Schmucklexikon - Baur
Schmucklexikon - Baur
Schmucklexikon - Baur
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<strong>Schmucklexikon</strong>
Übersicht:<br />
Schmuck von A-Z<br />
Edelsteine<br />
Edelmetalle<br />
Perlen<br />
Von A-Z<br />
Diamanten<br />
Schliffarten<br />
Steinfassungen<br />
Gold<br />
Silber<br />
Edelstahl<br />
Titan<br />
Wolfram<br />
Arten<br />
Qualitätsbewertung<br />
Ringe und Ketten<br />
Ringgrößen<br />
Kettenlängen<br />
Aufbewahrung und Schmuckpflege<br />
Tragetipps<br />
Hinweise zur Aufbewahrung<br />
Schmuckreinigung<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
2
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Schmuck von A-Z<br />
3
A<br />
Achat<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Quarz mit streifiger Zeichnung, der bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Schmuckstein<br />
von großer Bedeutung war. Neben seiner Schönheit zeichnet sich der Stein vor Allem durch<br />
seine Härte und Widerstandsfähigkeit aus. Obwohl er einer der Formen- und<br />
Farbenreichsten Steine ist, kann der Laie einen Achat in der Natur kaum erkennen, da eine<br />
unscheinbare Knolle seine Schönheit verbirgt und der Achat erst nach dem Aufsägen ein<br />
sensationelles Innenleben preisgibt.<br />
Achtkantschliff<br />
Wird auch „vereinfachter Brillantschliff“ genannt. Eine einfache Schliffart, die vor allem bei<br />
kleinen Diamanten zum Einsatz kommt.<br />
Akoyaperle<br />
� s. Perlenarten<br />
Amethyst<br />
Der violette Amethyst gehört zur Familie der Quarze und gehört zu den bekanntesten und<br />
schönsten Edelsteinen. Im alten Griechenland glaubte man, das Tragen eines Amethysten<br />
schütze vor der berauschenden Wirkung von Wein. Außerdem wird er in esoterischen<br />
Kreisen zur Heilung verwendet.<br />
Anhänger<br />
Zierstück, das an einer hängt.<br />
Schmuck von A - Z<br />
4
Ankerkette<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Klassisches Kettenmuster, ovale Kettenglieder in verschiedenen Stärken aus rundem Draht<br />
geformt.<br />
Aquamarin<br />
Dieser Stein verdankt seinen Namen aufgrund seiner blauen Farbe dem lateinischen Wort<br />
für Meerwasser „aqua mare“ und gehört wie der Smaragd zur Gruppe der Berylle. Als<br />
Schmuckstein ist er sehr begehrt und wird häufig durch synthetische Quarze oder auch<br />
Glassteine imitiert.<br />
Armband<br />
Ist ein durch Glieder beweglich gestalteter Armschmuck. Ein Armband wird in der Regel am<br />
Handgelenk getragen und meistens mit Hilfe einer Schließe geöffnet bzw. geschlossen.<br />
Armreif<br />
Starres Schmuckstück für den Unterarm, das über die Hand gezogen wird.<br />
Aventurin<br />
Quarz von grüner bis goldbrauner Farbe, der als Schmuckstein besonders häufig für<br />
Perlenketten, Armreifen, Finger- und Ohrringe eingesetzt wird. Außerdem findet er<br />
Verwendung in der Herstellung kleinerer Kunstgegenstände, wie Dosen und Vasen. In der<br />
Esoterik werden ihm heilende Kräfte nachgesagt.<br />
Schmuck von A - Z<br />
5
B<br />
Bandring<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Ring, der an allen Stellen die gleiche Breite hat.<br />
Baguetteschliff<br />
Schmale, rechteckige Schliffform mit länglicher Tafel.<br />
Draufsicht Seitenansicht<br />
Bajonettverschluss<br />
Der Bajonettverschluss arbeitet ähnlich wie ein Gewinde und lässt sich über eine Steck-<br />
Dreh-Bewegung schließen.<br />
Barockperle<br />
� s. Perlenarten<br />
Bergkristall<br />
Der Bergkristall ist ein Quarz, der in den ausgefallensten Formen in Erscheinung tritt. Er ist<br />
farblos und glasklar, manchmal mit kleineren Einschlüssen.<br />
Schmuck von A - Z<br />
6
Bernstein<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Ist vom Material her kein Stein, sondern ein versteinertes Harz. Das Wort 'Bernstein'<br />
entstammt von dem mittelniederdeutschen Wort 'bernestein' bzw. 'barnsten', also 'brennbarer<br />
Stein'.<br />
Bernstein ist ein fossiles, erhärtetes Harz von Nadelbäumen aus der Kreide- (vor etwa 140<br />
bis 66 Mio. Jahren) bis Tertiärzeit (vor etwa 66 bis 1,7 Mio. Jahren).<br />
Das versteinerte Harz enthält oft Einschlüsse (genannt: Inklusen) von Insekten und<br />
Pflanzenteilen und weist meist Luftblasen und Spannungsrisse auf.<br />
Die Farbe von Bernstein kann von hellgelb über braun bis fast schwarz, durchsichtig bis trüb<br />
durchscheinend variieren.<br />
Bettelarmband<br />
Ein Gliederarmband, an dem verschiedene kleine Anhänger hängen. Das Wort stammt vom<br />
Zusammenbetteln der kleinen Anhänger<br />
Bicolor<br />
Schmuckstück, in dem neben Gelbgold ein weiterer Goldton, wie z.B. Weißgold oder<br />
Rotgold, verarbeitet ist.<br />
Blautopas<br />
Als blauer Stein aus der Familie der Topase wird er häufig fälschlicherweise für einen<br />
Aquamarin gehalten. Der Legende nach wurde der Blautopas erstmals von Piraten<br />
gefunden, daher auch sein Name („Topazos“ = gesucht und gefunden). Im Jahr 1969 wurde<br />
der hellblaue Topas im Bundesstaat Texas entdeckt und daraufhin zum Staatsedelstein<br />
gekürt.<br />
Boutonperle<br />
� s. Perlenarten<br />
Schmuck von A - Z<br />
7
Brillant<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Aus dem französischen brillant, („glänzend“, „strahlend“), ist ein Diamant mit einem<br />
speziellen Schliff, dem Brillantschliff. Jeder Brillant ist vom Grundmaterial ein Diamant.<br />
Brillantschliff – siehe Brillant<br />
Brillant Vollschliff<br />
Briolettschliff<br />
Birnenförmige Schliffform mit kleinen dreieckigen Facetten, vor allem verwendet bei<br />
Anhängern.<br />
C<br />
Cabochon<br />
Ist ein geschliffener Stein ohne Unterteil, bei dem die Oberfläche gewölbt und nicht facettiert<br />
geschliffen ist. Auch mugelige Form genannt.<br />
Cabochonschliff<br />
Gleichmäßiger Schliff ohne Facetten, besonders geeignet für undurchsichtige Steine mit<br />
schöner Zeichnung.<br />
Schmuck von A - Z<br />
8
Carat<br />
Erklärung siehe unter „K“.<br />
Carneol<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Über die Herkunft des Namens Carneol (auch 'Karneol') gibt es unterschiedliche<br />
Erklärungen. Zum Einen stammt die Herleitung des Namens´ Karneol´ von der Farbe<br />
der Kornelkirsche (Cornus mas, von lat. cornu = hölzern). Zum Anderen leitet er sich von<br />
carneolus = fleischfarben ab.<br />
Der Carneol ist eine rote (fleischrot bis braunrot) Varietät von Chalcedon und gehört daher<br />
zur Gruppe der sogenannten mikrokristallinen Quarze.<br />
Der Carneol ist trüb durchscheinend, mit wolkiger Farbverteilung im Durchlicht. Die rote<br />
Farbe des Carneol beruht auf seinem Eisengehalt<br />
Carréeschliff<br />
Viereckige Schliffart, die Facetten sind wie Treppenstufen angeordnet.<br />
Draufsicht Seitenansicht<br />
Chalcedon (Chalzedon)<br />
Quarze werden in eine makrokristalline und eine mikrokristalline Untergruppe aufgeteilt. Die<br />
letztere heißt Chalcedon.<br />
Der eigentliche Chalcedon ist hellgrau bis bläulich, trüb durchscheinend.<br />
Zu Chalcedonen rechnet man z.B. Achat, Moosachat, Onyx, Sarder, Carneol usw.<br />
