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Bericht des Präsidiums zum Hauptausschuss am ... - KSB Salzland eV

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Anlage 1<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Präsidiums</strong> <strong>zum</strong> <strong>Hauptausschuss</strong> <strong>am</strong> 27.04.2009 in Staßfurt<br />

Der <strong>Salzland</strong>kreis ist mit einer Einwohnerzahl von 217.551 und einer Fläche von 1.426 qkm<br />

einer der Größten in den neuen Bun<strong>des</strong>ländern. Im Territorium befinden sich 6 Gymnasien,<br />

20 Sekundarschulen, 53 Grundschulen, 11 Förderschulen und 3 Berufsbildende Schulen.<br />

Diese Ausmaße verlangen vom Haupt- und Ehren<strong>am</strong>t großes Engagement, um die Aufgaben<br />

zu erfüllen.<br />

Arbeitsgrundlage <strong>des</strong> <strong>Präsidiums</strong> <strong>des</strong> <strong>KSB</strong> <strong>Salzland</strong>, der Verbände und Vereine sind die<br />

Satzungen und Beschlüsse <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong> Sachsen-Anhalt, <strong>des</strong> KreisSportBun<strong>des</strong><br />

<strong>Salzland</strong> und <strong>des</strong> Ministeriums für Gesundheit und Soziales.<br />

Die aktuelle gesellschaftliche Situation ist durch grundsätzlich neue Betrachtungen für den<br />

Bereich Gesundheit, dr<strong>am</strong>atische demografische Veränderungen und d<strong>am</strong>it verbundene<br />

andere soziale Perspektiven für eine Vielzahl von Menschen geprägt.<br />

Das verlangt neue Ansätze in der Beratung, Anleitung und Organisation <strong>zum</strong> Sporttreiben der<br />

Bürger aller Altersklassen und Geschlechter. Der Sport entwickelt sich nicht losgelöst von der<br />

ges<strong>am</strong>tgesellschaftlichen Entwicklung. Wesentliche Felder, die den Sport in den nächsten<br />

Jahren beeinflussen werden und neue Konzepte erfordern, sind:<br />

- Rückgang <strong>des</strong> Anteils <strong>des</strong> Arbeitslebens an der ges<strong>am</strong>ten Lebenszeit<br />

- Verschiebung der Alterspyr<strong>am</strong>ide, Verringerung der Anzahl der Kinder und<br />

Jugendlichen, die Schließung von Schulstandorten und Sporthallen und deutliche<br />

Zunahme der Anzahl älterer Menschen<br />

- Erhöhung der Lebenserwartung mit gleichzeitiger Zunahme von degenerativen und<br />

chronischen Krankheiten<br />

- Wachsende Bedeutung der Prävention in der zukünftigen Gesundheits- und Sportpolitik<br />

- Wachsende Anzahl an ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern führt zur<br />

Entwicklung einer multikulturellen Gesellschaft und verlangt steigende<br />

Integrationsleistungen<br />

Kernaufgaben für die nächste Zeit sind:<br />

- Beitrag zur Volksgesundheit über Gesundheitsförderung in den Vereinen<br />

- Aufbau Leistungssportkader für die Sportsonderschulen und Olympiastützpunkte<br />

- Talentsichtung und Förderung beginnend im Kindergartenalter<br />

- Optimierung der Struktur Schulen – Schulsportstätten – Vereine durch Schaffung von<br />

Modellprojekten und langfristige Planung der Förderstrukturen (Land, Landkreis)<br />

- Schaffung von übergreifenden Netzwerken als Prinzip der Sportentwicklung<br />

- neue Bedeutung der Qualität der Ausbildung<br />

- Mitgestaltung kommunaler Entwicklungsprozesse durch weitere Stärkung der Vereine<br />

und Fachverbände<br />

Die Auswertung der Bestandserhebungen vom 01.01.2009 ergab, dass 299 Sportvereine mit<br />

32.828 Mitgliedern, davon 10.677 Frauen(32,5%) einer sportlichen Betätigung im <strong>KSB</strong><br />

nachgehen. Die größten Vereine sind TSG Calbe mit 1.435 Mitgliedern, der Schönebecker SC<br />

mit 1.056 Mitgliedern, der Schönebecker SV 1861 mit 1.010 Mitgliedern und der<br />

Gesundheits- Rehabilitations- und Behindertensportverein Staßfurt mit 911 Mitgliedern. 107<br />

Vereine haben bis zu 50 Mitgliedern, 114 Vereine haben gar keine bzw. bis zu 10 weiblichen<br />

Mitgliedern(vorwiegend Fußball- und Schützenvereine). Hier besteht ein großes Potential für<br />

die Erweiterung <strong>des</strong> sportlichen Angebotes (Mädchen und Frauen), wobei 18 Vereine gar<br />

keine weiblichen Mitglieder haben. 82 Vereine haben gar keinen Nachwuchs bis 18 Jahre in<br />

ihren Reihen. Ausgehend von diesen Zahlen gilt es in den Vereinen unter Analyse der<br />

bestehenden Strukturen und Festlegen geeigneter Maßnahmen die vorhandenen Sportgruppen<br />

1


Anlage 1<br />

und Abteilungen durch gezielte Aktivitäten zu stabilisieren und weiter zu stärken sowie neue<br />

Interessen und Trends aufzugreifen und zu fördern. Dem individuellen Streben nach<br />

Bewegung und Sport als körperlichen Ausgleich und durch Fitnessbewusstsein muss künftig<br />

durch geeignete Angebote noch gezielter Rechnung getragen werden. Dabei ist die Rolle der<br />

Vereine als Mittelpunkt, als Treffpunkt <strong>zum</strong> Sporttreiben und Kommunizieren von besonderer<br />

