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Bericht - CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag

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Ausgabe Nr. 32 März 2006<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Meinungsumfragen sind <strong>im</strong>mer nur Momentaufnahmen<br />

und sollten daher<br />

nicht überbewertet werden. Dennoch<br />

können wir erfreut feststellen, dass die<br />

Landesregierung unter Führung von Ministerpräsident<br />

Christian Wulff nach<br />

der jüngsten NDR-Umfrage nach drei<br />

Jahren Regierungsverantwortung ausgezeichnet<br />

da steht. Und das, obwohl<br />

wir den Bürgerinnen und Bürgern mit<br />

den notwendigen Reformen viel zugemutet<br />

haben und diese gerade erst beginnen,<br />

ihre Wirkung zu entfalten. <strong>CDU</strong><br />

und FDP haben in Niedersachsen eine<br />

stabile Mehrheit von zusammen 50 Prozent.<br />

Die <strong>CDU</strong> liegt klar vor der SPD und<br />

die FDP vor den Grünen.<br />

Die niedersächsischen Werte der<br />

Bundestagswahl haben sich zu unseren<br />

Gunsten umgekehrt. Die größten politischen<br />

Kompetenzen werden bis auf<br />

eine Ausnahme uns zugeschrieben. Die<br />

SPD stellt keine Alternative dar. Christian<br />

Wulff ist der beliebteste und bekannteste<br />

Politiker <strong>im</strong> Lande. Das alles zeigt:<br />

Wir sind in Niedersachsen auf dem richtigen<br />

Weg. Es gibt für uns jedoch keinen<br />

Anlass abzuheben. Wir haben viel<br />

erreicht, aber noch viel zu tun. Die<br />

Mehrheit der Niedersachsen unterstützt<br />

uns.<br />

Eine unterhaltsame und interessante<br />

Lektüre wünscht Ihnen<br />

<strong>Fraktion</strong>svorsitzender<br />

<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

FRAKTION<br />

<strong>im</strong> <strong>Niedersächsischen</strong> <strong>Landtag</strong><br />

Nachhaltiges Energiekonzept muss Versorgungssicherheit,<br />

Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz berücksichtigen<br />

Joach<strong>im</strong> Runkel: „Energieversorgung ist ein entscheidender Wirtschaftsund<br />

Standortfaktor für Niedersachsen“<br />

Der <strong>im</strong> April 2006 stattfindende Energiegipfel<br />

der Bundesregierung soll die Initialzündung<br />

für ein langfristiges Energiekonzept<br />

der Bundesrepublik Deutschland sein. Diese<br />

Erwartung äußern <strong>CDU</strong> und FDP in einem<br />

gemeinsamen Entschließungsantrag, den<br />

der Niedersächsische <strong>Landtag</strong> jetzt behandelt<br />

hat. Darin bittet der <strong>Landtag</strong> die Landesregierung<br />

dafür zu sorgen, dass die politischen<br />

Rahmenbedingungen für eine nachhaltige<br />

und damit an<br />

Versorgungssicherheit,<br />

Umweltschutz<br />

und Wirtschaftlichkeit<br />

ausgerichtete<br />

Energiepolitik definiert<br />

werden.<br />

Für einen vernünftigenEnergiemix<br />

sollte jede<br />

verfügbare Art der<br />

Energiegewinnung<br />

auf ihre technische<br />

Realisierungsmöglichkeit<br />

und Planbarkeit<br />

untersucht<br />

und entsprechend<br />

auch genutzt und<br />

weiterentwickelt<br />

werden. Eine<br />

preiswürdige,<br />

Ressourcen schonende<br />

und langfristig<br />

gesicherte Energieversorgung sei, so<br />

der <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sabgeordnete Joach<strong>im</strong><br />

Runkel, einer der bedeutendsten Standortfaktoren<br />

für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

Niedersachsens. Niedersachsen habe zudem<br />

als bedeutendes Windenergieland ein besonderes<br />

Interesse an dem Energiegipfel, da<br />

eine technisch und volkswirtschaftlich überzeugende<br />

Einbindung der Nutzung der<br />

Windenergie in ein deutschlandweites<br />

Energiekonzept bisher fehle.<br />

Unter anderem sollten folgende Themen auf<br />

dem Energiegipfel und in dem daraus folgenden<br />

Energiekonzept berücksichtigt werden:<br />

Stärkung des Wettbewerbs auf dem Energiemarkt;<br />

verstärkte Forschung <strong>im</strong> Bereich der<br />

erneuerbaren Energien, Seichertechnologien<br />

und effizienten Energienutzung, aber<br />

auch in Bezug auf Kernfusionsreaktoren;<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Verbesserung der marktwirtschaftlichen<br />

Nutzung<br />

und Förderung der erneuerbaren<br />

Energien; Ausbau des<br />

Stromnetzes unter Berücksichtigung des<br />

technischen Fortschritts <strong>im</strong> Hinblick auf<br />

neue und zugleich wirtschaftliche<br />

Übertragungstechniken; Offenhalten der<br />

Optionen zur friedlichen Nutzung der<br />

Kernenergie und die Bereit stellung geeigneter<br />

Endlager für radioaktive Abfälle.<br />

Vor dem Hintergrund<br />

der Endlichkeit<br />

fossiler<br />

Energieträger<br />

und der Abhängigkeit<br />

von ausländischenErdöl-<br />

und Erdgasproduzentensowie<br />

des <strong>im</strong>mensenErneuerungsbedarfs<br />

an<br />

Kraftwerkskapazitäten<br />

in<br />

den nächsten<br />

Jahren müsste<br />

die Politik jetzt<br />

langfristige<br />

Rahmenbedingungendefinieren.<br />

Die Entwicklung<br />

neuer<br />

Techniken zur Nutzung regenerativer Energien<br />

sei auch mit Blick auf die CO2 Problematik<br />

richtig und wichtig. „Einen wesentlichen<br />

und unverzichtbaren Beitrag<br />

für den Kl<strong>im</strong>aschutz und für eine zugleich<br />

wirtschaftliche Energieversorgung leistet<br />

aber auf absehbare Zeit die friedliche<br />

Nutzung der Kernenergie“, sagte der<br />

<strong>CDU</strong>-Energieexperte Joach<strong>im</strong> Runkel.<br />

Unabhängig vom etwaigen Ausstieg aus<br />

der Kernenergienutzung sei Deutschland<br />

in der Verpflichtung, einen „Entsorgungspfad“<br />

für radioaktiven Abfall zu realisieren.<br />

Daher müsse die Bundesregierung das<br />

Moratorium in Gorleben aufheben und<br />

die Erkundung des Salzstocks zügig und<br />

ergebnisoffen abschließen.


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

Niedersachsen Trend 2006<br />

Meinungsumfrage bestätigt Kurs der Landesregierung<br />

Gestiegene Zufriedenheit mit der Landesregierung<br />

Der Landesregierung stellen die Niedersachsen derzeit ein insgesamt ausgewogenes<br />

Zeugnis aus. Die eine Hälfte (46 Prozent) ist mit der Regierung<br />

aus <strong>CDU</strong> und FDP sehr zufrieden (3 Prozent) bzw. zufrieden (43<br />

Prozent), die andere Hälfte (48 Prozent) äußert sich eher kritisch (37<br />

Prozent) oder aber grundsätzlich ablehnend (11 Prozent). Damit steht<br />

die Landesregierung <strong>im</strong> Gesamturteil der Bürger erkennbar besser da<br />

als ein Jahr nach ihrem Amtseintritt. Im Februar 2004 überwog die Kritik<br />

am Kabinett Wulff noch deutlich. 56 Prozent der Niedersachsen äußerten<br />

sich damals kritisch, nur 38 Prozent gaben ein positives Urteil ab.<br />

Die <strong>CDU</strong> genießt in den Politikbereichen Wirtschaft, Haushalt, Bildung<br />

und Arbeit weiterhin mit Abstand das größte Vertrauen <strong>im</strong> Bundesland.<br />

Trotz fast durchgehender Einbußen von 5 bis 7 Prozentpunkten<br />

zum Februar 2004 wird der <strong>CDU</strong> weit eher als der SPD zugetraut,<br />

den Wirtschaftsstandort voran zu bringen (54:17), die Verschuldung<br />

des Landes abzubauen (48:13), Arbeitsplätze zu schaffen (42:18) und<br />

eine gute Schul- und Bildungspolitik zu betreiben (37:29). In der summarischen<br />

Bewertung, welche Partei die Zukunftsprobleme des Landes<br />

am besten lösen kann, liegen die Sozialdemokraten drei Jahre nach<br />

dem Regierungswechsel jedoch <strong>im</strong>mer noch klar hinter der <strong>CDU</strong> zurück<br />

(20:38 Prozent).<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 2<br />

Das Bild ist eindeutig: Wären jetzt <strong>Landtag</strong>swahlen in Niedersachsen, würden die Bürgerinnen und Bürger der <strong>CDU</strong>/FDP-Koalition wieder einen<br />

Regierungsauftrag erteilen. Das Meinungsforschungsinstitut Infratest – d<strong>im</strong>ap hat <strong>im</strong> Auftrag der NDR-Sendung „Hallo Niedersachsen“ <strong>im</strong> Zeitraum<br />

vom 17. bis zum 22. Februar 2006 1.000 Menschen in ganz Niedersachsen telefonisch zu ihrer Meinung über die Politik <strong>im</strong> Lande befragt. Der BL stellt<br />

hier die wesentlichen Ergebnisse vor.<br />

Parteikompetenzen:<br />

<strong>CDU</strong> weiterhin mit Vorsprung<br />

Politikbenotung:<br />

Christian Wulff unangefochtener Spitzenreiter<br />

Der mit Abstand beliebtester Politiker in Niedersachsen ist auch drei<br />

Jahre nach dem Regierungswechsel Ministerpräsident Christian Wulff.<br />

Auf einer Notenskala von 1 bis 6 erhält er eine Durchschnittsbewertung<br />

von 2,5 (+0,1). Wulff, der gleichzeitig auch der bekannteste Landespolitiker<br />

ist, verteidigte damit seinen Spitzenplatz. Den zweiten Rang<br />

n<strong>im</strong>mt der <strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong>svorsitzende David McAllister (2,9; +/-0) ein.<br />

Als beste Oppositionspolitiker schneiden der neue SPD-<strong>Fraktion</strong>svorsitzende<br />

Wolfgang Jüttner und der neue SPD-Landesvorsitzende<br />

Garrelt Duin (jeweils 3,1) ab. Jüttner ist derzeit allerdings nur jedem<br />

zweiten Niedersachsen ein Begriff (53 Prozent), Duin sogar nur jedem<br />

Fünften (19 Prozent).<br />

Sonntagsfrage:<br />

<strong>CDU</strong> und FDP klar vorne<br />

Käme es zum jetzigen Zeitpunkt zur Wahl des <strong>Landtag</strong>es bliebe die<br />

<strong>CDU</strong> stärkste Kraft in Niedersachsen, allerdings würde ihr Vorsprung<br />

deutlich kleiner ausfallen als zuletzt. Die Christdemokraten könnten<br />

aktuell mit einem St<strong>im</strong>manteil von 42 Prozent rechnen – <strong>im</strong> Vergleich<br />

zur letzten Erhebung vom Frühjahr 2004 ein Verlust von 9 Punkten.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Einbußen kommen überwiegend der SPD zu Gute, die 37 Prozent<br />

(+8) erreichen würde. Drittstärkste Kraft bliebe die FDP mit unveränderten<br />

8 Prozent. Die Grünen könnten einen Wähleranteil von 7<br />

Prozent auf sich vereinen (-1). Bei einem solchen Wahlausgang würde<br />

ein bürgerliches Bündnis aus <strong>CDU</strong> und FDP weiterhin über eine Mehrheit<br />

zur Regierungsbildung verfügen.