Citrin<br />
Gelblicher Quarz, dessen Name sich vom lateinischen „citrus“ ableitet und „Zitronenstein“<br />
bedeuten soll. Im Mittelalter wurde der Citrin als Sonnenstein verehrt, der dem Träger ein<br />
ewiges Leben bescheren sollte. Die schönen Citrine kommen in der Natur aber leider nur<br />
Schmuck von A - Z<br />
9
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
relativ selten vor und so werden zur Schmuckherstellung häufig auch künstliche Edelsteine<br />
oder umgefärbte Quarze verwendet.<br />
Clipverschluss<br />
Verschluss, der mit einer Clipmechanik geschlossen wird.<br />
Collier<br />
franz. Collet = Kragen; ein Collier ist ein enganliegender Halsschmuck<br />
Creole<br />
Kreisringförmiger Ohrring<br />
Schmuck von A - Z<br />
10
D<br />
Diamanten<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Unter den Edelsteinen nimmt der Diamant eine ganz besondere<br />
Stellung ein. Abgesehen von seinem außergewöhnlichen Glanz<br />
ist er auch die härteste natürliche Substanz und wurde<br />
deshalbschon im alten Griechenland „der Unbezwingbare“<br />
(Adamas) genannt. Diamanten sind keine Massenware sondern<br />
individuelle Naturprodukte, deren Wertbestimmung auf kleinen<br />
Feinheiten basiert.<br />
Diamantenbewertung<br />
Diamanten werden auf Basis der „4 C“ bewertet:<br />
Carat - Gewicht<br />
Die Größe des Diamanten wird als Gewicht in Carat angegeben.<br />
1 Carat (ct) entspricht 0,2 Gramm.<br />
Clarity - Reinheit<br />
Kostbarkeit<br />
LR = lupenrein<br />
VVS = Sehr, sehr kleine innere Merkmale<br />
VS = Sehr kleine innere Merkmale<br />
SI = Kleine innere Merkmale<br />
P1 = Deutliche Einschlüsse<br />
P2 = Größere Einschlüsse<br />
P3 = Große Einschlüsse<br />
(Einschlüsse = Andersartige Minerale, Flüssigkeiten oder Poren im Edelstein)<br />
Schmuck von A - Z<br />
11
Colour – Farbe<br />
HW+ = Hochfeines Weiß+<br />
HW = Hochfeines Weiß<br />
FW+ = Feines Weiß+<br />
FW = Feines Weiß<br />
W = Weiß<br />
L.g.W. = Leicht getöntes Weiß<br />
Cut – Schliff<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Schmuck von A - Z<br />
GW = Getöntes Weiß<br />
G1 = Getönt 1<br />
G2 = Getönt 2<br />
G3 = Getönt 3<br />
G4 = Getönt 4<br />
FC = Fullcut = Vollschliff, auch Brillantschliff genannt, da nur dieser Schliff den Diamanten<br />
zum Brillanten macht. 32 Facetten oben, 24 unten, sowie Tafel und Spitze.<br />
SC = Singlecut = 8/8 Schliff mit 16 Facetten, wird für kleinere Diamanten gewählt.<br />
Die Wertfaktoren werden auf einem Zertifikat, dem Diamantpass festgehalten:<br />
Diamantenschliffarten siehe unter „Sch“<br />
Diamantenfassungen siehe unter „F“<br />
12
Diamantierung<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Oberflächenbehandlung/-veredelung eines Schmuckstückes zur Erzeugung einer möglichst<br />
funkelnden Oberfläche.<br />
E<br />
Edelmetalle<br />
Sind Metalle, die vom Sauerstoff nicht angegriffen werden. Edelmetalle sind: Gold, Platin,<br />
Rhodium und Silber. Alle anderen Metalle nennt man Unedelmetalle.<br />
Edelstahl<br />
Edelstahl enthält im Gegensatz zum gewöhnlichen Stahl weniger als 0,035% Phosphor und<br />
Schwefel. Durch das Zulegieren geeigneter Veredeler werden die Eigenschaften des Stahls<br />
verbessert. Das Material zeichnet sich besonders durch seine hohe Widerstandsfähigkeit<br />
und Stabilität aus.<br />
Edelsteine<br />
Edelsteine sind Minerale. Eigenschaften wie Härte, Seltenheit,<br />
Lichtwirkung, Farbe, Größe oder Kostbarkeit sind die wichtigsten Kriterien für die<br />
Bestimmung des Wertes. Als Edelsteine bezeichnet man echte Steine, welche die Natur<br />
ohne Zutun der Menschen gebildet hat und die durch Schliff zu wertvollem Schmuck<br />
verarbeitet werden. Auch einige organische Materialien wie Koralle, Bernstein und Perlen<br />
werden zu den Edelsteinen gezählt, nicht jedoch Bein (Elfenbein, Horn).<br />
.<br />
Stein Farbe Herkunft Sternzeichen Nachgesagte Wirkung<br />
Amethyst<br />
Achat<br />
Violett,<br />
durchscheinend<br />
bis durchsichtig<br />
Zahlreiche<br />
Farben, meist<br />
gestreift<br />
Brasilien,<br />
Indien,<br />
Uruguay,<br />
Südafrika<br />
Weltweit, von<br />
Europa bis<br />
Australien<br />
Schmuck von A - Z<br />
Fische,<br />
Skorpion,<br />
Steinbock<br />
Stier,<br />
Steinbock<br />
Hilft gegen Schlaflosigkeit.<br />
Außerdem werden ihm<br />
heilende Kräfte nachgesagt.<br />
Schutzstein der<br />
Geborgenheit und<br />
Sicherheit vermittelt.<br />
13
Aquamarin<br />
Aventurin<br />
Bergkristall<br />
Bernstein<br />
Blautopas<br />
Carneol<br />
Chalcedon<br />
Citrin<br />
Diamant<br />
Granat<br />
Hellblau, blau<br />
oder blaugrün,<br />
durchsichtig bis<br />
trüb<br />
Goldbraun bis<br />
grün<br />
Farblos,<br />
glasklar,<br />
manchmal mit<br />
Einschlüssen<br />
Orange, gelb<br />
oder gelbweiß<br />
Hellblau, blau<br />
oder weiß<br />
Rot, orange oder<br />
rotbraun<br />
Weiß, blau oder<br />
grau<br />
Weißgelb bis<br />
grüngelb,<br />
durchscheinend<br />
bis durchsichtig<br />
Farblos, gelb<br />
oder braun<br />
Dunkelrot,<br />
rotviolett,<br />
rotbraun oder<br />
gelbrot<br />
Jade Grün bis weiß<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Birma,<br />
Brasilien,<br />
Madagaskar<br />
Brasilien,<br />
Indien<br />
Brasilien,<br />
Indien,<br />
Deutschland,<br />
Madagaskar,<br />
Russland, USA<br />
Polen,<br />
Russland<br />
Brasilien,<br />
China, Nigeria,<br />
USA<br />
Afrika,<br />
Brasilien,<br />
Indien<br />
Indien,<br />
Nordamerika,<br />
Südafrika<br />
Brasilien,<br />
Russland,<br />
Schottland,<br />
Spanien<br />
Angola,<br />
Brasilien,<br />
China,<br />
Russland<br />
Australien,<br />
Madagaskar,<br />
Russland<br />
Schmuck von A - Z<br />
Fische,<br />
Wassermann,<br />
Widder<br />
Jungfrau,<br />
Krebs<br />
Steinbock,<br />
Löwe,<br />
Wassermann<br />
Zwillinge<br />
Jungfrau, Löwe<br />
Widder, Stier<br />
Steinbock,<br />
Krebs, Schütze<br />
Zwilling,<br />
Jungfrau<br />
Löwe, Jungfrau<br />
Hilft bei Allergien, lindert<br />
Augenbrennen und stärkt<br />
das Immunsystem.<br />
Wirkt entspannend, hilft bei<br />
Schlafstörungen und fördert<br />
die Geduld.<br />
Bringt Klarheit und befreit<br />
von Ängsten. Positive<br />
Wirkung auf Gelenke,<br />
Rücken und den<br />
Hormonhaushalt.<br />
Fördert die Kreativität, hilft<br />
bei Hautkrankheiten und<br />
lindert Allergien.<br />
Mildert Angst und<br />
Depressionen, hilft bei<br />
Husten und Bronchial-<br />
Erkrankungen<br />
Fördert Vitalität und<br />
Lebensfreude, senkt den<br />
Blutzuckerspiegel.<br />
Hilft beim Stressabbau,<br />
wirkt beruhigend.<br />
Stärkt die Selbstsicherheit<br />
und regt den Stoffwechsel<br />
an.<br />
Hilft bei Kopfschmerzen und<br />
Nervenleiden.<br />
Widder Unterstützt die Blutbildung.<br />
Birma, China, Waage, Krebs Unterstützt Herz und<br />
14
Lapislazuli<br />
Lemonquarz Gelb<br />
Malachit<br />
Mondstein<br />
Onyx<br />
Peridot<br />
Rosenquarz<br />
Dunkelblau, oft<br />
mit goldfarbenen<br />
Pyritteilchen<br />
Dunkel- bis<br />