Bedeutung. Maßgebend dafür ist die weitere Entwicklung der materiell-technischen Basis in<br />

den Vereinen sowie die Gewinnung und Qualifizierung von Freiwilligen für alle Bereiche der<br />

ehren<strong>am</strong>tlichen Sportarbeit. Das Augenmerk muss hier besonders auf den Anteil weiblicher<br />

und jüngerer Funktionäre und Übungsleiter gelegt werden. Die Werbung für neuen Sport<br />

muss noch gezielter, engagierter und öffentlichkeitswirks<strong>am</strong>er in allen Altersklassen erfolgen.<br />

Es sind Kooperationen mit weiteren tätigen Sportgruppen, die noch nicht im Verein bzw.<br />

Kreissportbund organisiert sind, anzustreben. Mit diesen Maßnahmen kann eine Stabilisierung<br />

und Weiterentwicklung der ges<strong>am</strong>ten Sportarbeit besonders im Mitgliederbereich im<br />

<strong>Salzland</strong>kreis erreicht werden.<br />

Das Angebot in unserem Landkreis ist mit 46 Sportarten, zuzüglich allgemeinem Sport,<br />

zurzeit ausreichend, aber einer Erweiterung sind keine Grenzen gesetzt. Die meisten betätigen<br />

sich in den Sportarten Allgemeiner Sport mit 7.061 Mitgliedern, im Fußball mit 6.575<br />

Mitgliedern, Angeln mit 4.682 Mitgliedern und den Schützen mit 1.919Mitgliedern. Wenige<br />

Mitglieder sind im Gehörlosensport(7), im Ski (10)und im Fechten und Rugby mit jeweils 10.<br />

Die Anzahl der Mitglieder im allgemeinen Sport ist mit 21,5 % überproportional in den<br />

letzten Jahren gestiegen, was darauf hindeutet, dass viele Abteilungen sich von den<br />

Fachverbänden abgewandt haben. Dieser Zustand ist 2009 genau zu analysieren, d<strong>am</strong>it die<br />

gezielt Sporttreibenden auch Mitglieder in ihrer Sportart sind. Dabei gilt es für die<br />

Fachverbände noch gezielter und aufgeschlossen neue Trends und Formen <strong>des</strong> Sporttreibens<br />

aufzugreifen und in das Verbandsleben zu integrieren. Das gewachsene<br />

Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung muss zukünftig noch klarer durch Gesundheits- und<br />

Breitensportangebote bzw. auch durch Verknüpfung mehrerer Sportarten zu neuen<br />

Wettk<strong>am</strong>pfformen Beachtung finden und mehr gefördert werden. Weitere gute<br />

Entwicklungsmöglichkeiten gibt es neben dem Gesundheits-, Senioren- und Behindertensport<br />

im Reitsport, Badminton, Kegeln, Tischtennis, alle Arten von Volleyball, Wandern und<br />

Basketball.<br />

Auch mit den Angeboten zur Selbstverteidigung kann ein weiterer Aufschwung erreicht<br />

werden. Ebenso gefragt sind Möglichkeiten, Übungsformen und Wettbewerbe im<br />

F<strong>am</strong>iliensport. Sportler, die aus dem aktiven Sportbetrieb aus Alters- oder<br />

Gesundheitsgründen ausscheiden, dürfen dem Sport nicht verloren gehen. Es müssen ihnen<br />

Alternativen angeboten werden und ihren reichhaltigen Erfahrungsschatz sollte man für die<br />

Vorstandsarbeit und der Übungsleiter- bzw. Betreuertätigkeit gewinnen. Die Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

zwischen den Fachverbänden und Vereine/Abteilungen muss verbessert werden. Die<br />

Anleitung und Unterstützung der Basis durch die Verbände muss kontinuierlich und qualitativ<br />

verbessert erfolgen. Dies setzt aber auch eine aktive Mitarbeit der Vereine personell und<br />

ideell in den Fachgremien voraus.<br />

Noch immer haben wir im Landkreis in 7 Sportarten keine lizenzierten Übungsleiter<br />

aufzuweisen.<br />

Eine wichtige Grundlage für den Ausbau der Strukturen in den Fachverbänden und Sportarten<br />

ohne Fachverband ist die Gewinnung sowie die Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern,<br />

K<strong>am</strong>pf- und Schiedsrichter, d<strong>am</strong>it in den Wettk<strong>am</strong>pfsportarten ein stabiler Trainings- und<br />

Wettk<strong>am</strong>pfbetrieb auf regionaler und teilweise auch überregionaler Ebene gesichert wird. Die<br />

Qualifizierungsangebote der Lan<strong>des</strong>verbände sollten hinsichtlich der fachlichen Ausbildung<br />

u.a. <strong>zum</strong> Fachübungsleiter noch mehr Beachtung finden. Es kann nicht sein, dass ein Verband<br />

über mehrere Jahre keinen Lehrgang anbietet oder diese werden von der Basis nicht<br />

2


Anlage 1<br />

angenommen. Der Kreissportbund fühlt sich weiterhin für die Breitensportaus- und<br />

Weiterbildung regional auf hohem Niveau verantwortlich. Ergänzend runden hier zentrale<br />

Angebote durch den Lan<strong>des</strong>sportbund das Bild ab.<br />

Zurzeit üben 1.208 lizenzierte Übungsleiter und Trainer mit Vereinbarung ihre<br />

verantwortungsvolle Arbeit aus, was ein Verhältnis von 1: 27 Mitglieder darstellt. Eine<br />

vorrangige Aufgabe 2009 wird es sein, die 115 nicht tätigen lizenzierten Übungsleiter für eine<br />

aktive Betätigung zu gewinnen.<br />

Im Jahr 2008 wurden folgende Maßnahmen durch das Kreislehrkollektiv realisiert:<br />

