Programmheft - lyrisches opern ensemble
Programmheft - lyrisches opern ensemble
Programmheft - lyrisches opern ensemble
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Die<br />
Fledermaus<br />
von<br />
Johann<br />
Strauss<br />
Operette in 3 Akten
2<br />
Wir danken den Sponsoren des Lyrischen Opern Ensembles e. V.
Kammerphilharmonie des Lyrischen Opern Ensembles e.V.<br />
Musikalische Leitung Anton Zapf<br />
Regie/Textbearbeitung Annette Lubosch<br />
Bühne Tanja Erdmann<br />
Kostüme Amand Castilla Perèz<br />
Bühnenschreiner Christof Mader<br />
Regieassistenz Katrin Herrmann<br />
Licht Michael Pichlbauer<br />
Design Stefanie Knuth<br />
Dr. Eisenstein Richard Wiedl<br />
Rosalinde Jutta Maria Fries / Barbara Sauter<br />
Adele Gesa Jörg<br />
Falke Peter Trautwein<br />
Orlofsky Kathrin Anna Stahl<br />
Alfred George V. Humphrey<br />
Frank Andreas Agler<br />
Frosch Andreas Harwath<br />
Ida Miriam Galonska<br />
Korrepetitor Dieter Trautwein<br />
Ballettschule Taglioni Marie<br />
Choreograph: Prof. Carlos Reyes<br />
Tänzerinnen: Carina Hammerstein, Janine Hollung, Lilia Kobin, Carina Neumer,<br />
Nicola Patterson, Anna Schierlinger.<br />
Chor: Stefan Podlech, Annette Thomas, Linda Sieg, Ulrich Naumann,<br />
Virginia Erize, Joachim Assfalg<br />
Orchester Mitglieder: Mario Korunic, Katja Duffek, Ernst Duscha,<br />
Philipp von Morgen / (Stefan Bohn), Herbert Seibl, Cecilia Nielsen, Amandine Rion,<br />
Sofija Molchanova, Teimuraz Buhnikashrili, Esther Kretschmar<br />
Orchestral reduction by Lara Taylor © Pocket Publications<br />
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4<br />
INHALT<br />
1. Akt<br />
Dr. Falke, Notar und CSU Landtagsabgeordneter, wurde auf einem<br />
Faschingsball vor wenigen Jahren Opfer eines Streichs.<br />
Sein langjähriger Amigo und Parteikollege Gabriel von Eisenstein setzte ihn<br />
sturzbetrunken unter einem Baum im Englischen Garten aus. Am nächsten<br />
Morgen hatte er keine andere Wahl und musste im Fledermauskostüm nach<br />
Hause laufen. Die Abendzeitung war hoch erfreut ob der opulenten Schlagzeilen.<br />
Nun sinnt er auf Rache.<br />
Falke überredet seinen wohlhabenden Kunden Prinz Orlofsky – proletarischer<br />
Nachtclubbesitzer, von verarmtem Adel, gegen Geld adoptiert – eine<br />
Party zu veranstalten. Zu dieser lädt er Eisenstein ein, der eigentlich eine<br />
achttägige Arreststrafe wegen Beamtenbeleidigung verbüßen sollte. Ebenfalls<br />
geladen ist dessen Raumpflegerin Adele, auf die er schon seit längerem<br />
ein Auge geworfen hat. Als Adele und Eisenstein das Haus verlassen haben,<br />
empfängt Eisensteins Frau Rosalinde, ihren heimlichen, brotlosen Tenor<br />
Verehrer Alfred. Der zugleich Orlofskys Gesangslehrer ist. Leider wird das<br />
Techtelmechtel vom Gefängnisdirektor Frank gestört, der Eisenstein abholen<br />
will. Da bleibt Alfred aus Rücksicht auf Rosalinde nichts anderes übrig, als<br />
deren Gemahl zu spielen und sich ins Gefängnis abführen zu lassen. Selbst<br />
Frank ist zur Party geladen und erscheint dort inkognito.<br />
2.Akt<br />
Um die Rache zu perfektionieren, gibt Falke Rosalinde einen Hinweis, dass<br />
ihr Gatte nicht im Gefängnis ist, sondern bei der Party des Prinzen Orlofsky.<br />
Rosalinde soll Eisenstein des Fremdgehens überführen und erscheint verschleiert<br />
als ungarische Gräfin auf dem Fest. Eisenstein verfällt der schönen<br />
Fremden sofort. Gleich versucht er sie mit seiner alten Masche, dem Tick<br />
Tack seiner Uhr, zu ködern.<br />
Durch einen Trick gelangt Rosalinde an die Uhr, die sie sofort als Beweismaterial<br />
verschwinden lässt.
