Kindergarten
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Mit Gott groß werden<br />
Konzept<br />
der<br />
Kindertagesstätte Regenbogen
Kindertagesstätte Regenbogen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort S.3<br />
Mit Gott groß werden S.4<br />
Wir stellen uns vor S.5<br />
Unsere Gruppen und das pädagogische Personal S.5<br />
<strong>Kindergarten</strong><br />
1. Rahmenbedingungen S.6<br />
1.1. Organisatorisches S.6<br />
1.2. Unser Haus stellt sich vor S.7<br />
1.3. Teamarbeit S.8<br />
2. Elternarbeit S.9<br />
3. Pädagogisches Leitbild S.9<br />
4. Werte- und kindzentrierte Pädagogik S.11<br />
4.1. Tagesablauf S.11<br />
4.1.1. Öffnung nach innen S.12<br />
4.1.2. Öffnung nach außen S.12<br />
5. Vernetzung mit anderen Institutionen S.13<br />
6. Unsere Bildungs- und Erziehungsziele und ihre methodische Umsetzung<br />
6.1. Personale Kompetenzen S.14<br />
6.2. Soziale Kompetenzen S.14<br />
6.3. Lernmethodische Kompetenzen S.15<br />
6.4. Ethische und religiöse Bildung und Erziehung, Emotionalität und<br />
soziale Beziehungen S.15<br />
6.5. Sprachliche Bildung und Förderung S.16<br />
6.6. Mathematische Bildung S.16<br />
6.7. Naturwissenschaftliche und technische Bildung S.16<br />
6.8. Umweltbildung und –erziehung S.16<br />
6.9. Informationstechnische Bildung , Medienbildung und –erziehung S.16<br />
6.10. Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung S.17<br />
6.11. Musikalische Bildung und Erziehung S.17<br />
6.12. Bewegungserziehung und –förderung, Sport S.17<br />
6.13. Gesundheitserziehung S.17<br />
Schulkindergarten<br />
1. Der Schulkindergarten als Institution S.19<br />
2. Rahmenbedingungen S.19<br />
2.1. Organisatorisches S.19<br />
2.2. Gruppe S.20<br />
2.3. Teamarbeit S.20<br />
2.4. Elternarbeit S.21<br />
3. Pädagogischer Gruppenalltag S.22<br />
3.1. Tagesablauf S.22<br />
3.2. Exemplarische Darstellung eines Wochenplans S.23<br />
4. Zielsetzung der pädagogischen Arbeit S.24<br />
5. Methoden unserer pädagogischen Arbeit S.24<br />
Stand Mai 2012<br />
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Kindertagesstätte Regenbogen<br />
Vorwort des Trägers<br />
Liebe Eltern,<br />
liebe Leserin, lieber Leser dieser Konzeption,<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Eching<br />
einzigartig und wertvoll sind unsere Kinder, Zeichen des Lebens und der Hoffnung. Aus der<br />
Verpflichtung heraus, für das menschliche Leben einzutreten, es zu schützen und entsprechende<br />
Lebensbedingungen zu schaffen, hat die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde<br />
Eching vor 16 Jahren die Trägerschaft für die Evangelisch-Lutherische Kindertagesstätte Regenbogen<br />
übernommen.<br />
Diese Trägerschaft bedeutet, möglichst günstige Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass<br />
eine an dem Wohl und der Entwicklung der Kinder orientierte Erziehung geschehen kann.<br />
Wir ergänzen damit die Erziehungsarbeit der Eltern und leisten einen Beitrag zu einer familienfreundlichen<br />
Gemeinde.<br />
Jedes Kind verstehen wir als einzigartiges und selbständiges Individuum. Im Zusammensein<br />
mit anderen entwickelt es sich, entfaltet die Talente, die in ihm angelegt sind, entfaltet sein<br />
Selbst in der Einheit und Ganzheit von Leib und Seele.<br />
In der Gemeinschaft von Erziehenden und Kindern und zwischen den Kindern können die<br />
Kinder ihre Individualität entdecken, erleben, erkennen, bejahen und leben.<br />
In unserer Kindertagesstätte leben Kinder verschiedener Konfessionen und Nationalitäten<br />
zusammen. Gerade in ihrem vielfältigen Miteinander sollen sie die Achtung und den Respekt<br />
voreinander erfahren. Im Erleben von Verlässlichkeit und Kontinuität vertrauensvoller<br />
sozialer Beziehungen können sie so spüren, dass sie unter dem Segen und Schutz Gottes<br />
stehen.<br />
Allen Kindern und Ihren Familien wünscht die evangelische Kirchengemeinde Eching eine<br />
erlebnisreiche, gute Zeit in unserer Kindertagesstätte.<br />
Eching, der 24. Mai 2012<br />
Katrin Weidemann<br />
Pfarrerin<br />
3
Kindertagesstätte Regenbogen<br />
Mit Gott groß werden<br />
Einige Leitsätze zu unserem christlichen Erziehungsauftrag:<br />
Wir bieten Ihrem Kind christliche Orientierung an, weil wir davon überzeugt sind, dass ein<br />
lebendiger christlicher Glaube ein Schatz für das ganze Leben ist und dass der größere Lebenszusammenhang<br />
einer Gemeinde ein kräftiger Rückhalt ist. So erfährt Ihr Kind:<br />
Bei uns bist Du gut aufgehoben!<br />
Bei uns entdeckt Ihr Kind, dass christlicher Glaube gut tut.<br />
Einen Halt in unsicheren Zeiten braucht jeder. Bei uns hören Kinder von einem Gott, der<br />
immer für sie da ist; der sie so mag, wie sie sind. In vielen Geschichten der Bibel nimmt er sie<br />
an die Hand und führt sie durch alle Gefahren. Sie spüren Geborgenheit, lernen Vertrauen und<br />
entwickeln Selbstwertgefühl.<br />
Wir geben Ihrem Kind Halt für sein Leben!<br />
Bei uns kann Ihr Kind christliche Feste feiern.<br />
Höhepunkte eines jeden Jahres sind die großen Feste wie Ostern und Weihnachten. Ihr Kind<br />
lernt die kirchlichen Feste, ihre Bedeutung und ihre Bräuche kennen, erlebt mit anderen die<br />
Freude am Feiern und wird dabei mit den Grundlagen unseres Glaubens und unserer Kultur<br />
vertraut gemacht. Ob Martin oder Nikolaus, ob Ostern oder Erntedank -<br />
Christen haben Grund zu feiern!<br />
Bei uns kommen Alt und Jung zusammen.<br />
Die Kindertagesstätte ist Teil unserer evangelischen Kirchengemeinde. Wir bieten Ihnen und<br />
Ihren Kindern über die Einrichtung hinaus generationsübergreifendes Leben und Lernen. Sie<br />
werden in eine soziale und christliche Gemeinschaft integriert.<br />
Wir setzen menschliche Wärme gegen gesellschaftliche Anonymität!<br />
Bei uns ist Platz für alle Kinder.<br />
