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Unsere Gemeinde

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Wunder gibt es immer<br />

wieder<br />

Wunder gibt es immer wieder:<br />

in der Bibel an vielen Stellen.<br />

Mose sieht in der Wüste<br />

einen Dornbusch. Der Busch steht in<br />

Flammen, aber er verbrennt nicht. Mose<br />

kommt näher. Da hört er Gottes Stimme:<br />

„Zieh deine Schuhe aus. Hier ist heiliges<br />

Land.“<br />

Die Israeliten fliehen aus Ägypten. Sie<br />

erreichen das Rote Meer. Die Soldaten<br />

des ägyptischen Königs (des Pharao)<br />

verfolgen sie. Was tun? Mose streckt<br />

seine Hand aus. In der Hand hält er einen<br />

Zauberstab – plötzlich weicht das Wasser<br />

des Roten Meeres nach beiden Seiten.<br />

Die Israeliten können auf dem trocknen<br />

Meeresboden laufen. So entkommen sie<br />

ihren Verfolgern.<br />

Der Prophet Elia wohnt bei einer<br />

armen Witwe. In dieser Zeit stirbt ihr<br />

Sohn. Elia betet. Dann legt er sich dreimal<br />

auf das Kind und bittet Gott, dass er<br />

den Jungen wieder zum Leben erweckt.<br />

Und tatsächlich wird der Junge wieder<br />

lebendig.<br />

Jesus heilt einen blind geborenen Mann. Bild von El Greco.<br />

6<br />

Jesus heilt viele Kranke, indem er sie<br />

berührt, oder auch nur mit ihnen spricht.<br />

Er läuft über das Wasser vom See Genezareth,<br />

er stillt einen Sturm, er verwandelt<br />

Wasser in Wein, er macht aus ein paar<br />

Broten und Fischen Essen für 5.000<br />

Menschen, er erweckt einen Toten zum<br />

Leben, und als er hungrig ist und einen<br />

Feigenbaum sieht, an dem nichts mehr<br />

wächst, da ist er ärgerlich, verflucht den<br />

Feigenbaum – und tatsächlich verdorrt<br />

der Baum am nächsten Tag.<br />

Ob das alles so stimmt? Gibt es das<br />

– Wunder? Oder haben die Menschen<br />

damals ein bisschen übertrieben?<br />

Vielleicht waren sie ja auch leichtgläubiger<br />

als wir heute – oder sie wussten<br />

einfach nicht so gut Bescheid über die<br />

Naturgesetze?<br />

Es gibt ein Buch von Werner Keller:<br />

„Und die Bibel hat doch recht“. In diesem<br />

Buch untersucht Keller viele von den<br />

wundersamen Erscheinungen der Bibel,<br />

zum Beispiel den brennenden Dornbusch<br />

und das zurückweichende Meer. Und<br />

er erklärt diese Dinge ganz „natürlich“:<br />

Es gibt in der Wüste spezielle Büsche,<br />

deren Harz brennt, ohne dass die Zweige<br />

verbrennen. Und es gibt am Roten Meer<br />

Winde, die das Wasser wegdrücken<br />

können. Das ist gerade passiert, als die<br />

Israeliten kamen. Ein glücklicher Zufall,<br />

eine ganz natürliche Erklärung.<br />

Und auch die Heilungen von Jesus<br />

kann man „natürlich“ erklären: Die<br />

Menschen haben Jesus vertraut. Wenn er<br />

sagte: „Du bist gesund“, dann glaubten<br />

sie das. Und dieser Glaube hat sie stark<br />

gemacht. Ihre Selbstheilungskräfte wurden<br />

aktiviert, sie wurden gesund.<br />

Aber – wenn man alles so genau<br />

erklären kann, dann sind das alles keine<br />

Wunder mehr. Nur etwas seltsame, aber<br />

ganz natürliche Dinge. Die Bibel will aber<br />

gerade von Wundern erzählen. Mose, Elia,<br />

Jesus und viele andere: Sie haben etwas<br />

getan, was man nicht erklären kann. Das<br />

ist die Botschaft.<br />

Wunder sind zum Wundern da.<br />

Wer Wunder erklären will, der<br />

verliert sie.<br />

Wunder gibt es immer wieder. Nicht<br />

nur in der Bibel. In Griechenland gab es<br />

Tempel für Asklepios. Er war der Gott der<br />

Heilkunst. Die Menschen kamen in seine<br />

Tempel und sie träumten dort. Im Traum<br />

sahen sie Asklepios, der ihnen sagte, was<br />

sie tun müssten. Und wenn sie es taten,<br />

wurden sie gesund.<br />

In dem französischen Ort Lourdes

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