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avvaktuell 03/2019

Neues aus dem Aachener Verkehrsverbund

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03/2019

avv aktuell

Neues aus dem Aachener Verkehrsverbund

Erfolgsmodell landesweites

Azubi-Ticket

Neue Version der App avvconnect

Innovativer Zugang zu multimodaler Mobilität

Seit Oktober 2019 können sich Nutzer von

Bus und Bahn im App- und GooglePlay-

Store die neue Version unserer App

avvconnect herunterladen. Durch zusätzliche

nützliche Funktionen für unterwegs

macht es die neue App jetzt noch leichter,

Ziele im AVV, in der Euregio Maas-Rhein

oder in NRW zu erreichen.

Als praktischer und mobiler Reiseplaner

eröffnet avvconnect den Nutzern jetzt mit

der neuen multimodalen Auskunft eine

ganz neue Dimension der intelligenten

Mobilitätsvernetzung. Im Handumdrehen

ermöglicht die App den Zugang zu multimodaler

Mobilität im AVV – zu Bus & Bahn,

Fahrrad und PKW, Car- und Bike-Sharing

oder allen im Mix. Beim Car- und Bikesharing

gibt die App auch die freien Fahrzeuge

an der nächsten Station an.

Zudem profitieren die Nutzer von ganz neuen

Funktionen der App wie Echtzeitrouting,

Pendler- und Verbindungsalarm oder Live-

Map. Mithilfe des Echtzeitroutings erhalten

die Fahrgäste bei Verspätungen von Bus oder

Bahn alternative Fahrtmöglichkeiten angezeigt.

Der Pendler- und Verbindungsalarm

informiert sie per Push-Nachricht bei

Ver spätungen oder Störungen für eine

bestimmte Verbindung oder einen festgelegten

Zeitraum. Und mit der Live-Map können

die Fahrgäste Busse und Bahnen mit

Linien und Echtzeitangaben per Live-Karte

verfolgen und sich mit einem Klick z. B. den

Fahrweg anzeigen lassen.

Aber auch bereits bekannte Funktionen der

App warten mit deutlichen Verbesserungen

auf. So zeigt sie jetzt Bahn- und Bussteige

sowie Baustelleninfos an. Beliebte Ziele

lassen sich als Icons festlegen und vom

aktuellen Standort aus eine Verbindung

anzeigen. Voraussichtlich in der zweiten

Jahreshälfte 2020 wird auch der Ticketkauf

aus der App heraus möglich sein. Dies ist

der erste Schritt hin zum Ausbau einer verbundweit

einheitlichen Mobilitätsplattform

bis Ende 2021. Diese wird dann Information,

Buchung, Nutzung und Abrechnung aus

einer Hand beinhalten. Mit einer einmaligen

Registrierung haben die Fahrgäste dann

einen zentralen Zugang zu unterschiedlichen,

ebenso verbundübergreifenden wie

grenzüberschreitenden Mobilitätsangeboten

in der Region.

Seit dem Start des aktuellen Ausbildungsjahres

im August 2019 gibt es das landesweite

NRWupgradeAzubi. Mit dem auf

gemeinsamen Beschluss der NRW-Verkehrsverbünde

und des NRW-Verkehrsministeriums

eingeführten neuen Ticket lässt

sich die Gültigkeit des Azubi-Tickets auf ganz

NRW erweitern – und das rund um die Uhr.

Die Azubis zahlen dafür zusätzlich zu ihrem

Azubi-ABO für 62 Euro lediglich einen Aufpreis

von 20 Euro, also inklusive Upgrade

insgesamt 82 Euro. Das NRWupgradeAzubi

hat sich binnen kurzer Zeit zu einem echten

Renner entwickelt: Statt der erwarteten

3.500 haben sich in den ersten beiden

Monaten bereits 6.900 Abonnenten für das

landesweite Ticket entschieden. Das Land

NRW fördert den Zuschlag 2019 mit zwei

Millionen und 2020 mit 4,9 Millionen Euro.