Jedes Kind ist einzigartig und kommt aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen und religiösen<br />
Lebenswelten. Bei uns hat es die Chance, Unterschiedlichkeiten kennenzulernen und anderen<br />
mit Offenheit und Toleranz zu begegnen. Wir geben Ihrem Kind Hilfestellung, um<br />
Zusammenhänge zu erfahren. Es wird so auf künftige Lebenssituationen vorbereitet.<br />
Bei uns finden Kinder Freunde!<br />
Bei uns bekommt Ihr Kind Antworten.<br />
Kinder können einem Löcher in den Bauch fragen. Wir freuen uns darüber und haben Mut,<br />
mit ihnen über heiße Eisen zu sprechen. Auch bei Fragen über Gott und die Seele bekommen<br />
wir keine kalten Füße.<br />
Bei uns gibt es Raum und Zeit für alle Themen!<br />
Bei uns entdeckt Ihr Kind, dass Gemeinschaft mit anderen viel Spaß bringt.<br />
Kinder lernen spielend. Dazu bieten wir viele Anregungen. Bei uns kann Ihr Kind seine<br />
Kreativität entwickeln, Spaß am Miteinander finden und lernen, Verantwortung zu tragen und<br />
Entscheidungen zu treffen. Wir bieten den dafür notwendigen Rahmen, der Sicherheit und<br />
Vertrauen vermittelt. So kann sich Ihr Kind zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen<br />
Persönlichkeit entwickeln.<br />
Wir machen Ihr Kind stark für das Leben!<br />
4
Kindertagesstätte Regenbogen<br />
Wir stellen uns vor:<br />
Die Kindertagesstätte Regenbogen wird getragen von der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirchengemeinde Eching, geschäftsführende Pfarrerin ist Katrin Weidemann.<br />
Die Kindertagesstätte ist eine familienergänzende Einrichtung mit drei <strong>Kindergarten</strong>gruppen<br />
für das Alter von 2,5 bis 6 Jahren und einer Schulkindergartengruppe für das Alter von 6 bis<br />
7 Jahren. Es können insgesamt 100 Kinder aufgenommen werden.<br />
Unsere Anschrift lautet: Evang..-Luth. Kindertagesstätte Regenbogen<br />
Goethestr. 73<br />
85386 Eching<br />
Tel. 089 / 319 29 24<br />
Fax 089 / 122 88 735<br />
e-mail: info@kita-regenbogen-eching.de<br />
Leitung: Verena Brugger<br />
Die Kindertagesstätte befindet sich am Rande eines dicht bebauten Wohngebietes in einer<br />
verkehrsberuhigten Zone mit S-Bahn-Anbindung und in unmittelbarer Nähe zur Autobahn<br />
A 9 / A 92.<br />
Eching liegt im Münchner Norden, gehört zum Landkreis Freising und verfügt über eine gute<br />
Infrastruktur. Der Ort wird durch mittelständiges Gewerbe belebt und ist starkes Zuzugsgebiet,<br />
überwiegend von Familien im mittleren und gehobenen Mittelstand.<br />
Unsere Gruppen und das pädagogische Personal<br />
Baumgruppe: Frau Petra Kolkwitz, Erzieherin 40 Wstd<br />
(Schulkindergarten): Frau Ingrid Lindbüchl, Erzieherin 20 Wstd<br />
Frau Martina Wallisch, Erzieherin 18 Wstd<br />
Schmetterlingsgruppe: Frau Petra Konz, Erzieherin 40 Wstd<br />
Frau Magdalena Dichtl, Kinderpflegerin 40 Wstd<br />
Igelgruppe: Frau Eva Hess, Erzieherin, 40 Wstd<br />
Frau Brigitte Niedermayr, Kinderpflegerin<br />
40 Wstd<br />
Pinguingruppe: Frau Verena Brugger, Erzieherin 40 Wstd<br />
Frau Gabi Heider, Kinderpflegerin 40 Wstd<br />
Nachmittagsgruppe: Frau Dagmar Oestreich, Erzieherin 30 Wstd<br />
Ergänzungskraft: Frau Lisa Letsch, Kinderpflegerin 40 Wstd<br />
. Frau Margit Fünfgelder, Erzieherin 40 Wstd<br />
5
<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
<strong>Kindergarten</strong><br />
1. Rahmenbedingungen des <strong>Kindergarten</strong>s<br />
1.1. Organisatorisches<br />
Anmeldung<br />
Der Anmeldetermin richtet sich nach einem mit der Gemeinde Eching abgestimmten Termin,<br />
der in der Presse bekannt gegeben wird. Die Kinder werden nach Alter und Verfügbarkeit der<br />
Plätze aufgenommen. Die Konfession spielt bei der Aufnahme keine Rolle. Der Aufnahme<br />
geht eine persönliche Anmeldung voraus.<br />
Öffnungszeiten<br />
Die Kindertagesstätte ist Montag bis Donnerstag von 7.00 bis 17.00 Uhr und am Freitag von<br />
7.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Die Anwesenheit der Kinder richtet sich nach den Buchungszeiten.<br />
Buchungszeiten<br />
Die Anwesenheitszeiten können individuell gewählt werden. Angeboten werden folgende<br />
Buchungszeiten:<br />
4-5 Std. 5-6 Std. 6-7 Std. 7-8 Std. 8-9 Std. 9-10 Std.<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag XXXXXXX<br />
Die Kernzeit ist von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr. In dieser Zeit müssen die Kinder anwesend sein.<br />
Schließzeiten<br />
Die Kindertagesstätte ist geschlossen:<br />
An Weihnachten bis Heilig Drei König<br />
Am Rosenmontag und Faschingsdienstag<br />
Vier Wochen in den Sommerferien<br />
Ferienzeiten<br />
Für den Besuch der Kindertagesstätte in den Oster- und Pfingstferien bedarf es einer vorherigen<br />
Anmeldung.<br />
Gruppen<br />
In den drei altersgemischten Gruppen (Igel, Schmetterlinge, Pinguine) können circa 75 Kinder<br />
im Alter von 2,5 bis 6 Jahren aufgenommen werden. Jede Gruppe wird von einer Erzieherin<br />
und einer Kinderpflegerin pädagogisch angeleitet. Kinder, deren Buchungszeit 7 bis 8 Std.<br />
oder länger beträgt, werden nachmittags in einer Gruppe zusammengefasst. Diese Gruppe<br />
wird von einer Erzieherin und einer Zweitkraft angeleitet. Kinder, deren Buchungszeit 6 bis 7<br />
Std. beträgt, werden nachmittags in einer zweiten Gruppe betreut. Zu jeder Gruppe gehört ein<br />
Gruppenraum, ein Nebenraum, eine Garderobe und ein Waschraum.<br />
6
<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
Essenssituation<br />
Kinder, deren Buchungszeit ab 7 bis 8 Std. ist, müssen am Mittagessen teilnehmen. Für diese<br />
Kinder gibt es am Nachmittag noch eine gemeinsame Brotzeit. Für alle anderen Kinder ist die<br />
Essensteilnahme freiwillig.<br />
Das Essen wird täglich von unserer Köchin Ingeborg Wohnaut im Haus frisch zubereitet. Auf<br />
die Qualität der Lebensmittel (Fleisch, Obst etc.) wird großer Wert gelegt. Die Kinder essen<br />
gemeinsam in ihrer jeweiligen Gruppe.<br />
