Druck - Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker
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DER TALBLICK AUSGABE 21<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
�3�<br />
Grußwort<br />
wir, die Mitglieder der Arbeitsbegleitenden Maßnahme „Redaktion Talblick“, freuen<br />
uns, Ihnen die 21. Ausgabe unserer Hauszeitung „Der Talblick“ präsentieren zu<br />
können.<br />
Die Teilnehmer der Redaktion Talblick schreiben zum einen gemeinsam oder auch<br />
alleine Berichte rund um unser Werkstattangebot. Zum anderen besteht hier auch der<br />
Raum für persönliche Beiträge der Redaktionsmitglieder, wie z.B. ein Gedicht,<br />
persönliche Erlebnisse oder ähnliches. Neue Redaktionsmitglieder sind jederzeit<br />
herzlich willkommen. Treten Sie bei Interesse einfach mit Frau Lehmann in Kontakt.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.<br />
Die Redaktion Talblick<br />
______________________________________<br />
ABM-Leitung und<br />
Endbearbeitung: Gruppenleiterin S. Lehmann<br />
Auf dem Bild fehlen: A. Allgaier; U. Flaig, H.-G. Wald und R. Bischof-Müller<br />
>>> PS: Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten!
Wir über uns<br />
DER TALBLICK AUSGABE 21<br />
�4�<br />
Wir über uns<br />
Unser Angebot, in den Reha-Werkstätten zu arbeiten, richtet sich an Menschen mit<br />
<strong>psychisch</strong>en Störungen. Aufgrund dieser Beeinträchtigungen sind viele dieser Menschen<br />
nicht in der Lage, ohne Unterstützung und <strong>Förderung</strong> am Arbeitsleben teilzunehmen.<br />
Unser Ziel ist es, die Teilhabe am Arbeitsleben zu verwirklichen: auf dem allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt oder auch dauerhaft in der Werkstatt für behinderte Menschen.<br />
Entsprechend ihrer individuellen Belastbarkeit und ihren Fähigkeiten werden die betreuten<br />
Menschen unserer Werkstätten von qualifiziertem Fachpersonal speziell unterstützt und es<br />
wird ihnen ein Weg in den beruflichen Alltag aufgezeigt.<br />
Auf der Grundlage einer ganzheitlichen Integration verfolgen wir unser gemeinsames Ziel,<br />
krankheitsbedingte Einschränkungen <strong>psychisch</strong> belasteter Menschen zu mindern. Aus der<br />
Möglichkeit, in den Reha-Werkstätten zu arbeiten, ergibt sich eine geordnete<br />
Tagesstruktur und den Menschen wird darüber hinaus das positive Gefühl, "gebraucht zu<br />
werden" vermittelt.<br />
In den Werkstätten werden verschiedene Tätigkeiten wie z.B. Elektroarbeiten, Verpackung<br />
und Versand, Garten- und Landschaftspflege, Lagerarbeiten, Hauswirtschaftsarbeiten<br />
oder Stuhlflechterei angeboten.<br />
Erreichen Beschäftigte in den Werkstätten ein stabiles Leistungsvermögen, stehen auch<br />
außerhalb der Werkstatt Arbeitsplätze <strong>zur</strong> Verfügung. Diese so genannten<br />
Außenarbeitsplätze und Praktikumsstellen erweitern das Arbeitsangebot der Werkstätten<br />
und ebnen einzelnen Beschäftigten den Weg auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.<br />
Für eine erfolgreiche Integration in die Werkstatt oder in den allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
sind die <strong>Förderung</strong> der Arbeitsfertigkeiten und die Weiterentwicklung der Persönlichkeit<br />
und der sozialen Kompetenzen eine wichtige Voraussetzung. Durch das umfangreiche<br />
Bildungsangebot der Werkstätten können, über den Arbeitsalltag hinaus, ganz gezielt<br />
weitere Kompetenzen gefördert werden.<br />
Bildungsangebote sind unter anderem: Schach, EDV, Skat, Gedächtnistraining, Kognitives<br />
Training, Fußball, Walking, Wandern, Schwimmen, Ausflüge aller Art, Fahrradwerkstatt,<br />
Garten, Kochen und Backen, Handarbeit, Gesprächsgruppen, Hauszeitung, Reittherapie,<br />
Heilpädagogisches Reiten oder auch Kunsttherapie.<br />
Unser Sozialdienst gibt Ihnen weitere Informationen –rufen Sie uns gerne an.<br />
Julia Heizmann und Nicole Schneider,<br />
Sozialdienst Hausach, Tel. 07831/93389-26 und Fischerbach, Tel. 07832/9791-28
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Grußwort 3<br />
Wir über uns 4<br />
Inhalt 5<br />
News Die Reha Werkstätten wurden zertifiziert 6-7<br />
Bericht Neueröffnung der Mediathek 19<br />
Die Narren sind los!!! 25<br />
Interview Nicole Schneider 14<br />
Stephanie Weißer 27<br />
Anne-Kathrin Weber 31<br />
Bild Matthias Hettich 20-21<br />
Werkstatt-Spezial Narri Narro! 24<br />
ABM Öfters mal was Neues 23<br />
Erfahrungsaustausch der Redaktionen 29<br />
Alpaka-Tour in Unterharmersbach 30<br />
Reha-Aktiv Das Programm 28<br />
BBB Mein Praktikum im Elektrobereich 33<br />
Mein externes Praktikum 33<br />
Bildungswoche Betriebsbesichtigung 9<br />
Schwarzwälder Post 10-11<br />
Automuseum Steim 12<br />
Freilichtmuseum Erzpoche 13<br />
Jahrestermin Weihnachtsfeier 2011 16-17<br />
Rezept Zucchinisuppe 15<br />
Flammkuchen 22<br />
Himbeer -Tiramisu 32<br />
Glückwünsche 50. Ausgabe „Die Lupe“ 8<br />
Küchenfee der Reha Werkstatt Fischerbach 18<br />
Runde Geburtstage und Betriebsjubiläen 2012 36<br />
Sonstiges Narrisch… 26<br />
Liebe Leserinnen und Leser! 26<br />
Veranstaltungen & Events 34<br />
Märkte 35<br />
Rat und Hilfe für Angehörige 37<br />
Impressum 38<br />
Adressen und Telefonnummern 40<br />
�5�<br />
Inhalt
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Die Reha Werkstätten wurden zertifiziert<br />
�6�<br />
News<br />
Bereits im Sommer 2010 wurde durch die Geschäftsleitung die Entscheidung getroffen,<br />
die Werkstätten gemäß der DIN Norm ISO 9001:2008 zertifizieren zu lassen.<br />
Die DIN Norm gibt für alle Betriebe und Dienstleistungseinrichtungen vor, wie die<br />
Organisation des Unternehmens aufgebaut sein soll und wie die Geschäftsabläufe<br />
geregelt werden, damit alles nach einem einheitlichen Qualitätsstandard funktioniert und<br />
auch beurteilt werden kann.<br />
Der Zertifizierungsprozess wurde von der Johannes Diakonie Mosbach durch den<br />
Qualitätsmanagement-Beauftragten Herrn Mackamul unterstützt und begleitet.<br />
Im Winter 2011 wurden Herr Letsche, Herr Eichner, Frau Deck und Herr Junker in<br />
Mosbach zu Qualitätsmanagement-Beauftragten und internen Auditoren ausgebildet.<br />
Dann folgte die „heiße Phase“der Umstellung aller Abläufe und Dokumente auf das neue<br />
Qualitäts-System.<br />
Am 19.05.2011 wurde das damit entstandene Qualitätsmanagement-Handbuch von Herrn<br />
Zinneker unterzeichnet und so das System für die Werkstätten freigegeben.<br />
Der anschließende Zeitraum war geprägt von Schulungen in allen Bereichen, welche die<br />