RegioTram: Machbarkeits studie

in Vorbereitung

Der AVV erstellt derzeit die Vergabeunterlagen

für ein zweistufiges Verfahren, das

Aufschluss über die Realisierbarkeit der

anvisierten RegioTram von Aachen über Würselen

und Alsdorf nach Baesweiler geben soll.

In der ersten Phase sollen unter anderem

die technische und genehmigungsrechtliche

Machbarkeit geklärt sowie eine überschlägige

Kosten- Nutzen-Einschätzung erarbeitet

werden. Die Ergebnisse werden Mitte 2020

erwartet. Sollte aus ihnen kein Projektabbruch

resultieren, folgt eine Detaillierung der

Studie, die unter anderem eine Wirkungsanalyse

und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

als Voraussetzung für die Einleitung weiterer

Planungsschritte vorsieht. Die Durchführung

der Studie soll bis Januar 2020 an einen Gutachter

vergeben werden.


25 bewegende Jahre AVV

Mit Erfolg im Rücken in die Zukunft starten

Tarifanpassungen: 24-Stunden-Tickets kommen!

Sowohl Tages- als auch Minigruppen-Tickets werden im neuen Gründe für die künftige Nutzung der 24-Stunden-Systematik sind

Jahr 24 Stunden lang gültig. Auch Kunden mit Fahrrad profitieren

sowohl die NRW-Tarifharmonisierung als auch die fahrgastorien­

von der Vereinfachung der Tarifsystematik.

tierte Gestaltung der

Tarife.

Der AVV wird

im AVV – das sind über 25 Prozent mehr als 1994. Mit einem AVV-

Ticket können fast 300 Buslinien und 13 Bahnlinien genutzt werden.

Eine enge Kooperation mit den anderen Verbünden in NRW sorgte

schon früh für den Blick über die Verbundgrenzen hinweg. Bereits

1996 wurde das landesweite SchöneFerienTicket NRW eingeführt,

1999 erste tarifliche Übergangregelungen mit den Nachbarverbünden

VRR und VRS vereinbart und schließlich 2004 der NRW-Tarif eingeführt.

In den letzten Jahren wurde zudem die landesweite Harmonisierung

der Tarife mit einer noch größeren Dynamik fortgeführt.

Beispiele sind die Anwendung des VRS-Tarifs für Fahrten vom AVV in

den Nachbarverbund sowie das EinfachWeiterTicket.

Gute Neuigkeiten für Gelegenheitskunden und Ausflügler: Alleine

oder zu fünft sind sie ab dem 1.1.2020 flexibel mit 24-Stunden-

Tickets unterwegs. So gilt das jeweilige Ticket ab dem Zeitpunkt

des Entwertens für 24 Stunden. Außerdem entfällt beim Minigruppen-Ticket,

dem Pendant für 5 Personen, montags bis freitags die

Beschränkung zur Nutzung vor 9 Uhr. Der Name des Minigruppen-

Tickets ändert sich zu „24-Stunden-Ticket 5 Personen“. Analog

wird das Fahrrad-Tages-Ticket AVV der Einfachheit halber zum

„24-Stunden-Ticket Fahrrad“. Lediglich das neue Fahrrad-Ticket für

die Euregio Maas-Rhein wird es nicht als 24-Stunden-Ticket geben.

Dafür bietet es Fahrrad-Ausflüglern fortan attraktive Möglichkeiten

für Aktivitäten auf neuen interessanten Freizeitstrecken.

Schon gewusst? Im Rahmen der Tarifanpassungen wird auch innerhalb

der Gemeinde Simmerath ein rabattierter Ortstarif eingeführt.

Die neuen Preise, die ab dem 1.1.2020 gelten, richten sich dabei

nach denen anderer City-Tarife, zum Beispiel in Düren oder Roetgen.

Der Preis für eine Einzelfahrt wird um 1,00 Euro (auf 1,80 Euro)

gesenkt, der für ein 4Fahrten-Ticket um 0,90 Euro (auf 1,70 Euro).

