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Gemeinsam stark - VBU Volksbank im Unterland eG

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Jahresbericht 2011 I Entwicklungsbericht<br />

5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage<br />

Die Zusammensetzung der Kundenforderungen nach<br />

Kundengruppen (Firmenkunden, Privatkunden) ist<br />

ausgewogen. Die Kredite sind nach Branchen und<br />

Größenklassen breit gestreut. Bestehende Kreditrisiken<br />

sind durch Wertberichtigungen abgedeckt.<br />

Bedeutende strukturelle Risiken sind nicht vorhanden.<br />

Unsere Eigenanlagen bestehen hauptsächlich aus<br />

festverzinslichen Wertpapieren, die nach dem strengen<br />

Niederstwertprinzip bewertet sind. Risiken können<br />

sich insbesondere durch Zinsänderungen ergeben.<br />

Fremdwährungsanteile sind <strong>im</strong> festverzinslichen<br />

Wertpapierbestand nicht enthalten. Verlustrisiken,<br />

welche die künftige Entwicklung der Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage beeinfl ussen können, bewegen<br />

sich in einem vertretbaren Rahmen. Sie werden durch<br />

ein zuverlässiges Planungs- und Überwachungssystem<br />

gemanagt.<br />

Die Ertrags- und Risikolage <strong>im</strong> Geschäftsjahr wird als<br />

gut beurteilt und stellt eine solide Grundlage für die<br />

künftige Entwicklung dar.<br />

III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />

dem Schluss des Geschäftsjahres<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem<br />

Geschäftsjahresschluss nicht eingetreten.<br />

IV. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)<br />

Für 2012 und 2013 prognostiziert der Internationale<br />

Währungsfonds ein weltweites Wirtschaftswachstum<br />

von 3,3 % bzw. 3,9 %. Hieraus abgeleitet gehen wir<br />

in Deutschland <strong>im</strong> Jahr 2012 von einer deutlichen<br />

Verlangsamung des Wirtschaftswachstums aus, das<br />

sich 2013 wieder etwas beschleunigen könnte. Wir<br />

rechnen 2012 mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts<br />

von 0,5 % bis 1,0 % und 2013 von 1,0 % bis<br />

1,5 %.<br />

Ausgehend von einer gegenüber den Vorjahren<br />

deutlich abgeschwächten, aber insgesamt noch<br />

positiv zu bewertenden Konjunkturlage wird das<br />

geschäftliche Umfeld und die Entwicklung der Kreditgenossenschaften<br />

auch in den kommenden Jahren<br />

von einem verstärkten Wettbewerb und sich weiter<br />

entwickelnden Kundenansprüchen geprägt. Das erfordert<br />

eine permanente Opt<strong>im</strong>ierung der Beratungs-<br />

und Produktqualität.<br />

Basierend auf der dargestellten Wirtschafts- und<br />

Wettbewerbssituation erwarten wir für 2012 und<br />

2013 ein Wachstum unseres Gesamtkundenvolumens<br />

von jährlich ca. 3 %. Die Veränderung des Gesamtkundenvolumens,<br />

das aus bilanziellen und vermittelten<br />

Krediten sowie den Kundeneinlagen und den<br />

Anlagen <strong>im</strong> Wertpapier- und Vermittlungsgeschäft<br />

besteht, zeigt die Entwicklung unserer Marktdurchdringung<br />

und ist damit die entscheidende Steuerungsgröße<br />

in unserem Kundengeschäft.<br />

Bei den Forderungen an Kunden rechnen wir 2012<br />

und 2013 mit moderaten Zuwächsen. Im Firmenkundenbereich<br />

gehen wir von einer steigenden<br />

Nachfrage nach Investitionskrediten sowie einer eher<br />

verhaltenen Inanspruchnahme von Betriebsmittelkrediten<br />

zur Finanzierung des Umlaufvermögens<br />

aus. Bei den Krediten an Privatkunden rechnen wir<br />

mit einer gegenüber dem Vorjahr konstant hohen<br />

Nachfrage nach Immobiliendarlehen zur Finanzierung<br />

von Neubauten und zum Erwerb von Gebraucht<strong>im</strong>mobilien.<br />

Des Weiteren erwarten wir Zuwächse bei<br />

Krediten für Modernisierungs-, Renovierungs- und<br />

energetische Maßnahmen. Wie schon bisher steht bei<br />

unserer Kreditvergabepolitik die Risikoorientierung<br />

<strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Bei den Kundeneinlagen gehen wir 2012 und 2013<br />

von einer positiven Entwicklung aus. Mit marktgerechten<br />

Konditionen, attraktiven Produkten und<br />

einer ganzheitlichen Beratung wollen wir unser<br />

Einlagen- und Vermittlungsgeschäft weiter forcieren<br />

und unseren Kunden individuelle Lösungen für deren<br />

Spar- und Anlagewünsche bieten. Ein Schwerpunkt<br />

unserer Kundenberatung wird unverändert das Thema<br />

Altersvorsorge sein.<br />

Die Entwicklung der Zinsspanne ist auch in den kommenden<br />

Jahren von entscheidender Bedeutung für<br />

die Ertragslage. Wir gehen 2012 und 2013 wegen des<br />

hohen Wettbewerbsdrucks von einer deutlich rückläufi<br />

gen Zinsmarge <strong>im</strong> Kundengeschäft aus. Weitere<br />

Zinsrückgänge erwarten wir durch die Fälligkeit von<br />

Wertpapieranlagen unseres Eigenbestandes, die wir<br />

nur mit einer niedrigeren Verzinsung wieder anlegen<br />

können.<br />

Durch die konsequente Nutzung aller Vertriebskanäle<br />

sowie die Erhöhung unserer Vertriebsleistung werden<br />

wir unser Provisionsgeschäft weiter ausbauen. Im<br />

Jahr 2012 gehen wir wegen des wettbewerbsbedingt<br />

steigenden Margendrucks und dem Wegfall von<br />

Sondereffekten bei der Immobilien- und Lebensversicherungsvermittlung<br />

sowie dem verstärkten Einsatz<br />

von Noload-Produkten <strong>im</strong> Investmentfondsgeschäft<br />

von einem deutlich unterhalb des Vorjahreswertes<br />

liegenden Provisionsüberschuss aus. 2013 erwarten<br />

wir dann wieder einen moderat steigenden Provisionsüberschuss.<br />

Wachstumschancen sehen wir nach<br />

wie vor <strong>im</strong> Wertpapier- und Verbundgeschäft.<br />

Die Sach- und Personalaufwendungen werden durch<br />

Tariferhöhungen und Preissteigerungen weiter<br />

ansteigen. Dieser Entwicklung begegnen wir durch<br />

Opt<strong>im</strong>ierung unserer Geschäftsprozesse.<br />

Für 2012 und 2013 erwarten wir ein <strong>im</strong> Vergleich zum<br />

Berichtsjahr wesentlich niedrigeres Betriebsergebnis<br />

vor Bewertung. Bei der Forderungs- und Wertpapier-

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