Zeitschrift als PDF - SV Wittenborn
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<strong>SV</strong> <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong><br />
<strong>Wittenborn</strong><br />
19. 19. – 21. 21. August August 2005<br />
2005<br />
Festzeitschrift<br />
Festzeitschrift
Ein herzliches Willkommen<br />
an alle<br />
Mitglieder, Teilnehmer und Gäste<br />
zum 50 jährigen Bestehen des<br />
Sportvereins <strong>Wittenborn</strong>
Grußwort Grußwort Grußwort des des 1. 1. Vorsitzenden<br />
Vorsitzenden<br />
Vorsitzenden<br />
Der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> feiert vom 19. – 21.8.2005 sein 50 - jähriges Bestehen. Zu diesem<br />
Jubiläum möchte ich alle Mitglieder und Gäste ganz herzlich begrüßen.<br />
50 Jahre – ein Jubiläum in einer Zeit, in der die Gesellschaft geprägt ist durch moderne<br />
Kommunikation, Konsum und Bits und Bytes. Trotzdem finden sich in dieser Zeit<br />
Menschen, die in der Gemeinschaft Sport leben und erleben wollen. Ich freue mich, das<br />
dieses Erleben im <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> über alle Generationen hinweg getragen wird und<br />
somit auch dem Sport in <strong>Wittenborn</strong> eine Zukunft garantiert.<br />
50 Jahre <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong>, das heißt auch 50 Jahre wechselvolle Geschichte, 50 Jahre<br />
Zeitgeschehen, 50 Jahre Idealismus und 50 Jahre Leben in einer Gemeinschaft. Ohne<br />
diese Tugenden unserer Sportler und Funktionäre wäre der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> heute nicht<br />
dort wo er ist. Sprach man beim 25 - jährigen Jubiläum noch von der Zeit des Aufbaus,<br />
geprägt durch knappe Mittel und viel Idealismus, so kann ich festzustellen, das wir<br />
heute, nach weiteren 25 Jahren, in einer gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeit<br />
weiterhin mit viel Idealismus und starken Partnern an der Seite unseren Sport in der<br />
Gemeinde <strong>Wittenborn</strong> betreiben können . Ich wünsche mir und uns, das auch die<br />
nachfolgenden Generationen sich an den heutigen Werten orientieren, sich begeistern<br />
und engagieren und somit unseren <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> in eine sorgenlose Zukunft führen.<br />
Abschließend wünsche ich allen Gästen unseres Jubiläums frohe, erlebnisreiche und<br />
unvergessene Festtage.<br />
Holger Fürst<br />
1. Vorsitzender<br />
Auf die nächsten 50 Jahre!
Grußwort Grußwort Grußwort des des Bürgermeisters<br />
Bürgermeisters<br />
Der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Zu diesem Anlass<br />
gratuliere ich im Namen der Gemeindevertretung sehr herzlich.<br />
Vor etwas mehr <strong>als</strong> 50 Jahren planierten „<strong>Wittenborn</strong>er Jungs“ mit Zustimmung des<br />
Eigntümers Willy Studt eine Fläche in der sogenannten „Schafheide“ zu einem kleinen<br />
Fußballfeld. Das Engagement und die Sportleidenschaft waren dam<strong>als</strong> so groß, dass<br />
sehr schnell der Wunsch nach aktiver Betätigung in einem Verein entstand, in dem man<br />
sich mit Sportlern anderer Sportvereine messen konnte. So wurde der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong><br />
geboren, der auf der „Buschkoppel“ von Willy Studt seine Heimat fand.<br />
Der <strong>SV</strong>W wurde bewusst nicht <strong>als</strong> Fußballclub gegründet, obwohl die Sparte Fußball<br />
ihre bedeutende Rolle bis heute behalten hat.<br />
Im Laufe der Jahre bot der <strong>SV</strong>W mehr und mehr Sparten an, die von den Einwohner /<br />
innen <strong>Wittenborn</strong>s und der Umgebung gern angenommen wurden.<br />
In den zurückliegenden Jahren haben sich viele Personen ehrenamtlich für den <strong>SV</strong>W<br />
engagiert. Ihnen ist es zu verdanken, dass heute, nach einem halben Jahrhundert, in<br />
unserem Sportverein über 300 Mitglieder betreut werden können.<br />
Die Gemeinde <strong>Wittenborn</strong> hat ihren Sportverein stets aus Überzeugung unterstützt . So<br />
konnten nach dem Bau der Sporthallen in Leezen und Todesfelde und nach dem Bau<br />
und Umbau unseres Sportlerheimes die Bedingungen für alle Sparten erheblich<br />
verbessert werden.<br />
Aus Anlass dieses besonderen Jubiläums bedankt sich die Gemeinde <strong>Wittenborn</strong> bei<br />
der Familie Studt/Wolgast, dass sie dam<strong>als</strong> dem <strong>SV</strong>W ihre „Buschkoppel“ zum Zwecke<br />
sportlicher Nutzung verkauft hat und sie bedankt sich gleichfalls bei all den<br />
ehrenamtlich Tätigen, die unser reges Vereinsleben bis heute erst möglich gemacht<br />
haben.<br />
Möge Sportsgeist und faires Miteinander unseren Sportverein auch weiterhin<br />
auszeichnen.<br />
Dem <strong>SV</strong>W, seinen Gästen und Mitgliedern wünsche ich eine harmonische und<br />
abwechslungsreiche Geburtstagsfeier.<br />
Ihr<br />
Gert Petzold<br />
Bürgermeister
Grußwort Grußwort Grußwort des des Amtsvorstehers<br />
Amtsvorstehers<br />
Der Sportverein <strong>Wittenborn</strong> blickt in diesem Jahr mit Stolz und Zufriedenheit auf das<br />
50-jährige Bestehen zurück. Zu diesem besonderen Anlass gratuliere ich dem <strong>SV</strong><br />
<strong>Wittenborn</strong> auch im Namen der Mitglieder des Amtsausschusses sowie der Verwaltung<br />
des Amtes Leezen.<br />
Der Sport nimmt in unserem gesellschaftlichen Leben einen nicht zu unterschätzenden<br />
Teil ein. Sportliche Aktivitäten bedingen Disziplin und Gemeinsinn. Beide Eigenschaften<br />
bilden die Basis für den Vereins- und Mannschaftssport und tragen dazu bei,<br />
sportliche Erfolge zu erzielen sowie zu motivieren.<br />
Vereine bieten aber auch kameradschaftliche Atmosphäre und menschliche Wärme, die<br />
es sonst nirgendwo gibt. Nicht von ungefähr ist der Sport im Verein zu einem der<br />
wichtigsten Elemente gesellschaftlicher Integration geworden.<br />
Das 50-jährige Jubiläum möge dem <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> Gelegenheit geben, in der<br />
Vereinsgeschichte Rückschau zu halten. Es möge aber auch der Zeitpunkt sein, den<br />
Blick in die Zukunft zu richten, um vielleicht neue Planungen und Entwicklungen<br />
anzudenken, die den Erfolg dieses Vereines sichern.<br />
Wir wünschen dem Sportverein <strong>Wittenborn</strong> einen starken Durchhaltewillen, um auch<br />
das nächste Jubiläum feiern zu können und viele engagierte Menschen, die den Verein<br />
am Leben erhalten und ihn zugleich vorantreiben, denn eine derartige Organisation<br />
lebt von und mit den Menschen, die sie prägen und weiterentwickeln.<br />
Jürgen Hildebrandt-Möller<br />
Amtsvorsteher<br />
Grußwort Grußwort des des Kreissportverbandes Kreissportverbandes Segeberg Segeberg<br />
Segeberg<br />
Zum 50-jährigen Vereinsbestehen übermittle ich dem <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> die herzlichen<br />
Grüße und Glückwünsche des Kreissportverbandes Segeberg e.V.<br />
Als sich in den 50iger Jahren eine Gruppe fußballbegeisterter Jugendlicher zum Bolzen<br />
traf, ahnte noch niemand, was einmal daraus werden würde. Unter der Federführung<br />
von Heinz Hering wurde der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> gegründet, aus dem sich heute ein<br />
lebendiger Sportverein mit den unterschiedlichsten Sportangeboten entwickelt hat.<br />
So reizvoll ein Rückblick auch ist, eine lebendige Gemeinschaft kann sich nicht auf dem<br />
Erfolg ausruhen. Sie muss sich weiterentwickeln, mit der Zeit gehen, sich Trends<br />
anpassen und auch einmal eine Vorreiterrolle übernehmen. Das erfordert eine große
Einsatzbereitschaft vieler ehrenamtlich tätiger Mitarbeitereinnen und Mitarbeiter. Allen<br />
diesen Helfern, insbesondere den Vorstandsmitgliedern, Spartenvorständen,<br />
Übungsleiterinnen und Übungsleitern gebührt mein Dank. Sie haben auf einen Großteil<br />
ihrer Freizeit verzichtet, oft selbst die eigenen sportlichen Aktivitäten zurückgestellt<br />
und sich uneigennützig in den Dienst des Vereins gestellt. Auch der<br />
Gemeindevertretung, die mit dem <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> immer an einem Strang in die selbe<br />
Richtung gezogen hat, spreche ich meinen Dank aus.<br />
Ich wünsche dem <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> und allen Aktiven viel Freude bei den<br />
Jubiläumsveranstaltungen. Bewahren sie sich die Begeisterung und den Idealismus für<br />
den Sport und tragen sie dazu bei, den Verein zu stärken und weiter zu entwickeln.<br />
Hans Siebke<br />
1. Vorsitzender<br />
Festprogramm<br />
Festprogramm<br />
Freitag, Freitag, Freitag, 19.08.2005<br />
19.08.2005<br />
19:30 19:30 19:30 Uhr Uhr Empfang Empfang im im im Festzelt Festzelt<br />
Festzelt<br />
für geladene Gäste<br />
Samstag, Samstag, 20.08.2005 20.08.2005 „Sport „Sport und und Spiel“<br />
Spiel“<br />
14 14 – 18 18 Uhr Uhr Sportanlage Sportanlage Wahlstedter Wahlstedter Weg<br />
Weg<br />
• Kinderbetreuung<br />
Kinderbetreuung<br />
Die Jüngsten werden betreut und mit vielerlei kleinen Spielen<br />
unterhalten<br />
• Allianz Allianz Allianz Hüpfburg Hüpfburg<br />
Hüpfburg<br />
• Sportschiessen<br />
Sportschiessen<br />
Sportschiessen<br />
Glücksschiessen, Teamschiessen, Luftgewehr- und<br />
Lasergewehrschiessen für die Jugend<br />
• Allianz Allianz Skydancer<br />
Skydancer<br />
• Schinkenschätzen<br />
chinkenschätzen<br />
chinkenschätzen<br />
Schätzen Sie das Gewicht des Schinkens und gewinnen Sie ihn!<br />
• Allianz Allianz Torwandschiessen<br />
Torwandschiessen<br />
Wir zählen Ihre Treffer und messen die Geschwindigkeit Ihres<br />
Schusses. Minitorwand für die Kleinen.
