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GPR aktuell 1/2012 - Gesamtpersonalrat der Universität Erlangen ...

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Informationen des <strong>Gesamtpersonalrat</strong>s<br />

<strong>GPR</strong> <strong>aktuell</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

Tarif-Info<br />

Seite 2<br />

Gesetzliche / Rechtliche Aspekte<br />

Seite 2<br />

Angelegenheiten <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

Seite 3<br />

Kurz + Knackig<br />

Seite 11<br />

www.gesamtpersonalrat.uni-erlangen.de


TARIF-INFO<br />

Arbeiternehmerinnen/Arbeitnehmer:<br />

2. Stufe Entgelterhöhung ab 1.1.<strong>2012</strong><br />

Seit Januar <strong>2012</strong> gibt es 1,9 % linear mehr Entgelt<br />

plus zusätzlich 17 € tabellenwirksame Erhöhung für<br />

die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Tarifbereich<br />

<strong>der</strong> Län<strong>der</strong>. Dies wurde letztes Jahr im Tarifabschluss<br />

vom 1.4.2011 erreicht. Zur Erinnerung –<br />

2011 gab es eine Einmalzahlung von 360 € und eine<br />

lineare Gehaltserhöhung um 1,5 %.<br />

Auszubildende erhalten ab 1.1.<strong>2012</strong> ebenfalls 1,9 %<br />

linear mehr Ausbildungsentgelt plus 6 €. Rückblickend<br />

wurden die Vergütungen 2011 um linear<br />

1,5 % angehoben und es gab eine Einmalzahlung von<br />

120 €.<br />

Nachdem im Vorfeld <strong>der</strong> Tarifrunde im Län<strong>der</strong>bereich<br />

2011 von den Arbeitgebern eine Nullrunde angekündigt<br />

worden war, konnte von den Gewerkschaften<br />

doch ein akzeptabler Abschluss erzielt werden.<br />

Übrigens: Wenn <strong>2012</strong> wie<strong>der</strong> von Tarifverhandlungen<br />

im öffentlichen Dienst berichtet wird, geht es um<br />

die Verhandlungen im Bereich Bund und Kommunen.<br />

Der letzte Tarifabschluss im Bereich <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> läuft<br />

noch bis 31.12.<strong>2012</strong>.<br />

Beamtinnen/Beamte: Erhöhung <strong>der</strong> Besoldung<br />

ab 1.1.<strong>2012</strong><br />

Auch die Vergütung <strong>der</strong> bayerischen Beamtinnen<br />

und Beamten ist zum 1.1.<strong>2012</strong> um 1,9 % erhöht worden<br />

und wird ab November <strong>2012</strong> um weitere 1,5 %<br />

steigen – nach einer absoluten Nullrunde im letzten<br />

Jahr. An<strong>der</strong>s als in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n gab es<br />

in Bayern nämlich keinen Cent mehr für unsere verbeamteten<br />

Kolleginnen und Kollegen.<br />

2 |<br />

GESETZLICHE / RECHTLICHE ASPEKTE<br />

Rechtzeitige Einbindung <strong>der</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung<br />

bei Stellenausschreibungen<br />

Spätestens nach Eingang <strong>der</strong> Bewerbung eines<br />

schwerbehin<strong>der</strong>ten Menschen ist die Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung<br />

– unabhängig von den Personalvertretungen<br />

– in Kenntnis zu setzen.<br />

Die Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung ist eine eigene<br />

Instanz und nicht an die Personalvertretungen geglie<strong>der</strong>t.<br />

Um ein ordentliches Ausschreibungsverfahren zu<br />

gewährleisten, ist daher die Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung<br />

geson<strong>der</strong>t zu informieren, z. B. per E­Mail an<br />

folgende Adresse:<br />

schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung@zuv.uni-erlangen.de<br />

Dienstvereinbarungen - Wozu braucht man sie?<br />

Wo findet man sie?<br />

Wie wird gleitende Arbeitszeit geregelt? Welche Daten<br />

darf ein Zeiterfassungssystem erfassen? Wie erfolgt<br />

die Abrechnung über die Telefonanlage? Was ist<br />

bei Konflikten am Arbeitsplatz zu unternehmen?<br />

Diese und ähnliche Fragen können in Dienstvereinbarungen<br />

geregelt werden. In ihnen werden<br />

Sachverhalte vereinbart und festgelegt, die durch<br />

Tarifverträge o<strong>der</strong> gesetzliche Bestimmungen nicht<br />

abschließend geregelt sind und bei denen <strong>der</strong> Personalrat<br />

gesetzliche Mitbestimmung hat. Dienstvereinbarungen<br />

werden zwischen dem zuständigen<br />

Personalrat und <strong>der</strong> jeweils zuständigen Dienststelle<br />

<strong>der</strong> FAU verhandelt und abgeschlossen. Sie regeln<br />

die Rechte und Pflichten <strong>der</strong> jeweiligen Dienststelle<br />

und <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb<br />

ist es für alle Beschäftigten wichtig, die für sie geltenden<br />

Dienstvereinbarungen zu kennen.<br />

Hier die wichtigsten Dienstvereinbarungen, die zwischen<br />

<strong>Gesamtpersonalrat</strong> und Dienststelle abgeschlossen<br />

sind:<br />

• Dienstvereinbarung über die Einrichtung und<br />

Betrieb des ISDN­Telefoncomputer­Systems<br />

ERICSSON MD 110 an <strong>der</strong> FAU <strong>Erlangen</strong>­Nürnberg<br />

• Rahmendienstvereinbarung über Grundsätze<br />

bei <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Arbeitszeit an den Einrichtungen<br />

<strong>der</strong> Friedrich­Alexan<strong>der</strong>­<strong>Universität</strong><br />

<strong>Erlangen</strong>­Nürnberg (Rahmen­DV Arbeitszeit)


• Rahmendienstvereinbarung über Einführung und<br />

Betrieb des Zeiterfassungssystems AIDA<br />

• Dienstvereinbarung über den Einsatz von optischen<br />

Überwachungssystemen in IT­Bereichen/<br />

CIP­Pools<br />

• Dienstvereinbarung zur Gesundheitsvorsorge<br />

und ­fürsorge für suchtgefährdete Beschäftigte<br />

• Dienstvereinbarung über die Einrichtung und Anwendung<br />

eines elektronischen Schließsystems<br />

an <strong>der</strong> Friedrich­Alexan<strong>der</strong>­<strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>­<br />