3.Akt<br />
Im Morgengrauen will der noch schwer betrunkene Frank seinen Dienst als<br />
Gefängnisdirektor antreten. Adele, die auf dem Fest glaubte er sei ein<br />
Chevalier, folgt ihm mit ihrer Schwester Ida. Sie bittet ihn, sie für die Bühne<br />
ausbilden zu lassen. Da erscheint auch Eisenstein, der seine Strafe antreten<br />
will. Dieser erfährt, dass bereits ein Herr „Eisenstein“ gestern eingeliefert<br />
worden sei. Der angebliche Eisenstein ist jedoch niemand anderer als Alfred.<br />
Als auch noch Rosalinde auftaucht, durchschaut er das Verhältnis zwischen<br />
Alfred und seiner Frau. Vorwürfe prasseln auf die Beiden herein. Als<br />
Rosalinde ihm jedoch die Uhr vorweist, wird er kleinlaut. Schließlich trifft<br />
die ganze Abendgesellschaft mit Orlofsky und Dr. Falke ein. Jetzt wird klar:<br />
Die ganze Inszenierung war die „Rache der Fledermaus“. Der köstlich<br />
amüsierte Prinz verspricht Adele, sie als Mäzen zu fördern.<br />
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Anton Zapf / Musikalische Leitung<br />
Anton Zapf wurde in Neubau/Bayreuth im Fichtelgebirge<br />
geboren. Seine musikalische Grundausbildung<br />
erhielt er am Musikgymnasium der Regensburger<br />
Domspatzen, Orgel und Kontrapunkt bei E.<br />
Kraus, Chor und Gregorianik bei G. Ratzinger. Er<br />
studierte an der Musikhochschule Stuttgart Orgel<br />
bei Werner Jacob und Dirigieren bei Thomas Ungar,<br />
Musikwissenschaft an der Universität Tübingen.<br />
1973 1. Preis beim Orgelwettbewerb der Musikhochschule<br />
Stuttgart, seitdem Orgelkonzerte international,<br />
1978 Kulturförderpreis der Stadt Regensburg.<br />
1979 Uraufführung der Toccata senza Fuga von H. W.<br />
Henze. Ein Karl Böhm Stipendium sowie ein Stipendium<br />
von Rotary International ermöglichten ihm einen zweijährigen Studienaufenthalt in<br />
den USA, Dirigieren u.a. bei James Levine.<br />
Nach seinem Operndebüt 1983 am Staatstheater Stuttgart mit Mozarts Figaro (Inszenierung<br />
P. Zadek) und dem Gewinn des 2. Preises beim internationalen Fitelberg Dirigenten<br />
Wettbewerb in Katowice/Polen begann seine Dirigentenkarriere. Seitdem ist er als<br />
Opern- wie als Konzertdirigent international tätig und dirigierte inzwischen in 14 Ländern<br />
über 60 Orchester. Bis 1990 war er Kapellmeister in Stuttgart, danach hatte er 1. Kapellmeisterpositionen<br />
in Dortmund, Mannheim und Bonn inne. Er gastierte u. a. auch an<br />
den Opernhäusern in Hamburg, Paris, Helsinki, Oslo und Braunschweig. Er dirigierte<br />
zahlreiche (Ur)Aufführungen u. a. mit den Rundfunkorchestern in Stuttgart, Köln und<br />
Berlin. Seine erste Komposition Ave Maria für Sopran und Orchester wurde 2003 mit großem<br />
Erfolg von der Philharmonie Königgrätz/CZ uraufgeführt. Seitdem folgten zahlreiche<br />
(Ur)Aufführungen von Chor- und Orchesterwerken in Deutschland, Slowenien, Norwegen,<br />
Finnland, Italien und der Schweiz.<br />
Am 30. September wird er im Münchner Dom neben Henzes Toccata senza Fuga die Uraufführung<br />