Hellgrün<br />
Farblos,<br />
gelblicher bis<br />
blauweißer<br />
Schimmer<br />
Schwarz,<br />
schwarz-weiß<br />
gebändert<br />
Gelbgrün bis<br />
grün-schwarz<br />
Rosa,<br />
durchsichtig bis<br />
milchig<br />
Rubin Hellrot bis violett<br />
Saphir<br />
Smaragd<br />
Tansanit<br />
Meist blau, aber<br />
auch gelb,<br />
braun, grün,<br />
rosa oder weiß<br />
Hell- bis<br />
dunkelgrün<br />
Dunkelblau bis<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Mexiko, USA Immunsystem und hilft bei<br />
Schlafproblemen.<br />
Afghanistan,<br />
Chile, Indien,<br />
Pakistan<br />
Indien,<br />
Madagaskar<br />
Kongo,<br />
Russland,<br />
Sambia<br />
Sri Lanka,<br />
Australien,<br />
Burma, Indien<br />
Brasilien,<br />
Indien,<br />
Madagaskar<br />
Australien,<br />
Brasilien,<br />
China, Mexiko,<br />
USA<br />
Brasilien,<br />
Indien, Japan<br />
Australien,<br />
Burma,<br />
Tansania,<br />
Thailand<br />
Australien,<br />
Burma, China,<br />
Indien,<br />
Thailand<br />
Brasilien,<br />
Indien,<br />
Kolumbien,<br />
Pakistan<br />
Tansania<br />
Schmuck von A - Z<br />
Wassermann,<br />
Schütze,<br />
Waage<br />
Hilft gegen Migräne und<br />
Kopfschmerzen.<br />
Zwillinge Wirkt beruhigend<br />
Skorpion,<br />
Steinbock<br />
Fisch,<br />
Steinbock,<br />
Zwilling<br />
Steinbock<br />
Krebs<br />
Stier<br />
Hilft bei<br />
Menstruationsbeschwerden.<br />
Fördert die Intuition.<br />
Stärkt das<br />
Selbstbewusstsein.<br />
Fördert die Toleranz und<br />
Akzeptanz.<br />
Fördert die Liebesfähigkeit<br />
und Romantik.<br />
Widder Hilft in Konfliktsituationen.<br />
Schütze,<br />
Wassermann<br />
Stier, Löwe<br />
Verbreitet Ruhe und<br />
Frieden. Mildert Herz- und<br />
Augenleiden.<br />
Unterstützt das Gedächtnis,<br />
wirkt regenerierend auf die<br />
Gelenke.<br />
Skorpion, Bringt die Gefühlswelt in<br />
15
Email<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
violett Schütze Ordnung, hilft bei Migräne.<br />
Oder die Emaille (aus dem altfränkischen: Smalt (auch Schmalt) = Schmelz und daraus<br />
französisch émail) bezeichnet einen aufgeschmolzenen glasigen Schutzüberzug aus<br />
Silikaten. Dafür wird mitunter auch der Ausdruck „Glasflüsse“ gebraucht. Als Trägermaterial<br />
dienen dabei meist Metall oder Keramik (bez. Auch als Glasur), die bei hohen Temperaturen<br />
beschichtet werden.<br />
F<br />
Farbsteine<br />
Auch Farbedelsteine genannt. Vornehmlich im Handel verwendete Bezeichnung für<br />
Edelsteine mit Ausnahme von Achat und Diamant.<br />
Fassungen für Edelsteine, Fassungsarten<br />
Unter Fassungen versteht man Metallvorrichtungen, um Schmucksteine zu halten und sie mit<br />
metallenen Schmuckstücken zu verbinden.<br />
- Fassungen sollten haltbar sein, damit man die Edelsteine nicht verliert<br />
- Fassungen sollten keine scharfen Kanten erzeugen, an denen man sich verletzen<br />
oder Kleidungsstücke ruinieren kann.<br />
- Den Stein optimal zur Geltung bringen, was bei der Vielzahl der Farb- und<br />
Lichteffekte sowie Schliffe der verschiedenen Steine recht unterschiedlich zu<br />
erreichen ist<br />
- Fassungen sollten gestalterisch mit dem Schmuckstück und dem Stein harmonieren<br />
Schmuck von A - Z<br />
16
Die wichtigsten Fassungsarten sind:<br />
Kanalfassung<br />
Kastenfassung<br />
Krappenfassung<br />
Pavéefassung<br />
Zargenfassung<br />
Federringverschluss<br />
Runder Kettenverschluss mit Feder.<br />
Feingehalt<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Edelsteine oder Diamanten sind in einem Metallkanal nebeneinander<br />
liegend so eingefasst, dass kein Metall mehr zu sehen ist.<br />
Viereckige, kastenartige Fassung, bedeckt die Steinunterseite und<br />
umrahmt seine Konturen.<br />
Stein wird von mindestens vier so genannten „Krappen“ (Metallstegen)<br />
gehalten. So erhält er viel Licht und kommt gut zur Geltung.<br />
Auch Pflasterfassung, füllt Flächen dicht an dicht mit Edelsteinen aus,<br />
meist bei Brillanten verwendet.<br />
Geschlossene oder halbgeschlossene Fassung, bei der ein Stein nicht<br />
auf dem Boden der Fassung, sondern in einer Zarge festsitzt.<br />
Bezeichnet den Anteil des Edelmetalls in tausend Teilen, das in einer Legierung enthalten<br />
ist.<br />
Feingehaltsstempelung<br />
Farbgold darf in Deutschland ab einem Gehalt von mindestens 33,3% Gold als Gold<br />
bezeichnet und als solches (Gold 333) gepunzt werden. In fast allen anderen Staaten jedoch<br />
erst ab einem Goldgehalt von 37,5% (Gold 375) oder 58,5% (Gold 585). Siehe auch<br />
Punzieren.<br />
Fußkette<br />
Ist ein Schmuckstück, das um das Fußgelenk getragen wird. Es wird heute hauptsächlich<br />
von Frauen getragen.<br />
Schmuck von A - Z<br />
17
G<br />
Glasstein<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Zur Herstellung von Edelstein-Imitationen wird ein bleireiches schleifbares Glas von hohem<br />
Glanz gebraucht. Die bekanntesten Bezeichnungen hierfür sind Straß und Simili.<br />
Gold<br />
Gold galt schon im alten Ägypten als „göttliches Metall“ und war den mächtigen Herrschern<br />
als Zeichen ihres Wohlstandes vorbehalten. Durch Legierung mit anderen Metallen (Kupfer,<br />
Silber, Palladium) können die optischen Eigenschaften, wie die Farbe und die mechanischen<br />
Eigenschaften von Gold weitgehend verändert und den Bedürfnissen angepasst werden.<br />
Die Qualität eines goldenen Schmuckstückes ergibt sich aus den gestempelten<br />
Feingehalten. Diese geben an, wie viel Feingold sich in tausend Teilen einer Goldlegierung<br />
(= Mischung) befindet.<br />
Legierung Feingoldanteil<br />
333 = 8 kt 333 Teile Feingold<br />
375 = 9 kt 375 Teile Feingold<br />
585 = 14 kt 585 Teile Feingold<br />
750 = 18 kt 750 Teile Feingold<br />
Als „Feingold“ wird Gold mit einer Reinheit von 99,99% bezeichnet.<br />
Durch die Art und Menge der Mischung verschiedener Edelmetalle kann die Farbe des<br />
Goldes verändert werden.<br />
Grundsätzlich unterscheidet man 3 durchlegierte (= durch Mischen dauerhaft erzeugte)<br />
Goldfarben:<br />
Rotgold - Die rote Farbe von Rotgold entsteht meist durch einen hohen Anteil von Kupfer<br />
Schmuck von A - Z<br />
18
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Gelbgold - Die Farbe von Gelbgold entsteht gewöhnlich durch eine Dreistofflegierung von<br />
Gold mit Kupfer in ausgewogenem Verhältnis mit Silber, um den Rotton des<br />
Kupfers zu neutralisieren<br />
Weißgold - Weißgold als Sammelbegriff bezeichnet Goldlegierungen, die durch Beimischung<br />
Granat<br />
deutlich entfärbender Zusatzmetalle eine weiß-blassgetönte Goldlegierung<br />
ergeben. Als Legierungszusätze werden hauptsächlich das Platinnebenmetall<br />
Palladium, oder bei niedrigen Goldgehalten Silber verwendet.<br />
Am bekanntesten sind die roten Granate. Die Varietäten der Granatgruppe sind mit allen<br />
Farben außer blau vertreten. Seinen Namen hat er nach dem griechischen Wort pyropos,<br />
das heißt „vom Feuer“.<br />
H<br />
Halbcreole<br />
Ohrringe, die einen Halbkreis bilden.<br />
Halsreif<br />