• Allianz Allianz Dribbelparcours<br />
Dribbelparcours<br />
Wer ist am schnellsten beim Stangenslalom?<br />
• <strong>SV</strong>W <strong>SV</strong>W <strong>SV</strong>W Quiz Quiz<br />
Quiz<br />
Beantworten Sie Fragen zum <strong>SV</strong>W und gewinnen Sie eine Reise,<br />
H<strong>SV</strong> Karten oder, oder, oder<br />
14:30 14:30 – 16 16 16 Uhr Uhr Fußballwettbewerb Fußballwettbewerb Fußballwettbewerb für für Kinder<br />
Kinder<br />
Ab Ab 15 15 Uhr Uhr Kuchenbuffet<br />
Kuchenbuffet<br />
15 5 Uhr Uhr<br />
Völkerball Völkerball<br />
Völkerball<br />
15:30 15:30 Uhr Uhr Tauziehen<br />
Tauziehen<br />
Tauziehen<br />
Jedes Kind erhält einen Spielerpass . Torwandtreffer,<br />
Schussgeschwindigkeit und Dribbelparcours werden in<br />
verschiedenen Altersklassen bewertet.<br />
Eine Tradition lebt auf!<br />
Wir bilden vor Ort zwei Mannschaften. Für Alle von 8 – 80 Jahre<br />
Mannschaften mit 4 Teilnehmern messen Ihre Kräfte. Zwei Frauen<br />
zählen für einen Mann. Melden Sie Ihre Mannschaft mit einem viel<br />
sagenden Namen bitte bis zum 15.08.05 unter Tel 04554 / 92896<br />
an.<br />
16:30 16:30 Uhr Uhr Spiel Spiel Spiel ohne ohne Grenzen<br />
Grenzen<br />
Mannschaften mit 4 Spielern stellen sich allerlei Herausforderungen.<br />
Nehmen Sie teil und melden Ihre Mannschaft mit viel sagenden<br />
Namen bis zum 15.08.05 unter 04554 / 3309 an. Es erwartet Sie ein<br />
Riesenspaß!!<br />
20:00 20:00 Uhr Uhr „Schwarz „Schwarz Weiße Weiße Nacht“<br />
Nacht“<br />
Disco im Festzelt – Musik und Tanz mit DJ Sigmar „Mugger“ Last<br />
Eintritt Eintritt frei!<br />
frei!<br />
Sonntag, Sonntag, 21.08.2005<br />
21.08.2005<br />
11 11 – 14 14 Uhr Uhr Sportanlage Sportanlage Wahlstedter Wahlstedter Weg<br />
Weg<br />
• Frühschoppen Frühschoppen im im Fest Festzelt Fest zelt<br />
Es spielt die Feuerwehrkapelle Hartenholm<br />
• Flohmarkt<br />
Flohmarkt<br />
Anmeldung bei Heinz Szardenings unter 04554 / 3864<br />
• Sportschiessen<br />
Sportschiessen<br />
Glücksschiessen, Teamschiessen, Luftgewehr- und<br />
Lasergewehrschiessen für die Jugend<br />
11:15 11:15 Uhr Uhr Fussball Fussball FS FS FS Jugend Jugend – Eltern<br />
Eltern<br />
Wer setzt sich durch? Erfahrung oder Schnelligkeit
11:45 11:45 Uhr Uhr Uhr Siegerehrungen<br />
Siegerehrungen<br />
Torwand, Dribbelparcours, Schinkenschätzen, Mannschaftspokal<br />
Schiessen, Tauziehen, Spiel ohne Grenzen<br />
12:15 12:15 Uhr Uhr Auflösung Auflösung <strong>SV</strong>W <strong>SV</strong>W Quiz Quiz und und und Preisverteilung<br />
Preisverteilung<br />
Preisverteilung<br />
12:30 12:30 12:30 Uhr Uhr Uhr Lecker Lecker Lecker Suppe! Suppe! Suppe! (Es bedient Sie der Vorstand!)<br />
14:45 14:45 Uhr Uhr Siegerehrung Siegerehrung Sportschiessen<br />
Sportschiessen<br />
15:00 15:00 Uhr Uhr Fussball<br />
Fussball<br />
Luftgewehrschiessen, Teamschiessen, Glücksschiessen<br />
1. 1. Herren Herren - Ostseeauswahl<br />
50 50 Jahre Jahre <strong>SV</strong> <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> <strong>Wittenborn</strong> – Die Geschichte<br />
Es begann in der Heide!.......... Nach Ende des Zweiten Weltkrieges trafen sich viele<br />
Jugendliche um den fußballbegeisterten Heinz Hering in „Studt´s Heide“ um hier<br />
gemeinsam zu Bolzen. Mit einfachsten Mitteln wurden ein paar Tore auf die<br />
„Schafsheide“ gezimmert, ein Spiel gegen die Betriebssportgemeinschaft Wäser<br />
ausgetragen – der Gedanke nach einem Sportverein in <strong>Wittenborn</strong> nahm seinen Lauf.<br />
1954/55 1954/55 wurden erste Gespräche mit Willi Studt geführt, der <strong>als</strong> Ergebnis dann das<br />
Gelände am Wahlstedter Weg für den Bau eines Sportplatzes zur Verfügung stellte.<br />
Finanziert wurde der Bau des Platzes mit jeder Menge Eigenleistung und einem<br />
Zuschuss der Gemeinde <strong>Wittenborn</strong> in Höhe von 35 DM.<br />
Am 21.6.1955 fand dann die Gründungsversammlung des <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> in Studt´s<br />
Gasthof statt. Die anwesenden 25 Sportfreunde beschlossen die Gründung des <strong>SV</strong><br />
<strong>Wittenborn</strong>, legten die Vereinsfarben auf schwarz – weiß fest und wählten folgenden<br />
Vorstand: 1.Vorsitzender: Heinz Hering<br />
2.Vorsitzender: Heini Juister<br />
Schriftführer: Heinz Pusch<br />
Kassenwart: Erich Mertin<br />
Die Versammlung legte den Beitrag auf 0,50 DM für Mitglieder ab 15 Jahren und 0,30<br />
DM für Mitglieder unter 15 Jahren fest. Aufgrund Ihrer Verdienste um den Sport in<br />
<strong>Wittenborn</strong> wurden Bürgermeister Emil Grimm, Gastwirt Willy Studt und Hauptlehrer<br />
Fritz Drengwitz zu Ehrenmitgliedern ernannt.<br />
Im August August 1955 1955 hatte der junge <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> bereits 47 Mitglieder. Es wurde eine<br />
Spielgenehmigung für 19 Senioren, 15 Jungmannen und 6 Schüler beantragt.<br />
Das erste Freundschaftsspiel wurde gegen Wahlstedt II ausgetragen endete 2:2, das<br />
offizielle Gründungsspiel ging mit 3:4 gegen den TuS Fahrenkrug verloren. Nach einer<br />
„mißlungenen Generalprobe“ folgt ja bekanntlich eine gelungenen Premiere und so<br />
konnte die Seniorenmannschaft drei Jahre nacheinander den Auftstieg in die nächste<br />
Spielklasse erreichen.
Heinz Hering mußte 1957 aus beruflichen Gründen den Vereinsvorsitz abgegeben.<br />
Zum Nachfolger wurde Rudi Ebert gewählt, Kassenwart wurde Heinrich Kummerfeld.<br />
Rudi Ebert zog es bald fort aus <strong>Wittenborn</strong> und Gerhard Sarau übernahm 1959 1959 1959 den<br />
Vorsitz des <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong>.<br />
Der Sportplatz mußte für den Punktspielbetrieb vergrößert werden. Dazu haben sich<br />
wieder viele helfende Hände gefunden, die Grasssaat wurde auf den Heuböden der<br />
Bauern zusammnegesucht und so manche „schweisstreibende“ Stunde wurde von den<br />
vielen Helfern auf dem Sportplatz verbracht. Nach Abschluß der Arbeiten hat dann die<br />
Gemeinde <strong>Wittenborn</strong> den Sportplatz <strong>als</strong> Träger übernommen. 1967 hatte der Verein<br />
77 Mitglieder, mit einem Jahresetat von ca. 1350 DM.<br />
Im Jahre 1968 bildete sich eine Alt Herren Fußballmannschaft unter Leitung von Rudolf<br />
Bonk.<br />
Nach 10 Jahren an der Spitze des Vereins gab Gerhard Sarau 1969 1969 das Amt des<br />
1.Vorsitzenden ab und der Vorstand formierte sich in der Aufstellung:<br />
1.Vorsitzender: Hans Witt<br />
2.Vorsitzender: Heini Juister<br />
Schriftführer: Arnold Wilken<br />
Kassenwart: Richard Bednorz<br />
Eine erneute Erweiterung des Sportplatzes 1968/69 1968/69 verschlug die Fußballer dann<br />
kurzfristig nach Wahlstedt, wo die Heimspiele des <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> für diese Zeit in der<br />
Kronsheide ausgetragen wurden.<br />
Im Juli 1970 1970 vereinigte sich der Schützenverein <strong>Wittenborn</strong> (25 Mitglieder) mit dem <strong>SV</strong><br />
<strong>Wittenborn</strong> und die zweite Sparte des <strong>SV</strong>W war geboren.<br />
Im Sommer 1971 wurde erstmalig eine Beleuchtungsanlage auf dem Sportplatz<br />
installiert und die Sportanlage war für die derzeit 110 Mitglieder wesentlich länger<br />
nutzbar. Im Frühjahr 1972 1972 begann die Errichtung der Umkleidekabinen mit<br />
Duschanlagen, die 1974 1974 endgültig in Betrieb genommen werden konnten. Die Arbeit<br />
wurde gänzlich in Eigenleistung organisiert, die Materialkosten für den Bau betrugen<br />
27.000 DM, bei einem Vereinshaushalt von ca. 7000 DM eine gewaltige Summe für die<br />
160 Mitglieder.<br />
1973 1973 wurde die Dörfergemeinschaftsschule in Leezen errichtet. Aufgrund der neuen<br />
Möglichkeiten der Nutzung einer Sporthalle wurde eine Damengymnastikgruppe<br />
gegründet und die Tischtennisspieler, unter Spartenleiter Klaus Meier, konnten einen<br />
geordneten Spielbetrieb organisieren.<br />
1975 1975 trat Hans Witt aus beruflichen Gründen vom Vorsitz zurück und die<br />
Jahreshauptversammlung wählte den Vorstand neu:<br />
1.Vorsitzender: Karl Heinz Müller<br />
2.Vorsitzender: Bruno Danger<br />
Schriftführer: Ilse Haacks<br />
Kassenwart: Gerd Stührwohldt
Auf der 20 Jahr Feier am 14.9.75 14.9.75 wurden die Gründungsmitglieder mit Ehrennadeln<br />
geehrt und die Altherrenmannschaft trug ein Spiel gegen die Gründungsmannschaft<br />
von 1955 aus.<br />
Die Mitgliederzahl des <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> wuchs nun stetig und konnte am Ende des Jahres<br />
1976 1976 1976 einen Bestand von 209 Mitgliedern ausweisen.<br />
1978 1978 standen erneut Wahlen im Vorstandsbereich an. Ergebnis:<br />
1.Vorsitzender: Rudolf Bonk<br />
2.Vorsitzender: Bruno Danger<br />
Schriftführer: Helma Bonk<br />
Kassenwart: Gerd Stührwohldt<br />
Durch die großzügige Unterstützung der Gemeinde <strong>Wittenborn</strong> wurde der Sportplatz<br />
1978 1978 entscheidend modernisiert. Nachdem bereits im Vorjahr eine neue Rasenfläche<br />
