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Programm - Stiftung Schloss Neuhardenberg

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Karl Friedrich SchinKel:<br />

eine reviSion<br />

Samstag, 13. September 2008<br />

10 – 19.30 Uhr<br />

<strong>Schloss</strong> neuhardenberg<br />

eine öffentliche Konferenz<br />

mit andreas Beyer, helmut Börsch-Supan,<br />

Kurt W. Forster, andreas haus,<br />

Bernd Kauffmann, Bernhard Maaz,<br />

Werner oechslin, Klaus-Jan Philipp,<br />

heinrich Schulze altcappenberg<br />

Konzeption: Jörg Trempler<br />

in Zusammenarbeit mit dem Verlag<br />

Matthes & Seitz, Berlin<br />

präsentiert von


Karl Friedrich SchinKel:<br />

eine reviSion<br />

Karl Friedrich Schinkel ist nicht allein der bedeutendste Architekt seiner<br />

Zeit, er dient auch bis auf den heutigen Tag der aktuellen Architektur als<br />

Vorbild. Weniger bekannt ist, daß Schinkel ebenfalls ein außergewöhnlich<br />

begabter Maler war.<br />

Hätte Schinkel keine Bauten errichtet oder entworfen, wäre er heute als<br />

Maler bekannt. Doch sein überwältigender Erfolg als Architekt verstellt<br />

gewissermaßen den Blick auf das malerische Werk, dem erst in jüngster<br />

Zeit wieder mehr Aufmerksamkeit zuteil wurde.<br />

Letztlich sind die Architektur und die Malerei Schinkels nicht zu trennen.<br />

Der große Baumeister widmete sich sein Leben lang der Malerei nicht<br />

nur zum Zeitvertreib, sondern auch als Experimentierfeld für seine<br />

Architektur.<br />

Was findet sich von Schinkels Malerei in der Architektur wieder? Welchen<br />

Einfluß hatte seine Baukunst auf seine Bilder? Renommierte internationale<br />

Schinkel-Forscher diskutieren in <strong>Neuhardenberg</strong> vor dem Hintergrund<br />

des Gesamtwerkes den Zusammenhang zwischen malendem Architekten<br />

und entwerfendem Maler.<br />

Die Fokussierung auf diese Wechselwirkung ist weit mehr als nur eine<br />

neue Facette des gängigen Schinkelbildes. Sie ist vielmehr diesem Schinkelbild<br />

geradezu entgegengesetzt. Insofern geht es auf der <strong>Neuhardenberg</strong>er<br />

Konferenz durchaus um nicht weniger als eine Revision der Sicht<br />

auf das Werk und die Person Karl Friedrich Schinkels.


die TeilnehMer<br />

andreas Beyer, Prof. Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte, Archäologie,<br />

Italienischen Philologie und der Theaterwissenschaft an den Universitäten<br />

München, Florenz und Frankfurt am Main, ist seit 2003 Professor<br />

für Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Basel und<br />

designierter Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte, Paris.<br />

Zuvor war Andreas Beyer seit 1997 Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte<br />

an der RWTH Aachen sowie von 1994 bis 1997 Professor für<br />

Neuere Kunstgeschichte am Kunsthistorischen Seminar der Universität<br />

Jena.<br />

helmut Börsch-Supan, Prof. Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte,<br />

Archäologie und Philosophie in Köln, Hamburg, Freiburg und Berlin, ist<br />

Honorarprofessor am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität<br />

Berlin. Von 1961 bis 1995 war er bei der Verwaltung der Staatlichen<br />

Schlösser und Gärten in Berlin tätig. Helmut Börsch-Supan, der sich vor<br />

allem mit der deutschen Malerei des 18. und 19. Jahrhunderts beschäftigte,<br />

veröffentlichte darüber hinaus zahlreiche Werke zur Architektur<br />

und Bildhauerei, darunter mehrere Werke zu Karl Friedrich Schinkel.<br />

Kurt W. Forster, Prof. Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte, Architektur,<br />

Literatur und Archäologie, lehrt gegenwärtig als Gastprofessor für<br />

Architekturgeschichte an der Yale School of Architecture. Von 1984 bis<br />

1993 baute er als Gründungsdirektor das Getty Research Center in Los<br />

Angeles auf und leitete nach 1999 das Canadian Centre for Architecture<br />

in Montreal. Lehrtätigkeiten führten ihn an die Universitäten Yale und<br />

Stanford, das MIT Cambridge und die ETH Zürich. Daneben hat sich Kurt<br />

W. Forster immer wieder als Ausstellungskurator betätigt, u.a. verantwortete<br />

er eine Ausstellung über Karl Friedrich Schinkel am Art Institute<br />

Chicago.<br />

andreas haus, Prof. Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte, Germanistik<br />

