Ausgabe 154, September 2009 - Gemeinde Ottenbach
Ausgabe 154, September 2009 - Gemeinde Ottenbach
Ausgabe 154, September 2009 - Gemeinde Ottenbach
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<strong>September</strong> <strong>2009</strong>, Nr. <strong>154</strong>, Erscheinungsweise 2-monatlich<br />
Ottebächler<br />
Rüüss-Abig in <strong>Ottenbach</strong>: Gewerbler treffen sich mit prominenten Gästen
Im <strong>September</strong><br />
Vorbei des Sommers heisse Tage,<br />
Die uns das gute Jahr beschert.<br />
Die goldne Zeit ist ohne Frage<br />
So angenehm und liebenswert.<br />
Nun reift die Frucht in Busch und Zweigen<br />
Vertrauensvoll der Ernte zu<br />
Und mählich wendet sich der Reigen<br />
des Jahres hin zur grossen Ruh.<br />
Noch sind uns unbeschwerte Stunden<br />
Ein froh Geschenk im raschen Lauf.<br />
Wir heben, was wir jetzt gefunden,<br />
Uns für den kalten Winter auf.<br />
Kurt Leutert<br />
Inhalt:<br />
Neunter Rüüss-Abig in <strong>Ottenbach</strong> 5<br />
Ritschard Haustechnik AG 9<br />
O2Jugend lädt zum Fest 13<br />
<strong>Ottenbach</strong>er Schreibwerkstatt 15<br />
Treffpunkt Literatur 17<br />
Buchstart 19<br />
Rezept: Birnenstrudel 23<br />
Georg Gessler Ausstellung in Zug 25<br />
Der Tüftler von der Rebenstrasse 29<br />
Schatzchäschtli 33<br />
Kultur für <strong>Ottenbach</strong> 34<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin<br />
<strong>Gemeinde</strong> 37<br />
Primarschule 46<br />
Kirchgemeinden 54<br />
Alterskommission Jahresprogramm 59<br />
125 Jahre Frauenchor <strong>Ottenbach</strong> 60<br />
natürlich xund: Immunsystem 63<br />
Gewinner Kreuzworträtsel Nr. 73 67<br />
Kreuzworträtsel Nr. 74 68<br />
Feldschützen: Jubiläumsschiessen 71<br />
Eine Schweizumwanderung 73<br />
Vereinsreise FTVO 79<br />
Turnfahrt MTVO 82<br />
<strong>Ottenbach</strong>er Kolumne 86<br />
Veranstaltungskalender 88<br />
Insertionspreise 90<br />
Impressum 91<br />
3
Neunter „Rüüss-Abig“ in <strong>Ottenbach</strong><br />
<strong>Ottenbach</strong> und insbesondere das Festzelt<br />
beim Pontonierhaus am Reussufer diente<br />
während des Sommers den vielfältigsten<br />
Anlässen. Hochzeiten, kulinarische<br />
Höhepunkte wie Wine & Dine, die<br />
Festlichkeiten zum Nationalfeiertag geniessen<br />
Gastrecht. Erst kürzlich organisierten<br />
Jungpontoniere sogar die<br />
Schweizermeisterschaft in ihrer Disziplin.<br />
Sie allerdings nutzten den idyllischen Ort<br />
und den Fluss als eigentliche Hausherren.<br />
Ebenfalls längst als traditionell darf auch<br />
der „Rüüss-Abig“ bezeichnet werden.<br />
Der Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern<br />
organisiert das alljährliche Treffen mit<br />
Persönlichkeiten aus Kultur und Gewerbe,<br />
Politik und Wirtschaft aus dem<br />
Knonauer Amt. Die Geschäftsführerin<br />
der Weiss Medien, Frau Barbara Roth-<br />
Herzig und Chefredaktor Werner<br />
Schneiter durften mehr als hundert<br />
handverlesene Gäste herzlich begrüssen.<br />
Neben feinem Essen und gutem Wein<br />
gehört zum „Rüüss-Abig“ des Anzeigers<br />
auch immer ein spannendes Referat. Am<br />
Donnerstag, 3. <strong>September</strong> <strong>2009</strong>, sprach<br />
die Zürcher Finanzdirektorin und Regierungsrätin<br />
Ursula Gut-Winterberger zu<br />
den gespannten Zuhörern aus dem Säuli-<br />
4<br />
amt. Der Titel ihres Referates „Gedanken<br />
zum Verhältnis von Politik und Medien“<br />
versprach spannende und interessante<br />
Ausführungen. Ihre Erfahrungen mit den<br />
Medien bezeichnete sie insgesamt als<br />
gut. Gelegentlich seien wohl auch gemischte<br />
und unbefriedigende, ganz selten<br />
gar schlechte Erlebnisse festzustellen.<br />
Zwar würden oft einzelne Journalisten<br />
vorgefasste und feste Meinungen<br />
vertreten, das jedoch zwinge sie<br />
auch immer wieder zu einem professionellen<br />
Verhalten. Ihre Vision zum heutigen<br />
Medienkonsumverhalten betreffe<br />
den Wunsch, dass nicht das Billige oder<br />
das Kostenlose gesucht würde, sondern<br />
vor allem auch bei den Printmedien ein<br />
gutes Verhältnis von Preis und Leistung<br />
angestrebt würde.<br />
Mit einigen Fragen am Schluss der<br />
Ausführungen von Regierungsrätin Gut<br />
versuchte dann der Chefredaktor des<br />
Anzeigers, die Referentin noch zu einigen<br />
Indiskretionen aus den regierungsrätlichen<br />
Sitzungen zu verleiten. Die<br />
Magistratin beantwortete seine Fragen<br />
aber sehr souverän und hielt sich dabei<br />
strikte an die strengen Richtlinien der<br />
Verschwiegenheit.<br />
Am „Rüüss-Abig“ werden aber ganz<br />
besonders die Gespräche gepflegt. Der<br />
Event soll vor allem Gelegenheit bieten,<br />
in lockerer Atmosphäre aktuelle Themen<br />
und politische Inhalte zu diskutieren. Die<br />
zum Teil fast exotischen Zusammensetzungen<br />
der Gesprächsteilnehmer an<br />
diesem Anlass sind wichtig und hie und<br />
da fast legendär. Der Kunstschaffende<br />
tauscht sich mit dem Bankchef aus, der<br />
Politiker unterhält sich mit dem KMU-<br />
Inhaber und der <strong>Gemeinde</strong>präsident dis-<br />
kutiert mit dem <strong>Gemeinde</strong>schreiber des<br />
Nachbardorfes.<br />
Die Porky-Valley-Dixiband und natürlich<br />
auch die Köstlichkeiten vom Grill und<br />
aus der Friteuse sowie der vorzügliche<br />
Wein sorgten nicht nur für eine ausgezeichnete<br />
Stimmung, sondern für viele<br />
Teilnehmer auch für eine doch eher<br />
späte Heimkehr.<br />
Martin Mullis<br />
5
Ritschard Haustechnik AG<br />
Namensänderung und Arbeitsjubiläen<br />
Die Einzelfirma Hansruedi Ritschard<br />
ist rückwirkend auf den 1. Januar <strong>2009</strong><br />
in eine AG umgewandelt worden.<br />
Der neue Name der Firma lautet<br />
Ritschard Haustechnik AG. Die Geschäftsleitung<br />
liegt in den Händen<br />
von Christian Ritschard und Marcel<br />
Bühler. Für das Sekretariat sind weiterhin<br />
Rosmarie Ritschard und<br />
Manuela Bühler zuständig.<br />
Rosmarie und Hansruedi Ritschard danken<br />
der Kundschaft für die 30-jährige<br />
Treue zur Firma Ritschard. Wir hoffen,<br />
dass auch die neue Firma weiterhin auf<br />
das Vertrauen der Kundschaft zählen<br />
darf.<br />
6<br />
Rosmarie und Hansruedi Ritschard<br />
Wir freuen uns, folgende Arbeitsjubiläen<br />
bei Ritschard Haustechnik AG bekannt<br />
zu geben:<br />
20 Jahre bei Ritschard<br />
Marcel Bühler<br />
Seit 20 Jahren arbeitet Marcel Bühler in<br />
der Firma Ritschard.<br />
Marcel hat am 14. August 1989 in unserer<br />
Firma die Lehre als Sanitär-Installateur<br />
begonnen und wurde anschliessend als<br />
Installateur weiterbeschäftigt. Seine<br />
Fachkenntnisse als Sanitär- und Heizungsmonteur<br />
hat Marcel mit Kursen in der<br />
Sparte Heizung erweitert.<br />
Mit der Weiterbildung zum Chefmonteur<br />
mit eidg. Fachausweis hat Marcel<br />
Bühler seine Weiterbildung vorläufig<br />
abgeschlossen. Dank seiner langjährigen<br />
Berufserfahrung und seinem grossen<br />
Fachwissen kann er die Kundschaft kompetent<br />
und fachmännisch beraten.<br />
Seine Freizeit widmet Marcel vor allem<br />
seiner Familie und der Blasmusik. Marcel<br />
hat während einiger Zeit den Musikverein<br />
<strong>Ottenbach</strong> dirigiert und spielt im<br />
Musikverein Jonen Solo-Cornet.<br />
Zusammen mit Christian Ritschard führt<br />
Marcel die Firma Ritschard seit dem<br />
1. Januar 2008.<br />
Wir danken Marcel herzlich für seine wertvolle<br />
und sympathische Mitarbeit während<br />
den letzten 20 Jahre und wünschen<br />
ihm weiterhin viel Erfolg bei seiner Arbeit.<br />
10 Jahre bei Ritschard<br />
Marcel Sidler<br />
Der 2. Marcel (wir haben drei Marcel’s in<br />
unserer Firma), Marcel Sidler, kann ebenfalls<br />
ein Jubiläum feiern. Er arbeitet seit<br />
10 Jahren als Sanitär-/Heizungs-Installateur<br />
bei uns. Seine Lehre hat Marcel<br />
Sidler bei der Firma SHS in Affoltern<br />
absolviert. Anschliessend ist Marcel<br />
Sidler in die Firma Ritschard eingetreten<br />
und seither als Sanitär- und Heizungsinstallateur<br />
bei uns beschäftigt. Auch<br />
Marcel Sidler ist bemüht, sich ständig<br />
weiterzubilden. Er ist in der Ritschard<br />
Haustechnik AG unter anderem auch der<br />
Sicherheitsbeauftragte.<br />
Wir danken Marcel herzlich für seine<br />
Mitarbeit während der letzten 10 Jahre.<br />
Sein fröhliches und aufgestelltes Wesen<br />
trägt viel zum guten Teamgeist in unserem<br />
Betrieb bei.<br />
In seiner Freizeit ist Marcel vor allem<br />
Feuerwehrmann und Motorradfahrer!<br />
Wir wünschen Marcel Sidler alles Gute<br />
und viel Erfolg und hoffen auf weiterhin<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Ritschard Haustechnik AG<br />
Die Geschäftsleitung<br />
7
O2JUGEND lädt zum Fest<br />
Einweihungsfest des neuen Jugendzentrums O2<br />
O2JUGEND – die Offene Jugendarbeit Obfelden-<strong>Ottenbach</strong> – eröffnet das neue Jugendzentrum<br />
O2 am Samstag, 26. <strong>September</strong> <strong>2009</strong> mit einem grossen Einweihungsfest.<br />
Die Bevölkerung von Obfelden und <strong>Ottenbach</strong> ist herzlich eingeladen, an diesem Tag<br />
gemeinsam mit der Jugend zu feiern. Für Familien steht ein attraktives Angebot bereit.<br />
Wann: Samstag, 26. <strong>September</strong> <strong>2009</strong>, ab 11.00 bis 23.00 Uhr<br />
Wo: O2JUGEND / Jugendzentrum O2, Dorfstrasse 61, 8912 Obfelden<br />
(es sind die öffentlichen Parkplätze zu benutzen)<br />
Programm:<br />
11.00-12.00 Uhr Offizieller Teil<br />
Begrüssung, Ansprachen, Einweihungsakt (im Festzelt & Outdoor)<br />
12.00-16.00 Uhr Begehung Jugendzentrum<br />
Ausstellung, Fotogalerie (in allen Räumlichkeiten)<br />
12.30-18.00 Uhr Festbetrieb<br />
Verpflegungsangebot, SchaustellerInnen, Live-Musik mit „duo ton<br />
art“, Kinderunterhaltung mit „Circolino Edmondo“, Wettbewerb<br />
(im Festzelt & Outdoor)<br />
16.00-18.00 Uhr Kids-Disco<br />
Party mit DJ für das jüngere Zielpublikum (8 – 11 J.)<br />
(im Veranstaltungsraum)<br />
20.00-23.00 Uhr Jugend-Konzert<br />
Party / Konzert & Chillout für das ältere Zielpublikum) (12 – 18 J.)<br />
(im Veranstaltungsraum)<br />
Hinweise: Programmänderungen vorbehalten. Das Einweihungsfest findet auch bei<br />
schlechtem Wetter statt. Auf den Ausschank alkoholischer Getränke wird aufgrund des<br />
Präventionsauftrags von O2JUGEND verzichtet. Die Aufsicht der Kinder während den<br />
Festlichkeiten obliegt den Eltern (Kids-Disco und Jugend-Party werden von den Fachleuten<br />
von O2JUGEND betreut). Infofon: 043 817 17 04. Weitere Informationen zum<br />
Fest und zu O2JUGEND auf www.o2jugend.ch.<br />
8<br />
<strong>Ottenbach</strong>er Schreibwerkstatt<br />
„Wer erzählen kann, kann auch schreiben.“<br />
(Emil Zopfi)<br />
Neue Kurse im Winterhalbjahr <strong>2009</strong>/ 2010<br />
Kurs I „Auf Spurensuche in meinem Leben“<br />
Kreatives, biografisches Schreiben<br />
Mit kleinen, funkelnden Geschichten sich behutsam zentralen<br />
Themen der Biografie nähern. „Sprachspielereien“ und kurze<br />
Theorieelemente helfen beim lustvollen Eintauchen in den Fluss des<br />
Schreibens. Schreiben als (Wieder)Entdecken und Gestalten von<br />
Erinnerungen. Voraussetzung: Freude am Geschichten erzählen,<br />
am Entdecken und Zuhören.<br />
Sechs Kursnachmittage für 5 – 7 Teilnehmende<br />
Am ersten Samstag des Monats (Beginn: 7. Nov.)<br />
Kurs II „Geschichten und Bilder aus meinem Leben“<br />
Mit alten Fotos und Geschichten ein individuelles<br />
Foto-Erzählbuch gestalten<br />
Ausgangspunkt sind Fotos aus dem eigenen Lebenslauf. An und<br />
zwischen den Kursnachmittagen entstehen Geschichten, die rund<br />
um diese Fotos kreisen. Schreibend über sein Leben nachdenken<br />
für sich, für Kinder und Enkelkinder. Endprodukt ist ein selbst<br />
gestaltetes gedrucktes Buch, das in Worten und Bildern Geschichten<br />
aus dem eigenen Leben erzählt.<br />
Sechs Kursnachmittage für 2 – 4 Teilnehmende<br />
Einmal pro Monat, Wochentag nach Absprache.<br />
Beginn anfangs November.<br />
Wo: Pfarrhaus <strong>Ottenbach</strong>, Jonenstrasse 4<br />
Kosten: Fr. 100.-- für 6 Treffen à 3 Std.<br />
ca. Fr. 50.-- für Druck des FotoGeschichtenbuchs<br />
Leitung: Irma Etter-Schuler, Erwachsenenbildnerin,<br />
Ausbildung in biografischem Schreiben<br />
Anmeldung bis 19. Okt. <strong>2009</strong> (etter.schuler@bluewin.ch oder Tel. 044’ 867 32 81)<br />
9
Treffpunkt Literatur<br />
21. Oktober <strong>2009</strong>; 20.00 Uhr in der Bibliothek<br />
Wenn aus Lesen Begehren wird….<br />
“Die Germanistin“ von Patricia<br />
Duncker<br />
Es ist die einschnei-<br />
denste Erfahrung<br />
seines Lebens: Der<br />
Erzähler, ein Literaturstudent<br />
aus Cambridge,<br />
beschäftigt sich leidenschaftlich<br />
mit den Werken des französischen<br />
Schriftstellers Paul Michel. Dessen Briefe<br />
an den berühmten Philosophen Michel<br />
Foucault sind Gegenstand seines Forschungsprojekts.<br />
Dann beginnt der junge<br />
Student eine Liebesbeziehung zu<br />
einer ungewöhnlichen, jungen Frau, die<br />
nur die Germanistin genannt wird. Vom<br />
ersten Moment an wird er in eine Welt<br />
verstrickt, in der Lesen und Leidenschaft<br />
eins sind.<br />
Der Erzähler macht sich nun, angetrie-<br />
ben von der Willensstärke der Germanistin,<br />
auf die Suche nach dem skandalumwitterten,<br />
psychotischen Schriftsteller<br />
Paul Michel. Nach einer Reise quer durch<br />
England und Frankreich, auf einem Weg<br />
voller Widerstände, aber auch Grenzüberschreitungen,<br />
findet er ihn, in einer<br />
10<br />
psychiatrischen Anstalt in der Nähe von<br />
