Jubiläumsmagazin 15 Jahre Kinderhilfswerk ICH e.V.
Wir blicken ausschnittsweise auf Projekte aus 15 Jahren unserer Arbeit zurück. Da wir nur begrenzt Platz zur Verfügung hatten, konnten wir nicht jeden Aspekt beleuchten. Wir bitten alle, die wir nicht berücksichtigen konnten um Verständnis und verweisen gern auch auf www.ichev.de, wo regelmäßig sämtliche Aktivitäten dargestellt werden und immer abrufbar sind.
Wir blicken ausschnittsweise auf Projekte aus 15 Jahren unserer Arbeit zurück. Da wir nur begrenzt Platz zur Verfügung hatten, konnten wir nicht jeden Aspekt beleuchten. Wir bitten alle, die wir nicht berücksichtigen konnten um Verständnis und verweisen gern auch auf www.ichev.de, wo regelmäßig sämtliche Aktivitäten dargestellt werden und immer abrufbar sind.
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Jubiläumsmagazin
15 jahre Kinderhilfswerk ICH e.V.
2005-2020
Hilfe, die ankommt, weil wir es kontrollieren!
Inhalt
Editorial. ............................... 5
Grußworte. ............................. 6
MP Stephan Weil. ........................... 6
Landrat Jörg Farr. ........................... 7
Bürgermeister Oliver Theiß ................... 8
Landrat Holger Heymann. .................... 8
Schirmherr MdB Maik Beermann. .............. 9
Unser Kinderhilfswerk im Kurzportrait. . . . .10
Kontaktmöglichkeiten. ...................... 10
Der Vorstand. ............................. 11
Büro Stadthagen. .......................... 11
Deutschland ........................... 13
Projekt „Schmetterlingskinder“ ............... 15
Freche Freunde bringen Freude. .............. 16
Schulranzen für bedürftige Kinder. ............ 16
Rollstuhlrampe. ............................ 17
Abenteuer im Heide-Park Soltau. ............. 18
Orga-Tagung in Wunstorf. ................... 20
Stollenspenden ............................ 22
Spanien ............................... 23
DFK besucht Projekt in Spanien. ............. 24
Große Lieferung Hilfsgüter für spanische
Waisenheime. ............................. 25
Sturm sorgt für Verwüstungen. ............... 25
Verteilung von Hilfsgütern. .................. 26
Ukraine. ............................... 27
Zehn Tonnen Hilfsgüter gehen nach Cherson ... 28
Vollausgestatteter Rettungswagen für die
Krisenregion. .............................. 29
Rettungsfahrzeug übergeben. ................ 30
Verteilung der Spenden – Hilfe, die ankommt! .. 31
Paraguay .............................. 33
Ein Löschfahrzeug für Paraguay. .............. 34
Bericht von Uwe Dillenberg. ................. 36
Rückblick Delegationsreise Paraguay. ......... 38
SITECO sorgt für Licht im Urwald ............ 41
Handy-Tonne. .......................... 43
Alte Handys für den guten Zweck. ............ 44
Heidekreis-Klinikum unterstützt Handy-Tonne.. 45
Sammeln ist nicht schwer. ................... 45
Rumänien. ............................. 53
Das erste Projekt in Rumänien. ............... 54
Ein Lastzug voller Hilfsgüter. ................. 55
Botschafter zu Gast. ........................ 56
Spielplatz für Waisenheim eingeweiht ......... 58
Indien/Nepal. .......................... 61
Erste Hilfen für Indien. ...................... 62
ICH e.V. Garten Indien ...................... 63
Indien / Nepal – ein Bericht. ................. 64
Ghana. ................................ 69
Ein kurzer Rückblick von König Céphas Bansah in
gemeinsame Projekte in Ghana. .............. 70
Bückeburger Brandschützer helfen mit
ausgesonderter Schutzkleidung in Ghana. ...... 72
Medizinische Hilfsgüter auf dem Weg in das Bongo
District Hospital in Ghana ................... 73
Größte Einzelleistung seit Bestehen. .......... 74
Delegationsreise – wir kontrollieren! .......... 76
Bali. .................................. 79
Tröste-Tillys für Bali ........................ 80
Erdbebenhilfe auf Lombok. .................. 81
Sonstige Länder. ....................... 83
CORONA-Hilfe für Kasachstan. .............. 84
Unsere Unterstützer (Auszug) ............ 85
Conquer the Wall Marathon. ................. 86
Bloggen für den guten Zweck ................ 88
Immer ganz nah bei den Menschen. ........... 89
Große Spende von Dirk Roßmann. ............ 90
Blumen-Roy seit Jahren aktiv. ................ 91
Anne Dabelstein. .......................... 92
Maurice Fuchs. ............................ 93
Bon-Aktionen. ............................. 95
Ernst Knapp mit größter Spende aller Zeiten. ... 96
Ingrid Küpper hilft Leben zu retten. ........... 97
Olga Tape. ................................ 98
Bernd Höhle. .............................. 99
Botschafterübersicht (Auszug). .............. 101
Dietmar Nadolny und das Regionalmagazin. ... 103
Gut zu wissen. ........................ 105
Spendenmöglichkeiten. .................... 106
Antrag auf Mitgliedschaft. .................. 108
Impressum. .............................. 110
Kampf gegen Missbrauch. ............... 47
Das Schicksal der Eheleute Jeninga. ........... 48
Kooperation mit Carsten Stahl. ............... 50
3
hagebaumarkt – Hier hilft man sich.
Hilfsbereitschaft, Kompetenz und Nähe zeichnen uns aus. Helfen
wollten wir auch dem Kinderhilfswerk ICH e.V. und stellen daher seit
Jahren ICH-Spendendosen auf. Wir freuen uns, damit einen Beitrag für
notleidende Kinder auf der ganzen Welt leisten zu können.
Zum 15-jährigen Jubiläum gratulieren wir von ganzem Herzen und
wünschen alles Gute!
Ihr hagebaucentrum ALTENBURG
Georg Altenburg GmbH & Co. KG
Dülwaldstr. 4 · 31655 Stadthagen | www.hagebau-stadthagen.de
Baustoffhandel 05721 / 704300 | hagebaumarkt 05721 / 704100
2020
ein turbulentes und besonderes Jahr
Liebe Mitglieder, Förderer und Freunde unseres Kinderhilfswerks,
die Zeit, sie vergeht wie im Fluge. Dieses uns allen so geläufige Zitat trifft es
exakt. So befinden wir uns seit Gründung unseres Kinderhilfswerks, das wir im
Kürzel ICH e.V. nennen, bereits im 16. Jahr. Aus kleinen Anfängen – wir sind
immer noch klein – ist insgesamt gesehen etwas Beachtliches entstanden.
Wie war und ist dieses möglich geworden? Durch Sie! Sie alle, die Sie uns mit
Spenden geholfen haben, egal ob mit Geldspenden (die wir sehr nötig haben)
oder mit Sachspenden und Arbeitsstunden.
Editorial
Wir sind nur ein kleines Team und doch gilt:
Hilfe, die ankommt, weil wir es kontrollieren!
Wir geben fast kein Geld für Werbung aus, Werbung ist auch das falsche Wort.
Manches Mal müssen wir Druckstücke zum Beispiel für Hilfsaufrufe anfertigen.
Wir bekommen Unterstützung, auch der Druck dieser Broschüre wurde uns
gespendet. Die Firma vph GmbH & Co. KG spendete uns das Papier für 4.000
Exemplare und die QUBUS media GmbH ist uns sehr entgegen gekommen mit
den Druckkosten. Nun gut, der Versand kostet Porto. Doch wollen und müssen
wir auch berichten und nachweisen, was mit Spenden geschehen ist.
In all den Jahren haben wir permanent über jede Wohltat, die uns und damit
unseren Schützlingen zuteilwurde, berichtet. In diesem Magazin können wir
über viele gute Taten berichten, aber leider nicht über alle. Wir benötigten wohl
10.000 Seiten... Doch schauen Sie einmal in unsere Newslettersammlung auf
unserer Homepage. Dort wird umfassend berichtet. So möchte ich an dieser
Stelle nicht versäumen, mich ausdrücklich bei allen Helfer*innen, allen, die uns
hilfreich zur Seite gestanden haben und stehen, zu bedanken. Ohne Sie, ohne
Ihr großes Herz, ohne Ihren persönlichen Einsatz wären wir heute nicht da –
oder hier.
Dr. Dieter F. Kindermann
Präsident
„In diesem Magazin können
wir über viele gute
Taten berichten, aber
leider nicht über alle. Wir
benötigten wohl 10.000
Seiten...“
Mein Dank gilt Ihnen im Namen all derer, denen wir durch Ihre Hilfe
Unterstützung geben konnten.
Für Sie wie für unsere Schützlinge bitte ich an dieser Stelle um Segen – für Ihre
Gesundheit und Ihr persönliches und familiäres Glück.
Herzlichst
Ihr
5
Grußworte
MP Stephan Weil
Grußwort des
Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil
anlässlich
des 15-jährigen Jubiläums des Kinderhilfswerks ICH e.V.
Sehr geehrtes Präsidium, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Mitglieder und Unterstützerinnen
und Unterstützer,
zum 15jährigen Bestehen von ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. spreche ich Ihnen meine herzlichen
Glückwünsche aus. Sicherlich wird Ihnen dieses Jubiläum aufgrund des außergewöhnlichen Jahres 2020 ganz
besonders viel bedeuten. Und genauso in ganz besonderer Erinnerung bleiben.
Das COVID-19 Jahr macht uns bewusst, wie veränderlich das bisher bekannte Leben sein kann. Wie schnell es
gehen kann, dass plötzlich völlig ohne Verschulden eine Notsituation entstehen kann, aus der ohne fremde Hilfe
gar nicht herauszukommen ist. „Wir helfen im Rahmen des Möglichen ohne Grenzen“ – so lautete das Motto bei
der Gründung des Kinderhilfswerks vor 15 Jahren. Und heute sehen wir, wie richtig Sie damit gelegen haben.
