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1 Viele Auszeichnungen - Neusser Karnevalsgesellschaft Blaue ...

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März 2011<br />

NKG. <strong>Blaue</strong> Funken e.V. – Breite Str. 43 – 41460 Neuss<br />

Funkenappell 2011:<br />

<strong>Viele</strong> <strong>Auszeichnungen</strong><br />

Vierzehn Jubilare wurden geehrt, zwei Verdienstorden<br />

sowie der „Narr von Europa in<br />

Bronze“ der FEN verliehen und ein neues<br />

Ehrenfünkchen ernannt – das alles geschah<br />

beim Funkenappell 2011.<br />

Nach dem Aufspiel des "Bundestambourkorps<br />

St. Hubertus Neuss 1987" begrüßte<br />

Sitzungspräsident Thomas Frings die Gesellschaft<br />

in der Pegelbar im <strong>Neusser</strong> Hafen:<br />

„Lev Funke, opjepass … auf zum Appell!“<br />

Die <strong>Blaue</strong>n Fünkchen in Begleitung ihres<br />

Kinderprinzenpaars, David I. und Kira I., waren<br />

dann auch der<br />

richtige Rahmen,<br />

um ein neues Ehrenfünkchen<br />

zu<br />

benennen. Fünkchenleiterin<br />

Doris<br />

Krumscheid: „Lieber<br />

Charlie, Du bekommst heute diese Auszeichnung<br />

für viele intensive Gespräche - …<br />

manchmal mehr, meistens weniger freundlich<br />

über Geld für die Fünkchen. Ich danke<br />

Dir trotzdem für die gute und freundschaftliche<br />

Zusammenarbeit!“<br />

Anschließend berichtete „Et Zweijestirn“, die<br />

Meister der Parodie, über Dioxin, Stuttgart<br />

21, Guido die Rampensau und das Dschungelcamp<br />

- aktuelle Politik, Sport und Gesellschaftsgeschehen<br />

brachten sie wie gewohnt<br />

in gesungener Form auf die Bühne.<br />

Eine besondere Ehrung<br />

führte dann den<br />

Jubilar-Ehrungs-<br />

Marathon an: Walter<br />

Matheisen erhielt für<br />

seine vielfältige Aufgabenerfüllung<br />

in fast<br />

vierzig Jahren<br />

Funkenmitgliedschaft – Fünkchenleiter, Archivar<br />

usw. – den „Narr von Europa in Bronze“,<br />

gekürt mit der Europahymne. Für 1 x 11<br />

Jahre Mitgliedschaft bei den <strong>Blaue</strong>n Funken<br />

wurden Dieter Plake, Claudia Erkelenz,<br />

Miriam Traxel,<br />

Mandy<br />

und Marina<br />

Gilles, und in<br />

Abwesenheit<br />

Hermann<br />

Gröhe, Herbert<br />

Napp und Luisa Brors mit der Bronze-<br />

Nadel geehrt. Die silberne Funkennadel für<br />

2 x 11 Jahre bekamen Torsten Wölk, Walter<br />

Göring, Frank<br />

Nordmann und<br />

ebenfalls in<br />

Abwesenheit<br />