Paris. Nach zähen Verhandlungen mit<br />
der Klinikleitung gelingt es ihm, für Paul<br />
Michel einen Urlaub zu bekommen. Auf<br />
ihrem gemeinsamen Weg gegen Süden<br />
dringt der Erzähler immer tiefer in die<br />
wahnsinnige Welt seines neuen Freundes<br />
und arbeitet sich selbst in einen<br />
Ausnahmezustand vor. Langsam beginnt<br />
er zu ahnen, dass die Germanistin eine<br />
besondere Rolle in diesem Stück spielt….<br />
Patricia Duncker beschreibt sehr ein-<br />
dringlich ein Beziehungsgeflecht zwi-<br />
schen zwei jungen Menschen und einem<br />
alternden Schriftsteller zwischen Genie<br />
und Wahnsinn und lässt den Ich-Erzähler<br />
zusammen mit dem Leser in eine verworrene<br />
Welt der Gefühle eintauchen,<br />
die auch nach Beendigung des Buches<br />
weiterwirkt.<br />
Unser Treffpunkt findet im gewohnten<br />
Rahmen zusammen mit den beiden<br />
Kirchgemeinden in der Bibliothek statt.<br />
Das Taschenbuch ist ebenfalls in der<br />
Bibliothek erhältlich.<br />
Wir freuen uns auf einen anregenden,<br />
diskussionsreichen Abend.<br />
Buchstart:<br />
Muki-Turnen, aber für Sprache…<br />
Was ist Buchstart?<br />
Im letzten Sommer startete in der<br />
Schweiz das Projekt Buchstart. Seither<br />
konnten Kinderärzte, Elternberatungsstellen<br />
und Bibliotheken in der Deutschschweiz<br />
über 23 000 Buchstartpakete an<br />
Eltern mit Kindern von 9 Monaten bis ca.<br />
3 Jahren abgeben. Ein Buchstartpaket<br />
enthält zwei kleine Bilderbücher sowie<br />
wichtige Informationen in 14 Sprachen<br />
(auch Kinder aus anderen Sprachgebieten<br />
werden angesprochen) über die<br />
frühkindliche Sprachentwicklung und<br />
gibt Anregung, wie man als Eltern diese<br />
fördern kann.<br />
Nicht schon wieder Frühförderung, nicht<br />
schon wieder Pisastudie, mögen Sie jetzt<br />
vielleicht denken. Aber halt, nicht einfach<br />
umblättern!<br />
Hinter Buchstart steht eine uralte Sache,<br />
die von unseren Grossmüttern auch<br />
schon ausgeübt wurde: mit kurzen Liedern,<br />
Versen und Kniereitern haben sie<br />
auf spielerische Art ihre Kinder an die<br />
Sprache, an das Buch geführt!<br />
Wenn das so einfach ist, warum dann so<br />
eine Riesensache aufziehen?<br />
Buchstart möchte, mit den neusten<br />
Erkenntnissen aus der Sprachforschung,<br />
betonen, wie wichtig diese einfache Art<br />
von Förderung für das Kind ist. Ein<br />
Bilderbuch gemeinsam anschauen, ein<br />
Versli immer wieder vorsagen, ein Lied<br />
zusammen singen, schenkt dem Kind<br />
Vertrauen, fördert sein Selbstvertrauen,<br />
seine Neugier, regt alle Sinne an und<br />
macht unheimlich Spass… Und was<br />
Spass macht, will man ja bekanntlich<br />
immer wieder tun…<br />
So hat die Bibliothek einen weiteren<br />
wichtigen Auftrag erhalten und wir<br />
freuen uns, möglichst viele, möglichst<br />
kleine „Leser, Schauer, Stauner und<br />
Sänger“ an unseren kommenden Buchstartveranstaltungen<br />
zu haben.<br />
Einmal pro Monat findet in der Bibliothek<br />
die Buchstartveranstaltung „Vers<br />
und Reim“ statt. Eingeladen sind alle<br />
Mütter, natürlich auch Väter mit Kleinkindern<br />
ab 9 Monaten bis 3 Jahren.<br />
11
<strong>Gemeinde</strong>- und Schulbibliothek<br />
Affolternstrasse 5, <strong>Ottenbach</strong><br />
Telefon 044 761 10 34<br />
bibliothek.ottenbach@hispeed.ch<br />
Mittwoch, 21. Oktober <strong>2009</strong>; 20.00 Uhr<br />
Treffpunkt Literatur<br />
Wir diskutieren den Roman „Die Germanistin“ von Patricia Dunker.<br />
Alle sind herzlich eingeladen!<br />
Donnerstag, 29. Oktober <strong>2009</strong>; 09.00 bis 10.30 Uhr<br />
Bücherkafi<br />
Neuheiten aus dem Leseherbst<br />
Mittwoch, 4. November <strong>2009</strong>, 14.00 bis 14.45 Uhr<br />
«Gschichtekoffer»<br />
Geschichten für Kinder ab 4 Jahren!<br />
Buchstart: Termine entnehmen Sie bitte dem Artikel auf S. 19/21<br />
Öffnungszeiten Herbstferien 3.-17. Okt.: jeweils Do von 15.00 bis 20.30 h<br />
Während einer halben Stunde werden<br />
wir zusammen verschiedene einfache<br />
Verse, Reime und Lieder kennenlernen,<br />
teils mit Musik begleitet, gesungen und<br />
gespielt, teils mit Bewegung. Ein Korb<br />
mit neuen altersgerechten (es darf auch<br />
gebissen werden, aber nur in das Buch!)<br />
Kartonbilderbücher steht in der Mitte,<br />
zum Anfassen, Fühlen, Schauen, Spielen.<br />
Und natürlich darf auch eine kurze<br />
Bilderbuchgeschichte nicht fehlen.<br />
Viele Bibliotheken haben sich regional<br />
vernetzt, so auch der Bezirk Affoltern.<br />
So fand in <strong>Ottenbach</strong> Anfang dieses Jahres<br />
ein erster Informationsabend in der<br />
Bibliothek statt, an dem gegen 20 Teilnehmer<br />
zugegen waren und von der<br />
Leseanimatorin Alexandra Lenz Informationen<br />
über die kindliche Sprachentwicklung<br />
erhielten. Sie erklärte, warum<br />
Bilderbücher so wertvoll sind und wie<br />
Kleinkinder, ja bereits Säuglinge stark<br />
auf Verse und Reime reagieren. Durch<br />
Sinneswahrnehmungen wie hören, fühlen,<br />
sehen und bewegen werden wichtige<br />
Verbindungen im Gehirn gebildet, die<br />
für das Sprachverständnis notwendig<br />
sind.<br />
Erkenntnisse aus England, dem Mutterland<br />
des Buchstartprojektes, zeigen, dass<br />
durch das frühe Heranführen von Kleinkindern<br />
an Bilderbücher das Interesse<br />
und die Neugier stark geweckt werden.<br />
Somit wird der Grundstein für eine gute<br />
Sprachentwicklung sehr früh gelegt.<br />
Die nächsten Veranstaltungen finden<br />
statt, jeweils am letzten Dienstag im<br />
Monat:<br />
Dienstag, 29. <strong>September</strong> <strong>2009</strong><br />
09.00 bis 09.30 Uhr<br />
Dienstag, 27. Oktober <strong>2009</strong><br />
09.00 bis 09.30Uhr<br />
Dienstag, 24. November <strong>2009</strong><br />
09.00 bis 09.30 Uhr<br />
Eine Anmeldung ist nicht nötig, wir freuen<br />
uns auf möglichst viele Kinder mit ihren<br />
Müttern oder Vätern!<br />
12 13
Rezepte<br />
Birnenstrudel mit Schokoladenflocken<br />
Zutaten Teig:<br />
200 gr. Mehl<br />
¼ TL Salz<br />
1 Eigelb<br />
0,75 dl Milch<br />
30 gr. Butter, flüssig, ausgekühlt<br />
Füllung:<br />
700 gr. Birnen, z.B. Williams, geschält,<br />
Kerngehäuse entfernt<br />
3 EL Zitronensaft<br />
5 EL Zucker<br />
1 Pk. Vanillezucker<br />
1 Vanillestängel, ausgeschabtes Mark<br />
3 EL Williams, nach Belieben<br />
2 Petit Beurre zerkrümelt<br />
60 gr. dunkle Schockolade, grob geraffelt<br />
1 dl Rahm<br />
30 gr. Butter, flüssig<br />
Zubereitung:<br />
1. Teig: Mehl und Salz mischen, eine Mulde formen. Eigelb mit Milch und Butter verquirlen,<br />
in die Mulde giessen, Zu einem glatten, geschmeidigen Teig kneten. Unter einer<br />
heiss ausgespülten Schüssel 30 Minuten ruhen lassen.<br />
2. Füllung: Birnen längs in Schnitze, dann in Scheiben schneiden. Mit den weiteren<br />
Zutaten bis und mit Schokolade mischen.<br />
3. Teig auf wenig Mehl auf einem Küchentuch rechteckig sehr dünn auswallen. Bei<br />
Bedarf von Hand ausziehen. Rahm und Butter mischen. Teig mit einem Teil davon<br />
bestreichen. Füllung bis auf einen 2 cm breiten Rand darauf verteilen, dabei das obere<br />
Drittel frei lassen. Längsseiten einschlagen. Strudel mit Hilfe des Tuches aufrollen. Mit<br />
Verschluss nach unten auf das mit Backpapier belegte Blech legen. Mit etwas Rahm-<br />
Butter bestreichen.<br />
4. Im unteren Teil des auf 220 C vorgeheizten Ofens 25-35 Minuten backen. Von Zeit zu<br />
Zeit mit Rahm-Butter bestreichen.<br />
5. Strudel lauwarm mit Puderzucker bestäuben, in Tranchen schneiden.<br />
14<br />
En Guete wünscht - Fabienne Weber<br />
Wer kennt ein gluschtiges Rezept oder verrät uns sein Lieblingsgericht?<br />
Für gute Ideen sind wir immer dankbar. Senden an: «Ottebächler»,<br />
Postfach 14, 8913 <strong>Ottenbach</strong> oder per Mail an bioweber@bluewin<br />
Bilder von GeGe alias Onkel Tobi in Zug<br />
Seit 1970 lebt der Maler GeGe –<br />
George Gessler in <strong>Ottenbach</strong>. Vielen<br />
ist er als Onkel Tobi bekannt, der für<br />
den Kindergarten seiner Frau Katharina<br />
ein Kasperlitheater baute und<br />
dafür unzählige Stücke schrieb.<br />
Der begnadete Erzähler GeGe erzählt<br />
auch mit seinen Bildern Geschichten.<br />
Zum Zyklus „Faun und Nymphe“ von<br />
1960 meint er: „Damals habe ich mich<br />
nicht als Faun gefühlt, ich war einer.“<br />
Doch die Figuren, die er mahlt, lösen sich<br />
von den wirklichen Personen, erleben<br />
ihre eigenen Geschichten.<br />
Die grosse Werkausstellung von GeGe in<br />
Zug mit Bildern zu den Themen Mediterannée,<br />
Paris und Cirque sowie Kostbarkeiten<br />
aus seinem Frühwerk gibt Gelegenheit,<br />
sich von den Figuren zu eigenen<br />
Geschichten inspirieren zu lassen.<br />
Martin Seeger, der Leiter des Stuttgarter<br />
teatro piccolo, befasst sich seit Jahren<br />
mit den Bildern von GeGe: „Gesslers<br />
Bilder gehen einen eigenwilligen Weg<br />
durch die ganze Bandbreite menschlicher<br />
Gefühle und Wahrnehmungen. Sie<br />
GeGe als Onkel Tobi – so kennen ihn<br />
viele <strong>Ottenbach</strong>erinnen und <strong>Ottenbach</strong>er.<br />
schaffen die Verbindung zwischen<br />
Lachen und Weinen, zwischen Hoffnung<br />
und Verzweiflung, zwischen Rebellion<br />
und Resignation, zwischen Rampenlicht<br />
und Abseits, zwischen Leben und Tod.<br />
Sie tun das in unmissverständlicher Klarheit,<br />
im typischen Stil Gesslers, den er,<br />
allen aktuellen Kunstströmungen zum<br />
Trotz, nie aufgegeben hat.“<br />
15
Werkausstellung<br />
16.-25. Oktober <strong>2009</strong> Altstadthalle Zug<br />
Altstadthalle, Unter Altstadt 14, Zug<br />
Vernissage Freitag, 16. Oktober, 16-21 Uhr<br />
Ansprache: Bernhard Schneider, Buchautor<br />
Mit der Flamenco-Tänzerin Angela Lugli-Sanchez, Schülerin von Dorothea Amargo.<br />
Öffnungszeiten: Täglich 10 – 12 und 14 – 18 Uhr,<br />
Mittwoch, 21., und Freitag, 23. Oktober bis 20 Uhr.<br />
Informationen über GeGe und seine Bilder: www.gegessler.ch<br />
Ein fantastisches Bild von GeGe:<br />
1969 malt er einen alten Mann, der sich<br />
erinnert – GeGe <strong>2009</strong>?<br />
Paris, Souvenir 3, 90x50 cm,<br />
Harzöl auf Papier.<br />
16<br />
Der Tüftler von der Rebenstrasse<br />
Probleme sind zum Lösen da und seien<br />
sie noch so knifflig!<br />
Nach diesem Motto lebt Walter Bernhard<br />
an der Rebenstrasse. Für seine vielen<br />
Kaninchen hat er z.B. verschiedene, sinnreiche<br />
und für jede Wetterlage richtige<br />
Behausungen erstellt, in denen sich die<br />
Tiere sichtlich wohl fühlen. Eine weitere<br />
Konstruktion ist eine kleine Heuballenpresse.<br />
Mit dieser kann er das geerntete<br />
Heu pressen, mit Schnüren binden und<br />
platzsparend in der Garage stapeln.<br />
Seine „Chüngel“ bekommen nur die<br />
feinsten Gräser und Kräuter. Um diese in<br />
die richtige Länge zu bringen, hat er eine<br />
Grünfutterschneideeinrichtung konstruiert.<br />
Seine neueste und „grösste“ Erfindung<br />
ist der „Bohnenlift“. Jeder Hobby-Gärtner<br />
kennt das Problem mit der Stangen-<br />
17
ohnen-Ernte. Wegen der hohen Stangen<br />
ist sie nicht ungefährlich! Walter<br />
löste das Problem mittels einer Seilwinde<br />
mit Umlenkrollen. Damit können die an<br />
einem Firstkreuz befestigten Seile in der<br />
Höhe variiert werden. Zum Ernten lässt<br />
der Erfinder die Konstruktion mit den<br />
Seilen und Bohnen an dem ca. fünf<br />
Meter langen Mittelpfosten auf bequeme<br />
Erntehöhe heruntergleiten. Zusammen<br />
mit seiner Frau Trudi sind die<br />
Bohnen im Nu abgelesen; das Ganze<br />
wird anschliessend wieder auf Firsthöhe<br />
aufgezogen und die Bohnen wachsen an<br />
den gespannten Seilen in sonniger Höhe<br />
weiter.<br />
18<br />
Die Schweizerische Unfallversicherung<br />
(SUVA) müsste eigentlich Walters Werk<br />
mit einem Förderpreis auszeichnen. Der<br />
Tüftler Walter hat sicher noch viele gute<br />
Ideen!<br />
Peter Eichhorn<br />
Schatzchäschtli<br />
Kostenlos gratulieren, grüssen oder mitteilen: Einfach einsenden bis Redaktionsschluss.<br />
Liebe Remo<br />
Ich gratuliere Dir ganz herzlich<br />
zu Dinere bestandene Lehrabschlussprüfig.<br />
Ich find Dini<br />
Leischtig en riesige Hit!<br />
Din Papi<br />
Im Namen des Redaktionsteams<br />
gratulieren wir ganz herzlich zur<br />
Geburt des Enkelkindes Leana<br />
während der Redaktionssitzung<br />
bei Peter und Margrit.<br />
(Die Geburt war ja aber schon im Spital<br />
und nicht vor Ort an der Sitzung.)<br />
1. Oktober<br />
Liebe Romy<br />
D’Gwerblerfrauen gratulieren Dir ganz<br />
herzlich zum Geburtstag und wünschen<br />
alles Gute und ‘en schöne Tag’.<br />
18. Oktober 27. Oktober<br />
Cornelia Rita<br />
Herzlichen Glückwunsch zum<br />
Geburtstag !<br />
s’Redaktionsteam<br />
26. August<br />
Wir freuen uns riesig über die<br />
Geburt unseres Grosskindes Leana<br />
und gratulieren den Eltern Andrea<br />
und Christoph in Bonstetten<br />
Die glücklichen Grosseltern<br />
in der Weihermatt 8<br />
29. <strong>September</strong><br />
Lieber Lukas<br />
Herzliche Glückwünsche zum<br />
Geburtstag und alles Gute:<br />
s’TerrEspoir-Team<br />
Liebe Beatrice<br />
Wir wünschen gute Fortschritte,<br />
viel Geduld und alles Gute bei<br />
Deiner Genesung.<br />
s’Redaktionsteam<br />
27./28. Oktober<br />
Unseren Kindern Andrea und<br />
Markus alles Gute zum<br />
Geburtstag wünschen euch<br />
eure Eltern aus der Weihermatt<br />
6. November<br />
Kari Truniger<br />
Alles Gute zum Geburtstag<br />
wünschen Dir:<br />
Emil + Annemarie<br />
Texte für nächste <strong>Ausgabe</strong> bis 1. November <strong>2009</strong> an:<br />