Ist ein um den Hals geschlossener Halsschmuck, der aus Metall oder anderen harten<br />
Materialien bestehen kann. Er hat meistens keinen Verschluss.<br />
I<br />
IP-Beschichtung<br />
Oberflächenbeschichtung, die vor allem bei Edelstahl zur Veränderung der optischen<br />
Eigenschaften eingesetzt wird.<br />
Schmuck von A - Z<br />
19
J<br />
Jade<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Bezeichnung für ein Mineraliengemisch aus Jadeit und Nephrit, das in verschiedenen<br />
Farbvariationen von grün bis weiß auftritt. Die Verwendung von Jade als Schmuckstein reicht<br />
schon mindestens 7000 Jahre zurück. Zunächst kam Jade hauptsächlich in China zum<br />
Einsatz, dort galt der Stein als Symbol des Wohlstandes und man sagte ihm magische Kräfte<br />
nach. Später eroberte er auch Europa. Besonders während der 20er Jahre erlebte der Stein<br />
eine Hochphase und er erfreut sich auch in esoterischen Kreisen, besonders seit Zeiten der<br />
Hippie-Kultur, wachsender Beliebtheit.<br />
K<br />
Kanalfassung<br />
Erklärung siehe unter Fassungen<br />
Karabinerverschluss<br />
Der Karabinerverschluss ist eine der beliebtesten Verschlussarten. Er wird auch<br />
Karabinerhaken genannt und ist besonders leicht zu handhaben.<br />
Karat<br />
Auch „Carat“, kann sowohl die Bezeichnung für die Gewichtseinheit von Edelsteinen als<br />
auch für den Edelmetallgehalt von Legierungen sein. Karat beschreibt also zwei vollkommen<br />
verschiedene Sachverhalte. Bei Edelmetallen gibt die Karatzahl kein Gewicht, sondern den<br />
Schmuck von A - Z<br />
20
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Anteil eines Edelmetals in Goldschmiedelegierungen an, und zwar bezogen auf 24 Teile. Je<br />
höher die Karatzahl, desto mehr Feingehalt ist in dem Schmuckstück vorhanden<br />
Karneol<br />
Siehe unter „Carneol“.<br />
Kastenschloss<br />
Ist ein Schmuckverschluss, der vor allem an Ketten oder Armbändern zu finden ist. Funktion:<br />
Der Schnäpper wird in den Kasten geschoben u. rastet hinter dem Schließblech ein. Der<br />
Achterring dient zur zusätzlichen Sicherheit.<br />
Kastenfassung<br />
Erklärung siehe unter Fassungen<br />
Katzenauge<br />
Ein Katzenauge ist ein Stein der an die schlitzförmigen Pupillen einer Katze erinnert. Ein<br />
Katzenaugeneffekt ist ein besonderer Lichteffekt bei Steinen. Das Licht wird so reflektiert,<br />
dass der Stein an die Katzenaugen erinnert.<br />
Keshiperle<br />
� s. Perlenarten<br />
Schmuck von A - Z<br />
21
Kettenarten<br />
Die gängigsten Kettenarten sind:<br />
Ankerkette<br />
Königskette<br />
Kordelkette<br />
Kugelkette<br />
Panzerkette<br />
Schlangenkette<br />
Venezianerkette<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
ist wie eine Schiffsankerkette geformte Schmuckkette<br />
eine Kette deren Glieder auf eine spezielle Art miteinander verflochten<br />
sind. Sie wirkt sehr kompakt. Die gleichartigen Ösen von runder oder<br />
ovaler Form werden bei einer Königskette paarweise verarbeitet.<br />
Halskette mit Spiraleffekt. Dabei sieht es so aus als wären mind. zwei<br />
Stränge miteinander verdreht und verwoben<br />
besteht aus vielen aneinander gereihten Kugeln<br />
ist im Prinzip eine so genannte Ankerkette, jedoch deren Glieder flach<br />
liegen.Dadurch kann sie angenehm als Halskette getragen werden. Es<br />
gibt verschiedene Ausführungen z.B. Flachpanzer, Doppelpanzer<br />
die Form dieser Kettenart ähnelt einer Schlange. Leicht beweglich<br />
hergestellte Maschinenkette<br />
auch Mignonkette genannt. Eine Schmuckkette mit viereckigen, aus<br />
bandartigen flachem (Edel)Metall geformten Gliedern<br />
Schmuck von A - Z<br />
22
Knebelverschluss<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Verschlussart bei Ketten oder Armbändern, bei der ein waagerechter Stab (Knebel) durch<br />
einen offenen Ring gesteckt wird.<br />
Korallen<br />
Sind tierischen Ursprungs. Die Farben sind leuchtend rot, teilweise gibt es auch weiße oder<br />
schwarze Vorkommen. Herkömmlich: Südsee (Korallenriffe).<br />
Krappenfassung<br />
Erklärung siehe unter Fassungen<br />
Kugelschliesse<br />
Auch Kugelschloss genannt, ist eine Verschlussart vor allem an Perlenketten zu finden<br />
Schmuck von A - Z<br />
23
L<br />
Lapislazuli<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Seine Geschichte als Schmuckstein reicht bis zu 7000 Jahre in die Vergangenheit, denn<br />
bereits die alten Ägypter schätzten ihn als einen der kostbarsten Steine, den sie besaßen.<br />
Die wertvollsten Steine haben eine intensive tiefblaue Farbe. Eingeschlossene Pyritteilchen<br />
gelten als Echtheitsnachweis, ihr Anteil sollte aber nicht zu hoch sein, da die Steinfarbe<br />
sonst grünliche Töne annehmen kann.<br />
Legierung bzw. Legieren<br />
Dabei werden mehrere Metalle durch Schmelzen miteinander verbunden. Beispiel: Gold<br />
750/000 bezeichnet eine Goldlegierung, die in einem Kilogramm Goldlegierung 750 Teile<br />
Feingold und 250 Teile Zusatz enthält. Je höher der Goldanteil, desto anlaufbeständiger.<br />
Lüster<br />
Als Lüster bezeichnet man das Leben und die Emotion einer Perle. Gemeint sind damit der<br />
Glanz, die schimmernde Oberfläche der Perle und deren tiefer, geheimnisvoller Schein. Je<br />
vielschichtiger der Perlmuttmantel einer Perle ist, desto intensiver bricht sich das Licht<br />
zwischen den Schichten.<br />
M<br />
Mabe-Perle<br />
� s. Perlenarten<br />
Majóricas Kunstperlen<br />
Perlenimitation, die auf Basis des Verfahrens der Polymerisierung hergestellt wird. Dabei<br />
wird ein winziger künstlicher Kern unter Hochdruck gehärtet und dann bis zu 30 Mal in einen<br />
Perlmutt-Brei getaucht. Jede Schicht wird in Handarbeit mit einem Gasbrenner so stark<br />
erhitzt, dass sich die einzelnen Moleküle dieses Breis zu größeren Einheiten zusammenschließen<br />
(polymerisieren). Diese Perlen sind äußerst beständig: weder Schweiß, Parfum,<br />
Make-up, noch Temperaturschwankungen können ihnen etwas anhaben.<br />
Schmuck von A - Z<br />
24
Malachit<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Ein grüner Stein, der gerne als Material zur Herstellung von Schmuck und<br />
Kunstgegenständen verwendet wird. Der Malachit wird schon lange als Schmuckstein<br />
geschätzt und kam so bereits vor vielen Jahrtausenden in Griechenland, Ägypten, China und<br />
dem Römischen Reich zum Einsatz. Zu dieser Zeit wurde er vor allem für Amulette und<br />
kleine Kunstgegenstände, wie den ägyptischen Skarabäus, oder als Lidschatten verwendet.<br />
Manschettenknöpfe<br />
Ursprünglich ein Schmuckknopfpaar, das bei einem Herrenhemd die steifen Manschetten<br />
zusammenhält.<br />
Mattierung bzw. Matttieren<br />
Ist eine Oberflächenbehandlung, bei der glänzende oder zumindest hochglänzende Stellen<br />
beseitigt, also matte Oberflächen erzeugt werden sollen. Dies geschieht stets durch eine<br />
Aufrauhung einer Oberfläche und kann entweder mechanisch (z.B. Bürsten oder Schleifen)<br />
oder chemisch (z.B. Ätzen) erreicht werden. Das Gegenteil der Mattierung ist die Politur.<br />
Modeschmuck<br />