Lothar Bäsken.<br />

Und für 3 x 11<br />

Jahre wurden<br />

dem Funkenvorsitzenden<br />

Andreas Radowski und Senator<br />

Karl-Heinz Fischer die goldene Funkennadel<br />

mit Urkunde verliehen.<br />

Zwei verdiente Mitglieder zeichnete der Funkenvorsitzende<br />

mit dem Verdienstorden der<br />

Gesellschaft aus: „Frei nach dem Motto ‚Net<br />

kalle – donn‘ kann man sich auf Dich immer<br />

verlassen und bist Du immer zur Stelle,<br />

Georg Meurer,<br />

Danke!“ Und zu<br />

Pagin Andrea<br />

Erkelenz gerichtet:<br />

„Du warst die<br />

Pagin in meiner<br />

Prinzenzeit, die<br />

auf alles geachtet hat, … besonders natürlich<br />

darauf, dass am Prinzenpaar alles an der<br />

richtigen Stelle saß… Du bist beim Bühnenbau<br />

engagiert und im Elferrat eine super<br />

Stütze für den Sitzungspräsidenten. Dafür<br />

auch ein herzliches Dankeschön!“<br />

Bei so vielen <strong>Auszeichnungen</strong> durfte natürlich<br />

auch das Prinzenpaar mit Gefolge nicht<br />

fehlen. Prinz Frank I. hatte eine besondere<br />

Überraschung im Gepäck: Mit einer Gitarre<br />

und einer blonden Perücke wurden Sitzungspräsident<br />

und Funkenvorsitzender mal<br />

eben zum Gesangsduo „Blue Talking“ umfunktioniert<br />

und zum Singen von „You’re my<br />

heart, you’re my soal….“ genötigt. „Das ist<br />

die Strafe, weil ihr beim ‚Bunter Garde<br />

1


März 2011<br />

Abend‘ meinen Auftritt verpasst habt“, erklärte<br />

der Prinz schmunzelnd.<br />

Das neue Gesangsduoversprach<br />

darauf<br />

hin, das Mottolied<br />

für die Session<br />

2011/2012<br />

zu komponieren<br />

und zu singen. „Vielleicht können wir dem<br />

Rheinbaron ja Konkurrenz machen.“<br />

Mit den Auftritten von „De Bajaasch“ und<br />

dem singenden und tanzenden Erkelenzer<br />

Dreigestirn mit großem Gefolge fand ein tolles<br />

Programm, das von DJ Breiti musikalisch<br />

und mit witzig-bissigen Kommentaren begleitet<br />

wurde, einen fulminanten Abschluss.<br />

Große Spendenaktion im HIT-Markt<br />

Im Foyer des Hit-Marktes begrüßte Sitzungspräsident<br />

Thomas Frings die Kunden<br />

und erläuterte: „Die <strong>Blaue</strong>n Funken, die<br />

Fünkchen mit ihren Kindertollitäten David<br />

und Kira, die Novesia-Garde und das Bundestambourcorps<br />

St. Hubertus Neuss 1987<br />

wollen mit der heutigen Aktion die Sammlung<br />

des <strong>Neusser</strong> Prinzenpaars, die für die <strong>Neusser</strong><br />

