EuWis Saarland - GEW-Saarland
EuWis Saarland - GEW-Saarland
EuWis Saarland - GEW-Saarland
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
INHALT EDITORIAL<br />
06<br />
Musiknation Südafrika<br />
Editorial 03<br />
Thema: Südafrika 04-10<br />
04 Südafrika 2010<br />
06 Musiknation Südafrika<br />
Unterschiedliche Entwicklungslinien einer<br />
großen Musiktradition<br />
08 Lehrerin in Südafrika<br />
08 Bildungslandschaft Südafrika<br />
10 Wer vom Brunnen auf dem Sankt<br />
Johanner Markt in Richtung<br />
Staatstheater geht,...<br />
Berufliche Bildung und<br />
Weiterbildung 12<br />
12 Fortbildungsprogramm für<br />
Beschäftigte in pädagogischen<br />
und sonderpädagogischen<br />
Einrichtungen<br />
August/September 2010<br />
12 Forderung nach mehr<br />
Zusammenarbeit mit Eltern in<br />
den Berufsschulen<br />
“Perspektiven der Beruflichen Bildung in<br />
einem europäischen Bildungsraum” /<br />
17. März 2010<br />
Jugendhilfe 14<br />
14 “Sparkonzept des Bistums Trier<br />
betrifft massiv den Jugendbereich”<br />
DGB-Saar Pressemitteilung<br />
14 “Im <strong>Saarland</strong> zwölf mal so viele<br />
rechtsextremistische Gewaltaten<br />
wie von links.”<br />
Hochschule 15<br />
15 AStA verurteilt Wiedereinführung<br />
von Langzeit- und<br />
Zweitstudiengebühren<br />
15 AStA kritisiert geplante<br />
Schließung der Katholischen<br />
Hochschulgemeinde<br />
EuWiS 07-08/2010 | 2<br />
Schule 16-19<br />
16 Hooked - Angebissen!<br />
Vom Angeln in der Ganztagsschule<br />
16 Massiv und laut für Perspektiven<br />
18 Gebührenfreiheit und prekäre<br />
Beschäftigung<br />
<strong>GEW</strong> nimmt Stellung zum<br />
Förderprogramm “Freiwillige<br />
Ganztagsschule 2010”<br />
18 NEPS - Nationales Bildungspanel<br />
19 ADHS-Gruppe an der<br />
Grundschule Bildstock<br />
Info & Service 20<br />
20 Erstklassiges Kino für<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
Filmtage der Arbeitskammer im<br />
September<br />
Gewerkschaft 21<br />
21 Auftanken, regenerieren,<br />
Stabilisieren: Für Körper, Atmung<br />
und Stimme<br />
Bericht über die Fortbildung<br />
vom 04. Mai 2010<br />
Bücher und Medien 22-25<br />
22 Unsere vergessenen Nachbarn<br />
Jüdische Vergangenheit im <strong>Saarland</strong><br />
22 Trickphysik<br />
Schräge Experimente und<br />
schweineschlaue Tricks<br />
23 “Die Güte des Menschen ist eine<br />
Flamme”<br />
CD mit traditioneller afrikanischer Musik<br />
23 Kommt mit nach Afrika!<br />
Musik, Tanz, Kunst, Spiele, Märchen und<br />
Weisheiten aus Afrika<br />
24 Unterrichtsmaterialien zu “Im<br />
Schatten der Wächter”<br />
Buchkritik zur saarl. Pflichtlektüre in<br />
Klassenstufe 9<br />
24 Der WWW-Tip<br />
25 Der Ton macht die Musik<br />
Grundlagen zu Noten, Rhythmus, Melodie<br />
25 Umweltthemen im Zoo erleben<br />
Neuer Praxisleitfaden stellt Projekte vor<br />
und gibt Tipps zum Zoobesuch<br />
Geburtstage<br />
und Jubiläen 26-27<br />
26 Juli 2010<br />
27 August 2010<br />
Termine<br />
Öffnungszeiten der<br />
Geschäftsstelle<br />
Mo.-Do.: 09.00 – 12.00 Uhr,<br />
13.00 – 16.00 Uhr<br />
Fr.: 09.00 – 12.00 Uhr, 13.00 – 15.00 Uhr<br />
Telefon: 0681 / 66 830-0,<br />
Telefax: 0681 / 66 830-17<br />
E-Mail: info@gew-saarland.de<br />
Internet: www.gew-saarland.de<br />
Schließung der Geschäftsstelle<br />
in den Sommerferien:<br />
19.07. – 30.07.2010<br />
<strong>GEW</strong>-Service<br />
Beratungszeiten für<br />
Mitglieder in Rechtsfragen<br />
Mo. u. Do.: 08.30 – 12.15 Uhr,<br />
Di.: 08.30 – 16.30 Uhr,<br />
Mi.: 13.00 – 17.00 Uhr<br />
Landesstelle für Rechtsschutz<br />
Gabriele Melles-Müller,<br />
Tel.: 0681 / 66 830-13,<br />
E-Mail: g.melles-mueller@gew-saarland.de<br />
Tel. (priv.): 06821 / 589 09<br />
Mo.: 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Beratungszeiten für Referen -<br />
darinnen und Referendare<br />
Montags 12.00 – 15.00 Uhr<br />
Andreas Sánchez, Tel.: 0681 / 66 830-14<br />
Beratung für Beschäftigte und<br />
Freiberufler (Erwachsenen- &<br />
Weiterbildung)<br />
Donnerstags 14.30 – 15.30 Uhr<br />
G. Hallermayer, <strong>GEW</strong>-Geschäftsstelle<br />
Beratungsdienst für Auslandsaufenthalt<br />
von Lehrkräften<br />
M. Wagner<br />
Tel.: 06833/1435 (nachmittags)<br />
Redaktionsschluss<br />
06.08.2010 03.09.2010<br />
(September-Ausgabe) (Oktober-Ausgabe)<br />
E-Mail: redaktion@gew-saarland.de<br />
Gewerkschaft Erziehung und<br />
Wissenschaft (<strong>GEW</strong>) im DGB,<br />
