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Ihnen muss ein Zahn gezogen werden? Wie geht es weiter …

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Folgen <strong>ein</strong><strong>es</strong> <strong>Zahn</strong>verlust<strong>es</strong> ohne<br />

Socket Pr<strong>es</strong>ervation<br />

Ein Implantat kann unmittelbar nach der Extraktion<br />

als Sofortimplantat inseriert <strong>werden</strong> – oder<br />

als Spätimplantat auch Monate oder gar Jahre<br />

später – denn das Volumen von Hart- und<br />

Weichgewebe bleibt nach dem Einbringen d<strong>es</strong><br />

partikulierten <strong>Zahn</strong>s langfristig erhalten.<br />

Die Kosten <strong>ein</strong>er Socket Pr<strong>es</strong>ervation mit Knochenersatzmaterial,<br />

das mit dem Smart Grinder-<br />

Verfahren gewonnen wurde, liegen zwischen 150<br />

bis 250 Euro.<br />

Bitte beachten Sie, dass die g<strong>es</strong>etzlichen<br />

Kranken kassen generell k<strong>ein</strong>e Knochenaufbauten<br />

bezuschussen oder Rechnungen erstatten,<br />

da der Erhalt der Weichteil- und Hartgewebstrukturen<br />

über das „Ausreichende, Zweckmäßige<br />

und Wirtschaftliche“ hinaus<strong>geht</strong>.<br />

Die blaue Linie markiert den<br />

Bereich d<strong>es</strong> Weich- und Hartgeweb<strong>es</strong>,<br />

der nach <strong>ein</strong>er Socket<br />

Pr<strong>es</strong>ervation erhalten bleibt.<br />

Die rote Linie markiert den<br />

Bereich, bis zu dem sich Knochen-<br />

und Weichgewebe nach<br />

Entfernen d<strong>es</strong> <strong>Zahn</strong><strong>es</strong> vermutlich<br />

abbauen <strong>werden</strong>!<br />

• Ästhetische Einbußen im Frontbereich<br />

• Heiß-/Kaltempfindlichkeiten an den<br />

Nachbarzähnen<br />

• Ein Herauswachsen und /oder „Wandern“ der<br />

gegenüberliegenden bzw. benachbarten Zähne<br />

• Bei <strong>ein</strong>em Volumenverlust d<strong>es</strong> Weich- und Hartgeweb<strong>es</strong><br />

reicht das Platzangebot zu anatomisch<br />

kritischen Knochenbereichen (z. B. Nerven, Nerv-<br />

Austrittspunkten oder Kieferhöhle) eventuell nicht<br />

mehr für <strong>ein</strong>e später geplante Implantation aus<br />

Zur Socket Pr<strong>es</strong>ervation füllt man gleich im Anschluss<br />

an die <strong>Zahn</strong>entfernung das <strong>Zahn</strong>fach mit<br />

Knochen ersatzmaterial auf. In den vergangenen<br />

Jahren verwendete man dafür z. B. gefriergetrockneten,<br />

sterilen Rinderknochen oder<br />

synthetische, sterile Tri-Calcium-Phosphat-<br />

Derivat-Granulate – beide Produkte sind teuer<br />

und biologisch „tot“ – <strong>ein</strong>en Alveolenkollaps mit<br />

Volumenverlust können di<strong>es</strong>e Materialien nicht<br />

verhindern, da sie sich nicht zu neuem Knochen<br />

umwandeln.<br />

Soll später der <strong>gezogen</strong>e <strong>Zahn</strong> durch <strong>ein</strong> Implantat<br />

ersetzt <strong>werden</strong>, ist d<strong>es</strong>halb <strong>ein</strong> teurer, zeitaufwändiger<br />

und schmerzhafter Knochenaufbau<br />

erforderlich.

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