E & G Real Estate: Stuttgarter Büromarktbericht 2019/2020
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STUTTGART – ZUKUNFTSVISIONEN IM BLICK<br />
Der <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Büromarktbericht</strong> <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong>
Look 21<br />
Büro + Wohnen<br />
Büro 21.000 m²<br />
100 % vermietet<br />
Fertigstellung Q4/<strong>2020</strong><br />
Alte Bahndirektion<br />
Büro + Wohnen<br />
Büro 43.000 m²<br />
0 % vermietet<br />
Fertigstellung 2025<br />
Lautenschlager-Areal II<br />
Büro + Einzelhandel + Wohnen<br />
Büro 1.600 m²<br />
100 % vermietet<br />
Fertigstellung Q4/<strong>2020</strong><br />
K32<br />
Büro + Hotel<br />
Büro 13.000 m²<br />
100 % vermietet<br />
Fertigstellung Q4/2021<br />
Königstraße 29<br />
Büro 1.100 m²<br />
70 % vermietet<br />
Fertigstellung Q2/<strong>2019</strong><br />
Eberhardstraße 65<br />
Büro + Einzelhandel + Wohnen<br />
Büro 760 m²<br />
0 % vermietet<br />
Fertigstellung Q2/2021<br />
Calwer Passage<br />
Büro + Einzelhandel + Wohnen<br />
Büro 11.300 m²<br />
100 % vermietet<br />
Fertigstellung Q2/2022<br />
Königstraße 41<br />
Büro + Einzelhandel<br />
Büro 750 m²<br />
100 % vermietet<br />
Fertigstellung Q1/2021<br />
Quelle der Darstellungen: Research E & G <strong>Real</strong> <strong>Estate</strong> GmbH ©, Stand: 31.12.2018
05<br />
Büromarktdaten<br />
Stuttgart im Überblick<br />
INHALT<br />
ENTWICKLUNGEN <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
STUTTGART IM DETAIL<br />
JAHR<br />
Flächen-<br />
umsatz<br />
Repräsentative<br />
Spitzenmieten<br />
Durchschnittsmieten<br />
City<br />
Leerstand<br />
in m 2<br />
Leerstand<br />
in %<br />
Angebotsbestand<br />
Fertigstellungsvolumen<br />
Vorvermietungsvolumen<br />
in m 2<br />
pro m 2<br />
pro m 2<br />
in Mio. m 2<br />
in m 2<br />
in m 2<br />
06<br />
14<br />
23<br />
Vorwort<br />
Öffentliche Hand löst Industriebranche<br />
Stuttgart City/Innenstadt:<br />
2004 152.000 17,00 € 14,50 € 415.000 5,70 7,102 129.000 93.500<br />
Stuttgart und E & G <strong>Real</strong> <strong>Estate</strong><br />
als stärkster Nachfrager ab<br />
Begehrte Lage – aber ohne Angebot<br />
2005 145.000 17,00 € 13,50 € 402.000 5,60 7,170 68.500 51.400<br />
08<br />
15<br />
24<br />
2006 140.000 17,50 € 13,60 € 467.400 6,50 7,222* 52.500 20.500<br />
Entwicklungen<br />
<strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
Deutlich mehr Großverträge<br />
bei nahezu gleicher Vertragsanzahl<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Norden:<br />
Ein gutes Ergebnis, doch die Dynamik lässt nach<br />
2007 169.000 17,50 € 14,50 € 466.000 6,42 7,254 32.600 23.400<br />
09<br />
16<br />
26<br />
2008 180.000 18,00 € 14,50 € 460.000 6,24 7,367 117.000 116.000<br />
Der Anfang ist gemacht<br />
Mieten steigen<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Osten:<br />
2009 171.000 18,00 € 13,60 € 453.000 6,12 7,482 40.000 22.000<br />
Trends und ihre Umsetzung<br />
im Vergleich zum Vorjahr<br />
Größter Nachfrager war die öffentliche Hand<br />
2010 194.000 17,50 € 14,30 € 480.000 6,46 7,402 42.400 22.400<br />
10<br />
Das Rosensteinviertel<br />
19<br />
Leerstand erreicht<br />
28<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Süden:<br />
2011 285.000 18,80 € 14,30 € 424.000 5,71 7,442 45.900 41.200<br />
Die Entscheidung ist gefallen<br />
kritische Größe<br />
Hier ist einiges in Bewegung<br />
2012 191.500 20,00 € 14,50 € 399.000 5,38 7,415 37.000 36.300<br />
12<br />
20<br />
31<br />
2013 258.000 20,00 € 14,40 € 365.000 4,87 7,496 81.200 62.700<br />
Deutliche Steigerung<br />
des Flächenumsatzes<br />
Solider Flächenumsatz<br />
an den Top-7-Standorten<br />
Büromarkt Stuttgart:<br />
Flächenumsätze <strong>2019</strong><br />
2014 278.000 21,50 € 15,30 € 325.000 4,33 7,514 72.500 91.500<br />
2015 290.000 22,80 € 15,90 € 270.000 3,55 7,596 74.900 62.100<br />
PROGNOSEN <strong>2020</strong><br />
2016 432.000 23,00 € 16,20 € 220.000 2,84 7,735 149.200 119.300<br />
2017 270.000 24,30 € 18,50 € 167.000 2,12 7,860 128.600 110.500<br />
2018 218.000 23,00 € 18,20 € 186.000 2,34 7,953 92.800 64.300<br />
32<br />
Prognosen<br />
<strong>2020</strong><br />
33<br />
Die Aussichten für <strong>2020</strong>:<br />
Marktenge und getrübte<br />
konjunkturelle Aussichten<br />
<strong>2019</strong> 313.000 24,00 € 20,40 € 151.000 1,88 8,042 88.800 65.800<br />
* Datenbasis nach Erhebung BulwienGesa AG + Baasner, Möller & Langwald GmbH Quelle: Research E & G <strong>Real</strong> <strong>Estate</strong> GmbH ©, Stand: 31.12.<strong>2019</strong><br />
IHRE ANSPRECHPARTNER<br />
34<br />
E & G REAL ESTATE UND GPP<br />
36<br />
STUTTGART | BÜROMARKTBERICHT <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong>
06 07<br />
VORWORT<br />
STADT STUTTGART UND E & G REAL ESTATE<br />
Investitionen<br />
für eine zukunftsfähige Stadt<br />
Stuttgart<br />
Zentrum für Innovation und technologische Zukunft<br />
Stuttgart ist eine hochattraktive Stadt – für ihre Bürgerinnen und Bürger wie auch für die ansässigen Firmen oder diejenigen,<br />
die planen, diese Wirtschaftsregion ebenfalls für sich zu nutzen und sich hier anzusiedeln. Damit Stuttgart auch weiterhin so<br />
viel Lebens-, Wirtschafts- und Arbeitsqualität bietet, hat die Stadt soeben einen Haushalt der Investitionen für die nächsten<br />
zwei Jahre auf den Weg gebracht. Der Etat für die Jahre <strong>2020</strong>/2021 umfasst insgesamt 8,1 Milliarden Euro. Wichtige Investitionen<br />
entfallen auf die Bereiche Klimaschutz und Bildung, soziale Infrastruktur, nachhaltige Mobilität sowie Städtebau und<br />
Kultur. Damit zeigt die Stadt, dass sie sich auf Krisenzeiten vorbereitet und sich in dem wirtschaftlich schwierigen Umfeld gut<br />
und vorausschauend aufstellt.<br />
Industrie- und wirtschaftspolitisch gilt es, die hiesigen Stärken weiter auszubauen. Die Landeshauptstadt ist also insgesamt<br />
auf einem guten Weg. Insbesondere diese Wachstumsfelder und Branchen stehen dabei schon seit geraumer Zeit im Fokus<br />
unseres Handelns: nachhaltige Mobilität, Umwelttechnologien, erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz, Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien (IKT), Green IT und intelligente Produkte. Ergänzend werden innovative Bereiche<br />
wie beispielsweise die Luft- und Raumfahrt und die Kreativwirtschaft vorangetrieben. Die Schlüsseltechnologien wie z. B.<br />
Mikrosystemtechnik, Photonics, Nanotechnologie, IT, Leichtbau, Ressourceneffizienz, Biotechnologien und neue Werkstoffe<br />
verdienen besonderes Augenmerk.<br />
Zukunftsfähigkeit, die Achtung der Ökologie, wirtschaftlicher Erfolg und soziale Gerechtigkeit kommen nicht von selbst. Sie<br />
sind Ergebnisse intelligenten Wandels samt Einbindung zukünftiger Trends und Entwicklungen in allen Lebensbereichen. Die<br />
Wirtschaft wird in fünf oder zehn Jahren anders aussehen als heute. Wie, das können und müssen wir mitgestalten.<br />
Die Schlagworte Elektromobilität und Digitalisierung sind in aller Munde - Stuttgart hat sich längst auf den Weg gemacht.<br />
So schufen die Automobilkonzerne Daimler und Porsche die Voraussetzungen für modernste Formen der Mobilität, die Stadt<br />
Stuttgart trägt durch ein gut ausgebautes Netz an Ladestationen ihren Teil dazu bei. Diese wertvolle Zusammenarbeit von<br />
Industrie und öffentlicher Hand ist kennzeichnend für die Landeshauptstadt. Auch bei der Digitalisierung spielt Stuttgart<br />
vorne mit: Nach der Vergabe der 5G-Lizenzen im vergangenen Jahr ist die Stadt nun Pilotregion für den Breitbandausbau. Das<br />
eröffnet den hier ansässigen Unternehmen vorteilhafte Möglichkeiten.<br />
Ein weiterer Trend betrifft die moderne Arbeitswelt. Hier geht es um erhöhte Anforderungen an die Arbeitsumgebung und<br />
die Ausstattung des Arbeitsplatzes. Das bedeutet, Büroflächen müssen zunehmend vielfältigere und effizientere Nutzungsmöglichkeiten<br />
bieten, allein schon um die gestiegenen Mietkosten aufgrund des Rückgangs an entsprechenden Flächen und<br />
der ständig steigenden Baupreise wenigstens teilweise aufzufangen. Die Situation in Stuttgart stellt hier nach wie vor eine<br />
Herausforderung dar: Die Leerstandsquote ist auf einen historisch niedrigen Stand von unter 2 % gesunken, die wenigen neu<br />
entstehenden Flächen sind zum großen Teil vorvermietet.<br />
Stuttgart ist außerordentlich attraktiv als Standort für Wohnen und Arbeiten, das zeigen die nach wie vor erfreulich steigenden<br />
Einwohner- und Arbeitsplatzzahlen. Dazu trägt nicht zuletzt eine diversifizierte Industrie- und Dienstleistungslandschaft<br />
bei, die hochqualifizierte Arbeitskräfte anlockt. Vor diesem Hintergrund erweist sich das nunmehr in der Planung befindliche<br />
neue Stadtquartier Rosensteinviertel am Rand der <strong>Stuttgarter</strong> Innenstadt als hochwertige Investition in die urbane Zukunft.<br />
