Das Haus Werte - Haus Morgenstern
Das Haus Werte - Haus Morgenstern
Das Haus Werte - Haus Morgenstern
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visu’l<br />
stiftung haus morgenstern<br />
hasenberg 77, 8967 widen<br />
telefon 056-649 25 25<br />
telefax 056-649 25 04<br />
info@hausmorgenstern.ch<br />
www.hausmorgenstern.ch<br />
PC 80-62033-7<br />
Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>. Nachrichten 2009/2010.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Haus</strong><br />
Menschen<br />
Menschen<br />
Gefühle Hören Zeigen<br />
<strong>Werte</strong><br />
Wohnen Leben<br />
Sprechen<br />
16 1
Stiftungsrat<br />
Ehrenmitglieder<br />
Mitglieder<br />
Mitglieder<br />
Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>, Widen 2009/2010<br />
(Stand September 2010)<br />
Egger Beatrix Präsidentin 8967 Widen<br />
Froidevaux Pascal 5103 Wildegg<br />
Irniger Felix Aktuar 8967 Widen<br />
ILL Adrian Vizepräsident 6330 Cham<br />
Kupferschmid Ursula 5242 Birr<br />
Stutz Viktor 8967 Widen<br />
Frei Robert 5303 Würenlingen<br />
Müller Werner 8967 Widen<br />
Adda Marlen, Dietikon<br />
Bienz Susi, Langenthal<br />
Bienz Willi, Langenthal<br />
Bless Renate,<br />
<strong>Haus</strong>en b. Brugg<br />
Bless Eugen,<br />
<strong>Haus</strong>en b. Brugg<br />
Brand Frieda, Birmensdorf<br />
Brand Walter, Birmensdorf<br />
Brem Traugott, Friedlisberg<br />
Dommen Peter, Zufikon<br />
Dürsteler Silvia, Berikon<br />
Eckinger Leni, Rüschlikon<br />
Egger Ulrich, Widen<br />
Eichholzer Rosa,<br />
Oberlunkhofen<br />
Ebnöther Rudolf Dr. med.,<br />
Berikon<br />
Erne Elsbeth, Berikon<br />
Erne Heini, Berikon<br />
Feitknecht Christine,<br />
Kirchdorf<br />
Feitknecht Rolf, Kirchdorf<br />
Feller Hedy, Zufikon<br />
Ferrari Naegeli Evelyne,<br />
Mettmenstetten<br />
Fischer Rosa, Turgi<br />
Forster Esther, Au<br />
Forster Theo, Au<br />
Frei Raphael, Zürich<br />
Gabathuler Kurt,<br />
Oberwil-Lieli<br />
Glenk Johannes, Widen<br />
Gysel Monika, Widen<br />
Gysel Hans, Widen<br />
Hollinger Franz, Brugg<br />
Keller Anja, Zufikon<br />
Kramer Trudi, Widen<br />
Lanz Marianne, Glashütten<br />
Lanz Hans, Glashütten<br />
Leu-Mannhart Renate,<br />
Schaffhausen<br />
Leu-Mannhart Max,<br />
Schaffhausen<br />
Luginbühl Hansruedi,<br />
Fischbach-Göslikon<br />
Lüthy Patricia, Widen<br />
Lüthy Gabriel, Widen<br />
Madliger Peter, Würenlingen<br />
Mannhart Susanne,<br />
Schaffhausen<br />
Merki Barbara, Oberrohrdorf<br />
Müller Susy, Widen<br />
Müller Silvia, Windisch<br />
Pusback Annelotte, Hamburg<br />
Rimann Doris, Staufen<br />
Rimann Werner, Staufen<br />
Rölli Christina, Rudolfstetten<br />
Saade Renate, Appenzell<br />
Saade Farid, Villigen<br />
Schaffner Heidi,<br />
Niederrohrdorf<br />
Schafroth Elfi, Wettingen<br />
Schafroth Hans, Wettingen<br />
Schaub Rosa Maria,Zufikon<br />
Schenk Jürg, Bolligen<br />
Schenk Roland, Uerkheim<br />
Schnüriger Pia, Zufikon<br />
Sieber Vreni, Luterbach<br />
Siegenthaler Helene,<br />
Würenlos<br />
Siegenthaler Peter, Würenlos<br />
Spörri Ursula, Widen<br />
Spörri Walter, Widen<br />
Spring Fabio, Watt<br />
Spring Martin, Wallisellen<br />
Steger Rita, Dietikon<br />
Suter Hans, Zufikon<br />
Walthard Ruth, Pfäffikon<br />
Walthard Heinz, Pfäffikon<br />
Wolf Hebing Gunhild,<br />
Avenches<br />
Wörndli Inge, Schneisingen<br />
Wörndli Hans, Schneisingen<br />
Zulauf Hans Ulrich,<br />
Nussbaumen<br />
Zurmühle Ruth, Widen<br />
Kontrollstelle<br />
Schüepp Daniel, Stallikon<br />
Stutz Roger, Widen<br />
Wörndli Hans, Schneisingen<br />
Treuhänder<br />
Allenspach Martin,<br />
Bremgarten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>, Widen 2009/2010<br />
(Stand September 2010)<br />
Heimleitung<br />
Luginbühl Hansruedi,<br />
Gesamtleiter<br />
Ferrari Naegeli Evelyne, Stv.<br />
Glenk Johannes, QM<br />
Heusch Dagmar<br />
Ochs Peter<br />
Verwaltung<br />
Bodmer Silvia<br />