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

Haushaltseinsparungen von über 54 Millionen Euro durch<br />

schnelleren Stellenabbau<br />

Erste Zwischenbilanz der Verwaltungsmodernisierung<br />

Die Niedersächsische<br />

Landesregierung konnte<br />

durch einen schnelleren<br />

Stellenabbau bis Ende<br />

2005 Haushaltsentlastungen<br />

von über 54<br />

Millionen Euro erzielen.<br />

„Die Einsparungen sind Ausdruck eines<br />

konsequenten Reformwillens der Landesregierung“,<br />

sagte Innenminister<br />

Schünemann in Hannover. Bis zum 31.<br />

Dezember 2005 konnten bereits rund<br />

2.440 Stellen abgebaut werden. Die zurückhaltenden<br />

Rechnungen der Gesetzesfolgeabschätzung<br />

(GFA) aus dem Juni<br />

2004 wiesen schon damals ein positives<br />

Einsparergebnis aus. „Im nachhinein ist<br />

diese Schätzung nicht bestätigt, sondern<br />

deutlich übertroffen worden“, sagte der<br />

Innenminister.<br />

Als Ursache für das hohe Einsparergebnis<br />

ist an erster Stelle der zügige Personalabbau<br />

zu nennen. Es konnten fast doppelt<br />

so viele Stellen abgebaut werden, wie in<br />

der GFA prognostiziert wurde. Die Einsparung<br />

von Personalausgaben konnte somit<br />

von ca. 46 Mio. Euro der GFA auf ca. 75<br />

Mio. Euro verbessert werden. Dieser Betrag<br />

wird erwirtschaftet durch die Stellenstreichungen<br />

in Verbindung mit der so genannten<br />

Fünftelungsregelung. Danach<br />

wird jedem Ressort jährlich, fünf Jahre<br />

lang, das Personalbudget in Höhe der<br />

jeweils zu erbringenden Stellenstreichungen<br />

um 20 Prozent gekürzt. Zusätzlich<br />

trägt dazu auch die Anwendung<br />

des personalwirtschaftlichen Instruments<br />

der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand<br />

gemäß § 109 NBG bei. Durch die<br />

konkreten Umsetzungen konnten statt<br />

Zweite Stufe der Verwaltungsreform<br />

Heinz Rolfes: „Verwaltungsreform in Niedersachsen geht weiter“<br />

Die Verwaltungsreform in<br />

Niedersachsen geht in die<br />

zweite Phase. Innenminister<br />

Uwe Schünemann hat die<br />

Mitglieder der <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion<br />

über den Sachstand<br />

informiert. Dazu erklärte der<br />

stellvertretende Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong><br />

Heinz Rolfes: „Bereits die erste Stufe<br />

war ein voller Erfolg. Inzwischen sind 75 Prozent<br />

der Landesverwaltung neu geordnet<br />

worden. 54,8 Millionen Euro konnten bislang<br />

an Einsparungen erzielt werden. Natürlich<br />

werden wir uns darauf nicht ausruhen, sondern<br />

die Einsparziele konsequent weiterverfolgen.<br />

Der Innenminister hat nun umfassend<br />

dargelegt, wie der zweite Baustein zur<br />

Verwaltungsmodernisierung aussieht.“<br />

ca. drei Mio. Euro (GFA 2004) bis Ende 2005<br />

und damit rund sieben Mio. Euro eingespart<br />

werden. Ausgaben durch<br />

Modernisierungsmaßnahmen sind vor allem<br />

in Folge von Aufgabenübertragungen<br />

auf Kommunen, Private und Dritte entstanden.<br />

Darunter fallen die Verlagerung von<br />

Aufgaben zum Beispiel an die NBank,<br />

NPorts-GmbH oder die Landwirtschaftskammer.<br />

Diese Ausgaben liegen aber auch<br />

weit unter den Veranschlagungen von 2004,<br />

da einige Maßnahmen durch entsprechende<br />

vertragliche Vereinbarungen wesentlich<br />

günstiger abgewickelt werden konnten.<br />

Insgesamt liegen die Ausgaben für Aufgabenübertragungen<br />

auf Kommunen, Private<br />

und Dritte mit ca. 32 Mio. Euro um rund<br />

17 Mio. Euro unter der Schätzung von 2004.<br />

Zur Unterstützung aller Ressorts bei der<br />

Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen<br />

wurden Sondermittel für Trennungsentschädigungen<br />

/ Umzugskosten, reformbedingte<br />

Fortbildungen und Umzugskosten<br />

von Behörden vorgehalten. Statt veranschlagter<br />

780.000 Euro sind davon nur<br />

20.000 Euro von den Ressorts in Anspruch<br />

genommen worden. „Anfängliche Befürchtungen<br />

über zu hohe Kosten in diesem Bereich<br />

sind damit widerlegt“, so<br />

Schünemann. Zusätzlich hat der Abbau von<br />

Stellen in der Landesverwaltung bereits zu<br />

einer Reduzierung des Raumbedarfs geführt.<br />

Die Bilanz konnte durch Verkäufe von<br />

Liegenschaften auf Grund der Auflösung<br />

der Bezirksregierungen in Oldenburg,<br />

Lüneburg und Braunschweig, um 4,5 Mio.<br />

Euro verbessert werden.<br />

Die zweite Stufe der Verwaltungsreform umfasst<br />

nach Angaben des <strong>CDU</strong>-Innenpolitikers<br />

insbesondere die Standardisierung, Konzentrierung<br />

und wirtschaftliche Auslagerung von<br />

Querschnittsaufgaben. Dabei stehe vor allem<br />

eine Neukonzeption der Laborlandschaft<br />

in Niedersachsen an.<br />

„Auch wollen wir die kommunale Ebene stärken,<br />

so zum Beispiel durch die Förderung der<br />

kommunalen Zusammenarbeit. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt ist die Neuordnung der Ausund<br />

Fortbildung <strong>im</strong> öffentlichen Dienst“, teilte<br />

Rolfes mit. Als weitere herausragende Betätigungsfelder<br />

nannte der <strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong>svize<br />

einen Modellversuch der öffentlich-privaten<br />

Partnerschaft <strong>im</strong> Bereich des Justiz-<br />

Die Verwaltungsreform in<br />

Niedersachsen ist bisher<br />

präzise, fehlerfrei und<br />

geräuschlos abgelaufen<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 3<br />

Dieses Fazit zog der <strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong>svorsitzende<br />

David McAllister <strong>im</strong> <strong>Landtag</strong>. „Die Landesregierung<br />

hat ihre selbst gesteckten Zwischenziele übertroffen<br />

und kann nach drei Jahren mit einem hervorragenden<br />

Ergebnis aufwarten“, sagte der <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Fraktion</strong>svorsitzende. 75 Prozent der Landesverwaltung<br />

seien inzwischen neu geordnet. Der Abbau<br />

von mittlerweile mehr als 2.400 Stellen bedeute<br />

eine jährliche und dauerhafte Einsparung von<br />

nahezu 54,8 Millionen Euro. Der größte Baustein der<br />

Verwaltungsreform sei die Abschaffung der Bezirksregierungen<br />

gewesen. „Es gibt ein Leben ohne<br />

Bezirksregierungen. Das Leben ist mindestens so<br />

angenehm wie vorher. Die Menschen vermissen diese<br />

Verwaltungsebene nicht!“, stellte David<br />

McAllister fest. Die Verwaltungsreform bleibe eine<br />

Daueraufgabe, so der <strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong>svorsitzende.<br />

Nach der Ordnung der Strukturen laufe jetzt die<br />

zweite Phase, in der sich das Land kontinuierlich auf<br />

seine Kernaufgaben konzentriere. Dadurch werde<br />

das Land schlagkräftiger mit einer schnelleren,<br />

kostengünstigeren und bürgernäheren Verwaltung.<br />

Die Menschen und die Wirtschaft in Niedersachsen<br />

würden von der konsequenten Umsetzung der<br />

Verwaltungsreform profitieren.<br />

David McAllister dankte den Bediensteten in Ministerien<br />

und betroffenen Behörden, die die<br />

Verwaltungsmodernisierung vorbereitet und umgesetzt<br />

haben. Dabei hätte sich gezeigt, dass die<br />

niedersächsische Landesverwaltung viel flexibler sei<br />

als mancher vorher geglaubt hatte. Der <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Fraktion</strong>svorsitzende lobte ausdrücklich Innenminister<br />

Uwe Schünemann für dessen Mut, „diese<br />

Verwaltungsreform von Anfang an, konsequent<br />

durchzusetzen“.<br />

Foto: picture-alliance<br />

vollzugs sowie die strategische Neuausrichtung<br />

der Informationstechnologie des<br />

Landes. „Die Folgen der ersten Stufe der<br />

Verwaltungsreform geben Mut für weitere<br />

Schritte.<br />

Die Befürchtungen der Opposition, Niedersachsen<br />

werde <strong>im</strong> Verwaltungschaos versinken,<br />

sind wie erwartet nicht eingetroffen. Daher<br />

schauen wir auch zuversichtlich auf die<br />

nächsten notwendigen Schritte der<br />

Verwaltungsmodernisierung. Am Ende rechnen<br />

wir mit einem zusätzlichen Einsparergebnis<br />

von nahezu 150 Millionen Euro“,<br />

kommentierte Heinz Rolfes das zentrale Vorhaben<br />

zusammenfassend.