Eine umfassende Analyse der <strong>Stuttgarter</strong> Büromarktsituation sowie daraus resultierende Schlussfolgerungen und Desiderate<br />
finden Sie auf den folgenden Seiten. Wir freuen uns auf anregende Diskussionen mit Ihnen.<br />
FRITZ KUHN<br />
INES AUFRECHT<br />
MARIO CAROLI<br />
BJÖRN HOLZWARTH<br />
Oberbürgermeister<br />
der Landeshauptstadt<br />
Leiterin der Wirtschaftsförderung<br />
der Landeshauptstadt<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
E & G <strong>Real</strong> <strong>Estate</strong><br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
E & G <strong>Real</strong> <strong>Estate</strong><br />
STUTTGART | BÜROMARKTBERICHT <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong> STUTTGART | BÜROMARKTBERICHT <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong>
08<br />
ENTWICKLUNGEN <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
09<br />
Entwicklungen<br />
<strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
Digitalisierung ist die unabdingbare Basis für künftige wirtschaftliche<br />
Prosperität. Ob 5G-Lizenzen, Elektromobilität oder moderne Arbeitswelten<br />
– in Stuttgart wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen.<br />
Hinzu kommt die hohe Attraktivität der Stadt für gut ausgebildete<br />
Arbeitskräfte. Jetzt heißt es: durchstarten.<br />
Der Anfang ist gemacht<br />
Trends und ihre Umsetzung<br />
Die vergangenen Jahre waren vornehmlich von neuen Trends und deren Entwicklung,<br />
aber auch von der Schaffung der Voraussetzungen dafür geprägt. Egal, ob es um die<br />
Einführung „agiler Arbeitsmethoden“, Big Data oder die grundsätzliche Neubetrachtung<br />
zukünftiger Mobilität ging, alles musste erst einmal eine grundlegende Akzeptanz erfahren<br />
und in die Planungsphase eintreten.<br />
DIGITALISIERUNG UND ELEKTROMOBILITÄT<br />
<strong>2019</strong> erfolgte die Vergabe der 5G-Lizenzen. Im Ergebnis<br />
wurden Vereinbarungen mit der Deutschen Telekom getroffen,<br />
Stuttgart wird Pilotregion für den Breitbandausbau.<br />
Bis 2022 sollen 90 % der Unternehmensstandorte an das Gigabit-Glasfasernetz<br />
angeschlossen sein. Damit ist auch die<br />
Grundlage für die nächsten Schritte im Entwicklungsprozess<br />
„autonomes Fahren“ gelegt. Da dieses zukunftsfähige Feld<br />
sehr stark dem internationalen Wettbewerb unterliegt, war<br />
die Schaffung von Verlässlichkeit für die Planung dringend<br />
erforderlich.<br />
Mit dem vorgesehenen breiten Start des Angebots von Elektrofahrzeugen<br />
<strong>2020</strong> wurde die Umsetzung weiterer großer<br />
Projekte eingeleitet. Die Entscheidung der Daimler AG, die<br />
elektrischen Antriebe in Stuttgart herzustellen, sichert auf<br />
kurze und lange Sicht entsprechende Arbeitsplätze und ist<br />
immens wichtig für den Standort. Im Hause Porsche fiel die<br />
Entscheidung für die Elektrifizierung des Fahrzeugangebots<br />
bereits vor einigen Jahren, zwischenzeitlich sind umfangreiche<br />
Maßnahmen zur Umgestaltung des Produktionsstandorts<br />
in Zuffenhausen großenteils abgeschlossen: Die ersten<br />
vollelektrischen Fahrzeuge werden <strong>2020</strong> ausgeliefert.<br />
Parallel zu diesen Entwicklungen beschloss die Stadt Stuttgart,<br />
das schon heute große Netz an Ladesäulen kurzfristig<br />
um 23 Schnellladepunkte zu erweitern.<br />
WEITERHIN BEDARF AN ARBEITSKRÄFTEN<br />
Der stetige Anstieg der Arbeitsplatzzahlen in Stuttgart auf<br />
zwischenzeitlich ca. 430.000 zeigt den immer noch vorhandenen<br />
Bedarf an hochqualifizierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
in allen Bereichen. Dass die Arbeitslosenquote<br />
zum 31.12.<strong>2019</strong> bei lediglich ca. 4,0 % lag, unterstreicht dies.<br />
Bereits Mitte <strong>2019</strong> wurden in verschiedenen Branchen erste<br />
Anzeichen von Auftragsrückgängen sichtbar und erste<br />
damit verbundene Sparmaßnahmen ausgerufen. Welchen<br />
Umfang und welche Dauer diese Maßnahmen haben werden,<br />
lässt sich Ende <strong>2019</strong> nicht abschließend sagen. Immerhin<br />
ist die stark industriell, aber auch mittelständisch<br />
geprägte Region durch die Vielfalt der Unternehmen breit<br />
genug aufgestellt, um eventuelle konjunkturelle Rückgänge<br />
erst einmal verkraften zu können.<br />
Grundsätzlich geht man am Standort Stuttgart für <strong>2020</strong> bis<br />
2030 von einer weiteren Zunahme der Einwohnerzahl auf<br />
dann ca. 650.000 aus.<br />
MODERNE ARBEITSBEDINGUNGEN GEFRAGT<br />
Die sich derzeit ändernden Rahmenbedingungen der Arbeitswelt<br />
betreffen die unterschiedlichsten Akteure am<br />
Markt. Hier ist es die Aufgabe der öffentlichen Hand, innerhalb<br />
vergleichsweise kurzer Zeit entsprechende Prämissen<br />
für die Marktteilnehmer zu schaffen. Zur Umsetzung bedarf<br />
es allerdings der Gewinnung neuer Arbeitskräfte, was wiederum<br />
nur durch moderne Arbeitsformen und Arbeitsplätze<br />
von Erfolg gekrönt sein wird. In Industrie und Dienstleistung<br />
breitet sich das Phänomen der neuen Arbeitswelten<br />
bereits seit Jahren aus, jetzt beginnt es auch bei der öffentlichen<br />
Hand Einzug zu halten.<br />
STUTTGART | BÜROMARKTBERICHT <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
STUTTGART | BÜROMARKTBERICHT <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong>
10 11<br />
ENTWICKLUNGEN <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
Das Rosensteinviertel<br />
Die Entscheidung ist gefallen<br />
Nachdem das Europaviertel in den letzten Zügen der Fertigstellung begriffen ist, zeichnen<br />
sich bereits die nächsten Entwicklungen ab. Die Prämierung der Planung für das Rosensteinviertel<br />
wurde im Sommer <strong>2019</strong> auf der Basis des erfolgten Architektenwettbewerbs<br />
vorgenommen.<br />
EIN NEUES QUARTIER IN DER PLANUNG<br />
ATTRAKTIV FÜR WOHNEN UND ARBEITEN<br />
S 21/Neubaugebiet C2<br />
S 21/Neubaugebiet B<br />
Die Bebauung des Europaviertels ist in die Endphase ein-<br />
Gerade die ehemaligen Gleisflächen – am Rand der Stutt-<br />
getreten, nun folgt die Planung des Rosensteinviertels. Dort<br />
garter Innenstadt am Rosensteinpark gelegen – dürften<br />
wird auf rund 85 Hektar ein neues Stadtquartier entstehen.<br />
nach derzeitigem Stand zum Ende der <strong>2020</strong>er-Jahre eine<br />
Der Rahmenplan dazu soll Ende <strong>2020</strong> fertiggestellt sein.<br />
hochattraktive Wohnlage darstellen. Der frühzeitig gestar-<br />
Beim Rosensteinviertel handelt es sich um den Innenstadtbereich<br />
entlang der Rosensteinstraße, in dem nach Fertig-<br />
tete Wettbewerb soll sowohl die Einbindung der Bürgerinnen<br />
und Bürger ermöglichen, als auch die notwendige Zeit<br />
Entwicklungsfläche<br />
Rosenstein<br />
stellung der Baumaßnahme Stuttgart 21 auf dem Areal der<br />
gewährleisten, die es erfordert, um die entsprechenden Be-<br />
ehemaligen Gleisanlagen ein urbanes Stadtquartier mit<br />
bauungspläne erstellen zu können.<br />
S 21/Neubaugebiet C1<br />
rund 5.000 Wohnungen entstehen soll. Nach heutigem<br />
Mit entsprechenden Flächen für den Büromarkt ist aller-<br />
Stand wird in diesem Areal der Teilbereich „C2“ im Bereich<br />
dings aus heutiger Sicht nicht vor 2025 – 2028 zu rechnen.<br />
City Prag, sprich das Gelände nördlich und östlich des „Bülowturms“,<br />
für weitere Büroflächen zur Verfügung stehen.<br />
Auf den Flächen „C1“ und „B“ ist eine gemischte Nutzung<br />
geplant, hauptsächlich jedoch Wohnbebauung. Angebunden<br />
wird das Gebiet über die neu vorgesehene S-Bahn-<br />
Haltestelle „Mittnachtstraße“, die bis in einigen Jahren<br />
fester Bestandteil des ÖPNV-Netzes sein wird.<br />
Quelle: Stadt Stuttgart<br />
STUTTGART | BÜROMARKTBERICHT <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong> STUTTGART | BÜROMARKTBERICHT <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong>
12 13<br />
ENTWICKLUNGEN <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
Deutliche Steigerung<br />
des Flächenumsatzes<br />
DIE DREI GRÖSSTEN VERTRAGSABSCHLÜSSE<br />
Mieter Teilmarkt Gesamtfläche<br />
Der Flächenumsatz lag zum 31.12.<strong>2019</strong> bei rund 313.000 m². Damit übertraf er die Ergebnisse<br />
der beiden Vorjahre deutlich, ebenso wie den 10-Jahres-Durchschnittswert.<br />
Land Baden-Württemberg (Eigennutzer)<br />
Vector Informatik GmbH<br />
Stuttgart-Feuerbach<br />
Stuttgart-Weilimdorf<br />
ca. 27.200 m 2<br />
ca. 25.000 m 2<br />
UMSATZ LIEGT ÜBER 10-JAHRES-DURCHSCHNITT<br />
Siemens AG<br />
Stuttgart-Zuffenhausen<br />
ca. 20.000 m 2<br />
Mit einem Flächenumsatz von rund 313.000 m² zum<br />
31.12.<strong>2019</strong> lag das Jahresergebnis etwa 44 % über dem<br />
Vorjahresergebnis (31.12.2018: 218.000 m²) und etwa 21 %<br />
über dem 10-Jahres-Durchschnitt. Rund 32.900 m² des Umsatzes<br />