Redaktion «Ottebächler», Postfach 14, 8913 <strong>Ottenbach</strong><br />
oder per E-mail an: ottebaechler@swissonline.ch<br />
19
KULTUR FÜR OTTENBACH<br />
G E M E I N D E V E R E I N · 8 9 1 3 O T T E N B A C H<br />
HERBSTFEST<br />
Samstag / Sonntag, 26./27. <strong>September</strong> <strong>2009</strong><br />
auf dem Schulhausareal <strong>Ottenbach</strong><br />
Samstag, 13:00 Uhr<br />
Beginn Herbstfest und Aktivitäten<br />
Reichhaltige Verpflegungsmöglichkeiten<br />
(Fische, Schnitzelbrot, Kuchen etc.)<br />
Getränke aller Art<br />
Kinder-Karussell,<br />
Buggy Grand Prix <strong>Ottenbach</strong><br />
Hau den Lukas, Pfeilwerfen,<br />
Luftgewehr-Schiessen,<br />
Flaschen-Fischen<br />
Tischtennis-Plausch auf<br />
speziellen Tischen; Ballroboter<br />
15 Uhr Hauptübung der Feuerwehr: Feuerwehr im Einsatz<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal:<br />
Ab 20 Uhr: Unterhaltsamer Tanzabend mit diversen<br />
Vorführungen und Crash-Kurs (Rock’n Roll, Salsa und<br />
andere)<br />
Möglichkeit zum freien Tanz mit DJ<br />
Sonntag: 10 Uhr: Jazz-Gottesdienst<br />
(oekumenisch) im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
Ab 11 Uhr Aktivitäten<br />
11 Uhr Frühschoppenkonzert der Reusstal-Musikanten<br />
Ab 13 Uhr Flohmarkt für Kinder (Wiese oder <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
bei schlechtem Wetter)<br />
18:00 Preisverteilungen der verschiedenen Wettbewerbe<br />
Nächster Anlass: ENTRECÔTES<br />
Samstag, 28. November <strong>2009</strong> im Pfarrhauskeller<br />
«Fensterlen» im Advent<br />
Interessante Menschen treffen und kennen lernen -<br />
dem Advent Festlichkeit verleihen<br />
Auch dieses Jahr haben die <strong>Ottenbach</strong>erinnen und <strong>Ottenbach</strong>er<br />
wieder Gelegenheit einen Blick durchs Fenster der Nachbarn zu<br />
wagen. Die ersten GastgeberInnen des Adventsfenster-Parcours<br />
haben sich bereits angemeldet.<br />
Es gibt nur 23 Abende - entscheiden Sie sich rasch!<br />
Auch dieses Jahr verlosen wir wieder den Preis „Adventsfenster <strong>2009</strong>“.<br />
Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong>verein <strong>Ottenbach</strong><br />
Ursula Good<br />
Hobacherstrasse 37<br />
8913 <strong>Ottenbach</strong><br />
Tel. 044 761 29 29<br />
Mail: ugood@smile.ch Anmeldeschluss: 15. Oktober <strong>2009</strong><br />
Auch Besucher braucht’s, die die Adventsfenster bewundern. Die<br />
GastgeberInnen freuen sich auf alle Gesichter - auch auf fremde!<br />
Praxis: Die Gastgeber wählen oder erhalten ein Datum, an dem sie<br />
Gastgeber sind und ein Fenster ihres Heims in ein Adventsfenster verwandeln.<br />
Der Anlass kann draussen oder drinnen stattfinden (bei der<br />
Anmeldung informieren), den Besuchern wird ein Getränk und/oder<br />
eine Leckerei etc. offeriert. Die Gastgeber geben die Besuchszeit an.<br />
20 21
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Ottenbach</strong><br />
1. Editorial<br />
www.ottenbach.ch<br />
Die persönliche Wohnsituation am<br />
Pilatusweg mit der Umfahrungssituation<br />
vergleichend, sind unschwer gewisse<br />
Parallelen auszumachen. Nicht nur dem<br />
Schreibenden und seiner Familie, sondern<br />
29 anderen Familien und Wohnungseigentümern<br />
ist es ähnlich ergangen.<br />
Die früheren Wohnhäuser, Eigentums-<br />
oder Mietwohnungen waren<br />
längst auf den entsprechenden Termin<br />
verkauft resp. der Nachmieter stand<br />
bereits mit seinen Möbeln vor der Haustür.<br />
Jedermann musste nach einer<br />
Zwischenlösung Ausschau halten, sei es<br />
mit einer Übergangswohnung, einem<br />
vorübergehenden Umzug in eine Ferienwohnung<br />
oder es konnte dank viel Entgegenkommen<br />
des Nachmieters oder<br />
Folgeeigentümers noch etwas länger in<br />
den ehemaligen eigenen vier Wänden<br />
verblieben werden. Viel Beweglichkeit<br />
22<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
und Verständnis war also gefragt, bis<br />
dann endlich mit einer Verzögerung von<br />
gegen einem halben Jahr, die neuen<br />
Wohnungen bezogen werden konnten.<br />
Ganz ähnlich kommt mir die Situation im<br />
Falle unserer noch nicht gebauten Umfahrungsstrasse<br />
vor. Der abgeschlossene<br />
Kaufvertrag wird umgesetzt resp. die<br />
Autobahn mitsamt Anschluss wird in eineinhalb<br />
Monaten eröffnet. Infolge der<br />
noch fehlenden Umfahrungsstrasse werden<br />
speziell die Anwohner der Muri- und<br />
Affolternstrasse durch den massiven<br />
Mehrverkehr stark belastet und ihre<br />
Lebensqualität wird arg eingeschränkt.<br />
Im Sinne dieser <strong>Ottenbach</strong>er möchte ich<br />
die wenigen sich aktiv gegen die Umfahrung<br />
sträubenden Einwohner ersuchen,<br />
auch an das Los dieser Dorfbewohner<br />
zu denken. Unsererseits werden<br />
wir uns bemühen, mit den Kantonsvertretern<br />
so optimale Bedingungen<br />
wie möglich aushandeln zu können. Ein<br />
möglicher Gang bis nach Lausanne löst<br />
sicher das Problem nicht, sondern verzögert<br />
es nur. Im Namen des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
und der Task Force danke ich allen,<br />
die in kooperativer Art und Weise zur<br />
Lösung des Problems beitragen.<br />
Kurt Weber, <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
2. AKTUELLES AUS DER<br />
RATSSTUBE<br />
Umfahrung <strong>Ottenbach</strong><br />
Mit Beschluss vom 7. Mai <strong>2009</strong> hat der<br />
Regierungsrat dem überarbeiteten Projekt<br />
für unsere Umfahrung mit einer<br />
Linienführung westlich der Fabrik Haas<br />
zugestimmt. Im Rahmen der öffentlichen<br />
Auflage sind insgesamt 17 Einwendungen<br />
eingereicht worden. Sieben Einwendungen<br />
stellen mit zum Teil gleichlautenden<br />
Anträgen und Begründungen die<br />
Umfahrung grundsätzlich in Frage.<br />
Einzelne fordern eine andere, weitgehend<br />
unterirdische Linienführung, andere<br />
den vollständigen Verzicht. Nach<br />
Ansicht des <strong>Gemeinde</strong>rates gilt die<br />
Notwendigkeit einer Umfahrung hingegen<br />
als ausgewiesen. Die nun vorliegende<br />
Linienführung betrachtet er unter der<br />
Berücksichtigung aller Aspekte als die<br />
richtige und verhältnismässige Lösung.<br />
Neben den die Umfahrung grundsätzlich<br />
ablehnenden Einwendungen haben<br />
zehn Einwender konkrete Anträge für<br />
Änderungen am Projekt formuliert. Die<br />
öffentliche Auflage hat somit auch wertvolle<br />
Anregungen zur Optimierung des<br />
Projektes gebracht. Diese sollen im Rahmen<br />
der weiteren Bearbeitung unvorein-<br />
genommen geprüft und nach Möglichkeit<br />
berücksichtigt werden, wobei die<br />
konkrete Lösung von Fall zu Fall zu entwickeln<br />
ist. Diese vom Projektteam zu<br />
erarbeitenden Lösungen werden danach<br />
den Einwendern in geeigneter Form persönlich<br />
vorgestellt. Der Beginn dieser Gespräche<br />
ist auf die zweite Hälfte <strong>September</strong><br />
geplant.<br />
Verkehrsbeschränkung<br />
auf <strong>Gemeinde</strong>strassen<br />
Am 13. November <strong>2009</strong> wird die Autobahn<br />
A4 im Knonaueramt und damit der<br />
Anschluss Affoltern a.A. in Betrieb genommen.<br />
Der auf unserem <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
zu erwartende Mehrverkehr wird<br />
zu erheblichen Rückstaus bei der Lichtsignalanlage<br />
im Dorfzentrum führen.<br />
Dies hat zur Folge, dass Fahrzeuglenker<br />
vermehrt auf die <strong>Gemeinde</strong>strassen zur<br />
Umfahrung der Kreuzung ausweichen<br />
werden. Um dies zu verhindern, wurde<br />
der Verkehrstechnischen Abteilung der<br />
Kantonspolizei beantragt, auf folgenden<br />
Strassen ein zeitlich begrenztes (13.<br />
November <strong>2009</strong> bis Eröffnung Umfahrungsstrasse)<br />
Fahrverbot für Motorwagen<br />
und Motorräder (Signal 2.13) mit<br />
Zusatz "Zubringerdienst gestattet" zu<br />
verfügen:<br />
23
Hobacherstrasse / Stüdlerstrasse / Stehlirain<br />
/ Bachdolenstrasse und Lanzenstrasse.<br />
Nebst dem Zubringerdienst soll auch die<br />
<strong>Ottenbach</strong>er Bevölkerung davon ausgenommen<br />
werden. Ob dies in der beantragten<br />
Form realisiert werden kann,<br />
werden zusätzlich zu führende Gespräche<br />
zeigen.<br />
FLÜMA Dorfzentrum<br />
Zur Zeit werden auf der Muristrasse und<br />
später noch auf der Affolternstrasse verschiedene<br />
Massnahmen im Sinne von<br />
flankierenden Übergangsmassnahmen<br />
erstellt. Konkret geht es dabei um eine<br />
bescheidene Ausweitung des Strassenraumes,<br />
damit zum Schluss genügend<br />
Platz vorhanden und somit die Strasse<br />
genügend breit ist, damit eine Mittelinsel<br />
von 1.60 m Breite und darauf ein gesicherter<br />
Fussgängerübergang erstellt<br />
werden kann.<br />
Für das Dorfzentrum war seitens des<br />
Kant. Tiefbauamtes von Beginn weg eine<br />
einspurige Verkehrsführung vorgesehen.<br />
Im Rahmen der Diskussionen innerhalb<br />
von Task Force und <strong>Gemeinde</strong>rat kam<br />
man zum Schluss, eine Änderung der<br />
Verkehrsführung gestaffelt anzugehen.<br />
24<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
In einer ersten Phase soll primär das<br />
Trottoir im Bereich des Blumenladens vor<br />
Überfahrten gesichert werden. Entsprechend<br />
muss die Position des dortigen<br />
Fussgängerstreifens wie die Volg-seitige<br />
Rabatte angepasst werden. Eine teure<br />
Anpassung der Lichtsignalanlage ist<br />
unter den gegebenen Umständen nicht<br />
notwendig. Ziel ist es, den Weg für die<br />
Fussgänger auf Trottoir und Fussgängerstreifen<br />
zu sichern, ohne dass dabei totale<br />
Verkehrszusammenbrüche entstehen.<br />
Sollte sich zeigen, dass angesichts dieser<br />
Massnahmen nicht eine bewusst beschränkte<br />
Leistungsfähigkeit der Dorfkreuzung<br />
erhalten werden kann, sondern<br />
besagte Verkehrszusammenbrüche<br />
resultieren, wäre man bereit, weitere<br />
Massnahmen umzusetzen, allenfalls bis<br />
zur oben erwähnten einbahnähnlichen<br />
Linienführung mit Lichtsignalanlage.<br />
Aber auch hier stünde die Sicherheit der<br />
Fussgänger im Vordergrund. Im weiteren<br />
ist es natürlich wichtig, dass der ÖV<br />
funktioniert und der Fahrplan eingehalten<br />
werden kann. Auf alle Fälle ist man<br />
sich ab der ersten Stunde der eröffneten<br />
Autobahn bewusst, dass der Verkehr<br />
kontinuierlich überprüft und dessen<br />
Führung unter Umständen kurzfristig<br />
angepasst werden muss.<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Teilrevision<br />
Bau- und Zonenordnung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat eine Teilrevision der<br />
Bau- und Zonenordnung mit Zonenerweiterung<br />
in der Weihermatt zu<br />
Handen der öffentlichen Auflage (60<br />
Tage) und der Vorprüfung durch den<br />
Kanton verabschiedet. Die Auflage ist<br />
derzeit im Gange. Die Unterlagen können<br />
bis 3. November <strong>2009</strong> auf der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung oder im Internet<br />
eingesehen werden.<br />
Ziel der Revision ist die Anpassung von<br />
Vorschriften an geänderte Bauweisen.<br />
Insbesondere werden klare Regelungen<br />
hinsichtlich von Sonnenenergieanlagen<br />
getroffen. Zudem soll der Firma Eichhorn<br />
Zäune AG die Ausweitung ihres Betriebes<br />
ermöglicht werden.<br />
Baubewilligungen<br />
Es wurden folgende Bau- bzw. Abbruchbewilligungen<br />
erteilt:<br />
• Ehepaar G. und M. Schmidt, Jonenstrasse<br />
25, für den Abbruch bestehender<br />
Nebenbauten und den Neubau eines<br />
MFH mit Garagengebäude und Pavillon<br />
auf dem Grundstück Kat.Nr. 1190.<br />
• Ueli Roth, Salzrain 7, für den Abbruch<br />
eines Nebengebäudes und Umbau des<br />
Wohnhauses Assek-Nr. 42 auf dem<br />
Grundstück Kat.Nr. 487 an der Affolternstrasse<br />
25.<br />
• Bruno Stauffer, Hobacherstrasse 13,<br />
für ein Aussenschwimmbad mit Glasüberdachung<br />
auf dem Grundstück<br />
Kat.Nr. 683.<br />
• Stefan Bauer, Pfaffächerstrasse 39 und<br />
Jakob Hausheer, Pfaffächerstrasse 41, für<br />
Fahrrad- und Motorradunterstände auf<br />
den Grundstücken Kat.Nrn. 738 und 734.<br />
Daneben erteilte die Hochbaukommission<br />
Baufreigaben im Anzeigeverfahren<br />
für kleinere Bauvorhaben.<br />
Zweckverbände<br />
Basierend auf der neuen Kantonsverfassung<br />
müssen die Statuten sämtlicher<br />
Zweckverbände den neuen Gegebenheiten<br />
angepasst werden. Dabei hat ein<br />
Zweckverband die Möglichkeit, sich in<br />
eine interkommunale Anstalt umzuwandeln.<br />
Während der Spitalzweckverband<br />
und der Sicherheitszweckverband entschieden<br />
haben, ähnlich der Zürcher<br />
Planungsgruppe Knonaueramt und dem<br />
Sozialdienst weiter als Zweckverband<br />
25
estehen zu bleiben, hat der Dienstleistungsverband<br />
Amt beschlossen, sich in<br />
diese neue Art von Verband umzuwandeln,<br />
was dessen vielschichtigen Tätigkeiten<br />
sicher entgegen kommt. Somit<br />
werden die Stimmberechtigten anlässlich<br />
der Urnenabstimmung vom 29. November<br />
die Möglichkeit haben, über die<br />
Auflösung des Zweckverbandes „Dienstleistungsverband<br />
Amt DLVA und über die<br />
Gründung dieser neuen interkommunalen<br />
Anstalt mit dem neuen Namen<br />
„DILECA“ abzustimmen. Die Genehmigung<br />
der neuen Statuten des Spitalzweckverbandes<br />
und des Sicherheitszweckverbandes<br />
wird anlässlich der Budgetgemeindeversammlung<br />
vom 15. Dezember<br />
<strong>2009</strong> traktandiert, nachdem die<br />
entsprechenden Delegiertenversammlungen<br />
bereits am 26. August resp.<br />
2. <strong>September</strong> <strong>2009</strong> ihre diesbezügliche<br />