Kinder, die nicht zum Mittagessen angemeldet sind, essen gemeinsam ihre zweite mitgebrachte<br />
Brotzeit.<br />
1.2. Unser Haus stellt sich vor<br />
Grundriss<br />
Der Hallenbereich mit variablen Spielstationen wird gruppenübergreifend genützt.<br />
Garten<br />
Der Garten unseres Hauses verfügt über verschiedene Spielstationen mit Vogelnestschaukel,<br />
Rutsche, Kletterwand, drei Sandkästen, Wasserpumpe mit Wasserlauf, Reckstangen,<br />
Kletterpyramide, Kletterbaum und Feuerstelle. Weiter gibt es Obstbäume, Sträucher und<br />
Gemüsebeete.<br />
Sicherheitskonzept<br />
Der Eingangsbereich ist mit moderner Technik gesichert und kann nur mit einer Code-Karte<br />
betreten werden. Diese wird zu Beginn des <strong>Kindergarten</strong>jahres gegen 25 Euro Pfand an die<br />
Eltern ausgegeben.<br />
7
<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
1.3. Teamarbeit<br />
Dienstbesprechungen<br />
Die Dienstbesprechung findet wöchentlich statt und ist für alle pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />
verpflichtend. Hierbei werden aktuelle Themen und Termine diskutiert, geplant und organisiert.<br />
Teamsitzungen<br />
Die Teamsitzung findet 1-mal monatlich statt und ist ebenfalls verpflichtend. Hier werden<br />
pädagogische Inhalte, Fallbeispiele und Organisatorisches besprochen.<br />
Fortbildungen<br />
Jede Mitarbeiterin ist verpflichtet, regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen,<br />
die sie sich entsprechend den aktuellen Erfordernissen der Arbeit und ihren persönlichen Neigungen<br />
und Interessen aussucht. Das neuerworbene Wissen wird an das Team weitergegeben.<br />
Bei Teamfortbildungen bleibt der <strong>Kindergarten</strong> geschlossen.<br />
Mitarbeitergespräche<br />
Zwischen Kindertagesstättenleitung und jeder Mitarbeiterin findet einmal jährlich ein<br />
reflektierendes Gespräch statt.<br />
Supervision<br />
Supervision wird bei Bedarf beansprucht.<br />
Planungstag<br />
Vor Beginn eines neuen <strong>Kindergarten</strong>jahres plant das Team das kommende Jahr. Hierbei<br />
werden Rahmenthemen ausgewählt, Termine, Feste, Ausflüge und sonstige Unternehmungen<br />
grob strukturiert.<br />
Reinigungstage<br />
Außer der regelmäßigen Reinigung des Inventars gibt es zwei Reinigungstage zum Ende des<br />
<strong>Kindergarten</strong>jahres oder zu Beginn des neuen <strong>Kindergarten</strong>jahres. Diese dienen der<br />
Reinigung und Desinfektion des gesamten Spielmaterials und Mobiliars. Die<br />
Kindertagesstätte ist an diesen Tagen geschlossen.<br />
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<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
2. Elternarbeit<br />
Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns sehr wichtig. Wir wünschen uns einen vertrauensvollen<br />
Austausch und erwarten eine aktive Mitarbeit am <strong>Kindergarten</strong>geschehen.<br />
Unsere Ziele sind:<br />
▪ Begleitung und Unterstützung der Übergänge Elternhaus/Kita und Kita/Schule<br />
▪ regelmäßiger Austausch zwischen Elternhaus und Kita<br />
▪ die Eltern teilhaben zu lassen an der Lern- und Erlebniswelt Kita<br />
Unsere Wege dorthin sind:<br />
▪ Elterngespräche nach Terminvereinbarung<br />
▪ Elternabende<br />
▪ Tür- und Angelgespräche<br />
▪ Elternbriefe<br />
▪ Elternbefragung<br />
▪ Infos an der Litfasssäule<br />
▪ Infotafel<br />
▪ Möglichkeit der Mitarbeit im Elternbeirat<br />
3. Pädagogisches Leitbild<br />
Wir nehmen jedes Kind in seiner Persönlichkeit an:<br />
Jedes Kind ist eine Persönlichkeit und wird von uns in seiner Individualität angenommen und<br />
unterstützt.<br />
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<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
Wir haben klare Strukturen und Regeln:<br />
Jedes Kind lernt Grenzen kennen, Regeln zu verstehen und zu akzeptieren als<br />
Orientierungshilfe in einer Gemeinschaft. Es braucht einen geregelten Ablauf.<br />
Wir stärken soziale Kompetenzen:<br />
Jedes Kind lernt in der Gemeinschaft sich selbst einzubringen und Rücksicht zu<br />
nehmen, Verantwortung für sich und andere zu tragen, Kritik zu äußern und<br />
anzunehmen und sich mit Konsequenzen auseinander zu setzen.<br />
Wir fördern Selbständigkeit:<br />
Jedes Kind bekommt die Zeit und Möglichkeit, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
altersgemäß zu entwickeln.<br />
Wir geben Geborgenheit:<br />
Jedes Kind soll sich in der Gemeinschaft der Kinder und der pädagogischen<br />
Mitarbeiterinnen wohl fühlen.<br />
Wir wecken Neugierde und Interesse:<br />
Jedes Kind kann in einer vielfältigen und ansprechenden Umgebung seinen<br />
Wissensdurst stillen und seine Erfahrungen erweitern.<br />
Wir schaffen Freiräume:<br />
Jedes Kind hat unser Vertrauen, sich in Haus und Garten zu bewegen und dadurch<br />
neue Freiräume zu entdecken. Es kann sich in seiner Kreativität entfalten.<br />
Wir sind Begegnungsstätte:<br />
Jedes Kind lernt unterschiedliche Religionen und Kulturen kennen.<br />
„Die Arbeit läuft Dir nicht davon,<br />
wenn Du Deinem Kind den Regenbogen zeigst.<br />
Aber der Regenbogen wartet nicht,<br />
bis Du mit der Arbeit fertig bist.“<br />
(Sprichwort aus China)<br />
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<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
4. Werte- und kindzentrierte Pädagogik<br />
4.1. Tagesablauf<br />
7.00 Uhr bis 8.30 Uhr Bringzeit, Empfang und Begrüßung der Kinder mit Blickkontakt<br />
zu den Eltern<br />
7.00 bis 8.00 Uhr Frühdienstgruppe<br />
8.00 Uhr Abholung der Kinder in die eigene Gruppe<br />
8.30 Uhr Morgenkreis<br />
9.00 Uhr Freispiel in der eigenen Gruppe und im gesamten Haus<br />
gleitende Brotzeit – Getränke werden vom Haus gestellt<br />
angeleitete Bastelangebote<br />
angeleitete Beschäftigungen<br />
unterschiedliche Projektangebote<br />
