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4. Ausgabe - Juni 2001

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Vierte <strong>Ausgabe</strong><br />

Incognito<br />

Spannend – Witzig – Unterhaltsam<br />

Jetzt neu mit den heißesten Berichten,<br />

Partien, Fotos und Schachfiguren<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2001</strong><br />

Bilderrätsel 1: Wer sind die Personen auf diesem Foto, um welche Veranstaltung<br />

handelt es sich und wann fand sie statt? Auflösung auf Seite 3


2<br />

Vorwort<br />

Wieder einmal haben wir die neue<br />

<strong>Ausgabe</strong> nicht annähernd so zeitig<br />

erscheinen lassen können, wie geplant.<br />

Immerhin schaffen wir es nun pünktlich<br />

zum Sommerfest, so dass auch<br />

alle Abschlusstabellen von den Mannschaftsmeisterschaften<br />

vorliegen.<br />

Wie auch die letzten Male haben<br />

wir zu den Tabellen der ersten beiden<br />

Mannschaften ausführliche Berichte<br />

anzubieten, die anderen Mannschaften<br />

machen in der Hinsicht immer<br />

noch Probleme. Es wäre schön, wenn<br />

sich in der nächsten Saison aus jeder<br />

Mannschaft einer (oder mehrere?)<br />

fände(n), der/die regelmäßig von den<br />

Mannschaftskämpfen berichteten. Es<br />

muss auch nicht ganz so viel sein wie<br />

bei Andreas Harcke und Werner Rost.<br />

Zur nächsten <strong>Ausgabe</strong> stehen einige<br />

personelle Veränderungen in der<br />

Redaktion bevor: Wir beide werden<br />

zum Wintersemester den Studienort<br />

wechseln. Carsten (Wechsel von Bonn<br />

nach Köln) bleibt der Vereinszeitung<br />

(hoffentlich) erhalten, falls sein neues<br />

Fach ihm noch etwas Freizeit lässt.<br />

Daniel (Wechsel von Köln nach<br />

Marburg, Flucht vor Carsten) wird dagegen<br />

aus der Redaktion ausscheiden.<br />

(Selbstverständlich bleibt er Vereinsmitglied<br />

und wird sich auch bemühen,<br />

Incognito<br />

so oft wie möglich zum Spielabend zu<br />

erscheinen.)<br />

An seiner Stelle tritt Peter Kreyßig<br />

in die Redaktion ein. Er wird Euch in<br />

Zukunft auf die Nerven fallen und<br />

Euch um Artikel bitten. Wir hoffen,<br />

dass ihm mehr Unterstützung zuteil<br />

wird als bisher uns!<br />

Daniel Effer, Carsten Wegner<br />

Inhalt:<br />

2......Vorwort<br />

3......Adrianus Renes zum 60.<br />

<strong>4.</strong>.....Erftstadt I<br />

9......Bilderrätsel 2<br />

10 ...Erfstadt II<br />

12....Bilderrätsel 3<br />

16....Impressum<br />

17....Erftstadt III + IV, Schachproblem<br />

18....Erftstadt V, Seniorenturniere<br />

19....Vereinsturniere<br />

22....Brötchenturnier<br />

2<strong>4.</strong>...KSJ-Turniere<br />

26....Verleihung des Qualitätssiegels<br />

27....Deutsche Meisterschaft U20w<br />

28....Retroanalyse<br />

29....NRW-Jugendliga<br />

30....SJM-Einzelmeisterschaften<br />

32....SJ NRW-Einzelmeisterschaften<br />

3<strong>4.</strong>...Kurzmeldungen<br />

35....Vier-Länder-Turnier<br />

36....Sommermaßnahme Wewelsburg<br />

38....Der Große Zampano<br />

39....Abi-Glückwünsche


Incognito 3<br />

Adrianus Renes zum 60.<br />

Unser langjähriges Mitglied Adrianus<br />

Renes wurde am 28. April <strong>2001</strong> sechzig<br />

Jahre alt. Er ist verheiratet und hat<br />

einen erwachsenen Sohn. Er wohnt in<br />

Erp in einem schlossähnlichen Haus<br />

mit 13 Zimmern.<br />

Von Geburt ist er Niederländer,<br />

deswegen Adrianus, er hört es aber<br />

gerne, wenn er Adrian genannt wird.<br />

Dem Schachverein gehört er seit<br />

1975 an. Er war lange Jahre 3. Vorsitzender<br />

des Vereins, und auch in der<br />

Jugendarbeit war er sehr aktiv. So<br />

ganz kann er die Jugendarbeit auch<br />

heute noch nicht lassen, regelmäßig<br />

sieht man ihn schon gegen 18 Uhr im<br />

Spiellokal, wenn er mit unseren Jüngsten<br />

einige Partien spielt. Sein jetziger<br />

Zögling Christian Faust, mit dem<br />

er zu Hause trainiert, ist neuer<br />

Schülerstadtmeister geworden, obwohl<br />

er dem Verein erst ein halbes Jahr<br />

angehört.<br />

Adrianus musste sein Amt aus gesundheitlichen<br />

Gründen aufgeben und<br />

auch seine Spielstärke hat etwas gelitten,<br />

obwohl er immer noch gut<br />

Schach spielt.<br />

1992 wurde er Vereinsmeister und<br />

nahm stolz den Pokal in Empfang, wie<br />

auf dem Bild zu sehen ist.<br />

Gefeiert wurde sein Geburtstag am<br />

Adrianus Renes<br />

Vereinsmeister 1992<br />

5. Mai <strong>2001</strong> mit seinen älteren<br />

Schachspielfreunden.<br />

Wir wünschen ihm noch viel Erfolg<br />

und zahlreiche glückliche Jahre!<br />

Peter Kirst<br />

Auflösung 1: Das Foto der Titelseite<br />

zeigt die Siegerehrung der<br />

Vereinsmeisterschaft 1992.<br />

Von links: Andreas Schnitzler,<br />

Daniel Effer, Joachim Haupt, Florian<br />

Hodouschek, Sven Welte,<br />

Valeri Hartmann, Adrianus Renes,<br />

Peter Kirst, Alphons Schiffer.


4<br />

Erftstadt I<br />

5. Spieltag<br />

Post TSV Aachen I – Erftstadt I<br />

4 : 4<br />

(ah) Mit geringen Ambitionen fuhren<br />

wir zu einem Mitfavoriten. In Bestbesetzung<br />

hätten die Aachener durchschnittlich<br />

hundert DWZ-Punkte mehr<br />

aufgewiesen. Doch in Aachen erwartete<br />

uns eine Überraschung. Vom Stamm-<br />

Achter waren nur drei SpielerInnen anwesend,<br />

so dass wir plötzlich die Favoritenrolle<br />

übernahmen.<br />

Es begann recht verheißungsvoll<br />

für uns. Daniel Effer machte frühzeitig<br />

in ausgeglichener Stellung Remis.<br />

Leider traute er sich nicht, einen Bauern<br />

zu gewinnen und so um Vorteil zu<br />

kämpfen. Maximilian Voss gewann<br />

bereits in der Eröffnung einen Bauern<br />

und nach 33 Zügen die Partie.<br />

Fournell, U (1925) – Voss, M (1985)<br />

1.e4 d5 2.exd5 Dxd5 3.d4 Sc6 <strong>4.</strong>Sf3 Lg4<br />

Incognito<br />

5.c4 De4+ 6.De2 Lxf3 7.gxf3 Dxe2+<br />

8.Lxe2 Sxd4 9.Ld1 e6 10.0-0 c6 11.Sc3<br />

Se7 12.Lf4 Sef5 13.Se4 Le7 1<strong>4.</strong>Kh1 0-<br />

0 15.Tg1 Tfd8 16.Le5 Kf8 17.b4 Td7<br />

18.Sc5 Lxc5 19.bxc5 f6 20.Lf4 e5<br />

21.Lc1 g5 22.Lb2 Tad8 23.f4 gxf4<br />

2<strong>4.</strong>Lg4 Tg7 25.Tad1 Sh6 26.Lh3 Txg1+<br />

27.Txg1 Sf7 28.Td1 Se6 29.Tb1 Ke7<br />

30.La3 Td7 31.Lf5 h6 32.Tg1 Td2<br />

33.Tb1 Sfd8 0-1<br />

Auch in den weiteren Spielen lief<br />

es gut für uns, nur meine Partie machte<br />

mir Sorgen. Michael Heyen und Joachim<br />

Vaerst spielten sehr sicher und<br />

einigten sich mit ihren Gegnern auf<br />

Remis. Hans-Bert Steinbergers Stellung<br />

war ebenfalls ausgeglichen und<br />

Eberhard Maurer sowie Alphons<br />

Schiffer hatten Vorteil. Doch dann<br />

konnte Eberhards Gegner durch einen<br />

taktischen Schlag eine Figur gewinnen.<br />

Jetzt witterte der Gastgeber wieder<br />

Morgenluft und mein Gegner wollte<br />

mit der Brechstange in nunmehr<br />

ausgeglichener Stellung auf Gewinn<br />

spielen. Doch er verschlechterte seine<br />

Stellung Zug um Zug und nach 58<br />

Zügen gab er auf:<br />

Harcke, A (2225) – Telcke, H (2160)<br />

1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Lb4 <strong>4.</strong>e5 c5 5.a3<br />

cxd4 6.Dxd4 Sc6 7.Lb5 La5 8.Ld2 Ld7<br />

9.Lxc6 Lxc6 10.Sf3 Se7 11.0-0 Sf5


Incognito 5<br />

12.Df4 Lb6 13.Tfe1 h6<br />

1<strong>4.</strong>Se2 g5 15.Dg4 d4<br />

16.Dh5 Tg8 17.Dg4 d3<br />

18.Sc3 dxc2 19.Se4 Tg6<br />

20.Lc3 Dd3 21.Sf6+ Txf6<br />

22.exf6 Lxf3 23.Dxf3 Dxf3<br />

2<strong>4.</strong>gxf3 Ld4 25.Te2 Lxc3<br />

26.bxc3 Tc8 27.Tc1 Txc3<br />

28.Texc2 Txc2 29.Txc2<br />

Kd7 30.Td2+ Sd6 31.Kg2<br />

e5 32.Kh3 h5 33.Kg2 Ke6<br />

3<strong>4.</strong>h4 gxh4 35.Kh3 Sc4<br />

36.Tc2 Sxa3 37.Tc7 b5<br />

38.Txa7 b4 39.Tb7 Sc2<br />

40.Kxh4 Kxf6 41.Kxh5<br />

Ke6 42.Kg5 Kd5 43.Txf7<br />

b3 4<strong>4.</strong>Tb7 Sd4 45.f4 e4<br />

46.f5 Kc4 47.f6 Se6+<br />

48.Kf5 Sd4+ 49.Ke5 Sc6+<br />

50.Kxe4 Sd8 51.Tb8 Sf7 52.Kf5 Sd6+<br />

53.Ke6 Se4 5<strong>4.</strong>f7 Sxf2 55.f8D Sd3<br />

56.Df1 Kd4 57.Td8+ Ke4 58.Dxd3+<br />

1-0<br />

In der Zwischenzeit wendete sich<br />

an Brett 5 wieder das Blatt und Eberhard<br />

hatte ein vorteilhaftes Endspiel.<br />

Dann begann das Drama. Alphons<br />

hatte einen Blackout und musste trotz<br />

einer zwischenzeitlichen Mehrdame in<br />

das Remis einwilligen. Damit hatten<br />

wir vier Brettpunkte und einen<br />

Mannschaftspunkt bei zwei noch laufenden<br />

Partien sicher. Doch Eberhard<br />

und Hans-Bert verloren ihre Partien,<br />

so dass wir mit einem 4:4 nach Hause<br />

fuhren.<br />

Erftstadt I – von links: D. Effer, A. Harcke,<br />

H.-B. Steinberger, M. Heyen, E. Maurer,<br />

M. Voss, J. Vaerst, A. Schiffer<br />

6. Spieltag<br />

Erftstadt I – SG Kohlscheid I<br />

4,5 : 3,5<br />

In diesem wichtigen Spiel gegen<br />

den Abstieg konnten wir auf Christian<br />

Hachtmann zurückgreifen. Und<br />

Christian erzielte einen für ihn typischen<br />

Sieg:<br />

Hachtmann, C (2045) – Stock, A (1845)<br />

1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 g6 <strong>4.</strong>Lg5 Lg7<br />

