Quo vadis SFH in der Saison 2007 / 2008

Das Vorwort:
Quo vadis SFH
in der Saison 2007 / 2008 ?
Das ist eine gute Frage nachdem die 1.
Mannschaft in der letzten Saison aus der
Oberliga Nord/West abgestiegen ist, Inken
Peters, Frank Sawatzki, Christian Bleis,
Lothar Olzem und Jürgen Meyer den
Verein verlassen haben, Michael Geveke
eine Schachpause macht und wir eine
Mannschaft abgemeldet haben.
Wir haben mit Frank Witthaus und Serdar
Büyükdere 2 Zugänge, einen neuen
Vorstand, der sich gut eingearbeitet hat,
jemand, der die Jugendarbeit betreut,
Schachfreunde, die Vereinsarbeit leisten
und 5 Mannschaften, die sich gut
positioniert haben und in den Startlöchern
stehen.
Für die Spieler dieser Mannschaften ist
diese Broschüre gedacht und natürlich
auch für alle Interessierten.
Sie enthält alle Aufstellungen der SFH 1-5
zum Eintragen der Ergebnisse,
Spielpläne/Termine für alle Runden sowie
Vorberichte aller Mannschaften.
Dazu noch einen Bericht unseres
Ehrenmitglieds Gerhard Völpel,
Königslutter, über die Mannschaftskämpfe
vor 40 Jahren und eine Seite mit
Kombinationen.
Ich wünsche allen Spielern einen
erfolgreichen Saisonstart, einen noch
erfolgreicheren Saisonabschluss und vor
allem viel Spaß!
Michael
S
Der F H Vorstand
19
1. Vorsitzender: Michael Gründer
Borkumer Str. 34, 30163 Hannover
Tel. 69 08 47
michael.gruender@schachfreunde-
hannover.de
2. Vorsitzender: Martin Herberg
Dennewitzstr. 4, 30163 Hannover
Tel. 2714937
Martin.Herberg@schachfreunde-hannover.de
Kassenwart: Jürgen Schulz
Theodor-Lessing-Ring 18, 30823 Garbsen
Tel. 05131 / 46 36 17
Juergen.Schulz@schachfreundehannover.de
Turnierleiter: Olaf Hoyer / Fredrik Polenz
Olaf.Hoyer@schachfreunde-hannover.de
Ansprechpartner Jugend: Dieter Jakob
Dieter.Jakob@schachfreunde-hannover.de
Die SFH im Internet:
www.schachfreunde-hannover.de
Der „Saisonkönig“ erscheint am Anfang und am
Ende der Schachsaison. Produziert von: Udo Harms
S
Das F H Konto
19
Konto-Nr. 128 296 400
bei der Hannoverschen Volksbank
(BLZ 251 900 01)
Vollzahler 10 €
Studenten, Arbeitssuchende, Rentner 5 €
Jugendl., Sonderfälle, passive Mitglieder 3 €

Spielplan 2007 / 2008
Saison 2007 / 2008 14.Okt 21.Okt
SFH 1 Landesliga Süd (A) SV WB Eilenriede (H) SF Hannover 2
SFH 2 Landesliga Süd (H) SK Lehrte (A) SF Hannover
SFH 3 Bezirksklasse Ost (H) SK Döhren (A) SC Uetze-Hänigsen
SFH 4 Kreisliga Süd/West (A) SV Bückeburg 2 (H) SV Springe 2
SFH 5 Kreisliga Nord/West (A) Eystruper SK 2 (H) SK Stolzenau 2
SFH 1 Landesliga Süd 04.11. (H) SC BS Gliesmarode
SFH 2 Landesliga Süd 04.11. (H) HSK-Post SV 2
SFH 3 Bezirksklasse Ost (A) SG WB Eilenriede 3
SFH 4 Kreisliga Süd/West (A) SF Barsinghausen 2
SFH 5 Kreisliga Nord/West (A) SK Neustadt 2
25.Nov
09.Dez 20.Jan
SFH 1 Landesliga Süd (A) SK Lehrte (H) SC Bad Salzdetfurth
SFH 2 Landesliga Süd (A) SV WB Eilenriede (A) SVg Salzgitter 2
SFH 3 Bezirksklasse Ost (H) SD Isernhagen (A) SK Lister Turm 3
SFH 4 Kreisliga Süd/West spielfrei (H) SF Mühlenberg
SFH 5 Kreisliga Nord/West (H) SG WB Eilenriede 4 (A) ST Langenhagen 2
10.Feb 09.Mrz
SFH 1 Landesliga Süd (A) SVg Salzgitter 2 (A) SK Ricklingen
SFH 2 Landesliga Süd (H) SC Wolfsburg (A) SC Bad Salzdetfurth
SFH 3 Bezirksklasse Ost (H) BSV Gleidingen (A) SV Gretenberg
SFH 4 Kreisliga Süd/West (A) SK Wennigsen (H) SVg Calenberg 2
SFH 5 Kreisliga Nord/West spielfrei (H) SG Mar./Gar./See. 2
06.Apr 20.Apr
SFH 1 Landesliga Süd (H) HSK-Post SV 2 (A) SC Wolfsburg
SFH 2 Landesliga Süd (H) SK Ricklingen (A) SC BS Gliesmarode
SFH 3 Bezirksklasse Ost (H) SK Lehrte 3 (A) SC Hämelerwald
SFH 4 Kreisliga Süd/West (A) SG Eld./Bad Münder 2 (H) SK Rinteln 2
SFH 5 Kreisliga Nord/West (A) SK Ricklingen 3 (H) PSC Hannover 3

