Erfolgreich durchgestartet! - 3 Pi Consulting & Management GmbH
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Unternehmensprofi le – Teil 1<br />
<strong>Erfolgreich</strong> <strong>durchgestartet</strong>!<br />
Qualitätslabel „Unternehmensgründung aus der Universität Paderborn“<br />
Existenzgründung
Grußwort von Prof. Dr. Nikolaus Risch<br />
Präsident der Universität Paderborn<br />
Als erste Hochschule deutschlandweit verleiht die Universität Paderborn das Qualitäts-Label „Unternehmensgründung<br />
aus der Universität Paderborn“. 25 der ausgezeichneten Unternehmen werden ihnen an dieser<br />
Stelle näher vorgestellt!<br />
Mit Stolz können wir sagen, dass diese Unternehmensgründerinnen und -gründer es geschaff t haben, mit<br />
Unterstützung der Universität Paderborn und den hier entstandenen Kontakten erfolgreich ein Unternehmen<br />
zu gründen und aufzubauen. Diese Broschüre zeigt damit deutlich, dass Lehre, Forschung und Transfer<br />
eng miteinander in Verbindung stehen und sich gegenseitig befruchten.<br />
An der Hochschule erworbenes Know-how wird durch Existenzgründungen aus der Hochschule erfolgreich<br />
in die Wirtschaft transferiert. Dies ist jedoch keine Einbahnstraße, wie die zahlreichen, heute noch intensiv<br />
bestehenden und hier dokumentierten Beziehungen verdeutlichen. Denn universitäre Ausgründungen<br />
haben als Auftraggeber für Forschung & Entwicklung, aber auch als Arbeitgeber von Absolventen einen<br />
deutlichen Nutzen.<br />
Die Universität Paderborn gehört dabei zu den Hochschulen mit einer der höchsten Ausgründungsraten<br />
Nordrhein-Westfalens und freut sich über die Schaff ung zahlreicher neuer Arbeitsplätze, vor allem in der<br />
umliegenden Region. Diesen wichtigen Imagefaktor wollen wir durch die Nutzung des QualitätsLabels<br />
verstärken, aber auch die prämierten Unternehmen durch das Label unterstützen.<br />
Die Universität Paderborn konnte ihr Profi l als gründungsfreundliche Hochschule in den letzten Jahren<br />
deutlich verschärfen und ist sowohl in der Qualifi zierung als auch in der intensiven Beratung und Begleitung<br />
von Gründerinnen und Gründern stark geworden. Maßgeblich daran beteiligt ist sicherlich auch das Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie mit dem Förderprogramm EXIST. Mit den bei der Technologie-<br />
und Wissenstransferstelle UniConsult angesiedelten Projekten „Patente Gründungen Westfalen Ruhr“ und<br />
„ITpreneurship“ konnte die Universität Paderborn sich gleich zweimal erfolgreich an diesem Wettbewerb<br />
beteiligen und damit Rahmenbedingungen aufbauen, die zu den besten Deutschlands gehören. Dass wir<br />
auch nachhaltig an der Positionierung als gründungsfreundliche Hochschule interessiert sind, macht<br />
diese Publikation deutlich. Wir freuen uns daher auf die weitere gute Kooperation mit unseren unternehmerisch<br />
tätigen Alumni!<br />
Paderborn, im Juni 2010<br />
Prof. Dr. Nikolaus Risch<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 3
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 03<br />
Leistungsportfolio UniConsult 05<br />
3 <strong>Pi</strong> <strong>Consulting</strong> & <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong> 06<br />
Athena Technologie Beratung <strong>GmbH</strong> 10<br />
BBL-Software <strong>GmbH</strong> 14<br />
Dr. Bastert & Kollegen | Steuerberater 18<br />
Ferber-Software <strong>GmbH</strong> 22<br />
Gauss-LVS mbH 26<br />
Grothus van Koten Mittelstandsmarketing KG 30<br />
INCONY AG 34<br />
Intermoves <strong>GmbH</strong> 38<br />
ITEK <strong>GmbH</strong> 42<br />
iXtronics <strong>GmbH</strong> 46<br />
Jonas Gesundheitsmanagement GbR 50<br />
Lautstrom Booking und Onlinepromotion 54<br />
MitMensch! Training Coaching <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong> 58<br />
MKV Consult 62<br />
MTplus advanced mechatronics 66<br />
myconsult <strong>GmbH</strong> 70<br />
Net at Work Netzwerksysteme <strong>GmbH</strong> 74<br />
Next Vision <strong>GmbH</strong> 78<br />
ORCONOMY <strong>GmbH</strong> 82<br />
PAVONE AG 86<br />
reQuire consultants <strong>GmbH</strong> 90<br />
Unger Welsow & Company <strong>GmbH</strong> 94<br />
VegaSystems IT-<strong>Consulting</strong> & Solutions 98<br />
World Habitat Society <strong>GmbH</strong> 102<br />
Impressum 106<br />
4 | Inhaltsverzeichnis<br />
UniConsult – Technologie und Wissenstransfer<br />
an der Universität Paderborn<br />
Unterstützungsleistungen für Existenzgründer/innen<br />
Auf dem Weg in die berufl iche Selbständigkeit unterstützt die Transferstelle UniConsult<br />
Gründerinnen und Gründer aus der Universität Paderborn. Zahlreiche kostenfreie Serviceangebote<br />
stehen zur Verfügung, um sich über das Thema Existenzgründung zu informieren<br />
und sich auf die Selbständigkeit vorzubereiten:<br />
> Erstberatung für Existenzgründer/innen aus der Hochschule<br />
> Unterstützung bei der Beantragung von Förderprogrammen<br />
> Zahlreiche Workshops/Vorlesungen zum Thema „Existenzgründungen“<br />
> Bereitstellung von Informationsmaterial für Existenzgründer/innen<br />
> Unterstützung bei der Erstellung von Businessplänen<br />
> Vermittlung von Gründerpraktika<br />
> Präsentation von Start-Ups auf Messen<br />
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!<br />
UniConsult – Technologie und Wissenstransfer<br />
an der Universität Paderborn<br />
Technologiepark 11<br />
33100 Paderborn<br />
Postadresse:<br />
Warburger Str. 100<br />
33098 Paderborn<br />
Kontakt:<br />
Bereich „Existenzgründungen“<br />
Tel.: 05251 60-2073<br />
transfer@upb.de<br />
www.upb.de/gruenden<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 5
3 <strong>Pi</strong> <strong>Consulting</strong> & <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Progress in Polymer Processing<br />
Wir über uns<br />
„Durch die Durchführung von Entwicklungs-, Troubleshooting- und Forschungsprojekten im<br />
Auftrag der Industrie an der Universität Paderborn, wurde schnell deutlich, dass in diesem<br />
Bereich ein großer Bedarf besteht. Hierbei zeigte sich allerdings, dass der Elfenbeinturm Hochschule<br />
besonders bei kleinen Unternehmen als Einstiegshürde angesehen wurde“, sagen<br />
Dr. Joachim Schnieders und Prof. Dr. Hans-Peter Heim, die im Jahr 2003 die 3 <strong>Pi</strong> <strong>Consulting</strong> &<br />
<strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong> gründeten. Ziel ist es seitdem, ein Bindeglied zwischen der Hochschule<br />
und der Industrie zu etablieren.<br />
Mittlerweile ist das Unternehmen ein international agierender Ingenieurdienstleister mit den<br />
Schwerpunkten Prozessoptimierung, Qualitätssicherung und Beratung im Kunststoff segment.<br />
3 <strong>Pi</strong> berät international agierende Kunden, die im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnologie,<br />
Automotive, OEM, Weißgeräte und Möbel angesiedelt sind, in den Bereichen Spritzgießen,<br />
Qualitätsmanagement und im Fügen von Kunststoff en. Im Mittelpunkt steht die Schaff ung von<br />
Synergien zwischen Forschung und Praxis in der Kunststoff verarbeitenden Industrie.<br />
Einbezogen werden dabei die gesamte Prozesskette vom Granulat bis zum fertigen Bauteil,<br />
die Produktanalyse sowie die Prozessoptimierung und -entwicklung. Zum Leistungsspektrum<br />
von 3 <strong>Pi</strong> gehört außerdem das sogenannte „Troubleshooting“. Darunter versteht man die<br />
Problemlösung bei allen Verarbeitungsschritten, einschließlich umfassender Materialanalyse.<br />
„Der Vorteil für die kunststoff verarbeitenden Firmen ist, dass sie von uns kurzfristig kompetente<br />
Unterstützung erfahren, ohne sich langfristig personell zu binden“, betonen Dr. Schnieders<br />
und Prof. Dr. Heim, die neben dem Sitz in Paderborn auch noch ein Büro in Hörstel betreiben.<br />
Das Team von 3 <strong>Pi</strong> besteht aus Ingenieuren der Fachrichtungen Kunststoff technik/Maschinenbau,<br />
Werkstoff technik und Wirtschaft. Neben der Projektarbeit sind die Mitarbeiter auch als<br />
6 | 3 <strong>Pi</strong> <strong>Consulting</strong> & <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Seminarleiter für anerkannte Weiterbildungseinrichtungen, wie zum Beispiel die Technische<br />
Akademie Wuppertal (TAW) sowie Haus der Technik (HDT) in Essen oder aber als Dozenten an<br />
wissenschaftlichen Hochschulen tätig. Das Unternehmen ist zudem aktives Mitglied im Deutschen<br />
Verband für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) und stellt dort den Obmann für<br />
die Arbeitsgruppe Heizelementschweißen in der Serienfertigung. Des Weiteren ist 3 <strong>Pi</strong> einer<br />
der Mitbegründer des Netzwerkes „Kunststoff e in OWL“.<br />
Die Gründer des Unternehmens können auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zurückgreifen.<br />
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt<br />
Maschinenbau/Kunststoff technik an der Universität Paderborn und wurde danach wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter und Oberingenieur am Institut für Kunststoff technik. Mittlerweile leitet<br />
er das Institut für Werkstoff technik – Kunststoff technik an der Universität Kassel. Dr.-Ing.<br />
Joachim Schnieders studierte in Paderborn Maschinenbau mit der Fachrichtung Kunststoff -<br />
technik und wurde danach wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunststoff technik<br />
(KTP) der Universität Paderborn. Es folgte eine leitende Anstellung beim dortigen Verein zur<br />
Förderung der Kunststoff technologie und die Position als geschäftsführender Gesellschafter<br />
bei 3 <strong>Pi</strong>. Der Kontakt zur Hochschule besteht besonders durch einige Mitgliedschaften in<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 7
projektbegleitenden Ausschüssen am Institut für Kunststoff technik sowie durch die Konsortialführer<br />
in verschiedenen öff entlich geförderten Projekten.<br />
Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an Kunststoff produkte steigt auch der Beratungsbedarf<br />
und somit die Nachfrage an kompetenten Nachwuchskräften. Bewerben können<br />
sich beispielsweise Absolventen, die bereits an der Universität maßgeblich an Forschungsprojekten<br />
im Kunststoff segment mitgearbeitet haben.<br />
„Hier geht es nicht um Lösungen aus der<br />
Schublade, sondern um technisch<br />
anspruchsvolle Aufgaben, die den<br />
Schwerpunkt unserer Arbeit bilden ...“<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Dr. Joachim Schnieders und Prof. Dr. Hans-Peter Heim sehen ein großes Potential im technisch<br />
geprägten Dienstleistungssegment, besonders wenn es sich „um spezifi sche Themen handelt,<br />
wie wir sie bedienen. Hier geht es nicht um Lösungen aus der Schublade, sondern um technisch<br />
anspruchsvolle Aufgaben, die den Schwerpunkt unserer Arbeit bilden und die auch in Zukunft<br />
auf Grund des Fachkräftemangels nachgefragt werden.“ Daher erhoff en sich die 3 <strong>Pi</strong>-Gründer<br />
in zehn Jahren „unseren Kundenstamm vergrößert und unseren technisch hoch qualifi zierten<br />
Mitarbeiterstamm weiter ausgebaut zu haben.“<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Die Auszeichnung mit dem Qualitätslabel für die erfolgreiche Firmengründung aus der Universität<br />
Paderborn heraus, stellt für Dr. Schnieders und Prof. Dr. Heim „eine wichtige Auszeichnung<br />
und Wertschätzung für das Unternehmen dar, die marketingmäßig ihre Verwendung fi ndet.“<br />
8 | 3 <strong>Pi</strong> <strong>Consulting</strong> & <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus ihren eigenen Erfahrungen heraus raten Dr. Schnieders und Prof. Dr. Heim für die erfolgreiche<br />
Leitung eines Unternehmens zu „Off enheit, mutigem und innovativem Handeln sowie<br />
beherzter Vorgehensweise auch bei unerwarteten Ereignissen.“ Außerdem sei ein fachlich sehr<br />
qualifi ziertes, hochmotiviertes Team für die positive Fortentwicklung einer jungen Firma notwendig.<br />
„Aber nicht nur die fachlich kompetente Seite sollte abgedeckt sein. Auch Marketingmaßnahmen<br />
zur Neukundengewinnung, Messeauftritte, Veröff entlichungen, Mailingaktionen<br />
oder aber die Gründung von Netzwerken bilden einen wichtigen Faktor zur Weiterentwicklung“,<br />
sagen Dr. Schnieders und Prof. Dr. Heim.<br />
3 <strong>Pi</strong> <strong>Consulting</strong> & <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Technologiepark 20<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 8792778<br />
E-Mail: info@3-pi.de<br />
Internet: www.3-pi.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 9
ATHENA Technologie Beratung <strong>GmbH</strong><br />
Vorsprung durch Kompetenz – Technologieentwicklung,<br />
Innovationsmanagement und Patentberatung aus einer Hand<br />
Wir über uns<br />
„Die ATHENA Technologie Beratung <strong>GmbH</strong> bietet technische, wissenschaftliche und wirtschaftliche<br />
Beratung, insbesondere auf den Gebieten der Mechatronik“, sagen die beiden Gründer<br />
Dr.-Ing. Wiro Wickord und Prof. Dr.-Ing. Jörg Wallaschek sowie Dr.-Ing. Thomas Müller, der aktuelle<br />
Geschäftsführer. ATHENA wurde 2001 als Spin-off des Heinz Nixdorf Instituts der Universität<br />
Paderborn gegründet und ist seit neun Jahren mit seinen drei Geschäftsfeldern „Innovations- und<br />
Technologiemanagement“, „Patentberatung und -software für das strategische <strong>Management</strong>“<br />
sowie „Technologieentwicklung; insbesondere Ultraschalltechnik“ erfolgreich als kompetenter<br />
Partner am Markt etabliert. Innerhalb der Geschäftsfelder bietet die ATHENA Unterstützung in den<br />
Bereichen Ingenieur- und Naturwissenschaften, Maschinenbau und Mechatronik, Elektrotechnik<br />
und Elektronik, Optische Technologien sowie Softwareentwicklung. Des Weiteren ist die ATHENA ein<br />
vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) akkreditiertes Unternehmen in den<br />
Förderprogrammen BMWi-Innovationsgutscheine (go-Inno) und SIGNO. Die Programme unterstützen<br />
Hochschulen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie freie Erfi nder bei der Umsetzung von<br />
Innovationen, bei dem rechtlichen Schutz ihrer Ideen und bei deren wirtschaftlicher Verwertung.<br />
Die ATHENA darf somit Fördermittelempfehlungen im Bereich der Innovationsberatung vergeben.<br />
Auch den Wissenstransfer und ein optimales Bildungsangebot hat die ATHENA im Blick. Dementsprechend<br />
engagiert sich das Unternehmen intensiv im Bereich der Mitarbeiterqualifi kation.<br />
Technische Seminare, zum Beispiel bezüglich der Ultraschalltechnik, und kundenspezifi sche<br />
Schulungen gehören dabei ebenso dazu wie die Durchführung von Vorlesungen an Universitäten.<br />
Zu den Auftraggebern zählen sowohl international tätige Großunternehmen als auch kleine und<br />
mittelständische Unternehmen aus der Region. Häufi ge Folgeaufträge bestätigen die Qualität<br />
der Arbeit und verdeutlichen den zuverlässigen und vertrauensvollen Umgang mit Geschäftsbeziehungen.<br />
„Wir arbeiten sorgfältig, diskret und unter Anwendung der neuesten Erkennt-<br />
10 | ATHENA Technologie Beratung <strong>GmbH</strong><br />
nisse aus Wissenschaft und Forschung. Unsere Auftraggeber können uns bei strategischen<br />
Projekten von Anfang an mit einbeziehen“, erklärt Dr. Müller.<br />
Entsprechende Erfahrungen bringen die Gründer unter anderem durch ihr Studium an der Universität<br />
Paderborn mit. Dr. Wickord wurde dort 2003 promoviert und ist seitdem Lehrbeauftragter<br />
für die Vorlesung „Patentstrategie und Patentrecht“. Prof. Dr. Wallaschek leitete an der<br />
Hochschule bis 2007 den Lehrstuhl Mechatronik und Dynamik. Dr. Müller absolvierte sein<br />
Wirtschaftsingenieurstudium in Paderborn im Jahr 2004 und wurde 2008 promoviert. Darüber<br />
hinaus kooperiert die ATHENA in zahlreichen Entwicklungsprojekten seit Jahren eng mit Arbeitsgruppen<br />
des Heinz Nixdorf Instituts der Universität Paderborn. Im Rahmen von Vorträgen und<br />
gemeinsamen Projekten unterstützt die ATHENA Technologie Beratung <strong>GmbH</strong> Gründungsinteressierte<br />
aus der Hochschule und bietet des Weiteren bei Anfrage Praktikumsplätze an.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Die ATHENA Technologie Beratung <strong>GmbH</strong> möchte weiter wachsen, die Mitarbeiteranzahl verdoppeln<br />
und auch in Zukunft langfristige Kooperationen mit Unternehmen eingehen. „Wir<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 11
wollen das führende Beratungsunternehmen für Ultraschallentwicklung und Patentmanagement<br />
in Ostwestfalen-Lippe werden“, bringt es Dr. Müller auf den Punkt.<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Für die ATHENA Technologie Beratung <strong>GmbH</strong> ist die Gründung aus der Universität Paderborn<br />