5.Dd2 c6 6.f3 Dc7 7.Lh6 0-0 8.h4 Sh5<br />

9.g4 Sg3 10.Th2 Sxf1 11.Kxf1 Db6<br />

12.Lxg7 Kxg7 13.h5 Dxb2 1<strong>4.</strong>Tb1 Da3<br />

15.Sge2 Th8 16.Kg2 Da5 17.hxg6 fxg6<br />

18.Tbh1 g5 19.e5 h6


6<br />

20.Txh6 Txh6 21.Dxg5+ Tg6 22.Dxe7+<br />

Kg8 23.Dh7+ Kf8 2<strong>4.</strong>Dxg6 Sd7<br />

25.Th8+ Ke7 26.Te8# 1-0<br />

Doch leider konnten ein Großteil<br />

der Mannschaft nicht überzeugen. Nur<br />

Eberhard gewann seine Partie sicher<br />

und sehenswert:<br />

Maurer, E (1950) – Hueskens, G (1775)<br />

1.d4 Sf6 2.Sc3 d5 3.e4 dxe4 <strong>4.</strong>f3 exf3<br />

5.Sxf3 e6 6.Lg5 Le7 7.Ld3 Sbd7 8.0-0<br />

0-0 9.De1 Se8 10.Dh4 Sef6<br />

11.Lxh7+ Sxh7 12.Lxe7 De8 13.Lxf8<br />

Sdxf8 1<strong>4.</strong>Tae1 Sg6 15.Dg3 Dd7 16.Se4<br />

Shf8 17.c3 b6 18.Se5 Sxe5 19.Sf6+ 1-0<br />

Incognito<br />

Den dritten vollen Punkt für unser<br />

Team erzielte der Autor. Eine etwas<br />

bessere Stellung gewann ich unter<br />

gütiger Mithilfe des Gegners:<br />

Draeger, T (1915) – Harcke, A (2225)<br />

1.d4 Sc6 2.c4 e5 3.d5 Sce7 <strong>4.</strong>e4 Sg6 5.g3<br />

Sf6 6.Lg2 Lc5 7.De2 d6 8.Le3 Lxe3<br />

9.Dxe3 0-0 10.h3 Sd7 11.Sc3 a5 12.Sge2<br />

Sc5 13.0-0 f5 1<strong>4.</strong>f4 fxe4 15.Sxe4 Sxe4<br />

16.Dxe4 Lf5 17.De3 exf4 18.Sxf4 Sxf4<br />

19.Txf4 Dd7 20.g4 Lg6 21.Txf8+ Txf8<br />

22.De6+ Dxe6 23.dxe6 c6 2<strong>4.</strong>Td1 Td8<br />

25.Kf2 Kf8 26.Kg3 Ke7 27.Te1 Tf8<br />

28.g5 Tf5 29.h4 Tc5 30.Lf1 Lf5 31.Kf4<br />

Lxe6 32.Ld3 h6 33.gxh6 gxh6 3<strong>4.</strong>b3<br />

Th5 35.Kg3 b6 36.Lg6 Te5 37.Txe5<br />

dxe5 38.Le4 c5 39.a3 Kf6 40.a4 Lf5<br />

41.Kf3 Lxe4+ 42.Kxe4 h5 0-1<br />

Ein sicheres Remis erreichte Valerie<br />

Hartmann. Doch trotz dieser 3,5<br />

Punkte sah es für uns nicht gut aus.<br />

Maximilian übersah in Zeitnot eine<br />

taktische Finesse und verlor ebenso<br />

wie Alphons.<br />

Nun schaute alle auf die Partien<br />

von Michael und Joachim. Beide<br />

mussten schlechtere Stellungen verteidigen<br />

und beiden gelang dies. In den<br />

Schlussstellungen waren es sogar die<br />

Erftstädter, die noch auf Gewinn spielen<br />

konnten. Die zwei Unentschieden<br />

genügten jedoch zum 4,5:3,5-<br />

Mannschaftssieg.


Incognito 7<br />

7. Spieltag<br />

DJK Aufw. Aachen I – Erftstadt I<br />

4 : 4<br />

Diesmal sorgte das Unterhaus für<br />

eine positive Überraschung. Gegen<br />

den favorisierten Gastgeber sorgten<br />

Joachim und Alphons für den vorher<br />

nicht erwarteten Mannschaftspunkt:<br />

Vaerst,J – Zimmermann,M (1785)<br />

1.c4 c5 2.g3 Sf6 3.Lg2 Sc6 <strong>4.</strong>Sc3 e6<br />

5.Sf3 Le7 6.0-0 0-0 7.d4 d5 8.cxd5 exd5<br />

9.Lg5 cxd4 10.Sxd4 Le6 11.Tc1 Tc8<br />

12.Dd2 Sxd4 13.Dxd4 h6 1<strong>4.</strong>Lxf6 Lxf6<br />

15.Dxa7 Dd7 16.Da4 Dd6 17.Dd1 Lxc3<br />

18.Txc3 Txc3 19.bxc3 Dc5 20.Db3 b5<br />

21.Tb1 Tc8 22.Dxb5 Dxc3 23.Lxd5 Lh3<br />

2<strong>4.</strong>Lxf7+ Kh8 25.Db3 Df6 26.Lc4 Tf8<br />

27.Db6 De5 28.Db4 Df6 29.Dc5 Tc8<br />

30.Dh5 Lf5 31.Ld3 Lxd3 32.exd3 Tc2<br />

33.De8+ Kh7 3<strong>4.</strong>De4+ Kg8 35.Tb8+<br />

Kf7 36.De8# 1-0<br />

Klinkhammer (1775) – Schiffer (1820)<br />

1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.Sf3 cxd4 <strong>4.</strong>Sxd4 Sc6<br />

5.Sc3 g6 6.e4 d6 7.Le2 Lg7 8.Le3 0-0<br />

9.0-0 a6 10.Tc1 Ld7 11.h3 Tb8 12.Dd2<br />

Sxd4 13.Lxd4 Da5 1<strong>4.</strong>Tfd1 Tfe8 15.Lf3<br />

Lc6 16.Tb1 b5 17.b4 Dc7 18.Sd5 Db7<br />

19.cxb5 axb5 20.La1 Ta8 21.Tbc1<br />

Lxd5 22.exd5 h5 23.Tc6 Da7 2<strong>4.</strong>Ld4<br />

Dxa2 25.Tc2 Da6 26.Tc6 Da2 27.Tc2<br />

Da4 28.Tc7 Db3 29.Dd3 Ta3 30.Dxb3<br />

Txb3 31.Le3 Txb4 32.Tdc1 Kh7<br />

33.Tb7 Lh6 3<strong>4.</strong>Lxh6 Kxh6 35.Tcc7 Sg8<br />

36.Tb6 Ta8 37.Tcb7 Ta1+ 38.Kh2 Tab1<br />

39.Tb8 Kg7 40.T6b7 T4b3 41.Te8 Te1<br />

42.Teb8 Tbb1 43.Txb5 Th1+ 4<strong>4.</strong>Kg3<br />

Tbc1 45.Le2 Sf6 46.f3 Tc2 47.Kf2 Td1<br />

48.Tb2 Txb2 49.Txb2 Txd5 50.La6 h4<br />

51.Te2 e6 52.Tb2 Ta5 53.Le2 g5 5<strong>4.</strong>Td2<br />

d5 55.g3 Ta4 56.Ld1 hxg3+ 57.Kxg3<br />

Sh5+ 0-1<br />

Vor diesen beiden Siegen stand es<br />

bereits 2:4 gegen uns. Maximilian<br />

musste sich die ganze Partie über verteidigen<br />

und konnte dem Druck nicht<br />

mehr standhalten. Auch Daniel verlor<br />

in komplizierter Stellung und Zeitnot<br />

immer mehr den Überblick. Nach<br />

43 Zügen gratulierte er seinem Gegner<br />

zum Sieg.<br />

Die vier Remisen kamen völlig<br />

unterschiedlich zu Stande. Während<br />

Michael und Andreas (Letzterer vielleicht<br />

etwas zu früh) nach ausgeglichenem<br />

Verlauf in das Remis einwilligten,<br />

musste sich Valeri zunächst<br />

dem Druck seines Gegners erwehren.<br />

In der Schlussstellung hatte er dann<br />

aber schon etwas Vorteil. Eberhards<br />

Partie drehte fast von Zug zu Zug.<br />

Obwohl die Partie nur achtzehn Züge<br />

dauerte, verpassten beide Spiele reihenweise<br />

stärkere Fortsetzungen. So<br />

gab es am Ende ein leistungsgerechtes<br />

Unentschieden.


8<br />

8. Spieltag<br />

Erftstadt I – SV Herzogenrath I<br />

3 : 5<br />

Mit drei Ersatzspielern hatten wir<br />

gegen den Tabellenzweiten eigentlich<br />

keine Chance. Und zu Beginn sah es<br />

auch gar nicht gut aus. Andreas<br />

Schnitzler verlor schon in der Eröffnung<br />

einen Bauern, und noch schlimmer<br />

erwischte es Alphons, der bereits<br />

nach sechzehn Zügen eine Figur weniger<br />

hatte.<br />

Auch Valeri hatte eine schlechte<br />

Stellung, und so stand es nach ca. drei<br />

Stunden bzw. Niederlagen von Andreas<br />

Schnitzler und Valeri sowie drei<br />

Unentschieden von Peter Kirst, Helmut<br />

Nerstheimer und Maximilian<br />

3,5:1,5 für die Gäste. Doch dann<br />

schien sich das Blatt zu wenden.<br />

Alphons hatte plötzlich ein gewonnenes<br />

Endspiel und ich gewann meine<br />

Partie:<br />

Fischer – Harcke<br />

1.e4 Sc6 2.d4 e5 3.d5 Sce7 <strong>4.</strong>Sf3 Sg6<br />

5.Le3 Sf6 6.Ld3 Sg4 7.Ld2 Lc5 8.0-0<br />

De7 9.Sc3 a6 10.Sa4 La7 11.c4 d6<br />

12.Tc1 0-0 13.h3 Sf6 1<strong>4.</strong>b4 Ld7 15.Te1<br />

Sh5 16.Le3 Lxe3 17.Txe3 a5 18.c5 axb4<br />

19.cxd6 Dxd6 20.Sc5 Lc8 21.Lb1 Shf4<br />

22.Tb3 b6 23.Sd3 Ld7 2<strong>4.</strong>Tb2 Lb5<br />

25.Sfxe5 Sxe5 26.Sxf4 Sc4 27.Txb4<br />

Dxb4 28.e5 Dd2 29.Dxd2 Sxd2 0-1<br />

Incognito<br />

Michaels ausgeglichene Stellung<br />

machte uns jetzt Hoffnung auf einen<br />

Mannschaftspunkt oder auch mehr.<br />

Leider konnte er seine taktische Chance<br />

(28.a4) nicht nutzen und musste<br />

sich noch vor der Zeitkontrolle geschlagen<br />

bekennen:<br />

Heyen – Hermanns<br />

1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 Sf6 <strong>4.</strong>Sf3 Le7<br />

5.Lg5 0-0 6.Db3 dxc4 7.Dxc4 b6 8.g3<br />

La6 9.Db3 Sbd7 10.Lg2 Lb7 11.Td1<br />

Dc8 12.0-0 c5 13.Tc1 Lc6 1<strong>4.</strong>e4 Db7<br />

15.Dc2 h6 16.Lxf6 Sxf6 17.Se5 Le8<br />

18.dxc5 Lxc5 19.Tfd1 Tc8 20.De2 Db8<br />

21.Sd3 Ld4 22.Sb4 Lxc3 23.Txc3 Txc3<br />

2<strong>4.</strong>bxc3 De5 25.Dc4 Lb5 26.Dd4 Dc7<br />

27.e5 Sd7 28.c4<br />

28.a4 Lxa4 29.Sa6 Dxe5 30.Dxa4<br />

28...La4 29.Te1 Tc8 30.Te4 Sc5 31.Tg4<br />

a5 32.Sd5 exd5 33.Lxd5 Se6 3<strong>4.</strong>De3<br />

Ld1 35.f3 Dc5 36.Dxc5 Txc5 0-1<br />

Damit war der Mannschaftskampf<br />

entschieden. Alphons Misshandlung


Incognito 9<br />

des Turmendspiels und das daraus<br />

resultierende Remis waren jetzt ohne<br />

Bedeutung.<br />

9. Spieltag<br />

Übach Palenberg II – Erftstadt I<br />

1 : 7<br />

Mit einem überzeugenden Sieg<br />

konnten wir unseren sechsten Platz<br />

verteidigen und uns eine gute Ausgangsposition<br />

im Kampf gegen den<br />

Abstieg verschaffen. Der Bericht und<br />

ausgewählte Partien folgen in der<br />

kommenden <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Jetzt können wir den drei letzten<br />