Die dadurch entstehenden Mindereinnahmen werden von der

Gemeinde Simmerath ersetzt. Mit der Anpassung soll der ÖPNV

vor Ort gestärkt somit und der Verkehr auf den Straßen gesenkt

werden. Ziel ist die Entlastung der Umwelt, die den entscheidenden

Grund dafür darstellt, nicht im Sinne der sonst stets angestrebten

Tarifvereinheitlichung zu handeln.

2019 feiert der AVV sein 25-jähriges Jubiläum. In den 25 Jahren

seines Bestehens hat der AVV viel erreicht: Dank guter Ideen

und zukunftsweisender Innovationen verzeichnet er seit Jahren

kontinuierlich wachsende Fahrgastzahlen. Und mithilfe seiner

Digitalisierungsstrategie wird der AVV diesen Erfolgskurs auch

in Zukunft fortsetzen.

Die eigentliche Geburtsstunde des AVV schlug am 1. Juni 1994: An diesem

Datum wurde der AVV nach den Verkehrsverbünden Rhein-Ruhr

(VRR) und Rhein-Sieg (VRS) als dritter vollwertiger Verbund in Nordrhein-Westfalen

gegründet. Nur ein Jahr später – am 1. Juni 1995 –

kommt es zur Umsetzung der Tarifstrukturreform. Durch die Einführung

des an kommunalen Grenzen im Verbund gebiet angelehnten

Flächentarifs profitieren die Fahrgäste von erheblichen Verbesserungen.

Wenige, klar gegliederte Preisstufen für alle Fahrten, attraktive

Mitnahmeregelungen sowie die verbund weite Einführung der Übertragbarkeit

bei Zeitkarten sind die wesentlichen Verbesserungen.

Bereits unmittelbar nach der Übertragung der Aufgabenträgerschaft

für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) an den AVV 1996

wurden enorme Anstrengungen unternommen, um die Attraktivität

des SPNV für die Fahrgäste weiter zu steigern. Der erste wichtige

Schritt hin zu einem vernetzten und aufeinander abgestimmten

Nahverkehrs angebot zwischen Bus und Bahn ist die Integration

des SPNV in den AVV. Insbesondere im regionalen Schienenverkehr

konnte durch die Einführung des integralen Taktfahrplanes NRW,

des Projekts euregiobahn, den Einsatz neuer moderner Fahrzeuge

und die Vernetzung mit den lokalen Angeboten eine erhebliche

Fahrgaststeigerung erreicht werden. Dazu tragen auch 35 neue

Halte punkte sowie Angebotsausweitungen und Streckenreaktivierungen

bei. 2008 gründeten dann der AVV sowie der VRS gemeinsam

den Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR), der seitdem

die Aufgabenträgerschaft für den SPNV im Rheinland wahrnimmt.

Die kontinuierlich wachsenden Fahrgastzahlen im AVV sind – neben

den Angebotsverbesserungen – eng verbunden mit der Einführung

neuer, transparenter und durchlässiger Tarife, wie z. B. des euregiotickets

in 1998, des Semester-Tickets und eines Angebotes für Senioren

in 2000, des School&Fun-Tickets in 2001 oder des Job- Tickets in 2003.

So nutzen aktuell rund 107 Millionen Fahrgäste die Busse und Bahnen

Bereits in seiner Anfangszeit legt der AVV den Grundstein für verbesserten

Service und höhere Qualität. Bereits 1997 tritt ein neues

Verfahren zur Förderung von Fahrzeugen (Bus) in Kraft. Der AVV

setzt auf Qualität und entwickelt entsprechende Förderrichtlinien

und wickelt seitdem das Verfahren für die Aufgabenträger ab. Im

Herbst 1997 führt der AVV als einer der ersten Verbünde die elektronische

Fahrplanauskunft im Internet ein. Von besonderer Bedeutung

ist zudem die 2006 erfolgte Ansiedlung der „Euregionalen Koordinierungsstelle

für Bus und Bahn“ in der Euregio Maas-Rhein beim

AVV. Dadurch übernimmt der AVV eine noch wichtigere Rolle bei der

Kooperation im grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr in der

EMR. Erfolgreich wurde sich in den letzten zwei Jahrzehnten auch um

europäische Förderprojekte bemüht und etliche Maßnahmen umgesetzt

– wie zuletzt das erfolgreich getestete ID-Ticketing.