und Archäologie in Basel, Bonn und Freiburg / Br., war von 1992 bis 2006<br />

Professor für Kunstwissenschaft an der Universität der Künste Berlin<br />

und von 1983 bis 1992 an der Universität Trier. In den Jahren 1989 und<br />

1992 lehrte er als Gastprofessor an der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsgebieten<br />

gehört neben der Kunst des italienischen Barock und<br />

der Theorie und Ästhetik der Kunst seit den Anfängen der Industriellen<br />

Revolution auch das Werk von Karl Friedrich Schinkel.<br />

Bernd Kauffmann, Studium der Publizistik und Rechtswissenschaft, ist<br />

seit 2001 Generalbevollmächtigter der <strong>Stiftung</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Neuhardenberg</strong><br />

und im Nebenamt Künstlerischer Leiter der Festwochen »movimentos«<br />

der Autostadt Wolfsburg. Von 1992 bis 2001 war er Präsident der <strong>Stiftung</strong><br />

Weimarer Klassik (mit Unterbrechung von 1996 bis 2000: Generalbeauftragter<br />

der Weimar 1999 – Kulturstadt Europas GmbH), daneben<br />

Intendant des Kunstfestes Weimar.


Bernhard Maaz, Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte und Archäologie<br />

in Leipzig, ist seit 2003 Leiter der Alten Nationalgalerie der Staatlichen<br />

Museen zu Berlin. Bernhard Maaz kam 1986 als wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

für Skulptur des 19. Jahrhunderts an die Alte Nationalgalerie. Von<br />

1998 bis 2001 leitete er als Baureferent die Generalsanierung des Hauses<br />

sowie die museale Neukonzeption der Friedrichswerderschen Kirche.<br />

Zahlreiche Veröffentlichungen zu Malerei und Skulptur von der Goethezeit<br />

bis zur Photographie um Rodin.<br />

Werner oechslin, Prof. Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte, Archäologie,<br />

Philosophie und Mathematik in Zürich und Rom, ist seit 1985 Professor<br />

für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich. Zuvor war er<br />

von 1980 bis 1985 Professor an der Universität Bonn und 1987 Gastprofessor<br />

an der Harvard University. Den Schwerpunkt seiner Forschungen<br />

bilden Studien zur Architekturtheorie, zur Architektur der Moderne, zum<br />

18. Jahrhundert sowie Untersuchungen zu besonderen Problemen der<br />

Architekturzeichnung, Architekturtypologie und der ephemeren Architektur.<br />

Klaus-Jan Philipp, Prof. Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte, Geschichte<br />

und Archäologie in Marburg und Berlin, ist seit 2008 Professor für<br />

Architekturgeschichte an der Universität Stuttgart. 1988/1989 organisierte<br />

er als freier Mitarbeiter am Deutschen Architekturmuseum in<br />

Frankfurt am Main die Ausstellung »Revolutionsarchitektur. Ein Aspekt<br />

der europäischen Architektur um 1800«. Im Anschluß war Klaus-Jan<br />

Philipp an der Universität Stuttgart tätig, zunächst als wissenschaftlicher<br />

Assistent und dann als Dozent, bis er 2003 einem Ruf auf die Professur<br />

für Bau- und Stadtbaugeschichte der Hochschule für Bildende Künste in<br />

Hamburg folgte.<br />

heinrich Schulze altcappenberg, Prof. Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte,<br />

Literaturwissenschaft, Archäologie und Publizistik in Mainz,<br />

Hamburg und Bonn, ist seit 2002 Direktor des Kupferstichkabinetts der<br />

Staatlichen Museen zu Berlin. Bevor Heinrich Schulze Altcappenberg<br />

1992 ans Berliner Kupferstichkabinett wechselte, war er seit 1986 als<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunstmuseum Düsseldorf beschäftigt.<br />

Zahlreiche Publikationen zu Themen der Goethe-Zeit und der Romantik,<br />

der italienischen Zeichnung und Druckgraphik von der Frührenaissance<br />

bis zum Spätbarock und zu zeitgenössischen Positionen.<br />

Jörg Trempler, Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte und der Deutschen<br />

Literatur- und Sprachwissenschaft in Passau, Erlangen und Amsterdam.<br />

1998 Promotion zu Karl Friedrich Schinkels Wandbildprogramm am Alten<br />

Museum in Berlin. Derzeit ist er Max-Planck-Stipendiat am Kunsthistorischen<br />

Institut in Florenz. 2007 erschien: Schinkels Motive (Berlin: Matthes<br />

& Seitz). Das Buch befaßt sich mit dem Zusammenhang zwischen<br />

Malerei und Architektur in Schinkels Werk.