heraus ein wichtiger Qualitätsindikator gegenüber den Kunden. Ein Aspekt, der auch nach<br />
außen hin stets positiv dargestellt wird.<br />
„Wir arbeiten sorgfältig, diskret<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Wichtig ist es, laut Dr. Müller, dass sich Existenzgründer rechtzeitig über mögliche Vorabfördermittel<br />
informieren, um „nicht bestimmte Möglichkeiten der Förderung, die es nur vor der<br />
Gründung eines Unternehmens gibt, aufs Spiel zu setzen.“ Ein weiterer Aspekt für einen erfolgreichen<br />
Start ist der Aufbau und die Nutzung von Netzwerken und Kontakten. Gewerbliche<br />
Schutzrechte erleichtern Neugründungen den Markteintritt und besitzen positive Signale für<br />
Finanzierungsgespräche.<br />
12 | ATHENA Technologie Beratung <strong>GmbH</strong><br />
und unter Anwendung der<br />
neuesten Erkenntnisse aus<br />
Wissenschaft und Forschung.<br />
Unsere Auftraggeber können uns<br />
bei strategischen Projekten<br />
von Anfang an mit einbeziehen.“<br />
ATHENA Technologie Beratung <strong>GmbH</strong><br />
Weikenweg 24<br />
33106 Paderborn<br />
Tel.: 05251 3906560<br />
info@myATHENA.de<br />
www.myATHENA.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 13
BBL-Software <strong>GmbH</strong><br />
Aus Daten Informationen generieren<br />
Wir über uns<br />
„Der Markt befi ndet sich in einem kontinuierlichen Wandel. Dieser Wandel wird von den Menschen<br />
getragen, die frühzeitig zukünftige Trends erkennen und fl exibel darauf reagieren“, sagen<br />
Bernd und Bettina Langer. Beide gründeten im Jahr 1988 die BBL-Software <strong>GmbH</strong>, die seitdem<br />
im Bereich der professionellen Entwicklung von Datenbank Applikationen tätig ist. Hieraus<br />
entstand ein Softwaretool für die Unternehmensorganisation, namens PROJEKTA®. „Es geht<br />
heutzutage nicht um Informationsmengen in pauschaler Struktur, sondern um individuell benötigte,<br />
also bedarfsgerechte, Informationen. Diese müssen natürlich an jedem Ort und zu<br />
jeder Zeit sicher abrufbar sein“, beschreiben Bernd und Bettina Langer die Wünsche der Kunden.<br />
Ein dazu geeignetes, professionelles Werkzeug muss robust und zuverlässig sein. Daher hat<br />
BBL für die letztendliche erfolgreiche Umsetzung der Prozessdefi nitionen in die Praxis das<br />
internetfähige und mehrfach ausgezeichnete Projektmanagementtool PROJEKTA® entwickelt,<br />
das die Kunden auf ihren Wegen zu erfolgreicher Unternehmensorganisation begleitet und sie<br />
bei unternehmerischen Entscheidungen konkret unterstützt. Dieses Werkzeug wird von der BBL-<br />
Software <strong>GmbH</strong> heute mehr denn je vermarktet, ist doch die Suche nach Kosteneinsparungen<br />
auf Grund der wirtschaftlichen Entwicklung im Lande mehr als gefragt. Dazu bietet BBL auch<br />
Seminare und Workshops zum Thema Projektarbeit an. Abgerundet wird das Leistungsspektrum<br />
des Unternehmens durch ein speziell ausgewähltes Netzwerk an Spezialisten mit praxisorientiertem<br />
Fachwissen. „Wir greifen auf Know-how aus über 20 Jahren Berufserfahrung zurück.<br />
Diese langjährige Tätigkeit hat uns ein umfassendes Wissen zum Thema Unternehmensorganisation<br />
vermittelt, mit dem wir unseren Kunden jederzeit zur Seite stehen“, betonen die Gründer.<br />
Hierbei werden sie vor allem von einem Wahlspruch geleitet: Es geht nicht um theoretisches<br />
Fachwissen, es geht um pragmatische Ansätze, frei nach dem Motto „Aus der Praxis für die<br />
14 | BBL-Software <strong>GmbH</strong><br />
Praxis“. Bernd Langer studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Paderborn, ehe<br />
er mit der Entwicklung von Softwarelösungen begann. Bettina Langer absolvierte in Paderborn<br />
ein Lehramtsstudium.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
„Unser Tool hilft den Entscheidungsträgern, die umfassenden Unternehmensprozesse in kleine,<br />
übersichtliche Einheiten zu zerlegen. Dadurch ist ein spezialisiertes und damit kostensparendes<br />
Arbeiten möglich. Diese Form des Organisationsmanagements wird in Zukunft noch weiter zunehmen“,<br />
sind sich die beiden Langers einig. Daher wird die BBL-Software <strong>GmbH</strong> auch weiterhin<br />
schwerpunktmäßig die Vermarktung ihrer Lösung PROJEKTA® vorantreiben und auch weiterhin<br />
an die modernen technischen Entwicklungen anpassen.<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Bernd und Bettina Langer sehen das Qualitätslabel sowohl aus privaten als auch aus unternehmerischen<br />
Gesichtspunkten positiv: „Wir haben uns über die Universität Paderborn kennen<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 15
gelernt und uns zur gemeinsamen Existenzgründung entschlossen. Ohne die Hochschule<br />
hätte es unseren heutigen Lebensweg so nicht gegeben. Diese Auszeichnung ist für uns daher<br />
ein schönes Symbol für die vergangenen und auch die zukünftigen Entwicklungen.“<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus eigener Erfahrung wissen die Gründer der BBL-Software <strong>GmbH</strong>, dass es wichtig ist, „den<br />
Markt zu kennen und zu wissen, ob die Produktidee dort auch wirklich benötigt wird.“ Externe<br />
Hilfen sind sicherlich von Vorteil, trotzdem „muss letztendlich jeder selbst wissen, ob er bereit<br />
ist, seine Idee konsequent zu verfolgen und auch in den schwierigen Zeiten, besonders<br />
zu Beginn, durchzuhalten. Eine Existenzgründung aus der Laune heraus ist zumeist nicht von<br />
Erfolg gekrönt.“<br />
16 | BBL-Software <strong>GmbH</strong><br />
„Ohne die Hochschule hätte<br />
es unseren heutigen<br />
Lebensweg so nicht gegeben.<br />
Diese Auszeichnung ist für uns<br />
daher ein schönes Symbol für<br />
die vergangenen und auch<br />
die zukünftigen Entwicklungen.“<br />
BBL-Software <strong>GmbH</strong><br />
Bernd Langer<br />
Am Ehrenmal 2<br />
33178 Borchen-Alfen<br />
Tel.: 05251 13580<br />
info@bbl.de<br />
www.bbl.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 17
Dr. Bastert & Kollegen<br />
Steuerberater<br />
Kundige Begleitung in komplexen Räumen<br />
Wir über uns<br />
„Das deutsche Steuersystem ist in guter Absicht konstruiert worden. Letztendlich ist es aber<br />
groß, unübersichtlich und für manchen Angst einfl ößend“, sagt Dr. Volker Bastert. Der gebürtige<br />
Bielefelder gründete das Steuerbüro Dr. Bastert & Kollegen 1986 nach bestandener Beraterprüfung<br />
ohne sich vorab in eine bestehende Paderborner Praxis einzukaufen. Geprägt durch<br />
sein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Bilanzen, Finanzen und Steuern an der Universität<br />
Paderborn und ausgestattet mit Erfahrungen aus der Steuerabteilung eines im Raum Gütersloh<br />
ansässigen Medienunternehmens, ging der Steuerberater von Beginn an seinen eigenen Weg.<br />
1991 eröff nete Dr. Bastert eine weitere Filiale im sächsischen Herrnhut. Später wurde aus der<br />
Einzelpraxis eine Sozietät, da sich dem Steuerbüro im Jahr 2000 zunächst der Dipl.-Kfm. Dirk<br />
Oetelshofen anschloss. Ein Jahr später gesellte sich Steuerberaterin Sybille Baumgart dazu.<br />
Dadurch wurde die Eröff nung einer weiteren Filiale im lippischen Leopoldshöhe möglich.<br />
Insgesamt 15 Mitarbeiter sind in dem Unternehmen beschäftigt. Dementsprechend vielfältig<br />
ist auch das Leistungsspektrum des Steuerbüros Dr. Bastert & Kollegen, das unter anderem<br />
mit qualifi zierten Beratungsgesprächen zur Existenzgründung, der Einkommensteuer, dem<br />
Lohnsteuerjahresausgleich, der Firmennachfolge und Erbregelung sowie der Begleitung von<br />
Geschäftsprozessen und der betriebswirtschaftlichen Beratung alle Bereiche des Steuerwesens<br />
abdeckt. „Wir gehen auch mit unseren Kunden zur Bank und helfen mit, eine Neugründung<br />
mit gebotener Sorgfalt nach drei Jahren an ein börsennotiertes Unternehmen zu<br />
verkaufen. All dies natürlich auch in verhandlungssicherem Fachenglisch“, fasst Dr. Bastert<br />
zusammen.<br />
Darüber hinaus sind Dr. Bastert & Kollegen auch weiterhin mit der Universität Paderborn vernetzt.<br />
So beispielsweise durch die Beteiligung an Veranstaltungen wie der SIGMA-Vorlesungs-<br />
18 | Steuerberater Dr. Bastert & Kollegen<br />
reihe für Existenzgründer von Universität und Technologiepark. Zudem ist Dr. Bastert Autor<br />
einer monatlichen Kolumne für die XING-Gruppe „Universität Paderborn: Technologietransfer,<br />
Karriere und Unternehmensgründung“ und moderiert auf der Internet-Plattform die Gruppe<br />
„it-startups“ mit verschiedenen kundigen Personen. Des Weiteren bietet das Unternehmen in<br />
begrenztem Umfang Praktika an.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
„Auch das Steuerwesen ist vor der technischen Weiterentwicklung nicht geschützt. Vielleicht<br />
werden bereits vor 2020 fast alle Rechnungen eingescannt oder gleich nur noch mit einer<br />
intelligenten Software elektronisch erzeugt und versandt. Der rein deklaratorische Teil der<br />
berufsständischen Aufgaben wird marginal. Die stimmende Chemie zwischen Unternehmern<br />
und Beratern wie uns könnte dabei den Ausschlag für Erfolg geben. Die Leute wollen kein<br />
Expertensystem um Rat fragen, sondern gönnen sich nach wie vor richtige Menschen, weil wir<br />
versuchen, jeden ernst und uns die nötige Zeit für Fragen zu nehmen. Große innere Zufriedenheit<br />
und Freude am Handeln, das wird unser Büro den Akteuren sicher auch in zehn Jahren<br />
noch vermitteln“, so Dr. Bastert.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 19
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Das Steuerbüro Dr. Bastert & Kollegen ist durchaus „stolz auf das Qualitätslabel. Die Universität<br />
Paderborn ist ein Nährboden für Existenzgründer, so dass dieser Schritt nach der Hochschulzeit<br />
mittlerweile häufi ger geworden ist“, sagt Dr. Bastert. Als Grund dafür führt er besonders an,<br />
dass sich die „Absolventen des Risikos bewusster werden, aus guten <strong>Management</strong>positionen<br />
führender Industrieunternehmen im Alter von knapp 50 Jahren mit einem nur leicht vergoldeten<br />
Handschlag verabschiedet zu werden.“<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aufgrund seiner eigenen berufl ichen Erfahrungen sieht es Dr. Volker Bastert als wichtig an, den<br />
Finanzierungsbedarf im Umlaufvermögen nicht zu unterschätzen, denn „Debitoren zahlen immer<br />
später als man denkt.“ Darüber hinaus rät er, Immobilien im Privatvermögen zu belassen, da<br />
dies „einer der großen deutschen Steuervorteile im Vergleich zu anderen Ländern ist“.<br />
Ebenso sollten Verluste der Startphase möglichst mit eigenen Überschüssen aus der Zeit davor<br />
ausgeglichen werden. „Nicht zu vergessen ist auch das sorgfältige Einstielen der Schnittstelle<br />
zum Steuerberater. Das vermeidet laufende Kosten“, rät Dr. Bastert und ergänzt „kreativen<br />
Rat für Gründer gibt es nicht bei elster.de, sondern bei Leuten, die selbst solch aufregende<br />
Zeiten überstanden und schon einer ganzen Reihe anderer Personen dabei geholfen haben.“<br />
20 | Steuerberater Dr. Bastert & Kollegen<br />
„Die Universität Paderborn ist<br />
ein Nährboden für Existenzgründer,<br />
so dass dieser Schritt nach<br />
der Hochschulzeit mittlerweile<br />
häufi ger geworden ist.“<br />
Dr. Bastert & Kollegen<br />
Steuerberater<br />
Klingenderstraße 18a<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 1574-0<br />
kontakt@bastert.de<br />
www.bastert.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 21
Ferber-Software <strong>GmbH</strong><br />
Ferber-Software: Was immer Sie fordern.<br />
Wir über uns<br />
„Erfolg mit Effi zienz zu verbinden, ist das Ziel, welches mit dem Einsatz kaufmännischer Software<br />
verfolgt wird. Im Forderungsmanagement bedeutet dies insbesondere, dass die Software<br />
nach ihren Regeln die optimale Strategie zu jeder einzelnen Forderung verfolgt und dabei<br />
maximale Automation ermöglicht“, wissen Matthias Ferber und Jochen Schneiders. Beide<br />
gründeten 1997 die Ferber-Software <strong>GmbH</strong>, die seitdem mit der selbst entwickelten Inkasso-<br />
Software IKAROS Marktführer in Deutschland ist. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die<br />
Bereiche Software-Entwicklung, IT-Beratung, Customizing, Software-Einführung, Schulungen,<br />
Seminare, Support und Projektmanagement an.<br />
Die Produktidee zu IKAROS entwickelte Matthias Ferber bereits im Jahr 1989. Ein Jahr später<br />
gründete er zunächst noch als Ein-Mann-Unternehmen die Ferber EDV-Betreuung und begann<br />
gleichzeitig ein Informatik-Studium mit dem Nebenfach Mathematik an der Universität Paderborn.<br />
Mit dem Einstieg des Kommilitonen Jochen Schneiders entwickelte sich das Einzelunternehmen<br />
1997 zur Ferber-Software <strong>GmbH</strong>. Mittlerweile gehören 150 Firmen aus acht Ländern – darunter DAS<br />
Rechtschutz, E.ON Edis, Fortis Finanzgruppe, R+V Versicherungen, TeamBank sowie die Bertelsmann-Tochter<br />
arvato infoscore – zu den Anwendern der mit einem TÜV-Gütesiegel ausgezeichneten<br />
Inkasso-Software IKAROS. Die Ferber-Software <strong>GmbH</strong> ist zudem strategischer Partner von IBM<br />
für das Forderungsmanagement bei Versicherungen und Gold Certifi ed Partner von Microsoft. „Wir<br />
verbinden langjährige Erfahrung im Forderungsmanagement mit professionellen Produkten, die<br />
sich vielfach erfolgreich in der Praxis bewährt haben. Unser kontinuierliches Umsatzwachstum<br />
ist bei uns eng mit einer soliden Unternehmenspolitik, der Bewahrung unserer Unabhängigkeit<br />
und mit wirtschaftlicher Stärke verbunden. So haben unsere Kunden die Gewissheit, dass sie sich<br />
langfristig auf uns als Partner verlassen können“, betonen Ferber und Schneiders. Das Unternehmen<br />
hat seinen Sitz in Lippstadt. Den Kontakt zur Universität Paderborn hat sich das Unternehmen<br />
22 | Ferber-Software <strong>GmbH</strong><br />
erhalten. So nimmt die Ferber-Software <strong>GmbH</strong> jedes Jahr an der Firmenkontaktmesse LOOK IN! teil,<br />
und den Studenten der Universität werden regelmäßig Abschlussarbeiten angeboten. Aufgrund<br />
des kontinuierlichen Wachstums gibt es gute Einstiegsmöglichkeiten, insbesondere für Absolventen<br />
der Wirtschaftsinformatik als künftige Consultants. Aber auch Tätigkeiten als studentische<br />
Hilfskraft, eine Ausbildung zum Fachinformatiker, ein Duales Studium oder Praktika sind möglich.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Die Ferber-Software <strong>GmbH</strong> ist mit ihrer Inkasso-Software IKAROS bereits der führende Anbieter<br />
in Deutschland. Matthias Ferber und Jochen Schneiders sehen das Unternehmen in zehn Jahren<br />
als „führenden Anbieter für Software und IT-<strong>Consulting</strong> im Bereich des Forderungsmanagements<br />
in ganz Europa.“<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Die Auszeichnung mit dem Qualitätslabel hat, laut Ferber und Schneiders, für das Unternehmen<br />
deshalb eine große Bedeutung, weil „es den engen Kontakt zur Universität Paderborn noch<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 23
weiter vertieft und eine Image-Werbung für das Unternehmen darstellt.“ Des Weiteren ist es<br />
eine „gute Unterstützung bei der Personalrekrutierung.“<br />
„Unser kontinuierliches Umsatzwachstum<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus der eigenen Erfahrung heraus raten Matthias Ferber und Jochen Schneiders dazu, sich als<br />
Existenzgründer „nicht vom Formalismus abschrecken zu lassen, das Ziel nicht aus den Augen<br />
zu verlieren und in der Anfangszeit nicht zu viel zu erwarten.“ Wichtig sei zudem, Beratung<br />
einzuholen, ein funktionierendes Netzwerk aufzubauen, Kunden zu Entwicklungspartnern zu<br />
machen, gleichzeitig aber „auch weiterhin auf die eigene Urteilskraft zu vertrauen.“ Bei all der<br />
notwendigen „harten Arbeit, kann aber sicherlich auch ein bisschen Humor nicht schaden“,<br />
so Ferber und Schneiders.<br />
24 | Ferber-Software <strong>GmbH</strong><br />
ist bei uns eng mit einer soliden<br />
Unternehmenspolitik, der Bewahrung<br />
unserer Unabhängigkeit und mit<br />
wirtschaftlicher Stärke verbunden.<br />
So haben unsere Kunden die Gewissheit,<br />
dass sie sich langfristig auf uns<br />
als Partner verlassen können.“<br />
Ferber-Software <strong>GmbH</strong><br />
Konrad-Adenauer-Ring 10<br />
59557 Lippstadt<br />
Tel.: 02941 9665-151<br />
info@ferber-software.de<br />
www.ferber-software.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 25
GAUSS-LVS mbH<br />
Softwareentwicklung für den sozialen und kommunalen Bereich<br />