Luginbühl Yvonne<br />
Wohnen<br />
Affentranger Hedy<br />
Bärtsch Corinne<br />
Besharati Parvin<br />
Billwiller Daniel<br />
Brechbühl Sandra<br />
Camenisch Barbara<br />
Conrad Susanne<br />
Czudek-Kreienbühl Veronica<br />
<strong>Das</strong>kaludis Vasilios<br />
Döbeli Ekaterina<br />
Fähndrich Michèle<br />
Favre Dominique<br />
Foletti Melanie<br />
Garraux Stéphane<br />
Groth Silvia<br />
Heiniger Anita<br />
Heinken Thomas<br />
Hess Fabienne<br />
Hirschi René<br />
Hofer Hugo<br />
Jäger Kandid<br />
Jurt Mirjam<br />
Koch Annalies<br />
Koch Manuela<br />
Köchl Sarah<br />
Kohler Pia<br />
Lang Tanja<br />
Lass Eckart<br />
Levy Oliver<br />
Näf Magdalena<br />
Neumann Elisabeth<br />
Oberer Michèle<br />
Philipp Jenny<br />
Plank Martin<br />
Rölli Christina<br />
Santi Bozana<br />
Schäppi Yvonne<br />
Schaub Rosa Maria<br />
Schmid Monika<br />
Schneider Daniela<br />
Spaar Anni<br />
Spillmann Linda<br />
Stalder Monique<br />
Strebel Stefan<br />
Sturzenegger Margrith<br />
Surber Claudia<br />
Taverner Rita<br />
Troxler Paul<br />
Troxler Ruth<br />
Vogt Sarah<br />
Waser Carmen<br />
Wittwer Dominik<br />
Würsch Margrit<br />
Wyss Ruth<br />
Züblin Nicole<br />
Beschäftigung<br />
Blaser Gabriele<br />
Ender Andrea<br />
Galijan Barbara<br />
Groth Benjamin<br />
Huber Yvonne<br />
Jäggi Katharina<br />
Jehle Beatrix<br />
Koller Michèle<br />
Kraft Marc<br />
Kuhn Gabriela<br />
Leddy Fearghal<br />
Liechti Mirjam<br />
Luginbühl Barbara<br />
Mai Matthias<br />
Ochs Maria<br />
Pletscher Matthias<br />
Regamey Ronald<br />
Rüegsegger Andreas<br />
Seiler Erika<br />
Tschumi Cornelia<br />
Therapie und Fortbildung<br />
Jehle Beatrix<br />
Känzig Monika<br />
Lasagni Kathrin<br />
Luginbühl Barbara<br />
Marley Lucia<br />
Ökonomie<br />
Abasov Ramazan<br />
Beda Ruth<br />
Fischer Helga<br />
Fischer Paul<br />
Gysel Monika<br />
Hess Reto<br />
Hug Romy<br />
Hüsser Florian<br />
Keller Huber Regula<br />
Keller Ursula<br />
Lenggenhager Roswitha<br />
Suter Thomas<br />
Wunderlich Heike<br />
Heimarzt/-psychiater<br />
Dr. med. R. Ebnöther,<br />
Berikon<br />
Dr. M. Rihs, Zürich<br />
Heimzahnarzt<br />
Dr. med. dent. Ch. Schenker,<br />
Widen<br />
Freiwillige HelferInnen<br />
Adda Marlen<br />
Ulrich Marie Theres<br />
Externe Therapien/<br />
Angebote<br />
Gamper Ruth<br />
Grüter Thekla<br />
Naerdemann Andrea<br />
Pregl Anni<br />
Steffen Oliver<br />
Westerhold Theres
Inhaltsverzeichnis<br />
Nachrichten 2009/2010<br />
Auf zu neuen Ufern Beatrix Egger, Präsidentin 2<br />
Wandel und Wechsel… Hansruedi Luginbühl, Gesamtleiter 4<br />
Spielplatz Hansruedi Luginbühl 6<br />
Neue Gruppe Orion Oliver Levy 7<br />
Sommerlager Kolibri<br />
in Frankreich Bozana Santi 9<br />
Unsere Produkte… 12<br />
Gratulationen/Freud und Leid 14<br />
Chronik 2009/2010 Evelyne Ferrari Naegeli 15<br />
Rechnung, Kennzahlen 18<br />
1
Auf zu neuen Ufern<br />
Thema für die diesjährigen Jahresberichte<br />
Wenn wir das «Schiff», das <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>, zu neuen Ufern<br />
steuern wollen, heisst das zuerst, dass wir vorwärts schauen<br />
müssen.<br />
Der Blick durch das Fernrohr zeigt uns: so ganz verschieden zu<br />
den früheren «Landeplätzen» ist nichts. Und doch braucht es<br />
neue Ideen neben Altbewährtem. Wenn wir uns nicht verändern,<br />
bleiben wir stehen, rudern im Kreis, verlieren uns im Nebel.<br />
Die nachfolgenden Artikel zeigen auf, woran alles gearbeitet wurde<br />
während des letzten Jahres. Auch im Stiftungsrat arbeiten wir<br />
daran, das «Schiff» vorwärts zu steuern, Turbulenzen zu bewältigen,<br />
die «Mannschaft» anzuhören und zu motivieren. Wenn altgediente<br />
Bootsleute das Schiff verlassen und die Crew mit Neuen<br />
wieder als Team zusammen geschweisst werden muss, wackelt<br />
es schon ein bisschen. Aber wir sind stolz, dass sich das Schiff wieder<br />
stetig und kräftig vorwärts bewegt.<br />