daS PrograMM<br />

<strong>Schloss</strong> neuhardenberg, großer Saal<br />

Samstag, 13. September 2008<br />

10.00 Uhr verSUch ÜBer daS Beginnen<br />

Bernd Kauffmann<br />

10.15 Uhr einFÜhrUng Jörg Trempler<br />

10.30 Uhr vorTrag helmut Börsch-Supan<br />

Schinkel und caspar david Friedrich<br />

11.15 Uhr vorTrag andreas haus<br />

das ferne Bild der Stadt – ein malerisches Motiv<br />

bei Karl Friedrich Schinkel<br />

12.15 Uhr vorTrag Klaus-Jan Philipp<br />

architektur und Malerei im Spätwerk<br />

13.00 Uhr vorTrag Werner oechslin<br />

Schinkels »künstlerische Wirklichkeit«<br />

15.00 Uhr einFÜhrUng Jörg Trempler<br />

15.15 Uhr vorTrag Bernhard Maaz<br />

Schinkel, goethe und Weimar<br />

16.00 Uhr vorTrag andreas Beyer<br />

Schinkel und Paris<br />

17.00 Uhr vorTrag heinrich Schulze altcappenberg<br />

Bild und Bau – Bau und Bild<br />

die Funktion der Zeichnung bei Schinkel<br />

17.45 Uhr vorTrag Kurt W. Forster<br />

Schinkels idee der »Sammlung<br />

architektonischer entwürfe«<br />

18.30 Uhr aBSchlUSSdiSKUSSion<br />

Moderation: Jörg Trempler


Autobahn<br />

Hamburg<br />

Berlin Zentrum<br />

Autobahn<br />

Hannover /<br />

Leipzig<br />

Dresden<br />

Abfahrt<br />

Finowfurt<br />

A11<br />

Abfahrt<br />

Blumberg<br />

Berliner Ring<br />

Abfahrt<br />

Berlin-<br />

Hellersdorf<br />

Schönefelder Kreuz<br />

Szczecin<br />

B158<br />

A10<br />

A113 A10<br />

B167<br />

Eberswalde<br />

Werneuchen<br />

Leuenberg<br />

B1 / B5 Müncheberg<br />

B1<br />

Rüdersdorf<br />

Bad Freienwalde<br />

Jahnsfelde<br />

A12 Ausfahrt Fürstenwalde Ost<br />

Veranstaltungsort: <strong>Schloss</strong> <strong>Neuhardenberg</strong><br />

Schinkelplatz, D-15320 <strong>Neuhardenberg</strong><br />

Eintritt: Tageskarte € 13.- / ermäßigt € 9.-<br />

Vorverkauf: Telefon 033476 – 600 750 (täglich 10 bis 18 Uhr)<br />

www.schlossneuhardenberg.de<br />

VVK-Stellen mitTicketOnline-Anschluß in Berlin<br />

und Brandenburg<br />

Rezeption von Hotel <strong>Schloss</strong> <strong>Neuhardenberg</strong><br />

Information: Telefon 030 – 889 290-18/-33<br />

Hotel <strong>Schloss</strong> <strong>Neuhardenberg</strong><br />

Zimmerreservierung:Telefon 033476 – 6000<br />

Impressum: Veranstalter: <strong>Stiftung</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Neuhardenberg</strong> GmbH<br />

Ein Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Sitz und Veranstaltungsort:<br />

Schinkelplatz, D-15320 <strong>Neuhardenberg</strong><br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats und des Kuratoriums:<br />

Heinrich Haasis<br />

Generalbevollmächtigter und Geschäftsführer:<br />

Bernd Kauffmann<br />

Geschäftsführerin: Petra Lienhop<br />

Produktionsleitung: Caroline Gille<br />

Technische Leitung: Thomas Schröder<br />

Kommunikation und Presse: Jörg Kronsbein, Nana Poll<br />

Mitarbeit: Julia Gommel<br />

Gestaltung: Les Ateliers du Nord<br />

Layout / Satz/ Litho: werkraum.media, Weimar<br />

Druck und Verarbeitung: Druckerei Schöpfel, Weimar<br />

Titel: Wilhelm Ahlborn nach Karl Friedrich Schinkel,<br />

»Gotischer Dom am Wasser«, Öl auf Leinwand, 80 x 106,5 cm,<br />

Berlin, SMPK, Nationalgalerie / Foto: © Jörg P. Anders<br />

L36<br />

B167<br />

L36<br />

Trebnitz<br />

Steinhöfel<br />

Wriezen<br />

Heinersdorf<br />

<strong>Programm</strong>änderungen vorbehalten<br />

<strong>Neuhardenberg</strong><br />

B167<br />

Seelow Küstrin<br />

Lebus<br />

Frankfurt/Oder<br />

Poznan<br />

Die Medienpartner der <strong>Stiftung</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Neuhardenberg</strong>:

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