Nürnberg<br />

• Dienstvereinbarung über die Konfliktlösung am<br />

Arbeitsplatz<br />

• Dienstvereinbarung über die Arbeitszeit in <strong>der</strong><br />

Zentralen <strong>Universität</strong>sverwaltung<br />

• Dienstvereinbarung zum Einsatz von Fernwartungssoftware<br />

Darüber hinaus gibt es noch weitere Dienstvereinbarungen<br />

mit örtlichen Personalräten.<br />

Fragen Sie im Zweifel an Ihrer Dienststelle/Lehrstuhl<br />

o<strong>der</strong> dem zuständigen Personalrat nach, welche<br />

Dienstvereinbarungen für Sie gelten.<br />

Alle Dienstvereinbarungen, die mit dem <strong>Gesamtpersonalrat</strong><br />

abgeschlossen worden sind, können<br />

Sie im Personalhandbuch auf <strong>der</strong> Internetseite<br />

www.uni-erlangen.de/einrichtungen/personalabteilung/handbuch-personal<br />

unter D ­ wie Dienstvereinbarungen<br />

nachlesen. Einfach mal reinklicken!<br />

Übrigens: Im Personalhandbuch <strong>der</strong> Personalabteilung<br />

findet man viele weitere, nützliche Informationen.<br />

Kin<strong>der</strong>geld <strong>2012</strong>: Einkommensgrenze fällt weg<br />

Bisher erhielten Eltern für ihre volljährigen Kin<strong>der</strong><br />

kein Kin<strong>der</strong>geld bzw. keinen Kin<strong>der</strong>freibetrag mehr,<br />

wenn die Einkünfte und Bezüge des Kindes den<br />

Grenzbetrag von 8.004 EUR pro Jahr überstiegen.<br />

Diese Einkommensprüfung fällt ab <strong>2012</strong> ersatzlos<br />

weg: Kin<strong>der</strong> unter 25 Jahren, die sich in einer ersten<br />

Berufsausbildung o<strong>der</strong> in einem Erststudium befinden,<br />

werden ab <strong>2012</strong> unabhängig von ihren Einkünften<br />

stets als Kind berücksichtigt. Bei einer zweiten<br />

Ausbildung fallen Kin<strong>der</strong>geld bzw. Kin<strong>der</strong>freibeträge<br />

nur weg, wenn das Kind neben <strong>der</strong> Ausbildung noch<br />

eine Erwerbstätigkeit von über 20 Wochenstunden<br />

ausübt.<br />

| 3<br />

Eltern erhalten somit künftig auch Kin<strong>der</strong>geld für<br />

Kin<strong>der</strong> in bezahlten Ausbildungsgängen (z.B. Azubis<br />

im dritten Lehrjahr) o<strong>der</strong> für Kin<strong>der</strong>, die während<br />

ihres Studiums Ferien­ o<strong>der</strong> Nebenjobs annehmen<br />

o<strong>der</strong> z.B. eine Halbwaisenrente beziehen.<br />

ANGELEGENHEITEN DER UNIVERSITÄT<br />

Personalräte <strong>der</strong> FAU – Amtsperiode<br />

2011 bis 2016<br />

Im Mai 2011 wurden im öffentlichen Dienst in Bayern<br />

Personalratswahlen durchgeführt. An <strong>der</strong> FAU wurden<br />

vier örtliche Personalräte und <strong>der</strong> <strong>Gesamtpersonalrat</strong><br />

gewählt.<br />

Die Vertreterinnen und Vertreter Ihres örtlichen Personalrats<br />

sind die Personen, an die Sie sich direkt<br />

wenden können, wenn Sie im Bereich Ihrer Arbeitsstelle<br />

Hilfe brauchen o<strong>der</strong> Fragen haben:<br />

PERSONALRAT DER FAU (Stammpersonalrat)<br />

Ist zuständig für alle Erlanger Bereiche (mit Ausnahme<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong>sbibliothek) und die Außenstellen<br />

in Fürth, Bamberg, Pleinfeld und diejenigen in Nürnberg,<br />

die nicht zum Personalrat des Fachbereichs<br />

Wirtschaftswissenschaften o<strong>der</strong> Personalrat Campus<br />

Regensburger Straße gehören.<br />

Adresse: Harfenstraße 16, 91054 <strong>Erlangen</strong>,<br />

Tel. 09131/85­23099, ­26924; Fax 09131/85­26924<br />

E­Mail: prfau@zuv.uni-erlangen.de<br />

Internet: http://www.stammpersonalrat.uni-<br />

erlangen.de<br />

Vorstand:<br />

Klaus Peter Hirschmann<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong> und Beamtenvertreter)<br />

Peter Huwald<br />

(1. stv. Vorsitzen<strong>der</strong> und Arbeitnehmervertreter)<br />

Erwin Schreier<br />

(2. stv. Vorsitzen<strong>der</strong> und Arbeitnehmervertreter)<br />

Weitere Arbeitnehmervertreterinnen/-vertreter:<br />

Dieter Dippel, Harald Forstner, Renate Kopp-Juhnke,<br />

Michaela Krebs, Birgitt Krönert, Petra Leicht, Hans<br />

Pröbstel, Volkmar Scharf, Michael Schmacks, Wal-


traud Wagner, Werner Wallner, Manfred Walter, Eva<br />

Zeisel, Claudia Zrenner<br />

Weitere Beamtenvertreter:<br />

Dr. Marcus Speck, Gerhard van <strong>der</strong> Heyd<br />

ÖRTLICHER PERSONALRAT DES FACHBEREICHS<br />

WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN<br />

Ist zuständig für alle Angelegenheiten im Bereich<br />

des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften <strong>der</strong><br />