Wie viel bekommen unsere betreuten Bewohner von all dem mit?<br />
Wie können sie mit Veränderungen umgehen? Was können sie<br />
ver kraften, wie viel ist anregend für sie? Diese Themen sind nach<br />
wie vor die wichtigsten Fragen in unserem <strong>Haus</strong>. Sie verlangen viel<br />
Sorgfalt in der Vorbereitung und Durchführung jeder kleinsten<br />
Änderung der Abläufe, in der Wohnsituation oder bei der Beschäftigung.<br />
Mein Ziel als Präsidentin des Stiftungsrates ist es, gemeinsam mit<br />
meiner Kollegin und den Kollegen aus dem Stiftungsrat, der Heimleitung<br />
und der Stifterversammlung das Unternehmen «Stiftung<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>» sicher, direkt und gekonnt zu steuern und<br />
immer an Verbesserungen und Entwicklungen zu arbeiten, damit<br />
wir unsere Ziele erreichen, und übertreffen im quantitativen und<br />
qualitativen Sinn.<br />
Ohne Probleme zu verniedlichen, die ein Betrieb mit sich bringt,<br />
darf ich mit gutem Gewissen sagen, dass auf dem Hasenberg in<br />
der Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong> ein aussergewöhnlich positiver<br />
Geist zugegen ist. Die Stimmung, die Freude an der Arbeit über<br />
alle Stufen hinweg, im Dienste und im Fokus unserer Bewohnerinnen<br />
und Bewohner. <strong>Das</strong> ist für mich etwas Fantastisches. Ein<br />
Gut, für das es sich lohnt, sich einzusetzen.<br />
Ich danke allen Mitwirkenden für die geleistete Arbeit, die erhaltenen<br />
Spenden und für den Willen, das Heim zu fördern und zu<br />
erhalten.<br />
Beatrix Egger, Präsidentin<br />
2 3
«<strong>Werte</strong> kann man nur<br />
durch Veränderungen<br />
bewahren.»<br />
Wandel und Wechsel…<br />
<strong>Das</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong> blickt auf ein intensives und ereignisreiches<br />
Jahr zurück. Anpassungen, Erneuerungen und Veränderungen<br />
ergaben und ergeben kleinere und grössere Auswirkungen.<br />
Eines der grösseren war insbesondere die neue Gruppenzusammensetzung<br />
der Bewohner in allen acht bestehenden Wohngruppen.<br />
Rund die Hälfte unserer Bewohner zügelte nach den Sommerferien<br />
in ein neues Zuhause auf dem Hasenberg. Damit endete ein<br />
jahrelang andauerndes Projekt, das von Vertretern des Wohn und<br />
Beschäftigungsbereiches begleitet wurde. Die Gründe für einen<br />
Wechsel waren so individuell, wie es jeder unserer Bewohner<br />
selber auch ist. Entscheidend für einen Tapetenwechsel war die<br />
Chance für eine positive Weiterentwicklung jedes Einzelnen. Ein<br />
Wandel, der Neues ermöglicht, aufbricht, hinterfragt und unsere<br />
<strong>Werte</strong> wie personenzentrierte Haltung, Individualisierung und Normalisierung<br />
zum Ausdruck bringt. Oder wie es Richard Löwenthal<br />
(1908–91), dt.engl. Publizist und Politologe, formuliert:<br />
<strong>Das</strong> zeigt sich beispielsweise an der neu eröffneten neunten<br />
Wohn gruppe Orion im Dachgeschoss des grünen Werkstattgebäudes,<br />
in dem nun die «Selbständigeren» wohnen. Wo immer<br />
möglich und sinnvoll, zogen wir die Bewohner in die Überlegungen<br />
und Entscheidungen mit ein. Gleichzeitig konnten wir eine Wohngruppe<br />
mit pflegerischem Schwerpunkt eröffnen. Mit der bereits<br />
bestehenden Seniorengruppe sind wir überzeugt, den individuellen<br />
Bedürfnissen unserer behinderten Mitmenschen gerechter<br />
zu werden und so deren Lebensqualität steigern zu können. Die<br />
vorangegangenen Elterngespräche bezüglich der neuen Gruppenzusammensetzung<br />
verliefen, trotz berechtigter Bedenken von<br />
seiten der Eltern, durchwegs in einer positiven und konstruktiven<br />
Atmosphäre. Zunehmend machten sich Zuversicht und Freude für<br />
die bevorstehende «Zügelte» breit. Der Start nach den Sommerferien<br />
verlief bis jetzt vielversprechend und lässt uns für die Zukunft<br />
zuversichtlich sein. Natürlich bleiben wir sensibilisiert, um auf<br />