Spielen, unter anderem gegen direkte<br />

Abstiegskonkurrenten (Würselen und<br />

Pulheim), etwas ruhiger entgegensehen.<br />

(Anm. d. Red.: Diese beiden<br />

Spiele endeten unentschieden.)<br />

SVM-Liga West<br />

1. Turm Bergheim I 21:1 60.0<br />

2. SV Herzogenrath I 18:4 5<strong>4.</strong>0<br />

3. Post TSV Aachen I 16:6 51.5<br />

<strong>4.</strong> DJK Aufwärts Aachen I 15:7 49.5<br />

5. Eschweiler SC I 13:9 46.5<br />

6. SF Geilenkirchen I 11:11 4<strong>4.</strong>0<br />

7. SV Erftstadt I 10:12 43.0<br />

8. Pulheimer SC II 10:12 38.0<br />

9. SV Würselen I 8:14 40.5<br />

10. Düren/Derichsweiler I 5:17 38.5<br />

11. SG Kohlscheid I 5:17 38.0<br />

12. Übach-Palenberg II 0:22 2<strong>4.</strong>5<br />

(de) Nachtrag: Die erste Mannschaft<br />

konnte einen Platz im sicheren Mittelfeld<br />

erreichen. Zur nächsten Saison<br />

wird sie sich mit Dr. Wilhelm Klünter<br />

verstärken. Vielleicht können wir uns<br />

einmal Richtung oberes Tabellendrittel<br />

orientieren.<br />

Bilderrätsel 2: Wer verbirgt sich<br />

hinter diesen Hüllen und was ist<br />

ihre feierliche Besonderheit?<br />

Auflösung auf Seite 39


10<br />

Erftstadt II<br />

3. Spieltag<br />

BSF III – Erftstadt II<br />

5,5 : 2,5<br />

(wr) Leider konnten wir diesmal nicht<br />

an die guten Leistungen des vorangegangenen<br />

Spieltags anknüpfen. Gegen<br />

den Tabellenletzten BSF III hatten wir<br />

an diesem Tag einfach keine Chance.<br />

Dabei dürfen auch die Probleme mit<br />

der Mannschaftsaufstellung – Brett 4<br />

konnten wir nicht besetzen – nicht als<br />

Entschuldigung gelten.<br />

Peter Kirst war sichtlich unzufrieden,<br />

als er trotz zeitweiligen Mehrbauers<br />

noch verlor. Kampfgeist zeigte<br />

Andreas Schnitzler, indem er wegen<br />

des Spielstands noch zäh versuchte,<br />

eine Remisstellung zu gewinnen.<br />

Letztendlich musste er sich doch mit<br />

dem halben Punkt zufrieden geben.<br />

Werner Rost geriet nach einer Ungenauigkeit<br />

in der Eröffnung immer<br />

mehr unter Druck und verlor. Auch<br />

Jens Prütting geriet in einen starken<br />

Angriff und musste schließlich aufgeben.<br />

Gut dagegen sah es an den hinteren<br />

Brettern aus. Werner Baumgarten<br />

verteidigte sich umsichtig und widerlegte<br />

ein Springeropfer seines Gegners.<br />

Er gewann als einziger Erftstädter.<br />

Auch Helmut Nerstheimer<br />

Incognito<br />

konnte einen starken Angriff abwehren<br />

und ein Remis erreichen. An Brett<br />

8 überzeugte erneut Christian Volk und<br />

steuerte einen halben Punkt bei. Leider<br />

dürfen wir ihn in dieser Saison<br />

nicht mehr einsetzen, weil wer schon<br />

zweimal in einer höheren Mannschaft<br />

gespielt hat.<br />

<strong>4.</strong> Spieltag<br />

Erftstadt II – Brühl II<br />

5 : 3<br />

Nach dem Rückschlag des vorangegangenen<br />

Spieltags musste diesmal<br />

gegen den Tabellenletzten Brühl unbedingt<br />

ein Sieg her. Ziel: Klassenerhalt!<br />

Die Voraussetzungen waren ideal.<br />

Mit Ausnahme von Horst Herdt<br />

(seine Gesundheit lässt vorläufig leider<br />

keinen Einsatz zu) waren zum erstenmal<br />

in dieser Saison alle Spieler<br />

der 2. Mannschaft verfügbar. Und es<br />

wurde enger, als das Ergebnis vermuten<br />

lässt.<br />

Sehr schnell gingen wir in Führung,<br />

weil mein Gegner bereits in der Eröffnung<br />

eine Figur einstellte und sofort<br />

aufgab. Diese Partie machte mir eigentlich<br />

keinen Spaß, aber: Punkt ist<br />

Punkt! Als nächstes gewann an Brett<br />

8 Helmut Nerstheimer sehr sicher, dafür<br />

revanchierte sich Rolf Nerstheimer


Incognito 11<br />

(Brühl) an Brett<br />

1; Peter Kirst<br />

war der Leidtragende.<br />

Danach gewann<br />

Thorsten<br />

Wagner an Brett<br />

<strong>4.</strong> Er nutzte einen<br />

Fehler seines<br />

Gegners gekonnt<br />

aus und erhöhte<br />

auf 3:1. Andreas<br />

Schnitzler überstand<br />

einen gefährlichenKönigsangriff<br />

und<br />

erreichte schließlich ein Remis. Ein<br />

glückliches Ergebnis, wie die Analyse<br />

zeigte. Leider ließ Jens Prütting seinen<br />

König in einer Fesselung stehen<br />

und verlor seine Partie.<br />

Beim Stand von 3,5:2,5 für uns<br />

kämpften noch Werner Baumgarten<br />

und Joachim Haupt. Joachim stand in<br />

einem Endspiel mit T, S, B gegen T,<br />

B auf Gewinn, aber dann ließ er durch<br />

eine Unachtsamkeit den Bauerntausch<br />

zu und remisierte.<br />

Werners Gegner hatte zwar ca. 200<br />

DWZ-Punkte weniger, leistete aber erstaunlich<br />

zähen Widerstand. Doch<br />

letztendlich kam Werner immer mehr<br />

in Vorteil und gewann. (Seine Bilanz:<br />

drei Siege aus drei Partien.) Damit war<br />

Eftstadt II – von links: W. Rost, J. Haupt, T. Wagner,<br />

J. Prütting, P. Kirst, C. Welte<br />

der Sieg gesichert. Mit 4:2 Punkten<br />

sehen wir optimistisch in die Zukunft.<br />

5. Spieltag<br />

Berrenrath I – Erftstadt II<br />

3,5 : 4,5<br />

Da an diesem Sonntag in<br />

Berrenrath kein geeignetes Spiellokal<br />

zur Verfügung stand, fand der Mannschaftskampf<br />

bei uns im Pfarrzentrum<br />

Lechenich statt – gemäß Spielplan mit<br />

Erftstadt als Auswärtsmannschaft<br />

(wichtig für die Farbverteilung).<br />

Auf den ersten Blick schien es sich<br />

um eine leichte Aufgabe zu handeln:<br />

Berrenrath stand mit null Punkten am<br />

Tabellenende. Bei genauerem Hinsehen<br />

erkannte man aber schnell, dass


12<br />

sie bisher gegen die stärksten Teams<br />

dieser Klasse spielen mussten, was die<br />

Niederlagen und den Tabellenplatz<br />

erklärte. Ich appellierte deshalb im<br />

Vorfeld an alle Kollegen, Berrenrath<br />

nicht zu unterschätzen und mit voller<br />

Konzentration anzutreten – zu Recht,<br />

denn es sollte eng werden!<br />

Peter Kirsts schnellem Remis an<br />

Brett 1 folgte bald ein überzeugender<br />

Sieg unseres „Seniors“ Helmut<br />

Nerstheimer. Auch Joachim Haupt<br />

und Andreas Schnitzler gewannen mit<br />

schönen Angriffen.<br />

Danach verlor Thorsten Wagner;<br />

Werner Baumgarten willigte in guter<br />

Stellung wegen Zeitnot in Remis ein<br />

(erstmals konnte er keinen vollen<br />

Punkt einfahren). Zu diesem Zeitpunkt<br />

hatten wir somit vier Punkte erreicht.<br />

Zwar verlor Jens Prütting, aber Werner<br />

Rost holte schließlich den notwendigen<br />

halben Punkt (dass er ein gewonnenes<br />

Endspiel zum Remis misshandelte,<br />

verschweigen wir an dieser<br />

Stelle).<br />

Nach diesem wichtigen Sieg haben<br />

wir 6:2 Punkte errungen und befinden<br />

uns auf einem guten Weg im Kampf<br />

gegen den Abstieg.<br />

6. Spieltag<br />

Erftstadt II – Sülz/Klettenberg<br />

3 : 5<br />

Incognito<br />

Bilderrätsel 3: Welcher Schachfreund<br />

verbirgt sich hinter der<br />

Zeitung und mit welchen Worten<br />

wird er sich gleich entschuldigen?<br />

Lösungen bitte an die Redaktion.<br />

Diesmal verzichteten wir auf unseren<br />

Heimvorteil, da Sülz/Klettenberg<br />

im Gegenzug auf unseren<br />

Wunsch hin einer Spielverlegung zustimmte.<br />

Erwähnen wir zunächst die<br />

erfreulichen Dinge: Erstmals nach langer<br />

Krankheit spielte Horst Herdt wieder<br />

bei uns mit; er sagte kurzfristig<br />

zu, als ich ihn bat, für Andreas<br />

Schnitzler einzuspringen (Einsatz in<br />

der 1.Mannschaft).<br />

Weiterhin positiv: Unser „Bollwerk“<br />

Baumgarten, Haupt,<br />

Nerstheimer räumte mit 2,5 Punkten<br />

wie gewohnt ordentlich auf. Da konnte<br />

sich nur noch Horst Herdt mit einem


Incognito 13<br />

halben Punkt einreihen. Das wars<br />

dann leider - der Rest der Mannschaft<br />

musste „Milch geben“, wie sich Kollege<br />

Werner Baumgarten gelegentlich<br />

auszudrücken pflegt.<br />

Peter Kirst wähnte sich an Brett 1<br />

bereits auf der Siegerstraße, konnte<br />

aber seinen Vorteil nicht verwerten und<br />

verlor. An 2 verlor Werner Rost gegen<br />

einen um 200 DWZ-Punkte stärkeren<br />

Gegner nach langem Kampf.<br />

Horsts Remis habe ich bereits erwähnt;<br />

vermutlich wird er feststellen,<br />

dass da noch mehr drin war.<br />

Pech hatte Thorsten Wagner: Er<br />

tapste mit Weiß in eine bekannte Eröffnungsfalle<br />

(Grünfeld-Indisch) und<br />

verlor einen Läufer und damit die Partie.<br />

Auch Jens Prütting musste sich<br />

nach längerem Kampf geschlagen geben.<br />

Werner Baumgarten kämpfte trotz<br />

Grippe vorbildlich. Er verwertete<br />

schließlich seinen Bauerngewinn zum<br />

Sieg. Joachim Haupts Gegner hatte in<br />

dieser Saison alle Partien mit Remis<br />

beendet, und auch in dieser konnte er<br />

einen halben Punkt abtrotzen.<br />

Immer wieder sehenswert sind die<br />

Partien unseres Seniors Helmut<br />

Nerstheimer: wie geschickt er mit dem<br />

Läuferpaar umgeht, Fesselungen herstellt,<br />

mit den Bauern Druck macht<br />

und geduldig seinen Vorteil immer ein<br />

wenig vergrößert – da kann man eine<br />

Menge lernen! Auch heute holte er einen<br />

ganzen Punkt.<br />

Insgesamt muss man anerkennen,<br />

dass Sülz/Klettenberg wohl zu den<br />

stärksten Mannschaften dieser Liga<br />

zählt, selbst wenn wir mit kompletter<br />

Mannschaft antreten können. Wir<br />

müssen die notwendigen Punkte woanders<br />

holen.<br />

7. Spieltag<br />

KKS IV - Erftstadt II<br />

6 : 2<br />

Beim KKS gibt es für uns anscheinend<br />

nichts zu holen. Obwohl die<br />

Kölner Schachfreunde – wie im Vorjahr<br />

– in der Tabelle hinter uns standen,<br />

verloren wir – wie im Vorjahr.<br />

Sogar noch deutlicher. Es half nichts,<br />

das wir beim parallelen Mannschaftskampf<br />

(KKS II – Betzdorf) leibhaftige<br />