SFH I:
Auf Schnupperkurs an der Tabellenspitze?
Nach dem unglücklichen (und für
manchen einigermaßen unerwarteten)
Abstieg aus der Oberliga hat sich eine
neue erste Mannschaft formiert. Drei
starke Leute haben das Team
verlassen: Frank Sawatzki versucht
ebenso wie Christian Bleis mit Tempo
Göttingen sein Glück in der 2.
Bundesliga. Michael Geveke hat sich
entschieden, einmal ein Jahr
Schachpause zu machen. Das machte
es notwendig, die Erste zu ergänzen:
Mit Dieter Labahn, Dietmar Schönfeld
und Dennie Ackermann sind drei
Spieler aus der früheren Landesliga-
Mannschaft reinrotiert. Durch die
Auflösung der alten Verbandsliga-
Mannschaft kommen noch weitere
Ersatzspieler hinzu.
Die Aussichten: Die Liga ist stark
besetzt, aber eigentlich sollte die Erste
im ersten Tabellendrittel zumindest
mitmischen können. Eine sofortige
Rückkehr in die Oberliga wäre sportlich
natürlich ein Traum – derzeit haben
jedoch die Skeptiker die Oberhand, die
vermuten, dass dies nicht zu schaffen
sein wird.
Tom macht den Mannschaftsführer,
seine Anforderungen an die
Mannschaft sind zunächst bescheiden:
1. Grundsätzlich wird davon
ausgegangen, dass die Mannschaft so
spielt, wie sie (siehe rechts) aufgestellt
ist. Wer nicht kann, muss unbedingt
rechtzeitig absagen!
2. Bei Heimspielen sollte mehr als
einer um 9.45 Uhr im FZH Linden
anwesend sein, um beim Aufbauen zu
helfen.
Das müsste zu schaffen sein, alles
Weitere wird sich halt an den Brettern
entscheiden.
Aufstellung:
Name DWZ
1. Brodhuhn 2244
2. Fritze 2140
3. Meyer, H.-D. 2140
4. Kaimer (MF) 2107
5. Labahn 2077
6. Schönfeld 2033
7. Gabriel 2025
8. Ackermann 1987
9. Rösch 1985
10. Reschke 1873
11. Zucker 1724
12. Allerheiligen 1900
13. Harms 1780

Landesliga Süd 2007/08
3
Mannschaft 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 Punkte Bpkt.
01 SC BS Gliesmarode
02 SV WB Eilenriede
03 HSK-Post SV II
04 SF Hannover
05 SF Hannover II
06 SK Lehrte
07 SK Ricklingen
08 SVg Salzgitter II
09 SC Wolfsburg
10 SC Bad Salzdetfurth
1. Runde (14.10.2007) 5. Runde (20.01.2008)
SVg Salzgitter II - SC BS Gliesmarode SVg Salzgitter II - SF Hannover II
HSK-Post SV II - SC Bad Salzdetfurth SC BS Gliesmarode - HSK-Post SV II
SC Wolfsburg - SK Ricklingen SF Hannover - SC Bad Salzdetfurth
SV WB Eilenriede - SF Hannover SC Wolfsburg - SV WB Eilenriede
SF Hannover II - SK Lehrte SK Ricklingen - SK Lehrte
2. Runde (21.10.2007) 6. Runde (10.02.2008)
SF Hannover - SF Hannover II SVg Salzgitter II - SF Hannover
SV WB Eilenriede - SK Ricklingen SC Bad Salzdetfurth - SC BS Gliesmarode
SK Lehrte - HSK-Post SV II SV WB Eilenriede - SK Lehrte
HSK-Post SV II - SK Ricklingen
2. Runde (04.11.2007) SF Hannover II - SC Wolfsburg
SC Bad Salzdetfurth - SVg Salzgitter II
SC BS Gliesmarode - SC Wolfsburg
3. Runde (25.11.2007) 7. Runde (09.03.2008)
SVg Salzgitter II - SV WB Eilenriede SK Lehrte - SVg Salzgitter II
SK Ricklingen - SC Bad Salzdetfurth SC Wolfsburg - HSK-Post SV II
SC Wolfsburg - SK Lehrte SC Bad Salzdetfurth - SF Hannover II
SF Hannover - SC BS Gliesmarode SC BS Gliesmarode - SV WB Eilenriede
SF Hannover II - HSK-Post SV II SK Ricklingen - SF Hannover
4. Runde (09.12.2007) 8. Runde (06.04.2008)
HSK-Post SV II - SVg Salzgitter II SVg Salzgitter II - SC Wolfsburg
SC BS Gliesmarode - SK Ricklingen SK Lehrte - SC BS Gliesmarode
SC Bad Salzdetfurth - SC Wolfsburg SV WB Eilenriede - SC Bad Salzdetfurth
SV WB Eilenriede - SF Hannover II SF Hannover - HSK-Post SV II
SK Lehrte - SF Hannover SF Hannover II - SK Ricklingen
Staffelleiter: 9. Runde (20.05.2008)
Wilfried Gläser SK Ricklingen - SVg Salzgitter II
Stralauweg 43 SC Bad Salzdetfurth - SK Lehrte
30179 Hannover SC BS Gliesmarode - SF Hannover II
0511/9088226 HSK-Post SV II - SV WB Eilenriede
wilfried-glaeser@t-online.de SC Wolfsburg - SF Hannover
Landesliga Süd 2007/08