12.01.2008 Workshop Gymnastik und Fitness (8LE für C-Lizenz Breitensport)<br />

Bernburg<br />

26.01.2008 Workshop Ersthelferausbildung<br />

Schönebeck<br />

15.02.-16.03.2008 120 LE Lehrgang Übungsleiter C Breitensport Schönebeck<br />

28.03.08-12.04.08 45 LE sportartübergreifen<strong>des</strong> Basismodul Bernburg<br />

26.04.2008 Workshop Schießsport (8 LE für C-Lizenz Breitensport)<br />

Staßfurt<br />

07.06.08 Workshop Leichtathletik/Laufbewegung/Nordic Walking (8 LE<br />

für C-Lizenz Breitensport) Schönebeck<br />

06.09.2008 Workshop Kleinkind-/ Vorschulsport (8 LE für C-Lizenz<br />

Breitensport) Aschersleben<br />

24.10.08-26.10.08<br />

31.10.08-02.11.08 120 LE Lehrgang Übungsleiter C Breitensport Staßfurt<br />

07.11.08-09.11.08 Profil Kinder und Jugendliche<br />

14.11.08-16.11.08<br />

21.11.08-23.11.08<br />

28.11.08-30.11.08 15 LE Weiterbildung (Lizenzverlängerung) Staßfurt<br />

29.11.08 Workshop Ersthelferausbildung mit dem DRK (8 LE für C-Lizenz<br />

Breitensport) Staßfurt<br />

Ein großes Potential besitzen wir im <strong>Salzland</strong>kreis an Sportstätten mit lan<strong>des</strong>weiter/regionaler<br />

Bedeutung:<br />

Stadien: - Stadion der Einheit - in Staßfurt<br />

3 Spielfelder, davon 1 Kunstrasenplatz,<br />

Tartan-Leichtathletikanlage, Volleyballhalle<br />

- Stadion - 1. FC Aschersleben<br />

3 Spielfelder, davon 1 Kunstrasenplatz<br />

- Sportplatz - SV Lok Aschersleben<br />

2 Spielfelder(1 Kunstrasen), Tartan-Leichtathletikanlage<br />

- Sportforum an der Barbara-Straße – Schönebecker SV 1861<br />

2 Großfeldrasenplätze, 1 Großfeldhartplatz, 2 Kleinfeldrasenplätze,<br />

2 Volleyballplätze<br />

3


Anlage 1<br />

- Stadion Magdeburger Straße – Schönebecker SC<br />

1 Großfeldrasenplatz, 1 Großfeldhartplatz, 2 Kleinfeldrasenplätze,<br />

Tartan-Anlage, Wurfanlage für Leichtathletik<br />

- Sportplatz – TSG Calbe<br />

3 Großfeldrasenplätze, 400m Rundbahn<br />

- Stadion - TV Ascania Bernburg<br />

2 Plätze, Rundbahn, 2 Tennisplätze<br />

Sporthallen: - WEMA Sporthalle Aschersleben<br />

3-Felderhalle<br />

- ASCANEUM Sporthalle Aschersleben<br />

2-Felderhalle<br />

- P.-Merkewitz-Halle Staßfurt<br />

3-Felderhalle<br />

- Sporthalle Gymnasium Staßfurt<br />

2-Felderhalle<br />

- Sporthalle Westeregeln<br />

2-Felderhalle, Fitnessraum<br />

- Egelner Waldsporthalle<br />

2-Felderhalle<br />

- Bruno-Hinz-Halle in Bernburg<br />

2-Felderhalle<br />

- Sporthalle Berliner Straße Schönebeck<br />

2-Felderhalle,<br />

- Sporthalle BBS Magdeburger Straße in Schönebeck<br />

3-Felderhalle<br />

- Sporthalle „Franz Vollbring“ in Schönebeck<br />

2-Felderhalle<br />

- Hegersporthalle in Calbe<br />

2-Felderhalle<br />

Schwimmhallen: - Schwimmbad Ballhaus Aschersleben<br />

- Erlebnisbad <strong>Salzland</strong>center Staßfurt<br />

- Schwimmhalle Bernburg<br />

- Volksschwimmhalle Schönebeck<br />

Schwimmbäder: - Freibad Aschersleben<br />

- Freibad Nienburg<br />

- Freibad Alsleben<br />

- Erlebnisperle Bernburg<br />

- Städtisches Freibad Schönebeck<br />

Seen: - Schachtsee Wolmirsleben<br />

4


Anlage 1<br />

- Schachtsee Löderburg<br />

- Concordia See Schadeleben Seeland<br />

- Solestrandbad Staßfurt<br />

- Elbe in Schönebeck<br />

- Elbe in Barby<br />

- Saale in Bernburg<br />

- Saale in Calbe<br />

Sonstiges: - Kartbahn Reinstedt<br />

- Moto-Cross-Strecke Westeregeln<br />

- Flugplatz Cochstedt<br />

- Flugplatz Zackmünde<br />

- Flugplatz Aschersleben<br />

- Lan<strong>des</strong>leistungskegelbahn Schönebeck<br />

- Kegelfreizeitzentrum Bernburg<br />

- Beachvolleybalanlage – VC 2000 Egeln<br />

- Bechvolleyballanlage Barby – SV Pädagogik Schönebeck<br />

- Schießsportanlage <strong>am</strong> Hummelberg – Schützenverein „Hubertus 1990“<br />

- diverse Reitplätze und –hallen, Tennisplätze<br />

Mit Zuschüssen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong> sind folgende Bauvorhaben <strong>des</strong> Jahres 2008 realisiert<br />

worden:<br />

SV GRB Staßfurt Umbau Gebäude <strong>zum</strong> Rehabilitations- und Behindertensportzentrum<br />