Nachdem 2011 als erstes digitales Ticket das HandyTicket eingeführt

wurde, legte der AVV in den vergangenen Jahren einen besonderen

Schwerpunkt auf die Umsetzung seiner ambitionierten Digitalisierungsstrategie.

So wurde das eTicket eingeführt sowie 2017 ein neues

multimodales Auskunftssystem realisiert. Ein breiter politischer

Konsens und die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit den

Verkehrsunternehmen waren eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche

Entwicklung der letzten Jahre. Als „Motor“ und „Moderator“

hat der AVV diesen Entwicklungsprozess entscheidend mitgestaltet.

Dank der guten Zusammenarbeit mit allen Partnern in der Region

sieht der AVV sich auch für die Zukunft gut gerüstet, z. B. durch

verschiedene Projekte im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie.

Die im Herbst veröffentlichte neue und erweiterte App „avvconnect“

soll bis Ende 2021 zu einer verbundweit einheitlichen Mobilitätsplattform

ausgebaut werden, die dann Information, Buchung, Nutzung

und Abrechnung beinhaltet. Fahrgäste erhalten dann mit einer

einmaligen Registrierung zentralen Zugang zu unterschiedlichen

Mobilitätsangeboten in der Region – verbundübergreifend und grenzüberschreitend.

Dabei arbeitet der AVV eng mit den Partnern auf

Landesebene zusammen und setzt auf eine landesweite Vernetzung

der Systeme im Sinne der Fahrgäste.

Gerade die Digitalisierung bietet Chancen, auch neue Kunden nachhaltig

für den klima- und umweltfreundlichen ÖPNV zu gewinnen.

Der AVV leistet so auch einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung

der Mobilitätswende.

Verbessertes Busangebot im Kreis Düren

durch Betreiberwechsel zum 1. Januar 2020

Am 1. Januar 2020 geht die Rurtalbus als Nachfolgerin der Dürener

Kreisbahn (DKB) an den Start. Die neu gegründete Gesellschaft

übernimmt die Busverkehrsleistungen der DKB und der

Busverkehr Rheinland im Kreis Düren – und baut sie deutlich aus.

Die neue Rurtalbus geht auf eine europaweite Ausschreibung

zurück. Als deren Ergebnis haben die DKB und die R.A.T.H.-Gruppe

den Zuschlag erhalten, den Busverkehr im Kreis Düren künftig aus

einer Hand anzubieten. Und mit dem Ausbau des dortigen Busnetzes

setzt die Rurtalbus auch gleich ein deutliches Zeichen für den

ÖPNV: So gibt es ab 2020 mit dann 100 Buslinien deutlich mehr als

zuvor. Die Verkehrsleistungen steigen dadurch von 6,8 Millionen auf

circa 8 Millionen Buskilometer pro Jahr. Durch die Einrichtung von

sieben neuen Schnellbuslinien erhöht sich die Zahl der schnellen

Verbindungen auf neun. Schnellbusse fahren dann z. B. von Düren

nach Zülpich, von Düren nach Simmerath und von Jülich nach Titz.

Und sechs neue Rufbus-Angebote sorgen für mehr Flexibilität zum

Vorteil der Fahrgäste. Die Rurtalbus, die ausschreibungsgemäß alle

Beschäftigten der DKB übernimmt, setzt aber auch beim Fuhrpark

und der Kommunikation auf Neues. Sie hat dazu sechs Elektro-

Busse bestellt und versieht sämtliche Fahrzeuge mit einem neu

entwickelten Logo. Zusammen mit dem neuen Fahrplan ist auch

die neu gestaltete Homepage www.rurtalbus.de online gegangen.