Zustimmungen gegeben haben.<br />
Rechnungsprüfung<br />
Am 22. Oktober 2008 beschloss der<br />
Regierungsrat Änderungen der Verordnung<br />
über den <strong>Gemeinde</strong>haushalt<br />
(VGH), die in allen <strong>Gemeinde</strong>n für eine<br />
fachkundige und unabhängige Rechnungsprüfung<br />
sorgen sollen.<br />
26<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Die Haushalt- und Rechnungsprüfung ist<br />
Aufgabe der RPK und hat seit je her<br />
unter finanzpolitischen und finanztechnischen<br />
Gesichtspunkten zu erfolgen.<br />
Heute müssen RPK-Mitglieder, die eine<br />
technische Rechnungsprüfung leiten und<br />
dabei mithelfen, keine Fachkenntnisse<br />
bezüglich Rechnungslegung und Rechnungsprüfung<br />
haben. Dies gilt weiterhin<br />
bis zum Ende der laufenden Amtsperiode<br />
2010.<br />
Die finanztechnische Prüfung der Jahresrechnung<br />
2010 wird im Jahr 2011 erstmals<br />
durch ein RPK-Mitglied geleitet<br />
werden müssen, das fachkundig ist. In<br />
§ 34 b VHG wird die Fachkunde näher<br />
definiert.<br />
Die RPK <strong>Ottenbach</strong> hat zwar ein Mitglied,<br />
welches über die erforderliche<br />
Ausbildung verfügt. Dieses hat jedoch<br />
nach Bedenkzeit abgelehnt, diese Verantwortung<br />
zu übernehmen. Daher ist<br />
eine externe Rechnungsprüfung unumgänglich.<br />
Für die Bezeichnung der Prüfstelle<br />
sowie die Festlegung des Rechnungsgegenstandes<br />
sind übereinstimmende<br />
Beschlüsse der Vorsteherschaft<br />
und der Rechnungsprüfungskommission<br />
erforderlich.<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Vertreter der Politischen-, der Primar-,<br />
der Reformierten Kirchgemeinde und der<br />
Rechnungsprüfungskommission haben<br />
in zwei Sitzungen die neue Situation<br />
besprochen und für die externe Prüfstelle<br />
Offerten eingeholt.<br />
Aufgrund dessen wurde die Prüfung der<br />
Jahresrechnung 2010 ff sowie ab 2010<br />
die Sachbereichs- und Geldverkehrsrevision<br />
der Firma Balmer Etienne AG,<br />
Zürich, übertragen. Der bestehende<br />
Revisionsauftrag beim <strong>Gemeinde</strong>amt des<br />
Kantons Zürich für den Geldverkehr<br />
sowie die Sachbereiche wurde auf den<br />
31. Dezember <strong>2009</strong> widerrufen.<br />
Alters- und<br />
Pflegewohnheim Seewadel<br />
in Affoltern a.A.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Affoltern a.A. plant die<br />
Sanierung und Erweiterung des Altersund<br />
Pflegewohnheims Seewadel. Um<br />
den übrigen Bezirksgemeinden weiterhin<br />
die Möglichkeit zu bieten, dass diese<br />
eine beschränkte Anzahl Pflegeplätze für<br />
ihre älteren Einwohner beanspruchen<br />
können, hat sich Affoltern a.A. entschieden,<br />
ein „Modell mit Anschlussvertrag“<br />
anzubieten.<br />
Nachdem die Stimmberechtigten von<br />
<strong>Ottenbach</strong> anlässlich der Urnenabstimmung<br />
vom 5. Juli <strong>2009</strong> einer Änderung<br />
des privaten Gestaltungsplanes Geeren/<br />
Fuessmättli zur Erstellung von Alterswohnungen<br />
nicht gefolgt sind, hat sich<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Ottenbach</strong> bereit erklärt,<br />
Affoltern a.A. im Hinblick auf sein<br />
Projekt sein grundsätzliches Interesse zur<br />
Zusammenarbeit zu bekunden.<br />
Neuzuzügerapéro /<br />
Gesundheitstag 2010<br />
Im Rahmen seiner 150-Jahr-Feierlichkeiten<br />
„Turnen im Kanton Zürich“ vom<br />
1. Mai 2010 hat der Turnverband die<br />
<strong>Gemeinde</strong>n ermuntert, diese Festivitäten<br />
mit allfälligen anderen Feierlichkeiten zu<br />
verbinden. Aufgrund einer entsprechenden<br />
Anfrage des Frauen- und des<br />
Männerturnvereins als Organisatoren<br />
jenes Anlasses hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
beschlossen, nebst dem Gesundheitstag<br />
auch den Neuzuzügerapéro auf dieses<br />
Datum vorzuverlegen.<br />
Damit dürften die Feierlichkeiten an diesem<br />
1. Mai 2010 die Dimension eines<br />
kleineren Dorffestes erreichen. Details werden<br />
zu gegebener Zeit bekanntgegeben.<br />
27
Isenbergstrasse<br />
Für die bereits im Budget vorgesehene<br />
Erneuerung des Deckbelages der Isenbergstrasse<br />
im Teilstück Alter Postweg<br />
bis Rebenstrasse wurde ein Kredit von<br />
Fr. 51'500.-- bewilligt. Der Auftrag<br />
wurde der Firma Vanoli AG, Steinhausen ,<br />
vergeben. Die Arbeiten werden noch in<br />
diesem Herbst ausgeführt.<br />
Geschwindigkeitskontrollen<br />
Einmal mehr fanden auf den verschiedenen<br />
Einfallsachsen Geschwindigkeitskontrollen<br />
durch die Kantonspolizei<br />
statt.<br />
Während auf der Jonenstrasse die Übertretungen<br />
gering waren, durchfuhren<br />
am 15. August <strong>2009</strong> in der Zeit von 13-<br />
17 Uhr 1013 Fahrzeuge die Zwillikerstrasse.<br />
18,4% oder 186 Fahrzeuge<br />
überschritten die Höchstgeschwindigkeit.<br />
Nachdem Geschwindigkeiten bis 87<br />
km/h registriert wurden, dürfte der eine<br />
oder andere Fahrzeuglenker mit einem<br />
Strafverfahren und einem Fahrausweisentzug<br />
zu rechnen haben.<br />
In Rickenbach fuhren am 20. Juli <strong>2009</strong><br />
31 von total 206 Fahrzeugen zu schnell.<br />
28<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Die höchste hier registrierte Geschwindigkeit<br />
betrug 74 km/h. Diese Zahlen<br />
beweisen einmal mehr, dass auch in<br />
unserem Vorort, trotz unübersichtlicher<br />
Linienführung der Strasse, zu schnell gefahren<br />
wird und der Ausbaustand der<br />
Kantonsstrasse sicher zu wünschen übrig<br />
lässt. Als zukünftige Zubringerstrasse zur<br />
Umfahrung sind damit unverkennbar<br />
wirkungsvolle Massnahmen angesagt.<br />
3. WINTERKONZEPT DER<br />
GEMEINDE OTTENBACH<br />
Auch wir erwarten weder den meteorologischen<br />
noch den kalendarischen<br />
Winteranfang in den nächsten Tagen. Da<br />
aber die nächste <strong>Ausgabe</strong> des Bulletins<br />
erst Ende November erscheint, möchten<br />
wir Sie bereits jetzt informieren.<br />
Seit dem Winter 08/09 wird der ganze<br />
Winterdienst (pflügen, salzen) auf den<br />
<strong>Gemeinde</strong>strassen und Trottoirs durch<br />
unseren Regiebetrieb ausgeführt. Bei<br />
nächtlichem Schneefall wird unser<br />
Pikettdienst vom Kanton über die aktuelle<br />
Lage informiert. Der Verantwortliche<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
der <strong>Gemeinde</strong> inspiziert und beurteilt die<br />
Situation vor Ort und organisiert den<br />
entsprechenden Einsatz.<br />
Statt von reduziertem Winterdienst<br />
reden wir heute vom differenzierten<br />
Winterdienst. In unserer <strong>Gemeinde</strong> setzten<br />
wir so wenig Auftaumittel wie möglich<br />
und so viel Auftaumittel wie nötig<br />
ein. Wenn möglich werden die Trottoirs<br />
und Strassen mechanisch (Pflug / Schaufel)<br />
geräumt. Dieses System funktioniert<br />
gut. Im Winter 08/09 war der Regiebetrieb<br />
gegen 300 Stunden für den<br />
Winterdienst im Einsatz und es wurden<br />
mehrere Tonnen Salz verbraucht.<br />
Das bewährte Winterdienstkonzept sieht<br />
folgende Arbeitsabläufe und Massnahmen<br />
vor:<br />
– Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ottenbach</strong> hat einen<br />
differenzierten Winterdienst, das heisst,<br />
es werden nicht alle Strassen und Trottoirs<br />
schwarz geräumt.<br />
– Die Trottoirs werden grundsätzlich nur<br />
gepflügt. Bei extremen Witterungsverhältnissen<br />
wird je nach Bedarf zusätzlich<br />
gesalzen.<br />
– Da die Regiemitarbeiter mit ihren<br />
Maschinen und Geräten nicht überall<br />
gleichzeitig im Einsatz sein können, gibt<br />
es vier Prioritätskategorien:<br />
1. Bushalteschlaufe Isenbergstrasse<br />
2. <strong>Gemeinde</strong>strassen (ohne Flurstrassen)<br />
und Trottoirs<br />
3. Privatstrassen mit bisherigen Vereinbarungen<br />
4. übrige Privatstrassen (keine private<br />
Hauszufahrten)<br />
In dieser Reihenfolge erfolgt die Ausführung<br />
des Winterdienstes.<br />
– Winterdienst bei Privatstrassen<br />
Wenn genügend Kapazität da ist, wird<br />
nach Möglichkeit der Winterdienst auch<br />
auf Privatstrassen ausgeführt. Es besteht<br />
aber kein Anspruch auf diese Dienstleistung.<br />
Zudem lehnt die <strong>Gemeinde</strong><br />
jede Haftung ab.<br />
Wie man sich sicher gut vorstellen kann,<br />
gehen die Wünsche, Forderungen und<br />
Vorstellungen der Dorfbevölkerung über<br />
den "richtigen Winterdienst" recht<br />
weit auseinander. Wir versuchen, mit<br />
einem optimalen Service möglichst vielen<br />
gerecht zu werden.<br />
Tiefbau- und Werkkommission<br />
<strong>Ottenbach</strong><br />
29
4. ABFALLKALENDER OKTOBER / NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
30<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Uf Widerluege<br />
Babs Hunziker<br />
Nun ist es passiert – eine Tragödie. Dass<br />
uns Babs Hunziker als Kindergärtnerin<br />
verliess, ist an sich schon auch eine Tragödie.<br />
Aber fast noch schlimmer ist, dass<br />
sie bei den Verabschiedungen im letzten<br />
Ottebächler vergessen ging. Da können<br />
alle Ausreden der Welt nichts mehr beschönigen,<br />
der Engländer (oder auch der<br />
Ire, der mir noch etwas näher steht)<br />
würde sagen: „Shame on me!“. Der<br />
Amerikaner würde sagen „Shit happens“,<br />
aber so etwas würde ich natürlich<br />
nie im Ottebächler, schon gar nicht im<br />
offiziellen Teil der Schule, schreiben. Es<br />
bleibt mir einzig, um Vergebung zu bitten<br />
und mich vor Babs auf die Knie in<br />
den Sand zu werfen. Obwohl mir auch<br />
nicht ganz klar ist, was ihr das bringt,<br />
deshalb mach ich’s nur virtuell. Ein ganz<br />
kleines bisschen Glück im Unglück habe<br />
ich, da dies bei Babs passiert ist. Ich<br />
kenne sie nun doch schon recht lange als<br />
sehr humorvolle, liebenswerte, tolerante<br />
und lockere Frau, die mir nun diesen<br />
Faux-Pas grosszügig verziehen hat, wie<br />
ich aus sicherer Quelle (nämlich von ihr<br />
selbst) weiss. Damit habe ich auch<br />
bereits ein paar ihrer herausragenden<br />
Eigenschaften, die auch ihren Kindergartenalltag<br />
prägten, hervorgehoben.<br />
Mir ist kein Kind bekannt, das nicht äusserst<br />
gerne zu ihr in den Chindsgi ging –<br />
und das ist das schönste Lob, finde ich.<br />
Mit viel Engagement und persönlichem<br />
Einsatz hast du jeden Moment mit den<br />
Kindern genossen. Deine direkte und<br />
ehrliche Art hat mir immer gefallen, auch<br />
bei deiner Mitarbeit im Schulteam, und<br />
ich wünsche dir von Herzen viel Glück<br />
und Befriedigung bei deinen weiteren,<br />
zahlreichen Aktivitäten!<br />
Wenigstens hast du jetzt einen etwas<br />
umfangreicheren Verabschiedungstext<br />
bekommen als die anderen, was mich<br />
hoffentlich nicht dazu nötigt, mich in der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong> bei den vermeintlich<br />
zu kurz gekommenen zu entschuldigen,<br />
31
denn das könnte sich zu einer ziemlich<br />
langwierigen Angelegenheit hinziehen.<br />
Aber wir sind ja hier nicht in Lybien.<br />
Tom Keller<br />
Begegnung mit einem<br />
bewundernswerten<br />
Menschen<br />
Zum Thema „Licht“ gehört sicher auch<br />
das Leben eines erblindeten Menschen.<br />
So befassten wir uns in der Schule auch<br />
mit der Blindenschrift. Wir freuten uns<br />
sehr, dass sich Frau Elisabeth Bachmann<br />
die Zeit nahm, uns mit ihrem Blindenhund<br />
„Omija“ in der Schule zu besuchen.<br />
Dabei erfuhren wir, dass sie einmal<br />
ein sehendes Kind wie wir war, mit ca.<br />
30 Jahren feststellte, dass mit den Augen<br />
32<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
etwas nicht stimmte (die Sehkraft nahm<br />
stetig ab) und sie sich auf das komplette<br />
Erblinden vorbereiten musste. Für uns<br />
alle ist dies ein kaum vorstellbarer Tiefschlag<br />
im Leben eines Menschen. Frau<br />
Ertasten von Blindenschrift-Buchstaben<br />
Bachmann ist aber eine solche Frohnatur,<br />
dass sie auch diese schwierige Situation<br />
meisterte und heute überhaupt nicht verbittert<br />
ist. Sie freut sich stets, wenn ihr<br />
jemand die Umwelt mit Farben und<br />
Formen beschreibt. Durch die Erinnerung<br />
an ihre früheren Tage mit gesunden<br />
Augen kann sie sich dann ihr eigenes<br />
Bild machen. Sie weiss sich auch gut selber<br />
zu helfen, macht auch den Haushalt<br />
für ihren Ehemann und sich selbständig.<br />
Beispielsweise hat sie eine sprechende<br />
Uhr. Omija hilft ihr natürlich auch viel,<br />
um sich überall zurechtzufinden. Wir<br />
lernten auch, dass sich auf der Taste 5<br />
des Telefons ein Punkt befindet, damit<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Zeichnen auf Blindenschrift-Folie<br />
sich Blinde orientieren können, wo welche<br />
Zahlen sind. Die Banknoten sind<br />
auch mit Dreieck, Viereck oder Kreis<br />
gekennzeichnet. Leider ist dies nur bei<br />
neueren Noten ertastbar. Aber zudem ist<br />
Vorlesen in Blindenschrift<br />
die Grösse der Noten verschieden. Dass<br />
sie sich sogar an ein Hobby wie z.B. das<br />
Töpfern heranwagt hat und wunderschöne<br />
Gegenstände herstellte, hat uns<br />
sehr verblüfft. Frau Bachmann kann sich<br />
auch für Spiele begeistern, wie z.B. „Eile<br />
mit Weile“. Die Spielfiguren müssen aber<br />
Stecker oder Magnete sein.<br />
Wir erhielten auch Tipps für unser Verhalten<br />
gegenüber Sehbehinderten. Man<br />
sollte einen blinden Menschen einfach<br />
fragen, ob man helfen könne. Wenn er<br />
es braucht, so sagt er es uns. Daran sollte<br />
man sich immer halten. Man sollte<br />
auch nie einen Blindenhund füttern,<br />
