Ausgabe_01_Februar [Kompatibilitätsmodus] - Zeillern
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Seite 2 - Pfarrblatt<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
Wort an die Pfarre 2<br />
Spiritueller Themenweg 3<br />
Fastenaktion 4<br />
Rückblicke 5 - 8<br />
Termine 9 - 10<br />
Pfarrball, Pfarrbühne, Jugend 11<br />
Kinderseite 12<br />
Pfarrer Rupert Grill ist erreichbar:<br />
<strong>Zeillern</strong>: 07472/64975<br />
Mobiltel.: 0676/826634491<br />
E-Mail: rupert.grill@gmx.net<br />
Sprechstunden in <strong>Zeillern</strong>:<br />
Dienstag 8.00 - 9.30 Uhr<br />
Freitag 8.00 - 10.00 Uhr<br />
Sprechstunden in Oed:<br />
Dienstag 10.00 - 11.45 Uhr<br />
Gelegenheit zur Beichte<br />
und Aussprache in <strong>Zeillern</strong>:<br />
samstags von 18.30 - 18.45 Uhr<br />
Kanzleizeiten in <strong>Zeillern</strong>:<br />
Dienstag 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Freitag 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Homepage: www.pfarre-zeillern.at<br />
Mag. Michael Kammerhuber ist<br />
erreichbar:<br />
Seite<br />
oder nach persönlicher Vereinbarung<br />
Mobiltel.: 0676/826688041<br />
E-Mail: michael.kammerhuber@gmx.at<br />
oder pfarre.oed@gmx.at<br />
Kanzleizeiten in Oed:<br />
Donnerstag 7.30 - 9.30 Uhr<br />
oder nach persönlicher Vereinbarung<br />
Montag ist der freie Tag<br />
von Pfarrer Rupert Grill und<br />
Pastoralassistent Michael Kammerhuber!<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber und Herausgeber:<br />
Röm.-kath. Pfarramt <strong>Zeillern</strong>,<br />
3311 <strong>Zeillern</strong>, Schulstraße 12,<br />
Tel. 07472/64975<br />
Röm.-kath. Pfarramt Oed, 3312 Oed 14<br />
Tel. 07478/273<br />
Verlagspostamt und Herstellungsort:<br />
3311 <strong>Zeillern</strong><br />
Redaktion:<br />
Pfarrblatt-Team der Pfarren<br />
<strong>Zeillern</strong> und Oed,<br />
3311 <strong>Zeillern</strong>, Schulstraße 12<br />
Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz:<br />
Alleininhaber: R.-k. Pfarren <strong>Zeillern</strong>/Oed<br />
Kommunikationsorgan der<br />
Pfarrgemeinden <strong>Zeillern</strong> und Oed.<br />
Schwestern und Brüder in <strong>Zeillern</strong> und in Oed!<br />
Unlängst stand ich mit einer lustigen Runde beim Wirt<br />
beisammen. Als ich mich verabschiedete und rausging, hörte<br />
ich ein freundliches „Gute Nacht“ von einem Nebentisch. Ich<br />
antwortete und ging. Mir war gar nicht aufgefallen, dass da<br />
noch jemand gesessen war. In der angeregten Diskussion<br />
hatte ich keinen Blick dafür, dass wir gar nicht alleine waren.<br />
So geht es vielleicht auch der Mutter, die am Morgen vor der<br />
Arbeit die Kinder zur Schule bringt und beim Jause kaufen<br />
keinen Blick für ihre Mitmenschen hat oder einem Menschen,<br />
der gedankenversunken oder sorgenvoll durch die Straßen<br />
geht und keinen sieht…<br />
Manchmal sind wir auf einem Auge blind und sehen unsere<br />
Mitmenschen nicht; aber nicht, weil wir ihnen böse wären,<br />
sondern weil unsere Gedanken den Blick nach innen richten;<br />
das ist dann der berühmte Tunnelblick, gute Konzentration<br />
oder beim Beten wahre Andacht. Im Theater beim<br />
Zuschauen, am Ball beim Tanzen und in der Kirche beim<br />
Beten und Singen gilt unsere ganze Aufmerksamkeit<br />
unserem Gegenüber, dem Spiel, dem Rhythmus, Gott.<br />
Aber übersehen wir nicht die am Rande unseres Blickfeldes<br />
oder gar die im toten Winkel? Mit dem Sternsingen und der<br />
Fastenaktion beweisen wir ja den Blick in die Weite, lassen<br />
Frauen und Kindern auf der ganzen Welt unsere Hilfe zuteil<br />
werden. Aber auch in unseren Pfarren gibt es Menschen, die<br />
unserer Sorge und Hilfe bedürfen, die sich freuen über ein<br />
freundliches „Grüß Gott“ und ein ernstgemeintes „Wie geht<br />
es Ihnen?“, einen kurzen Besuch oder einen Anruf…<br />
Ich bin schon oft genug eines Besseren belehrt worden,<br />
wenn ich dachte, der ist aber abweisend und unhöflich, wenn<br />
ich erfuhr, welche Belastungen hinter dieser ernsten Miene<br />
stehen und Vorwürfe nicht dienlich sind, sondern Sorge zu<br />
tragen wäre, dass ein bisschen Freundlichkeit und Mitgefühl<br />
den Blick dieses Menschen wieder fröhlicher macht.<br />
Bei unserer gemeinsamen PGR-Klausur im November sind<br />
sich auch unsere Pfarren näher gekommen und haben den<br />
Blick aufeinander gerichtet. Jetzt ist unsere Bereitschaft<br />
gefordert, sowohl auf Pfarrebene als auch persönlich, den<br />
anderen ernst zu nehmen und aufeinander zuzugehen.<br />
Verlassen wir uns dabei nicht auf „die Pfarre“, sondern<br />
vergessen wir nicht, dass wir alle „Pfarre“ sind, egal,<br />
welchem Beruf wir nachgehen, wie alt wir sind und wie wir<br />
aussehen: In den Augen dessen, der uns braucht, sind wir<br />
ein Licht, das ihn erleuchtet und erfreut, sei es auch noch so<br />
klein. Folgen wir R. Tagore, der einmal sagte: „Unter all<br />
deine Sterne lass mich meine kleine Lampe stellen!“ und tun<br />
wir, was wir können. Das reicht schon!<br />
Diesen Vorsatz für das neue Jahr bzw. für die Fastenzeit<br />
fasst Euer/Ihr Pastoralassistent