Wir sind für Sie da - Feuerwehr Pforzheim
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Einsatzberichte<br />
Ehemalige Schreinerei<br />
ein Raub der Flammen<br />
Seit einigen Jahren wird der<br />
Hauptteil des Gebäudekomplexes<br />
im Wesentlichen von<br />
einer Schreinerei und einer<br />
Dreherei als Betriebsstätte<br />
und Lager genutzt. In einem<br />
angrenzenden Nebengebäude<br />
befinden sich Werkstätten<br />
bzw. Büros des Grundstückbesitzers<br />
und Betreibers des<br />
anliegenden Wasserkraftwerks.<br />
Die Nebengebäude<br />
<strong>sind</strong> durch Brandwände vom<br />
mittleren Hauptgebäude abgetrennt,<br />
im Hauptgebäude<br />
selbst <strong>sind</strong> die unterschiedlichen<br />
Nutzungseinheiten nur<br />
durch Leichtbauwände aus<br />
Holz voneinander abgetrennt.<br />
Frühe Nachforderung<br />
Um 7.07 Uhr wurde nach<br />
dem Notruf des Gebäudeinhabers<br />
der Einsatz in<br />
der Würmtalstraße 11 von<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>leitstelle als<br />
„Brand 2“ eröffnet und neben<br />
dem Löschzug der Hauptfeuerwache<br />
die Abteilungen<br />
Würm und Huchenfeld alarmiert.<br />
Nur eine Minute später<br />
hat sich der Inhaber erneut<br />
gemeldet und mitgeteilt,<br />
<strong>da</strong>ss er <strong>da</strong>s Gebäude nicht<br />
mehr betreten könne und<br />
bereits Flammen aus dem<br />
Dach schlagen würden. Daraufhin<br />
erhöhte die Leitstelle<br />
die Gefahrenabwehrstufe<br />
auf Brand 3 und alarmierte<br />
neben KvD, GW-AS und ELW<br />
2/3 auch eine weitere Abteilung<br />
der FF.<br />
Mit Eintreffen an der Einsatzstelle<br />
gab der EvD um<br />
7.13 Uhr eine erste Lage-<br />
Brand 8 im Würmtal!<br />
Der Großbrand des ehemaligen<br />
Sägewerks Bürkle im Würmtal<br />
am 26. Januar 2007 entwickelte<br />
sich zu einem der personal-<br />
intensivsten Einsätze der<br />
letzten Jahre<br />
meldung auf Sicht: „Offener<br />
Dachstuhlbrand, Flammen<br />
acht Meter über Dach, Kräfte<br />
nicht ausreichend.“ Die<br />
eingeleiteten Maßnahmen<br />
konzentrierten sich auf<br />
eine Riegelstellung an der<br />
nördlichen Brandwand mit<br />
zwei C-Rohren sowie auf die<br />
Vorbereitung einer zweiten<br />
Riegelstellung an der südlichen<br />
Brandwand mittels<br />
DLK und Wenderohr. Da der<br />
Löschzug der HFW in der<br />
sogenannten Alarmzeit B<br />
(Montag bis Samstag, 16.30<br />
bis 7.30 Uhr sowie Sonntags)<br />
nur mit zehn Funktionen besetzt<br />
ist, musste der Aufbau<br />
einer umfassenden Löschwasserversorgung<br />
vorerst<br />
zurückgestellt werden. Fünf<br />
Minuten nach Eintreffen<br />
des BF-Löschzuges hat der<br />
KvD die Einsatzleitung übernommen<br />
und die vom EvD<br />
eingeleiteten Maßnahmen<br />
fortgesetzt. Dazu wurde die<br />
Einsatzstelle in insgesamt<br />
fünf Abschnitte gegliedert<br />
(siehe nächste Seite).<br />
Da sich vor allem in der<br />
Anfangsphase die Löschwasserversorgung<br />
und der<br />
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