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Pfarrbrief Ostern 2008 - St. Heinrich Marl

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<strong>Pfarrbrief</strong><br />

<strong>Ostern</strong> <strong>2008</strong><br />

„wir wachsen zusammen“<br />

<strong>St</strong>. Michael<br />

<strong>St</strong>. Josef<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong>


<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Liebe Mitchristen!<br />

Vor einigen Wochen besuchte ich eine 80jährige Frau in der Kurzzeitpflege.<br />

Wir kennen uns schon seit über 20 Jahren.<br />

Ihr Leben war bestimmt von ihrem Beruf als Lehrerin und ihrem<br />

ehrenamtlichen Engagement. Sie war befreundet mit Hermann Gmeiner, dem<br />

Begründer der SOS Kinderdörfer, sammelte mit ihrem Schulchor Geld für die<br />

SOS Kinderdörfer und ließ Häuser für benachteiligte Kinder bauen.<br />

Sie pflegte ihre Mutter, dann ihre Schwester. Zum Heiraten ist sie nie<br />

gekommen. „Der Richtige ist mir nie über den Weg gelaufen“, so sagt sie<br />

immer. Jetzt, wo die Gebrechen zunehmen, sieht sie im Umzug ins<br />

Seniorenheim die letzte Möglichkeit. „Das wird wohl mein letzter Umzug<br />

werden“, so sagt sie vor sich hin. Und dann ganz plötzlich höre ich sie sagen:<br />

„Ich bin ja mal gespannt…“ auf das neue Leben im Seniorenheim, denke ich.<br />

„Ich bin ja mal gespannt, ob alles wahr ist, was die Kirche uns immer gesagt<br />

hat.“ Auf mein Nachfragen antwortet sie, „na, das mit dem ewigen Leben. Ich<br />

kann mir so schwer vorstellen, wie das wohl sein wird. Kannst du dir das<br />

vorstellen?“<br />

Nein, richtig vorstellen kann ich mir das auch nicht. Natürlich kenne ich<br />

einige Bilder aus der Bibel, die vom Leben nach dem Tod erzählen, da ist z.B.<br />

vom ewigen Hochzeitsmahl, von der Heimat im Himmel oder von den vielen<br />

Wohnungen, die für uns bereitet sind, die Rede, aber ist damit schon eindeutig<br />

belegt, wie ein Leben nach dem Tod aussieht?<br />

Dabei ist die erste Frage immer die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod<br />

wirklich gibt und erst wenn jemand diese Frage positiv für sich beantwortet<br />

hat, stellt sich die Frage, wie dieses Leben wohl aussehen wird.<br />

Ich erinnere mich noch gut an einen Elternabend im Kindergarten zum Thema<br />

Tod und Ewiges Leben. Ich fragte die Eltern nach ihren Vorstellungen vom<br />

ewigen Leben.<br />

Einige sagten damals: „Ein Leben nach dem Tod kann ich mir nicht<br />

vorstellen. Für mich ist nach dem Tod alles aus – es kommt nichts mehr.“<br />

Eine Frau sagte: „Ich glaube, dass ich in meinen vererbten Genen weiterleben<br />

werde.“ Nach dieser These hat allerdings jeder Pech, der seine Gene nicht<br />

weitervererben konnte.<br />

Jemand sagte: „Ich glaube, dass ich in der Erinnerung meiner Kinder und<br />

Enkel weiterleben werde.“ Doch spätestens bei den Urenkeln wird dieses<br />

Leben in der Erinnerung wohl vorbei sein.<br />

Seite 2


<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Es gab auch Eltern, die sagten: „Ja, ich glaube daran, dass es ein Leben nach<br />

dem Tod gibt, wenn ich mir auch nicht vorstellen kann, wie das wohl sein<br />

wird.“<br />

<strong>Ostern</strong> ist das zentrale Fest der Christen, das genau diese Frage aufgreift und<br />

beantwortet. Allerdings nicht so, wie wir Menschen das gerne hätten, nämlich<br />

für unseren Verstand logisch nachvollziehbar. Nein, wir Christen werden<br />

verwiesen auf Jesus Christus und seine Auferstehung und auf unseren<br />

Glauben an die Liebe Gottes zu uns Menschen, die so groß ist, dass sie auch<br />

mit dem Tod nicht aufhört. <strong>Ostern</strong> hören wir die Erzählungen von Menschen,<br />

die noch völlig in ihrer Trauer um Jesus erstarrt sind und dann die<br />

überwältigende Erfahrung machen: Er lebt.<br />

Diese Erfahrung ist der „Treibstoff“, der sie hinausgehen lässt in alle Welt,<br />

um das Christentum auf der ganzen Welt bekannt zu machen.<br />

<strong>Ostern</strong> feiern wir den Sieg des Lebens über den Tod.<br />

Der Physiker Wernher von Braun drückte das einmal so aus:<br />

„Die Wissenschaft hat gerade für den religiösen Skeptiker eine große<br />

Überraschung bereit: Sie sagt eindeutig, dass in unserer Welt nichts verschwinden<br />

kann... Die Wissenschaft kennt keine totale Auflösung oder<br />

Vernichtung. Alles, was sie kennt, ist Verwandlung. Wenn Gott dieses<br />

fundamentale Grundprinzip auch auf das unbedeutendste Teilchen seines<br />

grenzenlosen Universums anwendet, ist es dann nicht vernünftig zu vermuten,<br />

dass dieser göttliche Grundsatz auch für sein Meisterstück, die menschliche<br />

Seele, Anwendung findet?<br />

Alles, was mich die Wissenschaft lehrt, bestärkt mich in meinem Glauben an<br />

die Fortsetzung unserer geistigen Existenz im Leben nach dem Tode.“<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe <strong>Ostern</strong>!<br />

Conny Schumacher, Günter Tewes,<br />

Ulrich Berendes, Angelika Ratajczak,<br />

Anne Anne Langers Langers, Langers<br />

Frank Dünnwald,<br />

Birgit Arns, Michaela Michaela Dünnwald Dünnwald, Dünnwald<br />

Eva-Maria Kordowski, Dirk Bachmann,<br />

Claudia <strong>St</strong>einberg, Gregor Müller<br />

Seite 3


Bußandachten:<br />

<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Palmsonntag, 16. März <strong>2008</strong> 17.00 Uhr in <strong>St</strong>. Michael<br />

18.30 Uhr in <strong>St</strong>. Josef<br />

Mittwoch, 19. März <strong>2008</strong> 15.00 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Gottesdienste in der heiligen Woche<br />

Palmsonntag, 16. März <strong>2008</strong> <strong>St</strong>. Michael<br />

10.15 Uhr Palmweihe hinter dem<br />

Kindergarten<br />

Gebetsabende in <strong>St</strong>. Michael<br />

17. März, 18. März, 19. März jeweils um 19.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

09.45 Uhr Palmweihe auf dem Schulhof<br />

der Martin-Buber-Schule<br />

<strong>St</strong>. Josef<br />

11.00 Uhr Palmweihe auf dem Schulhof<br />

der Kath. Hauptschule, Wiesenstraße<br />

Gründonnerstag, 20. März <strong>2008</strong> <strong>St</strong>. Michael - 20.00 Uhr Abendmahlfeier<br />

