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Kein Betonklotz an der Kieferbachbrücke

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Wir wollen den Kaiser sehen,

keinen Betonklotz samt Verkehrslawine!

Unabhängige Bürgerinitiative gegen die B-Plan-Änderung an der Kieferbachbrücke

exemplarische Fotomontage zeigt, was die geplante Änderung des Bebauungsplans bedeuten kann.

Auf dem Areal gegenüber dem Bergwirt ist seit 2012 ein Geschäftshaus mit Läden und Wohnungen

vorgesehen. 1 Die Ansiedelung eines Lebensmitteldiscounters bzw. –marktes wurde damals sinnvollerweise

ausgeschlossen. Nun plant ein auswärtiger Investor stattdessen ein Mammutgebäude mit einem zweiten

Drogeriemarkt mitten in Kiefersfelden. Mittlerweile soll der Bebauungsplan zum dritten Mal zu Gunsten

eines noch größeren Gebäudes geändert werden. Die jüngste Fassung sieht eine Bauhöhe vom Boden

weg bis fast auf Höhe der Spitze des Bergwirtturms vor! Der Blick zum Kaisergebirge wäre für immer

verbaut. Der Nullpunkt des Geländes wurde auf das Niveau der Kufsteiner Straße festgesetzt. Dadurch

entsteht von der Promenade aus gesehen sogar ein 5-stöckiges Gebäude! Die Auswirkungen auf das Ortsbild

und die neu geschaffene Promenade wären fatal. Noch schlimmer sind aber die zu erwartenden

verkehrspolitischen Folgen. Um das Verkehrsaufkommen überhaupt zu bewältigen soll eine

dreistöckige Parkgarage (teils unter-, teils oberirdisch) entstehen:

1.300 Fahrten zur/von der Parkgarage pro Tag 2 !

Das sagt ein Auftragsgutachten des Investors! Die Realität kann noch weit darüber liegen. Kiefersfelden hat

unserer Meinung nach jetzt schon mehr als genug Verkehr.

Zweiter Drogeriemarkt zieht den Verkehr vom Rossmann direkt ins Ortszentrum!

Jeder kennt das hohe Verkehrsaufkommen durch die Rossmann-Kunden aus den Bezirken Kufstein und

Kitzbühel. Dieser Verkehr darf nicht ins Ortszentrum gezogen werden!

Lärm durch zusätzlichen Verkehr am Grenzwert!

Jeder kann sich selbst ausmalen, wie hoch die Lärmbelastung durch den zusätzlichen Verkehr wird. Selbst

Gutachter gehen von kritischen Lärmemissionen aus. 2

1

Vgl.Kiefer Nachrichten, Nr. 173, S. 3 (12/2012)

2

Jedermann kann Akteneinsicht bei der Gemeinde beantragen. Informieren auch Sie sich!


Noch mehr Feinstaub und Stickoxide im Ortskern!

Nicht nur der PKW-Verkehr, auch der Lieferverkehr mit LKW wird steigen.

Was ist mit der Schulwegsicherheit bei noch mehr Verkehr?

Da es sich bei der Kufsteiner Straße um eine Staatsstraße handelt sind weitere Ampeln oder niedrigere

Tempolimits kaum möglich. Direkt angrenzend befinden sich zwei Schulbushaltestellen.

Wenn die 3. Bebauungsplan-Änderung den Gemeinderat passiert, ist die aberwitzige Bauhöhe mit allen

Verkehrsproblemen nicht mehr zu verhindern! Der Bebauungsplan steht dann – und damit sind die

grundsätzlichen Parameter des Bauwerks im wahrsten Sinne des Wortes einzementiert. Beim

eigentlichen Bauantrag geht’s dann vergleichsweise nur noch um Details. Das Grundsätzliche ist im

Bebauungsplan dann schon festgelegt.

Was kann jeder tun?

Diskutieren Sie das Thema und sprechen Sie mit Ihren Bekannten darüber. Wir haben den Eindruck,

dass seitens des Rathauses die mehr als problematischen Aspekte dieses Projektes dem Gemeinderat

nicht hinreichend dargelegt werden. Das hat die letzte Beschlussvorlage deutlich gemacht. Es soll

lieber „durchrutschen“, ohne dass man sich wirklich über die Tragweite bewusst ist.

Bitte unterstützen Sie unsere Initiative mit Ihrer Unterschrift:

Wir fordern ein klares Nein zur jetzt geplanten Änderung des Bebauungsplans und eine

Umgestaltung des Projektes bei der das Wohl der Gemeinde im Mittelpunkt steht. Bitte geben

Sie Ihre Unterschriften ab bei:

Fam. Henss, Brünnsteinstraße 40 oder Fam. Weck, Steinmetzstraße 1, oder Fam. Kurz Steinmetzstraße 3,

oder als Scan/Foto an: Kein-Betonklotz@outlook.de Wir werden die gesammelten Unterschriften den

Gemeinderatsfraktionen übergeben.

Name Adresse Unterschrift

Herausgeber/V.i.S.d.P.: Axel Weck, Thorsten Henss, Sebastian Kurz, Kiefersfelden

Besuchen Sie uns auf www.buergerinitiative-kiefersfelden.de und bleiben Sie auf dem Laufenden!

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