Begriff für modischen Schmuck, der nicht aus Edelmetall gefertigt ist. Meist wird legiertes<br />
Metall verwendet wie Tombak oder Messing. Ein Großteil des Modeschmucks besteht aus<br />
verschiedenen Plastikmaterialien.<br />
Mondstein<br />
Verdankt seinen Namen dem bläulich-weißen Schimmern, das an Mondlicht erinnert. Der<br />
Stein aus der Gruppe der Feldspate steht symbolisch für weibliche Eigenschaften wie<br />
Sanftheit und Intuition.<br />
Muschelkernperle<br />
� s. Perlenarten<br />
Schmuck von A - Z<br />
25
N<br />
Navetteschliff<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Auch Marquise-Schliff genannt, länglicher Zweispitzschliff.<br />
Draufsicht Seitenansicht<br />
O<br />
Ohrclip<br />
Ohrring, der auch für nicht durchstochene Ohrläppchen geeignet ist. Der Ohrclip funktioniert<br />
wie ein Gelenk und befestigt den Ohrring am Ohrläppchen.<br />
Ohrhaken<br />
Haken eines Ohrrings, der durch das durchstochene Ohrläppchen geführt wird. Dieser<br />
Verschluss findet sich für gewöhnlich bei Ohrhängern.<br />
Ohrhänger<br />
Ohrring mit einem am Ohrläppchen herabhängenden Teil<br />
Ohrmutter<br />
Ohrringverschluss, der auf der Rückseite über den Stecker des Ohrrings passt und ihn so<br />
am Ohrläppchen befestigt.<br />
Schmuck von A - Z<br />
26
Onyx<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Ein Quarzgestein, das sich mit seiner neutralen tiefschwarzen Farbe - höchstens von ein<br />
paar weißen Fasern durchzogen - als Schmuckstein für vielfältige Kombinationen eignet.<br />
Außerdem wird der Onyx auch als Grundmaterial für Steinschnitzereien verwendet.<br />
Opal<br />
Ist ein Schmuckstein, der ein amorphes Mineral ist, welches aus hydratisiertem Kieselgel<br />
besteht. Der Begriff Opal wurde aus dem lateinischen opalus „kostbarer Stein“ übernommen.<br />
P<br />
Pavéefassung<br />
Erklärung siehe unter Fassungen<br />
Peridot<br />
Der Peridot ist ein grüner, transparenter Stein, den bereits die Römer zu schätzen wussten<br />
und als „Smaragd des Abends“ bezeichneten. Mitte der 90er Jahre wurden in Pakistan<br />
riesige Mengen des Gesteins gefunden, die so ergiebig waren, dass der Peridot weltweit zur<br />
Sensation auf den Edelsteinmessen aufstieg. Der Peridot aus Pakistan ist von ganz<br />
besonderer Qualität und wird unter dem Namen „Kashmir-Peridot“ verkauft.<br />
Schmuck von A - Z<br />
27
Perlen<br />
Natürliche Perlen<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Ist eine Perle, die ohne menschliches Zutun auf natürliche Weise in einer Muschel oder<br />
Auster gewachsen ist. Die verschiedenen Perlenarten entstehen auf natürliche Weise in<br />
Süß- und Salzwasserweichtieren, wie Muscheln, Austern oder Schnecken. Als Reaktion auf<br />
einen Fremdkörper in der Muschel bildet sich Calcium-Carbonat (Perlmutt) wie ein Mantel<br />
zur Isolierung des Fremdkörpers um diesen herum. Dieser Prozess setzt sich jahrelang fort,<br />
und so entsteht durch die Überlagerung der Perlmuttschichten mit der Zeit eine Perle.<br />
Allerdings sind viele dieser Perlen grau und glanzlos, nur in wenigen Muschelarten findet<br />
man die edlen Perlen, die Verwendung in der Schmuckherstellung finden.<br />
Zuchtperlen<br />
Perle, die nach dem Eingriff durch einen Fachmann in einer Perlauster herangewachsen ist.<br />
Um Perlen zu züchten werden absichtlich Fremdkörper in Muscheln eingesetzt, um deren<br />
Abwehrreaktion - die Perlenbildung - auszulösen, damit nicht nach zufällig gebildeten Perlen<br />
gesucht werden muss. Abgesehen davon unterscheidet sich der Entstehungsprozess einer<br />
Zuchtperle nicht von dem einer natürlichen Perle.<br />
Salzwasserperlen<br />
Zeichnen sich durch besonders hartes, robustes und feinkristallenes Perlmutt aus.<br />
Süßwasserperlen<br />
Süßwasserperlen werden hauptsächlich in Seen und Seitenarmen des Yangtse, dem<br />
längsten Fluss Chinas, gezüchtet. Im Gegensatz zu Salzwasserperlen sind sie fast nie ganz<br />
rund, sondern häufig reisförmig oder barock. Ihre Größe variiert zwischen 2 und 15mm. Sie<br />
sind besonders wegen ihrer Farben- und Formenvielfalt sehr beliebt. Ihre natürlichen Farben<br />
reichen von Weiß, Rosé und Lavendel über Apricot bis zu Silber und Bronze.<br />
Schmuck von A - Z<br />
28
Perlenarten<br />
Natürliche Perlen<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Akoyaperle Markenname für Zuchtperlen, wie sie in der Pinctada Martensi<br />
heranwachsen. Auch japanische Perlen genannt<br />
Barockperle Unregelmäßig geformte Perle<br />
Boutonperle Knopfförmige Perle, halbrund<br />
Keshiperle Kleine Perle, üblicherweise von unregelmäßiger Form. Wächst<br />
manchmal in einer Zuchtauster heran.<br />
Mabe-Perle Halbe Zuchtperle. Sie entsteht, wenn man einen halben Kern in eine<br />
Muschel pflanzt<br />
Muschelkernperle Muschelkernperlen bestehen aus dem Kern von Austernmuscheln. Das<br />
Perlmutt der Austern wird zu feinem Pulver vermahlen und in einen<br />
maschinellen Arbeitsvorgang um eine kleine Kugel aus eben dieser<br />
Muschel aufgetragen. Der Kern sollte aus Perlmutt und nicht aus Glas<br />
oder Plastik bestehen. Durch diesen Produktionsvorgang sind<br />
Muschelkernperlen immer perfekt rund, haben einen wunderbaren<br />
Glanz und sind eine kostengünstige Alternative zu echten Tahiti- oder<br />
Südseeperlen. Muschelkernperlen sind 100% organisch und in der<br />
Pflege genauso wie echte Perlen zu behandeln.<br />
Südseeperle Handelsname für alle echten Perlen und Zuchtperlen, welche von den<br />
beiden großen Perlaustern herstammen: Pinctada Maxima und Pinctada<br />
Magaritifera<br />
Tahitiperle Dunkel und geheimnisvoll - Tahitiperlen sind Südseeperlen, die in den<br />
Lagunen polynesischer Atolle in der schwarzlippigen Auster wachsen –<br />
einer recht großen Muschelart, in der die Tahitiperlen bis zu 19<br />
Millimeter Durchmesser erreichen können. Von kohleartigem Schwarz<br />
bis hin zu hellem Grau reicht die Skala der Farbtönungen<br />
Schmuck von A - Z<br />
29
Kunstperlen<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Imitationsperle Es handelt sich hierbei um eine künstliche aus Glas oder<br />
synthetischem Material hergestellte Perle<br />
Kunstperlen-Majóricas<br />
Perlenimitation die auf Basis des Verfahrens der<br />
Polymerisierung hergestellt wird. Dabei wird ein winziger<br />
künstlicher Kern unter Hochdruck gehärtet und dann bis zu 30<br />
Mal in einen Perlmutt-Brei getaucht. Jede Schicht wird in<br />
Handarbeit mit einem Gasbrenner so stark erhitzt, dass sich die<br />
einzelnen Moleküle dieses Breis zu größeren Einheiten<br />
zusammen-schließen (polymerisieren). Diese Perlen sind<br />
äußerst beständig: weder Schweiß, Parfum, Make-up, noch<br />
Temperaturschwankungen können ihnen etwas anhaben.<br />
Unechte Perlen Werden entweder aus Glas-, Plastik- oder seltener aus<br />
Perlmuttkugeln gefertigt, die man mehrfach in eine Flüssigkeit<br />
aus Fischschuppenessenz (Fischsilber) taucht. Die Flüssigkeit<br />
verdunstet und hinterlässt auf der Kugel eine irisierende Schicht,<br />