allfällige Reaktionen der Bewohner reagieren zu können.<br />
Wir sind glücklich, für den neu erstellten Spielplatz mit dem<br />
KiwanisClub Mutschellen einen grosszügigen Sponsor gefunden<br />
zu haben. Der Spielplatz bietet für unsere Bewohner einen weiteren<br />
Ort der Förderung und Begegnung. Letzteres soll es auch für<br />
die Besucher der Umgebung sein, was für alle eine Bereicherung<br />
wäre.<br />
Im Zeitalter der fortschreitenden Vernetzung war die Einführung<br />
eines elektronischen Kardex nur eine Frage der Zeit. Dieser vereint<br />
sämtliche Daten unserer Bewohner. Wir schöpfen die Möglichkeiten<br />
der Elektronik effizient aus und halten so Schritt mit dem<br />
Wandel der Zeit. Wir sehen dieses Medium als sinnvolles Hilfsmittel,<br />
um unseren Kernauftrag, die Begleitung und Betreuung von<br />
Menschen mit einer Behinderung, professioneller umzusetzen.<br />
Apropos Vernetzung: Inzwischen ist auch unser Qualitätshandbuch<br />
elektronisch erfasst, das heisst alle Mitarbeiter haben nun direkten<br />
Zugang via Computer.<br />
Kleinere und grössere Veränderungen, die unermüdlich von vielen<br />
fleissigen und mitdenkenden Händen getragen werden, sind auch<br />
künftig unabdingbar. Unendlich wichtig darum, weil diese Anstrengungen<br />
in jedem Fall – direkt oder indirekt – uns den hohen Standard<br />
am Dienst des uns anvertrauten Menschen sichern und uns<br />
sensibilisieren in Bezug auf den Wert des Bewährten, das nicht<br />
Opfer von Veränderungen werden darf. Ich danke all diesen Menschen,<br />
speziell meinen Mitarbeitern und dem Stiftungsrat, aber<br />
auch vielen freiwilligen Helfern für ihr grosses Engagement, das<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong> weiter zu entwickeln.<br />
Hansruedi Luginbühl<br />
«Wandel und Wechsel liebt,<br />
wer lebt.»<br />
Richard Wagner,<br />
dt. Komponist und Dichter<br />
«Was bleibt,<br />
ist die Veränderung,<br />
was sich verändert,<br />
bleibt.»<br />
Michael Richter,<br />
dt. Zeithistoriker<br />
4 5
Spielplatz «Eine neue Wohnung,<br />
ob das gut geht…?»<br />
Bereits ist der Spatenstich des neuen Spielplatzes Vergangenheit<br />
und im Laufe des Herbstes kommt diese Neuerstellung zur Vollendung.<br />
In erster Linie soll er unseren Bewohnern eine weitere<br />
Freizeitmöglichkeit bieten und zu gewissen Öffnungszeiten den<br />
auswärtigen Besuchern als Spiel und Aufenthaltsort dienen. Nicht<br />
zuletzt soll er aber auch eine Begegnungsstätte zwischen unseren<br />
Bewohnern und Besuchern sein. Der Spielplatz lädt zum Verweilen<br />
ein, geselliges soll genauso seinen Stellenwert haben wie die<br />
Freude an Bewegung und Geschicklichkeit.<br />
Der KiwanisClub Mutschellen wird sich mit einem namhaften<br />
Betrag an den anfallenden Kosten beteiligen. Wir sind darüber sehr<br />
dankbar und freuen uns, mit so einem grosszügigen Partner dieses<br />
Spielplatzprojekt realisieren zu können.<br />
Die offizielle Einweihung findet am 28. Mai 2011 im Rahmen eines<br />
Kinderfestes statt.<br />
Veränderungen, insbesondere solche, die grundsätzlicher Natur<br />
sind wie jene, die uns im Sommer erwarten, dürften allseits mit<br />
gespannter Erwartung, jedoch genauso mit Verunsicherung einhergehen.<br />
Gewohnte Tagesabläufe und Strukturen, welche sich teilweise<br />
verändern, solche eben, die mit dem Zügeln und dem damit ver<br />
bundenen Wohnungswechsel einhergehen, lösen Fragen aus, die<br />
möglichst schnell beantwortet sein wollen. Gerade unsere Bewohner,<br />
die in grösserem Masse die Beständigkeit zu schätzen wissen,<br />
teilweise selbige gar erwarten, sind diesem Prozess, und nichts<br />
anderes ist eine Veränderung, in grösserem Masse ausgesetzt und<br />
bedürfen einer entsprechenden Begleitung. Veränderungen sind<br />
aber immer auch eine Chance, stagnierende Aspekte der Persönlichkeit<br />
und des Umfeldes in Angriff zu nehmen und die daraus<br />