Qualitätsmanagement-Beauftragten der Reha durchführten. In einem internen Audit<br />
(Prüfung) wurde ermittelt, auf welchem Stand das neue System sich befand.<br />
Das Ergebnis war positiv und die letzten Vorbereitungen für das externe Audit wurden<br />
getroffen. Dieses fand am 25.10.2011 durch zwei Prüfer der Dekra statt.<br />
Bei der Abschlussbesprechung teilten die Auditoren Herrn Zinneker mit, dass sie einen<br />
sehr positiven Eindruck gewonnen haben und die Reha damit das Zertifikat erhalten wird.<br />
Die Überreichung fand dann im Dezember 2011 in Mosbach statt.<br />
Roswitha Deck
TALBLICK AUSGABE 21<br />
�7�<br />
News
TALBLICK AUSGABE 21<br />
50. Ausgabe „Die Lupe“<br />
Ist es wirklich wahr,<br />
„Die Lupe“erscheint zum 50. mal, ja ja.<br />
Auf ihr Leute denkt,<br />
bis der Kopf euch brennt.<br />
Macht weiter wie bisher,<br />
dann werden es 50 mehr.<br />
Herzlichen Glückwunsch zu eurer 50. Ausgabe,<br />
wünscht euch das Team der Redaktion „Talblick“<br />
�8�<br />
Glückwünsche<br />
Man, wie schnell die Zeit vergeht! Nun erscheint die 50. Lupe in der Werkstatt Offenburg.<br />
In dieser Zeit hat sicherlich schon manchem Mann oder Frau der Kopf geraucht, um was<br />
Gutes und Interessantes zu schreiben. Die Lupe ist seit langem schon beliebt und bekannt<br />
für gute Berichte und Informationen. Nun hat diese Werkstattzeitung ein großes Jubiläum,<br />
das allen viel Freude macht. Die Lupe erfreut sich, wie die anderen Werkstattzeitungen<br />
auch, über viele Teilnehmer. Diese machen immer gut und regelmäßig mit und jeder hat<br />
seinen Spaß daran, etwas für die Zeitung zu leisten. Wir, die Kollegen der Werkstätten<br />
Fischerbach und Hausach wünschen der Lupe alles Gute für die weitere Zukunft!<br />
Albert Allgaier und Liane Müller
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Betriebsbesichtigung<br />
�9�<br />
Bildungswoche<br />
Im Rahmen der Bildungswoche fand am 21. November die Besichtigung, einer weltweit<br />
führenden Firma in der Herstellung von Sanitärarmaturen, statt. Nach der Ankunft in Lahr<br />
trafen wir uns mit einigen Beschäftigten der Lahrer Reha-Werkstatt, die auch an der<br />
Besichtigung teilnahmen.<br />
Die Firma stellt Armaturen für Bad- bzw. Sanitärbereiche, Küchen etc. her.<br />
Sie ist sowohl in Deutschland wie auch im Ausland z.B. in Portugal, Kanada oder Thailand<br />
vertreten. Nach einer Dia-Schau, mit einigen Informationen über die Firma, begann die<br />
Führung in zwei Gruppen durch die verschiedenen Gebäude.<br />
Ein langjähriger Mitarbeiter erzählte uns während der Führung einiges über die<br />
Herstellung von Wasserarmaturen. Beim Gang durch die Produktionsstätten konnten wir<br />
die Herstellung eines Produktes, vom Rohzustand der Materialien bis <strong>zur</strong> fertig polierten<br />
Oberfläche, mitverfolgen.<br />
Es sind einige aufwendige Arbeitsschritte notwendig, bis so ein Produkt bearbeitet ist.<br />
Nach einem zweistündigen Fußmarsch durch die großen Betriebshallen konnten wir uns<br />
bei bereitgestellten Getränken erfrischen. Anschließend fuhren wir mit dem Bus in die<br />
Lahrer Werkstatt um dort Knödel mit Gulasch zu Mittag zu essen. Gegen 14.00 Uhr fuhren<br />
wir wieder nach Hausach <strong>zur</strong>ück. In der Werkstatt angekommen, konnten wir den Kollegen<br />
die nicht dabei waren, von den vielen Eindrücken des Tages erzählen.<br />
Georg Wald und Ramona Bischof-Müller.
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Schwarzwälder Post<br />
�10�<br />
Bildungswoche<br />
Aufgrund der herbstlichen Bildungswoche im vergangenen Jahr ging es am Mittwoch, den<br />
23.11.2011 nach Zell in eine historische Familien-<strong>Druck</strong>erei. Sie wurde 1897 von Josef<br />
Fuchs, der von Ravensburg aus auf Wanderschaft ging und nach einem längeren<br />
Aufenthalt in Freiburg in Zell a.H. ansässig wurde, gegründet. Im selben Jahr kam auch<br />
die erste Zeitung „Schwarzwälder Post“mit vier Seiten heraus. Sie wurde damals und wird<br />
auch heute drei Mal in der Woche herausgegeben.<br />
Um halb neun ging die Fahrt von der Reha-Werkstatt Hausach in Richtung Zell a.H. los.<br />
Nach einer kurzen Einführung in die Thematik durch den Juniorchef, führte uns Herr<br />
Schwendemann (Senior) in die historische <strong>Druck</strong>erei im Gewölbekeller. Das Haus wurde<br />
1826 als Weinkeller der Gaststätte „Raben“genutzt. Wir stiegen hinab ins Gewölbe und<br />
waren überrascht, über die Dinge, die wir vorfanden. Herr Schwendemann erklärte uns,<br />
dass früher die Buchstaben (sogenannte Letter) in der Regel aus Blei gegossen und<br />
anschließend in einem Setzkasten aufbewahrt wurden. Es gab jedoch auch Letter, die aus<br />
anderen Materialien wie zum Beispiel Holz oder Messing bestanden. Mit Hilfe des<br />
Winkelhakens und der Setzleiste konnte der „Setzer“die Texte in Spiegelschrift setzen<br />
bevor ein Probedruck gemacht wurde. Wenn ein Schriftsetzer einmal einen Fehler<br />
gemacht hat, hat sich ein „Fehlerteufel“eingeschlichen. Hochzeit nannte man es, wenn<br />
der Buchdrucker ein Wort doppelt geschrieben hatte. Die Lettern waren in den Setzkästen<br />
nach einem genormten System einsortiert. Hatte sich ein Buchstabe im Setzkasten verirrt,<br />
nannte man diesen einen „Fisch“in der Buchdruckersprache. Nach der Erklärung der<br />
Buchstaben erklärte uns Herr Schwendemann, die Geschichte der Buchdruckkunst. Vom<br />
Schriftsetzer, über den Maschinensetzer bis hin <strong>zur</strong> computergesteuerten Lichtschrift mit<br />
Licht und Linse, wurde bis <strong>zur</strong> heutigen Zeit die Technik des Buchdrucks verfeinert. Früher<br />
waren vier Schriftsetzer an einer Zeitung beschäftigt. Heute wird die gleiche Arbeit von nur<br />
einem Mediengestalter erledigt. Nach der Führung und all den interessanten Informationen<br />
haben wir gemeinsam eine Karte (s.unten) entworfen. Jeder Teilnehmer konnte sich<br />
solche Karten als Andenken selbst, an einer kleinen (Hand-) <strong>Druck</strong>maschine, drucken.<br />
Wir konnten uns alle, Dank der guten Führung durch Herrn Schwendemann, nach diesem<br />
Morgen ein besseres Bild über den historischen Buchdruck und dessen Entwicklung<br />
machen. Wir waren erstaunt, wie aufwendig es war, eine Zeitung zu erstellen.<br />
Um halb zwölf kamen wir wieder in der<br />
Reha-Werkstatt an, so dass wir uns kurz<br />
vor zwölf Uhr mit unserem Mittagessen<br />
stärken konnten.<br />
