baut, die auf engstem Raum arbeiten können.<br />

Andererseits hat sich die Firma auf<br />

Geräte zur präzisen Handhabung von großen<br />

Glasfensterelementen spezialisiert,<br />

die die Montage von großflächigen und<br />

schweren Glasfenstern erleichtern, bzw.<br />

überhaupt erst ermöglichen. > Seite 5


Bad Schussenried <strong>KREISTEIL</strong><br />

Peter Schneider bedankt sich bei Marketingleiter Klaus Eckert (re)<br />

für die ausführliche Betriebsführung.<br />

WEITERE FOTOS<br />

finden Sie <strong>im</strong> Internet unter:<br />

www.schneider-biberach.de/<br />

galerie/sommertour-2012<br />

legt. In der „Schwaigfurter Weihergaststätte“,<br />

gelegen gegenüber <strong>dem</strong> legendären<br />

Inselhäuschen und unter schattenspendenden<br />

Bäumen, wurde der Durst mit<br />

kühlem Weizenbier und anderen erfrischenden<br />

Getränken gestillt. Nach <strong>dem</strong><br />

Mittagessen mit kulinarischen Spezialitäten<br />

des Hauses wagten sich einige in die<br />

Tretboote und strampelten über den<br />

Schwaigfurter Weiher. Dabei konnte man<br />

die wunderschöne Natur und die vielen<br />

gefiederten Bewohner des Weihers bestaunen.<br />

Nach dieser ausgiebigen Mittagspause<br />

musste nun wieder kräftig in die Pedale<br />

getreten werden, denn es folgte die anspruchsvollste<br />

Strecke des Tages. Einige<br />

Höhenmeter mussten überwunden werden,<br />

vorbei an <strong>dem</strong> malerisch gelegenen<br />

Schussenrieder Badesee, <strong>dem</strong> Zellersee,<br />

vorbei an der Reithalle, dann in Richtung<br />

Reichenbach, vorbei am Schorrenwald und<br />

schon sah man von der Ferne das nächste<br />

Etappenziel: Danner`s Mosterei. Dort erhielt<br />

die Gruppe eine Führung durch die<br />

Mosterei-Anlagen. Man sei zu 90% eine<br />

Lohnmosterei erzählte Frau Härle und verwies<br />

auf den Slogan „Ihr Obst - Ihr Saft“.<br />

Nach <strong>dem</strong> Waschen des Obstes wird es anschließend<br />

zerkleinert und in der Obstpresse<br />

entsaftet. Von 100 Kg Obst erhält<br />

Hoch- und<br />

Ingenieurbau<br />

Schlüsselfertiges<br />

Bauen<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 6<br />

Museumsleiter Dr. Jürgen Kniepp (re) hat „Appetit“ auf einen Besuch <strong>im</strong> Kürnbacher Museum<br />

gemacht.<br />

man ungefähr 60 Liter Saft. Der frische<br />

Saft wird dann schonend auf ca. 78 Grad<br />

Celsius erhitzt und anschließend in 5 oder<br />

10 Liter Saftbox abgefüllt. Danach wurde<br />

die „Saftbar“eröffnet und alle konnten die<br />

verschiedenen Apfelsaftkreationen probieren.<br />

Historie in Kürnbach<br />

Nach<strong>dem</strong> sich auch hier - wie bei den anderen<br />

Stationen zuvor - Landtagsabgeordneter<br />

Peter Schneider bei den Gastgebern<br />

mit einem kleinen Präsent bedankt hatte,<br />

ging`s weiter durch die Schorrensiedlung<br />

zum letzten Ziel, <strong>dem</strong> Kürnbacher <strong>Kreis</strong>freilichtmuseum.<br />

Hier wurde die Gruppe<br />

bereits durch den Museumsleiter Dr. Jür-<br />

Verdiente Pause in der „Schwaigfurter Weihergaststätte“.<br />

gen Kniepp erwartet. Bei Kaffee und Kuchen<br />

hielt er einen kurzen Vortrag über<br />

das oberschwäbische Museumsdorf und<br />

<strong>dem</strong>onstrierte einige historische Gegenstände,<br />

die man heute nicht mehr kennt.<br />

Unser ehemaliger Landrat Peter Schneider<br />

ließ es sich nicht nehmen, die Entwicklung<br />

des Museums während seiner Amtszeit<br />

kurz darzustellen und erzählte einige unterhaltsame<br />

Anekdoten. Bei dieser Gelegenheit<br />

bedankte sich Peter Schneider bei<br />

allen Beteiligten und Organisatoren des<br />

<strong>CDU</strong> Stadtverbandes Bad Schussenried für<br />

den reibungslosen Ablauf der ersten Etappe<br />

und wünschte allen Radlern einen guten<br />

Nachhauseweg.<br />


Berkhe<strong>im</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Auf den Spuren christlicher Bräuche<br />

zwischen Zell und Eichenberg Text und Fotos von Albert Eberle, Memmingen<br />

Ein Teil der Gruppe unter Führung von Altbürgermeister und <strong>Kreis</strong>tagsmitglied<br />

Eugen Ruß (3.vr.).<br />

Eine Gruppe unter Führung von Altbürgermeister<br />

Ruß machte sich an einem Freitagnachmittag<br />

(7. September) auf den Weg<br />

zu einer Radtour von Berkhe<strong>im</strong> ins Rottal<br />

und dort bis zum Endpunkt in Eichenberg.<br />

Ein Teilnehmer dieser Tour war vorher<br />

schon von seiner He<strong>im</strong>at in Aichstetten<br />

den weiten Weg mit <strong>dem</strong> Fahrrad nach<br />

Berkhe<strong>im</strong> gekommen und radelte auch<br />

nach der Radtour zurück.<br />

Der erste Haltepunkt waren die historischen<br />

drei Linden am höchsten Punkt der<br />

LindenStraße in Berkhe<strong>im</strong>, wo Herr Ruß<br />

erklärte, dass es schon 1905 Gastarbeiter<br />

aus Italien bei uns gab. Diese waren damals<br />

damit beschäftigt, einen Tunnel unter<br />

den drei Linden hindurch zu graben, damit<br />

darin die Wasserleitung vom Schweinsgraben<br />

zum Wasserbehälter an der Linden-<br />

Straße verlegt werden konnte und um die<br />

Linden zu erhalten.<br />

Der Weg führte uns weiter durch das Gewann<br />

„Halbenge“ hinunter durch den Wald<br />

bis zu einem Wassergraben, „Schweinsgraben“<br />

genannt, der schon vor einigen hundert<br />

Jahren vom Kloster Rot gebaut wurde,<br />

um das Wasser bis zum Mühleweier zwischen<br />

Berkhe<strong>im</strong> und Illerbachen zu führen,<br />

wo dieses Wasser eine Mühle angetrieben<br />

hat, damals ein wichtiger wirtschaftlicher<br />

Faktor für das Kloster Rot, das sich <strong>im</strong><br />

Wettbewerb zum Kloster Ochsenhausen<br />

befand. Unweit von dieser Stelle befindet<br />

sich die Quelle am Schweinsgraben, die<br />

1906 gefasst wurde und Anfang der 80er<br />

Jahre <strong>Aus</strong>gangspunkt für eine fast 30m tiefe<br />

Bohrung wurde, aus der heute Wasser<br />

für die Illertalwasserversorgung hochgepumpt<br />

wird.<br />

Erinnerungen an Jugendzeit<br />

Nun nahmen wir den Weg hinunter ins<br />

Rottal auf die Straße von Eichenberg nach<br />

Zell, um dann bei der Firma Schilling nach<br />

rechts Richtung Mettenberg abzubiegen,<br />

bis wir auf der Anhöhe den alten Verbindungsweg<br />

von Eichenberg nach Zell, Mettenberg<br />

und nach Rot erreicht hatten. Dieser<br />

Weg wurde damals auf der Anhöhe<br />

entlang angelegt, weil das Rottal oft überschwemmt<br />

war und somit der Weg gesichert<br />

über <strong>dem</strong> Hochwasser lag. An diesem<br />

Punkt steht noch das alte Gebäude<br />

der Brauerei und Mälzerei zum Adler Haldenhaus,<br />

das einige ältere Teilnehmer der<br />

Tour an ihre Jugendzeit erinnerte, wo sie<br />

hier <strong>im</strong>mer wieder zu Tanzveranstaltungen<br />

zusammenkamen.<br />

Einige hundert Meter weiter Richtung Eichenberg<br />

erreichten wir unser Hauptziel,<br />

eine sehr schöne Kapelle mit davor gelegener<br />

Darstellung der Szene des Beginns des<br />

Leidens Christi am Ölberg und einen am<br />

Hang <strong>im</strong> Wald gelegenen Kreuzweg, dessen<br />

14 Stationen alle zum 100-jährigen Jubiläum<br />

anno 2005 sehr schön renoviert<br />

worden sind. Nach der 12. Station mit der<br />

Darstellung der Kreuzigung Christi erhebt<br />

sich <strong>im</strong> Wald ein Kreuz, bevor man zu den<br />

beiden letzten Stationen mit der Darstellung<br />

der Auferstehung kommt. Herr Ruß<br />

erläuterte uns auch noch die Entstehung<br />

der Kreuzwege, einerseits als Ersatz für<br />

den Verlust der Stätten <strong>im</strong> Heiligen Land<br />

nach den Kreuzzügen und andererseits als<br />

Ort des Trosts in den Zeiten der Not und<br />

der Kriege.<br />

<strong>Aus</strong> Zeitgründen musste die noch vorgesehene<br />

Besichtigung eines Biotops entfallen,<br />

so dass wir auf <strong>dem</strong> alten Weg nach Eichenberg<br />

vorbei an einem neu angelegten,<br />

sehr schönen Obstgarten zu unserer Endstation<br />

<strong>im</strong> Gasthaus Krone in Eichenberg<br />

ankamen, um uns dort von der Familie Ernle<br />

bewirten zu lassen, wo dann auch der<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorsitzende und Bundestagsab-<br />

MdB Josef Rief <strong>im</strong> Gespräch mit <strong>dem</strong> über 90 Jahre alten<br />

und noch sehr rüstigen Kronenwirt und <strong>CDU</strong>-Mitglied Josef<br />

Ernle und dessen Gattin links von ihm.<br />

geordnete Josef Rief zu uns stieß und die<br />

Gelegenheit nutzte, sich mit <strong>dem</strong> wohl ältesten<br />

<strong>CDU</strong>-Mitglied <strong>im</strong> Ortsverband<br />

Berkhe<strong>im</strong>, unserem Wirt Josef Ernle, angeregt<br />

zu unterhalten, und daneben auch aktuelle<br />

Fragen zur Bundespolitik zu beantworten.<br />

> Seite 7


<strong>Biberach</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

„Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft<br />

neben wirtschaftlichem Erfolg“<br />

Mitglieder der Frauen Union und des <strong>CDU</strong>-Stadtverbands <strong>Biberach</strong> begleiten<br />

MdEP Elisabeth Jeggle zu einem Informationsbesuch bei McDonald’s<br />

von Gisela Eberle, Memmingen<br />

Die Europa-Abgeordnete Elisabeth Jeggle<br />

war am Samstag, 29. September, zu<br />

Gast bei der Geschäftsführung von McDonald’s<br />

in <strong>Biberach</strong>, um sich über die Neuausrichtung<br />

der Ziele dieses Unternehmens<br />

informieren zu lassen. Mitglieder<br />

des Vorstand der Frauen Union und des<br />

<strong>CDU</strong>-Stadtverbands <strong>Biberach</strong> konnten Elisabeth<br />

Jeggle begleiten, um sich ebenfalls<br />

ein Bild von McDonald’s zu machen.<br />

McDonald’s hat diese Ziele mit den<br />

Schlagworten „Produktverantwortung“,<br />

„ökologischer Fußabdruck“, „Attraktiver<br />

Arbeitgeber“ und „Marke <strong>im</strong> Dialog“ belegt.<br />

Unter <strong>dem</strong> Stichwort „Produktverantwortung“<br />

bemerkt McDonald’s, dass in<br />

2011 bei Rohwaren die Vollmilch zu 100%,<br />

Gurken zu 100%, Rindfleisch zu 86%,<br />

Schweinefleisch zu 98%, Weizenmehl zu<br />

81%, Eier zu 78%, Käse zu 43%, Rapsöl zu<br />

Ich liebe es. Elisabeth Jeggle und die Frauen<br />

Union informieren sich über Fastfood.<br />

70%, Salat zu 31%, Hühnerfleisch zu 21%,<br />

Kartoffeln zu 77% aus Deutschland stammten.<br />

Bei Hühnerfleisch kamen 60% aus anderen<br />

EU-Ländern. Laut McDonald’s stammen<br />

80% des gesamten Einkaufsvolumens<br />

von nur rund 30 Lieferanten, die teilweise<br />

seit mehr als 20 Jahre liefern. Bei McDonald’s<br />

gibt es auch den Begriff „Regionalität<br />

<strong>im</strong> Einkauf“. Hier wird vermerkt, dass<br />

rund 90% des verarbeiteten Rindfleischs<br />

aus Klein- und Mittelbetrieben in Süddeutschland<br />

stammen. <strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Biberach</strong><br />

zählen 64 Betriebe zu den Lieferanten<br />

von McDonald’s, wie Frau Jeggle nach<br />

Rückfrage zur Antwort bekam und zufrie-<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 8<br />

den zur Kenntnis nahm. Die<br />

Qualitätssicherung bei<br />

McDonald’s verlangt von allen<br />

Lieferanten zu 100% das<br />

Durchlaufen von speziellen<br />

Audits zur Sicherung der Lebensmittelsicherheit.<br />

„Ökologischer<br />

Fußabdruck“<br />

Dazu hat sich McDonald’s<br />

zum Ziel gesetzt, den Anteil<br />

des Stromverbrauchs aus erneuerbaren<br />

Quellen von 25%<br />

in 2011 auf 100% in 2014 zu<br />

steigern. 52% der Verpakkungen<br />

bei McDonald’s bestanden<br />

2011 aus recyceltem<br />

Material.<br />

McDonald’s bezeichnet sich als „attraktiver<br />

Arbeitgeber“. „Als Arbeitgeber haben<br />

wir uns zur Wertschätzung und Förderung<br />

aller Mitarbeiter verpflichtet, unabhängig<br />

Der Geschäftsführer Andreas Heck stellt die Unternehmensphilosophie<br />

von McDonald’s vor.<br />

von Geschlecht, Nationalität, ethnischer<br />

Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung<br />

oder Alter.“ In 2011 waren gesamt<br />

63.899 Mitarbeiter in Deutschland<br />

beschäftigt, die Übernahmequote von<br />

<strong>Aus</strong>zubildenden war 80,25%, 12.445 Mitarbeiter<br />

waren 2011 Teilnehmer von Schulungen<br />

und Weiterbildungsmaßnahmen, 557<br />

erfolgreiche <strong>Aus</strong>bildungsabschlüsse in<br />

2011.<br />

„Marke <strong>im</strong> Dialog“: Hier informiert die<br />

Broschüre über die McDonald’s Kinderhilfe<br />

Stiftung mit Ronald McDonald Häusern,<br />

eine Zahl: 5347 Familien haben in 2011 in<br />

solchen Häusern ein Zuhause auf Zeit gefunden.<br />

Ein sehr informativer Vormittag bei einem<br />

Unternehmen, das bundesweit mit<br />

über 14.000 Restaurants und mehr als einer<br />

Milliarde Gäste darin ein bedeutender<br />

Abnehmer der deutschen Landwirtschaft<br />

ist.