Kindertafel bestimmt ist, unterstützen.<br />

Spenden Sie Geld, kaufen Sie Lebensmittel,<br />

die Sie gleich hier abgeben können, und helfen<br />

Sie mit, armen Kindern, die mittags keine<br />

warme Mahlzeit bekommen, zu genau dieser<br />

zu verhelfen!“<br />

Die Novesia-Garde, die <strong>Blaue</strong>n Fünkchen<br />

und auch die Stadt- und Prinzengarde präsentierten<br />

ihre Tänze und das Bundestambourcorps<br />

spielte auf.<br />

Prinzenpaar<br />

und Sitzungspräsident<br />

stellten<br />

am Ende<br />

völlig überwältigt<br />

fest, dass drei volle Euro-Paletten an<br />

Lebensmittel an die <strong>Neusser</strong> Kindertafel<br />

übergeben werden konnten.<br />

Auch die Spendenaktion des für die Ökumenische<br />

Notfallseelsorge Neuss konnte an<br />

diesem Tag mit einem beachtlichen Sümmchen<br />

unterstützt werden.<br />

„Eine tolle Aktion, für die ich hier im HIT-<br />

Markt immer wieder Platz zur Verfügung stellen<br />

würde“, resümierte der 2. Vorsitzende der<br />

<strong>Blaue</strong>n Funken und HIT-Marktleiter Andreas<br />

Stuhlmüller.<br />

Senatsempfang 2011:<br />

Drei neue Senatoren, ein Ehrensenator<br />

Im Rahmen des diesjährigen Senatsempfang<br />

wurden drei neue Senatoren aufgenommen:<br />

Rolf Büschgens, Frank Kleinofen und Karl<br />

Kehrmann.<br />

Nach der Begrüßung durch Senatspräsident<br />

Frank Nordmann kündigte Sitzungspräsident<br />

Thomas Frings gleich als ersten Höhepunkt<br />

die kleinen Tollitäten David I. und Kira I. mit<br />

ihren <strong>Blaue</strong>n Fünkchen an. Auch die Funkengarde<br />

hatte einen frühen Auftritt. Die<br />

Garden zeigten mit Bravour ihre Tänze. Und<br />

wie schon beim Funkenappell hatte dann<br />

das <strong>Neusser</strong> Prinzenpaar, Frank I. und Anja<br />

I., eine Überraschung im Gepäck. So wurde<br />

der Senatspräsident<br />

mit blonder<br />

Perücke, dunkler<br />

Sonnenbrille und<br />

Gitarre ausgestattet<br />

und „durfte“,<br />

von DJ Breiti wieder<br />

gut vorbereitet, „Die Schwarze Barbara“<br />

als Heino vortragen.<br />

Comedian Michael Eller strapazierte anschließend<br />

mit seinen Geschichten über den<br />

Mann in den besten Jahren die Lachmuskeln.<br />

Dann war es soweit:<br />

Rolf Büschgens wurde durch seinen „Paten“<br />

Gerd Butter vorgestellt. Er sei <strong>Blaue</strong>r Funke<br />

mit Leib und Seele - allerdings in Köln. „Doch<br />

das ändert sich ja jetzt!“ Das Motto des gebürtigen<br />

Kölners sei: „Et kütt wie et kütt un et<br />

hät noch immer jot jejange!“ Seiner Lebensgefährtin<br />

Jutta habe Büschgens kürzlich –<br />

2002 – einen Heiratsantrag gemacht. „Mal<br />

abwarten, was sie sagt.“<br />

Peter Ringes stellte als „Pate“ seinen Freund<br />

Frank Kleinofen vor. Der gebürtige <strong>Neusser</strong><br />

habe das Herz am rechten Fleck. Der Unternehmer<br />

unterstütze die <strong>Blaue</strong>n Funken bereits<br />

seit einigen Jahren. „Als Senator wird er<br />

dies nun noch intensiver machen!“<br />

In seiner Laudatio für Karl Kehrmann betonte<br />

Funkenvorsitzender Andreas Radowski die<br />

2


März 2011<br />

Ehrlichkeit und Stärke von „unserem Charlie“.<br />

Ihn vorzustellen sei müßig, schließlich<br />

sei Karl ja schon 27 Jahre Mitglied der Gesellschaft<br />

und davon viele Jahre eine starke<br />