<strong>St</strong>. Josef - 20.00 Uhr Abendmahlfeier<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong> - 20.00 Uhr Abendmahlfeier<br />

Karfreitag, 21. März <strong>2008</strong> <strong>St</strong>. Michael - 11.00 Uhr Kinderkreuzweg<br />

der Pfarreiengemeinschaft in <strong>St</strong>. Michael<br />

<strong>St</strong>. Michael - 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie<br />

der Pfarreiengemeinschaft<br />

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie im<br />

Bruder-Jordan-Haus (BJH)<br />

Seite 4


<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Karsamstag, 22. März <strong>2008</strong> <strong>St</strong>. Michael - 21.00 Uhr <strong>Ostern</strong>achtsfeier<br />

<strong>St</strong>. Josef - 21.00 Uhr <strong>Ostern</strong>achtsfeier<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong> - 20.30 Uhr <strong>Ostern</strong>achtsfeier<br />

Ostersonntag, 23. März <strong>2008</strong> <strong>St</strong>. Michael<br />

10.30 Uhr Eucharistiefeier in der Kirche<br />

<strong>St</strong>. Josef<br />

09.30 Uhr Eucharistiefeier im BJH<br />

10.00 Uhr Eucharistiefeier in der Klinik<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kirche<br />

20.00 Uhr Osterfeuer<br />

auf Overbecks Wiese<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

09.45 Uhr Eucharistiefeier in der Kirche<br />

Ostermontag, 24. März <strong>2008</strong> <strong>St</strong>. Michael<br />

09.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kirche<br />

10.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst<br />

in der Christuskirche<br />

<strong>St</strong>. Josef<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

09.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kirche<br />

11.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst<br />

in der Auferstehungskirche<br />

Seite 5


„wir wachsen zusammen“<br />

<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

lautet das Motto der ersten gemeinsamen <strong>Pfarrbrief</strong>e von <strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>.<br />

Josef und <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong>. Kann das funktionieren?<br />

Am 27./28. Oktober 2006 trafen sich die Pfarrgemeinderäte aller drei<br />

Gemeinden in Coesfeld, um über die ersten Schritte einer gemeinsamen<br />

Entwicklung zu beraten. Einer dieser Schritte sollte die Vernetzung der<br />

jeweiligen PGR Sachausschüsse sein, um zunächst das gegenseitige kennen<br />

lernen von Personen und Aktivitäten in den Gemeinden zu fördern.<br />

Der Presseclub <strong>St</strong>. Josef, die Onlineredaktion von <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong> und<br />

Mitwirkende der <strong>Pfarrbrief</strong>redaktion von <strong>St</strong>. Michael hatten ihr erstes Treffen<br />

am 05. Dezember 2006. Nach einer ausführlichen Vorstellungsrunde war<br />

nicht Neid, sondern großer Respekt vor der guten Arbeit des anderen<br />

Antriebskraft für ein erstes Projekt: „Vorstellung der Gemeinden auf den<br />

Internetseiten von <strong>St</strong>. Josef und <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong>.“<br />

Weiterhin war allen Beteiligten klar, wenn wir unsere Kräfte bündeln und<br />

Aktivitäten wie <strong>Pfarrbrief</strong>, Internetauftritt, etc. in den Dienst der neuen<br />

Gemeinde stellen, wird die neue Gemeinde im Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

so gut bestückt sein, wie keine der aktuell bestehenden Pfarreien.<br />

Nachdem die Idee eines gemeinsamen <strong>Pfarrbrief</strong>s geboren war und auch die<br />

einzelnen Pfarrgemeinderäte dieser zugestimmt hatten, wurde unsere noch<br />

kleine Gruppe durch die <strong>Pfarrbrief</strong>redaktionen verstärkt. Diese neuen<br />

Mitglieder spürten die gute <strong>St</strong>immung und gliederten sich nahtlos ein.<br />

Natürlich werden auch in diesem Kreis Sachverhalte kontrovers diskutiert. Es<br />

geht uns allen aber um die Sache, nicht um <strong>St</strong>immungen der „einzelnen<br />

Lager“ oder alte Gewohnheiten.<br />

Um auf meine Ausgangsfrage zurück zu kommen: „Ja“, es kann<br />

funktionieren! Mit Respekt und Interesse für den anderen und seine Arbeit,<br />

mit dem Verständnis, eine neue Gemeinde aufzubauen und der Fähigkeit,<br />

Altes los zu lassen, hat unsere neue Pfarrgemeinde schon jetzt gewonnen.<br />

Ihr neuer Kreis für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Seite 6


Bitte<br />

vormerken!<br />

Sonntag,<br />

01. Juni<br />

<strong>2008</strong><br />

<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Wallfahrt aller drei<br />

Gemeinden nach Haltern!<br />

Unter diesem Leitwort wollen wir uns aufmachen, um einander zu begegnen<br />

und den Weg „zu einer Pfarrei“ ins Gebet zu nehmen.<br />

• Treffpunkt für Fußwallfahrer: 07.30 Uhr ab <strong>St</strong>. Michael<br />

• Treffpunkt für Radwallfahrer: 09.00 Uhr ab <strong>St</strong>. Josef<br />

Für alle Personen, die nicht an der Rad - Fußwallfahrt teilnehmen können,<br />

besteht die Möglichkeit, das letzte kurze Wegstück mitzugehen.<br />

• Treffpunkt: 10.30 Uhr Nähe Annaberg zum gemeinsamen Aufstieg.<br />

Falls Sie keine eigene Möglichkeit zur An- und Abreise haben, melden Sie<br />

sich bitte rechtzeitig in einem der drei Pfarrbüros, damit wir einen Fahrdienst<br />

organisieren können. In allen drei Kirchen fallen an diesem Tag die<br />

Sonntagsgottesdienste aus.<br />

• 11.00 Uhr: Hl. Messe in der Wallfahrtskirche<br />

• 12.15 Uhr: Mittagessen<br />

• 14.00 Uhr: Abschlussandacht in der Wallfahrtskirche<br />

Sobald die Vorbereitungen weiter vorangeschritten sind, werden Ihnen die<br />

Liturgiekreise der drei Gemeinden weitere Informationen zukommen lassen.<br />

Seite 7


<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Die Raupe – zu Großem berufen<br />