die der echten Perle täuschend ähnlich sieht. Eine besonders<br />
gute Qualität von unechten Perlen sind die auf Perlmuttkern<br />
aufgetragenen Schichten. Sie geben durch den, auch bei der<br />
Zuchtperle verwendeten Kern, ein Lüster, dass in jeder Perle<br />
kleine Farbschattierungen hervorruft, die dadurch besonders<br />
echt aussehen.<br />
Wachsperle Perlenimitationen aus Glas, die mit Wachs ausgegossen ist<br />
Schmuck von A - Z<br />
30
Perlen-Glossar<br />
Auster<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Allgemeiner Name für eine Muschelart. Weit entfernt von der eßbaren Auster, gehören die<br />
Zuchtaustern für die Perlen zur Familie der Pinctada.<br />
Lüster und Orient<br />
Das sind die wichtigsten ästhetischen Faktoren zur Beurteilung der Schönheit edler Perlen.<br />
Mit Lüster bezeichnet man die Schärfe und Intensität der Lichtreflektion auf der<br />
Perloberfläche. Dagegen ist Orient etwas schwieriger zu beschreiben. Es ist der irisierende,<br />
geheimnisvolle Schimmer, beinahe ein inneres Leuchten der Perle, wie er durch die<br />
Lichtbrechung innerhalb der Aragonit-Kristalle entsteht.<br />
Nukleus<br />
Perlkern. Üblicherweise besteht er aus der Schale einer Mississippi-Auster, rund gedreht und<br />
geschliffen. Er wird in die Zuchtaustern eingeführt, um dort zur vollen Perle heranzuwachsen.<br />
Perlenqualitätsbewertung<br />
Beschichtung<br />
Damit eine Perle gut beschichtet ist, braucht sie genügend Zeit, um in der Auster eine dicke<br />
Perlmuttschicht um den Kern aufzubauen. Eine gute Beschichtung macht die Perle<br />
widerstandsfähig und gewährt langfristig ihre Schönheit.<br />
Reinheit der Oberfläche<br />
Die Reinheit der Oberfläche erhöht den Wert einer Perle. Hochwertige Perlen haben eine<br />
besonders glatte und gleichmäßige Oberfläche. Dennoch können kleine Einschlüsse und<br />
Oberflächenstrukturen Zeichen der natürlichen Entstehung sein und stellen so häufig keine<br />
Fehler, sondern lediglich Wachstumsmerkmale dar.<br />
Farbe<br />
Bei weißen Südseeperlen gelten Weiß-Silber und Weiß-Rosé als die wertvollsten Farben, bei<br />
Tahitiperlen dagegen schwarzgrün. Goldene Südseeperlen sind besonders begehrt wenn die<br />
Färbung intensiv golden ist, ohne Gelb- und Grüntöne.<br />
Schmuck von A - Z<br />
31
Form<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Idealerweise sollte eine Perle natürlich rund sein, diese Form ist am seltensten und daher<br />
auch am wertvollsten. Absolut runde Perlen werden vorwiegend in salzigen Gewässern<br />
produziert. In den Süßwassermuscheln entstehen dagegen eher ovale Formen.<br />
Seit einiger Zeit erfreuen sich aber auch völlig asymmetrische Barockformen großer<br />
Beliebtheit.<br />
Größe<br />
Die Perlengröße ist zwar kein Merkmal für deren Qualität, bestimmt aber maßgeblich den<br />
Preis. Perlengrößen variieren je nach Perlenart von 5mm bis ca. 12mm, denn die Größe der<br />
Muschel beeinflusst auch die Größe der Perle. Mit zunehmender Größe steigt der Wert einer<br />
Perle überproportional an.<br />
Perlen Pflegehinweise<br />
- Perlen reagieren empfindlich auf kosmetische Produkte. Cremes, Haarsprays,<br />
Parfüms us. Können die feine Kalziumstruktur der Oberfläche angreifen und damit<br />
den Lüster der Perlen beeinträchtigen. Bitte legen Sie die Perlen erst an, nachdem<br />
Sie Ihr Make-up bzw. Haarspray aufgetragen haben.<br />
- Bewahren Sie Ihre Perlen nicht zusammen mit anderen Schmuckstücken auf, damit<br />
die Oberfläche der Perlen nicht durch Diamanten oder Metall zerkratzt wird. Am<br />
besten im Originaletui oder Stoffbeutel.<br />
- Wenn Sie Schlafen, schwimmen, duschen, Sport treiben, saunieren, ins Thermalbad<br />
gehen oder intensivem Sonnenbaden nachgehen, lassen Sie Ihre Perlen im Etui<br />
- Beglücken Sie Ihre Perlen, indem Sie sie bei jeder Gelegenheit tragen. Durch den<br />
Kontakt der Haut verhindern Sie ein Austrocknen und erhalten gleichzeitig deren<br />
ursprüngliche Schönheit. Nach dem Tragen sollten Perlen mit einem weichen Tuch<br />
trocken gereinigt werden, um Rückstände von Kosmetik und Haut zu beseitigen.<br />
Perlmutt<br />
Harte schillernde Substanz (Kalziumkarbonat) der Innenseite einer Perlmuschel oder<br />
Schnecke<br />
Piercing<br />
Vom engl. to pierce „durchbohren, durchstechen“. Piercing ist eine Form der<br />
Körpermodifikation, bei der Schmuck in Form von Ringen oder Stäben an verschiedenen<br />
Schmuck von A - Z<br />
32
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Stellen des menschlichen Körpers durch die Haut und darunter liegendes Gewebe hindurch<br />
angebracht wird.<br />
Polieren bzw. Politur<br />
Ist eine Oberflächenbehandlung, die glänzende oder zumindest glatte Oberflächen erzeugen<br />
soll. Dies geschieht meist durch eine mechanische Glättung der Oberfläche, wobei der<br />
erzielbare Grad der Glättung bzw. des Glanzes auch vom bearbeiteten Material selbst<br />
abhängt. Das Gegenteil er Politur ist die Mattierung.<br />
Punze<br />
Eingestanztes Zeichen im Schmuckstück zur Angabe des Edelmetallgehaltes.<br />
Punzieren<br />
Dabei wird der Feingehalt von Gold- und Silberwaren gekennzeichnet.<br />
PVD-Beschichtung<br />
Physical Vapour Deposition, Materialien werden mittels Vakuum-Metallisierung beschichtet<br />
und können so neue Oberflächeneigenschaften entwickeln, beispielsweise eine höhere<br />
Dichte oder eine homogenere Oberfläche.<br />
R<br />
Rauchquarz<br />
Ist eine Varietät des Minerals Quarz. Er ist rauchfarben (grau, bräunlich bis fast schwarz),<br />
durchsichtig und erhält seine Farbe durch natürliche oder künstliche Bestrahlung.<br />
Rhodinieren<br />
Das Schmuckstück wird mit einer dünnen Schicht Rhodium überzogen, die eine schöne<br />
Weißgold-Optik ergibt.<br />
Schmuck von A - Z<br />
33
Ringkopf<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Oberer Abschluss des Fingerringes, der zur Zierde dient, wie z.B. bei Siegelringen<br />
Ringschiene<br />
Teil des Rings, er den Finger umschließt und auf dem die Ringplatte liegt.<br />
Rubin<br />
Als Schmucksteine sind besonders Rubine in kräftiger roter Farbe mit leichtem Blaustich<br />
besonders begehrt und wertvoll. Die Steine werden vor Ihrem Einsatz mit verschiedenen<br />
Schliffarten, wie dem Facettenschliff oder dem Cabochonschliff, bearbeitet.<br />
Rosenquarz<br />
Quarz mit rosaroter Färbung von milchig-trüb bis durchscheinend. Der Rosenquarz gilt in der<br />
Esoterik seit Jahrhunderten als Fruchtbarkeitsstein und wird wegen seiner „romantischen<br />
Farbe“ häufig mit dem Thema Liebe in Verbindung gebracht.<br />
S<br />
Salzwasserperlen<br />
Zeichnen sich durch besonders hartes, robustes und feinkristallenes Perlmutt aus. Perlen<br />
aus salzigen Gewässern sind zum Beispiel Akoyaperlen, Tahitiperlen und Südseeperlen.<br />
(� s. Perlenarten)<br />
Schmuck von A - Z<br />
34
Saphir<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Als Saphire bezeichnet man alle nicht rubinroten Korunde. Bis heute gilt der Saphir als<br />
Symbol für Harmonie. Je nachdem, ob der Stein besonders durchsichtig oder eher milchig<br />