resultierende Entwicklung zu nutzen.<br />
Unter diesen Voraussetzungen und im Sinne der angestrebten<br />
Entwicklung hin zu mehr Individualität und damit auch Lebensqualität,<br />
wurden die Bewohner der Gruppe Orion in wichtige Entscheidungsprozesse<br />
mit einbezogen.<br />
So wurde grosser Wert auf ihre Mitsprache gelegt, als es darum<br />
ging, der neuen Wohngruppe einen Namen zu geben. Ebenso<br />
6 7
8<br />
wurde die Verteilung der neuen Zimmer im direkten Gespräch und<br />
vor Ort mit den Bewohnern beschlossen. Es herrschte naturgemäss<br />
eine grosse Aufregung. Kaffe und Kuchen und das damit<br />
verbundene Gespräch im Kreis wurden von Seiten der Bewohner<br />
sehr geschätzt und alle beteiligten sich rege am Austausch.<br />
Erstaunlich schnell ging alles vonstatten und allenfalls erwartete<br />
Komplikationen blieben aus.<br />
Immer wieder werden seit diesem Startschuss in eine nicht mehr<br />
ferne, gemeinsame Zukunft die entsprechenden Mitarbeiter von<br />
Orion mit Fragen konfrontiert: «Ob es denn genug zu essen gäbe,<br />
schliesslich leiste man einiges bei der Arbeit und brauche dementsprechend<br />
Energie; wie denn das mit dem Musik hören sei, denn<br />
man wolle diese möglichst laut geniessen und ob der Kontakt zu<br />
Freunden aus der jetzigen Wohnung auch weiterhin gewährleistet<br />
sei…» So und ähnlich tönt es da zurzeit aus allen Ecken.<br />
Bedenkt man diese und ähnlich geartete Aussagen, wird schnell<br />
klar, wie gross der Anspruch ist, welcher mit dieser doch sehr tiefgreifenden<br />
Veränderung einhergeht und wie zentral eine gute<br />
Be gleitung für unsere Bewohner sein muss. Es sind teilweise<br />
unbedeutend scheinende Fragen, welche jedoch den grossen Stellenwert<br />
aufzeigen, den vermeintlich einfache Dinge haben können.<br />
Vielleicht ein Aspekt, dessen Bewusstsein uns Betreuern manchmal<br />
abhanden kommen mag und ein Aspekt, von dem ich meine,<br />
dass er aufzeigt, wo auch wir einiges von unseren Bewohnern<br />
lernen können.<br />
In diesem Sinne scheint der Name Orion richtungsweisend zu sein.<br />
Sozusagen der Griff nach den Sternen mit all seinen Möglichkeiten,<br />
Hoffnungen, Wünschen und hie und da vielleicht auch kleinen und<br />
grossen Ängsten.<br />
<strong>Das</strong> Orion-Team<br />
Sommerlager Kolibri<br />
in Frankreich<br />
GranceyleChateau. Es tönt exotisch, fremd, spannend. Es ist<br />
unser diesjähriger Lagerort. Unsere Feriendestination. Ja, die<br />
Gruppe Kolibri fährt nach Frankreich. Ein Land der hügeligen Landschaft,<br />
des feinen Essens, der guten Weine, der vielen Sonne und<br />
der mediterranen salzigen Luft, die einem in die Nase steigt, am<br />
Gesicht klebt und die Sinne öffnet.<br />
Hasenberg, 3. Juli 2010, der Tag der Abfahrt. Schon der Morgen<br />
versprach heisses sommerliches Wetter. Ein idealer Ferientag.<br />
Gruppe Kolibri ist am Aufbrechen. Die vielen Koffer und die<br />
gepackten Taschen stehen bereit. <strong>Das</strong> Reisefieber droht. Die Aufregung<br />
steigt. Haben wir alles? Bloss nichts vergessen. Mitten in<br />
der Hektik des Aufbruchs merkten wir, dass Toni fehlt. Um seine<br />
Ruhe zu finden und sich der drohenden Hitze zu entziehen, suchte<br />
er die Kühle des naheliegenden Waldes. Er liess sich Zeit und kam<br />
erst zurück, als der letzte Koffer im Auto war. Die Gruppe Kolibri<br />
war beisammen. Die Ferien konnten beginnen. Frankreich Salü,<br />
wir kommen.<br />
9
Wir fuhren über Basel, sagten der Schweiz Adieu und tauchten<br />
neugierig in die fremde Landschaft hinein. Wir flitzten an unbekannten<br />
Ortschaften vorbei und versuchten ihre Namen zu entziffern.<br />
Marco fragte währenddessen immer wieder besorgt, ob ich<br />
mir sicher sei, dass dies die richtige Strasse ist, und ob wir den<br />
Weg nach <strong>Haus</strong>e wieder finden würden. Trotz der vielen Pausen<br />