verlegt worden war, wurden nun eine neue Flutlichanlage und eine Beregnungsanlage<br />
installiert. Zu diesem Zeitpunkt hat der Verein 232 Mitglieder und bewegt einen<br />
Jahresetat von 26.000 DM.<br />
1979 1979 wird eine Tennissparte gegründet und mit Bettina Witt stellt der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong><br />
erstm<strong>als</strong> eine Kreismeisterin im Luftgewehrschiessen. Der Vorstand bildet sich im Jahre<br />
1981 1981 um, Gerhard Gronau wird 2.Vorsitzender. Der Neubau eines Vereinshauses mit<br />
angegliedertem Schießstand wurde in dieser Zeit sehnlichst herbeigewünscht und nach<br />
vielen Stunden Eigenleistung sowie Unterstützung der Gemeinde <strong>Wittenborn</strong> und der<br />
örtlicher Wirtschaft konnte das Sportlerheim dann im November 1982 1982 eingeweiht<br />
werden. Die Kosten für den Neubau betrugen dam<strong>als</strong> 650.000 DM.<br />
Mit dem Neubau des Sportlerheimes kam so richtig Leben in die sportliche Welt des <strong>SV</strong><br />
<strong>Wittenborn</strong>: Es wurde eine 2. Herrenfußballmannschaft gemeldet, Helga Gronau ruft<br />
das Seniorenturnen ins Leben, Marianne Grimm gründet eine Mutter und Kind<br />
Turngruppe und last but not least wird auch noch eine Badmintensparte und eine<br />
Volleyballsparte gegründet. Sigfried Sarau löst 1983 1983 Gerhard Gronau <strong>als</strong><br />
2.Vorsitzender ab. Das Jahr 1984 1984 war sportlich sehr erfolgreich: Die Fußball Knaben<br />
werden ebenso Kreismeister, wie Ulla Flägel im Schiessen. Im gleichen Jahr wird auch<br />
das meiste Geld im Verein bewegt. Bedingt durch eine Darlehnsaufnahme und diverse<br />
Veranstaltungen wird ein Etat von fast 70.000 DM bei 325 Mitgliedern ausgewiesen.<br />
Hans Heinrich Haacks übernimmt 1985 1985 das Amt des 2.Vorsitzenden. Die Badminton<br />
Sparte wird 1986 1986 aufgelöst, aber die Fussballer schaffen im gleichen Jahr den Aufstieg<br />
in die Kreisliga.<br />
Im Jahr 1988 1988 hat der Vorstand einen Wanderpokal angeschafft, der bis heute in jedem<br />
Jahr an verdiente Vereinsmitglieder vergeben wird, um das besondere ehrenamtliche<br />
Engagement für den <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> und seine Mitglieder hervorzuheben.<br />
Auf der Jahreshauptversammlung 1989 wurde der Vorstand in großen Teilen neu<br />
gewählt. Als Ergebnis der Wahlen setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen:<br />
1.Vorsitzender: Rudolf Bonk<br />
2.Vorsitzender: Günter Niemann<br />
Schriftführerin: Ingrid Müller
Kassenwart: Detlef Voigt<br />
Im gleichen Jahr „wollte man sich bemühen“ eine Reitsparte zu gründen. Die<br />
Bemühungen waren schnell von Erfolg gekrönt und bereits 1990 1990 fand das erste<br />
Ringreiten des <strong>SV</strong>W auf dem Dorfkamp statt.<br />
Im Jahr 1991 1991 1991 gab es leider keine Erfolge zu vermelden. Die Jungschützen wurden<br />
aufgelöst und Günter Niemann trat <strong>als</strong> 2.Vorsitzender zurück. Leider konnte zunächst<br />
kein Nachfolger gefunden werden, während der Posten des Kassenwartes mit Heinz<br />
Szardenings erfolgreich und wie wir heute wissen, auch sehr dauerhaft besetzt werden<br />
konnte.<br />
1992 1992 1992 gelang es dann, Heinz Molzahn für das Amt des 2.Vorsitzenden zu gewinnen.<br />
Nachdem 1994 1994 die Sporthalle in Todesfelde abgebrannt war, wurde 1995 1995 die später<br />
dann so überaus erfogreiche Jugendarbeit im Tischtennisbereich durch Bruno Drews<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Ebenfalls 1995 1995 konnte der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> sein 40 jähriges Jubiläum feiern, das<br />
insgesamt zwar etwas unter der starken Hitze leiden mußte, was aber die Sportler und<br />
Gäste insgesamt nicht davon abhalten konnte, eine Fahrradtour, das selbstgemachte<br />
kalte Buffet und den Tanzabend entsprechend zu geniessen.<br />
1996 1996 dann ein bewegendes Jahr in der Vereinsgeschichte. Ein Kapitän geht von Bord –<br />
nach 18 Jahren gibt unser Rudolf Bonk den Vorsitz des Vereins ab. Die<br />
Jahreshauptversammlung kührt Rudolf zum Ehrenpräsidenten und wählt Arnold Wilken<br />
zum Nachfolger. Nach dem plötzlichen Tod von Heinz Molzahn komplettiert sich der<br />
Vorstand 1997 1997 wieder mit Werner Pollock <strong>als</strong> 2.Vorsitzenden und Christel Hagenow <strong>als</strong><br />
Schriftführerin.<br />
Herausragender sportlicher Erfolg aus den Jahren 1996 1996 1996 und 1997 1997 war Soeren Greve,<br />
der in beiden Jahren den Titel des Kreismeisters im Jugendtischtennis erringen konnte.<br />
Ab 1997 1997 wird nach längerer Pause wieder Alt Herren Fussball bei den „Old Boys“<br />
gespielt, während sich die Kinderturngruppe „mangels Masse“ auflösen mußte.<br />
Trotdem ist für das Jahr 1997 1997 der bisher höchste Migliederbestand in der Geschichte<br />
mit 374 Mitgliedern zu verzeichnen.<br />
1999 1999 übernahm Holger Fürst das Amt des 2.Vorsitzenden. Im gleichen Jahr wurde der<br />
Abriss und Neubau des Kabinentraktes beantragt. Die Gemeinde <strong>Wittenborn</strong> hat sich<br />
bei dem Neubau wieder sehr stark engagiert. Der Verein brauchte sich lediglich mit<br />
den Malerarbeiten <strong>als</strong> Eigenleistungen einbringen, so daß wir im Februar 2000 2000 2000 eine<br />
Anlage mit drei Kabinen, den entsprechenden Sanitär- und Duschbereichen, einem<br />
Internetcafe für die Jugend und einem Raum für die Bastelgruppe einweihen konnte.<br />
Seither hat der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> die Möglichkeit, eine Sportanlage zu nutzen, die in<br />
seiner Gesamtheit <strong>als</strong> mustergültig zu bezeichnen ist und um die uns so einige Vereine<br />
auf Kreis- und Landesebene beneiden.<br />
Ebenfalls im Jahre 2000 2000 gab Arnold Wilken den Vorsitz des Vereins nach vierjähriger<br />
Amtszeit wieder ab. Der Jahreshauptversammlung wählte neu und der Vorstand<br />
bestand fortan aus:<br />
1.Vorsitzender: Holger Fürst
2.Vorsitzender: Bruno Drews<br />
Schriftführerin: Christel Hagenow<br />
Kassenwart: Heinz Szardenings<br />
Ein Jahr später gründet sich eine Krabbelgruppe unter Leitung von Bettina Pawlack.<br />
2002 2002 2002 stellt der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> mit Petra Lahann die Kreismeisterin im Tischtennis,<br />
ebenfalls waren mehrere Meisterschaften und somit Aufstiege bei den Tischtennis<br />
Herren zu vermelden.<br />
Die Kinder der Krabbelgruppe werden langsam größer und somit wurde 2003 die<br />
Kinderturngruppe reaktiviert und nutzt die Hallenzeiten in der Sporthalle in Leezen.<br />
Auch der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> geht mit der Zeit und kann 2003 2003 stolz die erste Version<br />
eigenen Internetseite präsentieren.<br />
2004 2004 schließlich wird Nils Danger zum 2.Vorsitzenden gewählt und komplettiert damit<br />
die derzeit amtierende Vorstandsmannschaft, die sich derzeit um die Belange von 303<br />
sportbegeisterten Mitgliedern im <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> kümmert.<br />
<strong>SV</strong> <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> <strong>Wittenborn</strong> – Die Sparten<br />
Fußball Fußball – Jugend<br />
Jugend<br />
Schon in den Gründungsjahren des <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> wurde Jugendarbeit betrieben. Unter<br />
der Leitung des Schulleiters und Sportfreundes Rudi Ebert kickten die ersten <strong>SV</strong>W<br />
Jugendlichen hier in <strong>Wittenborn</strong>.<br />
Zu den Spielen fuhr man teilweise mit den Fahrrädern nach Todesfelde und Leezen.<br />
Mitte der sechziger Jahre unter der Leitung von Dieter Manthey erreichten unsere<br />
Jungmannen den Aufstieg in die Bezirksklasse. Dort spielten <strong>Wittenborn</strong>er gegen<br />
bekannte Vereine wie Phönix Lübeck ,Eichholzer <strong>SV</strong>, Eutin 08 und VFB Lübeck.<br />
Es gab aber auch Jahre ohne Jugendarbeit, unsere Jugendlichen spielten in den<br />
Nachbarvereinen. 1973 nahmen sich Rudolf Bonk und Gerhard Gronau der<br />
Jugendarbeit an .Es wurde eine D-Jugend zum Punktspielbetrieb gemeldet. 1975/76<br />
führte der damalige Ligaspieler Jochen Neuber diese Jugendmannschaft des <strong>SV</strong>W auf<br />
den 3.Platz in ihrer Staffel..<br />
Einen starken Aufschwung nahm die Sparte 1976 unter der Leitung von Gerhard<br />
Haacks. Bis auf die A-Jugend kann der <strong>SV</strong>W alle Altersgruppen melden. Somit stellt die<br />
Fußballjugend die zahlenmäßig stärkste Sparte im Verein.<br />
Betreuer Siegfried Sarau übernahm eine Jugendmannschaft und betreute diese bis in<br />
die A Jugend. Abgänge aus dieser Jugend in unsere 1. Herrenmannschaft: Andreas<br />
Bohm, Carsten Gronau, Olaf Schütz, Thorsten Gronau, Heiko Müller, Ingo Müller, Detlef<br />
Voigt, Sönke Hartmann, Jörg Pollack.<br />
Von 1980 - 1986 leitete und betreute Burkhard Stölck unsere Jugendabteilung.<br />
Mannschaften von E-, C- und A-Jugend konnten am Spielbetrieb teilnehmen.