SFH II:
Wir möchten die Klasse halten / Von Schachkleinmeister Jürgen Schulz
Nachdem wir jetzt unsere Spieler vom
Anfang der letzten Rangliste bis Brett 3
an die 1. Mannschaft abgeben
mussten, haben wir einen Rutsch der
Spielstärke nach unten gemacht.
Junge Leute, die in die Lücke springen
könnten, haben wir leider nicht. Es
spielen die bewährten in die Jahre
gekommenen jungen Schachfreunde,
die es aber vorgezogen haben, in der
Landesliga Süd zu spielen und nicht in
der Verbandsliga Süd. Schließlich hat
die Mannschaft aus eigener Kraft den
Klassenerhalt geschafft, was schon mit
der Aufstellung der letzten Spielsaison
nicht ganz einfach war. Es hat zudem
kaum jemand vorhergesehen, dass
zum Klassenerhalt 7 : 9 Punkte nicht
reichen würden!
Da wir nun erst recht kein vorzeigbares
gutes 1. Brett stellen können, haben
wir dafür den Joker Fredrik Polenz
überredet. Neu in der Mannschaft ist
Jörg Witthaus, der an Brett 2
aufgestellt wird. Er wird in 5
termingleichen Runden in der Oberliga
und 1 Mal sogar in der 1. Bundesliga
Schiedsrichter spielen. Davon können
wir maximal 3 Spiele verlegen, so dass
er uns mindestens 2 Runden fehlen
wird. An Brett 3 wird der
Mannschaftsführer und ebenfalls
Schiedsrichter in der Oberliga Jürgen
Schulz an den Start gehen. Durch
Verlegung von Runden wird er
voraussichtlich aber 9 Spiele
bestreiten. Günter Garthof folgt an
Brett 4, Dr. Martin Ploog an Brett 5. Die
Mannschaft komplett machen weiter
die Schachfreunde Thomas Lampe (6),
Andreas Berndt(7), Olaf Hoyer (8) und
Wolfgang Schubert (9).
Da die 1. Mannschaft möglichst
aufsteigen soll, haben wir das Ziel,
soviel Punkte gegen die anderen
Mannschaften zu erzielen, wie
möglich. Wenn wir am Ende die für
den Klassenerhalt nötigen Punkte
zusammen bekommen würden, wäre
ein großes Ziel erreicht. Wenn es nicht
so sein soll, dann haben wir im
nächsten Jahr wieder eine gute
Verbandsliga-Mannschaft.
Der Aufsteiger Salzgitter 2 ist besser
besetzt wie wir. Mit SG Blau Weiß
Eilenriede ist eine gute Verbandsliga-
Mannschaft aufgestiegen. Die werden
es wie wir schwer haben in der
Landesliga. Den Aufstieg werden wohl
SC Braunschweig-Gliesmardoe, SK
Ricklingen, SK Lehrte und die SF
Hannover 1 unter sich ausspielen. Am
Ende der Tabelle erwarte ich die SF
Hannover 2, SG Weiß Blau Eilenriede,
SG Salzgitter 2.
Ferner spielen SC Wolfsburg,
Hannoverscher SK/Post 2 und SC Bad
Salzdethfurth in der Landesliga Süd.
Aufstellung:
Name DWZ
1. Polenz 1720
2. Witthaus 1977
3. Schulz, J. (MF) 2014
4. Garthof 2016
5. Ploog 2004
6. Lampe 1912
7. Berndt 1906
8. Hoyer 1834
9. Schubert 1837
10. Hupe 1890
11. Kölle, A. 2160
12. Kwiotek 1908
13. Gans 1797
14. Kutschenreiter 1799
15. Sievert 1781

