Weiz im Internet
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Erdwärme erfolgen. Die Kühlkosten können damit <strong>im</strong><br />
Vergleich zu herkömmlichen Kühlsystemen um bis<br />
zu 90 % gesenkt werden, die Heizung wird von der<br />
Biofernwärme <strong>Weiz</strong> bzw. Abwärme der Labor- und<br />
Büroräume sowie über eine Erdwärmepumpe erfolgen.<br />
Bereits vor der Eröffnung sind rund 70 % der Flächen vermietet,<br />
als Opt<strong>im</strong>alauslastung sieht Geschäftsführer DI<br />
Franz Kern eine Vermietung von rund 90 % an, denn ein<br />
Gründerzentrum solle für potenzielle Mieter stets freie<br />
Flächen zur Verfügung haben. Die Nachfrage nach freien<br />
Flächen könnte auch das angedachte Gründerzentrum<br />
W.E.I.Z. III erfüllen, für dessen Errichtung sich die Stadt<br />
<strong>Weiz</strong> bereits Flächen gesichert hat.<br />
Schon am Vortag der Eröffnung hatte Staatssekretärin<br />
Christa Kranzl dem <strong>Weiz</strong>er Energie-Innovationszentrum<br />
einen Kurzbesuch abgestattet. Im Rahmen ihres<br />
Steiermark-Tages zeigte sich die Staatssekretärin<br />
<strong>im</strong> Bundesministerium für Verkehr, Innovation und<br />
Technologie bei einer Führung durch die beiden Gebäude<br />
und Erklärungen zu den Forschungseinrichtungen <strong>im</strong><br />
W.E.I.Z. durch die Vertreter von Joanneum Research<br />
sehr beeindruckt. Sie betonte, wie wichtig die Forschung<br />
sei um Österreich international als konkurrenzfähigen<br />
Wirtschaftsstandort <strong>im</strong> Sektor Hochtechnologie zu erhalten.<br />
Im Zentrum der Aktivitäten des BMVIT <strong>im</strong><br />
Forschungsbereich stünden <strong>im</strong> heurigen Jahr thematische<br />
Schwerpunkte, deren Umsetzung die Potenziale<br />
des Forschungsstandortes Österreich opt<strong>im</strong>al ausschöpfen.<br />
Wenn man Großunternehmen dazu ani-<br />
juni 007<br />
Gemeinde rUbriK<br />
Univ.-Prof DI Dr. Emil List (Gf. NanoTecCenter <strong>Weiz</strong>) erläutert<br />
LH Mag. Voves und LR Dr. Buchmann die Details des neuen<br />
Reinraums <strong>im</strong> Keller des W.E.I.Z. II<br />
mieren könnte, mehr in die Forschung zu investieren,<br />
würden auch Klein- und Mittelständige Betriebe<br />
davon profitieren. Unser Land habe <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Wissenschaftsförderung der EU auch neue finanzielle<br />
Möglichkeiten für den Bereich Forschung herausholen<br />
können, die es jetzt auszuschöpfen gelte.<br />
Wie die Staatssekretärin abschließend betonte, sei<br />
es eines ihrer erklärten Ziele, den Frauenanteil in den<br />
Bereichen Forschung und Technologie durch gezielte<br />
Ausbildungsmaßnahmen, die bereits auf der frühesten<br />
Bildungsebene ansetzen sollen, anzuheben um einem<br />
Engpass an qualifizierten Arbeitskräften vorzubeugen.<br />
Gerade hier habe Österreich <strong>im</strong> Vergleich zum europäischen<br />
Durchschnitt noch Nachholbedarf. Gü<br />
Gruppenbild mit Dame – Staatssekretärin Kranzl mit Bürgermeister und den Wissenschaftlern des Innovationszentrums<br />
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