Stadionblatt_Spieltag_3

BLICK ÜBER DIE BARRIERE
Was ist los beim SVS ?
Letzten Sonntag – totale Schocknachricht – Egon Spohn hat uns verlassen. Das Urgestein des SVS. Präsent und
engagiert, hinterfragend und akzeptierend, Egon war was den SVS betrifft ein totaler Vereinsmensch. Er war sich
bewußt, daß sein Wort etwas gilt. Was haben wir diskutiert, bis hin zu absoluten Streitthemen. Wir haben gelacht und
uns gefreut und wir haben immer einen gemeinsamen Konsens gefunden. Der Verein stand immer im Mittelpunkt.
Was kann – könnte – man noch alles verbessern ? Wie gestalten wir die Zukunft. Können wir Alten noch etwas für den
Verein einbringen, zum Beispiel Kleinigkeiten wie Pflege und Instandsetzung des Gebäudes und der Anlagen. Egon hat
sich in ganz viele Themen souverän und nachhaltig eingebracht. Schade, verdammt Schade, dass es jetzt plötzlich
nicht mehr geht, dass eine riesengroße Lücke nicht geschlossen werden kann. Seine Nähe, sein Dasein fehlt uns. Es
tut richtig weh, wenn viele, die ihm nahestanden, einen guten aufrichtigen, zuverlässigen und einfühlsamen Freund
verlieren.
Und an diesem grausamen letzten Sonntag – 30.08.2020 regnete es in Strömen. Der Wind fegte über die Regenschirme,
dass diese sich richtig verbogen und es war kalt – arschkalt für Ende August. Unsere 2. Mannschaft hatte beim
5:0 in Cleebronn aus Ergebnissicht keine Chance. Es ist kein guter Einstieg in die neue Saison 20/21. Und es gibt ein
sehr schlechtes Torverhältnis. Was fehlt sind die Torschüsse. Gelegenheit dazu gibt es schon einige, aber vor oder
am Sechzehnmeter wird immer wieder gepasst und nicht abgeschlossen, so dass viele gute Angriffsszenen einfach
verpuffen. Und die Abwehr muss sich auch noch finden, in der Abstimmung und im Verhalten.
In Dürrenzimmern wurde auf einem Platz gespielt, den unsere 1. Mannschaftsspieler mit Sicherheit, wie am vorletzten
Spieltag, mit dem 43 cm breiten Rasenmäher nochmals hergerichtet hätten. Es war ein verkrampftes Kampfspiel.
Die Fehlpässe häuften sich auf beiden Seiten. Nicht schön anzusehen, wenigstens das Ergebnis stimmte. Aber das
sind die Feinheiten in der Bezirksliga, man muss auch mal ein „dreckiges“ Spiel gewinnen, egal wie. Freuen wir uns
auf das heutige Spitzenspiel gegen den FSV Friedrichshall, aktuell Tabellenzweiter, mit nur einem Tor Rückstand auf
Untergriesheim. Philipp Matyssek kennt Schluchtern aus dem Effeff. Und wer seinen Ehrgeiz kennt, weiß, dass es ein
hoch interessantes Spiel wird.
Es ist gut, dass überhaupt gespielt werden darf. Tut bitte alles dafür, haltet euch an die Hygiene- und Abstandsregeln,
seid fair zum Schiedsrichter – dafür im Voraus Danke.
D`Oine von Do
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