Ertringen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Sommertour zu Gast<br />

bei der Firma Erfeba in Ertingen<br />

von Josef Höninger, <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

(Vlnr.:) Josef Höninger, Bürgermeister Alexander Leitz, Josef Rief, Firmenchef Ingo Kneer,<br />

Roman Kneer und Eberhard Graf.<br />

Die Sommertour machte am 31. August<br />

Halt in Ertingen. Die Teilnehmer besuchten<br />

die Firma Fenster- und Metallbau Erfeba<br />

Ingo Kneer GmbH und informierten<br />

sich dort über die Herstellung von Kunst-<br />

stofffenstern. Firmenchef Ingo Kneer und<br />

sein Sohn Roman, beide gelernte Werkzeugmacher,<br />

führten durch den Betrieb<br />

und erklärten ausführlich den Produktionsablauf.<br />

<strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzender Josef<br />

Höninger (li) überreicht <strong>dem</strong> neuen<br />

<strong>CDU</strong>-Mitglied Bürgermeister Alexander<br />

Leitz die Aufnahmeurkunde.<br />

„Ich habe den Betrieb nur noch in wenigen<br />

Teilen wiedererkannt“, meinte Josef<br />

Rief MdB, der 2009 schon einmal zu Besuch<br />

war. Das mittelständische Unternehmen<br />

mit rund 100 Mitarbeitern hat in den<br />

letzten Jahren viel in eine hochmoderne<br />

Fertigung investiert. Doch für die Zukunft<br />

besteht die Schwierigkeit, qualifizierte<br />

Mitarbeiter zu finden. Besonders waren<br />

die Besucher beeindruckt, dass es bei den<br />

Fensterprofilen 125 Varianten gibt und in<br />

den computergestützten Maschinen 900<br />

dazu passende Geometrien hinterlegt<br />

sind. > Seite 9


Kirchberg <strong>KREISTEIL</strong><br />

Sommertour 2012:<br />

Mit Peter und Paul durch’s Illertal<br />

Radtour mit Landtagspräsident Guido Wolf<br />

wird zur „Tour de Ländle“<br />

von Paul Altenhöfer, <strong>Kreis</strong>pressesprecher Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Über neunzig Radbegeisterte, eine stattliche<br />

Anzahl sportlicher <strong>CDU</strong> - Anhänger,<br />

trafen sich Dienstagfrüh am Kirchpark-<br />

Etappenführer Paul Altenhöfer <strong>im</strong>mer voraus<br />

und gut informiert.<br />

platz in Kirchberg an der Iller bei schönstem<br />

Wetter zur Radtour <strong>im</strong> Illertal. Schon<br />

15 Minuten vor <strong>dem</strong> offiziellen Start konnten<br />

mehr Radler gezählt werden als angemeldet<br />

waren. So konnte Sparkassenpräsident<br />

und MdL Peter Schneider die zahlreichen<br />

Teilnehmer dieser Tour begrüßen.<br />

Bürgermeister Jochen Stuber, für den es<br />

selbstverständlich war die Tour mitzufahren,<br />

freute sich über das große Interesse<br />

am Illertal und wünschte den Teilnehmern<br />

viel Spaß und der Tour einen guten Verlauf.<br />

Nach einem Kilometer wurde der Hof des<br />

Bundestagsabgeordneten Josef Rief passiert,<br />

der leider durch einen Termin in Ber-<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 10<br />

lin verhindert war. Dieser wurde durch seine<br />

Frau Andrea und die Kinder Josef, Johannes<br />

und Katharina Rief vertreten, die<br />

mit ihren Fahrrädern ebenso bereit standen.<br />

Der Weg führte zunächst über den Fahrradweg<br />

nach Erolzhe<strong>im</strong>. Allein die Überquerungen<br />

der Landstraßen mit einer so<br />

großen Gruppe ohne Verkehrsregelung ist<br />

schon eine Herausforderung. Aber dank<br />

einiger couragierter Mitradler und der<br />

Rücksichtnahme der Autofahrer wurden<br />

diese Hindernisse an diesem Tag gemeistert,<br />

ohne dass die große Gruppe auseinandergerissen<br />

wurde.<br />

Die erste Rast wurde am Kloster der<br />

Franziskanerinnen in Bonlanden eingelegt.<br />

Nach einer kurzen Stärkung mit Brezeln<br />

und Getränken erklärten Schwester Bonifatia<br />

Butscher und Schwester Mirjam L<strong>im</strong>-<br />

bach die Gründung des Kloster durch den<br />

Diözesanpriester Faustin Mennel <strong>im</strong> Jahre<br />

1854 und die Bedeutung des Klosters für<br />

den Orden. In einem kurzen Rundgang<br />

wurden die Tagungs- und Gästehäuser, das<br />

Krippenmuseum, die Biolandgärtnerei und<br />

die Kirche kurz dargestellt und man konnte<br />

förmlich die Ruhe und Stille nachempfinden,<br />

weswegen viele Menschen dieses<br />

Kloster aufsuchen.<br />

Führung bei LIEBHERR<br />

Und schon ging es weiter und die Tour<br />

führte die große Radlergruppe nach Kirchdorf,<br />

wo sie bereits bei der Firma Liebherr<br />

vom Geschäftsführer Wolfgang Remlinger<br />

erwartet und begrüßt wurde, der diesen<br />

Besuch auch ermöglicht hatte. Nach <strong>dem</strong><br />

<strong>im</strong>posanten Einführungsvortrag folgte ein<br />

leckeres Mittagessen in der Liebherr-Kan-<br />

Die erste Rast wird am Kloster der Franziskanerinnen in Bonlanden eingelegt.<br />

tine. Pünktlich zum Beginn der sich anschließenden<br />

Führung durch die Produktionshallen<br />

stießen dann auch noch der<br />

Landtagspräsident Guido Wolf und Paul<br />

Locherer zur Gruppe. Dank moderner<br />

Technik konnten die Teilnehmer die Führer<br />

in den Produktionshallen gut verstehen.<br />

Die gut einstündige Führung durch das<br />

Werksgelände konnte einen guten Überblick<br />

über die Leistungsfähigkeit des Un-


Kirchberg <strong>KREISTEIL</strong><br />

Gruppenfoto vor <strong>dem</strong> ehemaligen Wohnhaus des Firmengründers Hans Liebherr.<br />

ternehmens und den hohen Qualitätsstandard<br />

vermitteln, den die Mitarbeiter hier<br />

<strong>im</strong> Werk in Kirchdorf erarbeitet haben.<br />

Nach einem Gruppenfoto vor <strong>dem</strong> ehemaligen<br />

Wohnhaus (Baracke) des Firmengründers<br />

Hans Liebherr bedankten sich<br />

die Landtagsabgeordneten Präsident Guido<br />

Wolf, Paul Locherer und der Veranstalter<br />

Peter Schneider bei den Mitarbeitern<br />

der Firma Liebherr für die tolle und interessante<br />

Führung.<br />

Nach einem kleinen Abstecher per Rad<br />

durch den Kirchdorfer Bürgerpark führte<br />

die Tour dann entlang der Iller nach Dettingen,<br />

wo bereits vor <strong>dem</strong> Rathaus der<br />

Bürgermeister Alois Ruf die Gruppe begrüßte<br />

und den Abgeordneten des Landtages<br />

- an der Spitze deren Präsident Guido<br />

Wolf.<br />

Innovation bei KMK-Miller<br />

Als letztes großes Ziel stand die Betriebsbesichtigung<br />

der Firma KMK - Miller<br />

in Kirchberg auf <strong>dem</strong> Programm. Nach der<br />

Begrüßung und <strong>dem</strong> Einführungsvortrag<br />

durch den Geschäftsführer Karl-Martin<br />

Miller sowie einer kleinen Erfrischung erhielten<br />

die Mitglieder der Tour Einblicke in<br />

die Produktionsverfahren und in die Inno-<br />

Geschäftsführer Karl-Martin Miller (li) führt durch seinen Betrieb: (von rechts) Paul Altenhöfer,<br />

Bürgermeister Jochen Stuber, die MdL’s Paul Locherer, Peter Schneider, Guido<br />

Wolf.<br />

WEITERE FOTOS<br />

finden Sie <strong>im</strong> Internet unter:<br />

www.schneider-biberach.de/<br />

galerie/sommertour-2012<br />

vationen <strong>im</strong> Kirchberger Betrieb. Die Firma<br />

KMK Miller ist mit ca. 240 Beschäftigten<br />

der mit Abstand größte Arbeitgeber in der<br />

2000 Seelengemeinde. Für viele war dieser<br />

Besuch wie ein „Aha - Erlebnis“- Blechverarbeitung<br />

hatte man sich anders - einfacher<br />

- vorgestellt. Die Abgeordneten und<br />

Besucher waren von der Leistungsfähigkeit<br />

und <strong>dem</strong> Engagement des Betriebes z.<br />

B. bei der vorbildlichen <strong>Aus</strong>bildung der<br />

„Azubis“ in der <strong>Aus</strong>bildungswerkstatt beeindruckt,<br />

über deren Arbeitsabläufe und<br />

die <strong>Aus</strong>bildungsgestaltung der Leiter Herr<br />

Steuer informierte.<br />

Dettingen’s Bürgermeister Alois Ruf (4.vl.) begrüßt die Radler vor <strong>dem</strong> schmucken Rathaus.<br />

MdB Josef Rief, der inzwischen aus Berlin<br />

eingeflogen worden war, hieß den Präsidenten<br />

des baden-württembergischen<br />

Landtages und die Teilnehmer der Tour aus<br />

<strong>dem</strong> ganzen Landkreis an seinem Wohnort<br />

herzlich willkommen. Nach der sehr interessanten<br />

Tour verabschiedeten sich einige<br />

Radler und bedankten sich für die sehr<br />

reichhaltigen und interessanten Informationen.<br />

Bei drohenden Regenwolken radelte der<br />

Rest weiter zu einem kurzen Stopp am Illerwehr<br />

und an der Fischtreppe. Der Abschluss<br />

der Tour <strong>im</strong> Restaurant Christophorus<br />

am Campingplatz wurde nach einer<br />

Einführung in die Entstehung des Campingplatzes<br />

durch Martin Halder bei guter<br />

Speise und erfrischenden Getränke gefeiert.<br />

Zufrieden mit der Organisation und<br />

<strong>dem</strong> Verlauf der Tour bedankten sich Peter<br />

Schneider und Paul Locherer MdL bei den<br />

Teilnehmern und nach einer Nachbesprechung<br />

war auch diese Etappe Sommertourgeschichte<br />

2012. > Seite 11


Kirchberg / Lauphe<strong>im</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

„Illerradweg<br />

soll attraktiver<br />

werden“<br />

von Paul Locherer MdL<br />

Unter diesem Motto trafen sich der bayerische<br />

CSU Abgeordnete Josef Miller, das<br />

Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg<br />

Paul Locherer, die Bürgermeister<br />

Jochen Stuber, Kirchberg an der Iller, und<br />

der Altenstadter Bürgermeister Wolfgang<br />

Höß zu einer Illertalradtour. Eine stattliche<br />

Anzahl von fahrradbegeisterten Bürgerinnen<br />

und Bürgern von „heana ond deana“<br />

der Iller waren mit von der Partie.<br />

Nach der Besichtigung des neuen Musikerhe<strong>im</strong>s<br />

in Altenstadt, einem Besuch bei<br />

der Confisierie Rau, bei der es köstliche<br />

„Pobiererle“ von herrlichen Schokoladeerzeugnissen<br />

gab, steuerte man gemeinsam<br />

in Richtung Iller. Im Bereich der Landes-<br />

Der 2011 wiedererstarkte Stadtverband<br />

konnte auch 2012 eine gute Bilanz<br />

hinlegen. In finanzieller Hinsicht<br />

wie auch bei den Mitgliederzahlen<br />

zeichnet sich ab, dass hier eine ganz<br />

große Hausnummer <strong>im</strong> Landkreis heranwächst!<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 12<br />

Zwei Politiker, die sich sehr gut verstehen<br />

und regelmäßig gemeinsame Veranstaltungen<br />

in der „Freundschaftszone“ Bayern/Baden-Württemberg<br />

<strong>im</strong> Illertal<br />

durchführen: Der ehemalige Staatsminister<br />

für Land- und Forstwirtschaft sowie<br />

Mitglied des bayrischen Landtags Josef<br />

Miller und MdL Paul Locherer.<br />

grenze wurde die dortige Fischtreppe und<br />

der Wehrübergang besichtigt und befahren.<br />

Im Zuge der <strong>Aus</strong>schilderung, der Ertüchtigung<br />

und Verbesserung des Weges<br />

Bei der Hauptversammlung am 15. September<br />

wurde Melissa Schneider (Obersulmetingen)<br />

als Vorsitzende einst<strong>im</strong>mig bestätigt.<br />

Kontinuität herrscht auch bei den beiden<br />

stellvertretenden Vorsitzenden Sebastian<br />

Berg (Mietingen) und Matthias Führle (Walpertshofen).<br />

Hinzugekommen als stellvertretender<br />

Vorsitzender ist André Dürr (Achstetten).<br />

Martin Steidele (Walpertshofen) wurde<br />

in das neue Amt des Internetreferenten gewählt.<br />

Einen Wechsel gibt es bei den Finanzen:<br />

Regina Steidele (Walpertshofen) löst<br />

Andreas Ammann (Lauphe<strong>im</strong>) ab.<br />

Als Beisitzer wurden Tamara-Maria Stetter<br />

(Bihlafingen), Marc Dürr (Achstetten), Ma-<br />

soll auch wieder eine Querung der Iller<br />

möglich werden. Im <strong>Aus</strong>weisungsverfahren<br />

als offizieller ADFC (Allgemeiner Deutscher<br />

Fahrrad-Club) Radweg wird beantragt,<br />

die Illerquerung be<strong>im</strong> Campingplatz<br />

Christophorus wieder auf zu machen. Dies<br />

haben Bürgermeister Jochen Stuber und<br />

MdL Paul Locherer bei den bayerischen<br />

Nachbarn angestoßen. Das Entscheidungsrecht<br />

hierzu liegt auf bayerischer<br />

Seite und wird als Ergebnis der Besichtigungen<br />

nunmehr ernsthaft geprüft. Das<br />

Verfahren für den dann auch national und<br />

international ausgewiesenen Illerradweg<br />

wird allerdings ca. zwei Jahre dauern.<br />

Be<strong>im</strong> <strong>Aus</strong>klang der Radtour <strong>im</strong> Campingplatz<br />