seiner Passacaglia op. 9 spielen. Im November steht Mendelssohns Elias<br />
mit der Tutzinger Chorgemeinschaft auf dem Programm und im Dezember wird er ans<br />
Pult des SWR Sinfonieorchesters Stuttgart mit zurückkehren.<br />
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war er von Jugend an als Sportler im Fußball und<br />
Skispringen aktiv. 2007 wurde er Weltmeister der Masters im Skispringen.<br />
www.musikerportrait.com/anton-zapf
Annette Lubosch / Regie und Textbearbeitung<br />
Zunächst absolvierte Annette Lubosch eine Ausbildung<br />
zur Musicaldarstellerin am Tanz- und Gesangstudio<br />
Theater an der Wien. Hier sammelte sie bereits<br />
erste Erfahrungen als Choreographieassistentin von<br />
Tom Searle und Alonso Barros. Eigenständige Choreographiearbeiten<br />
folgten so z. B. für die ISPO München,<br />
Da Capo Musikmarketing...<br />
Später studierte sie an der Hochschule für Musik und<br />
Theater München Operngesang bei Krisztina Laki.<br />
Auftritte u.a. bei den Bregenzer Festspielen (West<br />
Side Story), Alte Oper Frankfurt (Der Vogelhändler),<br />
Bayerisches Staatsschauspiel (Play it again, Brecht),<br />
Kruschelnyzka Oper Lemberg, Kotsubinski Theater<br />
Vinnica (Le Nozze di Figaro), Ring Award Graz (Rigoletto), Seebühne Walenstadt (Heidi,<br />
das Musical Teil 2). Annette ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands München.<br />
Erste Regiearbeit bei den Theatertagen der Volkshochschule München, wo sie an der<br />
Entwicklung und Umsetzung der Stücke Skid Row und Hollywood Affairs maßgeblich<br />
beteiligt war. Im Oktober 2008 inszenierte sie mit großem Erfolg das Musical‚ 68 – Featuring<br />
Hair in Nürnberg. Da die Fledermaus für Annette eine große kreative Herausforderung ist,<br />
freut sie sich sehr über die erstmalige Zusammenarbeit mit dem lyrischen Opern<strong>ensemble</strong><br />
Dachau.<br />
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Richard Wiedl / Dr. Eisenstein<br />
Richard Wiedl ist gebürtiger Münchner.<br />
Direkt nach dem Gesangsstudium an der Hochschule für<br />
Musik in München wurde er bis 1996 nach Würzburg an das<br />
Stadttheater als Ensemblemitglied für Oper, Operette, Musical<br />
und Konzert verpflichtet.<br />
Seither arbeitet Richard Wiedl als selbständiger Solist,<br />
wobei er in ganz Deutschland gastiert (Lüneburg, Staatstheater<br />
Schwerin – Dessau - Weimar, Oper Leipzig, München...),<br />
Kirchenkonzerte, Operetten – und Musicalsoireen sowie<br />
Liederabende bestreitet.<br />
Einem breiteren Publikum wurde er durch das Fernsehen bekannt, das ihn gerne gemeinsam<br />
mit seiner Schwester, dem volkstümlichen Schlagerstar Angela Wiedl, einsetzt. So trat er<br />
bereits bei den „Festen der Volksmusik“, beim „Wunschkonzert“ und den „Sternstunden“<br />
als Operettensänger auf.<br />
Das Jahr 2009 war geprägt von 3 Wunsch-Partien Richard Wiedls:<br />
„Bettelstudent“ (Symon) in Eggenfelden, „Weißes Rössl“ (Leopold) in Bad Gandersheim<br />