Ges<strong>am</strong>tkosten: 160.000,00 € Zuwendung: 25.000,00 €<br />

SV Grün-Weiß Schadeleben Dach- und Isolierungsarbeiten Sportlerheim<br />

Ges<strong>am</strong>tkosten: 14.000,00 € Zuwendung: 7.000,00 €<br />

SV Schwarz-Gelb Bernburg Kunstrasenplatz, Modernisierung Sanitäranlagen<br />

Ges<strong>am</strong>tkosten: 210.000,00 € Zuwendung: 22.914,00 €<br />

ZLG Atzendorf Sanierung Rasenplatz und Erweiterung Beach-Anlage<br />

Ges<strong>am</strong>tkosten: 15.571,00 € Zuwendung: 7.786,00 €<br />

AKT Aschersleben Objektsanierung<br />

Ges<strong>am</strong>tkosten: 10.000,00 € Zuwendung: 5.000,00 €<br />

Wie im Verhältnis Übungsleiter zu den Trainierenden zu ersehen war, leistet das zentrale<br />

Ausbildungste<strong>am</strong>, unter Leitung <strong>des</strong> Sportfreun<strong>des</strong> Uwe Grenzau, eine hervorragende Arbeit.<br />

Bis auf einen Work-Shop sind alle geplanten Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung<br />

realisiert wurden.<br />

Die Qualifizierung der Übungsleiter in den Vereinen durch Aus- und Fortbildung ist von<br />

großer Bedeutung für die Qualität der umfangreichen und vielschichtigen Sportangebote.<br />

Für die Weiterbildung ist zwar jeder Übungsleiter selbst verantwortlich, doch jeder Verein tut<br />

gut daran, diesen Prozess zentral zu steuern.<br />

Die Ausbildung <strong>zum</strong> Fachübungsleiter/Trainer erfolgt vorrangig durch zentrale Maßnahmen<br />

über die Verbände. Hier sind die Vereine und Fachverbände gefordert, die Maßnahmen noch<br />

intensiver für die Qualifizierung ihrer Übungsleiter zu nutzen. Der Kreissportbund mit dem<br />

stellvertretenden Geschäftsführer für Aus- und Weiterbildung ist auch weiterhin bereit, die<br />

Verbände bei der Durchführung von Grundlehrgängen vor Ort zu unterstützen.<br />

Bedeuts<strong>am</strong> ist ebenso ein Erhalten der Gültigkeit der erworbenen Lizenzen durch regelmäßige<br />

Fortbildung. Alle Trainer und Übungsleiter, die eine Lizenz erworben haben, müssen aber<br />

auch in der Praxis tätig werden. Hier haben wir im Territorium noch Reserven.<br />

Für das Jahr 2008 sind noch folgende Maßnahmen vorgesehen:<br />

5


Anlage 1<br />

Kreis-, Kinder- und Jugendspiele<br />

Im Breitensport muss die Zielstellung sein, Kinder und Jugendliche für eine regelmäßige<br />

sportliche Betätigung, auch für den Wettk<strong>am</strong>pfsport, zu gewinnen. Das Bedürfnis <strong>zum</strong><br />

lebenslangen Sporttreiben muss entwickelt werden. Neben den im Verein organisierten<br />

Kindern und Jugendlichen sollen insbesondere die Schulen als wichtigster Partner <strong>des</strong> Sports<br />

in die umfangreichen und vielseitigen Veranstaltungen einbezogen werden.<br />

Bei Sportarten mit geringen Abteilungsstärken sind die Erfahrungen solcher Sportarten wie<br />

Boxen und Ju-Jutsu in der Zus<strong>am</strong>menarbeit mit anderen Kreissportbünden zu nutzen.<br />

Die Kreis- Kinder- u. Jugendspiele stellten 2008 eine große Herausforderung für den<br />

Kreissportbund und den Fachverbänden dar. In 18 Sportarten mit ca. 6.000 Kindern und<br />

Jugendlichen wurden zentrale bzw. dezentrale Veranstaltungen vorbereitet und durchgeführt.<br />

Der Kreissportbund versucht auch weiterhin, bei Mitverantwortung der Fachverbände und<br />

Sportarten ohne Fachverband in vielen Sportarten, Wettkämpfe zu organisieren trotz der<br />

riesigen Entfernungen und <strong>des</strong> stärkeren Teilnehmerfel<strong>des</strong>.<br />

Sportkinder:<br />

Im Jahr 2008 wurden neun Projekte Sportkinder vom LSB finanziell unterstützt. Diese<br />

Partnerschaften zwischen Schule und Kindergarten müssen weiter ausgebaut werden. Der<br />

Sport muss fester Bestandteil der Beschäftigung der Kinder in ihren Einrichtungen sein.<br />

Folgende Projekte werden vom LSB und <strong>KSB</strong> finanziell und inhaltlich betreut:<br />

<strong>KSB</strong> <strong>Salzland</strong>-Aktionstag in Bernburg, 2 X Schönebecker Sportclub, SV Concordia<br />

Nachterstedt, Kneipp-Verein-Barby, 2 X Sport- und Karateschule Staßfurt und 2 X Concordia<br />

Staßfurt.<br />

Arbeitsgemeinschaft Sport in Schule und Verein(SSV):<br />

Noch nicht alle Schulen bieten sportliche Arbeitsgemeinschaften an. Besonders im<br />

Grundschulbereich ist trotz vieler Beratungen noch nicht in jeder Schule eine sportliche AG<br />

zu finden. Ziel muss es sein, an jeder Grundschule wenigstens eine AG Sport zu integrieren.<br />

Die Anzahl der AG`s in den Sekundarschulen und Gymnasien ist nicht weiter auszubauen.<br />

Eine gezieltere Verknüpfung mit Sportgruppen der Vereine ist zu fördern, um eine<br />

Nachhaltigkeit zu gewährleisten.<br />

Kinderturnclub:<br />

Unterstützung der Vereine, die im Lan<strong>des</strong>turnverband sind bei der Einrichtung von<br />

Kinderturnclubs. Dies gilt besonders für:<br />

SV Wacker 09 Westeregeln, SV Grün-Weiß Beesenlaublingen, SG Eintracht Glinde, TSG<br />