- Gasthaus Christophorus freute sich<br />

der Geschäftsführer der Campingplatzverwaltung<br />

Oliver Halder, dass nunmehr wieder<br />

Bewegung in die Sache gekommen ist.<br />

Bürgermeister Jochen Stuber wird zusammen<br />

mit <strong>dem</strong> Nachbarkollegen Wolfgang<br />

Höß und den Abgeordneten am Ball bleiben.<br />


Lauphe<strong>im</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

JU-Vorsitzende Melissa Schneider freut<br />

sich über den hohen Gast: Dr. Andreas<br />

Schockenhoff. (Fotos: B. Volkholz)<br />

Erfahrungen aus erster Hand als Russlandbeauftragter<br />

der Bundesregierung beleuchtete<br />

er den Machtwechsel in Russland<br />

und Frankreich.<br />

Schockenhoff über Russland<br />

In Russland ist Wlad<strong>im</strong>ir Putin, der nach<br />

zwei Amtsperioden nicht mehr gewählt<br />

werden konnte, vier Jahre lang durch D<strong>im</strong>itri<br />

Medwedew <strong>im</strong> Sinne Putins ersetzt<br />

worden. Die erneute Präsidentschaft Putins<br />

ist in den Augen Schockenhoffs ein<br />

schlechtes Signal für die noch junge Demokratie<br />

in Russland und damit auch ein<br />

schlechtes Zeichen für die Stabilität der<br />

russischen Gesellschaft und des Staates.<br />

Langfristig werde sich das russische Volk<br />

den schon jahrhundertelangen Durchgriff<br />

„von oben“ nicht mehr gefallen lassen -<br />

Man denke nur an die Zarenzeit über die<br />

Diktatur des Proletariats bis zur heutigen<br />

Konzentration des Geldes und der Macht<br />

LUST AUF STUTTGART ?<br />

JU fährt nach Stuttgart - willst du dabei sein??<br />

Die Junge Union Lauphe<strong>im</strong> organisiert für das Wochenende vom 30.11. - 02.12.<br />

eine Fahrt für junge Leute nach Stuttgart. Programmpunkte sind u.a. ein Besuch<br />

bei Peter Schneider <strong>im</strong> Sparkassenverband, der Weihnachtsmarkt, das eine oder<br />

andere Museum u.v.m.<br />

Bei Interesse schreibe mir doch bitte eine Mail: melissa.schneider@live.de<br />

auf <strong>dem</strong> Kreml hörige Oligarchen. Wer sich<br />

der Obrigkeit nicht beugt wird in abgekarteten<br />

Schauprozessen seiner Freiheit entzogen,<br />

wie dies bei Michail Chodorkowski<br />

und Pussy Riot der Fall ist.<br />

Auf lange Sicht sollte Europa seine Partnerschaft<br />

anbieten, um Lösungen für diese<br />

aufkommenden Probleme finden zu können.<br />

Die Menschenrechte, der Gedanke<br />

der Demokratie und der Freiheit, sind in<br />

Russland, das auf Grund seiner Geschichte<br />

eher europäisch als asiatisch geprägt ist,<br />

tatsächlich umsetzbar. Russland wird aber<br />

auch in den nächsten Jahren ein <strong>im</strong>mer<br />

wichtigerer Partner <strong>im</strong> Bereich der Rohstoffversorgung<br />

werden, sodass politische<br />

und gesellschaftliche Stabilität dort nur <strong>im</strong><br />

Interesse Europas sein kann.<br />

Im Bezug zum Machtwechsel in Frankreich<br />

meint Dr. Schockenhoff, dass da zwar<br />

nun ein Sozialist <strong>im</strong> Élysée-Palast regiere,<br />

aber die Politik sich nicht von der Wirtschaft<br />

abkoppeln kann. Die Steuergeschenke<br />

von François Hollande und die<br />

Einführung der Reichensteuer sind der<br />

Ideologie geschuldet, führen aber nicht an<br />

Arbeitsmarktreformen nach deutschem<br />

Die Junge Union hat auf <strong>dem</strong> diesjährigen Brunnenfest in<br />

Lauphe<strong>im</strong> einen „Tutti-Frutti- Stand“ mit leckeren und selbstgemachten<br />

Schoko-Früchte-Spießen sowie fruchtigen<br />

Smoothies aufgebaut. Am Ende des Tages war alles ausverkauft<br />

und die Kasse hatte ein kleines Plus erwirtschaftet.<br />

Vorbild vorbei. Auch müsse sich Frankreich<br />

<strong>im</strong> wirtschaftlichen Bereich derartig<br />

ändern, dass so etwas wie ein Mittelstand<br />

entsteht und der Einfluss des Staates auf<br />

die von Staatskonzernen dominierte Wirtschaft<br />

schrumpft.<br />

Noch ist Frankreich kein Fall für den<br />

ESM, sondern hat zusammen mit Deutschland<br />

die Führungsrolle in Europa inne und<br />

wird diese auch behalten können, falls die<br />

nötigen Reformen angestoßen werden.<br />

Deutschland und Frankreich werden auch<br />

weiterhin die treibenden Kräfte sein, die<br />

eine europäische Einigung vorantreiben<br />

werden, die, so Schockenhoff, auch unverzichtbar<br />

ist bei der Rettung des Euro und<br />

der Erhaltung des politischen und wirtschaftlichen<br />

Gewichts der EU in einer zunehmend<br />

multipolaren Welt.<br />

Europäische Integration bedeute auch<br />

die Abgabe von bisher nationalen Kompetenzen<br />

an die EU. Das wird zwar den einzelnen<br />

Staaten weh tun, aber nur so werde<br />

das Projekt Europa Erfolg haben - und erinnert<br />

daran, dass er zur ersten Generation<br />

in Europa gehört, die ohne Krieg aufwachsen<br />

und leben durfte. > Seite 13


Memmingen / Tannhe<strong>im</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Besichtigung des<br />

Allgäu-Airport Memmingerberg<br />

Die Teilnehmer des Sommerprogramms informieren sich über den Allgäu-Airport.<br />

Mittlerweile zum fünften Mal lud MdL<br />

Paul Locherer zur Radtour mit Erlebnisund<br />

Genussfaktor ein. Das Motto der diesjährigen<br />

Tour lautete „Grenzgänge“. Sie<br />

ging nicht nur über die Landkreisgrenze<br />

von <strong>Biberach</strong> und Ravensburg hinweg sondern<br />

an der Iller entlang auf bayerischer<br />

Seite. Be<strong>im</strong> Start am Tannhe<strong>im</strong>er Bahnhof<br />

konnte Paul Locherer rund 40 Fahrradfreunde<br />

begrüßen. Die wichtigste Frage<br />

für den Tag war, ob Namenstagskollege Petrus<br />

heute dicht hält. Der stellvertretende<br />

Gemeindeverbandsvorsitzende von Tannhe<strong>im</strong><br />

Günther Gamisch erläuterte die Ge-<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 14<br />

schichte der Tannhe<strong>im</strong>er Bahnhofes und<br />

die Bedeutung des sogenannten Tannhe<strong>im</strong>er<br />

Bogens. Bürgermeister Thomas<br />

Wohnhas stellte kurz die Gemeinde vor.<br />

Am Flugplatz Tannhe<strong>im</strong> erläuterte Verena<br />

Dolderer die Geschichte des Flugplatzes<br />

Tannhe<strong>im</strong>. Der Flugplatz Tannhe<strong>im</strong> ist<br />

von Albert Eberle, Memmingen<br />

Die guten Beziehungen zum Allgäu-Airport<br />

Memmingerberg machten es möglich: eine Gruppe<br />

von 30 Teilnehmern konnte am Freitagabend,<br />

31. August, hinter die Kulissen des Flughafens<br />

Memmingerberg blicken. Dadurch, dass MdB Josef<br />

Rief sich damals dafür eingesetzt hatte, dass Air-<br />

Berlin die vorteilhaften Linien nach Hamburg und<br />

Berlin nicht einstellen sollte, ist der Bundestagsabgeordnete<br />

ein gern gesehener Gast auf <strong>dem</strong><br />

Flughafen. Wenn seine Bemühungen auch damals<br />

keinen Erfolg hatten, so gibt es jetzt doch wieder<br />

eine Verbindung nach Berlin und Hamburg, allerdings<br />

nicht mehr so günstig. Josef Rief war wieder<br />

gleich am ersten Tag Fluggast nach Berlin.<br />

So konnten also die 30 Teilnehmer, darunter etliche<br />

Kinder, an Hand eines Einführungsvideos und<br />

durch Besichtigung des Flughafengebäudes, des<br />

Flugvorfelds und der Fahrzeuge der Flughafenfeuerwehr<br />

einen direkten Eindruck vom Betrieb des<br />

Allgäu-Airports gewinnen. Nach <strong>dem</strong> Rundgang<br />

kehrte die Besuchergruppe <strong>im</strong> nahen Berger-Flughafen-Hotel<br />

ein.


Tannhe<strong>im</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Müller Gerd Graf von der Dinkelmühle erklärt sein selten gewordenes<br />

Handwerk.<br />

gerei <strong>im</strong>mer eine herzliche Aufnahme finden.Am<br />

Platz befindet sich eine Flugschule,<br />

die in verschiedenen Fluglizenzen ausbildet.<br />

Auf <strong>dem</strong> Gelände befindet sich<br />

auch eine Schutzengelkapelle, Sie wurde<br />

am 2. September 2000 feierlich eingeweiht.<br />

Korn zu Mehl<br />

Die Dinkelmühle Graf ist ein reiner Familienbetrieb<br />

und wird in der 5. Generation<br />

von der Familie Graf betrieben. Erstmalig<br />

erwähnt ist die Mühle schon um 1100. Seit<br />

900 Jahren also treibt das kleine Mühlbächlein<br />

die mit einem Wasserrad betriebene<br />

Getrei<strong>dem</strong>ühle an. Das heutige Mühlengebäude<br />

wurde vor ca. 400 Jahren erbaut.<br />

Das Anwesen besteht aus der Mühle<br />

mit Wohnbau, <strong>dem</strong> Getreidespeicher und<br />

einem Ökonomiegebäude. Das heute noch<br />

in Betrieb befindliche Wasserrad hat einen<br />

Durchmesser von knapp 7 Meter und<br />

stammt aus <strong>dem</strong> Jahre 1884. Auch heute<br />

noch wird mit handwerklichem Können<br />

und Geschick das Getreide von Korn zu<br />

Mehl verarbeitet, was Müller Gerd Graf<br />

der Radlergruppe um Paul Locherer anschaulich<br />

erläuterte.<br />

In Mooshausen wurde die „Alte Schule“<br />

besucht. Hier konnte eine <strong>Aus</strong>stellung des<br />

Freundeskreises Mooshausen e. V besucht<br />

werden. Um das geistige, geistliche und<br />

künstlerische Erbe der mit der Geschichte<br />

des Pfarrhauses von Mooshausen verbun-<br />

denen Menschen zu pflegen und einer größeren<br />

Öffentlichkeit zugänglich zu machen,<br />

wurde am 17. April 1993 in München<br />

der Freundeskreis Mooshausen e.V. gegründet.<br />

Hierbei geht es in erster Linie um<br />

das Andenken an Josef Weiger, Romano<br />

Guardini, Maria Elisabeth Stapp und Maria<br />

Knoepfler.<br />

Auch wurde am Lehr-Bienenstand in Aitrach<br />

Halt gemacht. Bürgermeister Thomas<br />

Kellenberger erläuterte die Einrichtung,<br />

die über den unverzichtbaren Wert<br />

der Honigbienen informiert. Interessant<br />

ist neben <strong>dem</strong> Nutzen für die Bestäubung<br />

von Obstbäumen und Beerensträuchern,<br />

dass für 500 g Honig die Sammelbienen eines<br />

Volkes ungefähr 120.000 Kilometer<br />

fliegen müssen, d.h. dre<strong>im</strong>al um die Erde.<br />

In Aitrach wurde die neue Mehrzweckund<br />

Sporthalle besichtigt. Eine Halle für<br />

Kultur + Sport - Eine Halle für Alles - Eine<br />

Halle für Alle, wie auch die künstlerische<br />

Darstellung am Gebäude eindrucksvoll<br />

darstellt. Außer<strong>dem</strong> wurde der neue Radweg<br />

und der <strong>Kreis</strong>verkehr <strong>im</strong> Gewerbegebiet<br />

besichtigt. Die künstlerische Gestaltung<br />

an den Bauwerken gefiel den Teilnehmern<br />

besonders gut.<br />

Da sich die Regenphasen geschickt an<br />

die entsprechenden Radelpausen angepasst<br />

haben, scheint Paul Locherer eben<br />

doch einen guten Draht zu Petrus zu haben.<br />

> Seite 15


Walpertshofen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Sommertour 2012:<br />

Von Walpertshofen<br />

nach Schemmerhofen<br />

90 Radler begleiten MdL Schneider<br />

von Karl Seifert, <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Ein guter Termin, dieser 29. August, denn<br />

die Sonne strahlte an diesem Tage und lud<br />

förmlich zum Radeln ein. <strong>Aus</strong>gangspunkt<br />

war der Platz vor der Gemeindehalle Walpertshofen.<br />

War es das schöne Wetter, das<br />

gute Programm oder einfach die Gelegen-<br />

Tourenleiter Karl Seifert (Mi) ist positiv überrascht über 90 Teilnehmer<br />

- Rekord!<br />

heit, während des Tages zwanglos mit <strong>dem</strong><br />

Abgeordneten ins Gespräch zu kommen?<br />

Egal - zu den 64 angemeldeten Personen<br />

kamen noch weitere 26 hinzu, so dass insgesamt<br />

90 Teilnehmer <strong>dem</strong> Organisationsteam<br />

für den weiteren Tagesablauf zusätzliche<br />

Aufgaben stellten.<br />

Pünktlich um 09.30 Uhr begrüßte Peter<br />

Schneider, MdL die stattliche Personenzahl,<br />

unter denen sich auch MdB Josef Rief<br />

und sein Vorgänger Franz Romer befanden.<br />

Bürgermeister Robert Hochdorfer<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 16<br />

von Mietingen war mit von der Partie, richtete<br />

Grußworte an die Teilnehmer und radelte<br />

in „seiner“ Gemeinde mit. Nach einigen<br />

Hinweisen zum Tagesprogramm und<br />

zur Verkehrssicherheit „schwang man sich<br />

auf die Räder.“<br />

Schon nach wenigen hundert Metern<br />

Fahrt war mit <strong>dem</strong> Erreichen der Firmen<br />

Zaunbau Führle und der Landschlächterei<br />

Angele die erste Etappe bewältigt. Aufgeteilt<br />

in zwei Gruppen wurden <strong>im</strong> Wechsel<br />

die beiden Firmen besichtigt und jeweils<br />

von den Firmeninhabern vorgestellt. Die<br />

Produktpalette der Firma Führle umfasst<br />

sämtliche Arten von Zäunen. „Wir haben<br />

für Jeden den passenden Zaun und begleiten<br />

den Kunden von der Planung bis zur<br />

<strong>Aus</strong>führung“, so Firmeninhaber Gottfried<br />

Führle. Firmeninhaber und „Leberkäs-<br />

Weltrekordler“ Rudolf Angele zeigte be<strong>im</strong><br />

Rundgang durch seine Betriebsräume den<br />

Gruppen anschaulich auf, welche Arbeitsgänge<br />

erforderlich sind, um aus Schlachtvieh<br />

das große Angebot der Fleisch- und<br />

Wurstwaren herzustellen. Seine Firma mit<br />

ihren ca. 50 Mitarbeitern legt großen Wert<br />

auf die Regionalität, weshalb die hohe Anzahl<br />

von Schlachttieren ausschließlich von<br />

Betrieben aus <strong>dem</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Biberach</strong> stammt.<br />