und „Fledermaus“ (Eisenstein) in Dachau (Lyrisches Opern<strong>ensemble</strong> e. V.), daneben etabliert<br />
er sich gerade als Münchner Volkssänger (u.a. Konzert am 17.10. in Schwabhausen,<br />
Post) und begeistert als Tenor im Rahmen der Kirchenkonzerte seiner Schwester Angela<br />
Wiedl, u. a. mit dem Wolgalied und „Ach, ich hab’ in meinem Herzen“.<br />
Richard Wiedl war Sieger des Bundeswettbewerbs Gesang in Berlin, deutscher Vizemeister<br />
im Stepptanz, „Elisabeth“-Castmitglied der Vereinigten Bühnen Wien in Japan (Regie Harry<br />
Kupfer) und 2005 Preisträger des Internationalen Operettenwettbewerbs „Jan Kiepura“ in<br />
Wittenberge.<br />
Weitere Informationen und aktuelle Termine finden Sie auf seiner offiziellen Web-Site<br />
www.richardwiedl.de
Jutta Maria Fries / Rosalinde<br />
Jutta Maria Fries erhielt ihre Gesangsausbildung bei Prof.<br />
Carl-Heinz Müller an der Hochschule für Musik und Theater<br />
Hannover. Weitere Studien und Meisterkurse absolvierte sie<br />
bei Krisztina Laki.<br />
Sie ist Stipendiatin der Richard-Wagner-Stiftung. Von 2003 bis<br />
2007 war Jutta Maria Fries Ensemblemitglied des Landestheaters<br />
Detmold, wo sie sich ein breitgefächertes Repertoire<br />
erarbeitete, u.a. mit Partien wie Gretel, Fiordiligi, Donna Anna,<br />
Frau Fluth, Marie, Agathe, Rosalinde, Ortlinde und Helena.<br />
2004 und 2006 sang sie im Rahmen der Festwochen Herrenhausen<br />
in Hannover die Donna Anna in Mozarts Don Giovanni. Weitere Gastspiele führten<br />
sie u.a. an die Oper Leipzig, das Volkstheater Rostock, die Staatsoper Hannover und das<br />
Nationaltheater Mannheim. Sie konzertierte mit der Philharmonie Posen (Polen) und dem<br />
Tschaikowsky Symphonie Orchester (Moskau).<br />
Neben ihrer Operntätigkeit ist Jutta Maria Fries eine erfolgreiche Konzert-, Oratorium-,<br />
und Liedsängerin. Ihr Repertoire umfasst die Passionen und Kantaten von J.S.Bach, die<br />
Oratorien von Händel, Haydn und Mendelssohn, die Messen von Mozart, Beethoven,<br />
Rossini, Bruckner, das Brahms-Requiem, Golgotha von Frank Martin, sowie Lieder von<br />
F. Schubert, Clara und Robert Schumann, R. Strauss und R.Wagner.<br />
Barbara Sauter / Rosalinde<br />
Barbara Sauter, aus Heimertingen bei Memmingen, absolvierte<br />
ihr Studium in Gesang und Operndarstellung an der<br />
Staatlichen Hochschule für Musik, München. Danach ging sie<br />
zu einem weiterführenden Studium in die USA und wurde<br />
dort Ensemblemitglied der Theatergruppe „Starlit-Water-<br />
Music-Company“ bei Seattle, Washington, wo sie sich ein<br />
umfangreiches Repertoire in Oper, Operette und Musical<br />
erarbeiteten konnte.<br />
1996 kehrte Barbara Sauter nach Deutschland zurück und<br />
etablierte sich seitdem besonders im Bereich des Konzert-,<br />
Oratorien- und Liedgesangs.<br />
Ihr breit gefächertes Repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne, vom Kunstlied über die<br />
Oper und Operette bis hin zum Musical und Chanson.<br />