Eine kleine Raupe bewegt sich mühsam über einen staubigen Weg. Sie<br />

konnte kaum noch atmen, kaum noch etwas sehen: so viel <strong>St</strong>aub! Aber<br />

sie hoffte immer noch, grüne Blätter zu finden. Und so kroch sie weiter.<br />

Hab Geduld, kleine Raupe, noch wachsen genügend Blätter für dich!<br />

Vorsicht! Ein kleines Mädchen kommt gelaufen. „Hoffentlich zertritt<br />

sie mich nicht“, denkt die Raupe. „Ich spüre so viel Großes in mir. Ich<br />

will leben!“ Das Mädchen bleibt stehen und sieht der Raupe zu. Es hält<br />

seinen Finger hin. Kaum ist die Raupe an ihm hochgekrochen, geht das<br />

Mädchen vorsichtig zum nächsten <strong>St</strong>rauch. „Hier, kleine Raupe, kannst<br />

du dich satt fressen!“ Und wie die Raupe frisst! Sie wird dicker und<br />

größer. Vorsicht! Ein Vogel sucht Nahrung für seine Jungen. Da<br />

kommt ihm die große Raupe gerade recht. „Lass mich leben, Vogel!“,<br />

denkt die Raupe. „Ich spüre so viel Großes in mir!“ Und – der Vogel<br />

fliegt weiter. Die Raupe frisst und frisst. Sie ist dick und fett geworden.<br />

Eines Tages ist die Raupe satt. „Ob aus mir etwas Großes werden<br />

kann?“, fragt sie sich nachdenklich. „Ob die <strong>St</strong>imme in mir Recht<br />

hatte? Mein Kleid zerreißt fast, weil ich so dick bin. Ich weiß nicht …“<br />

Sie kriecht in die Höhle einer Baumrinde und hält sich fest. Langsam<br />

wird ihr Kleid so dunkel und starr wie die Baumrinde. Ob sie gestorben<br />

ist? Hab Geduld, alte Raupe! Die <strong>St</strong>imme in dir hatte Recht: Etwas<br />

Großes wird aus dir! Alle werden staunen, wenn sie dich sehen! Du<br />

brauchst nicht mehr zu kriechen: Du kannst fliegen! Du brauchst dich<br />

nicht mehr mit Blättern zu begnügen. Du kannst Honig schlecken! Du<br />

bist nicht mehr hässlich! Alle staunen über deine Schönheit!<br />

Und richtig: Aus der dicken, grauen, abgestorbenen Raupe schlüpft ein<br />

bunter, zauberhaft schöner Schmetterling!<br />

W. Hoffsümer<br />

Seite 8


<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Der Schmetterling ist das Symbol der Verwandlung,<br />

Sinnbild der Auferstehung.<br />

Das Leben endet nicht, es wird verändert.<br />

Der Schmetterling erinnert uns daran,<br />

„dass wir auf dieser Welt nicht ganz zu Hause sind“.<br />

H. Böll<br />

Seite 9


75 – wir gratulierten…<br />

<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Pastor Wilke zu seinem 75. Geburtstag. Für den 10. Februar hatte er<br />

viele Gäste geladen und viele waren gekommen:<br />

Freunde und Verwandte, Gäste aus <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong> und <strong>St</strong>. Josef,<br />

Kolleginnen und Kollegen, Gäste aus seiner letzten Gemeinde <strong>St</strong>.<br />

Nikolaus in Dorsten und natürlich viele aus <strong>St</strong>. Michael. Um 10.30 Uhr<br />

begann sein Festtag mit einem feierlichen Gottesdienst in <strong>St</strong>. Michael.<br />

Anschließend feierten die Gäste im Pfarrheim. Kinder des Kindergartens<br />

<strong>St</strong>. Michael sangen ihm ein Geburtstagslied und überreichten ihm<br />

Rosen, der Jugendchor brachte ihm ein <strong>St</strong>ändchen und <strong>St</strong>immung in die<br />

Festgesellschaft, der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand gratulierten<br />

und bedankten sich bei ihm für sein Engagement, zwei<br />

Dorstener verlasen eine „Grußbotschaft des Papstes“ in lateinischer<br />

Sprache mit deutscher Übersetzung und die Messdiener von <strong>St</strong>.<br />

Michael „stellten ihn als Obermessdiener ein“, das allerdings erst nach<br />

vorheriger „Eignungsprüfung“. Für das leibliche Wohl sorgten eine<br />

kräftige Suppe und viel selbstgebackener Kuchen. Wir danken allen die<br />

zur Gestaltung und Organisation dieser schönen Feier beigetragen<br />

haben und wünschen Pastor Wilke Gesundheit und Gottes Segen.<br />

Seite 10


<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Erstkommunion <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Sonntag, 20. April <strong>2008</strong>, 09.45 Uhr & 14.00 Uhr<br />

Renè Altheide, Yanick Brennecke, Louis Bruske, Jaquelin Diekmann,<br />

Giuliana Marie Fischer, Jonas Fresberger, Marvin Gaß, David Groll,<br />

Lena Groß, Luca Große–Ophoff, Lisa und <strong>St</strong>eve Hauke, Paul Heuwer,<br />

Anna Lena Kammler, Justin Lukaschewski, Angelina Masson, , Denis Muhra,<br />

Anna Charlotte Meißner, Florian Kraft, Fabian Lange, Marie-Sophie Müller,<br />

Anna Maria Piwinski, Aisza Plotka, Denise Prüfer, Monique Schäfer,<br />

Dario-Alexander Schultz, Rosa Schroeter, Alice <strong>St</strong>ock, Nele Sondermann,<br />

Kevin Wiens/Sondermann, Lena Voss, Nils Westermann, Christopher Wöhle<br />

und Gino Enrico Zanin<br />

Erstkommunion <strong>St</strong>. Josef<br />

Christi Himmelfahrt, 1. Mai <strong>2008</strong>, 11.00 Uhr<br />

Sarah Golpon, Luke Herrmann, Elena Michel,<br />

Erik Ptaszynski, Felicia Röttgers, Nigel Mühleck,<br />

Vanessa Thurau, Leona Speikamp, Michelle <strong>St</strong>effen,<br />

Jonas Viergutz, Jan Weber und Carina Wehling<br />

Erstkommunion <strong>St</strong>. Michael<br />

Sonntag, 18. Mai <strong>2008</strong>, 10.30 Uhr<br />

Frieda Asselmann, Mayyi Maria Baumann, Carolin Görke, Tim Gutowski,<br />

Mareen Haßing, David Heimann, Chiara Joskowiak, Yannic Knoblauch,<br />

Fabian Konopka, Mascha Kröger, Leia Maag, Luke Maag, Dolph Plassman,<br />

Julia Plaum, Fabian Ponanta, Kim Rachfahl, Mika Reinking, Jadine Schmid<br />

Dilan Maria Sammendinger, Torben Drews und Jacqueline Wlodyka<br />

Vorankündigung:<br />

Am Samstag, 21.06.08 sind<br />

alle diesjährigen Kommunionkinder aus <strong>Marl</strong> mit ihren Eltern zu einer<br />

gemeinsamen Wallfahrt nach Haltern zum Annaberg eingeladen.<br />

Sobald Näheres feststeht, bekommen alle Familien eine persönliche<br />

Einladung.<br />

Seite 11


<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Gemeinsame Termine unserer Pfarreien<br />