Damit wird den Tieren viel Stress erspart<br />

und gleichzeitig der Grundstock für eine<br />

hohe Qualität der Produkte gelegt. Nach<br />

der Besichtigung seines Betrieber ließ es<br />

sich Rudolf Angele nicht nehmen, die Tour-<br />

Gottfried Führle (Mi) auf <strong>dem</strong> Rundgang durch seine Firma mit<br />

MdL Peter Schneider (li) und Bürgermeister Robert Hochdorfer.<br />

Teilnehmer auch von der Schmackhaftigkeit<br />

seiner Produkte zu überzeugen: Die<br />

Weißwürste direkt aus <strong>dem</strong> Kessel<br />

schmeckten den Radlern vorzüglich.<br />

Leberkäs und Weißwürste<br />

Frisch gestärkt ging die Tour weiter zur<br />

Baufirma Schmid nach Baltringen. Wir<br />

wurden dort vom Seniorchef Matthäus<br />

Schmid und seinem Sohn Fridolin erwartet.<br />

Im Bürogebäude zeigte Fridolin<br />

Schmid mittels Bildpräsentation und Erläuterungen<br />

den Geschäftsumfang der Firma<br />

Schmid auf. Die Firma Schmid wurde<br />

1963 von Matthäus Schmid mit 5 Mitarbeitern<br />

gegründet und zählt mit nunmehr<br />

etwa 300 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz<br />

von ca. 85 Millionen zu den leistungsstärksten<br />

Unternehmen in der Branche<br />

- über die Region hinaus. Ein Gang<br />

durch den Bauhof in Baltringen mit der<br />

Z<strong>im</strong>merer- und Schalungsbauhalle, <strong>dem</strong><br />

neuen Holzhackschnitzelkraftwerk und<br />

der Stahlbauhalle rundeten das Bild ab.<br />

Danach ging die Fahrt weiter, am neuen<br />

Kindergarten und den Sportanlagen in<br />

Baltringen vorbei quer durch das Ried zum<br />

Restaurant „Alter Bahnhof“ in Schemmerhofen.<br />

Frau Hagenmeyer und ihr Team versorgten<br />

binnen einer Stunde sämtliche<br />

hungrige Mägen und durstige Seelen vor-


Walpertshofen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Seniorchef Matthäus Schmid und Fridolin Schmid (3.+4.vr.) freuen sich über die vielen Gäste.<br />

Rudolf Angele erklärt den in Hygiene-Anzügen „verpackten“ Teilnehmern<br />

den Betriebsablauf.<br />

trefflich. Gut gestärkt und erholt konnten<br />

wir aufbrechen und waren pünktlich zum<br />

vereinbarten Termin um 14.00 Uhr bei der<br />

Firma Dünkel in Schemmerhofen.<br />

Von Hans Rapp organisiert, erwartete<br />

uns dort Markus Dünkel vor <strong>dem</strong> privaten<br />

Automuseum der Unternehmungsgruppe<br />

Dünkel. Oldt<strong>im</strong>er aus der Anfangszeit des<br />

Automobils und des Lastkraftwagenverkehrs<br />

- bestens restauriert - riefen nicht<br />

nur bei den jüngeren Teilnehmern Erstaunen<br />

hervor. Zu bestaunen gab es aber auch<br />

zahlreiche Exponate aus anderen Bereichen,<br />

die die technische Entwicklung der<br />

letzten einhundert Jahren verkörpern. Offiziell<br />

wurde die Radtour bereits danach <strong>im</strong><br />

Atrium des Automuseums von Peter<br />

WEITERE FOTOS<br />

finden Sie <strong>im</strong> Internet unter:<br />

www.schneider-biberach.de/<br />

galerie/sommertour-2012<br />

Schneider MdL beendet, da verschiedene<br />

Teilnehmer nicht mehr bis zum <strong>Aus</strong>gangspunkt<br />

der Radtour mitfuhren. Er dankte<br />

Markus Dünkel - wie zuvor auch schon den<br />

Inhabern der Firmen Führle, Angele und<br />

Schmid - für die Bereitschaft, den Teilnehmern<br />

einen Einblick in ihre Firmenbereiche<br />

gegeben zu haben. Einen weiteren Dank<br />

sprach er den Tour-Organisatoren und deren<br />

„Unterstützern“ aus.<br />

Der Tagesablauf war damit aber noch<br />

nicht zu Ende. Wir radelten über das Industriegebiet<br />

von Schemmerhofen und der<br />

<strong>im</strong> Bau befindlichen großen Solaranlage<br />

weiter entlang der Riß und der Bahnlinie<br />

Ulm-Friedrichshafen nach Schemmerberg.<br />

Die weitere Fahrt führte uns auf <strong>dem</strong> Radweg<br />

in Richtung Baltringen. Ein letzter<br />

Halt erfolgte an der Gedenktafel des Bauernkrieges<br />

in Höhe des Baltringer Riedes<br />

mit kurzen Erklärungen über deren Bedeutung<br />

und Hintergründe durch Karl Seifert.<br />

Dann ging es weiter über Baltringen und<br />

Mietingen in Richtung Walpertshofen.<br />

Nach<strong>dem</strong> auch die einzige größere Stei-<br />

Markus Dünkel (Mi) führt die staunenden Teilnehmer durch das<br />

private Automuseum.<br />

gung der Tour nach Walpertshofen „erklommen“<br />

war, hatten Veranstalter Peter<br />

Schneider, „seine“ Organisatoren und natürlich<br />

90 Teilnehmer einen schönen Tag<br />

mit informativen Betriebsbesichtigungen<br />

und Eindrücken erlebt. > Seite 17


Landtag <strong>KREISTEIL</strong><br />

Die Polizei und ihr Auftrag<br />

- nah am Bürger<br />

Arbeitskreis Innenpolitik der<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion besucht Polizeidirektion<br />

und Bereitschaftspolizeidirektion in <strong>Biberach</strong><br />

Gemeinsam mit seinem Landtagskollegen Thomas Blenke, <strong>dem</strong><br />

Vorsitzenden des Arbeitskreises Innenpolitik der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion,<br />

und weiteren Arbeitskreismitgliedern besuchte am 10.<br />

September der <strong>Biberach</strong>er Landtagsabgeordnete Peter Schneider<br />

die Polizeidirektion und die Bereitschaftspolizeidirektion <strong>Biberach</strong>.<br />

Peter Schneider und seine Landtagskollegen nutzten die Gespräche<br />

mit den Ltd. Polizeidirektoren Hubertus Högerle sowie Jürgen<br />

Angeregter Meinungsaustausch und offene Worte zwischen Polizei und Politik.<br />

Hischle und ihren Führungskräften, um sich über die aktuelle Situation,<br />

wie auch die <strong>Aus</strong>wirkungen der von der grün-roten Landesregierung<br />

beabsichtigten Polizeireform auf den Landkreis <strong>Biberach</strong><br />

zu informieren. An den Gesprächen nahmen zeitweise<br />

auch Landrat Dr. Heiko Schmid sowie Roland Wersch, Erster Bürgermeister<br />

von <strong>Biberach</strong>, und Manfred Birkle, stv. Bürgermeister<br />

von Riedlingen, sowie Mitglieder des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorstandes teil.<br />

Thomas Blenke, der zugleich innenpolitischer Sprecher der <strong>CDU</strong><br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 18<br />

<strong>im</strong> Stuttgarter Landtag ist, attestierte<br />

der Polizei <strong>im</strong> Landkreis<br />

<strong>Biberach</strong> eine hervorragende<br />

Arbeit und Qualität.<br />

Auch <strong>im</strong> landesweiten Vergleich<br />

schneide die Polizeidirektion<br />

<strong>Biberach</strong>, was Kr<strong>im</strong>inalitätsentwicklung<br />

und Aufklärungsquote<br />

betrifft, hervorragend<br />

ab. In vielem, ob bei<br />

Prävention oder effizienten<br />

Führungsstrukturen, sei die<br />

Polizei in <strong>Biberach</strong> Vorreiter<br />

und könne auf Pilotprojekte<br />

verweisen, die mittlerweile<br />

landesweit übernommen wur-<br />

Ltd. Polizeidirektor Hubertus Högerle<br />

informiert loyal über den<br />

aktuellen Sachstand der inzwischen<br />

verschobenen Polizeireform.<br />

den. Blenke zeigte sich skeptisch, ob sich die schlanken, effizienten<br />

Führungsstrukturen und die verschiedenen,<br />

modellhaften Ansätze von <strong>Biberach</strong> tatsächlich<br />

in die von grün-rot gewollten Mammutdirektion<br />

in Ulm übernehmen lassen.<br />

Blenke: „Die neue Mammutpolizeidirektion<br />

in Ulm soll statt bisher einen Landkreis, künftig<br />

den Alb-Donau-<strong>Kreis</strong>, die Landkreise <strong>Biberach</strong>,<br />

Göppingen und Heidenhe<strong>im</strong>, sowie<br />

den Stadtkreis Ulm abdecken. Also Regionen<br />

die teilweise ganz unterschiedlich strukturiert<br />

sind und ohne Rücksicht auf gewachsene<br />

Regional- und Verwaltungsgrenzen. Ich<br />

bin überzeugt, dass wir sehr schnell feststellen<br />

müssen, was da an Problemen <strong>im</strong> Detail<br />

auf unsere Polizei zukommt, dass vieles damit<br />

aufwändiger und umständlicher wird.“<br />

Polizei muss vor Ort sein<br />

Peter Schneider unterstrich die Bedeutung<br />

der polizeilichen Präsenz vor Ort, wie wichtig<br />

der direkte Draht zur Polizeiführung sowohl<br />

für Kommunen, Behörden wie Hilfsdienste<br />

<strong>im</strong> Landkreis ist. Die Polizeidirektion<br />

<strong>Biberach</strong> habe dieses Miteinander in vorbildlicher Weise gelebt.<br />

Schneider kritisierte, dass mit der Polizeireform die außerordentlich<br />

wichtigen, fachkundigen Ansprechpartner der Polizeidirektion<br />

in <strong>Biberach</strong> mit einem Schlag weggenommen werden.<br />

Schneider: „Auch wenn wohl in Lauphe<strong>im</strong> künftig ein Verkehrskommissariat<br />

angesiedelt werden soll, ist das kein Ersatz dafür,<br />

dass wir mit der grün-roten Polizeireform in <strong>Biberach</strong> nicht nur<br />

den Großteil der Kr<strong>im</strong>inalpolizei sondern vor allem die komplette<br />

Polizeiführung der Polizeidirektion mit ihrer bisherigen vollen Personal-<br />

und Budgetverantwortung und als direkte Ansprechpartner<br />

vor Ort verlieren.“<br />

Bei der Bereitschaftspolizeidirektion in <strong>Biberach</strong> kamen auch die<br />

aktuellen <strong>Aus</strong>schreitungen be<strong>im</strong> kurdischen Kulturfestival in<br />

Mannhe<strong>im</strong> zur Sprache, bei denen 80 Polizisten, so viel wie noch<br />

bei keinem anderen Einsatz, verletzt wurden. Peter Schneider und<br />

seine Landtagskollegen zeigten sich erleichtert, dass von den <strong>Biberach</strong>er<br />

Bereitschaftspolizisten, die in Mannhe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Einsatz waren,<br />

niemand verletzt wurde. Thomas Blenke erklärte, die <strong>CDU</strong>-<br />

Landtagsfraktion habe den Innenminister bereits aufgefordert, <strong>im</strong><br />

Innenausschuss des Landtags einen umfassenden Bericht zu den<br />

gewalttätigen <strong>Aus</strong>schreitungen zu geben und entsprechende Konsequenzen<br />

zu ziehen, um solchen durch nichts zu rechtfertigenden<br />

Gewaltausbrüchen künftig effektiv zu begegnen.<br />

Skeptisch beurteilten Peter Schneider und seine Kollegen die mit<br />

der Polizeireform bei der Bereitschaftspolizeidirektion geplante<br />

Trennung in die Bereiche Einsatz und <strong>Aus</strong>bildung. Die duale <strong>Aus</strong>bildung,<br />

also die enge Verzahnung von theoretischer und prakti-


Landtag <strong>KREISTEIL</strong><br />

(Vlnr.) „Polizeiexperte“ Thomas Blenke MdL, Peter Schneider MdL<br />

und Petra Romer-Aschenbrenner stellen kritische Fragen.<br />

(Fotos: B. Volkholz)<br />

scher <strong>Aus</strong>bildung, sei bisher <strong>im</strong>mer eine der zentralen Stärken der<br />

Polizeiausbildung in Baden-Württemberg gewesen und es müsse unbedingt<br />

darauf geachtet werden, dass die <strong>Aus</strong>bildung nicht zunehmend<br />

theoretisiert und praxisferner wird.<br />

Zweifel an den Kosten<br />

Schneider: „Ich setze darauf, dass die Führungsmannschaft und die<br />

<strong>Aus</strong>bilder hier in <strong>Biberach</strong> auch künftig für eine praxisnahe <strong>Aus</strong>bildung<br />

sorgen. Dass <strong>Biberach</strong> die Leitung des künftigen Instituts <strong>Aus</strong>bildung<br />

und Training übertragen wird, ist eine Anerkennung für die<br />

hervorragende Arbeit, die die Bereitschaftspolizeidirektion hier leistet.<br />

Trotz<strong>dem</strong> verlieren wir aber in <strong>Biberach</strong> die bisherigen Einsatzkräfte<br />

der Polizei und das tut weh.“<br />

Auch nach ihren Gesprächen in <strong>Biberach</strong> bezweifeln Peter Schneider<br />

und seine Landtagskollegen die bisher vom Innenministerium<br />

genanten Zahlen, was die grün-rote Polizeireform kosten soll. Für die<br />

<strong>CDU</strong>-Landespolitiker ist nicht nachvollziehbar, dass die Kosten bisher<br />

nur grob auf 120 bis 170 Mio. Euro geschätzt werden können und<br />

sie bezweifeln, dass damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist.<br />