Über die zahlreichen Neuerungen informiert das Unternehmen

auch mit einem Infobus. Alles Wesentliche inklusive der Fahrpläne

finden Sie auch auf www.avv.de



Verbesserungen zum Fahrplanwechsel

Takterweiterungen und angepasste

Fahrtzeiten für SPNV-Kunden

Neue ÖPNV-Maßnahmen im Rheinland

NVR stellt dafür fast 62 Millionen Euro bereit

Zum 15. Dezember 2019 werden im AVV-Gebiet Neuerungen

auf verschiedenen SPNV-Linien gültig. Daraus ergeben sich für

die Fahrgäste auf den betroffenen Verbindungen viele Vorteile.

Modernste Videotechnik für mehr

Sicherheit am Bahnhof Düren

Der Nahverkehr Rheinland (NVR) fördert verbundweit insgesamt

Dreigleisiger Ausbau des Burt-

Erhebliche Verbesserungen bietet der

Fahrplan 2020 auf den Linien S 13 / 19.

Nicht nur werktags, sondern zusätzlich

auch an Samstagen fahren die Züge der

46 neue ÖPNV-Maßnahmen. Dies hat die Verbandsversammlung

des NVR mit dem einstimmig verabschiedeten Investitionsprogramms

für die Jahre 2019 bis 2023 beschlossen.

scheider Viaduktes in Planung

Bereits heute lässt sich absehen, dass insbesondere

der Nah- und Güterverkehr im

So werden montags bis freitags von

ca. 12:30 Uhr bis ca. 19 Uhr drei zusätzliche

Fahrtenpaare zwischen Sindorf und

Düren eingesetzt. Dadurch kommt es im

RB 20 (euregiobahn) im 30-Minuten-Takt

bis 20 Uhr nach Stolberg-Altstadt und

Weisweiler. Außerdem wird montags bis

freitags die Frühfahrt (5:36 Uhr) nach Lan­

Aachener Hauptbahnhof weiter zunehmen

Abschnitt Köln – Düren zu einem durch­

gerwehe bis Düren verlängert und eine

Ob zerstörte Scheiben, besprühte Wände

Die mit Fördermitteln in Höhe von 61,8 Millionen Euro verbundenen Investitionsvorhaben

wird. Um die Leistungsfähigkeit des Bahn­

gängigen 20-Minuten-Takt. An Sonn- und

neue Frühfahrt (5:21 Uhr) von Düren nach

oder demolierte Aufzüge: Allein an den Bahn­

hat der NVR bereits in seinen Maßnahmenkatalog aufgenommen. Nun sind die Kommu­

hofs als wichtigen Verkehrsknotenpunktes

Feiertagen wird der Takt zwischen Düren

Eschweiler-Weisweiler eingeführt. Daraus

höfen in NRW entstanden durch Vandalismus

nen und Verkehrsunternehmen gefragt, prüffähige Finanzierunganträge zu fertigen und

zu erhalten, ist eine Erweiterung des 1841

und Sindorf sogar verdoppelt, sodass

resultieren neue Anschlussverbindungen

und Graffiti 2018 Schäden in Höhe von 2,8

Baurecht herzustellen. Ein Schwerpunkt der Fördermaßnahmen der kommenden Jahre

in Betrieb genommenen Burtscheider Via­

ab den Mittagsstunden bis zum Abend

und Fahrtbeziehungen.