Wir über uns<br />
„Über 10.000 Anwenderinnen und Anwender arbeiten erfolgreich mit Software-Produkten<br />
aus unserem Haus“, sagen Ingo Bachmann, Jörg Vinkemeier und Nikolaus Schwarzer nicht<br />
ohne Stolz. Die drei Diplom-Informatiker gründeten die Gesellschaft für Automatisierung und<br />
Software Systeme – Lehmann, Vinkemeier, Schwarzer – kurz GAUSS-LVS mbH – im Jahr 1989.<br />
Das Betätigungsfeld umfasst zum einen die Softwareentwicklung für den kommunalen und<br />
sozialen Bereich und für die Sozialen Dienste der Justiz sowie zum anderen die Dienstleistungen<br />
rund um den Betrieb der fi rmeneigenen Software in der Beratung, Schulung, Projektentwicklung,<br />
dem <strong>Consulting</strong> und im Support. Einen ersten Meilenstein in der Firmengeschichte legte das<br />
Unternehmen im Jahr 1992 mit der Entwicklung der Betreuungssoftware „BtS“. Diese gewann<br />
bundesweit über 1000 Anwender, darunter die Caritas, die Diakonie, die AWO und die Johanniter.<br />
Im Zuge dessen spezialisierte sich die GAUSS-LVS mbH auf den sozialen Sektor.<br />
Ein weiterer bedeutender Entwicklungsschritt begann 1996 mit der Entwicklung der innovativen<br />
Software-Plattform SoPart. Dieses, bereits ein Jahr später erstmalig bei Trägern von Altenund<br />
Pfl egeeinrichtungen eingesetzte System, etablierte sich innerhalb kürzester Zeit auf dem<br />
Markt und wurde Grundlage zahlreicher weiterer Software-Produkte der GAUSS-LVS mbH. Seit<br />
2000 gehören auch kommunale Einrichtungen wie Gesundheits-, Jugend- und Sozialämter zu<br />
den Kunden und nutzen SoPart als zentrale Anwendersoftware. Vier Jahre später konnte die<br />
GAUSS-LVS mbH gemeinsam mit ihrem Vertriebspartner Fujitsu Technology Solutions <strong>GmbH</strong><br />
eine Ausschreibung des Justiz-Ministeriums des Landes NRW gewinnen. Sämtliche Mitarbeiter<br />
des stationären und ambulanten Sozialdienstes der Justiz (Bewährungshelfer, Gerichtshelfer,<br />
Mitarbeiter der Führungsaufsicht und des Sozialdienstes im Vollzug; insgesamt 2500 in NRW)<br />
arbeiten seitdem mit der Software SoPart als zentraler Lösung der Klientenverwaltung.<br />
26 | GAUSS-LVS mbH<br />
Weitere Bundesländer wie Hessen, Schleswig-Holstein, Berlin und das Saarland haben sich<br />
ebenfalls für die Anwendung des Paderborner Software-Hauses entschieden. „Wir haben mit<br />
SoPart eine Software entwickelt, die ein einheitliches, leicht beherrschbares System für die<br />
Arbeitsprozesse unserer Kunden darstellt und individuell anpassbar sowie off en für spezielle<br />
Anforderungen und den Wandel der Aufgaben ist“, erklären Bachmann, Vinkemeier und<br />
Schwarzer. Die entsprechende Vorerfahrung für ihre erfolgreiche Arbeit sammelten die Gründer<br />
auch im Rahmen ihres Informatikstudiums an der Universität Paderborn, das alle drei 1989<br />
als Diplom-Informatiker abschlossen. Der Bezug zur Hochschule wird aber auch dadurch<br />
deutlich, dass 20 der 25 Mitarbeiter erfolgreich in Paderborn studiert haben.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Die GAUSS-LVS mbH möchte ihre Marktposition auch in Zukunft weiter ausbauen und festigen.<br />
„Besonders im Justizumfeld möchten wir uns bundesweit in den sozialen Diensten positionieren.<br />
Auf kommunaler Ebene wird es darum gehen, weitere innovative Lösungen zu<br />
entwickeln, um unsere erfolgreiche Stellung auf dem Markt auszubauen“, so Bachmann,<br />
Vinkemeier und Schwarzer.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 27
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Das Qualitätslabel sehen die Gründer der GAUSS-LVS mbH als wichtigen Nachweis für die<br />
Verbundenheit des Unternehmens mit der Region an. „Es ist gleichzeitig ein Anreiz für unsere<br />
Mitarbeiter, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzumachen“, sagen Bachmann, Vinkemeier<br />
und Schwarzer.<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Für die drei Gründer der GAUSS-LVS mbH ist es wichtig, nicht nur eine gute Idee zu haben,<br />
sondern „auch zu wissen, ob der Markt diese Idee überhaupt benötigt. Selbst wenn der Einfall<br />
noch so gelungen ist, wenn der Bedarf fehlt, fehlen auch die Abnehmer.“ Daher sollten Existenzgründer<br />
mit Ideen oder Lösungen an den Markt gehen, die auch wirklich umsetzbar sind und<br />
nicht einfach nur gut klingen. Des Weiteren seien gute Partnerschaften und Netzwerke von Nöten.<br />
28 | GAUSS-LVS mbH<br />
„Es ist gleichzeitig ein Anreiz<br />
für unsere Mitarbeiter,<br />
auf dem eingeschlagenen<br />
Weg weiterzumachen.“<br />
GAUSS-LVS mbH<br />
Technologiepark 19<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 1655-0<br />
info@gauss-lvs.de<br />
www.gauss-lvs.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 29
Grothus van Koten<br />
Mittelstandsmarketing KG<br />
Mit Strategien mehr bewegen<br />
Wir über uns<br />
„<strong>Erfolgreich</strong>e Kommunikation entsteht in der Schnittmenge von verhaltensorientiertem Marketing<br />
und Design“, ist Frank van Koten überzeugt. Der heute das Geschäft führende Diplom-Kaufmann<br />
gründete das Unternehmen Grothus van Koten Mittelstandsmarketing KG zusammen mit seinem<br />
Kommilitonen Till Grothus im Jahr 1999. Seitdem berät es mittelständische Unternehmen in<br />
allen Belangen des strategischen und operativen Marketings. Ziel ist die Ausarbeitung einer<br />
wirkungsvollen Kommunikations-Strategie und deren optimale Umsetzung in Mediaplanung<br />
und Gestaltung. Dementsprechend umfassen die modular aufgebauten Beratungs- und<br />
Dienstleistungsprodukte von Grothus van Koten Mittelstandsmarketing die Sparten<br />
> effi ziente Marktforschung,<br />
> intelligente Strategien und<br />
> wirkungsvolle Werbung.<br />
Neben einem messbaren Kommunikationserfolg sowie einer garantierten Kundenzufriedenheit<br />
unterstützt Grothus van Koten Mittelstandsmarketing seine Kunden auch immer bei der<br />
Beantragung von Fördermöglichkeiten. Seit nunmehr drei Jahren verfügt das Unternehmen mit<br />
dem Bereich „Text und Grafi k-Design“ über ein weiteres zentrales Angebot aus dem Marketingsektor.<br />
„Durch die Erfahrung aus über 400 Projekten kennen wir die Theorie und Praxis des<br />
Konsumenten-Verhaltens. Daher wissen wir, dass bei Kaufentscheidungen Emotionen eine<br />
noch größere Rolle spielen als Zahlen, Daten und Fakten“, betont van Koten und ergänzt,<br />
dass „Begriff e wie Aktivierung, Einstellung, durchschnittliche Betrachtungszeit für Anzeigen,<br />
kognitive Reize oder aber Erlebniswirkung keine Fremdwörter sind.“<br />
Seit 2004 gehört Grothus van Koten Mittelstandsmarketing außerdem zu den Organisatoren<br />
der Kongress-Messe „MEiM – Mehr Erfolg im Mittelstand“, bei der einen Tag lang Professoren,<br />
30 | Grothus van Koten Mittelstandsmarketing KG<br />
erfahrene Unternehmer und Experten die Besucher in Fachvorträgen über Trends, Ideen und<br />
Erkenntnisse aus der Praxis informieren. Kundenforen sowie Unternehmens- und Produktpräsentationen<br />
ergänzen den Kongress. Parallel stehen Ansprechpartner zahlreicher regionaler<br />
und überregionaler Aussteller verschiedener Branchen bereit, um den Besuchern anspruchsvolle<br />
Lösungen zu präsentieren. Ursprünglich als Kommunikationsmaßnahme geplant,<br />
entwickelt sich daraus seit 2006 ein eigenständiges Geschäftsfeld, welches folgerichtig die<br />
Gründung der MEiM <strong>GmbH</strong> nach sich zog.<br />
Wie sein Gründungspartner Till Grothus sammelte auch Frank van Koten die für seine Tätigkeit notwendigen<br />
Kompetenzen unter anderem im Rahmen eines Studiums der Wirtschaftswissenschaften<br />
mit dem Schwerpunkt Marketing und Wirtschaftspsychologie an der Universität Paderborn. Grothus<br />
van Koten Mittelstandsmarketing bietet Praktika an und beschäftigt studentische Hilfskräfte.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Erklärtes Ziel von Frank van Koten ist es, den Bereich der Fullservice-Werbeagentur personell<br />
auszubauen und zunehmend zu verselbstständigen.“ Auch das Kerngeschäftsfeld der Marketing-<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 31
und Kommunikationsstrategien soll kontinuierlich wachsen und so weitere Arbeitsplätze für<br />
qualifi zierte Mitarbeiter schaff en. Das Wachstumsziel gilt auch für die MEiM <strong>GmbH</strong>. So ist<br />
geplant, zu den bereits bestehenden MEiM-Standorten in Paderborn, Bielefeld und Dortmund<br />
weitere Standorte zu erschließen und die MEiM <strong>GmbH</strong> als Messedienstleister auch für andere<br />
Unternehmen zu etablieren.<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Frank van Koten sieht das Qualitätslabel nicht als Einbahnstraße: „Ich bin stolz darauf, dass<br />
sich die Universität Paderborn zu uns und unserer Arbeit bekennt, weil ich dort das „Handwerk“<br />
gelernt habe.“ Gleichzeitig zeige ich der Hochschule meine Verbundenheit, in dem ich<br />
Vorlesungen und Vorträge halte und Alumni-Mitglied bin.“<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus ihrer eigenen Erfahrung heraus, wissen die beiden Gründer, dass es „wichtig ist, gerade<br />
die oft schwierigen, ersten 1.000 Tage durchzuhalten und an sich und die eigene Idee zu<br />
glauben.“ Dabei hilft es, von Anfang an eine zielorientierte Unternehmensstrategie mit<br />
einer klaren Positionierung zu verfolgen. „Identifi zieren Sie Ihre Alleinstellungsmerkmale<br />
und kommunizieren Sie diese glaubwürdig und konsequent.“, so van Koten. Dabei redet er<br />
keineswegs einem überbordenden Kommunikationsetat das Wort. Vielmehr ist van Koten<br />
32 | Grothus van Koten Mittelstandsmarketing KG<br />
„Ich bin stolz darauf, dass<br />
sich die Universität Paderborn<br />
zu uns und unserer Arbeit bekennt,<br />
weil ich dort das „Handwerk“<br />
gelernt habe.“<br />
davon überzeugt, dass Originalität und Umsetzungswillen viel wichtiger sind. Allerdings sollte<br />
von Beginn an auf eine professionelle Außendarstellung geachtet werden. „Wer mit selbstgedruckten<br />
Briefpapier und eigenhändig geschnittenen Visitenkarten auftritt, hinterlässt bei<br />
potenziellen Kunden jede Menge Skepsis.“, ist sich van Koten sicher.<br />
Grothus van Koten Mittelstandsmarketing KG<br />
Stadtlanfert 7<br />
33106 Paderborn<br />
Tel.: 05251 8707070<br />
nachricht@mittelstandsmarketing.de<br />
www.mittelstandsmarketing.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 33
INCONY AG<br />
Mit Katalogautomatisierung Zeit und Kosten sparen<br />
Wir über uns<br />
Mit mehr als 14 Jahren Erfahrung in der medienneutralen Produktdatenverwaltung und der<br />
automatisierten Erstellung von Print-, Web-, CD- und XML-Katalogen gehört INCONY zu den<br />
<strong>Pi</strong>onieren in dieser Branche und hat sich als Technologieführer etabliert.<br />
„Mit einer Katalogautomatisierung können Firmen viel Zeit und Kosten sparen und dabei noch<br />
individueller auf ihre Kunden eingehen“, weiß die Vorsitzende der INCONY AG, Dr. Elke Radeke.<br />
INCONY bietet hierzu die Software ANTEROS an mit Modulen zur:<br />
– optimalen Produktdatenpfl ege (PIM-System), womit Zeit- und Kosteneinsparungen bis zu<br />
90% bei der zukünftigen Pfl ege möglich sind.<br />
– intelligenten Bildverwaltung (Bilddatenbank), womit Bilder nicht nur effi zient gespeichert und<br />
durchsuchbar werden, sondern on-demand in andere Formate generiert werden können.<br />
– Cross Media Publishing on-Demand, um aus den Produktdaten und Bildern<br />
* Print-Produktdokumente kostengünstiger, schneller und aktueller zu erstellen<br />
* Webkataloge/-shops mit komfortablen Suchfunktionen, Cross-Selling, Warenkorb auszuleiten<br />
* CD-Kataloge mit komfortablen Suchfunktionen und Cross-Selling zu generieren<br />
* Elektronische Kataloge in BMEcat, DATANORM, eCl@ss, ETIM, ... zu erstellen<br />
Das Unternehmen INCONY hat inzwischen etwa hundert Kunden aus unterschiedlichen<br />
Branchen, z.B. den Automobilzulieferer Hella, den Messgerätehersteller Mitutoyo, das<br />
Maschinenbauunternehmen JUNG PUMPEN, den Elektrohändler OBETA, den Maschinenbauverband<br />
VDMA, den Modehersteller Bogner, den WIN-Verlag, u.v.a.m.<br />
Bereits 1996 startete das INCONY-Team im Institut C-LAB – einer Kooperation der damaligen<br />
Firma Siemens Nixdorf mit der Universität Paderborn – damit, die Katalogerstellung von tech-<br />
34 | INCONY AG<br />
nischen Branchen zu fl exibilisieren. Zunächst wurden mehrere Förderprojekte mit Firmen aus<br />
den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauwesen durchgeführt. Eine Tätigkeit, aus<br />
der eine praxistaugliche Software entwickelt wurde, die bereits 1997 herstellerübergreifend<br />
präzise Produktsuchen per Klassifi kation und Parameter ermöglichte. Die eigentliche Etablierung<br />
der Marke ANTEROS und die Durchführung von kommerziellen Projekten auf Basis des Systems<br />
folgten ab 1998. Um fl exibler am Markt agieren zu können, entschied sich das Team im Jahr<br />
2000 im Einklang mit Siemens Nixdorf zu einer Ausgründung per MBO in die INCONY AG.<br />
Bestehende Kundenbeziehungen konnten gefestigt und zahlreiche neue aufgebaut werden.<br />
Den Kontakt zur Universität Paderborn hat das Unternehmen stets gewahrt. Prof. Dr. Franz J.<br />
Rammig, Dekan der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik, war sechs Jahre<br />
im Aufsichtsrat der INCONY AG tätig. Mit Prof. Dr. Gregor Engels und Prof. Dr. Stefan Böttcher<br />
aus dem Institut für Informatik werden Diplom- und Bachelor-/Masterarbeiten erarbeitet.<br />
Zum Thema Bilddatenbank gibt es Kontakte zum Lehrstuhl von Prof. Dr. Bärbel Mertsching.<br />
Neben der Universität zählt auch die INCONY AG zu den fünf Gründern der Initiative „Paderborn<br />
ist Informatik“, welche die vorhandene Kompetenz der Paderborner Informatik noch<br />
bekannter machen möchte.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 35
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Die INCONY AG hat mit dem Unternehmensstart die Katalogautomatisierung erst einmal auf<br />
dem Markt etablieren müssen. „Nach 10 Jahren ist das Thema aber bei immer mehr Firmen<br />
angekommen, sodass wir mit der zunehmenden Nachfrage wachsen werden. Ebenso wird die<br />
Software anhand der Kundenanforderungen Schritt für Schritt erweitert“, sagt Dr. Elke Radeke.<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
„Die INCONY AG sieht durch das Qualitätslabel die gute Beziehung zur Universität – in der<br />
Vergangenheit und auch noch heute – bestätigt“, so Dr. Radeke.<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus der eigenen Erfahrung heraus war es für Dr. Elke Radeke wichtig, dass „uns bei der Existenzgründung<br />
einige Berater, zum Beispiel aus dem Banken- oder Steuerberater-Umfeld, zur Seite<br />
standen.“ Trotz alledem rät die Gründerin diesen Ratschlägen auch nicht ungeprüft zu folgen,<br />
denn „nicht jeder Berater arbeitet sich oft tiefergehend in die Ideen des Existenzgründers ein.<br />
Daher sollten alle gut gemeinte Ratschläge auch kritisch hinterfragt werden.“<br />
36 | INCONY AG<br />
„Bei erklärungsbedürftigen Produkten<br />
wie unserer Software ANTEROS sind<br />
Auszeichnungen und Referenzen<br />
ein wichtiger Baustein<br />
für den vertrieblichen Erfolg.“<br />
INCONY AG<br />
Dr. Elke Radeke<br />
Technologiepark 34<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 877390<br />
info@incony.de<br />
www.incony.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 37
Intermoves<br />
Wir sorgen für zwischenbetriebliche Prozessoptimierung<br />
Wir über uns<br />
„Voraussetzung für einen reibungslosen elektronischen Datenaustausch ist vor allem die<br />
hohe Qualität der Produktstammdaten“, sagt Prof. Dr. Uwe Kern, der 1992 aus der Universität<br />
Paderborn heraus gemeinsam mit Prof. Dr. Joachim Fischer und Dr. Wolfgang Bernartz das<br />
Beratungsunternehmen „BFK <strong>GmbH</strong> für angewandte Wirtschaftsinformatik“ gründete. Im<br />
darauff olgenden Jahr begann das Unternehmen mit der Entwicklung individueller Software<br />
und setzte 1997 seine Erfolgsgeschichte mit der Entwicklung branchenorientierter Standardsoftware<br />
zur zwischenbetrieblichen Prozessoptimierung fort.<br />
Im Jahr 2000 folgte die Umfi rmierung zu „Intermoves“. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt<br />
Software zur zwischenbetrieblichen Integration von Marktpartnern (B-2-B). Der modulare<br />
Aufbau der Software ermöglicht die Abbildung komplexer Beschaff ungs- und Vertriebslösungen.<br />
Basis für den effi zienten Ablauf dieser Prozesse sind qualitativ hochwertige elektronische<br />
Produktdaten. Dazu bietet „Intermoves“ einen umfassenden Service im Bereich Datenaufbereitung<br />
