22.12.2012 Aufrufe

Versuchsanlage 1996/ Versj. 2008-2010. - Ihinger Hof

Versuchsanlage 1996/ Versj. 2008-2010. - Ihinger Hof

Versuchsanlage 1996/ Versj. 2008-2010. - Ihinger Hof

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Workshop Streifenlockerung / Strip-Till Strip Till:<br />

Erfahrung mit Streifenlockerung in Mais<br />

Versuchsstation <strong>Ihinger</strong> <strong>Hof</strong>, 18. - 19. Mai 2011.<br />

Joachim Bischoff - Bernburg.<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de<br />

Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung e.V. Arbeitskreis Sachsen-Anhalt.


Praxisversuche seit 2010 auf verschiedenen Böden B den von Sand<br />

bis Lehm und Ton.<br />

�Im Betrieb von Jörg Schulze Wext, der S&W Agrar GmbH in<br />

Bergzow, wurden 250 ha Mais in Streifenbearbeitung nach<br />

Zwischenfrüchten mit unterschiedlich starker Bodenbedeckung<br />

bestellt.<br />

��Zwischenfruchtgemenge Zwischenfruchtgemenge 150 kg/ha: kg/ha<br />

Peluschken [Pisum arvense], Blaue Bitterlupine,<br />

Schwarzhafer, Sommerwicken, Phacelia, Buchweizen.<br />

�Foto zeigt als Prototyp das achtreihige<br />

Streifenbearbeitungsgerät Striger der Firma Kuhn mit 75 cm<br />

Reihenentfernung und Parallelogrammaufhängung der<br />

Bearbeitungsaggregate.<br />

�Das Konzept der Streifenbearbeitung wurde am 8. September<br />

2010 auf einem Feldtag der Gesellschaft für konservierende<br />

Bodenbearbeitung, regionaler AK Sachsen- Anhalt, vorgestellt.<br />

�Nach Weiterentwicklung der Kuhn Striger in 2011 wurden<br />

395 ha Mais in Streifenbearbeitung nach Zwischenfrüchten<br />

bestellt.<br />

�Die Streifenbearbeitung erfolgte zusammen mit<br />

Ammoniumdepotdüngung<br />

Ammoniumdepotd ngung als Ammonsulfat (NH 4 ) 2SO SO4 .<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


Bodenbearbeitung und Grobporenvolumen [Vol [ Vol.-%]<br />

<strong>Versuchsanlage</strong> <strong>1996</strong>/ <strong>Versj</strong>. <strong>Versj</strong>.<br />

<strong>2008</strong>-<strong>2010.</strong><br />

<strong>2008</strong> <strong>2010.</strong><br />

Stark toniger Schluff (Ut4) Schwach lehmiger Sand (Sl2)<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


Bodenbearbeitung und Trockenrohdichte [g/cm 3 ]<br />

<strong>Versuchsanlage</strong> <strong>1996</strong>/ <strong>Versj</strong>. <strong>Versj</strong>.<br />

<strong>2008</strong>-<strong>2010.</strong><br />

<strong>2008</strong> <strong>2010.</strong><br />

Stark toniger Schluff (Ut4)<br />

Schwach lehmiger Sand (Sl2)<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


Bodenbearbeitung und Luftkapazität Luftkapazit t [Vol [ Vol.-%]<br />

<strong>Versuchsanlage</strong> <strong>1996</strong>/ <strong>Versj</strong>. <strong>Versj</strong>.<br />

<strong>2008</strong>-<strong>2010.</strong><br />

<strong>2008</strong> <strong>2010.</strong><br />

Stark toniger Schluff (Ut4)<br />

Schwach lehmiger Sand (Sl2)<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


Bodenbearbeitung und gesättigte ges ttigte Wasserleitfähigkeit Wasserleitf higkeit [cm/Tag] [cm/Tag<br />

<strong>Versuchsanlage</strong> <strong>1996</strong>/ <strong>Versj</strong>. <strong>Versj</strong>.<br />