Rechts­ und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät<br />

in Nürnberg.<br />

Adresse: Lange Gasse 20, 90403 Nürnberg<br />

Tel. 0911/5302­362; Fax 0911/5302­393<br />

E­Mail: personalrat@wiso.uni-erlangen.de<br />

Internet: http://www.wiso.uni-erlangen.de/<br />

fachbereich /gremien/oertlicher_personalrat<br />

Vorstand:<br />

Bärbel Pöhner<br />

(Vorsitzende und Arbeitnehmervertreterin)<br />

Dr. Norman Fickel<br />

(1. stv. Vorsitzen<strong>der</strong> und Beamtenvertreter)<br />

Karin Fritzsche<br />

(2. stv. Vorsitzende und Arbeitnehmervertreterin)<br />

Weitere Arbeitnehmervertreterinnen/-vertreter:<br />

Erika Gruß, Karl Hammer, Ulrike Marx, Susanne Paul,<br />

Susanne Piehl, Reinhold Schnei<strong>der</strong><br />

ÖRTLICHER PERSONALRAT DER UNIVERSITÄTS-<br />

BIBLIOTHEK<br />

Ist zuständig für alle Angelegenheiten im Bereich <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong>sbibliothek in <strong>Erlangen</strong>.<br />

Adresse: <strong>Universität</strong>sstraße 4, 91054 <strong>Erlangen</strong>,<br />

Tel. 09131/85­24773<br />

E­Mail: Personalrat@bib.uni-erlangen.de<br />

Internet: http://www.ub.uni-erlangen.de/PR<br />

Vorstand: Siegfried Weith<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong> und Beamtenvertreter)<br />

Brigitte Preller<br />

(1. stv. Vorsitzende und Arbeitnehmervertreterin)<br />

4 |<br />

Gisela Pehle<br />

(2. stv. Vorsitzende und Arbeitnehmervertreterin)<br />

Weitere Arbeitnehmervertreterinnen/-vertreter:<br />

Franziska Dietrich, Harald Me<strong>der</strong>er, Mirijam Voß<br />

Weitere Beamtenvertreterin: Karin Böhmer<br />

ÖRTLICHER PERSONALRAT DES CAMPUS<br />

REGENS BURGER STRASSE<br />

Ist zuständig für alle Angelegenheiten im Bereich<br />

des Campus Regensburger Straße in Nürnberg.<br />

Adresse:<br />

Regensburger Straße 160, 90478 Nürnberg<br />

Tel. 0911/5302­592; Fax 0911/5302­731<br />

E­Mail: prewf@ewf.uni-erlangen.de<br />

Vorstand:<br />

Inge Werner-Kührt<br />

(Vorsitzende und Arbeitnehmervertreterin)<br />

Gabriele Wißerner<br />

(1. stv. Vorsitzende und Beamtenvertreterin)<br />

Stefan Hübner<br />

(2. stv. Vorsitzen<strong>der</strong> und Arbeitnehmervertreter)<br />

Weitere Arbeitnehmervertreterinnen/-vertreter:<br />

Claudia Behringer, Michaela En<strong>der</strong>, Karin Holzke, Viola<br />

Manneck<br />

Wofür ist eigentlich <strong>der</strong> <strong>Gesamtpersonalrat</strong><br />

zuständig?<br />

Ein <strong>Gesamtpersonalrat</strong> (<strong>GPR</strong>) wird immer dann gebildet,<br />

wenn eine Dienststelle mehrere örtliche Personalräte<br />

hat. Der <strong>GPR</strong> tritt an die Stelle <strong>der</strong> örtlichen<br />

Personalräte, wenn die dortige Leitung eine Entscheidung<br />

nicht treffen darf o<strong>der</strong> mehrere örtliche<br />

Personalräte zu beteiligen wären.<br />

In diesen Fällen muss <strong>der</strong> <strong>Gesamtpersonalrat</strong> vor<br />

seiner Entscheidung die örtlichen Personalräte anhören,<br />

ist aber nicht an <strong>der</strong>en Meinung gebunden.<br />

Der <strong>Gesamtpersonalrat</strong> ist den örtlichen Personalräten<br />

nicht übergeordnet. Er tritt nur in den genannten<br />

Fällen an <strong>der</strong>en Stelle – er wird „neben“ den örtlichen<br />

Personalräten gebildet, wie es im Bayerischen<br />

Personalvertretungsgesetz heißt.


GESAMTPERSONALRAT DER FAU<br />

Adresse: <strong>Universität</strong>sstraße 22, 91054 <strong>Erlangen</strong>,<br />

Tel. 09131/85­29261; Fax 09131/85­29128<br />

E­Mail: gesamtpersonalrat@zuv.uni-erlangen.de<br />

Internet:http://www.gesamtpersonalrat.uni-<br />

erlangen.de<br />

Vorstand:<br />

Renate Kopp-Juhnke<br />

(Vorsitzende und Arbeitnehmervertreterin)<br />

Manfred Walter<br />

(1. stv. Vorsitzen<strong>der</strong> und Arbeitnehmervertreter)<br />

Siegfried Weith<br />

(2. stv. Vorsitzen<strong>der</strong> und Beamtenvertreter)<br />

Harald Forstner<br />

(weiteres Mitglied im erweiterten Vorstand und Arbeitnehmervertreter)<br />

Weitere Arbeitnehmervertreterinnen/-vertreter:<br />

Petra Leicht, Bärbel Pöhner, Hans Pröbstel, Erwin<br />

Schreier, Waltraud Wagner, Werner Wallner, Inge<br />

Werner-Kührt, Claudia Zrenner<br />

Weitere Beamtenvertreterin:<br />

Margit Semmler<br />

Und was macht <strong>der</strong> Hauptpersonalrat?<br />

Ein Hauptpersonalrat (HPR) wird bei <strong>der</strong> obersten<br />

Dienstbehörde gebildet. Für die FAU ist es das Bayerische<br />

Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung<br />

und Kunst. Er wird von allen Beschäftigten<br />

im Zuständigkeitsbereich dieses Ministeriums gewählt<br />

und besteht aus insgesamt 17 Mitglie<strong>der</strong>n, die<br />

aus ganz Bayern kommen.<br />

Der HPR tritt z.B. dann ein, wenn sich örtlicher Personalrat<br />

bzw. <strong>Gesamtpersonalrat</strong> und Dienststelle<br />

bei mitbestimmungspflichtigen Entscheidungen<br />

nicht einigen.<br />

Er ist auch zuständig, wenn das Ministerium mitbestimmungspflichtige<br />

Maßnahmen anordnen will, die<br />

mehrere o<strong>der</strong> alle nachgeordneten Dienststellen seines<br />

Geschäftsbereiches betreffen.<br />

| 5<br />

HAUPTPERSONALRAT BEIM BAYERISCHEN<br />

STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT,<br />

FORSCHUNG UND KUNST<br />

Vorstand:<br />

Gerhard Limmer, Deutsches Herzzentrum<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong> und Arbeitnehmervertreter)<br />