GMs und IMs bewundern konnten,<br />

es lag auch nicht daran, dass wir nicht<br />

gekämpft hätten (im Gegenteil!) – am<br />

Ende standen wir mit leeren Händen<br />

da.<br />

Unsere Punkte holten an Brett 1<br />

Peter Kirst und an Brett 7 Jochen<br />

Haupt. Beide gewannen nach umsichtigem<br />

Spiel. Es verloren Werner Rost,<br />

Thorsten Wagner, Jens Prütting, Cornelia<br />

Welte und erstmals auch Werner<br />

Baumgarten, der am Schluss eine


14<br />

Remis-Abwicklung übersah. Brett 2<br />

konnten wir nicht besetzen.<br />

Zwar sehen wir mit Tabellenplatz<br />

fünf auf den ersten Blick recht gut aus,<br />

aber der Abstand zu den Abstiegsplätzen<br />

ist gering. Unser Restprogramm<br />

ist schwierig, wir sind noch<br />

lange nicht in Sicherheit.<br />

8. Spieltag<br />

Erftstadt II – Ford Köln II<br />

4,5 : 3,5<br />

Ein Sieg musste her – unbedingt!<br />

Heute! Denn es war das letzte Spiel<br />

gegen eine Mannschaft aus der unteren<br />

Tabellenhälfte – also machbar. In<br />

den restlichen Spielen haben wir es nur<br />

noch mit dem Spitzentrio zu tun – also<br />

eher schwierig<br />

Zum Glück waren alle Mann/Frau<br />

an Bord, wir konnten unsere stärkste<br />

Mannschaft aufbieten. Andreas<br />

Schnitzler machte zusätzlich Mut: Er<br />

wies darauf hin, dass wir bisher alle<br />

Heimspiele gewonnen hatten. Das alles<br />

half: Wir gewannen!!! Knapp zwar,<br />

vielleicht etwas glücklich, aber egal!<br />

Mit acht Punkten und dem besseren<br />

direkten Vergleich gegen mehrere Mit-<br />

Abstiegskandidaten müsste es nun mit<br />

dem Teufel zugehen, wenn da noch<br />

etwas anbrennen sollte.<br />

Dabei sah es gegen Ford lange Zeit<br />

gar nicht gut aus. Sogar unser sonst<br />

Incognito<br />

so zäher Kämpfer Helmut<br />

Nerstheimer fragte mich irgendwann,<br />

ob er nun remis geben könne, da ja<br />

„viele schlecht und keiner auf Gewinn<br />

stehe“. Es war meine beste Tat an diesem<br />

Sonntag, ihn zum Weiterspielen<br />

zu veranlassen: Er gewann schließlich<br />

ein Endspiel gewohnt sicher.<br />

Peter Kirst und Andreas Schnitzler<br />

befreiten sich aus optisch schwierigen<br />

Stellungen und siegten im Gegenangriff.<br />

Ebenso lief es bei Werner<br />

Baumgarten: Musste man sich zunächst<br />

um ihn sorgen, so konterte er<br />

geschickt und gewann in einer Zeitnotschlacht<br />

Nach dem vorangegangenen<br />

Remis Jochen Haupts bedeutete dies<br />

den Mannschaftssieg.<br />

Ja, ja, unsere „Hauptachse“ Baumgarten/Haupt/Nerstheimer<br />

– zum wiederholten<br />

Mal hat sie mit 2,5 Punkten<br />

zugeschlagen. Dann kommt es „nur“<br />

noch darauf an, dass der Rest der<br />

Mannschaft irgendwie anderthalb bis<br />

zwei Punkte zusammenbringt, und<br />

schon ist alles paletti!<br />

Verloren haben Werner Rost (Fehler<br />

in der Eröffnung), Horst Herdt<br />

(übersah eine Kombination des Gegners)<br />

und Cornelia Welte. Lobenswert,<br />

dass Cornelia auch in schlechten Stellungen<br />

tapfer weiterkämpft und erfindungsreich<br />

noch ihre Chancen sucht.<br />

Gleichzeitig verlor Berrenrath.


Incognito 15<br />

Diese Mannschaft kann nun nicht<br />

mehr an uns vorbeiziehen.<br />

9. Spieltag<br />

Lasker II – Erftstadt II<br />

8 : 0<br />

Diesen Spielbericht kann ich kurz<br />

fassen: Solidarität war angesagt, und<br />

so verloren wir alle gemeinsam sangund<br />

klanglos. Dennoch wurde der Tag<br />

zum Erfolg: Die anderen Mannschaftsergebnisse<br />

waren so günstig für<br />

uns, dass wir nun endgültig den Abstieg<br />

vermieden hatten.<br />

10. Spieltag<br />

Erftstadt II – BSF I<br />

1,5 : 6,5<br />

Ohne Abstiegsgedanken – jetzt<br />

ging es nur noch um die Ehre und natürlich<br />

um die „heilige“ DWZ. Daher<br />

waren unsere zwei unbesetzten Bretter<br />

leicht zu verschmerzen. Die Restmannschaft<br />

kämpfte noch einmal ordentlich,<br />

und schließlich konnte Werner<br />

Baumgarten mit einfallsreichem<br />

Spiel überzeugend gewinnen. Auch<br />

Helmut Nerstheimer hielt sicher remis.<br />

Schade, dass Peter Kirst eine<br />

Springergabel übersah und danach<br />

sofort aufgeben musste.<br />

11. Spieltag<br />

Lövenich I – Erftstadt II<br />

6,5 : 1,5<br />

Der Tabellendritte Lövenich war<br />

zu stark für uns. Und da eine Vereinsauflösung<br />

drohte, wollten die Lövenicher<br />

Schachfreunde den vielleicht<br />

letzten Mannschaftskampf unbedingt<br />

gewinnen. Lediglich Peter Kirst, Joachim<br />

Haupt und Helmut Nerstheimer<br />

gelangen Remise, an den restlichen<br />

Brettern gab es nichts zu holen.<br />

Dennoch tranken wir nachher gemütlich<br />

ein Bierchen (oder eine Apfelschorle),<br />

plauderten über die abgelaufene<br />

– recht erfolgreiche – Saison und<br />

besprachen die Mannschaftsaufstellung<br />

für die kommende Spielzeit.<br />

Abschlusstabelle Bezirksliga-West<br />

1 KSK Lasker II 18: 2 57<br />

2 BSF I 18: 2 52<br />

3 Turm Lövenich I 15: 5 48,5<br />

4 Sülz-Klettenb. I 13: 7 47<br />

5 KKS IV 11: 9 41,5<br />

6 SF Ford II 9:11 39,5<br />

7 SV Erftstadt II 8:12 29,5<br />

8 SG Brauweiler I 6:14 31,5<br />

9 Brühler SK II 6:14 35,5<br />

10 BSF III 4:16 31,5<br />

11 SV Berrenrath I 2:18 26,5<br />

Unser Hauptziel haben wir sicher<br />

erreicht: Mit dem siebten Platz hielten<br />

wir die Klasse! Wir haben nun drei<br />

Jahre lang erfolgreich in der Bezirkliga<br />

bestanden. Entscheidend hierfür<br />

war, dass wir gegen die meisten


16<br />

„schwachen“ Mannschaften siegten.<br />

Lediglich die Niederlage gegen den<br />

Absteiger BSF III schmerzte uns noch<br />

lange. Auch KKS IV war bisher immer<br />

ein Angstgegner. Normal dagegen<br />

unsere hohen Niederlagen gegen<br />

die oberen drei in der Tabelle: Lasker,<br />

BSF I und Lövenich dominierten die<br />

Klasse deutlich.<br />

Überragend während der gesamten<br />

Saison spielten Jochen Haupt, Helmut<br />

Nerstheimer und Werner Baumgarten.<br />

Überraschend stark ebenfalls<br />

Andreas Schnitzler an Brett 2. Auch<br />

Peter Kirst wird mit seiner Leistung<br />

an Brett 1 zufrieden sein. Dagegen<br />

waren Werner Rost, Thorsten Wagner<br />

und Jens Prütting deutlich überfordert;<br />

sie spielten einfach zu weit<br />

vorne. Unglücklich agierte auch Cornelia<br />

Welte, jedoch konnte sie durch<br />

zähen Kampfgeist überzeugen.<br />

Noch ein Wort zu Helmut<br />

Nerstheimer: Er wirkte in allen drei<br />

Bezirksliga-Spielzeiten mit. In dieser<br />

Saison „gönnte“ er sich die zweite<br />

Niederlage – davor verlor er einmal<br />

in der Saison 1998/99! Wenn man<br />

noch berücksichtigt, dass er wohl der<br />

älteste Spieler in der Bezirksliga ist,<br />

dann verdienen seine Erfolge umso<br />

mehr Respekt.<br />

Impr Impr Impressum<br />

Impr Impressum<br />

essum<br />

Incognito<br />

Redaktion:<br />

Daniel Effer (de, Chefredakteur)<br />

Carsten Wegner (cw)<br />

Peter Kreyßig<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Peter Kirst (pk), Werner Rost (wr),<br />

Andreas Harcke (ah), Cornelia<br />

Welte (cu), Nadine Schwahn (sn),<br />

Rosa Schwenger (rs), „Zampano“ (z)<br />

Layout:<br />

Carsten Wegner<br />

Auflage:<br />

100 Exemplare<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Peter Kreyßig, Im Spürkergarten 31,<br />

50374 Erftstadt, Tel.: 02235/44163,<br />

E-Mail: pkreyßig@gmx.de, Fax:<br />

Carsten Wegner, 0228/9086896<br />

Redaktionsschluss:<br />

28. <strong>Juni</strong> <strong>2001</strong><br />

Wir bitten alle Mitglieder, für die<br />

nächste <strong>Ausgabe</strong> einen kurzen,<br />

packenden Bericht über einen<br />

Mannschaftskampf oder ein<br />

Turnier zu schreiben! Auch über<br />

Schach-Anekdoten aus „vergangenen<br />

Tagen“ freuen wir uns sehr.


Incognito 17<br />

Erftstadt III<br />

(de) Die dritte Mannschaft hat so gerade<br />

eben die Klasse gehalten, nachdem<br />

sie mit Aufstiegsambitionen in die<br />

Saison gestartet war. Oftmals konnte<br />

die Mannschaft leider nicht in Bestbesetzung<br />

auflaufen.<br />

Ausführliche Berichte können wir<br />

leider nicht anbieten, da sich kein Spieler<br />

der Mannschaft bereit fand, regelmäßig<br />

etwas zu schreiben.<br />

1. Kreisklasse - West<br />

1 SF Esch I 15: 3 49,5<br />

2 SF Mülheim V 13: 5 44<br />

3 Brühler SK IV 12: 6 39,5<br />

4 Pulheimer SC III 12: 6 42<br />

5 SC Schachuzipus I 12: 6 37,5<br />

6 S-Klettenberg II 10: 8 38,5<br />

7 Wesseling I 10: 8 39,5<br />

8 SV Erftstadt III 4:14 27,5<br />

9 Niederkassel III 2:16 21<br />

10 Berrenrath III 0:18 21<br />

Erftstadt IV<br />

(de) Nach einem schwachen Start<br />

konnte die vierte Mannschaft in der<br />

zweiten Saisonhälfte noch einige Male<br />

einen guten Eindruck hinterlassen und<br />

letztendlich einen Mittelplatz erreichen.<br />

Wenn die Stammspieler etwas<br />

regelmäßiger gespielt hätten, wäre<br />

wohl auch noch eine bessere<br />

Platzierung möglich gewesen.<br />

Ausführliche Berichte können wir<br />

auch hier leider nicht anbieten, da sich<br />

kein Spieler der Mannschaft bereit<br />

fand, regelmäßig etwas zu schreiben.<br />

2. Kreisklasse - West<br />

1. Sülz-Klettenberg III 13:1 42<br />

2. SF Ford IV 12:2 39<br />

3. SF Mülheim VII 11:3 36,5<br />

<strong>4.</strong> SV Horrem IV 8:6 31<br />

5. SV Erftstadt IV 4:10 24,5<br />

6. SV Frechen II 4:10 16<br />

7. Brühler SK VI 3:11 21,5<br />

8. SF Müngersdorf II 1:13 13,5<br />

Schachproblem<br />

Wie kann diese Stellung nach dem<br />

vierten (nicht dritten!) Zug von<br />

Schwarz zu Stande kommen?<br />

Die Auflösung erscheint in der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>.