und den Stärkungen unterwegs, waren wir froh, nach der langen<br />
Fahrt am Strassenrand das Schild mit «La Ferme de Borgirault» zu<br />
entdecken. Wir sind angekommen. Eingebettet zwischen den<br />
Hügeln und Weizenfeldern, die schon goldig in der Sonne schimmerten,<br />
fanden wir unser Lagerhaus. Ein Bauernhof mit Rossstall<br />
und der Möglichkeit zum Reiten, einem umgebauten Schafstall<br />
und der «Bergerie», die sich als unser Wohnquartier erwies. Wir<br />
freuten uns, da zu sein. <strong>Das</strong> Wetter im Lager war schön. Da wir<br />
etwas abseits und abgelegen waren, blieben wir in der Obhut des<br />
Hofes und suchten Abkühlung bei «Wasseraktivitäten». Zum Beispiel<br />
wuschen wir uns die Gesichter und Hände gegenseitig, übten<br />
uns in Nähe und Distanz und lernten bewusst, unsere gegen seitige<br />
Selbst und Fremdwahrnehmung zu schärfen.<br />
Wir spielten mit Wasserbällen und duellierten uns beim Bowling,<br />
assen Wassermelonen und stellten eigene Wasserglace her.<br />
Unsere Gastgeber, Sabine und Christopher, vermittelten uns,<br />
obwohl sie gebürtige Deutsche sind, das Flair der französischen<br />
Lässigkeit. Sie verwöhnten uns mit feinem Essen, gewürzt mit<br />
einer Prise französischem Charme und wir fühlten uns dabei wie<br />
der Gott/die Götter in Frankreich.<br />
Die Tage gingen im Nu vorbei. Und es wurde wieder Zeit zum<br />
Aufbrechen. Wir sagten Frankreich Adieu und kehrten ins Heim<br />
zurück.<br />
Bozana Santi<br />
10 11
Kleinere und grössere<br />
Geschenke für jede<br />
Gelegenheit finden Sie im<br />
Lädeli, Hauptgebäude,<br />
während den normalen<br />
Bürozeiten an Werktagen<br />
Besuchen Sie doch<br />
unseren Basar am ersten<br />
Adventswochenende<br />
Wir danken Ihnen herzlich<br />
für Ihre Spende<br />
Unsere Produkte sind in<br />
unserem Lädeli ausgestellt<br />
Neben dem Wohnen ist die Beschäftigung von zentraler Bedeutung.<br />
Dafür stehen mehrere Beschäftigungsstätten zur Verfügung.<br />
Unser Ziel ist die Einbindung unserer Betreuten in den Arbeitsprozess.<br />
Dabei entstehen Produkte, die im Alltag und als Geschenkidee<br />
Freude bereiten.<br />
Einladung zum Basar 2010 – Thema: «Winterstimmung»<br />
Samstag und Sonntag, 27./28. November 2010,<br />
von 9.30 bis 17 Uhr<br />
Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>, Hasenberg 77, 8967 Widen<br />
Telefon 056 649 25 25<br />
www.hausmorgenstern.ch<br />
Postcheck-Konto: 80-62033-7<br />
Spenden an unsere Institution können bei den Steuern in Abzug<br />
gebracht werden; Sie unterstützen uns damit in den Bereichen, die<br />
nicht subventioniert werden.<br />
An der Hasenbergstrasse neben unserem Stall befindet sich unser<br />
Lädeli für unsere Frischprodukte, es ist immer offen. Unsere<br />
Beschäftigungen <strong>Haus</strong>wirtschaft und Landwirtschaft bieten das<br />
ganze Jahr über ihre Frischprodukte wie Eier, Konfitüre, Sirup, Eingemachtes<br />
und vieles mehr an.<br />
Haben wir Sie neugierig gemacht? Kommen Sie vorbei, wir freuen<br />
uns auf Ihren Besuch. Unsere Fachleute aus dem Beschäftigungsbereich<br />
beraten Sie gerne und gehen auf Ihre individuellen<br />
Wünsche ein.<br />
Beschäftigungsstätten<br />
Fördergruppe<br />
Gartenbau<br />
<strong>Haus</strong>wirtschaft<br />
Kerzerei<br />
Landwirtschaft<br />
Lingerie<br />
Malen und Gestalten<br />
Papeterie<br />
(www.papeteriekatalog.ch)<br />
Schreinerei<br />
Töpferei<br />
Weberei<br />
12 13
Bewohnerinnen<br />
und Bewohner<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
Diplome<br />
Wir trauern um<br />
Freud…<br />
Jubiläen im 2010<br />
40 Jahre Lucia Malacarne<br />
30 Jahre Astrid Forster<br />
Katharina Engel<br />
Christoph Eckinger<br />
25 Jahre Marcel Spring<br />
Daniela Mehmann<br />
Thomas Lanz<br />
20 Jahre Raffael Wörndli<br />
15 Jahre Andrej Maric<br />
10 Jahre Jennifer Bless<br />
25 Jahre Heike Wunderlich (Lingerie)<br />
