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my life_Ausgabe 01.11.2020_Vorableseprobe für WAVE Kunden

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<strong>my</strong><br />

Ihre Gesundheit<br />

<strong>life</strong><br />

21 | 2. November 2020 A<br />

Ihre Apotheke<br />

12 Seiten Dossier<br />

Stark & gesund<br />

durch die Krise<br />

Wie Sie Corona-Stress senken<br />

und Ihrer Seele neue Kraft geben<br />

Welche drei Methoden aus der<br />

Psychologie dabei wichtig sind<br />

Fünf Geschichten aus dem<br />

Leben, die jedem Mut machen<br />

Wieder Ruhe im Ohr<br />

Sanfte, wirksame Tipps<br />

gegen den Tinnitus<br />

Fit & glücklich mit der<br />

Darm-Diät ❝<br />

❞<br />

Die Bakterien im Verdauungstrakt<br />

steuern nicht nur Körper, sondern<br />

auch Gefühle. Welche Ernährung<br />

dem Mikrobiom dabei hilft<br />

Im Schoko-Himmel<br />

Diese Torten zaubern<br />

jetzt die Sonne ins Herz!<br />

MY LIFE – BERATEN VOM APOTHEKER-FORUM UND STIFTUNGS-BEIRAT


Inhalt<br />

14 64<br />

44<br />

56<br />

26<br />

Gesundheit<br />

8 Magazin<br />

Neues aus Medizin, Wellness<br />

und Ernährung<br />

14 Die Darm-Diät<br />

Unser Verdauungsorgan steuert<br />

Körper, Psyche & Immun system.<br />

Welche Ernährung dem Mikrobiom<br />

besonders guttut<br />

24 Vorsicht, Spätfolgen!<br />

SARS-CoV-2 greift auch die<br />

Gefäße an. Was der My Life-<br />

Experte präventiv rät<br />

26 DOSSIER Gesundes Ich<br />

Das Coronavirus unterzieht uns<br />

seit Monaten einem Stresstest.<br />

Wie wir der Seele Kraft geben;<br />

wie die Psychologie dabei hilft<br />

38 Tinnitus – sechs sanfte Tipps<br />

Natürliche Methoden, die das<br />

Pfeifen im Ohr verstummen lassen<br />

40 Allergischer Schock<br />

Was man über die lebensgefährliche<br />

Situation wissen muss, wie<br />

man im Notfall richtig reagiert<br />

42 Hoffnung Stammzellen-Therapie<br />

Die Medizin setzt auf sie bei der<br />

Bekämpfung vieler Krankheiten.<br />

Das große My Life-Interview zum<br />

aktuellen Stand der Forschung<br />

44 Was wissen Sie über Erkältungen?<br />

Machen Sie den Test. Plus: viele<br />

Tipps <strong>für</strong> eine rasche Heilung<br />

64 Harmlos oder lieber zum Arzt?<br />

Herzrhythmusstörungen: Wann<br />

sie gefährlich sind, was gegen<br />

Vorhofflimmern & Co. hilft<br />

82 „Ich genieße das Leben wieder“<br />

Eine seltene Bluterkrankung –<br />

und der lange Weg zur Diagnose<br />

Wohlfühlen<br />

72 Mehr Muskeln, bitte!<br />

Sie halten uns fit, gesund, lassen<br />

uns jünger aussehen. Und: Es ist<br />

nie zu spät <strong>für</strong> den Trainingsstart!<br />

Lifestyle<br />

48 Gesunde Küche leicht gemacht<br />

Erbsen, Bohnen und Linsen sind<br />

eiweißreich und fettarm – und<br />

damit der perfekte Wintergenuss<br />

54 Die Kraft der dunklen Schokolade<br />

Die süße Köstlichkeit wärmt die<br />

Seele, lindert Anspannungen und<br />

ist auch noch gut <strong>für</strong>s Herz<br />

56 Im Schoko-Glück<br />

Bitte noch ein Stück! Mit diesen<br />

feinen Torten- und Kuchenkreationen<br />

scheint auch an<br />

trüben Tagen sofort die Sonne<br />

60 Stimmungsvoller Herbst<br />

Warme Farben, weiche Stoffe.<br />

Bereiten Sie Ihr Zuhause auf die<br />

gemütlichste Zeit des Jahres vor<br />

78 Ein Feuerwerk in Rot & Gelb<br />

Holen Sie sich den Herbstzauber<br />

jetzt auf Terrasse und Balkon<br />

Zeitgeschehen<br />

70 „Nachhaltigkeit ist auch eine<br />

Frage der Haltung“<br />

Unternehmer Reinhard Schneider<br />

über innovativen Umweltschutz<br />

Rubriken<br />

3 Editorial<br />

6 Stiftungs-Beirat<br />

84 My Life-Sprechstunde<br />

86 Glückskalender<br />

88 Kulturrätsel, Sudoku<br />

90 Vorschau, Impressum<br />

TITELFOTOS: BACKUP IMAGES; ISTOCK; STOCKFOOD FOTOS: PAULINA HILDESHEIM; SCIENCE PHOTO LIBRARY; ISTOCK; STOCKFOOD; SONJA OCH<br />