wurden durch eigengenutzte Immobilien erzielt, davon<br />
allein 27.200 m² durch den Erwerb eines Gebäudes in<br />
Stuttgart-Feuerbach durch das Land Baden-Württemberg.<br />
Den größten Mietvertragsabschluss mit rund 25.000 m²<br />
unterzeichnete die Vector Informatik GmbH, die ihren bisherigen<br />
Unternehmensstandort in Stuttgart-Weilimdorf<br />
erweiterte. Außerdem schloss die Siemens AG einen Mietvertrag<br />
über rund 20.000 m² für eine Neubauentwicklung<br />
in Stuttgart-Zuffenhausen.<br />
NÖRDLICHE RANDLAGE MIT GRÖSSTEM FLÄCHENUMSATZ<br />
Durch die drei vorgenannten Vertragsabschlüsse wies der<br />
Teilmarkt Stuttgart-Feuerbach/Zuffenhausen, wie schon<br />
2018, auch im vergangenen Jahr den höchsten Flächenumsatz<br />
auf. Danach folgte die <strong>Stuttgarter</strong> City, die mit einem<br />
Großabschluss im Projekt Look 21 sowie zahlreichen<br />
Kleinverträgen einen nahezu doppelt so hohen Umsatz<br />
verzeichnete wie 2018. Auch der Teilmarkt Stuttgart-Bad<br />
Cannstatt erzielte ein gutes Ergebnis, das vor allem durch<br />
den Abschluss zweier Großverträge der öffentlichen Hand in<br />
ehemals von der Telekom AG genutzten Gebäuden erreicht<br />
wurde.<br />
NEUBAUFLÄCHEN STARK GEFRAGT<br />
Mehr als die Hälfte des Flächenumsatzes entfielen auf Neubau-<br />
oder Sanierungsobjekte. Deren Anteil lag bei rund<br />
56,4 %. Dies macht einmal mehr deutlich, wie groß der<br />
Bedarf an hochwertigen und modernen Büroflächen seitens<br />
der Unternehmen ist.<br />
VERMIETUNGSLEISTUNG BÜROFLÄCHEN STUTTGART 2009 BIS <strong>2019</strong> IN M 2<br />
Ø-Vermietungsleistung: 258.750<br />
171.000<br />
194.000<br />
285.000<br />
191.500<br />
258.000<br />
278.000<br />
290.000<br />
432.000<br />
270.000<br />
218.000<br />
313.000<br />
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 <strong>2019</strong><br />
VERMIETUNGSLEISTUNG IN STUTTGART UND DEN TEILMÄRKTEN IN M 2<br />
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 <strong>2019</strong><br />
City<br />
44.400<br />
38.200<br />
32.800<br />
63.000<br />
61.500<br />
34.600<br />
53.100<br />
65.700<br />
52.800<br />
51.600<br />
27.400<br />
52.200<br />
Innenstadt<br />
41.700<br />
83.800<br />
66.600<br />
97.500<br />
58.400<br />
51.000<br />
44.200<br />
53.500<br />
32.200<br />
39.300<br />
28.400<br />
35.200<br />
Vaihingen/<br />
Möhringen<br />
18.500<br />
20.200<br />
26.200<br />
56.300<br />
18.200<br />
62.000<br />
34.700<br />
56.300<br />
141.200<br />
52.000<br />
30.200<br />
32.600<br />
Fasanenhof<br />
10.600<br />
2.700<br />
5.300<br />
12.500<br />
7.400<br />
5.700<br />
9.100<br />
10.300<br />
19.600<br />
18.600<br />
6.700<br />
12.000<br />
Feuerbach/<br />
Zuffenhausen<br />
12.300<br />
3.300<br />
28.500<br />
24.800<br />
18.700<br />
27.200<br />
34.700<br />
37.400<br />
64.700<br />
5.800<br />
54.600<br />
71.400<br />
Degerloch<br />
9.200<br />
4.900<br />
2.100<br />
4.000<br />
4.800<br />
1.900<br />
1.500<br />
1.300<br />
7.100<br />
9.700<br />
3.200<br />
21.600<br />
Weilimdorf<br />
12.800<br />
5.900<br />
11.400<br />
5.500<br />
5.300<br />
7.700<br />
30.900<br />
42.900<br />
33.100<br />
18.100<br />
15.400<br />
29.200<br />
Bad Cannstatt/<br />
Wangen<br />
12.500<br />
8.100<br />
8.300<br />
13.400<br />
12.000<br />
19.800<br />
54.900<br />
15.100<br />
45.500<br />
11.800<br />
34.500<br />
48.100<br />
Leinfelden-<br />
Echterdingen<br />
18.000<br />
3.900<br />
12.800<br />
8.000<br />
5.200<br />
47.900<br />
14.900<br />
7.500<br />
35.800<br />
63.100<br />
17.600<br />
10.700<br />
Gesamt<br />
180.000<br />
171.000<br />
194.000<br />
285.000<br />
191.500<br />
258.000<br />
278.000<br />
290.000<br />
432.000<br />
270.000<br />
218.000<br />
313.000<br />
Quelle der Darstellungen: Research E & G <strong>Real</strong> <strong>Estate</strong> GmbH ©, Stand: 31.12.<strong>2019</strong><br />
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14 15<br />
ENTWICKLUNGEN <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
Öffentliche Hand löst Industriebranche<br />
als stärkster Nachfrager ab<br />
Als stärkster Flächenabnehmer erwies sich <strong>2019</strong> die öffentliche Hand. Damit wurde die<br />
Industriebranche zum ersten Mal seit Langem wieder von der Poleposition verdrängt,<br />
und zwar sogar auf Rang drei, denn davor platzierte sich die IT/Telekommunikationsbranche.<br />
Deutlich mehr Großverträge<br />
bei nahezu gleicher Vertragsanzahl<br />
<strong>2019</strong> wurden insgesamt 220 Verträge unterzeichnet – etwas weniger als im Vorjahr.<br />
Dafür hat die Anzahl der Großverträge deutlich zugelegt. Den größten Vertrag mit rund<br />
27.200 m² schloss das Land Baden-Württemberg für eine eigengenutzte Immobilie in<br />
Stuttgart-Feuerbach ab.<br />
STADT UND LAND BAUEN FLÄCHEN AUS<br />
BERATER FRAGEN MEHR FLÄCHE NACH<br />
MINIMALER RÜCKGANG BEI DER VERTRAGSANZAHL<br />
MEHR GROSSABSCHLÜSSE<br />
Größter Flächenabnehmer war <strong>2019</strong> die öffentliche Hand.<br />
Ein deutlicher Nachfrageaufschwung war bei beratenden<br />
Im Vergleich zu 2018 waren es <strong>2019</strong> nur sechs Vertragsab-<br />
Rund die Hälfte des gesamten Flächenumsatzes entfiel auf<br />
Umstrukturierungen und die Neuschaffung von Stellen<br />
Unternehmen zu erkennen. Sie mieteten rund 31.500 m²<br />
schlüsse weniger. Deutlich zurückgegangen sind im ver-<br />
Abschlüsse über 5.000 m². Insgesamt wurden elf Verträ-<br />
führten dazu, dass insgesamt rund 75.000 m 2 Büroflä-<br />
an und damit rund 56 % mehr als 2018. Vor allem Rechts-<br />
gangenen Jahr hingegen Vermietungen im kleinflächigen<br />
ge in diesem Flächensegment unterschrieben und damit<br />
che neu angemietet beziehungsweise erworben wurden.<br />
anwalts- und Steuerberatungskanzleien lagen hier vorne.<br />
Segment bis 500 m², wobei der Grund dafür eher im knap-<br />
deutlich mehr als im Jahr davor. Die drei größten Verträge<br />
Zweitstärkster Nachfrager waren Unternehmen aus der IT/<br />
Auf das Gesundheitswesen entfielen rund 8 % des gesam-<br />
pen Angebot als in einem wirklichen Nachfragerückgang zu<br />
mit zusammen rund 72.200 m² umfassten zum einen den<br />
Telekommunikationsbranche mit etwa 53.400 m 2 , gefolgt<br />
ten Flächenumsatzes. Dieser für die Branche hohe Prozent-<br />
sehen ist. In allen anderen Segmenten gab es im Vergleich<br />
Eigennutzerabschluss des Landes in Stuttgart-Feuerbach,<br />
von Industrieunternehmen, die über rund 52.000 m 2 Bü-<br />
satz ist vor allem einer Großanmietung der HALLESCHEN<br />
zu den beiden Vorjahren mehr Vertragsabschlüsse und eine<br />
zum anderen die beiden Großanmietungen der Vector In-<br />
rofläche neue Verträge abschlossen. Damit wurde die seit<br />
Krankenversicherung in einem Neubau in Stuttgart-De-<br />
ausgewogenere Verteilung.<br />
formatik GmbH in Stuttgart-Weilimdorf und der Siemens<br />
vielen Jahren an der Spitze stehende Industriebranche<br />
gerloch über rund 19.600 m² geschuldet. Etwa 10.000 m²<br />
Die Vertragsanzahl bei Flächen von 1.001 bis 2.000 m 2 hat<br />
AG in Stuttgart-Zuffenhausen. Rund 54.000 m² entfielen<br />
auf den dritten Platz verwiesen. Als eine Ursache hierfür<br />
wurden von Bildungsunternehmen angemietet, wobei es<br />
im Jahr <strong>2019</strong> deutlich zugenommen. In dieser Größenord-<br />
auf Anmietungen über 10.000 m². Bei den Großabschlüssen<br />
können sicherlich die aufgrund der Energiewende und der<br />
hier nicht unbedingt an der Nachfrage fehlte, sondern eher<br />
nung wurden Verträge fast ausschließlich in Randlagen ab-<br />
handelte es sich überwiegend um Anmietungen in Neu-<br />
Digitalisierung erforderlichen Transformationsprozesse an-<br />
die Schwierigkeit bestand, in einem so engen Markt geeig-<br />
geschlossen.<br />
bauprojekten.<br />
gesehen werden. Die Entwicklung hat vor allem in der Au-<br />
nete Flächen zu finden. Finanzdienstleister spielten bei An-<br />
tomobil- und Zulieferbranche sowie im Maschinenbau zu<br />
mietungen <strong>2019</strong> keine wesentliche Rolle. Einen deutlichen<br />
einer abwartenden Haltung geführt.<br />
Nachfragerückgang von rund 83 % gab es in der Medien-/<br />
Kommunikationsbranche.<br />
VERTRÄGE NACH FLÄCHE IM VERGLEICH<br />
VERTRÄGE NACH ANZAHL IM VERGLEICH<br />
FLÄCHENUMSATZ DER BRANCHEN IN %<br />
Gesamtfläche 2018: 218.000 m 2<br />
Gesamtzahl 2018: 226<br />
Gesamtfläche <strong>2019</strong>: 313.000 m 2<br />
Gesamtzahl <strong>2019</strong>: 220<br />
156.100<br />
1,3 % Finanzdienstleister<br />
37.100<br />
31.700<br />
29.600<br />
36.900<br />
21.900<br />
37.900<br />
46.400<br />
50.400<br />
83.000<br />
149<br />
116<br />
42<br />
50<br />
16<br />
27<br />
14<br />
16<br />
5<br />
11<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.000 m 2<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.000 m 2<br />