und -qualitätssicherung. Ein langjährig eingespieltes Team von Entwicklern mit hervorragenden<br />
Kenntnissen in Java EE und weiteren gängigen Programmiersprachen und Methoden<br />
sichern einen hohen Qualitätsstandard. „Der Trend zu standardisierten zwischenbetrieblichen<br />
Unternehmenslösungen erfordert gleichsam detaillierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse<br />
und Informatik-Know-how. Wir wollen diese Lücke schließen und Standard-Lösungen auf den<br />
Feldern Beratung, Konzeption und Entwicklung für mittelständische Branchen anbieten“, erklärt<br />
Prof. Kern, der an der Universität Paderborn sein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit<br />
den Schwerpunkten Produktionswirtschaft und Wirtschaftsinformatik absolvierte. Er promovierte<br />
anschließend in Paderborn im Bereich der semantischen Datenmodellierung am Lehrstuhl für<br />
Wirtschaftsinformatik von Prof. Dr. Joachim Fischer. Der enge Kontakt zur Universität Paderborn<br />
zeigt sich auch durch einen Lehrauftrag für die Grundstudiumsveranstaltung „Grundlagen der<br />
38 | Intermoves <strong>GmbH</strong><br />
Wirtschaftsinformatik“, den Prof. Kern innehat sowie durch Kooperationen des Unternehmens<br />
mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Fischer. Dazu gehören die Forschungsprojekte „MOVE“ –<br />
Modellierung einer verteilten Architektur für die Entwicklung unternehmensübergreifender<br />
Informationssysteme und deren Validierung im Handelsbereich sowie „KnowHAU“ – Neue<br />
WissensDienstleistungen für energieeffi ziente Haustechnikinstallationen.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Aus Sicht von Prof. Kern werden „im technologischen Bereich in den nächsten Jahren Produkte<br />
aus den technologischen Bereichen Semantic Web, Enterprise-Wiki-Systeme und Search<br />
Engines das Produktspektrum der Intermoves <strong>GmbH</strong> erweitern. Außerdem wird die ‚Mobile<br />
Kommunikation‘ stark an Bedeutung gewinnen.“<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
„Das Label erinnert uns an unsere Herkunft und daran, dass Innovationen in der Praxis zu<br />
Erfolg führen“, sagt Prof. Dr. Uwe Kern.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 39
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus seiner eigenen Erfahrung heraus weiß Prof. Kern, dass „gerade in kleinen Unternehmen<br />
die Innovationskraft langfristig der wichtigste Faktor bleibt.“<br />
40 | Intermoves <strong>GmbH</strong><br />
„Das Label erinnert uns an<br />
unsere Herkunft und daran,<br />
dass Innovationen in der Praxis<br />
zu Erfolg führen.“<br />
Intermoves <strong>GmbH</strong><br />
Technologiepark 19<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 1613-0<br />
info@intermoves.de<br />
www.intermoves.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 41
ITEK <strong>GmbH</strong><br />
Neue Technologien und Standards für mittelständische Branchen<br />
Wir über uns<br />
„Wir entwickeln Konzepte und Lösungen zur betriebswirtschaftlichen Vernetzung von Unternehmen<br />
auf der Basis neuester Technologien und unternehmensübergreifender Ziele“, sagt<br />
Prof. Dr. Uwe Kern, der 1993 gemeinsam mit Prof. Dr. Joachim Fischer die ITEK <strong>GmbH</strong> aus der<br />
Universität Paderborn heraus gründete. Seitdem unterstützt sie als unabhängige Beratungsgesellschaft<br />
Unternehmen und Branchen bei Fragen der Geschäftsprozessoptimierung zwischen<br />
Unternehmen.<br />
Damals wie heute lag der Forschungsschwerpunkt von ITEK auf dem Thema „Business-to-<br />
Business Integration“ in mittelständischen Branchen. ITEK entwickelt beispielsweise Standards<br />
und Richtlinien für den zwischenbetrieblichen Austausch elektronischer Geschäftsdaten (EDI)<br />
und initiiert und koordiniert branchenweite Projekte im Bereich elektronischer Produktdaten.<br />
Die Inhalte liegen aktuell vor allem in den Bereichen Web Services, unternehmensübergreifende<br />
Variantenbestellsysteme sowie Technologiestudien.<br />
Die Tätigkeitsfelder umfassen Forschung, Strategie- und Organisationsberatung, Projektmanagement<br />
und Training. Als Bindeglied zwischen Hochschulforschung und unternehmerischer Praxis<br />
pfl egt das Paderborner Unternehmen enge Kontakte zur Fachhochschule für Ökonomie und<br />
<strong>Management</strong> (FOM) in Essen, zu verschiedenen Technologieunternehmen und Unternehmensverbänden<br />
sowie zur Universität Paderborn. Dort wurde der Grundstein für die spätere<br />
erfolgreiche Unternehmensgründung gelegt, denn Prof. Kern absolvierte an der Paderborner<br />
Hochschule ein Studium der Wirtschaftswissenschaften, später promovierte er dort auch. Im<br />
Rahmen einzelner Forschungsprojekte, wie beispielsweise der Modellierung einer verteilten<br />
Architektur für die Entwicklung unternehmensübergreifender Informationssysteme und deren<br />
Validierung im Handelsbereich (MOVE) sowie neuen Wissensdienstleistungen für energie-<br />
42 | ITEK <strong>GmbH</strong><br />
effi ziente Haustechnikinstallationen (KnowHAU), kooperiert die ITEK <strong>GmbH</strong> auch heute noch<br />
mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Fischer.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Die ITEK <strong>GmbH</strong> wird sich weiter im Umfeld neuer Technologien, zum Beispiel bei den Auto-ID-<br />
Verfahren und Web-based Solutions, sowie in anspruchsvollen Anwendungsfeldern – dazu<br />
gehören Branchenproduktdatenmanagement und Branchenvariantensysteme – als Berater<br />
und Projektmanager entwickeln. „Feste und langfristige Kundenbeziehungen bilden die Basis<br />
für zukünftige Entwicklungen, müssen aber kontinuierlich durch Innovationen ausgebaut<br />
werden“, so Prof. Kern.<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
„Das Qualitätslabel ist nicht nur ein Symbol für unseren Gründungsprozess, sondern auch<br />
eine Dokumentation unserer Nähe zur Forschung und Lehre der Universität“, betont Prof. Kern.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 43
Tipps für Existenzgründer<br />
Aufgrund seiner eigenen Erfahrungen rät Prof. Dr. Uwe Kern Existenzgründern dazu „Mut zu<br />
haben, Märkte realistisch einzuschätzen und die Erfahrungen von Experten zu nutzen.“<br />
44 | ITEK <strong>GmbH</strong><br />
„Feste und langfristige<br />
Kundenbeziehungen bilden<br />
die Basis für zukünftige<br />
Entwicklungen, müssen aber<br />
kontinuierlich durch<br />
Innovationen ausgebaut werden.“<br />
ITEK <strong>GmbH</strong><br />
Technologiepark 19<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 1614-0<br />
info@itekgmbh.de<br />
www.itek.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 45
iXtronics <strong>GmbH</strong><br />
Mechatronics, Tools & Technologies<br />
Wir über uns<br />
„Der Entwurf und die Optimierung mechatronischer Systeme sind Aufgabenstellungen, die ein<br />
großes Maß an Erfahrung im Kontext der Modellbildung und Analyse dynamischer Systeme<br />
erfordern“, weiß der geschäftsführende Gesellschafter der iXtronics <strong>GmbH</strong>, Dr.-Ing. Martin<br />
Hahn. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1999 von Mitarbeitern des Mechatronik<br />
Laboratoriums Paderborn (MLaP) und dessen Leiter Prof. Dr.-Ing. Joachim Lückel. Die Palette<br />
der angebotenen Dienstleistungen und Produkte reicht seitdem von der rechnergestützten<br />
Entwicklung innovativer, komplexer mechatronischer Systeme bis hin zum Vertrieb von Software-<br />
Werkzeugen zum Design ebensolcher Systeme.<br />
Grundlage dafür ist die bereits 1991 im MLaP entwickelte Software „CAMeL-View TestRig“, die<br />
von iXtronics als kommerzielles Produkt weiterentwickelt wird. Der Softwarename steht für<br />
„Computer Aided Mechatronic Laboratory – Virtual Engineering Workbench”. Er beschreibt die<br />
Grundintention eines auf die Anforderungen von Entwicklungsingenieuren zugeschnittenen<br />
Labors im Rechner, mit dem der modellbasierte Entwurf mechatronischer Systeme möglich<br />
ist. Zum Abnehmerkreis gehören namhafte Kunden aus der Automobilindustrie, der Feinwerktechnik,<br />
der Halbleitertechnik sowie aus der Robotik. „Wir unterstützen unsere Kunden von<br />
der frühen Phase der Planung über den rechnerbasierten Entwurf bis hin zur Inbetriebnahme<br />
von Prüfständen und Prototypen. Dazu bieten wir auch regelmäßige Seminare an. Unser<br />
Know-how basiert auf jahrelangen Erfahrungen bei der Entwicklung und der Optimierung<br />
mechatronischer Systeme. Die Vielfältigkeit der bearbeiteten Aufgaben ist dabei ein Schlüssel<br />
zum erfolgreichen Entstehungsprozess neuer Lösungen“, betont Dr. Hahn, der an der Universität<br />
Paderborn 1991 seinen Abschluss im Maschinenbau machte und dort 1999 promovierte. Der<br />
Kontakt zur Hochschule ist dementsprechend stets erhalten geblieben. So arbeitet die iXtonics<br />
<strong>GmbH</strong> eng mit Prof. Dr. Wilhelm Schäfer in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />
46 | iXtronics <strong>GmbH</strong><br />
(DFG) geförderten Transferprojekt des Sonderforschungsbereichs 614 „Selbstoptimierende<br />
Systems des Maschinenbaus“ zusammen. Weitere Kooperationen gibt es mit Prof. Dr. Marco<br />
Platzner aus dem Institut für Informatik sowie Prof. Dr.-Ing. Joachim Böcker aus dem Institut<br />
für Elektrotechnik und Informationstechnik.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Dr. Martin Hahn hat mit Blick auf die kommenden zehn Jahre klare Vorstellungen von der<br />
Entwicklung der iXtronics <strong>GmbH</strong> und möchte das „Leistungsangebot im Bereich der modellbasierten<br />
Entwürfe mechatronischer Systeme weiterhin und besonders nachhaltig verbessern.<br />
Wir wollen unsere Position auf dem Markt festigen und ausbauen.“<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Das Qualitätslabel sieht Dr. Hahn zum Einen „als Wertschätzung und Auszeichnung für die<br />
gute Arbeit des Unternehmens“ und zum Anderen als „positives Signal für unsere Außendarstellung<br />
gegenüber den Kunden.“<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 47
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus seiner eigenen Erfahrung heraus weiß Dr. Martin Hahn, dass „die Beratung von außen<br />
wichtig ist, jeder Existenzgründer aber trotzdem auch seine eigenen Erfahrungen machen<br />
muss. Trotzdem sollte man nicht auf die externe Beratung verzichten, denn die ist gerade hier<br />
vor Ort gut.“<br />
48 | iXtronics <strong>GmbH</strong><br />
„Unser Know-how basiert<br />
auf jahrelangen Erfahrungen<br />
bei der Entwicklung und der<br />
Optimierung mechatronischer Systeme.<br />
Die Vielfältigkeit der bearbeiteten<br />
Aufgaben ist dabei ein Schlüssel<br />
zum erfolgreichen Entstehungsprozess<br />
neuer Lösungen.“<br />
iXtronics <strong>GmbH</strong><br />
Technologiepark 9<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 41785-0<br />
info@iXtronics.com<br />
www.iXtronics.com<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 49
Jonas Gesundheitsmanagement<br />
Ihre Gesundheit – Ihr Partner<br />
Wir über uns<br />
„Aktives betriebliches Gesundheitsmanagement und betriebliche Gesundheitsförderung sind<br />
mittlerweile zu einem elementaren betriebswirtschaftlichen Wettbewerbsfaktor geworden“,<br />
sagen Viola und Stefan Jonas, die 2006 die Jonas Gesundheitsmanagement GbR gründeten.<br />
Seit dieser Zeit entwickelt das Unternehmen individuelle und innovative Gesundheitslösungen<br />
für Firmen, öff entliche Verwaltungen und Vereine. Mit Hilfe eines bedarfsgerechten 3-Phasen-<br />
Modells werden dabei gesundheitsspezifi sche Problemfelder analysiert, eindeutige Ziele<br />
defi niert und mit Hilfe wissenschaftlicher Evaluationsmethoden nachhaltig die Effi zienz eingesetzter<br />
Maßnahmen kontrolliert.<br />
Das innovative Konzept, mit dem Jonas Gesundheitsmanagement arbeitet, lässt sich durch<br />
seinen modularen Aufbau nahtlos in die vorhandenen Unternehmens- und Organisationsstrukturen<br />
integrieren und entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Ziel ist es,<br />
die in den Unternehmen brachliegenden Gesundheitspotentiale sichtbar zu machen, um<br />
in Zukunft noch nicht genutzte Ressourcen optimal einsetzen zu können. „Der Erfolg eines<br />
Unternehmens ist dauerhaft nicht nur von der fachlichen Kompetenz, sondern auch von dem<br />
Leistungswillen, der Kreativität, dem Wohlbefi nden und der Gesundheit der Mitarbeiter abhängig“,<br />
betonen die beiden Gründer.<br />
Stefan Jonas studierte Sport und Wirtschaftswissenschaften und hat sich bereits während<br />
seines Studiums intensiv mit den vielschichtigen Strukturen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
(BGM) auseinandergesetzt. Viola Jonas studierte Sport und Mathematik und<br />
ist seit 2006 Geschäftsführerin von Jonas Gesundheitsmanagement. Ihre Schwerpunkte<br />
liegen in der Objektivierung und Darstellung gesundheitlicher Handlungs- und Problemfelder<br />
sowie dem Training, der Beratung und der Umsetzung individueller Konzepte. Der Kontakt zur<br />
50 | Jonas Gesundheitsmanagement GbR<br />
Universität Paderborn ist auch nach der Unternehmensgründung erhalten geblieben. Derart<br />
beispielsweise durch gemeinsame Projekte zur Entwicklung und Integration eines Gesundheitsund<br />
Trainingskonzeptes für junge Senioren in Urlaubs- und Kurregionen oder aber durch<br />
themenspezifi sche Workshops für Führungskräfte.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Demografi scher Wandel, psychische Belastungen am Arbeitsplatz und die Suche nach qualifi<br />
zierten Fachkräften stellen Unternehmen künftig vor große Herausforderungen. Das Ziel der<br />
Jonas Gesundheitsmanagement GbR ist daher, dass „wir als kompetenter und qualifi zierter<br />
Partner zu allen Fragen im Bereich des betriebswirtschaftlichen Gesundheitsmanagements<br />
etabliert sind und Unternehmerinnen und Unternehmer bei den stetig steigenden Aufgaben<br />
entlasten“, so Viola und Stefan Jonas.<br />
Eine weitere Vision besteht zudem im Aufbau einer Schulungs- und Fortbildungseinrichtung,<br />
um Mitarbeiter, Führungskräfte und Berater sowie Multiplikatoren zum Thema Gesundheitsmanagement<br />
aus- und weiterzubilden.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 51
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Die beiden Gründer sind stets bestrebt, eine „individuelle und optimale Lösung zu entwickeln.<br />
Dabei stehen für uns Qualität und Fairness gegenüber unseren Kunden im Vordergrund.“ Das<br />
Qualitätslabel bestätige daher die „gewissenhafte Arbeitsweise und ist für uns ein Ansporn<br />
diesen zukunftsträchtigen Weg weiter zu gehen“, betonen Viola und Stefan Jonas.<br />
„Die Wahrnehmung frühzeitiger<br />
Förder- und Schulungsmaßnahmen<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus der eigenen Erfahrung heraus raten die Gründer der Jonas Gesundheitsmanagement GbR<br />
dazu, an den Visionen festzuhalten und den Fokus fest auf das gewünschte Ziel zu richten.<br />
„Die Wahrnehmung frühzeitiger Förder- und Schulungsmaßnahmen zur Existenzgründung,<br />
beispielsweise von UniConsult, der Wirtschaftsförderung oder aber der Industrie- und Handelskammer,<br />
ist wichtig“, wissen Viola und Stefan Jonas. Nicht umsonst, spreche man heutzutage<br />
zudem vom so genannten Social-Network. Diese Netzwerke „bieten gerade für Existenzgründer<br />
eine Vielzahl von Möglichkeiten, mit den unterschiedlichsten Personen zusammen zu<br />
kommen und erleichtern damit den Einstieg für spätere Kundengespräche.“<br />
52 | Jonas Gesundheitsmanagement GbR<br />
zur Existenzgründung,<br />
beispielsweise von UniConsult,<br />
der Wirtschaftsförderung oder<br />
aber der Industrie- und<br />
Handelskammer, ist wichtig.“<br />
Jonas Gesundheitsmanagement GbR<br />
Dahler Heide 52a<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05293 932136<br />
info@jonas-gm.de<br />
www.jonas-gm.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 53
Lautstrom<br />
Kontakte schaff en durch Bühne & Web<br />
Wir über uns<br />
„Popmusik ist Networking“, sagt Olaf Menne. Der Diplom-Medienwissenschaftler gründete<br />
die Musikmanagement-Agentur Lautstrom Booking und Onlinepromotion im Jahr 2003.<br />
Zunächst nebenberufl ich geführt, baute Menne das Unternehmen samt Partnernetzwerk bis<br />
2006 parallel zum Studium weiter aus. Mittlerweile konzentriert sich das Spektrum auf die<br />
Bereiche Booking, Konzertvermittlung und Onlinepromotion. Dabei akquiriert Lautstrom im<br />
Auftrag von Bands passende Konzertveranstalter und führt die kompletten Vertragsverhandlungen.<br />
Als Dienstleister im Bereich Onlinepromotion erstellt Lautstrom Strategien zum Aufbeziehungsweise<br />
