Saison 2011/2012 - VfB Oldenburg

Der VfL Bückeburg
sieht´s locker
Es ist ruhig in Bückeburg, der
knapp über 20.000 Einwohner
großen Stadt im Landkreis
Schaumburg.
Das war so, als der VfL 2009/10
aus der Oberliga abstieg, das war
auch so, als das Team am 7. Oktober
dieses Jahres nach einer 0:9-Klatsche
beim BSV Rehden oder am
29. Oktober nach dem 1:6 bei Kickers
Emden wieder zu Hause ankam.
„Schwer zu verkraften“, seien
solche Rückschläge, gibt der seit
40 Jahren im Verein tätige VfL-
Spielausschuss Hans Hößler gerne
zu. An eine Kursänderung aber
scheint niemand zu denken. Trainer
Timo Nottebrock sitzt seit acht Jahren
fest im Sattel – und feierte zwischen
den Rückschlägen durchaus
beachtenswerte Erfolge: Vergangene
Spielzeit den Aufstieg oder zuletzt
– nach vier Niederlagen
mit 21 Gegentoren in Folge –
den 1:0-Sieg gegen VfV Hildesheim.
Sicher: Die Bückeburger Perspektive
endet in der Oberliga, die Anforderungen
an eine höhere Spielklasse
würde der Club wohl nicht umsetzen
können. Aber das Beispiel,
das der VfL in Sachen Kontinuität
abgibt, ist vorbildlich für so
manch weitaus höher spielenden
Verein. Motto: Wer gut genug für
die Landesligameisterschaft war, für
den reicht es auch eine Liga höher.
Lediglich Burak Buruk wurde zurückgeholt,
ansonsten vertraut Nottebrock
im Abstiegskampf seinen
Aufstiegshelden – mit aktuell vier
Punkten Vorsprung auf Schlusslicht
VSK Osterholz eine wieder einmal
erfolgreiche Strategie.
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