15 Jahre Beatrix Jehle (BSL Weberei)<br />
Silvia Groth (Betreuerin auf Gruppe Schmetterling)<br />
10 Jahre Rita Taverner (GL Gruppe Ozean)<br />
Gabriela Kuhn (BSL Fördergruppe und Töpferei)<br />
Dominique Favre (Bereitschaftsdienst)<br />
8 Jahre Susanne Conrad (GL Gruppe Flamingo)<br />
Margrith Würsch (Betreuerin auf Gruppe<br />
Regenbogen)<br />
Lucia Marley (Flötenlehrerin)<br />
Im Sommer 2010 haben abgeschlossen:<br />
Iris Dippner Fachfrau Betreuung<br />
Eric Wurmann Fachmann Betriebsunterhalt<br />
…und Leid<br />
Julia Gloor verstorben am 28. März 2010<br />
(Mutter von unserer Bewohnerin, Marianne Feuchter)<br />
Chronik 2009/2010<br />
Letztmals ist die Hälfte der Bewohnerinnen in Primadengo im<br />
Sommerlager. Neu geht ab Sommer 2010 jede Gruppe individuell<br />
ins Lager.<br />
2. OpenAir «Hasimondo» mit musikalischen und kulinarischen<br />
Highlights.<br />
Spiel und Spannung: Unsere Bewohner beteiligen sich begeistert<br />
in Wettingen am Grümpelturnier.<br />
Externes Audit: Die Expertin Frau Ritschard überprüft interne<br />
Abläufe und hält sich einen ganzen Tag bei in verschiedenen<br />
Abteilungen auf.<br />
Wir feiern Michaeli in der Kapelle. Für Jubiläen und runde<br />
Geburtstage unserer BewohnerInnen wird ein Fest vorbereitet.<br />
Am 20. Oktober wird das ehrwürdige MüllerHüsli eingeweiht.<br />
Wir sind froh, dass dieses schöne Gebäude nun genutzt werden<br />
kann.<br />
Alle Jahre wieder wird fleissig geschnitzt und Kürbisse verziert.<br />
Gottesdienst zum Martinifest: <strong>Das</strong> Thema «Loslassen» geht uns<br />
alle an. Eine Gruppe von BewohnerInnen mit ihrer Gruppenleiterin<br />
leisten einen interessanten Beitrag mit Drums in der<br />
Kirche St. Michael in Oberrohrdorf.<br />
Martin Plank wird Vater; herzliche Gratulation zum kleinen Erdenbürger<br />
Andri.<br />
Die Stiftungsräte und die Heimleitung besuchen das Braunkohlebergwerk<br />
in Käpfnach in Horgen. Eine interessante Führung mit<br />
anschliessendem feinen Nachtessen.<br />
Glücksrad in Bremgarten, wir sind vertreten und können durch<br />
viel Eigenleistung namhafte Spenden für spezielle Wünsche<br />
erwirtschaften.<br />
Elternabend mit Stehapéro, Informationen über neue Gruppen<br />
und über den Stand der Sanierungen und des Bauprojekt<br />
MüllerHüsli.<br />
Adventsgärtli, Samichlausbesuch, Weihnachtsspiel und Weihnachtsessen<br />
feiern wir gemeinsam, bevor sich schon wieder ein<br />
neues Jahr ankündigt.<br />
3. Quartal 2009<br />
4. Quartal 2009<br />
14 15
1. Quartal 20010<br />
2. Quartal 2010<br />
Über hundert Gäste durften wir zum traditionellen Basarhöck<br />
begrüssen und uns bei allen Helferinnen und Helfern ganz herzlich<br />
bedanken für Ihren Einsatz während, vor und nach dem<br />
Basar.<br />
Interner Racletthöck: ein gemütlicher Abend, der für interessante<br />
Gespräche genutzt wird.<br />
Skiweekend in Wildhaus.<br />
Chesslete und <strong>Haus</strong>fasnacht.<br />
Mit einer schönen internen Feier nehmen wir Abschied von<br />
unseren langjährigen Mitarbeiterinnen, Barbara Merki und<br />
Marianna Schwarz.<br />
Gut besuchte KreativAusstellung mit HobbyKünstlern aus der<br />
Region.<br />
Osterfeier im Festsaal mit der Fachstellenleiterin der refor<br />
mierten Landeskirche Aargau, Frau Dössegger und Herrn Pfarrer<br />
Erne.<br />
Beerdigung von Frau Gloor im Friedhof Nordheim. Unsere<br />
Be wohnerin Marianne Feuchter (Tochter von Frau Gloor) wird<br />
von ihren Bezugspersonen beim Abschied begleitet und<br />
betreut.<br />
Just married: Wir erhalten überraschend eine Heiratsanzeige<br />
unserer Köchin. Regula und Alex Huber, wir wünschen euch alles<br />
Gute und herzliche Gratulation.<br />
Stifterversammlung mit Informationen aus dem Stiftungsrat.<br />
Geburt von Mia am 24. Mai 2010: Herzliche Gratulation den<br />
Eltern Mjriam und Matthias.<br />
Jubiläumsfeier der BewohnerInnen mit Musik DJ, Geschenken<br />
und einem feinen Dessertbuffet.<br />