02.03.08 Gottesdienst der Kommunionkinder<br />

aller drei Gemeinden<br />

10.30 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

anschließend Fastenessen in der Arche<br />

07.03.08 Weltgebetstag der Frauen<br />

15.00 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

15.00 Uhr in der Friedenskirche<br />

09.03.08 Misereorsonntag<br />

10.30 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong>,<br />

(keine Gottesdienste in <strong>St</strong>. Josef und <strong>St</strong>. Michael)<br />

anschließend Imbiss in der Arche<br />

<strong>Ostern</strong><br />

17. - 19.03.08 Gebetsabende in der Karwoche<br />

jeweils um 19.00 Uhr in <strong>St</strong>. Michael<br />

21.03.08 Karfreitag in <strong>St</strong>. Michael<br />

11.00 Uhr Kinderkreuzweg<br />

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie<br />

Fronleichnam<br />

22.05.08 10.00 Uhr Eucharistiefeier in <strong>St</strong>. Josef<br />

anschl. Prozessionen in die Gemeinden<br />

21.-25.05.08 Katholikentag in Osnabrück<br />

„Du führst uns hinaus ins Weite“<br />

01.06.08 Wallfahrt unserer Gemeinden<br />

zum Annaberg nach Haltern<br />

21.06.08 Wallfahrt der Kommunionkinder<br />

des gesamten Dekanats zum Annaberg<br />

Seite 12


�<br />

�<br />

Gottesdienstzeiten in <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong> und <strong>St</strong>. Michael<br />

gültig ab 16./17. August <strong>2008</strong><br />

Sa<br />

Fr<br />

Do<br />

Mi<br />

Di<br />

Mo<br />

So<br />

18.30 Uhr<br />

09.00 Uhr<br />

Am<br />

Vormittag<br />

finden in<br />

<strong>St</strong>. Josef<br />

und <strong>St</strong>.<br />

<strong>Heinrich</strong>.<br />

Schul<br />

Gottesdienste<br />

statt.<br />

18.30 Uhr<br />

(1. Di im<br />

Monat:<br />

09.00 Uhr)<br />

11.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>.<br />

Josef<br />

15.00 Uhr<br />

09.00 Uhr<br />

(1. Di im<br />

Monat:<br />

Wortgottes<br />

-dienst)<br />

09.30 Uhr<br />

<strong>St</strong>.<br />

<strong>Heinrich</strong><br />

<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

17.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

09.00Uhr<br />

<strong>St</strong>.<br />

Michael<br />

- In der Fasten- und Adventzeit, im Mai und Oktober finden montags um 18.30 Uhr Andachten statt.<br />

- Die Familiengottesdienste finden monatlich wechselnd in einer unserer drei Kirchen zu der dort vorgegebenen<br />

Zeit statt. Der erste gemeinsame Familiengottesdienst ist am 04.01.2009 in <strong>St</strong>. Josef.<br />

Seite 13


<strong>St</strong>.Michael<br />

Unsere Täuflinge im Jahre 2007<br />

in chronologischer Reihenfolge<br />

Geovana Ribeiro, Josie Ernst, Julian Latusek, Alessia<br />

Witt-Michalczak, Josephine Schleising, Max und<br />

Lasse Adameck, Emily Albers, Freyja Sigg, Yoel<br />

Vogl, Antonio Prusiak, Mia Kanotowsky, Joanna Zoé Bartholl, Emilia und<br />

David Haase, Michelle <strong>St</strong>udzinski, Oliver von der Weiden, Simon Drzysga,<br />

Gian-Luca Zysk<br />

Im Jawort der Eltern zu Ihrem Kind<br />

spricht Gott sein Ja zu diesem neuen Leben.<br />

Die Verstorbenen des vergangenen Jahres<br />

das Alter der/des Verstorbenen steht in Klammern<br />

Guido Tollkamp(62), Hannelore Sender (75), Margot Tischner (89),<br />

Paul Domogala (69), Heinz Bereszynski (68), Otto Kampe (70),<br />

Maria Becker (70), Wilhelm Justa (71), Herbert Büscher (59), Annemarie<br />

Müntjes (72), Peter Sigmund (69), Ingrid Bytom (68)<br />

Elisabeth Hahnenkamp (75), <strong>Heinrich</strong> Puhe (72), Erika Sagert (90),<br />

Edelburga Krupop (71), Gertrud Worischek (82), Agnes Blauth (81),<br />

Elisabeth Jürgens (67), Anna Bier (95), Cäzilia Synowicz (83),<br />

Maria Kevenhörster (93), Ewald Rohring (68), Gertrud Coenen (85)<br />

Herr schenke ihnen die ewige Ruh,<br />

und das ewige Licht leuchte ihnen!<br />

Große Kollekten und Sammlungen 2007<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion (4327,69 €), Misereor (2834,89 €),<br />

Renovabis (708,30 €), Diaspora (416,97 €), Weltmission (634,65 €),<br />

Adveniat (3883,29 €), Caritas Sommersammlung (1330,83 €),<br />

Caritas Adventssammlung (1324,- - €)<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön für Ihre Spenden!<br />

Seite 14


<strong>St</strong>.Michael<br />

Schulpatenschaften, eine Investition in die Zukunft<br />

Während hier bei uns der Kindergartenbesuch als unverzichtbare<br />

Entwicklungsstufe gilt, bleibt selbst der Schulbesuch für viele Kinder in<br />

Burundi ein Traum. Nach 14 Jahren Bürgerkrieg ist Burundi eines der<br />

ärmsten Länder der Welt.<br />

Eindringlich schilderte Pfarrer Kajuju (hier beim Besuch im Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. Michael) bei seinem letzten Besuch die schwierige Situation der Kinder<br />

und Jugendlichen. Tatsächlich können 70 % der Kinder aus Armutsgründen<br />

keine Schule besuchen. Viele Männer kamen im Bürgerkrieg um, so dass<br />

die Frauen allein sich und ihre Kinder durchbringen müssen.<br />

Da bleibt oft kein<br />

Geld für die Schule<br />

und ohne Schulausbildung<br />

gibt es<br />

kaum Chancen auf<br />

eine gute Zukunft.<br />

Die Ausbildungskosten<br />

für einen<br />

Schüler in der<br />

weiterführenden<br />

Schule betragen<br />

100 €/Jahr (Schulgeld,<br />

Unterkunft,<br />

Verpflegung,<br />

Schulmaterial).<br />

Einem jungen Menschen könnten Sie mit einer Patenschaft eine<br />

Zukunftsperspektive geben, mit nur 100,- € im Jahr.<br />

Die Zukunft Burundis liegt in der Schul- und Berufsausbildung der Kinder<br />

und Jugendlichen. Falls Sie eine Patenschaft übernehmen möchten oder<br />

weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro <strong>St</strong>.<br />