„Tiger von Madras“ auf Siegeszug
Die letzte News für den Saisonkönig:
Anand ist Schachweltmeister. Es folgt
der Bericht aus dem „Tagesspiegel“.
Berlin. Obwohl Schach vermutlich vor
1500 Jahren in Indien erfunden wurde,
interessierte sich kaum jemand aus dem
Milliardenvolk für das Spiel, als Mitte der
1970er Jahre im südindischen Madras
eine Frau ihren Sohn namens Anand die
Schachregeln lehrte. Niemand ahnte, dass
der kleine Brahmane einen Schachboom
in seiner Heimat auslösen würde.
Viswanathan Anands jüngster Erfolg
überragt jedoch alle bisherigen: Am
Samstag gewann er das WM-Turnier in
Mexiko-Stadt souverän mit 9 Punkten, vor
Wladimir Kramnik, dem bisherigen
Weltmeister, und Boris Gelfand (je 8
Punkte). „Es lief wie im Traum“, sagte
Anand.
Der neue Weltmeister blieb als einziger
der acht Teilnehmer ungeschlagen. In der
letzten Runde fehlte Anand gegen Peter
Leko nur noch ein Remis, das er mit Weiß
auch mühelos erreichte. „Ich habe Vishy
den Titel gewünscht, wir sind seit 15
Jahren sehr gute Freunde“, sagte Leko.
„Es war für mich etwas Besonderes, dass
ich der Erste war, der ihm gratulieren
konnte.“
Selbst seine Rivalen scheinen Anand den
Titel zu gönnen; sie schätzen nicht nur die
Leichtigkeit und Tiefe seines Spiels,
sondern auch sein freundliches und
bescheidenes Auftreten. Anand lebt mit
seiner Frau in Collado Mediano bei
Madrid, sie haben einen weiteren
Wohnsitz in Chennai, dem früheren
Madras. Schon einmal, zwischen 2000
und 2002, hatte er den WM-Titel inne.
Doch damals war die Schachwelt geteilt,
es gab zwei Verbände, zwei Weltmeister.
Anands Titel galt als der weniger
wertvolle. Nun jedoch ist er der ungeteilte
Champion. Zählt man nur die alleinigen
Titelträger seit 1886, ist Anand der 15. – in
einer Reihe mit Schachlegenden wie
Steinitz, Lasker, Capablanca oder Fischer,
Karpow, Kasparow.
Im kommenden Jahr muss Anand seinen
Titel gegen Wladimir Kramnik verteidigen.
Der Weltverband Fide will die Weltmeister
nicht mehr in Turnieren wie in Mexiko
ermitteln, sondern wie früher üblich in
Duellen. Kramnik, der im Jahr 2000
Kasparow besiegte, hatte für den Fall,
dass er diesmal seinen Titel verlieren
sollte, von der Fide ein Recht als
Herausforderer zugesichert bekommen.
Die Fide übertrug die Organisation des im
Herbst 2008 stattfindenden Duells der in
Dortmund ansässigen
Veranstaltungsagentur UEP. „Es ist zu 90
Prozent sicher, dass der Kampf in
Deutschland stattfindet“, sagt Stefan Koth.
„Das wird für uns beide ein harter Kampf“,
sagte Kramnik. „Es werden die beiden
besten Spieler der Welt
aufeinandertreffen.“ Anand hingegen hatte
noch keine Lust, über seine Chancen
gegen Kramnik nachzudenken. „Ich will
erst einmal diesen Triumph genießen“,
sagte er und ging mit seiner Frau und
seinen Freunden feiern. Martin Breutigam

SFH 3:
Wie so oft: der Klassenerhalt ist das Ziel / Von Martin Herberg
Nach einem schlechten Start konnte
sich die 3. Mannschaft im letzten Jahr
noch auf den 7.Platz retten und hatte
am Ende sogar einen deutlichen
Vorsprung vor den Absteigern.
Auch in diesem Jahr ist der Saisonstart
bisher nicht so glücklich verlaufen.
Noch bevor es zum ersten Mal an die
Bretter geht, haben wir durch die
Absage von Daniel Sievert unseren
Mannschaftsführer, einen starken
Spieler und ein langjähriges, sehr
wichtiges Mitglied der Mannschaft
verloren.
Durch den Umbau der oberen
Mannschaften findet man neben
einigen Stammspielern der letzten
Saison auch viele neue Namen in der
Aufstellung. Da die Hälfte der
gemeldeten Spieler aber auch in der 1.
+ 2. Mannschaft spielt, werden wir
vermutlich an jedem Spieltag auf
Verstärkung aus der 4. und 5. Mannschaft
hoffen müssen.
Ich gehe davon aus, dass wir an jedem
Spieltag die Chance bekommen
werden, den Mannschaftskampf zu
gewinnen. Da Sieg und Niederlage
aber auch im Schach dicht beieinander
liegen und sich im Zeitnotgetümmel so
manche Partie noch 3x umkehren
kann, werden wir am Ende vermutlich
auf einem ungefährdeten Platz im
Mittelfeld landen.
Ich hoffe, dass wir einen guten Start
am 1. Spieltag erwischen und wir
schnell die für den Klassenerhalt
notwendigen Punkte beisammen
haben.
Und mit etwas Glück, findet zum
Saisonfinale dann vielleicht ja auch
Daniel wieder etwas Zeit und Muße, für
uns an den Start zu gehen. Den Platz
werden wir auf alle Fälle dafür bereit
halten.
Aufstellung:
Name DWZ
1. Herberg (MF) 1904
2. Zucker 1724
3. Schubert 1837
4. Harms 1780
5. Gans 1797
6. Sievert 1781
7. Kutschenreiter 1799
8. Kryschevskij 1635
9. Schmuckall 1796
10. Schulz 1746
11. Kölle 1590
12. Weihrauch 1672