Stütze im Vorstand. Radowski: „Als Schatzmeister<br />

war er der Wächter der Kasse. Und<br />

auch wenn er jetzt die weiße Jacke anzieht,<br />

weiß ich: Sein Herz schlägt blau. Er ist der<br />

Fels in der Brandung, ein Mann mit Rückgrat,<br />

der stets sagt, was er denkt. Für mich<br />

ist er der Bruder, den ich nie hatte.“<br />

„Ein Freund, ein guter Freund….“, schallte es<br />

aus den Boxen, während die neuen Senatoren<br />

mit ihren Insignien versehen wurden.<br />

Und immer das richtige<br />

Lied parat klang<br />

„Ich werde 100 Jahre<br />

alt….“ durch den<br />

Saal, als KA-<br />

Präsident Jakob<br />

Beyen die Ehrensenatoren Reiner Brand und<br />

Hans Brummer (beide 83 Jahre) und den<br />

Senatspräsidenten auszeichnete.<br />

Dann leitete Sitzungspräsident<br />

Frings die Laudatio zur<br />

Ernennung eines Ehrensenators<br />

ein: „Er gehörte im Jahr<br />

1986 zu den Gründern der<br />

Senatoren in unserer Gesellschaft.<br />

Er war ständiger Unterstützer<br />

der Gesellschaft, egal ob Fünkchen,<br />

Garde oder Senatoren. Als langjähriges<br />

Mitglied der Senatsleitung hat er die<br />

Weichen der Senatoren gestellt und als Bindeglied<br />

und ehemaliger <strong>Neusser</strong> Hubertuskönig<br />

die Symbiose zwischen dem <strong>Neusser</strong><br />

Bürgerschützenverein und den <strong>Blaue</strong>n Funken<br />

hergestellt sowie gepflegt.“ Von schwerer<br />

Krankheit gezeichnet kam Willibert Fischer<br />

in Begleitung seines Sohnes auf die<br />

Bühne, um seine Ehrung – die goldene Funkennadel<br />

- entgegen zu nehmen.<br />

Comedian Michael Eller zog das Publikum<br />

bei seinem zweiten Auftritt wieder in seinen<br />

Bann, bevor das anschließende Duo<br />

P.Laste&E.Laste die Lachmuskeln<br />

heiß laufen ließ. Die<br />

beiden „Schwestern“, auch<br />

zwanzig Jahre nach dem<br />

Mauerfall noch immer in ihrer<br />

alten Uniformen der DDR-<br />

Volkspolizei unterwegs, behaupteten<br />

mit leicht sächsischem Dialekt,<br />

Neuss sei die DDR des Westens. „Unsere<br />

Oma hat immer gesagt: Kinder, wenn ihr<br />

einmal reisen könnt, dann reist nach Neuss.<br />

Und – hier sind wir!“ Ein Kalauer folgte dem<br />

nächsten, bis die Tränen herunter liefen. Mit<br />

der Ausgabe der Preise zur Verlosung endete<br />

der Senatsempfang allerdings noch lange<br />

nicht, denn DJ Breiti schaffte es, auch zu<br />

später Stunde die Tanzfläche zu füllen.<br />

Mini Playback-Show und Kinder-Disko –<br />

- Karneval für einen guten Zweck<br />

Indianer, Cowboy, Spiderman, Prinzessin,<br />

Rotkäppchen, Marienkäfer, Schmetterling,<br />

Engel, Teufel, Polizist, Feuerwehrmann,<br />

Sträfling, Zauberer, Pirat, Bär, Zigeuner – der<br />

Phantasie der Kinder – oder aber auch der<br />

Eltern � - waren keine Grenzen gesetzt. Auf<br />

jeden Fall bot sich ein buntes Gewimmel.<br />

Die <strong>Blaue</strong>n Funken hatten eingeladen zum<br />

„Bunten Kinderkarneval mit Kinderprinzenpaartreffen“.<br />

So waren die Kinderprinzenpaare<br />

aus Moers und Rommerskirchen sowie<br />

das Kinderprinzenpaar der <strong>Neusser</strong> KG Blau,<br />

Rot, Gold der Einladung gefolgt und wurden<br />

gleich zu Beginn gemeinsam mit dem <strong>Neusser</strong><br />

Prinzenpaar vom Kinderprinzenpaar der<br />