Unterstützt wurde er von Roland Seifert. Spieler wie Thorsten Pickrahn, Marc<br />
Staschewsky und Willi Sichting konnten nun auch der 1.Herren zugeführt werden.<br />
1985 nahm kurzfristig eine Mädchenmannschaft den Punktspielbetrieb auf.<br />
Von1986 – 1995 konnten wir leider keine Jugendmannschaften mehr melden.<br />
Ab 1995 nahmen sich die Vereinsmitglieder Heinz Molzahn, Heiko Müller und Volker<br />
Kröger der Jugendarbeit hier im Verein wieder an. Wir meldeten eine GS und eine<br />
F Jugend. In den folgenden Jahren konnten wir immer mehr Mannschaften zum<br />
Spielbetrieb melden. Auch einen Kreismeister in der Staffel A. der F Jugend konnten wir<br />
erzielen.<br />
Von 1996-2002 fand hier in <strong>Wittenborn</strong> am 1.Mai unser Jugendturnier statt.<br />
Dank auch an die Sponsoren, die mich im Jugendfußball mit Trikots und<br />
Trainingsanzügen und Spenden unterstützt haben.<br />
2002/3 konnten wir immer noch eine A Jugend, eine B. Jugend, eine C Jugend und eine<br />
D Jugend im Spielbetrieb melden, leider wurde es immer schwieriger unsere Jugend<br />
für den Fußball zu begeistern. Viele andere Aktivitäten sind den Jugendlichen wichtiger<br />
<strong>als</strong> das Fußballspielen in einem Verein. Aber auch Nachbarvereine haben diese<br />
Probleme.<br />
Umso schöner ist es, das Stephan und Michaela Knobloch jetzt wieder eine FS<br />
Mannschaft hier in <strong>Wittenborn</strong> auf die Beine gestellt haben.<br />
Wir haben im Jahr 2004/5 eine FS Jugend und eine 11er C.Jugend Spielgemeinschaft<br />
Todesfelde /Leezen gemeldet, die beide nicht nur gut in ihren Staffeln mitspielen, die<br />
C-Jugend hat sogar den Meistertitel in der Kreisklasse A geholt.<br />
Auch hier wieder einige Namen die hieraus in unsere Herrenmannschaft wechselten:<br />
Simon Pollock, Michael Kröger, Jan Sienknecht , Christoph Ramm , Stefan Lange und<br />
Marc Lange.<br />
Meinen Dank an die Betreuer, die mich in den letzten 10 Jahren im Jugendfußball des<br />
<strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> unterstützt haben. Das waren: Heiko Müller, Michael Sloma, Tobias<br />
Kröger, Waldemar Carstens, Bernd Pooch (Molli), Michael Rembold, Jürgen Molzahn,<br />
Nils Kronika, Stefan und Michaela Knobloch sowie Thorsten und Chris Willhöft.<br />
Ohne Jugendarbeit hätten wir hier in <strong>Wittenborn</strong> wohl keine Zukunft.<br />
Nur engagierte Jugendarbeit ist die Zukunft des Vereins.<br />
Volker Kröger<br />
Jugendobmann.<br />
Fußball Fußball – Senioren Senioren<br />
Senioren<br />
Chronologie Fußball im <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong><br />
Gründer: Gründer: Heinz Hering, Heini Juister. Heinz Pusch, Erich Mertin, die auch den ersten<br />
Vorstand bildeten. Zum 1. Vorsitzenden wurde Heinz Hering gewählt.
Vereinswirt Willi Studt stellte sein Gelände am Wahlstedter Weg kostenlos zur Anlage<br />
eines Fußballplatzes zur Verfügung. Die Gemeinde <strong>Wittenborn</strong> bewilligte einen<br />
Zuschuss in Höhe von 35,- DM !<br />
Als einzige Sportart wurde Fußball angeboten. Mit Beginn der Spielserie1955/1956<br />
1955/1956<br />
1955/1956<br />
nahmen 19 Senioren und 21 Jugendliche den Spielbetrieb auf. Der Verein bestand im<br />
August 1955 aus 47 Mitgliedern. Die Herrenmannschaft startete ihren<br />
Punktspielbetrieb in der 2. Kreisklasse, dam<strong>als</strong> unterste Klasse.<br />
Als Halbrechter spielte der Mitgründer und später hochrangige Sportfunktionär Heinz<br />
Hering mit. 1957 1957 gab Heinz Hering den Vorsitz an Rudi Ebert ab und übernahm<br />
Aufgaben in den Verbänden. Er war von 1957 1957-1960<br />
1957 1960 Kreisjugendwart,<br />
Bezirksjugendwart 1960 1960-1966<br />
1960 1966 und Verbandsjugendwart auf Landesebene von 1966 1966- 1966<br />
1974 1974. 1974<br />
Während ehemalige Vorsitzende sein Wirken weit über die Kreisgrenzen hinaus<br />
ausdehnen konnte, gelang dies den Fußballern nicht. Den Senioren gelang zwar bald<br />
der Aufstieg in die 1. Kreisklasse, in der man lange Zeit eine gute Rolle spielte, jedoch<br />
blieben Rückschläge in Form von Abstiegen sogar bis zur C Klasse nicht aus.<br />
1959 1959 übernahm Gerhard Sarau den 1. Vorsitz und übte dieses Amt bis 1969 1969 aus. Die<br />
Erweiterung des „Minispielfeldes“ am Wahlstedter Weg in ausschließlicher Eigenleitung<br />
geschah unter seiner Leitung. Auf sportlicher Seite war 1969 1969 der Aufstieg der A Jugend<br />
in die Bezirksliga <strong>als</strong> Erfolg zu verzeichnen. Hier traf man auf Mannschaften wie zum<br />
Beispiel den VfB Lübeck und hatte es <strong>als</strong> „Dorfclub“ entsprechend schwer zu<br />
behaupten, so dass die Klasse nicht gehalten werden konnte.<br />
Einen Höhepunkt erreichte die erste Mannschaft 1968 1968 <strong>als</strong> sie Endspiel um den<br />
Kreispräsidentenpokal den <strong>SV</strong> Weede im Segeberger Stadion mit 3:1 bezwang.<br />
Weiterhin war der Aufstieg in die Kreisliga im gleichen Jahr gelungen. Im August 1968<br />
wurde eine Altherrenmannschaft gegründet, die mit ihrem Obmann Rudolf Bonk den<br />
Spielbetrieb aufnahm.<br />
1969 1969 wurde Hans Witt zum 1. Vorsitzenden gewählt. 1969 1969 erfolgte aberm<strong>als</strong> eine<br />
Erweiterung des Sportplatzes auf die vorgeschriebene Maße. Bis 1970 1970 war Fußball die<br />
einzige vom <strong>SV</strong>W angebotene Sparte. Im Juli 1970 1970 vereinigten sich 25 Mitglieder des<br />
Schützenvereines <strong>Wittenborn</strong> mit dem <strong>SV</strong>W und bildeten fortan eine Sparte. 1971<br />
1971<br />
wurde erstmalig eine Beleuchtungsanlage auf dem Sportplatz in Eigenleistung erstellt.<br />
Ausgediente Telefonmasten und 2000 Watt Neonröhren erfüllten dam<strong>als</strong> ihren Zweck<br />
zur allgemeinen Zufriedenheit. 1974 1974 wurde der Bau der Umkleidekabinen mit<br />
Duschanlagen fertig gestellt. Das Material wurde von der Gemeinde mit ca. 27.000,-<br />
DM bezahlt, die Arbeiten waren ausschließlich Eigenleistungen der Fußballer.<br />
1975 1975 fand die 20 Jahr-Feier des Vereines statt. Herausragendes Ereignis war ein Match<br />
der AH Mannschaft gegen die Mannschaft die 1955 den Spielbetrieb in <strong>Wittenborn</strong>
aufgenommen hatte. Bis auf Heinz Hering, der aus gesundheitlichen Gründen absagen<br />
musste, waren alle ehemaligen Spieler gekommen.<br />
Im Frühjahr 1978 1978 1978 wurde eine modern Flutlichtanlage und eine Beregnungsanlage auf<br />
dem Platz installiert.<br />
1982 1982 1982 wurde das Jugend und Sportlerheim am Wahlstedter Weg errichtet. Den Bau ließ<br />
sich die Gemeinde ca. 650.000,- DM kosten. Es entstand eine Anlage um die uns<br />
andere Vereine beneideten.<br />
Sportlich gesehen gab es vom Fußball zu berichten, dass zwei Seniorenmannschaften<br />
in den Kreisklassen A-D mit wechselndem Erfolg spielten.<br />
1985 1985 – im 30. Jahr des Bestehens – schaffte die 1. Herrenmannschaft rechtzeitig zum<br />
Vereinsjubiläum den Aufstieg in die Kreisliga.<br />
1995 1995 1995 beging der Verein sein 40jähriges Bestehen. Das Fazit der Fußballabteilung der<br />
letzten Jahre gab allerdings keinen Anlass zu einer erfolgreichen Rückschau.<br />
Im Seniorenbereich gab es leider keine besonderen Erfolge zu vermelden, die<br />
Altherrenmannschaft hatte sich zwischenzeitlich mangels Nachwuchs aufgelöst.<br />
Das Jahr 2000 2000 begann für die Fußballabteilung sehr turbulent. Nachdem Trainer und<br />
Fußballobmann im gleichen Jahr ihr Amt zur Verfügung stellten, stand man zunächst<br />
vor dem Nichts. Dank der Bereitschaft von Rudi Bonk und Björn Molzahn, die nun den<br />
Posten des Fußballobmanns in Personalunion ausfüllten und dank des ungewichenen<br />
Teamgeistes der Herrenmannschaften kam man bald wieder in ruhigere Fahrwasser.<br />
Neuer Trainer wurde Bernd Motschmann, der langjährig für den <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> <strong>als</strong><br />
Spieler zur Verfügung stand und den Verein bestens kannte.<br />
Sportlich konnte die Entspannung im Umfeld leider nicht genutzt und in Erfolge<br />
umgesetzt werden, so dass auch der neue Trainer aufgrund schlechter Beteiligung und<br />
mangelndem Einsatzwillen nach der Winterpause sein Amt zur Verfügung stellte. Ein<br />
herber Verlust für den Verein, wie sich später herausstellen sollte.<br />
Auch in der zweiten Mannschaft kam nach einer Niederlagenserie große Unruhe auf,<br />
woraufhin auch der Betreuer der Zweiten, Paul Klossek, sein Amt aufgab.<br />
Die Betreuung der ersten Mannschaft übernahm Björn Molzahn kommissarisch und die<br />
zweite Mannschaft wurde ebenso kommissarisch von Rudi Bonk betreut.<br />
Die Talfahrt der Ersten war jedoch nicht mehr abzuwenden und so stand der Abstieg in<br />
die B-Klasse fest. Die Kameradschaft stimmte aber wieder, was Grund zur Hoffnung für<br />
die Zukunft machte.<br />
Ein erneuter Dämpfer stand für die Spielzeit 2001/2002<br />