Bezirksklasse Staffel Ost
Mannschaft 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 Pkt. B-Pkt.
01 SD Isernhagen
02 SK Lister Turm 3
03 BSV Gleidingen
04 SV Gretenberg
05 SK Lehrte 3
06 SC Hämelerwald
07 SK Döhren
08 SC Uetze-Hänigsen
09 SF Hannover 3
10 SG WB Eilenriede 3
1. Runde (14.10.2007) (R 6) 5. Runde (20.01.2008) (R1)
SG WB Eilenriede 3 - SC Uetze-Hänigsen SD Isernhagen - SG WB Eilenriede 3
SF Hannover 3 - SK Döhren SK Lister Turm 3 - SF Hannover 3
SD Isernhagen - SC Hämelerwald BSV Gleidingen - SC Uetze-Hänigsen
SK Lister Turm 3 - SK Lehrte 3 SV Gretenberg - SK Döhren
BSV Gleidingen - SV Gretenberg SK Lehrte 3 - SC Hämelerwald
2. Runde (21.10.2007) (R 7) 6. Runde (10.02.2008) (R2)
SV Gretenberg - SG WB Eilenriede 3 SG WB Eilenriede 3 - SC Hämelerwald
SK Lehrte 3 - BSV Gleidingen SK Döhren - SK Lehrte 3
SC Hämelerwald - SK Lister Turm 3 SC Uetze-Hänigsen - SV Gretenberg
SK Döhren - SD Isernhagen SF Hannover 3 - BSV Gleidingen
SC Uetze-Hänigsen - SF Hannover 3 SD Isernhagen - SK Lister Turm 3
3. Runde (25.11.2007) (R 8) 7. Runde (09.03.2008) (R3)
SG WB Eilenriede 3 - SF Hannover 3 SK Lister Turm 3 - SG WB Eilenriede 3
SD Isernhagen - SC Uetze-Hänigsen BSV Gleidingen - SD Isernhagen
SK Lister Turm 3 - SK Döhren SV Gretenberg - SF Hannover 3
BSV Gleidingen - SC Hämelerwald SK Lehrte 3 - SC Uetze-Hänigsen
SV Gretenberg - SK Lehrte 3 SC Hämelerwald - SK Döhren
4. Runde (09.12.2007) (R 9) 8. Runde (06.04.2008) (R4)
SK Lehrte 3 - SG WB Eilenriede 3 SG WB Eilenriede 3 - SK Döhren
SC Hämelerwald - SV Gretenberg SC Uetze-Hänigsen - SC Hämelerwald
SK Döhren - BSV Gleidingen SF Hannover 3 - SK Lehrte 3
SC Uetze-Hänigsen - SK Lister Turm 3 SD Isernhagen - SV Gretenberg
SF Hannover 3 - SD Isernhagen SK Lister Turm 3 - BSV Gleidingen
Staffelleiter: Bitte beachten: 9. Runde (20.04.2008) (R5)
SG Eilenriede 3 hat BSV Gleidingen - SG WB Eilenriede 3
in allen Begegnungen SV Gretenberg - SK Lister Turm 3
Heimrecht! Farbvertei- SK Lehrte 3 - SD Isernhagen
lung nach Auslosung! SC Hämelerwald - SF Hannover 3
SK Döhren - SC Uetze-Hänigsen
BMM 2007/2008

SFH 4:
Leicht verstärkt – reicht das? ( und wofür ?) / Von Thomas Lewerenz
Bei dem sich offenbar festsetzenden
Trend der Schachfreunde, am Ende
jeder Saison eine Mannschaft aufzulösen
(fünf Jahre haben wir ja noch bis
zur vollständigen Zersetzung ... ;-)
kommt man ja völlig durcheinander
beim Durchnummerieren in meinem
eifrig fortschreitenden Alter ...
Also, als neuer Mannschaftsführer der
nunmehr vierten Mannschaft (ehemalige
5. Kreisliga-Mannschaft) kann
ich vermelden, dass die mit der
Auflösung einer Mannschaft verbundene
personelle Durchmischung auch für
die neue vierte frisches Blut in die
eigenen Reihen bringt:
Als Zugänge aus der Bezirksklassen-
Mannschaft verzeichnet die Mannschaft
Ulrich Wolf (auf eigenen
Wunsch), Andreas Wagenleitner,
meine Wenigkeit sowie als erfreulichen
Neuzugang Serdar Büjükdere.
Mit Niels Weihrauch, der auf eigenen
Wunsch gewissermaßen als
Ersatzspieler in die Bezirksklasse
wechselt, verliert die Mannschaft ihr
heimliches 1.Brett (M. Lauermann ist in
dieser Funktion letzte Saison ja nur zu
selten in Erscheinung getreten).
Damit dürfte sich die Kreisliga-
Mannschaft gegenüber der letzten
Saison leicht verstärkt haben. Diese
Verstärkungen dürften sich m. E.
insbesondere auf die Mittelachse (Brett
3- 6) auswirken.
Landete die ehemalige 5. in der
vergangenen Saison nach verhaltenem
Beginn noch im gefestigten Mittelfeld,
so könnte es in der kommenden
Saison bei gutem Verlauf, dazu noch
etwas Glück und zusätzlich gnädiger
Mithilfe der Gegner durchaus möglich
sein, am Aufstieg mitzukratzen ... oder
dort gar gewaltig mitzumischen.
Wenn es zu Saisonbeginn durchaus
erlaubt sei, von solchermaßen höheren
Weihen zu träumen, sollte man diesen
Träumen jedoch tunlichst nicht allzu
selbstverständlich nachhängen – es
bleiben zu viele Ungewissheiten, ob
die gewonnene personelle Verstärkung
dafür ausreicht.
Insbesondere vom Abschneiden der
vorderen beiden Bretter könnte m. E.
beim Ausgang eben gewagter Träume
einiges abhängen (also streng dich an
Uli!! ☺).
Fazit: der Abstieg s o l l t e kein Thema
sein – vielleicht dagegen der Aufstieg?
... – wenn nicht, Hauptsache Spaß
macht‘s
Aufstellung:
1. Thomas Lewerenz (MF)
2. Ulrich Wolf
3. Serdar Büyükdere
4. Hans d’Heureuse
5. Peter Moje
6. Jan Wildeboer
7. Andreas Wagenleitner
8. Marc Winkelbach
9. Rainer Scharbert
10. Jörg Prigge
11. Eduard Wagner
12. Edi Klicic
Mit weiteren Ersatzleuten.