Quelle der Darstellungen: Research E & G <strong>Real</strong> <strong>Estate</strong> GmbH ©, Stand: 31.12.<strong>2019</strong><br />
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16 17<br />
ENTWICKLUNGEN <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
Mieten steigen<br />
im Vergleich zum Vorjahr<br />
Zum 31.12.<strong>2019</strong> lag die Spitzenmiete in Stuttgart bei 24,00 €/m². Für das gesamte Stadtgebiet<br />
inklusive Leinfelden-Echterdingen konnte eine Durchschnittsmiete von 16,20 €/m²<br />
ermittelt werden. Beide Werte stiegen gegenüber dem Vorjahr an.<br />
DURCHSCHNITTSMIETE STEIGT DEUTLICH AN<br />
Während sich die Spitzenmiete 2018 gegenüber dem Jahr<br />
davor reduziert hatte, ließ sich im Jahr <strong>2019</strong> wieder ein<br />
Anstieg feststellen. Zum 31.12.<strong>2019</strong> lag die Spitzenmiete<br />
mit 24,00 €/m² rund 4 % über dem Vorjahreswert. Zu<br />
diesem Ergebnis trugen einige wenige Vermietungen in<br />
Neubau- bzw. Sanierungsobjekten bei, die in der <strong>Stuttgarter</strong><br />
City aufgrund der geringen Neubaufertigstellungen<br />
derzeit eher spärlich vorhanden sind. Viele Abschlüsse in<br />
Neubauprojekten in den Randlagen und Preissteigerungen,<br />
die aufgrund des knappen Flächenangebots bei der<br />
Nachvermietung von Bestandsflächen vereinbart werden<br />
konnten, sorgten für einen deutlichen Anstieg der Durchschnittsmiete.<br />
Sie lag mit 16,20 €/m² rund 17 % höher als<br />
im Vorjahr.<br />
VIELE NEUBAUFLÄCHEN IN DEN RANDLAGEN<br />
Ein absoluter Rekordwert konnte mit 19,80 €/m² unter anderem<br />
bei einer Neubauvermietung in südlicher Randlage<br />
erzielt werden. Durch zahlreiche Vermietungen, z. B. an Vector<br />
Informatik im „W 9“ auf dem Wissenscampus in Weilimdorf,<br />
Siemens im „Urbanic“ in Zuffenhausen oder Nokia im<br />
„Technologie Center II“ in Feuerbach, stiegen die Spitzenwerte<br />
auch in den nördlichen Teilmärkten deutlich an. Ebenso<br />
konnten die Mieten in den östlichen Teilmärkten gesteigert<br />
werden, wo unter anderem das „Hammerwerk“ einen größeren<br />
Mieter gefunden hat, auch im „LEO Business Campus<br />
Stuttgart“ wurde ein Vertrag unterzeichnet. Im Vergleich<br />
zum Jahr davor, wo ein Großteil der abgeschlossenen Verträge<br />
noch im Bereich zwischen 10,00 und 12,00 €/m² lag, gab<br />
es <strong>2019</strong> deutlich mehr Abschlüsse über 13,00 €/m².<br />
SPITZEN- UND DURCHSCHNITTSMIETEN STUTTGART CITY 2009 BIS <strong>2019</strong> IN €/M²<br />
13,60 18,00<br />
14,30 17,50<br />
14,30 18,80<br />
14,50<br />
20,00<br />
20,00<br />
21,50<br />
22,80<br />
23,00<br />
24,30<br />
23,00<br />
SPITZENMIETEN<br />
14,40<br />
15,30<br />
15,90<br />
16,20<br />
18,50<br />
18,20<br />
DURCHSCHNITTSMIETEN<br />
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018<br />
24,00<br />
20,40<br />
<strong>2019</strong><br />
VERTRAGSANZAHL NACH MIETPREISEN IN €/M 2 ZUM 31.12.<strong>2019</strong><br />
SPITZEN- UND DURCHSCHNITTSMIETEN <strong>2019</strong> IN €/M 2<br />
9,00 – 11,00<br />
11,01 – 13,00<br />
13,01 – 15,00<br />
Ø gesamtes Stadtgebiet: 16,20<br />
(2018: 13,90)<br />
15,01 – 17,00<br />
17,01 – 19,00<br />
19,01 – 21,00<br />
Spitzenmieten<br />
21,01 – 23,00<br />
≥ 23,01<br />
24,00<br />
20,40<br />
19,50<br />
15,30<br />
16,50<br />
13,50<br />
17,00<br />
12,50<br />
19,80<br />
14,60<br />
Durchschnittsmieten<br />
10 20 30 40 50<br />
City Innenstadt Außenbezirk<br />
Nord<br />
Außenbezirk<br />
Ost<br />
Außenbezirk<br />
Süd<br />
Quelle der Darstellungen: Research E & G <strong>Real</strong> <strong>Estate</strong> GmbH ©, Stand: 31.12.<strong>2019</strong><br />
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18 19<br />
ENTWICKLUNGEN <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
FERTIGSTELLUNGSVOLUMEN IN STUTTGART IN M 2<br />
Baufertigstellung<br />
Vorvermietung<br />
45.000<br />
ANGEBOTSRESERVE ZUM 31.12.<strong>2019</strong> UND DIE PROZENTUALE VERÄNDERUNG ZU 2018<br />
Gebiet<br />
41.200<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Innenstadt<br />
Möhringen<br />
37.000<br />
36.300<br />
81.200<br />
62.700<br />
Bad Cannstatt, Wangen, Hedelfingen<br />
72.500<br />
33.600<br />
81.900<br />
69.500<br />
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 <strong>2019</strong> <strong>2020</strong><br />
149.200<br />
119.300<br />
128.600<br />
110.500<br />
Angebotsreserve<br />
25.500 m 2<br />
21.100 m 2<br />
18.900 m 2<br />
92.800<br />
47.500<br />
88.800<br />
65.800<br />
125.800*<br />
102.900*<br />
205.600*<br />
136.500*<br />
2021<br />
* Geplante Baufertigstellung bzw. Vorvermietung<br />
Prozentuale Veränderung zu 2018<br />
− 6,9 %<br />
− 8,3 %<br />
− 9,1 %<br />
Leerstand erreicht<br />
kritische Größe<br />
Zum 31.12.<strong>2019</strong> umfasste der gesamte Flächenbestand rund 8,042 Mio. m². Davon waren<br />
nur noch etwa 151.000 m² kurzfristig verfügbar. Die Leerstandsquote lag damit bei<br />
lediglich knapp 1,9 %.<br />
UNTERSCHIEDLICHE ENTWICKLUNG IN TEILMÄRKTEN<br />
Das Flächenangebot hat sich zum 31.12.<strong>2019</strong> um rund<br />
18,8 % gegenüber dem Vorjahr (31.12.2018: 186.000 m²)<br />
reduziert. Nutzer, die sich gerade am Markt umschauen,<br />
haben so gut wie keine Auswahl an Alternativflächen. Es<br />
mangelt sowohl an Neubau- als auch an Bestandsflächen.<br />
Außerdem zieht sich die Flächenknappheit durch alle Größensegmente<br />
hindurch.<br />
KAUM NOCH ANGEBOT IN DER CITY<br />
Mit einem Minus von rund 46,9 % verzeichnete die <strong>Stuttgarter</strong><br />
City einen extremen Flächenrückgang im Vergleich<br />
zum Jahr davor. Zum 31.12.<strong>2019</strong> standen hier nur noch<br />
11.300 m² Bürofläche zur Verfügung, große zusammenhängende<br />
Flächen, die kurzfristig verfügbar sind, gibt es derzeit<br />
nicht. Nachdem der zweite Bauteil des „Look 21“ mit rund<br />
11.200 m² an die Transnet BW und auch die Restflächen im<br />
„Lautenschlager-Areal, Bauteil 2“ vermietet wurden, werden<br />
kurzfristig keine weiteren Neubauflächen auf den Markt<br />
kommen.<br />
RÜCKGANG AUCH IN DEN RANDLAGEN<br />
In allen Teilmärkten der Randlagen hat sich das Flächenangebot<br />
ebenfalls reduziert, am deutlichsten mit einem satten<br />
Minus von rund 56,2 % im Gewerbegebiet Fasanenhof. Hier<br />
konnte der neu errichtete „Bürocampus Fasanenhof“ vollvermietet<br />
werden, außerdem wurden Mietverträge über<br />
größere Bestandsflächen im „Businesspark Stuttgart“ abgeschlossen.<br />
KEINE ENTSPANNUNG IN SICHT<br />
Die in den kommenden zwei Jahren zu erwartenden Fertigstellungen<br />
werden nicht zu einer wesentlichen Entspannung<br />
beitragen. 82 % der <strong>2020</strong> voraussichtlich auf den<br />
Markt kommenden Neubauflächen sind bereits an Nutzer<br />
vergeben. Von den Fertigstellungen im Jahr darauf sind<br />
schon ca. 64 % vorvermietet. 2021 werden zwar noch rund<br />
55.600 m² auf den Markt kommen, allerdings ausschließlich<br />
in Randlagen.<br />
Fasanenhof<br />
Degerloch<br />
Vaihingen<br />
Leinfelden-Echterdingen<br />
Stuttgart City<br />
Feuerbach, Zuffenhausen<br />
Weilimdorf<br />
15.500 m 2<br />
14.800 m 2<br />
13.100 m 2<br />
12.200 m 2<br />
11.300 m 2<br />
10.400 m 2<br />
8.200 m 2<br />
− 56,2 %<br />
− 15,4 %<br />
+ 14,4 %<br />
− 0,8 %<br />
− 46,9 %<br />
− 10,4 %<br />
− 10,9 %<br />
Gesamtreserve: 151.000 m 2<br />
Leerstandsquote: 1,88 %<br />
Quelle der Darstellungen: Research E & G <strong>Real</strong> <strong>Estate</strong> GmbH ©, Stand: 31.12.<strong>2019</strong><br />
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20 21<br />
ENTWICKLUNGEN <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong><br />
Solider Flächenumsatz<br />
an den Top-7-Standorten<br />
LEERSTÄNDE IM DEUTSCHLANDWEITEN VERGLEICH IN %<br />
2013 2014 2015 2016 2017 2018 <strong>2019</strong><br />
Zum 31.12.<strong>2019</strong> lag der Flächenumsatz der Top-7-Standorte Berlin, Düsseldorf,<br />
Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, München und Stuttgart bei 3,8 Mio. m². Die Leerstände<br />
befanden sich auf Rekordtief.<br />
BERLIN IST SPITZENREITER<br />
WEITER SINKENDE LEERSTÄNDE<br />
7,0<br />
6,0<br />
5,2<br />
5,1<br />
4,3<br />
3,5<br />
2,9<br />
5,3<br />
4,8<br />
4,3<br />
3,7<br />
2,2<br />
1,8<br />
1,2<br />
10,9<br />
10,9<br />
10,4<br />
9,8<br />
8,4<br />
7,6<br />
7,1<br />
7,4<br />
6,9<br />
5,7<br />
5,1<br />
3,6<br />
2,6<br />
2,3<br />
13,8<br />
12,5<br />
11,8<br />
11,7<br />
8,7<br />
7,4<br />
7,0<br />
4,9<br />
4,3<br />
3,5<br />
2,8<br />
2,1<br />
2,3<br />
1,9<br />
6,3<br />
5,8<br />
4,0<br />
3,7<br />
2,5<br />
1,8<br />
1,6<br />
Mit rund 910.000 m² erreichte Berlin den höchsten Flächenumsatz<br />
und steigerte sein Vorjahresergebnis damit deutlich.<br />