Weil in 2020 die Welt zusammenrückt und Nöte vor Grenzen nicht haltmachen.
In einer Krise wird besonders deutlich, wie wichtig soziales Engagement ist. Ich danke daher ganz ausdrücklich
allen ehrenamtlich Tätigen in Ihrem Verein. Ohne Ihren Einsatz wäre der Rahmen des Möglichen für eine
erfolgreiche Arbeit in den vergangenen 15 Jahren nur sehr klein gewesen.
Das ICH e.V. hat allein und in Kooperation mit anderen Hilfsorganisationen seit der Gründung national und
international vielen Kindern in Not geholfen. Diese Leistung verdient große Anerkennung. Ich hätte allen
Engagierten des Kinderhilfswerks daher gewünscht, bei einer Jubiläumsveranstaltung gebührend gefeiert und
sichtbar zu werden. Es ist schade, dass die Pandemie dies nicht erlaubt.
Mir bleibt daher, Ihnen für die Zukunft weiterhin viel Kraft, Elan und Freude zum Erreichen Ihrer Ziele zu
wünschen. Hoffentlich kann dieses Jubiläumsmagazin dazu beitragen, den Kreis der Freunde und Unterstützer
des ICH e. v. noch größer werden zu lassen.
Hannover, im Oktober 2020
Stephan Weil
Niedersächsischer Ministerpräsident
6
Landrat Jörg Farr
Das Kinderhilfswerk ICH setzt sich seit 15 Jahren für benachteiligte Kinder in Deutschland und in
vielen Ländern der Welt ein.
Das Jubiläum ist vielleicht kein Grund zum Jubeln im eigentlichen Sinne, denn es zeigt auf, dass es
immer noch überall Kinder auf der Welt, aber manchmal auch direkt in unserer Nachbarschaft gibt,
die unsere Unterstützung benötigen.
Aber der wertvolle Einsatz des Kinderhilfswerkes ICH ist eine Leistung, die anerkannt und gewürdigt
werden muss. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ICH leisten vorbildliche Arbeit
und engagieren sich für Kinder in Not.
Die Hilfsangebote sind sehr vielfältig. ICH unterstützt Waisenheime in Südspanien durch die Lieferung
von Hilfsgütern. Für ein Behindertenfahrzeug in Norddeutschland wird auch mit der Spende von ICH
der Einbau einer Rollstuhlrampe ermöglicht. In Rumänien hilft das Kinderhilfswerk bei der Rettung
von frühgeborenen Kindern. Diese und viele andere Beispiele zeigen den umfangreichen Einsatz von
ICH.
Mein Dank gilt den Organisatoren und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
für dieses großartige Engagement.
Sie tragen dazu bei, Kindern von Anfang an die Förderung und Unterstützung zukommen zu lassen,
die sie benötigen.
Für die Zukunft wünsche ich dem Kinderhilfswerk ICH, dass mit Hilfe großzügiger Spenden und
motivierten Helferinnen und Helfern die erfolgreiche Arbeit fortgeführt werden kann.
Jörg Farr
Landrat Landkreis Schaumburg
7
Liebe Aktive des ICH e.V.,
lieber Dieter F. Kindermann,
ich staune immer wieder über die Kraft und die Ausstrahlung Derjenigen,
die dieses private Kinderhilfswerk Tag für Tag mit Leben und Sinn erfüllen.
Denn es ist wohl die Beharrlichkeit und Energie des Vorsitzenden und
seiner Mitstreiter, die überall in der Welt Gutes tun, zum Wohle der Kinder,
deren Projektwünsche hier sehr unbürokratisch erfüllt werden.
Ganz besonders freut es mich, dass auch Ostfriesland, dass das
Harlingerland immer wieder in den Fokus von ICH e.V. gerät und auch von
den Hilfsaktionen profitieren kann.
Dafür möchte ich mich als Landrat recht herzlich bedanken.
Ich wünsche Ihnen, wünsche Dir, dass Dir Mut und Ideen nie ausgehen
und das Kinderhilfswerk noch viele fruchtbare Jahre vor sich hat.
Landrat
Holger Heymann
Dein Holger Heymann
Landrat Landkreis Wittmund
Liebe Leserinnen und Leser,
sehr geehrte Mitglieder,
das Kinderhilfswerk ICH e. V. – Inter NATIONAL CHILDREN
Help e.V. kann in diesem Jahr auf sein 15-jähriges Bestehen
zurückblicken. Persönlich und im Namen des Rates und der
Verwaltung der Stadt Stadthagen gratuliere ich zu diesem
besonderen Anlass herzlichst.
Seit Gründung am 29.09.2005 hilft das Kinderhilfswerk
national und international in Not geratenen Kindern durch Sachund
Geldmittel oder auch durch unterstützende persönliche
Begleitung. Der Mensch steht im Vordergrund. Dabei spielen die
Person, die Hautfarbe, die Herkunft und die Nationalität keine
Rolle. Sie setzen sich bereitwillig und selbstlos für das Wohl aller
Kinder in Not ein.
Durch die Kooperation mit verschiedenen Hilfsorganisationen
haben Sie in den vergangenen Jahren sehr viel bewegt. Diese
Arbeit und das Engagement seit nunmehr 15 Jahren verdienen es, in hohem Maße geschätzt und anerkannt zu
werden.
Ich wünsche Ihnen allen weiterhin viel Kraft und Einsatzfreude bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben.
Mein besonderer Dank richtet sich an alle Mitglieder und Unterstützer von ICH e. V.
Herzlichst
Ihr
Bürgermeister Oliver Theiß
Bürgermeister
8
Schirmherr MdB Maik Beermann
Sehr geehrter Herr Dr. e.h. Kindermann,
verehrte Mitarbeiter und Mitglieder des
Kinderhilfswerk ICH-International children help e.V.,
liebe Damen und Herren,
das 15. Jubiläumsjahr des ICH findet in sehr
besonderen Zeiten statt. Die Corona-Pandemie hat
jeden Lebensbereich erfasst und hat auch das Leben
von Familien und Kindern teilweise stark verändert -
Finanzielle Probleme, weniger Kontakt zu Großeltern
oder Freunden und Schulunterricht Zuhause. Als
Bundestagsabgeordneter im Ausschuss für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend bin ich unglaublich
dankbar, dass es Institutionen gibt, die Kindern und
Familien – national wie international unter die Arme
greifen, die Corona-bedingt an Grenzen stoßen.
Insofern sind mit dieser Gratulation zum 15. Jubiläum
nicht nur meine Glückwünsche verbunden, sondern vor
allem auch mein Dank! Sie arbeiten sehr erfolgreich
in der Bewältigung all ihrer Aufgaben. Mit welchem
Einsatz, welcher Arbeit und mit welchem Engagement
sie sich kümmern, finde ich sehr beeindruckend. Mir
ist es immer noch eine Freude und Ehre zugleich,
Schirmherr des ICH eV zu sein und unsere tollen
Projekte zu unterstützen.
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
sowie allen ehrenamtlichen Helfern, dass sie sich so
vielfältig für Kinder auf der Welt einsetzen und es als
ihre Aufgabe sehen, den Menschen in Not zu helfen
und benachteiligte Kinder zu unterstützen. Ich freue
mich daher bereits heute auf das gute gemeinsame
Engagement in den kommenden Jahren.
Ich wünsche uns als ICH e.V. alles Gute für die Zukunft
und viel Geschick, um die anstehenden Aufgaben zu
lösen.
Mit freundlichen Grüßen
Maik Beermann
MdB Maik Beermann
übernahm 2017 die
Schirmherrschaft.
Bernd Höhle (Botschafter Kinderhilfswerk ICH e.V.) – Joachim Baron von Reden (Mitglied des Präsidiums Kinderhilfswerk ICH
e.V.) – Horst Sassenberg stellv. Landrat Landkreis Schaumburg – Jens Sewohl, Geschäftsführer Arbeiter Samariter Bund Nienburg
– Bernd Koller, Präsident DRK Kreisverband Schaumburg – Maik Beermann (Schirmherr Kinderhilfswerk ICH e.V.) – Dr. Dieter
Kindermann (Präsident Kinderhilfswerk ICH e.V.) – Jens Tegeler (Botschafter Kinderhilfswerk ICH e.V.) – Oliver Theiß, Bürgermeister
der Stadt Stadthagen
9
Unser Kinderhilfswerk im Kurzportrait
D
as Kinderhilfswerk Inter-NATIONAL CHILDREN
Help e.V. (ICH e.V.) ist personell gesehen ein kleines
Hilfswerk. Das bedeutet zum einen, dass unsere
Verwaltungskosten gering ausfallen und das Geld wirklich
dort ankommt, wo es dringend benötigt wird – bei den
Projekten.
Dass eine Familie Monate auf einen Behördenbescheid
warten muss, um dann zu erfahren, dass Papa „1,- €
zuviel“ verdient und daher nicht förderberechtigt ist, stellt
aus unserer Sicht keine praktikable Methode dar. Es darf
nicht sein, dass ein Kind aufgrund gesetzlicher Vorgaben,
bürokratischer Fristen und Formalien ausgegrenzt wird.
Jeder, der möchte, kann sich bei uns einbringen, also auch
eigene Ideen verfolgen. Wir legen uns nicht nur auf ein
Gebiet (z.B. Krankheitsprävention oder Bildungsförderung)
fest, sondern wollen in allen Bereichen Hilfe leisten.
Der ICH e.V. ist auch „saisonal“ tätig, so z.B. bei Flutkatastrophen
in Deutschland. Wir haben uns auf die Fahnen
geschrieben, unbürokratische und schnelle Hilfe zu leisten.
Wir garantieren, dass Spenden ankommen!
Unsere projektbegleitenden Paten tragen Sorge dafür,
dass Ihre Spenden auch wirklich zweckmäßig verwendet
werden. Unser Grundsatz lautet: Hilfe, die ankommt, weil
wir es kontrollieren!
youtu.be/E-mwcccFCSw
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Unter vielen Artikeln dieser Jubiläumszeitschrift finden Sie QR-Codes,
wie einer hier zu sehen ist. Diese können Sie direkt mit Ihrer Kamera oder
mit einer QR-Code Lese App einscannen und kommen so direkt zum
Filmbeitrag.