Kreisliga Staffel Südwest
Mannschaft 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 Pkt. B-Pkt.
01 SK Rinteln 2
02 SV Bückeburg 2
03 SV Springe 2
04 SF Barsinghausen 2
05 SF Hannover 4
06 SF Mühlenberg
07 SK Wennigsen
08 SVg Calenberg 2
09 SG Eld./Bad Münder 2
10 spielfrei
1. Runde (14.10.2007) (R 6) 5. Runde (20.01.2008) (R1)
spielfrei - SVg Calenberg 2 SK Rinteln 2 - spielfrei
SG Eld./Bad Münder 2 - SK Wennigsen SV Bückeburg 2 - SG Eld./Bad Münder 2
SK Rinteln 2 - SF Mühlenberg SV Springe 2 - SVg Calenberg 2
SV Bückeburg 2 - SF Hannover 4 SF Barsinghausen 2 - SK Wennigsen
SV Springe 2 - SF Barsinghausen 2 SF Hannover 4 - SF Mühlenberg
2. Runde (21.10.2007) (R 7) 6. Runde (10.02.2008) (R2)
SF Barsinghausen 2 - spielfrei spielfrei - SF Mühlenberg
SF Hannover 4 - SV Springe 2 SK Wennigsen - SF Hannover 4
SF Mühlenberg - SV Bückeburg 2 SVg Calenberg 2 - SF Barsinghausen 2
SK Wennigsen - SK Rinteln 2 SG Eld./Bad Münder 2 - SV Springe 2
SVg Calenberg 2 - SG Eld./Bad Münder 2 SK Rinteln 2 - SV Bückeburg 2
3. Runde (25.11.2007) (R 8) 7. Runde (09.03.2008) (R3)
spielfrei - SG Eld./Bad Münder 2 SV Bückeburg 2 - spielfrei
SK Rinteln 2 - SVg Calenberg 2 SV Springe 2 - SK Rinteln 2
SV Bückeburg 2 - SK Wennigsen SF Barsinghausen 2 - SG Eld./Bad Münder 2
SV Springe 2 - SF Mühlenberg SF Hannover 4 - SVg Calenberg 2
SF Barsinghausen 2 - SF Hannover 4 SF Mühlenberg - SK Wennigsen
4. Runde (09.12.2007) (R 9) 8. Runde (06.04.2008) (R4)
SF Hannover 4 - spielfrei spielfrei - SK Wennigsen
SF Mühlenberg - SF Barsinghausen 2 SVg Calenberg 2 - SF Mühlenberg
SK Wennigsen - SV Springe 2 SG Eld./Bad Münder 2 - SF Hannover 4
SVg Calenberg 2 - SV Bückeburg 2 SK Rinteln 2 - SF Barsinghausen 2
SG Eld./Bad Münder 2 - SK Rinteln 2 SV Bückeburg 2 - SV Springe 2
Staffelleiter: 9. Runde (20.04.2008) (R5)
BMM 2007/2008
SV Springe 2 - spielfrei
SF Barsinghausen 2 - SV Bückeburg 2
SF Hannover 4 - SK Rinteln 2
SF Mühlenberg - SG Eld./Bad Münder 2
SK Wennigsen - SVg Calenberg 2

SFH 5:
Kampf gegen den Abstieg / Von Dr. Dieter Jakob
Bedingt durch den Rückzug einer
Mannschaft wurde aus der 6. in dieser
Saison die 5. Mannschaft. Weiterhin
wird die Intention der „Untersten“ sein,
den Jugendspielern eine Plattform zu
geben um erste Erfahrungen zu
sammeln sowie Spieler jedweder
Spielstärke die Möglichkeit, in einer
Mannschaft aktiv zu werden. So steht
folgerichtig neben Henning Jakob (11)
auch der gleichaltrige Marvin Radtke in
unserem Aufgebot.
Die Vorschau auf die Saison 2007 / 08
für die 5. Mannschaft sollte sich an den
Realitäten orientieren. Wir haben als
Drittplazierter gerade so den Aufstieg
in die Kreisliga geschafft. Dort spielen
wir in der Staffel Nordwest und werden
es, praktisch ohne personelle
Verstärkung, schwer haben, den
Abstieg zu verhindern. Zwar konnte ich
Heiko Willke überzeugen, seine
Spielpraxis im Nahschach mal wieder
zu testen. Er hat aus persönlichen
Gründen aber zunächst nur 1-3
Einsätze zugesichert und kann somit
immerhin die voraussichtlich wohl
geringere Anzahl an Einsätzen von
Jens kompensieren. Leider musste,
kurz vor Saisonbeginn, Tadeusz seine
Spielzusage zurückziehen.
Da wir gegen etablierte Kreisligamannschaften
antreten, die im
Durchschnitt z. T. über 150 DWZ-
Punkte mehr aufzuweisen haben, kann
uns nur eine konzentrierte Leistung
aller Spieler vor dem Abstieg
bewahren.
Unsere Gegner sind: Eystruper SK 2,
SK Stolzenau 2 SK Neustadt 2, SG
WB Eilenriede 4 ST Langenhagen 2,
SG Marienwerder / Garbsen / Seelze
2, SK Ricklingen 3 und PSC Hannover
3.
Als klare Favoriten dürften, nach den
Daten der letzten Saison, der
Fastaufsteiger SG Marienwerder/Garbsen/Seelze
2 sowie die 3
Mannschaften vom SK Ricklingen und
vom PSC sein.
Der mit aus der Kreisklasse
aufgestiegene SK Neustadt 2 (wir
hatten den direkten Vergleich knapp
mit 3,5 : 4,5 verloren) wird wohl mit uns
gegen den Abstieg kämpfen.
Unabhängig von diesen nach
Papierform z. T. übermächtigen
Mannschaften haben wir uns
vorgenommen, die Kämpfe offensiv
anzugehen und kein „Kanonenfutter“
zu werden.
Aufstellung:
Name
1. Willke
2. Allerheiligen
3. Dr. Jakob
4. Degraf
5. Nicolai
6. Zieseniss
7. Liebig
8. Hinze
9. Jabs
10. Jakob, H.
11. Wehnisch
12. Drong
13. Wiehler
14. Radtke