<strong>Blaue</strong>n Fünkchen auf der Bühne begrüßt.<br />

Nachdem die <strong>Blaue</strong>n Fünkchen ihre Tänze<br />

präsentiert hatten stellte Sitzungspräsident<br />

Thomas Frings den Nutznießer des Erlöses<br />

der Veranstaltung vor: „Jeder Cent des Ein-<br />

trittsgeldes heute geht – verdoppelt von der<br />

Sparkasse Neuss – an die ‚Aktion Luftballon‘<br />

des <strong>Neusser</strong> Lukaskrankenhauses.“ Die Vorsitzende<br />

Susanne Thywissen, die von Frings<br />

auf der Bühne begrüßt wurde, bedankte sich<br />

für dieses Engagement.<br />

Dann hatte der „musikalische Botschafter für<br />

kranke Kinder“,<br />

Roger Altenburg,<br />

das Kommando.<br />

Gemeinsam mit<br />

seinen Bühnenmäusen<br />

sang er<br />

und forderte die<br />

Kinder zum Mitmachen auf. Bei der Mini-<br />

Playback-Show feuerte die bunte Kinderschar<br />

anschließend u.a. einen Mini-Ötzi und<br />

Shakira kräftig an. Zwischendurch machte<br />

DJ Breiti aus der Aula eine Mini-Disko. Und<br />

beim „Roten Pferd“ und „Fliegerlied“ tobten<br />

die jungen Karnevalisten durch den Saal.<br />

3


März 2011<br />

Star Revue 2011 - Singen, lachen,<br />

tanzen bis zum frühen Morgen<br />

Auffallend viele junge Leute in bunten Kostümen<br />

stürmten am Freitagabend den Jupiter<br />

Saal im <strong>Neusser</strong> Swissôtel. Denn hier war<br />

das angesagt, was bei allen Gästen der<br />

<strong>Blaue</strong>n Funken beliebt ist: Party, Party, Party.<br />

Die <strong>Blaue</strong>n Funken boten in diesem Jahr<br />

bereits in dritter Auflage eine gesunde Mischung<br />

aus Sitzungskarneval, Musik und<br />

Tanz.<br />

Mit einem grandiosen Aufmarsch der gesamten<br />

Funkenmannschaft – Tambourcorps,<br />

<strong>Blaue</strong> Fünkchen mit Kinderprinzenpaar, Novesiagarde<br />

der <strong>Blaue</strong>n Funken mit Tanzgarde,<br />

Aktive, Passive<br />

und Senatoren<br />

-, gleich gefolgt<br />

von der Stadtund<br />

Prinzengarde<br />

mit Prinzenpaar<br />

und Adjutantur,<br />

eröffnete Sitzungspräsident<br />

Thomas Frings den Abend.<br />

Nach der Begrüßung des Prinzenpaars durften<br />

dann auch die „schönsten Töchter<br />

Neuss‘“, die Tanzgarde der <strong>Blaue</strong>n Funken,<br />

ihre Tänze präsentieren.<br />

„Wenn’s im Sitzungssaal laut wird und knallbunte,<br />

schrill gekleidete Gestalten mit Trompeten,<br />

Saxofonen, Posaunen, Schlagzeug<br />

und viel Blech einziehen, wenn Sambarhythmen,<br />

Karnevalshits und Popmusik die<br />

Luft erfüllen und rund 20 Musikerinnen und<br />

Musiker scheinbar chaotisch über die Bühne<br />

und an Tischen und<br />

Bänken vorbeiwirbeln<br />

– dann ist das<br />

QUERBEAT, eine<br />

Bonner Brass &<br />

Marching Band, die<br />

seit vier Jahren den Kölner Karneval im<br />

Sturm erobert hat und das Publikum kaum<br />

mehr auf den Stühlen hält.“ So zitierte der<br />

Sitzungspräsident aus dem Karnevalsguide<br />

“Karneval in Köln 2011“ und das Publikum<br />

konnte nur bestätigen: „Querbeat gehört<br />

derzeit zu den besten Stimmungsmachern im<br />

Kölner Karneval.“ Das kam auch in Neuss<br />

an!<br />

Da hatten es die „Zwei Schlawiner“ schon<br />

fast wieder schwer, für ihren köstlichen<br />

Schlagabtausch genug Zuhörer zu finden.<br />

Doch sie schafften es und davon profitierte<br />