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

Bewerbung als Stadt der<br />

Wissenschaften 2007<br />

Katrin Trost: „Der Wissenschaftsstandort<br />

Braunschweig ist erste Wahl!“<br />

Kurz vor der Entscheidung,<br />

welche Stadt<br />

sich <strong>im</strong> kommenden<br />

Jahr als Stadt der Wissenschaftenpräsentieren<br />

kann, hat<br />

sich der Arbeitskreis<br />

Wissenschaft der <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion in<br />

der Bewerberstadt Braunschweig informiert.<br />

Mit Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach, dem Präsidenten<br />

der TU Braunschweig und Vorsitzenden<br />

des Vereins ForschungRegion Braunschweig,<br />

sprachen die wissenschaftspolitische<br />

Sprecherin der <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion, Katrin<br />

Trost, und der Braunschweiger <strong>Landtag</strong>sabgeordnete,<br />

Kurt Schrader, über den Sachstand<br />

der Bewerbung. Dabei standen die unterstützenden<br />

Netzwerke aus regionaler Industrie<br />

und wirtschaftsnah arbeitender Institute sowie<br />

die Kampagne „Ideenküche Braunschweig“<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

„Die Forschungsregion Braunschweig zeichnet<br />

sich aus durch das gewachsene<br />

Miteinander von Wissenschaft, Wirtschaft,<br />

Kultur und Gesellschaft. Mit der höchsten<br />

Forschungs- und Entwicklungsintensität an international<br />

renommierten Forschungseinrichtungen<br />

und Unternehmen ist<br />

Braunschweig ein Zentrum der führenden europäischen<br />

Forschungsregion. Schon jetzt<br />

steht fest: Die Braunschweiger Forschungslandschaft<br />

steht zu Recht <strong>im</strong> Rang einer<br />

Zukunftsregion“, so der <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sabgeordnete<br />

Kurt Schrader.<br />

„Die Kampagne „Ideenküche Braunschweig“<br />

ist kreativ und verfügt tatsächlich über ‚viel<br />

Pfeffer und viel Biss’. Diese Kampagne hat<br />

bereits für viel Aufsehen gesorgt und damit<br />

das Image der Forschungsregion nachhaltig<br />

geschärft. Allein schon das Erreichen des Finales<br />

bedeutet eine Auszeichnung für die hiesige<br />

Forschungslandschaft“, unterstrich die<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sabgeordnete Katrin Trost.<br />

Beide Politiker zeigten sich zuversichtlich,<br />

dass die Entscheidung des Stifterverbandes<br />

für die Deutsche Wissenschaft am 27./28.<br />

März 2006 in Dresden zu Gunsten der Löwenstadt<br />

ausfallen wird. Auf jeden Fall werde die<br />

gesamte <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion ganz fest die<br />

Daumen drücken, sicherten Katrin Trost und<br />

Kurt Schrader abschließend zu.<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion begrüßt KMK – Beschluss zur<br />

Rechtschreibreform<br />

Der stellvertretende Vorsitzende der<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong> <strong>Niedersächsischen</strong><br />

<strong>Landtag</strong>, Karl-Heinz Klare, hat den einst<strong>im</strong>mig<br />

gefassten Beschluss der Kultusministerkonferenz<br />

zu den Empfehlungen<br />

des Rates für Rechtschreibung begrüßt.<br />

„Durch diesen Beschluss, der<br />

sicherlich von den Ministerpräsidenten<br />

bestätigt wird, kommt nun endlich die<br />

dringend notwendige Ruhe und Verbindlichkeit<br />

in die Rechtschreibung. Ich<br />

kann nur hoffen, dass sich jetzt alle Zeitungs-<br />

und Schulbuchverlage anschließen<br />

und diese Empfehlungen des Rates<br />

für Rechtschreibreform auch umsetzen.<br />

Zehn Jahre Streit sind genug und alles<br />

andere als eine bundesweite einheitliche<br />

Handhabung der Rechtschreibung<br />

ist unsinnig“, so Klare.<br />

Anlässlich der Vorstellung<br />

eines Alternativmodells der<br />

Gewerkschaft ver.di zur<br />

Privatisierung der Landeskrankenhäuser<br />

erklärte der<br />

sozialpolitische Sprecher der<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong> <strong>Niedersächsischen</strong> <strong>Landtag</strong>,<br />

Norbert Böhlke:<br />

„Die <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion wird das jetzt<br />

von ver.di vorgelegte Alternativmodell auswerten<br />

und die Erkenntnisse in den Meinungs-bildungsprozess<br />

einfließen lassen.<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 4<br />

Karl-Heinz Klare: „Erst die Intervention der <strong>Niedersächsischen</strong> Landesregierung machte<br />

den neuen Reformvorschlag möglich!“<br />

Der stellvertretende <strong>Fraktion</strong>svorsitzende<br />

betonte, dass es letztlich der<br />

<strong>Niedersächsischen</strong> Landesregierung zu<br />

verdanken sei, dass überhaupt noch<br />

einmal über die Rechtschreibung nachgedacht<br />

wurde. „Der alte Reformvorschlag<br />

beinhaltete viele nicht nachvollziehbare<br />

und zum Teil unsinnige Regelungen.<br />

Nur der Intervention von Ministerpräsident<br />

Wulff ist es zu verdanken, dass unter<br />

dem Vorsitzenden Prof. Dr. Hans<br />

Zehetmair die Experten <strong>im</strong> Rat für Rechtschreibung<br />

die deutsche Schriftsprache<br />

vernünftig weiterentwickelt haben. Wie<br />

wir jetzt sehen, ist der Ministerpräsident<br />

zu Unrecht für sein Einschreiten damals<br />

kritisiert worden,“ so Karl-Heinz Klare abschließend.<br />

Foto: picture-alliance<br />

Zur Diskussion über die Privatisierung von Landeskrankenhäusern<br />

Norbert Böhlke: „Wir brauchen tragbare Lösungen für Patienten und Beschäftigte!“<br />

Wir suchen nach einer Lösung, die für alle Beteiligten<br />

tragbar ist, sowohl für die Patienten<br />

und deren Angehörige als auch für die Beschäftigten.<br />

Auf Grund der unterschiedlichen<br />

Strukturen werden wir auch speziell auf die<br />

Bedürfnisse der einzelnen Landeskrankenhäuser<br />

zugeschnittene Lösungen prüfen. Die<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion führt die Diskussion<br />

hierzu ergebnisoffen. Der gemeinsame Beschluss<br />

von <strong>CDU</strong> und FDP vom November letzten<br />

Jahres gilt nach wie vor: Kein Verkauf um<br />

jeden Preis und zu jedem Preis.“


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

Niedersachsens Hochschullandschaft wird weiter modernisiert<br />

Neues Hochschulgesetz schafft mehr Qualität, Leistung und Wettbewerbsfähigkeit<br />

„Niedersachsens Hochschullandschaft<br />

wird weiter modernisiert.<br />

Wir öffnen das Tor<br />

zu mehr Qualität, Leistung<br />

und Wettbewerbsfähigkeit<br />

an den Hochschulen“, sagte<br />

Niedersachsens Minister für Wissenschaft<br />

und Kultur Lutz Stratmann bei der<br />

Einbringung des Gesetzentwurfes <strong>im</strong> <strong>Landtag</strong>.<br />

Er betonte, dass die konsequente Neugestaltung<br />

der Hochschulen langfristig angelegt<br />

und bereits spürbar sei. Diese Aussage<br />

belegte er mit den folgenden Punkten:<br />

„Mit dem Hochschulopt<strong>im</strong>ierungskonzept<br />

(HOK) ist die Basis geschaffen für eine strategische<br />

Hochschulentwicklung. Mit der<br />

Fusion der Universität Lüneburg und der<br />

Fachhochschule Nordostniedersachsen zur<br />

erweiterten Stiftung Universität Lüneburg<br />

haben wir einen Meilenstein in der Entwicklung<br />

des Hochschulwesens in den deutschsprachigen<br />

Ländern gesetzt.<br />

Mit dem Hochschulzulassungsgesetz haben<br />

wir für die niedersächsischen Hochschulen<br />

mehr Freiheit und Verantwortung geschaffen,<br />

ihre Studierenden nach weitgehend<br />

eigenen Kriterien auszuwählen. Mit<br />

dem Zukunftsvertrag haben wir für die<br />

Hochschulen die Chancen der finanziellen<br />

Planungssicherheit bis zum Jahr 2010 einschließlich<br />

geschaffen.<br />

Mit der Einführung von Studienbeiträgen<br />

wurde der notwendigen gesetzlichen Grundlagen<br />

der Weg bereitet, neue Finanzierungsquellen<br />

für mehr Bildung und mehr Qualität<br />

in den Hochschulen zu erschließen. Mit der<br />

vorliegenden NHG-Novelle eröffnen wir<br />

alle weiteren gesetzlichen Grundlagen und<br />

förderlichen Rahmenbedingungen für die<br />

niedersächsischen Hochschulen und machen<br />

sie damit leistungsfähiger, familien<br />

„Die NHG-Novelle ist ein<br />

weiterer Baustein der konsequentenModernisierung<br />

des Hochschulwesens in<br />

Niedersachsen“, erklärte<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong>svorsitzender<br />

David McAllister in seiner Rede vor dem<br />

<strong>Landtag</strong>. Bildung sei der Schlüssel für individuelle<br />

Lebenschancen, kulturelle Teilhabe,<br />

zukunftsträchtige Entwicklungen und Innovationen<br />

in Deutschland. „Unsere Bildungspolitik<br />

sichert die Zukunftsfähigkeit der<br />

niedersächsischen Hochschulen und damit<br />

die Handlungs- und Zukunftsfähigkeit des<br />

Landes“, machte der <strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong>svorsitzende<br />

deutlich.<br />

Das Gesetz befähige die Hochschulen durch<br />

Vorgabe effizienter Entscheidungsstrukturen<br />

sowie klarer Zuweisung von Zuständigkeiten<br />

und Verantwortung an die Organe<br />

zu eigenverantwortlichem Handeln.<br />

Zudem würden die Hochschulen durch die<br />

Einführung des Teilzeitstudiums familienfreundlicher.<br />

Dies führe dazu, dass Studierende mit Kindern<br />

und Berufstätige die Hochschulausbildung<br />

besser mit ihren persönlichen<br />

Lebensverhältnissen vereinbaren könnten, so<br />

David McAllister. Besonders betonte der<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong>svorsitzende die Möglichkeit<br />

des Frühstudiums. Damit könnten hochbegabte<br />

Schüler künftig bereits während der<br />

Schulzeit Leistungsnachweise an der Hochschule<br />

erbringen, die ihnen später angerechnet<br />

würden. „Das ist ein wesentlicher Beitrag<br />

zur Eliteförderung“, sagte David McAllister.<br />

Kritisch äußerte sich McAllister zum SPD-Gesetzesentwurf.<br />

Dieser wirke nicht nur auf den<br />

ersten Blick zusammengeflickt. Die Familienfreundlichkeit<br />

bleibe bei der SPD, nachdem<br />

sie 2002 das Teilzeitstudium aus dem NHG<br />

gestrichen hatte, weiterhin auf der Strecke.<br />

Das sei einer von vielen Mängeln, die jetzt<br />

das neue NHG repariere. Der SPD warf der<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong>svorsitzende eine unseriöse<br />

Politik vor. In ihrem Gesetzentwurf versprä-<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 5<br />

Die Hochschulen sollen stärker als bisher zu eigenverantwortlichem Handeln und mehr Wirtschaftlichkeit befähigt werden. Dies sieht<br />

ein Gesetzentwurf der Landesregierung zur Novellierung des <strong>Niedersächsischen</strong> Hochschulgesetzes (NHG) vor, der <strong>im</strong> März in erster<br />

Lesung <strong>im</strong> <strong>Landtag</strong> beraten wurde. Die Novelle soll die Basis für bessere Forschungs- und Studienbedingungen legen.<br />