Michael, Tel.: 65205<br />

Franz Gerdes<br />

Seite 15


15 Monate Mexiko – ein Rückblick<br />

<strong>St</strong>.Michael<br />

Am 01.01.<strong>2008</strong> gingen für mich 15 Monate in Mexiko zu Ende. Monate,<br />

die vergingen wie im Flug und voll von Erlebnissen, Eindrücken und<br />

Begegnungen waren. In Orizabita, meiner Einsatzstelle in dem Bundesstaat<br />

Hidalgo, war ich Nachfolgerin von bereits einigen Zivis/Zivas und dort<br />

auch nicht die Einzige. Karin hatte sich bereits 3 Monate vor mir auf den<br />

Weg gemacht und mich sehr lieb empfangen.<br />

Die Sprachschwierigkeiten machten mir besonders am Anfang zu schaffen,<br />

aber nach einem 6-wöchigem Aufenthalt in einer Sprachschule in<br />

Guatemala war der erste Schritt getan und wie man auf Spanisch sagt:<br />

”poco a poco” (bisschen für bisschen) wurde die Verständigung besser.<br />

Dass man sich in Mexiko sofort heimisch fühlen kann, hat sicherlich viel<br />

mit der Mentalität der Mexikaner zu tun. Man ist willkommen, einfach so<br />

und die anfängliche Schüchternheit auf beiden Seiten wird schnell<br />

überwunden. Trotzdem ist die erste Zeit nicht immer leicht gewesen, es hat<br />

gedauert bis ich mich an das fremde Land, meine Wohnsituation in dem<br />

Pfarrhaus von Orizabita und die Kulturunterschiede gewöhnt hatte. In<br />

dieser Eingewöhnungsphase hieß es für mich erst mal immer mitgehen,<br />

sich alles angucken und beobachten. Dazu gehörte es auch, zu den Messen<br />

der umliegenden Dörfer (zu der Gemeinde Orizabita gehören 34)<br />

mitzufahren. Dabei wird einem sehr schnell bewusst, dass die<br />

Lebenssituation in den kleinen Dörfern im Gegensatz zu Orizabita sich<br />

schon unterscheidet, dass die Bedingungen zum Überleben härter und<br />

schwieriger sind.<br />

Dabei ist mir aufgefallen, dass gerade in solchen Situationen die<br />

Religiösität eine wichtige Rolle spielt, dann bedeutet es für einige noch<br />

sehr viel, wenn der Priester einmal im Monat zur Messe kommt.<br />

Neben der Entdeckung all dieser Unterschiede oder Gemeinsamkeiten hieß<br />

es dann für mich gleichzeitig auch zu entdecken, was möchte ich hier<br />

machen, was sind meine Aufgaben? Und diese Suche war nicht immer<br />

einfach, wir hatten zwar viele Freiheiten diesbezüglich, doch wenn man zu<br />

viel Freiheit hat, fühlt man sich auch sehr schnell verloren und ohne<br />

Konzept. So fing ich an, Englischunterricht zu geben, im Kinderchor<br />

mitzusingen, mit den Messdienern zu arbeiten oder an einem Theaterstück<br />

mitzuwirken.<br />

Seite 16


<strong>St</strong>.Michael<br />

In der ganzen Zeit veränderten sich meine Aufgaben häufig, was ich aber<br />

sehr positiv empfand, so hatte ich viele Chancen mich auszuprobieren.<br />

Gründe für diese Veränderungen waren z. B. dass ich je länger ich da war,<br />

mich umso besser mit der<br />

Kultur und der Sprache<br />

auskannte. So konnte ich<br />

hinterher unter anderem<br />

Bibelunterricht in den<br />

Dörfern geben, was am<br />

Anfang mit meinen<br />

Spanischkenntnissen sehr<br />

schwierig geworden wäre.<br />

Eine der Aufgaben, an<br />

denen ich die meiste<br />

Freude hatte, war das<br />

Ofenprojekt, das ich in einem der<br />

Dörfer Orizabitas angefangen habe.<br />

mein Bibelkurs und ich in “el Meje”<br />

Ustheje gehört zu einem der ärmsten Dörfer und so wird dort auch noch<br />

über offenem Feuer gekocht. Um mir ein Bild von der ganzen Sache zu<br />

machen und die Menschen vor Ort von dem Projekt zu überzeugen, habe<br />

ich eine Woche in Ustheje bei einer Familie gewohnt. Das war eine sehr<br />

anstrengende, aber auch sehr wertvolle Zeit für mich, in der ich unheimlich<br />

viel über die Menschen lernen durfte. Nach der Woche war dann klar, 21<br />

Öfen sollten gebaut werden, um die Kochbedingungen der Frauen zu<br />

verbessern und den Holzverbrauch zu verringern. Doch etwas anderes<br />

wurde auch deutlich, die Materialkosten für einen Ofen (ca. 100 €) konnten<br />

die meisten Familien nicht aufbringen.<br />

Durch die Spende unserer Gemeinde (Erlös des Pfarrfestes) und weiterer<br />

Spender, war es für mich trotzdem möglich, diesen Familien ihr Material zu<br />

kaufen. An dieser <strong>St</strong>elle ein MUCHAS GRACIAS (Vielen Dank!) an alle<br />

Spender!<br />

Auch bin ich sehr dankbar für die Möglichkeit dies alles erlebt zu haben.<br />

Die Zeit in Mexiko war für mich so wertvoll und schön, dass ich sie nie<br />

vergessen und immer eine besondere Beziehung zu dem Land und seinen<br />

Menschen haben werde.<br />

Lena Tewes<br />

Seite 17


Die Katholische Hauptschule <strong>Marl</strong><br />

stellt sich vor:<br />

<strong>St</strong>. Josef<br />

Die Kath. Hauptschule an der Wiesenstraße 22 in<br />

<strong>Marl</strong>-Drewer ist eine der beiden Hauptschulen in<br />

<strong>Marl</strong>. Zurzeit werden an unserer Schule 350<br />

Schüler/Innen von 27 Lehrern in 14 Klassen unterrichtet. Wie jede andere<br />

Hauptschule ist sie eine weiterführende Schule der Sekundarstufe I, an der die<br />

gleichen Abschlüsse wie an den anderen weiterführenden Schulen möglich<br />

sind: Hauptschulabschluss, Fachoberschulreife (Realschulabschluss) und FOR<br />

mit Qualifikation, d.h. der/die betreffende Schüler/In hat die Möglichkeit zum<br />

Besuch der gymnasialen Oberstufe.<br />

Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, junge Menschen auf dem Weg zum<br />

Erwachsenwerden zu begleiten, damit sie als selbstbewusste, kritisch denkende<br />

und verantwortungsvolle Mitbürger ihren weiteren Lebensweg<br />

eigenverantwortlich gestalten können.<br />

Unser Schulprofil ist durch eine konfessionelle Ausrichtung geprägt.<br />

Christliche Wertevorstellungen wie Toleranz, Achtung vor Gott und<br />

Bereitschaft zum sozialen Handeln bilden hierfür die Grundlage. Regelmäßige<br />

Gottesdienstangebote, Kontaktstunden durch den Seelsorger der Gemeinde <strong>St</strong>.<br />

Josef, Vorbereitung und Durchführung von Schulendtagen, aktive Teilnahme<br />

an Pfarrfamilienfesten, finanzielle Unterstützung von sozial-caritativen<br />

Einrichtungen sind einige Beispiele hierfür. Seit fünf Jahren haben wir an<br />

unserer Schule eine sonderpädagogische Fördergruppe, in der Kinder mit<br />

sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet werden. Die Schüler/Innen<br />

nehmen weitgehend am normalen Unterricht ihrer Partnerklasse teil. Diese<br />

Gruppe wird zusätzlich von einer Sonderschulpädagogin, einer Erzieherin und<br />

einem Zivildienstleistenden begleitet.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Berufswahlvorbereitung.<br />