Ines Tietz, <strong>Universität</strong> Regensburg<br />

(1. stv. Vorsitzende und Beamtenvertreterin)<br />

Roland Bauer, Staatsschauspiel<br />

(2. stv. Vorsitzen<strong>der</strong> und Arbeitnehmervertreter)<br />

Arbeitnehmervertreterinnen <strong>der</strong> FAU im HPR:<br />

Renate Kopp-Juhnke, Waltraud Wagner<br />

WAHL DER NEUEN SCHWERBEHINDERTEN-<br />

VERTRETUNG AN DER FAU<br />

Bereits im April 2010 wurden an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Erlangen</strong>­Nürnberg die Wahlen für die neue Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung<br />

durchgeführt.<br />

Seit dem 19.4.2010 werden schwerbehin<strong>der</strong>te Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter durch folgende Personen<br />

vertreten:<br />

Gesamtvertrauensperson für Schwerbehin<strong>der</strong>te:<br />

Petra Leicht<br />

Stellvertreter:<br />

Karl-Heinz Mönius, Volkmar Paul, Frank Dziomba<br />

Seit Anfang <strong>2012</strong> sind <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> mehr als 200<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als schwerbehin<strong>der</strong>t<br />

gemeldet, so dass die Gesamtvertrauensperson<br />

seit kurzem zu 100% freigestellt ist. Durch die vielen<br />

Verpflichtungen wie Beteiligung an Vorstellungs­


gesprächen, Personalratssitzungen, Sitzungen des<br />

<strong>GPR</strong>, Sitzungen des Arbeitssicherheitsausschusses<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Gesundheitsför<strong>der</strong>ung u. ä.<br />

ist das Büro in <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>sstraße 22 dennoch<br />

nicht ständig besetzt.<br />

Um in Problemfällen trotz allem zeitnah reagieren zu<br />

können, besteht die Möglichkeit, auf den Anrufbeantworter<br />

<strong>der</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung (Telefon<br />

019131/85­24130) zu sprechen. Dieser wird in<br />

regelmäßigen Abständen abgehört. Wir rufen Sie<br />

dann zurück.<br />

Wer sich mit den neuen Medien auskennt, kann<br />

ebenso eine E­Mail an folgende Adresse schicken:<br />

schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung@zuv.uni-erlangen.de.<br />

Auch hier ist eine zeitnahe Bearbeitung sichergestellt.<br />

Wird Hilfestellung beim Ausfüllen von Formularen<br />

benötigt o<strong>der</strong> ein persönliches Beratungsgespräch<br />

gewünscht, sollte in jedem Falle vorab ein Termin<br />

ausgemacht werden (Kontaktaufnahme siehe vorheriger<br />

Absatz). Wir helfen Ihnen gerne.<br />

Scheuen Sie sich nicht davor, Ihr gesetzlich verankertes<br />

Recht in Anspruch zu nehmen. Melden Sie<br />

Ihre Schwerbehin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Personalabteilung!<br />

Denn sollten Sie bei <strong>der</strong> „Teilhabe am Leben in <strong>der</strong><br />

Gesellschaft“ beeinträchtigt sein – so <strong>der</strong> neue Behin<strong>der</strong>ungsbegriff<br />

des SGB IX – haben Sie auch ein<br />

Anrecht auf Vergünstigungen, sei es steuerlicher<br />

Art, beim Kündigungsschutz, beim Urlaubsanspruch<br />

o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Beschaffung von Hilfsmitteln, die Ihnen<br />

das Arbeiten erleichtern. Befürchtungen, durch den<br />

Behin<strong>der</strong>tenstatus am Arbeitsplatz benachteiligt zu<br />

werden, sind unbegründet.<br />

Der <strong>Universität</strong> ist außerdem daran gelegen, möglichst<br />

viele schwerbehin<strong>der</strong>te Menschen zu beschäftigen,<br />

da sie gemäß SGB IX 5 % schwerbehin<strong>der</strong>te<br />

Beschäftigte nachweisen muss. An<strong>der</strong>enfalls muss<br />

eine Ausgleichabgabe an das Integrationsamt gezahlt<br />

werden. Im Jahre 2010 entrichtete die <strong>Universität</strong><br />

immerhin fast 65.000 €.<br />

Psychosoziale Beratungsstelle<br />

2011 ist die psychosoziale Beratungsstelle in die<br />

Kochstr. 19 in <strong>Erlangen</strong> umgezogen (Eingang auf <strong>der</strong><br />

Rückseite des Gebäudes). Herr Georg Grob, Dipl. So­<br />

6 |<br />

zialpädagoge FH, ist hier für die Beschäftigten <strong>der</strong><br />

FAU <strong>der</strong> Ansprechpartner für<br />

• Konflikte am Arbeitsplatz<br />

• Psychische Belastungen und Krisen<br />

• Leitungscoaching<br />

• Suchtprobleme und Suchtprävention.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter folgen<strong>der</strong> Internetseite:http://www.uni-erlangen.de/infocenter/service/psychosoziale-beratung.shtml<br />