Eine Komplettübersicht aller Filme finden Sie auf www.ichev.de/videos
Kontaktmöglichkeiten
Auch unser Kinderhilfswerk ist heutzutage auf multiple Weise zu erfahren und zu kontaktieren.
Klassischerweise können Sie uns erreichen:
Per Telefon: 05721 937 42 80
Per Fax: 05721 937 42 88
Per E-Mail: info@ichev.de
Oder Sie schreiben uns per Post an:
Kinderhilfswerk ICH e.V.
Vornhäger Str. 36/38
31655 Stadthagen
Folgen Sie uns auch gerne auf Facebook oder Instagram. Auch hier sind wir für Sie erreichbar.
kinderhilfswerk.ichev
ichev.kinderhilfswerk
10
Der Vorstand
Dr. Dieter F. Kindermann
Präsident
d.kindermann@ichev.de
Prof. Dr. Dr. Mathias Löhnert
Vizepräsident
Joachim Baron von Reden
Vizepräsident
Jürgen R. Grobbin
Vizepräsident
Dr. h.c. Jens Tegeler
Vizepräsident
grobbin@ichev.de
04221 45 77777
Prof. Dr. Volker Römermann, CSP
Vizepräsident
Lars Pischel
Schatzmeister
Büro Stadthagen
Kerstin Bößling
Sekretariat
sekretariat@ichev.de
05721 937 42 80
Nur Karagöz
Sekretariat
sekretariat@ichev.de
05721 937 42 80
Peter Schatz
Sekretariat
sekretariat@ichev.de
05721 937 42 80
Ramon Kindermann
TZ-Buchhaltung
buchhaltung@ichev.de
05721 937 42 80
Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith
TZ-Spendenannahme / Logistik
info@ichev.de
05721 937 42 80
Hans-Joachim Jablonski
TZ-Spendenannahme / Logistik
info@ichev.de
05721 937 42 80
11
Präsidium & Senat gratulieren dem Kinderhilfswerk ICH e.V. zum Jubiläum
Der
BUNDES-
VERBAND
DEUTSCHER
MITTELSTAND
e.V. - BM ist eine
parteiunabhängige
Vereinigung der kleinen
und mittleren Unternehmen
in Deutschland.
Gegründet 1994 in
München vertritt unser Verband
mit den ihm an ge schlos -
senen Verbänden in zwischen ca.
70.000 mit tel stän di sche Unter nehmer,
Selbständige und Angehörige der
Freien Berufe aus allen Branchen und Re -
gionen Deutsch lands. Über 95% der Mit glie -
der sind Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern.
In den EUROPÄISCHEN SENAT der Wir Eigentümerunternehmer-Gruppe
werden erfolgreiche Persönlichkeiten aus Deutschland
und ganz Europa berufen, die sich erfolgreich im und für den Mittelstand
eingesetzt haben. Der Senat trifft sich zu besonderen Anlässen und tauscht sich
mit Größen der Forschung und Wissenschaft, der Medien, der Politik und der Gesellschaft
über die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft aus.
Europäischer Senat ®
e national und intern
r ational – Er
Wie auch der ICH e.V. wirken unsere Verbände national und international – Erfolg ist planbar.
Wir unterstützen die Idee, Kindern in aller Welt unbürokratisch
und direkt zu helfen und sie zu fördern und
wünschen dem ICH e. V. weiterhin viel Erfolg und
Anerkennung bei der Umsetzung dieser wichtigen,
in die Zukunft gerichteten Aufgabe.
BUNDESVERBAND DEUTSCHER MITTELSTAND e.V. - BM − Wir Eigentümerunternehmer Europäischer Senat der Wir Eigentümerunternehmer-Verbandsgruppe
D-80686 München | Edelsbergstraße 8 | Tel. (089) 5 70 07-0 | Fax (089) 57 00 72 60 | info@bm-mittelstand.de | www.bm-mittelstand.de | info@europaeischer-senat.de
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i t planbar.
In der Gemeinschaft können wir etwas erreichen!
is
r
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Deutschland
Über viele unserer Anfragen und erfolgreichen Unterstützungen in Deutschland
können wir nicht berichten, da die Familien häufig anonym bleiben wollen.
Daher stellen die nun folgenden Berichte natürlich nur einen kleinen Auszug
dar.
13
WIR
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Projekt „Schmetterlingskinder“
E
pidermolysis bullosa (EB)
ist eine genetisch bedingte
Hautkrankheit, die je nach
Subtyp autosomal-dominant oder
-rezessiv vererbt wird. Betroffene
werden als Schmetterlingskinder
bezeichnet, weil ihre Haut so
verletzlich wie die Flügel eines
Schmetterlings sei. Ursache ist eine
angeborene Mutation in bestimmten
Genen, deren Genprodukte (Proteine)
u. a. für den intakten zellulären
Aufbau der Haut notwendig sind. Die
mechanische Verbindung zwischen
den unterschiedlichen Hautschichten
ist unzureichend ausgebildet, dadurch
können je nach Subtyp Blasen und
Wunden mit möglicher Narbenbildung
entstehen (am und im ganzen Körper,
z. B. auch Mund (Mikrostomie) und
Speiseröhre). Die Krankheit wird umgangssprachlich
auch als Schmetterlingshaut
bezeichnet.
Die Behandlung beinhaltet die
regelmäßige (mehrmals tägliche)
Wundversorgung. Derzeit gibt es
keine heilende Therapie.
Die Gentherapie ist derzeit die einzige
Hoffnung auf eine echte Heilung. Hier
gab es im Jahr 2013 den erfolgversprechenden
Bericht eines Patienten,
der durch Transplantation genetisch
veränderter Hautzellen zumindest
an den transplantierten Hautstellen
symptomfrei blieb. (www.wikipedia.
de)
Sergej Reichstadt: „Für die Kinder sind
die Pflaster „Urgotül“ oder „Mepilex“
eine sehr große Hilfe, denn diese
gehören zu den wenigen Pflastern,
welche am besten die Wundheilung
unterstützen. Für Menschen mit
einem durchschnittlichen Verdienst
und ohne Krankenversicherung sind
diese Pflaster unerschwinglich. In
Deutschland übernimmt die Kosten
in solchen Fällen die Krankenkasse.
Leider ist dies kein Standard auf der
Welt.
Mein Ziel ist es regelmäßige
Spenden zu sammeln, um die Kinder
kontinuierlich mit den Pflastern
versorgen zu können, die Sie so
dringend für die Verbesserung Ihrer
Lebensqualität brauchen. Mir ist
bewusst, dass dies nur ein Bruchteil
von einer Reihe von Medikamenten,
Salben und weiteren Pflastern ist,
die benötigt werden. Ich möchte an
dieser Stelle ansetzen und somit einen
Weg ebnen, um unseren Schützlingen
das Leben so lebenswert zu gestalten,
dass es Ihnen ein Lächeln ins Gesicht
zaubert..“
Mit heutigem Stand konnten wir
bereits mehrere Hundert dieser
Pflaster mit einem Gesamtwert von
einigen Tausend Euro an Betroffene
verteilen.
Sollten Sie dieses Projekt unterstützen
wollen, so können Sie uns
zweckgebunden unter dem Stichwort
„Projekt Schmetterlingskinder“ eine
Spende zukommen lassen.
Sergej Reichstadt –
Projektleiter Schmetterlingskinder
beim ICH e.V.
IBAN
DE39 2555 1480 0470 0519 88
Stichwort: Schmetterling
Oder auf
www.paypal.me/ichev
15
Freche Freunde bringen Freude
F
reche Freunde, so heißt
tatsächlich die Produktwelt der
Berliner erdbär GmbH! Es gibt
Quetschies, Fruchtriegel und vieles
mehr. Alle Produkte sind auf reiner
Biobasis hergestellt, enthalten keine
Zusatzstoffe oder zugesetzten Zucker
und sind spaßig frech! Zwischen
dem Stadthäger Kinderhilfswerk und
dem Berliner Unternehmen besteht
eine zuverlässige, freundschaftliche
Verbindung, entstanden durch
die ehrenamtliche Botschafterin
/ Mitarbeiterin Dilara Tolu aus
Stadthagen. Sie ist selbst Mutter
von zwei Kindern im Alter von 7 und
2 Jahren. In den letzten Monaten
wurden über den ICH e.V. Waren
geliefert an die befreundeten Hilfsorganisationen
ASB und auch DRK.
Außerdem sind mehrere Paletten
im aktuellen Transport in das
Kriegsgebiet in die Ukraine geliefert.
Stadthagens Bürgermeister Oliver
Theiß, aktiver Unterstützer des ICH
e.V., bekam das Angebot zu prüfen, ob
die Stadthäger Kindergärten anlässlich
der Wiedereröffnung bedacht werden
wollen. Der Bürgermeister stimmte
sich mit den Leiterinnen und Teams
der städtischen Kindergärten ab und
das gesprochene Wort / Angebot
wurde umgesetzt.
Bürgermeister Oliver Theiß,
ICH-Präsident Dieter F. Kindermann
und die beiden Logistikchefs des ICH
e.V., Karl-Werner Coith und Hans
Jablonski, schafften die Präsente ins
Rathaus.
Ein weiteres, wichtiges Präsent konnte
Dieter F. Kindermann im Rahmen der
J.A.Woll Handels GmbH übergeben:
500 Exemplare medizinischer
Mundschutz. Jawoll-Marktchef
Ralf Hartwich – Chef über 93
Jawoll-Märkte in Deutschland,
mit einer Niederlassung auch in
Stadthagen, übermittelt auf diesem
Wege mit diesem Geschenk herzliche
Grüße.
Der ICH e.V. hat bereits in der
Vergangenheit verschiedene
Kindergärten in Schaumburg mit
Geschenken versorgt, auch hier gibt
es Kinder, so Kindermann, die sich
über kleine Gaben freuen.