sonst kann er sich nicht mehr auf seine<br />
Arbeit konzentrieren. Frau Bachmann<br />
und Omija haben wir richtig ins Herz<br />
geschlossen und wir freuen uns, den beiden<br />
wieder einmal auf dem Schulweg zu<br />
begegnen. Wir haben von ihr gelernt,<br />
dass man im Leben vieles mit positivem<br />
Denken zum Guten wenden kann.<br />
Matteo, Elio, Corinne, Livia, Olivia,<br />
Fabian, Alessandra, Lynn<br />
2. Klasse Graber<br />
33
Abschlussfest<br />
und Waldpirsch<br />
Nachdem wir am Abend mit den Eltern<br />
zusammen Graber’s Crêpe-Öfeli mit vielen<br />
Crêpe-Variationen eingeweiht, gesungen<br />
und gespielt hatten, übergaben<br />
wir Graber’s je einen selbst bemalten<br />
Sonnen- und Regenschirm, damit sie bei<br />
jedem Wetter an uns denken. Wir trugen<br />
dabei auch unsere selbst bemalten T-<br />
Shirts, die wir mit dem Erlös des kürzlich<br />
gewonnenen Zeichen-Wettbewerbs finanziert<br />
hatten. Zuletzt schauten wir uns<br />
34<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
noch einen Film über Waldtiere an. Es<br />
war schon spät, als wir uns im Mehrzweckraum<br />
des Schulhauses inmitten<br />
von ausgestopften Waldtieren schlafen<br />
legten. Eigentlich wollten wir im Wald<br />
übernachten. Aber wegen des schlechten<br />
Wetters wählten wir diese Lösung. Es<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
wurde eine kurze Nacht; denn schon um<br />
4:30 Uhr weckten uns Graber’s. Eine<br />
halbe Stunde später standen wir mit<br />
Windjacken, guten Schuhen und Feldstechern<br />
ausgerüstet vor dem Schulhaus,<br />
wo wir bereits vom Jagdobmann Herrn<br />
Nöthiger und der Jägerin Frau Tuor samt<br />
den Jagdhunden Gaia und Nero empfan-<br />
gen wurden. In zwei Autos verteilt ging‘s<br />
nun los. Immer wieder hielten wir an, um<br />
Tiere zu beobachten. Anschliessend<br />
ging‘s zu Fuss weiter. Wir begegneten<br />
Rehen und einem kleinen Fuchs. Frau<br />
Tuor machte uns immer wieder auf<br />
Vogelstimmen aufmerksam, z.B. auf den<br />
Ruf des Zilpzalp, der Goldammer, des<br />
Buchfinks, der Ringeltaube oder der<br />
Amsel. Wir suchten auch einen Dachsbau<br />
auf. Der frisch aufgescharrten Erde<br />
nach war er auch von Dachsen bewohnt.<br />
Wenn man beim Höhlenausgang einen<br />
Stecken einsteckt, sieht man später je<br />
nach Fallrichtung, ob ein Dachs in die<br />
Höhle ‘reinging oder ‘rauskam. Wir lernten<br />
auch Verhaltensregeln, z.B. dass man<br />
immer gegen den Wind laufen muss,<br />
weil die Tiere uns sonst riechen können.<br />
Wir begegneten auch immer wieder<br />
Ringeltauben, die merkwürdigerweise<br />
Steinchen vom Boden aufpickten. Ein<br />
Kind durfte dann eine tote Taube an<br />
einer Schnur hinter sich herziehen. Herr<br />
Nöthiger’s Jagdhund suchte die Fährte,<br />
bis er die Taube fand. Stolz brachte er<br />
diese zurück. Daraufhin schnitt Herr<br />
Nöthiger den Magen der Taube auf, und<br />
wir staunten: Im Magen befanden sich<br />
kleine Steinchen, welche von der Taube<br />
aufgepickt wurden. Die Steine dienen als<br />
Mahlwerk für die Zerkleinerung der<br />
Speisen im Magen.<br />
Bei einem kleinen Frühstück mit<br />
Brötchen und Tannennadel-Tee am Feuer<br />
vor der Waldhütte liessen wir den eindrucksvollen<br />
Wald-Morgen ausklingen.<br />
35
Matteo, Elio, Corinne, Livia, Olivia,<br />
Fabian, Alessandra, Lynn<br />
2. Klasse Graber<br />
In eigener Sache<br />
Das waren die letzten zwei Ereignisse der<br />
2. Klasse Graber im vergangenen Schuljahr.<br />
Danken möchten wir allen Eltern,<br />
die uns in all den Jahren in unseren Aktivitäten<br />
unterstützt haben.<br />
Wir finden, es war eine gute Zeit, an die<br />
wir uns gerne zurückerinnern.<br />
Ursy + Kurt Graber<br />
36<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Neulich vor dem Volg<br />
A: Hast du’s auch gehört, die Schule hat<br />
ein Label bekommen?<br />
B: Nein, erzähl, was für ein Label?<br />
A: Also ich musste letzthin in die Schule,<br />
um die Fundkiste zu untersuchen. Du<br />
kennst ja meinen Jungen und ich kann<br />
doch nicht alle zwei Wochen eine neue<br />
Regenjacke kaufen. Ich wühle also in der<br />
Fundkiste und finde die vermisste Jacke.<br />
Beim Hinausgehen wäre ich beinahe auf<br />
die Foto geraten, als die Leiterin der<br />
Suchtpräventionsstelle die Tafel überreichte.<br />
B: Wem überreichte, was für eine Tafel?<br />
A: Eben, das Label. Da steht „Netzwerk<br />
gesunder Schulen Zürich“ darauf und<br />
dass die Schule <strong>Ottenbach</strong> auf dem Weg<br />
zu einer gesundheitsfördernden Schule<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
ist. Thomas Wettstein als Schulleiter war<br />
da, Tom Keller von der Schulpflege, Sara<br />
Steiner vom Elternrat und Andrea<br />
Crescionini von den Lehrpersonen.<br />
B: Der ist doch auch Füürhauptmë von<br />
der Feuerwehr?<br />
A: Ja, der. Er hat eine extra Ausbildung<br />
gemacht und ist jetzt zuständig, dass an<br />
der Schule die Gesundheit der Beteiligten<br />
beachtet und gefördert wird. Alle die<br />
dort waren, sind in der Gruppe „Xundi<br />
Schuel Ottebach“ und hecken gesunde<br />
Sachen aus.<br />
B: Dann darf man jetzt nicht mehr<br />
Kuchen backen für den Geburtstag?<br />
A: Doch, doch, es gibt ja nicht jeden Tag<br />
Kuchen - und Genuss mit Mass ist auch<br />
gesund. Ich glaube, sie sehen es nicht<br />
gerne, wenn die Kinder Chips oder saure<br />
Schlangen in der Pause essen. Damit<br />
haben die Kinder nur kurzfristig Energie<br />
und viele versteckte Fette. Sie sehen lieber<br />
Früchte, Brot und Gemüse. Solche<br />
Sachen, die der Elternrat manchmal als<br />
„Muster“ auftischt in der Besuchswoche.<br />
B: Und für das Label haben sie dieses<br />
Znünikorb-Projekt in den Klassen gestartet<br />
und die Bewegungspausen eingeführt?<br />
Meiner Tochter gefällt das.<br />
A: Ich glaube, das hätten sie auch ohne<br />
Label gemacht. Durch das Mitmachen im<br />
Netzwerk wird einfach noch Unterstützung<br />
und Weiterbildung geboten<br />
und sichergestellt, dass sie dranbleiben.<br />
37
Räbeliechtli-Umzug <strong>2009</strong><br />
Auch dieses Jahr tragen alle Kinder der<br />
Spielgruppe, des Kindergartens und der<br />
Unterstufe <strong>Ottenbach</strong> ihre geschnitzten<br />
Räben durch die dunkle Nacht.<br />
Freitag, 6. November <strong>2009</strong><br />
18.00 bis ca. 19.30 Uhr<br />
Wir starten mit gemeinsamem Singen,<br />
begleitet von den Trompetenschülern<br />
unter der Leitung von Herrn Probst.<br />
Die Route führt durch dunkle Wege und<br />
Strassen, damit die prachtvoll geschnitzten<br />
Räben gut zur Geltung kommen.<br />
Route (wie letztes Jahr)<br />
Schulhausplatz – Isenbergstrasse – Pfaffächerstrasse<br />
– Bachweg – Schürmattstrasse<br />
– im Bründler – Isenbergstrasse –<br />
Schulhausplatz (ca. 1.0 km)<br />
38<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Kinder: gleich gibt’s Wienerli und Brot!<br />
Wir bitten die Eltern, Geschwister und<br />
Verwandten am Strassenrand auf die<br />
Lichterkette zu warten oder sich am<br />
Ende des Umzugs anzuschliessen. Wir<br />
danken Ihnen für das Verständnis.<br />
Alle teilnehmenden Kinder erhalten vom<br />
Gewerbeverein <strong>Ottenbach</strong> ein Wienerli<br />
mit Brot spendiert! ZuschauerInnen<br />
haben die Möglichkeit, Wurst und Brot<br />
vom Grill zu kaufen. Die Primarschule<br />
offeriert dazu wärmenden Tee für alle.<br />
Wir freuen uns auf einen stimmungsvollen<br />
Räbeliechtli-Umzug mit leuchtenden<br />
Kinderaugen und vielen bewundernden<br />
ZuschauerInnen.<br />
Elternrat <strong>Ottenbach</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
REF. KIRCHGEMEINDE 8913 OTTENBACH<br />
Abwesenheit<br />
Vom 4. Oktober bis 18. Oktober weilt<br />
Pfarrer Gustav Etter in den Ferien.<br />
In dieser Zeit wird er vertreten durch:<br />
Pfarrer Urs Boller, Tel. 044 760 11 23<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 25. Oktober, 10.00 Uhr<br />
Erntedank Gottesdienst<br />
für Jung und Alt<br />
mit den Kindern vom Domino-<br />
Treff, den Leiterinnen<br />
Beatrice Gut und Eveline Berli<br />
Mit Pfarrer Gustav Etter und<br />
Cordula Aeschbacher, Orgel<br />
Dankgottesdienst mit Erntetisch<br />
(siehe Artikel dazu S. 57)<br />
Anschliessend Kaffee und Zopf<br />
der Landfrauen im Chilehuus<br />
Sonntag, 1. November, 17.00 Uhr<br />
Reformations Gottesdienst<br />
mit Musik<br />
Mit den Kindern des 4. Klass-<br />
Unterrichts und der Katechetin<br />
Susann Studer.<br />
Mit Pfarrer Gustav Etter und<br />
Cordula Aeschbacher, Orgel<br />
Samstag, 7. November, 9.30 Uhr<br />
Fiire mit de Chliine<br />
Oekum. Vorbereitungsteam<br />
Sonntag, 8. November, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
mit Pfarrer Gustav Etter und<br />
Cordula Aeschbacher, Orgel<br />
Sonntag, 15. November, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
mit Pfarrer Gustav Etter und<br />
Cordula Aeschbacher, Orgel<br />
Sonntag, 22. November, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />
mit dem Männerchor<br />
<strong>Ottenbach</strong>. Feier des Abendmahls.<br />
Pfarrer Gustav Etter und<br />
Cordula Aeschbacher, Orgel<br />
39
Sonntag, 29. November, 10.00 Uhr<br />
1. Advent Gottesdienst<br />
mit Pfarrer Gustav Etter und<br />
Cordula Aeschbacher, Orgel<br />
Erntedank-Gottesdienst<br />
Ein schöner Brauch. Die Gottesdienst-<br />
Teilnehmerinnen und -Teilnehmer bringen<br />
von ihrer persönlichen Ernte etwas<br />
mit in die Kirche und legen es auf den<br />
Erntedanktisch. Dann die Feier des<br />
Gottesdienstes. Und am Schluss sucht<br />
sich jeder und jede aus dem reich gedeckten<br />
Erntedanktisch etwas für sich<br />
aus, das nach Hause mitgenommen werden<br />
kann. Beschenkt werden – schenken<br />
– wieder beschenkt werden.<br />
Ressourcen nutzen!<br />
Gerne möchten wir eine lebendige<br />
Kirchgemeinde sein. Bei fast allen<br />
Anlässen und Aktivitäten sind wir immer<br />
mehr auf Freiwillige angewiesen, die an<br />
einem Anlass oder einem Projekt mit<br />
anpacken. Begegnungen ermöglichen,<br />
anregende Gespräche über Dinge, die<br />
wirklich beschäftigen, Geselligkeit, all<br />
40<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
diese Dinge brauchen Menschen, die<br />
sich selber Begegnungen wünschen und<br />
dabei gerne mittun.<br />
Wir möchten dafür gerne Ressourcen<br />
aufspüren und nutzen. Oft liegen viele<br />
Talente, Erfahrungen, Kenntnisse und<br />
individuelle Fähigkeiten in unseren, bzw.<br />
in Ihren ‚Schatzkammern’ und warten<br />
nur darauf sinnvoll eingesetzt zu werden.<br />
Sind Sie bereit, Ihre Ressourcen zur<br />
Verfügung zu stellen? Auf unserer<br />
Homepage www.kircheottenbach.ch in<br />
der Rubrik „Wir über uns“ finden Sie<br />
einen Fragebogen „Ressourcenpool“.<br />
Damit können Sie uns mitteilen, zu was<br />
für Tätigkeiten wir Sie anfragen dürfen.<br />
Sie bekommen den Fragebogen auch<br />
über das Sekretariat: Chilehuus, Jonenstrasse<br />
6. Tel. 044 760 47 52.<br />
Wir freuen uns auf zahlreiche Meldungen<br />
und bedanken uns herzlich für Ihr<br />
Interesse.<br />
Kirchenpflege und Pfarramt<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Brot für alle<br />
Nach den Herbstferien starten wir erneut<br />
mit dem Früchteverkauf des Projektes<br />
«TerrEspoir».<br />
Die angebotenen Früchte werden biolo-<br />
gisch angebaut, reif gepflückt, erhalten<br />
nach der Ernte keine Konservierungsmittel<br />
und gelangen sofort in die<br />
Schweiz. Dabei wird den Bauern in<br />
Afrika ein fairer Preis bezahlt. Dies ist<br />
das Markenzeichen von «TerrEspoir».<br />
Auch dieses Jahr besteht in unserem<br />
Dorf wiederum ein 6-köpfiges Team,<br />
welches diese Früchte an uns weiterleitet.<br />
Auslieferung ist jeweils am Mittwoch<br />
zwischen 17.00-18.00 Uhr im Chilehus<br />
(Kellerraum). Die Bestellungen können<br />
ebenfalls nach 18.00 Uhr im Chilehus-<br />
Keller abgeholt werden (mit Einzahlungsschein).<br />
Für Bestelllisten, Bestellungen und Auskünfte<br />
melden Sie sich bei:<br />
Marianne Haller<br />
Geerenstrasse 2A, <strong>Ottenbach</strong><br />
Tel. 044 760 03 46<br />
terrespoir.ottenbach@gmx.ch<br />
Die Bestell- und Auslieferungsdaten<br />
für die Wintersaison <strong>2009</strong>/10:<br />
Bestellen bis: Abholen am:<br />
16.10.<strong>2009</strong> 28.10.<strong>2009</strong><br />
30.10. 11.11.<br />
13.11. 25.11.<br />
27.12. 09.12.<br />
11.12. 23.12.<br />
23.12. 06.01.2010<br />
08.01.2010 20.01.<br />
22.01. 03.02.<br />
05.02. 17.02.<br />
19.02. 03.03.<br />
05.03. 17.03.<br />
19.03. 31.03.<br />
31.03. 14.04.<br />
Gerne würden wir neue KundInnen<br />
begrüssen dürfen. Je grösser die bestellte<br />
Menge bei TerrEspoir, desto kleiner die<br />
Transportkosten. Es wäre schade, wenn<br />
wir wegen hoher Transportkosten den<br />
Früchteverkauf einstellen müssten.<br />
41
Katholische Pfarrei Affoltern a.A.<br />
Zentrum St. Antonius Telefon 044 761 99 19 Fax 044 761 99 20<br />
Bachstrasse 18, 8912 Obfelden eMail sekretariat.obfelden@kath-affoltern.ch<br />
Wir laden sie ganz herzlich ein, mit uns dem Schöpfungsrhythmus zu folgen:<br />
Sonntag, 11. Oktober <strong>2009</strong>, 10:30 Uhr, ref. Kirche <strong>Ottenbach</strong><br />
Kath. Gottesdienst mit Eucharistiefeier<br />
Alle <strong>Ottenbach</strong>er sind ganz herzlich eingeladen.<br />
Kein Gottesdienst in der kath. Kirche Obfelden!<br />
Samstag, 17. Oktober <strong>2009</strong>, 14:00 Uhr, kath. Kirche Obfelden<br />
Segnungsfeier für Ehejubilare<br />
Alle Paare, die in den Jahren 2008 und <strong>2009</strong> die goldene oder diamantene Hochzeit<br />