Alles in allem war es für uns ein sehr<br />
gelungener Vormittag in der Geschichte<br />
der Buchdruckerei.<br />
Anja Schrempp und Sibylle Descher
TALBLICK AUSGABE 21<br />
�11�<br />
Bildungswoche
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Automuseum Steim<br />
�12�<br />
Bildungswoche<br />
In der Bildungswoche vom 21.-25.11.2011 gingen aus Fischerbach und Hausach ein paar<br />
Kollegen zusammen mit Gruppenleiter Herr Haas in das Automuseum Steim in<br />
Schramberg.<br />
Hier konnten wir über 200 Fahrzeuge aus der Sammlung von Martin Sauter besichtigen.<br />
Daimler, Maybach und Ford. Wer kennt sie nicht? Die ganz großen Namen der<br />
Automobilgeschichte. Auf beeindruckende Art und Weise besticht die Autosammlung<br />
Steim durch ihre imposante Fülle an originalen, zum Teil weltweit einmaligen Exponaten.<br />
Ein ganz außergewöhnliches Modell war der Jeep mit den Radketten. Es gab jedoch nicht<br />
nur vierrädrige, sondern auch zweirädrige Vehikel (Roller, Mopeds und Motorräder) zu<br />
sehen.<br />
Lassen Sie sich überraschen, die Autosammlung Steim - Glanz und Glamour von einst<br />
und heute. Große Geschichte hautnah. Am Ende der Besichtigung gab es zudem ein paar<br />
Schaufenster mit Junghans-Uhren zu bestaunen.<br />
Wir alle waren rundum begeistert und freuten uns über diesen gelungenen Tag.<br />
Liane Müller
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Freilichtmuseum Erzpoche<br />
�13�<br />
Bildungswoche<br />
Am 25.11.2011 durften wir, im Rahmen der Bildungswoche, das Bergbaufreilichtmuseum<br />
„Erzpoche“in Hausach besuchen.<br />
Eine kleine Truppe von Lernwilligen versammelte sich um 10.30 Uhr vor der Hausacher<br />
Werkstatt und fuhr in Begleitung unserer FSJ Josefina D. zum Ausflugsziel.<br />
Schließlich dort angekommen, wurden wir von dem Vereinsvorsitzenden Herrn<br />
Meyerhöfer, freundlich empfangen. Nach der Begrüßung stellte er sich vor und wies uns<br />
darauf hin, dass wir die letzten Besucher in diesem Jahr seien.<br />
Kurz darauf begann die Führung durch das Museum. Es wurde die Geschichte der<br />
Erzpoche erzählt. Das Museum ist seit August 2004 geöffnet. Aber die Geschichtsreise<br />
des belegten Bergbaus geht <strong>zur</strong>ück bis zum Beginn des 11. Jahrhunderts. Tatsächlich<br />
wurde jedoch im Kinzigtal schon viel früher nach Erzen gesucht. Herr Meyerhöfer zeigte<br />
uns, wie damals unter schwierigen Umständen, Erz verarbeitet wurde. Dies erzählte er<br />
uns so anschaulich, dass es für uns lebendig wurde. Die rund 300 Bergleute mussten in<br />
den Bergstollen unter diesen schwierigen Bedingungen harte Arbeiten ableisten. Man hat<br />
in den ca. vierzig Gruben und Stollen vor allem Blei-Silber-Erze, Schwerspat, Flussspat<br />
sowie Eisenerz abgebaut.<br />
Wir besichtigten ein mit Wasserkraft betriebenes Gerät, das zum Zerkleinern der Erze<br />
diente, die sogenannte „Erzpoche“. Und wir durften uns sogar ein „Mitbringsel“aussuchen.<br />
Josefina D. wählte zum Beispiel den Stein Malachit und eine Teilnehmerin suchte sich<br />
einen Rosenquarz aus. Die Vorführung war sehr interessant und wir waren alle begeistert<br />
von dem Museum. Wir können es nur weiterempfehlen.<br />
Myriam Großund Philipp Harter
TALBLICK AUSGABE 21<br />
1. Stellen Sie sich kurz vor.<br />
Mein Name ist Nicole Schneider. Ich bin 23 Jahre alt<br />
und komme aus Wolfach. Seit 2011 mache ich ein<br />
duales Studium in Villingen Schwenningen in dem<br />
Studiengang: Soziale Arbeit mit <strong>psychisch</strong> Kranken und<br />
Suchtkranken. Ich habe in den drei Jahren immer ein<br />
Wechsel von Schule und Praxis, d.h. ich bin drei<br />
Monate hier in der Werkstatt im Sozialdienst und<br />
danach für drei Monate auf der Schule.<br />
2. Was ist Ihr Arbeitsbereich innerhalb der Werkstatt?<br />
Während meiner Praxisphase begleite und unterstütze<br />
ich Frau Heizmann im Sozialdienst.<br />
3. Seit wann und bis wann arbeiten Sie in unserer<br />
Einrichtung?<br />
Ich bin seit dem 1.10.2011 bis zum 30.09.2014 in der Einrichtung.<br />
�14�<br />
Interview<br />
4. Wie sind Sie auf unsere Einrichtung gestoßen?<br />
Im Jahre 2009/2010 habe ich hier schon mein FSJ gemacht und durch die vielen<br />
positiven Eindrücke und Erfahrungen mich für ein solches Studium mit der Reha als<br />
Ausbildungspartner entschieden.<br />
5. Haben Sie bereits eine Ausbildung? Welche?<br />
Nein, ich habe noch keine Ausbildung gemacht.<br />
6. Haben Sie schon in einer anderen Einrichtung gearbeitet?<br />
Ja, unter anderem machte ich ein Praktikum in der Franz-Alexander Klinik in Nordrach,<br />
im Johannes-Brenz Heim in Wolfach und bei Herrn Dr. Michalek in Hausach.<br />
7. Was macht Ihnen bei der Arbeit am meisten Spaß?<br />
Es macht mir sehr viel Spaß mit den Menschen zu arbeiten, sie zu unterstützen und in<br />
schwierigen Situationen zu begleiten. Denn allein das Lächeln und ein „Dankeschön“<br />
das man <strong>zur</strong>ückbekommt gibt einem das schöne Gefühl etwas bewegen zu können.<br />
8. Welche Hobbys haben Sie?<br />
In meiner Freizeit gehe ich sehr gerne mit meinem Hund spazieren und kann hierbei<br />
komplett abschalten und die Stille bzw. die Natur selbst genießen. Ebenso lese ich<br />
gerne ein Buch auf dem Sofa oder gehe mit meinen Freunden ins Kino.<br />
9. Mit welchen Worten würden Sie unsere Einrichtung weiterempfehlen?<br />
Ich habe in dieser Einrichtung sehr viele schöne und lustige Momente erlebt und hoffe,<br />
dass noch viele weitere folgen. Man wird von allen Seiten super aufgenommen und<br />
durch die verschiedenen Angebote lernt man die Interessen und Lebenssituationen der<br />
Menschen immer besser kennen.
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Zucchinisuppe<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
2 Zucchini ca. 500g<br />
1 mittlere/große Zwiebel<br />
20g Margarine<br />
3 TL Gemüsebrühe, Instant<br />
½ Liter Wasser<br />
8 Kirschtomaten oder<br />
2 kleine Tomaten<br />
2 EL Crème fraîche<br />
Salz<br />
Pfeffer, weiß<br />
�15�<br />
Rezept<br />
Die Zucchini putzen. 100 g Zucchini grob raspeln, den Rest würfeln.<br />
Die Zwiebel schälen, würfeln und im heißen Fett andünsten. Die Zucchiniwürfel darin<br />
andünsten. Mit ½ Liter Wasser ablöschen, aufkochen und die Brühe einrühren und 8-10<br />
Minuten köcheln. Die Tomaten waschen und klein schneiden. Die Suppe pürieren und<br />
Crème fraîche unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Tomaten und<br />
Zucchiniraspel in der Suppe erwärmen.