18<br />

Erftstadt V<br />

(de) Ein Abstieg ist aus dieser Klasse<br />

nicht möglich. Die <strong>4.</strong> Kreisklasse war<br />

seltsamerweise stärker besetzt als die<br />

zweite Kreisklasse; einige starke Spieler<br />

der gegnerischen Mannschaften<br />

scheuten wohl die Konkurrenz in den<br />

höheren Spielklassen, so dass der letzte<br />

Platz unserer Fünften in Ordnung<br />

geht. Freddy konnte übrigens einen<br />

Spieler mit DWZ 1800 schlagen.<br />

Voraussichtlich startet die 5.<br />

Mannschaft nächste Saison als Achter-Mannschaft<br />

in der 2. Kreisklasse.<br />

Seniorenturniere<br />

KSV-Seniorenklasse - West<br />

1. Müngersdorf 7: 1 9.5<br />

2. Mülheim II 5: 3 10.0<br />

3. Brühl I 4: 4 7.5<br />

<strong>4.</strong> Erftstadt 3: 5 7.0<br />

5. Niederkassel 1: 7 6.0<br />

KSV-Senioren-Blitz-Einzelmeisterschaft<br />

1. Goy, Udo SF Ford Köln 8.5<br />

2. Kirst, Peter SV Erftstadt 7.0<br />

5. Nerstheimer, Helmut SV Erftstadt 5.5<br />

25. Renes, Adrianus SV Erftstadt 2.0<br />

Incognito<br />

Ausführliche Berichte können wir<br />

leider auch hier nicht anbieten, da sich<br />

kein Spieler der Mannschaft bereit<br />

fand, regelmäßig etwas zu schreiben.<br />

<strong>4.</strong> Kreisklasse - West<br />

1 Satranc Club II 8: 2 12,5<br />

2 SF Esch II 8: 2 15<br />

3 SV Frechen III 5: 5 9<br />

4 SV Berrenrath IV 4: 6 8,5<br />

5 SG Brauweiler II 4: 6 10<br />

6 SV Erftstadt V 1: 9 4


Incognito 19<br />

Vereinsturniere so dass einige Partien kampflos ende-<br />

Vereinsmeisterschaft<br />

1. Vaerst, Joachim 6.0<br />

2. Maurer, Eberhard 5.5<br />

Schiffer, Alphons 5.5<br />

<strong>4.</strong> Renes, Adrianus <strong>4.</strong>5<br />

5. Hartmann, Alexander <strong>4.</strong>0<br />

Haupt, Joachim <strong>4.</strong>0<br />

7. Behrendt, Detlef 3.5<br />

8. Fritsch, Thorben 3.0<br />

Fritsch, Henrik 3.0<br />

10. Zerres, Peter 2.5<br />

Kuhnert, Werner 2.5<br />

12. Gledde, Robert 2.0<br />

Zerres, Ralf 2.0<br />

1<strong>4.</strong> Göhring, Uwe 1.0<br />

Schnellschachturnier <strong>2001</strong><br />

(de) An den Freitagen vom 8. bis 22.<br />

<strong>Juni</strong> fand das diesjährige<br />

Schnellschachturnier<br />

(Rundenturnier, neun<br />

Runden, 20-Minuten-<br />

Partien) statt. Leider<br />

konnten einige aus Termingründen<br />

– die zweite<br />

Runde lag auf einem<br />

„Brückentag“ – nicht<br />

teilnehmen. Auch von<br />

den Teilnehmern konnten<br />

drei am letzten<br />

Spieltag nicht antreten,<br />

ten.<br />

Es wäre eine Überlegung wert, das<br />

Turnier in Zukunft an einem einzigen<br />

Abend zu spielen. Bei 15-Minuten-<br />

Partien und sieben Runden Schweizer<br />

System wäre das Turnier auch vor<br />

Mitternacht beendet.<br />

Abschlusstabelle:<br />

1. Daniel Effer 8,5<br />

2. Dr. Wilhelm Klünter 6,5<br />

3. Alphons Schiffer 6<br />

Peter Kirst 6<br />

5. Eberhard Maurer 5<br />

6. Joachim Haupt 4<br />

7. Peter Stolz 3,5<br />

8. Gottfried Jung 2<br />

Thorsten Wagner 2<br />

10. Christian Dreser 1,5<br />

Gesamt-Siegerehrung <strong>2001</strong>


20<br />

Monatsblitz 2000<br />

Name 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sum. Wertg.<br />

Harcke,A 10 10 10 10 6 9 9 7 9 80 58<br />

Effer,D 7 7 9 9 9 10 10 10 6 9 86 57<br />

Schmitz,J 7 10 7 9 10 10 53 53<br />

Maurer,E 7 4 9 10 5 9 9 53 49<br />

Kirst,P 8 9 6 6 4 9 5 1 48 43<br />

Schiffer,A 10 7 4 3 7 9 6 4 4 54 43<br />

Baumgarten,W4 5 7 9 8 33 33<br />

Rost,W 4 6 6 2 5 3 2 28 26<br />

Wegner,C 7 8 8 23 23<br />

Welte,C 5 7 6 4 22 22<br />

Wagner,T 3 8 4 1 1 17 17<br />

Vaerst,J 8 3 11 11<br />

(von 25 Spielern)<br />

Incognito<br />

Jugend-Monatsblitz 2000<br />

A-Jugend<br />

1. Heyen, Michael 58<br />

2. Dreser, Christian 56<br />

3. Schwahn, Nadine 45<br />

B-Jugend<br />

1. Wagner, Thorsten 60<br />

2. Dreser, Dominik 57<br />

3. Schwenger, Rosa 53<br />

C-Jugend<br />

1. Welte, Cornelia 60<br />

2. Volk, Christian 56<br />

3. Schubert, Sascha 52<br />

<strong>4.</strong> Kreyßig, Peter 33<br />

5. Kutz, Andreas 17<br />

D-Jugend<br />

1. Thelen, David 60<br />

2. Chroboczek, Billy 47<br />

3. Utzerath, Jörg 34<br />

<strong>4.</strong> Bogdan, Manta 9<br />

5. Faust, Christian 9<br />

E-Jugend<br />

1. Schröder, Yorck 59<br />

2. Knopp, Lukas 58<br />

3. Schweins, Dominik 56<br />

<strong>4.</strong> Loth, Christian 56<br />

5. Förster, Robert 54<br />

6. Gilleßen, Michael 35<br />

7. Rhiem, Florian 27<br />

F-Jugend<br />

1. Feldhoff, Roman 60<br />

2. Mevis, Lukas 56<br />

3. Walther, Dennis 52<br />

<strong>4.</strong> Hinseln, Stephan 47<br />

5. Koep, Philip 45


Incognito 21<br />

Jugend-Stadtmeisterschaft<br />

1. Kreyßig, Peter <strong>4.</strong>0<br />

2. Wagner, Thorsten 3.5<br />

Volk, Christian 3.5<br />

<strong>4.</strong> Fritsch, Henrik 1.5<br />

Fritsch, Thorben 1.5<br />

6. Schubert, Sascha 1.0<br />

Schüler-Stadtmeisterschaft<br />

A-Gruppe<br />

1. Faust, Christian 6.0<br />

2. Mevis, Jan-Lukas <strong>4.</strong>5<br />

Schröder, Yorck <strong>4.</strong>5<br />

Förster, Robert <strong>4.</strong>5<br />

Schweins, Dominik <strong>4.</strong>5<br />

6. Loth, Christian 2.0<br />

7. Feldhoff, Roman 1.5<br />

8. Gilleßen, Michael 0.5<br />

B-Gruppe<br />

1. Rhiem, Florian 10.0<br />

2. Stemman, Volker 9.0<br />

3. Walther, Dennis 8.0<br />

<strong>4.</strong> Sondermeyer, Tobias 7.5<br />

Bock, Lucas 7.5<br />

6. Joisten, Max 7.0<br />

7. Stemman, Armin 5.0<br />

Koep, Philip 5.0<br />

9. Hinseln, Stephan <strong>4.</strong>0<br />

10. Arnecke, Daniel 2.0<br />

11. Heidgen, Philipp 1.0<br />

12. Gäntgen, Justus 0.0<br />

Jugend-Stadtmeister Peter Kreyßig<br />

SJM-Schnellschach-Pokal<br />

(pk) Am 9. <strong>Juni</strong> <strong>2001</strong> starteten wir mit<br />

fünf Teilnehmern zu diesem Turnier<br />

nach Düren. Es wurden sieben Runden<br />

Schweizer System in den verschiedenen<br />

Altersgruppen mit 15 Minuten<br />

Bedenkzeit gespielt. Unsere Teilnehmer<br />

schnitten recht ordentlich ab. Alle<br />

erzielten mehr als 50 Prozent.<br />

Die Ergebnisse im Einzelnen:<br />

U 16: Henrik und Thorben Fritsch,<br />

beide 4 Punkte<br />

U 12: Florian Rhiem, 4,5 Punkten,<br />

womit er den 5. Platz von 24 Teilnehmern<br />

belegte.<br />

U 10: Roman Feldhoff und Jan-Lukas<br />

Mevis, beide 4 ½ Punkte, wobei<br />

Roman Feldhoff den <strong>4.</strong> Platz von 19<br />

Teilnehmern belegte.


22<br />

Brötchenturnier 2000<br />

1. Yokozuna 27:3 48.0:12.0<br />

2. KKS 23:7 43.0:17.0<br />

3. Brühler SK I 23:7 40.0:20.0<br />

<strong>4.</strong> Das Wunder von Bern 22:8 43.0:17.0<br />

5. SF Ford Köln 21:9 38.0:22.0<br />

6. Terrorpinscher 21:9 3<strong>4.</strong>5:25.5<br />

7. SV Derschlag 18:12 35.0:25.0<br />

8. Lowi 17:13 3<strong>4.</strong>5:25.5<br />

9. Erftstadt I 17:13 3<strong>4.</strong>5:25.5<br />

10. SV Turm 25 Bergheim 17:13 33.5:26.5<br />

11. Roter Stern Lövenich 17:13 32.0:28.0<br />

12. Brühler SK II 17:13 31.0:29.0<br />

13. Die Einwegspritze 17:13 30.5:29.5<br />

1<strong>4.</strong> Die Vier ???? 16:14 3<strong>4.</strong>0:26.0<br />

15. SF Höhenhaus 16:14 3<strong>4.</strong>0:26.0<br />

16. Satranc Club 2000 16:14 33.0:27.0<br />

17. SF Hückeswagen ‘85 16:14 32.5:27.5<br />

18. SV Ehrenfeld 16:14 31.5:28.5<br />

19. Kerpen 16:14 29.5:30.5<br />

20. Brühler SK III 16:14 28.5:31.5<br />

21. Die Charmelosen 15:15 32.5:27.5<br />

22. Eschweiler 15:15 31.0:29.0<br />

23. Königsforst 15:15 31.0:29.0<br />

2<strong>4.</strong> Blubber 15:15 30.5:29.5<br />

25. Perser mit Freunden 15:15 30.5:29.5<br />

Incognito<br />

Foto: Mit 45 Mannschaften<br />

wieder ein<br />

voller Saal beim<br />

„Brötchenturnier“.