2001/2002 2001/2002 dergestalt an, dass die zweite<br />
Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet werden musste. Aufgrund einiger Abgänge<br />
und Übertritte in den Altherrenbereich standen einfach nicht mehr ausreichend Spieler<br />
zur Verfügung.<br />
Nach der Winterpause ging es für die einzig verbleibende Seniorenmannschaft um<br />
Alles! Man stand auf dem vorletzten Tabellenplatz in der B-Klasse. Der Klassenerhalt
war das große Ziel! Am Ende der Saison stand die Mannschaft des <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> mit<br />
23 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz und somit <strong>als</strong> Absteiger in die niedrigste<br />
Klasse, der C-Nord, fest.<br />
Mit Vorbereitung der neuen Saison 2002/2003<br />
2002/2003 2002/2003 bekam die Mannschaft ein neues<br />
Gesicht. Zahlreiche Spieler verstärkten plötzlich den Kader. Mit bester Stimmung und<br />
neuem Trainer erarbeitete man sich völlig verdient den sofortigen Wiederaufstieg.<br />
Bedingt durch eine neue Klasseneinteilung des Verbandes wurde die B-Klasse aber zur<br />
C-Klasse, so dass sich zumindest namentlich nichts änderte.<br />
Die Mannschaft machte für den <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> wieder positiv Schlagzeilen auch im<br />
Kreisgebiet. Als Gegner für Vorbereitungsspiele wurden wir selbst von Mannschaften<br />
<strong>als</strong> Wunschkandidat begehrt, die mehrere Klassen höher spielten.<br />
Im Jahr 2002 2002 wurde erstm<strong>als</strong> in der Vereinsgeschichte ein Merchandisingartikel<br />
aufgelegt. Die von Thomas „Buby“ Ramm initiierte Auflage eines Fansch<strong>als</strong> für den<br />
Preis von 11,- € fand reißenden Absatz, so dass weitere Aktionen in der Form denkbar<br />
sind.<br />
In der Saison 2003/2004 2003/2004 stand man zur Winterpause in aussichtsreicher Position, den<br />
Durchmarsch in der neuen Klasse zu schaffen und sofort noch einmal aufzusteigen.<br />
Nach Differenzen mit Mannschaft und Verantwortlichen verließ uns dann der Trainer<br />
Bernd Hamann. Mit ihm gingen drei Spieler, die er auch mitgebracht hatte.<br />
Wieder einmal wurde die Position des Trainers kommissarisch besetzt. Diesmal<br />
erklärten sich Wolfgang Freese und Mario Fritze, der nun auch Björn Molzahns<br />
Nachfolger <strong>als</strong> Fußballobmann wurde, bereit einzuspringen.<br />
Die entstandene Unruhe konnte beseitigt werden und die Stimmung war gut. Leider<br />
konnte die sportliche Leistung der Hinrunde nicht bestätigt werden, so dass man am<br />
Ende der Saison auf dem vierten Tabellenplatz in der Klasse blieb (Als Aufsteiger<br />
jedoch sehr erfreulich).<br />
Für die Saison 2004/2005 2004/2005 konnten wir dann rechtzeitig unseren heutigen Trainer<br />
Siegmar „Mugger“ Last gewinnen, der beim Bezirksoberligisten T<strong>SV</strong> Quellenhaupt<br />
Bornhöved langjährig das Tor gehütet hat und über die Kreisgrenzen hinaus auf und<br />
außerhalb des Platzes <strong>als</strong> Persönlichkeit und Sportsmann gilt. Seine Präsenz war mit<br />
Aufnahme der Vorbereitung bereits zu spüren. Der gesamte Betrieb bekam plötzlich<br />
einen viel professionelleren Touch.<br />
Auch besonders hervorzuheben ist, dass wir mit Carsten Ueck einen neuen Torhüter<br />
gewinnen konnten, der durch seine Leistungen für die Mannschaft einen deutlichen<br />
Sprung nach vorne ausmacht.<br />
Nach Superleistungen in der Vorbereitung und im Pokal (wo auch höherklassige<br />
Mannschaften dominiert und besiegt werden konnten) hatten wir sehr viel<br />
Verletzungspech. Die Hinrunde verlief trotzdem recht ordentlich. Bedingt durch<br />
schlechtes Wetter und Unbespielbarkeit des Platzes hatten wir zeitweilig acht
Nachholspiele. Die Rückrunde verlief sehr erfolgreich. Bei zehn Siegen, einem<br />
Unentschieden und einer Niederlage wurde am Ende der Aufstieg nur knapp verpasst.<br />
In der nun anstehenden Saison 2005/2006 gehen wir wieder mit einem Kader von<br />
knapp 20 Mann in den Wettbewerb. Die Mannschaft konnte durch den Einsatz<br />
ehemaliger A-Jugendlicher aus den eigenen Reihen deutlich verjüngt und auch<br />
verstärkt werden, was uns natürlich besonders freut.<br />
Zur Zeit haben wir eine sehr gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern,<br />
die nahezu ideal anmutet. Mitte Juli ist ein Trainingslager im Sportpark Güstrow<br />
geplant, zu dem sich zahlreiche Spieler einfinden und für den Erfolg in dieser<br />
Spielserie Alles geben werden. Die Stimmung in der Mannschaft und im Umfeld könnte<br />
besser nicht sein.<br />
Die Gemeinde <strong>Wittenborn</strong> hatte vor einigen Jahren durch den Neubau von<br />
Umkleidekabinen mit Duschen in großzügiger Bauweise die Voraussetzungen für die<br />
Fortführung und möglichst auch Erweiterung des Fußballs geschaffen. Verein und<br />
insbesondere die Fußballabteilung ist sich ob der in sie gesetzten Erwartungen<br />
bewusst und man ist sich bis heute einig, die Erwartungen unbedingt erfüllen zu<br />
wollen.<br />
Mario Fritze<br />
Fußballobmann<br />
Fußball Fußball – Old Old Boys<br />
Boys<br />
Im Frühjahr 1968 haben sich die Alt Herren im <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> erstmalig gegründet.<br />
Erfahrene Spieler wie Rudolf Bonk, Hanno Fillbrandt und Werner Grimm hatten erkannt,<br />
das man nicht mehr ganz so spritzig wie in jungen Jahren ist, es aber schade wäre,<br />
soviel Erfahrung und Freude am Fußball einfach ungeachtet links liegen zu lassen.<br />
Nach einigen Trainingseinheiten wurde im Juni 1968 das erste Spiel gegen den <strong>SV</strong><br />
Rickling ausgetragen und mit 2:1 gewonnen. Die Mannschaft hatte hatte sich innerhalb<br />
kürzester Zeit <strong>als</strong> „Aktivposten“ fest in der Fußballsparte etabliert. Es wurden zunächst<br />
Freundschaftsspiele in der näheren Umgebung organisiert. Mit der Zeit hat sich der<br />
Aktionsradius der Alt Herren aber schon bald bis nach Kiel, Lübeck, Itzehoe und<br />
Hamburg ausgedehnt. Auch vor „großen Namen“ wurde nicht halt gemacht. Der<br />
Itzehoer <strong>SV</strong>, Union Neumünster, Kilia Kiel, Heider <strong>SV</strong>, TuS Lübeck und die Altliga BU<br />
Hamburg gehörten zu den Gegnern.
Ein großer sportlicher Erfolg war der Gewinn der Pokalrunde 1976, in der viele<br />
namhafte Gegener auf dem Weg zum Gesamtsieg ausgeschaltet werden konnten und<br />
der Pokal am Ende in <strong>Wittenborn</strong> seine Heimat fand.<br />
Neben den sportlichen Aktivitäten wurden natürlich auch die gesellschaftlichen Dinge<br />
nicht vergessen. Neben einem regelmäßigen Grünkohlessen zum Jahresabschluß,<br />
wurden Ausflüge und Wanderungen mit den Familien unternommen, es wurde Skat<br />
gespielt und das gemütliche Beisammensein nach den Spielen war ein fester<br />
Bestandteil „zur Motivationsbildung“ innerhalb der Mannschaft.<br />
Kanpp 30 Jahre nach der erstmaligen Gründung taten sich im Sommer 1997 dann vier<br />
“alte Jungs” (Old Boys) namens Michael Frenz, Dieter Duus, Holger Fürst und Helmut<br />
Runge zusammen, um gemeinsam wieder eine Alt-Herrenmannschaft zum Leben zu<br />
erwecken. Sie überlegten, beratschlagten und tagten, kamen dann zu dem<br />
überaschenden Ergebnis, daß sie 11 Spieler für eine Mannschaft bräuchten. Also<br />
beschlossen sie per Flugblatt unter dem Motto „Runter vom Sofa, rauf auf den<br />
Sportplatz“ die fehlenden Spieler anzuwerben, denn für den Kauf der Spieler war kein<br />
Geld vorhanden. Das Ganze dauerete bis in den Herbst des Jahres hinein, aber dann<br />
war es endlich soweit, die Mannschaft war gefunden, Burghard Stölck macht den<br />
Schiedsrichter und das erste Training konnte endlich beginnen. Für das Training hatte<br />
man sich den Mittwoch ausgeguckt – natürlich nicht ohne Grund, denn am Mittwoch<br />
werden viele Fußballspiele im Fernsehen übertragen, die wir uns gerne gemeinsam<br />
nach dem Training, natürlich bei einer guten Flasche Bier, ansehen.<br />
Um Ordnung in unseren Haufen zu bekommen haben wir einen Coach aus unseren<br />
Reihen gewählt. Heiko Müller war der Glückliche, der dieses Amt übernehmen durfte.<br />
Wir benötigen natürlich auch einen Getränkewart und einen Kassenwart. Für die<br />
Getränke sorgt derzeit Walde (zu dem später mehr), für die Finanzen ist heute Bernd<br />
Neubauer zuständig.<br />
Jetzt konnten wir so richtig loslegen, dachten wir, aber denkste........ da fehlt doch<br />
noch was – wir hatten ja gar keine Gegner! „Das mach ich schon“ kam eine Stimme aus<br />
dem Hintergrund. Werner Klahn meldete sich zu Wort, denn er kennt im Kreis fast<br />
jeden Alt Herrenspieler. Von da an, bis heute hin macht Werner unseren jährlichen<br />
Spielplan. Nun war der Spielbetrieb rund und die Old Boys konnten so richtig<br />
durchstarten.<br />
In den ersten Jahren lief der Spielbetrieb ziemlich rund bei uns in der Mannschaft. Mal<br />
