September 2012 - Kulturverein Schneverdingen eV

Samstag, 29. September, 18.30 Uhr
Die Mauer – eine Grenze durch Deutschland:
Zeitzeugengespräch
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung werden uns die Zeitzeugen
Peter Brinkmann und Fritz Meyer über ihre Erfahrungen mit der
Staatsmacht der DDR berichten. Die beiden versuchten, nach dem
Bau der Berliner Mauer eine Freundin aus dem Ostteil der Stadt nach
Westberlin zu „schmuggeln“. Das ging schief, dafür lernten sie den
Justizapparat, Gefängnisse und Menschen der DDR kennen.
Sie schildern uns ihre Erlebnisse als Fluchthelfer, Angeklagte und
Häftlinge in DDR-Gefängnissen. Auch ihre Freilassung und die Folgen
der Gefangenschaft werden Themen sein. Manfred Meisner ist ebenfalls
Zeitzeuge, mit beiden befreundet und wird das Interview mit
ihnen führen.
Im Anschluss wird ausreichend Zeit für Fragen und Gespräche sein.
Dienstag, 2. Oktober, 20 Uhr
Ganz Schön Feist
Tschüss!!! – Ganz Schön Feist auf ihrer Abschiedstour.
Bis zum Jahresende spielen Ganz
Schön Feist ihre Abschiedstour! Sie ziehen sich
aus dem aktiven Tourleben zurück. Hier ein paar
Worte zum Abschied: „Tränen dürfen natürlich
kullern, aber macht euch keine Sorgen – wir machen
das auch nicht! Wir haben riesig Spaß zusammen
als Band und auch mit euch bei den Konzerten. Aber nach
20 Bühnenjahren in eheähnlicher Beziehung müssen wir mal Luft
holen und tief durchatmen …“
Da der erste Auftritt in Schneverdingen im Jugendbereich der FZB
stattgefunden hat, liegt es nahe, den letzten Auftritt in Schneverdingen
auch dort stattfinden zu lassen.
Donnerstag, 4. Oktober, 19.30 Uhr
Die Mauer – eine Grenze durch Deutschland:
Lesung mit Roman Grafe
Der Autor liest aus seinen Büchern „Die Grenze
durch Deutschland“ und „Die Schuld der
Mitläufer“. In „Die Grenze durch Deutschland“
hat Roman Grafe die Geschichte der
DDR-Westgrenze umfassend dokumentiert.
Der Mittelpunkt dieser Darstellung ist die
Ortschaft Probstzella in Thüringen. Zeit zeugen
er zäh lungen und Dokumenten-Zitate
sind in einer dichten Collage verbunden und
werden durch Rahmentexte ergänzt. In „Die
Schuld der Mitläufer“ wird von Anpassung
und Verweigerung in der DDR erzählt, von Stasi-Verfolgung und
Standhaftigkeit – kurze Geschichten, charakteristische Alltagsepiso-
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