Incognito 23<br />

26. Hürth-Berrenrath 15:15 30.5:29.5<br />

27. Brötchenkiller 15:15 30.0:30.0<br />

28. Erftstadt II 15:15 30.0:30.0<br />

29. Nominatoren 15:15 30.0:30.0<br />

30. Erftstadt Senioren I 15:15 30.0:30.0<br />

31. BSG Gerling Köln 15:15 29.5:30.5<br />

32. Pulheimer SC 15:15 29.0:31.0<br />

33. I Suck My Dick 14:16 31.5:28.5<br />

3<strong>4.</strong> Wesselinger Turm 14:16 30.5:29.5<br />

35. Schachklub Hütte 14:16 30.5:29.5<br />

36. BSK-Fredy-boys 14:16 29.5:30.5<br />

37. Happy Hour 14:16 29.5:30.5<br />

38. Horrem I 14:16 29.0:31.0<br />

39. Oberhausener SV 1887 e.V. 14:16 25.5:3<strong>4.</strong>5<br />

40. Erftstadt Senioren II 11:19 26.5:33.5<br />

41. Zerres-Clan 9:21 22.0:38.0<br />

42. Die Gammler 8:22 19.5:40.5<br />

43. Bi-Ba-Butzemännchen 6:24 15.0:45.0<br />

4<strong>4.</strong> Die Toten Dosen 5:25 1<strong>4.</strong>5:45.5<br />

45. Wesselinger Schachbrettfeger 4:26 11.5:48.5<br />

Foto: „Auszüge“<br />

der drei Siegermannschaften.<br />

Unten links:<br />

Schiedsrichter<br />

Joachim Haupt


24<br />

KSJ-Blitzeinzelmeisterschaft<br />

Ausrichter Erftstadt stellt ein Viertel aller Teilnehmer<br />

(de) Im März dieses Jahres fand in der<br />

Realschule Liblar die Jugendeinzelmeisterschaft<br />

des Kölner<br />

Schachverbandes im Blitzschach statt.<br />

Insgesamt nahmen 64 Kinder und Jugendliche<br />

zwischen acht und 19 Jahren<br />

teil, wobei wir als Ausrichter mit<br />

16 Teilnehmern sehr gut vertreten<br />

waren.<br />

Besonders in den unteren Altersklassen<br />

konnten die Erftstädter Spieler<br />

überzeugen: Jan-Lukas Mevis gewann<br />

in der Altersklasse U 10 vor dem<br />

Brühler Raphael Peltzer und Roman<br />

Feldhoff (Erftstadt). In der Altersklasse<br />

U 12 konnte Robert Förster den<br />

dritten Platz belegen. Hier gewann<br />

Longlong Krutwig aus Köln-Mülheim.<br />

In den beiden höchsten Altersklassen<br />

gewannen Nuh Türkkan und Dimitri<br />

Papaioannou, beide aus Köln-<br />

Mülheim. In den höheren Altersklassen<br />

bildete das Turnier gleichzeitig das<br />

Qualifikationsturnier für die Mittelrhein-Meisterschaften.<br />

Hier konnte<br />

sich der Erftstädter Christian Volk in<br />

der Altersklasse U 18 qualifizieren.<br />

Dank des Engagements Peter<br />

Kirsts und der tatkräftigen Mithilfe einiger<br />

Eltern, zum Beispiel bei der Be-<br />

Incognito<br />

von links: Roman Feldhoff,<br />

Jan-Lukas Mevis, Daniel Arnecke<br />

treuung des Getränkestands, wird dieses<br />

Turnier schon seit Jahren regelmäßig<br />

vom SVE ausgerichtet.<br />

U10 (6 Teilnehmer)<br />

1. Mevis,Jan-Lukas 8.0 32.00<br />

2. Peltzer,Raphael 8.0 28.00<br />

3. Feldhoff,Roman 7.0 22.00<br />

<strong>4.</strong> Hinseln,Stephan 5.0 12.00<br />

5. Stemmann,Armin 2.0 0.00<br />

6. Arnecke,Daniel 0.0 0.00<br />

U12 (20 Teilnehmer)<br />

1. Krutwig,Longlong 18.0 159.0<br />

2. Tkachuk,Konstantyn 17.0 141.5<br />

6. Schröder,Yorck 12.0 8<strong>4.</strong>50<br />

9. Knopp,Lukas 11.0 83.00<br />

11. Bock,Lukas 9.5 62.00<br />

17. Sondermeyer,Tobias 5.0 28.00<br />

18. Stemmann,Volker <strong>4.</strong>0 15.00<br />

19. Walther,Dennis 3.5 19.50


Incognito 25<br />

U14 (16 Teilnehmer)<br />

1. Papaioannou,Dimitri 13.0 85.50<br />

2. Meier,Tobias 12.0 83.50<br />

3. Bussard,Christian 11.5 67.75<br />

10. Faust,Christian 6.0 30.50<br />

U20/18/16 (22 Teilnehmer)<br />

1. Türkkan,Nuh 20.0 196.7<br />

2. Gewert,Arne 17.0 15<strong>4.</strong>7<br />

3. Teteriatnikov,Kon. 16.5 150.0<br />

13. Kreyßig,Peter 10.0 75.50<br />

16. Volk,Christian 9.0 51.75<br />

KSJ-Mannschaften<br />

U20<br />

1. Pulheimer SC 5:1 8.0<br />

2. Frk. Gym. Zülpich 4:2 6.5<br />

3. TS Torringen 2:4 5.5<br />

<strong>4.</strong> SV Erftstadt 1:5 <strong>4.</strong>0<br />

U12<br />

1. SF Köln Mülheim I 7:1 11.5<br />

2. SG Niederkassel 5:3 9.5<br />

3. SF Köln Mülheim II 4:4 7.0<br />

<strong>4.</strong> SV Horrem 1948 3:5 7.5<br />

5. SV Erftstadt 1:7 <strong>4.</strong>5<br />

KSJ-Einzelmeisterschaften<br />

U20/U18 (15 Teilnehmer)<br />

1. Teteriatnikov,Konstantin 5.5<br />

2. Hermann,Waldemar jun <strong>4.</strong>5<br />

3. Höfer,Axel <strong>4.</strong>5<br />

11. Wagner,Thorsten 3.0<br />

U16 (36 Teilnehmer)<br />

1. Albers,Damian 6.0<br />

2. Rudnik,Kirill 5.5<br />

3. Szentivanyi,Raphael 5.5<br />

17. Fritsch,Henrik 3.5<br />

19. Kreyßig,Peter 3.5<br />

22. Fritsch,Thorben 3.0<br />

26. Thelen,David 2.5<br />

U10/U8 (13 Teilnehmer)<br />

1. Peltzer,Raphael 6.5<br />

2. Gossmann,Philipp 6.0<br />

3. Karman,Anna 5.0<br />

6. Feldhoff,Roman <strong>4.</strong>0<br />

9. Mevis,Jan-Lukas 3.0<br />

KSJ-Schnellschach-Pokal<br />

1. Albers,Damian 7.5<br />

2. Teteriatnikov,Konstantin 7.5<br />

3. Krutwig,Longlong 7.5<br />

8. Volk,Christian 6.0<br />

10. Wagner,Thorsten 6.0<br />

29. Fritsch,Henrik <strong>4.</strong>5<br />

3<strong>4.</strong> Fritsch,Thorben <strong>4.</strong>5<br />

49. Rhiem,Florian 3.0<br />

(64 Teilnehmer)


26<br />

(de) Am Freitag,<br />

den 8. Dezember,<br />

verlieh die<br />

Referentin für<br />

Frauenschach<br />

des Deutschen<br />

Schachbundes<br />

(DSB), Verena<br />

Wegner, dem<br />

SVE das DSB-<br />

Qualitätssiegel<br />

„TOP-Schachverein“.<br />

Die Veranstaltung<br />

fand<br />

im Liblarer Rathaus statt.<br />

Damit wurde die Nachwuchsarbeit<br />

des Vereins ausgezeichnet, die unter<br />

der Leitung von Peter Kirst entscheidenden<br />

Einfluss auf den Aufschwung<br />

des SVE im letzten Jahrzehnt hatte.<br />

Wir sind damit der erste nordrheinwestfälische<br />

Verein, der mit diesem<br />

Siegel ausgezeichnet wurde. Insgesamt<br />

ist es bisher bundesweit sechsmal<br />

vergeben worden. Die Auszeichnung<br />

wird für zwei Jahre verliehen,<br />

wir sind aber zuversichtlich, sie auch<br />

danach verteidigen zu können.<br />

Die Ehrung fand zusammen mit<br />

den Siegerehrungen der Jugend- und<br />

Schüler-Stadtblitzmeisterschaften<br />

Incognito<br />

Erftstadt ist „TOP-Schachverein“<br />

Auszeichnung der Jugendarbeit mit dem Qualitätssiegel<br />

Die Sieger der Jugendturniere mit Bürgermeister<br />

Bösche, Verena Wegner und Peter Kirst (von rechts)<br />

statt, welche Bürgermeister Ernst-Dieter<br />

Bösche vornahm. Franz-Georg<br />

Rips ehrte die Sieger der Helmut-<br />

Schlich-Jugendblitzturniere.<br />

Peter Kirst gab außerdem die Qualifikation<br />

der Mädchenmannschaft zu<br />

den Deutschen Meisterschaften bekannt,<br />

woraufhin viele der Anwesenden<br />

einen Beitrag zu den Fahrtkosten<br />

spendeten, allen voran Michael Sachs<br />

aus Lechenich mit 1.000 Mark (siehe<br />

Foto auf Seite 34).


Incognito 27<br />

Deutsche Meisterschaft U20w<br />

Erftstädter Mädchen spielten erfolgreich in Neumünster<br />

(de) Zwischen Weihnachten und Silvester<br />

nahm die Mädchenmannschaft<br />

des SVE (wieder einmal) an den Deutschen<br />

Meisterschaften teil, diesmal in<br />

Neumünster/Schleswig-Holstein. Wir<br />

starteten in der Besetzung Cornelia<br />

Welte, Corina Sporkert (Gastspielerin),<br />

Rosa Schwenger und Nadine<br />

Schwahn. Außerdem waren<br />

Achim Vaerst und ich als Betreuer/<br />

Trainer dabei.<br />

Nach einer ereignisreichen Zugfahrt<br />

kamen wir gegen Mittag in Neumünster<br />

an, wo uns gleich die erste<br />

schlechte Nachricht erwartete: Der<br />

bayerische Vertreter, der als einziger<br />

hinter uns in der Setzliste stand, hatte<br />

wegen eines Todesfalls kurzfristig die<br />

Teilnahme abgesagt. So waren wir<br />

plötzlich die nominell Schlechtesten.<br />

Der Abstand zu den anderen war aber<br />

nur gering, und wir waren keineswegs<br />

chancenlos, was sich ja auch an unserem<br />

Endergebnis (6:8 Punkte) zeigt.<br />

Durch diese Absage hatten wir<br />

gleich die erste Runde spielfrei, so<br />

dass wir am nächsten Morgen auch<br />

gleich eine der stärksten Mannschaften<br />

als Gegner hatten, die ZSG<br />

Waltershausen (0:4 gegen uns). Am<br />

Nachmittag rächten wir uns dafür mit<br />

einem 2,5:1,5-Sieg gegen den niedersächsischen<br />

Vertreter SG Oesede-<br />

Georgsmarienhütte. Deren Spitzenbrett<br />

hat mittlerweile übrigens schon<br />

einige Male unseren Vereinsabend<br />

besucht.<br />

In der vierten Runde hatten wir die<br />

Mädels von der SpVgg Leipzig als<br />

Gegner, die zwar überzeugend Schach<br />

spielten, aber mehr noch durch ihre<br />

ungewöhnliche Kleidung auffielen.<br />

Ergebnis: 0,5:3,5. Nur Corny gelang<br />

ein Remis gegen Dorit Hauer, die eine<br />

Von links hinten: D. Effer,<br />

J. Vaerst, C. Sporkert, C. Welte,<br />

N. Schwahn, R. Schwenger


28<br />

Spielstärke von fast 2000 hat.<br />

Gegen den zweiten Leipziger Verein<br />

reichte es am nächsten Morgen<br />

leider – trotz zwischenzeitlich guter<br />

Stellungen – ebenfalls nur zu einem<br />

0,5-3,5. Auch die zweite Runde des<br />

Tages verloren wir höchst unglücklich<br />

mit 1:3 gegen Krefeld. Sowohl Nadine<br />

als auch Rosa hätten gewinnen können.<br />

Erst durch einen knappen 2,5:1,5-<br />

Sieg in der letzten Runde gegen<br />

Ratingen konnten wir den letzten Platz<br />

verlassen und wurden Achter von neun<br />

teilnehmenden Mannschaften (aber<br />

punktgleich mit etwa dem halben<br />

Retroanalyse<br />

Incognito<br />

Teilnehmerfeld).<br />

Beste Erftstädter Spielerinnen waren<br />

Cornelia Welte und Corina<br />

Sporkert (jeweils 3 aus 6), wobei erstere<br />

am ersten Brett gegen sehr starke<br />

Gegnerinnen mit DWZ-Zahlen bis<br />

zu 2000 gut mithielt.<br />

1. SF Brackel 30 14-0 23.5<br />

2. SpVgg Leipzig 1899 12-2 18.0<br />

3. ZSG Waltershausen 8-6 16.5<br />

<strong>4.</strong> SC Leipzig-Gohlis 7-7 17.0<br />

5. SG Oesede-Gmh. 6-8 15.0<br />

6. Ratinger SK 50 6-8 1<strong>4.</strong>0<br />

7. SV Chemie Guben 90 6-8 12.5<br />

8. SV Erftstadt 6-8 11.5<br />

9. Krefelder SK Turm 5-9 12.0<br />

Bei der Retroanalyse geht es nicht<br />

darum, die Zukunft einer Partie,<br />

sondern deren Vergangenheit<br />

festzustellen.<br />

Weder Weiß noch Schwarz haben<br />

mit ihrem letzten Zug eine Figur<br />

oder einen Bauern geschlagen.<br />

Schwarz ist am Zug. Darf Schwarz<br />

noch rochieren?<br />

Die Auflösung erscheint in der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>.


