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Gemeindezeitung Winter 2008 / 2009 - Gemeinde Eben

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40<br />

Kernprämisse ist die weitestgehende<br />

Aufrechterhaltung und Förderung<br />

der Selbständigkeit, d.h. nicht Bevormundung<br />

sondern Unterstützung der<br />

Menschen steht im Vordergrund. Für<br />

einige unserer Kunden stellen die<br />

MitarbeiterInnen des Salzburger<br />

Hilfswerks den beinahe einzigen<br />

Draht zur Außenwelt dar. Die eingeschränkte<br />

Mobilität, sei es gesund-<br />

Die Anglöckler und die Senioren bei der Weihnachtsfeier 2007<br />

<strong>Eben</strong>er <strong>Gemeinde</strong>-Nachrichten · <strong>Winter</strong> <strong>2008</strong><br />

Freiwilligenarbeit des Salzburger Hilfswerks<br />

Die Arbeit der MitarbeiterInnen des Salzburger Hilfswerks umfasst<br />

mehr als sie auf den ersten Blick glauben lässt. Neben Tagesmüttern<br />

sind vor allem die Hauskrankenpflege und Soziale Arbeit im<br />

Sinne der Unterstützung bei der Weiterführung des Haushalts als<br />

die Hauptdienstleistungen des Salzburger Hilfswerks in unserem<br />

Raum bekannt und werden gerne in Anspruch genommen.<br />

heitlich bedingt oder aufgrund fehlender<br />

Fortbewegungsmöglichkeiten,<br />

führt einerseits zu Abhängigkeiten<br />

und andererseits zu Isolation, da die<br />

Möglichkeit soziale Kontakte zu pflegen<br />

stark erschwert ist.<br />

Um trotzdem oder gerade deshalb<br />

soziale Kontakte unter den von uns<br />

betreuten Personen zu ermöglichen,<br />

laden die MitarbeiterInnen des Salz-<br />

burger Hilfswerks regelmäßig, freiwillig<br />

und jahreszeitengemäß zu Feiern<br />

oder Ausflügen ein. Die Kunden<br />

werden bei Bedarf kostenlos von den<br />

MitarbeiterInnen abgeholt und auch<br />

wieder nach Hause gebracht.<br />

Derartige Veranstaltungen basieren<br />

auf der Idee betreuungsbedürftigen<br />

Menschen ein paar Stunden Gemeinschaft<br />

zu ermöglichen und wären ohne<br />

freiwillige Einsatzbereitschaft der<br />

MitarbeiterInnen nicht denkbar. Auf<br />

diesem Wege möchten wir uns bei all<br />

jenen Firmen, Vereinen oder Gruppen<br />

bedanken, die uns auf verschiedenste<br />

Art und Weise unterstützen.<br />

Unsere Büroöffnungszeiten in<br />

<strong>Eben</strong> (im Mehrgenerationenhaus,<br />

Hauptstraße 1): Mo, Mi<br />

und Fr: 07:30–09:30 Uhr oder<br />

nach telefonischer Vereinbarung:<br />

0676/8260 2506<br />

Qualität von Mensch zu Mensch.<br />

Hilfswerk.<br />

Salzburger Hilfswerk<br />

Mag. Rosemarie Schneider<br />

Bereich Soziale Arbeit - Enns/Pongau<br />

Tel: 0676/8260 2506<br />

Email: r.schneider@salzburger.hilfswerk.at<br />

<strong>Eben</strong>er <strong>Gemeinde</strong>-Nachrichten · <strong>Winter</strong> <strong>2008</strong> 41<br />