Der größte Einzelvertrag wurde mit 55.000 m² von Amazon<br />
im „Edge East Side“ gezeichnet. In München wurden dagegen<br />
nur rund 761.500 m² Bürofläche umgesetzt. Dieser<br />
deutliche Rückgang im Vergleich zu 2018 lässt sich zum einen<br />
mit dem knappen Angebot und zum anderen damit begründen,<br />
dass sich einige Großabschlüsse in das neue Jahr<br />
verschoben haben. Die größte Anmietung erfolgte durch<br />
Apple über 30.000 m² im Gebäude „Karl“. Frankfurt wies ein<br />
ähnliches Ergebnis wie 2018 auf. Hier schloss die DekaBank<br />
mit rund 46.200 m² den größten Vertrag ab. Hamburg verzeichnete<br />
einen leichten Rückgang beim Flächenumsatz:<br />
Den größten Mietvertrag mit 40.000 m² unterzeichnete<br />
die Otto Group. Ein deutliches Plus von 38 % gab es beim<br />
Flächenumsatz in Düsseldorf, wo der größte Vertrag rund<br />
34.000 m² umfasste. In Köln ging der Flächenumsatz zwar<br />
zurück, allerdings herrscht dort weiterhin eine gute Flächennachfrage.<br />
Das Angebot an den Top-7-Standorten an frei stehenden<br />
und innerhalb von drei Monaten beziehbaren Büroflächen<br />
lag bei 2,66 Mio. m². Dies entspricht einer Leerstandsquote<br />
von rund 2,9 %. Während sich Frankfurt und Düsseldorf<br />
diesbezüglich noch auf einem komfortablen Niveau bewegen,<br />
weisen die Standorte Berlin, München und Stuttgart<br />
bei Leerstandsquoten unter 2 % extreme Angebotsengpässe<br />
auf.<br />
Für die Jahre <strong>2020</strong>/2021 ist an den Top-7-Standorten ein<br />
Fertigstellungsvolumen von etwa 2,92 Mio. m² zu erwarten.<br />
Hiervon sind aber bereits 73 % vorvermietet. Nur an einigen<br />
wenigen Standorten wird es daher zu einer Entspannung<br />
beim Flächenangebot kommen.<br />
Hamburg Berlin Düsseldorf Köln Frankfurt a. M. Stuttgart München<br />
FLÄCHENUMSATZ DER TOP-7-STANDORTE 2009 BIS <strong>2019</strong> IN %<br />
540.000<br />
590.000<br />
853.000<br />
716.700<br />
608.000<br />
583.950<br />
755.000<br />
764.000<br />
877.000<br />
171.000<br />
194.000<br />
285.000<br />
191.500<br />
258.000<br />
278.000<br />
290.000<br />
432.000<br />
270.000<br />
218.000 955.000<br />
313.000<br />
761.500<br />
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 <strong>2019</strong><br />
STUTTGART IM BUNDESWEITEN VERGLEICH<br />
Berlin<br />
München<br />
Frankfurt a. M.<br />
Hamburg<br />
Düsseldorf<br />
Stuttgart<br />
Köln<br />
WEITERER ANSTIEG DER MIETEN<br />
Auch bedingt durch das immer geringer werdende Flächenangebot<br />
stiegen die Mieten an allen Top-7-Standorten<br />
weiter an, allerdings unterschiedlich stark. Bei der<br />
Spitzenmiete gab es Steigerungen zwischen 3 % (Frankfurt<br />
und München) und 15 % (Berlin). Mit 45,00 €/m²<br />
erzielte Frankfurt erneut die höchste Spitzenmiete. Die<br />
Durchschnittsmieten stiegen zwischen 2 % (Frankfurt) und<br />
30 % (Berlin). Die höchste Durchschnittsmiete mit 27,60 €/m²<br />
wurde hingegen in Berlin erreicht.<br />
Hamburg<br />
Berlin<br />
Düsseldorf<br />
Köln<br />
Frankfurt a. M.<br />
Stuttgart<br />
Flächenumsatz in m 2 Spitzenmiete in € /m 2 Durchschnittsmiete in € /m 2 Leerstandsquote in %<br />
<strong>2019</strong> 2018 <strong>2019</strong> 2018 <strong>2019</strong> 2018 <strong>2019</strong> 2018<br />
545.000 590.000 29,50 27,50 17,70 15,80 2,9 3,5<br />
910.000 835.000 38,50 33,50 27,60 21,30 1,2 1,8<br />
461.000 334.600 28,50 27,50 16,60 16,10 7,1 7,6<br />
290.000 310.000 26,00 23,00 16,70 15,00 2,3 2,6<br />
591.400 639.400 45,00 43,50 20,40 20,00 7,0 7,4<br />
313.000 218.000 24,00 23,00 16,20 13,90 1,9 2,3<br />
München<br />
761.500<br />
955.000<br />
38,00<br />
36,80<br />
20,50<br />
18,65<br />
1,6<br />
1,8<br />
Quelle der Darstellungen: Research E & G <strong>Real</strong> <strong>Estate</strong> GmbH ©, Stand: 31.12.<strong>2019</strong><br />
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22<br />
23<br />
STUTTGART IM DETAIL<br />
Stuttgart<br />
im Detail<br />
Ein ausgesprochener Flächenmangel im Zentrum und ein teils nur<br />
unwesentlich besseres Angebot in den Randlagen kennzeichnen die<br />
derzeitige Situation des Büromarkts in Stuttgart. Trotzdem finden<br />
Flächen, die den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügen, schwer<br />
einen Abnehmer.<br />
Stuttgart City/Innenstadt:<br />
Begehrte Lage – aber ohne Angebot<br />
Neue Flächen? Fehlanzeige! Was sich bereits seit einiger Zeit anbahnte, wird allmählich<br />
zum Faktum: Im Innenstadtbereich sind die letzten größeren freien Büroflächen vergeben,<br />
aber neue kommen erst einmal nicht hinzu.<br />
Seit Längerem zeichnet sich ab, dass es in den Jahren <strong>2020</strong><br />
bis 2023 im Innenstadtbereich keine Neubauprojekte geben<br />
wird. Abgesehen von Revitalisierungen wie z. B. am oberen<br />
Ende der Königstraße oder einem kleineren Neubauprojekt<br />
auf der Königstraße sind <strong>2020</strong> keine neuen Büroflächen in<br />
diesem Gebiet zu erwarten. Auch wenn die Umsetzung der<br />
Maßnahmen jetzt erst stattfindet, haben diese Flächen, wie<br />
in der Vergangenheit bereits mehrfach geschehen, schon<br />
ihre neuen Nutzer und stehen dem Markt nicht mehr zur<br />
Verfügung.<br />
Die Flächenumsätze im City-/Innenstadtbereich lagen <strong>2019</strong><br />
bei rund 87.400 m² bzw. rund 18 % der insgesamt am Markt<br />
abgeschlossenen Verträge. Der Spitzenmietpreis für die City<br />
liegt bei 24,00 €/m², der für die Innenstadt bei 19,50 €/m²,<br />
wobei anzumerken ist, dass aufgrund fehlender Abschlüsse<br />
im Neubaubereich die Spitzenmieten nur unwesentlich<br />
gestiegen sind. Mietpreissteigerungen, die nur durch die<br />
Marktenge, nicht aber durch eine Aufwertung des Produkts<br />
gerechtfertigt werden, werden marktseitig nicht immer<br />
akzeptiert.<br />
Im Jahr <strong>2019</strong> konnte die letzte große zusammenhängende<br />
Fläche im Neubauprojekt „Look 21“ an die Transnet BW vermietet<br />
werden. Die Situation im Bereich der City/Innenstadt<br />
hat sich in den letzten zwölf Monaten weiter verschärft. Des<br />
Weiteren fand eine größere Bestandsfläche mit ca. 5.000 m² in<br />
Citylage innerhalb kurzer Zeit einen neuen Nutzer. Zwischenzeitlich<br />
sind nur noch sehr vereinzelt hochwertige Kleinflächen<br />
verfügbar. Die Vorstellung einer Auswahl verschiedener Flächenangebote<br />
für Interessenten ist derzeit nahezu unmöglich.<br />
Bis dato in der City/Innenstadt untergebrachte Nutzer ziehen<br />
inzwischen aufgrund des fehlenden Angebots auch in<br />
periphere Lagen, wenn sie dort geeignete Flächen finden.<br />
Projektentwicklern, die in der Lage sind, in den nächsten 24<br />
Monaten entsprechende Flächen in der Innenstadt/City anzubieten,<br />
dürfte eine kurzfristige Vermietung sicher sein.<br />
City<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.000 m 2<br />
% Anteil Fläche<br />
m 2<br />
Ø Mietpreis<br />
Spitzenmiete<br />
18 %<br />
9.400<br />
19 %<br />
9.900<br />
9 %<br />
32 %<br />
4.600<br />
16.200<br />
20,40 €/m 2<br />
24,00 €/m 2<br />
22 %<br />
12.100<br />
Innenstadt<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.000 m 2<br />
% Anteil Fläche<br />
m 2<br />
Ø Mietpreis<br />
Spitzenmiete<br />
28 %<br />
10.200<br />
19 %<br />
6.300<br />
13 %<br />
21 %<br />
4.600<br />
7.200<br />
15,30 €/m 2<br />
19,50 €/m 2<br />
19 %<br />
6.900<br />
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STUTTGART | BÜROMARKTBERICHT <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong>
24 25<br />
STUTTGART IM DETAIL<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Norden:<br />
Ein gutes Ergebnis, doch die Dynamik lässt nach<br />
Der <strong>Stuttgarter</strong> Norden profitierte <strong>2019</strong> noch von in den Jahren zuvor angestoßenen<br />
Projekten und Entwicklungen, diese Dynamik dürfte sich in naher Zukunft aber deutlich<br />
abschwächen. Hohe Vorvermietungen bei Neubauflächen und eine bedenklich geringe<br />
Leerstandsquote verschärfen die Situation.<br />
FEUERBACH<br />
Das von Bosch angestoßene Eigennutzerprojekt an der Steiermärker<br />
Straße mit rund 50.000 m² wird zwischenzeitlich<br />
sichtbar, seine Fertigstellung ist für 2021 zu erwarten. Das<br />
ebenfalls im Bau befindliche Areal „MAYOFFICE“, eine Mischung<br />
aus Wohnen und Gewerbe, ist im Rohbau fertiggestellt<br />
und weist bereits heute einen Vermietungsstand von<br />
über 70 % auf. Eine Vollvermietung bis zur Fertigstellung<br />
dürfte realistisch sein. Auf dem Nachbargrundstück entsteht<br />
derzeit der letzte Baustein der „City Prag“, eine Wohnbebauung<br />
mit einem vorgelagerten kleineren Bürogebäude.<br />
Insgesamt entstehen dort ca. 250 Wohnungen sowie ca.<br />
4.000 m² Bürofläche. Im Rahmen einer weiteren Neubebauung<br />
entsteht, angrenzend an das Projekt der Instone, ein<br />