Incognito 29<br />

NRW-Jugendliga<br />

Jugendmannschaft hält glücklich die Klasse<br />

(de) Die erste Jugendmannschaft hat<br />

– begünstigt durch eine Umstrukturierung<br />

des Mannschaftsspielbetriebes in<br />

der Schachjugend NRW – den<br />

Klassenerhalt in der NRW-Jugendliga<br />

etwas glücklich geschafft.<br />

Nach einem schwachen Start mit<br />

drei hohen Niederlagen in Folge siegte<br />

die Mannschaft in der vierten Runde<br />

eher unerwartet, aber hochverdient,<br />

gegen die Schachfreunde von<br />

Berghofen/Wambel (Dortmund).<br />

In der vorletzten Runde kam dann<br />

noch ein Unentschieden gegen Mülheim-Nord<br />

hinzu, was angesichts des<br />

Spielverlaufs wohl in Ordnung geht,<br />

allerdings gegen eine Mannschaft mit<br />

durchschnittlich 250 DWZ-Punkten<br />

weniger etwas mager erscheint. Mit<br />

drei Mannschaftspunkten konnten wir<br />

uns den vorletzten Platz sichern.<br />

Die schwache Platzierung ist vor<br />

allem zurückzuführen auf eine geringe<br />

Motivation der Spieler, die regelmäßig<br />

gegen Gegner antreten mussten,<br />

gegen die von vornherein ein<br />

Mannschaftspunkt eher überraschend<br />

gewesen wäre. Besonders an den vorderen<br />

Brettern mussten Michael, Jens<br />

und Cornelia öfters gegen 1900er und<br />

2000er spielen.<br />

Bedingt durch eine Umstrukturierung<br />

des Ligensystems ist davon auszugehen,<br />

dass wir in der nächsten Saison<br />

einerseits deutlich kürzere Fahrten,<br />

andererseits deutlich schwächere<br />

Gegner haben werden. So ist zu hoffen,<br />

dass die Mannschaft wieder etwas<br />

motivierter antritt.<br />

NRW-Jugendliga – Gruppe A<br />

1. SG Bochum 31 14:0 47.5<br />

2. SK Turm Emsdetten 10:4 33.0<br />

3. SC Solingen 1928 9:5 31.5<br />

<strong>4.</strong> SC Tornado Wuppertal 8:6 26.0<br />

5. SF Berghofen-Wambel 7:7 30.0<br />

6. Godesberger SK 4:10 28.0<br />

7. SV Erftstadt 3:11 1<strong>4.</strong>5<br />

8. SV Mülheim-Nord 1:13 12.5


30<br />

SJM-Einzelmeisterschaften<br />

Erftstadt dominiert „nur“ im Betreuerteam<br />

(de) In der ersten Osterferienwoche<br />

fanden in der Jugendherberge Solingen-Gräfrath<br />

die diesjährige Jugendeinzelmeisterschaften<br />

der Schachjugend<br />

Mittelrhein statt. Bei den Betreuern<br />

war der SVE wieder einmal<br />

gut vertreten, alle vier Betreuer (Nadine<br />

Schwahn, Holger Lutzka, Carsten<br />

Wegner und ich) waren Mitglied<br />

des SVE.<br />

Anders sah es leider bei den Teilnehmern<br />

aus, dort war Rosa<br />

Schwenger die einzige Erftstädterin.<br />

In der U18w spielte sie lange um den<br />

ersten Platz mit, am Ende wurde sie<br />

leider nur Dritte. Diese Platzierung<br />

reichte immerhin noch zur Teilnahme<br />

an den NRW-Meisterschaften in Bergneustadt.<br />

Die anderen Erftstädter hatten teilweise<br />

keine Zeit, teilweise keine Lust;<br />

für einige kam die Nachricht, dass<br />

noch Plätze frei<br />

waren, einfach<br />

zu kurzfristig.<br />

Die Beteiligung<br />

sollte nächstes<br />

Jahr aber endlich<br />

einmal besser<br />

werden, angesichts<br />

eines Tur-<br />

Incognito<br />

niers, das wohl allen Teilnehmern viel<br />

Spaß gemacht hat.<br />

Obwohl wir im Verhältnis zur Teilnehmerzahl<br />

recht wenig Betreuer waren,<br />

bemühten wir uns, ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm anzubieten.<br />

Insbesondere die Kennenlernspiele<br />

für die Altersklasse U12 und die<br />

Rallye durch den nahe gelegenen Tierpark<br />

(„in welchem Tiernamen kommen<br />

die Buchstaben ‚...üscheläf...’<br />

vor?“) erfreuten sich großer Beliebtheit.<br />

Höhepunkt für die Betreuer war<br />

wie jedes Jahr der Besuch im<br />

Pfannkuchenhaus gegenüber, für einige<br />

auch die Besuche.<br />

(Anm. d. Red.: In diesem Zusammenhang<br />

ein dringender Aufruf an<br />

Nadine Schwahn. Sie möchte bitte<br />

dringend ihre(n) Oma anrufen (s.u.).<br />

Jaja, manche Kellner können ganz<br />

schön penetrant sein...)


Incognito<br />

„Leider“ war dieses Jahr das Wetter<br />

sehr gut, was in Gräfrath regelmäßig<br />

zur Folge hat, dass sich die Asche<br />

vom Sportplatz gleichmäßig über die<br />

gesamte Jugendherberge verteilt und<br />

einen einheitlichen Staubfilm bildet.<br />

Aber auch damit kamen wir klar, immerhin<br />

gab es täglich einige Teilnehmer,<br />

die besonders auf sich aufmerksam<br />

machten – durch lautes Gröhlen<br />

im Turniersaal und ähnliches – und<br />

sich dadurch zum Fegen anboten.<br />

Einzig die schachliche Besetzung<br />

ließ zu wünschen übrig. So nahmen<br />

SJM-Spielleiter Holger Lutzka.<br />

Im nächsten Augenblick kullerte<br />

der Ball ins Tor. Nadine bei der Freizeitgestaltung<br />

31<br />

selbst in der Altersklasse U18 mehrere<br />

Spieler mit einer DWZ unter 1000<br />

teil. Ich kann mich an Meisterschaften<br />

mit einer Durchschnitts-DWZ um<br />

1900 erinnern.<br />

In der U18 siegte überzeugend der<br />

Vorjahressieger Eli Serbu (Aachen-<br />

Hörn) mit 7/7 Punkten. Die U16 gewann<br />

Alexander Karman (Porz), die<br />

U14 Sebastian von Toperczer<br />

(Lohmar) und die U12 nach spannendem<br />

Finale Felix Klein (Würselen).<br />

Bei den Mädchen konnten sich die<br />

Porzerinnen Tali Farkas (U18) und<br />

Anna Maria Gossmann (U16) durchsetzen.


32<br />

(rs) Da ich nächstes Jahr zu alt für<br />

die NRW-U18w-Meisterschaft sein<br />

werde, stand für mich fest: Dieses Jahr<br />

MUSS ich da nochmal hin. Deshalb<br />

schob ich mich auf der Mittelrhein-<br />

Meisterschaft, nachdem ich alle Chancen<br />

auf den 1. Platz begraben hatte,<br />

nach Sicherheit trachtend, so durch<br />

und gelangte schließlich auch zur<br />

NRW-Jugendeinzelmeisterschaft<br />

U18w <strong>2001</strong> in Bergneustadt!!!!!<br />

Ohne großen schachlichen Ehrgeiz<br />

(Dabeisein ist schließlich alles!) traf<br />

ich also in Bergneustadt ein, um nochmal<br />

eine schöne, letzte NRW-Meisterschaft<br />

zu spielen. Um Euch gleich alle<br />

Illusionen zu nehmen: Ein überraschender<br />

schachlicher Erfolg zeichnete<br />

sich nicht ab. Ich spielte wie erwartet,<br />

holte meine 50 Prozent und verbesserte<br />

mich – von der Setzliste zur<br />

Endtabelle – nur/sogar um einen Platz<br />

und wurde insgesamt Neunte.<br />

Das Beste an der Meisterschaft<br />

war natürlich, all die netten Leute und<br />

komischen Schachspieler wiederzutreffen,<br />

die entweder selbst mitspielten<br />

oder nur so mal aus Tradition und<br />

von sentimentalen Gefühlen beflügelt<br />

als Schachtouristen vorbeischauten.<br />

Incognito<br />

SJ NRW-Einzelmeisterschaften<br />

Eine Schachlegende verlässt die Bühne<br />

Rosa Schwenger auf ihrer letzten<br />

NRW-Meisterschaft<br />

Fürs Rahmenprogramm war auch<br />

gesorgt: Neben Blitz- und<br />

Tandemtunier, Training mit Bernd<br />

Rosen, Schwimmen... gab es am letzten<br />

und vorletzten Abend ein Programm<br />

der besonderen Art. Der vorletzte<br />

Abend wurde vom Aktionsteam<br />

gestaltet und rankte sich um die Ausbildung<br />

des Hofnarren Kevin. Mehrere<br />

Gruppen kämpften in unterschiedlichen<br />

Disziplinen um die Gunst des<br />

Königs Göldi und der Jury, die die Gewinner<br />

des großen Preises kürte.