Schulranzen für bedürftige Kinder
E
in nagelneues Schulranzen-Set
wurde als Spende vom Kinderhilfswerk
ICH e.V. an den
Sozialfonds der Stadt Rehburg-Loccum
im Rahmen des Schulranzenprojektes
an die zuständige Mitarbeiterin, Frau
Birgit Völlers überreicht.
So kann einem weiteren Kind,
dessen Familie mit einem schwachen
Einkommen auskommen muss, die
Chance auf einen neuen und schönen
Ranzen ermöglicht werden.
Der erste Schulranzen mit Turnbeutel
und Federmäppchen wird gebraucht
und symbolisiert den Eintritt in die
Welt der Großen.
Übrigens, wussten Sie, dass wir 1,5
m³ an Schulranzen, Schreib- und
Schulmaterialien, die aufgrund von
COVID-19 nicht ausgeliefert werden
konnten, doch noch zweckmäßig
verteilt haben? Mehr dazu unter der
Rubrik „Ukraine“.
16
Rollstuhlrampe
von links: Dirk Poweleit (Geschäftsführer der A-S-P Aufbau-Service-Poweleit & Petersen GmbH in Stuhr-Brinkum), vorne im Rollstuhl Mike
Schoon, links mit Pudelmütze Wolle Schreiber (Schoon), dahinter Heiko Kloka vom Autohaus Brandt, Jule Lampe (90vier), Stephan Langfeld und
Ralf Döge (Steramed Ganderkesee), Britta Schoon und Mikes Bruder Timo Schoon
A
m Freitag 20. Dezember 2019 war es soweit. Das
von den Eltern selbst beschaffte Auto wurde mit der
eingebauten Rollstuhlrampe übergeben.
Dank der Spender, die im September und Oktober in
großzügiger Weise Geld für die Rampe gespendet haben,
der Unterstützung der A-S-P aus Stuhr-Brinkum und dem
Kinderhilfswerk ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help
e.V. (ICH e.V.) konnte das Auto vor dem Weihnachtsfest
fertig werden.
Was hat‘s gebracht? Sehen Sie aus den folgenden
Impressionen selbst, wie einfach und sicher Mike seine
Reisen nun antreten kann!
Dirk Poweleit von A-S-P bedient hier mit der Fernbedienung
den Einziehgurt und der Rollstuhl fährt herein. Es muss nur
ganz leicht mittig gelenkt werden.
Heckklappe öffnen, leicht zu bewegende Rampe
herunterlassen, den Gurt, der mit einem Motor bedient
wird, herausholen und den Rollstuhl an die Rampe fahren.
Anschließend werden Sicherheitsgurte am Rollstuhl
befestigt, so dass dieser absolut sicher steht und Mike
wird zusätzlich mit einem üblichen Schulter-Beckengurt
gesichert – Fertig
17
Abenteuer im Heide-Park Soltau
S
eit vielen Jahren kooperieren
wir mit dem Heide-Park Soltau
und ermöglichen Familien von
benachteiligten Kindern einen Besuch
im Vergnügungspark. Ein paar kleine
Beispiele unserer Zusammenarbeit
wollen wir Ihnen vorstellen.
Am Mittwoch, den 06.06.2018
besuchten Stephen Nugnis, Product
Excellence Manager des Heide-Parks
Soltau, im Namen von Merlins
Zauberstab, engl. Merlin’s Magic
Wand (www.merlinsmagicwand.
org), zusammen mit dem Künstler
Patrick Keaton (www.patrickkeaton.
de) das Stadthäger Kinderhilfswerk
ICH e. V. (www.ichev.de) und hier das
Team Kerstin Bößling, Nur Karagöz
sowie Botschafter Bernd Höhle und
Präsident Dieter Kindermann.
Stephen Nugnis übergab weitere 200
Eintrittskarten für den Heide-Park
Soltau, immerhin im Wert 9.200,-
€, mit dem Ziel, dass Kinder und
Jugendliche, die normalerweise nicht
die Möglichkeit haben, den Heide-Park
zu besuchen, einen besonders
schönen Tag erleben können. In den
vergangenen Jahren waren bereits
300 Kinder – gefördert durch
Merlins Zauberstab – mehrfach auch
„Bad Eilser Tschernobyl-Kinder“ im
Heide-Park zu Gast. Stephen Nugnis
betonte, dass das vom ICH gelebte
Motto: „Gemeinsam sind wir stark“,
auch zu Merlins Zauberstab passt
und, dass die gelebte Partnerschaft
zwischen beiden Hilfsorganisationen
von hoher Bedeutung ist.
Der Aktionskünstler Patrick Keaton
bereitet für den 10. November in Bad
Fallingbostel seine, alljährlich und in
diesem Jahr exklusiv für den ICH e.
V. stattfindende, Benefizgala mit dem
Titel „Gala zur goldenen Glocke“ im
Kurhaussaal vor. Auch dieses wird ein
weiteres Highlight werden. Einer der
Stargäste in dem rund dreistündigen
v.l. Bernd Höhle, Patrick Keaton, Stephen Nugnis, Dieter F. Kindermann
Programm besonderer Darbietungen
wird unter anderem auch der
mehrfach amtierende Weltmeister
Bernd Höhle sein. Patrick Keaton ist
als Aktionskünstler sehr bekannt und
wird an diesem Abend ebenfalls und
ausschließlich als Künstler auftreten.
Jedes Jahr hat Patrick Keaton im
eigenen Programm aber auch mit
allen anderen Künstlern Neues zu
bieten.
Nicolas Kindereit im ICH e.V. in
Stadthagen zu Besuch
Als Deutsch– und Geschichtslehrer
hat Nicolas Kindereit tagtäglich seit
Jahren mit Kindern aller Altersgruppen
„zu tun“. Er ist aber auch Leiter des
Pädagogischen Seminars in Celle –
frei nach dem Motto: „Man lernt nie
aus…“, denn er bildet Lehrer aus, d.h.
er nimmt die 2. Staatsprüfung ab.
Darüber hinaus ist er Kontaktlehrkraft
und genau in diesem Bereich
18
lässt sich auch die Kooperation mit
dem ICH e.V. in besonderer Weise
bewegen.
In der Schwarmstedter Schule sind,
wie in vielen Schulen, natürlich
auch Kinder, die aufgrund der Notund
Kriegssituationen in anderen
Ländern, mittlerweile ihren Lebensmittelpunkt
in Deutschland
gefunden haben. Bereits zum 2. Mal
wird Nicolas Kindereit in Begleitung
weiterer Lehrkräfte mit 14 Kindern
den Heide-Park Soltau besuchen.
Dankbar zeigte sich der Lehrer, der
selber glücklicher Vater von 4 Kindern
ist, dass über Merlins Magic Wand
und dem ICH e.V. wiederholt Kinder,
die mit vielen Traumatisierungen, die
sie bewältigen müssen, behaftet sind,
einen glücklichen Tag im Heidepark
Soltau verleben können.
v.l. Dieter F. Kindermann & Nicolas Kindereit
19
Orga-Tagung in Wunstorf
Ü
ber 300 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
arbeiten mittlerweile weltweit
für das Kinderhilfswerk International
Children Help ICH e. V. (www.ichev.de)
mit Sitz in Stadthagen. Mit fast allen
Mitstreitern besteht permanenter
Kontakt, entweder mit der Stadthäger
Zentrale oder aber mit den dezentral,
wohnen und agierenden Botschaftern.
Auf Anregung von ICH-Botschafter
Dr. h.c. Jens Tegeler – er ist direkt
zuständig für Deutschland, Rumänien
und Paraguay – fand am 9.2. die
Botschafter und Delegiertentagung
in der Wunstorfer Remise der
Tegeler-Gruppe statt. Somit war die
Tegeler-Gruppe auch Gastgeberin der
Veranstaltung.
Präsentiert wurde eine Gesamtübersicht
aller Wirkungsbereiche seit
Gründung 2005 durch Peter
Schatz und Präsident Dr. Dieter F.
Kindermann. Im Besonderen wurden
auch erfolgreich abgeschlossene bzw.
laufende Projekte in Deutschland,
Ghana, Indien, Nepal, Paraguay,
Ukraine, Spanien und Rumänien
vorgestellt.
Die für Indien und Nepal verantwortliche
Botschafterin Christine Schulze,
wohnhaft in Amsterdam, berichtete
nicht nur von den vorhergegangenen
Projekten sondern auch über ihre
am 12.02. anzutretende Reise nach
Nepal und Indien. Christine Schulze
wird zwei Monate im Auftrag des ICH
weit entfernt der Heimat agieren und
laufend berichten.
Gründungsmitglied Prof. Dr. jur.
Volker Römermann und seine Ehefrau,
die Advokatin Mila Römermann,
aus Hannover berichteten über
die aktuelle Kriegssituation in der
Ukraine und darüber, dass die vom
ICH organisierten medizinischen
Hilfsmittel nicht nur dringend
benötigt, sondern auch permanent
geboten sind.
Botschafter Jörg Laubrinus aus Berlin
machte noch einmal deutlich, dass
mit 30,- € zum Beispiel in Nepal ein
Jahr lang ernährt werden kann. Jörg
Laubrinus gehört im Kreise des Kinderhilfswerks
zu den ganz aktiven
Spendensammlern.
Botschafter Raik Lubitz
Botschafter Dr. h.c. Jens Tegeler
und seine Ehefrau Andreea aus
Petershagen, lobten das Engagement
der rumänischen Mitarbeiterin
Delia Dragusin, die als zuständige
Delegierte vor Ort Garant dafür ist,
dass Hilfsgüter am Ort der Hoffnung
ankommen und wirksam Hilfe leisten.
Botschafter Raik Lubitz aus Wunstorf
berichtet über die Notwendigkeit
auch für den ICH noch mehr im
Bereich der Öffentlichkeitsarbeit
Stephen Nugnis (Heide-Park Soltau)
Aufmerksamkeit zu erreichen. Als
Chef einer Marketingagentur liefert
Raik Lubitz permanent Input.