Plakataktion „Prost!<br />

Ich trinke, du fährst!“<br />

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

(KfV) startet zusammen<br />

mit verschiedenen Partnern<br />

eine Verkehrssicherheitsaktion<br />

gegen Alkohol am<br />

Steuer anlässlich der Weihnachts-<br />

und Silvesterfeiern.<br />

„Prost!“ Was in einer fröhlichen<br />

Runde beginnt, kann dramatische<br />

Folgen haben: Alkohol am Steuer ist<br />

kein Kavaliersdelikt. Unter Alkoholeinfluss<br />

steigt das Unfallrisiko um ein<br />

Vielfaches, bereits mit 0,8 Promille<br />

ist das Unfallrisiko fünfmal höher als<br />

nüchtern.<br />

Alkoholunfälle in Salzburg<br />

gestiegen<br />

190 Personen wurden bei Unfällen<br />

mit alkoholisierten Lenkern von Jänner<br />

bis August <strong>2008</strong> im Bundesland<br />

Salzburg verletzt. Zugenommen haben<br />

die Alkoholunfälle in den Bezirken<br />

Salzburg Umgebung und Zell am<br />

See. 30 Prozent der Alkoholunfälle<br />

des Bundeslandes ereigneten sich in<br />

der Stadt Salzburg, 25 Prozent im<br />

Flachgau.<br />

Vor allem junge Männer am<br />

Wochenende und in der Nacht<br />

Die Statistik der letzten fünf Jahre<br />

für das Bundesland Salzburg zeigt:<br />

Die meisten Alkoholunfälle waren<br />

am Samstag und Sonntag zu verzeichnen,<br />

vor allem zwischen 22 Uhr und<br />

Mitternacht. Hauptbeteiligte waren<br />

junge Männer zwischen 20 und 29<br />

Jahren, gefolgt von der Altersgruppe<br />

der 30 bis 49-Jährigen.Alkoholisierte<br />

Frauen haben einen Anteil von 14<br />

Prozent. Mehr als die Hälfte der Verletzten<br />

bei Alkoholunfällen waren<br />

nicht die betroffenen alkoholisierten<br />

Lenker, sondern andere Verkehrsteilnehmer.<br />

Plakataktion<br />

„Sicher nach Hause“<br />

Das KfV nimmt gemeinsam mit<br />

Partnern (Arbeiterkammer, Arbeitsmedizinischer<br />

Dienst, AUVA, Salzburg<br />

AG, Gebietskrankenkasse, Funktaxi<br />

81-11 und Taxi 2220) die Weihnachtsfeiern<br />

zum Anlass, um auf die<br />

Problematik alkoholisierten Fahrens<br />

aufmerksam zu machen. Betriebe mit<br />

mehr als zehn Mitarbeitern im Bundesland<br />

erhalten ein Plakat mit dem<br />

Slogan „Prost! Ich trinke, du fährst!“.<br />

Damit soll darauf hingewiesen werden,<br />

dass bereits vor dem Trinken geklärt<br />

sein sollte, wie man anschlie-<br />

ßend nach Hause kommt (einer<br />

bleibt nüchtern und fährt andere,<br />

Taxi, öffentliche Verkehrsmittel,<br />

etc.). Um möglichst viele<br />

Menschen zu erreichen, und<br />

diese zum Nachdenken und entsprechenden<br />

Handeln anzuleiten,<br />

werden Aktionsplakate<br />

auch in Arztpraxen, Apotheken,<br />

Berufsschulen, öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln und bei Vereinen<br />

angebracht.<br />

Alkoholisierung häufiges<br />

Vormerkdelikt<br />

Von den 13 Vormerkdelikten,<br />

die seit dem 1. Juli 2005 in<br />

Österreich gelten, ist im Bundesland<br />

Salzburg die Übertretung der Promillegrenze<br />

das häufigste.Von Jänner<br />

bis Ende Oktober <strong>2008</strong> bekamen<br />

rund 620 Lenker eine Vormerkung<br />

wegen überhöhter Alkoholisierung.<br />

Typische Fehler bei<br />

Alkoholfahrten<br />

Das Unfallrisiko ist bei 0,5 Promille<br />

bereits doppelt so hoch im Vergleich<br />

zum nüchtern Fahren. Typische<br />

Fahrfehler bei alkoholisierten<br />

Lenkern sind: Abkommen von der<br />

Fahrbahn, unsichere Spurhaltung,<br />

Vorrangverletzungen, Auffahrunfälle,<br />

Unfälle bei Spur- und Richtungswechsel.<br />

Fazit: Sicherer fahren nach dem<br />

Motto: „Wer fährt trinkt<br />

nicht, wer trinkt fährt<br />

nicht!“

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