Incognito 33<br />

Zu gewinnen gab es nämlich das<br />

Recht, Kevin für den letzten Abend<br />

zurechtmachen zu dürfen, in der wohligen<br />

Gewissheit den armen Kevin<br />

dann das ganze Abendprogramm in<br />

dieser Verkleidung moderieren zu sehen.<br />

Die Gewinner waren recht großzügig<br />

und ließen auch andere kreative<br />

Stylisten sich an Kevin austoben. Bald<br />

war unser Zimmer voll mit dem gesamten<br />

Schminkzeug des ganzen<br />

Mädchentraktes; was aus Kevin wurde,<br />

ist auf dem Foto zu erkennen...<br />

Der letzte Abend wurde von Kevin<br />

mit Hilfe einiger Teilnehmer (unter anderem<br />

mir) gestaltet. Das Kreativ-<br />

Team bereitete ein Schach-Duell, ein<br />

„Wer würde Millionär?“, ein „Herzpatt“<br />

und ein besonders kreatives „Betreuer-Improvisationstheater“<br />

vor.<br />

(Falls ihr Gerüchte hören solltet, der<br />

Text hierfür sei von mir gekommen,<br />

verteidigt mich bitte, ich war’s nicht,<br />

bestimmt nicht, glaubt mir doch, zumindest<br />

nicht alleine...eigentlich ist ja<br />

Sabsi schuld.....)<br />

Insgesamt wirklich eine gelungene<br />

Meisterschaft!<br />

(Anm. d. Red.: Nach ihrem Austritt<br />

aus der aktiven Schachszene hoffen<br />

wir, dass Rosa uns in die Funktionärs-Spähren<br />

folgt. Ihr Talent hat<br />

sie spätestens bei diesem Turnier bewiesen!)<br />

1. Lennartz, Christina 5.5 2<strong>4.</strong>0<br />

2. Gorka, Christiane 5.0 21.5<br />

3. Mass, Elvira <strong>4.</strong>5 18.5<br />

<strong>4.</strong> Köster, Sabrina <strong>4.</strong>5 18.5<br />

5. Kasten, Nadine <strong>4.</strong>5 18.5<br />

6. Schulte, Stefanie <strong>4.</strong>5 16.5<br />

7. Zhang, Fan <strong>4.</strong>0 15.0<br />

8. Wiersma, Friederike <strong>4.</strong>0 13.5<br />

9. Schwenger, Rosa 3.5 11.5<br />

10. Krüger, Anna 3.5 10.0<br />

(von 18 Teilnehmerinnen)<br />

„Hofnarr“ und Moderator<br />

Kevin Ewe am Abschlussabend


34<br />

Kurzmeldungen<br />

Schecküberreichung<br />

Michael Sachs, Geschäftsführer<br />

der Eurocert GmbH, Lechenich, bedachte<br />

den Verein mit einer Spende<br />

von 1.000 Mark. An dieser Stelle sei<br />

ihm noch einmal herzlich gedankt!<br />

Anfängerkurs für Kinder<br />

Peter Kirst hat in diesem Frühjahr<br />

wieder einen achtwöchigen Anfängerkurs<br />

für sechs- bis achtjährige Kinder<br />

angeboten. Die Beteiligung war diesmal<br />

phänomenal, es nahmen regelmäßig<br />

mehr als dreißig Kinder, darunter<br />

acht Mädchen, teil. Der Anfängerkurs<br />

fand unter tatkräftiger Mithilfe vieler<br />

Vereinsjugendlicher statt, die jeweils<br />

etwa vier Anfänger betreuten.<br />

Incognito<br />

Scheckübergabe im Liblarer Rathaus.<br />

Von links: M. Sachs, P. Kirst<br />

Training mit Bernd Rosen<br />

Seit etwa einem Jahr bietet der<br />

Verein ungefähr dreimal im Halbjahr<br />

ein Training mit dem Essener Bernd<br />

Rosen an, der unter anderem in der<br />

Zeitschrift Jugendschach Trainingseinheitenveröf-<br />

Erftstädter ständig im Training<br />

fentlicht.<br />

Das Training<br />

richtet sich in erster<br />

Linie an erfahrenereSpieler;<br />

in der Regel<br />

nehmen etwa 15<br />

Personen teil.<br />

Die Teilnehmer<br />

entrichten einen<br />

Eigenbetrag –<br />

bei Vorkasse<br />

zehn Mark pro


Incognito 35<br />

Abend (drei Stunden). Dafür bietet<br />

Bernd Rosen einiges an didaktischem<br />

Können und auch an Unterhaltung.<br />

Für die kommende Saison versucht<br />

der Verein, mehrmals im Halbjahr<br />

auch ein Training mit Bernd Rosen für<br />

die Jugendlichen anzubieten.<br />

Vier-Länder-Turnier<br />

(cu) Es begab sich aber letztes Jahr<br />

zu einer Zeit im Herbst, dass das Vier-<br />

Länder-Turnier der Mädchen ausgetragen<br />

werden sollte.<br />

Eigentlich hätte je eine Achtermannschaft<br />

aus Bayern, Hessen,<br />

NRW und Hamburg<br />

in der JugendherbergeMarburg-Biedenkopf<br />

in sechsstündigen<br />

Partien um den<br />

Titel kämpfen sollen.<br />

Aber, wie so oft,<br />

kam mal wieder alles<br />

anders.<br />

Die NRW-Mannschaft<br />

erlitt viele Absagen,<br />

so dass am<br />

Ende sogar noch am<br />

Abfahrtstag (und -<br />

ort) Rosa Schwenger<br />

„nachorganisiert“<br />

Mannschafts-Blitzturnier<br />

Unser Mannschaftsblitzturnier<br />

„Brötchenturnier“ findet am 30. November<br />

<strong>2001</strong> in der Aula des Gymnasiums<br />

Lechenich statt.<br />

wurde.<br />

Nach einer endlos langen Autofahrt<br />

(die nächste Autobahnabfahrt<br />

nach Marburg ist ca. 50 km entfernt)<br />

mit Harry Potter als entnervendes<br />

Hörspiel und Alex Kemmerling als<br />

Die NRW-Teams in Marburg. Hinten rechts: Rosa<br />

Schwenger, Cornelia Welte; vorne rechts: Maria<br />

Cleven, mehrfache Gastspielerin für Erftstadt.


36<br />

Fahrer, später Betreuer und Trainer.<br />

In Biedenkopf angekommen,<br />

mussten wir feststellen, dass Hamburg<br />

mit nur vier Leuten angereist war. Und<br />

so wurde dann der ganze Turniermodus<br />

umgeändert: Vierermannschaften<br />

und zwei-Stunden-Partien.<br />

Klasse. Versprach, ein richtig<br />

ernstes Turnier zu werden!<br />

Im Endeffekt wurde NRW I (Maria<br />

Cleven, Christiane Gorka, Cornelia<br />

Welte, Elvira Mass) mit nur einem<br />

Remis gegen NRW II Erster. Wir<br />

haben’s den Bayern gezeigt!<br />

(sn) Eine alte Burg in der Nähe von<br />

Paderborn, acht Betreuer und 21 Teilnehmer<br />

waren der Hauptbestandteil<br />

der Schachfreizeit Wewelsburg. Es<br />

handelt sich hierbei um ein Talentsichtungsturnier.<br />

Teilnehmer, die auffallen,<br />

werden gefördert und zu den<br />

Kaderlehrgängen eingeladen. Während<br />

der ganzen Freizeit wurden insgesamt<br />

sieben Runden Schweizer System<br />

gespielt, jeden Tag eine Runde.<br />

1. NRW I 12-0 21.0<br />

2. Bayern I 10-2 1<strong>4.</strong>5<br />

3. Hessen I 6-6 12.5<br />

<strong>4.</strong> Hamburg 5-7 10.5<br />

5. NRW II 4-8 9.5<br />

6. Hessen II 4-8 9.0<br />

7. Bayern II 1-11 7.0<br />

Incognito<br />

Sommermaßnahme Wewelsburg<br />

Viel Schach & Spaß – „auch“ für Erftstädter<br />

Nachtrag der Redaktion: NRW II<br />

– in der Aufstellung Sabrina Köster,<br />

Rosa Schwenger, Tanja Butschek,<br />

Anja Hoffmann – belegte den 5. Platz.<br />

Angesichts der chaotischen Nachorganisation<br />

ist das ein sehr gutes Ergebnis.<br />

Das ist aber noch nicht alles. Es<br />

wurden auch Training und Partieanalyse<br />

angeboten. Und es stand ein<br />

breites Freizeitprogramm zur Verfügung.<br />

Die Favoriten waren Fußball<br />

und Tischtennis, dicht gefolgt von<br />

Federball und Softball.<br />

Dieses Jahr organisierten wir einen<br />

Teamcup. Die 21 Teilnehmer wurden<br />

in sieben etwa gleich starke Teams à<br />

drei Teilnehmer eingeteilt. Diese


Incognito 37<br />

Teams mussten gegeneinander<br />

spielen und dabei so<br />

viele Punkte wie möglich<br />

erzielen. Punkte konnten<br />

sie beim 2er-Federball,<br />

3er-Federball,<br />

Tischtennisturnier und<br />

beim Quiz erzielen. Dazu<br />

kamen die Punkte, die man<br />

beim Schach, beim Simultan,<br />

beim täglichen Team-<br />

Cup-Gesellschaftsspieleabend<br />

und bei der Teamolympiade<br />

am letzten<br />

Abend holte. Hier waren<br />

beim Wasserkisten-Zielwerfen, Begriffe-Raten<br />

und beim Betreuer-Quiz<br />

Geschick, Wissen und Kreativität gefragt.<br />

Bei letzterem mussten die Teilnehmer<br />

den Betreuern lustige und<br />

peinliche Geschichten zuordnen.<br />

Um die Freizeit gemütlich ausklingen<br />

zu lassen, haben wir am Vorletzten<br />

Abend gegrillt. Dazu waren einige<br />

Mitglieder des Schachvereins<br />

Wewelsburg anwesend. Es wurde<br />

Fußball gespielt, und Schach war auch<br />

mit dabei, aber am interessantesten<br />

war es, zuzusehen, wie die Betreuer<br />

verzweifelt versuchten, den Grill und<br />

das Lagerfeuer zum laufen zu bringen.<br />

Insgesamt hatten wir alle, Betreuer<br />

und Teilnehmer, einen Riesenspaß,<br />

Nadine Schwahn – etwa ein Betreuer-Alien?<br />

auch wenn sich einige Teilnehmer über<br />

zu viel Spüldienst beschwert haben.<br />

Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr<br />

mehr Teilnehmer haben. Besonders<br />

freuen würde es da, wenn viele aus<br />

Erftstadt mitfahren, da sich hier die<br />

Möglichkeit bietet, entdeckt zu werden,<br />

Spaß zu haben, viele Leute kennen<br />

zu lernen und nebenbei noch<br />

Schach zu spielen und das Training<br />

zu genießen<br />

(Anm. d. Red., Der Artikel ist zwar<br />

schon fast ein Jahr alt, wir wollten<br />

aber nicht auf ihn verzichten, weil dieses<br />

Jahr wohl einige Erftstädter an<br />

diesem Turnier teilnehmen werden.<br />

Wer jetzt Lust bekommen hat, sollte<br />

SOFORT Nadine Schwahn anrufen,<br />

Tel. 0 24 26 - 49 8<strong>4.</strong>)


38<br />

Der Große Zampano<br />

Fliegende Pferde am Schachhimmel<br />

(z) Der IGM Eric Lobron erschien am<br />

Beginn seiner Karriere einmal zu einem<br />

Fernsehtermin mit einem dicken<br />

Kopfverband. Auf die Nachfrage des<br />

Moderators (IGM Dr. Helmut Pfleger)<br />

erklärte Lobron, ein sehr emotional<br />

veranlagter Gegner habe ihn mit Figuren<br />

beworfen – was der offensichtlich<br />

besser konnte als Schachspielen.<br />

Auch im Spiellokal des SV Erftstadt<br />

soll schon die eine oder andere<br />

Figur geflogen sein zwecks Kompensation<br />

mentaler Schwächen und zum<br />

Adrenalin-Abbau.<br />

Dazu ist zu sagen, dass wegen des<br />

geringen Energiebedarfs beim<br />

Figurenwerfen kurzfristig keine erleichternde<br />

Wirkung zu erwarten ist.<br />

Sinnvoller wäre hier das Jonglieren<br />

mit drei bis fünf Figuren bei gleichzeitigem<br />

Ausführen tiefer Kniebeugen<br />

und intervallweisem Luftanhalten für<br />

jeweils fünf bis zehn Sekunden.<br />

Wer schon zum Figurenjonglieren<br />

zu ungeschickt ist, wird auch beim<br />

Werfen allenfalls Zufallstreffer landen<br />

und eher das Mobiliar und Unbeteiligte<br />

durch Fehlwürfe bzw. Querschläger<br />

in Mitleidenschaft ziehen. Für diese<br />

These spricht auch, dass dem Vorstand<br />

von ernsthaften Folgen für die<br />

Incognito<br />

anvisierten lebenden Ziele solchen Beschusses<br />

nichts bekannt ist.<br />

Trotzdem stand die Frage nach<br />

geeignetem Wurfmaterial im Raum.<br />

Anfragen beim Schachverband und<br />

bei einer Versandfirma nach Figurensätzen<br />

aus z.B. Moosgummi oder pflegeleichtem<br />

Weich-PVC blieben bisher<br />

ohne Ergebnis. Ein führender Hersteller<br />

von Gummigeschossen lehnte die<br />

Produktion von Gummi-Schachfiguren<br />

aus wirtschaftlichen Erwägungen<br />

ab, weil die Figuren mit gängigen Polizei-<br />

und Armeewaffen nicht verschossen<br />

werden können. Lediglich<br />

einfache Schleudern (fallen auch unters<br />

Waffengesetz) wären geeignet.<br />

Und nur zum Werfen wären so hochwertige<br />

Produkte eigentlich zu schade<br />

und sowieso relativ teuer.<br />

Die Idee, Salzgebäck einzusetzen,<br />

kam auch nicht an. Kinder und andere<br />

infantil veranlagte Schachcharaktere,<br />

die an das Lutschen von<br />

Holzfiguren fest gewöhnt seien, würden<br />

sich von dem intensiven Salzgeschmack<br />

ekeln. Außerdem übertrifft<br />

die Durchschlagskraft von Salzteigfiguren<br />

wegen des höheren spezifischen<br />

Gewichts die der hölzernen.<br />

Ein Kölner Süßwarenhersteller


Incognito 39<br />

hatte von dieser Wurfmaterialfrage erfahren<br />

und sie missverstanden. Der<br />

Schachverein könnte auf diese Weise<br />

für die nächste Karnevals-Session einige<br />

Sack „Kamelle“ in Form von<br />

Schokoladenfiguren gesponsert bekommen.<br />

Dann wird INCOGNITO<br />

diese überaus wichtige Angelegenheit<br />

wieder aufgreifen.<br />

Herzlichen Glückwunsch...<br />

...zum Abitur!!!<br />

Hier kommt zugleich die Auflösung<br />

unseres Bilderrätsels von Seite 9. Bei<br />

den „Abgeschirmten“ handelt es sich<br />

um keine Geringeren als Nadine<br />

Schwahn und Freddy Zerres, die in<br />

diesem Jahr ihr Abitur erhielten<br />

Frei nach dem Motto ihres Jahrgangs<br />

– „mit Schirm, Charme und<br />

Abitur“ – möchten auch wir recht<br />

herzlich gratulieren! Wir begrüßen im<br />

„Erwachsenenleben“:<br />

Christian Dreser<br />

Michael Heyen<br />

Nadine Schwahn<br />

Stephan Wagner<br />

Freddy Zerres<br />

Außerdem heißen wir den SK<br />

Kerpen im Kölner Schachverband<br />

willkommen.<br />

Nadine Schwahn & Freddy Zerres<br />

mit „Schirm, Charme und Abitur“

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