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Gesundheit<br />

Die<br />

Darm-Diät<br />

Unser zentrales Verdauungsorgan beeinflusst das Wohlbefinden,<br />

das Immunsystem und den gesamten Stoffwechsel. Eine ausgewogene Ernährung<br />

hilft ihm dabei, sein ganzes Potenzial zu entfalten<br />

9 000<br />

verschiedene Lebensmittelprodukte<br />

bietet ein durchschnittlicher<br />

deutscher Supermarkt. Nicht alle<br />

sind dem Darm zuträglich<br />

Besonders beliebt<br />

Rund 88 Kilogramm Milch<br />

und Milchprodukte verzehrt<br />

jeder Deutsche pro Jahr<br />

Weniger wäre besser<br />

Die Deutschen essen zu viele<br />

Süßigkeiten und Fertigprodukte.<br />

Nahrungsergänzungsmittel können die<br />

fehlenden Nährstoffe nicht ersetzen<br />

Mehr wäre gut<br />

Pflanzliche Produkte<br />

enthalten viele<br />

Ballaststoffe. Sie<br />

fördern das nützliche<br />

Mikrobiom im Darm<br />

21/2020 <strong>my</strong> <strong>life</strong><br />

15


Vollkorn vs. Weißmehl<br />

In 100 g Roggenvollkornbrot<br />

stecken 7,9 g<br />

Ballaststoffe, in 100 g<br />

Weizenbrötchen (ca.<br />

2 Stück) gerade einmal<br />

3,6 Gramm. Weizenvollkornbrot<br />

enthält 5,9 g<br />

Ballaststoffe pro 100 g,<br />

Mischbrot 4,6 g. Gute<br />

Lieferanten von Faserstoffen<br />

sind auch Vollkornnudeln<br />

sowie<br />

Hülsenfrüchte (Linsen,<br />

Erbsen), Leinsamen und<br />

Nüsse. Wer allergisch<br />

auf das Klebereiweiß<br />

(Gluten) in Weizen,<br />

Dinkel und Gerste<br />

reagiert, kann alternativ<br />

zu Hafer, Hirse und<br />

Buchweizen greifen<br />

→<br />

Obwohl wir rund um die Uhr Essen<br />

kaufen können und fast die Hälfte der<br />

Deutschen übergewichtig ist, lassen wir unsere<br />

hilfreichen Bakterien im Darm hungern. Die<br />

Mikrobengemeinschaft wiegt bei einem Erwachsenen<br />

zwischen 1,5 und zwei Kilogramm.<br />

Auch sie entscheidet darüber, wie es unserem<br />

zentralen Verdauungsorgan geht – und damit<br />

dem ganzen Körper. Aktuelle Studien zeigen,<br />

dass dieses Mikrobiom eine wichtige Rolle bei<br />

der Entstehung von Krankheiten spielt. Sie belegen<br />

aber auch, dass sich die Bakteriengemeinschaft<br />

gezielt beeinflussen lässt. Mit einer<br />

Diät, die den Darm vor Schäden bewahrt und<br />

so das Immunsystem stärkt.<br />

Futter <strong>für</strong> das Mikrobiom<br />

Wie kommt es trotz des stetig wachsenden<br />

Angebots in unseren Supermärkten zur Hungersnot<br />

im Darm? Die Antwort darauf geben<br />

die Ernährungsgewohnheiten in Industrienationen<br />

wie Deutschland. „Wir haben einen<br />

oft einseitigen Speiseplan mit wenig frischer<br />

pflanzlicher Kost, da<strong>für</strong> mit reichlich industriell<br />

verarbeiteten Lebensmitteln, die zu viel<br />

Zucker und zu viel Fett enthalten“, sagt Professor<br />

Bernhard Watzl, Leiter des Instituts <strong>für</strong><br />

Physiologie und Biochemie der Ernährung am<br />

Max Rubner-Institut in Karlsruhe. „Gleichzeitig<br />

mangelt es an den wichtigsten Nährstoffen<br />

<strong>für</strong>s Mikrobiom, den Ballaststoffen.“<br />

Das Wort Ballaststoffe hört sich nach überflüssiger<br />

Last <strong>für</strong> den Körper an. Dabei sind<br />

sie viel mehr als schnödes Füllmaterial. Früher<br />

hielt man die pflanzlichen Fasern – aus langen,<br />

<strong>für</strong> den Menschen eigentlich unverdaulichen<br />

Kohlehydratketten bestehend – tatsächlich<br />

<strong>für</strong> nutzlos. Ein Irrtum! Die wasserlöslichen<br />

Ballaststoffe wie Pektin und Inulin gelangen<br />

zwar unverdaut durch den Dünndarm, im<br />

Dickdarm dienen sie aber den Mikroben als<br />

Futter. Man nennt diese Ballaststoffe auch<br />

Präbiotika oder Microbiota-Accessible Carbohydrates,<br />

kurz MACs. Sie nähren den Menschen<br />

nicht direkt, aber er profitiert von dem,<br />

was das Mikrobiom aus den Präbiotika macht.<br />

„Die Bakterien fermentieren die Ballaststoffe<br />

zu kurzkettigen Fettsäuren wie Propionsäure<br />

und Buttersäure, die entzündungshemmend<br />

wirken“, erklärt Professor Christian Sina, Direktor<br />

des Instituts <strong>für</strong> Ernährungs medizin<br />

am Universitätsklinikum in Lübeck.<br />

Heilsame Fettsäuren. Weltweit erforschen<br />

Wissenschaftler und Mediziner, ob diese kurzkettigen<br />

Fettsäuren sogar als Medikament<br />

eingesetzt werden könnten. „Butyrat, ein Salz<br />

der Buttersäure, scheint bei der Behandlung<br />

von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen<br />

erfolgversprechend zu sein“, sagt der<br />

Gastroenterologe. Eine internationale Studie<br />

der Ruhr-Universität Bochum zeigte zudem,<br />

dass Patienten mit Multipler Sklerose (MS),<br />

die zu ihren Medikamenten auch Propionsäure<br />

einnahmen, langfristig weniger Krankheitsschübe<br />

bekamen. Zugleich sind Butyrate die<br />

Hauptenergiequelle der Darmschleimhaut.<br />

Fehlen sie, wird diese durchlässiger <strong>für</strong> Schadstoffe,<br />

aber auch Bakterien, die dann vom<br />

Freund zum Feind des Körpers mutieren.<br />

Normalerweise sind die Darmzellen, die mit<br />

dem Nahrungsbrei in Kontakt kommen, durch<br />

sogenannte Tight Junctions fest miteinander<br />

verbunden. Der Mikrobiologe Dr. Mahesh Desai<br />

vom Luxembourg Institute of Health in<br />

Esch-sur-Alzette hat im Tierversuch erforscht,<br />

was passiert, wenn Darmbakterien zu wenig<br />

Präbiotika bekommen: Dann suchen sich einige<br />

Mikrobenarten einen Futterersatz, zerstören<br />

dabei die festen Verbindungen und fressen<br />

winzige Löcher in die Darmschleimhaut. Dadurch<br />

entstehen möglicherweise Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />

aber auch das Reizdarmsyndrom.<br />

Individueller Bedarf. Manche Ballaststoffe<br />

wie Zellulose und Lignin sind wasserunlöslich.<br />

Auch sie spielen eine zentrale Rolle <strong>für</strong> die<br />

Darmgesundheit: Sie vergrößern das Stuhlvolumen<br />

und regen so die Darmtätigkeit an.<br />

Mindestens 30 Gramm Ballaststoffe sollten<br />

wir täglich essen, rät die Deutsche Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Ernährung (DGE). Sie schlägt folgendes<br />

„Tagesmenü“ vor: etwa drei Scheiben Vollkornbrot,<br />

eine Portion Früchtemüsli, zwei bis<br />

drei mittelgroße Kartoffeln, zwei mittelgroße<br />

Möhren, zwei Kohlrabi, einen Apfel und eine<br />

Portion rote Grütze. Wie hoch der tatsächliche<br />

Bedarf an Ballaststoffen ist, hängt auch<br />

von Geschlecht, Körpergröße und Gewicht ab.<br />

Männer sollten daher eher etwas mehr als die<br />

empfohlene Tagesmenge zu sich nehmen.<br />

Wir essen uns krank<br />

Laut der „Nationalen Verzehrsstudie 2“ des<br />

Max Rubner-Instituts kommen deutsche Frauen<br />

im Schnitt gerade einmal auf 23 Gramm<br />

Ballaststoffe täglich, Männer auf 25 Gramm.<br />

Für die Darmgesundheit ist das nicht unerheblich.<br />

„Die Ballaststofflücke steht im Verdacht,<br />

die bakterielle Zusammensetzung und die Vielfalt<br />

im Darm zu stören, was wiederum das Risiko<br />

<strong>für</strong> Zivilisationskrankheiten erhöht“, erläutert<br />

Prof. Sina. Bei Menschen, die nicht<br />

genug Ballaststoffe zu sich nehmen, treten koronare<br />

Herzkrankheit, Schlaganfall, Typ-2-Diabetes<br />

und Darmkrebs signifikant häufiger auf<br />

als bei Freunden pflanzlicher Kost.<br />

Wer heute mit Ballaststoffen geizt, schadet<br />

womöglich sogar seinen Kindern und Enkelkindern.<br />

Eine Studie der Universität Stanford<br />

ergab, dass bei Mäusen durch Ballaststoffmangel<br />

nicht nur die Artenvielfalt des Mikrobioms<br />

verloren ging. Sie gaben die dezimierte<br />

Darm-WG auch an ihre Nachkommen weiter.<br />

Ein Erbe, das sich auch durch eine Ernährungsumstellung<br />

des Nachwuchses nicht<br />

mehr umkehren ließ.<br />

Die Vielfalt macht’s. Ein ballaststoffreicher<br />

Speiseplan ist gar nicht so kompliziert. Wasserlösliche<br />

Ballaststoffe stecken vor allem in<br />

Obst und Gemüse, wasserunlösliche in Vollkornprodukten<br />

und Hülsenfrüchten. „Man<br />

sollte eine möglichst abwechslungsreiche Wahl<br />

treffen“, rät Ernährungsforscher Prof. Bernhard<br />

Watzl. Dazu gehören auch Nüsse, Ölsaaten wie<br />

Sonnenblumen- und Kürbiskerne sowie Salat.<br />

Als Faustregel gilt: Jede Mahlzeit sollte eine<br />

große Portion Ballaststoffe enthalten. Wer<br />

etwa Vollkornprodukte statt solche aus ➡<br />

Das Darm-<br />

Mikrobiom<br />

hat einen<br />

Tagesrhythmus<br />

Prof. Dr. rer. nat.<br />

Dirk Haller,<br />

Mikrobiologe und<br />

Immunologe an der<br />

TU München<br />

30<br />

Gramm<br />

Ballaststoffe<br />

empfiehlt die<br />

Dt. Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Ernährung<br />

(DGE) jedem<br />

Erwachsenen<br />

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16 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 21/2020<br />

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<strong>my</strong> <strong>life</strong> 17


Gesundheit<br />

Mögliche Corona-Langzeitfolgen<br />

Vorsicht vor Thrombosen<br />

und Lungenembolien<br />

My Life-Experte Dr. Michael Lichtenberg zu aktuellen Studien und Präventionsstrategien<br />