Nutzen Sie dieses Hilfsangebot und vereinbaren Sie<br />

bei auftauchenden Problemen rechtzeitig einen Termin<br />

mit Herrn Grob.<br />

Telefon: 01003 (intern), 09126/7747,<br />

mobil 0179/44 180 65<br />

E­Mail grob@odn.de<br />

Alle Jahre wie<strong>der</strong> – Betriebsschließung<br />

2011/<strong>2012</strong><br />

Vom 24.12.2011 bis 8.1.<strong>2012</strong> wurde die FAU zwecks<br />

Einsparung von Energie­ und Reinigungskosten geschlossen.<br />

Mit dem <strong>Gesamtpersonalrat</strong> wurden folgende<br />

Regelungen vereinbart bzgl. <strong>der</strong> Einbringung<br />

von acht Arbeitstagen, die in den Zeitraum <strong>der</strong> Betriebsschließung<br />

gefallen sind:<br />

1. Einbringen von Erholungsurlaub, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Resturlaub aus 2011, <strong>der</strong> am 30.9.<strong>2012</strong> verfallen<br />

würde.<br />

2. Ansammeln von Arbeitszeit im Voraus. Dabei<br />

können in Arbeitszeitregelungen <strong>der</strong> einzelnen<br />

Beschäftigungsstellen vorgesehene Obergrenzen<br />

für Zeitguthaben um die Dauer des Be­


triebsurlaubs (8 Tage bzw. 64 Stunden) überschritten<br />

werden.<br />

3. Einarbeiten im Nachhinein bis zum 30.6.<strong>2012</strong>.<br />

Bis dahin werden die entstandenen Minuszeiten<br />

toleriert.<br />

4. Sowohl das Ansammeln von Arbeitszeit im Voraus,<br />

wie auch das Einarbeiten im Nachhinein<br />

und die Tolerierung entstandener Minuszeiten<br />

(2. und 3.) muss für alle Beschäftigungsstellen<br />

ausnahmslos gelten, auch dort wo feste Arbeitszeiten<br />

vereinbart sind.<br />

5. Die Möglichkeiten 1. bis 3. können auch kombiniert<br />

werden.<br />

Ein entsprechendes Rundschreiben ging im September<br />

2011 an alle Institutionen <strong>der</strong> FAU heraus. Sollte<br />

es an Ihrer Organisationseinheit Probleme mit <strong>der</strong><br />

Einarbeitung bzw. Nacharbeitung geben, wenden<br />

Sie sich bitte vertrauensvoll an den <strong>Gesamtpersonalrat</strong><br />

bzw. Ihren örtlichen Personalrat.<br />

Leistungsentgelt nach TV-L<br />

(Son<strong>der</strong>regelung § 40 Nr. 6)<br />

Nachdem es Anfang 2011 von Seiten des Ministeriums<br />

noch hieß, es wäre kein Geld für Leistungsentgelt<br />

da, wurde dann doch im Nachtragshaushalt<br />

ein Etat geschaffen. Allerdings wurde die Summe<br />

gegenüber dem Vorjahr deutlich gekürzt. Für die FAU<br />

standen 2011 nur 60 % des Vorjahresbudgets zur<br />

Verfügung. Entsprechend den mit dem <strong>Gesamtpersonalrat</strong><br />

vereinbarten Vergaberichtlinien hat es 2011<br />

nur Leistungsprämien (Einmalbetrag) und keine Leistungszulagen<br />

(monatliche Zuwendung) gegeben. Außerdem<br />

durften Beschäftigte, die bereits 2010 eine<br />

Leistungsprämie o<strong>der</strong> Leistungszulage erhalten hatten,<br />

2011 nicht erneut berücksichtigt werden. Diese<br />

Richtlinien und die entsprechenden Rundschreiben<br />

können Sie nachlesen auf <strong>der</strong> Internetseite:<br />

http://www.uni-erlangen.de/einrichtungen/personalabteilung/handbuch-personal/leistungsentgelt<br />

Bisher ist <strong>der</strong> gleiche Betrag auch für das Leistungsentgelt<br />

<strong>2012</strong> im Bayerischen Staatshaushalt vorgesehen.<br />

| 7<br />

Mitarbeitergespräche<br />

Was tun, wenn man gute Arbeit leistet, aber schon<br />

seit Jahren keine Leistungsprämie o<strong>der</strong> ­zulage<br />

erhalten hat? Vereinbaren Sie mit Ihrer/Ihrem Vorgesetzten<br />

bzw. Lehrstuhlleiterin/Lehrstuhlleiter ein<br />

Mitarbeitergespräch. Je<strong>der</strong> bzw. jedem Beschäftigten<br />

<strong>der</strong> FAU ist ein jährliches Mitarbeitergespräch<br />

anzubieten. Im Rahmen eines Mitarbeitergespräches<br />

haben Sie die Möglichkeit u.a. Erwartungen<br />

und Wünsche gegenseitig auszutauschen und gegebenenfalls<br />

Arbeitsziele zu vereinbaren.<br />

Nähere Informationen zum Mitarbeitergespräch finden<br />

Sie auf <strong>der</strong> Internetseite:<br />

http://www.uni-erlangen.de/einrichtungen/<br />

personalabteilung/handbuch-personal/<br />

mitarbeitergespraeche<br />

Bei Fragen können Sie sich auch vertrauensvoll an<br />

den <strong>Gesamtpersonalrat</strong> o<strong>der</strong> Ihren örtlichen Personalrat<br />

wenden.<br />

VIVA-PSV – Versand von Personalstamm- und<br />

Werdegangsblätter<br />

Im Juli 2011 wurde allen Beschäftigten vom Landesamt<br />

für Finanzen das persönliche Personalstamm­<br />

und Werdegangsblatt zugesandt. Nach Abschluss<br />

<strong>der</strong> Datenübertragung aus dem früheren DIAPERS­<br />

Personalverwaltungssystem sollten alle Beschäftigten<br />

anhand <strong>der</strong> Datenblätter überprüfen, ob ihre<br />

Personaldaten richtig in das neue VIVA­PSV­Personalverwaltungssystem<br />

übertragen wurden.<br />

Dabei hat sich herausgestellt, dass die Angaben auf<br />

den Datenblättern zum Teil falsch bzw. nicht nachvollziehbar<br />

sind.<br />

Die Personalabteilung hat mit dem Rundschreiben<br />

vom 7.11.2011 (nachzulesen unter<br />

http://www.uni-erlangen.de/einrichtungen/<br />

personalabteilung/handbuch-personal/viva )


auf diese Probleme ausführlich hingewiesen. In den<br />

meisten Fällen wird vom Landesamt für Finanzen<br />

eine Korrektur durchgeführt. Wer über die im Rundschreiben<br />

aufgeführten Fehler hinaus noch an<strong>der</strong>e<br />

Falschangaben und Ungereimtheiten im Personalstamm­<br />

und Werdegangsblatt gefunden hat, sollte<br />

diese umgehend <strong>der</strong> Personalabteilung mitteilen.<br />

Der <strong>Gesamtpersonalrat</strong> hat den Kanzler aufgefor<strong>der</strong>t<br />

sich dafür einzusetzen, dass allen Beschäftigten<br />

nach Abschluss <strong>der</strong> Korrekturarbeiten ein berichtigter<br />

Ausdruck dieser wichtigen Personalunterlagen<br />

zugesandt wird.<br />

Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

ins Leben gerufen<br />

Anfang 2011 wurde die Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

an <strong>der</strong> FAU ins Leben gerufen.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft stammen<br />

aus unterschiedlichen Bereichen <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>.<br />