ist, wird er mit unterschiedlichen Schliffen bearbeitet und dann als Schmuckstein verwendet.<br />
Satinieren<br />
Oberflächenveredelung eines Schmuckstücks. Ist ein sehr feiner und gleichmäßiger<br />
Seidenglanz, der durch unterschiedliche Verfahren (sie Sandstrahlen) erzeugt werden kann.<br />
Der Begriff leitet sich von „Satin“ ab, also einem feinen und praktischen strukturlosem<br />
Gewebe mit glänzendem Schimmer.<br />
Schliffarten<br />
Achtkantschliff<br />
Wird auch „vereinfachter Brillantschliff“ genannt. Eine einfache Schliffart,<br />
die vor allem bei kleinen Diamanten zum Einsatz kommt.<br />
Baguetteschliff Schmale, rechteckige Schliffform mit länglicher Tafel.<br />
Brillantschliff<br />
Briolettschliff<br />
Diamant in runder Schliffform mit 56 Facetten plus Tafel, dieser Schliff<br />
macht den Diamanten zum Brillanten.<br />
Birnenförmige Schliffform mit kleinen dreieckigen Facetten, vor allem<br />
verwendet bei Anhängern.<br />
Carréeschliff Viereckige Schliffart, Facetten sind wie Treppenstufen angeordnet.<br />
Cabochonschliff<br />
Gleichmäßiger Schliff ohne Facetten, besonders geeignet für<br />
undurchsichtige Steine mit schöner Zeichnung.<br />
Navetteschliff Auch Marquise-Schliff genannt, länglicher Zweispitzschliff.<br />
Smaragdschliff<br />
Silber<br />
Schliff mit achteckiger, treppenförmiger Form, bevorzugt für Smaragde<br />
verwendet.<br />
Silber kommt in der Natur hauptsächlich in Verbindung mit anderen Metallen vor und wird<br />
auch bei der Herstellung von Schmuckstücken in der Regel nicht als Feinsilber, sondern in<br />
einer Legierung verarbeitet. Am gängigsten ist das bekannte „Sterlingsilber“, mit einem<br />
Feinsilbergehalt von 925 zu 1000 Teilen.<br />
Schmuck von A - Z<br />
35
Simili<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Aus hochwertigem Bleikristallglas geschliffen, das auf der Untrseite mit einem metallischen<br />
Spiegelbelag versehen ist – zur Erhöhung der Lichtreflexion. Sie sind in vielen Farben<br />
erhältlich.<br />
Smaragd<br />
Der Smaragd kommt in erster Linie in Farbvariationen von Hell- bis Dunkelgrün vor und wird<br />
schon lange Zeit weltweit als besonders wertvoller Schmuckstein geschätzt. Sein Name<br />
kommt vom griechischen „Smaragdos“ = grüner Stein.<br />
Solitär<br />
Ring mit einzeln eingefasstem Stein, besonders häufig bei Brillantschmuck eingesetzt.<br />
Smaragdschliff<br />
Schliff mit achteckiger, treppenförmiger Form, bevorzugt für Smaragde verwendet.<br />
Stempelgesetz<br />
Nach dem Gesetz über den Feingehalt der Gold- und Silberwaren müssen Gold- und<br />
Silberwaren eine Kennzeichnung (Stempelung) tragen, die den Anteil des Edelmetalles im<br />
verarbeiteten Material angibt. Siehe auch „Punzieren“ und „Punze“.<br />
Südseeperle<br />
� s. Perlenarten<br />
Süßwasserperlen<br />
� s. Perlen<br />
Schmuck von A - Z<br />
36
Swarovski-Kristalle<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Qualitativ hochwertige Glaskristallsteine, die nicht gepresst, sondern geschliffen werden. Ihr<br />
außergewöhnlicher Glanz und ihre Farbenvielfalt begründen sich im besonderen Schliff,<br />
1895 von Daniel Swarovski erfunden. Zur Herstellung von Swarovski-Kristallen wird<br />
ausschließlich Glas mit hohem Bleigehalt verwendet, denn dieser erhöht den<br />
Brechungsindex, so dass der Kristall funkelt und glitzert wie ein Diamant.<br />
T<br />
Tahitiperle<br />
� s. Perlenarten<br />
Tansanit<br />
Er wurde erst 1967 in Tansania (daher auch der Name) gefunden und wurde ein bekannter<br />
Edelstein. Die Farbe des Tansanit weist verschiedene purpur bläuliche bis lila,<br />
lavendelfarbene Schattierungen auf, entlang der Kristallachse sind sie zum Teil dunkler.<br />
Seine lavendelblaue Farbe ist ziemlich einmalig und eine wunderschöne Erweiterung der<br />
Edelsteinpalette. Der Tansanit ist eine blaue Varietät des grau bis grünlichen Minerals Zoisit<br />
Titan<br />
Auch „Metall der Götter“ genannt, denn dieses Edelmetall verdankt seinen Namen dem<br />
griechischen Göttergeschlecht der Titanen. In erster Linie findet es Verwendung in der<br />
Industrie, beispielsweise im Flugzeug- und Maschinenbau, aber auch in der Medizin und in<br />
der Sportartikelherstellung. Titan ist von weiß-metallischer Farbe, kann durch verschiedene<br />
Beschichtungen aber ein weites Spektrum an Oberflächenfarben erreichen. In der Schmuck-<br />
und Uhrenindustrie erfreut es sich zunehmender Beliebtheit aufgrund seiner hohen<br />
Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit. Zudem ist es wesentlich leichter als Edelstahl,<br />
nickelfrei und somit antiallergen und sehr hautfreundlich.<br />
Transparent<br />
Durchsichtig. Man kann durch den Stein hindurch sehen und Lichtstrahlen fallen durch den<br />
Stein<br />
Schmuck von A - Z<br />
37
Türkis<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Türkise sind undurchsichtige Edelsteine mit einer Farbe zwischen himmelblau über blaugrün<br />
(„türkis“) bis apfelgrün. Meist mit cremefarbenen, braunen oder schwarzen Flecken oder<br />
Adern durchsetzt.<br />
U<br />
Ultraschallbad<br />
Die Schmuckreinigung in einem Ultraschallbad übertrifft jede manuelle Reinigung weit an<br />
Effektivität und stellt gleichzeitig eine sehr schonende Reinigungsmethode dar. Hierbei wird<br />
hochfrequenter Schall in ein mit Reinigungsflüssigkeit gefülltes Ultraschallbecken geleitet, so<br />
dass sich abwechselnd hohe und niedrige Druckwellen bilden. Diese erzeugen wiederum<br />
Millionen von kleinen Unterdruckbläschen, die sofort wieder in sich zusammenfallen und<br />
durch diesen Vorgang Energie freigeben. Dadurch lösen sich dann Schmutz und<br />
Ablagerungen am Schmuck. (� Aufbewahrung und Schmuckpflege)<br />
V<br />
Vergolden<br />
Unter Vergoldung versteht man die Beschichtung meist metallischer Gegenstände mit einem<br />
mehr oder weniger dünnen Gold-Überzug. Vergolden kann man mit mehreren sehr<br />
unterschiedlichen Verfahren:<br />
- Galvanische Vergoldung<br />
- Feuervergoldung<br />
- Dublee-Technik (Doublé-Technik)<br />
- Flash-Vergoldung<br />
Verlängerungskette<br />
Zusätzliche Kette, die an einer Halskette befestigt werden kann, um sie zu verlängern.<br />
Schmuck von A - Z<br />
38
W<br />
Wachsperlen<br />
� s. Perlenarten<br />
Wolfram<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Schweres Metall mit kühlem Spiegelglanz, das erst seit kurzem zur Schmuckherstellung<br />
verwendet wird. Durch ein besonderes Verfahren wird eine wunderbar funkelnde Oberfläche<br />
erzeugt, die dauerhaft glänzt. Wolfram ist extrem kratzfest, seine hohe Dichte macht ihn fast<br />
unzerstörbar und so kann er auch nur mit Diamantwerkzeugen und Lasertechnik bearbeitet<br />
werden.<br />
Z<br />
Zargenfassung<br />
Erklärung siehe unter Fassungen<br />
Zirkonia<br />
Synthetischer Edelstein. Diese werden künstlich gezüchtet. Der synthetische Zirkonia hat im<br />
Laufe der Zeit fast alle anderen Diamantimitationen vom Markt verdrängt und sich als<br />