gingen wir <strong>als</strong> Sieger, manchmal auch nur <strong>als</strong> zweiter Sieger vom Platz, aber verloren<br />
haben wir nie, denn die gute Laune ist immer geblieben.<br />
Es gab auch Phasen, da ließ die Beteiligung zu wünschen übrig, so kam es aus<br />
Personalmangel auch zu einigen Spielabsagen. Was tun? Es wurde eine<br />
Spielerversammlung einberufen, Heiko stellte sein Traineramt zur Verfügung, bleibt<br />
der Mannschaft aber weiterhin erhalten. Jetzt zurück zu Walde: „Ich übernehme das<br />
Training und alles was sonst noch dazu gehört, nur den Spielplan, den soll Werner
weiterführen“. Gesagt – getan, seit dem Tag an herrscht bei uns nur einer, so will es<br />
der neue Coach. Die Trainingsbeteiligung ist durchweg gut, Spiele wurden nicht mehr<br />
abgesagt und gefeiert wird zu jeder Gelegenheit. Ob Himmelfahrtstour mit dem<br />
Trecker, beim Kleinfeldturnier, beim Kartenspielen oder zum Jahresabschluß bei der<br />
Weihnachtsfeier mit unseren Frauen bei Musik und Tanz.<br />
Unser Outfit haben wir, dank guter Sponsoren, weiter verbessern können.<br />
Durch ein gutes Verhältnis zur 1.Herrenmannschaft profitieren auch wir Old-Boys,<br />
denn die älter werdenden Spieler der Herrenmannschaft erhalten bei uns einen Vertrag<br />
auf Lebenszeit.<br />
Zum Schluß noch eines: Das Alter ist nicht entscheidend, sondern der Spaß in der<br />
Gemeinschaft und am Fußball. Dafür stehen zwei Namen: Bernd Neubauer (Baujahr<br />
1951) und Martin Hilbert (Baujahr 1976). Soviel zum Alter, der Rest liegt irgendwo<br />
dazwischen. Zu unserer Mannschaft gehören zur Zeit 20 Spieler, wovon der Eine mehr<br />
und der Andere weniger aktiv ist. Neue Spieler sind jederzeit gerne gesehen .<br />
Waldemar Carstens<br />
Tischtennis<br />
Tischtennis<br />
Die erste Mannschaft, die am offiziellen Punktspielbetrieb teilnahm, wurde für die<br />
Saison 1977/78 gemeldet. Das haben Recherchen beim Landestischtennisverband<br />
ergeben. Zu der Zeit war Hans Pickrahn Spartenleiter. Von 1980 bis 1982 war Wolfgang<br />
Salzmann Spartenleiter. Danach hatte Bruno Drews die Verantwortung für die Ping-<br />
Pong Truppe. Er leitete die Sparte bis 1984. In der Zeit von 1985 bis 1986 war Werner<br />
Pollock der Spartenleiter. Seit 1987 hat Niko Bruhn die Führung der Sparte<br />
übernommen.<br />
Die Anfänge der Jugendarbeit fanden in <strong>Wittenborn</strong> im Sportlerheim statt. Das war<br />
1985 unter Werner Pollocks Leitung, der zu der Zeit noch Spieler beim <strong>SV</strong> Wahlstedt<br />
war. Dort wurden zwei Platten aufgebaut und einmal in der Woche wurde trainiert. Um<br />
die weibliche Jugend kümmerte sich Uschi Sarau. Aus dieser Abteilung entstand eine<br />
Damenmannschaft, die in der Saison 92/93 Meister in der ersten Kreisklasse der<br />
Damen wurde. Zu ihr gehörten Sandra Hedtke, Uta Rathje, Stefanie Teller und Janine<br />
Dobrott.<br />
Aus den jugendlichen Herren wurden gute Tischtennisspieler, die fast alle bis heute<br />
noch dabeigeblieben sind. So konnten wir im Herrenbereich bald zwei Mannschaften<br />
melden. In der Saison 2002/03 konnten wir erstmalig sogar fünf Herrenmannschaften
an den Start schicken. Dieser Erfolg ist auch auf die gute Jugendarbeit von Bruno<br />
Drews zurückzuführen. Seit dem er 1995 in den „Unruhestand“ gegangen ist hat er<br />
sich intensiv um die Jugendlichen gekümmert. Zuerst wurde in der kleinen Halle in<br />
Bark trainiert. Die Jugendlichen waren so begeistert, dass die Halle in Bark bald nicht<br />
mehr ausreichte und so fand zusätzlich Freitags in Todesfelde auch noch ein<br />
Jugendtraining statt. Leider konnte Bruno die Arbeit aus persönlichen Gründen seit<br />
2003 nicht mehr ausführen. Uns ist es nicht gelungen eine Person zu finden, die Zeit<br />
und Lust hat ein Jugendtraining zu übernehmen. Aus dem Grund haben wir z. Zt. keine<br />
einzige Jugendmannschaft im Rennen.<br />
Die erfolgreichste Saison für die Sparte war 1995/96. Es gab 3 Meistertitel jeweils in<br />
der zweiten Kreisliga, in der vierten Kreisklasse und in der sechsten Kreisklasse.<br />
Ebenfalls 1995 wechselte die gesamte Damenmannschaft des SC Leezen zum <strong>SV</strong><br />
<strong>Wittenborn</strong>. Die Damen spielten in der zweiten Bezirksliga und konnten wenig später in<br />
die erste Bezirksliga aufsteigen. Heute spielen sie wieder in der zweiten Bezirksliga.<br />
Zu den traurigen Kapiteln gehörte der Sporthallenbrand in Todesfelde, der im Januar<br />
1994 unsere Sportstätte zerstörte. Das war genau zu Begin der Rückrunde, <strong>als</strong>o mitten<br />
in der Saison. Wir mussten unsere Heimspiele in Leezen austragen. Zum Glück gab es<br />
dort noch genug Platz in der Halle. Lobenswert ist auch, dass andere Vereine wie<br />
Fahrenkrug oder Hasenmoor spontan uns ihre Hallen anboten, soweit Hallenzeiten zur<br />
Verfügung standen.<br />
Zur Zeit nehmen eine Damenmannschaft und vier Herrenmannschaften am aktuellen<br />
Punktspielbetrieb teil. Hallenzeiten haben wir in der Todesfelder Sporthalle am<br />
Mittwoch ab 20.00 Uhr und am Freitag ab 19.00 Uhr für die Punktspiele und für das<br />
Erwachsenentraining. Wer Lust hat, kann gern einmal reinschauen.<br />
Niko Bruhn<br />
Spartenleiter<br />
Schützen<br />
Schützen<br />
Im Gründungsjahr des <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> wurde auch der Schützenverein <strong>Wittenborn</strong> ins<br />
Leben gerufen. Die Männer der ersten Stunde waren :<br />
Emil Grimm <strong>als</strong> 1. Vorsitzender<br />
Walter Krenz 2. Vorsitzender<br />
Hans Wolgast Schriftführer<br />
Anton Büsing Kassenwart<br />
William Tholen Schießwart.
Gast- und Landwirt Willi Studt stellte den Grund und Boden für die Errichtung einer<br />
Schießanlage pachtfrei zur Verfügung. Dort wurde dann auch im Jahre 1956 mit<br />
großem Arbeitseinsatz der Mitglieder der Schießstand am Wahlstedter Weg errichtet.<br />
Die Baukosten betrugen 12.800,- DM, die durch einen Zuschuss des<br />
Sportförderungausschusses Schleswig-Holstein in Höhe von 5.000,- DM und durch<br />
Eigenleistungen erbracht wurden.<br />
Nach Fertigstellung der Anlage wurde mit dem Schießbetrieb begonnen.<br />
An den Kreismeisterschaften nahmen folgende Schützen teil: Emil Ramm, Joachim<br />
Rüge, Hans Wolgast, Heinrich Hillman, Werner Soll, Kurt Römling, Artur Ganzke, Werner<br />
Grimm und Heinrich Kummerfeld.<br />
Über die erzielten Ergebnisse oder Erfolge gibt es leider keine Aufzeichnungen. Um<br />
den Erwerb der Leistungsnadeln des Deutschen Schützenbundes wurde ebenfalls<br />
geschossen.<br />
Ein beträchtlicher Teil der Vereinsarbeit galt in den Anfangsjahren jedoch den jährlich<br />
stattfindenden Schützenfesten. Dabei wurde auch um die Schützenkönigswürde<br />
geschossen. Selbstverständlich fand im Anschluss an die Wettbewerbe ein Umzug<br />
durch das Dorf statt, wobei der Schützenkönig unter Musikbegleitung nach Hause<br />
geleitet wurde. Vom letzten Schützenfest in <strong>Wittenborn</strong> nach alter Tradition im Jahr<br />
1964 liegen Aufzeichnungen vor. Schützenkönig wurde Oberförster Günter Nielsen,<br />
dem eine „meisterliche 10“ gelang. Er übernahm die Königswürde von seinem<br />
Vorgänger Oberforstwart Kurt Römling. Zweiter wurde Heinz Witt, vor Manfred Ramm.<br />
Außerdem fand das sehr beliebte Aal- und Preisschiessen statt.<br />
Über Aktivitäten der Sportschützen gibt es aus dieser Zeit leider nichts zu berichten.<br />
Im August 1965 konnte der Schützenverein gemeinsam mit dem Sportverein das<br />
zehnjährige Jubiläum feiern. Die Segeberger Zeitung berichtete unter der Schlagzeile<br />
„WITTENBORN-WIE EINE GROSSE FAMILIE“ ausführlich über dieses Ereignis. Nach einem<br />
Umzug durch das festlich geschmückte Dorf, unter Beteiligung von einer Blaskapelle<br />
und zwei Spielmannszügen, einer Fahnenabordnung der Wahlstedter Schützengilde<br />
und den Vorstandsmitgliedern fanden auf dem Sportgelände zahlreiche Spiele und<br />
Vorführungen statt. Auf den Ständen des Schießstandes wurde um die Königswürde<br />
und um Ehrenpreise geschossen. Schützenkönig wurde Herbert Lange. Das<br />
Preisschiessen (1.Preis ein Auto) wurde von Frau Anneliese Gerken gewonnen. Es<br />
handelte sich jedoch leider nur um ein Miniatur-Modell. Den Abschluss der<br />
Feierlichkeiten bildete ein Schützen – und Sportlerball auf der Diele in Studts Gasthof.<br />
Dabei wurden die nachstehenden Gründungsmitglieder der Vereine mit Silbermedaillen<br />
geehrt:<br />
Heini Juister, Heinz Hering, Rudi Ebert, Gerhard Sarau, Heinz Sarau, Horst Sarau, Erwin<br />
Sarau, Günter Sarau, Hubert Gronau, Hermann Dohse, Arno Schwartz, Günter Grandt<br />
und Heinz Witt.<br />
Urkunden erhielten: Käte Studt, Hans Haacks, Eduard Wilfert, Herbert Lange, Harri<br />
Gebel, Carlos Lentföhr, Jürgen Niemann und Hans Wolgast.