Der Heide-Park Soltau / Merlin‘s
Magic Wand wurde repräsentiert
durch den Manager Stephen Nugnis
aus Soltau bzw. Berlin. Allein die
Unterstützung, die der ICH im Jahre
2017 bekommen habe, besitzt einen
Wert in Höhe über 10.000,- €. Auch
in Zukunft steht MMW dem Kinderhilfswerk
hilfreich zur Verfügung.
20
Die Präsidiumsmitglieder Joachim
Baron von Reden und Jürgen R.
Grobbin, Botschafter Dr. h.c. Jens
Tegeler und Präsident Dieter F.
Kindermann lobten das Engagement
aller Delegierten, also Botschafter
und Ehrenamtlern. Besonders
hervorgehoben wurde das Engagement
vom Stadthäger Botschafter Bernd
Höhle – mehrfacher amtierender
Weltmeister im Kampfsportbereich
– der leider erkrankt war und
der Eheleute Clemens und Petra
Wolf, Dietmar Nadolny, Hans-Peter
Meyer-Watermann und Gründungsmitglied
Andreas Lenz. Die
vorgenannten erhielten unter großem
Beifall der Delegierten die goldenen
Ehrennadeln samt Ehrenurkunden als
besonderes Zeichen der Anerkennung
für besondere Leistungen in den
vergangenen Jahren.
Dieter F. Kindermann bedankte sich
darüber hinaus bei den Gastgebern
den Eheleuten Tegeler.
Vizepräsident Jürgen R. Grobbin mit der Handy-Tonne
Zusammen mit der Lebenshilfe Soltau
und dem Kinderhilfswerk realisierte
MMW ein besonderes Tauchprojekt,
direkt in der Lebenshilfe.
Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith ist mit
großer Erfahrung ausgestattet. Er
berichtete über die verschiedenen
Container und Stückguttransporte
die von Stadthagen aus in die Welt
gehen. Die langjährige Berufserfahrung
von Karl-Werner Coith ist für das
Kinderhilfswerk und deren praktische
logistische Arbeit unerlässlich.
Präsidumsmitglied Jürgen R. Grobbin
stellte noch einmal die Althandy-Sammeltonnen
in den Vordergrund und
somit das hervorragende Ergebnis,
z. B. erreicht durch das Klinkum in
Schaumburg. Grobbin forderte alle
Teilnehmer auf, aktiv auf Kliniken
und sonsitge Sammelschwerpunkte
zuzugehen, um die Sammeltonnen zu
platzieren.
für die kleine Ranch, auf der verschiedenartige
Tiere von American Mini
Horses über Esel, Schweine, Ziegen,
Schafe, Hunde, Katzen, Bilche usw.
Platz finden, übernahm Susanne
Engel-Lönser aus Rinteln.
Alle Delegierten kamen zu Wort,
einige sogar ins Staunen, nicht alle
Beteiligten waren sich bewusst,
wie umfangreich und vielfältig das
Stadthäger Kinderhilfswerk sich
engagiert.
Eheleute Tegeler
Angelika Riegmann (wohnt in Denia,
Spanien) berichtete über die Pequeno
Rancho, eine Therapie-Chance auf
einem spanischen „Bauernhof“. Auch
für den ICH werden traumatisierte
Kinder therapiert. Eine Patenschaft
Besondere Auszeichnungen für besondere Menschen
21
Stollenspenden
er DRK Kreisverband
Schaumburg e.V. (drk-
D schaumburg.de) und das
Schaumburger Kinderhilfswerk
Inter-NATIONAL CHILDREN Help
e.V. (ichev.de) besitzen bereits
eine langjährige Verbindung, ja
Partnerschaft. Bereits seit Gründung
der Tafel – sozusagen vom ersten Tag
an – gehörte Dieter F. Kindermann
zu den Förderern der Tafel, die
zunächst ihren Sitz in Stadthagen in
der Parkstraße hatte. Ursula Krüger,
die damalige Kreisgeschäftsführerin,
begleitete Dieter F. Kindermann
sogar auf eine seiner Reisen nach
Kasachstan.
Neben normalen Lebensmitteln
gehören in der Vorweihnachtszeit
zu den Gaben die obligatorischen
Christstollen – 2018 sind es 500 an
der Zahl. Schirmherr für die Christstollenspende
ist ICH e.V. Mitglied
Thomas Schwabe vom H2O Beratungscenter.
Das Kinderhilfswerk
sucht im Kreise der Fördermitglieder
für bestimmte Projekte Schirmherren
und Thomas Schwabe war sofort
bereit, die vier DRK Tafel-Standorte in
Schaumburg zu fördern.
v.l. Bernd Koller (DRK), Michele Böhne (EDEKA Böhne), Dieter F. Kindermann, Claudia Schwabe,
Pascal Böhne, Thomas Schwabe mit Kind und Heidi Niemeyer (DRK)
seien ihr die langjährige Verlässlichkeit
und das Miteinander. Beide
Hilfsorganisationen arbeiten eng
zusammen und schätzen sich. „Im
Bedarfsfall“, so Präsident Bernd Koller
und Vorstand Thomas Hoffmann,
„unterstützt man sich gegenseitig.“
Kindermann betonte: „Wer Gutes tun
will, Menschen fördern will, leistet
dies ohne Raum und Grenzen.“
„Vom ersten Tag, dem Beginn der Tafel
in Stadthagen, sind Sie dabei.“ – so
die Worte des DRK Präsident Bernd
Koller. Permanent tauschen sich die
beiden Organisationen miteinander
aus und jeder hilft jedem, wo er kann.
Heidi Niemeyer (Koordinatorin Tafel
Schaumburg) bekam wiederum
2019 von Dieter F. Kindermann
das Angebot, zu Weihnachten
Lebensmittel von Edeka Böhne zu
erwerben und hat sofort reagiert mit
den Worten: „Lebensmittel, das ist
wunderbar, doch was halten Sie denn
davon, wenn Sie wie in den Vorjahren,
wieder Weihnachtsstollen spenden?
Unsere Kunden fragen regelrecht
danach!“ Gefragt – getan! Die Lebensmittelbestellung
wurde rückgängig
gemacht und 400 Weihnachtsstollen
von Michele Böhne, dem Inhaber vom
Edeka Böhne in Stadthagen, geordert.
Und zum Motto „Gemeinsam ist
man stark“ gehört es zu erwähnen,
dass Edeka Böhne dem ICH e.V. die
Weihnachtsstollen zum Einkaufspreis
liefert.
Bernd Koller und Heidi Niemeyer
haben kräftig mitgeholfen die Waren
zu verladen, auch hier gilt wieder:
„Gemeinsam ist man stark!“
Unabhängig davon wurde Heidi
Niemeyer (Koordinatorin DRK
Tafeln Schaumburg) mit 200 Teddys
ausgestattet, die vom ICH e.V. von
der Deutsche Teddy-Stiftung (deutsche-teddy-stiftung.de)
übernommen
wurden. Zusätzlich gab es kleine
Präsente, um Kinderherzen zu
erfreuen.
Heidi Niemeyer brachte zum Ausdruck,
dass sie die Zusammenarbeit mit dem
ICH e.V. sehr wertvoll finde. Wichtig
v.l. Bernd Koller, Dieter F. Kindermann, Heidi Niemeyer, Michele Böhne
22
Spanien
Die Eheleute Riegmann-Matthies und ihre Pequeno Rancho, das ist ein
Projekt, über das der ICH e.V. in Spanien Hilfe leistet. Hilfe, die in diesen
Zeiten dringend benötigt wird. Auch Kindern aus Deutschland können dort zur
Therapie. Viel Spaß beim Lesen!
23
DFK besucht Projekt in Spanien
V
om 24.05.2019 bis
28.05.2019 war unser
Präsident in Spanien. Ziel:
Besuch der Pequeno Rancho (www.
pequeno-rancho.eu) von Angelika
Riegmann-Matthies sowie Ehemann
Mario Matthies und der Seelöwen-Station
„Aqua Natura“ in Benidorm.
Diese wird geleitet von Petra und
Roland Duss, bekannt auch aus der
TV Serie „Hallo Robbie!“.
Die Seelöwen Tino, Joey und Lucy
werden als Therapeuten eingesetzt.
Es sind zauberhafte Geschöpfe, die
sich um behinderte Kinder kümmern.
Über Lebensfreude, die die Kinder
zusammen mit diesen zauberhaften
Geschöpfen empfinden, werden
Blockaden gelöst. Auf der Pequeno
Rancho werden laufend behinderte
Kinder im Rahmen tiergestützter
Therapien unterschützt. Erfolgreiche
Veränderungen im Verhalten und
Lebensqualität sind das Ziel. Viele
erfolgreiche Beispiele sind der Beweis
für die gute Arbeit, die dort geleistet
wird.
Steven aus Frankfurt am Main, ein
junger Mann, jetzt 22 Jahre alt –
er war mit 6 Jahren mit schweren
Verbrennungen gerade mit seinem
Leben davongekommen, musste
bisher 68 Mal operiert werden – ist
jetzt das zweite Mal über den ICH
e.V. in Spanien, war bereits zwei
Mal in Soltau, gefördert durch den
Heide-Park „Merlin‘s Magic Wand“
(www.merlinsmagicwand.org) und
therapiert in der Lebenshilfe Soltau
durch Ekki Beuth. Ein weiterer
Aufenthalt in Soltau ist geplant.
Die Finanzierung der Therapie konnte
u.a. realisiert werden durch gezielte
Spenden von Michael Deuker aus
Gemünden und Peter Hierse aus
Apelern, die beide anlässlich ihres
65. Geburtstags für den ICH e.V.
um Spenden für das Kinderhilfswerke
gebeten hatten. Danke dafür im
Namen unserer Schützlinge.
24
Große Lieferung Hilfsgüter für spanische Waisenheime
W
er glaubt, dass allein in
der Dritten Welt Probleme
bestehen und hier in
Europa alles Golden ist, was glänzt,
der irrt gewaltig. Wir kennen auch in
Deutschland Familien und Kinder mit
großen Sorgen, helfen auch hier wo
wir können, ohne Raum und Grenzen.