Durch dreiwöchige Schülerpraktika in den Jahrgangsstufen 9 und 10 erhalten<br />

die Schüler/Innen Einblicke in die Arbeitswirklichkeit. Außerdem arbeitet die<br />

Schule eng zusammen mit der Agentur für Arbeit und nutzt vielfältige,<br />

außerschulische Angebote, um den Schülern und Schülerinnen den Einstieg in<br />

das Berufsleben zu erleichtern.<br />

Schulleitung der Hauptschule an der Wiesenstraße<br />

Seite 18


„Die Gute Nachricht“<br />

Musical von Ruthild Eicker-Groth<br />

Mitwirkende: Kinderchor <strong>St</strong>. Josef „Die Brummbären“<br />

unter der Leitung von Astrid Wegner<br />

<strong>St</strong>. Josef<br />

Sonntag, 13. April <strong>2008</strong> – 17.00 Uhr im Pfarrheim <strong>St</strong>.<br />

Josef<br />

Hey, es gibt eine gute Nachricht –<br />

im vergangenen Jahr haben wir Brummbären erfolgreich<br />

das Musical „Das lebendige Buch“<br />

aufgeführt und jetzt - ?<br />

kommt die Fortsetzung!<br />

Zur Geschichte:<br />

Tini und ihre Freunde machen mit einer selbst gebauten<br />

Zeitmaschine eine Reise in die Vergangenheit und landen dabei<br />

unfreiwillig auf dem Marktplatz in Philippi im Jahr<br />

50 nach Christus, in der Welt des Neuen Testamentes<br />

und damit beginnt das Abenteuer…<br />

Fetzige Poptitel, Balladen, Rap- + Dancemusic erwarten<br />

Euch + Sie, liebe Eltern, Geschwister, Omas + Opas,<br />

Onkel + Tanten und alle, die einfach nur Freude an der Musik haben<br />

sind herzlich eingeladen!<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Seite 19


<strong>St</strong>. Josef<br />

Die „Kirchenminis“ von <strong>St</strong>. Josef<br />

Wir sind eine lustige Truppe von 25 Messdienerinnen und Messdienern im<br />

Alter von 10 – 18 Jahren, die gerne am Wochenende vorne in der Kirche<br />

ihren Dienst erledigen.<br />

Vom Kerzendienst, über den Altardienst bis hin zum Sondereinsatz an<br />

Weihnachten, <strong>Ostern</strong> und anderen Festtagen sind die Messdiener stets zur<br />

<strong>St</strong>elle, wenn es um die Hilfe im Gottesdienst geht und um den Gottesdienst<br />

besonders festlich zu gestalten.<br />

Doch was machen Messdiener denn außerhalb ihrer gewohnten<br />

Umgebung??<br />

Da die Aufgaben der Messdiener im Gottesdienst körperlich nicht<br />

sonderlich anspruchsvoll sind, unterliegen Messdiener einem strengen<br />

Fitnessprogramm.<br />

Wir treffen uns einmal im Monat im Pfarrheim, z.B. um unsere Teestube<br />

unsicher zu machen beim Billardspiel, Kickern, Airhockey oder es werden<br />

Waffeln gebacken und es wird gebastelt (extra für die Jungs auch Fußball<br />

gespielt).<br />

Das besondere Highlight war im letzten Jahr das Eislaufen in der<br />

Eissporthalle Dorsten. Dort haben wir das Eis so richtig zum Schmelzen<br />

gebracht. Trotz heißer Musik und guter Verpflegung stand natürlich der<br />

Spaßfaktor im Vordergrund. Jeder hat mit seiner Art oder einer bestimmten<br />

Falltechnik dem Anderen das Lachen ins Gesicht gezaubert, sodass die Zeit<br />

wie im Flug verging.<br />

Was nach außen hin vielleicht nach Disziplin und Langeweile aussieht,<br />

erscheint innerhalb unserer Messdienergruppe als jede Menge Spaß.<br />

In jedem Jahr warten wir nach der Erstkommunionfeier gespannt auf<br />

Messdienernachwuchs.<br />

Und lasst euch sagen, die nächste große Aktion für <strong>2008</strong> ist schon in<br />

Planung.<br />

<strong>St</strong>efanie Cnota<br />

Seite 20


Klausurwochenende des Pfarrgemeinderates <strong>St</strong>. Josef<br />

„Den Wegen trauen, weil Gott sie mit uns geht“<br />

<strong>St</strong>. Josef<br />

Von Freitag, 18. Januar bis Sonntag, 20. Januar <strong>2008</strong><br />

haben sich die Mitglieder des Pfarrgemeinderates (PGR)<br />

auf den Weg gemacht zum Klausenhof in Hamminkeln-Dingden, um dort<br />

ein Klausurwochenende zu gestalten.<br />

Die biblische Gestalt des Abraham, seine Berufung und die Verheißung<br />

Gottes für sein Leben, standen im Mittelpunkt unserer Betrachtungen und<br />

begleiteten uns durch das Wochenende.<br />

Mit einer Einstimmung am Freitagabend, welche uns die Lebensgeschichte<br />

Abrahams von einer Legearbeit begleitet vorstellte, begann das<br />

Wochenende. Der Samstagvormittag war geprägt von einer individuellen<br />

Reflektion der PGR-Mitglieder. Mithilfe von Impulsen hatte jeder und jede<br />

die Aufgabe, sich und sein Mitwirken im PGR zu betrachten und davon<br />

ausgehend zu formulieren, wie und unter welchen Vorraussetzungen auch<br />

eine persönliche Weiterarbeit nach der Fusion in der neuen Gemeinde <strong>St</strong>.<br />

Josef aussehen könnte und müsste.<br />

Die inhaltliche Schwerpunktsetzung am Nachmittag basierte auf der<br />

Grundfrage: „Wie können wir die Menschen in der Gemeinde mit auf den<br />

Weg nehmen?“. In Kleingruppen wurden Ideen entwickelt, wie die Zeit<br />

rund um die Neugründung der Gemeinde <strong>St</strong>. Josef gestaltet werden kann.<br />

Diese Sammlung, welche eine Menge kreativer und konkreter Ideen<br />

hervorgebracht hat, haben wir mit nach Hause genommen, um sie in den<br />

gemeinsamen Gremien der Pfarreiengemeinschaft vorzustellen und die<br />

Fusion dann gemeinsam zu gestalten.<br />

Am Sonntagvormittag war dann noch Zeit für eine planmäßige PGR-<br />

Sitzung, denn neben allen Ideen und Visionen war auch noch einiges an<br />

„Alltagsgeschäft“ eines Pfarrgemeinderates zu bearbeiten.<br />

Das Wochenende haben wir mit einem Ausflug nach Dülmen beschlossen,<br />

um uns die Heilig Kreuz Kirche anzuschauen, die ein gelungenes Beispiel<br />

für einen neu- und umgestalteten liturgischen Raum ist.<br />

Seite 21


Ö K U M E N E<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Am 28. September 2002 feierten wir, die Auferstehungsgemeinde<br />

und die <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong> Gemeinde,<br />

zum ersten Mal ein gemeinsames Mitarbeiterfest. Unser Motto war damals:<br />

“Wir bleiben trotzdem im Gespräch“. Inzwischen feiern wir dieses Fest<br />

zum sechsten Mal am 23. August um 18.15 Uhr mit einem gemeinsamen<br />

Gottesdienst und danach weiter in fröhlicher Begegnung. Weitere Termine:<br />

• 29.02., 19.00 Uhr Passionsandacht in <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