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Weihnachtsfeier 2011<br />
�16�<br />
Jahrestermin<br />
Wie jedes Jahr gab es auch zum Ende des Jahres 2011 wieder eine schöne<br />
Weihnachtsfeier. Den Anfang machte der Reha-Chor unter der Anleitung von Josefina D.<br />
(FSJ) mit Gitarrenbegleitung. Danach gab es verschiedene Sketche, welche die<br />
Schauspieler unter Eigenregie einstudiert hatten. Des Weiteren wurden verschiedene<br />
Geschichten und Gedichte vorgetragen. Eine Aerobic- und Tanzgruppe kam zum Schluss<br />
zum Einsatz. Der Tanz zu Lambada brachte Stimmung und hat allen sehr gut gefallen.<br />
Alles in Allem war es ein gelungenes Programm und alle waren beeindruckt und sehr<br />
zufrieden. Die Begrüßung und die Ansprache wurden von unserer Gruppenleiterin Frau<br />
Lehmann durchgeführt. Der Werkstattleiter Herr Letsche lies es sich auch nicht nehmen<br />
persönlich noch ein paar Worte an alle zu richten. Die Teilnehmer des Programms waren<br />
auch über die 10 Euro entzückt, die es für die Teilnahme am Programm gab. Zum guten<br />
Schluss wurde das Weihnachtsessen aufgetischt. Es gab Cordonbleu mit Gemüsegratin,<br />
Nudeln, Bratensoße und grünem Salat. Für die Vegetarier unter uns gab es Gemüsegratin<br />
mit Feldsalat. Das Essen hat mal wieder sehr gut geschmeckt. Manfred K. begleitete das<br />
Essen mit weihnachtlichen Liedern auf seinem Akkordeon. Die Feier klang im Anschluss<br />
gemütlich aus und das Personal der Werkstätten brachte alles wieder in seine Ordnung.<br />
Das Pizzaessen als Dank für die Kollegen, die am Programm teilnahmen, war ein<br />
Volltreffer. Wie jedes Jahr traf man sich Anfang des neuen Jahres in Hausach und<br />
verbrachte einen schönen Abend zusammen.<br />
Albert Allgaier
TALBLICK AUSGABE 21<br />
�17�<br />
Jahrestermin
DER TALBLICK AUSGABE 21<br />
Küchenfee der Reha Werkstatt Fischerbach<br />
�18�<br />
Glückwünsche<br />
Am 11.01.2012 wurde Frau Angelika G. für ihren unermüdlichen Einsatz im<br />
Hauswirtschaftsbereich der Reha Werkstatt Fischerbach geehrt.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen, zusammen mit Herrn Haas, bedankten sich bei Frau<br />
Angelika G. für ihren unermüdlichen Einsatz mit einem Blumenstrauß.<br />
Sie ist seit 1996 in der Reha Werkstatt Fischerbach beschäftigt und hat gleich von Anfang<br />
an die Aufgaben im Hauswirtschaftsbereich übernommen. Diese erledigt sie neben ihren<br />
üblichen Aufgaben im Werkstattbereich sehr engagiert.<br />
Besonders hervorzuheben ist die liebevolle Art, mit der Angelika den Mittagstisch für ihre<br />
Kolleginnen und Kollegen gestaltet. Die Freude an dieser Tätigkeit merkt man ihr stets an.
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Neueröffnung der Mediathek<br />
�19�<br />
Bericht<br />
Schon lange sah man an den großen Scheiben des Neubaus auf dem Hausacher<br />
Klosterplatz; hier öffnet eine Mediathek. Am 28.01.2012 war es dann soweit.<br />
Mit Kaffee und Kuchen (s. Bild) wurden die Besucher empfangen.<br />
Was bietet die Mediathek?<br />
Es gibt Videokassetten, Bücher, Zeitschriften, DVD`s, Musikkassetten, Hörspiele,<br />
Hörbücher und Software (z.B. zum Sprachen lernen) sowie Fachzeitschriften! Man kann<br />
sich dort kostenlos einen Leserausweis mit persönlicher Entleihnummer ausstellen lassen,<br />
um die Angebote der Mediathek zu nutzen. Es macht Spaß zu stöbern und sich das<br />
Passende herauszusuchen. Das Beste dabei ist, man bekommt alles kostenlos<br />
ausgeliehen. Die Mediathek kann von Jedermann genutzt werden. Die Träger, von<br />
welchen die Mediathek Hausach finanziert wird sind die Stadt Hausach und die<br />
katholische Kirchengemeinde. Ein Teil des Büchereiteams arbeitet ehrenamtlich. Auf der<br />
Homepage „www.mediathek-hausach.de“erfahrt ihr Weiteres. Dort findet ihr u. a. auch<br />
den Online- Katalog, in dem die Vielzahl von Angeboten aufgelistet ist. Per E- Mail könnt<br />
ihr dann auch gleich reservieren. Die Rückgabe des Ausgeliehenen ist zu jeder Zeit (auch<br />
außerhalb der Öffnungszeiten) möglich, da es eine außerhalb liegende Medienklappe gibt.<br />
Die Öffnungszeiten sind übrigens wie folgt:<br />
Mo 15.00 Uhr –19.00 Uhr<br />
Mi + Fr 15.00 Uhr –18.00 Uhr<br />
Di 10.00 Uhr –12.00 Uhr<br />
Do 12.00 Uhr –14.00 Uhr<br />
Sa 10.00 Uhr –12.00 Uhr<br />
Katja Vollmer und Anja Schrempp
TALBLICK AUSGABE 21<br />
�20�<br />
Bild
TALBLICK AUSGABE 21<br />
�21�<br />
Bild<br />
Ich hatte das Bild eines Mannes mit Schwert und Schild von Albrecht Dürer mit einem<br />
Filzstift auf einen DIN A4 Zeichenblock gezeichnet. Auf diesem Block befanden sich noch<br />
mehrere Blätter, deshalb hat es beim Malen durchgedruckt. So entstand ein zweites Bild<br />
vom selben Motiv. Ich überlegte was ich aus dem durchgedruckten Bild machen sollte.<br />
Dabei kam ich auf den Gedanken es bunt anzumalen. Nun hatte ich diese zweite Version<br />
vom selben Bild.<br />
Matthias Hettich
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Flammkuchen<br />
Zutaten für 2 Blech:<br />
Teig:<br />
500 g Mehl<br />
125 ml Sahne<br />
1 TL Salz<br />
190 ml Wasser<br />
Belag:<br />
500g Crème fraîche<br />
Salz, Pfeffer<br />
2-3 Zwiebeln<br />
250g Speck<br />
200g geriebener Käse<br />
�22�<br />
Rezept<br />
Mehl, Sahne, Salz, Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig sehr dünn<br />
ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.<br />
Crème fraîche mit Salz und Pfeffer würzen und den ausgerollten Teig damit bestreichen.<br />
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden oder würfeln. Dann die<br />
Zwiebeln, den Speck und den Käse auf dem Flammkuchen verteilen .<br />
Den Flammkuchen in einem vorgewärmten Ofen bei 200°C ca. 20 Minuten backen.<br />
Für die vegetarische Variante kann man den Teig, nach dem Bestreichen mit der<br />
gewürzten Crème fraîche, z.B. mit Champignons, Tomaten, Oliven, Zwiebeln, Brokkoli,<br />
Feta oder einfach nach Wunsch belegen. Der Brokkoli sollte vorab 2-3 Minuten in<br />
kochendem Wasser blanchiert werden.