feiern oder gefeiert haben, sind herzlich eingeladen!<br />
Freitag, 28. Oktober <strong>2009</strong>, 19:30 Uhr, Pfarreizentrum Affoltern<br />
Filmabend „Babettes Fest“<br />
Im Herbst des Lebens alles geben und so den Sinn des Lebens finden.<br />
Sonntag, 25. Oktober <strong>2009</strong>, 06:30–10:00 Uhr, Pfarreizentrum Affoltern<br />
Spaziergang durch die bunte Herbstlandschaft<br />
In der Natur das Spiegelbild der Seele entdecken. Inspiration durch Reich Gottes Zitate<br />
und Instrumentalmusik. Spiritualität des Loslassens.<br />
Sonntag, 1. November <strong>2009</strong>, 10:00 Uhr, Friedhof Obfelden<br />
Gräbersegnung, anschliessend 10:30 Uhr Gottesdienst zu Allerheiligen in der<br />
kath. Kirche Obfelden<br />
Wir gedenken unserer Verstorbenen des vergangenen Jahres!<br />
42<br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Jahresmotto <strong>2009</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>bulletin <strong>Ottenbach</strong> · Nr. 186/09.<strong>2009</strong><br />
Samstag, 7. November <strong>2009</strong>, 09:00-16:00 Uhr, Chilehuus Obfelden<br />
Wüstentag – einen Tag lang allein unterwegs und sich ganz vom Augenblick führen<br />
lassen. Gemeinsamer Einstieg und Abschluss!<br />
Sonntag, 8. November <strong>2009</strong>, 10:30 Uhr, kath. Kirche Obfelden<br />
Elisabethen-Gottesdienst mit Eucharistiefeier – Frauen vom Frauenverein Obfelden<br />
gestalten den Gottesdienst. Anschliessend Kaffeestube und Verkauf von Backwaren,<br />
zugunsten Elisabethenwerk.<br />
Montag, 9. November <strong>2009</strong>, 20:00 Uhr, Chilehuus Obfelden<br />
Fototreffen – Der Baum als Spiegelbild meines Ichs. Wir sichten die in den vier<br />
Jahreszeiten entstanden Bilder vom Lieblingsbaum.<br />
Mittwoch, 11. November <strong>2009</strong>, 19:30 Uhr, Pfarreizentrum Affoltern<br />
Bibelabend – Der Stimmung des Herbstes in der Bibel begegnen. Texte aus den<br />
Evangelien, die in Bilder und Geschichten vom neuen Leben erzählen.<br />
Samstag, 14. November <strong>2009</strong>, 17:30 Uhr, kath. Kirche Affoltern<br />
Einstiegs-Gottesdienst für unsere Firmlinge auf ihrem Firmweg<br />
Sonntag, 15. November <strong>2009</strong>, 09:00 Uhr, kath. Kirche Obfelden<br />
Eucharistiefeier zur Miniaufnahme<br />
Feiern Sie mit den neuen Ministranten ihre Aufnahme als Diener am Altar.<br />
Elternkurs – Grundlegung religiöser Erziehung, Pfarreizentrum Affoltern<br />
Montag, 16. November <strong>2009</strong>, 20:00 Uhr – Mit Kindern durch den Advent gehen<br />
Montag, 30. November <strong>2009</strong>, 20:00 Uhr – Mit Kindern Weihnachten erleben<br />
Das Reich Gottes ist schon da.<br />
Es durchdringt die Welt<br />
wie die Hefe den Teig.<br />
Wenn wir geduldig sind,<br />
können wir es wachsen sehen.<br />
Einen bunten, frohen Herbst wünscht Ihnen<br />
Ihre Kath. Pfarrei Affoltern a.A.<br />
43
Alterskommission - Jahresprogramm <strong>2009</strong><br />
10. November <strong>2009</strong>:<br />
Seniorennachmittag im Chilehus<br />
16. Dezember <strong>2009</strong>:<br />
Seniorenweihnacht im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
Alle Senioren werden rechtzeitig persönlich informiert.<br />
12. Januar 2010: Seniorennachmittag im Chilehus<br />
16. Februar 2010: Seniorennachmittag im Chilehus<br />
17. März 2010: Seniorenbühne (in Obfelden)<br />
Seniorenwandern: Am 3. Donnerstag im Monat, von April bis Oktober,<br />
organisiert die Alterskommission grössere Wanderungen mit Start am Vormittag,<br />
von November bis März mit Start am Nachmittag. Am 1. Donnerstag<br />
im Monat werden kürzere und weniger anspruchsvolle Wanderungen organisiert.<br />
Die Wanderungen werden ab Freitag in der Vorwoche durch Anschlag<br />
bei <strong>Gemeinde</strong>, im Kafi Othli, beim Volg, bei der Bäckerei Rimann und der<br />
Metzgerei Aregger bekannt gegeben. Wer bei der Organisation der Wanderungen<br />
mithelfen möchte, melde sich bei Ruth Bissegger, Tel. 044 761 24 29.<br />
*Senioren-Turnen: jeweils Mittwoch von 16-17 Uhr in der Turnhalle<br />
mit Kathrin Noser, Tel. 044 761 26 96.<br />
*Walking: jeweils Mittwoch von 9-10.15 Uhr, für Alt und Jung geeignet.<br />
Weitere Auskünfte erteilt Esther Schnurrenberger, Tel. 044 761 29 40.<br />
*Volkstanz im <strong>Gemeinde</strong>saal; Nach den Herbstferien wieder jeden Donnerstag<br />
Nachmittag 14.00-15.30 Uhr.<br />
Für rüstige Seniorinnen und Senioren, die sich gerne zur Musik bewegen.<br />
Wir lernen Tänze aus aller Welt. Es können auch einzelne Stunden besucht<br />
werden. Weitere Auskünfte erteilt Kathrin Noser, Tel. 044 761 26 96.<br />
*Tanznachmittag im Hotel Löwen, Bahnhofplatz, Affoltern a.A.<br />
14 bis 17 Uhr jeweils am Sonntag, Eintritt Fr. 10.--, mit Live-Musik<br />
Sonntag, 11. Oktober, 8. November und 13. Dezember <strong>2009</strong><br />
* Diese Veranstaltungen stehen unter dem Patronat der PRO SENECTUTE. Die Alterskommission<br />
erhält 20% von dem in der Herbstsammlung der PRO SENECTUTE eingegangenen<br />
Geld und kann damit die Kosten für Veranstaltungen und Gratulationen decken.<br />
Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.<br />
Ihre Alterskommission<br />
Wir feiern: das war und ist immer noch unser Motto<br />
125 Jahre Frauenchor <strong>Ottenbach</strong><br />
Und nun haben wir alle Sängerinnen und Ehrenmitglieder eingeladen nach INTERLAKEN,<br />
ZU DEN TELLFESTSPIELEN.<br />
Sonntagmorgen: 16. August <strong>2009</strong> um 09:15 Uhr Abfahrt. Bei schönstem Wetter ging’s<br />
(noch war es nicht sehr heiss) mit dem AemtlerCar über den Brünig Richtung Interlaken,<br />
ein eingeschobener Kaffeehalt hielt unser Programm „in Time“.<br />
Zum Mittagessen waren wir in Wilderswil angemeldet, unser Chauffeur Fredi musste<br />
einen kleinen Umweg einleiten, warum auch immer. Fazit: Salat, G’schnetzeltes an<br />
Rahmsauce war sehr gut, über die Rösti, da schweigt des Sängers Höflichkeit.<br />
44 45
Nachdem wir auch noch Irma begrüssen konnten, gaben wir uns den Festspielen hin,<br />
die Geschichte mit dem TELL. – Hier möchte ich nun Raum lassen, allen die dabei waren,<br />
das Geschehene und Gehörte gedanklich zu verarbeiten; mir persönlich lief es 2-3 Mal<br />
kalt den Rücken hinunter, obwohl es sehr warm gewesen war.<br />
Den kleinen Fussmarsch zurück zum Car hat Alice trotz Stöcken mit grosser Bravour<br />
gemeistert. Da sieht man doch den Zusammenhalt unserer, wenn auch kleinen, Gruppe.<br />
Alice wollte einfach mit dabei sein, super. Beas Strohhut wurde auf einmal zum Sammelteller,<br />
nicht für das Trinkgeld, nein, ihre „Chüggelikette“ hatte sich in Einzelteile aufgelöst<br />
und so haben sich einige freiwillig als Aufleser eingesetzt.<br />
Die Carfahrt zurück wieder über den Brünig brauchte ein bisschen Geduld. Wir haben<br />
uns aber die Zeit mit Singen und Plaudern und auch mit Erholen vertrieben. Der noch<br />
dazwischen geschobene Zvierihalt bedeutete für einige der rettende Anker vor dem Verhungern<br />
und Verdursten – Uschi, herzlichen Dank für deine Spende anlässlich deines<br />
70sten.<br />
Pünktlich, wenn auch etwas müde, aber glücklich und zufrieden trafen wir um 20.00<br />
Uhr wieder in <strong>Ottenbach</strong> ein. Ein sonniger, warmer Sommertag neigte sich zu Ende,<br />
bezahlt aus der Vereinskasse, herzlichen Dank.<br />
Vielleicht hat nun irgendFrau Lust bekommen, bei uns mitzumachen.<br />
Am Zischtig Aabig singed mir um 20.15 Uhr im Singsaal Chappelistein.<br />
Oder mached Sie doch mit am Adventsfänschter vom 15. Dezember <strong>2009</strong>,<br />
reserviered Sie scho jetzt das Datum.<br />
Unsere Präsidentin oder Aktuarin freuen sich auf neue Sängerinnen:<br />
Brigitta Stadler, Rebenstr. 23, 8913 <strong>Ottenbach</strong>. 044 761 84 30, brigitta.stadler@gmx.ch<br />
Irene Schneebeli, Luegeten, 8913 <strong>Ottenbach</strong> 044 760 09 86, j.i.schneebeli@bluewin.ch<br />
46<br />
Schweinegrippe hin -<br />
Pandemie her - Ist Ihr<br />
Immunsystem gerüstet?<br />
Ernährung<br />
Wir alle haben eine gewisse Veranlagung<br />
und sind Bakterien, Giften und anderen<br />
Stoffen ausgesetzt, die unseren Körper<br />
belasten. Ob eine Person eine Krankheit<br />
erleidet oder nicht, hängt insbesondere<br />
von Ernährungsfaktoren ab. Wie können<br />
Sie nun Mahlzeiten und evt. Nahrungsergänzungen<br />
am besten zu Ihrem Vorteil<br />
nutzen? Rund 80% des Immunsystems<br />
befindet sich im Darm. Damit Vitamine<br />
und Mineralstoffe die Zellfunktionen von<br />
Körper und Immunsystem regulieren<br />
können, ist vor allem eine ausgewogene<br />
Ernährung ganz wesentlich.<br />
Zweitens muss das Verdauungsystem in<br />
der Lage sein, die Nährstoffe aus der<br />
bereitgestellten Nahrung angemessen<br />
aufzuschliessen, zu absorbieren und zu<br />
nutzen. Dies kann mit Nahrungsergänzungsmitteln<br />
positiv beeinflusst werden,<br />
Gedankensplitter aus<br />
<strong>Ottenbach</strong>er Naturheilpraxen<br />
so dass im nächsten Schritt die Immungesundheit<br />
profitiert .<br />
Viel Obst und Gemüse sollte ganz oben<br />
auf Ihrem Speiseplan sein. Rohkost, wie<br />
Salate und frisches Obst, enthält essentielle<br />
Verdauungsenzyme, Vitamine,<br />
Mineralien und ist ballaststoffreich.<br />
Jetzt bringt uns die Natur die dunkelroten<br />
Beeren, die glänzenden Peperoni<br />
und Tomaten in knalligen Farben. Allen<br />
voran das Rot in allen Schattierungen<br />
weist auf Anti-Oxidantien hin. Das sind<br />
47
natürliche Abwehrstoffe und damit<br />
Schutzstoffe der Pflanzen. Ihre Wirkung<br />
können wir uns zunutze machen, indem<br />
wir sie häufig auf den Tisch bringen. Am<br />
idealsten roh, weil dann alle wertvollen<br />
Inhaltsstoffe noch vorhanden sind.<br />
Im Herbst bringen Sie häufig Fenchel,<br />
Kohlrabi, Beeren, Broccoli, Linsen und<br />
Sesam auf die Speisekarte. Und im<br />
Winter legen Sie das Schwergewicht auf<br />
alle Kohlarten, Hafer, Nüsse, Vollgetreide<br />
und Wintergemüse (Wurzelgemüse).<br />
Wählen Sie gesunde Öle, sowohl pflanz-<br />
liche wie auch tierische Fischöle. Nicht<br />
nur Olivenöl, wichtig sind auch die<br />
Omega3- (Lein/Rapsöl) und Omega6-<br />
Öle (Fischöle).<br />
Weiterhin sollten Ihre Mahlzeiten ab und<br />
zu aus qualitativ hochwertigem Fleisch<br />
oder Fisch bestehen, zudem aus Hülsenfrüchten,<br />
Nüssen, Kräutern und Gewürzen.<br />
Fleisch und Fisch sowie Eier sind<br />
wichtige Eiweisslieferanten, welche erst<br />
noch sättigen.<br />
Wasser<br />
Wenn Sie noch jeden Tag je nach Körpergewicht<br />
2-3 Liter gutes Wasser trinken,<br />
haben Sie Ihren Körper bestens<br />
hydriert. Ausgetrocknete Schleimhäute<br />
sind krankheitsanfällig.<br />
Fertiggerichte und andere industriell verarbeitete<br />
Nahrungsmittel sollten Sie jedoch<br />
meiden, die belasten Ihren Körper.<br />
Wer glaubt, dass das Immunsystem noch<br />
einen zusätzlichen Kick braucht, kann auf<br />
bewährte Tropfen wie Echinacea oder<br />
Hagebutte und schwarzen Holunder aus<br />
der Gemmotherapie zurückgreifen.<br />
Bewegung<br />
Viel Bewegung und Sport an der frischen<br />
Luft sowie Spaziergänge und Herbstwanderungen<br />
regen den Stoffwechsel<br />
an und die Zufuhr von Sauerstoff wird<br />
gesteigert.<br />
Kurzes Sonnenbaden an der warmen<br />
Herbstsonne regt die Hormonproduktion<br />
an. Viel Lachen soll ebenfalls anregend<br />
für unsere Abwehrkräfte sein.<br />
Wer mag, kann wieder Saunagänge ins<br />
Programm einbauen.<br />
Schlaf<br />
Ausserdem braucht ein gutes Immunsystem<br />
viel Schlaf zur Regeneration. Der<br />
Tages-Nachtrhythmus verschiebt sich<br />
langsam zurück. Die Schlafenszeiten sollten<br />
entsprechend angepasst werden.<br />
Ein weiterer Ratschlag, den ich Ihnen<br />
nicht vorenthalten möchte, ich habe<br />
auch geschmunzelt, als ich das gelesen<br />
habe, ist: Küssen Sie viel. Küssen regt die<br />
Hormonbildung an, die zum Wohlbefinden<br />
beitragen.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie<br />
sich bitte an:<br />
Ruth Enz<br />
Rigiblick 9, 8913 <strong>Ottenbach</strong><br />
Tel. 044 761 91 39<br />
Email praxis.enz@bluewin.ch<br />
48 49
Kreuzworträtsel Nr. 74<br />
Das Lösungswort des Rätsels Nr. 73 hiess „SCHULFERIEN“. Die Rätselmacher hoffen,<br />
dass die Kinder, Lehrpersonen, die Abwärte und die Schulpflege trotz Pandemiegefahr<br />
einen guten Start ins neue Schuljahr hingelegt haben.<br />
Die Rätselfee Beatrice Rimann zog 2 Gewinnerinnen: Silvia Berli, Isenbergstrasse 12,<br />
<strong>Ottenbach</strong> und Alison Gadsby, Zwillikerstrasse 7a, <strong>Ottenbach</strong>.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
Die Preisspender für das Rätsel Nr. 74 sind wiederum zwei Gewerbevereinsmitglieder:<br />
Albin Herzog AG, VOLVO-Garage, Jonenstrasse 32, <strong>Ottenbach</strong> und<br />
Heinz Hug, Motorgeräte, Gartengeräte, Affolternstrasse 24, <strong>Ottenbach</strong>.<br />
Waagrecht (y+j=i)<br />
1. Ital. Bejahung<br />
5. Weitherum bekannte <strong>Ottenbach</strong>er<br />
VOLVO-Garage<br />
13. Romanisch: Grossvater<br />
15. Bibl. Gestalt<br />
16. Ital: Kleines Mädchen<br />
19. Sprengkörper<br />
20. Schweizer Aussichtsberg<br />
21. Dorf im Entlebuch<br />
22. Ort bei Kufstein<br />
24. Rückstand<br />
25. Israel. Hafenstadt<br />
26. Luise…, bekannte Romanautorin<br />
29. Span. Artikel<br />
30. CH-Kanton<br />
32. Mulde<br />
35. Gelände<br />
37. Heinz Hug, Affolternstr., verkauft ...<br />
38. Abkürzung für Tarifkommission<br />
Viel Vergnügen mit dem Rätsel<br />
wünschen M. und P. Eichhorn<br />
Senkrecht (y+j=i)<br />
1. CH-Kanton<br />