neues Gebäude eines Verbandes mit ca. 5.000 m², belegt<br />
durch einen Eigennutzer. Mit Abschluss dieser Maßnahme<br />
ist die Gesamtbebauung „City Prag“ rund um das Theaterhaus<br />
mit alles in allem ca. 870 Wohneinheiten und ca.<br />
25.000 m² Bürofläche inkl. des Bürokomplexes Skyline vollendet.<br />
Leider konnte <strong>2019</strong> im Hinblick auf das Leitz-Areal noch keine<br />
sichtbare Veränderung festgestellt werden. Allerdings ist<br />
vorgesehen, dass dieses Produkt, eines der letzten mit loft-<br />
artigem Charakter am <strong>Stuttgarter</strong> Markt, <strong>2020</strong>, spätestens<br />
aber 2021, in die Vermarktung kommt.<br />
Auch im Gebiet Löwentor, das offiziell zu Stuttgart-Ost zählt,<br />
allerdings von den Nutzern als dem <strong>Stuttgarter</strong> Norden zu<br />
gehörig angesehen wird, ist einiges in Bewegung. Das<br />
seit einigen Jahren geplante Projekt „LEO“ in der Löwentorstraße<br />
konnte im ersten Bauabschnitt zwischenzeitlich<br />
vollständig an die Deutsche Telekom und an Nutzer aus der<br />
Industrie vermietet werden. Die weiteren Bauteile „L“ und<br />
„O“ wurden in Q3/<strong>2019</strong> begonnen und sollen bis Ende 2021<br />
fertiggestellt sein.<br />
Das Gesamtgebiet Löwentor wird durch diese Entwicklung<br />
weiter an Attraktivität gewinnen. Derzeit fehlt es noch an der<br />
Infrastruktur für die tägliche Versorgung. So bleibt zu hoffen,<br />
dass sich dies mit der Ansiedlung weiterer Nutzer bessern<br />
wird. Die im Rahmen der Vermietung erzielten Mietpreise<br />
für die Neubauflächen sind auch an diesem Standort in<br />
noch nie dagewesene Höhen, hier 18,50 €/m², vorgestoßen.<br />
Bereits Ende 2018 wurde das Projekt „Porsche Design Tower“<br />
der Bülow AG angekündigt. Geplant ist die Errichtung<br />
eines Hochhauses und neuer Niederlassungsräume für die<br />
Porsche SE. Die Nutzer des Hochhauses stehen mit dem Hotelkonzept<br />
„Radisson Blue“ sowie Büroflächen, die ebenfalls<br />
an die Porsche SE vermietet werden, bereits fest. Die übrigen<br />
Flächen im zum Objekt gehörigen Flachbau – Eigentümer<br />
ist die Porsche SE – wird das Automobilunternehmen<br />
vollständig für seine zukünftige Niederlassung sowie einen<br />
dazugehörigen Werkstattbereich nutzen. Der Baubeginn<br />
ist für <strong>2020</strong>, die Fertigstellung für 2022 vorgesehen. Insgesamt<br />
wurde im Markt Feuerbach mit ca. 49.000 m² ein<br />
Rekordergebnis im Flächenumsatz erzielt. Maßgeblich<br />
geprägt wurde es durch einen Eigennutzer der öffentlichen<br />
Hand, der ca. 27.000 m² Bürofläche erwarb. Die<br />
abgeschlossenen zehn Verträge zeigen allerdings deutlich<br />
die Volatilität des Marktes. Die Mietpreise für das<br />
dem ebenfalls dort ansässigen „Excel Business Campus“ zu<br />
einem hochwertigen Dienstleistungsstandort. Parallel zur<br />
Neubaumaßnahme „Urbanic“ wird die Verkehrserschließung<br />
des „Excel Business Campus“ für einen besseren Verkehrsfluss<br />
in Stoßzeiten umgestaltet.<br />
Gebiet Feuerbach lagen im Durchschnitt bei 14,10 €/m²<br />
und in der Spitze bei 16,50 €/m², bedingt durch Neubauprojekte<br />
gab es auch Abschlüsse mit 19,70 €/m².<br />
WEILIMDORF<br />
Auch <strong>2019</strong> hat sich die bereits seit zwei Jahren minimale<br />
Leerstandsquote in Weilimdorf nicht verändert. So wurden<br />
ZUFFENHAUSEN<br />
In Zuffenhausen entwickelt sich der Standort um den Porscheplatz<br />
allmählich. Zwischenzeitlich ist das gesamte Areal<br />
der ehemaligen Spedition Fritz abgeräumt und der Tiefbau<br />
hat begonnen. Vorgesehen ist an der Ecke Schwieberdinger-/Lorenzstraße<br />
das Projekt „Urbanic“, ein Bürocampus<br />
mit ca. 2.500 neuen Arbeitsplätzen, bestehend aus mehreren<br />
Gebäuden. Auch hier konnte bereits <strong>2019</strong> als Generalmieter<br />
die Siemens AG gewonnen werden. Die Umgebung<br />
des Porsche-Platzes wird sich durch die weitere Umgestaltung<br />
des Werksareals der Porsche SE bald nochmals verändern.<br />
die mit 29.200 m² sehr guten Umsätze am Markt mit<br />
nur wenigen Verträgen erreicht. Das seit Jahren wachsende<br />
Softwareunternehmen Vector hat sich erneut erweitert<br />
und sowohl alle Flächen im Neubauprojekt „W9“ als auch<br />
Teilflächen im Bestandsgebäude „W11“ abgenommen. Insgesamt<br />
wird der ehemalige „SIEMENS Campus“ jetzt unter<br />
dem Namen „Wissenscampus“ geführt. Weitere Verträge<br />
am Standort beliefen sich auf ein Gesamtvolumen von gut<br />
4.000 m². Die geringe Leerstandsquote wirkte sich auf die<br />
Anzahl der abgeschlossenen Verträge aus, die mit lediglich<br />
sieben Deals historisch niedrig war.<br />
So entwickelt sich der Standort in Verbindung mit<br />
Weilimdorf<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.000 m 2<br />
% Anteil Fläche<br />
m 2<br />
Ø Mietpreis<br />
Spitzenmiete<br />
3 %<br />
900<br />
0 %<br />
0<br />
11 %<br />
3.300<br />
10,30 €/m 2<br />
12,50 €/m 2 0 %<br />
0<br />
86 %<br />
25.000<br />
Feuerbach/<br />
Zuffenhausen<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.000 m 2<br />
% Anteil Fläche<br />
m 2<br />
Ø Mietpreis<br />
Spitzenmiete<br />
3 %<br />
1.800<br />
2 %<br />
1.600<br />
0 %<br />
11 %<br />
0<br />
7.300<br />
14,30 €/m 2<br />
17,50 €/m 2<br />
84 %<br />
60.700<br />
Urbanic, Stuttgart-Zuffenhausen<br />
Quelle: Fritz OHG<br />
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26 27<br />
STUTTGART IM DETAIL<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Osten:<br />
Größter Nachfrager war die öffentliche Hand<br />
Der <strong>Stuttgarter</strong> Osten war Nutznießer der Nachfrageverlagerung aus dem Innenstadt-<br />
bereich aufgrund der dort fehlenden Flächen, das trug zum insgesamt sehr guten Ergebnis<br />
in Bad Cannstatt bei. Allerdings sind neue Flächen auch hier erst in den kommenden<br />
Jahren zu erwarten.<br />
BAD CANNSTATT<br />
Der <strong>Stuttgarter</strong> Osten hat von der Marktenge der City/Innenstadt<br />
profitiert. Mangels Großflächen im City-/Innenstadtbereich<br />
verlagerten sich die Flächengesuche der öffentlichen<br />
Hand. Sowohl das Land Baden-Württemberg<br />
als auch die Landeshauptstadt Stuttgart sicherten sich<br />
freigezogene Flächen der Telekom im Areal der Nauheimer/<br />
Decker Straße. Für das Land war es eine Erweiterung dort<br />
bereits bestehender Anmietungen, für die Stadt Stuttgart<br />
eine Neuanmietung zur Deckung des Flächenbedarfs der<br />
im Haushalt <strong>2020</strong>/2021 beschlossenen neuen Stellen. Ein<br />
weiterer Nutzer der öffentlichen Hand hat sich Großteile<br />
des seit Jahren projektierten „Hammerwerks“, der neu geplanten<br />
Flächen der Aurelis, im Bereich Augsburger Straße<br />
gesichert. Allein diese Anmietungen stellen 70 % des Gesamtumsatzes<br />
im <strong>Stuttgarter</strong> Osten dar. Insgesamt ist das<br />
Vermietungsergebnis mit ca. 48.000 m² für den <strong>Stuttgarter</strong><br />
Osten sehr gut, auch die Anzahl der Verträge passt in das<br />
übliche Bild der vergangenen Jahre.<br />
Im Neckarpark, der dominierenden Entwicklung des Gebiets,<br />
ist in die fertiggestellten Gebäude der Daimlerstraße die<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Volksbank als Nutzer eingezogen. Der Bereich<br />
des ehemaligen Güterbahnhofs verändert sich jetzt stetig:<br />
Insgesamt werden dort Wohnraum für ca. 2.100 Menschen<br />
und Büroflächen mit insgesamt ca. 73.000 m² entstehen.<br />
Nachdem seitens der Stadt zwischenzeitlich klare zeitliche<br />
Festlegungen für den Baubeginn der Wohnbebauung vorliegen,<br />
werden die entstehenden Büro- und Hotelgebäude,<br />
die auch als Schallschutz für die dahinter liegende Wohnbebauung<br />
an der Mercedesstraße auf den Grundstücken Q9<br />
und Q20 dienen sollen, spätestens bis Anfang/Mitte 2022<br />
fertiggestellt sein. Der Baubeginn des Sportbads an der Ecke<br />
Benz-/Mercedesstraße ist für <strong>2020</strong> vorgesehen.<br />
Ein ebenfalls seit Jahren geplantes und mehrfach angekündigtes<br />
Projekt in der direkten Umgebung, der „Mahle Future<br />
Campus“, ist wohl aufgrund des Drucks auf die Automobilindustrie<br />
vorläufig zurückgestellt worden: Mahle, einer<br />
der führenden Automobilzulieferer, hat die ersten Schritte<br />
zum Abbruch der Altsubstanz entlang der Pragstraße noch<br />
vorgenommen, dann allerdings folgte die Pressemitteilung,<br />
dass der Campus derzeit nicht weiterverfolgt wird.<br />
Kurzfristig gibt es im Bereich des <strong>Stuttgarter</strong> Ostens keine<br />
größeren zusammenhängend verfügbaren Flächen, sie stehen<br />
erst mit der Fertigstellung der oben angesprochenen<br />
Projekte ab Mitte/Ende 2021 wieder zur Verfügung.<br />
WANGEN/HEDELFINGEN<br />
Der Teilmarkt Wangen/Hedelfingen hat sich auch im Jahr<br />
<strong>2019</strong> als wenig dynamisch erwiesen. Zwar führt die Nähe<br />