Johannifeier und gleichzeitig würdiger Abschied von unserem<br />
langjährigen Beschäftigungsleiter Kerzerei, Peter Dommen. Mit<br />
vielen Gästen und herrlichen Grilladen aus unserer Küche.<br />
Kinderkonzert von und mit Andrew Bond. Viele Besucher, Kinder<br />
und Erwachsene geniessen zwei Konzerte mit diesem beliebten<br />
Sänger.<br />
Spatenstich für unseren neuen Spielplatz mit unseren Sponsoren<br />
vom KiwanisClub Mutschellen.<br />
Am Dorffest in Oberrohrdorf sind wir vertreten mit einem Stand<br />
und helfen mit im Restaurantbetrieb.<br />
Wir begrüssen Frau Dagmar Heusch als neue Bereichsleiterin<br />
Wohnen und wünschen ihr einen guten Start.<br />
Wir dürfen zwei Diplomabschlüsse feiern und gratulieren herzlich:<br />
Iris Dippner, Fachfrau Betreuung, und Eric Wurmann, Fachmann<br />
Betriebsunterhalt.<br />
Evelyne Ferrari Naegeli<br />
16 17
Erfolgsrechnung des Betriebes<br />
Ertrag 2009 in Fr. 2008 in Fr.<br />
Schule*<br />
– Sonderschule 0 8’680<br />
– Sonderschule, Gemeinden, Eltern 0 8’400<br />
Betriebsbeitrag Kt. AG Kinder 0 36’593<br />
Wohnheim Selbstzahler Kt. Aargau ** 1’634’334 1’629’699<br />
Wohnheim Selbstzahler andere Kantone ** 991’245 964’825<br />
Wohnheim Kanton Aargau ** 2’215’505 2’022’757<br />
Wohnheim andere Kantone ** 1’217’462 1’124’522<br />
Nebenbetriebe 84’243 95’025<br />
Mietzinseinnahmen 0 – 200<br />
Kapitalzinsertrag 90’924 45’776<br />
Naturalbezüge der Angestellten 13’557 12’736<br />
Total Ertrag 6’247’270 5’948’813<br />
* ab Sommer 2008 keine Schüler mehr<br />
** ab 1.1.2008 in Krafttretung NFA<br />
Aufwand 2009 in Fr. 2008 in Fr.<br />
Besoldungen und Sozialleistungen 4’881’491 4’559’547<br />
Med. Bedarf, Gesundheitspflege 6’648 6’373<br />
Lebensmittel 192’242 178’253<br />
Textilien, <strong>Haus</strong>haltartikel 27’336 25’586<br />
Schulung, Ausb., Freizeitgestaltung 35’881 36’494<br />
Abschreibungen/Liegenschaft 203’300 203’300<br />
Abschreibungen/Einrichtungen und Fahrzeuge<br />
Unterh., Rep. und Ersatzanschaffungen,<br />
58’083 36’366<br />
Immobilien, Mobilien und Fahrzeuge 197’838 594’504<br />
Energie 88’011 95’897<br />
Zinsen, Bankspesen 11’667 29’912<br />
Büro und Verwaltung 178’960 117’003<br />
Aufwand Nebenbetriebe 34’704 36’095<br />
Versicherungen, Gebühren 32’402 29’289<br />
Total Aufwand 5’948’563 5’948’619<br />
Mehrertrag 298’707 194<br />
18 19
Bilanz des Betriebes<br />
Bilanz per 31. Dezember 2009<br />
Umlaufvermögen Aktiven in Fr. Passiven in Fr.<br />
Flüssige Mittel 3’648’104<br />
Debitoren 2008 1’398’357<br />
Eidg. Steuerverwaltung, Guth. VST 31’665<br />
Vorräte 16’200<br />
Stiftung Darlehen 16’425<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen 57’994<br />
Anlagevermögen<br />
Immobilien 31.12.2007 3’659’900<br />
Spielplatz 638<br />
Neuund Umbau 1.1.2008 270’765 3’931’303<br />
Einrichtungen/Fahrzeuge 228’300<br />
Fremdkapital<br />
Kreditoren 65’641<br />
Darlehen<br />
Hypotheken, Darlehen 700’000<br />
Darlehen Stiftung<br />
Eigenkapital<br />
Stiftungskapital 7’894’189<br />
Ergebnisvortrag 298’706<br />
Rücklagenkapital 316’894<br />
Fonds zweckgebundene Spenden 52’918<br />
9’328’348 9’328’348<br />
Kennzahlen zur Jahresrechnung<br />
Aufenthaltstage 2009 2008<br />
– Sonderschule 0 142<br />
– Wohnheim BSV 13’463 13’545<br />
– Externat 799 950<br />
Total 14’262 14’637<br />
Kosten pro Tag Veränderung zum Vorjahr in Fr. in Fr.<br />
– Personal (./. Naturalbezüge) 9.86 % 341.30 310.65<br />
– Lebensmittel 10.24 % 13.45 12.20<br />
Gesamtkosten 2.61 % 416.15 405.55<br />
Stiftungsrechnung in Fr. in Fr.<br />
– Spenden, Überschuss Bazar 299’331 208’787<br />
Eingegangene Subventionen/Beiträge in Fr. in Fr.<br />
– BSV* 0 2’670’457<br />
– Kanton Aargau Sonderschule 0 109’300<br />
Total 0 2’779’757<br />
* ab 1.1.2008 in Krafttretung NFA<br />
20 21
Bericht der Kontrollstelle<br />
22 23
24<br />
Genehmigung durch die<br />
Stifterversammlung