Calbe, SC Schönebeck und Teakwondo Schönebeck<br />

Integration durch Sport:<br />

Die Kooperation im Rahmen <strong>des</strong> Projekts hat sich bewährt, in dem durch regelmäßige<br />

sportliche Betreuungsangebote und gemeins<strong>am</strong>e Projekte gute Erfahrungen in der<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Migranten und Ausländern ges<strong>am</strong>melt wurden. Federführend durch den<br />

SV "Concordia" Staßfurt möchten wir auch weiterhin mit diesem Projekt einen Beitrag zur<br />

Integration insbesondere durch sportliche Aktivitäten mit zentralen Projektveranstaltungen<br />

leisten. Über die Projektleitung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong> erfolgt eine Förderung und wird auch<br />

zukünftig beantragt.<br />

6


Anlage 1<br />

Kindergartenfeste:<br />

Der Kreissportbund und die Sportjugend führten 2008 drei zentrale Sportfeste für den<br />

Kindergartenbereich mit 1.300 Teilnehmern in Aschersleben, Schönebeck und Bernburg<br />

durch. Für Bummisportfeste als Sichtungsveranstaltung der Sportvereine vor Ort stellt der<br />

Kreissportbund seine Spielmobile zur Verfügung.<br />

Gesundheitssport<br />

Der Vorstand <strong>des</strong> Kreissportbun<strong>des</strong> hat die Aufgabe den Gesundheitsbeauftragten sowie den<br />

Ausschuss dazu personell zu besetzen und arbeitsfähig zu gestalten. Um das steigende<br />

Interesse und die Bedeutung noch mehr hervorzuheben, sind vorhandene Aktivitäten<br />

zielgerichtet zu fördern und natürlich der Umfang und Inhalt zu erweitern.<br />

Große Bedeutung messen wir dem Gesundheitssportprogr<strong>am</strong>m vom SV "Lok" Aschersleben<br />

mit den Kreiskliniken Aschersleben/Staßfurt für Vereinsmitglieder und Angestellte als<br />

Pilotprojekt mit etwa 600 Teilnehmern bei. Die Landkreisverwaltung und die Kreissparkasse<br />

haben schon Interesse für dieses Projekt gezeigt. Ein Workshop <strong>zum</strong> Thema Gesundheitssport<br />

wird jährlich organisiert und durchgeführt, um neben der Einschätzung <strong>des</strong> aktuellen<br />

Entwicklungsstan<strong>des</strong> weitere Bedingungen und Möglichkeiten aufzuzeigen. Sehr bedeuts<strong>am</strong><br />

dabei ist die Vernetzung aller Verantwortungs- und Entscheidungsträger.<br />

Rehabilitations- und Behindertensport<br />

Anliegen <strong>des</strong> organisierten Sports sollte es sein, durch moderate Sportangebote einen Beitrag<br />

zur Verbesserung der Lebensqualität der älteren und gesundheitlich benachteiligten Menschen<br />

zu leisten. Hierbei geht es vor allem um eine sinnvolle Freizeitgestaltung, den Aufbau sozialer<br />

Kontakte und das Herausholen der Betroffenen aus der Isolation.<br />

Die Gewinnung und die sinnvolle Beschäftigung neuer Mitglieder sehen wir als Hauptaufgabe<br />

unserer Arbeit an.<br />

Dafür müssen die materiellen Voraussetzungen geschaffen werden.<br />

Deshalb wurd beim SV GRB Staßfurt im Jahr 2008 ein eigenes Behinderten- und Rehabili-<br />

tationszentrum fertiggestellt. Die Notwendigkeit war durch die vielen getrennten Sporthallen<br />

und Sportstätten mit unterschiedlichen Ausstattungsgraden gegeben.<br />

Der absolute Höhepunkt waren die Lan<strong>des</strong>spiele für Behinderte und ihre Freunde <strong>am</strong><br />

28.06.2008 im Stadion der Einheit in Staßfurt, wo unser Kreissportbund gemeins<strong>am</strong> mit dem<br />

GRB Staßfurt und dem Behindertenverband ein guter Gastgeber für die ca. 1.200 Teilnehmer<br />

war.<br />

Frauen und Mädchen<br />

Der Frauenanteil im Kreissportbund liegt mit 32,5 % im Durchschnitt <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong>.<br />

Es zeichnet sich der Trend ab, dass Wachstumspotenziale der Sportvereine bei der<br />

Gewinnung von Frauen als Mitglieder liegen. Trotzdem zeichnet sich der Trend ab, das<br />

Wachstumspotenziale der Sportvereine bei der Gewinnung von Frauen als Mitglieder liegen<br />

können. Frauen verändern nicht nur qualitativ sondern auch inhaltlich die Sportvereine. Dabei<br />

zeichnen sich 2 Entwicklungsrichtungen ab:<br />

- immer mehr Frauen drängen in jene Sportarten, die bisher vorrangig von Männern ausgeübt<br />

wurden (K<strong>am</strong>pfsportarten)<br />

- Frauen wünschen die Ausweitung der gesundheitsorientierten, spaßbetonten und<br />

kommunikativen Angebote<br />

Zielstellung muss es sein<br />

- wie bereits oben genannt, die Erhöhung <strong>des</strong> Anteils sporttreibender Frauen und Mädchen<br />

- Erhöhung der Zahl der Frauen in den Führungspositionen aller Gremien entsprechend ihrem<br />

7


Anlage 1<br />

Mitgliederanteil<br />

Die drei Projekte die durch den <strong>KSB</strong> <strong>Salzland</strong>, Shotokan Karate Seeland Hoym und SV GRB<br />

Staßfurt organisiert wurden, sollten richtungsweisend für die anderen Vereine sein.<br />

Senioren<br />

Der Seniorensport gewinnt, in Anbetracht der sich immer mehr nach oben verschiebenden<br />