10.15 Uhr gemeinsames Aufräumen, anschließend gezieltes Angebot und<br />
Freispiel im Garten<br />
12.15 Uhr Mittagessen, bzw. zweite Brotzeit<br />
13.00 bis 14.00 Uhr Kuscheln<br />
Förderstunde für Feinmotorik<br />
Freispiel in der Gruppe oder im Garten<br />
14.00 bis 16.00 Uhr Nachmittagsgruppe für jüngere Kinder mit Freispiel und<br />
gemeinsamer Brotzeit<br />
14.00 – 16.00 Uhr Nachmittagsgruppe für ältere Kinder mit Freispiel, angeleiteten<br />
Beschäftigungen und gemeinsamer Brotzeit<br />
16.00 bis 17.00 Uhr Spätdienstgruppe<br />
Warum uns das Freispiel so wichtig ist<br />
Kindheit und Spiel gehören untrennbar zusammen. Das Freispiel ist selbstbestimmt und<br />
zwanglos und fördert in vielen Bereichen eine optimale Entwicklung des Kindes:<br />
Vorschularbeit<br />
- Soziale Kompetenz<br />
- Sprachliche Kompetenz<br />
- Grob- und Feinmotorik<br />
- Emotionale Kompetenz<br />
- Lebenspraktische Fähigkeiten<br />
- Selbständigkeit<br />
In der Regel findet die Vorschularbeit mindestens zweimal pro Woche während der Kernzeit<br />
in der jeweiligen Gruppe statt, z.B. in den Bereichen Mathematik, Sprache,<br />
Naturwissenschaften, Bewegung.<br />
Zur Intensivierung diverser Themen werden immer wieder Vertreter verschiedener Institutionen<br />
eingeladen, z. B. Polizeibeamte zur Verkehrserziehung.<br />
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<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
4.1.1. Öffnung nach innen<br />
Was wir darunter verstehen<br />
Öffnung nach innen heißt für uns: offene <strong>Kindergarten</strong>arbeit mit festen Stammgruppen. Die<br />
Spielstationen im Hallenbereich können in der Freispielzeit gruppenübergreifend genutzt<br />
werden, nach den mit den Kindern gemeinsam erarbeiteten Regeln. Ebenso können sich die<br />
Kinder gegenseitig in den Gruppen besuchen.<br />
Gruppenübergreifende Projekte<br />
Montag: Deutschkurs, Mathematikkurs, Meditation<br />
Förderstunde: Farbklecks<br />
Würzburger Sprachprogramm<br />
Dienstag: Deutschkurs, Mathematikkurs, Waldtag (1 mal monatlich von<br />
März bis Juli)<br />
Theater<br />
Würzburger Sprachprogramm<br />
Mittwoch: 1. und 3. Mittwoch im Monat Bewegungsbaustelle im Wechsel mit Knaxiade<br />
(angeleitete Bewegung) und Fit in den Tag<br />
Mathematikkurs, Töpfern<br />
Förderstunde: kreatives Gestalten<br />
Würzburger Sprachprogramm<br />
Donnerstag: Deutschkurs<br />
Förderstunde: kreatives Gestalten<br />
Vorlesen und Nacherzählen<br />
Religionspädagogische Erziehung: Biblische Geschichten<br />
Freitag: Singen in der Halle<br />
Würzburger Sprachprogramm<br />
Das Programm der Bildungsinitiative „Frühe Chance Bildung“ fließt täglich in allen<br />
Bereichen in die pädagogische Arbeit mit ein.<br />
12
<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
4.1.2. Öffnung nach außen<br />
Was wir darunter verstehen<br />
Öffnung nach außen heißt für uns: Erkundung der näheren und weiteren Umgebung mit den<br />
Kindern und aktive Teilnahme am Leben der Kirchen- und der Ortsgemeinde, wie z.B.<br />
- Erkundungsgänge<br />
- Bräuche pflegen (z.B. Martinsumzug)<br />
- Religiöse Feste in Gottesdiensten feiern<br />
- Besuch von anderen Einrichtungen<br />
- Ausflüge, Theater, Museumsbesuche<br />
- Berufsgruppen kennen lernen: Feuerwehr<br />
Polizei<br />
Zahnarzt<br />
Rettungsleitstelle<br />
Bücherei (Bibliotheksführerschein)<br />
- dreitägiges Ferienlager der Vorschulkinder<br />
- Experimentiertage (Kooperationsvertrag mit LMU)<br />
13
<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
5. Vernetzung mit anderen Institutionen<br />
Logopäden<br />
Schule<br />
<strong>Kindergarten</strong><br />
Frühförderstelle<br />
Diese Fachstellen können bei Bedarf mit einbezogen werden:<br />
Erziehungsberatungsstelle<br />
Ergotherapeuten<br />
Schule: Um den Kindern den Übergang <strong>Kindergarten</strong> / Schule zu erleichtern, tauschen wir<br />
uns mit den Lehrkräften und mit Kolleginnen aller Kitas der Gemeinde Eching bei<br />
regelmäßigen Kooperationstreffen aus Reflexionen zum Vorkurs Deutsch sind dreimal<br />
jährlich vorgesehen.<br />
Die Vorschulkinder nehmen am Ende ihrer <strong>Kindergarten</strong>zeit an einer Schulstunde teil. Lehrkräfte<br />
und Erzieherinnen haben die Möglichkeit zu hospitieren.<br />
Frühförderstelle: Bei Bedarf einer ganzheitlichen Förderung weisen wir auf die Frühförderstelle<br />
hin. Ebenso weisen wir Eltern auf die Möglichkeit hin von<br />
Logopädie und Ergotherapie.<br />
Erziehungsberatungsstelle: Bei Schwierigkeiten in Erziehungsfragen arbeiten wir auf<br />
Wunsch der Eltern mit der Beratungsstelle zusammen.<br />
14
<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
6. Unsere Bildungs- und Erziehungsziele und ihre methodische<br />
Umsetzung nach §2,4 – 13 BayKiBiG<br />
Ziele bei der Weiterentwicklung der Basiskompetenzen und ihre methodische<br />
Umsetzung<br />
Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika<br />
bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren<br />
und sich mit den Gegebenheiten seiner Umwelt auseinander zu setzen.<br />
6.1. Personale Kompetenzen<br />
Wir geben Ihrem Kind Gelegenheit<br />
- sich selbst im Zusammenleben mit anderen zu erfahren,<br />
- sich mit Erlebtem auseinander zu setzen, um sicher und stark zu werden.<br />
- Wünsche und Meinungen zu äußern und anzunehmen<br />
- spielerisch Handlungsschritte zu lernen<br />
- sich Neues zuzutrauen<br />
- Aufträge verantwortungsbewusst auszuführen<br />
- Entscheidungen zu treffen und diese umzusetzen<br />
- Spielorte selbst zu bestimmen<br />
- eigenverantwortlich in Alltagssituationen zu handeln, z.B. Brotzeit, Spielort,<br />
Zähneputzen, Händewaschen<br />
- in Rollen zu schlüpfen<br />
- sich selbst Freiräume zu gewähren<br />
- „Bescheid“ zu sagen/mitzuteilen<br />
- die eigenen Stärken und Schwächen kennen zu lernen und damit umzugehen<br />
6.2. Soziale Kompetenzen<br />