• 07.03., 15.00 Uhr Weltgebetstag der Frauen in <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

• 14.03., 19.00 Uhr Passionsandacht in der Auferstehungskirche<br />

• 24.04., 11.00 Uhr Gottesdienst in der Auferstehungskirche<br />

• 23.04., 18.00 Uhr Vortreffen für die Bibellesung<br />

• 14.05., 18.00 Uhr Bibellesung zum Johannes Evangelium<br />

Zweimal im Jahr treffen sich die Hauptamtlichen beider Kirchen auf <strong>St</strong>adtebene:<br />

einmal zu einer Pastoralkonferenz, wo es zum Beispiel um Fragen<br />

der Nutzung der Räume geht; und einmal im Jahr zu einem <strong>St</strong>udientag mit<br />

Fragen wie: Was ist das „christliche“ an der kirchlichen Bestattung oder<br />

das Thema „ökumenische Gemeindepartnerschaften“. So bleiben wir auf<br />

dem Weg, wenn auch derzeit die Gemeinden sehr stark durch den Wandel<br />

und die Umstrukturierung mit sich selbst beschäftigt sind und das Gespräch<br />

so etwas zu kurz kommt oder der Eindruck da ist, dass es keine neuen<br />

Impulse gibt.<br />

Die 15 Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen<br />

(ACK) bekennen sich wie die katholische Kirche zum Glaubensbekenntnis<br />

von Nizäa und glauben damit an Gott den Vater, den Sohn und den Geist,<br />

an die Taufe, an die eine Kirche und an die Auferstehung der Toten. Papst<br />

Johannes Paul II. sagte : „Freuen wir uns, dass wir nicht nur einen Teilkonsens<br />

in einigen Wahrheiten entdecken können, sondern eine Übereinstimmung<br />

in zentralen Glaubenswahrheiten“! Und im ökumenisch – konziliaren<br />

Prozeß für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung<br />

stehen wir Christen GEMEINSAM vor den Herausforderungen der<br />

gesamten Menschheit.<br />

Pfarrer Gerhard Dauwen<br />

Seite 22


Caritasarbeit in der Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Rund 70 ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

sind in unserer Gemeinde im caritativen Bereich tätig. Sie<br />

engagieren sich als Helferinnen im Altenclub, im<br />

Krankenhausbesuchsdienst, im Fahrdienst am Sonntag und am Mittwoch,<br />

im Kochdienst für Wohnungslose, in der Betreuung von Asylbewerbern,<br />

als Betreuerinnen in Kindergruppen und im Caritaskreis. Sie stellen ihre<br />

Kraft und Zeit der Gemeinde zur Verfügung. Der Caritaskreis besteht z.Zt.<br />

aus 8 Mitgliedern und trifft sich viermal im Jahr.<br />

Seit 2004 treffen sich die Caritaskreise von <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. Michael und <strong>St</strong>.<br />

<strong>Heinrich</strong> regelmäßig zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch.<br />

Schwerpunkte:<br />

1. Verwaltung der gesammelten Spenden aus den Kollekten des<br />

Caritassonntags und der Haussammlungen im Sommer und in der<br />

Adventzeit.<br />

2. Unterstützung finanzieller und materieller Art für Einkommensschwache,<br />

Alleinerziehende und kinderreiche Familien.<br />

3. Beratungsstunden (Dienstag von 10.00 – 12.00 Uhr) im Pfarrhaus<br />

nach Vereinbarung.<br />

4. Informationen über soziale Leistungen (Kontakte zum Sozialamt,<br />

Ausländeramt, Jugendamt, Schuldnerberatung).<br />

5. Hilfe und Begleitung in schwierigen Lebenssituationen und akuten<br />

Notlagen.<br />

6. Finanzielle Unterstützung der caritativen Einrichtungen im Dekanat<br />

(Beratungsstellen, Suppenküche der Caritas, etc...).<br />

Sensibilität und Diskretion sind das oberste Gebot bei der Koordination und<br />

Durchführung der verschiedenen Aktivitäten.<br />

„Was ihr einem der Geringsten getan habt, habt ihr mir getan.“<br />

Wer sich von diesem Wort Jesu anstecken lässt und zur Mitarbeit bereit ist,<br />

ist bei uns herzlich willkommen.<br />

Caritaskreis <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Seite 23


Zwei Höhepunkte aus 2007<br />

Neujahrsempfang<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Was war heute bei uns los! Unser Pfarrheim musste neben dem<br />

großen und kleinen Saal auch die Türen der kleineren Nebenräume<br />

öffnen, um alle Gemeindemitglieder und Gäste aufnehmen zu<br />

können, die zum Neujahrsempfang gekommen waren.<br />

Anlass war nach der Renovierung von Kindergarten, Pfarrheim und<br />

Kirchturm eine Einsegnung durch Pfarrer Dauwen.<br />

Unsere Feier begann mit einem Familiengottesdienst, der von den<br />

Kindergartenkindern mitgestaltet wurde. Eine spontane Gesangseinlage<br />

mit dem Lied:“ Was müssen das für Bäume sein…“ durch<br />

die Dienstagskinder mit dem Pastor begeisterte am Ende des<br />

Gottesdienstes die Teilnehmer.<br />

Die tolle Atmosphäre und interessante Gespräche ließen die Leute<br />

noch lange von diesem Tag sprechen.<br />

So macht Gemeinde<br />

richtig Spaß!<br />

Seite 24


Die Lesenacht der „Dienstagskinder“!<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Seit nunmehr fast zwei Jahren gibt es unsere Gruppe, die aus 25 Kindern<br />