Discographie: 2003 Barbara Sauter – Ein Liederabend (mit romantischen Kunstliedern),<br />
2007 Rainer-Maria-Rilke-Vertonungen von P. Hindemith und R. Wittemeier (in Zusammenarbeit<br />
mit Richard Wiedl, Tenor), 2008 „Contes Mystiques“, ein französischer Liederzyklus<br />
zur Weihnachtszeit.<br />
2006 war Barbara Sauter in der Produktion „Don Giovanni“ des Lyrischen Opern<strong>ensemble</strong>s,<br />
Dachau als Donna Elvira engagiert.<br />
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Gesa Jörg / Adele<br />
Zeichnet sich als Lyrischer Koloratursopran mit virtuoser<br />
Koloratursicherheit aus.<br />
In USA studierte sie mit Maureen O`Flynn, sowie an der<br />
berühmten „Juilliard Music School in New York“.<br />
In den Jahren 2005 bis 2009 debütierte Gesa Jörg in zahlreichen<br />
Opernrollen. Ihre Konzerttätigkeit führte sie außerdem<br />
mit Arien und Liedern in die USA und nach Europa.<br />
Auf Wunsch des deutschen Wirtschaftsbundes sang sie bei<br />
Konzerten in der Münchner Residenz. Zahlreiche Open Air<br />
Konzerte sang sie mit den Nürnberger Symphonikern und den<br />
Münchner Symphonikern, unter dem Dirigat von Russel N. Harris, und trat mit Bravourarien<br />
u.a. im Nürnberger Serenadenhof und in der Big Box in Kempten auf. Zusammen mit<br />
Friedrich von Thun trat sie im Dezember 2007 in der Münchner Theatinerkirche, begleitet<br />
von dem Jugendorchester (Attacka) des Bayerischen Staatsorchesters, auf.<br />
Im Rahmen der „Nuclear-Free Furture Award 2008“ Preisverleihung der Franz Moll<br />
Stiftung, unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Christian Ude, trat Gesa Jörg<br />
mit dem Streichquartett von Peter Clemente bei der Pyro-Performance „Spalt Gewalt“ des<br />
Künstlers Flatz auf dem Odeonsplatz in München, auf. Im Januar 2009 wurde sie vom<br />
Ehrenpräsidenten des Europäischen Automobilhandels als Ehrengast als Teil einer Veranstaltung<br />
in den Orgelsaal der Münchner Musik Hochschule eingeladen.<br />
Peter Trautwein / Falke<br />
Der gebürtige Ulmer studierte Gesang von 1992-1999 bei Prof.<br />
Hanno Blaschke an der Musikhochschule München.<br />
Von 1996 – 1999 war er Gaststudent an der Opernschule der<br />
Musikhochschule München, wo er bei diversen Produktionen<br />
im Prinzregententheater München zu hören war: „Der Rosenkavalier“<br />
als Lerchenauer und Musikant, in Mozarts „Cosi<br />
fan tutte“ als Don Alfonso oder in „Die lustigen Weiber von<br />
Windsor“ als Dr. Cajus. Anschließend folgte seine gesangliche<br />
Weiterbildung bei Prof. Bernhard Adler in München sowie<br />
Schauspielunterricht an der Schauspielschule Gmelin. Einer<br />
der Höhepunkte seiner Ausbildung war die Meisterklasse der Sopranistin Astrid Varnay<br />
im Juli 1998 im Rahmen der Münchner Singschule, wobei er beim Abschlußkonzert im<br />
Münchner Prinzregententheater zusammen mit dem Orchester der Bayerischen Staatsoper<br />
das Vater-Mutter-Duett aus „Hänsel und Gretel“ sang.