Wir geben Ihrem Kind Gelegenheit,<br />
- sich in seiner Gruppe und in der Gemeinschaft des ganzen Hauses wohl zu fühlen<br />
und seine Umgebung zu entdecken.<br />
- gruppenübergreifende Aktivitäten wahrzunehmen (Bewegungsbaustelle,<br />
„Knaxiade“, Bastelangebote), Förderung der Feinmotorik: malen, falten,<br />
schneiden, kreatives Gestalten<br />
- in der Freispielzeit und über die Mittagszeit im ganzen Haus zu spielen<br />
- zu kuscheln<br />
- im <strong>Kindergarten</strong> mit der ganzen Gruppe zu übernachten<br />
- Kreis-, Rollen-, Gesellschafts- und Tischspiele zu spielen<br />
- freitags ein selbstbereitetes, gesundes Frühstück mit der ganzen Gruppe zu essen<br />
- Feste vorzubereiten und zu feiern<br />
- an Projekten teilzunehmen:<br />
gemeinsames Singen, mathematische Bildung, Meditation, Theater AG, Vorkurs<br />
Deutsch, Psychomotorik<br />
- als Vorschulkind in ein dreitägiges Ferienlager zu fahren<br />
- Ausflüge, Theater- und Museumsbesuche zu machen<br />
- Berufsgruppen kennen zu lernen, z.B. Polizei, Zahnarzt, Feuerwehr, Bücherei,<br />
Rettungsleitstelle<br />
- die nähere Umgebung kennen zu lernen und Veränderungen zu erleben<br />
- am Gemeinde- und Kirchenleben teilzunehmen<br />
- Bräuche zu pflegen, z.B. Martinsumzug<br />
- religiöse Feste in Gottesdiensten zu feiern<br />
- andere Einrichtungen am Ort, z.B. Kindergärten und Schulen zu besuchen<br />
15
<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
6.3. Lernmethodische Kompetenzen<br />
Wir geben Ihrem Kind Gelegenheit, sich selbst und seine Umwelt wahrzunehmen, seine kognitiven<br />
Fähigkeiten zu entwickeln, sich kreativ einzubringen und sich ausdauernd zu beschäftigen,<br />
um seine Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit im Umgang mit verschiedenen Materialien<br />
zu entfalten.<br />
- sich zu bewegen<br />
- frei in der Gruppe und im ganzen Haus zu spielen<br />
- zu tanzen<br />
- zu musizieren<br />
- zu singen<br />
- zu malen<br />
- auszumalen<br />
- zu töpfern<br />
- zu weben<br />
- zu werken<br />
- zu matschen<br />
- zu kneten<br />
- zu kleben<br />
- zu formen<br />
- zu schneiden<br />
- auszuschneiden<br />
- zu fühlen<br />
- zu tasten<br />
- zu fädeln<br />
- zu falten<br />
- zu legen<br />
- zu kochen<br />
- das Besteck zu handhaben<br />
- zu forschen<br />
- die Natur zu beobachten<br />
- zu bauen<br />
- zu konstruieren<br />
- zu erkunden<br />
- zu sortieren und zuzuordnen<br />
- Geschichten zu hören, zu erzählen und wiederzugeben<br />
- Fantasiereisen zu unternehmen<br />
- sich zu verkleiden<br />
6.4. Ethische und religiöse Bildung und Erziehung, Emotionalität und soziale<br />
Beziehungen<br />
Wir unterstützen die Kinder darin, mit ihren Gefühlen umzugehen und Menschen unbefangen<br />
gegenüber zu treten. Sie sollen lernen, sich in andere Kinder einzufühlen und (Mit)-<br />
Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen.<br />
- Unsere Kindertagesstätte Regenbogen ist Teil der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirchengemeinde Eching.<br />
- Wir leisten einen Beitrag zur religiösen Erziehung Ihres Kindes (z.B. gemeinsame<br />
Gottesdienste, Orientierung an christlichen Festen im Jahreskreis, biblischer Erzählkreis)<br />
- Wir nehmen am kirchlichen Gemeindeleben teil (Familiengottesdienste,<br />
Kirchengemeindefest, Aktionstag „Brot für die Welt“)<br />
- Wir sehen in jedem Kind die Einheit von Körper-Geist-Seele, achten und respek-<br />
16
<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
tieren es mit seinen Stärken und Schwächen.<br />
- Wir achten andere Glaubensrichtungen und Konfessionen.<br />
- Wir wollen, dass sich Ihr Kind sicher und geborgen fühlt.<br />
- Wir beten mit Ihren Kindern.<br />
6.5. Sprachliche Bildung und Förderung<br />
Sprachkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation – sie ist eine wesentliche Voraussetzung für<br />
schulischen und beruflichen Erfolg und ein wichtiger Bestandteil, um am gesellschaftlichkulturellen<br />
Leben teilzunehmen.<br />
- Wir fördern die Sprachkompetenz Ihres Kindes durch: Bilderbuchbetrachtung,<br />
Bildbetrachtung, Gesprächs- und Erzählkreis, Fingerspiele, Leseecken, Vorlesen,<br />
Rätsel, Gedichte, Reime, Unterstützung der Ausdrucksfähigkeit durch das<br />
Sprechen in ganzen Sätzen, Nacherzählen, Wortspiele, Vorschularbeit,<br />
Würzburger Trainingsprogramm.<br />
- Wir nehmen bis Dezember 2014 an der Bundesinitiative „Frühe Chance Bildung“<br />
teil. Dieses Projekt konzentriert sich auf den Spracherwerb jüngerer Kinder und<br />
Kinder mit Migrationshintergrund.<br />
- Die gezielte Förderung im Vorkurs Deutsch bei Kindern mit Migrationshinter-<br />
grund greift in Kooperation mit der Schule („SISMIK“ und<br />
„D 240“). - Wir bieten zum Wortschatzerwerb an: Bilder, Gegenstände erkennen<br />
und benennen, Wortspiele, Wiederholungen.<br />
6.6. Mathematische Bildung<br />
Kinder sollen lernen, mit Zahlen, Mengen und geometrischen Formen umzugehen, diese zu<br />
erkennen und zu benennen.<br />
- Wir bieten deshalb an: Würfelspiele, Mengen legen, erkennen und zuordnen,<br />
Abzählreime, gezielte Aufträge mit Mengenangabe, Zahlenweg, Montessori-<br />
Material, räumliches Denken, Nikitin-Material, „Mathe 2000“, Farben und<br />
Formen (durch logische Blöcke).<br />
6.7. Naturwissenschaftliche und technische Bildung<br />
Kinder sollen lernen, naturwissenschaftliche Zusammenhänge in der belebten und unbelebten<br />
Natur zu verstehen und selbst Experimente durchzuführen.<br />
- Wir bieten Ihrem Kind deshalb an: angeleitete Experimente, Lupe, Elektromagnetkasten,<br />
Sachbücher, Kennenlernen von Naturgesetzen.<br />
6.8. Umweltbildung und –erziehung<br />
Kinder sollen lernen, ökologische Zusammenhänge zu erkennen und mit zu gestalten, ein<br />
Bewusstsein für eine gesunde Umwelt und für die Bedeutung umweltbezogenen Handelns zu<br />