Schneider: „Wenn eine Reform dieser Bedeutung umgesetzt wird,<br />

dann müssen die Kosten bekannt sein und den Kosten muss eine entsprechende<br />

Effizienzrendite gegenüberstehen. In diesem Punkt werden<br />

wir die weitere Umsetzung sehr kritisch verfolgen und von der<br />

grün-roten Landesregierung konkrete Antworten darauf einfordern,<br />

welche personellen <strong>Aus</strong>wirkungen konkret mit der Reform verbunden<br />

sind, wie diese möglichst sozialverträglich umgesetzt werden<br />

sollen, was das Ganze kostet und was es unter <strong>dem</strong> Strich bringt.<br />

Diese Antworten erwarten zu Recht auch die rd. 4.000 betroffenen<br />

Beamten und Beschäftigten der Polizei“.<br />

(Pressemitteilung von Peter Schneider MdL vom 12.9.12)<br />

Ortsumfahrung Unlingen<br />

ist nach hinten gerutscht<br />

Schneider: Priorisierung nicht nachvollziehbar<br />

Dass die Ortsumfahrung Unlingen in der Prioritätenliste des<br />

Landes ganz nach hinten gerutscht ist, kann auch der <strong>Biberach</strong>er<br />

Abgeordneten Peter Schneider nicht verstehen. Derzeit gibt es<br />

<strong>im</strong> Land 20 fertig geplante Straßenbauvorhaben, die sofort umgesetzt<br />

werden könnten. Dazu zählt die Ortsumfahrung Unlingen,<br />

für die das Planfestungsverfahren bereits <strong>im</strong> April 2010 abgeschlossen<br />

wurde und die bisher als dringlicher Bedarf eingestuft<br />

war.<br />

Auch Landtagsabgeordneter Peter Schneider hat erhebliche<br />

Zweifel an der Entscheidung des Landes. (Foto: B. Volkholz)<br />

Im Rahmen einer aktuellen Priorisierung hat die Landesregierung<br />

diese 20 fertig geplanten Straßenprojekte in drei Kategorien<br />

eingeteilt: fünf Projekte sind in der ersten Kategorie und<br />

sollen ab 2014 angegangen werden, fünf sollen von 2015/2016 an<br />

starten und zehn erst später. Die Einteilung der 20 Projekte in<br />

die drei Kategorien erfolgte durch sechs Kriterien, wie z.B. das<br />

Nutzen-Kosten-Verhältnis und die Verkehrssicherheit. Mit am<br />

schlechtesten abgeschnitten hat die Ortsumfahrung Unlingen<br />

<strong>im</strong> Zuge der Bundesstraße 311, die in der letzten Gruppe und<br />

ganz am Ende auf Platz 18 gelandet ist. Für Peter Schneider ist<br />

dies, wie für Bürgermeister Richard Mück und alle Verantwortlichen<br />

vor Ort unbegreiflich. Schneider hat sich deshalb mit einer<br />

Anfrage <strong>im</strong> Landtag an die Landesregierung gewandt und will<br />

konkret wissen, wieso die Ortsumfahrung Unlingen in der Prioritätenliste<br />

des Landes fast ganz nach hinten gerutscht ist.<br />

Schneider: „In der Planfeststellung wird von einem Entlastungseffekt<br />

von 80% ausgegangen und das bei Baukosten von<br />

gerade mal rd. 11 Mio. Euro. Die meisten anderen Maßnahmen<br />

auf der Prioritätenliste sind wesentlich teurer. Für mich ist deshalb<br />

überhaupt nicht nachvollziehbar wieso das Verkehrsministerium<br />

den Nutzen-Kosten-Faktor mit gerade mal 1,1 bewertet,<br />

nach<strong>dem</strong> er vom Bund bisher mit 7,4 angesetzt wurde. Das kann<br />

so nicht stehen bleiben und muss vom Verkehrsministerium in<br />

Stuttgart dringend überprüft werden. Ich erwarte vom Verkehrsministerium,<br />

dass es offenlegt, auf welcher Grundlage die<br />

Priorisierung durch das Land erfolgte, welche Gründe dazu geführt<br />

haben, dass Unlingen so schlecht abgeschnitten hat und<br />

welche Voraussetzungen erfüllt sein müssten, damit die Ortsumfahrung<br />

höher bewertet wird und in der Prioritätenliste nach<br />

vorne kommt.“<br />

(Pressemitteilung von MdL Peter Schneider vom 27.09.12)<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 19


Landtag <strong>KREISTEIL</strong><br />

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von PETER SCHNEIDER<br />

>>> www.schneider-biberach.de<br />

Generalverkehrsplan:<br />

Ländlicher Raum wird benachteiligt<br />

Schneider und Locherer fordern Nachbesserung<br />

für den Landkreis <strong>Biberach</strong><br />

In einer Anfrage <strong>im</strong> Landtag kritisieren<br />

die beiden <strong>CDU</strong>-Abgeordneten Peter<br />

Schneider und Paul Locherer die vom Land<br />

vorgelegte Planung für den neuen Generalverkehrsplan.<br />

Dieser soll - wie schon<br />

von der früheren Landesregierung beschlossen<br />

- den bisherigen Plan aus <strong>dem</strong><br />

1995 ablösen. Der Generalverkehrsplan<br />

gibt vor, welche Landesstraßen - Baumaßnahmen<br />

in den kommenden Jahren verwirklicht<br />

werden sollen. Der vom zuständigen<br />

baden-württembergischen Verkehrsministerium<br />

dazu vorgelegte Maßnahmenplan,<br />

wurde aktuell auch <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong>tag des<br />

Landkreises <strong>Biberach</strong> behandelt. Schneider<br />

und Locherer: „Wir sind <strong>dem</strong> <strong>Kreis</strong>tag<br />

für seine klare Positionierung dankbar, unterstützen<br />

die in der Resolution gemachten<br />

Vorschläge und fordern vom Land,<br />

dass diese <strong>im</strong> neuen Generalverkehrsplan<br />

berücksichtigt werden`.<br />

In ihrer Landtagsanfrage bezweifeln die<br />

beiden Abgeordneten die <strong>Aus</strong>sagekraft<br />

des vom Verkehrsministerium angewandten,<br />

rein rechnergestützten Bewertungs-<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 20<br />

verfahrens. Ein solches Verfahren könne<br />

die tatsächlichen Situation vor Ort nur unzureichend<br />

beurteilen und berücksichtigen.<br />

Konkret führen Schneider und Locherer<br />

dazu den II. Bauabschnitt der Landesstraße<br />

307 zwischen Eberhardzell und<br />

Fischbach an. Der I. Bauabschnitt dieser<br />

Straße wurde schon 2010 fertig gestellt<br />

und dabei die Fahrbahn von 5,20 auf 6,50<br />

Meter verbreitert. Geht es nach den Planungen<br />

des Landes soll <strong>im</strong> II. Bauabschnitt<br />

nur die Straße saniert, aber nicht verbreitert<br />

werden.<br />

Dringend nachbessern<br />

Schneider und Locherer: „Die bisherige<br />

Straßenbreite ist für das vorhandene Verkehrsaufkommen<br />

eindeutig unterd<strong>im</strong>ensioniert.<br />

Deshalb wurde der Abschnitt von<br />

Awengen nach Fischbach richtigerweise<br />

vor zwei Jahren auf 6,50 Meter ausgebaut.<br />

Es macht doch überhaupt keinen Sinn,<br />

wenn der weitere Abschnitt von Awengen<br />

nach Eberhardzell nicht auch auf diese<br />

Breite ausgebaut wird und der parallel zur<br />

HINWEIS<br />

Übrigens finden Sie mich<br />

auch bei FACEBOOK<br />

Straße verlaufende Radweg praktisch auf<br />

freier Strecke endet. Hier muss das Verkehrsministerium<br />

dringend nachbessern,<br />

damit die Planung fortgeführt und das<br />

notwendige Planfeststellungsverfahren<br />

für den dringend notwendigen weiteren<br />

<strong>Aus</strong>bau eingeleitet werden kann“.<br />

Ebenso kritisieren Schneider und Locherer,<br />

dass bei den vom Verkehrsministerium<br />

für die Bewertung gewählten Kriterien<br />

überregionale Verkehrsachsen <strong>im</strong> Zuge<br />

von Landesstraßen außen vor bleiben und<br />

so der ländliche Raum benachteiligt wird.<br />

Konkret machen sie dies am Beispiel der<br />

Ortsumfahrung Ingoldingen <strong>im</strong> Zuge der<br />

Landesstraße 284.<br />

Schneider und Locherer: „Neben der B<br />

312 ist diese Landesstraße in Verbindung<br />

mit der L 283 die wichtigste Ost-West-Achse<br />

<strong>im</strong> Landkreis <strong>Biberach</strong>. Deshalb ist die<br />

Ortsumfahrung Ingoldingen <strong>im</strong> bisherigen<br />

Generalverkehrsplan auch <strong>im</strong> vordringlichen<br />

Bedarf eingestuft. Im Entwurf des<br />

Verkehrsministeriums ist das Vorhaben<br />

nicht einmal aufgeführt. Wir fordern vom<br />

Land, dass diese Ortsumfahrung Ingoldingen<br />

als dringlich in den Generalverkehrsplan<br />

aufgenommen wird.“<br />

Wissen wollen Schneider und Locherer<br />

vom Verkehrsministerium auch, wie das<br />

Land die Verkehrssituation der Ortsumfahrungen<br />

von Mettenberg, Riedlingen<br />

und Althe<strong>im</strong> beurteilt. Alle diese Maßnahmen<br />

<strong>im</strong> Entwurf des Ministeriums für den<br />

neuen Generalverkehrsplan des Landes<br />

nicht enthalten. Schneider und Locherer:<br />

„Es ist richtig, dass der <strong>Kreis</strong>tag fordert,<br />

diese Maßnahmen als dringlich aufzunehmen.<br />

Dann können zumindest die notwendigen<br />

Voruntersuchungen, Planungen und<br />

Verfahren eingeleitet und fortgeführt werden.<br />

Es darf <strong>im</strong> Landesstraßenbau keinen totalen<br />

Stillstand geben, nur weil der grüne<br />

Verkehrsminister aus ideologischen Gründen<br />

keine neuen Landesstraßen will. Das<br />

ist den betroffenen Bürgern weder zu vermitteln,<br />

noch zuzumuten.“<br />

(Pressemitteilung<br />

Peter Schneider MdL vom 28.9.12)


Landtag / Bundestag <strong>KREISTEIL</strong><br />

„Naturpflege der Landwirte muss als Kompensation<br />

be<strong>im</strong> Netzausbau stärker berücksichtigt werden“<br />

von MdL Paul Locherer MdL und Vorsitzender des Arbeitskreises Ländlicher Raum<br />

und Verbraucherschutz der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

„Wir brauchen eine mutige Energiewende.<br />

Das funktioniert nur mit und nicht gegen<br />

die Landwirte. Der Netzausbau darf<br />

nicht einseitig auf <strong>dem</strong> Rücken der landwirtschaftlichen<br />

Produktion ausgetragen<br />

werden“, betont der Vorsitzende des Arbeitskreises<br />

Ländlicher Raum und Verbraucherschutz<br />

der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion,<br />

Paul Locherer MdL, am Dienstag (28.<br />

August), der die Pläne des Bundesumweltministers<br />

für eine Kompensationsverordnung<br />

zum Netzausbau begrüßt.<br />

Nach Schätzungen werden rund 400.000<br />

Hektar an <strong>Aus</strong>gleichsflächen für den notwendigen<br />

Netzausbau in Deutschland benötigt.<br />

Im Vergleich zur landwirtschaftlich<br />

genutzten Fläche Baden-Württembergs<br />

wäre das die Hälfte der Ackerbaufläche.<br />

„Wenn die Energiewende allein auf Kosten<br />

der Landwirte geht, geht uns viel zu viel<br />

Potenzial und damit Wettbewerbsfähigkeit<br />

verloren. Hier müssen wir andere<br />

Am 1. Oktober 1982 wurde Helmut Kohl<br />

zum Bundeskanzler gewählt. Dieses Ereignis<br />

jährte sich in diesem Jahr zum 30. Mal.<br />

Die <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion feierte<br />

dieses Jubiläum mit einem Empfang bei<br />

<strong>dem</strong> Altkanzler Kohl persönlich anwesend<br />

war. Zuvor war Kohl unter Beifall und hohem<br />

Medieninteresse in den Fraktionssaal<br />

<strong>im</strong> Reichstagsgebäude gekommen, um an<br />

der Fraktionssitzung teilzunehmen. Fraktionsvorsitzender<br />

Volker Kauder würdigte<br />

Kohls Verdienste für unser Land und wies<br />

noch einmal auf die politische Wende 1982<br />

Wege gehen, denn wir verfolgen gemeinsam<br />

das Ziel, den Flächenverbrauch einzudämmen“,<br />

so MdL Paul Locherer.<br />

Neben den von Bundesumweltminister<br />

Peter Altmaier angedachten Entschädigungszahlungen<br />

sollten vor allem landwirtschaftliche<br />

Bewirtschaftungs- und<br />

Pflegemaßnahmen als Kompensation für<br />

Eingriffe verstärkt berücksichtigt werden.<br />

„Hier sollten wir gezielte Anreize setzen,<br />

damit das Schützen durch nützen stärker<br />

zum Tragen kommt. Die Bäuerinnen und<br />

Bauern werden so zu aktiven Partnern der<br />

Energiewende“, erklärt MdL Paul Locherer.<br />

Die Entsiegelung von Flächen und eine<br />

Konzentration auf die innerörtliche Entwicklung<br />

müssten ebenso stärker in den<br />

Fokus genommen werden.<br />

Mit Blick auf die Vorschläge von Agrarkommissar<br />

Dacian Ciolos, der 7% der landwirtschaftlichen<br />

Fläche eines jeden Betriebs<br />

aus der Produktion nehmen will,<br />

hin. Die Menschen wollten einen Neuanfang<br />

und haben dies ein halbes Jahr später<br />

bei der Bundestagswahl 1983 eindrucksvoll<br />

unterstrichen. Unter Führung von Helmut<br />

Kohl hat die neue christlich-liberale Koalition<br />

die Politik des Landes neu ausgerichtet:<br />

Zurück zu den Prinzipien der Sozialen<br />

Marktwirtschaft, Stabilisierung der Sozialbeiträge<br />

und Sanierung des Staatshaushalts<br />

waren wichtige Stichworte.<br />

MdL Paul Locherer will die Landwirte bei<br />

der Energiewende mitnehmen.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

und die Ziele der Energiewende, sieht MdL<br />

Paul Locherer großen Druck auf die Bäuerinnen<br />

und Bauern <strong>im</strong> Land zukommen.<br />

„Wer <strong>im</strong>mer nur n<strong>im</strong>mt und nichts gibt, der<br />

wird bald feststellen, dass nichts mehr zu<br />

holen ist. Das muss allen klar sein“, so Locherer.<br />

> Seite 21


Bundestag <strong>KREISTEIL</strong><br />

chen Wiedervereinigung unseres<br />

Landes ergriff. Zu Recht ist er daher<br />

der „Kanzler der Einheit“. Helmut<br />

Kohl konnte die Einheit<br />

Deutschlands bei unseren Nachbarn<br />

und Partnern auch deswegen<br />

vermitteln, weil er von Beginn seiner<br />

Kanzlerschaft an deutsche Politik<br />

<strong>im</strong>mer in die Zusammenhänge<br />

unserer europäischen Nachbarschaft<br />

eingebettet hat. Helmut<br />

Kohl richtete in der Fraktionssitzung<br />

an die Abgeordneten das<br />

Wort und rief sie auf, für den Frieden<br />

in Europa und die Europäische<br />

Idee einzustehen. Nur gemeinsam<br />

wäre es möglich, Frieden, Freiheit<br />

und Wohlstand zu bewahren. Die<br />

Abgeordneten waren vom Besuch<br />

des Altkanzlers ergriffen und von<br />

seiner <strong>im</strong>mer noch klaren Haltung<br />

beeindruckt.<br />

Josef Rief nutzte die Chance, am<br />

Rande des Empfangs kurz mit Kohl<br />

zu sprechen und ihm persönlich<br />

für seine Verdienste zu danken.<br />

Auf den <strong>Kreis</strong> <strong>Biberach</strong> angesprochen,<br />

erinnerte sich Kohl sofort an<br />

die <strong>im</strong>mer guten Wahlergebnisse<br />

der <strong>Biberach</strong>er <strong>Kreis</strong>-<strong>CDU</strong>.<br />