Kreisliga Staffel Nordwest
Mannschaft 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 Pkt. B-Pkt.
01 Eystruper SK 2
02 SK Stolzenau 2
03 SK Neustadt 2
04 SG WB Eilenriede 4
05 ST Langenhagen 2
06 SF Hannover 5
07 SG Mar./Gar./See. 2
08 SK Ricklingen 3
09 PSC Hannover 3
10 spielfrei
1. Runde (14.10.2007) (R 6) 5. Runde (20.01.2008) (R1)
spielfrei - SK Ricklingen 3 Eystruper SK 2 - spielfrei
PSC Hannover 3 - SG Mar./Gar./See. 2 SK Stolzenau 2 - PSC Hannover 3
Eystruper SK 2 - SF Hannover 5 SK Neustadt 2 - SK Ricklingen 3
SK Stolzenau 2 - ST Langenhagen 2 SG WB Eilenriede 4 - SG Mar./Gar./See. 2
SK Neustadt 2 - SG WB Eilenriede 4 ST Langenhagen 2 - SF Hannover 5
2. Runde (21.10.2007) (R 7) 6. Runde (10.02.2008) (R2)
SG WB Eilenriede 4 - spielfrei spielfrei - SF Hannover 5
ST Langenhagen 2 - SK Neustadt 2 SG Mar./Gar./See. 2 - ST Langenhagen 2
SF Hannover 5 - SK Stolzenau 2 SK Ricklingen 3 - SG WB Eilenriede 4
SG Mar./Gar./See. 2 - Eystruper SK 2 PSC Hannover 3 - SK Neustadt 2
SK Ricklingen 3 - PSC Hannover 3 Eystruper SK 2 - SK Stolzenau 2
3. Runde (25.11.2007) (R 8) 7. Runde (09.03.2008) (R3)
spielfrei - PSC Hannover 3 SK Stolzenau 2 - spielfrei
Eystruper SK 2 - SK Ricklingen 3 SK Neustadt 2 - Eystruper SK 2
SK Stolzenau 2 - SG Mar./Gar./See. 2 SG WB Eilenriede 4 - PSC Hannover 3
SK Neustadt 2 - SF Hannover 5 ST Langenhagen 2 - SK Ricklingen 3
SG WB Eilenriede 4 - ST Langenhagen 2 SF Hannover 5 - SG Mar./Gar./See. 2
4. Runde (09.12.2007) (R 9) 8. Runde (06.04.2008) (R4)
ST Langenhagen 2 - spielfrei spielfrei - SG Mar./Gar./See. 2
SF Hannover 5 - SG WB Eilenriede 4 SK Ricklingen 3 - SF Hannover 5
SG Mar./Gar./See. 2 - SK Neustadt 2 PSC Hannover 3 - ST Langenhagen 2
SK Ricklingen 3 - SK Stolzenau 2 Eystruper SK 2 - SG WB Eilenriede 4
PSC Hannover 3 - Eystruper SK 2 SK Stolzenau 2 - SK Neustadt 2
Staffelleiter: 9. Runde (20.04.2008) (R5)
BMM 2007/2008
SK Neustadt 2 - spielfrei
SG WB Eilenriede 4 - SK Stolzenau 2
ST Langenhagen 2 - Eystruper SK 2
SF Hannover 5 - PSC Hannover 3
SG Mar./Gar./See. 2 - SK Ricklingen 3

