Bayreuth Aktuell Juli 2020

Veranstaltungen
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Wieder Gäste in den Schlössern
Bayreuths Weltkulturerbe, das Markgräfliche Opernhaus, ist wieder zu besichtigen.
Allerdings dürfen nur maximal 14 Besucher gleichzeitig in den Theaterraum,
damit die 20-Quadratmeter-Regel eingehalten werden kann. Neben
dem Opernhaus empfangen jetzt auch das Neue Schloss, das Gartenkunstmuseum
in Fantaisie und die Plassenburg in Kulmbach wieder Besucher. Für
alle Denkmäler gelten dabei die Hygiene- und Abstandsregeln während der
Corona-Zeit. Und Geduld ist unter Umständen nötig, bis man eingelassen werden
kann. Begrenzte Besucherzahlen gehören zu den Vorsichtsmaßnahmen.
Spannendes im Schlosspark
In Bayerns Schlössern, Burgen und Residenzen kann corona-bedingt vieles
an geplanten Veranstaltungen nicht stattfinden, doch die Bayerische
Schlösserverwaltung bietet nun ein vielfältiges Programm in den Außenanlagen.
Die Führungen sind für Schlösserfans und Kulturfreunde, die die
Sehenswürdigkeiten von innen schon gut kennen, aber auch für Besucher,
die zum ersten Mal kommen. Das Programm findet ab Ende Juni auch im
Schlosspark Fantaisie („Ein verkanntes Juwel“) sowie auf der Plassenburg
(„Von der Burg zur Festung“) statt. In den spannenden neuen Außenführungen
werden die unterschiedlichsten Komponenten erklärt: von baulichen
Elementen über technische Aspekte und unterschiedlichste Nutzund
Genussareale bis zum organischen Wachsen der Schlossanlagen. Die
Teilnehmer erfahren, wo die Höflinge oder die Herrschaften lebten, wo man
kochte und wo die Vorräte gelagert wurden, wo die Kutschen und Pferde
untergebracht waren und wo das Gemüse angebaut wurde. Auch die
Park- und Gartenanlagen werden mit ihren historischen und individuellen
Besonderheiten gewürdigt. Es besteht die Pflicht, den Mindestabstand
einzuhalten oder eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Die Besucher
werden mit ihren Kontaktdaten zur Ansteckungsnachverfolgung erfasst.
Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen beschränkt.
Fantaisie: 12. Juli / 14 Uhr / Anmeldung: Tel. 0921 / 731 400 11 / Plassenburg:
12. Juli / 14.15 Uhr / Treffpunkt: am Tiefen Brunnen im Schönen Hof
Kunst? Fehler? Nein!
Klinik | Kunst | Wir
Eine Plattform für unsere Talente
www.klinikum-bayreuth.de
Klinik|Kunst|Wir.
In einem Krankenhaus zu arbeiten, ist immer
wieder einmal eine Kunst. Welche künstlerischen
und schöpferischen Talente Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Klinikum
Bayreuth GmbH haben, zeigt diese Reihe
Klinik|Kunst|Wir. Den Auftakt macht Martin
Minier. Er arbeitet in der Klinik Hohe Warte auf
der Querschnitt-Station 3b.
Deine Aufgabe im Krankenhaus?
Meine Arbeit auf der Station besteht hauptsächlich darin, rückenmarksgeschädigte
Patienten bei alltäglichen Dingen des Lebens zu unterstützen. Der
Fachbereich Querschnitt ist sehr pflegeintensiv. Ich bin unter anderem für
Ganzkörperwaschungen oder Katheter zuständig, nehme Blut, arbeite Visiten
aus, messe Vitalparameter und kümmere mich um Mobilisationen in und aus
dem Rollstuhl. Das ist nicht immer einfach, aber mit tollen Arbeitskolleginnen
und -kollegen wird so manche Situation sehr viel leichter.
Mein künstlerischer Stil?
Hauptsächlich arbeite ich mit Acrylfarben,
experimentiere aber auch gerne mit Dispersionsfarben
und Aquarellfarben. Auf einen
festen Stil möchte ich mich nicht festlegen.
Ich abstrahiere gerne Landschaftsportraits mit
warmen kräftigen Farben. Aber auch Pop Art
spielt in meinem Sujet eine große Rolle.
Meine Inspiration?
Ich werde von vielen Dingen inspiriert. Eine
sehr große Rolle spielt für mich die mediterrane
Lebensweise, Architektur und Kultur.
Die Malerei ist für mich auch ein Ausgleich
zur Arbeit im Krankenhaus. Besonders gefällt
mir die Freiheit, die die Kunst einem lässt. Dinge zu malen wie ich sie
denke, nicht wie ich sie sehe.
Klinik|Kunst|Wir wird in einer Ausstellung zu sehen sein, wenn die Coronakrise
vorbei ist.
Der andere Museumsbesuch
Die Museen der Stadt sind wieder geöffnet. So auch das Historische Museum.
In Corona-Zeiten ist der Museumsbesuch jedoch ein wenig anders als gewohnt.
Führungen sind nur eingeschränkt möglich, Besucher müssen einen
Mund-Nase-Schutz tragen, die Hände desinfizieren und Abstand halten. Um
den Gästeverkehr zu steuern, wurde ein beschilderter Rundgang eingerichtet.
Gruppenführungen und museumspädagogische Programme sind bis auf
weiteres nicht möglich. Führungen im Stadtraum sind nach Voranmeldung
mit begrenzter Teilnehmerzahl möglich. Anfragen per E-Mail: museums-paedagogik@stadt.bayreuth.de.
Wer die Ausstellung nicht persönlich besuchen
möchte, der findet auf der Internetseite des Museums eine kleine „Digitale
Ausstellung“ sowie Stadtrallyes für Kinder der 3. bis 5. Schulklasse zum
Download: www.historisches-museum.bayreuth.de