Jarsin ® – vertreibt<br />

die dunklen Wolken.<br />

→<br />

Dr. med. Dipl.<br />

oec. med. Michael<br />

Lichtenberg<br />

Präsident der<br />

Deutschen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Angiologie<br />

Neueste Erkenntnisse zeigen: Als<br />

Folge einer Infektion mit dem<br />

Coronavirus SARS-CoV-2 treten jetzt<br />

vermehrt Thrombosen und Lungenembolien<br />

auf. Vorbeugemaßnahmen sind<br />

daher dringend notwendig, sagt Gefäßexperte<br />

Dr. Michael Lichtenberg, Präsident<br />

der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Angiologe<br />

(DGA) und Chefarzt der Klinik<br />

<strong>für</strong> Angiologie im Klinikum Hochsauerland.<br />

Der Experte im My Life-Interview:<br />

? Zu Beginn der Pandemie glaubte man,<br />

Covid-19 schädige nur akut die Lunge –<br />

was problematisch genug ist. Welche<br />

neuen Erkenntnisse gibt es nun genau?<br />

Neue Studien zeigen, dass Covid-19 auch<br />

vermehrt zu Thrombosen und Lungenembolien<br />

führt. Was ebenso verwundert:<br />

Auch symptomarme Covid-19-Patienten<br />

erlitten Gefäßerkrankungen. Sie fühlten<br />

sich in Sicherheit, dachten vermutlich<br />

nicht daran, dass die Erkrankung ihre<br />

Blutgefäße angreifen könnte.<br />

? Was genau passiert dabei?<br />

Das Coronavirus SARS-CoV-2 schädigt<br />

offenbar die Endothelzellen, die Innenseite<br />

der Blutgefäße. Es verursacht dort<br />

eine stark entzündliche Reaktion, die<br />

zur Blutgerinnselbildung führen kann.<br />

Man weiß, dass durch die Endothelverletzung<br />

Faktoren freigesetzt werden,<br />

welche die Thrombosegefahr erhöhen.<br />

Gefahr Ein Blutpfropf (orange) blockiert<br />

die Hauptarterie im linken Lungenflügel<br />

? Was macht Blutgerinnsel gefährlich?<br />

Ein solcher Blutpfropf (med. Thrombus;<br />

Anm. d. Red.) kann zum einen an Ort<br />

und Stelle eine Thrombose, also einen<br />

Gefäßverschluss in den Venen, verursachen.<br />

Zum anderen kann er sich lösen<br />

und über den Blutkreislauf durch den<br />

Körper wandern. In den enger werdenden<br />

Lungengefäßen kann er dann stecken<br />

bleiben und <strong>für</strong> die Atmung wichtige<br />

Gefäße verschließen. Es entsteht<br />

eine lebensbedrohliche Lungenembolie.<br />

Aber auch in Arterien kann es zu Verschlüssen<br />

kommen. Vor allem bei kleinen<br />

Blutgefäßen, z. B. in den Füßen,<br />

kann das schwerwiegende Folgen haben:<br />

Der betroffene Bereich ist von der<br />

Blutzufuhr abgeschnitten, erhält weder<br />

Nährstoffe noch Sauerstoff und kann<br />

im schlimmsten Fall absterben.<br />

? Wer ist besonders betroffen?<br />

Alle Menschen, bei denen das Coronavirus<br />

nachgewiesen wurde und die wegen<br />

der Stärke der Symptome im Krankenhaus<br />

behandelt werden mussten. Ein<br />

besonders hohes Risiko haben all jene,<br />

die zusätzlich zur Covid-19-Infektion an<br />

einer Gefäßerkrankung leiden. Für Bluthochdruck-Patienten<br />

und Diabetiker ist<br />

die Gefahr ebenfalls erhöht. Weitere<br />

Risikofaktoren sind Übergewicht, familiäre<br />

Veranlagung, wenig Bewegung und<br />

Hormone, z. B. die Einnahme der Pille.<br />

? Welche Symptome treten auf?<br />

Bei einer Thrombose kommt es zu<br />

Schmerzen und Spannungsgefühlen in<br />

der Wade. Auch Überwärmung, bläuliche<br />

Hautverfärbung und Schwellungen<br />

am Unterschenkel oder ganzen Bein<br />

sind Anzeichen. Das Problem ist aber,<br />

dass eine Thrombose nicht immer leicht<br />

zu erkennen ist und von Betroffenen oft<br />

als Muskelschmerzen abgetan wird. Typische<br />

Symptome einer Lungenembolie<br />

sind akute Luftnot, Brustschmerzen,<br />

Kreislaufschwäche sowie allgemeines<br />

Unwohlsein. Meist geht ihr eine unerkannte<br />

Thrombose voraus.<br />

? Was kann man gegen die langfristige<br />

Gefahr tun, die von Covid-19 ausgeht?<br />

Im klinischen Alltag achten wir noch<br />

mehr als bisher auf eventuelle Vorzeichen<br />

<strong>für</strong> Thrombosen oder Lungenembolien.<br />

Dann ist es wichtig, dass Patienten<br />

uns informieren, wenn sie mit<br />

SARS-CoV-2 infiziert waren, auch wenn<br />

die Erkrankung symptomlos verlief.<br />

Risikopatienten erhalten in der Regel<br />

Blutgerinnungshemmer und zwar nicht<br />

nur während des stationären Aufenthalts,<br />

sondern auch <strong>für</strong> daheim. So kann<br />

eine Thrombose effektiv verhindert<br />

werden. Die vielen jungen Leute mit<br />

Covid-19-Nachweis aber keinen oder wenigen<br />

Symptomen müssen vorbeugend<br />

keine Blutgerinnungshemmer nehmen,<br />

so der aktuelle Erkenntnisstand.<br />

? Und was kann der Patient selbst tun?<br />

Grunderkrankungen wie Diabetes oder<br />

Hypertonie sollten optimal eingestellt<br />

sein, routinemäßig empfohlene Arzttermine<br />

wahrgenommen werden. Aus<br />

Angst vor Corona scheuen aber leider<br />

immer noch viele einen Arztbesuch. Ansonsten<br />

gilt: sich ausgewogen ernähren,<br />

regelmäßig bewegen, genug trinken,<br />

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Wichtig ist zudem, schon bei leichten<br />

Beschwerden wie Schwellungen, Spannungsgefühlen<br />

oder Schmerzen in den<br />

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Natürlich die Stimmung aufhellen:<br />

24 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 21/2020<br />

21/2020 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 25


Dossier Gesundes Ich<br />

So trainieren Sie Ihr seelisches Immunsystem<br />

Stark bleiben in der Krise<br />

Die Pandemie unterzieht uns seit Monaten einem kollektiven Stresstest. Jeder muss seinen<br />

Plan C – seine Corona-Strategie – entwickeln. Wie uns die psychologische Forschung dabei hilft<br />

