lebensraum schloss kasteln fundraising-info - Schulheim Schloss ...
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<strong>Schulheim</strong> <strong>Schloss</strong> Kasteln<br />
Unsere Herausforderungen in der Zukunft<br />
Die Stiftung <strong>Schulheim</strong> <strong>Schloss</strong><br />
Kasteln hat mit der Sektion Sonderschulung,<br />
Heime und Werkstätten<br />
im Departement Bildung, Kultur<br />
und Sport des Kantons Aargau<br />
eine Leistungsvereinbarung.<br />
Wie lautet diese?<br />
«Das <strong>Schulheim</strong> <strong>Schloss</strong> Kasteln betreut<br />
und begleitet Kinder aus der Primarschulstufe<br />
und Sekundarstufe I bis<br />
max. zum Abschluss der obligatorischen<br />
Schulzeit:<br />
• Kinder und Jugendliche (Knaben<br />
und Mädchen) mit erheblichen<br />
sozialen Beeinträchtigungen, die auf<br />
sonderpädagogische und sozialpädagogische<br />
Massnahmen<br />
angewiesen sind.<br />
• Kinder und Jugendliche mit<br />
schweren Beeinträchtigungen des<br />
psychischen Erlebens, der persönlichen<br />
Entwicklung und oder der<br />
gesellschaftlichen Integration.»<br />
Welche grossen Herausforderungen<br />
stehen der Institution bevor?<br />
Toni Bächli: «Wir befinden uns mitten<br />
in der Sanierung des Hauptgebäudes.<br />
Dieses musste vollumfänglich geräumt<br />
werden. Drei Wohngruppen, d.h. total<br />
24 Kinder wohnen mit einem Team<br />
von Sozialpädagoginnen und -pädagogen<br />
zwischenzeitlich auswärts und<br />
werden täglich nach Kasteln zur Schule<br />
gebracht.<br />
Ein harter Brocken ist die Auseinandersetzung<br />
mit immer komplexeren, teilweise<br />
gar mehrfachen Beeinträchtigungen<br />
der Kinder und Jugendlichen.<br />
Dies verlangt von uns ein flexibles<br />
Anpassen der pädagogischen und therapeutischen<br />
Angebote an die laufend<br />
veränderten Bedürfnisse unserer<br />
Kinder und Jugendlichen. Dies bedeutet<br />
auch eine intensivere Zusammenarbeit<br />
mit der Kinderpsychiatrie.<br />
Die Berufsfindung unserer Jugendlichen<br />
in einer sich immer schneller<br />
wandelnden Gesellschaft stellt uns vor<br />
immense Aufgaben. In unserem<br />
Leitbild verankert ist unser Bestreben,<br />
dass die Jugendlichen Kasteln mit einer<br />
gesicherten Anschlusslösung verlassen:<br />
Sei es eine Berufslehre in der freien<br />
Wirtschaft, eine Beschäftigung oder<br />
Lehre in einer geschützten Institution<br />
oder der Übertritt in die Regelschule.<br />
Zudem stellt die Umsetzung des neuen<br />
aargauischen Betreuungsgesetzes in<br />
den Bereichen Administration, Qualitätssicherung<br />
und Innovation komplexe<br />
Ansprüche an unsere Institution.<br />
Im Zentrum, als grösste Herausforderung,<br />
werden aber auch in Zukunft<br />
die Kinder, unsere kleinen <strong>Schloss</strong>geister<br />
mit ihren seelischen Verletzungen<br />
stehen. Und wenn es uns gelingt,<br />
sie beim Austritt als selbstbewusste,<br />
offene junge Menschen zu entlassen,<br />
hat sich jeder noch so grosse Aufwand<br />
gelohnt.»<br />
«Kinder sind Kinder. Kinder<br />
brauchen nebst Bildung und<br />
Erziehung auch genügend Raum<br />
für Freizeit und Bewegung. Einen<br />
Ort wo sie ganz einfach Kind sein<br />
dürfen. Frei sein, spielen, experimentieren,<br />
Dampf ablassen, kooperieren…<br />
Die Aussenanlage des <strong>Schloss</strong>es<br />
Kasteln soll diesen Bedürfnissen<br />
entgegenkommen.<br />
Alle austretenden Schülerinnen<br />
und Schüler verlassen das<br />
<strong>Schulheim</strong> mit einer nachhaltigen<br />
Anschlusslösung.»<br />
Leitung<br />
<strong>Schulheim</strong> <strong>Schloss</strong> Kasteln<br />
Das Leitungsteam: Toni Bächli, Gesamtleiter; Daniel Mosimann, Schulleiter;<br />
Samuel Wanitsch, Leiter Wohnbereich (von rechts).<br />
LEBENSRAUM SCHLOSS KASTELN | 7