Brose Bamberg Offcourt Oktober 2020
Das Offcourt
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16 Team
Brose Bamberg Deutschlands BASKETBALLHERZ
Team 17
Mateo Serić
Beschreibe dich selbst in wenigen Sätzen!
Ich bin eher der ruhige Typ, bin lieber für mich, kann aber
auch, wenn es sein muss, aus mir raus gehen. Ich liebe
Emotionen, daher ist Basketball der perfekte Sport für
mich. Die Interaktion mit den Zuschauern ist grandios. Privat
schaue ich gerne Serien.
Ab wann war für dich klar, du möchtest Basketballprofi
werden?
Ich wollte sofort nach meinem ersten Basketballtraining dabei
bleiben. Ich kannte davor nur Einzelsport, daher war es
für mich neu, in einer Mannschaft zu agieren. Das Gefühl
war aber super. Man freut sich zusammen, der Erfolg ist im
Team süßer. Das war für mich auch die Motivation: meine
Mitspieler besser zu machen.
Wenn du von einem Spieler deiner Wahl eine Eigenschaft
stehlen könnten, welcher und welche wäre das?
Das Spielverständnis von Nikola Jokic. Er ist nicht der athletischste
Spieler der NBA, macht aber durch seinen Basketball-IQ
so viel wett und gut, dass es einfach nur grandios
ist, ihn spielen zu sehen.
Wenn du einen Tag mit einer anderen Person tauschen
dürftest, wen würdest du wählen?
Ich hätte gerne mit Barack Obama getauscht, als er noch
Präsident der USA war. Er ist eine riesige Persönlichkeit
und mich würde interessieren, wie der Tagesablauf eines
Präsidenten ist.
Chase Fieler
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Wie wichtig ist Familie für dich?
Unglaublich wichtig, riesig. Ohne sie hätte
ich nichts geschafft. Mein Vater hat
mich täglich morgens 45 Minuten nach
Ludwigsburg zur Schule gefahren und
abends wieder abgeholt. Drei Jahre ging
das so, bis ich meinen Führerschein hatte.
Meine Brüder waren unglaublich wichtig,
haben mich damals auch zum Basketball
gebracht. Und meiner Mama war es auch
nicht zu doof, wenn ich nachts um 23 Uhr
vom Training kam, nochmal etwas zu kochen.
Das werde ich allen nie vergessen!
Wenn du an einen ganz bestimmten
Moment deiner Karriere denkst, welcher
fällt dir spontan ein?
Mein erstes Profispiel: es war damals das
Pokalspiel mit Ludwigsburg um Platz drei
in Berlin. Mein Papa durfte mit reisen, mit
fliegen, mit im Hotel sein. Ich habe meine
ersten beiden Würfe getroffen, das
war toll. Überhaupt: mein erstes Profispiel
gemeinsam mit meinem Vater erleben zu
dürfen – ein unbeschreibliches Gefühl.
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Beschreibe dich selbst in wenigen Sätzen!
Selbstloser Basketballspieler. Familienmensch abseits des
Platzes. Ich habe eine Frau und einen zweijährigen Sohn.
Ich gewinne und spiele gerne für Programme und Clubs,
die ebenfalls viel gewinnen.
Ab wann war für dich klar, du möchtest Basketballprofi
werden?
Es hat sich herauskristallisiert, als ich etwa 16 Jahre alt war.
Das Entscheidende damals war und dafür, dass es wirklich
funktionierte: Ich bin innerhalb eines Jahres um knapp
30 Zentimeter gewachsen, von 1.65, 1.70 auf 1.95.
Wie wichtig ist Familie für dich?
Sehr wichtig. Meine beiden Eltern betrieben College-Sport.
Mein Vater spielte American Football, meine Mutter Volleyball.
Sie haben mir also ständig Sport geboten und gezeigt,
dass es immer eine höhere Stufe gibt, die man erreichen
kann.
Wenn du an einen ganz bestimmten Moment deiner
Karriere denkst, welcher fällt dir spontan ein?
Ich glaube, es ist der Alley-Oop-Dunk gegen Georgetown
im NCAA-Turnier. Es ist das Spiel, an das sich die meisten
Leute von mir erinnern. Überhaupt: einfach nur im NCAA-
Turnier dabei zu sein und im Spiel zu punkten hat eine
enorme Bedeutung für mich. Wir hatten einen Run in dieser
Saison. Daher ist der Moment meine Nummer eins.
Wenn du von einem Spieler deiner Wahl eine Eigenschaft
stehlen könnten, welcher und welche wäre das?
Ich denke, ich würde Allen Iverson die Verschlagenheit
stehlen, seine Fähigkeit, blitzschnell Richtungswechsel
zu vollführen. Bei meiner Größe wäre das eine sehr gute
Eigen schaft.
Wenn du einen Tag mit einer anderen Person tauschen
dürftest, wen würdest du wählen?
LeBron James. Bei allem, was er außerhalb des Platzes
tut, bei den zahlreichen Spendenaktionen, die er veranstaltet,
bei den Stiftungen, die er sponsert, wäre es interessant
zu sehen, wie viel er am Tag neben dem Basketballsport
macht.