eigenständiger synthetischer Edelstein im unteren Preisbereich etabliert.<br />
Zuchtperlen<br />
� s. Perlenarten<br />
Schmuck von A - Z<br />
39
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Ringe und Ketten<br />
Ringe und Ketten<br />
40
Ringgröße bestimmen<br />
unterscheiden!<br />
Mögliche Ringgrößen:<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Messen Sie einfach den Innendurchmesser eines gut passenden Ringes in<br />
Millimetern, indem Sie diesen auf unsere unten abgebildete Vorlage legen.<br />
Dieses Maß entspricht dann genau Ihrer Bestellgröße.<br />
Wichtig: Überlegen Sie sich vor dem Kauf an welcher Hand Sie den Ring<br />
tragen möchten, denn die richtigen Ringgrößen können sich erheblich<br />
Damenringe: 15,5, 16, 16,5, 17, 17,5, 18, 18,5, 19, 19,5, 20, 21<br />
Herrenringe: 18, 18,5, 19, 19,5, 20, 20,5, 21, 21,5, 22<br />
Trauringe: 16, 16,5; 17; 17,5; 18; 18,5, 19; 20; 20,5, 21; 22; 22,5, 23<br />
Genaue bestellbare Größen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Artikelbeschreibung.<br />
Ihre Ringgröße<br />
Ein paar Hinweise vorweg<br />
Es sollten verschiedene Regeln beim Kauf von Ringen beachtet werden:<br />
1. So sind die Finger der rechten und der linken Hand bei den meisten Menschen<br />
unterschiedlich stark<br />
2. Rechtshänder haben eine etwas kräftigere rechte Hand, für Linkshändler gilt dies<br />
natürlich für die linke Hand<br />
3. Zudem sind die Finger bei Wärme und am Abend stärker, jedoch bei Kälte und am<br />
Morgen oft dünner. Diese Kriterien machen nicht immer eine ganze Ringgröße aus.<br />
4. Wählen Sie einen Referenzring für den gewünschten Finger, der Ihnen unabhängig<br />
von Tageszeit und Temperatur gut passt.<br />
5. Der Referenzring muss gleichmäßig rund sein, um ein zuverlässiges Ergebnis<br />
erzielen zu können.<br />
Ringe und Ketten<br />
41
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Legen Sie den passenden Ring einfach auf die Vorlage. Die abgebildete Linie sollte gerade<br />
noch innerhalb des Ringes zu sehen sein.<br />
19<br />
16<br />
16,5<br />
20<br />
Tipp: Sollte Ihr Ring genau zwischen 2 Größen liegen, so wählen Sie die Größere.<br />
Sollten Sie sich diese Vorlage Ausdrucken, bitte folgendes beachten:<br />
17<br />
21<br />
Ringe und Ketten<br />
17,5<br />
22<br />
18<br />
23<br />
42
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Sie können unser kostenloses Ringmaß aus stabilem Kunststoff direkt bestellen!<br />
Artikelnummer: 999 564<br />
Ringe und Ketten<br />
43
Die richtige Kettenlänge<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Kurz-mittel-lang, die richtige Kettenlänge hängt ganz von Ihnen ab. Nicht nur ihre<br />
persönlichen Merkmale wie Statur, Halslänge und Gesichtsform beeinflussen die richtige<br />
Länge, auch der Anlass an dem die Kette getragen werden soll und natürlich die<br />
Beschaffenheit des Schmuckstückes selbst sollten bei der Wahl berücksichtigt werden.<br />
Am besten messen Sie vor dem Bestellen, wie lang Ihre Kette sein soll, und vergleichen<br />
dieses Maß dann mit den Längen unseres Angebotes.<br />
Nehmen Sie dazu eine gut passende Kette. Öffnen Sie die Kette und legen sie diese der<br />
Länge nach hin. Die gemessene Länge inklusive Verschluss ergibt die gewünschte<br />
Kettenlänge.<br />
Ringe und Ketten<br />
44
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Folgende Abbildung kann Ihnen helfen, die richtige Kettenlänge zu bestimmen:<br />
Ringe und Ketten<br />
45
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Aufbewahrung und Schmuckpflege<br />
Aufbewahrung und Schmuckpflege<br />
46
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Tipps zur Aufbewahrung und Schmuckpflege<br />
Es handelt sich um unverbindliche allgemeine Empfehlungen, deren Anwendung auf eigenes<br />
Risiko erfolgt. Im Zweifelsfall sollten Reinigung und Pflege einem Experten überlassen<br />
werden, um Beschädigungen zu vermeiden.<br />
Tragetipps<br />
Schmuck sollte zum Schutz vor Beschädigung immer vor dem Verrichten von Haus- und<br />
Gartenarbeiten abgelegt werden.<br />
Seifenwasser, Chlor und Schweiß können dem Schmuck schaden, daher sollte er weder<br />
unter der Dusche, noch im Schwimmbad, im Thermalbad, im Meer, beim Sport oder in der<br />
Sauna getragen werden.<br />
Auch Make-up, Parfüm, Sonnencreme und besonders Haarspray können schädliche<br />
Chemikalien enthalten, deshalb ist sinnvoll den Schmuck immer erst nach dem Styling<br />
anzulegen.<br />
Hinweise zur Aufbewahrung<br />
Um Kratzer zu verhindern sollten Schmuckstücke immer einzeln aufbewahrt werden. Dazu<br />
eignen sich besonders spezielle Schmuckschatullen, die mit einzelnen, weich<br />
ausgekleideten Fächern ausgestattet sind.<br />
Silberschmuck kann man vor dem Anlaufen schützen, indem man ihn einzeln in kleinen,<br />
luftdichten Plastikbeuteln mit einem Streifen Alufolie aufbewahrt.<br />
Aufbewahrung und Schmuckpflege<br />
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Schmuckreinigung<br />
Gold und Silberschmuck ohne Steine<br />
<strong>Schmucklexikon</strong><br />
Wird am besten einzeln im warmen Wasserbad mit etwas Seife oder Spülmittel gereinigt,<br />
anschließend mit klarem Wasser abgespült und dann mit einem weichen, fusselfreien Tuch<br />
gründlich abgetrocknet. Zum Abbürsten der Schmuckstücke eignet sich eine weiche<br />
Zahnbürste.<br />
Ist der Schmuck angelaufen, muss ein spezielles Gold- oder Silberputztuch verwendet<br />
werden.<br />
Reinigung im Ultraschallbad<br />
Besonders einfach ist die Schmuckreinigung mit einem Ultraschallreinigungsbecken.<br />
Hier wird hochfrequenter Schall in die Reinigungsflüssigkeit geleitet, so dass sich<br />
abwechselnd hohe und niedrige Druckwellen bilden. Diese erzeugen wiederum Millionen von<br />
kleinen Unterdruckbläschen, die sofort wieder in sich zusammenfallen und durch diesen<br />
Vorgang Energie freigeben. Dadurch lösen sich dann Schmutz und Ablagerungen am<br />
Schmuck. Die Ultraschallreinigung übertrifft jede manuelle Reinigung an Effektivität und stellt<br />
gleichzeitig eine sehr schonende Reinigungsmethode dar, die Beschädigungen und Kratzer<br />
vermeidet.<br />
Das Ultraschallbad ist ideal zur Reinigung von Gold und Silberschmuck.<br />
Nicht ins Ultraschallbad sollten aber geklebte oder lackierte Schmuckstücke, „weiche“<br />
Edelsteine, wie z.B. der Türkis, Perlen, Korallen, Bernstein, Horn, Perlmutt.<br />
Undurchsichtige Farbsteine (Onyx, Lapislazuli, Türkis, Carneol, Malachit)<br />
Diese Steine reagieren sehr empfindlich auf Hitze und Chemikalien und dürfen daher nicht in<br />
einem Bad aus Seifenlauge gereinigt werden. Stattdessen kann man sie mit einem feuchten<br />
weißen Tuch abreiben oder bei starken Verschmutzungen auch mit einer Bürste unter<br />
fließendem klarem Wasser reinigen.<br />
Perlen, Korallen, Bernstein, Horn, Perlmutt<br />
Diese sind sehr empfindlich und sollten zur Reinigung lediglich mit einem weichen Tuch<br />
leicht trocken abgewischt werden.<br />
Aufbewahrung und Schmuckpflege<br />
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