Neueste Informationen zum Fusionsprojekt der ... - Schulheim Ried

Im November 2012
Neueste Informationen zum Fusionsprojekt der Stiftungen Schulheim Ried und Familien-Support
Bern-Brünnen
Sehr geehrte Damen und Herren
Vor gut einem Jahr haben wir Sie über die Fusionsabsichten der Stiftungen Schulheim Ried und
Familien-Support Bern-Brünnen informiert. Wir haben in der Zwischenzeit intensiv an einer neuen
Stiftungsstruktur, am Aufbau und an den verschiedenen Konzepten und Reglementarien der entstehenden
Organisation sowie an Übergangsmodalitäten gearbeitet. Das Fusionsprojekt steht kurz
vor dem Abschluss. Vorbehältlich der Zustimmung des Amts für Stiftungsaufsicht, bei welchem das
Fusionsbegehren im ersten Quartal 2013 eingereicht wird, wird die Fusion rückwirkend auf den
1.1.2013 vollzogen.
Sehr gerne informieren wir Sie über die entstehende Organisation mit dem Namen Stiftung
Familien Support Bern West, welche am 1. August 2013 ihren operativen Betrieb aufnehmen wird.
Führung
Der neue Stiftungsrat, welcher von Thomas Baur (Präsidium, bisheriger Stiftungsratspräsident
Familien-Support) und von Ursula Meichle (Vizepräsidium, bisherige Stiftungsrätin Schulheim Ried)
angeführt wird, ist paritätisch von Stiftungsratsmitgliedern der beiden fusionierenden Stiftungen
zusammengesetzt. Christa Quick und Bernhard Kuonen übernehmen ab Januar 2013 als Co-Leitung
die operative Führung. Matthias Kormann wird den SUP auf Ende Januar 2013 verlassen. Er möchte
sich beruflich weiterentwickeln.
Auftrag
Im Auftrag der Stiftung Familien Support Bern West erbringt die Organisation befähigende, zukunftsorientierte
sowie bedarfsgerechte teil-/stationäre und ambulante sozial- und sonderpädagogische
Dienstleistungen. Die Leistungen werden im Rahmen der bisherigen Betriebsbewilligungen und
Leistungsverträgen zwischen den fusionierten Organisationen Schulheim Ried bzw. Familien-Support
Bern-Brünnen und der kantonalbernischen GEF erbracht.
Die neue Organisation Familien Support Bern West stellt den Zugang zu den Dienstleistungen an 365
Tagen pro Jahr sicher.
Zielsetzungen
Wirkungsziel ist die Re-/Integration bzw. Inklusion von Kindern und Jugendlichen auch mit hohem
sozial- und/oder sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf in Familie, Regelschule und Gesellschaft.

Dienstleistungen
Die Dienstleistungen richten sich an Kinder und Jugendliche weiblichen und männlichen Geschlechts:
� Betreuungsleistungen in teil-/stationären Settings für Kinder ab zwei Jahren bis und mit Übergang
in die Berufsbildung.
� Sozialpädagogische Arbeit mit Eltern im Zusammenhang mit teil-/stationären und
sonderpädagogischen Leistungen mit dem Zweck, familienexternen Hilfestellungen vorzubeugen
oder diese so kurz als möglich beziehungsweise (re-)integrierend gestalten zu können.
� Sonderpädagogische Bildungsleistungen auf allen Stufen der obligatorischen Schulzeit bis und
mit Übergang in die Berufsbildung, ambulante reintegrative sonderpädagogische Dienstleistungen
inklusive.
� Ambulante sozialpädagogische Dienstleistungen zugunsten von Kindern, Jugendlichen und ihren
Familien (auch Family Group Conference), gegebenenfalls mit teil-/stationärer Standby-Option.
Die Organisation Familien Support Bern West ist Teil ihres Wirkungsgebietes, welches sie aktiv mitgestaltet.
Die Dienstleistungen werden mit lebensweltlichen Ressourcen vernetzt.
Kapazitäten
Die Organisation Familien Support Bern West kann Dienstleistungen für ca. 48 Familien mit zum Teil
mehreren Kindern gleichzeitig erbringen. Die Lehrpersonen leisten sonderpädagogische Bildungsleistungen
zu Gunsten von bis zu 24 SchülerInnen auf allen Stufen der obligatorischen Schulzeit.
Fachlichkeit
Das neue Fach- und Dienstleistungskonzept der Organisation Familien Support Bern West stützt sich
auf das Fachkonzept „Sozialraumorientierung“ (www.uni-due.de/biwi/issab). Zentrale fachliche
Prinzipien sind Bedarfsorientierung, kooperative Prozessgestaltung, Wirkungsorientierung, Wille der
KlientInnen als Grundlage für die Arbeit mit Zielsetzungen, Kontinuität im Hilfeprozess, Nähe zur
Lebenswelt der KlientInnen, Ermöglichen und Fördern von Eigenaktivität, Ressourcenorientierung,
fallbezogene sowie fallunspezifische und fallübergreifende Vernetzungsarbeit.
Seitens der Leistungsvertragspartnerin und Aufsichtsbehörde (ALBA der kantonalbernischen Gesundheits-
und Fürsorgedirektion) haben wir im Oktober 2012 grünes Licht für die Umsetzung dieses
Fach- und Dienstleistungskonzeptes erhalten.
Im Spätsommer 2013 werden wir Sie mit einer Broschüre sowie an einer Informationsveranstaltung
weitergehend über die neue Organisation Stiftung Familien Support Bern West orientieren.
Bei Fragen stehen Ihnen Christa Quick (031 990 08 88) oder Bernhard Kuonen (031 980 04 12) gerne
zur Verfügung.
Für die neue Stiftung Familien Support Bern West
Thomas Baur (Stiftungsratspräsident)
Für die Stiftung Schulheim Ried Für die Stiftung Familien-Support Bern-Brünnen
Regula Mader (Stiftungsratspräsidentin)
Thomas Baur (Stiftungsratspräsident)