Neue Balance Mit dem Lockdown<br />

im März geriet Sandra Jörg in die<br />

Krise. Die 46-Jährige musste sich<br />

allein um ihre Kinder Liam (8)<br />

und Julie (6) kümmern und zugleich<br />

ihr Start-up leiten. Sie fand<br />

Unterstützung – und entspannt<br />

seit dem Sommer beim Yoga<br />

21/2020 <strong>my</strong> <strong>life</strong><br />

27


Dossier Gesundes Ich<br />

Corona-resilient<br />

Der Musiker und<br />

Tontechniker Tycho<br />

Barth verlor mit dem<br />

Lockdown sein Einkommen.<br />

Der 28-<br />

Jährige suchte sich<br />

umgehend eine Stelle<br />

in einem Altenheim.<br />

Die neuen Kontakte<br />

bewahren ihn auch<br />

vor Vereinsamung<br />

→<br />

Als Musiker ist die<br />

Pandemie <strong>für</strong> mich ein<br />

krasser Einschnitt.<br />

Mein neuer Job in der<br />

Altenpflege gibt mir<br />

das Gefühl, etwas<br />

Sinnvolles zu tun<br />

Wochenlang fühlte sich Sandra Jörg<br />

wie in einem Hamsterrad, das sich von<br />

selbst immer schneller dreht. Von morgens um<br />

sechs bis weit nach Mitternacht versuchte sie,<br />

den Anforderungen als Mutter und Geschäftsführerin<br />

gerecht zu werden. In ihrem Haus in<br />

Niederalfingen am Fuße der Schwäbischen<br />

Alb lernte sie täglich vier Stunden mit Sohn<br />

Liam (8), spielte mit Tochter Julie (6), kochte,<br />

putzte und leitete zudem aus dem Home office<br />

ihre Firma Blackpin, ein von ihr gegründetes<br />

Start-up <strong>für</strong> mobile Messenger-Dienste mit 23<br />

Mitarbeitern.<br />

Eigentlich ist die 46-Jährige daran gewöhnt,<br />

ihre zweifache Belastung als alleinerziehende<br />

Unternehmerin zu stemmen. Nur konnte sie<br />

mit dem Lockdown im März nicht mehr auf<br />

ihr perfekt organisiertes Netzwerk zurückgreifen.<br />

Schule und Hort waren geschlossen,<br />

andere Eltern isolierten sich selbst, der israelische<br />

Vater ihrer Kinder durfte nicht mehr zu<br />

seinen regelmäßigen längeren Besuchen einreisen.<br />

Auch die Haushaltshilfe fiel aus.<br />

Auf die Warnzeichen hören<br />

Im Mai konnte Sandra Jörg vor lauter Gelenkschmerzen<br />

ihre Finger kaum mehr bewegen,<br />

sie litt unter Atemnot, ihr Herz raste. Der<br />

Hausarzt diagnostizierte eine akute Stressbelastung<br />

und warnte vor einem Burn-out.<br />

„Da saß ich, die vermeintliche Superwoman,<br />

vollkommen erschöpft in der Praxis. Dabei<br />

dachte ich, alles allein stemmen zu können.“<br />

Wenn sie heute über ihre Erfahrung spricht,<br />

schwingen Selbstironie und Optimismus mit.<br />

Die schlimme Zeit liegt hinter ihr, sie ist neu<br />

durchgestartet. „Seit ich auf die Warnsignale<br />

meines Körpers höre und mich auch um mich<br />

selbst kümmere“, sagt sie, „geht es mir wieder<br />

so gut wie zuvor.“<br />

Wege durch die Krise. Die Corona-Pandemie<br />

unterzieht uns alle einem kollektiven<br />

Stresstest. Sie weckt Ängste um die eigene Gesundheit<br />

und das Leben fragiler Angehöriger.<br />

Sie gefährdet Karrieren, schürt Existenzängste,<br />

zerrt an Beziehungen, verschärft Situationen<br />

der Einsamkeit. Und sie zwingt jeden Einzelnen,<br />

seinen Weg durch die Krise oder anders gesagt,<br />

einen Plan C zu finden: eine Corona-Strategie.<br />

Die objektive Belastung ist dabei unterschiedlich.<br />

Die einen leben beengt und ohne<br />

Balkon, andere haben das Glück, einen Garten<br />

nutzen zu können. Und längst nicht jeder<br />

muss um seinen Job bangen.<br />

Dass man eine ähnliche Situation auch ganz<br />

anders empfinden kann, wurde inmitten der<br />

Pandemie zu einem Thema <strong>für</strong> die Wissenschaft.<br />

Forschende Psychologen begreifen die<br />

anhaltende Krise wie einen Feldversuch. Für sie<br />

gleicht Deutschland derzeit einem Labor, ➡<br />

Der Seele Kraft geben<br />

Diese drei Werkzeuge aus der Psychologie helfen, die Stressresilienz<br />

zu erhöhen und heil durch die Krise zu kommen<br />

Schreiben Sie sich frei<br />

Dr. phil. Dipl.-Psych.<br />

Donya Gilan,<br />

Psychologin am<br />

Leibniz-Institut <strong>für</strong><br />

Resilienzforschung<br />

in Mainz, empfiehlt<br />

„radikale Akzeptanz“<br />

Negative Ereignisse zu bewältigen,<br />

Belastungen oder Traumata zu verarbeiten,<br />

kann mithilfe des „expressiven<br />

Schreibens“ gelingen. Prof. James<br />

Pennebaker, ein US-amerikanischer<br />

Psychologe an der Universität von<br />

Texas in Austin, hat die Methode entwickelt.<br />

Sie funktioniert so: Schreiben<br />

Sie an vier aufeinanderfolgenden Tagen<br />

circa 20 Minuten lang über die Situation<br />

oder das Ereignis, das Sie belastet.<br />

Tauchen Sie dabei in Ihre Gefühlswelt<br />

ein, lassen Sie auch unangenehme<br />

Gedanken und Emotionen zu. Struktur,<br />

Grammatik, Schreibfehler oder gar<br />

literarische Qualität sind ohne jeden<br />

Belang. Je besser es Ihnen gelingt, den<br />

inneren Zensor zu ignorieren, desto<br />

effizienter die Wirkung der Übung.<br />

Die einzige Regel lautet: Schreiben<br />

Sie ohne abzusetzen, bis die Zeit abgelaufen<br />

ist. Egal, ob mit der Hand oder<br />

dem Computer. Sie werden erleben,<br />

dass sich mancher Schrecken bannen<br />

lässt, wenn er zu Papier gebracht ist.<br />

Neue Impulse. Eine Variante des<br />

expressiven Schreibens richtet Ihr<br />

Augenmerk auf die guten Dinge, die<br />

aus negativen Ereignissen erwachsen.<br />

Auch diese Übung sieht zunächst vor,<br />

dass Sie sich ein belastendes Ereignis<br />

in Erinnerung rufen. Was ist passiert?<br />

Wie habe ich mich dabei gefühlt?<br />

Schreiben Sie zehn Minuten lang<br />

so offen wie möglich darüber. Dann<br />

konzentrieren Sie sich auf die positiven<br />

Aspekte, die sich aus dieser Krise ergeben<br />

haben. Wie sind Sie daran gewachsen?<br />

Welche neuen Impulse haben Sie<br />

bekommen? Diese Übung schafft Vertrauen<br />

in die eigene Kraft. (Buchtipp:<br />

„Heilung durch Schreiben“, J. Pennebaker,<br />

184 Seiten, Hogrefe Verlag, 19,95 €).<br />

Nehmen Sie schwierige<br />

Situationen an<br />

Dr. Donya Gilan, Psychologin am<br />

Leibniz-Institut <strong>für</strong> Resilienzforschung,<br />

berichtet von Menschen, die angesichts<br />

der Einschränkungen ein Gefühl<br />

von Ohnmacht, Frustration oder auch<br />

Wut überwältigt, etwa weil sie eine lang<br />

ersehnte Urlaubsreise ins Ausland nicht<br />

antreten können. Dr. Gilan rät ihnen zu<br />

„radikaler Akzeptanz“: „Indem ich eine<br />

Situation annehme, kann ich sie weiterhin<br />

kritisch reflektieren, nur kämpfe ich<br />

nicht mehr länger gegen Unabänderliches<br />

an und verliere an Kraft.“ Wer es<br />

schafft, loszulassen und die Dinge so<br />

zu nehmen, wie sie sind, ist nicht mehr<br />

länger blockiert und kann seine Energie<br />

auf die bestehenden Möglichkeiten<br />

richten: Welche Regionen in Deutschland<br />

kann ich stattdessen erkunden?<br />

Wie wäre es mit einem Fahrradtrip<br />

oder einem Campingurlaub?<br />

Lassen Sie sich von Ihrem<br />

Computer coachen<br />

Das Team um Prof. Michèle Wessa am<br />

Leibniz-Institut <strong>für</strong> Resilienzforschung<br />

in Mainz bietet ein auf die Corona-<br />

Pandemie maßgeschneidertes Online-<br />

Programm an. Es nennt sich „Auf Kurs<br />

bleiben kompakt“ und umfasst insgesamt<br />

vier Lektionen mit Audio- und<br />

Videomaterial sowie interaktiven<br />

Übungen. Trainiert werden Strategien,<br />

um auch in schwierigen Situationen<br />

gelassen und zuversichtlich zu bleiben.<br />

Achtsamkeit. Das Programm schult<br />

die Stresswahrnehmung, gibt Tipps<br />

<strong>für</strong> besseren Schlaf, hilft beim Aufbau<br />

einer optimistischen Denkweise und<br />

ermuntert zur Selbst<strong>für</strong>sorge. Dabei<br />

geht es auch um einen wohlwollenden<br />

Blick auf sich selbst, andere und die<br />

Welt. Anleitungen zu Meditation und<br />

Achtsamkeit tragen zur Entspannung<br />

bei. Jede Lektion kann in beliebiger<br />

Reihenfolge absolviert und wiederholt<br />

werden. Der Kurs ist kostenlos und<br />

anonym, eine Registrierung ist nicht<br />

notwendig. (Infos unter: www.resilienz.<br />

aufkursbleiben.uni-mainz.de)<br />

28 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 21/2020<br />

21/2020 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 29


Natur-Apotheke<br />

Serie<br />

Grüne<br />

Gesundheit<br />

6 TIPPS<br />

gegen Tinnitus<br />

Ginkgo <strong>für</strong> die<br />

Durchblutung<br />

Summt, pfeift oder rauscht<br />

es im Ohr, ist häufig eine<br />

Durchblutungsstörung im<br />

Innenohr die Ursache. In<br />

diesen Fällen kann die Arzneipflanze<br />

Ginkgo biloba<br />

helfen. Weil ihre durchblutungsfördernden<br />

Wirkstoffe<br />

etwa in den Blättern<br />

(z. B. Flavonoide, Ginkgolide,<br />

Terpene) im Tee nur<br />

schwer löslich sind, bieten<br />

sich Extrakte in Form von<br />

Kapseln, Lösungen oder<br />

3<br />

Tabletten an, die es in der<br />

Apotheke gibt.<br />

5<br />

Schwimmen stärkt die<br />

Abwehr, lindert Stress<br />

Mit Ausdauersportarten wie Walken oder<br />

Schwimmen schlagen Sie mehrere Fliegen<br />

mit einer Klappe: Alle Organe – und damit<br />

auch die Ohren – werden besser durchblutet,<br />

das Immunsystem wird auf Trab gebracht,<br />

was Entzündungen vorbeugt. Und schließlich<br />

kann man so auch Muskelverspannungen<br />

und Stress mindern. Beste Aussichten also,<br />

die Ohrgeräusche auf Dauer loszuwerden.<br />

6<br />

Massagen lösen<br />

Verspannungen<br />

Halswirbelsäulenprobleme als Folge von<br />

Muskelverspannungen, Fehlstellungen oder<br />

einem Schleudertrauma können ebenfalls<br />

Tinnitus auslösen. Entsprechende krankengymnastische<br />

Behandlungen sowie<br />

Massagen der Nackenmuskulatur<br />

sind dann die Mittel der Wahl.<br />

Ebenso hilfreich: Wärmekissen<br />

oder – nach ärztlicher Abklärung<br />

der Ursache – Übungen zur Dehnung<br />

der Nackenmuskulatur.<br />

7 weitere Gründe <strong>für</strong> Schwerhörigkeit<br />

… und was im Ernstfall zu tun ist<br />

Ursache<br />

Ohrpfropf<br />

Hörsturz<br />

Infektionen<br />

Lärmbelastung<br />

Knalltrauma<br />

Gefäßerkrankung<br />

Alter, Verschleiß<br />

Sofortmaßnahme<br />

Arztbesuch<br />

Ruhe, Stressreduktion,<br />

ggf. Kortisongabe<br />

Arztbesuch,<br />

ggf. Kortisongabe<br />

Schutzmaßnahmen<br />

beachten, Prävention<br />

sofortiger Arztbesuch<br />

Arztbesuch<br />

Arztbesuch<br />

Dauerhafte Therapie<br />

meist nicht nötig<br />

Stress verringern,<br />

Vermeiden von Lärm<br />

nur bei anhaltenden<br />

Problemen nötig<br />

Lärm vermeiden,<br />

Stress reduzieren<br />

Stressreduktion,<br />

Lärmvermeidung<br />

gesunde Lebensweise<br />

einüben, Stress mindern<br />

Hörgerät benutzen,<br />

soziale Kontakte pflegen<br />

Das Pfeifen oder Rauschen ist nicht nur lästig, es beeinträchtigt auch<br />

das Hörvermögen. Diese einfachen Methoden sorgen <strong>für</strong> Ruhe im Ohr<br />