entwickeln und so zunehmend Verantwortung für die Welt, in der wir leben, zu übernehmen.<br />
- Wir üben mit Ihrem Kind ein: Mülltrennung, bewusster Umgang mit Ressourcen<br />
und Energie, verantwortungsvoller Umgang mit Pflanzen und Tieren, Eigenanbau<br />
von Gemüse und Kräutern, Verwendung von Sachbüchern, ökologische Zusammenhänge<br />
erfahren und erkennen, Wetterbeobachtungen, Eigenverantwortung<br />
für Pflanzen, Kennenlernen des Jahreskreislaufs, u.a. bei Spaziergängen.<br />
6.9. Informationstechnische Bildung, Medienbildung und –erziehung<br />
Kinder sollen lernen, mit informationstechnischen Geräten und den verschiedenen Medien<br />
ihrer Lebenswelt umzugehen.<br />
17
<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
- Beispiele: Aufnahme einer Lieder-CD, Musik-CD hören und tanzen, Büchereibesuch,<br />
Collagen aus Zeitschriften, Aufgreifen aktueller Themen, Theater AG,<br />
ausgewählte Kinobesuche, Museumsbesuche, Theaterbesuche.<br />
6.10. Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung<br />
Kinder sollen lernen, ihre Umwelt in ihren Formen, Farben und Bewegungen wahrzunehmen.<br />
Sie sollen das Wahrgenommene schöpferisch und kreativ-gestalterisch umsetzen.<br />
- Beispiele: Malen und kreatives Gestalten mit verschiedenen Techniken und<br />
Materialien.<br />
6.11. Musikalische Bildung und Erziehung<br />
Kinder sollen verschiedene Musikinstrumente kennenlernen und Musik konzentriert und<br />
differenziert wahrnehmen, um sich damit auseinandersetzen zu können.<br />
- Beispiele: Singen, Klanggeschichten, Orff-Instrumente, Bauen von Instrumenten<br />
aus Alltagsmaterial, Rhythmikspiele, Sing- und Kreisspiele, Musik hören,<br />
Meditation und Traumreisen mit Musik, Einsatz von Körperinstrumenten<br />
(klatschen, patschen, pfeifen), Schulung des Gehörs.<br />
6.12. Bewegungserziehung und –förderung, Sport<br />
Kinder sollen ihre motorischen Fähigkeiten und Geschicklichkeiten ausreichend erproben und<br />
entwickeln können.<br />
- Beispiele: Turnen mit verschiedenen Geräten und Materialien, Bewegungsbaustelle,<br />
Knaxiade, Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele, unterschiedliche<br />
Bewegungsangebote im Garten, Besuch von Spielplätzen am Ort.<br />
6.13. Gesundheitserziehung<br />
Kinder sollen lernen, sich ausgewogen und gesund zu ernähren, richtiges Hygieneverhalten<br />
einzuüben und sich mit den Gefahren des Alltags auseinanderzusetzen.<br />
- Beispiele: Lebenspraktische Übungen, Besuch von verschiedenen Arztpraxen,<br />
Collagen, Ernährungslok, gemeinsames Kochen, Erste-Hilfe-Kurs für Kinder,<br />
Bilder- und Sachbücher, Verkehrserziehung, Hygieneverhalten (z.B. Hände<br />
waschen, Nase putzen ...).<br />
18
<strong>Kindergarten</strong> Regenbogen<br />
Wenn ein Kind kritisiert wird,<br />
lernt es zu verurteilen.<br />
Wenn ein Kind angefeindet wird,<br />
lernt es zu kämpfen.<br />
Wenn ein Kind verspottet wird,<br />
lernt es schüchtern zu sein.<br />
Wenn ein Kind beschämt wird,<br />
lernt es sich schuldig zu fühlen.<br />
Wenn ein Kind verstanden und toleriert wird,<br />
lernt es geduldig zu sein.<br />
Wenn ein Kind ermutigt wird,<br />
lernt es sich selbst zu vertrauen.<br />
Wenn ein Kind gelobt wird,<br />
lernt es sich selbst zu schätzen.<br />
Wenn ein Kind gerecht behandelt wird,<br />
lernt es gerecht zu sein.<br />
Wenn ein Kind geborgen lebt,<br />
lernt es zu vertrauen.<br />
Wenn ein Kind anerkannt wird,<br />
lernt es sich selbst zu mögen.<br />
Wenn ein Kind in Freundschaft angenommen wird,<br />
lernt es in der Welt Liebe zu finden.<br />
(Text über dem Eingang einer tibetischen Schule)<br />
19
Schulkindergarten Regenbogen<br />
Schulkindergarten<br />
1. Der Schulkindergarten als Institution<br />
Der Schulkindergarten ist eine Institution mit einem klar strukturierten Tagesablauf, in dem<br />
schulpflichtige Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen vom Schulbesuch zurückgestellt<br />
wurden, gefördert werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung der<br />
gesamten Persönlichkeit des Kindes. Die Ausführungen zum Bayerischen Erziehungs- und<br />
Bildungsplan und die Vernetzung der Einrichtung mit anderen Institutionen wie der Schule<br />
und diversen Fachdiensten haben in unserer täglichen Arbeit einen hohen Stellenwert.<br />
Darüber hinaus erlernen die Kinder im Schulkindergarten<br />
- die für die Grundschule notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten und<br />
- wichtige soziale Verhaltensweisen.<br />
Die Baumgruppe nimmt als Schulkindergarten eine gesonderte Rolle innerhalb der Einrichtung<br />
ein. Gemeinsame Feste und diverse gruppenübergreifende Projekte wie das gemeinsame<br />
Singen in der Halle ,die Theater- und die Meditationsgruppe sowie die<br />
Bewegungsstunde am Mittwoch ermöglichen es den Kinder des Schulkindergartens jedoch,<br />
sich auch in die Gemeinschaft der gesamten Einrichtung einzubringen.<br />
2. Rahmenbedingungen<br />
2.1. Organisatorisches<br />
Anmeldung:<br />
Kinder, die zum entsprechenden Stichtag des jeweiligen Jahres das Einschulungsalter erreicht<br />
haben und vom Schulbesuch zurückgestellt sind, können im Schulkindergarten angemeldet<br />
werden. Kinder, die kurz nach dem Stichtag geboren sind, werden nach Anmeldung auf einer<br />
Warteliste geführt. Der Anmeldung geht ein Elterninformationsabend voraus, den wir<br />
frühzeitig in der Einrichtung veranstalten.<br />
Unser Aufnahmeverfahren geschieht durch<br />
- kurze Sichtung des Kindes durch Screening<br />
- Beobachtung in einer Spielsituation<br />
- Ausfüllen des Aufnahmeformulars<br />
- Mitteilung des Screeningergebnisses im Elterngespräch<br />
Die Anmeldung findet nach Terminvergabe im April und Mai statt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Der Schulkindergarten ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr geöffnet.<br />