Altersstruktur, weiter an Bedeutung. Angesprochen werden hier Frauen und Männer schon<br />

jenseits der 40 Jahre. Besonders in diesem kritischen Alter sollten Sport und Bewegung eine<br />

größere gesundheitsfördernde Rolle spielen und in den Vereinen mehr Beachtung finden.<br />

Durch die Fachverbände sind noch zielgerichteter geeignete und ansprechende Sportangebote<br />

und Wettbewerbe zu entwickeln und umzusetzen. Besonders im Altersbereich über 60 Jahre<br />

sind durch geeignete Sportangebote größere Anstrengungen hinsichtlich Fitness und<br />

Gesunderhaltung zu unternehmen. Dazu muss trotz aller Schwierigkeiten eine bessere<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit und Kooperation mit den Leitungen und Seniorengruppen <strong>des</strong> DRK, der<br />

Volkssolidarität und dem Arbeiter-S<strong>am</strong>ariter-Bund angestrebt werden.<br />

Der <strong>KSB</strong> <strong>Salzland</strong> führte im November 2008 ein zentrales Seniorensportfest in Schönebeck<br />

mit 295 Teilnehmern durch.<br />

Fitness<br />

Das gestiegene Fitnessbewusstsein der Menschen ist durch geeignete Vereinsangebote und<br />

Maßnahmen der Fachverbände aktiv zu unterstützen. Neben den herkömmlichen Formen wie<br />

Joggen, Schwimmen, Wandern und Radfahren sind neue Trends wie Walking, Nordic<br />

Walking, Ski oder Inlineskaten verstärkt in die Angebotspalette aufzunehmen. Durch Kurse<br />

und Schnupperangebote sollen Sportgruppen mit regelmäßigem Sportbetrieb im Verein<br />

entstehen.<br />

Das Fitness- und Gesundheitsprojekt SV Lok Aschersleben / Kreiskliniken Aschersleben-<br />

Staßfurt soll auch hier als wissenschaftlich begründetes und begleitetes Fitness- und<br />

Gesundheitstraining mit mehreren Partnern für ein Pilotprojekt stehen. Ärzte werden dieses<br />

auf mehrere Jahre ausgelegte Progr<strong>am</strong>m wissenschaftlich begleiten und analysieren.<br />

Sportabzeichen<br />

Das Progr<strong>am</strong>m bildete mit seinen unterschiedlichsten Sportarten und Disziplinen gute<br />

Möglichkeiten <strong>zum</strong> Leistungstest für aktive und passive Mitbürger aller Altersklassen. Zu<br />

empfehlen ist eine zweckmäßige langfristige Vorbereitung auf die Wettbewerbe. Neben den<br />

Vereinsaktivitäten vor Ort gibt es zentrale Veranstaltungen, wie die traditionellen<br />

Sportabzeichentage in Staßfurt und Aschersleben unter stärkere Einbeziehung von Betrieben<br />

(Agentur für Arbeit, Landrats<strong>am</strong>t, Kreissparkasse, Kreiskliniken). Sowohl in Staßfurt als auch<br />

in Aschersleben wurden Trainingszeiten der Abteilung Leichtathletik für Sportabzeichentreffs<br />

der Bevölkerung mit fachlicher Betreuung zur Verfügung gestellt. Wir werden auch weiterhin<br />

die Schulen im Sportabzeichenwettbewerb unterstützen, indem wir das Spielmobil bei<br />

Teilnahme aller Schüler zur Verfügung stellen.<br />

Größere Anstrengungen müssen vor allem die Aktiven in den Sportvereinen und in den<br />

Abteilungen unternehmen, vorrangig bei Jugendlichen und Erwachsenen.<br />

Die Förderung erfolgt durch den Lan<strong>des</strong>sportbund und die Barmer Ersatzkasse.<br />

Events<br />

Als Höhepunkt <strong>des</strong> Sports im <strong>Salzland</strong>kreis im Jahr 2008 waren unter anderem folgende<br />

Veranstaltungen:<br />

- die Ehrung erfolgreicher Sportler<br />

- Kreis-,Kinder- und Jugendspiele<br />

8


Anlage 1<br />

Sonstiges<br />

- Gaensefurther Schloßbrunnenlauf<br />

- Sodapokallauf in Staßfurt<br />

- Sportabzeichenabnahmetage in SBK, BBG, ASL, SFT<br />

- Seelandlauf Concordia See Schadeleben<br />

- Stadtmauerlauf Aschersleben<br />

- 24-Stunden-Schwimmen Aschersleben<br />

- Mini – EM Fußball Staßfurt<br />

- Radsport Nachterstedt<br />

- Triathlon Löderburger See<br />

- Drachenbootrennen Bernburg<br />

- Kutterrudern Bernburg<br />

- Schlauchbootrennen Bernburg<br />

- Kutterrudern Löderburger See<br />

- KITA-Sportfeste in SBK, BBG und ASL<br />

- Hortsportfest SBK<br />

- Seniorensportfest SBK<br />

- Erlebnistag Wandern, Neugattersleben, Hohenerxleben<br />

- Sole-Leichtathletik, SBK<br />

- Lan<strong>des</strong>spielfest Behinderte und ihre Freunde, SFT<br />

- Start in den Frühling,Barby<br />

- Brückenlauf, Bernburg<br />

- Silvesterläufe BBG, SBK, SFT, ASL, Atzendorf, Wolmirsleben,<br />

Güsten,<br />

- Seniorensportfest, SBK<br />

- F<strong>am</strong>iliensporttag, SBK<br />

- Deutsche Meisterschaften Spielmannzüge, Bernburg<br />

Der Einsatz <strong>des</strong> Spielmobiles als Werbeträger <strong>des</strong> Sports wurde in den Kindertagesstätten,<br />