1Sanfte Musiktherapie<br />

Tinnitus-Patienten können ihre Konzentration<br />

so lenken, dass sie die quälenden Töne<br />

weniger oder bestenfalls gar nicht mehr wahrnehmen.<br />

Das gelingt sehr gut mit Musik.<br />

Mit den passenden sanften Klängen kann<br />

nämlich die Überaktivität der Nervenzellen<br />

im Hörzentrum des Gehirns gehemmt werden.<br />

Das geschieht, indem durch die Lieblingsmusik<br />

nur die Nervenzellen stimuliert<br />

werden, die außerhalb des Bereichs der<br />

Tinnitus-Frequenz liegen. Die hyperaktiven<br />

Zellen, die den Tinnitus auslösen, werden<br />

dann nicht angesprochen.<br />

2<br />

Fußreflexzonen-Massage<br />

lindert quälende Töne<br />

Diese Behandlungsform basiert auf<br />

der Annahme, dass jedes Organ, jeder<br />

Muskel und Knochen über Reflexbahnen<br />

mit den Füßen in Wechselbeziehung<br />

steht. Durch Drücken und<br />

Streichen bestimmter Punkte an<br />

der Fußsohle können deshalb auch<br />

die Hörorgane besser durchblutet,<br />

Verspannungen gelöst und Stress<br />

abgebaut werden. Wenden Sie sich<br />

an einen Therapeuten, der auf Fußreflexzonenmassage<br />

spezialisiert ist.<br />

4<br />

Aufbiss-Schiene<br />

stoppt Ohrgeräusche<br />

Das Kiefergelenk ist sowohl<br />

anatomisch als auch über<br />

Nervenverbindungen eng mit<br />

dem Hörorgan verbunden.<br />

Kommt es zu Fehlbildungen des<br />

Gebisses bzw. zu Kiefergelenksbeschwerden<br />

infolge starker<br />

Verspannungen oder nächtlichen<br />

Zähneknirschens, kann ein Tinnitus<br />

entstehen. In diesen Fällen<br />

hilft eine Aufbiss-Schiene, die der<br />

Zahnarzt anfertigt. Auch eine<br />

Massage der verhärteten Kaumuskulatur<br />

wirkt lindernd.<br />

ILLUSTRATION: FOTOLIA FOTOS: SHUTTERSTOCK (2); FOTOLIA<br />

38 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 21/2020


Gesundheit<br />

Erkennen<br />

Der allergische Schock ist ein<br />

dramatisches Ereignis, das schnell<br />

eskalieren kann. Daher ist es wichtig,<br />

die Situation richtig einzuschätzen<br />

Anaphylaktischer Schock<br />

Die Symptome zeigen sich innnerhalb<br />

kürzester Zeit nach dem Kontakt mit<br />

dem Allergen. Bei einer Anaphylaxie<br />

können mehrere Organe gleichzeitig<br />

betroffen sein. Typisch <strong>für</strong> eine allergische<br />

Hautreaktion sind Quaddeln und<br />

ein juckender, erhabener sowie flächig<br />

verteilter Hautausschlag, der sich rasch<br />

ausbreitet. Im Gesicht können Augenlider<br />

und Lippen anschwellen.<br />

Das Allergen kann aber auch zu Übelkeit,<br />

Erbrechen, Bauchschmerzen und<br />

Durchfall führen. Ein heftiges Jucken<br />

an Handflächen, Fußsohlen, im Genitalbereich<br />

sowie Fließschnupfen oder ein<br />

unbestimmtes Angstgefühl sind ebenfalls<br />

Anzeichen einer beginnenden Reaktion.<br />

Plötzliche Heiserkeit, Husten,<br />

Kurzatmigkeit, pfeifende Atmung oder<br />

Luftnot zeigen, dass die Atemwege verengt<br />

sind.<br />

Bei einem allergischen Schock kann<br />

sich der Herzschlag beschleunigen, der<br />

Blutdruck absinken – Schwäche oder<br />

Ohnmacht sind die Folge. Treten binnen<br />

weniger Minuten Symptome an mindestens<br />

zwei Organen gleichzeitig auf, z. B.<br />

Haut und Atemwegen, handelt es sich<br />

um eine schwere Anaphylaxie.<br />

Erste Hilfe<br />

Bei einer Anaphylaxie geht es um<br />

Minuten. Rasches und sachgemäßes<br />

Handeln ist unbedingt notwendig –<br />

und auch, den Notarzt zu alarmieren.<br />

Typische Anzeichen<br />

Menschen, die schon einmal einen allergischen<br />

Schock hatten, sollten stets ein<br />

Notfall-Set (s. Kasten r.) und ihren Allergiepass<br />

bei sich tragen. Hautreaktionen,<br />

Übelkeit und Erbrechen lassen sich oft<br />

gut mit Antihistaminika und Kortison<br />

eindämmen. Die Dosierung ist idealerweise<br />

im Anaphylaxie-Pass vermerkt.<br />

Auch bei nicht sofort schwerwiegenden<br />

Anzeichen gilt: Den Notarzt (112) rufen.<br />

Die schwere<br />

allergische Reaktion<br />

Oft beginnt es mit<br />

Quaddeln auf der Haut,<br />

schnell kann jedoch der<br />

gesamte Organismus<br />

betroffen sein<br />

2<br />

tränende Augen<br />

Rötung, Quaddeln, Juckreiz<br />

erhöhter Puls,<br />

sinkender Blutdruck,<br />

beschleunigter<br />

Herzschlag,<br />

Bewusstlosigkeit<br />

Hilfe im Notfall<br />

Der anaphylaktische Schock ist eine<br />

lebensbedrohliche Situation. Was Sie darüber wissen<br />

müssen und wie Sie richtig reagieren<br />

Heftige Symptome<br />

Treten Probleme an mindestens zwei<br />

Organen auf, muss als Erstes Adrenalin<br />

injiziert werden: mit Schwung den Autoinjektor<br />

aus dem Notfall-Set durch die<br />

Kleidung hindurch an die Außenseite<br />

des Oberschenkels drücken. Danach unbedingt<br />

den Notarzt rufen! Dann ist es<br />

Zeit, ein Antihistaminikum und Kortison<br />

zu geben. Bei Atemnot hilft das<br />

Bronchialspray (zwei Hübe, eventuell<br />

wiederholen). Patienten mit Atemproblemen<br />

setzt man am besten aufrecht.<br />

Bei Kreislaufbeschwerden sind Hinlegen<br />

und Beine-Hochlegen die korrekte<br />

Lagerungsmaßnahme. Ist der Betroffene<br />

bewusstlos, bringt man ihn in die<br />

stabile Seitenlage.<br />

Auslöser<br />

Schwellung der Augenlider<br />

Schwellung von Lippen,<br />

Mund- und Rachenschleimhaut,<br />

Zunge, Gaumen und Kehlkopf<br />

Krämpfe, Übelkeit,<br />

Erbrechen, Durchfall<br />

Schon der Stich einer Biene oder eine<br />

kleine Menge Erdnüsse kann lebensgefährlich<br />

werden. Aber es gibt gute<br />

Möglichkeiten, dieses Risiko zu senken.<br />

Nahrungsmittel<br />

Erdnuss, Weizen, Milch, Ei, Fisch, Soja<br />

und Sellerie zählen zu den häufigsten<br />

ILLUSTRATIONEN: FOCUS GESUNDHEIT<br />

277<br />

Deutsche mussten<br />

2017 aufgrund eines<br />

durch Nahrungsmittel<br />

ausgelösten allergischen<br />

Schocks in stationäre<br />

Behandlung<br />

Quelle: statista.com<br />

Nützliche Adressen<br />

Information und Beratung<br />

Deutscher Allergie- und Asthmabund:<br />

Er berät individuell und bietet<br />

umfangreiches Informationsmaterial<br />

<strong>für</strong> Mitglieder. Tel.; 0 21 66/6 47 88 20,<br />

www.daab.de<br />

Ernährungsberatung<br />

Der Arbeitskreis Diätetik in der Allergologie<br />

(AK-DIDA) bietet ein Netzwerk<br />

aus Ernährungsberatern, ist spezialisiert<br />

auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten.<br />

Tel.: 0 73 23/91 96 88, www.ak-dida.de<br />

Auslösern eines anaphylaktischen<br />

Schocks bei Nahrungsmittelallergikern.<br />

Das Problem ist, dass genau diese Lebensmittel<br />

sehr oft auch Zutaten, z. B.<br />

in Fertigprodukten, sind. Sellerie etwa<br />

ist in vielen Gewürzen enthalten. Seit<br />

2014 müssen die 14 häufigsten Allergie-<br />

Auslöser deklariert werden. Mit der freiwilligen<br />