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Öfter mal was Neues…<br />
�23�<br />
ABM<br />
… könnte man in der Werkstatt Fischerbach <strong>zur</strong>zeit sagen. Die Meike P., die seit ein paar<br />
Monaten in der Werkstatt ein soziales Jahr absolviert, führt eine neue Wander-ABM durch.<br />
Sie macht es wirklich sehr gekonnt und bravourös. Es sind immer sehr viele Teilnehmer<br />
dabei, denen die ganze Sache viel Freude macht. Man hat Bewegung, frische Luft und<br />
sieht immer wieder andere Gegenden. Die Touren sind jedes Mal bestens ausgesucht. So<br />
ging es zum Beispiel schon einmal nach Wolfach wo eine schöne Rundwanderung<br />
durchgeführt wurde. Auch in der Nähe der Werkstatt wurde schon zünftig marschiert und<br />
die herrliche Kinzigtäler Luft genossen. Wir sind gespannt welche Touren uns noch<br />
erwarten.<br />
Albert Allgaier
Narri Narro!<br />
TALBLICK AUSGABE 21<br />
�24�<br />
Werkstatt-Spezial<br />
Die Narros Sibylle D., Agnes S., Myriam G.,<br />
Tino V. und Walter B. fuhren am 17.02.2012, in<br />
Begleitung von Gruppenleiterin Frau Seitz, in<br />
die Reha-Werkstatt Offenburg <strong>zur</strong> diesjährigen<br />
Fasnachtsveranstaltung.<br />
Nach einer halben Stunde kamen wir am<br />
Ausflugsziel an und wurden herzlich mit<br />
Fasnachtsstimmung empfangen. Der<br />
Speisesaal, der für die Feier sehr schön<br />
dekoriert wurde, war derweil mit Mitarbeitern<br />
der Reha-Werkstätten Offenburg und Lahr<br />
besucht.<br />
Die Feier wurde von DJ Max, einem Gruppenleiter der Werkstatt Offenburg, moderiert.<br />
Während der Veranstaltung wurden Musikwünsche erfüllt und das Fest wurde durch<br />
Berliner, Kaffee und Punsch versüßt. Auch der Pädagogische Leiter unserer Einrichtung<br />
Herr Eichner, verkleidet als Wikinger, gesellte sich zu uns und hatte sichtlich Spaß. Nach<br />
dem Fliegerlied wurde das Musikprogramm mit einem Spiel unterbrochen, dem<br />
Mohrenkopfessen. Es wurde ein Tisch mit sechs Stühlen herbeigeholt und schon ging’s<br />
los. Mit den Händen auf dem Rücken und geschlossenen Augen, musste der Mohrenkopf<br />
verspeist werden. Danach wurde der Sieger mit weiteren Süßigkeiten belohnt.<br />
Nach zwei Durchgängen durfte wieder heftig getanzt werden. Am Schluss wurde der beste<br />
Tänzer ausgewählt. Außerdem wurde auch die größte Spaßkanone und das beste Kostüm<br />
gesucht. Jeder wollte die Preise gewinnen und die Spannung lag in der Luft.<br />
Beim zweiten Gewinnspiel musste man zu zweit, ein Lied lang, mit einem Ballon tanzen.<br />
Da zeigten sich die Könner. Viele Tänzer verloren ihre Ballons. Als Preis wurden wieder<br />
Süßigkeiten verteilt. Tino V. und Walter B. versuchten lieber von der Gulaschkanone, die<br />
ihnen sehr gut geschmeckt hat.<br />
Gegen Ende wurde bekannt gegeben welches Kostüm den Sieg errungen hat. Der Titel<br />
wurde an Sibylle D. vergeben. Des Weiteren wurde die Spaßkanone gekürt. Auch dieser<br />
Titel ging an die Hausacher Werkstatt und zwar<br />
an Agnes S.! Jutta gewann den Preis für die<br />
beste Tänzerin. Alle freuten sich über ihre<br />
wohlverdiente Errungenschaft. Nach dem<br />
Siegerfoto ging es weiter auf die Tanzfläche.<br />
Da die Zeit schon rasend fortgeschritten war,<br />
stärkten wir uns für die Heimfahrt mit einem<br />
Getränk. Auf der Rückfahrt genossen wir das<br />
Musikprogramm von Radio Ohr. Unsere<br />
Stimmung hielt deshalb an, bis wir uns nach<br />
einem schönen Freitagnachmittag trennten.<br />
Sibylle Descher und Myriam Groß
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Die Narren sind los!!!<br />
�25�<br />
Bericht<br />
Am Samstag, den 18.02.2012 war es wieder soweit. Der alljährliche Hausacher Zunftball<br />
fand statt. Eine kleine Gruppe, bestehend aus Katja V., Anja V., Anja S., Sonja B., Daniela<br />
O. und Ronald P. traf sich bei Katja, um die Veranstaltung am Abend zu besuchen.<br />
Fast jeder verkleidete sich. Gegen 19.30 Uhr ging es dann Richtung Hausacher<br />
Stadthalle.<br />
Dort angekommen, nahmen wir erstmal an einem schön dekorierten Tisch Platz.<br />
Um ca. 20:00 Uhr begann der Zunftball mit der Live–Band „Ultraschall“. Sie spielten vor<br />
allem Schlager & Oldies, zu denen man auch tanzen konnte. Zwischendurch bot die<br />
Narrenzunft Hausach ein kleines Programm, das hauptsächlich aus Tanznummern<br />
verschiedener Gruppen bestand.<br />
Später am Abend zogen dann die Spättle und die Senwig-Hexen ein und animierten das<br />
Publikum zum Tanzen und Schunkeln. Danach hielten die Guggenmusiker aus Hausach<br />
und der Schweiz Einzug. Sie boten dem Publikum viel Unterhaltung und Spaß.<br />
Anschließend spielte die Live-Band wieder und führte so die Tanzwütigen durch den Rest<br />
der Nacht…<br />
Anja Schrempp
Narrisch…<br />
TALBLICK AUSGABE 21<br />
… war es dieses Jahr auch in der Hausacher Reha Werkstatt.<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
�26�<br />
Sonstiges<br />
Habt Ihr uns etwas zu sagen, anzumerken, anzufragen?<br />
Werdet selbst interaktiv und schreibt uns einen Leserbrief!<br />
Das Redaktionsteam des Talblicks freut sich auf Ihre und eure Rückmeldungen.<br />
Per E-Mail an: slehmann@reha-offenburg.de<br />
Per Post an: Reha-Werkstatt Hausach<br />
z.Hd. von Sandra Lehmann<br />
Schätzlestraße 1<br />
77756 Hausach<br />
oder direkt bei Sandra Lehmann in der Werkstatt Hausach!
TALBLICK AUSGABE 21<br />
1. Stellen Sie sich kurz vor!<br />
Ich heiße Stephanie Weißer.<br />
�27�<br />
Interview<br />
2. Was ist ihr Arbeitsbereich innerhalb der Werkstatt?<br />
Im Rahmen meiner Ausbildung <strong>zur</strong> Ergotherapeutin, absolviere ich ein dreimonatiges<br />
Praktikum im Elektrobereich der Reha-Werkstatt Hausach.<br />
3. Seit und bis wann arbeiten Sie in unserer Einrichtung?<br />
Seit Januar 2012 bis April 2012.<br />
4. Wie sind Sie auf unsere Einrichtung gestoßen?<br />
Über die Schule und über das Internet (Homepage).<br />
5. Haben Sie bereits eine Ausbildung? Welche?<br />
Nein.<br />
6. Haben Sie schon in einer anderen Einrichtung gearbeitet?<br />
Ja, in der Reha-Klinik Heidelberg.<br />
7. Was macht Ihnen bei der Arbeit am meisten Spaß?<br />
Der Umgang mit Menschen.<br />
8. Welche Hobbys haben Sie?<br />
Singen, Tiere<br />
9. Mit welchen Worten würden Sie unsere Einrichtung weiterempfehlen?<br />
Es ist gut, dass es Einrichtungen wie diese für behinderte Menschen gibt. Es ist ein tolles<br />
Team.