Ausbau einer Band als Marke sowie zum Release von neuen Tonträgern.<br />
Die zeitgemäße Internetvermarktung bekommt für die Musikprodukte einen immer größer<br />
werdenden Stellenwert. Auftraggeber von Lautstrom sind in der Regel Klein- und Kleinstunternehmer,<br />
Musiker und <strong>Management</strong>s. Gerade unabhängig arbeitende Musiker sind zur Vermarktung<br />
ihrer Produkte auf spezialisierte, externe Dienstleister angewiesen. Darüber hinaus<br />
bietet das Unternehmen die Online PR für Veranstalter und gesamte Tourproduktionen an.<br />
„Meine Tätigkeitsfelder konzentrieren sich ausschließlich auf Wachstumsmärkte. Während<br />
die Musikwirtschaft durch den starken Einbruch der Tonträgerumsätze innerhalb der letzten<br />
fünf Jahre leidet, stieg im gleichen Zeitraum der Umsatz im Konzertgeschäft. Das Kerngeschäft<br />
des Unternehmens bedient diesen Wachstumsmarkt“, erklärt Menne.<br />
Entsprechende Vorerfahrungen für die Existenzgründung sammelte Menne im Rahmen einer<br />
kaufmännischen Ausbildung bei der Bertelsmann AG und während seines Studiums an der<br />
Universität Paderborn, das er mit Auszeichnung abschloss. Seine Diplomarbeit „Erfolg in der<br />
Popmusik am Beispiel der Band Fools Garden“ wurde im Grin-Verlag publiziert. Parallel zum<br />
Studium und später auch parallel zur Selbständigkeit arbeitete Menne im Salesmarketing<br />
des Internetportals Lycos Europe. Die Verbundenheit zur Universität Paderborn hat er sich mit<br />
54 | Lautstrom Booking und Onlinepromotion<br />
seiner Firma „Lautstrom“ erhalten, denn Menne nimmt regelmäßig Studenten, bevorzugt der<br />
Studiengänge „Popmusik und neue Medien“ sowie „Medienwissenschaften“ als Praktikanten<br />
auf. Weitere Beschäftigungen auf freiberufl icher Basis sind ebenfalls möglich.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
„Das Unternehmen wird sich gegen eine immer größer werdende Anzahl von Mitbewerbern<br />
behaupten müssen“, weiß Menne. Sorgen macht ihm das nicht, denn „mein großer Vorteil ist<br />
mein vielfältiges Kontaktnetzwerk. Zudem halte ich konsequent an der Fortführung meiner<br />
Prinzipien ‚Flexibilität durch eine kleine Unternehmensgröße‘ sowie ‚Leistungsstärke durch<br />
ein großes Partnernetzwerk‘ fest.“<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Olaf Menne freut sich über die Auszeichnung mit dem Qualitätslabel: „Die Auszeichnung ehrt<br />
mich als Einzelunternehmen sehr. Sie ist für mich ein Signal, den nach wie vor engen Kontakt<br />
zur Universität auch in Zukunft zu pfl egen.“<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 55
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus seinen eigenen Erfahrungen heraus rät Menne, den Schritt in die Selbständigkeit „ohne<br />
Druck zu vollziehen.“ Er selbst habe seine Existenzgründung zunächst „vom Hobby, über den<br />
Neben- und dann schließlich zum Haupterwerb schrittweise vollzogen. So konnte ich jede<br />
Menge Erfahrungen und Kontakte sammeln. Funktionierende Netzwerke und Know-how sind<br />
für Existenzgründer noch wichtiger als die besten Zeugnisse.“<br />
„Die Auszeichnung ehrt mich<br />
als Einzelunternehmen sehr.<br />
Sie ist für mich ein Signal, den<br />
56 | Lautstrom Booking und Onlinepromotion<br />
nach wie vor engen Kontakt<br />
zur Universität auch<br />
in Zukunft zu pfl egen.“<br />
Lautstrom Booking und Onlinepromotion<br />
Olaf Menne<br />
Zum Kreuzberg 5<br />
34414 Warburg<br />
Tel.: 05642 985981<br />
info@lautstrom.de<br />
www.lautstrom.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 57
MitMensch!<br />
Training Coaching <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten,<br />
und du hilfst ihnen, zu werden, was sie sein können.<br />
(Johann Wolfgang von Goethe)<br />
Wir über uns<br />
„Veränderte Arbeits- und Rahmenbedingungen erfordern veränderte Kompetenzen. Dies gilt<br />
unabhängig von Aufgabe und Position der Mitarbeitenden im Unternehmen“, weiß Dr. Nicole<br />
Jeannine Lehmann, die 1996 das Trainingsinstitut „MitMensch!“ gründete. Das Unternehmen<br />
ist seitdem Trainings- und Coachingpartner verschiedenster Unternehmen und bietet ihnen<br />
neben dem wichtigen Blick von außen, neue Impulse, Anregungen, Ideen und Werkzeuge,<br />
die eine permanente, selbstgesteuerte Entwicklung der jeweiligen Firma und der dort vorhandenen<br />
Mitarbeiter ermöglichen. Die Grundlagen der Arbeit liegen dabei in den Bereichen<br />
Kommunikation, Interaktion, Führung, Persönlichkeit und Team, Veränderungskompetenz,<br />
interkulturelle Kompetenz sowie HR-<strong>Management</strong>.<br />
Der Kundenstamm setzt sich sowohl aus internationalen Großunternehmen und Mittelständlern<br />
aller Branchen, als auch aus kleinen Unternehmen, Handwerksbetrieben sowie Universitäten<br />
und Bildungsträgern oder aber gemeinnützigen Vereinigungen zusammen. „Wir entwickeln<br />
gemeinsam mit unseren Kunden individuelle Konzepte, die passgenau auf die konkreten<br />
Zielgruppen und Rahmenbedingungen zugeschnitten sind. Indoor- und Outdoor-Komponenten<br />
werden dabei je nach Thema optimal miteinander kombiniert, um die Veranstaltungen so<br />
praxis- und teilnehmerorientiert wie möglich zu realisieren“, erklärt Dr. Lehmann. Die Handlungsweise<br />
von „MitMensch!“ ist durch eine klare Firmenphilosophie geprägt, der die Punkte Vertraulichkeit<br />
und Diskretion, Werteorientierung und Respekt, permanente Kommunikation und<br />
Kooperation mit den Kunden, Einbindung der Teilnehmer in die Konzeptgestaltung, Flexibilität<br />
und maximale Einsatzbereitschaft sowie optimale Rahmenorganisation zugrunde liegen. „Mit-<br />
Mensch!“ ist darüber hinaus Mitglied im „Forum Wertorientierung in der Weiterbildung e.V.“.<br />
„Wir verknüpfen die Ziele und Anliegen unserer Kunden mit unserem Know-how. Wir verstehen<br />
uns weder als fachliche Lehrmeister noch als medienorientierte Entertainer, sondern als<br />
58 | MitMensch! Training Coaching <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Lern- und Entwicklungspartner mit dem Vorteil der externen Perspektive und Rolle“, betont Dr.<br />
Lehmann. Das „MitMensch!“-Team besteht aus einem Kern fester Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit unterschiedlichen Schwerpunkten und wird je nach Kundensituation und Umfeldanforderungen<br />
durch langjährige Kooperationspartner verstärkt. Es ist Grundvoraussetzung für<br />
alle Trainerinnen und Trainer, neben einem abgeschlossenen Hochschulstudium, auch über<br />
eine anerkannte Trainerausbildung, umfassende Trainings- und Beratungserfahrungen sowie<br />
zusätzliche Fachausbildungen und Lizenzierungen zu verfügen. Alle „MitMensch!“-Trainer<br />
sind mehrsprachig.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Die Ziele sind für Dr. Nicole Jeannine Lehmann klar gesteckt: „Wir möchten noch mindestens<br />
vier Mitarbeiter einstellen. Des Weiteren wollen wir natürlich auch weiterhin unsere professionellen<br />
und kompetenten Dienstleistungen im Bereich Zukunftsfähigkeit und HR-<strong>Management</strong><br />
stärken und ausbauen.“<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 59
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Die Auszeichnung mit dem Qualitätslabel sieht Dr. Lehmann als „große Ehre und Anerkennung<br />
für die geleistete Arbeit an.“ Gleichzeitig betont sie, dass sich „das Unternehmen jetzt nicht<br />
darauf ausruht. Wir sehen den Preis auch als Motivation mit der gleichen hohen Qualität<br />
weiter zu arbeiten.“<br />
„Wir entwickeln gemeinsam mit<br />
unseren Kunden individuelle Konzepte,<br />
die passgenau auf die konkreten<br />
Zielgruppen und Rahmenbedingungen<br />
zugeschnitten sind.“<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus ihrer eigenen Erfahrung heraus verweist Dr. Nicole Jeannine Lehmann auf drei wichtige<br />
Schritte, die für eine erfolgreiche Existenzgründung nötig sind. Zum Einen braucht es „eine<br />
ausgereifte Idee und dann natürlich den Mut diese Idee auch umzusetzen.“ Am Wichtigsten<br />
sei allerdings der letzte Schritt, der eine grundsolide Planung und Vorbereitung beinhaltet.<br />
„Es ist unabdingbar, externe Beratung, seien dies öff entliche Stellen oder aber bereits erfolgreiche<br />
Unternehmer, mit einzubeziehen“, rät Dr. Lehmann.<br />
60 | MitMensch! Training Coaching <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong><br />
MitMensch!<br />
Training Coaching <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Technologiepark 12<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 66613<br />
info@mitmensch.de<br />
www.mitmensch.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 61
MKV Consult<br />
Der direkte und zielgerichtete Weg zu ihrem Erfolg<br />
Wir über uns<br />
„Wie kann ein Unternehmen seinen Bekanntheitsgrad beim potenziellen Kunden erhöhen?<br />
Wie können Kundenstamm und Umsatz eines Unternehmens nachhaltig wachsen? Diese<br />
Fragestellungen sind maßgeblich für den Erfolg des eigenen Unternehmens, speziell im<br />
Bereich erklärungsbedürftiger Produkte im B2B Marketing“, weiß Sevda Dogan. Die Expertin<br />
für Marketing, Kommunikation und Vertrieb gründete das Unternehmen MKV Consult im Jahr<br />
2004 und hat sich seitdem auf die drei Sparten Marketing- und Vertriebsunterstützung,<br />
Telefonmarketing sowie aktive Neukundengewinnung spezialisiert. Die Zielsetzung liegt darin,<br />
die kurz- und langfristigen Anforderungen der Kunden im Telefonmarketing- und Vertriebsbereich<br />
abzudecken. Darüber hinaus trägt MKV Consult mit maßgeschneiderten Konzepten<br />
zur Umsatzsteigerung bei und ermöglicht eine maßgebliche Qualitätsoptimierung durch<br />
markt- und kundenorientierte sowie direkte Kommunikation im jeweiligen Marktsegment.<br />
Dogan und ihre Mitarbeiter gewähren dabei die Umsetzung der gemeinsam aufgestellten<br />
Ziele durch eine systematische Vorgehensweise. Dazu gehören die intensive Einarbeitung<br />
zur Erlangung der erforderlichen Produktkenntnisse und die Erarbeitung eines zielgruppenspezifi<br />
schen Leitfadens ebenso wie eine enge Zusammenarbeit mit regelmäßiger Feedbackkontrolle.<br />
Auch die direkte Kommunikation im Marktsegment des Kunden, diese kommen<br />
zumeist aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor, stellt MKV Consult sicher. Wichtigstes<br />
Arbeitsmittel ist für das Unternehmen natürlich das Telefon. „Das ist der kürzeste Weg zum<br />
Kunden. Das direkte Frage- und Antwortspiel ist neben dem persönlichen Gespräch immer<br />
noch die beste Alternative für den wichtigen Dialog zwischen Kunde und Verkäufer“, so<br />
Dogan, die an der Universität Paderborn ein Marketingstudium absolviert hat. MKV Consult<br />
beschäftigt zeitweise auch Praktikanten sowie studentische Hilfskräfte der Universität Paderborn<br />
und ist weiterhin daran interessiert, künftige Existenzgründer aus der Hochschule zu<br />
62 | MKV Consult<br />
unterstützen. Weitere mögliche Kooperationsformen mit der Universität sind im Rahmen der<br />
Zukunftsmeile Fürstenallee denkbar.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
„In zehn Jahren möchte ich mit einem vergrößerten Team und profi lierten Leistungen weiterhin<br />
erfolgreich arbeiten“, so Sevda Dogan.<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Das Qualitätslabel ist für Sevda Dogan ein deutlicher Beweis für die Nähe von MKV Consult<br />
zur Universität Paderborn und ein Stück Marketing für ihr Unternehmen. „Die Auszeichnung<br />
trägt zur Positionierung am Markt bei und hebt uns von Mitbewerbern ab. Darüber hinaus<br />
ergibt sich die Möglichkeit, in Forschungsprojekten mitwirken und eigene Erfahrungen an<br />
künftige Existenzgründer weitergeben zu können“, so Dogan.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 63
Tipps für Existenzgründer<br />
Existenzgründer müssen, laut Sevda Dogan, besonders mit einem hohen Zeitaufwand rechnen,<br />
denn besonders am Anfang wartet oftmals eine 50 bis 60 Stundenwoche, um das Unternehmen<br />
am Markt zu positionieren. Engagement und familiärer Rückhalt sind dabei von großer Bedeutung<br />
für einen erfolgreichen Start. Damit einhergehend braucht ein Existenzgründer jede Menge<br />
Durchhaltevermögen und Optimismus. „Auch die Einnahmen und Ausgaben müssen natürlich<br />
sorgfältig geplant und permanent überwacht werden. Zudem muss man sich auch Zeit für die<br />
richtige Beratung nehmen. Die Industrie- und Handelskammer, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
und Fachverbände bieten dazu ein umfangreiches Dienstleistungsangebot an“,<br />
rät Dogan.<br />
64 | MKV Consult<br />
„Die Auszeichnung trägt zur<br />
Positionierung am Markt bei und<br />
hebt uns von Mitbewerbern ab.<br />
Darüber hinaus ergibt sich die<br />
Möglichkeit, in Forschungsprojekten<br />
mitwirken und eigene Erfahrungen<br />
an künftige Existenzgründer<br />
weitergeben zu können.“<br />
MKV Consult<br />
Sevda Dogan<br />
Technologiepark 13<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 1843680<br />
sd@mkv-consult.de<br />
www.mkv-consult.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 65
MTplus<br />
Von der Idee zur Umsetzung – MTplus steht für Produktentwicklung<br />
aus einer Hand: Idee – Entwurf – virtuelle<br />
Prototypen – Prototypenbau – Labor- und Feldversuche.<br />
Wir über uns<br />
„Mir war es wichtig, nicht von nur einer Produktsparte abhängig zu sein“, sagt Dr. Philipp<br />
Schlautmann, der 2006 das Unternehmen MTplus gründete. Der Plan zur Selbständigkeit ging<br />
im Rahmen eines Promotionsprojektes von der Idee für einen innovativen 3D-Positionssensor<br />
aus. Nicht verwunderlich ist also, dass die 3D-Sensortechnik heutzutage eines der Hauptbetätigungsfelder<br />
des Unternehmens ist. „Unsere Sensoren erfordern fundierte Kenntnisse in<br />
der Physik, Elektronik und Fertigungstechnik. Daher sind sie für unser Unternehmen ein<br />
besonderes Aushängeschild, das unsere Leistungsfähigkeit verdeutlicht“, betont Dr. Schlautmann.<br />
Hinzu kommen die Sparten Entwicklungsdienstleistungen sowie Lehrmaterial und<br />
Laborprüfstände. Dadurch bietet MTplus neben der Ideenfi ndung sowie der virtuellen Modellbildung<br />
und Konstruktion auch Prototypenfertigung beziehungsweise Labor- und Feldversuche<br />
an. Seit Beginn der Tätigkeit trägt dabei die Luft- und Raumfahrtbranche einen erheblichen<br />
Anteil am Umsatz der Firma bei.<br />
Weitere positive Entwicklungsmöglichkeiten verspricht die neue Laborprüfstandsfamilie für<br />
die Ingenieursausbildung, die in den letzten Jahren in das Produktspektrum von MTplus aufgenommen<br />
wurde. Dadurch stehen nun Prüfstände für einfache mechanische Experimente<br />
und komplexe mechatronische Anwendungen wie „Steer by Wire“, „aktive elektromechanische<br />
Bremssysteme“ und ein „Rollenprüfstand“ zur Verfügung. Die Prüfstände sind mit allen erforderlichen<br />
Sensoren und Aktoren ausgestattet, ausführliches Lehrmaterial in Form von Skripten<br />
und Arbeitsblättern für Laborpraktika liegt ebenfalls vor.<br />
Dr. Schlautmann studierte Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Konstruktionstechnik an der<br />
Universität Paderborn und war im Anschluss wissenschaftlicher Angestellter in der Fachgruppe<br />
Regelungstechnik und Mechatronik von Prof. Dr. Ansgar Trächtler. Der enge Kontakt zur Uni-<br />
66 | MTplus advanced mechatronics<br />
versität Paderborn blieb auch nach der Unternehmensgründung bestehen, denn MTplus<br />
arbeitet weiterhin aktiv mit der Fachgruppe zusammen. Darüber hinaus wurden bereits mehrfach<br />
Praktikanten der Hochschule beschäftigt, die so erste Erfahrungen in dem interessanten<br />
Berufsfeld sammeln konnten.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
„Ich möchte das Geschäftsfeld Ingenieurdienstleistungen weiter ausbauen, da es dort vielfältige<br />
Entwicklungsmöglichkeiten gibt“, so Dr. Schlautmann. Insbesondere der Luft- und<br />
Raumfahrtbereich biete eine Vielzahl an interessanten Projekten. Auch das Geschäftsfeld<br />
Laborversuche für Hochschulen soll sukzessive durch weitere Prüfstände erweitert werden.<br />
„Zurzeit sind verschiedene Projekte in Planung, an vier Hochschulen sind wir bereits mit<br />
unseren Prüfständen vertreten. In zehn Jahren haben wir sicherlich 20 weitere Prüfstandsvarianten<br />
entwickelt und wollen dann 50 Prozent der deutschen Universitäten mit den standardisierten<br />
Prüfständen versorgen und so einen Beitrag zur Verbesserung der Ingenieurausbildung<br />
leisten“, lautet das ehrgeizige Ziel von MTplus. In der Personalentwicklung soll die<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 67