Kennzeichnung „Kann Spuren<br />

von … enthalten“ sichern sich seitdem<br />

viele Hersteller ab.<br />

Liegt eine Nahrungsmittelallergie vor,<br />

kann der Betroffene nicht viel mehr<br />

tun, als das Allergen zu meiden. Das<br />

schränkt den Speiseplan oft ein. Der<br />

Deutsche Allergie- und Asthmabund<br />

fordert daher einen medizinisch gesicherten<br />

Schwellenwert <strong>für</strong> die Kennzeichnung<br />

von Spuren. Bisher kann eine<br />

„Spur“ sehr wenig oder auch eine durchaus<br />

relevante Menge sein.<br />

Generell ist eine gründliche Diagnose<br />

sehr wichtig. Über einen Provokationstest<br />

lässt sich feststellen, ab welcher<br />

Menge genau die allergische Reaktion<br />

eintritt. Eine fundierte Ernährungsberatung<br />

klärt auf, welche Lebensmittel<br />

gefährlich sind, wie Ernährungsdefizite,<br />

etwa durch den Verzicht auf Milch,<br />

vermieden werden und wo versteckte<br />

Allergene lauern.<br />

Insektengift<br />

Der Stich einer Biene oder Wespe verursacht<br />

unter Umständen nicht nur lokale<br />

Hautrötungen oder Schwellungen. Das<br />

Gift verteilt sich mitunter im Körper<br />

und löst im schlimmsten Fall einen Kollaps<br />

aus. Besteht eine Überempfindlichkeit<br />

gegen Insektengift, bietet die Hyposensibilisierung<br />

einen nahezu sicheren<br />

Schutz. Bei einer Wespengiftallergie<br />

beträgt die Erfolgsquote 93 Prozent, bei<br />

einer Bienengiftallergie 86 Prozent.<br />

Per Stoß- oder Ultra-Rush-Hyposensibilisierung<br />

lässt sich in kurzer Zeit ein<br />

guter Schutz aufbauen. Dabei wird die<br />

Dosis des verabreichten Allergens rasch<br />

gesteigert. Diese Phase muss wegen der<br />

Gefahr einer erneuten allergischen Reaktion<br />

stationär in einer Fachklinik erfolgen.<br />

Die anschließende Erhaltungsphase<br />

mit Spritze im Abstand von vier<br />

bis sechs Wochen findet ambulant<br />

statt und dauert drei bis fünf Jahre.<br />

Medikamente<br />

Schmerzmittel, Antibiotika, Krebsmedikamente,<br />

Narkose- oder Röntgenkontrastmittel<br />

können eine heftige Reaktion<br />

des Immunsystems zur Folge<br />

haben. Auch bei der Therapie zur Hyposensibilisierung<br />

kann es zu Zwischenfällen<br />

kommen. Ist eine Empfindlichkeit<br />

gegen bestimmte Arzneimittel bekannt,<br />

steht aber meist ein Alternativpräparat<br />

zur Verfügung.<br />

❰<br />

Anaphylaxie-Schulung<br />

Arbeitsgemeinschaft Anaphylaxie –<br />

Training und Edukation e. V. (AGATE):<br />

bundesweite Schulungen <strong>für</strong> Betroffene<br />

und Angehörige mit Anleitung zur<br />

Selbst-Therapie. Tel.: 0 30/4 50 56 60 07,<br />

www.anaphylaxieschulung.de<br />

Lungeninformationsdienst<br />

Bietet kostenlos aktuelle, wissenschaftlich<br />

geprüfte Infos aus Lungenforschung<br />

und -medizin. Tel. 0 89/31 87 33 24,<br />

www.lungeninformationsdienst.de<br />

➡ Wer bereits<br />

eine Anaphylaxie<br />

erlitten hat, sollte<br />

stets ein Notfall-<br />

Set bei sich tragen<br />

SOS-Ausrüstung<br />

Diese fünf Dinge sollte man<br />

immer griffbereit haben:<br />

Adrenalin ist die<br />

schnelle Hilfe bei<br />

schwerer Anaphylaxie.<br />

Es wird über eine automatische<br />

Spritze (Autoinjektor) durch<br />

die Kleidung hindurch in den<br />

Oberschenkel gegeben. Die<br />

Wirkung setzt nach rund fünf<br />

Minuten ein.<br />

Antihistaminika<br />

lindern vor allem<br />

die Symptome an der<br />

Haut, wirken allerdings nicht<br />

auf die anderen Organsysteme.<br />

Je nach Arznei setzt der Effekt<br />

nach 15 bis 30 Minuten ein.<br />

Kortisonpräparate<br />

hemmen Entzündungen<br />

und wirken abschwellend.<br />

Ein Effekt stellt sich<br />

erst nach etwa einer Stunde ein.<br />

Kortison schwächt meist auch<br />

später auftretende Symptome ab.<br />

Bronchienerweiternde<br />

Mittel<br />

verschaffen als Spray<br />

innerhalb weniger Minuten Linderung<br />

bei Atemnot. Sie sollten<br />

bei Patienten mit Asthma in der<br />

Vorgeschichte gegeben werden.<br />

Allergie-/<br />

Anaphylaxie-Pass<br />

enthält Angaben<br />

über die individuelle Allergie.<br />

Außerdem stehen darin Notrufnummern,<br />

Tipps <strong>für</strong> das richtige<br />

Verhalten und welche Medikamente<br />

in welcher Dosierung<br />

gegeben werden sollen.<br />

40 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 21/2020<br />

21/2020 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 41


Gesundheit<br />

Das große My Life-Quiz<br />

Was wissen Sie über<br />

Erkältungen?<br />

Zur Husten- und Schnupfenzeit kursieren viele Theorien, wie<br />

man einen grippalen Infekt am besten übersteht. Testen Sie hier, wie gut<br />

Sie sich auskennen. Plus: Tipps <strong>für</strong> eine schnelle Heilung<br />

1<br />

Zu Hause sind alle krank. Was tun Sie,<br />

damit sich die Viren in der Luft so wenig<br />

wie möglich vermehren?<br />

A Ich heize ordentlich ein.<br />

B Ich lüfte ausgiebig, auch wenn es kalt<br />

in der Wohnung wird.<br />

C Ich hänge feuchte Tücher auf.<br />

2<br />

Eine Erkältung zieht auf.<br />

Wie können Sie verhindern,<br />

dass sie richtig ausbricht?<br />

A Ich bekämpfe direkt das Halskratzen.<br />

B Ich wasche mir oft die Hände.<br />

C Ich rege die Durchblutung an,<br />

indem ich Sport mache.<br />

3<br />

Inhalieren befreit die Atemwege.<br />

Wie macht man es richtig?<br />

A Nur durch die Nase atmen.<br />

B Durch die Nase ein- und den Mund ausatmen.<br />

C Durch den Mund ein- und die Nase ausatmen.<br />

4<br />

Welche Arznei bekämpft<br />

Erkältungsviren am besten?<br />

A Ein Antibiotikum.<br />

B Ein Heilpflanzenpräparat.<br />

C Ein Grippemittel.<br />

5<br />

Vitamin C stärkt jetzt das Immunsystem.<br />

Wo steckt am meisten drin?<br />

A In Zitronensaft.<br />

B In Sanddornsaft.<br />

C In Holundersaft.<br />

6<br />

Sie husten, sobald Sie im Bett liegen.<br />

Was beruhigt schnell die Atemwege?<br />

A Honig naschen.<br />

B Den Oberkörper hoch lagern.<br />

C Das Fenster kippen.<br />

7<br />

Sie haben Gliederschmerzen.<br />

Was tun Sie?<br />

A Ich schlucke ein Schmerzmittel.<br />

B Ich nehme ein heißes Bad.<br />

C Ich gehe spazieren, um die Glieder<br />

in Bewegung zu bringen.<br />

8<br />

Sie werden die Erkältung nicht mehr los.<br />

Worauf sollten Sie besonders achten?<br />

A Dass die Wohnung keimfrei wird.<br />

B Dass ich mich gesund ernähre.<br />

C Dass ich mir viel Ruhe gönne.<br />

Die Auflösung sowie viele Informationen<br />

zur Genesung finden Sie auf Seite 46 ➡<br />

Dieser Text<br />

zeigt evtl. Probleme<br />

beim<br />

44 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 21/2020<br />

21/2020 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 45<br />

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Gesundheit<br />

