hallo-greven_12-09-2020
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Immobilien<br />
Samstag, <strong>12</strong>. September <strong>2020</strong><br />
Vermieter muss barrierefreiem Umbau meist zustimmen<br />
Genehmigung einholen<br />
Wer seine gemietete<br />
Immobilie barrierefrei<br />
umbauen<br />
will, muss<br />
vorab seinen Vermieter fragen.<br />
Dieser müsse aber meist<br />
zustimmen, wenn die Maßnahme<br />
eine behindertengerechte<br />
Nutzung ermögliche,<br />
betont Anja Franz vom Mieterverein<br />
München. Die Kosten<br />
für den Umbau muss der<br />
Mieter aber selbst übernehmen.<br />
„Der Vermieter kann diese<br />
Zustimmung nur dann verweigern,<br />
wenn sein Interesse<br />
an dem unveränderten Zustand<br />
des Gebäudes oder<br />
Wohnung größer ist als das<br />
des Mieters an der Barrierefreiheit“,<br />
sagt Franz. „Das ist<br />
dann reine Abwägungssache<br />
und muss im Zweifel von<br />
einem Richter entschieden<br />
werden.“<br />
Der Vermieter kann seine<br />
Zustimmung auch von der<br />
Hinterlegung einer Sicherheit<br />
abhängig machen, damit<br />
er sicher sein kann, dass<br />
genug Geld da ist, um später<br />
nach dem Auszug des Mieters<br />
den ursprünglichen Zustand<br />
wieder herstellen zu<br />
können. (dpa)<br />
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Bis zu<br />
Wer einen Makler mit dem Verkauf seiner Immobilie beauftragt, sollte<br />
einen schriftlichen Vertrag schließen. Das kann helfen, späteren Ãrger zu<br />
vermeiden.<br />
Foto: dpa<br />
Maklervertrag auch<br />
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Wer seine Immobilie verkaufen<br />
will, beauftragt damit<br />
oft einen Makler. Damit<br />
es keine Unklarheiten gibt,<br />
sollten Verkäufer und Makler<br />
einen Vertrag schließen.<br />
Ein solcher Vertrag ist<br />
auch eine der Voraussetzungen<br />
für<br />
den Provisionsanspruch<br />
des Maklers.<br />
Dennoch gut zu wissen:<br />
Maklerverträge bedürfen keiner<br />
bestimmten Form, heißt<br />
es in dem aktuellen Ratgeber<br />
„Meine Immobilie erfolgreich<br />
verkaufen“ der Stiftung Warentest.<br />
Ein Vertrag kannalso<br />
auch mündlich zustande<br />
kommen. Besser ist es aber,<br />
einen solchen schriftlich zu<br />
schließen.<br />
Geregelt werden sollten in<br />
dem Vertrag unter anderem<br />
der Beginn und die Laufzeit<br />
und die Möglichkeiten zur<br />
Kündigung oder Verlängerung.<br />
Auch die Höhe der zu<br />
zahlenden Maklerprovision<br />
beim Abschluss des notariellen<br />
Kaufvertrags sollte vertraglich<br />
geregelt werden.<br />
Bei einem Alleinauftrag sollte<br />
der Ausschlussvon anderen<br />
Maklern festgeschrieben werden.<br />
Alternativ kann aber<br />
auch eine Option von mehreren,<br />
zeitlich nebeneinander<br />
bestehenden Maklerverträgen<br />
aufgenommen werden.<br />
Wichtig zu beachten: Der<br />
Alleinauftrag muss zeitlich<br />
befristet werden und darf<br />
nicht längerals ein Jahr dauern.<br />
Danach muss ein neuer<br />
Vertrag abgeschlossen werden.<br />
Ein qualifizierter Alleinauftrag<br />
kann nur individuell<br />
vereinbart werden. Ein Formularvertrag<br />
ist nicht zulässig.<br />
(dpa)
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