Zwei Tage später ehrte die Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel Helmut<br />

Kohl <strong>im</strong> Rahmen einer Festveranstaltung<br />

der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />

mit vielen Ehrengästen<br />

und Weggefährten <strong>im</strong> Deutschen<br />

Historischen Museum in<br />

Berlin. > Seite 22<br />

Stipendiatin aus Tunesien<br />

<strong>im</strong> Deutschen Bundestag bei Josef Rief<br />

von Maha Boughdir<br />

Ich verbringe <strong>im</strong> Rahmen des Internationalen<br />

Parlaments-Stipendiums arabischer Staaten<br />

mit 23 weiteren Stipendiaten vier Wochen <strong>im</strong><br />

Deutschen Bundestag. Das Programm ist sehr<br />

intensiv und schließt ein Praktikum <strong>im</strong> Berliner<br />

Büro von MdB Josef Rief mit ein.<br />

Ich heiße Maha Boughdir, bin 29 Jahre alt und<br />

Deutschlehrerin in Tunesien. Ich habe mich<br />

über den Sturz des langjährigen, diktatorisch<br />

regierenden tunesischen Präsidenten Ben Ali<br />

gefreut und die Revolution unterstützt. Weil<br />

ich mich für das Wohl meines Landes interessiere,<br />

habe ich bei den ersten freien Wahlen<br />

des Landes für einen Platz in der verfassungsgebenden<br />

Versammlung kandidiert. Ziel der<br />

Revolution war das Herbeiführen eines Lebens<br />

in Freiheit und Demokratie für alle Tunesier.<br />

Dies haben wir leider bis jetzt nicht erreicht. Es<br />

ist ein langer Prozess. Die erste Wahl vom 23.<br />

Oktober war sicherlich eine korrekte Wahl und<br />

ein erster Schritt. Leider hat sie inkompetente<br />

Leute an die Macht gebracht hat.<br />

Meine Schüler in Tunesien sind mit der neuen<br />

Regierung auch sehr unzufrieden. Es gibt keine<br />

Verbesserungen, weder bei der Infrastruktur<br />

noch bei den Bildungschancen. Die kommende<br />

Wahl ist unsere Hoffnung, wohl auch für den<br />

ganzen arabischen Raum, weil Tunesien ein<br />

Vorbild für andere arabische Staaten ist.<br />

Das Stipendiaten-Programm ist für mich und<br />

für mein Land in dieser kritischen Zeit sehr<br />

wichtig. Deutschland hat mir die Gelegenheit<br />

gegeben, viel über seine große Demokratie zu<br />

lernen und meine Erfahrungen mit in mein<br />

Land zu nehmen. Wir sind eine kleine Demokratie.<br />

Von einer großen Demokratie wie der<br />

Maha bei ihrer Wahlkreisreise <strong>im</strong> Gespräch mit der JU Lauphe<strong>im</strong>.<br />

Stipendiatin Maha Boughdir hat vier Wochen<br />

Demokratie in Berlin erlebt. (Foto: Jan Rose)<br />

deutschen zu lernen ist uns wertvoll und wichtig.<br />

Von Bundeskanzlerin Angela Merkel bin ich<br />

persönlich sehr beeindruckt. Ich finde es toll,<br />

dass in einem so wichtigen Land wie Deutschland<br />

eine Frau Regierungschefin ist. Ich hoffe<br />

auch, dass in meiner He<strong>im</strong>at Frauen am Regierungstisch<br />

nicht nur Platz nehmen, sondern<br />

auch die nationalen Entscheidungen beeinflussen<br />

werden.<br />

Das Stipendiaten-Programm soll uns einen<br />

Einblick in die politische Praxis ermöglichen.<br />

Deshalb steht auch ein Besuch bei meinem Patenabgeordneten<br />

Josef Rief <strong>im</strong> Wahlkreis auf<br />

<strong>dem</strong> Programm, um seine Arbeit vor Ort zu erleben.<br />

Durch das Stipendiaten-Programm<br />

konnte ich den Deutschen Bundestag und die<br />

deutsche Demokratie gut kennen lernen. Diese<br />

Erfahrung wird mein ganzes Leben beeinflussen<br />

und wird mir in Zukunft sehr hilfreich sein.<br />


Bundestag <strong>KREISTEIL</strong><br />

NEWSLETTER ABONNIEREN<br />

Am Freitag einer Sitzungswoche des Deutschen Bundestages<br />

erscheint der Newsletter von Josef Rief „Berlin aktuell“.<br />

Dieser wird Ihnen gern per Email oder Fax zugesandt.<br />

Bei Interesse schicken Sie eine Email an: josef.rief@bundestag.de<br />

oder rufen <strong>im</strong> Berliner Büro von Josef Rief an unter<br />

der Nummer: 030/227 71905!<br />

Honor Funk besucht<br />

Josef Rief <strong>im</strong> Bundestag<br />

Honor Funk, langjähriger Bundestags- und Europaabgeordneter<br />

für die Region Württemberg- Hohenzollern, besuchte mit seinen<br />

Enkelsöhnen Josef Rief <strong>im</strong> Bundestag. Funk, der erst unlängst seinen<br />

langjährigen <strong>Kreis</strong>vorsitz der Senioren Union abgegeben hatte,<br />

wollte seinen Enkeln die Arbeit <strong>im</strong> Parlament zeigen, der er sich<br />

so lange gewidmet hatte. Vor allem für die Enkel war sicher die<br />

Plenarsitzung mit der Debatte des Kanzleramtshaushalts für 2013<br />

interessant.<br />

Honor Funk hatte für seine Enkel ein komplettes Besuchsprogramm<br />

geplant und so wurden neben <strong>dem</strong> Bundestag auch das Jüdische<br />

Museum, der Deutsche Dom und Park und Schloss Sanssouci<br />

in Potsdam besichtigt. Josef Rief freute sich sehr, dass Funk<br />

auch später be<strong>im</strong><br />

jährlich stattfindenden<br />

Bundestagslauf<br />

zuschaute und Rief<br />

die erlaufene Medaille<br />

überreichte. Josef<br />

Rief, der seit seinem<br />

Eintritt in den Bundestag<br />

jedes Jahr<br />

mitgelaufen war, verbesserte<br />

sich auf der<br />

Honor Funk überreicht Josef Rief die Medaille<br />

für den erfolgreich absolvierten 3,6<br />

km langen Bundestagslauf. (Fotos: Jan Rose)<br />

3,6 km langen Strekke<br />

gegenüber <strong>dem</strong><br />

Vorjahr um fast 2 Minuten.<br />

> www.josef-rief.de<br />

MdB Josef Rief empfängt Honor Funk mit seinen Enkeln <strong>im</strong> Paul-<br />

Löbe-Haus in Berlin.<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 23


Europaparlament <strong>KREISTEIL</strong><br />

Jeggle bedauert das <strong>Aus</strong> der Glühbirne<br />

Seit September ist der Verkauf von<br />

40W und 25W Glühbirnen europaweit verboten<br />

von Elisabeth Jeggle, Europaabgeordnete<br />

Seit <strong>dem</strong> 1. September dieses Jahres ist<br />

der Verkauf von 40W und 25W Glühbirnen<br />

europaweit verboten und zusammen mit<br />

<strong>dem</strong> Großteil der europäischen Verbraucher<br />

störe ich mich an diesem Verbot.<br />

Schon als 2008 das umstrittene Verbot<br />

unter anderem durch die Mehrheit des europäischen<br />

Parlaments umgesetzt wurde<br />

habe ich mich gegen die Abschaffung der<br />

herkömmlichen Glühbirne gewehrt. Auf<br />

Seiten der Mitgliedsstaaten war vor allem<br />

die damalige Bundesregierung mit Bundeskanzlerin<br />

Merkel und Bundesumweltminister<br />

Gabriel für die Durchsetzung des<br />

Verbots. Die Hauptargumente waren Ökodesign<br />

und Energieeinsparung, wobei das<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 24<br />

Schlagwort Ökodesign die Absicht verfolgt,<br />

neben Effizienz von Energie verbrauchenden<br />

Produkten auch deren ökologische<br />

Bilanz zu berücksichtigen. Das 2016<br />

drohende Verbot der Halogenglühbirne ist<br />

daher weder für Verbraucher noch für<br />

mich ein zu begrüßendes Ereignis.<br />

Die Umstellung auf gesundheitsschädliche<br />

Energiesparlampen und kostspielige<br />

LED-Birnen macht nicht nur Verbraucherund<br />

Umweltschützern Sorgen, sondern bereitet<br />

auch der Mehrheit der Bürger Kopfzerbrechen,<br />

denn längst ist die Gefahr, die<br />

von giftigen, quecksilberhaltigen Energiesparlampen<br />

ausgeht, eine unumstrittene<br />

Tatsache. Da derartig berechtigte Bürger-<br />

Meine Arbeit <strong>im</strong> europäischen Parlament<br />

– Wie entsteht ein europäisches Gesetz?<br />

von Elisabeth Jeggle, Europaabgeordnete<br />

Gerne möchte ich diese <strong>CDU</strong>intern - <strong>Aus</strong>gabe nutzen, um Ihnen einen<br />

grundsätzlichen Überblick über meine Arbeit <strong>im</strong> Europäischen<br />

Parlament und über das Zusammenspiel der Europäischen Institutionen<br />

zu geben. Als Beispiel werde ich die derzeitige Reform der Gemeinsamen<br />

Agrarpolitik in der Europäischen Union (kurz GAP) heranziehen.<br />

Die GAP ist in vier getrennte Berichte aufgeteilt, die jeweils<br />

festlegen,<br />

a) welche Unterstützung die europäischen Landwirte erhalten,<br />

b) wie die ländliche Entwicklung gefördert werden soll,<br />

c) wie der gemeinsame Markt für Agrarprodukte innerhalb der EU<br />

geregelt wird,<br />

d) wie dies alles finanziert und kontrolliert werden soll.<br />

Vorschlag der Europäischen Kommission<br />

Die Europäische Kommission ist die einzige Institution der Europäischen<br />

Union, die initiativ Gesetzesvorschläge unterbreiten kann. Sie<br />

hat am 12. Oktober 2011<br />

ihre vier Vorschläge vorgelegt,<br />

wie die GAP reformiert<br />

werden sollte.<br />

Änderungen<br />

des Europäischen<br />

Parlaments<br />

Das Europäische Parlament<br />

hat seit <strong>dem</strong> Vertrag<br />

von Lissabon das Recht,<br />

Änderungen des Kommissi-<br />

Elisabeth Jeggle MdEP mit Energiekommissar<br />

Günther Oettinger be<strong>im</strong> badenwürttembergischen<br />

Neujahrsempfang <strong>im</strong><br />

Jahre 2011.<br />

anliegen Kern der europäischen Politik<br />

sein sollten, liegt auch deren Berücksichtigung<br />

mir besonders am Herzen. Ich werde<br />

mich auch weiterhin für verbraucherfreundliche<br />

Entscheidungen auf EU-Ebene<br />

einsetzen und freue mich über Anregungen<br />

aller Bürger.


Europaparlament / Frauen Union <strong>KREISTEIL</strong><br />

eine Formulierung einigen. Ist eine Einigung zustande gekommen,<br />

werden die vier Gesetzestexte verabschiedet und <strong>im</strong> Amtsblatt<br />

der Europäischen Union veröffentlicht. Dann treten die Verordnungen<br />

bzw. Richtlinien in Kraft.<br />

Kompetenztransfer von nationalen Parlamenten<br />

zum EU-Parlament<br />

Das beschriebene Verfahren nennt sich „Mitentscheidungsverfahren“<br />

und bedeutet, dass das Europäische Parlament und der Rat<br />

der Europäischen Union, also die Regierungen der 27 Mitgliedsstaaten,<br />

auf Augenhöhe verhandeln. Das Mitentscheidungsverfahren<br />

wurde mit <strong>dem</strong> Vertrag von Lissabon <strong>im</strong> Jahr 2009 als ordent-<br />

50 Prozent Frauen in die Kommunalpolitik ab 2014<br />

Frauen Union zu Gast <strong>im</strong> Rathaus Erlenmoos<br />

Frauen Union - Vorsitzende Gabriele<br />

Stümke (re) bedankt sich bei Bürgermeisterin<br />

Alexandra Scherer.<br />

NEUES VON<br />

Elisabeth Jeggle<br />

aus Brüssel<br />

>>> www.eurojeggle.de<br />

liches Gesetzgebungsverfahren auch <strong>im</strong> Bereich Landwirtschaft -<br />

aber beispielsweise noch nicht in der Sicherheits- & Verteidigungspolitik<br />

- eingeführt und hat damit die Kompetenzen des Europäischen<br />

Parlaments, als Vertretung der Bürgerinnen und Bürger<br />

Europas, erheblich gestärkt. Gerade <strong>im</strong> Hinblick auf die aktuell<br />

schwierige Situation der EU und des Euro möchte ich aber darauf<br />

hinweisen, dass das Europaparlament be<strong>im</strong> Fiskalpakt und bei der<br />

Einrichtung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) kein<br />

Mitentscheidungsrecht besitzt. Da es sich um rein zwischenstaatliche<br />

Verträge handelt, liegt die Verantwortung bei den Regierungen<br />

und nationalen Parlamenten (in Deutschland be<strong>im</strong> Bundestag).<br />

Die Europäische Union steht vor wegweisenden Entscheidungen<br />

und es ist äußerst wichtig, dass insbesondere <strong>im</strong> Finanzbereich unseres<br />