zum Daimler-Werk immer wieder zur Ansiedlung von<br />
Dienstleistern der Automobilindustrie, dieser Tatsache stehen<br />
aber der bescheidene Flächenumsatz von rund 3.000 m²<br />
Bad Cannstatt/<br />
Wangen/Hedelfingen<br />
% Anteil Fläche<br />
m 2<br />
Ø Mietpreis<br />
Spitzenmiete<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.000 m 2<br />
4 %<br />
1.700<br />
6 %<br />
3.000<br />
und die geringe Anzahl von lediglich fünf Verträgen gegenüber.<br />
Unklar ist, ob das Ergebnis vornehmlich auf die fehlenden<br />
Flächen oder auf die bestehende wirtschaftliche Unsicherheit<br />
zurückzuführen ist. Insgesamt ist allerdings auch<br />
an diesem Markt kein nennenswerter Leerstand vorhanden,<br />
was ebenfalls ein gewichtiger Grund sein dürfte.<br />
Projektierte Planungen gibt es immerhin für das Gebiet,<br />
eine Umsetzung erfolgt aber erst bei einer entsprechenden<br />
Vorvermietung.<br />
18 %<br />
8.200<br />
12,50 €/m 2<br />
7 %<br />
3.200<br />
Bad Cannstatt: 17,00 €/m 2 ; Wangen/Hedelfingen: 13,50 €/m 2<br />
65 %<br />
32.000<br />
DAS HAMMERWERK, Stuttgart-Obertürkheim<br />
Quelle: Aurelis | © bloomimages Berlin GmbH<br />
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28 29<br />
STUTTGART IM DETAIL<br />
<strong>Stuttgarter</strong> Süden:<br />
Hier ist einiges in Bewegung<br />
Zwar ist das Flächenangebot derzeit insgesamt rückläufig, doch stießen <strong>2019</strong> Neubauten<br />
und revitalisierte Flächen auf eine rege Nachfrage. Gleichzeitig wurden einige Projekte<br />
angestoßen – sowohl in Bezug auf neue Entwicklungen als auch in puncto Infrastruktur –,<br />
die eine erfreuliche Aufwertung der Umgebung mit sich bringen.<br />
Degerloch<br />
% Anteil Fläche<br />
m 2<br />
Ø Mietpreis<br />
Spitzenmiete<br />
Fasanenhof<br />
% Anteil Fläche<br />
m 2<br />
Ø Mietpreis<br />
Spitzenmiete<br />
Leinfelden-<br />
Echterdingen<br />
% Anteil Fläche<br />
m 2<br />
Ø Mietpreis<br />
Spitzenmiete<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.000 m 2<br />
4 %<br />
1.000<br />
0 %<br />
0<br />
0 %<br />
0 %<br />
0<br />
0<br />
14,50 €/m 2<br />
24,50 €/m 2<br />
96 %<br />
19.700<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.000 m 2<br />
14 %<br />
2.200<br />
36 %<br />
3.800<br />
50 %<br />
0 %<br />
6.000<br />
0<br />
13,60 €/m 2<br />
16,00 €/m 2<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.001 m 2<br />
7 %<br />
700<br />
25 %<br />
2.700<br />
Daimler Campus, Stuttgart-Vaihingen<br />
0 %<br />
68 %<br />
0<br />
7.300<br />
14,30 € / m 2<br />
17,50 € / m 2<br />
0 %<br />
0<br />
0 %<br />
0<br />
DEGERLOCH<br />
Jahrelang waren in Degerloch aufgrund des fehlenden<br />
Flächenangebots keine nennenswerten Umsätze erkennbar.<br />
Dies hat sich <strong>2019</strong> geändert. Die Entwicklung auf dem<br />
Areal des Commerce Park Stuttgart (COMPAS) ist zwischenzeitlich<br />
so weit fortgeschritten, dass erste Neuvermietungen<br />
vermeldet werden konnten. So wurde der geplante<br />
Neubau mit ca. 20.000 m² an der Stelle des heutigen Parkhauses<br />
bereits an eine Krankenkasse vermietet. Ergänzend<br />
dazu wird das Bestandgebäude des COMPAS einer Kernsanierung<br />
unterzogen. Eine Fertigstellung der Gebäude dürfte<br />
2022/2023 zu erwarten sein. Weitere Vermietungen am<br />
Standort Albplatz gab es im „Albplatz Forum“. Die erzielten<br />
Mietpreise in diesem Bereich bewegten sich für gute Flächen<br />
zwischen 19,50 und 24,50 €/m².<br />
Die vorhandene Infrastruktur (Versorgung mit Dingen des<br />
tägl. Bedarfs, Anbindung an den ÖPNV) ist das wichtigste<br />
Argument, weshalb der Albplatz auch zukünftig als attraktive<br />
Lage anzusehen ist. Weitere Flächen am Standort wird<br />
es jedoch nicht vor 2022/2023 geben, kurzfristig Flächen<br />
Suchende haben an diesem Standort daher leider wenig<br />
Chancen.<br />
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN<br />
Leinfelden-Echterdingen hat ebenfalls mit einem rückläufigen<br />
Flächenangebot zu kämpfen, sodass die Vermarktungschancen<br />
z. B. für das Projekt „Vision One“ der Bülow<br />
AG im Gewerbegebiet Echterdingen gut sind. Zwischenzeitlich<br />
konnte dort ein weiterer Großnutzer mit ca. 3.500 m²<br />
gewonnen werden, der seinen Standort aus der <strong>Stuttgarter</strong><br />
Innenstadt hierher verlagert hat. Ebenfalls aus einem anderen<br />
Gewerbegebiet gekommen ist der Automobilzulieferer<br />
Alpine Electronics. Er hat eine der letzten Flächen aus<br />
der ursprünglichen Telekom-Nutzung übernommen. Im<br />
Bereich der Karlsruher Straße konnte kurzfristig an einen<br />
Nutzer aus der Bildungsbranche sowie an ein Vertriebsunternehmen<br />
aus dem Internetbereich vermietet werden.<br />
Mit dem voranschreitenden Projekt „Daimler Truck Campus“<br />
wird der Standort Fasanenweg in Unteraichen eine<br />
Aufwertung erfahren. Von einer Fertigstellung des Projekts<br />
ist bis Mitte 2021 auszugehen.<br />
Insgesamt lag die Vermietungsleistung <strong>2019</strong> mit ca.<br />
10.700 m² auf dem gleichen Niveau wie 2018.<br />
Das Vorjahr war allerdings aufgrund der damaligen Sondereffekte<br />
„Daimler Truck Campus“ überdurchschnittlich gut<br />
gewesen, insofern hat sich die Vermietungsleistung <strong>2019</strong><br />
tatsächlich verbessert.<br />
FASANENHOF<br />
Das Gebiet Fasanenhof hat über die letzten Jahre einen<br />
deutlichen Wandel in Richtung Dienstleistungsstandort<br />
erfahren. Derzeit findet eine weitere, allerdings mehrheitlich<br />
außerhalb vor sich gehende Entwicklung statt: die<br />
Anbindung der Stadtbahn an den <strong>Stuttgarter</strong> Flughafen.<br />
Große Stücke der Strecke außerhalb des Gebiets sind bereits<br />
sichtbar, die Fertigstellung ist 2021 zu erwarten. Im<br />
Vorgriff auf die zukünftige Anbindung haben <strong>2019</strong> zwei<br />
neue Hotels ihre Pforten geöffnet und werden den Bedarf<br />
des Gebiets Fasanenhof decken, aber auch von der Nähe<br />
zum <strong>Stuttgarter</strong> Flughafen profitieren. <strong>2019</strong> wurde der erste<br />
Bauabschnitt des „Bürocampus Fasanenhof“ vollständig<br />
vermietet und fertiggestellt. Das ursprünglich installierte<br />
neue Verkehrsleitkonzept an der Zufahrt zum Fasanenhof<br />
wurde aufgrund völliger Überlastung wieder außer Betrieb<br />
genommen, an einer Lösung wird derzeit gearbeitet.<br />
Insgesamt besitzt das Gebiet weiterhin ein großes Potenzial:<br />
Mit der Fertigstellung der Stadtbahnverbindung zum<br />
Flughafen und der daraus folgenden Erreichbarkeit wird<br />
eine Standortqualität gegeben sein, die nur noch von einem<br />
Innenstadtstandort aufgrund seiner sonstigen Vorteile,<br />
etwa der Zentralität, übertroffen werden kann.<br />
Die abgeschlossenen Verträge bewegten sich in allen Größenbereichen.<br />
Fast die Hälfte konnte im Flächensegment<br />
bis 500 m² unterzeichnet werden, weitere 15 % bezogen<br />
sich auf Flächen bis ca. 1.000 m². Die restlichen Verträge<br />
bis zu einer maximalen Größe von etwa 1.800 m² wurden<br />
größtenteils im Neubauprojekt „Bürocampus Fasanenhof“<br />
unterzeichnet. Mit einem Gesamtvermietungsergebnis von<br />
ca. 12.000 m² liegt der Fasanenhof genau im Durchschnitt<br />
der vergangenen zehn Jahre.<br />
Ein ursprünglich für die Revitalisierung vorgesehenes Projekt<br />
wurde zwischenzeitlich vom Markt genommen und<br />
soll durch eine komplette Neubebauung ersetzt werden.<br />
Somit ist auch hier nicht vor 2023 mit neuen Flächen zu<br />
rechnen.<br />
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30 31<br />
STUTTGART IM DETAIL<br />
VAIHINGEN/MÖHRINGEN<br />
Das Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen, auch Synergiepark<br />
genannt, wird derzeit von zwei Großprojekten<br />
dominiert: von dem Neubau der Daimler AG, dessen Campus-Charakter<br />
schon vollständig erkennbar ist, und von<br />
dem vorgesehenen Neubau der Allianz AG am östlichen<br />
Ende der Heßbrühlstraße. Das Projekt der Daimler AG wird<br />
zum Jahreswechsel <strong>2020</strong>/2021 fertiggestellt und bezogen<br />
rund 12.000 m² wird in den nächsten Jahren in der Handwerkstraße<br />
folgen.<br />
Die Anzahl der Verträge lag <strong>2019</strong> auf dem Niveau von 2018,<br />
dagegen hat sich der Umsatz mit ca. 32.600 m² Bürofläche<br />
etwas reduziert. Dominierend waren im Vergleich zu den<br />
Vorjahren die kleineren Verträge bis 1.000 m². Das Segment<br />
zwischen 1.000 m² und 5.000 m² war ebenfalls gut besetzt,<br />
Büromarkt Stuttgart:<br />
Flächenumsätze <strong>2019</strong><br />
≤ 10.000 m 2<br />
10.001 bis 20.000 m 2<br />
sein, dasjenige der Allianz AG wird voraussichtlich mit einer<br />
Verzögerung von 12 bis 18 Monaten, d. h. bis Mitte/Ende<br />
der größte abgeschlossene Vertrag umfasste ca. 7.000 m².<br />
Die Mietpreise in Vaihingen lagen im Neubaubereich in<br />