Wir haben aber auch im westlichen
Europa zu leisten und selbst im
Sonnenland Spanien, dem Land, wo
Millionen Deutsche Urlaub machen,
gibt es Armen- und Waisenhäuser
und diese unterstützen wir.
Aktuell hat unser Logistikchef, Karl
Werner Coith, eine Großraumpalette
neue Kleidung, Schuhe, Spielzeuge
und sogar Hygieneartikel verpackt und
auf die Reise geschickt. Mittlerweile
ist diese in Denia, Spanien, auf der
Pequeno Rancho angekommen und
wird in kürzester Zeit verteilt. Hilfe
kommt an, weil wir es kontrollieren.
So danken wir Angelika und
Mario Riegmann-Matthies für ihr
immerwährendes Engagement.
Auf der Pequeno Rancho sind zudem
laufend Therapiekinder zu Gast. Auch
diese werden mit den Hilfsgütern
bei Bedarf ausgestattet. Eine
ehrenamtliche ICH e.V. Delegation
wird im Mai 2020 ebenfalls die
Pequeno Rancho in Spanien besuchen
und zudem gleichzeitig Hilfseinrichtungen
besichtigen, um weitere
Hilfsmaßnahmen zu beschließen.
Sturm sorgt für Verwüstungen
Konnten wir erst vor wenigen Tagen
von der erfolgten Hilfslieferung
zur Pequeno Rancho berichten,
so erfuhren wir zunächst über die
Nachrichten / Meldungen vom
großen Unwetter in Südspanien, in nie
gekanntem Ausmaß. Wellen, direkt
an der Küste Costa Blanca mit über
8 m Höhe, Sturm, Schneefall… und so
hat es auch unsere Pequeno Rancho
getroffen. Tierschutzhütten und
Zäune wurden zerstört, Therapie –
Pferde, -Ponys, -Schafe, -Ziegen, -Esel,
liefen schutzlos durch das Gelände,
mussten wieder eingefangen und in
Sicherheit gebracht und beruhigt
werden. Ein wahrer Kampf.
Als erste Hilfsmaßnahme haben
wir Euro 2.000,00 überwiesen,
um Materialkäufe zu tätigen. Der
Wiederaufbau muss umgehend
gelingen. Bereits im März werden
auch über unser Kinderhilfswerk
die ersten Therapiekinder auf der
Pequeno Rancho zu Gast sein.
25
Verteilung von Hilfsgütern
V
iele Menschen verloren durch
das Unwetter nicht nur Hab
und Gut, sondern auch ihre
Existenz. Auch die Pequeno Rancho der
Eheleute Riegmann-Matthies wurde
schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Wochenlang musste aufgeräumt
werden, Ställe der Therapietiere waren
teilweise komplett zerstört, Zäune
niedergerissen. Aber das ist nur eine
Sache.Mittlerweile scheint wieder
die Sonne, die Pequeno Rancho steht
wieder, als wäre nichts geschehen. Die
Eheleute Riegmann-Matthies haben
Tag und Nacht den Wiederaufbau mit
Helfern geleistet.
Jetzt war es an der Zeit… 21
Familien und Waisenheimkinder
mit Betreuer*innen, einzuladen.
Zauberhaft hatten die Eheleute
Riegmann–Matthies die Stände mit
den Waren aus Stadthagen aufgebaut
und präsentiert. Zusätzlich zu den
Geschenken, die liebevoll verpackt
waren, gab es zusätzlich Kaffee,
Schokolade, Säfte und Kuchen für die
Gäste. Es war, so Angelika und Mario
Riegmann-Matthies, ein Tag, an dem
nicht nur die Sonne vom Himmel
schien, sondern auch in den Herzen
der Beschenkten.
Angelika und Mario Riegmann
berichten: „Wir haben die uns
anvertraute
Spendenware
gleichmässig verteilt, auch an private
Familien, denen es seit der Corona
Krise wirklich nicht gut geht. Eltern
haben ihre Jobs verloren, es gab kaum
staatliche Unterstützung. Das Team
der Pequeno Rancho steht im engen
Kontakt mit dem Roten Kreuz Denia,
Heilsarmee Denia und Extiende tu
mano Denia (Verein, die Familien
mit Kindern in Armut unterstützen).
Wir haben Familien zum Essen
eingeladen und Lebensmitteltaschen
im Namen vom Kinderhilfswerk ICH
e.V. übergeben.
Inhalt der Taschen: Mehl, Zucker, Reis,
Salz, Spagetti, Tomatensoße, Toast für
Sandwich, Erdbeerjoghurt, Schokoladenaufstrich,
Oreo Kekse, Shampoo,
Duschgel, Bio-Fruchtgetränke, Bunte
Kringel und Müsli.
Wir dürfen leider nur immer bis 10
Personen auf unsere Ranch lassen
(gesetzliche Corona Regeln). Die
Kinder und Familien (ein Elternteil
pro Kind) haben zusätzlich noch
ein paar schöne Stunden bei uns
erlebt. Tiere streicheln und füttern,
spielen auf unserem neuen kleinen
Spielplatz und es gab Kaffee für die
Eltern, Fanta, Wasser, Obstsäfte
und leckeren Kuchen aus eigener
Herstellung für die Familien. Es waren
glückliche Stunden, man merkte die
Zufriedenheit und Dankbarkeit.
Nächsten Mittwoch kommen 5
neue Familien mit Kindern zum
Mittagessen. Wir wollen auf unserer
Ranch ein Zeichen setzen, dass Kinder
in Not bzw. Armut keine Schande
ist, sondern zu einem europäischen
Problem wird.
Die Zahl der von Armut bedrohten
Kinder in Europa hat aufgrund
der Corona – Pandemie erheblich
zugenommen. Immer mehr Familien
sind auf Unterstützung und Hilfe
angewiesen. Besonders betroffen sind
Kinder, deren Eltern arbeitslos sind,
Kinder von Alleinerziehenden, Kinder
mit mehreren Geschwistern. Das
Gefühl der Resignation, Scham und
Ausgrenzung begleitet viele Kinder
aus armen Familien. Wir werden alles
versuchen – im Namen vom Kinderhilfswerk
ICH e.V. – diese Kinder zu
unterstützen, die soziale Teilhabe und
das Wohlergehen dieser Kinder zu
fördern.
Eine Regenbogenranch erbauen wo
Kinder und Tiere gewollt sind, wo
Platz für Mitgefühl, Hilfsbereitschaft
und Solidarität herrscht. Danke, dass
es Euch gibt. Anbei die ersten Bilder.
Wir sagen gemeinsam DANKESCHÖN,
an Euch und alle Spender. Spanische
Kinder sollen nicht vergessen werden.
Angelika und Mario Riegmann
26
Ukraine
Hilfe für das europäische Kriegsgebiet.
27
Zehn Tonnen Hilfsgüter gehen nach Cherson
E
in LKW mit 13,5m Ladefläche wurde voll beladen,
insgesamt 10 Tonnen an Hilfsgütern. Was zählt
zu den Hilfsgütern: Kleidung & Schuhe, Möbel wie
Tische, Sofas, Betten, Schränke, dann Küchengeräte und
Geschirr und noch vieles mehr.
Die Hilfsgüter lagerten in der Zwischenzeit in den
Lagerräumen der Schaumburger Nachrichten, im Das
Versicherungshaus in der Vornhäger Straße, in der Martin-Luther-Straße
sowie beim ASB in Stadthagen.
Olga Tape, von Geburt Ukrainerin, begleitet als aktive
Unterstützerin in ihrem eigenen Fahrzeug, das ebenfalls
voll beladen mit Schulmaterial ist, den Schwertransport
in die Region Cherson. Cherson liegt 2.090,8 km
von Stadthagen entfernt, 545,8 km von der Hauptstadt
Kiew. Allein von Kiew sind die Fahrzeuge noch für bis zu 8
Stunden unterwegs. Die Straßenverhältnisse in der Ukraine
sind teilweise im schlechten Zustand. Sehnsüchtig werden
die Hilfsgüter erwartet und vor Ort verteilt. Auch hier gilt
wieder: Hilfe, die ankommt, weil wir es kontrollieren.
Dieter F. Kindermann, Präsident des Kinderhilfswerks, ist
allen Spendern (Spender kommen aus ganz Deutschland
zentral nach Stadthagen) und Helfern dankbar, die rund
um die Uhr für Menschen in Not bereit sind, ihre Freizeit zu
investieren. Für Transporte muss das Kinderhilfswerk viele
Transportkosten stemmen und ist daher dankbar für jede
Geldspende. Dringend benötigte Hilfsgüter zu sammeln
ist das Eine, die Transportkosten das Andere. Denn nur
wenn die Waren dort ankommen, wo sie benötigt werden,
ist es perfekt. Das umfangreiche Schulmaterial lieferte
der Bäckermeister im Ruhestand, Friedemann Weber, aus
Fahrenbach. ein besonderes dankeschön an dieser Stelle!
youtu.be/k1PsfpsX-ZM
28
Vollausgestatteter Rettungswagen für die Krisenregion
I
n der Ost-Ukraine herrscht Krieg.
Waffenstillstandsabkommen
wurden mehrfach gebrochen. Aus
dem Stadthäger Kinderhilfswerk in
Stadthagen wurden bereits mehrere
Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine
gebracht. Menschen haben alles
verloren.
Michael Görbing (mfs Rettungsdienst GmbH) & Dieter Kindermann vor dem Rettungswagen
Am 09.05.2020 wurde der
erste 40-Tonner mit Hilfsgütern
in Stadthagen beladen. Der
Bürgermeister der Stadt Stadthagen,
Oliver Theiß, gehörte ebenfalls zum
Packteam. Auch bedankte er sich im
besonderen Maße dafür, dass Hilfslieferungen
dieser Art aus seiner Stadt
in die Welt gehen. Stadthagen, das
hilfreiche Tor zur Welt.