Als Preisträger beim „Internationalen Opernfestival der Kammeroper Schloss Rheinsberg<br />
1999“ sah man Peter Trautwein ebenfalls in der Rolle des Dr. Cajus.<br />
Im November 2001 interpretierte er erstmals den Marley in der Uraufführung von „Vom<br />
Geist der Weihnacht“ in Oberhausen, danach 2002 in Köln, 2003/2004 in München und<br />
2006 in Berlin und 2007 in Franfurt. Mit ihm in der Rolle des Marley sind CD, DVD und<br />
Video erschienen. Als Marley war er unter anderem auch im ZDF-Sonntagskonzert „Weihnachten<br />
an der Küste“ live zu sehen und zu hören.<br />
Ein weiteres Engagement führte ihn 2005 und 2006 an die Neuköllner Oper (Berlin) als<br />
Nourabad in Georges Bizets Oper „Les pecheurs de perles“ (Die Perlenfischer).<br />
Bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel stand er 2008 in der Doppelrolle als Spider und Lord<br />
Savage in „Jekyll & Hyde“ sowie in der Schlagerrevue der 50er Jahre „Lollipop und Strandbikini“<br />
auf der Freilichtbühne.<br />
Zur Weihnachtszeit 2008 sah man Peter Trautwein als Mr. Havisham in „Der kleine Lord“<br />
mit der Musik von Konstantin Wecker in Duisburg im Theater am Marientor .<br />
Im Herbst 2009 beginnt sein Engagement in Luzern/Kriens als Juan Perón in „Evita“.<br />
George Humphrey / Alfred<br />
Von der Presse für seine strahlende Tenorstimme gelobt,<br />
gelang es George Vincent Humphrey sein Publikum durch<br />
seine „fabelhafte Klangqualität“ zu begeistern.<br />
Als dramatischer Tenor sang George Humphrey schon in<br />
verschiedensten Rollen: als Canio in „I Pagliacci“, als Sam Polk<br />
in Carlisle Floyd‘s „Susanna“, als Sou Chong in „Das Land des<br />
Lächelns“, als Camille in „Die lustige Witwe“, als Don Ottavio<br />
in „Don Giovanni”, als Graf Almaviva in „Il Barbiere di Siviglia”,<br />
und als Tamino in „Die Zauberflöte“.<br />
Im Jahr 2008 kam George Humphrey nach Europa um hier<br />
den Don Jose in „Carmen“ im Gasteig in München zu singen. Im letzten Jahr gewann er<br />
den ersten Preis, sowohl in „Joy in Singing“ ( Liederwettbewerb), wie auch den „Wagner<br />
Division Liederkrantz Wettbewerb“, und den zweiten Preis in „Barry Alexander International<br />
Voice Competition“. Ebenso errang er den ersten Platz in „NATS West Central Division<br />
Auditions“.<br />
George Humphrey studierte Gesang mit Sir Donald McIntyre in London und München.<br />
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Kathrin Anna Stahl / Orlofsky<br />
Kathrin Anna Stahl studierte Gesang am Richard-Strauss-<br />
Konservatorium in München und absolvierte zusätzlich eine<br />
Schauspielausbildung bei Markus Boshkow an der Otto-Falkenberg-Schule<br />
in München.<br />
Sie war u.a. bereits am Prinzregententheater München, dem<br />
Theater Konstanz, der Pasinger Fabrik, dem Theater Bonn, der<br />
Staatsoper Unter den Linden Berlin, dem Theater Ingolstadt<br />
und Bregenz, dem Staatstheater Cottbus und dem Residenztheater<br />
München engagiert und stand u.a. in „Peer Gynt“, „Die<br />
Stumme Serenade“, „Im weißen Rössl“, „Schloß Gripsholm“,<br />
„Richard III.“, „Die Blume von Hawaii“, „Die Herzogin von Chicago“ und „Die Dreigroschenoper“<br />
auf der Bühne.<br />
Andreas Agler / Frank<br />
Der in Landshut geborene Sänger stand schon früh auf den<br />
Brettern, die die Welt bedeuten und spielte bereits während<br />
seiner Schulzeit am Theater. Nach dem Gymnasium ging er auf<br />
die Schauspielschule und nahm gleichzeitig Gesangsunterricht<br />
bei Gabriele Kaiser. Ein anschließendes Studium in Gesang und<br />
Musikpädagogik am Richard-Strauss-Konservatorium und an<br />
der Hochschule für Musik und Theater in München führten<br />
ihn zum Diplom. Schon während seines Studiums sang er an<br />
verschieden Bühnen und war u.a. Gast der Komischen Oper in<br />
Berlin. Spielorte in München waren u.a. das Prinzregentheater<br />
und der Münchner Gasteig. Als Opern- und Konzertsänger ist er weit gereist: So führten<br />
ihn Tourneen durch Deutschland und Europa, sowie in die USA, nach Kanada, Japan, Israel<br />
und den Libanon. Zu seinen Lieblingswerken zählen die Opern von Mozart und Verdi, aber<br />
auch dem deutsch-romantischen Liedgut fühlt er sich verpflichtet. In jüngster Zeit hat der<br />
vielseitige junge Sänger auch das Musicalfach für sich entdeckt und arbeitet gerade an einer<br />
CD-Veröffentlichung.