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Das Programm<br />
�28�<br />
Reha-Aktiv<br />
Die im Folgenden aufgeführten offenen Angebote können von allen Bewohnern und<br />
Bewohnerinnen der Bereiche Wohnheim, Intensiv Betreutes Wohnen, Ambulant Betreutes<br />
Wohnen und allen Beschäftigten der Werkstätten genutzt werden. Für nähere Auskünfte<br />
wenden Sie sich bitte an Ihre Bezugsperson. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Täglich<br />
Freizeittreff „Café Fantastica“<br />
Gaswerkstraße 8, 77652 Offenburg<br />
Montag bis Freitag 15.00-17.00 Uhr + 20.30-23.00 Uhr<br />
- drei Getränke gratis –<br />
Ansprechpartner: Herr Schulz Tel.: 0781 92427920<br />
Montag<br />
Hundebesuchsdienst<br />
Werkstatt, Im Unteren Angel 21a, 77652 Offenburg<br />
wöchentlich 14.15-15.30 Uhr<br />
Ansprechpartner: Frau Pagel Tel.: 0781 925835<br />
Internetcafé/Computerclub<br />
Seestraße 2, 77652 Offenburg<br />
wöchentlich 14.00-18.00 Uhr<br />
- Kostenloser Kaffee –<br />
Ansprechpartner: Herr Thiel/Frau Ritter<br />
Tel.: 0781 92457146<br />
Dienstag<br />
Skat<br />
Café Fantastica, Gaswerkstraße 8, 77652 Offenburg<br />
wöchentlich 20.30-23.00 Uhr<br />
Ansprechpartner: Herr Schulz Tel.: 0781 92427920<br />
Kinobesuch<br />
Treffpunkt im Forum Kino, Hauptstraße 111, 77652<br />
Offenburg<br />
Erster Dienstag im Monat, 17.15 Uhr<br />
Ansprechpartner: Herr Kurz Tel.: 0781 925830<br />
Minigolf<br />
Minigolfanlage Freibad Stegermatt<br />
April bis September, Dritter Dienstag im Monat,<br />
16.30 Uhr Treffpunkt direkt bei der Minigolfanlage<br />
Ansprechpartner: Frau Pleyer Tel.: 0781 925830<br />
Schwimmen<br />
Wohnheim, Prädikaturstraße 12, 77652 Offenburg<br />
monatlich 12.30 Uhr<br />
Ansprechpartner: Herr Schulz Tel.: 0781 92427920<br />
Mittwoch<br />
Redaktionssitzung „Die Lupe“<br />
Werkstatt, Im Unteren Angel 21a, 77652 Offenburg<br />
wöchentlich 13.15 Uhr<br />
Ansprechpartner: Frau Petzold Tel.: 0781 925812<br />
Internetcafé/Computerclub<br />
Seestraße 2, 77652 Offenburg<br />
wöchentlich 14.00-18.00 Uhr<br />
- Kostenloser Kaffee –<br />
Ansprechpartner: Herr Thiel/Frau Ritter<br />
Tel.: 0781 92457146<br />
Kunstgruppe „Wenn die Seele spricht“<br />
Atelier, Ritterstraße 3, 77652 Offenburg<br />
wöchentlich 08.0-11.30 Uhr + 13.00-15.30 Uhr<br />
Ansprechpartner: Frau Schilli Tel.: 0781 925820<br />
Donnerstag<br />
Reha Chor<br />
Werkstatt, Im Unteren Angel 21a, 77652 Offenburg<br />
wöchentlich 10.15-11.15 Uhr<br />
Ansprechpartner: Frau Petzold Tel.: 0781 925812<br />
Freitag<br />
Kunstgruppe „Wenn die Seele spricht“<br />
Atelier, Ritterstraße 3, 77652 Offenburg<br />
wöchentlich 08.0-11.30 Uhr + 13.00-15.30 Uhr<br />
Ansprechpartner: Frau Schilli Tel.: 0781 925820<br />
Sonntag<br />
Sonntagskaffee<br />
Wohnheim, Prädikaturstraße 12, 77652 Offenburg<br />
wöchentlich ab 15.00 Uhr<br />
Ansprechpartner: Herr Schulz Tel.: 0781 92427920<br />
Stand: März 2012
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Erfahrungsaustausch der Redaktionen<br />
�29�<br />
ABM<br />
Am Donnerstag den 1.März, fuhren einige Mitglieder der Redaktion Talblick nach<br />
Offenburg. Dort angekommen empfingen uns die Gruppen der Redaktionen Nanu (Lahr)<br />
und Lupe (Offenburg) recht herzlich.<br />
Nach einer kurzen Power Point Präsentation durch die Gruppenleiterin von Offenburg, gab<br />
es Kaffee und Kuchen. Im Anschluss daran konnten wir uns mit den anderen Mitgliedern<br />
der jeweiligen Redaktionen austauschen.<br />
In der Redaktion der Lupe sind ca. 8 -10 Mitglieder. Diese finden ihre Ideen durch selbst<br />
erlebte Ausflüge, Leserbriefe oder in ihrem privaten Umfeld. Wir haben erfahren, dass es<br />
ein Mitglied gibt, der sogar eine eigene Zeitschrift zu Hause hat. Viele berichteten uns<br />
auch, dass sie selber Gedichte schreiben. Die Redaktion Lupe trifft sich einmal die Woche<br />
oder zweimal im Monat.<br />
Die Redaktion Nanu hat ca. 12 Mitglieder und trifft sich ebenfalls wöchentlich. Viele Texte<br />
entstehen durch Interviews.<br />
Es war sehr interessant zu erfahren, wie sich die einzelnen Redaktionen organisieren und<br />
sich gemeinsam auszutauschen. Wir hoffen, dass wir wieder einmal zusammen kommen<br />
und unsere gesammelten Erfahrungen austauschen können.<br />
Georg Wald und Ramona Bischof-Müller
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Alpaka-Tour in Unterharmersbach<br />
�30�<br />
ABM<br />
Wir sind am 08.03.2012 mit sieben Personen, in Begleitung von Frau Haas, nach<br />
Unterharmersbach ins Brandenkopfgebiet gefahren, um mit den Alpakas eine kleine<br />
Trekking-Tour zu unternehmen.<br />
Dort angekommen wurden wir von einem älteren Ehepaar, den Sälingers, freundlich<br />
empfangen. Sie erzählten uns gleich zu Beginn was sie über Alpakas wussten, um unser<br />
Interesse zu steigern. Wir haben dadurch sehr viel Wissenswertes erfahren: z.B. werden<br />
die Ohren von Alpakas auch Bananenohren genannt und sie atmen nur durch die Nase.<br />
Wir konnten neun Alpakas und Lamas bestaunen. Was ist der Unterschied zwischen<br />
Alpakas und Lamas? Die Letzteren sind einiges größer und haben einen längeren Hals.<br />
Es sind beide Arten nette und liebe, aber etwas scheue Tiere und werden deshalb<br />
Fluchttiere genannt. In der Saison wird ihre geschorene Wolle zu schönen Dingen<br />
verarbeitet. Diese Tiere stammen aus Südamerika und werden dort hauptsächlich als<br />
Lasttiere gebraucht. Die neun Alpakas hören auf die Namen Nori, Walter, Sam, Toni,<br />
Kosmir, Plinus, Teddy, Ruber, Kasimir.<br />
Auf der Trekking-Tour, die ungefähr eineinhalb Stunden dauerte, entdeckten wir auf der<br />
Höhe im kühlen Wald noch eine Schlange, die wohl die frostigen, kalten Nächte nicht<br />
überstanden hat. Frau Sälinger meinte dazu, dass die Schlange wohl noch in der<br />
Winterstarre sei.<br />
Der Name Blani, welcher schöne Blume bedeutet, stammt ursprünglich aus Irland. Die<br />
Namensträgerin ist eine schöne schlanke vertrauensvolle Hündin, die auch zum Hof<br />
gehört. Auf einem Markt in Irland wurde sie von den Hofbesitzern völlig erschöpft<br />
gefunden, nachdem sie an einem Hunderennnen teilgenommen hatte.<br />
Nach dem tollen Aufenthalt in Unterharmersbach fuhren wir <strong>zur</strong>ück <strong>zur</strong> Werkstatt. Das<br />
nächste Abenteuer mit den Alpakas findet im<br />
nächsten Monat statt. Hoffentlich wird das Wetter<br />
genauso einladend wie heute. Natürlich können<br />
sich unsere Kollegen anmelden und dann daran<br />
teilnehmen!<br />
Sonja Blumenstock und Albert Allgaier
TALBLICK AUSGABE 21<br />
1. Stellen Sie sich kurz vor.<br />
Ich heiße Anne-Kathrin Weber, bin 23 Jahre alt und<br />
komme aus Mösbach.<br />
2. Was ist ihr Arbeitsbereich innerhalb der Werkstatt?<br />
Ich bin als Vertretung für die Gruppenleiterin Frau<br />
Neumaier eingestellt worden und die Arbeiten in ihrer<br />
Abteilung sind im Bereich Verpackung und Montage.<br />
3. Seit wann und bis wann arbeiten Sie in unserer<br />
Einrichtung?<br />
Ich bin seit 07.02.2012 in der Werkstatt tätig und bleibe<br />
voraussichtlich bis 31.08.2012 beschäftigt.<br />
4. Wie sind Sie auf unsere Einrichtung gestoßen?<br />
Übers Internet habe ich Informationen über die<br />
Einrichtung<br />
gesammelt. Und bin jetzt in der Werkstatt als Gruppenleiterin beschäftigt.<br />
�31�<br />
Interview<br />
5. Haben Sie bereits eine Ausbildung? Welche?<br />
Ja, ich habe zwei Ausbildungen absolviert. Ich habe Hutmacherin und Arbeitserzieherin<br />
gelernt.<br />
6. Haben Sie schon in einer anderen Einrichtung gearbeitet?<br />
In der WDL-Nordschwarzwald (Lebenshilfe) habe ich mein FSJ absolviert.<br />
7. Was macht Ihnen bei der Arbeit am meisten Spaß?<br />
Der Umgang mit den Leuten bereitet mir sehr viel Freude.<br />
8. Welche Hobbys haben Sie?<br />
Im Musikverein spiele ich Querflöte aber auch das Nähen gehört zu meinen Hobbys.<br />
9. Mit welchen Worten würden Sie unsere Einrichtung weiterempfehlen?<br />
Gute Atmosphäre und nette Menschen. Einfach eine schöne Werkstatt!
