Bedienungsanleitung RS 103 - RETEC Instruments GmbH
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1. Konstruktion<br />
Dies ist ein hochwertiger Schallpegelmesser in Leichtbauweise. Das Gesamtgewicht einschl. Batterien beträgt nur 450 g. Die<br />
Elektronik und das Kondensator- Meßmikrofon entsprechen den Anforderungen, wie sie für die neue Geräteklasse 2<br />
festgelegt sind. Durch Verwendung von modernsten, elektronischen Bauelementen, integrierenden Schaltkreisen etc.konnte<br />
ein Gerät verwirklicht werden, das dem letzten Stand der Technik entspricht. Es verfügt über eine große, übersichtliche Skale<br />
mit linearer Einteilung und einem Dynamikbereich von 30 dB. Dadurch entfällt das früher bei konventionellen<br />
Schallpegelmessern oft erforderliche öftere Umschalten des Meßbereiches.<br />
Im Interesse eines möglichst preisgünstigen Gerätes wurde auf alle die Bedienung erschwerenden Zusatzeinrichtungen<br />
verzichtet. Ein besonderes Merkmal des <strong>RS</strong> <strong>103</strong> ist die Fähigkeit dieses Gerätes, auch niedrige Schallpegel zu verarbeiten;<br />
dies ist sonst bei Geräten dieser Preisklasse nicht möglich.<br />
Die Anzeige erfolgt in genormten dB(A) , und es kann wahlweise eine frequenzunbewertete Messung vorgenommen werden.<br />
2. Technische Daten<br />
Meßbereich: 25 - 130 dB(A)<br />
50 - 130 dB frequenzunbewertet<br />
Frequenzbewertungen: A-Filter, frequenzunbewertet<br />
Geräteklasse: DIN 45634, DIN IEC 651, Klasse 2<br />
Bereichseinteilung: 5 Stufen à 20 dB<br />
Anzeige: Drehspulinstrument -10 bis +20 dB, linear<br />
Anzeigedynamiken: „schnell“, und „langsam“<br />
Batterien: zwei 9-V-Trockenbatterien 6F22 oder<br />
zwei 9-V-Ni-Cd-Akkus TR 7/8 zu laden<br />
mit Ladegerät GE 84/0.007<br />
Batteriekontrolle: eingebaut<br />
Gewicht: ca. 450 g<br />
Ausgang: als Option Wechselspannung, 2 mV bei Vollausschlag, Quellwiderstand 10 kOhm<br />
3. Anwendungshinweise<br />
1. Nach Einsetzen der Trockenbatterien bzw. Ni-Cd-Akkus prüfen Sie zunächst den Ladezustand. Dazu wird nach dem<br />
Einschalten der Schiebeschalter in die Position „Batt“ gebracht. Der Zeiger des Anzeigeinstrumentes muß sich dann im<br />
entsprechend gekennzeichneten Bereich befinden. Ist dies nicht der Fall, so sind die Akkus zu laden bzw. die Trockenbatterien<br />
zu wechseln.<br />
2. Das Gerät ist dann betriebsbereit. Der Bereichsschalter wird nach Betätigung bzw. Vorwahl eines der Filter „A“ oder „Lin“<br />
in die Position gebracht und so lange in niedrige Bereiche gedreht, bis eine Anzeige auf dem Drehspulinstrument erfolgt.<br />
Die Anzeige auf dem Drehspulinstrument bedeutet, daß Sie sich im richtigen Meßbereich befinden, und es kann jetzt eine<br />
Ablesung erfolgen.<br />
Der angezeigte Schallpegel ist die Summe des am Bereichsschalter eingestellten Wertes zuzüglich des vom Zeiger<br />
angezeigten Wertes. Zum Beispiel: Wenn sich die Nadel auf der Skale über + 5 bewegt und der Schalter sich auf Position<br />
80 befindet, so ist der Schallpegel 85 dB(A) oder 85 dB(Lin).<br />
Bei Anzeigestellung von - 8 und Schalterstellung auf 70 ist der Schallpegel 62 dB(A) oder 62 dB(Lin).<br />
Messungen sollten jedoch vorzugsweise im Plusbereich des Anzeigegerätes erfolgen; Messungen im Bereich - 10 bis 0<br />
sollten nach Möglichkeit vermieden werden.<br />
3. Für die Messung selbst sollte beachtet werden, daß die Messung von Schallreflexionen, sofern dies nicht ausdrücklich<br />
gewünscht wird, vermieden wird. Das Gerät sollte entweder auf einem Stativ angeordnet oder seitlich vom Körper weg auf<br />
die Geräuschquelle gerichtet werden. Sofern innerhalb eines geschlossenen Raumes oder im freien Feld nicht<br />
gewünschte Schallreflexionen die Messungen beeinträchtigen können, sollten mehrere Messungen von verschiedenen<br />
Positionen aus vorgenommen werden.<br />
4. Nachkalibrierung erforderlich sein sollte, so kann dies mit dem Potentiometer vorgenommen werden, das an der<br />
Bedienseite über eine entsprechende Öffnung im Gehäuse zugänglich ist (KAL).<br />
Für die Kalibrierung empfehlen wir unseren 1000-Hz-Generator RQ 159.. Dieses Kalibriergerät wird in einfacher Weise<br />
auf das Mikrofon geschoben und bei einer Abweichung vom vorgegebenen Referenzsignal entsprechend über das<br />
Kalibrierpotentiometer nachkalibriert. Alternativ kann eine Kalibrierung im Werk erfolgen.