Ziele der NHG-Novelle<br />

- Korrektur erkannter Mängel des<br />

gelten den NHG<br />

- Schließen von Regelungslücken<br />

- weitere konsequente Stärkung der<br />

Leistungsfähigkeit, der Wirtschaftlichkeit<br />

und des Wettbewerbes der<br />

Hochschulen<br />

- deutliche Befähigung zu eigenverantwortlichem<br />

Handeln durch Vorgabe<br />

effizienter Entscheidungsstrukturen in den<br />

Hochschulen, klare Zuweisung von<br />

Zuständigkeiten und von Verantwortung an<br />

die Organe der Hochschulen<br />

freundlicher, moderner und selbständiger.<br />

Damit setzen wir die konsequente<br />

Hochschulpolitik dieser Landesregierung für<br />

zukunftsorientierte Hochschulen fort.“<br />

Zukunftsfähigkeit des Landes<br />

gesichert<br />

Die 12 wesentlichen Regelungsbereiche<br />

der NHG-Novelle:<br />

1. Neugestaltung des Hochschulzugangs<br />

2. Förderung hochbegabter Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

3. Ergänzung von Regelungen über das<br />

Teilzeitstudium<br />

4. Wiedereinführung der Habilitation als<br />

geeigneter Qualifizierungsweg für<br />

Professuren<br />

5. Neugestaltung und Gewährleistung<br />

eines Mindestmaßes an Einheitlichkeit<br />

und Qualitätssicherung des Berufungsverfahrens<br />

für Professorinnen<br />

und Professoren<br />

6. Beteiligung Auswärtiger in Berufungskommissionen<br />

7. Wiedereinführung der Akademischen<br />

Räte <strong>im</strong> Beamtenverhältnis auf Zeit<br />

8. Zuständigkeit der Organe der Hochschulen<br />

und deren Zusammenwirken<br />

9. Stärkere Einbindung des Senats in den<br />

Abschluss von Zielverein barungen<br />

10. Zusammensetzung und Aufgaben<br />

des Hochschulrates<br />

11. Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

in Haushalts- und Wirtschaftsangelegenheiten<br />

12. Einfügung der Vorschriften über die<br />

Humanmedizin in das Gesetz<br />

chen die Sozialdemokraten den Hochschulen<br />

zusätzliche Landesmittel ohne ausreichende<br />

Finanzierungsvorschläge aufzuzeigen.<br />

Die weiteren von der SPD erwartungsgemäß<br />

vorgebrachten Kritikpunkte zeugten<br />

nur von ih-rer derzeitigen Ratlosigkeit in der<br />

Bildungspolitik. Die SPD mache in der Bildungspolitik<br />

eine „Rolle rückwärts“.<br />

„Be<strong>im</strong> Thema Studienbeiträge bleibt Frau<br />

Andretta weiterhin isoliert und findet selbst<br />

bei führenden SPD-Politikern keine Unterstützung.<br />

Es besteht ein gesetzlicher Anspruch<br />

auf ein Studiendarlehen, dass nur zurückgezahlt<br />

werden muss, wenn der Studierende<br />

auch tatsächlich vom Studium finanziell<br />

profitiert“, wies David McAllister den<br />

Vorwurf der SPD, Studiengebühren führten<br />

zu einer sozialen Auslese, zurück.


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

Tiefwasserhafen Wilhelmshaven<br />

Das große Infrastrukturprojekt <strong>im</strong> Nordwesten<br />

Foto: picture-alliance<br />

Eine Computers<strong>im</strong>ulation des zukünftigen Jade-Weser-Port. Die Anbindung erfolgt mit einer Autobahn und leistungsfähigen Bahnanschlüssen.<br />

Die Entscheidung ist gefallen: Die Container-<br />

Terminal-Logistik-Gruppe Eurogate wird die<br />

auf 40 Jahre ausgelegte Konzession für den<br />

Betrieb des deutschen Container-Tiefwasserhafens<br />

JadeWeserPort in Wilhelmshaven erhalten.<br />

Mit dem Gewinner der Ausschreibung<br />

kommt Europas führende Container-Terminal-<br />

Logistikgruppe zum Zuge. Eurogate ist ein<br />

Gemeinschaftsunternehmen von Eurokai<br />

(Hamburg) und der BLG Logistics Group (Bremen)<br />

und beschäftigt allein in Deutschland<br />

4.000 Mitarbeiter.<br />

„Wir gehen einen entscheidenden Schritt weiter<br />

auf dem Weg der Realisierung des mit Abstand<br />

größten und bedeutendsten Infrastruktur-projektes,<br />

das Niedersachsen und Bremen<br />

seit Jahrzehnten auf den Weg gebracht haben“,<br />

so Niedersachsens Ministerpräsident Christian<br />

Wulff. Der Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven<br />

werde starker Impulsgeber für weitere Arbeitsplatz<br />

schaffende Investitionen <strong>im</strong> Nordwesten<br />

sein, betonte Wulff weiterhin. Die sich in der<br />

konkreten Planungsphase befindlichen Großprojekte<br />

von INEOS, E.ON Ruhrgas und<br />

ConocoPhillips mit milliardenschwerem<br />

Investitionsvolumen könnten weitere Bausteine<br />

für einen positiven wirtschaftlichen Schub<br />

in der Region mit sehr guten Zukunftsperspektiven<br />

sein.<br />

Die Vertreter beider Landesregierungen betonten<br />

die Bedeutung dieses beispiellosen länderübergreifenden<br />

Projekts für die deutsche<br />

Seehafenwirtschaft. „Bei der Betreibergesellschaft<br />

Eurogate handelt es sich um ein<br />

Bremer Erfolgsunternehmen mit hoher inter-<br />

nationaler Reputation und großer Bedeutung<br />

für Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Bremen und<br />

Niedersachsen“, erklärte Bremens Wirtschaftsund<br />

Hafensenator Jörg Kastendiek. „Wir sind<br />

davon überzeugt, dass der Betreiber die notwendigen<br />

Kompetenzen und Erfahrungen besitzt,<br />

bei diesem Milliarden-Projekt ein starker<br />

Partner zu sein. Wir erwarten vom Jade-Weser-<br />

Port eine erhebliche Stärkung der niedersächsischen<br />

Seehafenverkehrswirtschaft und<br />

damit auch einen weiteren Schritt zur Internationalisierung<br />

des Landes. Schätzungen gehen<br />

Stichwort: Jade-Weser-Port<br />

Mit einer Umschlagskapazität von jährlich 2,7 Millionen<br />

Standardcontainern n<strong>im</strong>mt der Jade-Weser-Port<br />

künftig Rang drei unter den deutschen Container-<br />

Häfen ein. Den Spitzenplatz mit zuletzt 8,1 Millionen<br />

Containern pro Jahr hat Hamburg. An zweiter Stelle<br />

liegt Bremerhaven mit einem Jahresumschlag von 3,7<br />

Millionen Einheiten (TEU). Experten gehen von einem<br />

anhaltenden weltweiten Wachstum des Güterverkehrs<br />

mit den standardisierten Stahlboxen aus. Sie<br />

erwarten zudem eine Flotte <strong>im</strong>mer größerer Containerschiffe<br />

mit steigendem Fassungsvermögen und<br />

auch mehr Tiefgang. Vor diesem Hintergrund sehen<br />

die Regierungen von Niedersachsen und Bremen und<br />

der künftige Hafenbetreiber in der geplanten<br />

Milliardenausgabe für den Jade-Weser- Port gut investiertes<br />

Geld. Mit einer gezeitenunabhängigen<br />

Standard-Fahrwassertiefe von 16,50 Metern soll er<br />

künftig Schiffe aufnehmen und abfertigen, die bei der<br />

Fahrt nach Hamburg und nach Bremerhaven in Elbe<br />

und Weser schnell an Grenzen stoßen könnten.<br />

Bereits heute können Containerschiffe mit rund 8.000<br />

Stahlbehältern an Bord und einem Tiefgang von bis<br />

zu 14,50 Metern diese Häfen nur bei Hochwasser erreichen.<br />

Be<strong>im</strong> Jade-Weser-Port ist zudem die Anfahrt<br />

von See - die so genannte Revierfahrt - mit nur 23<br />

Seemeilen vergleichsweise kurz. Der Tiefwasserhafen<br />

soll Ende 2009/Anfang 2010 in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 6<br />

von der Schaffung von rund 2.000 Arbeitsplätzen<br />

in der Region aus. Darüber hinaus dürfte<br />

der Jade-Weser-Port erhebliche Folgeinvestitionen<br />

auslösen. Zusammen mit der geplanten<br />

Küstenautobahn A 22 können wir <strong>im</strong><br />

Norden eine neue Wirtschaftsachse entwickeln“,<br />

begrüßte der stellvertretende <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Fraktion</strong>svorsitzende Hermann Dinkla die Entscheidung<br />

für die Eurogate Logistik Gruppe.<br />

Insgesamt werden für das Projekt<br />

JadeWeserPort Investitionen von fast einer Milliarde<br />

Euro aufgebracht. Die Kosten für die notwendige<br />

Hafeninfrastruktur tragen die Länder<br />

Niedersachsen und Bremen. Für die Investitionen<br />

in Hafenumschlaggeräte, Flächenbefestigungen,<br />

Immobilien und Informationstechnik<br />

wird der künftige Betreiber über 300<br />

Millionen Euro aufbringen. Die zurzeit hohen<br />

Wachstumsraten in der Containerseeschifffahrt<br />

unterstrichen den Bedarf für weitere<br />

Containerumschlagkapazitäten“, sagte Wirtschaftsminister<br />

Walter Hirche. Selbst konservative<br />

Schätzungen gehen von jährlichen<br />

Steigerungsraten von mindestens sechs Prozent<br />

aus.<br />

Eurogate hat <strong>im</strong> Jahr 2005 europaweit über<br />

zwölf Millionen Standard-Container umgeschlagen<br />

und ist damit europäischer Marktführer.<br />

Das Unternehmen betreibt zurzeit Terminals<br />

in Bremerhaven und Hamburg sowie<br />

über Beteiligungsgesellschaften Terminals in<br />

sechs italienischen Häfen. In Portugal ist das<br />

Unternehmen an einem Terminal in Lissabon<br />

beteiligt. Für Niedersachsen sei der Erfolg des<br />

neuen Container-Tiefwasserhafens vorprogrammiert,<br />

sagte Ministerpräsident Wulff.