auch „Köbes Oli Materlink“, der, ein Tablett<br />

mit gefüllten Biergläsern in der Hand, von<br />

seinem vielfältigen Beruf als Köbes berichtet:<br />

„Mal ist man Seelsorger, mal Vaterersatz,<br />

meistens einfach nur Bierholer, vielleicht<br />

auch mal Liebhaber…“ Die A-capella-Gruppe<br />

„Wanderer“ hatte einen klangvollen Auftritt,<br />

und bei den heimischen „Rabaue“ füllte sich<br />

bei „Die Hände zum Himmel“ die Tanzfläche<br />

wieder einmal. Und weiter blieb sie stark<br />

frequentiert bei<br />

den diversen<br />

reinen Tanzrunden<br />

mit der<br />

Tanzband<br />

SAM. Die<br />

„Schlagermafia“,<br />

der Party-<br />

Export aus dem hohen Norden, hatte zum<br />

Abschluss des Programms nach dem Hoppeditz-Erwachen<br />

einen weiteren Auftritt bei<br />

den <strong>Blaue</strong>n Funken und brachte wiederum<br />

altbekannte und eigene Schlagerhits auf die<br />

Bühne. Bis zum frühen Morgen blieb die<br />

Tanzfläche gut besucht und DJ Breiti hielt mit<br />

kecken Sprüchen die Tänzer bei der Stange.<br />

Auch der Platz um die Theken im Saal war<br />

noch lange dicht belagert.<br />

Lache, fiere, Sonnesching - Kappessonn(en)dach<br />

en Nüss am Rhing<br />

Damit ist alles umschrieben, was am Kappessonntag<br />

in Neuss los war: Bei herrlichstem<br />

Frühlingswetter und Sonnenschein pur<br />

war Neuss außer Rand und Band – und die<br />

<strong>Blaue</strong>n Funken erst Recht!<br />

Ab 10 Uhr morgens trudelten die <strong>Blaue</strong>n<br />

Funken mit ihren Familien und Freunden in<br />

der <strong>Neusser</strong> Hafenbar ein und entwickelten<br />

dort die Stimmung, die dem Wetter angemessen<br />

war. DJ Breiti heizte dies mit bester<br />

Laune und guten Sprüchen noch an. Als sich<br />

mittags dann der riesige Funkentross in Bewegung<br />

setzte, dachte sicher manch ein Beobachter<br />

am Straßenrand, der Zug käme<br />

wohl diesmal eine Stunde eher. Und im Zug:<br />

Nicht vier, nicht fünf, nein ganze sechs<br />

Großwagen mit Funkenwappen nahmen<br />

dann am (offiziellen) Zug teil: Angeführt vom<br />

Wagen der Aktiven <strong>Blaue</strong>n Funken kam der<br />

Wagen des Kinderprinzenpaars mit den<br />

4


März 2011<br />

<strong>Blaue</strong>n Fünkchen, dahinter der Wagen der<br />

Novesia-Garde, noch ein Wagen mit der<br />

Tanzgarde der Novesia-Garde, der Senatorenwagen<br />

und abschließend auch noch ein<br />

Riesen-LKW mit „de Bajaasch“, dem Kooperationspartner<br />

der <strong>Blaue</strong>n Funken. Die Fußgruppen<br />

der „Nüsser op Safari“, der Berliner<br />

Freunde von Rot-Gold, der Fünkcheneltern<br />

und der Funkenfrauen vervollständigten den<br />

Zug im Zug. Menschenmassen standen dicht<br />

gedrängt am Straßenrand. Mit ihren lauten<br />

Helau- und Kamelle-Rufen sorgten sie dafür,<br />

dass nicht jeder mit dem Wurfmaterial bis<br />

zum Ende des Zugs auskam.<br />

Schließlich<br />

erreichte bei<br />

der KA-<br />

Wertung der<br />

Zugteilnehmer<br />

die Novesia-Garde<br />

mit ihrem<br />

wunderschön neu-gestalteten Wagen Platz 3<br />

bei den Mottowagen, und die Funkenfrauen<br />

belegten als<br />

„Carnevale di<br />

Novesia“ sogar<br />

den ersten<br />

Platz bei den<br />

Fußgruppen.<br />

Zum Sonnenuntergang<br />

schaute auch „de Bajaasch“ noch<br />