Schulen und Vereinen sowie bei Sichtungsveranstaltungen, Sportfesten,<br />

Sportabzeichenabnahmetagen sowohl personell als auch fachlich abgesichert. Eine qualitativ<br />

gute Besetzung ist Grundvoraussetzung für das Gelingen aller Maßnahmen. Eine<br />

langfristigere personelle Besetzung die finanzierbar ist, ist zu überprüfen.<br />

Großen Wert legten wir auf die inhaltliche Begleitung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>modellprojektes<br />

„F<strong>am</strong>ilienfreundlicher Sportverein“ bei der ZLG Atzendorf. Die gewonnenen Erfahrungen<br />

werden allen Sportvereinen zugänglich gemacht.<br />

Nachwuchsleistungssport<br />

Die Vernetzung aller Verantwortungsträger, wie Trainer/Übungsleiter, Stützpunktleitung,<br />

Abteilungsleitung, Vorstand, Kreissportbund, Kreisfachverband, Lan<strong>des</strong>verband, Schule,<br />

Sportlehrer und Elternhaus bildeten die Grundlage einer erfolgreichen Arbeit im<br />

Nachwuchsleistungssport. Je<strong>des</strong> Glied in dieser Kette hatte seine Verantwortung und<br />

Aufgabe, insbesondere bei der Talentsuche durch Maßnahmen der Sichtung und Auswahl der<br />

gezielten sportlichen Ausbildung, der Wettk<strong>am</strong>pforganisation, der Förderung und<br />

Unterstützung sowie hinsichtlich einer Delegierung der besten Sportler an eine Kaderschule<br />

für den Nachwuchsleistungssport.<br />

Im KreisSportBund <strong>Salzland</strong> e.V. arbeiten folgende Leistungsstützpunkte:<br />

- Ju-Jutsu - PSV Aschersleben<br />

- Leichtathletik – PSV Bernburg<br />

- Boxen – SV Blau-Weiß Könnern<br />

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Anlage 1<br />

- Rudern – Bernburger Ruderclub<br />

- Kanu – Schönebecker SC<br />

- Rudern – Schönebecker SC<br />

- Schwimmen – Schönebecker SV<br />

- Boxen – PSV Schönebeck<br />

- Kanu – TSG Calbe<br />

- Kanu – SSV Blau-Weiß Barby<br />

- Sportschießen – SV Hubertus Schönebeck<br />

- Kegeln – Schönebecker SV<br />

- Volleyball – SV Pädagogik Schönebeck<br />

- Faustball – SSV Blau-Weiß Barby<br />

Eine Leistungssteigerung in der Sportart Volleyball erwarten wir von der sportorientierten<br />

Schule <strong>des</strong> Dr.-Frank-Gymansiums Staßfurt. Den Vertrag zwischen Schule und<br />

Kultusministerium unterstützten wir unseren Kräften entsprechend.<br />

Der Kreissportbund und der Sportförderverein unterstützten die Stützpunkte im Rahmen der<br />

Förderrichtlinien.<br />

Projekte und Arbeitsgemeinschaften wurden gezielt zur Nachwuchsgewinnung für die in<br />

Frage kommenden Abteilungen eingesetzt.<br />

Bei der Hallenvergabe bemühten wir uns, optimale Zeiten und gut ausgestattete Objekte<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

In das Junior Te<strong>am</strong> "Cash u. Fun" der Kreissparkasse wurden vorrangig talentierte<br />

Jugendliche aufgenommen, die auch bereit sind, die Spezialschulen zu besuchen. Die<br />

Förderung kann über mehrere Jahre erfolgen. Sponsoren und die Zuschüsse <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong> runden die materielle Sicherstellung ab.<br />

Die Kreis-, Kinder- und Jugendwettkämpfe bildeten das größte sportliche Kräftemessen in<br />

unserer Region. Diese Bühne nutzten natürlich die Stützpunkte, um geeignete Kader zu<br />

sichten. Des weiteren wurden persönliche Sichtungen durch die Verantwortlichen in den<br />

Schulen vorgenommen. Bestens bewährt haben sich Spielfeste mehrerer Schulen, um den<br />

persönlichen Kontakt zu Schülern und den Eltern herzustellen.<br />

Ein Haupttätigkeitsmerkmal <strong>des</strong> stellvertretenden Geschäftsführers für Kinder- und<br />

Jugendsport ist die Unterstützung der Arbeit der Leistungsstützpunkte vor allem in Fragen<br />

Sichtung und Auswahl. Er koordiniert auch die Sichtungstermine in den Schulen.<br />

Halbjährliche Beratungen mit den Leitungen finden regelmäßig statt. Über diese Arbeit<br />

berichtet er regelmäßig im Präsidium.<br />

Sportjugend<br />

Die Sportjugend <strong>des</strong> KreisSportBun<strong>des</strong> <strong>Salzland</strong> betreut in 200 Vereinen 12.241 Kinder und<br />

Jugendliche, davon 7.560 bis 18 Jahre. Projekte und Maßnahmen der Sportjugend werden in<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Jugend<strong>am</strong>t <strong>des</strong> Landkreises, Kinder- und Jugendeinrichtungen,<br />

Schulen, Horten und Kindertagesstätten, Freizeiteinrichtungen und Sportvereinen umgesetzt.<br />

Schwerpunktaufgaben 2008 waren:<br />

1. Unterstützung <strong>des</strong> <strong>Präsidiums</strong> <strong>des</strong> <strong>KSB</strong> <strong>Salzland</strong> bei allen Aufgaben im Kinder- und<br />

Jugendbereich<br />

2. Fortführung <strong>des</strong> mobilen Projektes der Jugendarbeit mit Hilfe <strong>des</strong> Street-Soccer-<br />