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

Haushaltspolitiker besuchen Schulinspektion<br />

Klausurtagung in Bad Iburg<br />

Auf Einladung des Abgeordneten Martin<br />

Bäumer haben die Haushaltsexperten der<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion <strong>im</strong> Rahmen ihrer Klausurtagung<br />

die Niedersächsische Schulinspektion<br />

auf Schloss Iburg besucht und sich<br />

über den neuen kommunalen Finanzhaushalt<br />

des Landkreises Osnabrück informiert. Im Mittelpunkt<br />

des Gespräches mit der Leitung der<br />

Schulinspektion stand die weitere Entwicklung<br />

der Behörde <strong>im</strong> Iburger Schloss. In den kommenden<br />

Wochen wird der Haushaltsausschuss<br />

des <strong>Niedersächsischen</strong> <strong>Landtag</strong>es die Mittel für<br />

den Umbau der Schulinspektion freigeben, damit<br />

dort moderne Büroräume für die zukünftigen<br />

insgesamt 40 Verwaltungsmitarbeiter und<br />

67 Schulinspektoren geschaffen werden können.<br />

Der stellvertretende <strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong>svorsitzende<br />

Heinz Rolfes zeigte sich beeindruckt<br />

von der Aufbauleistung der bisher in der Schulinspektion<br />

tätigen Mitarbeiter und versprach,<br />

dass die <strong>Landtag</strong>sfraktion die Schulinspektion<br />

dort unterstützen werde, wo es „vielleicht finanziell<br />

und personell noch etwas klemmt“.<br />

Erwin Uhrmacher und Dr. Josef Rottmann vom<br />

Iburger Schlossverein zeigten den <strong>Landtag</strong>sabgeordneten,<br />

die aus Neustadt (am Rübenberge),<br />

Oldenburg, Lingen, Lüneburg, Hameln<br />

und Wiethmarschen nach Bad Iburg angereist<br />

waren, die kulturelle Bedeutung der Iburg für<br />

das Osnabrücker Land und die Schönheit des<br />

Schlosses. An der Schlossführung nahm auch die<br />

Bad Iburger <strong>CDU</strong>-Bürgermeisterkandidatin<br />

Sylvia Bonitz teil. Der Schlossvereinsvorsitzende<br />

Uhrmacher warb bei den Abgeordneten für eine<br />

wohlwollende Unterstützung des Schlosseigentümers,<br />

das Land Niedersachsen. Am<br />

Feitagmorgen stand das „Neue kommunale<br />

Rechnungswesen“ be<strong>im</strong> Landkreis Osnabrück<br />

auf dem Programm. Der erste Kreisrat des Landkreises<br />

Osnabrück, Dr. Reinhold Kassing, stellte<br />

den Haushaltspolitikern die Erfahrungen des<br />

Landkreises bei der Umstellung vom kamelaren<br />

auf den doppischen Finanzhaushalt vor.<br />

Der finanzpolitische Sprecher der <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Landtag</strong>sfraktion, Bernd Althusmann, war begeistert<br />

von der Arbeit des Landkreises bei der<br />

Erstellung einer Eröffnungsbilanz für den Kreishaushalt:<br />

„Die hier gemachten Erfahrungen können<br />

beispielgebend für die Kommunen in<br />

Niedersachsen sein.“ Althusmann und Rolfes<br />

sagten Kreisrat Kassing zu, die bei der Haushaltsumstellung<br />

in der Kreisverwaltung aufgetretenen<br />

Detailfragen in Hannover klären zu<br />

lassen.<br />

Die Klausurtagung endete am Mittag nach einem<br />

ausführlichen Gespräch mit dem Leiter des<br />

Finanzamtes Osnabrück Land, von<br />

Kerssenbrock. Martin Bäumer ist davon überzeugt,<br />

dass seine <strong>Landtag</strong>skollegen mit einem<br />

positiven Eindruck nach Hause gefahren sind:<br />

„Die Stadt und das Schloss haben sich hervorragend<br />

präsentiert.“<br />

Im Rittersaal des Iburger Schlosses erläuterten Erwin Uhrmacher und Dr. Joseph<br />

Rottmann (von links) Martin Bäumer und seinen <strong>Landtag</strong>skollegen die historische<br />

Bedeutung der Iburg.<br />

Kurzmeldungen<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 7<br />

Kommunen können sich auf ein Plus von<br />

rund 18 Millionen Euro freuen<br />

„Die Kommunen können sich auf eine<br />

Nach- zahlung aus dem Kommunalen<br />

Finanzausgleich für 2005 in Höhe von 17,6<br />

Millionen Euro freuen“, stellte der niedersächsische<br />

Finanzminister Hartmut<br />

Möllring in Hannover fest. „Bedenkt man,<br />

dass sie ursprünglich mit einer Rückzahlung<br />

an das Land in Höhe von 52,5 Millionen<br />

Euro rechnen mussten, ist dies ein<br />

ordentlicher Betrag für die Kommunen.<br />

Letztlich haben sie nun 70,1 Millionen<br />

Euro mehr zur Verfügung als noch vor<br />

einem Jahr zu erwarten war“. Weitere<br />

Informationen unter<br />

www.mf.niedersachsen.de<br />

Schünemann schaltet auf der CeBIT neues<br />

Geodatenportal frei<br />

Innenminister Uwe Schünemann hat auf<br />

der CeBIT in Hannover den Startschuss für<br />

das neue Geodatenportal Niedersachsen<br />

gegeben. Unter der Internetadresse<br />

www.geodaten.niedersachsen.de. können<br />

Geobasisdaten, zum Beispiel topografische<br />

Karten, Luft- oder Satellitenbilder,<br />

und Geofachdaten, beispielsweise<br />

Boden-, Denkmalschutz- oder Raumordnungsdaten,<br />

direkt abgerufen und genutzt<br />

werden.<br />

Aufbau eines landesweiten Netzwerks<br />

von Palliativstützpunkten<br />

Mit dem Aufbau eines flächendeckenden<br />

Netzes von Palliativstützpunkten soll in<br />

Niedersachsen die medizinische Versorgung<br />

schwerst kranker und sterbender Menschen<br />

verbessert werden. Das sieht ein von<br />

Gesundheitsministerin Mechthild Ross-<br />

Luttmann vorgestelltes Rahmenkonzept vor,<br />

das mit allen an der Palliativ-Versorgung beteiligten<br />

Leistungserbringern abgest<strong>im</strong>mt<br />

wurde. Weitere Informationen unter<br />

www.ms.niedersachsen.de<br />

Ideenpark 2006 - Technik entdecken.<br />

Zukunft gestalten<br />

Vom 20. bis zum 28. Mai 2006 präsentieren<br />

Denker und Macher auf dem Expo-<br />

Gelände in Hannover den „IdeenPark<br />

2006“. Unter dem Motto „Technik<br />

entdecken. Zukunft gestalten“ zeigt<br />

ThyssenKrupp gemeinsam mit dem Land<br />

Niedersachsen und mehr als 50 Partnern,<br />

wie Innovationen entstehen. Zahlreiche<br />

Beispiele aus den Themenfeldern „Mobilität“,<br />

„Leben und Umwelt“ oder „Kreativität“<br />

eröffnen einen spielerischen Einblick<br />

in die Welt der Innovation. Eine Freilichtbühne<br />

mit täglichen Wissenschafts-<br />

Shows, Theatervorstellungen und Attraktionen<br />

auch für Kinder machen die<br />

Technik-Erlebnis-Welt komplett. Weitere<br />

Informationen unter<br />

www.stk.niedersachsen.de


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

Anhörung zum Thema „Ärztliche Versorgung zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ ein voller Erfolg<br />

Heidemarie Mundlos und Norbert Böhlke: „Politik fungiert als Vermittler zwischen Ärzten, Patienten und Krankenkassen.“<br />

Mit großem Erfolg fand die Anhörung<br />

zum Thema „Ärztliche Versorgung zwischen<br />

Anspruch und Wirklichkeit“ statt.<br />

Rund 200 Besucher folgten der Einladung<br />

der <strong>Landtag</strong>sfraktionen von <strong>CDU</strong><br />

und FDP. Die stellvertretende <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Fraktion</strong>svorsitzende Heidemarie<br />

Mundlos sagte: „Besonders freut mich<br />

natürlich, dass zeitnah zu unserer Veranstaltung<br />

die Ersatzkassen und die<br />

Kassenärztliche Vereinigung eine Einigung<br />

erzielt haben. Rückwirkend bis<br />

2004 werden für ambulante Operateure,<br />

Anästhesisten und Belegärzte 1,8<br />

Mio. Euro von den Ersatzkassen zur Verfügung<br />

gestellt. Das Ergebnis ist<br />

patientenorientiert ausgerichtet, denn<br />

diesmal wurde nicht um Punktwerte gerungen,<br />

sondern die Frage der Indikation<br />

und Qualität in den Vordergrund gestellt.“<br />

Vertreter von Krankenkassen, Ärzteverbänden<br />

und Kassenärztlicher Verei-<br />

SPD Niedersachsen muss konstruktiv an Föderalismusreform mitwirken –<br />

Jüttner und Duin beschädigen den gefundenen Konsens<br />

Anlässlich der <strong>im</strong> Vorfeld der Beratung der<br />

Föderalismusreform in Bundestag und<br />

Bundesrat von der niedersächsischen SPD<br />

geäußerten Kritik erklärte der Vorsitzende<br />

der <strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong> <strong>Niedersächsischen</strong><br />

<strong>Landtag</strong>, David McAllister:<br />

„Die Kritik der SPD-Spitzen aus Niedersachsen<br />

zum jetzigen Zeitpunkt ist verfehlt.<br />

Seit gut dreißig Jahren beherrscht die<br />

Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung<br />

die politische Debatte. Die vom Deutschen<br />

Bundestag <strong>im</strong> Oktober 2003 eingesetzte<br />

Föderalismuskommission hat unter<br />

Führung des damaligen Vorsitzenden der<br />

SPD-Bundestagsfraktion, Franz Müntefering,<br />

und des bayerischen Ministerpräsidenten,<br />

Dr. Edmund Stoiber, eine wesentliche Vorarbeit<br />

geleistet. Es ist das große Verdienst<br />

der Bundesregierung unter Angela Merkel,<br />

dieses Föderalismuspaket jetzt geschnürt zu<br />

haben. Der vorliegende Konsens, den in die-<br />

ser Woche die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten<br />

der Länder bestätigt haben,<br />

ist das max<strong>im</strong>al erzielbare Ergebnis. Alle<br />

Verantwortlichen in Bund und Ländern sind<br />

davon überzeugt und wollen diese Reform.<br />

Diese Lösung ist geprägt von einem gegenseitigen<br />

Geben und Nehmen und muss ganzheitlich<br />

betrachtet werden. Wer jetzt anfängt,<br />

den Konsens in Frage zu stellen, gefährdet<br />

die Föderalismusreform insgesamt.<br />

Dieses Paket darf nicht mehr aufgeschnürt<br />

werden. Die Spitzen der niedersächsischen<br />

SPD sollten deshalb endlich mit ihrem<br />

unsolidarischen Verhalten gegenüber ihrem<br />

Parteivorsitzenden Matthias Platzeck und<br />

Bundesarbeitsminister Franz Müntefering<br />

aufhören. Man kann nicht jahrelang über die<br />

blockierte Republik klagen und dann, wenn<br />

eine Entscheidung zu treffen ist, Einwände<br />

zu Details vorschieben. Aber gerade hier fallen<br />

<strong>im</strong>mer wieder Jüttner und Duin durch<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 8<br />

nigung nutzten die Möglichkeit, Stellung<br />

zu steigenden Einnahmen auf<br />

Krankenkassenseite und stagnierenden<br />

Honoraren für Ärzte auf der Ausgabenseite<br />

zu beziehen. Anstoß von Protesten<br />

auf Seiten der ambulanten<br />

Operateure war die Einführung des<br />

neuen einheitlichen Bemessungs-Maßstabs<br />

(EBM) <strong>im</strong> April 2005. Die in diesem<br />

Zusammenhang erfolgte Umschichtung<br />

von Geldern führte unter<br />

anderem bei den ambulant operierenden<br />

Frauen- oder HNO-Ärzten zu einer<br />

Verschlechterung der Punktwerte.Bei<br />

der Anhörung wurde jedoch auch deutlich,<br />

dass der Konflikt zwischen Krankenkassen<br />

und Ärzten nicht auf dem<br />

Rücken der Patienten ausgetragen werden<br />

dürfe. „Die ärztliche Versorgung<br />

muss auch weiterhin sichergestellt sein<br />

hinsichtlich Regionalität und<br />

Fachspezifität“, wie Heidemarie Mundlos<br />

betonte.<br />

Ziel der Politik sei es, auf Bundesebene<br />

durch eine tragfähige Gesundheitsreform<br />

die Probleme <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />

nachhaltig zu lösen. Der <strong>CDU</strong>-<br />

Arbeitskreissprecher Böhlke weiter:<br />

„Wir Landespolitiker moderieren gerne,<br />

um Fehlentwicklungen in der Gesundheitspolitik<br />

zu vermeiden. Dabei fungieren<br />

wir als Vermittler zwischen Ärzten,<br />

Patienten und Krankenkassen.“<br />

massive Störfeuer bei der Föderalismusreform<br />

auf.<br />

Deren Argumente sind aber keinesfalls neu<br />

und vor allem ungeeignet, die Diskussion<br />

konstruktiv weiter zu führen. Im Gesetzgebungsverfahren<br />

wird in den jeweiligen Gremien<br />

noch ausreichend die Möglichkeit bestehen,<br />

Detailfragen wie etwa die Finanzierung<br />

des Hochschulbaus abschließend zu klären.<br />

Niedersachsen wird seine neuen Handlungsspielräume<br />

bei der Gesetzgebung kreativ<br />

wahrnehmen und <strong>im</strong> Sinne der Menschen in<br />

unserem Land handeln. Den nun in vielen<br />

Bereichen möglich gewordenen Wettbewerb<br />

der Länder nehmen wir selbstbewusst an.<br />

Das Kreativitätspotential unseres Landes<br />

kann nun voll zur Geltung kommen.“


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion zur Stellungnahme des Bundesumweltministers<br />