in der Hafenbar rein und die Musik, die zuvor<br />

schon im Kappeszug durch die Straßen<br />

schallte,<br />

hallte durch<br />

alle Räume<br />

– Stimmung<br />

pur! Doch<br />

auch nach<br />

diesem Auftritt<br />

war bei den feierwütigen <strong>Blaue</strong>n Funken<br />

noch lange nicht Schluss…..<br />

Der Hoppeditz ist verschwunden<br />

„Hallo, ach ja, RTL? Sie haben ihn gefunden?<br />

Unseren Hoppeditz? Wo?“ Diese<br />

Bruchstücke eines Telefonats von Sitzungspräsident<br />

Thomas Frings konnten am Samstagabend<br />

die Funkengäste hören, die zum<br />

Fischessen ins Vereinslokal Vogthaus gekommen<br />

waren. „Tja, der Hoppeditz ist verschwunden“,<br />

erläuterte Frings den Gästen,<br />

„aber RTL hat ihn wohl ausfindig gemacht. Er<br />

soll in Barcelona sein, und RTL versucht eine<br />

Liveschaltung herzustellen, damit wir hören<br />

können, was passiert ist.“<br />

Nach einer kräftigen Stärkung mit verschiedenen<br />

Fischgerichten – wie es sich gehört –<br />

ergriff der Sitzungspräsident<br />

das Wort: „Heute,<br />

anlässlich der<br />

endgültig letzten<br />

Funkenveranstaltung<br />

der Session<br />

2010/2011 möchte ich es nicht versäumen,<br />

im Namen des Vorstandes all denen zu danken,<br />

die vor allem auch im Hintergrund zum<br />

guten Gelingen beigetragen haben.“ So<br />

dankte er für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

sowie die Zuarbeit zum Vorstand Andrea<br />

Machaczek mit einem Geschenkkorb.<br />

Aber nicht unerwähnt blieben auch Mandy<br />

und Marina Gilles, Dieter Plake, Michael<br />

Gräff und Herbert Erkelenz für den Bühnenbau,<br />

„Rentner“ Mathias Scholten für den<br />

Wagenbau („Nicht vier, nicht fünf, nein sechs<br />

Wagen fuhren in diesem Jahr im Namen der<br />

Funken“); er dankte der Novesia-Garde, die<br />

mit ihrer Tanzgarde die Funkenmannschaft<br />

auch weit über die Grenzen von Neuss hinaus<br />

bekannt gemacht habe; Frank Nordmann<br />

dankte er für die hervorragende Organisation<br />

des Elferrates und auch die Fünkchenleitung,<br />

Ralf Brors und Doris Krumscheid,<br />

wurden gelobt. „Ich danke aber eigentlich<br />

der gesamten Funkenmannschaft.<br />

WIR sind die erfolgreichste Mannschaft!“ Mit<br />

diesen Worten gab er das Mikrophon an<br />

Garde-Kommandant Torsten Wölk, der seinerseits<br />

noch einmal lobte: „Das Donnerwetter<br />

vor der Session hat geholfen. Alle haben<br />

super mitgearbeitet! Darauf können wir aufbauen.“<br />

Er dankte besonders Frings, der<br />

bereits seit 11 Jahren als Sitzungspräsident<br />

die Funken vertritt, mit einer Plakette, und<br />

verlieh eine Glücksschwein-Nadel an den<br />

Pechvogel der Session, Birgit Gums-Nüsse:<br />

„Beim Gardeabend hattest Du Spätfolgen,<br />

bei der Star Revue bist Du über Stühle gestürzt<br />

und am Kappessonntag<br />

hast Du Dir den Fuß gebrochen.<br />

Soviel Pech auf einmal<br />

– da soll Dich dieses Glücksschwein<br />

nun beschützen.“<br />

Schließlich resümierte Frings: „14 Mal hieß<br />

es in dieser Session ‚Herzlich Willkommen<br />

bei den <strong>Blaue</strong>n Funken‘. Wenn das keine<br />

Leistung ist!“ Und während er noch ausrief:<br />

„Wir sind die <strong>Blaue</strong>n Funken und ‘mer fiere<br />

Karneval möt Hätz un Jeföhl“ klingelte schon<br />

wieder das Handy.<br />