Projektes im Altbereich Schönebeck<br />

3. Beteiligung mit einem eigenem Projekt „Goals for Friends“ <strong>am</strong> Bun<strong>des</strong>projekt Vielfalt<br />

und Toleranz in Schönebeck mit mehreren Einzelprojekten wie Toleranzc<strong>am</strong>p und<br />

anderen Teilprojekten.<br />

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Anlage 1<br />

4. Unterstützung der Sportvereine <strong>des</strong> Kreises bei der Vorbereitung, Organisation,<br />

Durchführung und Abrechnung von Ferienfreizeiten. Dazu wurden die 35000 € vom<br />

Landrats<strong>am</strong>t zweckentsprechend verteilt und die Verwendungsnachweise kontrolliert<br />

und beim Jugend<strong>am</strong>t abgerechnet.<br />

5. Die Sportjugend bearbeitete ca. 5000 Anträge auf Verleihung <strong>des</strong> Deutschen<br />

Sportabzeichens mit dem Ergebnis, dass rund 3200 Abzeichen an Kinder und<br />

Jugendliche im Landkreis ausgegeben werden konnten.<br />

6. Territoriale Höhepunkte wie Park- und Lichterfest in ASL, Stadtfest in BBG,<br />

Kinderfest in SBK um nur die größten zu nennen wurden mit dem Equipment der<br />

Sportjugend und <strong>des</strong> <strong>KSB</strong> zu interessanten Veranstaltungen.<br />

7. Die Sportjugend zus<strong>am</strong>men mit dem <strong>KSB</strong> hat im Jahr 2008 rund 400<br />

Vereinsveranstaltungen mit gestaltet mit Hüpfburg u.a.<br />

8. 46 Ferienfreizeiten mit 1.963 Teilnehmern<br />

Für 2009 sind wiederum ähnliche Veranstaltungen geplant. Unter anderem ist die Sportjugend<br />

auf ausgewählten Sportstätten unterwegs um mit einem Projekt die Einhaltung von Toleranz<br />

auf und neben der Sportanlage an<strong>zum</strong>ahnen.<br />

Das Street-Soccer-Projekt wird fortgeführt und ausgeweitet.<br />

Netzwerke / Kooperation<br />

Ohne die Vernetzung und Kooperation <strong>des</strong> Kreissportbun<strong>des</strong> mit dem Landrats<strong>am</strong>t, der<br />

Kreissparkasse Aschersleben/Staßfurt, der Sparkasse Elbe-Saale, der Sponsoren, der<br />

Sportvereine und dem Lan<strong>des</strong>sportbund wäre eine umfassende Arbeit und Aufgabenerfüllung<br />

nicht möglich. Diese Quellen müssen gepflegt und ausgebaut werden. Bei der Arbeit in den<br />

Ausschüssen <strong>des</strong> Kreissportbun<strong>des</strong> "Kinder und Jugendsport" sowie "Sport in Schule und<br />

Verein" erfolgt hinsichtlich der personellen Zus<strong>am</strong>mensetzung durch Vertreter der einzelnen<br />

Verantwortungsträger eine Vernetzung zur Realisierung der umfangreichen Aufgaben in der<br />

Organisation und Durchführung von Projekten, Veranstaltungen und Maßnahmen.<br />

Hier arbeiten Übungsleiter, Funktionsträger der Sportvereine und Verbände, Sportlehrer aller<br />

Schulformen sowie Vertreter <strong>des</strong> Kreissportbun<strong>des</strong> eng zus<strong>am</strong>men.<br />

Im Senioren- und Gesundheitssport erfolgt über den zuständigen Fachausschuss <strong>des</strong><br />

Kreissportbun<strong>des</strong> eine Vernetzung mit den Ärzten, Krankenhäusern, Krankenkassen, Städten<br />

und Gemeinden, Landkreis, Sparkasse sowie weiteren Vereinen, Verbänden, Organisationen<br />

und Ämtern.<br />

Wir möchten in Zukunft auch enger im Bereich <strong>des</strong> Seniorensports mit den Gruppen <strong>des</strong> DRK<br />

und der Volkssolidarität zus<strong>am</strong>menarbeiten. Dies ist in unserer Region bei tief verwurzelten<br />

Traditionen nicht ganz einfach.<br />

Projekte und Maßnahmen der Sportjugend werden in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Jugend<strong>am</strong>t<br />

<strong>des</strong> Landkreises, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen, Horten und Kindertagesstätten,<br />

Freizeiteinrichtungen und Sportvereinen umgesetzt.<br />

Anhand dieser kurzen Darstellung ist die Vielfältigkeit und Breite der Angebote unseres<br />

Kreissportbun<strong>des</strong> ersichtlich. Zur Umsetzung der hochgesteckten Ziele benötigt man natürlich<br />

ein hoch qualifiziertes Haupt<strong>am</strong>t und viele ehren<strong>am</strong>tliche Mitstreiter. Bis vor einem Jahr<br />

wurden diese Aufgaben von fünf haupt<strong>am</strong>tlichen Mitarbeitern organisiert und bewältigt. Zur<br />

Zeit sind im <strong>KSB</strong> ein Geschäftsführer/Vereinsberater, ein stellvertretender Geschäftsführer im<br />

Breitensport und ein stellvertretender Geschäftsführer für den Kinder- und Jugendsport sowie<br />

eine Mitarbeiterin, verantwortlich für alle Beantragungen und Abrechnungen der Sportjugend<br />

und Betreuung der Mitarbeiter auf dem 2. Arbeitmarkt, tätig. Im ges<strong>am</strong>ten Kreis werden 185<br />

Beschäftigte in den verschiedenen Projekten durch den <strong>KSB</strong> eingesetzt und betreut. Bei<br />

geringerer Anzahl von Mitarbeitern könnten nicht mehr alle vorgesehenen Maßnahmen<br />

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Anlage 1<br />

realisiert werden, was unter anderem auch ein Mitgliederschwund zur Folge hätte. Deshalb<br />

müssten für die oben angeführten Kräfte die finanziellen Mittel durch das Ministerium<br />

bereitgestellt werden.<br />

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