In den Randzeiten von 7.00 Uhr bis 8.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr bzw. freitags<br />
bis 16.00 Uhr kann Ihr Kind im <strong>Kindergarten</strong> Regenbogen betreut werden.<br />
20
Schulkindergarten Regenbogen<br />
Buchungszeiten:<br />
Die Mindestbuchungszeit im Schulkindergarten beträgt 6 – 7 Stunden.<br />
Die Zeit von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr ist unsere Kernzeit.<br />
Schließzeiten:<br />
Der Schulkindergarten ist am Rosenmontag und Faschingsdienstag, in den Weihnachtsferien<br />
und vier Wochen in den Sommerferien geschlossen.<br />
Ferien:<br />
In den Herbstferien, Faschings-, Oster-, und Pfingstferien finden keine regulären Förderprogramme<br />
statt.<br />
Für den Besuch der Kindertagesstätte in den Oster- und Pfingstferien bedarf es einer<br />
vorherigen Anmeldung.<br />
2.2. Gruppe<br />
Der Schulkindergarten umfasst eine altershomogene Gruppe, die sich aus 18 Sechsjährigen<br />
zusammensetzt. Diese wird von einer Vollzeiterzieherin sowie zwei Teilzeiterzieherinnen<br />
geleitet.<br />
Als Räume stehen ein Gruppenzimmer und ein Nebenraum sowie eine Garderobe und ein<br />
Waschraum zur Verfügung. Weiter können unsere Kinder den Hallenbereich und den Garten<br />
zum Spielen nutzen.<br />
Essenssituation<br />
Um 10.00 Uhr findet die gemeinsame Brotzeit im Schulkindergarten statt.<br />
Das Mittagessen wird täglich von unserer Köchin Ingeborg Wohnaut im Haus frisch<br />
zubereitet. Auf die Qualität der Lebensmittel (Fleisch, Obst etc.) wird großer Wert gelegt. Die<br />
Kinder essen in der Gruppe. Kinder, die nicht zum Mittagessen angemeldet sind, essen ihre<br />
zweite mitgebrachte Brotzeit.<br />
2.3. Teamarbeit<br />
Eine regelmäßig stattfindende Teambesprechung gewährleistet den reibungslosen Ablauf im<br />
Gruppenalltag. Besonderen Stellenwert haben dabei die Elterngespräche, die gleichzeitig den<br />
Entwicklungsstand des Kindes aufzeigen.<br />
Darüber hinaus sind wichtige Inhalte der Teamarbeit:<br />
- Gemeinsame Zielsetzung der pädagogischen Arbeit<br />
- Überprüfung des Ist-Standes bei laufenden Testverfahren („Kieler Einschulungs-<br />
verfahren“, Frühförderungsprogramme, „Rundgang durch Hörhausen“, etc.)<br />
- Absprache und Aufteilung der Lernangebote und Förderprogramme<br />
- Feedback geben und bekommen<br />
- Fallbesprechungen<br />
- Gestaltung des Gruppenalltages<br />
- kollegialer Austausch<br />
- Weitergabe von gruppeninternen Informationen<br />
- Planung und Organisation von Terminen<br />
21
Schulkindergarten Regenbogen<br />
2.4. Elternarbeit<br />
Im Schulkindergarten gehört eine gute Elternarbeit zur Basis unserer Methodik. Je besser die<br />
Kooperation zwischen Ihnen und den Erzieherinnen gelingt, umso positiver ist der Verlauf<br />
der Entwicklung Ihres Kindes.<br />
Elterngespräche<br />
Bis Weihnachten findet ein Explorationsgespräch über die Situation Ihres Kindes in der<br />
Familie statt.<br />
Im zweiten Elterngespräch im Zeitraum zwischen Januar und Ostern erfahren Sie, wie sich Ihr<br />
Kind in den Lernbereichen entwickelt hat. Zudem teilen wir Ihnen die Ergebnisse der<br />
Testverfahren mit.<br />
Alle Elterngespräche finden nach Terminvereinbarung statt und sind verbindlich. Bei Bedarf<br />
oder auf Wunsch besteht im Juni die Möglichkeit eines Abschlussgespräches.<br />
Weitere Formen der Elternarbeit<br />
Aktionen und Angebote des Tages werden in Form eines Wochenplanes kurz beschrieben<br />
(siehe Seite 23, Punkt 3.2.). Weitere Informationen erhalten Sie an den Pinwänden der<br />
Gruppe.<br />
22
Schulkindergarten Regenbogen<br />
3. Pädagogischer Gruppenalltag<br />
3.1. Tagesablauf<br />
Die Tagesstruktur ist durch einen Wechsel von An- und Entspannungsphasen den<br />
Bedürfnissen der Kinder angepasst. So wird eine sensible Lernatmosphäre geschaffen, in der<br />
die Persönlichkeit und das soziale Verhalten des Kindes viel Raum zur Entfaltung finden.<br />
Pünktlich um 8.00 Uhr startet der Schulkindergarten mit einem ersten pädagogischen Angebot<br />
in der Gesamtgruppe. Die Begrüßung findet als täglich wiederkehrendes Ritual in einem<br />
Sitzkreis statt. Auch das zweite Angebot ist fester Bestandteil des Schulkindergartenalltags.<br />
ab 7.00 Uhr Frühgruppe<br />
8.00 bis 9.00 Uhr Morgenkreis<br />
1. Angebot (Gesamtgruppe)<br />
9.00 bis 10.00 Uhr Freispielzeit<br />
Aufräumritual<br />
10.00 bis 11.00 Uhr gemeinsame Brotzeit<br />
Aufenthalt im Freien<br />
11.00 bis 11.15 Uhr Einstimmung in das 2. Angebot<br />
11.15 bis 12.15 Uhr 2. Angebot (Gesamtgruppe)<br />
12.15 Uhr Mittagessen<br />
Tischdienste<br />
Zahnhygiene<br />
Spielen in der Halle<br />
13.00 Uhr Kleingruppenaktionen<br />
Freispielzeit<br />
ab 14.00 Uhr Nachmittagsgruppe<br />
Warum uns das Freispiel so wichtig ist<br />
Im Freispiel wählen die Kinder unter Einhaltung der geltenden Gruppenregeln SpielpartnerIn,<br />
Material und Ort. Dies fordert von den Kindern ein erhöhtes Maß an Eigeninitiative,<br />
Selbständigkeit, Selbstvertrauen und sozialem Engagement. Darum ist unsere Devise: So viel<br />
Freiraum wie möglich, so viel Grenzen wie nötig!<br />
Körperliche Bewegung und Spiel in der Natur<br />
Ein tägliches Maß an körperlicher Bewegung und Erfahrungen in und mit der Natur sind<br />
wichtige Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung des Kindes und fördern sämtliche<br />
Lernbereiche. Wetterfeste Kleidung (Matschhose, Gummistiefel, im Sommer eine Kappe) ist<br />
dafür notwendig. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung!<br />
Gruppenspiele, Kooperationsspiele, Kinesiologie, Sprach- und Konzentrationsspiele<br />
Mit Hilfe kleinerer Gemeinschaftsspiele werden die Übergangssituationen hin zu den<br />
gezielten Angeboten gestaltet. Sie dienen als Einstimmung und sind eine bei den Kindern<br />
beliebte Abwechslung im Gruppenalltag.<br />