Andreas Harwath / Frosch<br />
Andreas Harwath, Schauspieler, Sänger, Musiker, Regisseur<br />
Ausbildung an der Schauspielschule Ruth v. Zerboni in<br />
München, danach Jazzgesangsstudium am Richard-Strauss-<br />
Konservatorium München bei Karen Edwards.<br />
Schauspiel- und Gesangsengagaments an verschiedenen<br />
Theatern, u.a. ValentinKarlstadtTheater München („Ritter<br />
Unkenstein“, „Der Wilddieb beim Dinner for One“, „Karl<br />
Valentins Jahrmarkt“), Blutenburgtheater München („Mord<br />
dem König“, „Die Mausefalle“), Landestheater Dinkelsbühl<br />
(u.a. Peppone in „Don Camillo und Peppone“, Herucle Poirot<br />
in „Tod auf dem Nil“, Herr Bösel in „Indien“). Dazwischen immer wieder freie Produktionen<br />
und eigene Programme.<br />
Seit 2004 musikalischer Leiter am Landestheater Dinkelsbühl (Produktionen u.a. „Anatevka“,<br />
„Some like it hot“, „Cabaret“, „Ein Käfig voller Narren“, „Hair“). Weitere musikalische<br />
Leitungen am Landestheater Vorarlberg in Bregenz („Der gestiefelte Kater“, „Hamlet“), am<br />
ValentinKarlstadtTheater München („Karl Valentins Jahrmarkt“) und an der Neuen Bühne<br />
Bruck (u.a. „Babytalk“ und „The Black Rider“).<br />
Seit einigen Jahren auch als Regisseur tätig, unter anderem am ValentinKarlstadtTheater<br />
(„Buchbinder Wanninger in Bayerisch Hollywood“ und an der Neuen Bühne Bruck („Der<br />
Gang vor die Hunde“, „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“, „Oh wie schön ist Panama“).<br />
Miriam Galonska / Ida<br />
Geboren in Lauingen an der Donau.<br />
2000 Beginn der Gesangsausbildung bei Frau Cilea Maxim.<br />
2003-2004 Unterricht bei Frau Cordula Kunze in München.<br />
2004/05 Jungstudentin im Hauptfach Gesang an der Hochschule<br />
für Musik und Theater München bei Frau Prof. Gabriele<br />
Fuchs. Nach dem Abitur 2005 künstlerisches Grundstudium<br />
im Fach Gesang. Seit 2007 studiert sie bei Frau Gabriele<br />
Kaiser im Hauptstudium im künstlerischen Fach Konzert- und<br />
Operngesang.<br />
Mitwirkung im Chor bei Opernproduktionen der Hochschule<br />
für Musik und Theater und der Theaterakademie August Everding. Gastengagement als Aushilfe<br />
im Extrachor des Staatstheaters am Gärtnerplatz für die Spielzeit 2008/09 und 2009/10<br />
in der Neuproduktion „die Piraten von Penzance“, in welcher sie ebenfalls als Aushilfe für<br />
die Rolle der Isabell fungiert. In der diesjährigen Sommerproduktion der Opernbühne<br />
Bad Aibling sang sie unter Richard van Schoor die Rolle des Amoroso in J. Offenbachs<br />
unbekannter Oper „Die Seufzerbrücke“ auf Schloss Maxlrain. Mitwirkung an zahlreichen<br />
Konzerten der Hochschule in Lied, Oper und Oratorium; als Solistin bei Aufführungen von<br />
Messen, Oratorien und Kantaten im süddeutschen Raum.<br />
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Tanja Erdmann / Bühne<br />
Tanja Erdmann wurde 1976 in Weiden / Opf geboren.<br />
2004 Diplom als Ingenieur mit Fachrichtung Innenarchitektur.<br />