2. Zu lang geratener Einwohner einer<br />
Nachbargemeinde<br />
3. Flurname im Ausser-Unterdorf<br />
4. Abk.f. Intern. Bankkontonummer<br />
6. Wird renoviert<br />
7. Ort im Bezirk Bülach<br />
8. Angelsächsische Gottheit<br />
9. Zärtliche Anrede<br />
10. Reiherart<br />
11. Erster Präsident von Tansania<br />
12. Schwarzer Vogel<br />
14. Dorf oberhalb Airolo<br />
17. Ungeheuer<br />
18. Dagegen<br />
23. Obstsorte<br />
27. Abk.f. eine internat. Organisation<br />
28. Abk.f. Ringrichter<br />
31. Zweiter Grasschnitt<br />
33. Arge Lage<br />
34. Abk.f. Erdgeschoss<br />
36. Greifvogelfütterung<br />
6 7 8 9 10 11 12<br />
Limerick<br />
Da war ein Buddhist mal in Kiel,<br />
Der reiste sehr gern und sehr viel.<br />
Mir kam in den Sinn:<br />
Wo will der wohl hin?<br />
Er sagte: „Der Weg ist das Ziel.“<br />
Jürg Rehm<br />
A B C D E F G H I K L 12 13 14 15 16 17 S<br />
Das Säuliamt liegt auf der ... des Albis<br />
73 E G G D S<br />
D I P L M A S S E U R I N<br />
F I O R E U U S A U B E R<br />
N A C H T U R W A L D I U F<br />
A N K E A F F O L T E R N<br />
G N E I S E R L E N W E G<br />
B I O K U R O E R E A R A<br />
E X C L U S I V E T O U R S<br />
K O I<br />
N<br />
Name: _________________________________ Vorname: _________________________<br />
Strasse: ___________________________________________________________________<br />
Ort: ______________________________________________________________________<br />
Abzugeben bis 20. Okt. <strong>2009</strong> bei: Metzg Aregger, Beck Rimann oder Baduscheria (H.R. Ritschard), per<br />
Post an Redaktion Ottebächler, Postfach 14, 8913 <strong>Ottenbach</strong> (Datum des Poststempels) oder via Email<br />
an ottebaechler@swissonline.ch<br />
50 51<br />
74<br />
5<br />
19<br />
21<br />
F<br />
3<br />
K 22<br />
E 20<br />
25 26 27 C 28 29 30 I<br />
31<br />
37<br />
1<br />
13 14<br />
2<br />
32 33 34 35 36<br />
38<br />
B<br />
4<br />
15 16<br />
17<br />
23<br />
A 24<br />
H<br />
L<br />
G<br />
18<br />
D
1. Gewinnerin:<br />
Silvia Berli<br />
Isenbergstr. 12<br />
<strong>Ottenbach</strong><br />
gewinnt einen Behandlungsgutschein<br />
im Wert von Fr. 50.--, gespendet<br />
von Karin Suppan, dipl. Masseurin,<br />
Rebenstrasse 2a, <strong>Ottenbach</strong>.<br />
52<br />
Lösung Rätsel Nr. 73: «SCHULFERIEN»<br />
2. Gewinnerin:<br />
Alison Gadsby<br />
Zwillikerstrasse 7a<br />
<strong>Ottenbach</strong><br />
gewinnt einen VOLG-Einkaufsgutschein<br />
im Wert von Fr. 50.--, gespendet<br />
von Willi Bonvin, Exclusive Tours,<br />
Affolternstrasse 5, <strong>Ottenbach</strong><br />
vlnr: Karin Suppan, Silvia Berli<br />
vlnr: Alison Gadsby, Willi Bonvin<br />
Impressionen vom<br />
333 Jahre Jubiläumsschiessen<br />
Im nächsten Ottebächler folgt ein ausführlicher Bericht über das Jubiläum.<br />
53
Eine Schweizumwanderung<br />
32.-34. Tag: Steckborn - Mammern -<br />
Stein am Rhein - Hohenklingen - Oezenberg<br />
- Riedern - Arlen - Rielasingen (D)<br />
(8 Std.) - Buecher Schüppel - Buch - Gailingen<br />
- Dörflingen - Thayngen (7 Std.) -<br />
Barzheim - Schlatt am Randen - Bibern -<br />
Hofen - Sottenegg - Altdorf SH - Raiathof<br />
- Chörblitobel - Merishausen (6 3/4 Std.)<br />
Es ist bereits wieder Herbst und somit vielerorts<br />
die Obsternte schon in vollem<br />
Gange, allerdings nur dort, wo die Hagelunwetter<br />
in diesem Sommer nicht allzu<br />
grosse Schäden verursacht haben. Steckborn:<br />
den sehenswerten Ort mit seinen<br />
Riegelhäusern, dem Turmhof und Rathaus<br />
kennen wir schon. So wandern wir<br />
denn oberhalb der Bahnlinie an der nördlichen<br />
Seerückenflanke weiter, wechseln<br />
bald schon hinunter zum Seeufer, gelangen<br />
nach Mammern mit seinem ehemaligen<br />
Schloss, heute Kuranstalt. Weiter<br />
führt der Weg: Stad, vorbei an der Insel<br />
Werd und schon sind wir wieder am<br />
Rhein, welcher eigentlich die natürliche<br />
Landesgrenze bilden sollte - tut es aber<br />
nicht. Stein am Rhein: wir sind im Kanton<br />
Schaffhausen angelangt! Jetzt wird’s mit<br />
Grenzwandern ziemlich kompliziert, denn<br />
dieser Kanton ist ein territoriales Kuriosum.<br />
Zerstückelt, von einander getrennt,<br />
54<br />
liegen drei Kantonsgebiete am Rhein: der<br />
Bezirk Stein am Rhein, das Kernstück<br />
Schaffhausen und weiter flussabwärts die<br />
Exklave Rüdlingen-Buchberg, eingebettet<br />
in Zürcher Hoheitsgebiet. Und im Kernstück<br />
Schaffhausen gibt’s noch die<br />
badisch-württembergische Exklave Büsingen.<br />
Wir werden also Kompromisse eingehen<br />
und nicht immer der Landesgrenze<br />
folgen, öfter mal nach Deutschland hinüber<br />
wechseln und zurück. Gemächlich<br />
spazieren wir durch Stein am Rhein, steigen<br />
hinauf zum Schloss Hohenklingen,<br />
wandern weiter nordwärts, bei der Abzweigung<br />
Oezenberg überschreiten wir<br />
die Landesgrenze, gelangen nach Riedern<br />
und bald schon wieder zurück in die<br />
Schweiz. Oberwald SH, dann ein kurzer<br />
Aufstieg abermals zur Grenze. «Herrentisch»<br />
heisst der Fleck hier oben. Wir stehen<br />
auf einer Art Kanzel und vor uns liegt<br />
Gailingen<br />
weit ausgebreitet Baden-Württemberg:<br />
der Hohentwiel, die Stadt Singen und<br />
zwischen Feldern und Wäldern verteilt<br />
viele weitere Ortschaften. Wir setzen uns<br />
hin und geniessen ein wenig die Aussicht,<br />
nehmen aber bald den Abstieg<br />
nach Arlen und Rielasingen in Angriff. Im<br />
gemütlichen Landgasthof Krone übernachten<br />
wir.<br />
Wie schon gestern wird es wohl auch<br />
heute ein nicht allzu sonniger Tag werden.<br />
Von Rielasingen wandern wir auf<br />
der Ortsverbindungsstrasse Richtung<br />
Diessenhofen<br />
Gottmadingen und erreichen schon bald<br />
wieder die Schweizer Grenze. Buecher<br />
Schüppel: wir zweigen ab und wandern<br />
südwestwärts nach Buch SH, dann durch<br />
Feld und Wald nach Gailingen (D) und<br />
hinunter an den Rhein. Vor uns am linken<br />
Rheinufer liegt Diessenhofen. Nach kurzer<br />
Rast gehts weiter, flussabwärts, an<br />
Rebbergen vorbei, dann hinauf nach<br />
Dörflingen. Wir sind wieder im Kanton<br />
Schaffhausen und werden nun ziemlich<br />
grenznah, meist durch Wald, aber leider<br />
die ganze Strecke auf Hartbelag nach<br />
Thayngen weiter wandern. Wir haben<br />
Glück, im Hotel Löwen finden wir eine<br />
Unterkunft. Die Wirtin kocht für uns ein<br />
feines Nachtessen. Von ihr erfahren wir,<br />
wie schwierig es für das Gastgewerbe in<br />
Thayngen geworden ist, seit sich im<br />
Jahre 2000 die Unternehmen Lipton-Sais<br />
Zug und Knorr-Nährmittel zusammen<br />
schlossen. Neu heisst die Firma Unilever<br />
55
Bestfoods Schweiz mit Sitz in Thayngen.<br />
Die Gäste bleiben aus und Gaststätten<br />
mussten schliessen.(Inzwischen ist auch<br />
der renovierte Löwen nur noch Garni.)<br />
Ein trüber und relativ kühler Tag bricht<br />
an. Der Wanderweg führt leicht ansteigend<br />
nach Barzheim, weiter auf der<br />
Landstrasse nach Schlatt am Randen (D)<br />
und durchs Bannholz zurück in die<br />
Schweiz. In Bibern erreichen wir wieder<br />
den Wanderweg. Nach kurzer Rast beim<br />
Dorfbrunnen gehts weiter, diesmal<br />
Richtung Norden. Ja, ja, dieser Kanton<br />
Schaffhausen: wollen wir einigermassen<br />
der Landesgrenze folgen, so müssen wir<br />
alle paar Kilometer die Richtung ändern!<br />
56<br />
Erfolgreicher Lehrabschluss<br />
Die Gegend gefällt uns dennoch. Durch<br />
Feld und Wald, meist sehr grenznah,<br />
gelangen wir zu den Weilern Hofen,<br />
Hockenbrunnen, Sottenegg. Kurz darauf<br />
heisst’s «links um kehrt»! Wir wandern<br />
südwärts, bald durch Rebberge, den Ort<br />
Altdorf SH, wieder durch Feld und Wald,<br />
vorbei an Opfertshofen, zum Raiathof.<br />
Der Landesgrenze entlang gelangen wir<br />
bald zum Chörblitobel, durch dieses<br />
hinab nach Merishausen, von wo es dann<br />
bei späterer Gelegenheit weitergeht -<br />
und wie könnte es anders sein: wieder<br />
nordwärts! Vorerst reisen wir aber mit<br />
Bus und Bahn zurück nach <strong>Ottenbach</strong>.<br />
Fortsetzung folgt ...<br />
E. Vögele<br />
David Bossard<br />
Es freut uns, dass unser Lehrling David Bossard aus<br />
Oberwil die Lehrabschlussprüfung als Informatiker erfolgreich<br />
bestanden hat.<br />
Wir gratulieren ihm auf diesem Weg ganz herzlich und<br />
wünschen ihm auf dem weiteren Berufsweg viel Freude<br />
und Erfolg.<br />
R. Brüniger AG<br />
Zwillikerstrasse 8, 8913 <strong>Ottenbach</strong><br />
Vereinsreise ins Berner<br />
Oberland 15. und 16.<br />
August <strong>2009</strong><br />
Samstag<br />
13 gestählte Körper und 26 stramme,<br />
knackige Waden starteten am Samstag,<br />
15. August <strong>2009</strong> Richtung Berner Oberland.<br />
Nach einer ruhigen, gemütlichen<br />
Zugsreise, begleitet von Sonnenschein,<br />
Oronen, Zitranschen und anderen sehr<br />
originellen Gesprächen, genossen wir<br />
einen ersten Kaffee in Lauterbrunnen.<br />
Von dort aus fuhren wir mit der Seilbahn<br />
auf die Grütschalp, wo die Wandergruppe<br />
schon tüchtig gefordert wurde.<br />
Das Motto hiess: „steil - steiler - am steilsten“.<br />
Motiviert durch den schönen<br />
Märchenwald, die mit Moos bedeckten<br />
Baumstämme und die keuchenden<br />
Frauenturnverein<br />
<strong>Ottenbach</strong><br />
Frauen wurde manch brauchbare und<br />
auch weniger brauchbare Erfindung ausgetüftelt.<br />
Nach der Tupperware-Party (= Picknick)<br />
erreichten wir die steilste Etappe unserer<br />
Wanderung. Nicht jede Frau war begeistert<br />
von diesem Anstieg, was auch gut<br />
hörbar war. Oben angekommen erwartete<br />
uns ein fantastisches Alpenpanorama<br />
und entschädigte uns für all die<br />
Strapazen: Eiger, Mönch und Jungfrau.<br />
57
Ein abwechslungsreicher Höhenweg<br />
führte uns zum Alprestaurant Allmendhubel.<br />
Nach einem kurzen steilen Abstieg<br />
trafen wir ohne Murren in Mürren<br />
ein und bezogen im Hotel Edelweiss<br />
unsere Zimmer. Geputzt und gestriegelt<br />
besammelten wir uns zum wohlverdienten<br />
Prosecco mit anschliessendem<br />
Nachtessen. Voller Tatendrang erkunde-<br />
ten wir Mürren by Night und landeten in<br />
der Bliemli-Disco. Als die ersten Salsa-<br />
Töne erklangen, waren die <strong>Ottenbach</strong>er<br />
Frauen nicht mehr zu halten und stürmten<br />
die noch leere Tanzfläche.<br />
Sonntag<br />
Dank dem prächtigen Wetter entschlossen<br />
wir uns am Sonntag, mit der Seilbahn<br />
auf’s Schilthorn - Piz Gloria zu fahren.<br />
Hochmotivierte, mit Kameras ausgerüstete<br />
Asiaten boxten sich durch die<br />
wartende Schlange, was einige Gemüter<br />
erregte. Trudi war unser bestes „Alpen-<br />
GPS“ und beeindruckte uns mit ihrem<br />
breiten Wissen. Nach einer imposanten<br />
Runde im Drehrestaurant fuhren wir talwärts<br />
nach Stechelberg, wo wir den<br />
Mürrenbachfall, den mit 403 Metern<br />
höchsten Wasserfall der Schweiz, bewundern<br />
durften.<br />
2 Kilometer trennten uns noch von den<br />
lang ersehnten Trümmelbachfällen. Am<br />
Ziel angekommen, bestaunten wir inmitten<br />
von internationalen Besuchern die<br />
10 Fälle des Trümmelbachs. Das gewalti-<br />
ge Naturschauspiel war einfach gigantisch.<br />
Nach einer kurzen Rast und tief<br />
beeindruckt wanderten wir Richtung<br />
Lauterbrunnen, wo wir unsere Heimreise<br />
antraten.<br />
An dieser Stelle<br />
danken wir Trudi<br />
Streule nochmals<br />
für die hervorragendeOrganisation<br />
und die gelungene<br />
Reise. Hier verabschieden wir vier<br />
uns nun, mit vom Bericht schreiben rauchenden<br />
Köpfen:<br />
Claudia, Dominique, Elisabeth, Ursula<br />
Haben wir euch gluschtig gemacht?<br />
Nebst unserer jährlichen Vereinsreise<br />
bieten wir auch noch andere gesellige<br />
Anlässe wie Grill-/Spielabend, Turnfest,<br />
Schlusshöck, Schnitzeljagd, etc.<br />
Wir freuen uns jederzeit über neue<br />
Turnerinnen!<br />
Wir turnen immer donnerstags von<br />
20.15 bis 21.45 Uhr in der Turnhalle<br />
<strong>Ottenbach</strong>.<br />
…oder ganz unverbindlich für 5 Franken<br />
pro Turnabend, ohne Verpflichtung!<br />
Infos: www.ftvottenbach.ch<br />
Beatrice Rimann (Techn. Leiterin)<br />
Tel. 044 761 15 25<br />
Vreni Seematter (Präsidentin)<br />
Tel. 044 761 25 88<br />
58 59
Männerturnverein<br />
<strong>Ottenbach</strong><br />
Turnfahrt vom 22./23.<br />
August<br />
ins Toggenburg<br />
Üblich auf einer Turnfahrt ist doch, dass<br />
die Sonne strahlt und die Männerturner<br />
hin und wieder etwas „benebelt“ sind.<br />
Am ersten Tag unserer diesjährigen<br />
Turnfahrt war es aber umgekehrt. Das<br />
Wetter war „benebelt“ und die 26<br />
Männerturner von <strong>Ottenbach</strong> voller<br />
Sonnenschein und guter Laune.<br />
Nach dem Motto: Es kann nur besser<br />
werden, liessen wir uns per Postauto und<br />
Eisenbahn nach Stein im Toggenburg<br />
chauffieren. Der Nebel wurde immer<br />
dichter. Leichter Regen setzte ein. Es gibt<br />
kein schlechtes Wetter, nur schlechte<br />
Kleidung. Nach der langen Anfahrt gibt’s<br />
zuerst Kaffee und Gipfeli!<br />
Danach zuerst der Strasse entlang, dann<br />
über Weiden und Pfade ein knapp zweistündiger<br />
Aufstieg zum Risipass. Sicht-<br />
weite teils nur noch ca. 20 Meter! Die<br />
Gefahr, dass sich einzelne Teilnehmer<br />
verlaufen würden, bestand nie! Auch<br />
wenn Männer unterwegs sind, wird<br />
„gschnäderet, gwitzlet und glachet“! So<br />
wussten auch die „Schlussläufer“ immer,<br />
wo sich die Spitze den Weg, durch’s teilweise<br />
hohe Gras, suchte! Bei Nässe sind<br />
Ausrutscher nicht selten. Schlängelt sich<br />