Dazu gehören das SG Arbeitssicherheit, die Betriebsärztliche<br />

Dienststelle, <strong>der</strong> <strong>Gesamtpersonalrat</strong><br />

und die Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung. Unterstützend<br />

wirkt das Institut für Sportwissenschaft mit.<br />

Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft ist die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Gesundheit am Arbeitsplatz für alle Beschäftigten<br />

<strong>der</strong> FAU.<br />

Geplant ist es u.a. diverse Sportkurse anzubieten,<br />

wie Rückenschule, Qi Gong und Herz­Kreislauf­<br />

Training. Weitere Informationen und Tipps zur Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

am Arbeitsplatz können Sie<br />

demnächst unter <strong>der</strong> Internetseite:<br />

http://www.uni-erlangen.de/infocenter/<br />

gesundheitsfoer<strong>der</strong>ung finden.<br />

8 |<br />

3 weitere Automatisierte Externe Defibrillatoren<br />

an <strong>der</strong> FAU<br />

Auch in diesem Jahr wurden von <strong>der</strong> FAU drei weitere<br />

„Automatisierte Externe Defibrillatoren“, kurz<br />

AED´s, angeschafft.<br />

Die Funktionsweise <strong>der</strong> AED´s zeichnet sich dadurch<br />

aus, dass diese Geräte auch von Laien angewendet<br />

werden können. Zudem beinhaltet die Ausbildung<br />

zur Ersthelferin bzw. zum Ersthelfer den Umgang mit<br />

diesen Geräten.<br />

Seit dem Jahre 2006 werden Gebäude <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

langsam aber beständig mit den AED´s ausgestattet.<br />

Dass bislang nur 13 Geräte an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

zu finden sind, liegt an den hohen Anschaffungskosten.<br />

Der Versuch, die Anschaffung des Gerätes gleich im<br />

Zuge einer Neubaumaßnahme vorzunehmen und so<br />

den Bestand an AED´s innerhalb <strong>der</strong> FAU schneller<br />

wachsen zu lassen, wurde von <strong>der</strong> Obersten Baubehörde,<br />

die die Anschaffungskosten dann tragen<br />

müsste, lei<strong>der</strong> abgewiesen.<br />

Damit man im Ernstfall auch weiß, in welchem Gebäude<br />

sich AED´s befinden, pflegt die Betriebsärztliche<br />

Dienstelle eine Liste <strong>der</strong> Standorte im Internet.<br />

Sie ist zu finden unter: http://www.baed.uni-erlangen.de/aufgaben_angebote/erste_hilfe.shtml<br />

Aus dem Dornröschenschlaf erwacht …<br />

Aus dem Dornröschenschlaf erwacht ist die FAU<br />

nach einer Datenerhebung <strong>der</strong> HIS GmbH im Jahre<br />

2007. Die <strong>Universität</strong> „outete“ sich ­ gegenüber<br />

an<strong>der</strong>en <strong>Universität</strong>en wie <strong>der</strong> TU Darmstadt, TU<br />

München und <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Stuttgart ­ als Spitzenreiter<br />

bei den Gebäu<strong>der</strong>einigungskosten. So wurde<br />

im Vergleich zur TU München mehr als das Doppelte<br />

für diese Dienstleistung ausgegeben.


Das rief den Obersten Rechnungshof auf den Plan,<br />

<strong>der</strong> eine Reduzierung dieser Kosten for<strong>der</strong>te. Eine<br />

Neukonzeption des Reinigungswesens musste her.<br />

Es stellte sich heraus, dass zunächst einmal <strong>der</strong><br />

Ist­Stand an <strong>der</strong> FAU ermittelt werden musste: Wer<br />

putzt wann, was, wie oft (z. B. in <strong>der</strong> Woche) und mit<br />

welchem Reinigungsmittel?<br />

Die Neukonzeption sieht vor, die Einsparungen über<br />

die Fremdvergabe <strong>der</strong> Reinigungsleistung und durch<br />

einheitliche, zentral beschaffte Reinigungsmittel zu<br />

erzielen. Es wurde ein „Einheitlicher Reinigungsstandard<br />

für die Gebäude <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>­<br />

Nürnberg“ erstellt, nachzulesen auf http://www.unierlangen.de/universitaet/organisation/verwaltung/<br />

zuv/verwaltungshandbuch/gebaeu<strong>der</strong>einigung<br />

Nach einigen Monaten <strong>der</strong> Bauverzögerung wurde im<br />

November 2011 endlich <strong>der</strong> Neubau für Mathematik<br />

und Informatik auf dem Südgelände eingeweiht. Das<br />

neue Gebäude trägt den Namen des Mathematikers<br />

Felix Klein, <strong>der</strong> von 1872 bis 1875 Mathematikprofessor<br />

an <strong>der</strong> Erlanger <strong>Universität</strong> war und sich im<br />