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Himbeer –Tiramisu<br />
�32�<br />
Rezept<br />
Dieses Rezept wird ohne Zusatz von Alkohol zubereitet. Durch die Himbeeren ist es eine<br />
frische Alternative zu dem herkömmlichen Tiramisu.<br />
Zutaten<br />
250 g Quark und 150g Joghurt<br />
500 g Mascarpone<br />
3 P. Vanillezucker<br />
1 Vanilleschote<br />
300 ml Schlagsahne<br />
1 kg frische oder tiefgekühlte Himbeeren<br />
4 Esslöffel Zucker<br />
ca. 350 g Löffelbiskuits<br />
Kakao (zum Bestäuben) oder geraspelte<br />
weiße Schokolade<br />
Quark, Joghurt, Mascarpone und Vanillezucker in einer großen Schüssel glatt rühren.<br />
Die Vanilleschote der Länge nach halbieren, das Mark herauskratzen und <strong>zur</strong><br />
Mascarponecreme geben. Dann die Schlagsahne steif schlagen und unter die Creme<br />
ziehen. Kühl stellen.<br />
Die Himbeeren waschen bzw. auftauen lassen und die Hälfte der Himbeeren mit dem<br />
Zucker in der anderen Schüssel fein pürieren. Den verbliebenen Anteil der Himbeeren zu<br />
der Creme geben und unterheben.<br />
Die Auflaufform mit Löffelbiskuits auslegen. Dann die Hälfte der pürierten Himbeermasse<br />
darauf verteilen und diese mit der Hälfte der Mascarponecreme decken.<br />
Darauf wieder Löffelbiskuits, das restliche Himbeerpüree verteilen und mit der<br />
Mascarponecreme abschließen.<br />
Das Himbeer-Tiramisu für mindestens 3 Stunden im Kühlschrank, mit Frischhaltefolie<br />
abgedeckt, kühlen. Vor dem Servieren das Himbeer-Tiramisu dick mit dem Kakaopulver<br />
oder mit der geraspelten Schokolade bestreuen und sofort anrichten.<br />
Tipp:<br />
Das Tiramisu schmeckt immer besser, wenn es in größerer Menge zubereitet wird. Durch<br />
das Vermeiden von Eiern, ist es im Kühlschrank 2-3 Tage haltbar.
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Mein Praktikum im Elektrobereich<br />
�33�<br />
BBB<br />
Nachdem ich im November ein vierwöchiges Praktikum bei der Gruppenleiterin Frau<br />
Lehmann im Verpackungs- und Montagebereich beendet hatte, habe ich beschlossen ein<br />
weiteres Praktikum zu machen. Im Januar dieses Jahres war es endlich soweit.<br />
Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten mit der Materie Elektrik, pendelte es sich so langsam<br />
ein. Von Verteilerscheiben bis hin zum Kabelstrippen und Installationsschienen habe ich<br />
fast alles kennengelernt. Die mir, von der Gruppenleiterin Frau Seitz, übertragenen<br />
Aufgaben erledigte ich erfolgreich. Mir machten die Arbeit und der Umgang mit den<br />
Kollegen sehr viel Spaß.<br />
Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen oder Monaten ein weiteres Praktikum im<br />
Elektrobereich absolvieren kann, um meine Kenntnisse und Erfahrungen zu erweitern und<br />
auszubauen. Zudem würde ich auch jedem in der Werkstatt zu einem solchen Praktikum<br />
raten, um selber einmal zu sehen welche Fähigkeiten ein jeder hat.<br />
Ramona Bischof-Müller<br />
Mein externes Praktikum<br />
Anfang Februar fragte mich Marco Di Sabatino ob ich an einem externen Praktikum<br />
Interesse hätte. Selbstverständlich sagte ich sofort: „Ja“. Wir hatten in der darauffolgenden<br />
Woche ein Gespräch mit der, für mich zuständigen Frau. Eine weitere Woche später sollte<br />
mein vierwöchiges Praktikum beginnen. Ich war vor Freude ganz aus dem Häuschen,<br />
auch wenn man es mir nicht immer angesehen hat. Nach dem Gespräch besorgte ich mir<br />
sofort Sicherheitsschuhe bei Herrn Meenken. Es war für alle eine Überraschung, dass es<br />
mit dem Praktikum so schnell geklappt hat. Am Montag, den 13.02.2012 war es dann<br />
soweit. Ich ging erst wie gewohnt in die Reha-Werkstatt, um mich dort mit Marco zu<br />
treffen. Wir wollten gemeinsam zu meinem externen Praktikumsplatz fahren. Dort<br />
angekommen, wurden wir freundlich empfangen. Ich bekam eine elektronische<br />
Stempelkarte, mit der ich durch den Personaleingang hereinkommen kann und einen<br />
Spindschlüssel inklusive einem Chip zum anstempeln der verschiedenen Arbeiten. Im<br />
Anschluss gingen wir zu dem Umkleideraum, in dem ich meine Sachen verstauen und<br />
meine Sicherheitsschuhe anziehen konnte, um gleich danach an meinen neuen<br />
Praktikumsplatz geführt zu werden. In den ersten Tagen hatte ich einige altbewährte bzw.<br />
ähnliche Arbeiten (Seil einschieben) wie im Berufsbildungsbereich (BBB) der Werkstatt<br />
erledigt. Das einzig Neue, das hinzukam, war das Einfetten der Seile. Eins kann ich jedoch<br />
jetzt schon sagen: „Mir hat es von Anfang an gut gefallen und viel Spaß gemacht, weil<br />
mich die Arbeitskolleginnen sehr liebevoll und herzlich aufgenommen haben.“Wir waren<br />
eigentlich fast alle gleich per Du. Die dritte Woche ist jetzt schon vorbei und Marco hat mir<br />
zu meiner Freude mitgeteilt, dass mein Praktikum bis Ostern verlängert wurde. Aus<br />
diesem Grund sage ich jetzt: „Fortsetzung folgt.“<br />
Anja Schrempp
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Veranstaltungen & Events<br />
�34�<br />
Sonstiges<br />
28.April 2012 - Spendenlauf “Rund um Wolfach“<br />
Die Strecke ist für erfahrene Läufer sowie für Einsteiger geeignet. Läufer, die nicht die<br />
gesamte Strecke laufen möchten, können an einzelnen Etappenzielen einsteigen.<br />
Start ab 9.00 Uhr an der Grund- und Hauptschule Wolfach (Herlinsbachschule)<br />
6.Mai, 3. –5.Juni, 1.Juli 2012 - Burgöffnung<br />
Die Burg Huse ist geöffnet. Von der Hauptstraße führt ein Fußweg <strong>zur</strong> Burg.<br />
10.00 bis 18.00 Uhr, um 15.00 Uhr stadtgeschichtliche Führung<br />
8.Juni - 1.Juli 2012 - Fußball-Europameisterschaft<br />
Public Viewing auf dem Marktplatz Offenburg<br />
Preise: Erw. 2,00 Euro bei Deutschlandspielen<br />
9.Juni 2012 - 10.Jun 2012 - Internationale Kettensägenkunsttage<br />
Einige Holzkünstler schnitzen mit Kettensägen fantasievolle mannshohe Skulpturen um<br />
die Wette. Auf dem Gelände der Dorotheenhütte Wolfach.<br />
23.Juni 2012 - 29.Jul 2012 - "Die Schöne und das Biest"<br />
Märchenaufführung auf der Freilichtbühne Hornberg. Vorstellungstermine:<br />
23. und 27.Juni., 1., 4., 7., 11., 13., 14., 20. (Nacht der Lichter mit Feuerwerk) und 29.Juli.<br />
Verschiedene Anfangszeiten.<br />
Erwachsene: 7,00 Euro<br />
Kinder: 5,00 Euro<br />
24.Juni 2012 - Hexen unter der Burg<br />