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Rezept<br />

Auf französische Art<br />

Die<br />

gesündesten<br />

Lebensmittel<br />

der Welt<br />

Folge 38<br />

Wärmt die Seele, stärkt das Herz<br />

Dunkle Schokolade<br />

Der intensive Geschmack ist nur einer ihrer Vorzüge. Denn die<br />

bekömmliche Nascherei ist voller gesunder Inhaltsstoffe, die nicht nur<br />

Stress lindern, sondern auch die Gefäße geschmeidig halten können<br />

→<br />

Ihr werden viele positive Eigenschaften<br />

zugeschrieben; etwa, dass sie glücklich<br />

macht. Selbst Wissenschaftler schoben diese<br />

Wirkung dunkler Schokolade lange auf den<br />

Zucker. Bis Studien der kalifornischen Loma-<br />

Linda-Universität den wahren Urheber entschlüsselten:<br />

den Kakao. Und der kann sogar<br />

weit mehr, als unsere Stimmung aufzuhellen.<br />

Selbst das Immunsystem profitiert<br />

Mehr davon! Je höher der Kakaogehalt, desto besser der medizinische Effekt<br />

Mindestens 70 Prozent Kakao sollten übrigens<br />

in der Schokolade stecken, damit sich dessen<br />

gesunde Effekte entfalten können – je mehr,<br />

desto besser, sagen die Forscher. Sie ließen<br />

Probanden Bitterschokolade essen und maßen<br />

danach die Veränderungen der Hirnströme.<br />

Das Ergebnis: Die Signalübertragung der Nervenzellen<br />

verbesserte sich deutlich – und damit<br />

die Gehirnleistung. Zudem wurden mehr<br />

körpereigene T-Zellen ausgeschüttet, die <strong>für</strong><br />

die Immun abwehr zuständig sind.<br />

Herzfreund. Verantwortlich da<strong>für</strong> ist offenbar<br />

eine Vielzahl ganz besonderer Pflanzenstoffe:<br />

Die Flavonoide im Kakao gelten als<br />

hochwirksame, entzündungshemmende Antioxidantien.<br />

Forscher der Harvard Medical<br />

School in Boston stellten fest, dass sie nicht<br />

nur als Stresskiller fungieren, sondern auch<br />

vor Atherosklerose schützen. Das lässt das<br />

Schlaganfallrisiko sinken und stärkt das Herz.<br />

Bitterschokolade ist zudem ein guter Eisenlieferant,<br />

enthält Magnesium und Kalzium, die<br />

Vitamine E, B1 und B2 sowie Beta-Carotin.<br />

In Maßen. Der herbe, aber aromatische<br />

Geschmack der dunklen Versuchung liegt auch<br />

an ihrem vergleichsweise geringen Zuckergehalt.<br />

Damit lässt sie den Blutzuckerspiegel nur<br />

langsam ansteigen und stillt schneller die Lust<br />

auf noch mehr Süßes. Und das ist auch gut so,<br />

denn optimal sind etwa 20 Gramm Schoki am<br />

Tag, also eine Tafelreihe. Aber das ist mehr als<br />

genug, um einen trüben Herbstnachmittag<br />

gleich freund licher erscheinen zu lassen. ❰<br />

▶ In der nächsten My Life (ab 16. 11.)<br />

lesen Sie alles über Honig<br />

Geröstete, gemahlene<br />

Kakaobohnen, Gewürze<br />

und Wasser – damit<br />

bereiteten schon die<br />

Azteken Xocólatl zu, wie<br />

sie die Trinkschokolade<br />

nannten. Besonders in<br />

Südeuropa orientiert<br />

man sich bis heute an<br />

dieser Tradition und lässt<br />

dunkle Schokolade in<br />

Wasser schmelzen. Ein<br />

unvergleichlicher Genuss!<br />

Zutaten: (<strong>für</strong> 1 Portion):<br />

50 g Bitterschoko lade<br />

(mind. 70 % Kakaoanteil),<br />

200 ml Wasser.<br />

Zum Verfeinern wahlweise<br />

etwas Zimt, Chiliflocken,<br />

Kardamom und<br />

geriebene Orangenschale<br />

oder wenige<br />

Tropfen Rosenwasser.<br />

Zubereitung: Schokolade<br />

fein hacken. Etwa<br />

die Hälfte des Wassers<br />

erhitzen (nicht kochen!)<br />

und unter ständigem<br />

Rühren die Schokospäne<br />

einstreuen. Sind sie<br />

geschmolzen, rest liches<br />

Wasser zugeben und so<br />

lange weiterrühren, bis<br />

eine cremige Konsistenz<br />

erreicht ist. Vor dem<br />

Servieren Geschmackszutaten<br />

einrühren – die<br />

Gewürze ergeben eine<br />

markante, das Rosenwasser<br />

eine dezente Note.<br />

FOTOS: ISTOCK (3)<br />

Haben Sie Fragen<br />

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im Geschmack leistet es damit einen wertvollen Beitrag zu einem<br />

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die Harnausscheidung bei Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer<br />

Harnwegsinfek tionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 01/2013.<br />

Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de<br />

54 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 21/2020<br />

21/2020 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 55


Gesundheit<br />

Harmlos oder lieber schnell zum Arzt?<br />

Wenn das Herz rast<br />

Beginnt das zentrale Pumporgan zu rennen, springen oder klopfen, bekommen<br />

es die Menschen mit der Angst zu tun. Wann Herzrhythmusstörungen<br />

gefährlich sind, die besten Therapien<br />

Wunderwerk<br />

der Natur<br />

So sieht das<br />

mensch liche<br />

Herz im 3-D-Scan<br />

eines Computertomografen<br />

aus<br />

→<br />

Seinen 50. Geburtstag feierte Peter<br />

Neumann ausgelassen mit Freunden.<br />

Noch am Morgen danach ging es ihm prächtig.<br />

Doch auf der Heimfahrt im Bus wurde ihm<br />

schlecht. „Mein Herz schlug bis zum Hals, völlig<br />

unregelmäßig – und als ehemaliger Jazzmusiker<br />

weiß ich, was Rhythmus ist“, erinnert<br />

sich der mittlerweile 75-jährige Wirtschaftspsychologe<br />

aus Gräfelfing bei München heute<br />

an den beklemmenden Vorfall. „Ich habe gedacht,<br />

ich muss sterben.“<br />

Aus heiterem Himmel. Genauso plötzlich<br />

wie sein Herz aus dem Takt geraten war, fand<br />

es nach kurzer Zeit wieder in den vertrauten<br />

Rhythmus zurück. Neumanns Puls normalisierte<br />

sich. Er schob den Vorfall auf die ausgiebige<br />

Feier am Vortag. Doch solche Herzrhythmusstörungen<br />

überfielen ihn in den folgenden<br />

Jahren immer öfter und völlig unvorhersehbar.<br />

Von den etwa drei Milliarden Schlägen, die<br />

das Herz im Laufe eines 80 Jahre dauernden<br />

Lebens macht, dringen nur wenige ins Bewusstsein.<br />

Es sind die Aussetzer, Klopfer und<br />

Rasereien, die einen Menschen daran erinnern,<br />

dass seine Brust kein mechanisches Bauteil,<br />

sondern ein sensibles Organ beherbergt –<br />

das wie kein anderes sonst so im Fokus der<br />

Medizin steht.<br />

Die Zahl der Erkrankten steigt<br />

Im aktuellen Herzbericht veröffentlichten Experten<br />

in Berlin eine Datensammlung, die offenbart,<br />

wie es um die Gesundheit der deutschen<br />

Herzen steht. So sinkt zwar die Zahl der<br />

Todesfälle durch einen Infarkt. Die Rate der<br />

Rhythmuskranken steigt dagegen seit Jahren.<br />

Jeder vierte Erwachsene ab 40 Jahren wird im<br />

Laufe seines Lebens von Vorhofflimmern, der<br />

häufigsten anhaltenden Rhythmusstörung, betroffen<br />

sein, schätzt die Europäische Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Kardiologie. In Deutschland lassen<br />