Millionen Euro. Zur Abschreckung potenziel­

liegt weiterhin auf dem barrierefreien Ausbau von Stationen und Haltepunkten. Dies gilt

duktes von zwei auf drei Gleise unumgäng­

statt des bisherigen 60-Minuten­ Takts ein

ler Täter und zur Aufklärung von Straftaten

auch für den AVV, in dessen Gebiet insgesamt ein Anteil von gut 10,1 Millionen Euro der

lich. Ein Gutachten zur „Ertüchtigung des

30-Minuten-Takt herrscht. Des Weiteren

Auf der Linie des RegionalExpress RE 9

haben die Deutsche Bahn und der Nahver­

Fördermittel fließt. 2,2 Millionen davon entfallen auf die Stadt Aachen bzw. die Städteregion

Bahnknotens Aachen“ betont den hohen

schließen einzelne Zusatzfahrten

können Fahrgäste künftig auch am Wo­

kehr Rheinland (NVR) deshalb ein Pilotpro­

Aachen. Zuschüsse kommen z. B. dem barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen in Aachen

verkehrlichen Nutzen und die Dringlichkeit

von / nach Düren, Horrem und Hennef

chenende eine zusätzliche Abend fahrt um

jekt vereinbart: 2020 wird an den Bahnhöfen

und Stolberg sowie dem Neubau einer Bike+Ride-Anlage am Aachener Hauptbahnhof

des Projektes. Der Nahverkehr Rheinland

Angebotslücken in Tagesrandlagen.

21:47 Uhr ab Köln nach Aachen nutzen.

Düren und Opladen Full-HD-Videotechnik

zugute. Maßnahmen im Kreis Düren profitieren von 7,9 Millionen Euro und Projekte im Kreis

(NVR) treibt daher den Ausbau konsequent

mit hochauflösenden Kameras installiert, die

Heinsberg von 55.000 Euro an Zuschüssen. Die restlichen rund 50,6 Millionen Euro an För­

voran und hat mit der DB Netz AG eine Ver­

Auf der Regionalbahnlinie RB 28 profitie­

Dank einer Verlängerung der Regional­

eine Videoüberwachung rund um die Uhr

dermitteln sind für Investitionsvorhaben rund um Bus, Bahn und Schiene in den weiteren

einbarung zur Grundlagenermittlung und

ren die Fahrgäste von der Fertigstellung

bahnlinie RB 33 über Duisburg hinaus

ermöglicht. Die neuen Kameras sind nicht

Regionen des NVR bestimmt. Der NVR übernimmt in der Regel 90 Prozent der förderfähigen

Vorplanung des Projekts geschlossen. Nach

der Leit- und Sicherungstechnik. Diese

ergibt sich eine zusätzliche Verbindung

nur auf dem neusten Stand der IT-Sicherheit,

Kosten einer Maßnahme, die übrigen 10 Prozent muss der Antragsteller (Kommune oder

einer bereits vorliegenden Machbarkeits­

ermöglicht es, das bisherige Angebot von

zwischen Aachen und Essen. Diese stellt

sondern auch resistent gegen Vandalismus.

Verkehrsunternehmen) finanzieren.

studie muss die 251 m lange Brücke für drei

sechs Zugpaaren im 120-Minuten-Takt

fortan eine Alternative zum Regional-

Die Videobilder werden nur temporär aufge­

Gleise auf rund 10 m verbreitert werden. Der

an den Wochenenden auf die übrigen

Express RE 1 dar, der auf diese Weise

zeichnet und lediglich für Ermittlungen der

Ausbau des Viaduktes wird nach derzeitigen

Wochentage auszudehnen.

entlastet wird.

Bundespolizei genutzt. In die neue Kamera-

Schätzungen rund 50 Millionen Euro kosten.

und Aufzeichnungstechnik investiert der NVR

insgesamt 200.000 Euro.



Spiel und Spaß rund um Bus und Bahn

Kindergartenkinder lernen aktiv Mobilität

Mitarbeiter des AVV besuchten in der Mobilitätswoche vier Kindergärten

in der Region, um den Kleinen spielerisch ein sicheres

Verkehrsverhalten beizubringen. Themen waren dabei z. B. die

Sichtbarkeit im Straßen verkehr, das sichere Einsteigen in den Bus

sowie das Verhalten an der Haltestelle und auf dem Weg dorthin.

Denn insbesondere bei Vorschulkindern ist es wichtig, mit ihnen

frühzeitig die aktive Teilnahme am Straßenverkehr zu üben und sie

fit für die Nutzung von Bus und Bahn zu machen.