der Weg noch durch Rinderweiden, ist<br />
die Ursache des Ausrutschens aber nicht<br />
immer die Nässe! Unsere Schuhe sahen<br />
schon nach kurzer Zeit dementsprechend<br />
aus! Sozusagen im „Blindflug“,<br />
aber doch zielgenau und innerhalb<br />
der Marschtabelle, erreichten wir<br />
den Risipass auf 1458 m.ü.M. So jedenfalls<br />
stand es auf der Wanderwegtafel.<br />
Der Ausblick von hier oben sei toll. So<br />
versicherte uns der Organisator dieser<br />
Wanderung, Paul Schelbert. Wir glaubten<br />
ihm das und drängten zum Mittagessen<br />
auf der nahe gelegenen Alp Läser.<br />
Der herzliche Empfang der „Sennerin“<br />
und die Aelplermakkaronen liessen uns<br />
den Nebel vorübergehend vergessen.<br />
Aus Platzmangel im Gaststübli wurde<br />
den „Nebelgeistern“ im leer stehenden<br />
Kuhstall aufgetischt.<br />
Die feuchtwarmen Körper in trockene<br />
Wäsche gehüllt, die nassen Kleider aufgehängt,<br />
liessen wir uns das Essen<br />
schmecken. In Form von „Alp Leser Kafi“<br />
haben wir innerlich wieder Sonnenschein<br />
aufgetankt. Draussen blieb der Nebel<br />
aber hartnäckig! Und schon wenige<br />
Meter nach Abmarsch von Alp Leser verlief<br />
sich der Weg in der Alpenflora!<br />
Ganze Abteilung zurück, auf der Suche<br />
nach dem richtigen Weg! Die „Spezialisten“<br />
von Armee und SAC studierten<br />
die Karten. Von Auge war ja rundum<br />
nichts zu sehen! Ganz falsch waren wir<br />
aber nicht. Nach einem zweiten Anlauf<br />
führte uns ein schmaler Pfad weiter<br />
Richtung Tagesziel. Die einzige Abwechslung<br />
bot nur die Beschaffenheit des<br />
Weges. Einmal Bergpfad über Alpweiden,<br />
einmal ungepflasterte Fahrsträsschen<br />
oder geteerte Strassen. Je<br />
näher wir unserem Etappenziel kamen,<br />
desto mehr lichtete sich der Nebel. Die<br />
Seilbahn auf den Säntis war schwach zu<br />
erkennen. Die Schwägalp war nicht<br />
60 61
mehr weit. Zimmer beziehen, duschen,<br />
essen, gemütlich beisammen sitzen, jassen<br />
und plaudern. Wie wenn sie uns<br />
auslachen wollte. In ihren kitschigsten<br />
Farben zeigte sich die Sonne, kurz bevor<br />
die Nacht herein brach.<br />
Was am Samstag im Nebel verborgen<br />
blieb, wurde uns am Sonntag, bei bilderbuchhaftem<br />
Wetter vor Augen geführt.<br />
Auf einer abwechslungsreichen Wanderung<br />
durch lichte Wälder und über<br />
Alpweiden, konnten wir immer wieder<br />
einen Blick auf die gestrige Nebelwanderroute<br />
werfen. Unser Weg führte<br />
an der rechten Talseite, von der Schwägalp<br />
Richtung Chräzerenpass entlang.<br />
Diverse Einzäunungen der Rinderweiden<br />
mussten überwunden werden. Wir begegneten<br />
den „kurligsten“ Konstruktionen.<br />
Übergang mit wackeligen Brettertreppen<br />
oder Überklettern einer Badewanne.<br />
Auch tönte es mehrmals „letzte<br />
Kuh die Türe zu“! Und immer wieder<br />
einen Blick auf die andere Talseite.<br />
Den höchsten Punkt erreichten wir auf<br />
dem Hinterfallenkopf mit 1532 m.ü.M.<br />
Wir wurden mit einer traumhaften Aussicht<br />
belohnt. Kleider trocknen und<br />
Flüssigkeit nachfüllen.<br />
Von nun an wurden unsere Kniegelenke<br />
arg strapaziert. Auf steilen, teils ausgewaschenen<br />
Pfaden führte der Weg unserem<br />
Ziel entgegen.<br />
Etwa zwanzig Minuten vor Nesslau, die<br />
Überraschung. Im Garten von Schelberts<br />
Ferienhaus wurden wir von Elisabeth<br />
Schelbert, Ursi Lüthi und Eugenia Hediger<br />
mit einem fürstlichen Zvieri verwöhnt.<br />
Im Namen aller Teilnehmer,<br />
nochmals ganz herzlichen Dank an die<br />
Familie Schelbert und ihre Helferinnen,<br />
für die gelungene Überraschung.<br />
Alles hat ein Ende, nur die Wurst ... Na<br />
ja, das kennen wir doch alle. Wenn’s am<br />
schönsten ist, wird zum Aufbrechen<br />
gerufen. Der Zug, der uns sicher und<br />
bequem nach Hause brachte, hätte nicht<br />
gewartet.<br />
Es bleibt, Paul Schelbert und seinen<br />
Helfern für die Organisation dieser tollen<br />
Turnfahrt ganz herzlich zu danken.<br />
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Kulinarisches <strong>Ottenbach</strong><br />
Mit dem Ende des Sommers und den<br />
wieder etwas kürzeren Tagen ändert<br />
sich, mindestens mein Leben, ziemlich<br />
drastisch. Der Beginn des Herbstes zeigt<br />
manche mehr oder weniger negative<br />
Erscheinung. Die Nebelfetzen über der<br />
Reuss sind zum Beispiel nicht immer ein<br />
morgendlicher Aufsteller. Auch die herrlich<br />
erfrischenden Bäder unten im Fluss<br />
werde ich bis nächsten Sommer vermissen.<br />
Die Devise, mit der ich seit je gut<br />
gefahren bin, verlangt jedoch von mir,<br />
wenn immer möglich positiv zu denken.<br />
So gesehen bringt der Herbstbeginn<br />
durchaus jede Menge Vorteile. Nicht ,<br />
dass bei meiner Wenigkeit die „Bikinifigur“<br />
mit dem Ende der Badesaison<br />
plötzlich einen ganz anderen Stellenwert<br />
einnimmt. Erstens benötige ich keinen<br />
Bikini und zweitens gehört mein Bauch<br />
mir und zu mir und er soll und darf das<br />
ganze Jahr markant in Erscheinung treten!<br />
Immerhin ist alles selbst bezahlt! Da<br />
ich aber trotzdem den ganzen Sommer<br />
auf alle möglichen Kalorien Rücksicht genommen<br />
habe, darf ab sofort wieder<br />
etwas unbeschwerter gegessen werden.<br />
Mit Beginn der kühleren Jahreszeit<br />
werde ich durch einen ganz speziellen<br />
<strong>Ottenbach</strong>er Kolumne<br />
und durchaus positiven Aspekt geradezu<br />
befreit. Die doch bereits recht kühlen<br />
Abendstunden haben nämlich eindeutig<br />
das Ende der Grillsaison signalisiert.<br />
Nach hunderten von Cervelats, Bratwürsten,<br />
Kottelets und Spare-Ribs darf<br />
ich endlich wieder völlig entspannt an<br />
den Tisch sitzen. Es ist wunderbar, ein<br />
Essen zu geniessen, ohne vorher mit<br />
Blasbalg, Haartrockner und Anzündflüssigkeit<br />
hantieren zu müssen. Keine von<br />
Holzkohle geschwärzten Hände, kein<br />
von beissendem Rauch erzeugten Husten<br />
und keine verzweifelten Rettungsversuche<br />
von durch den Rost gerutschten<br />
Pouletflügeli. Was haben wir diesen<br />
Sommer nicht alles gegrillt? Lammgigot<br />
in XXXL-Grösse, Schweinshals und Mistchratzerli,<br />
Maiskolben und sonst allerlei<br />
Gemüse, das durch die Zeit über der Glut<br />
weder appetitlicher noch schmackhafter<br />
wurde. Alles tempi passati! Gott sei<br />
Dank sorgt meine Frau wieder uneingeschränkt<br />
für ein anständiges Essen. Wir<br />
sitzen wieder zivilisiert am Tisch, ohne<br />
kohlenschwarze Hände und ohne fetttriefende<br />
Knochen, deren kümmerliche<br />
Fleischreste mühsam abgenagt werden<br />
müssen. Die Mahlzeiten aus der eigenen<br />
Küche können jedoch auf angenehme<br />
Art und Weise ersetzt werden. Unser<br />
Dorf bietet in kulinarischer Hinsicht zahlreiche<br />
andere Möglichkeiten, sich nach<br />
Strich und Faden delikat verwöhnen zu<br />
lassen. Dabei werden nicht nur alle möglichen<br />
Geschmäcker, sondern insbesondere<br />
auch die verschiedenen Grössen der<br />
Brieftaschen berücksichtigt. Von der<br />
Frühlingsrolle am Take-away-Stand über<br />
den Hauslieferdienst für Pizzas bis hin zur<br />
währschaften Mahlzeit in einem der<br />
Dorfrestaurants ist alles zu haben. Vom<br />
weltbesten Wurstweggen an der Kaffee-<br />
Bar in der Dorf-Bäckerei bis hin zum<br />
Gourmetmenue unten am Fluss fehlt<br />
keine lukullische Köstlichkeit. Immer wieder<br />
zu beobachten ist auch, dass sich<br />
wirklich Bedürftige direkt von den mannigfachen<br />
Früchten der Natur aus fremden<br />
Gärten und von Bäumen an den<br />
Feldwegen bedienen. Ob mit solchen<br />
Diebereien tatsächlich gespart werden<br />
kann, mag ich zwar bezweifeln. Viel-<br />
leicht sind auch nur die horrenden Weinpreise<br />
Schuld an diesen Gaunereien.<br />
Dass das Leben viel zu kurz ist, um<br />
schlechten Wein zu trinken, weiss ja<br />
mittlerweile jeder halbwegs intelligente<br />
Stammtischsüffel. Der Rebensaft spielt<br />
nämlich in der Geschichte <strong>Ottenbach</strong><br />
zweifellos eine markante Rolle. Nicht nur<br />
mein bald wöchentlicher Gang zur Altglassammelstelle,<br />
sondern vor allem<br />
auch Flur- und Strassennamen belegen<br />
diese These. Rebweg, Rebenrain und<br />
Rebenstrasse und die sich dort sinnvollerweise<br />
befindliche Wineria sprechen<br />
eine deutliche Sprache. Mit einem guten<br />
Tropfen lässt sich denn auch in weniger<br />
warmen Nächten leichter von den Strapazen<br />
der mühevollen Grillzeit schwärmen.<br />
Sicher ist, dass ich mich dann kurz<br />
nach Weihnachten bereits wieder auf<br />
den nächsten Sommer freue. (mamu)<br />
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Veranstaltungs-Kalender<br />
26./27.09. Herbstfest / Chilbi <strong>Gemeinde</strong>verein<br />
26.09. Feuerwehrhauptübung Feuerwehr<br />
29.09. Senioren-Mittagessen im Rest. Post Alterskommission<br />
29.09. Blutspenden Samariterverein<br />
01.10. Wanderung leicht Alterskommission<br />
01.10. Chrabbelgruppe, Chilehus, 15-17 h S. Stappung<br />
03.-18.10. Herbstferien KIGA / PSO<br />
15.10. Wanderung ganzer Tag Alterskommission<br />
16.10. 333-Jahr Jubiläum Schützenverein <strong>Ottenbach</strong><br />
Festanlass und Helferfest im <strong>Gemeinde</strong>saal Feldschützenverein<br />
25.10. Erntedank-Gottesdienst Ref. Kirchgemeinde<br />
27.10. Senioren-Mittagessen Alterskommission<br />
29.10. Bücherkafi, 9.00-10.30 h Bibliothek<br />
29.10. Chrabbelgruppe, Chilehus, 15-17 h S. Stappung<br />
01.11. Redaktionsschluss Ottebächler<br />
01.11. Reformations-Gottesdienst Ref. Kirchgemeinde<br />
05.11. Wanderung leicht Alterskommission<br />
06.11. Räbeliechtliumzug PSO/KIGA<br />
06./07./12.11. Nothelferkurs Samariterverein<br />
07.11. DOG-Turnier, Mehrzweckhalle Obfelden Die Alternative<br />
12.11. Chrabbelgruppe, Chilehus, 15-17 h S. Stappung<br />
19.11. Wanderung nachmittags Alterskommission<br />
20.11. Schlusshöck FTVO<br />
21.11. Altpapier- und Kartonsammlung TVO<br />
22.11. Ewigkeitssonntag Ref. Kirchgemeinde<br />
24.11. Senioren-Mittagessen im Rest. Post Alterskommission<br />
26.11. Chrabbelgruppe, Chilehus, 15-17 h S. Stappung<br />
28.11. Konzert mit Entrecôtes im Zehntenkeller <strong>Gemeinde</strong>verein<br />
1.-24.12. Adventsfenster <strong>Gemeinde</strong>verein<br />
03.12. Wanderung leicht Alterskommission<br />
04.12. Kleine Spräggele TVO<br />
05.12. Adventskonzert in der Kirche <strong>Ottenbach</strong> Musikverein <strong>Ottenbach</strong><br />
10.12. Chrabbelgruppe, Chilehus, 15-17 h S. Stappung<br />
11.12. Spräggele-Määrt / Grosse Spräggele <strong>Gemeinde</strong>verein / TVO<br />
15.12. Senioren-Mittagessen Alterskommission<br />
15.12. <strong>Gemeinde</strong>versammlung Pol. <strong>Gemeinde</strong><br />
16.12. Seniorenweihnacht Alterskommission<br />
17.12. Wanderung nachmittags Alterskommission<br />
19.12.-3.1.2010 Weihnachtsferien KIGA / PSO<br />
24.12. Heilig-Abend Gottesdienst Ref. Kirchgemeinde<br />
25.12. Weihnachts-Gottesdienst Ref. Kirchgemeinde<br />
31.12. Oekumen. Silvester-Gottesdienst Ref. Kirchgemeinde<br />
2010<br />
Veranstaltungs-Kalender<br />
03.01. Neujahrskonzert und Apéro <strong>Gemeinde</strong>verein<br />
29.01. Generalversammlung Musikverein <strong>Ottenbach</strong><br />
29.01. Generalversammlung TVO<br />
04.02. Generalversammlung FTVO<br />
06.-21.02. Sportferien KIGA / PSO<br />
04.03. Generalversammlung Samariterverein<br />
05.03. Generalversammlung Gewerbeverein<br />
12.03. Generalversammlung Feldschützenverein<br />
12.03. Generalversammlung MTVO<br />
17.03. Seniorenbühne Obfelden Alterskommission<br />
27.03. Mitgliederversammlung Raiffeisenbank<br />
Raiffeisenbank-Kelleramt-Albis Kelleramt-Albis<br />
Mitgliederversammlung für die Genossenschafterinnen<br />
und Genossenschafter der<br />
Raiffeisenbank Kelleramt-Albis.<br />
Mit anschliessendem Nachtessen und Unterhaltung.<br />
Mehrzweckhalle Jonen, 19:30 - 24:00 Uhr<br />
01.-04.04. Ostern<br />
24.04.-09.05. Frühlingsferien<br />
01.05. Gesundheitstag <strong>Ottenbach</strong><br />
13.-16.05. Auffahrt<br />
22.-24.05. Pfingsten<br />
17.07.-22.08. Sommerferien<br />
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Verantwortlich für die <strong>Ausgabe</strong> <strong>154</strong>:<br />
Vorstandsmitglieder Gewerbeverein:<br />
Remo Marchioni (Präsident)<br />
Rita Ackermann • Thomas Bauer<br />
Beatrice Rimann • Fabienne Weber<br />
weitere Redaktionsteammitglieder:<br />
Cornelia Beck • Peter Eichhorn<br />
Annemarie Heinrich • Esther Schnurrenberger<br />
Konzept / Layout / DTP<br />
Annemarie Heinrich, Weidstr. 12,<br />
8913 <strong>Ottenbach</strong>, Tel. 044 761 26 42<br />
Inserate-Verwaltung<br />
Esther Schnurrenberger, Isenbergstr. 31,<br />
8913 <strong>Ottenbach</strong>, Tel. 044 761 29 40<br />
Herausgeber<br />
Gewerbeverein <strong>Ottenbach</strong><br />
Druck<br />
Schumacher Druckerei AG, Muri<br />
Korrespondenzadresse<br />
«Ottebächler», Postfach 14,<br />
8913 <strong>Ottenbach</strong><br />
E-Mail: ottebaechler@swissonline.ch<br />
Der Ottebächler erscheint 2-monatlich,<br />
Auflage 1’300 Expl.<br />
Auch zu lesen unter:<br />
http://www.ottenbach.ch<br />
(<strong>Gemeinde</strong>/Aktuell/Ottebächler)<br />
Redaktionsschluss <strong>Ausgabe</strong> Nr. 155<br />
1. November <strong>2009</strong><br />
Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte / Fotos kann<br />
keine Haftung übernommen werden. Die Redaktion behält<br />
sich vor, eingesandte Artikel bei Bedarf zu kürzen.<br />
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