Drei weitere LKW, beladen mit
Klinikbetten, EKG-Geräten,
Rollstühlen, aber auch Hygieneartikel,
Kinderkleidung, Windeln und vieles
andere mehr, sollen noch im August
2020 auf die Reise gehen. Ein
besonders benötigtes lebensrettendes
Schmuckstück, ein vollausgestatteter
Rettungswagen, geht voraussichtlich
am 15.08.2020 auf die Reise.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des
ICH e.V. Larissa Papakitsa und Dirk
Apel, leitender Mitarbeiter von VW
in Wolfsburg, werden das Fahrzeug
fahren. Um den 20.08.2020 herum
will Dieter F. Kindermann, Präsident
des Stadthäger Kinderhilfswerks, das
in über 50 Ländern aktiv ist, in die
Ukraine fliegen. Denn zum Credo des
Kinderhilfswerks zählt das Prinzip:
„Hilfe die ankommt, weil wir es
kontrollieren.“
Möglich wurden die Spendenleistungen
durch viele private Spender, so
z.B. die Tegeler Gruppe aus Wunstorf,
Frederic Akuffo aus Berlin bzw.
London, der Interhelp e.V. (www.
interhelp.info), Joachim Scholtz aus
Berlin sowie der Großspenderin Inge
Küpper.
Kindermann, der das Rettungsfahrzeug
persönlich aus Kelsterbach
/ Frankfurt vom Rettungsdienst
mfs gGmbH abgeholt und nach
Stadthagen gefahren hat, ist sehr
dankbar über die vielen Spenden,
so auch von Arztpraxen, wie z.B. Dr.
Wittum & Eriksen PartG mbB aus
Obernkirchen, dem ASB und vielen
anderen mehr. Großer Dank gilt
auch dem unermüdlichen Einsatz
des ICH-Teams, das haupt- und
ehrenamtlich rund um die Uhr im
Einsatz ist. Nur gemeinsam ist man
stark.
29
Rettungsfahrzeug übergeben
A
m 26. August war es endlich
so weit. Nach langer Vorbereitungszeit
und der Bewältigung
vieler sehr nervenaufreibender,
bürokratischer Hürden konnte der zur
Durchführung von lebenserhaltenden
Maßnahmen ausgestattete Rettungstransportwagen
(RTW) an die
Gemeinde Sartana der Stadt Mariupol
übergeben werden. Voraus gegangen
war eine abenteuerliche Überführungsfahrt
von rund 2.400 km quer
durch Polen und die Ukraine. Trotz
der hervorragenden Vorbereitung
der Zollformalitäten durch Dipl.-Ing.
Karl-Werner Coith bedurfte es an
der Grenze von Polen zur Ukraine
ganze neun Stunden, um den RTW
aus der EU aus- und in die Ukraine
als Hilfsgut einzuführen. Schließlich
gelang es dem ICH e.V. mit Larissa
Papakitsa und Dirk Apel das Fahrzeug
trotz streckenweise katastrophaler
Straßenverhältnisse sicher an seinen
Bestimmungsort zu überführen.
In einer offiziellen Feierstunde, an der
Bürger der Stadt und Leiter von Hilfseinrichtungen
teilnahmen, wurde
das Rettungsfahrzeug im Beisein des
Bürgermeisters Alexander Kurkchi
an den Leiter der Humanitären Hilfsorganisation
"Greek Medical Fund
HIPPOCRATES ", Alexander Lazarenko
übergeben.
In seiner Rede dankte Bürgermeister
Kurkchi Dr. Kindermann, dem ICH
e.V. mit seinen vielen Helfern und all
den Spendern für ihre Hilfe und das
unglaubliche Engagement für die
Gemeinde Sartanas. Der RTW wird
viele Leben retten, was nur durch
das Zusammenwirken vieler Helfer
und sogar Behörden in Deutschland
möglich geworden ist.
Hilfe, die ankommt, weil wir es
kontrollieren!
Werbung
Verteilung der Spenden – Hilfe, die ankommt!
A
m Sitz des Kinderhilfswerks Stadthagen, bei den
Schaumburger Nachrichten, im privaten Bereich der
Familie Kindermann und beim ASB in Stadthagen
wurden mehrfach bis unter die Dächer mit Spendengütern
be- und entladen und so konnten bisher drei 40-Tonner
LKWs mit Hilfsgütern in die Ukraine transportiert werden.
Weitere drei große Lastzüge stehen noch zum Transport
bereit.
Was konnte bisher geliefert werden? Zum Beispiel Kleidung,
Ein weiteres großartiges Geschenk ist der vollausgestattete
Rettungswagen, der mittlerweile auch bereits in
unzugänglichen Gebieten Leben rettet. Über den RTW hat
medizinische Geräte, Schulmöbel, Stühle für Kliniken
und sogar für eine komplette Kirche (Kirchen sind soweit
diese Gottesdienste abhalten können, oft der einzige
Zufluchtsort, an dem die Menschen für ein paar Stunden
Frieden finden.), Betten für Kliniken und Waisenhäuser,
Artikel für den täglichen Gebrauch, Rollstühle und vieles
andere mehr.
Renate Völkel-Hanne unterstützt den ICH e.V. seit Jahren in Person
und über ihr Reiseunternehmen (voelkel-incoming.de)
sogar ausführlich das TV berichtet.
Die über den ICH e.V. eingerichteten Schulen mit Möbeln,
aber auch für die Kinder, Schulranzen, Papier, Stifte,
31
Die Kinder präsentieren stolz ihre Kunstwerke auf ihren neuen Tafeln
Malutensilien kamen rechtzeitig zum Schulanfang. Auch erhielt der ICH e.V. einen Bericht aus einem Waisenheim, indem
80 Kinder keine Betten besaßen und auf Unterlagen und Decken auf dem Boden schlafen mussten. Die Betten wurden
vom ASB Kreisverband Hannover Land / Schaumburg gespendet.
Täglich werden im Kinderhilfswerk Hilfsgüter geprüft, sortiert und in Kartons verpackt, jeweils mit Inhaltsangaben auf
Deutsch und Ukrainisch. ICH-Präsident Kindermann ist froh und glücklich, dass aus Stadthagen Menschen in aller Welt
einen Hoffnungsschimmer und damit auch das Zeichen, dass Sie nicht vergessen werden, erhalten.
32
Paraguay
Rettungsfahrzeug, Klinikausstattung, Spielzeug, Feuerwehrausrüstung,
Feuerwehrfarzeug und Lampen im Wert von 1,2 Mio. Euro. All das auf den
folgenden Seiten.
33
Ein Löschfahrzeug für Paraguay
V
on den ersten Gesprächen
zur eventuellen Übernahme
des Löschfahrzeugs, das für
Paraguay bestimmt ist, bis zur Ankunft
in Paraguay, werden fast 2 Jahre ins
Land gegangen sein. Der Reihe nach:
Dipl. Ing. Dimitrij Reich, Mitarbeiter
der Fa. Clarios, hatte erfahren, dass
das Unternehmen ein Tanklöschfahrzeug
der Werkfeuerwehr durch
ein neues Fahrzeug ersetzen wollte.
Sofort flammte die Idee auf, den
seit Jahren aus Paraguay bekannten
Wunsch, ein Löschfahrzeug gespendet
zu erhalten, wieder aufzugreifen.
Dimitrij Reich arrangierte ein
Gespräch mit seiner Geschäftsführung
und ICH e.V. Präsident Dieter F.
Kindermann besuchte, zusammen mit
einer Delegation, das Unternehmen.
Kritisch hinterfragt wurde der
künftige Verbleib des Fahrzeugs. Die
Argumente, dass das Fahrzeug im
Urwald von Paraguay Leben retten
könnte, überzeugten.
Es dauerte noch einige Monate, bis
das Fahrzeug im Spätsommer 2019
dem ICH e.V. übergeben werden
konnte. Das war auch der Moment,
in dem Andreas Meier, Präsident der
Deutschen Feuerwehrhilfe e.V. (www.
deutsche-feuerwehrhilfe.de) und
sein Kollege, Dirk Heidenreich, ins
„So musste der Tank für das
Löschwasser aufwendig saniert
werden, die Pumpe wieder in
Gang gebracht werden und,
und, und. „
Spiel kamen. Denn klar war, nur mit
Fachleuten, die sich mit der Sanierung
von Altfahrzeugen auskannten,
konnte der nächste Schritt gegangen
werden.
34
Nachdem die Überführung nach
Stadthagen stattgefunden hatte,
stand das Fahrzeug zunächst auf dem
Gelände der Feuerwehrzentrale des
Landkreises Schaumburg. Auch hier
bekam der ICH e.V. Unterstützung
von erfahrenen Feuerwehrkollegen.
Das Fahrzeug musste optisch in
einigen Bereichen aufbereitet werden.
Dafür erklärte sich KFZ-Meister
Ramazan Karagöz aus Stadthagen
bereit. Ungefähr 2 Wochen nutzte er
mit seinen Mitarbeitern jede denkbare
freie Minute, um das Fahrzeug
aufzubereiten. So konnte das
Löschfahrzeug anlässlich der Mitgliederversammlung,
die am 25.09.2019
im Lauenhäger Bauernhaus stattfand,
zumindest optisch präsentiert
werden. Ein gelungenes Gruppenbild
zeugt vom Stolz aller Mitglieder über
den nächsten geplanten Schritt.
Andreas Meier transportierte das
Fahrzeug nach Hannover und
zusammen mit verschiedenen
Fachleuten wurde am Innenleben
gearbeitet. (Unser Dank gilt u. a. Herrn
Jörg Kaufmann von der Fa. 1 A Autofit
in Ronnenberg für die tatkräftige
Unterstützung, sowie dem Vizepräsidenten
der Deutschen Feuerwehrhilfe
e.V.,Florian Schütte, für die
Beschaffung diverser Ersatzteile, ohne
die das Fahrzeug nicht einsatzbereit
geworden wäre.) So musste der Tank
für das Löschwasser aufwendig
saniert werden, die Pumpe wieder in
Gang gebracht werden und, und, und.