20.001 bis 30.000 m 2<br />
2022 so weit sein. Nach Abschluss dieser Bautätigkeiten<br />
der Spanne von 16,50 bis 18,00 €/m², für Bestandsflächen<br />
30.001 bis 40.000 m 2<br />
Richtung<br />
Heilbronn<br />
werden in diesem Gebiet insgesamt zusätzliche 10.000 Arbeitsplätze<br />
vorhanden sein. Die Erreichbarkeit der Arbeitsplätze<br />
wird durch die erst vor wenigen Jahren eröffnete<br />
je nach Qualität bei 9,50 bis 14,00 €/m². Der Möhringer<br />
Teil des Gewerbegebiets ist aufgrund der Entfernung zur<br />
S-Bahn und der Struktur traditionell etwas schwächer in<br />
ab 40.001 m 2<br />
Gewerbe-/Bürostandorte<br />
A 81<br />
Stadtbahnlinie, aber auch durch den zukünftigen Regional-<br />
den Mietpreisen.<br />
bahnhof Vaihingen gewährleistet sein. Derzeit arbeiten so-<br />
Am einstigen IBM-Areal, dem heutigen „VAI Campus“, wur-<br />
STAMMHEIM<br />
wohl die Landeshauptstadt Stuttgart als auch die im Gebiet<br />
de auch <strong>2019</strong> viel gearbeitet. Derzeit sieht es so aus, dass<br />
MÜHLHAUSEN<br />
ansässige Industrie gemeinschaftlich an Verbesserungen für<br />
ein Pavillon der bestehenden Eiermann-Gebäude ab <strong>2020</strong><br />
ZUFFENHAUSEN<br />
den Individualverkehr. Vorgesehen ist auf lange Sicht eine<br />
Seilbahnverbindung, deren Bahnhof sich im heutigen Be-<br />
bereits einer Interimsnutzung zugeführt wird und man auf<br />
diesem Wege den Neustart des „VAI Campus“ beginnen<br />
A 81<br />
MÜNSTER<br />
reich der EnBW-Gaskugeln (Ecke Wallgraben/Industriestraße)<br />
befinden soll. Diese Vision, die sicherlich helfen würde,<br />
wird. Die Gesamtkonzeption „Leben und Arbeiten an einem<br />
Standort“ wurde im vergangenen Jahr weiter ausgearbeitet.<br />
Richtung<br />
Singen<br />
WEILIMDORF<br />
FEUERBACH<br />
BAD CANNSTATT<br />
eines der Hauptprobleme in diesem Gebiet zu lösen, dürfte<br />
Die bereits seit Jahren angesprochene, dringend erforder-<br />
allerdings frühestens in der zweiten Hälfte der <strong>2020</strong>er-Jah-<br />
liche bessere Anbindung an den ÖPNV soll jetzt ebenfalls<br />
INNENSTADT<br />
re umgesetzt werden. Bis dahin bleibt die Hoffnung auf<br />
den Ausbau und die Erweiterung der Nord-Süd-Straße, ein<br />
schon angestoßenes Projekt. Bereits umgesetzt wurde dagegen<br />
<strong>2019</strong> der zweite Vollanschluss in das Gebiet, der zu<br />
einer ersten Entlastung geführt hat.<br />
angegangen werden: Im Rahmen der Haushaltsbeschlüsse<br />
für die Jahre <strong>2020</strong>/2021 wurde eine Machbarkeitsstudie<br />
zur Überprüfung der Anbindung des Campus an das Stadtbahnnetz<br />
beschlossen.<br />
Ebenfalls neue Projektideen bestehen für ein Areal auf<br />
INNENSTADT<br />
BOTNANG<br />
CITY<br />
INNENSTADT<br />
UNTERTÜRKHEIM<br />
INNENSTADT<br />
OBERTÜRKHEIM<br />
WANGEN<br />
HEDELFINGEN<br />
Im Jahr <strong>2019</strong> wurde eines der letzten großen Projekte vollendet,<br />
das „Neo“ in der Ruppmannstraße. In den nächsten<br />
Jahren wird ein weiteres Projekt in der Kupferstraße folgen,<br />
allerdings nur mit einer Gesamtgröße von ca. 3.500 m 2 Bü-<br />
der Gemarkung Möhringen, auf dem eine Größe von ca.<br />
50.000 m² Bürofläche realisiert werden kann. Erste Visualisierungen<br />
existieren bereits, auch ein Architektenwettbewerb<br />
wurde angestoßen. Hierbei handelt es sich um ein Are-<br />
Richtung<br />
Karlsruhe<br />
A 8<br />
VAIHINGEN<br />
MÖHRINGEN<br />
DEGERLOCH<br />
SILLENBUCH<br />
rofläche, aber auch dieses kann bereits vor Baubeginn eine<br />
al, das sicherlich als eines der wenigen – vorausgesetzt, es<br />
BIRKACH<br />
Vollvermietung aufweisen. Ein weiteres Büroprojekt mit<br />
entsteht in Kürze – ein größeres Angebot darstellen könnte.<br />
A 81<br />
Kreuz<br />
Stuttgart<br />
FASANENHOF<br />
PLIENINGEN<br />
Vaihingen/Möhringen/<br />
STEP<br />
% Anteil Fläche<br />
m 2<br />
Ø Mietpreis<br />
≤ 500 m 2 501 – 1.000 m 2 1.001 – 2.000 m 2 2.001 – 5.000 m 2 > 5.000 m 2<br />
7 %<br />
2.400<br />
21 %<br />
6.800<br />
30 %<br />
9.700<br />
20 %<br />
6.400<br />
22 %<br />
7.300<br />
Vaihingen: 15,50 €/m 2 , Möhringen: 14,00 €/m 2<br />
LEINFELDEN-<br />
ECHTERDINGEN<br />
MESSE<br />
STUTTGART<br />
FLUGHAFEN<br />
STUTTGART<br />
A 8<br />
Richtung<br />
München<br />
Spitzenmiete<br />
Vaihingen: 18,00 €/m 2 , Möhringen: 15,00 €/m 2<br />
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32<br />
PROGNOSEN <strong>2020</strong><br />
33<br />
Prognosen<br />
<strong>2020</strong><br />
Die <strong>Real</strong>isierung der seit Jahren prognostizierten<br />
Veränderungen schreitet inzwischen voran. Neue<br />
Arbeitswelten und innovative Produktionsformen<br />
werden in allen Bereichen geschaffen, auch zur<br />
Kompensation gestiegener Kosten.<br />
Ein Angebot, das einem potenziellen Nutzer eine größere Auswahl an verfügbaren<br />
Flächen eröffnet, wird es in den kommenden Jahren voraussichtlich weder in der City/<br />
Innenstadt noch in den Teilmärkten geben. Unsere Einschätzung für <strong>2020</strong> liegt bei<br />
einem Gesamtumsatz von ca. 180.000 bis 200.000 m².<br />
Die nach wie vor fehlenden Neubauprojekte tragen dazu<br />
bei, dass es am entsprechenden Angebot und der dazugehörigen<br />
Auswahl für die Nachfrager fehlt. Auch ist mit ca.<br />
220 abgeschlossenen Verträgen <strong>2019</strong> ein deutlicher Rückgang<br />
im Vergleich zu den Spitzen in den Vorjahren von ca.<br />
340 Verträgen feststellbar.<br />
Unterstellt man, dass der viel diskutierte Transformationsprozess<br />
in der Industrie weiter vorangetrieben wird und<br />
man die Nutzer mit entsprechenden Produkten mehrgleisig<br />
bedienen möchte, so wird es zumindest für den stark von<br />
der Automobilindustrie geprägten Standort Stuttgart eine<br />
wesentliche Frage sein, ob die von der Politik geforderte Abkehr<br />
vom Verbrennungsmotor vom Verbraucher auch angenommen<br />
wird und er diese Veränderungen mitträgt.<br />
Die derzeitigen wirtschaftlichen Kennzahlen sprechen im<br />
Automobilbereich zwar noch von Umsatzrekorden, allerdings<br />
sind die Auftragseingänge der Zulieferindustrie bereits<br />
dramatisch zurückgegangen. In der Folge sind erste<br />
Sparmaßnahmen eingeleitet und entsprechend erste Entscheidungen<br />
über weiteres Wachstum vorläufig ausgesetzt<br />
worden.<br />
Die Aussichten für <strong>2020</strong>:<br />
Marktenge und getrübte konjunkturelle Aussichten<br />
Aus der Vielfalt der Branchen am <strong>Stuttgarter</strong> Markt folgt<br />
erfreulicherweise, dass man in der Landeshauptstadt nicht<br />
vollständig vom Automobilbau abhängig ist, allerdings gestaltet<br />
sich die Gesamtsituation auch für die hiesigen Unternehmen<br />
derzeit nicht einfach: Die rückläufige Anzahl gut<br />
qualifizierter Arbeitskräfte führt zu dem berühmt gewordenen<br />
„War of Talents“. Dies bedeutet höhere Kosten bei<br />
den Gehältern – vorausgesetzt, man bekommt überhaupt<br />
die gewünschten Bewerber und Bewerberinnen, ansonsten<br />
erhöhen sich nur die Kosten für die Suche. Parallel dazu<br />
steigen die Mietkosten für Büroflächen aufgrund gestiegener<br />
Baupreise und der Enge am Markt. Die Unternehmen<br />
reagieren mit einer effizienteren Verwendung der Fläche;<br />
durch Open-Space- und ähnliche Konzepte muss die Kostensteigerung<br />
kompensiert werden. Der Engpass bei den<br />
Arbeitskräften wird noch zusätzlich dadurch gesteigert, dass<br />
die öffentliche Hand jetzt ebenfalls Nachholbedarf bei der<br />
Gewinnung von Personal hat und z. T. auf die gleichen Kräfte<br />
spekuliert.<br />
Schlussendlich steigen derzeit an allen Stellen die Kosten,<br />
allerdings bei nicht weiter steigenden Margen. Durchsetzbar<br />
sind Preiserhöhungen beim Abnehmer derzeit praktisch<br />
aber nicht, denn dieser wird momentan mit Kostensteigerungen<br />
im persönlichen Bereich belastet.<br />
Im Ergebnis wird sich allerdings auch zeigen, dass alte, nicht<br />
mehr zeitgemäße Gebäude trotz Marktenge schwieriger zu<br />
vermarkten sein werden und zukünftig nur noch Gebäude<br />
gefragt sein werden, die die erforderliche Nutzung abbilden<br />
können und damit die Chance auf Kosteneinsparung durch<br />
mehr Effizienz beinhalten. Neue Gebäude hingegen werden<br />
bei guter Planung aufgrund des breiteren Nutzungsspektrums<br />
auch weiterhin problemlos ihre Nutzer finden.<br />
Für das Jahr <strong>2020</strong> gehen wir von einer Beruhigung, aber<br />
nicht von einem starken Einbruch aus. Da der <strong>Stuttgarter</strong><br />
Büromarkt schon immer etwas defensiver reagiert hat als<br />
andere Märkte, dürfte diese Beruhigung auch bei einer<br />
konjunkturellen Delle auf einem überschaubaren Niveau<br />
bleiben – vorausgesetzt, der Industrie gelingt weiterhin der<br />
Anschluss an die Weltmärkte.<br />
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