Bereich <strong>der</strong> Geometrie („Erlanger Programm“) einen<br />

Namen gemacht hat.<br />

Das Gebäude besteht aus 3 Bauteilen. Im 3­geschossigen<br />

Teil sind Lehrstühle <strong>der</strong> Informatik untergebracht,<br />

im 5­geschossigen Teil Lehrstühle <strong>der</strong><br />

| 9<br />

Im nächsten Schritt werden nun die europaweite<br />

Ausschreibung <strong>der</strong> Fremdleistungen und das Einrichten<br />

eines Qualitätsmanagements im Reinigungswesen<br />

erfolgen.<br />

Schlussendlich werden nach und nach unsere eigenen<br />

Reinigungskräfte verschwinden und damit<br />

<strong>der</strong>en Arbeitsplätze. Sie werden durch Reinigungskräfte<br />

von Fremdfirmen ersetzt werden. Eine Entwicklung,<br />

die <strong>der</strong> <strong>GPR</strong> nicht gerne sieht.<br />

Ob sich das Outsourcing wirklich rechnen wird, ist<br />

äußerst fraglich. Auch inwieweit die Qualität und Zuverlässigkeit<br />

<strong>der</strong> Gebäu<strong>der</strong>einigung darunter leiden<br />

wird.<br />

Die Zukunft wird es uns zeigen.<br />

Neubau für Mathematik und Informatik (NMI) auf dem Südgelände<br />

Mathematik und <strong>der</strong>en Bibliothek. Zwischen diesen<br />

Gebäudeteilen liegt <strong>der</strong> Hörsaaltrakt.<br />

In allerletzter Minute konnte <strong>der</strong> Hörsaaltrakt vorab ­<br />

nämlich zu Beginn des Wintersemesters 2011/<strong>2012</strong><br />

im Oktober ­ für den Lehrbetrieb freigegeben werden.<br />

Dies war insbeson<strong>der</strong>e wegen des Doppeljahrgangs<br />

und <strong>der</strong> damit verbundenen Raumnot an <strong>der</strong><br />

FAU unabdingbar.<br />

Wir wünschen allen Beschäftigten im Felix­Klein­<br />

Gebäude ein harmonisches Miteinan<strong>der</strong> und eine<br />

gute Zusammenarbeit in ihrer neuen Umgebung.


Anita Eggers<br />

In eigener Sache –<br />

o<strong>der</strong> doch nicht?<br />

Eine Personalrätin<br />

verabschiedet sich!<br />

Zum 1. November 2011<br />

endete meine aktive<br />

Arbeitsphase an <strong>der</strong><br />

Friedrich­Alexan<strong>der</strong>­<br />

<strong>Universität</strong>. Ich habe<br />

nach 43 Jahren Zugehörigkeit an <strong>der</strong> „WiSo“ den<br />

Freizeitblock <strong>der</strong> Altersteilzeit erreicht und überlege,<br />

wo diese Jahre geblieben sind.<br />

Sie sind eingeflossen in Verwaltungstätigkeit, kollegiale<br />

Zusammenarbeit, Gespräche und Vereinbarungen<br />

mit <strong>der</strong> Dienststelle, Schulungs­ und Fortbildungstermine,<br />

aber auch in Konfrontationen mit<br />

schwierigen Lehrstuhlinhabern und Differenzen mit<br />

<strong>der</strong> Dienststelle.<br />

Dass nicht nur Frau dabei in die Jahre kommt, sieht<br />

man auch meiner „WiSo“ an. Ein Sanierungskonzept<br />

musste erstellt werden, das Dach wurde bereits in<br />

Stand gesetzt, <strong>der</strong> Beton in <strong>der</strong> Tiefgarage bröckelt<br />

und etwas neue Farbe stände uns beiden gut.<br />

Blicke ich zurück, stelle ich erstaunt fest:<br />

Wie<strong>der</strong>holungen haben Bestand.<br />

Schlagworte wie Überlast, Raumnot, Stelleneinzüge,<br />

Stellensperren, Studiengebühren sind mal vom<br />

Tisch und dann wie<strong>der</strong> ganz <strong>aktuell</strong>. Rote Fäden, die<br />

sich durch 43 Jahre ziehen.<br />

Und noch etwas erkenne ich: die Arbeit <strong>der</strong> eigentlichen<br />

Leistungsträger – die meiner Kolleginnen und<br />

Kollegen – wird nicht ausreichend honoriert. Statt<br />

Servus, mach´s gut!<br />

„MitarbeiterIn des Tages“ auszu zeich nen, werden<br />

Ganztagsstellen erst gestückelt, dann befristet, Sekretariatsstellen<br />

geschrumpft und Leistungsentgelte<br />

nicht in ausreichen<strong>der</strong> Höhe zugewiesen. Betriebliche<br />

Regularien verhin<strong>der</strong>n inzwischen sogar Gemeinschaftsveranstaltungen<br />

wie Betriebsausflüge mit bisher<br />

üblichen Zuwendungen zu unterstützen.<br />

Blicke ich nach vorne, erkenne ich:<br />

Positives hat auch Bestand.<br />

Ich meine damit das Engagement <strong>der</strong> Personalrätinnen<br />

und Personalräte. Von Euch gewählt beginnen<br />

sie hochmotiviert eine Amtsperiode, eignen sich<br />

Wissen an, um auf Augenhöhe mit Gesprächspartnern<br />

verhandeln zu können, legen in Arbeitsgruppen<br />

Fundamente für dienstliche Vereinbarungen und gestalten<br />

maßgeblich Arbeitsbedingungen mit.<br />

Missstände werden aufgegriffen, um Abhilfe wird<br />

gekämpft, in persönlichen Belangen wird Beistand<br />

und Unterstützung geleistet. Das verdient meine<br />

Hochachtung.<br />

Ich verabschiede mich mit einem lachenden und einem<br />

weinenden Auge. Zum einen freut es mich, meine<br />

Kraft in an<strong>der</strong>e Bahnen lenken zu können, zum<br />

an<strong>der</strong>en weiß ich, ich werde die FAU, ich werde Euch<br />

vermissen.<br />

Hätte ich einen Wunsch frei,<br />

würde ich wollen, dass Ihr gemeinsam Eure Interessen<br />

bündelt und offen vertretet, Euch solidarisch<br />

füreinan<strong>der</strong> einsetzt, kollegial und verständnisvoll<br />

miteinan<strong>der</strong> umgeht und nichts Unsoziales zulasst.<br />

Nur ZUSAMMEN seid Ihr stark!<br />

Nach 25­jähriger Tätigkeit im <strong>Gesamtpersonalrat</strong>, davon 17 Jahre als stellvertretende Vorsitzende, müssen<br />

wir nun auf unsere geschätzte Kollegin Anita Eggers verzichten. Sie ging Ende Oktober 2011 in den wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

Während ihrer aktiven Zeit prägte sie wesentlich die Arbeit des <strong>Gesamtpersonalrat</strong>s. Wegen ihres großen<br />

Engagements war sie bei den Beschäftigten beliebt und bei Vorgesetzten für ihre deutlichen Worte gefürchtet.<br />

Mit Rat und Tat brachte sie sich unermüdlich in das Gremium ein. Ihr Erfahrungsschatz, den sie sich<br />

über ein viertel Jahrhun<strong>der</strong>t erworben hatte, wird uns fehlen.<br />

Dennoch:<br />

Wir gönnen ihr von Herzen den Start in ein neues Leben abseits <strong>der</strong> FAU mit neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen!<br />

Wir danken Dir, Anita, für alles und rufen Dir zu: Servus, mach´s gut!