Vertiefung und Verfeinerung der Kenntnisse aus den Fächern Maschinenbau, Elektrotechnik<br />
und Informatik vorangetrieben werden, denn die „Vielseitigkeit und Schnelligkeit, mit der wir<br />
Lösungen für komplexe Aufgaben erarbeiten können, ist die Basis für unseren Erfolg.“<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
„Das Qualitätslabel ist zuerst einmal eine tolle Anerkennung unserer Arbeit“, fi ndet Dr. Schlautmann,<br />
der sich durch die Auszeichnung natürlich auch eine Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />
seines Unternehmens erhoff t. „Da die Universität Paderborn im Bereich Mechatronik<br />
einen sehr guten Ruf genießt, ist eine solche Auszeichnung besonders für unser Geschäftsfeld<br />
‚Entwicklung mechatronischer Systeme‘ interessant.“<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Wichtig sei, dass sich die Existenzgründer vorab gründlich informieren. „Flexibilität öff net<br />
zudem die Märkte und Banktüren. Je vielfältiger man seine Leistungen gestalten kann, desto<br />
sicherer können neue Märkte erschlossen werden“, weiß Dr. Schlautmann.<br />
68 | MTplus advanced mechatronics<br />
„Das Qualitätslabel ist zuerst<br />
einmal eine tolle<br />
Anerkennung unserer Arbeit.“<br />
MTplus advanced mechatronics<br />
Sudhäger Straße 23<br />
33154 Salzkotten<br />
Tel.: 02948 369507<br />
philipp.schlautmann@mtplus.de<br />
www.mtplus.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 69
myconsult <strong>GmbH</strong><br />
Individuell wie Sie!<br />
Wir über uns<br />
„Jedes Unternehmen ist ein komplexes System. Hier arbeiten Menschen, deren tägliches Geschäft<br />
durch gewachsene Strukturen, individuelle Gewohnheiten und unternehmensspezifi sche<br />
Abläufe bestimmt wird“, wissen Dr. Yvonne Groening, Dr. Stephan Kassanke und Dr. Markus<br />
Toschläger, die im Jahr 2003 das Beratungsunternehmen myconsult <strong>GmbH</strong> gründeten. Der<br />
Fokus liegt seitdem in den Bereichen Organisations- und IT-Beratung, genauer gesagt in den<br />
Punkten Strategie- und Organisationsentwicklung, Einführung betrieblicher Anwendungssysteme,<br />
Softwareentwicklung und Projektmanagement. „Damit ein Unternehmen bestmöglich<br />
arbeiten kann, braucht es eindeutig formulierte und kommunizierte Ziele, perfekt organisierte<br />
und strukturierte Arbeitsprozesse, eine optimal unterstützende Informationstechnologie, die<br />
individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt ist sowie die Weiterentwicklung<br />
von methodischem und praktischem Know-how. Wir unterstützen unsere Kunden auf dem Weg<br />
zur Ausschöpfung ihrer Potenziale“, betonen die drei Gründer.<br />
Neben einem starken Engagement im Mittelstand zählt die myconsult <strong>GmbH</strong> auch weltweit<br />
agierende Großunternehmen zu ihren Kunden. „Unser Team besitzt langjährige Projekterfahrung,<br />
so dass Veränderungsprozesse mit Hilfe unserer methodischen und sozialen Kompetenzen<br />
effi zient durchgeführt werden können. Wir wollen unseren Kunden stets die bestmögliche<br />
fachliche Qualifi kation sowie unser branchen- und fachübergreifendes Know-how für innovative<br />
Lösungen zur Verfügung stellen“, so Dr. Groening, Dr. Kassanke und Dr. Toschläger. Die Kunden<br />
profi tieren zudem von der engen Zusammenarbeit mit dem DS&OR Lab und der Orconomy<br />
<strong>GmbH</strong> im Rahmen des Expertennetzwerks DS&OR Cluster und der Möglichkeit, anerkannte<br />
Experten aus diesem Netzwerk in Projekte einzubeziehen.<br />
70 | myconsult <strong>GmbH</strong><br />
Das Gründerteam realisierte bereits zu Promotionszeiten am Paderborner Lehrstuhl DS & OR<br />
Lab von Prof. Dr. Leena Suhl viele erfolgreiche Beratungsprojekte und etablierte sich nach<br />
zwei erfolgreichen Existenzgründerjahren rasch auf dem deutschen und internationalen<br />
Markt. Anlässlich dieser Entwicklung bezog das myconsult-Team zum Jahresbeginn 2008<br />
Büroräume am Standort Frankfurt am Main. Das Beraterteam wurde dabei kontinuierlich<br />
weiter verstärkt und zählt derzeit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Die Ausrichtung der myconsult <strong>GmbH</strong> ist für Dr. Yvonne Groening, Dr. Stephan Kassanke und<br />
Dr. Markus Toschläger klar, denn „wir wollen auch in zehn Jahren der bevorzugte Partner<br />
mittelständischer Unternehmen sein, wenn es darum geht, komplexe Prozesse zu verbessern.“<br />
Dabei ist es den Gründern wichtig, dass die Unternehmenswerte – Qualität liefern, partnerschaftlich<br />
handeln, Verantwortung übernehmen und Wissen vermehren – trotz des angestrebten<br />
Wachstums, nicht auf der Strecke bleiben. „Wir wollen nicht nur für unsere Kunden,<br />
sondern auch für unsere Mitarbeiter ein attraktiver Partner bleiben“, so die Gründer.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 71
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Die Verbindung der myconsult <strong>GmbH</strong> zur Universität Paderborn ist weiterhin stark ausgeprägt,<br />
was sich zum Einen anhand zahlreicher Kooperationen, zum Anderen aber auch an der<br />
Auszeichnung durch das Qualitätslabel zeigt. „Die Auszeichnung ist für uns wichtig und eine<br />
Bestätigung, dass wir gute Arbeit leisten. Gleichzeitig ist es aber auch für die Universität<br />
selbst wichtig, ein solches Label zu vergeben, um die Leistungsfähigkeit der Hochschule als<br />
Entstehungsort für Ausgründungen nach außen zu dokumentieren“, fi nden Dr. Groening,<br />
Dr. Kassanke und Dr. Toschläger.<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus ihrer eigenen Erfahrung heraus raten die drei Gründer der myconsult <strong>GmbH</strong> zu einer „Unternehmensgründung<br />
im Team, da so die Möglichkeit gegeben ist, sich auszutauschen. Zudem kann<br />
ein Partner die Schwächen anderer durch seine Stärken abfangen und umgekehrt.“ Dabei sei es<br />
allerdings auch wichtig, dass man den Konfl ikten nicht aus dem Weg geht, denn gerade unterschiedliche<br />
Meinungen „sind oftmals für eine positive Weiterentwicklung notwendig und nützlich.<br />
Generell muss man aber schon darauf achten, dass die Teammitglieder zusammen passen.“<br />
72 | myconsult <strong>GmbH</strong><br />
„Gleichzeitig ist es aber auch für<br />
die Universität selbst wichtig,<br />
ein solches Label zu vergeben,<br />
um die Leistungsfähigkeit<br />
der Hochschule als Entstehungsort<br />
für Ausgründungen<br />
nach außen zu dokumentieren.“<br />
myconsult <strong>GmbH</strong><br />
Kilianstraße 20<br />
33098 Paderborn<br />
Tel.: 05251 6888660<br />
info@myconsult-team.de<br />
www.myconsult-team.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 73
Net at Work <strong>GmbH</strong><br />
Lösungskompetenz für Ihre IT<br />
Wir über uns<br />
„Der Einsatz von IT in Unternehmen und Behörden erfordert immer höhere Flexibilität und<br />
Verfügbarkeit“, wissen Frank Carius und Uwe Ulbrich, die 1995 die „Net at Work Netzwerksysteme<br />
<strong>GmbH</strong>“ gründeten. Heutzutage als System- und Softwarehaus aktiv, schaff t, pfl egt<br />
und betreibt das Unternehmen Infrastruktur- und Softwarelösungen. Dafür vereint es die<br />
technischen Kompetenzen auf dem Gebiet der IT-Infrastruktur sowie Prozess- und Entwicklungs-<br />
Know-how im Bereich Business- Solutions. Angeboten werden Lösungen vom Serversystem<br />
bis zur Business-Software aus einer Hand. „Net at Work“ setzt dabei auf die Server- und<br />
Softwaretechnologien von Microsoft. Dementsprechend ist „Net at Work“ bereits seit Jahren<br />
Microsoft Gold Certifi ed Partner. Seit dem Jahr 2002 ist dabei die Collaboration-Plattform<br />
SharePoint der Mittelpunkt des Geschäftsbereichs Business Solutions. Die Plattform sorgt<br />
dafür, dass möglichst alle Informationen im Unternehmen an zentraler Stelle für die jeweilige<br />
Aufgabe eines Mitarbeiters zur Verfügung stehen.<br />
Darüber hinaus implementiert das Unternehmen mit Exchange Servern E-Mail-Lösungen für Großkunden<br />
und den Mittelstand, denn die E-Mail ist heutzutage ein unerlässliches Kommunikationsmittel<br />
und wichtiges Rückgrat für Geschäftsprozesse. Durch den Microsoft Communication<br />
Server setzt „Net at Work“ zudem immer häufi ger neue Kommunikationsfunktionen wie<br />
Präsenz, Instant Messaging und Audio/Video-Konferenzen in den Anwenderunternehmen um.<br />
Mit dem Anti-Spam-Gateway „NoSpamProxy®“ und dem Gateway „enQsig®“ für E-Mail-<br />
Signatur und E-Mail-Verschlüsselung bleibt diese Kommunikation nicht nur effi zient und frei<br />
von störender Spam-Mail, sondern auch sicher und vertrauensvoll.<br />
Ulbrich studierte Wirtschaftsingenieurwesen und Automatisierungstechnik an der Universität<br />
Paderborn und ist Mehrheitsgesellschafter der „Net at Work <strong>GmbH</strong>“. Frank Carius ist einer<br />
74 | Net at Work Netzwerksysteme <strong>GmbH</strong><br />
der führenden Köpfe der Exchange Community. Unter den 30 Mitarbeitern des Unternehmens<br />
arbeiten derzeit fünf ehemalige Studenten beziehungsweise Absolventen der Paderborner<br />
Hochschule. Darüber hinaus werden regelmäßig Werkstudenten beschäftigt. Eine Kooperation<br />
besteht mit der .NET User Group Paderborn, die wesentlich von Paderborner Studenten<br />
mitbegründet wurde.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
„Net at Work“ setzen auch in Zukunft auf die Kombination von Dienstleistungen für Unternehmen<br />
und Standard-Softwareprodukten. Die Möglichkeiten und Vernetzung des Internets<br />
werden von den Mitarbeitern noch spezialisierteres und hochwertigeres Wissen erfordern.<br />
„Die Vertriebs- und Marketingansätze müssen sich auf die Chancen und Risiken des Webs<br />
einstellen. Die IT wird immer mehr eine Art Service aus der Steckdose werden. Wir sind für die<br />
kundenspezifi sche Anpassung dieses Services zuständig. Trotz dieser Entwicklungen bleibt<br />
die Beziehung zwischen Menschen auch weiterhin die wichtigste Geschäftsgrundlage“, wissen<br />
Frank Carius und Uwe Ulbrich.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 75
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Nach Aussage der beiden Unternehmensgründer bringt das Qualitätslabel „Sichtbarkeit an<br />
der Universität und in der Region. Wir verbinden damit vor allem Vorteile bei der Gewinnung<br />
neuer, qualifi zierter Mitarbeiter aus der Hochschule.“<br />
„Sichtbarkeit an der Universität<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus der eigenen Erfahrung heraus raten Frank Carius und Uwe Ulbrich, sich als Existenzgründer<br />
mit den „betriebswirtschaftlichen Grundlagen zu versorgen und diese nicht als Last anzusehen.<br />
Auch das Zurückgreifen auf die Erfahrungen bereits etablierter Unternehmer, kann nie schaden.“<br />
76 | Net at Work Netzwerksysteme <strong>GmbH</strong><br />
und in der Region.<br />
Wir verbinden damit vor allem<br />
Vorteile bei der Gewinnung neuer,<br />
qualifi zierter Mitarbeiter<br />
aus der Hochschule.“<br />
Net at Work Netzwerksysteme <strong>GmbH</strong><br />
Am Hoppenhof 32<br />
33104 Paderborn<br />
Tel.: 05251 304600<br />
info@netatwork.de<br />
www.netatwork.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 77
Next Vision <strong>GmbH</strong><br />
Next Vision – Ihr Partner für Transparenz und Performance<br />
Wir über uns<br />
„Die Möglichkeit, Stärken und Schwächen schnell zu erkennen und damit in der Lage zu sein,<br />
zeitgerechte und richtige Entscheidungen zu treff en, ist in jeder Organisation ein wesentlicher<br />
Erfolgsfaktor“, sagen der Diplom-Kaufmann Patrick Söhlke und die Diplom-Kauff rau Michaela<br />
Zalivani. Beide gründeten gemeinsam mit weiteren Personen im Jahr 2004 die Next Vision<br />
<strong>GmbH</strong>, die seitdem ihren Kunden auf Basis marktführender Software und exzellenter Dienstleistungen<br />
Business Intelligence- sowie Groupware-Lösungen anbietet. Inhalt der Business<br />
Intelligence-Lösungen ist, ein System für Berichtswesen und Datenanalyse zu installieren,<br />
welches das <strong>Management</strong> und die Mitarbeiter eines Unternehmens anhand ausgewählter und<br />
qualitativ aufbereiteter Daten mit den wichtigsten, relevanten und aktuellsten Informationen<br />
zur Unternehmensentwicklung versorgt. Mit Groupware wird im Allgemeinen eine Software beschrieben,<br />
welche die Zusammenarbeit einer Gruppe über zeitliche und räumliche Distanzen<br />
hinweg unterstützt. Das Kundenspektrum ist breit aufgestellt und umfasst die Abfallwirtschaft<br />
und die Stadtreinigung ebenso wie Banken, Handel, Industrie und Fertigung sowie die öff entliche<br />
Verwaltung. „Wir begleiten unsere Kunden vor, während und nach der Implementierung<br />
der Business Intelligence-Lösung. Für uns ist es wichtig, dass wir die vorliegenden betriebswirtschaftlichen<br />
Anforderungen und Rahmenbedingungen kennen und verstehen. Erst dann<br />
können wir unsere Erfahrungen und unser spezielles Know-how in das Projekt einbringen und<br />
einen hohen Nutzen erzielen“, so Söhlke und Zalivani. Abgerundet wird das Dienstleistungsspektrum<br />
des Unternehmens durch die Bereiche <strong>Consulting</strong>, Schulung und Support.<br />
Die Grundidee für ein eigenes Unternehmen entwickelten die beiden Gründer bereits während<br />
des Studiums an der Universität Paderborn beziehungsweise in Frankreich. Bereits damals<br />
lag der Schwerpunkt ihres Interesses auf Groupware und Business Intelligence-Lösungen.<br />
Die nötigen Erfahrungen sammelten Söhlke und Zalivani neben dem Studium auch bei der<br />
78 | Next Vision <strong>GmbH</strong><br />
PAVONE AG in Paderborn sowie bei der Show Business Software Ltd. in London. Mittlerweile<br />
kann die Next Vision <strong>GmbH</strong> ein kontinuierliches Wachstum, eine stabile Finanzlage sowie<br />
Partnerschaften unter anderem mit IBM und Microsoft vorweisen. Darüber hinaus wurde Next<br />
Vision für den BARC-Award, der wichtigsten Business Intelligence-Auszeichnung im deutschsprachigen<br />
Raum, nominiert und nimmt mit einem innovativen Softwareentwicklungsprojekt<br />
am Förderprogramm ProInno II des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie teil.<br />
Neben dem Hauptstandort in Hessisch Oldendorf betreibt das Unternehmen noch eine Nebenstelle<br />
in Paderborn.<br />
Die Verbundenheit zur Universität Paderborn hat sich die Next Vision <strong>GmbH</strong> erhalten, daher soll<br />
besonders der Kontakt zu den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik<br />
und International Business Studies vertieft und Möglichkeiten einer Kooperation im Bereich<br />
Forschung und Entwicklung erschlossen werden. Des Weiteren beschäftigt das Unternehmen<br />
seit 2008 Studenten des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik, die nach erfolgreichem Abschluss<br />
eine Festanstellung im Unternehmen erhalten sollen. Zusätzliche Kontakte zu Studenten und<br />
Absolventen sind angedacht. Dabei unterstützt Next Vision Gründungsinteressierte der Hochschule<br />
durch die Beteiligung an Veranstaltungen und Mentoring-Programmen.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 79
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
„Wir möchten das Unternehmen aus eigener Kraft stärken und planen dabei mit einer Unternehmensgröße<br />
von 25 bis 50 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 500.000 bis einer<br />
Millionen Euro“, meinen Patrick Söhlke und Michaela Zalivani. Um dieses Ziel zu verwirklichen,<br />
müssten die Bereiche Vertrieb und Marketing stetig ausgebaut, das Projektmanagement<br />
konsequent vertieft und das Partnernetzwerk vergrößert werden. „Auch das Verhältnis von<br />
Fremdsoftware zu Eigensoftware soll zugunsten letzterer weiter ausgebaut werden, um den<br />
Fokus auf die im Rahmen des Innovationsprogramms entwickelte Software zu legen, die wir<br />
am Markt fest etablieren möchten“, betonen die beiden Gründer. Weiterhin soll die enge<br />
Zusammenarbeit mit IBM und Microsoft sowie dem Partnernetzwerk intensiv gepfl egt und<br />
weiter ausgebaut werden.<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Für die Next Vision <strong>GmbH</strong> hat das Qualitätslabel eine große Bedeutung, da „wir eine enge Kooperation<br />
mit der Universität Paderborn, vor allem in dem Bereich Forschung und Entwicklung<br />
80 | Next Vision <strong>GmbH</strong><br />
„Zusätzlich können wir, durch das<br />
verliehene Qualitätslabel, von der<br />
angesehenen Stellung der<br />
Universität Paderborn in den<br />
wirtschaftlichen Bereichen profi tieren,<br />
um potentielle Kunden und<br />
Partner zu werben.“<br />
aufbauen wollen“, sagen die beiden Unternehmensgründer. Ziel sei es dabei, in Zusammenarbeit<br />