1970 wurde der Schützenverein <strong>als</strong> Sparte in den Sportverein aufgenommen. Der<br />
Grund für den Zusammenschluss war eine Auflage der Sportförderungsbehörde, die<br />
eine Bezuschussung von Sportanlagen davon abhängig machte.<br />
Der letzte Vorsitzende des Schützenvereines Heinz Fricke übernahm auch die<br />
Spartenleitung.<br />
In der Zeit bis 1975 beschränkte sich die Spartentätigkeit auf interne Wettbewerbe.<br />
Nach der Renovierung des Schießstandes, mit einem Kostenaufwand von 22.000,- DM,<br />
entwickelte sich in der Sparte eine erfreuliche sportliche Aktivität.<br />
1976 übernahm Jürgen Schwartz die Leitung der Sparte ,die 1978 dann auf Bruno<br />
Danger überging. Die Mitgliederzahl stieg von 12 in 1976 auf 44 Schützen in 1980.<br />
Ab 1977 wurde auch Jugendschießsport angeboten. Als Ausbildungsleiter stellte sich<br />
Bertold Winter zur Verfügung. Ihm gelang es in kurzer Zeit, seine Schützlinge zu<br />
wettkampffähigen Sportschützen mit dem Luftgewehr auszubilden. Bereits 1977 nahm<br />
eine Jugendmannschaft an den Kreismeisterschaft teil. Ein toller Erfolg war die<br />
Erringung der Kreismeisterschaft 1979 durch die Schülerin Bettina Witt. Die Junioren<br />
Regina Kruse, Marion Pawlack und Claus Pohl belegten 1986 den 3.Platz bei der<br />
Kreismeisterschaft im Luftgewehr.<br />
Ebenfalls 1977 wurde eine Damengruppe gegründet, die auf lange Zeit die sportlich<br />
erfolgreichsten Schützinnen stellte.<br />
Auch die Damen wurden von Bertold Winter ausgebildet und konnten unter seiner<br />
Leitung sehr schnell beachtliche Ergebnisse auf Kreisebene erzielen. Bei ihrem 1.Start<br />
im Wettbewerb“ 50m Kleinkaliber liegend“ schafften es die Schützinnen Ulla Flägel,<br />
Erika Schuldt und Christel Weidner auf Anhieb die Kreismeisterschaft 1978 zu erringen.<br />
In gleicher Besetzung wurde in dieser Disziplin 1979 der 2. Platz und 1984 der 3.<br />
Platz in der Besetzung Christel Weidner, Ute Kröger und Helma Bonk erreicht.<br />
Eine weitere Kreismeisterin stellte der <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> 1983 mit Ulla Flägel im<br />
Liegendwettbewerb 50 m KK.<br />
1986 belegten Ulla Flägel den 2. und Erika Schuldt den 3. Platz bei Kreismeisterschaft<br />
KK Auflage.<br />
Die Schützenherren waren in dieser Zeit ebenfalls bei den Kreismeisterschaften am<br />
Start und konnten gute Platzierungen in den Wettbewerben 50 m KK liegend und 50 m<br />
KK Auflage erreichen. Hervorzuheben ist der Vizekreismeistertitel 1987 in der Auflage<br />
Disziplin durch die Schützen Hasso Storm, Günter Pawlack und Rudolf Bonk.<br />
Bedingt durch die Erfolge bei den Kreismeisterschaften konnte die Sparte auch zu den<br />
Landesmeisterschaften Schützen und Schützinnen entsenden. Hier blieb es bei<br />
vorzeigbaren Ergebnissen, Titel konnten leider nicht errungen werden.<br />
Neben den Sportdisziplinen fanden jährlich Vereinsmeisterschaften und<br />
Jahreswertungsbewerbe statt.
Auch zu den Sportfesten konnte die Schützensparte mit Pokal-, Preis- und<br />
A<strong>als</strong>chiessen erheblich zum Gelingen beitragen.<br />
1982 wurde mit dem Bau des neuen Sporthauses auch ein neuer Schießstand errichtet.<br />
Mit sechs Kleinkaliber- und Luftgewehrständen erhielt die Schützensparte eine schöne,<br />
moderne Anlage.<br />
Im November 1982 wurde das Jugend- und Sportlerheim den örtlichen Vereinen im<br />
Rahmen einer Feierstunde zur Nutzung übergeben.<br />
Im Dezember 1982 verstarb plötzlich und mitten aus vollem Schaffen heraus unser<br />
langjähriger Spartenleiter Bruno Danger. Er hatte sich große Verdienste um den<br />
Schießsport im Verein erworben und maßgeblich an der Schaffung der neuen<br />
Sportstätte mitgewirkt. Es war ihm nicht mehr vergönnt, mit seinen Schützen und<br />
Schützinnen den neuen Schießstand einzuweihen.<br />
Unter der Leitung von Karl Heinz Müller <strong>als</strong> Spartenleiter und Helma Bonk <strong>als</strong> Leiterin<br />
der Damengruppe wurde der Schießbetrieb im Februar 1983 wieder aufgenommen.<br />
Ab 1984 übernahmen Heinz Fricke und Helma Bonk gemeinsam die Spartenleitung. In<br />
den folgenden Jahren stagnierte die sportliche Tätigkeit der Sparte. Es wurden,<br />
abgesehen von einigen Starts bei den Kreismeisterschaften, nur noch vereinsinterne<br />
Wettbewerbe ausgetragen. Im Verein war die Schützensparte durch die Mitgestaltung<br />
und Durchführung von zahlreichen Sportfesten stets aktiv beteiligt.<br />
Trotz aller Bemühungen der Verantwortlichen, vor allem im Jugendbereich den<br />
Schießsport weiter zu erhalten, musste die Jungschützenabteilung 1990 aufgelöst<br />
werden. Auch die Herrenabteilung stellte den Schießbetrieb ein. Der Fortbestand der<br />
Schützensparte wurde fortan nur noch von den Damen gesichert.<br />
Die Damensparte traf sich weiterhin jede Woche zu ihren Schießabenden und ermittelte<br />
dabei auch über die Jahreswertungen ihre Vereinsmeister. 1996 versuchte der neue<br />
Vereinsvorsitzende Arnold Wilcken die Sparte neu zu aktivieren . Seinen Bemühungen<br />
neben der Damensparte weitere Abteilungen zu bilden, blieb leider der Erfolg versagt.<br />
Auch eine, mit hohen Erwartungen gestartete Jugendgruppe musste nach kurzer Zeit<br />
wieder aufgelöst werden, da das Interesse der Jugendlichen schnell nachließ.<br />
1998 wurde ein Versuch unternommen, den Schießsport im Herrenbereich wieder<br />
aufzunehmen.<br />
Unter der Führung von Bertold Winter <strong>als</strong> Sportleiter und Rudolf Bonk <strong>als</strong> Spartenleiter<br />
gelang dies auch.<br />
Bei den wöchentlich stattfindenden Treffen wurde zunächst in den KK Auflage<br />
Wettbewerben für die Jahreswertung geschossen. Ab 1999 nahmen die Herren auch<br />
wieder an überörtlichen Pok<strong>als</strong>chießveranstaltungen teil.<br />
Durch regelmäßiges Training wurden die Schießleistungen immer besser, sodass ab<br />
2003 wieder die Teilnahme an den Kreismeisterschaften möglich wurde.<br />
Bedingt durch gute Ergebnisse konnten 2003 bereits 3 Schützen ( G.Pawlack, Dieter<br />
Kruse, Rolf Widderich ) bei der Landesmeisterschaft an den Start gehen, wobei achtbare<br />
Ergebnisse erzielt wurden.
Die ersten Podiumsplätze bei den Kreismeisterschaften errangen 2004 R.Bonk mit dem<br />
2. Platz KK 50 m Auflage und 2005 im Wettbewerb KK 100 Auflage Axel Guse <strong>als</strong> 2.in<br />
der Schützenklasse, R.Bonk <strong>als</strong> 3. in der Seniorenklasse C und die Mannschaft<br />
G.Pawlack, H. Wiencke und R. Widderich <strong>als</strong> 2. der Seniorenklasse A.<br />
Erwähnenswert sind noch die Erfolge bei den Pokalwettbewerben 2003 und 2004 der<br />
Wahlstedter Schützengilde, dort wurden jeweils Plätze 1 und 2 in der<br />
Mannschaftswertung erreicht.<br />
Die Verantwortlichen der Sparte hoffen , dass der Schießsport im Verein sich zukünftig<br />
weiter gut entwickelt und das vor allem wieder jüngere Schützen Freude an unserem<br />
Sport finden werden.<br />
Rudolf Bonk<br />
Spartenleiter<br />
Die Die Chronik Chronik Chronik der der Reitsparte<br />
Reitsparte<br />
Irgendwie fing für uns alle das Reiterleben bei Brigitte und „Tücke“ Stührwohldt an.<br />
Anfangs hatten wir einen Reitclub, d.h. nichts offizielles. Wir nannten uns die „RoWi’s“.<br />
Das stand für Rotenhahn <strong>Wittenborn</strong>. Dieser Club muss so 1985 in’s Leben gerufen<br />
worden sein.<br />
Für unser 1.Ringreiten,das wir dann auf dem Dorfplatz veranstalten wollten, brauchten<br />
wir einen richtigen Verein.<br />
Somit muss das 1990 gewesen sein, dass Gudrun Beermann (geb. Kuhr) und ich zu<br />
Rudi Bonk gingen und die Reitsparte gründeten.<br />
Am 28.April 1990 war unser 1.Ringreiten in <strong>Wittenborn</strong>, das wider Erwarten sehr guten<br />
Zuspruch hatte. Es kamen 38 Reiter/innen.<br />
Unseren Teilnehmerrekord hatten wir 1993 mit 101 Reiter/innen. Man glaubt gar nicht<br />
wie groß unser Dorfplatz doch ist.<br />
2001 grassierte die MKS (Maul- und Klauenseuche). Da zogen wir uns aus der<br />
Verantwortung und ließen das Ringreiten ausfallen.<br />
2003 ging es einfach nicht und das Ringreiten viel wieder aus, diesmal leider aus<br />
Helfermangel.<br />
Es gehört doch ´ne Menge Organisatorisches dazu um so eine Aktion auf die Beine zu<br />
stellen. Aber Dank vieler zuverlässiger Leute (z.B. Familie Stührwohldt, Familie<br />
Meincke, meine Family, Petra Poggensee, Birte Hansen, Gertrud Lange, Bruno bzw Wolli<br />
Teegen, Axel Guse, Wibke Bark) die endliche Jahre schon mithelfen und mitgeholfen<br />
haben, haben wir es 2004 und 2005 wieder auf die Beine gestellt.<br />
Viele meinten doch, es ist mittlerweile ein fester Bestandteil zum Dorf geworden.