Neues Logo<br />

Kurz, prägnant ­ vor allem aber mo<strong>der</strong>n und innovativ<br />

­ so sollte das neue Logo unserer <strong>Universität</strong> sein.<br />

Herausgekommen ist ein Logo im schicken Jalousielook,<br />

wobei den einzelnen Fakultäten noch zwei<br />

Farbstreifen ­ golden, silbern, dunkelrot, grün o<strong>der</strong><br />

hellblau ­ verpasst wurden.<br />

Es gibt da einige Scherzkekse, die im Internet Vergleiche<br />

mit dem IBM Logo o<strong>der</strong> ähnlichen Logos anstellen.<br />

Aber die Designer unseres FAU­Logos hatten<br />

sicher völlig an<strong>der</strong>e Visionen und Assoziationen.<br />

Allerdings müssen wir uns<br />

nicht ganz von unserem altehrwürdigen<br />

Medaillon mit<br />

unseren Gründungsvätern<br />

verabschieden.<br />

Auf dem Briefpapier <strong>der</strong><br />

Hochschulleitung und <strong>der</strong><br />

ZUV taucht es ­ etwas zurechtgestutzt<br />

und an den Rand gedrückt ­ als Wasserzeichen<br />

wie<strong>der</strong> auf.<br />

Dumm nur, dass die meisten Laserdrucker nicht bis<br />

zum Papierrand drucken können. Mancher denkt<br />

womöglich, da sei aus Versehen etwas verrutscht<br />

o<strong>der</strong> nicht vollständig ausgedruckt worden.<br />

Die Studierenden waren auch nicht untätig und haben<br />

Ihr eigenes Logo gestaltet: gleicher Look, allerdings<br />

nicht FAU son<strong>der</strong>n FAIL, Englisch für fehlschlagen,<br />

durchfallen, missglücken.<br />

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KURZ + KNACKIG<br />

Internes Fortbildungsprogramm <strong>der</strong> FAU<br />

Das <strong>aktuell</strong>e interne Fortbildungsprogramm für die<br />

Beschäftigten <strong>der</strong> FAU finden Sie zum Download auf<br />

folgen<strong>der</strong> Internetseite: http://www.uni-erlangen.de/<br />

beschaeftigte/fortbildung.shtml<br />

Nutzen Sie das vielfältige Fort­ und Weiterbildungsangebot.<br />

Für Beschäftigte <strong>der</strong> FAU sind die Kurse<br />

des internen Fortbildungsprogramms kostenlos.<br />

Jede Mitarbeiterin und je<strong>der</strong> Mitarbeiter sollte die<br />

Möglichkeit haben, an mindestens einem Kurs pro<br />

Jahr teilzunehmen.<br />

Kostenfreie Nutzung <strong>der</strong> Nahverkehrszüge<br />

Seit September 2011 können schwerbehin<strong>der</strong>te<br />

bzw. schwerkriegsbeschädigte Menschen, die die<br />

Voraussetzungen <strong>der</strong> Freifahrtberechtigung erfüllen,<br />

kostenfrei die Nahverkehrszüge <strong>der</strong> Deutschen Bahn<br />

nutzen. Darunter fallen: S­Bahn, Regionalbahn, Regionalexpress,<br />

Interregio­Express. Ausgeschlossen<br />

von dieser Regelung sind IC/EC­, ICE­ und D­Züge.<br />

Än<strong>der</strong>ung bei den Betreuungskosten für Kin<strong>der</strong><br />

unter 14 Jahren<br />

Ab <strong>2012</strong> können Betreuungskosten für alle Kin<strong>der</strong><br />

unter 14 Jahren bei den Son<strong>der</strong>ausgaben abgezogen<br />

werden. Außer dieser Altersgrenze fallen alle<br />

bisherigen Voraussetzungen weg. Auch die Unterscheidung<br />

zwischen berufsbedingten und nicht berufsbedingten<br />

Betreuungskosten entfällt. Abziehbar<br />

sind 2/3 <strong>der</strong> Kosten, maximal 4.000 Euro pro Kind.<br />

Vergünstigungen für FAU-Beschäftigte<br />

Auf <strong>der</strong> Interseite des <strong>Gesamtpersonalrat</strong>s<br />

www.gesamtpersonalrat.uni-erlangen.de/gprakt1.htm<br />

finden Sie die Vergünstigungen, die von verschiedenen<br />

Firmen den FAU­Beschäftigten eingeräumt<br />

werden.


<strong>Gesamtpersonalrat</strong> <strong>der</strong> FAU<br />

<strong>Universität</strong>sstr. 22, 1. OG<br />

91054 <strong>Erlangen</strong><br />

Vorsitzende<br />

Renate Kopp­Juhnke<br />

Tel.: 09131 85­26829<br />

Renate.Kopp­Juhnke@zuv.uni­erlangen.de<br />

Sekretärin<br />

Anja Riemenschnei<strong>der</strong><br />

Tel.: 019131 85­29261<br />

Fax.: 019131 85­29128<br />

Anja.Riemenschnei<strong>der</strong>@zuv.uni­erlangen.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Gesamtpersonalrat</strong> <strong>der</strong> FAU<br />

Redaktion: Renate Kopp­Juhnke, Petra Leicht,<br />

Bärbel Pöhner<br />

Satz: cybeck publishing, info@cybeck.de<br />

Druckerei: Druckhaus Haspel <strong>Erlangen</strong> e.K.<br />

Auflage: 5.700 Exemplare

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