Sonnenwendfeier unter anderem mit „Black Space“und „The Folks“.<br />
Um 17.00 Uhr auf der Ruine "Burg Huse“<br />
Eintritt: ca. 5,00 Euro<br />
30.Juni 2012 - Kinzigtal Classics Hausach<br />
Kinzigtal Classics- Auto- und Motorrad- Oldtimertreffen<br />
Veranstaltungsort: Klosterplatz Hausach<br />
30.Juni 2012 - Open-Air-Kino<br />
Auf einer Großbildleinwand direkt vor dem Storchenturm wird ein aktueller Film gezeigt.<br />
Beginn 21.00 Uhr auf dem Kanzleiplatz in Zell am Harmersbach.<br />
Eintritt: ca. 7,00 Euro
Märkte<br />
TALBLICK AUSGABE 21<br />
April bis Juni 2012 –Flohmarkt in Haslach<br />
14.April, 12.Mai, 09.Juni in der Altstadt<br />
24.Mai und 28.Juni im Klostergarten<br />
7.Mai 2012 - Maimarkt in Haslach<br />
8.00 bis 19.00 Uhr<br />
8.Mai 2012 - Maimarkt in Hornberg<br />
Jahrmarkt in der Bahnhofstraße von 10 bis 18 Uhr.<br />
�35�<br />
Sonstiges<br />
12.Mai 2012 - Muttertagsmarkt in Hausach<br />
Der große Markt am Muttertag verwandelt die Stadt in einen bunten Marktflecken mit<br />
vielen Attraktionen. Das Volksfest wird am Samstagnachmittag eröffnet.<br />
11.00 bis 18.00 Uhr<br />
23.Mai 2012 - Pfingstmarkt in Wolfach<br />
8.00 bis 18.00 Uhr<br />
25.Mai 2012 - 28.Mai 2012- Schellenmarkt in Hornberg<br />
Festzelt mit Unterhaltung, Verkaufsstände und kleiner Vergnügungspark im Ortsteil<br />
Fohrenbühl<br />
20.Juni 2012 - Flohmarkt in Hausach<br />
Auf dem Klosterplatz Hausach
TALBLICK AUSGABE 21<br />
Runde Geburtstage 2012<br />
Hausach:<br />
Sonja Blumenstock 50 Jahre<br />
Stefan Gißler 30 Jahre<br />
Nikolaus Grüner 60 Jahre<br />
Ronald Pölk 40 Jahre<br />
Hannelore Paulus 60 Jahre<br />
Agnes Schalla 30 Jahre<br />
Roland Heitz 50 Jahre<br />
Wolfgang Ott 50 Jahre<br />
Klaus Göhr 60 Jahre<br />
Karl Heinz Thumm 50 Jahre<br />
Betriebsjubiläum 2012<br />
Hausach:<br />
Valentin Vetter 10 Jahre<br />
Stefan Gißler 10 Jahre<br />
Lars Wiedensohler 10 Jahre<br />
Sonja Blumenstock 10 Jahre<br />
Mine Cetin 10 Jahre<br />
�36�<br />
Glückwünsche
TALBLICK AUSGABE 21<br />
�37�<br />
Rat und Hilfe für Angehörige<br />
Rat und Hilfe für Angehörige <strong>psychisch</strong> <strong>Kranker</strong> im Ortenaukreis<br />
Die Situation<br />
Psychische Erkrankungen sind nicht selten. Annähernd ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung in<br />
Deutschland erfüllt im Laufe eines Jahres die diagnostischen Kriterien für das Vorliegen einer <strong>psychisch</strong>en<br />
oder psychosomatischen Störung. Frauen sind dabei insgesamt deutlich häufiger betroffen als Männer.<br />
Vorurteile und Diskriminierung <strong>psychisch</strong> kranker Menschen sind in allen gesellschaftlichen Bereichen immer<br />
noch weit verbreitet und erschweren den Zugang zu therapeutischer Hilfe.<br />
Immer wieder sind auch die Familien von der Erkrankung mit betroffen. Angst, Unsicherheit und ein wenig<br />
transparentes Hilfssystem belasten die Familien zusätzlich.<br />
„Wie verhalte ich mich richtig?”<br />
„Wer kann helfen?”<br />
„Mit wem kann ich reden?”<br />
„Wie soll es weitergehen?”<br />
Solche und ähnliche Fragen beschäftigen alle Familien, wenn es <strong>psychisch</strong>e Probleme gibt. Familien sind<br />
einerseits als Versorgungsinstitution unentbehrlich, sie werden aber andererseits mit der Last der Hilfe und<br />
Verantwortung allein gelassen.<br />
In einer Angehörigengruppe finden Sie:<br />
� Zusammensein, Menschen mit gleichen Schicksalen,<br />
� Offenheit, Solidarität und Informationen.<br />
______________________________________________________________________________________<br />
Die nächste Angehörigengruppe finden Sie bei folgenden Beratungsstellen:<br />
Beratungsstelle Achern/Renchtal - Träger: Caritasbezirksverband Acher-Renchtal e.V.<br />
Martinstraße 56, 77855 Achern, Telefon: (0 78 41) 62 14 - 0<br />
Beratungsstelle Hausach - Träger: Diakonie<br />
Eisenbahnstraße 58, 77756 Hausach, Telefon: (0 78 31) 96 69 - 0<br />
Beratungsstelle Lahr - Träger: Ortenaukreis<br />
Langemarckstraße 11, 77933 Lahr, Telefon: (0 78 21) 91 57 - 0<br />
Beratungsstelle Kehl - Träger: Ortenaukreis<br />
Rheinstraße 33, 77694 Kehl, Telefon: (0 78 51) 8 99 74 - 0<br />
Beratungsstelle Offenburg-Stadt - Träger: Arbeiterwohlfahrt<br />
Hauptstraße 58, 77652 Offenburg, Telefon: (07 81) 92 98 - 0<br />
Beratungsstelle Offenburg-Umland - Träger: Caritasverband Offenburg<br />
Okenstraße 26, 77652 Offenburg, Telefon: (07 81) 79 01 - 0<br />
(Die Angehörigengruppe Offenburg-Umland ist selbstständig und Mitglied im Landes- und Bundesverband<br />
der Angehörigen <strong>psychisch</strong> <strong>Kranker</strong> e.V. und unter der Telefon Nr. 07 81 / 5 22 06 zu erreichen).<br />
Wir Angehörige appellieren an all jene die noch abseits stehen und den Weg in eine Gruppe noch nicht<br />
gefunden haben. In der Isolation sind Sie allein, in der Gruppe tragen wir unser Schicksal gemeinsam.<br />
Ansprechpartner für den Ortenaukreis: Renate und Hugo Heuberger Schutterwald Tel. 07 81 / 5 22 06
DER TALBLICK AUSGABE 21<br />
�38�<br />
Impressum<br />
Herausgeber Günter Zinneker<br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>zur</strong> <strong>Förderung</strong> <strong>psychisch</strong> <strong>Kranker</strong> mbHgemeinnützig<br />
Ein Unternehmen der Johannes-Diakonie Mosbach<br />
Seestr.10, 77652 Offenburg<br />
info@reha-offenburg.de<br />
Verantwortlicher Günter Zinneker<br />
Layout Sandra Lehmann<br />
Titelbild Katja Vollmer<br />
Redaktionsteam unter Anleitung von Sandra Lehmann<br />
Reha-Werkstatt Fischerbach:<br />
Liane Müller Lothar Ahrens<br />
Matthias Hettich Albert Allgaier<br />
Reha-Werkstatt Hausach:<br />
Wolfgang Waslowski Uwe Flaig<br />
Hans-Georg Wald Ramona Bischof-Müller<br />
Anja Schrempp Katja Vollmer<br />
Verfasser von Beiträgen und Bildern ohne Namen sind der Redaktion bekannt.<br />
Der Inhalt einzelner Beiträge entspricht nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />
Nachdrucke und Veröffentlichungen unserer Texte, Bilder, Fotos und Zeichnungen sind,<br />
auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Redaktionsteams gestattet.<br />
<strong>Druck</strong> Diakonie Kork Epilepsiezentrum,<br />
Hanauerland Werkstätten<br />
Landstraße 1, 77694 Kehl-Kork<br />
Auflage 300 Stück<br />
21. Ausgabe<br />
Erscheinungstermin: April 2012