5


März 2011<br />

„Ich höre gerade, die Live-Schaltung steht.<br />

Schauen wir doch einmal, was der Hoppeditz<br />

zur Entschuldigung vorbringt.“ Und auf dem<br />

Monitor erschien zunächst ein sehr müder<br />

Hoppeditz mit zwei noch müderen Funken …<br />

und dann sah man den Hoppeditz im Sand –<br />

wahrscheinlich am Strand von Barcelona …<br />

„Ich musste einfach mal raus. Es war eine<br />

schöne aber auch – wie eigentlich immer –<br />

sehr anstrengende, weil auch lange Session.<br />

Und jetzt muss ich<br />

mich einfach ausruhen<br />

und neue Ideen<br />

sammeln für die<br />

nächste Session. Gehabt<br />

Euch wohl und<br />

trinkt noch ein Bierchen<br />

auf mich. Bis<br />

zum 11.11…..“ Dann<br />

verschwand er vom Bildschirm. Und mit Musik<br />

von Raffael, dem „wahrscheinlich spanischsten<br />

<strong>Neusser</strong>“, kam noch einmal kurz<br />

Stimmung auf, bevor Sitzungspräsident<br />

Frings die Session 2010/2011 für die <strong>Blaue</strong>n<br />

Funken für offiziell beendet erklärte. „Chapeau,<br />

es war toll mit Euch!“<br />

Der Film ist im Artikel auf unserer Homepage<br />

abrufbar.<br />

Danke an Alle, die<br />

diese Session wieder<br />

einmal unvergesslich<br />

gemacht haben!!!<br />

Bei den <strong>Blaue</strong>n Funken ist immer was<br />

los - auch zwischen den Sessionen<br />

Gänseessen vor Weihnachten, Grünkohlessen<br />

im Winter, jetzt kommt der Frühling. Was<br />

kann da besser schmecken als frisch gebackene<br />

Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne?<br />

Dieses Waffelessen wird am Samstag, den<br />

14. Mai, 15 bis 18 Uhr, im Altenwohnheim<br />

der Vinzenzgemeinschaft Neuss e.V. auf<br />

der Furth, <strong>Neusser</strong> Weyhe 90, 41462<br />

Neuss, stattfinden.<br />

Dabei backen wir nicht nur für uns - selbstverständlich<br />

werden die Senioren dazu herzlich<br />

eingeladen. Als „Backfrauen“ haben sich<br />

eine Reihe Damen der Aktiven zur Verfügung<br />

gestellt!<br />

Wir hoffen auf rege Teilnahme!<br />

Als nächstes haben wir allerdings jetzt die<br />

Manöverkritik. Zur Monatsversammlung am<br />

Donnerstag, 14. April, laden wir dazu herzlich<br />

ein.<br />

Die Jahreshauptversammlung wird am<br />

17. Juni 2011 sein. Die Einladung wird<br />

rechtzeitig per Post zugestellt.<br />

Und am 19. August ist – wie immer – der<br />

Mitgliederstammtisch zum Schützenfest –<br />

mit Damen.<br />

Über alles Weitere werden wir rechtzeitig<br />

informieren!<br />

Alle schon bekannten Termine sind auch online:<br />

www.blaue-funken-neuss.de/termine<br />

Impressum NKG <strong>Blaue</strong> Funken von 1954 e.V. |<br />

Breitestr. 43 - 41460 Neuss |<br />

Tel. 02131/6621916 | Fax 02131/798587<br />

Vorstand Andreas Radowski | Andreas Stuhlmüller |<br />

Torsten Wölk | Jörg Burchartz | Thomas Frings<br />

Redaktion Andrea Machaczek<br />

Bankverbindung Volksbank Düsseldorf Neuss<br />

(BLZ 301 602 13) Konto – Nr. 13 984 018 |<br />

Sparkasse Neuss<br />

(BLZ 305 500 00) Konto – Nr. 1 42 695<br />

Vereins-Register-Nr. 537 UR 1812/67 K | Steuer-Nr.:125-5863-0377 |<br />

Gemeinnütziger Verein<br />

Mitgliedschaften Bund Deutscher Karneval | Linkrheinischer<br />

Karneval | Karnevalsausschuss Neuss | FEN<br />

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