Sigmar Gabriel nach dem OVG-Urteil zum „Schacht Konrad“<br />

Anne Zachow: „Sigmar Gabriel sollte sich endlich entscheiden, wer er ist“<br />

Die vom Bundesministerium für<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

am 8. März 2006<br />

herausgegebene Pressemitteilung<br />

von Bundesumweltminister Sigmar<br />

Gabriel zum Urteil des Oberverwaltungsgerichts<br />

Lüneburg zum „Schacht Konrad“ haben<br />

die umweltpolitische Sprecherin der <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Landtag</strong>sfraktion, Anne Zachow, und der Abgeordnete<br />

Hermann Eppers mit Erstaunen und Empörung<br />

aufgenommen. „Herr Gabriel sollte sich endlich mal<br />

entscheiden, in welcher Position er Stellung bezieht.<br />

Als Vorsitzender des SPD-Bezirks Braunschweig als<br />

ehemaliger SPD-<strong>Landtag</strong>sabgeordneter, als SPD-<br />

Bundestagsabgeordneter und als amtierender<br />

Bundesumweltminister in einer Person kann man<br />

sich offensichtlich nicht zu einer eindeutigen Rechtslage<br />

bekennen“, stellte Anne Zachow fest. Das am<br />

Mittwoch gesprochene Urteil für den Bau des<br />

Atommüllendlagers „Schacht Konrad“ bescheinigte<br />

die korrekte Genehmigung des Endlagers und<br />

schließt eine Revision gegen die Entscheidung vor<br />

Auf Initiative des Meller <strong>Landtag</strong>sabgeordneten<br />

Ernst-August Hoppenbrock kamen bei der<br />

Wilhelm Karmann GmbH in Osnabrück Abgeordnete<br />

der <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion mit dem<br />

Betriebsratsvorsitzenden Harald Klausing, dem<br />

stellvertretenden Vorsitzenden Wolfram<br />

Smolinski und Betriebsrat Gerhard Schrader sowie<br />

mit dem Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen<br />

Arbeitnehmerschaft (CDA) für den<br />

Landkreis Osnabrück, Klaus Mendrina, zu einem<br />

Informationsaustausch über die Situation des<br />

Unternehmens zusammen. Der Betriebsratsvorsitzende<br />

Harald Klausing zeigte in dem Gespräch<br />

auf, dass die Beschäftigungsprobleme bis<br />

zum Juni dieses Jahres durch Ausdehnung der<br />

bereits vereinbarten Kurzarbeit aufgefangen<br />

werden können. Das Hauptziel des Betriebsrats<br />

sei es, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu sichern.<br />

Die Nischen der Autoindustrie, auf die<br />

sich das Unternehmen Karmann die letzten Jahre<br />

sehr erfolgreich spezialisiert habe, seien in Bewegung<br />

geraten. Die nicht ausgelasteten<br />

Produktionskapazitäten der Auftraggeber stellten<br />

zur Zeit eines der Hauptprobleme bei der<br />

Erringung von zukünftigen Aufträgen dar. Die<br />

Erarbeitung von Zukunftskonzepten stehe auf<br />

der gemeinsamen Tagesordnung von Geschäftsführung<br />

und Betriebsrat. Des Weiteren stellten<br />

die Betriebsräte heraus, dass das Unternehmen<br />

Karmann ein innovatives und konkurrenzfähiges<br />

Unternehmen sei. Karmann sei nicht auf<br />

Subventionen angewiesen, es benötige vielmehr<br />

Fürsprecher für einen leistungsfähigen Wirtschaftsbetrieb.<br />

Ein weiteres Thema für den Karmann-Betriebsrat<br />

war <strong>im</strong> Gespräch mit den<br />

<strong>CDU</strong>-Politikern die drohende Verlagerung von<br />

Arbeitsplätzen nach Polen. Der Karmann-Betriebsrat<br />

hat hier in der letzten Woche eine Initiative<br />

gestartet, um gemeinsam mit der Geschäftsführung<br />

ein Standortsicherungsprogramm<br />

zu erarbeiten. Bei einer Beschäftigungszusage<br />

sollte zusammen mit den Mitarbeitern<br />

versucht werden, Konstruktion, Abläufe, Vorga-<br />

dem Bundesverwaltungsgericht aus.<br />

„Auch wenn das Urteil nicht zu seiner Vita passt,<br />

stellt er mit seiner aalglatt formulierten Presseerklärung<br />

die Glaubwürdigkeit eines Bundesumweltministers<br />

in Frage“, so Anne Zachow. Gabriel bemerkte<br />

in seiner Presseerklärung, dass er als Bundesminister<br />

für Umwelt der „Erbe“ des Projektes<br />

„Schacht Konrad“ sei. Der Salzgitteraner <strong>Landtag</strong>sabgeordnete<br />

Hermann Eppers wies in diesem Zusammenhang<br />

auf Gabriels politische Vergangenheit<br />

hin. „Anscheinend hat Sigmar Gabriel vergessen,<br />

dass er selbst der Erblasser ist, denn als früherer<br />

Ministerpräsident des Landes Niedersachsen trägt<br />

er für den Planfeststellungsbeschluss für das<br />

Atommüllendlager ‚Schacht Konrad’ die volle Verantwortung.“<br />

Anne Zachow betonte abschließend:<br />

„Ich hoffe, dass Gabriel weiterhin zu seiner Aussage<br />

steht, dass auch diejenigen, die sich für den Ausstieg<br />

aus der Kernenergie entschieden haben, sich nicht<br />

davor drücken dürfen, jetzt die Endlagerfrage zu lösen.“<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sabgeordnete unterstützen Beschäftigte bei Karmann<br />

Hermann Dinkla und Ernst-August Hoppenbrock: „Möglichst viele Menschen müssen <strong>im</strong><br />

ersten Arbeitsmarkt bleiben!“<br />

ben und Qualitätsstandards so zu gestalten,<br />

dass der Standort Osnabrück <strong>im</strong> Vergleich mit<br />

osteuropäischen Standorten wettbewerbsfähig<br />

bleibe.<br />

Der wirtschaftspolitische Sprecher, Ernst-August<br />

Hoppenbrock, und der stellvertretende<br />

<strong>Fraktion</strong>svorsitzende, Hermann Dinkla, sicherten<br />

den Beschäftigten der Firma Karmann Unterstützung<br />

der niedersächsischen <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Landtag</strong>sfraktion zu. „Gerade <strong>im</strong> Bereich der industriellen<br />

Arbeitsplätze steht uns die Bewältigung<br />

schwieriger Aufgaben bevor. In Zeiten der<br />

Globalisierung, EU-Osterweiterung und zunehmender<br />

Technisierung müssen wir neue Wege<br />

in der Beschäftigungspolitik gehen. Wir sind der<br />

festen Überzeugung, dass wir industrielle Arbeitsplätze<br />

<strong>im</strong> Automobilbereich in Deutschland<br />

halten und ausbauen können“, betonte Ernst-<br />

August Hoppenbrock. „Unser Ziel ist es, viele<br />

Menschen <strong>im</strong> ersten Arbeitsmarkt zu halten.<br />

Dazu werden wir weiter dafür sorgen, dass die<br />

Rahmenbedingungen st<strong>im</strong>men“, sagte Hermann<br />

Dinkla.<br />

Zum Informationsaustausch in Osnabrück<br />

v.l.n.r.: Klaus Mendrina, Vorsitzender der CDA,<br />

Ernst-August Hoppenbrock MdL, Gerhard<br />

Schrader, Hermann Dinkla MdL, Harald<br />

Klausing und Wolfram Smolinski<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 9<br />

Polizei bekommt Zugriff auf<br />

rund 870 Videokameras<br />

Ausweitung der Videoüberwachung zum<br />

Schutz der Menschen<br />

Foto: picture-alliance<br />

Innenminister Uwe Schünemann hat den<br />

verstärkten Einsatz von Videokameras<br />

zur Fußball-Weltmeisterschaft angekündigt.<br />

Schünemann sagte in Hannover, alle<br />

Sicherheitsoptionen müssten genutzt<br />

werden, um Gäste sowie Bürgerinnen<br />

und Bürger von Hannover während der<br />

WM opt<strong>im</strong>al zu schützen.<br />

„Die Polizeidirektion Hannover hat dafür<br />

ein Konzept zur Verstärkung der Videoüberwachung<br />

unter Einbeziehung bereits<br />

vorhandener Kameras erarbeitet.“ Zur<br />

Weltmeisterschaft habe die Polizei nun<br />

direkten technischen Zugriff per Datenleitung<br />

auf etwa 500 Kameras; die Aufzeichnungen<br />

von weiteren 371 Kameras<br />

der hannoverschen Verkehrsbetriebe<br />

üstra könnten nach einer Straftat ausgewertet<br />

werden.<br />

Schünemann betonte, dass Niedersachsen<br />

mit dem Gesetz über die öffentliche<br />

Sicherheit und Ordnung die rechtliche<br />

Grundlage für die Überwachung<br />

und Aufzeichnung habe. „Die Anschläge<br />

von London <strong>im</strong> Juli 2005 haben gezeigt,<br />

dass durch die Videoüberwachung eine<br />

schnelle Aufklärung solcher Taten möglich<br />

ist. Darüber hinaus tragen die Kameras<br />

entscheidend zur Abschreckung potentieller<br />

Straftäter und damit zur Steigerung<br />

der Sicherheit bei“, so der Innenminister.<br />

Dieser Verbund unter anderem mit den<br />

hannoverschen Verkehrsbetrieben<br />

ÜSTRA ermöglicht der Polizei die Beobachtung<br />

am Flughafen, am Bahnhof, an<br />

ausgewählten Stadtbahnstationen sowie<br />

innerhalb von Bussen und Bahnen.<br />

„Für diesen bedeutenden Schritt hin zu<br />

mehr Sicherheit hat die Landesregierung<br />

370.000 Euro zur Verfügung gestellt“,<br />

sagte Uwe Schünemann.