mit der Hochschule und engagierten Studenten der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften,<br />
Wirtschaftsinformatik und International Business Studies, innovative Softwarelösungen<br />
zu entwickeln, um damit überregional die Bekanntheit der Next Vision <strong>GmbH</strong> zu steigern.<br />
„Zusätzlich können wir, durch das verliehene Qualitätslabel, von der angesehenen Stellung<br />
der Universität Paderborn in den wirtschaftlichen Bereichen profi tieren, um potentielle Kunden<br />
und Partner zu werben“, ergänzen Söhlke und Zalivani.<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus der eigenen Erfahrung heraus wissen Patrick Söhlke und Michaela Zalivani, dass die<br />
„Konzentration auf die Kernkompetenzen, die Kooperation mit marktführenden Partnern, eine<br />
gute Beziehung zu Kunden und Kooperationspartnern sowie eine positive Einstellung und<br />
harte Arbeit die Grundlage für eine erfolgreiche Existenzgründung sind.“ Daher empfehlen<br />
sie, vorab „gut zu überlegen, wer zusammen ein Unternehmen gründet und nicht bei den ersten<br />
Problemen das Handtuch werfen.“ Zudem „reicht Fachkompetenz alleine nicht aus, auch<br />
kaufmännisches und methodisches Wissen sind für eine erfolgreiche Unternehmensführung<br />
und Unternehmensentwicklung notwendig.“<br />
Next Vision <strong>GmbH</strong><br />
Patrick Söhlke<br />
Bürgermeister-Söhlke-Str. 20<br />
31480 Hessisch Oldendorf<br />
Tel.: 05158 992236<br />
info@nextvision.info<br />
www.nextvision.info<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 81
ORCONOMY <strong>GmbH</strong><br />
Manche Entscheidungen sind einfach. Bei den schwierigen<br />
helfen wir Ihnen mit mathematischer Optimierungstechnologie.<br />
In Produktion und Logistik. Einfach und effi zient.<br />
Wir über uns<br />
„Wer sich auch in Zukunft in herausfordernden Märkten behaupten will, braucht leistungsfähige<br />
Systeme, die eine effi ziente Wertschöpfung und eine optimale Nutzung aller Ressourcen<br />
garantieren“, sagen Dr. Stefan Bunte, Dr. Jens Peter Kempkes und Dr. Ingmar Steinzen. Sie<br />
gründeten 2009 das Software- und Beratungsunternehmen ORCONOMY <strong>GmbH</strong> als Spin-Off<br />
des Decision Support & Operations Research Labs (DS&OR Lab) der Universität Paderborn.<br />
Mit modernen Optimierungstechnologien aus der Wissenschaft löst die ORCONOMY die<br />
komplexen Planungsprobleme ihrer Kunden. Im Fokus steht dabei nicht der wissenschaftliche<br />
Anspruch, sondern die einfache und effi ziente Unterstützung des Kunden.<br />
Neben dem Know-how für den Einsatz von modernster mathematischer Optimierungstechnologie<br />
(Operations Research) in der Praxis verfügt die ORCONOMY zudem über fundierte Kenntnisse<br />
in den Bereichen der Systementwicklung und -einführung. Eine Verbindung, die passgenaue<br />
Optimierungslösungen und Entscheidungsprozesse aus einer Hand ermöglicht. Die drei<br />
Gründer – Dr. Bunte, Dr. Kempkes und Dr. Steinzen – können auf langjährige Erfahrungen<br />
im Bereich des Operations Research zurückgreifen. Dies zum einen durch ihr Studium der<br />
Wirtschaftsinformatik an der Universität Paderborn und zum anderen durch ihre Mitarbeit am<br />
Paderborner Lehrstuhl DS&OR Lab von Prof. Dr. Leena Suhl, in dem das Team bereits viele<br />
erfolgreiche Optimierungsprojekte realisieren konnte.<br />
„Eine Lösung ist nur so gut wie die Menschen, die sie gestalten. Wir haben hohe Ansprüche an<br />
unsere Mitarbeiter, damit unsere Kunden professionelle Lösungen bekommen und nachhaltig<br />
smart entscheiden“, so die Gründer. Die ORCONOMY beschäftigt aktuell neun Mitarbeiter und<br />
hat neben ihrem Hauptsitz in Paderborn außerdem noch ein Büro in Solingen.<br />
82 | ORCONOMY <strong>GmbH</strong><br />
Eine enge Kooperation besteht mit dem DS&OR Lab der Universität Paderborn. Eine Tätigkeit<br />
betriff t dabei das vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt zum Thema Optimierungsdienste.<br />
Der Verbund DS&OR Cluster mit dem DS&OR Lab und der myconsult <strong>GmbH</strong> hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, Unternehmen bei der Umstrukturierung zu helfen. Durch die enge Vernetzung der<br />
ORCONOMY <strong>GmbH</strong> mit der Universität Paderborn haben Studierende der Hochschule bereits im<br />
Rahmen ihres Studiums die Möglichkeit bei interessanten Projekten mitzuwirken und praktische<br />
Einblicke in das Berufsfeld eines OR-Analytikers oder OR-Entwicklers zu erhalten.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Der Weg des Unternehmens ist für Dr. Stefan Bunte, Dr. Jens Peter Kempkes und Dr. Ingmar<br />
Steinzen klar: „In 10 Jahren ist die ORCONOMY <strong>GmbH</strong> der Ansprechpartner für schwierige<br />
Optimierungsprobleme, die konkurrierende Firmen nicht lösen konnten.“<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 83
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Die ORCONOMY <strong>GmbH</strong> sieht die Verleihung des Qualitätslabels als Bestätigung für die<br />
forschungsnahe und damit zukunftsweisende Arbeit des Unternehmens, die durch die enge<br />
Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn sehr unterstützt wurde.<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Die drei Gründer der ORCONOMY <strong>GmbH</strong> raten Existenzgründern besonders dazu, sich Zeit für<br />
die Entwicklung der Firmenidentität, des Angebots und der Arbeitsweise zu nehmen. So ist<br />
gleich von Beginn an eine optimale Positionierung auf dem Markt möglich.<br />
84 | ORCONOMY <strong>GmbH</strong><br />
„Nur in guter Zusammenarbeit<br />
entstehen passgenaue Lösungen.<br />
Die Arbeit der ORCONOMY ist deshalb<br />
geprägt vom verantwortungsvollen<br />
Verhalten gegenüber ihren Kunden,<br />
Partnern und Mitarbeitern.“<br />
ORCONOMY <strong>GmbH</strong><br />
Technologiepark 20<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 68220-0<br />
info@orconomy.de<br />
www.orconomy.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 85
PAVONE AG<br />
We deliver enterprise solutions<br />
Wir über uns<br />
„Mit softwarebasierten optimierten Geschäftsprozessen meistern Sie die ständig wechselnden<br />
Herausforderungen“, sagt Prof. Dr. Ludwig Nastansky, der im April 1994 die heutige PAVONE<br />
AG gründete. Seitdem liegt die Kernkompetenz des Unternehmens im Bereich des integrierten<br />
Prozess- und Projektmanagements, weitere Schwerpunkte sind das Kunden- und Mailmanagement.<br />
PAVONE bietet dafür internetfähige Produkte und Werkzeuge, die ihre Anwender befähigen,<br />
den Geschäftserfolg ihres Unternehmens zu optimieren, indem sie die jeweiligen Geschäftsprozesse<br />
einfacher und kostengünstiger umsetzen. Darüber hinaus ergänzen die PAVONE<br />
Education Services – dabei werden Anwender sowohl produktspezifi sch als auch technologieübergreifend<br />
geschult – sowie der Business & IT Service und Support in der Administration<br />
und dem <strong>Consulting</strong> das Portfolio. Die Kunden sind in den Sparten Automobilindustrie, Bau,<br />
Behörden und Bildung, Chemie, Dienstleister, Finanzdienstleister, Handel und Industrie angesiedelt.<br />
„Unser Anspruch ist es, in den wichtigen Dingen sehr gut zu sein. Dazu zählen wir die<br />
Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen ebenso wie den Service und die Partnerschaft<br />
mit unseren Kunden. Bei PAVONE wird alles getan, um diesen Maßstäben gerecht zu werden.<br />
Unsere Kunden profi tieren von der Erfahrung aus mehr als 250.000 Installationen in über 2.100<br />
Projekten sowie unserem begeisterten und engagierten Team aus erfahrenen nationalen und<br />
internationalen Experten“, ergänzt Vorstand Jürgen Zirke. Um optimale Lösungen aus einer Hand<br />
bieten zu können, ist PAVONE eine Reihe von Partnerschaften mit großen Herstellern eingegangen.<br />
Dazu gehören unter anderem IBM – der Premier Partner PAVONE agiert als Schnittstelle<br />
zwischen dem amerikanischen IT-Unternehmen und den Endkunden – sowie Red Hat JBoss,<br />
Fujitsu und SAP.<br />
Das Unternehmen pfl egt zudem seit vielen Jahren einen engen Kontakt zur Universität<br />
Paderborn und hat bereits mit einigen Fachbereichen interdisziplinäre Forschungsarbeiten<br />
86 | PAVONE AG<br />
durchgeführt. Zuletzt gab es beispielsweise eine Zusammenarbeit mit dem Lehrbereich Medienpädagogik<br />
und empirische Medienforschung. Die intensivste Kooperation fi ndet mit dem<br />
Groupware Competence Center statt, dessen Leiter Prof. Nastansky bis zu seiner Emeritierung<br />
im Jahr 2009 war. Zusätzlich werden sowohl Diplom- als auch Projektarbeiten betreut. In<br />
Forschungs- und Facharbeiten fi ndet ein reger Personalaustausch mit der Universität statt.<br />
Seit Gründung des Unternehmens waren nahezu die Hälfte der Beschäftigten zuvor Studierende<br />
an der Universität Paderborn.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Prozesse und Projekte werden die Arbeitswirklichkeit der sogenannten Wissensarbeiter auch in<br />
der Zukunft prägen. PAVONE wird die dafür notwendigen Produkte und Integrationsdienstleistungen<br />
auf allen vom Markt geforderten Plattformen anbieten. Dies bezieht sich sowohl auf den<br />
Betrieb („in the cloud“, also als SaaS-Lösung, „on-premises“ oder in Mischformen), als auch auf<br />
die genutzten Endgeräte. „Wir sehen uns hier als Integrator, der dem einzelnen Mitarbeiter die<br />
transparente Nutzung unterschiedlicher Internet-Services und Unternehmens-Software erlaubt<br />
und sich dabei der Arbeitssituation (mobile oder stationäre Nutzung) und Aufgabenstellung<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 87
fl exibel anpasst. Mit unseren Produkten wollen wir weiterhin durch erstklassige Software-<br />
Qualität mit mittelstandsgerechten Preisen und einer off enen, auf Kooperation ausgelegten<br />
Unternehmenskultur ein vertrauenswürdiger Partner unserer Kunden sein“, betont Jürgen Zirke.<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
„Wir sind stolz auf die Aufbauleistung und Anerkennung durch Andere. Innovation fungiert<br />
immer als Erfolgsmotor. Das Innovationsklima wird durch die Kooperation mit der Universität<br />
weiter gefördert. Sicherlich ist dies auch als Anknüpfungspunkt für zukünftige Absolventen<br />
geeignet, um Mitarbeiter zu rekrutieren“, sagt Jürgen Zirke.<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
„Vernetzen Sie sich, werden Sie Mitglied in anerkannten Fachverbänden. Suchen Sie Hilfe und<br />
Unterstützung, wenn es Kämpfe mit der Bürokratie auszufechten gilt. Nutzen Sie beispielsweise<br />
Anträge für Bundes- und EU-Förderprogramme“, rät Zirke. Solche Unternehmungen seien<br />
zwar anstrengend, letztendlich aber lohnenswert, denn „sie schaff en schnellere Innovationen,<br />
interessante teilweise internationale Projekte für die Mitarbeiter, neue Markteinblicke<br />
und einen Beitrag für die eingangs erwähnte Vernetzung.“<br />
88 | PAVONE AG<br />
„Wir sind stolz auf die Aufbauleistung<br />
und Anerkennung durch Andere.<br />
Innovation fungiert immer als Erfolgsmotor.<br />
Das Innovationsklima wird durch<br />
die Kooperation mit der Universität<br />
weiter gefördert.“<br />
PAVONE AG<br />
Technologiepark 9<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 3102 0<br />
info@pavone.de<br />
www.pavone.de<br />
www.pavonelive.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 89
eQuire consultants <strong>GmbH</strong><br />
„Qualität schaff t Mehrwerte“ – Mit unseren Beratungsprodukten<br />
im Bereich Planung, Steuerung und Kostenkontrolle der Produktion.<br />
Wir über uns<br />
„Mit unserer Expertise und der Einbindung kompetenter Partner in unser Netzwerk können wir<br />
ein Spektrum an Produkten zur Unterstützung der positiven Entwicklung Ihres Unternehmens<br />
anbieten“, sagen Dr. Christoph Laroque, Dr. Andre Döring und Prof. Dr.-Ing. habil. Wilhelm<br />
Dangelmaier, die 2007 aus dem Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik, insbesondere Computer<br />
Integrated Manufacturing (CIM) des Heinz Nixdorf Instituts heraus das Beratungshaus reQuire<br />
consultants <strong>GmbH</strong> gründeten. Seitdem bietet das Unternehmen mit Sitz in Ostwestfalen seinen<br />
Kunden – kleine und mittelständische Produktionsunternehmen – innovative Beratungsprodukte<br />
und Lösungen an, um zur Entwicklung einer effi zienten und schlanken Wertschöpfung beizutragen.<br />
Dementsprechend verfolgt die reQuire consultants <strong>GmbH</strong> das Ziel, in den Unternehmen ihrer<br />
Kunden für eine nachhaltige Verbesserung der relevanten Prozess-, Ressourcen- und Materialeffi<br />
zienz in der Organisation und Produktion zu sorgen. Dafür hat die reQuire consultants <strong>GmbH</strong><br />
einen Katalog an maßgeschneiderten Beratungsprodukten zusammengeschnürt, die für spezifi sche<br />
Einsatzzwecke im Beratungsumfeld einsetzbar und oftmals auch staatlich förderbar sind. „Wir<br />
sind der Meinung, dass die Reduktion von Produkt- und Variantenkomplexität eigentlich ein Traum<br />
ist. Es geht letztendlich darum, sie intelligent und nachhaltig zu beherrschen“, erklären die Gründer.<br />
Die Idee zur Gründung des eigenen Unternehmens entstand auf Basis von Beratungsleistungen,<br />
welche im Rahmen von universitären Projekten durchgeführt wurden. Der Kontakt zur Universität<br />
Paderborn ist entsprechend eng geblieben, was sich auch an bestehenden Kooperationen<br />
mit der Technologie- und Wissenstransferstelle der Hochschule, UniConsult, sowie mit dem<br />
Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik, insbesondere CIM, ablesen lässt. Dr. Christoph Laroque hat<br />
zudem in Paderborn mit Diplom sein Wirtschaftsinformatikstudium absolviert und wurde im<br />
Bereich Wirtschaftsinformatik/Simulation promoviert. Dr. Andre Döring machte in Bielefeld<br />
seinen Abschluss als Diplom-Informatiker und wurde im Bereich Wirtschaftsinformatik/Supply<br />
90 | reQuire consultants <strong>GmbH</strong><br />
Chain <strong>Management</strong> an der Universität Paderborn promoviert. Prof. Dr.-Ing. habil. Wilhelm<br />
Dangelmaier ist Inhaber des Lehrstuhls Wirtschaftsinformatik, insbesondere CIM.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
„In 10 Jahren arbeiten bei uns etwa 10 promovierte Mitarbeiter, die unserem Ruf als kleine aber<br />
hochspezialisierte Unternehmensberatung gerecht werden“, so die Aussichten der drei Gründer,<br />
die dann zudem „eng mit diversen Tochterunternehmen in weiteren Geschäftsbereichen zusammenarbeiten<br />
wollen.“ Die Gründung von reQuire IT ist bereits in Planung.<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Für Dr. Christoph Laroque, Dr. Andre Döring und Prof. Dr.-Ing. habil. Wilhelm Dangelmaier ist<br />
es „eine große Ehre, als eines der ersten Unternehmen und insbesondere als junges Unternehmen<br />
mit dem Qualitätslabel ausgezeichnet worden zu sein.“ Dies auch, weil „wir damit<br />
aktiv unsere gewollte Nähe zur Universität dokumentieren und unseren Anspruch als innovative<br />
und zeitgemäße Unternehmensberatung unterstreichen können.“<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 91
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus ihrer eigenen Erfahrung heraus raten Dr. Christoph Laroque, Dr. Andre Döring und Prof.<br />
Dr.-Ing. habil. Wilhelm Dangelmaier Existenzgründern „eine gute Idee hartnäckig und zielgerichtet<br />
zu verfolgen.“ Dabei sei es wichtig, sich gerade kritischen Dritten zu stellen und so das<br />
Ideenkonzept weiter zu entwickeln, bis eine erfolgversprechende Ausrichtung gefunden ist.<br />
„Insgesamt sollte man eine Zukunftsvision für sein Unternehmen haben, allerdings im ersten<br />
Schritt realistische Ziele verfolgen“, so die drei Gründer.<br />
92 | reQuire consultants <strong>GmbH</strong><br />
„Insgesamt sollte man eine<br />
Zukunftsvision für sein<br />
Unternehmen haben, allerdings<br />
im ersten Schritt<br />
realistische Ziele verfolgen.“<br />
reQuire consultants <strong>GmbH</strong><br />
Dr. Andre Döring<br />
Fürstenallee 11<br />
33102 Paderborn<br />
Tel.: 05251 2025485<br />
info@require-consultants.de<br />
www.require-consultants.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 93
Unger, Welsow & Company <strong>GmbH</strong><br />
Schlanke Prozesse – Runde Lösungen<br />
Wir über uns<br />
„Jedes Unternehmen ist einzigartig, deshalb gehen wir individuell vor“, sagen André Unger<br />
und Klaus-Oliver Welsow. Die beiden Diplom-Wirtschaftsinformatiker gründeten die Unger,<br />
Welsow & Company <strong>GmbH</strong> im Jahr 2003. Die Schwerpunkte des Prozess- und IT-Beratungsunternehmens<br />
liegen seitdem im Geschäftsprozessmanagement, der Entwicklung von pragmatischen<br />