<strong>2008</strong>-<strong>2010.</strong><br />

<strong>2008</strong> <strong>2010.</strong><br />

Stark toniger Schluff (Ut4) Schwach lehmiger Sand (Sl2)<br />

[cm]<br />

0-6<br />

16-22<br />

24-30<br />

32-38<br />

42-48<br />

60-66<br />

0 50 100 150<br />

7<br />

7<br />

14<br />

15<br />

27<br />

32<br />

41<br />

51<br />

49<br />

75<br />

73<br />

88<br />

P25<br />

M10-15<br />

kf DS[cm/d]<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


Unterfuß-/ Unterfu / Unterflurdüngung:<br />

Unterflurd ngung:<br />

� Damit die „kopflastige Krume“ insbesondere<br />

bei dem im Boden wenig beweglichen<br />

Phosphat nicht zu Nährstoffmangel führt, ist<br />

bei anspruchsvollen Kulturen wie Mais, Rüben<br />

und Raps eine Unterfuß-/ Unterflurdüngung<br />

nötig.<br />

� Beim gemeinsamen Ausbringen von<br />

Phosphor (P) und Stickstoff (N) in<br />

Ammoniumform (NH4-N) lässt sich eine<br />

verbesserte P-Aufnahme erreichen.<br />

� Ein wesentlicher Vorteil der Unterfuß-/<br />

Unterflurdüngung ist angereichertes<br />

wasserlösliches wasserl sliches Phosphat unmittelbar unter<br />

der Pflanze.<br />

� Durch die hohe Phosphatkonzentration in der<br />

direkten Umgebung des Düngerkorns wird der<br />

umliegende Boden abgesättigt.<br />

� Ein großer Teil des Phosphats bleibt zunächst<br />

in leicht löslicher Form erhalten.<br />

� Die Pflanzen haben Zeit, es aufzunehmen,<br />

bevor der Dünger in eine schwer lösliche<br />

Form übergeht.<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


Depotdüngung:<br />

Depotd ngung:<br />

� Die N-Depotdüngung eignet sich, um<br />

Verluste an Dünger-N zu vermeiden.<br />

� Werden hauptsächlich Ammoniumsalze<br />

(NH 4 ) 2SO SO4 und Harnstoff CO(NH 2 ) 2 als<br />

Depotdünger verwendet, lässt sich die<br />

ammoniumbetonte N-Ernährung auch auf<br />

Böden mit einem hohen<br />

Nitrifikationsvermögen umsetzen.<br />

� Der Ammoniumstickstoff (NH 4-N) N) als<br />

Liniendepots in den Boden eingebracht,<br />

sollte so zu den Pflanzen positioniert sein,<br />

dass die Wurzeln sie relativ schnell<br />

erreichen.<br />

� Als sehr wirkungsvoll hat sich die biozide<br />

Wirkung hoher Konzentrationen von<br />

Ammonium erwiesen.<br />

� Diese stellt sich dann ein, wenn übliche<br />

Gaben von Ammoniumstickstoff als<br />

Ammonsulfat (NH4 ) 2SO4 nicht breitwürfig,<br />

sondern in relativ wenigen Depots abgelegt<br />

werden.<br />

� Solche Punktquellen werden von einem<br />

dichten Netz feiner Wurzeln umgeben, weil<br />

Stickstoff die Verzweigung der Wurzeln<br />

anregt.<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


Corg org [M. M.-%] ] und P-CAL P<br />

Ap [pH 7,2; 22 M.-% Ton] <strong>Versuchsanlage</strong> <strong>1996</strong>/ <strong>Versj</strong>. <strong>2008</strong>-<strong>2010.</strong><br />

CAL – Gehalt [mg/100g]; stark toniger Schluff (Ut4)<br />

„Humus Humus“ Corg org- und Phosphor (P) – Gradienten und Abnahme der P-Gehalte. P Gehalte.<br />

4,8 mg P/100g Boden sind ausreichend, keine Mindererträge.<br />

Minderertr ge.<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


K-CAL CAL und Mg (CaCl 2) ) – Gehalt [mg/100g]; stark toniger Schluff (Ut4)<br />

Ap [pH 7,2; 22 M.-% Ton] <strong>Versuchsanlage</strong> <strong>1996</strong>/ <strong>Versj</strong>. <strong>2008</strong>-<strong>2010.</strong><br />

Kalium und Magnesium – Gradienten und Zunahme der Mg- Mg Gehalte.<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


24.06.2010<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


24.06.2010<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


05.04.2011<br />

joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de


joachim.bischoff@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!