Während der „Europäischen Woche der Mobilität“ im September

stand im AVV die Mobilitätserziehung der jüngsten Kids im Fokus.

Mit den vom AVV bereitgestellten altersgerechten Materialien

war das tatsächlich ein Kinderspiel.

Eine wesentliche Hilfe dabei sind die vom AVV bereitgestellten

Materialien der „Kinderleicht mobil“-Serie für Schüler, Eltern, Lehrer

und Erzieher. Im Zentrum der einzelnen Broschüren stehen jeweils

die lustigen Protagonisten Elli, Karl und Paul. So auch in dem eigens

für Kindergartenkinder gestalteten Heft „Paul fährt Bus mit Elli und

Karl“, das den Jüngsten Antworten zu allen wesentlichen Fragen

rund ums Busfahren vermittelt – kindgerecht, interaktiv und mit viel

Spaß. Dafür sorgen z. B. auch kleine Rätsel, Entdeckeraufgaben und

viele Illustrationen zum Ausmalen. Zudem sind die Texte so aufbereitet,

dass sie sich ideal zum Vorlesen durch Eltern oder Erzieher

eignen. Kindergärten im AVV können die Broschüre kostenlos unter

www.avv.de/elliundkarl bestellen.

Bedarfsverkehr: MultiBus bald länger unterwegs

Service seit Oktober auch online buchbar

Seit 2003 verkehrt mit dem MultiBus im Kreis Heinsberg ein auf

die Wünsche der Kunden abgestimmtes, günstiges und bequem

nutzbares Angebot im Öffentlichen Nahverkehr, das vor allem

für die Kommunen einen wichtigen Anschluss an das regionale

und überregionale Liniennetz bietet. Zum 1. Januar 2020 werden

das Bedienungsgebiet erweitert und die Betriebszeit verlängert.

Die Buchung des Services ist seit Oktober 2019 nicht nur per Telefon,

sondern auch über ein Online-Tool möglich: Nach einer Registrierung

auf www.west-multibus.de können Kunden am PC und auf

mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets ganz einfach

ihren Fahrtwunschtermin eintragen. Nötig ist hierfür lediglich eine

einmalige Registrierung.

Sind die modernen Kleinbusse der WestVerkehr bisher an allen Tagen

bis 22 Uhr unterwegs, wird das Angebot im neuen Jahr bis in die

Nacht verlängert. So können Kunden den MultiBus künftig von Sonntag

bis Donnerstag bis 1 Uhr und an Frei- und Samstagen sogar bis

2 Uhr in Anspruch nehmen. So bleibt vor allem an den Wochenenden

mehr Zeit für entspannte Abende, die nicht zu früh enden müssen.

Eine weitere Neuerung ist die Ausweitung des Bedienungsgebiets:

Ab dem 1. Januar 2020 gehört das gesamte Stadtgebiet Übach-

Palenberg dazu.

Darüber hinaus wird der AVV den MultiBus Anfang 2020 in sein

Auskunftssystem integrieren, das auch über die App avvconnect

erreichbar ist.

Zum 1. Januar 2020 wird die WestVerkehr vom Kreis Heinsberg per

Direktvergabe mit der Durchführung des Busverkehrs im gesamten

Kreisgebiet betraut. Durch die Übernahme der bisher von der Busverkehr

Rheinland (BVR) betriebenen Linien kommt es zahlreichen

Änderungen.

Herausgeber:

Aachener Verkehrsverbund GmbH

Neuköllner Straße 1 | 52068 Aachen

Tel.: 0241 96897-0 Fax: 0241 96897-20

presse@avv.de

www.avv.de

Vertreten durch:

Hans-Peter Geulen | Dipl.-Ing. (FH) Heiko Sedlaczek

Redaktion:

Markus Vogten | Dirk Steinnagel

Bildnachweis:

iStock.com / Khosrork, Kreis Düren,

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