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Herausgegeben von den Stadtsängern Aarau zum Jubiläum ...

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D I E G R Ü N D U N G S J A H R E 1 9 1 2 B I S 1 9 1 4<br />

Das Jahr 1912<br />

Die endgültige Fusion wurde 1912 beschlossen. Die<br />

Statuten bestimmten, dass nur noch ein Verein bestehen<br />

solle aus Aktiv-, Passiv- und Ehrenmitgliedern.<br />

Organisierte Unterabteilungen mit eigenen Statuten<br />

und eigenem Vorstand waren nicht mehr genehm. Die<br />

beschei<strong>den</strong>en Vermögen der Vorgängervereine wur<strong>den</strong><br />

in einer Kasse zusammengelegt.<br />

Diese Vereinigung bildete einen fruchtbaren Bo<strong>den</strong> für<br />

das musikalische Leben <strong>Aarau</strong>s mit dem Stadtsängerverein<br />

<strong>Aarau</strong>.<br />

Ehrenhaft bestan<strong>den</strong>e Feste, frohes Treiben und daraus<br />

entstan<strong>den</strong>e Freundschaften der Stadtsänger waren<br />

Höhepunkte in diesem Jahr.<br />

Das Jahr 1913<br />

Am 6. Juli 1913 trug der Stadtsängerverein mit <strong>den</strong><br />

Fricktaler Sängern «Das deutsche Lied» <strong>von</strong> Fassbänder in<br />

Frick vor. Die Wiedergabe und die Freude im frohen Kreise<br />

der Fricktaler Sänger erzeugte einen gewaltigen Eindruck.<br />

Das Jahr 1914<br />

Nach der Teilnahme des Stadtsängervereins <strong>Aarau</strong><br />

am kantonalen Gesangsfest in Laufenburg brach der<br />

unselige 1. Weltkrieg aus, der auch das musikalische<br />

Leben stark beeinträchtigte. Viele Sänger stan<strong>den</strong> an der<br />

Grenze. Der Saalbau und das Probelokal mussten immer<br />

wieder <strong>den</strong> Soldaten überlassen wer<strong>den</strong>.<br />

Die Stadtsänger nahmen am kantonalen Gesangsfest<br />

in Laufenburg teil. Die festlichen Töne liessen das verträumte<br />

Städtchen erstaunt erwachen. Herrlich erklang<br />

unser Chor mit dem «Reiterlied» <strong>von</strong> E. Käslin. In <strong>den</strong><br />

festlich geschmückten engen Gassen, gab es frohe und<br />

freie Gesangsdarbietungen, wie es Laufenburg wohl nie<br />

zuvor erlebt hatte.<br />

Mit grosser Energie, hielt Dirigent Hermann Hesse seine<br />

dezimierte Sängerschar beisammen. Es war ein riskantes<br />

Unternehmen, sich mit dem CV, Stadtsängerverein und<br />

dem OV an das Studium der «Jahreszeiten» <strong>von</strong> Haydn<br />

zu wagen. Doch das Werk fand in <strong>den</strong> Aufführungen vom<br />

18. und 19. Dezember 1915 hohe Anerkennung und gute<br />

Zensuren. Durch diesen Erfolg ermutigt, brachten die

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