Binnenmarktes Verantwortungen von den nationalen Parlamenten<br />

auf das EU-Parlament übertragen werden. Es kann und<br />

wird hier keine schnelle Problemlösung geben; vielmehr haben wir<br />

einen langen Entwicklungsprozess angestoßen, zu <strong>dem</strong> auch<br />

Volksbefragungen und Grundgesetzänderungen gehören könnten.<br />


Junge Union <strong>KREISTEIL</strong><br />

Hauptversammlung<br />

wählt neuen<br />

Vorstand des<br />

JU-<strong><strong>Kreis</strong>verband</strong>es<br />

Bürgermeister Leitz hält<br />

Vortrag „Die Stärken<br />

des ländlichen Raumes<br />

bewahren“<br />

von Christopher Straub,<br />

Pressereferent Junge Union<br />

Bei der Hauptversammlung des <strong><strong>Kreis</strong>verband</strong>es der Jungen Union<br />

<strong>Biberach</strong> am 26. September in der Gaststätte Palm Beach in Ertingen<br />

zog der Vorsitzende Mario Wied eine durchweg positive Bilanz<br />

der Periode 2011/2012.<br />

Wied sprach verschiedene Veranstaltungs-Highlights der vergangenen<br />

Periode an. Es gab ein Kegelturnier Anfang 2012, es wurden<br />

diverse Unternehmen aus der Region besichtigt und eine<br />

mehrtägige Fahrt nach Frankfurt bot Einblicke in einflussreiche Institutionen,<br />

wie die EZB oder die Frankfurter Börse. Ein gut besuchtes<br />

Sommerfest rundete die ereignisreiche Periode ab. Nicht<br />

zuletzt bedankte sich Wied für das ihm entgegengebrachte Vertrauen<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr.<br />

Turnusgemäß wurde der Vorstand neu gewählt. Dieser bleibt<br />

weitgehend gleich wie bisher und setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Vorstandsvorsitzender Mario Wied, seine drei Stellvertreter sind<br />

Melissa Schneider, Michael Kuhn und Martin Pretzel, Finanzreferent<br />

Dominik Waller, Pressereferent Christopher Straub sowie<br />

Der neu gewählte <strong>Kreis</strong>vorstand der Jungen Union <strong>im</strong> „Palm Beach“ in Ertingen.<br />

Bürgermeister Alexander Leitz referiert über die „Stärken des<br />

ländlichen Raumes“.<br />

zehn Beisitzer: Jens Heidinger, Forian Nußbaumer, Christian Jäger,<br />

Philipp Jutz, Constantin Steigmiller, Sebastian Berg, Thomes Brenner,<br />

Matthias Führle, Anja Traber und Jochen Rehm.<br />

Außer<strong>dem</strong> wurden Vertreter für den Landes- und Bezirksausschuss,<br />

sowie den Landes- und Bezirkstag neu gewählt. Das Interesse<br />

an den Delegiertenplätzen war überaus groß. Somit besteht<br />

ein dickes „Polster“ an Ersatzdelegierten, falls einzelne Vertreter<br />

ausfallen sollten.<br />

Im weiteren Verlauf referierte der Ertinger Bürgermeister Alexander<br />

Leitz zum Thema „Die Stärken des ländlichen Raumes bewahren“.<br />

Gespickt mit umfangreichem Hintergrundwissen ging<br />

Leitz auch auf die Familienpolitik der linken Parteien ein. Man<br />

müsse den Eltern <strong>im</strong>mer noch die Wahl lassen, ihr Kind auch dahe<strong>im</strong><br />

zu erziehen, anstelle in der Tageskrippe. Darüber hinaus seien<br />

Familien mit Kindern vom Staat finanziell deutlich schlechter<br />

gestellt als Kinderlose. > Seite 26


Junge Union <strong>KREISTEIL</strong><br />

Junge Union besichtigt<br />

Liebherr-Werk in <strong>Biberach</strong><br />

von Mario Wied, <strong>Kreis</strong>vorsitzender Junge Union<br />

Der pensionierte Werksleiter Köhle gewährt einen Einblick in die<br />

LIEBHERR - Produktion.<br />

Banken und<br />

Finanzen<br />

<strong>Kreis</strong>sparkasse <strong>Biberach</strong><br />

Werbeabteilung<br />

Zeppelinring 4<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/5700<br />

Fax 07351/5702340<br />

www.ksk-bc.de<br />

info@ksk-bc.de<br />

Raiffeisenbank Rottumtal eG<br />

Ochsenhauser Str. 10<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Tel. 07352/20270<br />

Fax 07352/202733<br />

www.rrt-ox.de<br />

info@rrt-ox.de<br />

Bauen<br />

a + b Asphalt- u.<br />

Betonmischwerke<br />

<strong>Biberach</strong> GmbH & Co. KG<br />

Winterstetter Weg 20<br />

88456 Ingoldingen<br />

Tel. 07355/93030<br />

Fax 07355/930340<br />

Arnold-Haus GmbH<br />

Wiesenstraße 14<br />

88499 Riedlingen<br />

Tel. 07373/92110<br />

Fax 07373/921129<br />

www.arnold-haus.de<br />

<strong>Aus</strong>bau GmbH<br />

Putz - Trockenbau<br />

Michel-Buck-Str. 38/1<br />

88521 Ertingen<br />

Tel. 07371/6559<br />

Fax 07371/44103<br />

bau-technik-barth<br />

Herstellung-Vertrieb-Montage<br />

Fenster-Türen-Rolläden-<br />

Dächern<br />

Alte Schulstraße 1<br />

88400 <strong>Biberach</strong>-Rißegg<br />

Tel. 07351/34060<br />

Fax 07351/340619<br />

www.bau-technik-barth.de<br />

info@bau-technik-barth.de<br />

Gräser GmbH + Co. KG<br />

Bauunternehmung<br />

Ulmer Straße 50-52<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Tel. 07352/92000<br />

Fax 07352/920040<br />

GWO - Oberland eG<br />

Genossenschaft f.<br />

Wohnungsbau<br />

Marktplatz 18<br />

88471 Lauphe<strong>im</strong><br />

Tel. 07392/709723<br />

Fax 07392/709750<br />

www.gwo.de<br />

info@gwo.de<br />

Härle Hoch- u. Tiefbau,<br />

Betonfertigteile<br />

GmbH + Co. KG<br />

Gartenstraße 5<br />

88437 Maselhe<strong>im</strong><br />

Tel. 07351/15870<br />

Fax 07351/158734<br />

www.haerle-bau.de<br />

Josef Kühnbach & Co.<br />

Kies- und Transportbeton<br />

Im Katzenwinkel 1<br />

88480 Achstetten<br />

Tel. 07392/96630<br />

Fax 07392/966330<br />

Hermann Stark GmbH<br />

Bauunternehmen<br />

Bellamonter Str. 9<br />

88436 Füramoos<br />

Tel. 07358/291<br />

Fax 07358/1369<br />

www.bauunternehmen-stark.com<br />

info@bauunternehmen-stark.com<br />

TRANSBETON<br />

Transportbetonwerk<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ehinger Str. 101<br />

88400 <strong>Biberach</strong> /Riß<br />

Tel. 07351/15660<br />

Fax 07351/14257<br />

www.trans-beton.de<br />

Wertbau Lauphe<strong>im</strong><br />

Bauträgergesellschaft mbH<br />

Lange Straße 24<br />

88471 Lauphe<strong>im</strong><br />

Tel. 07392/10600<br />

Fax 07392/17900<br />

Büro<br />

Rommel<br />

Bürotechnik<br />

Zeppelinstraße 19<br />

88471 Lauphe<strong>im</strong><br />

Tel. 07392/5981<br />

Fax 07392/5983<br />

Dienstleistung<br />

Liebhardt<br />

Textilservice, Wäscherei<br />

Obere Stegwiesen 23-25<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/50010<br />

Fax 07351/500130<br />

www.mittextilien.de<br />

info@miettextilien.de<br />

Groß- und<br />

Einzelhandel<br />

Schuhhaus Hepfer<br />

Bürgerturmstraße 17<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/72378<br />

Fax 07351/75800<br />

Kronenbrauerei Lauphe<strong>im</strong><br />

Paul Eble<br />

Kirchberg 5<br />

88471 Lauphe<strong>im</strong><br />

Tel. 07392/8345<br />

Fax 07392/17003<br />

Karl-Clemens List e.K.<br />

Fleischerfachgeschäft<br />

Da<strong>im</strong>lerstraße 10<br />

88499 Riedlingen<br />

Tel. 07371/93370<br />

Fax 07371/933716<br />

www.metzgerei-list.com<br />

Schwarz GmbH<br />

Mineralöl-Tanktechnik<br />

Ulmer Str. 84<br />

88400 <strong>Biberach</strong>/Riss<br />

Tel. 07351/44480<br />

Fax 07351/444822<br />

www.oel-schwarz.de<br />

info@oel-schwarz.de<br />

Handwerk<br />

maler beck GmbH<br />

Winterreute 54<br />

88400 <strong>Biberach</strong>/Riß<br />

Tel. 07352/1332<br />

Fax 07352/7760<br />

www.malerbeck.de<br />

info@malerbeck.de<br />

Gebr. Brenner GmbH<br />

Heizung-Lüftung-Kl<strong>im</strong>a<br />

Ziegelhausstraße 60<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/99000<br />

Fax 07351/990010<br />

www.brenner-bc.de<br />

Kurz vor den Sommerferien hatten die Mitglieder des JU <strong><strong>Kreis</strong>verband</strong>es<br />

die Möglichkeit, das <strong>Biberach</strong>er Liebherr Werk zu besichtigen.<br />

Trotz bestem Badewetter nahmen einige Mitglieder diese<br />

Möglichkeit wahr, einen Einblick in die Produktion zu bekommen.<br />

Begrüßt wurden die JU’ler von Herrn Köhle - selbst langjähriger<br />

Liebherr Werksleiter und mittlerweile pensioniert - der ihnen<br />

gleich zur Einführung einige wichtige Daten und auch interessante<br />

persönliche Erfahrungen zur Firma Liebherr vortrug.<br />

Daran schloss sich eine Werksführung an, die einem zeigte, dass<br />

selbst „grob wirkende“ Maschinen wie Kräne echte Präzisionswerkzeuge<br />

sind. Besonders über die geringen Toleranzgrenzen bei<br />

den riesigen Kugellagern und Zahnkränzen zeigten sich die Teilnehmer<br />

überrascht. Nach und nach konnte man so erleben wie<br />

verschiedene Krantypen <strong>im</strong> Werk entstehen. Am S<strong>im</strong>ulator <strong>im</strong><br />

Schulungszentrum ergab sich die Möglichkeit, selbst Kran zu fahren.<br />

Abschließend wurde die Gruppe von der Firma Liebherr zum<br />

Vesper eingeladen, wo man <strong>im</strong> persönlichen Gespräch einiges<br />

über die <strong>Aus</strong>landserfahrung unseres Werksführers erfahren konnte.<br />

Die Werksführung hat wirklich tolle Einblicke geliefert, so das<br />

Fazit der Teilnehmer. > Seite 27


Senioren Union <strong>KREISTEIL</strong><br />

Der neue Vorsitzende der Senioren Union heißt Hans Rapp<br />

Honor Funk wurde für elf Jahre SU-Vorsitz geehrt<br />

von Jürgen Weber, Schriftführer Senioren Union Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Zum neuen Vorsitzenden wurde bei der<br />

sehr gut besuchten Mitgliederversammlung<br />

am 23. August <strong>im</strong> Gasthaus „Pfanne“<br />

in Rindenmoos der Handwerksmeister<br />

Hans Rapp aus Schemmerhofen gewählt.<br />

Zum neuen Vorstand gehören außer<strong>dem</strong><br />

der Diplom-Kaufmann Franz Dornfried aus<br />

Uttenweiler (Stellvertreter) und Diplom-<br />

Volkswirt Jürgen Weber aus <strong>Biberach</strong><br />

(Schriftführer und Referent für Öffentlich-<br />

Honor Funk zieht sich nach 11 Jahren erfolgreicher<br />

Führungstätigkeit bei der <strong>Kreis</strong><br />

- Senioren Union zurück.<br />

keitsarbeit) sowie acht Beisitzer<br />

Erika Braun (<strong>Biberach</strong>), Sophie<br />

Geiselhart (Rot a.d. Rot),<br />

Alfons Heinzelmann (Steinhausen),<br />

Alfons Herrmann<br />

(Bad Buchau), Franz Neubrand<br />

(Riedlingen), Hajo Schneider<br />

(Erlenmoos-Oberstetten),<br />

Konrad Stützle (Ummendorf)<br />

und Peter Wettenmann<br />

(Schemmerhofen).<br />

Die große Wertschätzung für<br />

die von Honor Funk elf Jahre<br />

lang geleistete Arbeit wurde<br />

durch die Anwesenheit der Europaabgeordneten,<br />

Elisabeth<br />

Jeggle, und des Bundestagsabgeordneten<br />

und <strong>CDU</strong> <strong>Kreis</strong>-<br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 28<br />

Die Mitgliederversammlung der Senioren Union hat einen neuen <strong>Kreis</strong>vorstand gewählt.<br />

vorsitzenden, Josef Rief, besonders deutlich.<br />

„Es ist <strong>im</strong>mer schon ein Wunschtraum<br />

der Menschheit gewesen, bei guter Gesundheit<br />

und aktiv gestaltetem Leben älter<br />

zu werden“, sagte der scheidende Vorsitzende<br />

Funk. Er selbst ist dafür der beste<br />

Beweis. Mit 82 Jahren zieht er sich nun aus<br />

der aktiven Tätigkeit in der <strong>Kreis</strong> Senioren<br />

Sie wurden für ihre engagierte Vorstandsarbeit geehrt: (vlnr.) Christine Lambrecht, Wolfgang<br />

Gairing, Otto Lambrecht und Honor Funk mit Josef Rief und Hans Rapp.<br />

Der neue <strong>Kreis</strong>vorsitzende Hans Rapp will<br />

ältere <strong>CDU</strong>-Mitglieder für die Senioren<br />

Union gewinnen.<br />

Union zurück, deren Entwicklung er maßgeblich<br />

durch attraktive politische und gesellige<br />

Veranstaltungen, Betriebsbesichtigungen<br />

und <strong>Aus</strong>flüge geprägt hat. <strong>Aus</strong> einer<br />

kleinen Gruppe wurde eine lebendige<br />

Senioren Union mit heute mehr als 120<br />

Mitgliedern. Bei dieser sehr positiven Entwicklung<br />

wurde er tatkräftig von Otto<br />

Lambrecht und dessen Frau Christine unterstützt.<br />

Dem neuen Vorstand gab er mit<br />

auf den Weg „Ihr macht<br />

jetzt weiter ohne mich - das<br />

geht gut, denn Senioren<br />

gibt es auch in Zukunft genug“.<br />

Mit lang anhalten<strong>dem</strong><br />

Applaus, Ehrenurkunden<br />

und Geschenken als Zeichen<br />

des Dankes und der<br />

Anerkennung wurden Honor<br />

Funk und Otto Lambrecht<br />

von den Mitgliedern<br />

verabschiedet.<br />

MdB Josef Rief bedankte<br />

sich bei Honor Funk mit den<br />

Worten „Sie sind die Speerspitze<br />

der reiferen Generation<br />

und haben eine überragende<br />

Arbeit für die Partei<br />

geleistet“ und überreichte


Senioren Union <strong>KREISTEIL</strong><br />

ein persönliches Geschenk.<br />

Der neue Vorsitzende Hans Rapp versicherte, dass er die <strong>Kreis</strong><br />