Aber wir haben ja nicht nur unser Ringreiten.<br />
Wir haben auch einen eigenen Reitplatz. Anfangs war dieser im Industriegelände, da<br />
wo jetzt RCL seinen Firmensitz hat. Das Industriegebiet erweitete sich und wir mussten<br />
weichen, aber kein Problem, wir haben einen netten Ersatz bekommen und zwar am<br />
Weg zum Jugendzeltlager.<br />
Wir haben dort ein tollen Dressurplatz (Sand 20x40m), einen netten Abreiteplatz (Gras<br />
20x40m) – ja, ja so was muss man einfach haben - und einen schönen Springplatz<br />
(Gras 40x40m).Dort findet regelmäßig Reitunterricht statt. Diesen bekommt die Sparte<br />
schon seit ewigen Zeiten von Dirk Bartels aus Rickling.<br />
Die Spartenleiterinnen waren bisher<br />
1990-1991 Martina Sienknecht<br />
(in enger Zusammenarbeit mit Gudrun Beermann)<br />
1992-1998 Ingrid Becker<br />
1999- Martina Sienknecht<br />
Verantwortlich für diese Zusammenfassung bin ich :<br />
Martina Sienknecht<br />
Gymnastik<br />
Gymnastik<br />
Die Gymnastikgruppe des <strong>SV</strong> <strong>Wittenborn</strong> wurde am 1. Mai 1973 gegründet. Gründer<br />
dieser Sparte sind Rosemarie Komoßa, Erika Fillbrandt, Christel Möck, Giesela Kruse,<br />
Helga Gronau, Marianne Grimm und Ingrid Müller.<br />
Als Spartenleiterin fungierten seit dieser Zeit: Rosemarie Komoßa, Ilse Haaks, Helga<br />
Gronau, Ingrid Müller, Ulla Stagraczynski, Ingrid Müller und Kathrin Gronau.<br />
Die Sparte besteht zur Zeit aus 13 Mitgliedern und 4 passiven Damen. Das Alter<br />
unseres ältesten, sehr aktiven Mitglieds, beträgt 73 Jahre, das Jüngste ist 16 Jahre alt.<br />
Jeden Donnerstag treffen wir uns um 19:30 Uhr am Sportkasten undf fahren dann<br />
zusammen nach Leezen. Das Training unter Leitung von Martina Salenz-Neumann aus<br />
Mözen beginnt um 20 Uhr und endet um 21 Uhr. Den Abschluss bildet fast immer ein<br />
gemütliches Beisammensein im Sportlertreff in Leezen oder in privater Runde.<br />
In den Jahren 1973, 1974 und 1999 erwarben einige Damen das bronzene<br />
Gymnastikabzeichen und das silberne Gymnastikabzeichen.
Einige unserer Sportkameradinnen fahren seit 1995 einmal im Jahr nach Malente zum<br />
Sport- und Bildungszentrum und nehmen an einem Sportfitnesslehrgang teil – Beginn<br />
6:45 Uhr, Ende 21:30 Uhr.<br />
Am 1.Mai 2003 hatte die Gymnastiksparte ihr 30 jähriges Bestehen, dies musste<br />
gefeiert werden, was wir dann auch taten.<br />
Im Dezember 2003 unternahmen wir eine Theaterfahrt nach Hamburg in das<br />
Schmidt´s Tivoli und sahen uns das Stück „Heiße Ecke 24“ an. Das war super!<br />
Den kameradschaftlichen Jahresabschluß bildete in den letzten Jahren eine<br />
gemeinsame Weihnachtsfeier im Sportlerheim in <strong>Wittenborn</strong>, während zum Anfang des<br />
Jahres eine Theaterfahrt nach Hamburg, Lübeck, Neumünster oder Wahlstedt<br />
durchgeführt wurde. Mitte des Jahres findet unser Grillfest statt, entweder am<br />
Sportlerheim oder privat.<br />
Ich wünsche und hoffe, das diese Sparte weiterhin so kameradsachaftlich ihren Sport<br />
betreibt und würde mich über neue Mitglieder sehr freuen.<br />
Kathrin Gronau<br />
Spartenleiterin<br />
Senioren Senioren Gymnastik<br />
Gymnastik<br />
Die Seniorengymnastiksparte wurde auf Initiative von Helga Gronau gegründet und<br />
startete am 28.2.1983 zu ihrer ersten Übungsstunde. Zu den ersten Mitgliedern<br />
gehörten: Frau Schwenzer, Frau Mertin, Frau Weidner, Frau Harder, Frau Hackelberg,<br />
Frau Wolgast, Frau Sienknecht, Frau Witt, Frau Wilken, Frau Gronau, Frau Nowack und<br />
Frau Fricke.<br />
In dieser Sparte gab es aber nicht nur Gymnastik, man unternahm auch Radtouren und<br />
nahm im Jahr 1991 an einer Seniorenfreizeit in Malente teil.<br />
Leider mußte Helga Gronau, die die Sparte mit viel Elan geleitet hatte, aus<br />
gesundheitlichen Gründen die Spartenleitung abgeben. Ulla Stagraczyinski wurde die<br />
neue Leiterin dieser Sparte. Am 01.01.1995 übernahm ich die Übungsstunden. Wir<br />
zählen zur Zeit 12 Mitglieder, nachdem im letzten Jahr einige Frauen aus Alters- und<br />
Gesundheitsgründen leider nicht mehr teilnehmen konnten. Als Gründungsmitglied ist<br />
nur noch Anne Weidner dabei.
Auch heute wird noch jeder Geburtstag gefeiert (unser ältestes Mitglied wird 90 Jahre),<br />
wir fahren ins Theater, unternehmen eine Kaffeefahrt oder gehen nach der Gymnastik<br />
einfach nur zum Eisessen.<br />
Ich denke, wir sind neben der Gymnastik eine fröhliche Gemeinschaft . Neue Mitglieder<br />
sind willkommen, wir treffen uns Montags ab 15:45 Uhr im Sportlerheim <strong>Wittenborn</strong>.<br />
Es grüßt Sie sehr herzlich<br />
Ihre Ingrid Müller<br />
Leichtathletik<br />
Leichtathletik<br />
Aus sportlichem Ehrgeiz nahmen Rudolf Bonk, Werner Grimm und ich im Jahre 1977 an<br />
einem Übungsabend zur Erlangung des Deutschen Sportabzeichen des <strong>SV</strong> Wahlstedt<br />
teil. Auf Anhieb schafften wir alle drei das Sportabzeichen. Aus diesem Anlass<br />
besuchten Ingrid Müller und ich einen Lehrgang zur Abnahme des Deutsche<br />
Sportabzeichens. Somit sind wir seit 1978 berechtigt, das Deutsche Sportabzeichen<br />
abzunehmen, der Prüferausweis des Deutschen Sportbundes muss alle drei Jahre neu<br />
bestätigt werden.<br />
In den Anfangsjahren hatten wir bis zu 40 Abnahmen in einem Jahr, dam<strong>als</strong> war die<br />
Jugend sehr stark motiviert.<br />
Zweimal wurden wir auf Kreisebene von Deutschen Sportbund ausgezeichnet, einmal<br />
erreichten wir den 2.Platz, einmal erreichten wir Platz 6. Für beide Platzierungen gab<br />
es Geldzuwendungen.<br />
Des Öfteren erreichten wir auch das Familiensportabzeichen.<br />
Teilnehmer mit den meisten Urkunden für das Deutsche Sportabzeichen sind:<br />
Ingrid Müller 27 Abnahmen<br />
Hanno Fillbrandt 27 Abnahmen<br />
Erika Fillbrandt 24 Abnahmen<br />
Die Übungsabende sind jeweils Montag um 19:00 Uhr in Leezen auf dem Sportplatz<br />
des Schulzentrums von Mitte Mai bis Anfang September.<br />
Im Jahre 2005 sind die ersten Abnahmen schon erfolgt. Die Jugend könnte etwas<br />
aktiver sein.
Hanno Fillbrandt<br />
Spartenleiter<br />
Krabbelg Krabbelgruppe Krabbelg Krabbelg ruppe und und Kinderturnen<br />
Kinderturnen<br />
1989 hatten einige Mütter aus dem Dorf die Idee sich einmal wöchentlich im<br />
Sportlerheim zu treffen, damit die Kinder sich schon vor dem Kindergarten<br />
kennenlernen und auch die Mütter sich einmal abseits des häuslichen Daseins sich<br />
austauschen können. Dazu zählten z.B.: Anke Greve mit Karina, Dagmar Otten mit<br />
Bohke, Anja Teegen mit Mona und später Jana, Ute Kröger mit Michael und später<br />
Mathias, Ute Lange mit Marc und Stefan, Petra Lange mit Nina, Monika Ramm mit<br />
Christoph, Maike Pooch mit Christian und Steffen, Anette Duus mit Piere und ich war<br />
auch schon dabei, zusammen mit Jessica .<br />
Im Frühjahr 2000 habe ich zunächst Kontakt zu Holger Fürst aufgenommen, um zu<br />
klären ob ich mit einer neuen Krabbelgruppe ins Sportlerheim darf. Im August 2000<br />
habe ich dann die Krabbelgruppe neu ins Leben gerufen. Ich war beim ersten Treffen<br />
überwältigt, wie viele Muttis mit Ihren Kindern gekommen waren, immerhin 13 Muttis<br />
mit ihren ein oder sogar zwei Kindern. Ehrlich gesagt habe ich mich da schon gefragt,<br />
wie das zu bewältigen ist. Aber wie es so oft ist sind dann doch „nur“ 8 Mütter mit<br />
ihren Kindern regelmäßig gekommen.<br />
Wir trafen uns jeden Dienstag um 9.30 Uhr im Sportlerheim. Viel spielen konnten die<br />
Babys ja noch nicht aber ein großer Spiegel konnte schon sehr interessant sein, wenn<br />
er auf dem Boden lag und Kind darüber krabbeln durfte, sich selbst zu beobachten und<br />
festzustellen „das bin ja ICH„. Wie fühlt sich Watte an und wie eine Kokosnuss? Viele<br />
Sinnliche Erfahrungen durften unsere Kinder machen, bis aus Kennenlernen Spielen<br />
wurde. Im Sommer haben wir uns einige Male auf dem Spielplatz des Daldorfer<br />
Tierparks getroffen. Klettern, schaukeln, rutschen und Ziegen streicheln waren immer<br />
wieder aufregend und auch für die Eltern sehr schön. Denn die konnten sich mal bei<br />
einer Tasse Kaffee oder Tee austauschen und so hat mancher ganz nebenbei auch<br />
noch einen guten Ratschlag mit nach Hause genommen.<br />
Aus Mangel an Zuwachs, und weil ich wieder berufstätig bin, hat sich die<br />
Krabbelgruppe im April diesen Jahres aufgelöst. Vielleicht findet sich ja wieder eine<br />
engagierte Mutti, die in diese Richtung etwas machen möchte. Schon jetzt VIEL SPASS.<br />
Irgendwann in 2003 entstand die Idee mit den Kindern zu turnen. Aber der Platz im<br />
Sportlerheim war für diese Zwecke einfach nicht vorhanden, zudem bieten die Tische<br />
und Stühle, die dort stehen, ja auch ein gewisses Gefahrenpotential. Am 5.11.03 trafen<br />
wir uns zum ersten Mal in der Leezener Sporthalle. 20 Kinder im Alter von etwa 2J. bis
etwa 7 J. und Ihre Mütter oder Väter kamen fast regelmäßig um sich an Kletterwänden,<br />
dem großen Kasten oder dem Trampolin oder, oder, oder auszuprobieren. In den<br />
Sommerferien findet nach Absprache das Kinderturnen auf dem Sportplatz statt, da die<br />
Halle in den Ferien geschlossen ist. Jetzt sind zwar nicht alle mehr dabei, aber wir<br />
haben immer noch eine Menge Spaß.<br />
Am schönsten ist es doch, im Rückblick festzustellen, dass sich unsere Arbeit gelohnt<br />
hat, wenn man sieht wie auch die Kinder, denen es nicht so einfach fällt, jetzt einen<br />
Purzelbaum schlagen zu können und sich trauen von einem Meter hohen Kasten zu<br />
springen. Vielleicht hat ja der Eine oder Andere Lust mitzumachen?. Jeder ist herzlich<br />
willkommen.<br />
Bettina Pawlack<br />
Spartenleiterin