Landesverband <strong>Saarland</strong>,<br />
Geschäftsstelle:<br />
Mainzer Str. 84, 66121 Saarbrücken<br />
Tel.: 0681/66 830-0, Fax: 0681/66 830-17<br />
info@gew-saarland.de<br />
Redaktion<br />
Peter Balnis, Agnes Bender-Rauguth<br />
(verantw.), Thomas Bock, Georg Eich,<br />
Matthias Römer, Janina Rothkamp,<br />
Klaus Schmitt<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Andreas Sánchez,<br />
a.sanchez@gew-saarland.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Druck<br />
COD Büroservice GmbH<br />
Bleichstraße 22, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon: 0681 / 393 53 0, info@cod.de<br />
Bildnachweis<br />
u.a. pixelio.de, fotolia.de<br />
Layout<br />
Bärbel Detzen<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der <strong>GEW</strong> wieder. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte wird keine<br />
Gewähr übernommen.<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
ein gutes halbes Jahr ist es her, seit ich<br />
euch zum ersten Mal an dieser Stelle die<br />
Ausgabe unserer Zeitung vorstellen durfte.<br />
Auch dieses Mal habe ich die Aufgabe<br />
gerne übernommen, zumal ich davon<br />
überzeugt bin, dass auch für uns als in<br />
einer Gewerkschaft engagierte Menschen,<br />
ein Thema wie Südafrika richtig und<br />
wichtig ist. Südafrika steht exemplarisch<br />
für all die Länder Afrikas, aber auch in<br />
anderen Kontinenten, die aufgrund der<br />
globalen Strukturen riesige Probleme zu<br />
bewältigen haben und dabei auf die<br />
Unterstützung der wirtschaftlich dominierenden<br />
Länder angewiesen sind, die in<br />
meinen Augen zu ebendieser Unterstützung<br />
auch verspflichtet sind. Dabei gehört<br />
Südafrika nicht einmal zu den ärmsten<br />
Ländern, sonst hätte es sich eine solche<br />
Fußballweltmeisterschaft gar nicht leisten<br />
können. So bleibt zu hoffen, dass das<br />
Interesse an Afrika und seiner Kultur auch<br />
nach der WM nicht ganz verloren geht.<br />
In Südafrika ist die Kluft zwischen arm<br />
und reich riesig und scheint unüberwindbar,<br />
da die wirtschaftlichen Zugewinne ja<br />
eher den Reichen zu Gute kommen. Hier<br />
lässt sich eine Verbindung zu den<br />
Sparkonzepten der europäischen Länder<br />
wie Griechenland, Spanien und Portugal<br />
ziehen, denn auch in diesen Ländern sind<br />
es die kleinen Leute die jetzt dafür zahlen<br />
müssen, dass einige wenige sich enorm<br />
bereichert haben und auch keine Gewissensbisse<br />
zu verspüren scheinen, dies fortzuführen.<br />
Auch was das Sparkonzept<br />
unserer schwarz-gelben Regierung betrifft,<br />
erkennt man die gleiche Handschrift, es<br />
gibt keine zusätzlichen Abgaben für die<br />
reicheren Bevölkerungsschichten, demgegenüber<br />
aber Kürzungen bei Hartz IV und<br />
Elterngeld. Es gibt offensichtlich nicht<br />
wenige Menschen, die keinerlei Skrupel<br />
haben, sich systematisch an der Armut<br />
ganzer Bevölkerungsschichten, ja ganzer<br />
Länder zu bereichern, oder wie soll man<br />
sonst das Abschließen von Wetten auf<br />
einen Staatsbankrott interpretieren ?<br />
Die wirksamste Bekämpfung der<br />
Arbeitslosigkeit und damit der zunehmenden<br />
Sozialausgaben ist und bleibt eine<br />
Bildungspolitik, die dafür sorgt, dass möglichst<br />
viele Kinder vernünftige Schulabschlüsse<br />
und eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />
erhalten. Wie die Schule letztendlich<br />
heißt, die dem Kind dies ermöglicht<br />
ist völlig gleichgültig. Wenn an allen<br />
Schulen die dort aufgenommenen Kinder<br />
optimal gefördert werden können und an<br />
ebendieser Schule auch einen ihren<br />
Fähigkeiten entsprechenden Abschluss<br />
erreichen können, dann sind wir auf dem<br />
richtigen Weg. Die in den letzten Wochen<br />
und Monaten wieder aufgebrochene<br />
Schulformdiskussion hilft weder dem<br />
konkreten Kind, noch den betroffenen<br />
Kolleginnen und Kollegen wirklich weiter.<br />
Gerade wir als <strong>GEW</strong>-Kolleginnen und<br />
Kollegen können über die Schulformen<br />
hinweg zusammenarbeiten mit dem Ziel,<br />
den Kindern, die aus welchen Gründen<br />
auch immer jetzt gerade vor uns sitzen<br />
eine möglichst gute und ihren Fähigkeiten<br />
entsprechende Ausbildung zu ermöglichen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich euch<br />
allen erholsame Ferien und ein erfolgreiches<br />
Schuljahr 2010/2011. <br />
Agnes Bender-Rauguth<br />
EuWiS 07-08/2010 | 3