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Krebs bei Kindern und Jugendlichen - Verlag Volker Herrmann ...

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Therapie<br />

Seit der ersten erfolgreich durchgeführten Übertragung hämatopoetischer<br />

Stammzellen (Blutstammzellen) Ende der 60er<br />

Jahre hat sich diese Behandlungsmethode immer weiter entwickelt.<br />

Sie ist zu einem festen <strong>und</strong> unverzichtbaren Bestandteil<br />

in der Behandlung von <strong>Kindern</strong> <strong>und</strong> jungen Erwachsenen mit<br />

bösartigen <strong>und</strong> nicht bösartigen Erkrankungen geworden.<br />

Trotz großer Erfolge auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation<br />

bleibt dieses Therapieverfahren mit Risiken verb<strong>und</strong>en.<br />

Deshalb kann in der Regel nur im Einzelfall entschieden werden,<br />

ob die Anwendung <strong>bei</strong> einem Patienten notwendig <strong>und</strong><br />

gerechtfertigt ist. Eine Stammzelltransplantation kann prinzipiell<br />

mit Knochenmark, peripheren Blutstammzellen oder Nabelschnurblut<br />

durchgeführt werden.<br />

Es werden drei Formen von Stammzelltransplantation unterschieden.<br />

Bei der autologen Stammzelltransplantation werden<br />

dem Patienten selber Stammzellen zu einem frühen Zeitpunkt<br />

der Therapie entnommen, aufbewahrt <strong>und</strong> später wieder verabreicht.<br />

Bei der allogenen Stammzelltransplantation werden<br />

einem Patienten Stammzellen eines ges<strong>und</strong>en, in bestimmten<br />

Gewebemerkmalen möglichst weitgehend übereinstimmenden<br />

Spenders übertragen. Findet sich in den weltweiten Spenderbanken<br />

kein geeigneter Spender, so besteht in unserem Zentrum<br />

die Möglichkeit, eine haploidente Transplantation durchzuführen.<br />

Bei diesem Verfahren ist es möglich, Eltern als Spender<br />

für ihre Kinder einzusetzen. Dies ermöglicht es, dass wir<br />

www.woerner<strong>und</strong>partner.de<br />

jedem Kind eine Stammzelltransplantation anbieten können,<br />

wenn es nötig werden sollte.<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns <strong>bei</strong> dem Verein „Hilfe für<br />

krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“ <strong>und</strong> <strong>bei</strong> allen Spendern, die<br />

mit ihrem Beitrag die Realisierung des Stammzelltransplantationszentrums<br />

ermöglicht haben <strong>und</strong> die uns auch weiterhin <strong>bei</strong><br />

unserer Ar<strong>bei</strong>t großzügig <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich unterstützen.<br />

Prof. Dr. med. T. Klingebiel<br />

Direktor Klinik II / III<br />

Prof Dr. P. Bader<br />

Leiter Schwerpunkt Stammzelltransplantation <strong>und</strong> Immunologie<br />

http://www.szt.klinik.uni-frankfurt.de/<br />

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