Rückblick
Schach vor 40 Jahren in der SVH / Von Gerhard Völpel
Vor 40 Jahren gab es die SF.
Hannover noch nicht. Die nun schon
seit Jahren unter diesem Namen
fusionierten Vereine SF Hannover
(damals SF Badenstedt) und
Schachvereinigung Hannover waren
noch selbständig.
Vor 40 Jahren gab es noch keine
Schach-Bundesliga, Tigran Petrosjan
war Weltmeister, der 25jährige Bobby
Fischer verbreitete Furcht und
Schrecken, und die Zahl der deutschen
Großmeister konnte man an den
Fingern einer Hand abzählen.
Niemand besaß einen Computer, es
gab jedoch das Gerücht, dass der
Exweltmeister Botwinnik an einem
Schachcomputerprogramm arbeite.
Dass uns jemals ein Computer
schlagen könnte, erschien uns völlig
unmöglich.
Das Ziel der SVH war es, in die damals
höchste Klasse, die „Spielgemeinschaft
Nord“, aufzusteigen. So kam es
im August 1965 in Neumünster zu
einem denkwürdigen Aufstiegsstichkampf
zwischen dem dortigen
Schachverein und der Mannschaft der
SVH. Um nicht nach den Strapazen
einer langen Anfahrt antreten zu
müssen, war man schon am Tag
vorher am Spielort eingetroffen, wo
man nun am Abend vor dem Kampf
noch eine Weile gemütlich beisammen
saß. Die sehr Pflichtbewussten
verabschiedeten sich gegen 22.00 Uhr
aus der Runde, während einige,
ungeachtet der zu erwartenden
schweren Partie, leichtsinnig noch bis
Mitternacht beim Bier ausharrten. Am
anderen Tag ging das wichtige
Aufstiegsspiel denn auch mit 3 : 5
verloren. Die früh zu Bett gegangen
waren, gaben die Punkte ab…
Im Jahr darauf gelang jedoch der
Aufstieg.
Die „Spielgemeinschaft Nord“ war vor
40 Jahren eine relativ neue
Organisation, in der die 9 stärksten
Mannschaften aus Schleswig Holstein,
Hamburg, Bremen und Niedersachsen
zusammengefasst waren. Sie war
durch die Initiative des Schachklubs
Hannover (HSK) entstanden, die weit
vorausschauend erkannten, dass es
eine Konzentration des
Spitzenschachs geben müsse. Später
entwickelte sich aus dieser Idee die
heutige Bundesliga.
In der Spielzeit 1967/68 gehörten
folgende Mannschaften dieser
Spielgemeinschaft Nord an:
SG Kiel, SV Lübeck, SG Hamburg,
Concordia (Palamedes) Hamburg, SK
Hamburg, SK Bremen–Ost, SG
Neumünster, SK Hannover, SV
Hannover.
In dieser Spielklasse dominierte meist
unser Nachbar, der SK Hannover,
während die SVH meist gegen den
Abstieg kämpfte, leider oft erfolglos.
In der Saison 67/68 jedoch erreichte
die Mannschaft nach 3 Siegen (5:3
gegen Concordia Hamburg, 4,5:3,5
gegen Neumünster und Kiel) und
einem Unentschieden (gegen SK.
Hamburg) mit 7:9 Punkten sogar den
6. Platz.
Mit 14:2 Punkten wurde der HSK
norddeutscher Mannschaftsmeister
und spielte anschließend in einer
Endrunde um die deutsche
Mannschaftsmeisterschaft.
Zudem ergab sich in dieser Saison vor
40 Jahren sogar das Vergnügen, den
für Kiel am 1. Brett spielenden
weltbekannten, aber schon 72-jährigen
Großmeister Fritz Sämisch im
Punktspiel gegen die Schachver-

einigung antreten und verlieren zu
sehen.
Ein Jahr später aber reichten erzielte 6
Punkte nur zum vorletzten Platz, der
den Abstieg mit 6 : 10 Punkten
bedeutete.
Mit folgenden Mannschaftsaufstellungen
wurden in diesen Jahren die
Punktspiele bestritten:
1966/67: 1.Sachmann, 2. Völpel, 3.
Spanier, 4. H. Brodhuhn, 5. Michel,
6. Bantleon, .7. Hincke, 8. J. Juhnke,
9. A. Friedrich, 10. Gigas
1967/68: 1. Völpel, 2. J. Juhnke, 3.
H. Brodhuhn, 4. Spanier, 5. Bantleon,
6. Michel 7. Sachmann, 8. K. Juhnke,
9. Hincke, 10. A. Friedrich
1968/69: 1. J. Juhnke, 2. Völpel, 3.
Rosin, 4. Sachmann, 5. Spanier, 6.
K. Juhnke, 7. Bantleon, 8. Michel, 9.
H. Brodhuhn, 10. Hincke
Aufstellungsprobleme gab es damals
kaum. Fast immer stand die komplette
Mannschaft zum Punktspiel bereit.
Nicht einfach war es außerdem in
dieser Zeit, die weiten Fahrten zu den
Auswärtsspielen (z. B.
nach Kiel, Lübeck,
Neumünster,
Hamburg) zu
organisieren. Der
Besitz eines
Fahrzeugs war damals
noch lange keine
Selbstverständlichkeit,
und es war nicht leicht,
2 PKWs für die
Auswärtsspiele zu
finden. Oft half dabei
der gute Geist der
SVH, der
Kassenführer Erwin
Unverhau. Der
übergab einem der
Mannschaft am
Spielabend vorher
seinen Autoschlüssel,
gab den Standort seines Wagens an,
und am Sonntagmorgen trafen sich
dort vier Spieler und fuhren damit los.
Abends stand das Fahrzeug wieder an
der alten Stelle. Die Benzinkosten
betrachtete der Besitzer als seine
Privatangelegenheit.
Unvergessen bleiben auch die
Einladungen, die Erwin U. bei
Heimspielen durch den SVH-
Mannschaftsführer an die jeweilige
Gästemannschaft richten ließ. Auf
seine Kosten gab es in unserem
Heimspiellokal (1967/68 Gaststätte
„Entenfang“ am Entenfangweg) für alle
Beteiligten (Betreuer eingeschlossen)
eine deftige Schlachteplatte als
Belohnung oder Trost.
Allerdings durfte nicht bekannt werden,
wer diese bezahlte. Die Vereinskasse
hatte jedenfalls damit nichts zu tun.
Anzumerken ist jedoch, dass damals,
vor vier Jahrzehnten, das Niveau der
Partien in allen Klassen erheblich
niedriger war als heute. In den
folgenden Jahren bewirkten u. a. die
zahlreichen Werke spezieller
Schachliteratur, immer stärker
werdende Computerprogramme, das
reiche Angebot an
Turnieren aller Art
sowie der Zuzug
ausländischer
Großmeister einen
rasanten und
erfreulichen
Anstieg der
Spielstärke auf
allen Ebenen.

1.Weiss zieht und gewinnt
3.Weiss zieht und gewinnt
SFHKombinations Journal
2. Weiss zieht und gewinnt
4. Weiss zieht und gewinnt
Zusammengestellt von Michael Gründer