Kleingruppenaktionen und kreative Angebote für die Gesamtgruppe<br />
Die Kleingruppenaktion bietet die Möglichkeit individuell auf Stärken und Schwächen des<br />
Kindes einzugehen. Auf diese Weise werden Angebote nochmals aufgearbeitet, bei denen die<br />
Kinder vorher noch Schwierigkeiten hatten.<br />
23
Schulkindergarten Regenbogen<br />
3.2. Exemplarische Darstellung eines Wochenplans<br />
Montag Wochenenderzählung nach<br />
dem Prinzip „Ich packe<br />
meinen Koffer“<br />
1. Angebot 2.Angebot sonstige Aktionen<br />
(3 Wiederholungen)<br />
taktile Wahrnehmung:<br />
Die Geschichte von Igel<br />
Pieks 13<br />
Material: Wäscheklammern<br />
Dienstag Phonologische Bewusstheit:<br />
-<br />
Bildergeschichte „Der kleine<br />
Herr Jakob“,<br />
Nacherzählung, Satzmuster<br />
bilden, Begriffe erklären<br />
Mittwoch Schultag<br />
Das Quadrat - Formenlehre<br />
Material: Knete,<br />
Arbeitsblätter<br />
Hausaufgabenbesprechung<br />
Donnerstag Raum-Lagebegrifflichkeiten<br />
rechts – links, oben – unten,<br />
dazwischen, ...<br />
Material: Gruppenmobiliar<br />
Freitag Kleingruppe „MAX“:<br />
naturwissenschaftliches<br />
Experimentieren zum<br />
Thema Luft<br />
Kleingruppe „MORITZ“:<br />
-<br />
Psychomotorik<br />
Turnen<br />
Bewegungsgeschichte:<br />
„Wir gehen aufs<br />
Oktoberfest!“<br />
Schwungübung / kreatives<br />
Angebot:<br />
Achterbahnfahrt<br />
Sprach- und Stimmbildung,<br />
Sozialverhalten:<br />
Im Konzertsaal, Lege-<br />
Würfelspiel „Der kleine<br />
Frosch im Teich“, Lied<br />
„Mmh, macht der...“,<br />
Kennenlernen des<br />
Xylophons<br />
Auditive Wahrnehmung:<br />
Ortung und Zuordnen von<br />
Alltagsgeräuschen<br />
Gemeinsames Singen in<br />
der Halle (gesamte<br />
Einrichtung)<br />
Bewegungs- und<br />
Kooperationsspiele in der<br />
Halle (gruppenintern)<br />
Singen der<br />
Erntedanklieder<br />
„Die Wawuschels<br />
mit den grünen<br />
Haaren“<br />
fortlaufende Vorlesestunde<br />
mit Vor- und<br />
Nachbesprechung,<br />
Rollenspiel<br />
Arbeitsblatt „Apfel“:<br />
Visuelle<br />
Wahrnehmung,<br />
Umsetzen eines<br />
verbalen<br />
Arbeitsauftrages<br />
Einzelförderung:<br />
Wiederholung „Das<br />
Quadrat“ in der<br />
Kleingruppe<br />
-<br />
Sachbuchbetrachtung<br />
Hausaufgabenbesprechung<br />
gemeinsames<br />
Zubereiten des<br />
Freitagsfrühstückes<br />
Freies Spielen in der<br />
Halle oder in der<br />
Außenanlage als<br />
gemeinsamer<br />
Wochenausklang<br />
Feste Tagesablaufpunkte sind fett gedruckt<br />
Inhaltlich variierende Angebote in der Gesamtgruppe sind kursiv gedruckt<br />
Zusätzliche Angebote, die je nach Zielsetzung in der Kleingruppe, in der Gesamtgruppe oder auch als<br />
Einzelförderung stattfinden, sind unterstrichen<br />
24
Schulkindergarten Regenbogen<br />
4. Zielsetzung der pädagogischen Arbeit<br />
Ziel des Schulkindergartens ist es, Ihr Kind innerhalb eines Jahres bestmöglich auf die<br />
schulischen Anforderungen vorzubereiten, Schwächen auszugleichen und seine Stärken noch<br />
weiter zu fördern. Zudem soll Ihr Kind lernen, sich mit klaren Strukturen und Regeln<br />
zurechtzufinden. Dafür wird der regelmäßige Besuch des Schulkindergartens vorausgesetzt.<br />
Folgende Leitziele geben Aufschluss über die tägliche pädagogische Arbeit :<br />
- Wecken von Lernfreude und Lernbereitschaft<br />
- Verstehen von Arbeitsanweisungen<br />
- Förderung der Konzentration und Ausdauer, des Sprachgebrauchs und der<br />
Denkfähigkeit<br />
- Förderung der Wahrnehmung<br />
- Entwicklung der Grob- und Feinmotorik<br />
- Einüben sozialer / kooperativer Verhaltensweisen<br />
- Kennenlernen konstruktiver Konflikt- und Problemlösungsstrategien<br />
- Förderung der Kommunikation unter den Gleichaltrigen<br />
- Stärkung des Selbstbewusstseins und des Vertrauens in sich selbst<br />
- Erziehung zur Selbständigkeit<br />
- Entwickeln eines adäquaten Arbeitsverhaltens<br />
- Zurechtfinden innerhalb fester Strukturen<br />
5. Methoden unserer pädagogischen Arbeit<br />
- Konfrontation und Auseinandersetzung mit der altershomogenen Gruppe<br />
- Durchführung diverser Testverfahren zur Überprüfung des Ist-<br />
Entwicklungszustandes<br />
- Übernahme von Eigenverantwortlichkeit innerhalb der Gruppe<br />
- Arbeitsplatzorganisation, Organisation der eigenen Arbeitsutensilien,<br />
Arbeitsblätter, ...<br />
- Einhaltung eines klar strukturierten Tages- bzw. Wochenablaufes<br />
- Pflegen von Regeln und Grenzen<br />
- Intensive Elternarbeit<br />
- Dokumentation und Umsetzen von Fördermaßnahmen<br />
- Vernetztes Arbeiten mit anderen Institutionen<br />
- Gestalten der Übergangssituation von Schulkindergarten in die Schule<br />
- Vorbereitung, Durchführung und Reflexion gezielter, aufbauender Lernangebote<br />
- Beschäftigungen in der Gesamt- und in der Kleingruppe<br />
- Umsetzen der im Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBi)<br />
vorgegebenen Richtlinien<br />
- Durchführung von Förderprogrammen (Psychomotorik, Würzburger Trainingsprogramm<br />
„Hören, lauschen, lernen“, Marburger Konzentrationstraining nach<br />
Dieter Krowatschek, ...)<br />
- Umsetzung von Arbeitstechniken, die sich an der Methodik der Grundschule<br />
orientieren<br />
- Gestaltung eines wöchentlichen Schultages<br />
- Vergabe von Hausaufgaben zur Schulung der Merkfähigkeit und zur Verbesserung<br />
des selbständigen Arbeitsverhaltens<br />
- Leistungsmotivation mit Hilfe eines Belohnungssystems<br />
- Führen und Auswerten von Beobachtungsheften zur besseren Förderung<br />
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Schulkindergarten Regenbogen<br />
Starke Menschen<br />
sind wie Bäume<br />
die einzeln stehen<br />
mit tiefen Wurzeln<br />
mit einer Krone<br />
die sich weitet<br />
zum schützenden Dach<br />
(Annemarie Schnitt )<br />
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