im Vor- und Grundschulalter besteht und von vier Frauen der Gemeinde<br />

betreut wird. Wir heißen „Dienstagskinder“ und treffen uns<br />

dementsprechend jeden „Dienstag“ Nachmittag, um gemeinsam zu singen,<br />

zu spielen, Geschichten zu hören, zu basteln, um Gottesdienste<br />

vorzubereiten und um etwas über Gott und unseren Glauben zu erfahren.<br />

Im Februar 2007 trafen wir uns - ausgerüstet mit Luftmatratzen,<br />

Schlafsäcken und vielen Kuscheltieren - zu einer außergewöhnlichen<br />

Aktion: Wir veranstalteten eine Lesenacht in unserem Pfarrheim, der<br />

Arche. Nachdem wir ein kuscheliges Nachtlager aufgeschlagen hatten,<br />

besuchten wir zusammen den Samstagabendgottesdienst.<br />

Danach aßen wir gemeinsam<br />

und machten anschließend<br />

eine wilde<br />

Disco und lustige Spiele.<br />

Dann wurde es gruselig,<br />

denn wir unternahmen<br />

eine Nachtwanderung.<br />

Anschließend lasen wir<br />

noch viele spannende<br />

Gespenstergeschichten. Erst spät in der Nacht schliefen wir auf unserem<br />

Matratzenlager sehr müde ein. Nach einem leckeren Frühstück mussten wir<br />

uns voneinander verabschieden.<br />

Dieses Abenteuer werden wir so schnell nicht vergessen.<br />

Carmen Giese<br />

Seite 25


Gemeinsam für die Eine Welt<br />

<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Wenn es schon um die Eine Welt geht, können wir auch gemeinsam<br />

etwas dafür tun. Unter diesem Aspekt haben der Brasilien-Kreis, der<br />

Mexiko-Kreis und der Burundi-Kreis ihre Kräfte gebündelt und<br />

gemeinsam den Misereor- Sonntag am 9.März <strong>2008</strong> um 10.30 Uhr in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong> vorbereitet. „Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der<br />

Armen“ (das diesjährige Motto von Misereor) ist den drei Kreisen<br />

gemeinsam und die Arbeit kann so auf mehr Schultern verteilt<br />

werden. Die jeweiligen Besonderheiten kommen dabei nicht zu kurz.<br />

Sie werden sich in den Photos aus den Kreisen auf den <strong>St</strong>ellwänden<br />

in der „Arche“ nach dem Gottesdienst: in der afrikanischen,<br />

mexikanischen und brasilianischen Musik und im Essen zeigen.<br />

Darin wird deutlich, dass es nicht nur um das Sammeln von Geld<br />

geht (das ist sicher wichtig) aber der Aspekt der Partnerschaft, ist<br />

noch wichtiger. Er verdeutlicht sich im Essen, in dem Blick auf die<br />

Begegnungen in den Photos auf den <strong>St</strong>ellwänden und in der Musik.<br />

Mit dem Zerschlagen der Piñata werden auch die Kinder einbezogen.<br />

Heute erscheint es uns als mexikanisches Spiel. Es stammt aber aus<br />

China. Marco Polo aus Venedig, der am Ende des 13. Jahrhunderts<br />

China bereiste, brachte es mit nach Hause, von dort gelangte es nach<br />

Spanien und die Missionare nahmen es nach Amerika mit. Es hat<br />

also gewissermaßen die Welt umrundet. In diesem Spiel begegnen<br />

wir uns in der einen Welt auf gleicher Höhe. Denn allein Almosen<br />

erniedrigen den Empfänger.<br />

Dies ist der konkrete Anfang einer zukünftigen gemeinsamen Arbeit<br />

der Kreise, die alle auf eine jahrelange Tradition zurückblicken<br />

können und ihre Eigenarten nicht verlieren sollen.<br />

Gleichzeitig kann er ein Zeichen sein, in welchem Geiste die<br />

zukünftige neue Pfarrei <strong>St</strong>. Josef zusammenwachsen sollte.<br />

Seite 26


<strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Josef, <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

50Misereor/Ihre Spende am 8./9. März <strong>2008</strong><br />

Seit 50 Jahren steht das Hilfswerk der katholischen Kirche an der Seite der<br />

Armen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien und das mit “Zorn<br />

und Zärtlichkeit”. Damals, angeregt durch viele Jugendorganisationen und<br />

Verbände der katholischen Kirche, plante auch die Deutsche Bischofs-<br />

Konferenz, auf Vorschlag von Kardinal Frings, ihren Beitrag gegen Hunger<br />

und Armut in der Welt zu leisten. Von 1948 – 1951 war Deutschland selbst<br />

Empfänger umfangreicher Entwicklungshilfe gewesen. Doch Ende der 50er<br />

Jahre, im Wirtschaftswunder, blickten die Menschen über den eigenen<br />

Tellerrand hinaus und nahmen die Sorgen und Nöte anderer Völker wahr.<br />

“Nunmehr, fast plötzlich, tun sich uns die Tore zu aller Welt auf.(...) Was<br />

wir bisher über unsere eigene Not vergessen haben, tritt jetzt in die Mitte<br />

unseres Bewusstseins: in den meisten Ländern dieser Erde herrscht<br />

Hunger.” Und deshalb ist das Fernziel von Misereor: “Kein anderes als<br />

die Beseitigung von Hunger und Aussatz.”, so Kardinal Frings in seiner<br />

Gründungsrede 1958.<br />

Seit dieser Zeit hat Misereor 93.900 Entwicklungsprojekte mit insgesamt<br />

5,3 Milliarden € gefördert.<br />

Dabei galt immer der Grundsatz: Misereor leistet nur “Hilfe zur Selbst-<br />

Hilfe”. Damit gibt Misereor vielen Menschen eine Perspektive und macht<br />

sie gleichzeitig nicht zu Almosenempfängern, sondern zu Partnern, die ihre<br />

eigene Zukunft in die Hand nehmen. Dabei kam Misereor z.B. im Jahr<br />

2006 mit nur 3,8% Werbekosten und 3,2% Verwaltungskosten aus. Das<br />

alles wäre nicht möglich gewesen ohne die vielen engagierten Menschen,<br />

die durch Aktionen oder ihre Spende die Misereorgeschichte zu einer<br />

Erfolgsgeschichte werden ließen. Herzlichen Dank allen, die Misereor über<br />

all die Jahre die Treue gehalten haben! Bitte stellen Sie sich auch weiterhin<br />

mit einer großzügigen Spende auf die Seite der Armen.<br />

Danke!<br />

Misereor Spendenkonto: 101010, Pax-Bank, BLZ 370 601 93<br />

Seite 27


Kontakte<br />

Ansprechpartner für Sie zusammengefasst.<br />

*************************************<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. Michael<br />

Justus - von - Liebig - <strong>St</strong>r. 2, 45768 <strong>Marl</strong><br />

Tel: 02365 / 65205<br />

Mail : stmichael-marl@bistum-muenster.de<br />

Direkte Ansprechpartner:<br />

Franz Wilke, Vicarius Cooperator<br />

Günter Tewes, Pastoralreferent<br />

*************************************<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. Josef<br />

Wiesenstr. 14, 45770 <strong>Marl</strong><br />

Tel: 02365 / 34316<br />

Mail: stjosef-drewer@bistum-muenster.de<br />

Direkte AnsprechpartnerInnen:<br />

<strong>Heinrich</strong> Hagedorn, Pfarrer<br />

Eva-Maria Kordowski, Pastoralreferentin<br />

*************************************<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Heinrich</strong><br />

Drewerstraße 54, 45770 <strong>Marl</strong><br />

Telefon: 02365 / 15536<br />

Mail: stheinrich-marl@bistum-muenster.de<br />

Direkte AnsprechpartnerInnen:<br />

Gerhard Dauwen, Pfarrer<br />

Christa Harling, Pastoralreferentin

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