sich etwa eine Million Menschen wegen ihres<br />

unregelmäßigen Herzschlags behandeln. Bis<br />

2050 soll sich die Zahl der Patienten sogar verdoppeln.<br />

Das Phänomen gilt als eine Alterserkrankung.<br />

Während in der Gruppe bis 50 Jahre<br />

nur rund ein Prozent der Bevölkerung an einer<br />

solchen Störung leidet, sind es bei den über<br />

60-Jährigen bereits sechs und bei den ab<br />

80-Jährigen bis 16 Prozent.<br />

Risikofaktoren. Neben dem Alter beeinflusst<br />

der Lebensstil das Risiko, an einer Herzrhythmusstörung<br />

zu erkranken. Erhöhter<br />

Blutdruck verdoppelt die Wahrscheinlichkeit<br />

<strong>für</strong> eine Rhythmusstörung, eine Herzmuskelschwäche<br />

kann sie versechsfachen. Auch Diabetiker<br />

und Übergewichtige sind unter den<br />

Betroffenen überdurchschnittlich häufig.<br />

Um die Ursache der Probleme zu finden, verordneten<br />

Kardiologen Peter Neumann mehrfach<br />

ein Langzeit-EKG, das die Herzströme<br />

über mehrere Tage hinweg aufzeichnete. Doch<br />

seine Pumpe blieb in dieser Zeit stets ruhig.<br />

Durch Zufall erhielt der Pensionär schließlich<br />

eine Diagnose. Als er wegen eines Hörsturzes<br />

<strong>für</strong> mehrere Tage im Krankenhaus lag,<br />

bemerkte er einen erneuten Anfall. Eine Krankenschwester<br />

schrieb umgehend ein EKG. Die<br />

unregelmäßigen Herzschläge zeigten <strong>für</strong> den<br />

herbeigerufenen Kardiologen ein eindeutiges<br />

Bild: Vorhofflimmern.<br />

Unkontrollierte Signale<br />

In Peter Neumanns linkem Herz-Vorhof versagte<br />

während der Attacken die elektrische<br />

Steuerung. Normalerweise synchronisieren<br />

natürliche Schrittmacher und spezielle Leitungsbahnen<br />

die Bewegung des Pumporgans<br />

(s. Grafik S. 66). Beim Vorhofflimmern versetzen<br />

unkontrollierte Signale entarteter Zellen<br />

die Vorkammer in schnelles Zucken. Der Blutfluss<br />

gerät ins Stocken, und die Flüssigkeit<br />

wird nur unzureichend in die Hauptkammer<br />

weitergeleitet. Zudem stören die zusätzlichen<br />

Impulse die Taktung. Der Puls wird schneller<br />

und ungleichmäßig.<br />

Auswirkungen. Zwar ist Vorhofflimmern<br />

nicht akut lebensbedrohlich, viele Studien zeigen<br />

jedoch, dass Betroffene öfter krank sind<br />

und früher sterben. Eine Folge kann zudem<br />

ein Schlaganfall sein, der in etwa 15 Prozent<br />

der Fälle seine Ursache im Vorhofflimmern<br />

hat. Durch die vorübergehende Stauung ➡<br />

Anzahl der Herzoperationen<br />

nach<br />

Altersgruppen;<br />

Jahr 2017 im<br />

-10%<br />

Vergleich<br />

zum im Jahr Vergleich 2000 in Prozent<br />

zu 2016<br />

0–39 Jahre<br />

40–49<br />

50–59<br />

60–69<br />

70–79<br />

80+<br />

Er spaziert wieder<br />

mit Dackel Justus<br />

Peter Neumann, 75<br />

Es war zum Verzweifeln:<br />

Erst dauerte es Jahre,<br />

bis Neumann die Ursache<br />

seines wild schlagenden<br />

Herzens erfuhr: Vorhofflimmern.<br />

Dann schlug<br />

kein Medikament an. Erst<br />

zwei Kathetereingriffe<br />

brachten Erfolg. Diesen<br />

Tag feiert der Hundeliebhaber<br />

heute wie seinen<br />

zweiten Geburtstag.<br />

Weniger Herz-OPs bei<br />

den 40- bis 79-Jährigen<br />

– 11 %<br />

– 33 %<br />

– 29 %<br />

– 10 %<br />

+ 32 %<br />

-10%<br />

+ 130 %<br />

Uneinheitlich<br />

Die mittleren und älteren<br />

Altersgruppen mussten seltener<br />

unters Skalpell, die Fallzahlen<br />

unter 40 und über 79 nahmen zu<br />

Quelle: Dt. Herzbericht 2018<br />

64 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 21/2020<br />

21/2020 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 65


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<strong>my</strong> <strong>life</strong> A erscheint einmal im Monat<br />

in der <strong>my</strong><strong>life</strong> media GmbH & Co. KG<br />

Vertretungsberechtigte des Verlags:<br />

<strong>my</strong><strong>life</strong> media Verwaltungs GmbH<br />

Verlagsanschrift:<br />

Hubert-Burda-Platz 1, 77652 Offenburg<br />

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My Life-Redaktion: Postfach 15 20,<br />

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Chefredaktion:<br />

Klaus Dahm und Silvia von Maydell (V.i.S.d.P.)<br />

Stellvertretende Chefredakteurin: Sabine Schipke<br />

Textchefin: Irene Biemann<br />

Art Director: Jürgen Thies<br />

Redaktion: Claudia Anger, Mike Dütschke,<br />

Annette Postel, Cornelia Wahl<br />

Bildredaktion: Petra Meerjanssen (Ltg.)<br />

Grafik: Eva-Maria D’Auria, Juliane Kruschke<br />

Genuss: Heinrich Ackermann (Ltg.)<br />

Rätsel: Andrea Kind (Ltg.)<br />

Redaktionsassistenz: Lisa-Marie Bleike, Daniela Gibson<br />

Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>: André Berger, Helmut<br />

Broeg (Focus), Sonja Fröhlich (Focus), Patrick Hahn,<br />

Elke Hartmann-Wolff (Focus), Paul Klammer (Focus),<br />

Kurt-Martin Mayer (Focus), Sybille Schuh, Jennifer<br />

Schwengers, Barbara Sonnentag, Ellen Warstat,<br />

Nina Winkler, Susanne Wittlich, Janina Zillekens (Focus),<br />

Britta Zimmermann<br />

Experten dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Dr. med. Martin Dietmaier, Prof. Dr. med. Rüdiger Braun-<br />

Dullaeus, Prof. Dr. med. Lars Eckardt, Dr. med. Anne Fleck,<br />

Dr. phil. Dipl.‐Psych. Donya Gilan, Ph.D. Daniel Goleman,<br />

Prof. Dr. rer. nat. Dirk Haller, Prof. Dr. med. Ellen Hoffmann,<br />

Tanja Krodel, Univ.-Prof. Dr. med. Frank Lammert, Dr. med.<br />

Dipl. oec. med. Michael Lichtenberg, Univ.-Prof. Dr. med.<br />

Klaus Lieb, Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Judith Mangelsdorf,<br />

Prof. Dr. med. Andreas Reiter, Prof. Dr. med. Christian Sina,<br />

Prof. Dr. med. Martin Storr, Prof. Dr. oec. troph. Bernhard<br />

Watzl, Univ.-Prof. Dr. sc. hum. Michèle Wessa, Prof. Dr.<br />

rer. nat. Mario Zaiss, Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Martin Zenke<br />

Apotheker-Forum: Mariela Benz, Philipp Petja Kramer,<br />

Christoph Napp-Saarbourg<br />

Stiftungs-Beirat: Felix Burda Stiftung, Dr. Christa Maar;<br />

Dt. Alzheimer Stiftung, Heike von Lützau-Hohlbein;<br />

Dt. Diabetes Stiftung, Prof. Dr. med. Rüdiger Landgraf,<br />

Adrian Polok; Dt. Herzstiftung, Prof. Dr. med. Heribert<br />

Schunkert, Martin Vestweber; Prof. Dr. med. Heinrich<br />

Hess Stiftung, Prof. Dr. med. Heinrich Hess, Jürgen<br />

Vogelgesang; Deutsche Krebshilfe, Gerd Nettekoven;<br />

Deutsche Rheuma-Liga, Rotraut Schmale-Grede;<br />

Stiftung MyHandicap GmbH, Alexander Hopman;<br />

viamedica-Stiftung, Prof. Dr. med. Franz Daschner<br />

Production-Manager:<br />

Klaus Löffel, Martin Schnebelt<br />

Schlussredaktion: Kresse & Discher GmbH<br />

Repro: Pixel4Media<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> den Anzeigenteil:<br />

BURDA COMMUNITY NETWORK GmbH,<br />

Geschäftsführer: Burkhard Graßmann, Michael Samak<br />

Anzeigenplatzierung: Ad Tech Factory GmbH & Co. KG,<br />

Alexander Hugel, Hauptstraße 127, 77652 Offenburg<br />

Anzeigenpreisliste: <strong>my</strong><strong>life</strong> Nr. 1 vom 01.01.2020<br />

Printed in Germany. Für unverlangte Manuskripte<br />

und Fotos keine Haftung. Der Bezug von MY LIFE in<br />

Deutschland erfolgt über Apotheken. Regulärer Einzelpreis<br />

in Deutschland <strong>für</strong> die Abgabe des Basismagazins an<br />

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Druck: Burda Druck GmbH<br />

MY LIFE darf nur mit Genehmigung des Verlags in<br />

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AUS NACHHALTIGER<br />

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90 <strong>my</strong> <strong>life</strong> 21/2020

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