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong> zeigte Film über Schicksal von Kindersoldaten<br />

Bernd Althusmann: „Europa darf diese Verbrechen nicht länger übersehen!“<br />

Die <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion zeigte am 14.<br />

März 2006 in einer Sondervorführung den<br />

Dokumentarfilm „Lost Children“. Der bei der<br />

Berlinale mit dem Publikumspreis ausgezeichnete<br />

Film erzählt die erschreckende<br />

Geschichte von vier ehemaligen Kindersoldaten<br />

aus Uganda. „Diese Kinder, die<br />

zugleich Täter und Opfer sind, werden oft<br />

gewaltsam in den Kriegsdienst gezwungen.<br />

Was sie dort erleben müssen, ist für uns unvorstellbar“,<br />

sagte der Parlamentarische<br />

Geschäftsführer Bernd Althusmann zur Einführung.<br />

Unter anderem waren einige der<br />

Interviews in dem Film so grausam, dass diese<br />

nicht von Kindern synchronisiert werden<br />

konnten.<br />

Ebenfalls anwesend waren Ali Samadi Ahadi<br />

und Oliver Stoltz, die beiden Regisseure des<br />

Films. „Mit LOST CHILDREN wollen wir die<br />

Zuschauer motivieren, sich für die Menschen<br />

in Nord-Uganda einzusetzen“ erklärte Ali<br />

Ahadi. Er selber ist <strong>im</strong> Alter von 12 Jahren<br />

vor dem Militärdienst <strong>im</strong> Iran nach Hannover<br />

geflohen, nachdem viele ältere Freunde<br />

nicht mehr aus dem damaligen Krieg gegen<br />

den Irak wiederkamen.<br />

Und auch Oliver Stoltz hat einen persönlichen<br />

Bezug zu der Thematik: Im Alter von 13<br />

Jahren lebte er während des Bürgerkriegs in<br />

Namibia und erfuhr dort den Alltag aus Anschlägen,<br />

Überfällen und Entführungen ganzer<br />

Schulklassen durch die Swapo (South-<br />

West Africa People’s Organisation). Beide<br />

haben den Film unter großen persönlichen<br />

Gefahren gedreht. So wurde einer der Drehorte<br />

nur zwei Tage nach ihrer Abreise von<br />

Rebellen überfallen. Dabei starben fast 20<br />

Menschen und über 240 wurden entführt.<br />

Nach der Vorführung bestand nach dem Film<br />

die Möglichkeit den Film mit Hartwig Fischer,<br />

dem Afrika-Experten der <strong>CDU</strong>/CSU-<br />

Bundestagsfraktion, zu besprechen. Der<br />

Göttinger Bundestagsabgeordnete, der selber<br />

schon bei Aufenthalten in vielen Krisengebieten<br />

persönlich mit dem Thema konfrontiert<br />

wurde, war eigens zu diesem Zweck<br />

nach Hannover gereist.<br />

Ein Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention<br />

verbietet seit 2002 den Kriegseinsatz<br />

von Jugendlichen unter 18 Jahren. Es<br />

wurde von 116 Staaten unterzeichnet und<br />

von 87 ratifiziert. Ungeachtet dessen werden<br />

weltweit weiterhin 250.000 Kinder zum<br />

Kämpfen gezwungen. So sind in Uganda, der<br />

Demokratischen Republik Kongo, Somalia,<br />

Sri Lanka und noch weiteren Ländern Afrikas<br />

und Asiens Minderjährige <strong>im</strong> Kriegs-<br />

dienst tätig.<br />

Die <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion wollte mit dem<br />

Film auf die in der Öffentlichkeit oftmals<br />

nicht genug beachtete Thematik aufmerksam<br />

machen. „Langfristig kann die Situation<br />

nur verbessert werden, wenn die internationale<br />

Staatengemeinschaft den Druck auf diese<br />

Länder erhöht. Dazu ist es nötig, das Thema<br />

Kindersoldaten stärker in der Öffentlichkeit<br />

bekannt zu machen und zu diskutieren“,<br />

betonte Bernd Althusmann abschließend.<br />

Aufmerksam verfolgten die rund 60<br />

Besucher der Filmvorführung die<br />

Diskussion mit Bernd Althusmann, Oliver<br />

Stoltz, Ali Samadi Ahadi und Hartwig<br />

Fischer (v.l.n.r.).<br />

Kinder <strong>im</strong> Krieg<br />

Der Einsatz von Minderjährigen als bewaffnete<br />

Kämpfer in Kriegen ist für sogenannte Warlords<br />

sehr attraktiv. Kinder sind billig, sie lassen<br />

sich leicht verführen und leicht ersetzen.<br />

Sie sind gut einzuschüchtern, erwarten keinen<br />

Sold, müssen keine Familie ernähren und verbrauchen<br />

wenig Nahrung.<br />

Aber sie können genauso gut töten wie Erwachsene<br />

– je jünger sie sind, desto weniger<br />

moralische Skrupel kommen ihnen dabei, weil<br />

sie die Tragweite ihres Handelns nicht begreifen.<br />

Die Jugendlichen werden oftmals sexuell<br />

missbraucht und als Kanonenfutter, Späher<br />

und Träger benutzt. Hilfreich ist dabei, dass<br />

viele Waffen inzwischen sehr leicht in ihrer<br />

Bauweise und Bedienung sind.<br />

In Uganda sind ehemalige Kindersoldaten<br />

oftmals Ausgestoßene in ihrer Gesellschaft.<br />

Nach der gefährlichen und Flucht aus den<br />

Rebellenlagern, bei der etwa Prozent von ihnen<br />

durch Rebellentruppen oder der<br />

Regierungsarmee getötet werden, will sie oft<br />

keiner mehr bei sich aufnehmen. Oftmals werden<br />

sie mehr als Täter denn als Opfer betrachtet.<br />

Wenn die Jugendlichen nicht in Hilfslagern<br />

unterkommen, werden viele von ihnen durch<br />

die Regierungsarmee rekrutiert, in der sie<br />

wieder kämpfen müssen.<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 10<br />

Konstruktive Debatte zur<br />

künftigen EU-Strukturförderung<br />

Die <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion hat mit einer<br />

Informationsveranstaltung einen wichtigen<br />

Beitrag zu einer konstruktiven Debatte zur<br />

künftigen EU-Strukturförderung geleistet.<br />

Auf Einladung der <strong>Fraktion</strong> war als Vertreter<br />

der Europäischen Kommission der<br />

Referatsleiter der Generaldirektion REGIO/<br />

E1-Deutschland, Herr Eric Dufeil, nach<br />

Niedersachsen gekommen und referierte vor<br />

interessierten Zuhörern in Hannover und<br />

Verden.<br />

„Die EU-Strukturpolitik und ihre Folgen für<br />

uns in Niedersachsen ist derzeit ein viel und<br />

intensiv diskutiertes Thema. Es besteht Gesprächs-<br />

und Diskussionsbedarf.“ So eröffnete<br />

Hermann Dinkla, stellvertretender Vorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion das Gespräch<br />

mit zahlreichen Landräten und Bürgermeistern<br />

aus ganz Niedersachsen in<br />

Verden. Neben dem Gast aus Brüssel konnte<br />

Dinkla auch Staatssekretär Gibowski sowie<br />

die Vorstandsmitglieder der NBank, Erk<br />

Westermann-Lammers und Dr. Sabine<br />

Johannsen begrüßen.<br />

„Die Einigung über den EU-Haushalt 2007-<br />

2013 war ein wichtiges politisches Signal für<br />

Europa. Die Europäische Union hat bewiesen,<br />

dass sie in wichtigen Fragen entscheidungsfähig<br />

ist. Für 2007 bis 2013 ist nun ein Finanzrahmen<br />

von 862,4 Milliarden Euro vorgesehen<br />

- der Anteil am Bruttonationaleinkommen<br />

der EU liegt bei 1,045 Prozent und damit<br />

relativ nahe am deutschen Verhandlungsziel<br />

von 1,0 Prozent“, stellte Hermann<br />

Dinkla heraus. Er verwies darauf, dass<br />

Niedersachsen <strong>im</strong> Vergleich zur laufenden<br />

Förderperiode zusätzliche Mittelflüsse<br />

zugute kommen, da mit dem ehemaligen Regierungsbezirk<br />

Lüneburg das einzige deutsche<br />

Ziel 1-Gebiet außerhalb der neuen Bundesländer<br />

in Niedersachsen liegt.<br />

„Niedersachsen als Flächenland wird auch<br />

von dem Paradigmenwechsel betroffen sein,<br />

der nicht mehr die bisherige nachteilsausgleichende<br />

Strukturpolitik als Priorität hat,<br />

sondern eine regionale wachstums- und<br />

innovationsorientierte Ausrichtung der Politik<br />

anstrebt. Diese Entwicklung in der frühen<br />

Phase zu begleiten und auch darauf vorbereitet<br />

zu sein, ist Ziel der Politik der <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong> <strong>Niedersächsischen</strong> <strong>Landtag</strong>“,<br />

sagte Hemann Dinkla abschließend.