Softwarelösungen sowie der Optimierung bestehender IT-Infrastrukturen. Dementsprechend<br />
unterstützt das Unternehmen seine Kunden bei der Dokumentation und Optimierung ihrer<br />
Geschäftsprozesse, beim Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen und bei der Konzeption<br />
und Entwicklung individueller Softwarelösungen zur Verbesserung des Firmenerfolges. „Wir<br />
übernehmen zudem für Kunden aus dem Mittelstand neben der Entwicklung einer langfristigen<br />
IT-Strategie auch die Überwachung und den vollständigen Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur.<br />
Des Weiteren helfen wir unseren Kunden bei der Weiterentwicklung ihres Unternehmens auf Basis<br />
von praxiserprobten Methoden, innovativen Technologien und einem unschlagbaren Erfahrungsschatz<br />
aus über 400 erfolgreichen Projekten“, so Unger und Welsow. Die Kunden der Unger,<br />
Welsow & Company <strong>GmbH</strong> sind hauptsächlich im deutschsprachigen Raum ansässig und stammen<br />
unter anderem aus den Bereichen Automotive, Groß- und Einzelhandel, Tourismus, Maschinenbau<br />
und Call Center. Vertreten sind sowohl mittelständische als auch international agierende Konzerne.<br />
Nach ihrem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Paderborn übernahmen die<br />
beiden Gründer zunächst die Geschäftsführung einer universitätsnahen studentischen Unternehmensberatung.<br />
Nach drei Jahren setzten sie dann ihre eigenen Ideen in die Tat um und<br />
gründeten im Oktober 2003 gemeinsam mit der Pavone AG die Unger, Welsow & Company<br />
<strong>GmbH</strong>. Im Team sind neben erfahrenen Beratern auch Absolventen, studentische Hilfskräfte<br />
und Praktikanten der Universität Paderborn. Als beratendes Gremium wurde seit der Gründung<br />
ein aus drei Personen bestehender Beirat eingerichtet. Dieser triff t sich dreimal im Jahr, um<br />
94 | Unger, Welsow & Company <strong>GmbH</strong><br />
gemeinsam mit den Geschäftsführern über anstehende Veränderungen zu diskutieren und<br />
dabei Erfahrungen auszutauschen. Darüber hinaus übernahmen Unger, Welsow & Company<br />
2004 gemeinsam mit der Grothus & van Koten Mittelstands KG die Kongressmesse „Mehr Erfolg<br />
im Mittelstand“ (MEiM) und entwickelten sie zu einer Veranstaltung mit aktuell drei Standorten,<br />
über 3.500 Besuchern und 300 teilnehmenden Unternehmen aus der regionalen Wirtschaft pro<br />
Jahr. Auch im sozialen Bereich und im Rahmen weiterer Veranstaltungen ist das Unternehmen<br />
engagiert und fördert beispielsweise das Abenteuer- und Naturfotofestival in Paderborn sowie<br />
seit vielen Jahren die Organisation Borneo Orangutan Survival Foundation (BOS).<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
André Unger und Klaus-Oliver Welsow hoff en ihr „Unternehmen in zehn Jahren weiter auf dem<br />
Markt etabliert zu haben. Darüber hinaus wollen wir Arbeitsplätze schaff en und festigen.“<br />
Die Bereiche Betriebswirtschafts- und IT-Beratung sollen bis dahin bundesweit ausgebaut<br />
werden. „Wichtig ist uns allerdings nicht das schnelle, sondern ein gesundes Wachstum. Ein<br />
Weg, der Geduld und viel Vertrauensaufbau braucht, letztendlich aber längerfristigen Erfolg<br />
ermöglicht“, sind sich Unger und Welsow sicher.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 95
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Die Unger, Welsow & Company <strong>GmbH</strong> sieht das Qualitätslabel als wichtige Auszeichnung<br />
an, da es „die Nähe zur Universität Paderborn belegt und die gute Arbeit von kleinen- und<br />
mittelständischen Unternehmen würdigt.“ Darüber hinaus zeige der Preis den Absolventen,<br />
dass „wir als Firma eng mit der Universität Paderborn zusammenarbeiten und somit an den<br />
neuesten Forschungen, Entwicklungen und Trends interessiert sind.“<br />
„Wichtig ist uns allerdings nicht<br />
das schnelle, sondern ein gesundes<br />
Wachstum. Ein Weg, der Geduld<br />
und viel Vertrauensaufbau braucht,<br />
letztendlich aber längerfristigen<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus ihrer persönlichen Erfahrung heraus raten André Unger und Klaus-Oliver Welsow Existenzgründern,<br />
sich „ein gutes Vertrauensverhältnis zu den Kunden und entsprechende Referenzen<br />
aufzubauen. Wichtig ist auch, zu erkennen, ob der Markt das vom Gründer angebotene<br />
Produkt auch wirklich benötigt.“ Des Weiteren sollte man sich nicht scheuen, bei bereits<br />
erfahrenen Gründern Tipps und Hilfen einzuholen. „Das erweitert den Blick auf das eigene<br />
Unternehmen und hilft, Fehler zu vermeiden“, sagen Unger und Welsow.<br />
96 | Unger, Welsow & Company <strong>GmbH</strong><br />
Erfolg ermöglicht.“<br />
Unger, Welsow & Company <strong>GmbH</strong><br />
Stadtlanfert 7<br />
33106 Paderborn<br />
Tel.: 05251 54078-0<br />
kontakt@uw-c.de<br />
www.uw-c.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 97
VegaSystems – IT-Solutions & <strong>Consulting</strong><br />
Kommunikation von Mensch zu Mensch<br />
Wir über uns<br />
„Wir sind der Partner für professionelle Internet- und Intranetdienstleistungen im Businessbereich“,<br />
so Tobias Altemeier. Der Diplom-Wirtschaftsinformatiker gründete VegaSystems –<br />
IT-Solutions & <strong>Consulting</strong> im Jahr 1997 und hat sich mittlerweile durch ein umfassendes<br />
Portfolio an Lösungen in den Sparten Internet Access, Business-Hosting, IT-<strong>Consulting</strong> und<br />
Security-Solutions als einer der innovativsten und professionellsten Internet Service Provider<br />
etabliert.<br />
„Jetzt und in der Zukunft spielt der Faktor Telekommunikation eine herausragende Rolle für die<br />
Entwicklung eines Unternehmens. Firmen erschließen neue Standorte, Mitarbeiter verbringen<br />
mehr Zeit beim Kunden als am Schreibtisch und eine Vielzahl von Händlern und Zulieferern muss<br />
in den Datenfl uss eingebunden werden“, erklärt Altemeier. Besonders das Datenvolumen<br />
sei mit dem Sprachaufkommen stark gestiegen. Die intelligente Vernetzung, Einbindung von<br />
Filialen und Vertriebswegen, sowie die Nutzung leistungsfähiger Internetzugänge ist daher<br />
für den Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Dementsprechend konzentriert<br />
sich VegaSystems überwiegend auf die Betreuung von Firmenkunden, wobei sowohl<br />
Unternehmen aus Industrie, Mittelstand und Handwerk, Städte und Gemeinden sowie Finanzdienstleister<br />
aus dem ganzen Bundesgebiet und aus Übersee zum Kundenkreis gehören.<br />
Ziel ist es dabei, die Informationen im jeweiligen Unternehmen selbst beziehungsweise von<br />
Standort zu Standort schnell und sicher an die dafür vorgesehene Stelle zu bringen. VegaSystems<br />
kann dafür auf modernste Netzwerk-Technologie, hohe Innovationskraft, langjährige Erfahrung<br />
und Kompetenz zurückgreifen. „Unser Selbstverständnis ist es, jederzeit ein erstklassiges<br />
Spektrum an individuellen Lösungen und kompetentem Service anzubieten. Um dieser<br />
Maxime gerecht zu werden, optimieren wir kontinuierlich unsere innovativen Lösungen nach<br />
neuestem Kenntnisstand und mit Hilfe der jeweils neuesten Technologien“, erklärt Altemeier.<br />
98 | VegaSystems – IT-Solutions & <strong>Consulting</strong><br />
Der Gründer absolvierte ein Wirtschaftsinformatikstudium an der Universität Paderborn und<br />
schloss dieses 2004 erfolgreich ab. Im Anschluss war er aktives Mitglied bei Campus Consult<br />
und unterstützt noch heute Studenten durch Schulungen, Vorträge und Praktika, die er selbst<br />
auch anbietet. Darüber hinaus vergibt er regelmäßig Projekte an Studenten, so zum Beispiel<br />
Entwicklungsarbeiten im JAVA Umfeld.<br />
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Bei den rasanten Entwicklungen im IT-Bereich ist es nicht immer einfach, weit in die Zukunft<br />
zu schauen. Für Tobias Altemeier ist trotzdem klar, dass „wir uns weiterhin am Markt etablieren<br />
und Arbeitsplätze schaff en wollen.“ Auch das Thema Cloud Computing hat Altemeier im Blick.<br />
Darunter versteht man eine Idee, bei der zu speichernde Daten nicht mehr auf dem heimischen<br />
Rechner, sondern auf virtuellen Maschinen in einem Netzwerk abgelegt werden. „Das ist eine<br />
Sparte, in der wir bereits ganz gut aufgestellt sind und deren Entwicklung wir nun gespannt<br />
entgegensehen“, sagt Altemeier.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 99
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
Das Qualitätslabel zeigt, laut Altemeier, die „immer noch vorhandene Nähe des Unternehmens<br />
zur Universität Paderborn und belohnt unsere gute Arbeit. Gleichzeitig ist die Auszeichnung<br />
sicherlich auch ein Anreiz für Absolventen, sich bei uns zu bewerben.“<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Tobias Altemeier hat einen ungewöhnlichen, aber durchaus nachvollziehbaren Ratschlag an<br />
die Existenzgründer: „Nicht jeder ist für die Selbständigkeit und die damit verbundene andere<br />
Arbeitsweise geschaff en. Es ist wichtig, dass man ehrlich zu sich selbst ist und bestmöglich<br />
bereits während des Studiums weiß, ob dieses Berufsleben wirklich passend ist. Wenn man<br />
nicht mit dem ganzen Herzen dabei sein kann, geht es meistens schief und dann sind kaum<br />
Absicherungen da.“<br />
100 | VegaSystems – IT-Solutions & <strong>Consulting</strong><br />
„Gleichzeitig ist die<br />
Auszeichnung sicherlich auch<br />
ein Anreiz für Absolventen,<br />
sich bei uns zu bewerben.“<br />
VegaSystems<br />
Tobias Altemeier<br />
Heidturmweg 76<br />
33100 Paderborn<br />
Tel.: 05251 14854-0<br />
info@vegasystems.de<br />
www.vegasystems.de<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 101
World Habitat Society <strong>GmbH</strong><br />
Eine nachhaltige Entwicklung durch<br />
Innovation fördern und umsetzen.<br />
Wir über uns<br />
„Know-how, Flexibilität und Motivation sind maßgeblich entscheidend für die erfolgreiche<br />
Umsetzung anspruchsvoller Projekte und Aufgaben“, sagt Henning Schwarze, der im Jahr<br />
2005 gemeinsam mit Prof. Dr. Hans Karl Barth, Dr. Frank Lechtenberg und Norbert Klöpping<br />
die World Habitat Society <strong>GmbH</strong>, kurz WHS, gründete. Der Fokus des Unternehmens liegt<br />
dabei auf den Sparten Geographie und Tourismus. Dementsprechend umfasst das Leistungsspektrum<br />
ebenso professionelle Dienstleistungen und Beratungen im Tourismus und der<br />
Regionalentwicklung, wie auch anspruchsvolle Lösungen auf dem Gebiet der Kartographie,<br />
des Geomarketings oder aber in der (mobilen) Kommunikation und Information. Beratung,<br />
Forschung und Implementierung im Umweltschutz und Umweltmanagement runden das<br />
Angebot der WHS ab.<br />
Das Unternehmen arbeitet dabei zum einen mit dem privaten Sektor und zum anderen mit<br />
Regierungsorganisationen, Universitäten, UN-Organisationen und Nicht-regierungsorganisationen<br />
zusammen. Neben regionalen Arbeiten betreute die WHS – besonders auf der Arabischen<br />
Halbinsel und im Osten Afrikas – auch internationale Projekte. Aus diesem Grund hat die WHS<br />
neben dem Hauptsitz in Schlangen eine Zweigstelle in Muscat im Sultanat Oman eingerichtet.<br />
„Unsere (Um-)Welt verändert sich rasend schnell. Wir stellen uns den wachsenden Herausforderungen,<br />
setzen Impulse und bieten innovative und vor allem nachhaltige Lösungen in<br />
den Bereichen Umwelt und Tourismus an. Die WHS versteht sich als Denkfabrik und investiert<br />
konsequent in Forschung und Entwicklung“, betont Schwarze. Eine Denkfabrik, die bereits<br />
mehrfach ausgezeichnet wurde. So gab es für das Projekt „GPS-Erlebnispfade im Naturpark<br />
Teutoburger Wald / Eggegebirge“ einen Preis der UN als offi zielles Projekt der Weltdekade<br />
„Bildung für nachhaltige Entwicklung 2008/2009“ sowie den „Cross-Media Award 2008“ der<br />
Landesanstalt für Medien NRW.<br />
102 | World Habitat Society <strong>GmbH</strong><br />
Das Team der WHS besteht unter anderem aus Geographen, Kartographen, Ökologen, Touristikern,<br />
Informatikern, Journalisten und weiteren engagierten Denkern. Alle Mitarbeiter der WHS sind<br />
anerkannte Spezialisten und können auf langjährige Erfahrungen im In- und Ausland zurückblicken.<br />
Neben der WHS <strong>GmbH</strong>, die für das operative Geschäft zuständig ist, wurde auch der WHS e.V.<br />
ins Leben gerufen. Diese internationale Plattform bietet als Verein die Möglichkeit für aktive<br />
Mitarbeit und gemeinnütziges Engagement in den Bereichen Umwelt, Tourismus und Nachhaltigkeit.<br />
Die Nähe zur Universität Paderborn ist der WHS stets erhalten geblieben. Dies auch, weil mit<br />
Henning Schwarze, Prof. Dr. Hans Karl Barth und Dr. Frank Lechtenberg drei der vier Gründer<br />
an der Hochschule gelehrt beziehungsweise studiert haben. Darüber hinaus beschäftigt die<br />
WHS regelmäßig Absolventen oder Praktikanten der Universität und auch in der Universitätsgesellschaft<br />
ist die WHS durch Prof. Barth vertreten.<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 103
Das Unternehmen in 10 Jahren<br />
Geht es nach Henning Schwarze dann hat die World Habitat Society „in zehn Jahren einen<br />
dritten Standort in Äthiopien aufgebaut und generell an jedem Standort fünf feste Mitarbeiter<br />
eingestellt.“ Des Weiteren ist es Ziel des Unternehmens „auch in Zukunft innovative Produkte<br />
zu entwickeln, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.“<br />
Bedeutung des Qualitätslabels für das Unternehmen<br />
„Die Auszeichnung mit dem Qualitätslabel ist ein deutliches Zeichen unserer Verbundenheit<br />
mit der Universität Paderborn und eine Anerkennung unserer Arbeit“, so Schwarze. Gleichzeitig<br />
begrüße die WHS ausdrücklich die Möglichkeit, das Label zur positiven Außendarstellung<br />
in den Medien verwenden zu können.<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
Aus seiner eigenen Erfahrung heraus weiß Henning Schwarze, dass es für Existenzgründer<br />
entscheidend ist, die „Idee, von der man überzeugt ist, konsequent zu verfolgen. Natürlich ist<br />
als Existenzgründer der Anfang nicht einfach, aber mit großem persönlichen Engagement und<br />
zielgerichteter Arbeit wird man die gesteckten Ziele erreichen.“<br />
104 | World Habitat Society <strong>GmbH</strong><br />
„Die Auszeichnung mit<br />
dem Qualitätslabel ist ein<br />
deutliches Zeichen unserer<br />
Verbundenheit mit der<br />
Universität Paderborn und eine<br />
Anerkennung unserer Arbeit.“<br />
World Habitat Society <strong>GmbH</strong><br />
Paderborner Str. 11<br />
33189 Schlangen<br />
Tel.: 05252 26928380<br />
info@world-habitat-society.org<br />
www.world-habitat-society.org<br />
Unternehmensgründung aus der Univerität Paderborn | 105
Impressum<br />
Gesamtverantwortung<br />
UniConsult – Technologie- und Wissenstransfer<br />
an der Universität Paderborn<br />
Bernd Seel, Steff en Terberl<br />
Technologiepark 11<br />
33100 Paderborn<br />
Postadresse:<br />
Warburger Str. 100<br />
33098 Paderborn<br />
Tel.: 05251 60-2804<br />
Fax: 05251 60-2077<br />
Email: transfer@upb.de<br />
www.upb.de/gruenden<br />
Redaktion<br />
Mark Heinemann<br />
Layout<br />
goldmarie design<br />
Druck<br />
druckerei buschmann <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
106 | Impressum<br />
Bildnachweis<br />
S. 7: Mark Heinemann<br />
(3 <strong>Pi</strong> <strong>Consulting</strong> & <strong>Management</strong> <strong>GmbH</strong> )<br />
S. 11: Athena Technologie Beratung <strong>GmbH</strong><br />
S. 19: Steuerberater Dr. Bastert & Kollegen<br />
S. 23: Ferber-Software <strong>GmbH</strong><br />
S. 27: Mark Heinemann (Gauss-LVS mbH)<br />
S. 31: Grothus van Koten<br />
Mittelstandsmarketing KG<br />
S. 35: Incony AG<br />
S. 39: Intermoves <strong>GmbH</strong><br />
S. 43: ITEK <strong>GmbH</strong><br />
S. 47: Mark Heinemann (iXtronics <strong>GmbH</strong>)<br />
S. 51: Mark Heinemann<br />
(Jonas Gesundheitsmanagement GbR)<br />
S. 55: Mark Heinemann (Lautstrom)<br />
S. 59: Mark Heinemann (MitMensch! <strong>GmbH</strong>)<br />
S. 63: Mark Heinemann (MKV Consult)<br />
S. 67: Mark Heinemann<br />
(MTplus advanced mechatronics)<br />
S. 71: Mark Heinemann (myconsult <strong>GmbH</strong>)<br />
S. 75: Net at Work Netzwerksysteme <strong>GmbH</strong><br />
S. 79: Next Vision <strong>GmbH</strong><br />
S. 83: ORCONOMY <strong>GmbH</strong><br />
S. 87: PAVONE AG<br />
S. 91: reQuire consultants <strong>GmbH</strong><br />
S. 95: Mark Heinemann<br />
(Unger, Welsow & Company <strong>GmbH</strong>)<br />
S. 99: Mark Heinemann (VegaSystems<br />
IT-<strong>Consulting</strong> & Solutions)<br />
S. 103: World Habitat Society <strong>GmbH</strong>