Anschließend arbeitete Tanja Erdmann als Assistentin<br />
für Bühnen- und Kostümbild am Theater Ingolstadt, wo sie<br />
diverse eigene Arbeiten, u. a. Bühnen- und Kostümbild für die<br />
Inszenierungen „Raus aus Amal“, „Der Junge im Bus“, „Dorfpunks“<br />
oder „Das kalte Herz“. Am Zimmertheater Tübingen<br />
übernahm sie 2008 die Ausstattung von „Das Hotel New<br />
Hampshire“. Neben ihren Tätigkeiten als Innenarchitektin<br />
wirkte Tanja Erdmann an verschiedenen Filmproduktionen<br />
mit, unter anderem als Ausstattungsassistentin für die Produktion „Wickie und die<br />
starken Männer“ (Regie: Michael Bully Herbig).<br />
Amand Ricardo Castilla Perez / Kostümbild und Maske<br />
Geboren in München, ist freischaffender Kostümbildner.<br />
1994-2000 durchlief er seine Lehre und Gesellentätigkeit in<br />
den Theaterwerkstätten der Bayerischen Staatsoper München.<br />
2000-2001 legte er als jüngster Absolvent Bayerns die Meisterprüfung<br />
bei Müller und Sohn in München als Damen und<br />
Herren Schneider ab. Seitdem übt er eine selbständige Tätigkeit<br />
als diplomierter Kostümbildner und Schneidermeister<br />
aus und betreibt ein eigenes Atelier in München. Sein Spezialgebiet<br />
liegt vor allem im Korsettbereich. Seine Arbeiten präsentierte<br />
er in mehreren Modenschauen unter anderem auch<br />
in den Emiraten (Dubai). Er schuf Kostümausstattungen für<br />
Anna Maria Kaufmann, für Penny Mclean und Gloria Gray und wirkte bei der Ausstattung<br />
von „Die Schöne und das Biest“ in Oberhausen mit. Für das Spiegelzelt Ganymee gestaltete<br />
er die Kostüme. 2007 war er Mitarbeiter bei den Salzburger Festspielen, sowie 2008 bei den<br />
Bayreuther Festspielen und 2009 bei den Münchner Festspielen.
Michael Pichlbauer / Licht<br />
Geboren am 23.11.1981 in München<br />
Seit 2oo8 selbstständiger Veranstaltungstechniker mit Fokus auf Lichttechnik und Design.<br />
In Zusammenarbeit mit Benjamin Tschubel und Oliver Grimm, ebenfalls selbstständige<br />
Veranstaltungstechniker<br />
Dieter Trautwein / Korrepetition<br />
Geboren in Stuttgart.<br />
Klavierstudium an der Musikhochschule Trossingen.<br />
Konzerte als Liedbegleiter und Pianist.<br />
Unterrichtstätigkeit an Musikschulen als Klavierlehrer<br />
in München und Umgebung.<br />
Musikalischer Assistent von Anton Zapf.<br />
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Wir wünschen Ihnen<br />
einen unterhaltsamen Abend<br />
Ihre<br />
Sparkasse Dachau<br />
Impressum:<br />
Vorstand: Gesa Jörg, Mikhail Berlin<br />
Künstlerische Beratung: Krisztina Laki<br />
Redaktion: Annette Schwabenhaus<br />
Grafische Gestaltung und Satz: Stefanie Knuth<br />
Lyrisches Opern Ensemble e.V.<br />
Am Höllberg 19<br />
85241 Hebertshausen<br />
Tel.: 08131-52316<br />
info@<strong>lyrisches</strong><strong>opern</strong><strong>ensemble</strong>.com<br />
www.<strong>lyrisches</strong><strong>opern</strong><strong>ensemble</strong>.com