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

Arbeitskreis Soziales zum Informationsbesuch <strong>im</strong><br />

Landesbildungszentrum in Kirchrode<br />

„Das muss man selbst erlebt haben, wie<br />

sehbehinderte Menschen den Tast-, Gehör-<br />

und Geruchssinn intensiv nutzen<br />

können, um zu lernen!“ Begeistert und<br />

stark beeindruckt waren alle Mitglieder<br />

des <strong>CDU</strong>-Arbeitskreises Soziales nach<br />

ihrem Besuch <strong>im</strong> Landesbildungszentrum<br />

für Blinde (LBZB). Dort informierten sie<br />

sich <strong>im</strong> Rahmen ihrer regelmäßigen Besichtigungen<br />

über die Arbeit und Aufgaben<br />

des LBZB.<br />

Die umfassende Ausbildung für blinde<br />

oder hochgradig sehbehinderte Menschen<br />

beginnt bei der wichtigen Frühförderung<br />

für Kinder und deren Eltern. In<br />

der Grundschule lernen die Kinder in kleinen<br />

Klassen die Brailleschrift und verschiedene<br />

Blindentechniken. Das Angebot<br />

bei der beruflichen Bildung bietet den<br />

Sehbehinderten eine Auswahl unter<br />

mehreren Berufen aus den Bereichen<br />

Wirtschaft und Verwaltung an. Die individuellen<br />

Förderkonzepte ermöglichen<br />

dabei die Beachtung der besonderen Situation<br />

jedes einzelnen Kindes, da diese<br />

oft mehrfache Behinderungen haben. Die<br />

gute und frühe Elternberatung hat bei<br />

diesem Konzept eine tragende Bedeutung.<br />

Die EU-Kommission beabsichtigt,<br />

den Namensschutz<br />

der deutschen Sparkassen<br />

zu kippen und deren Privatisierung<br />

zu erleichtern. Nach<br />

Presseinformationen plant<br />

sie das seit 2003 ruhende Vertragsverletzungsverfahren<br />

gegen Deutschland<br />

wieder aufzunehmen. Das Vertragsverletzungsverfahren<br />

richtet sich gegen das<br />

<strong>im</strong> Kreditwesengesetz verankerte Namensmonopol<br />

der Sparkassen.<br />

„Das Namensmonopol zu Gunsten der Sparkassen<br />

darf durch die EU nicht aufgeweicht<br />

werden. Die Sparkassen haben in Deutschland<br />

eine lange Tradition. Sie sind eine ganz<br />

wichtige Säule für die Versorgung aller<br />

Bevölkerungskreise und insbesondere des<br />

Mittelstandes mit geld- und kreditwirtschaftlichen<br />

Leistungen. Der Namensschutz<br />

für die Sparkassen dient der Information<br />

der Verbraucher und ist damit auch Verbraucherschutz!“<br />

sagte der finanzpolitische<br />

Sprecher der <strong>CDU</strong>-<strong>Landtag</strong>sfraktion, Bernd<br />

Die technische Ausstattung für<br />

sehbehinderte Menschen am PC ist<br />

kostspielig, diese Technologie ermöglicht<br />

ihnen aber auch den Zugang zu vielen<br />

Berufszweigen.<br />

„In dieser Einrichtung werden<br />

sehbehinderte Menschen ganz hervorragend<br />

für eine Zeit vorbereitet, die sie<br />

<strong>im</strong> weitesten Sinne selbstständig erleben<br />

sollen. Ausgestattet mit den für sie<br />

persönlich erforderlichen Hilfen für ein<br />

eigenständiges Leben“, betonte der sozialpolitische<br />

Sprecher Norbert Böhlke.<br />

Der AK Soziales auf Informationsbesuch<br />

v.l.n.r. Norbert Böhlke, Gabriele Jakob,<br />

Max Matthiesen, Hans Bookmeyer<br />

und Dorothee Prüssner<br />

Bundesregierung soll sich gegenüber der EU weiterhin für den<br />

Namensschutz der Sparkassen einsetzen<br />

Bernd Althusmann: „Namensschutz der Sparkassen ist Verbraucherschutz!“<br />

Althusmann. „Die Bundesregierung und hier<br />

insbesondere Bundesfinanzminister Steinbrück<br />

müssen jetzt in Brüssel alle Hebel in<br />

Bewegung setzen, um die EU-Kommission<br />

bei ihrem Vorgehen gegen die Sparkassen zu<br />

stoppen.<br />

Eine Aufweichung des Namensschutzes für<br />

die Sparkassen wäre ein schwerer Schlag für<br />

die erfolgreichen Sparkassen. Privaten wären<br />

dann Tür und Tor geöffnet, um sich mit fremden<br />

Federn zu schmücken! Das kann in<br />

Brüssel nicht gewollt sein“, betonte der<br />

Haushaltsexperte die Position der <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Landtag</strong>sfraktion.<br />

„Sollte der ehemalige Bundesfinanzminister<br />

Eichel bei seinem letzten Auftritt in Brüssel<br />

<strong>im</strong> November 2005 einer Aufweichung der<br />

Sparkassenposition zugest<strong>im</strong>mt haben, so<br />

wäre das ein schwerer Fehler, den sein Nachfolger<br />

jetzt sofort korrigieren müsse“, so<br />

Bernd Althusmann abschließend.<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 11<br />

Ausstellung <strong>im</strong><br />

<strong>Niedersächsischen</strong> <strong>Landtag</strong><br />

<strong>Landtag</strong>svizepräsidentin Astrid Vockert hat am<br />

21. März 2006 offiziell diese in der Trägerschaft<br />

der niedersächsischen Justizvollzugsanstalten<br />

entstandene Ausstellung eröffnet. Der Leiter der<br />

Justizvollzugsanstalt Rosdorf und Leiter der vorbereitenden<br />

Projektgruppe, Helmut Schütze, erläuterten<br />

das Thema und die Besonderheiten dieser<br />

Ausstellung. Strafvollzug sei ein brisantes und<br />

emotional besetztes Thema. Die gesellschaftlichen<br />

Anforderungen seien vielfältig. Ausbruchssichere<br />

Gefängnisse seien eine selbstverständliche<br />

Aufgabe. Schutz der Allgemeinheit bedeute<br />

aber mehr: Die Inhaftierten sollten lernen, zukünftig<br />

straffrei zu leben. Die Idee zu solch einer Ausstellung<br />

entstand aus der praktischen Arbeit des<br />

Unterausschusses „Justizvollzug und Straffälligenhilfe“<br />

des Ausschusses für Rechts- und<br />

Verfassungsfragen des <strong>Niedersächsischen</strong> <strong>Landtag</strong>es,<br />

der die niedersächsischen Justizvollzugsanstalten<br />

bei der Konzeption dieser Präsentation<br />

in besonderer Weise unterstützt hat.<br />

Die Ausstellung zeigt an den Themen Vollzugsplanung,<br />

Produktion und Dienstleistung, Ausbildung<br />

und Entlassungsvorbereitung exemplarisch<br />

den Alltag von Gefangenen in niedersächsischen<br />

Vollzugseinrichtungen. Helmut Schütze: „Der<br />

niedersächsische Vollzug ist gut aufgestellt. Die<br />

Bediensteten der Straf-vollzugseinrichtung sind<br />

kompetent und arbeiten verantwortungsvoll. Wir<br />

sind stolz auf das Erreichte und wollen dies mit<br />

der Ausstellung darstellen“.


<strong>Bericht</strong><br />

aus dem <strong>Landtag</strong><br />

P e r s ö n l i c h<br />

Irmgard Vogelsang Dr. Karl-Ludwig von Danwitz<br />

Name:<br />

Irmgard Vogelsang<br />

Adresse:<br />

Wellhügel 9<br />

49134 Wallenhorst<br />

Geburtsdatum:<br />

01.11.1946<br />

Beruf:<br />

Bankkauffrau, Hausfrau<br />

Wahlkreis:<br />

Nr. 81 Bramsche<br />

Homepage:<br />

www.irmgard-vogelsang.de<br />

E-Mail:<br />

info@irmgardvogelsang.de<br />

Arbeitsbereiche:<br />

Schriftführerin <strong>im</strong> Präsidium, Stellvertretende<br />

Vorsitzende des Ausschusses für<br />

Bundes- und Europaangelegenheiten und<br />

Medien, Stellvertretendes Mitglied <strong>im</strong> Ausschuss<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />

Fussballweltmeisterschaft 2006<br />

Ausgabe 32 – März 2006<br />

Seite 12<br />

An dieser Stelle stellen wir die Mitglieder der <strong>Fraktion</strong> vor.<br />

Alle Biographien, Daten und Arbeitsbereiche der Abgeordneten und der <strong>Landtag</strong>sfraktion finden Sie auch<br />

unter: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Name:<br />

Dr. Karl-Ludwig von Danwitz<br />

Adresse:<br />

Poststr. 11<br />

29640 Schneverdingen<br />

Geburtsdatum:<br />

26.07.1958<br />

Beruf:<br />

Landwirt<br />

Wahlkreis:<br />

Nr. 55 Soltau<br />

Homepage:<br />

www.von-danwitz.com<br />

E-Mail:<br />

info@von-danwitz.com<br />

Arbeitsbereiche:<br />

Mitglied <strong>im</strong> Kultusausschuss, Stellvertretendes<br />

Mitglied <strong>im</strong> Petitionsausschuss, Stellvertretendes<br />

Mitglied <strong>im</strong> Ausschuss für Soziales,<br />

Frauen, Familie und Gesundheit<br />

Niedersachsen erweitert Internet-Portal - Ein Serviceplus für Niedersachsen und seine Gäste<br />

Der Internetauftritt des Landes mit Service und Informationen rund um die FIFA-Fußball-WM 2006 ist<br />

nun erweitert. Unter www.wm2006.niedersachsen.de findet der Besucher Wissenswertes rund um die<br />

WM.<br />

„Ein Serviceplus für Niedersachsen und seine Gäste“, sagte Niedersachsens Ministerpräsident Christian<br />

Wulff in Hannover. „Wir bieten damit eine Plattform für alle, die gemeinsam mit uns dieses Fußballfest<br />

feiern wollen, und präsentieren Niedersachsen als guten Gastgeber.“ Alles über die Vorrundenspiele in<br />

Niedersachsen, aktuelle News, Kulturtipps, Infos zum deutschen Team und die Gruppengegner, die anderen<br />

Gruppen und zur WM–Geschichte runden das Angebot ab.<br />

Silke Weyberg<br />

Name:<br />

Silke Weyberg<br />

Adresse:<br />

Ostring 6<br />

31249 Hohenhameln<br />

Geburtsdatum:<br />

27.05.1966<br />

Beruf:<br />

Diplomingenieurin agr.<br />

Wahlkreis:<br />

Nr. 6 Peine-Land<br />

Homepage:<br />

www.weyberg.de<br />

E-Mail:<br />

silke.weyberg@cdu-peine.de<br />

Arbeitsbereiche:<br />

Stellv. Vorsitzende des Ausschusses für<br />

Haushalt und Finanzen, Stellv. Mitglied <strong>im</strong><br />

Unterausschuss Prüfung der Haushaltsrechnungen,<br />

Stellv. Mitglied <strong>im</strong> Kultusausschuss,<br />

Stellv. Mitglied <strong>im</strong> Ausschuss für<br />

den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz, Mitglied in<br />

der Enquéte-Kommission; Mitglied <strong>im</strong> Ausschuss<br />

zur Vorbereitung der Zust<strong>im</strong>mung<br />

des <strong>Landtag</strong>es nach Art. 70 Abs. 2 NV<br />

Informationen und mehr: www.cdu-fraktion-niedersachsen.de<br />

Termine<br />

Freitag, 21. April 2006,<br />

11.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />

Fachtagung „Der demographische Wandel-<br />

Herausforderung an ein zukunftsfähiges<br />

Niedersachsen-, Infrastruktur- und<br />

Arbeitsmarktpolitik <strong>im</strong> Nds. <strong>Landtag</strong> -<br />

Restaurant <strong>im</strong> Leineschloss<br />

Mittwoch, 16. Mai 2006, ganztägig<br />

Plenum<br />

Ort: Niedersächsischer <strong>Landtag</strong><br />

W<br />

Donnerstag, 17. Mai 2006, ganztägig<br />

Plenum<br />

Ort: Niedersächsischer <strong>Landtag</strong><br />

Freitag, 18. Mai 2006, ganztägig<br />

Plenum<br />

Ort: Niedersächsischer <strong>Landtag</strong><br />

I M P R E S S U M<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Fraktion</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Niedersächsischen</strong> <strong>Landtag</strong><br />

Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1<br />

30159 Hannover<br />

Verantwortlich:<br />

Joach<strong>im</strong> Anlauf, Pressesprecher<br />

Sabine Busse, Sekretariat Presse<br />

Telefon (05 11) 30 30 - 41 18<br />

Telefax (05 11) 30 30 - 48 54<br />

joach<strong>im</strong>.anlauf@lt.niedersachsen.de

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