Senioren Union <strong>im</strong> Team erfolgreich weiterentwickeln möchte<br />

„mit Veranstaltungen zu allen wichtigen gesellschaftlichen und<br />

politischen Themen, aber auch mit geselligen Reisen sowie Besichtigungen<br />

von Firmen und anderen Aktionen“.<br />

Konstituierende Sitzung<br />

In der kürzlich stattgefundenen konstituierenden Vorstandssitzung<br />

wurde beschlossen, dass jeden Monat eine Senioren-Veranstaltung<br />

stattfinden soll, zu der zukünftig auch ältere <strong>CDU</strong>-Mitglieder,<br />

die noch nicht Mitglieder der Senioren Union sind, eingeladen<br />

werden. Auch soll der Kontakt „vor Ort“ zu den <strong>CDU</strong>-Stadtund<br />

Gemeindeverbänden, der Frauen Union und besonders auch<br />

der Jungen Union intensiviert werden.<br />

Alle Mitglieder sind gebeten, Vorschläge und Wünsche zu Aktivitäten<br />

und Veranstaltungsthemen be<strong>im</strong> Vorstand oder den acht<br />

Beisitzern einzureichen. „Der neue Vorstand ist offen für jede gute<br />

Idee, wir Senioren wollen uns als selbstbewusste, verantwortungsvolle<br />

und lebensfrohe Generation präsentieren,“ so Hans Rapp. Sie<br />

erreichen die Vorstandsmitglieder Hans Rapp (Tel./FAX 07356-<br />

938329), Franz Dornfried (Tel.07374-438), Jürgen Weber (Tel. 07351-<br />

5292995, FAX 07351-5292998). > Seite 29


Senioren Union / <strong>CDU</strong>-Bezirksverband <strong>KREISTEIL</strong><br />

Hinweis, dass die Rücklagen der<br />

privaten Krankenversicherungen<br />

in Höhe von 200 Milliarden Euro<br />

nur noch sehr wenig abwerfen.<br />

Dies gelte natürlich auch für die<br />

gesetzlichen KV. Viele Bürger klagen<br />

auch darüber, dass sie die gestiegenen<br />

Beiträge in den privaten<br />

KV nicht mehr zahlen können. Verschärft<br />

werden die Probleme<br />

durch den geringen Nachwuchs an<br />

Beitragszahlern und die <strong>dem</strong>ographische<br />

Entwicklung. Das Ganze<br />

sei jedoch ein gesellschaftliches<br />

Problem gegen das auch keine Pillen<br />

helfen.<br />

Der Abgeordnete erinnerte daran,<br />

dass noch bis zum Jahr 2003<br />

der KV-Beitrag der Arbeitnehmer<br />

in Höhe von 15,5 Prozent gereicht<br />

habe, um alle <strong>Aus</strong>gaben zu bezahlen.<br />

Dann habe der Bund mit 2 Milliarden<br />

Euro Zuschuss aus Steuermitteln<br />

angefangen, der nun auf 15<br />

Milliarden angewachsen sei. Ein<br />

nachhaltiges Problem, welches bis<br />

heute nicht gelöst sei. Als größten<br />

Flop bezeichnete er die Krankenhäuser,<br />

die statt der vereinbarten<br />

Grundlohnsteigerung (0,9%) erheblich<br />

höhere Tarife abgeschlossen<br />

haben.<br />

Die privaten Kliniken hätten<br />

auch bessere Strukturen wie kommunale<br />

Häuser, die mitunter nur<br />

mühsam auf <strong>dem</strong>ographische Entwicklungen<br />

mit der Schließung<br />

von Geburtshilfe-Stationen reagieren.<br />

Baden-Württemberg habe<br />

mit der Übernahme der Planungshoheit<br />

richtig reagiert, weil Kommunen<br />

und Landkreise Schließungen<br />

schwerlich durchsetzen können.<br />

Lothar Riebsamen stellte deshalb<br />

die Frage: „Warum zieht sich<br />

Baden-Württemberg aus der Krankenhausbedarfsplanung<br />

zurück ?“<br />

Die Umstellung be<strong>im</strong> Vergütungssystem<br />

von der Aufenthaltsdauer<br />

auf die erbrachte Leistung<br />

<strong>im</strong> Krankenhaus bereitet kleineren<br />

Kliniken Probleme. Ein Beispiel dafür<br />

seien die Hüftgelenk-Operationen.<br />

Während nach den Ergebnissen<br />

der Kalkulationskrankenhäuser<br />

dafür 8.000 Euro zu bezahlen<br />

seien, liegen die Kosten der kleinen<br />

Krankenhäuser bei 9.000<br />

Euro.<br />

Zum <strong>Aus</strong>klang des Tages bat<br />

Günther G. Töpfer die Teilnehmer<br />

zu einer Führung durch die alte<br />

Reichsstadt Überlingen mit einem<br />

Besuch des Münsters Sankt Nikolaus,<br />

des Lenk-Brunnens an der<br />

Promenade und des Stadtgartens.<br />

> Seite 30<br />

Aufbauplan „Süd-West“<br />

ist jetzt dringend erforderlich<br />

<strong>CDU</strong> fordert zügigen <strong>Aus</strong>bau der Straßenverbindungen<br />

in der Region <strong>Biberach</strong>/Bad Saulgau<br />

von Gerhard Lutz, <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzender Herbertingen<br />

„Nach Jahren des Aufbau Ost ist jetzt ein<br />

Aufbauplan „Süd-West“ dringend erforderlich“,<br />

so brachte Ende September der <strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzende<br />

Thomas Bareiß MdB das Ergebnis<br />

einer Konferenz von Bürgermeistern,<br />

Abgeordneten, Bürgerinitiative und <strong>CDU</strong>-Vorsitzenden<br />

der Region <strong>Biberach</strong>/Bad Saulgau<br />

auf den Punkt. Zulange schon sind wichtige<br />

Verkehrsprojekte in der Region auf „Eis“ gelegt<br />

und so droht der Region an best<strong>im</strong>mten<br />

Orten der „Schwerlast-verkehrskollaps“.<br />

Dem <strong>CDU</strong>-Gemeindeverband Herbertingen<br />

war es am 20. September gelungen, neben<br />

Bürgermeistern aus vom Verkehr geplagten<br />

Anliegerkommunen auch die Bundestagsabgeordneten<br />

der Region Thomas Bareiß, Josef<br />

Rief sowie den Landtagsabgeordneten Klaus<br />

Burger nach Herbertingen zu verpflichten. Geduldig<br />

hörten sich die Abgeordneten die Klagen<br />

der genervten Anliegergemeinden über<br />

den rasch anwachsenden Schwerverkehr von<br />

Ost nach West und von Freiburg nach Ulm an.<br />

Auch wenn mit der Fertigstellung der Ortsumfahrung<br />

Herbertingen, der Stadtumfahrung<br />

Bad Saulgau und der Fertigstellung der<br />

Nord-West-Umfahrung <strong>Biberach</strong> wichtige<br />

Straßenbauprojekte in Oberschwaben vor<br />

<strong>dem</strong> Abschluss stehen, ist ein befriedigendes<br />

Gesamtkonzept für die Anbindung der Region<br />

<strong>im</strong> Herzen Oberschwabens an die 4-streifigen<br />

Fernverkehrswege <strong>im</strong>mer noch in weiter Ferne.<br />

Auf heftige Kritik stieß deshalb die Haltung<br />

des grünen Verkehrsministers Winfried<br />

Hermann, generell keinerlei neue Straßen<br />

bauen zu wollen und auch planfestgestellte<br />

Projekte wie z.B. die Ortsumfahrung Unlingen<br />

auf unbest<strong>im</strong>mte Zeit verschieben zu wollen.<br />

Der Vorsitzende des Gemeindeverbandes<br />

Herbertingen hatte in „Fleißarbeit“ die neuralgischen<br />

Knotenpunkten <strong>im</strong> Verkehrsnetz dargestellt<br />

und so die Überlastungen insbesondere<br />

der Ortsdurchfahrten herausgearbeitet.<br />

Nach gemeinsamer eingehender<br />

Erörterung werden<br />

folgende Maßnahmen auf<br />

die politische Agenda gesetzt:<br />

1. Ost-West-Verkehr<br />

Beschilderung/Verkehrsführung<br />

besonders des<br />

Schwerlastverkehres mit den<br />

Zielen <strong>Biberach</strong> bzw. B 30<br />

und Memmingen: Die Verkehrsführung<br />

muss von Herbertingen<br />

aus bevorzugt<br />

über die B 311 nach Riedlingen<br />

und von dort über die B<br />

312 nach <strong>Biberach</strong> erfolgen und soll entsprechend<br />

ausgeschildert werden.<br />

„Ostanbindung“ <strong>Biberach</strong>: Die B 312 ist vom<br />

Anschlusspunkt B 30 (Jordanbad-<strong>Kreis</strong>el) bis<br />

zur Anschlussstelle der A 7 „Berkhe<strong>im</strong>“ durchgängig<br />

zu ertüchtigen und die Orte Ringschnait,<br />

Ochsenhausen, Erlenmoos und Edenbachen<br />

durch den Bau von Ortsumfahrungen<br />

zu entlasten.<br />

2. Anbindung der B 312 an die B 30<br />

Die Nordwestspange <strong>Biberach</strong> muss zeitnah<br />

zur B 30 (Aufstieg B 30) verlängert und dort an<br />

den überregionalen Fernverkehr angeschlossen<br />

werden. Entsprechende Planungen sind<br />

fertigzustellen, um ggf. freiwerdende Mittel<br />

für den Bau zu verwenden.<br />

3. Süd-Nord-Verkehr Freiburg Ulm<br />

Mit <strong>dem</strong> Bau der Plan festgestellten Ortsumfahrung<br />

Unlingen ist sofort zu beginnen. Die<br />

derzeitige Einstufung in einen nachrangigen<br />

Bedarf ist zu revidieren.<br />

4. Landesstraße L 283<br />

In der Fortschreibung des Landesstraßenbedarfs<br />

Baden-Württemberg ist eine Neutrassierung<br />

der L 283 als Ortsumfahrung von Steinbronnen,<br />

Renhardsweiler, Bierstetten und Reichenbach<br />

vorzunehmen. Die Straße ist als<br />

wichtige Ost-West-Verbindung für die Region<br />

Oberschwaben zügig zu planen und bevorzugt<br />

zu realisieren.<br />

Die Abgeordneten sagten zu, <strong>im</strong> Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten die vor Ort tätigen Initiativen<br />

zu unterstützen und das Verkehrsthema<br />

auf der vordringlichen politischen Tagesordnung<br />

zu behalten. Allerdings ist es bei je<strong>dem</strong><br />

Verkehrsprojekt notwendig, rechtzeitig dafür<br />

aktiv zu werden und dann einen langen Atem<br />

bis zur Umsetzung zu behalten.<br />


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Kreis</strong>verband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>CDU</strong>-<strong><strong>Kreis</strong>verband</strong> <strong>Biberach</strong><br />

Braithweg 27<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

<strong>Biberach</strong> 5/2012 >>> Seite 31


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong><strong>Kreis</strong>verband</strong> <strong>Biberach</strong>, Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

Telefon 0 73 51 / 1 57 30, Fax 0 73 51 / 1 57 31, eMail: Info@cdu-kv-bc.de<br />

Verantwortlich:<br />

<strong>Kreis</strong>teil: Burkhard Volkholz (cduinternbc@me.com)<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Helga Wais (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis <strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong><strong>Kreis</strong>verband</strong>es <strong>Biberach</strong>.<br />

Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder.<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

08.11.2012, 14.30 Uhr<br />

<strong>Biberach</strong>,<br />

Erlenweg 2,<br />

Senioren Union besucht<br />

Polizeidirektion <strong>Biberach</strong><br />

zum Thema<br />

„Sicherheit <strong>im</strong> Alltag“<br />

(Anmeldung erforderlich)<br />

08.11.2012, 15.30 Uhr<br />

Ochsenhausen,<br />

Memminger Str. 77,<br />

MIT besichtigt Firma LIEBHERR<br />

Hausgeräte GmbH<br />

(Anmeldung erforderlich)<br />

<strong>Aus</strong>führung<br />

von Verputzarbeiten<br />

15.11.2012, 20.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzenden-<br />

Konferenz<br />

30.11.2012, 20.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorstandssitzung<br />

Leitung: Josef Rief<br />

3. - 5.12.2012<br />

<strong>CDU</strong>-Bundesparteitag<br />

in Hannover<br />

06.12.2012, 14.30 Uhr<br />

Lauphe<strong>im</strong>,<br />

Schloss Großlauphe<strong>im</strong>,<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

der Senioren Union<br />

mit Führung durch<br />

das Museum<br />

zur Geschichte<br />

von Christen und Juden<br />

GmbH<br />

Hubert Buck · Michel-Buck-Str. 38/1<br />

88521 Ertingen · Telefon (0 73 71) 65 59<br />

• innenputz<br />

• außenputz<br />

• altbausanierung<br />

• trockenbau<br />

• farbgestaltung<br />

• gerüste<br />

• fließestrich<br />

Absender: <strong>CDU</strong>-<strong><strong>Kreis</strong>verband</strong> <strong>Biberach</strong><br />

Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10898<br />

><br />

REDAKTIONS<br />

SCHLUSS<br />

für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />

Mo., 03. Dezember 2012<br />

Weitere TERMINE<br />

finden Sie auf unserer<br />

Homepage<br />

www.cdu-kreis-biberach.de<br />

HINWEIS<br />

DER REDAKTION<br />

Beiträge der namentlich erwähnten Autoren<br />

sind teilweise redaktionell überarbeitet<br />

und gekürzt. Texte ohne Namensnennung<br />

sind Redaktionsbeiträge.<br />

Bildnachweise werden ebenfalls namentlich<br />

erwähnt. Sofern keine Angabe erfolgt<br />

ist, handelt es sich um private Fotoaufnahmen,<br />

die nicht zuzuordnen sind.<br />

AKTUELL & SCHNELL<br />

INFORMATIONEN,<br />

FOTOS UND<br />

TERMINE<br />

www.cdu-kreis-biberach.de<br />

Homepage der <strong>Kreis</strong>tagsfraktion<br />

www.cdu-bc-fraktion.de

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