Wenn man alle Stunden zusammenrechnet,
so dürften weit über 1.000
Mannstunden zusammenkommen.
Am Mittwoch, 22. Januar 2020
ging es dann mit 5 Personen
Besatzung im Löschfahrzeug und
Begleitfahrzeug nach Hamburg zum
Überseehafen und voraussichtlich in
6 bis 8 Wochen wird das Fahrzeug in
Asuncion, der Hauptstadt Paraguays,
von Bord gehen. Von da aus geht
es dann in den Urwald. ICH e.V.
Mitarbeiter, Uwe Dillenberg, selbst
ausgebildeter Feuerwehrmann, wird
den Transport durchführen. Bereits
im April werden der Präsident der
Deutschen Feuerwehrhilfe e.V.,
Andreas Meier, mit seinen Begleitern
Dirk Heidenreich, Marco Brauner von
der Flughafenfeuerwehr in Halle /
Leipzig und Studienrat und freiwilliger
Feuerwehrmann Christian Scheunig,
in Paraguay erwartet. Mit Erfahrung
dieser Fachkollegen werden im Urwald
Feuerwehrkameraden trainiert.
Unabhängig vom Löschfahrzeug
sind in den letzten Wochen und
Monaten diverse Feuerwehrhilfsgüter,
Kleidung, Helme, Schuhe aber
auch Geräte, exportiert worden.
Eine bis dahin nie gekannte optimale
Ausstattung an Equipment.
Das Löschfahrzeug hat einen neuen
Namen bekommen. Es ist jetzt eine
Dame geworden und diese heißt:
LA SENORITA. Getauft auf diesen
Namen hat Andreas Meier die La
Senorita.
Verabschiedung des Löschfahrzeugs auf der Mitgliederversammlung 2019
35
Bericht von Uwe Dillenberg
B
ericht aus Oktober 2020:
Vieles hat sich in den letzten
Monaten hier in Paraguay
getan. 2 Spenden ragen bestimmt
aus den üblichen des Kinderhilfswerkes
heraus, zumindest was die
Größe betrifft. Zum einem hat es
eine Lampenspende der Firma Siteco
gegeben, im Wert von ca. 1.2 Millionen
Euro im Verkaufswert, die insgesamt
4 große Container beansprucht hat
und zum Zweiten ein komplettes
Feuerwehrfahrzeug, ein TLF 16 das
seitdem es hier in Yhu stationiert ist,
fast tagtäglich in der Bekämpfung
von Wald- und Flächenbränden im
Einsatz ist.
Die Situation vor unserer Spende war
verheerend, denn nur ein alter Toyota
Pick-up und ein paar Schaufeln waren
die einzige Ausrüstung für die 6
Feuerwehrleute des Ortes. Zumindest
war der Pick-up schon ein rotes
Fahrzeug.
Seit einem Jahr haben wir die
Feuerwehrleute mit ausreichend Sicherheitsbekleidung
und durch eine
Spende der Firma HAIX auch mit
neuen Stiefeln ausrüsten können und
seit dem Frühjahr steht eben auch
das TLF zur Verfügung. Inzwischen
ist die Feuerwehr auf 20 Personen
angewachsen, die auch kontinuierlich
sowohl durch andere Wehren als auch
durch mich weiter geschult werden
und inzwischen sehr erfolgreich in
der Brandbekämpfung aktiv sind.
Das Fahrzeug wurde mit Hilfe der
Freunde vom Verein Deutsche
Feuerwehrhilfe eV aus Hannover
erstklassig wiederinstandgesetzt und
ausgerüstet. Leider hat uns Covid-19
eine Reise von Mitgliedern des Vereins
verhindert, die hier eine einwöchige
Weiterbildung in der Waldbrandbekämpfung
durchführen wollten.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Sie werden immer noch sehnsüchtig
erwartet...
Die Lampenspende hat uns allerdings
ein Magengeschwür und unendlich
viele Nerven gekostet, da es hier eine
Bürokratie gibt, die an Langsamkeit
nicht zu schlagen ist. Näheres würde
den Bericht sprengen und ein Buch
36
ergeben. Aber zum Glück haben
schöne Märchen immer ein Happy
End, und nun können wir endlich mit
der Verteilung beginnen und viele
Schulen, Krankenhäuser, Spielplätze
usw. mit super Licht ausstatten und
vieles Sicherer und einfacher machen
hier.
Die Schulen. Durch die Pandemie
sind die Schulen hier schon seit
März bis zum Ende des Schuljahres
Ende November geschlossen und
werden erst nach den Sommerferien
wieder geöffnet. Das System mit
dem Onlineunterricht funktioniert
weitestgehend sehr gut, aber nicht alle
haben einen Computer. Zum Glück
hatte ich kurzfristig eine Spende von
der Fa. Salesforce.com mit 10 Laptops
bekommen, und 10 Tabletts von der
Fahrschule BKFA die eigentlich für
2 Schulen bestimmt waren, die ich
nun aber erst einmal als Leihgabe an
arme Familien gegeben habe und im
Februar mit Schulbeginn erst an die
Schulen weitergebe. Somit können die
Kinder dann ihren täglichen Aufgaben
gerecht werden.
Weihnachten 2019: Ein kleines
Lächeln in schlimmen Zeiten hat
wie jedes Jahr zwei Aktionen auf die
Gesichter der Kinder gezaubert. Viele
hundert Kuscheltiere, Spielzeuge und
Leckereien habe ich zusammen mit
der Feuerwehr von San Lorenzo, die
wir u. a. auch reichlich mit Sicherheitskleidung
und Stiefeln ausgestattet
haben, besorgt und wir sind dann
mit Papa Noel einen Tag lang
durch die Krankenhäuser gezogen
und haben viele kleine Geschenke
verteilt. An den Straßen hier gibt es
viele Ureinwohner, die ihr Leben mit
Betteln an den Kreuzungen bestreiten
und nicht in der Lage sind den Keinen
ein Geschenk zu machen. Trotz
knapper Mittel konnten wir ca. 50
Geschenktüten packen die wir dann
an den Festtagen an die Kinder verteilt
haben. Liebend gerne hätte ich mehr
Geld zur Verfügung, um die Aktion in
diesem Jahr zu verdoppeln, zumal sich
die Polizei dazu bereit erklärt hat uns
dabei mit Informationen, wo welche
Familien stehen, zu unterstützen.
Kurzfassung: 1 Bett mit orthopädischer
Matratze für Marcella, eine neue
Brille für Zuelen, Physiotherapie für
2 Kinder, für eine 11-jährige Mutter
Bekleidung für das Baby und sie,
Kinderwagen, monatlich Windeln
usw., Kleidung und Spielzeug für
diverse Familien, mehrere Rollstühle,
und vieles mehr.
Dank gebührt allen Förderern,
Freunden und Unterstützern des ICH
e.V. und dieses Projektes. Hilfe, die
ankommt, weil wir es kontrollieren!
Ihr Uwe Dillenberg
37
Rückblick Delegationsreise Paraguay
E
ine anstrengend schöne Reise,
so könnte in der Tat das Motto
dieser Reise lauten. Vom
03.-09. September befand sich die
ICH e.V. Delegation, bestehend aus
Margarita Wolf de Kreyenberg, Jens
Tegeler, Uwe Dillenberg und Dieter
F. Kindermann, auf der Reise bzw. in
Paraguay.
Das Motto des Kinderhilfswerks
lautet zum einen „Auf Augenhöhe“
und darüber hinaus „Hilfe, die
ankommt, weil wir es kontrollieren“.
Seit über drei Jahren liefert der ICH
e.V. Auf Empfehlung von Margarita
Wolf de Kreyenberg Hilfsgüter an die
Stiftung Ética und an die Universität
in Guaira. Geliefert wurden bisher
mehrere Container an Hilfsgüter, so
ein vollausgestatteter Rettungswagen,
eine komplette zahnmedizinische
Ausrüstung, verschiedene
medizinische Hilfsgeräte vom
Röntgengerät bis hin zum Ultraschallgerät.
Verbandsmaterial, medizinische
Präparate und vieles mehr.
Bereits im letzten Jahr war eine ICH
e.V. Delegation, bestehend aus den
Botschaftern Lutz Bierwirth und
Bernd Höhle zusammen mit Margarita
Wolf de Kreyenberg in Paraguay.
Nach der letzten Lieferung, die
Botschafter Jens Tegeler organisierte
– rund 30 Kompletteinrichtungen
für Krankenzimmer – wurde nun
der Einladung des Präsidenten der
Stiftung Ética und der Universität in
Guaira aber auch des Justizministeriums
Folge geleistet.
Das Besuchsprogramm war in der
Tat umfangreich und anstrengend.
Die Zeitverschiebung beträgt sechs
Stunden (zurück) und um 6 Uhr am
Montagmorgen landete das Flugzeug
von Frankfurt über Madrid pünktlich
in Asunción, der Hauptstadt
Paragauys. Empfangen wurde die
Delegation durch Vertreter des Außenministeriums,
dem Präsidenten
der Fundación Ética, Dr. Fernandez
Bittar, dem Rektor der Universität,
Prof. Cortesi, sowie mehreren Begleitpersonen.
Nachdem die Zimmer
38
im Hotel bezogen waren fand ein Begrüßungsessen
mit anschließendem
Besuch beim Justizminister statt.
Im Ministerium wurde die Situation
der jugendlichen Straftäter, die in
paraguayischen Anstalten sitzen,
beleuchtet und präsentiert. Es ist
dringend Hilfe notwendig. Ob und
in wie fern das Kinderhilfswerk Hilfe
leisten kann, wird geprüft.
Bereits am Abend des ersten
Besuchstages fuhr die gesamte
Delegation – insgesamt 14
Personen – ins Landesinnere, um
die Krankenstation der Fundación
Ética im Urwald zu besuchen. Dort
werden mit Hilfe vom Kinderhilfswerk
gespendeter medizinischer Hilfsmittel
Kinder der Ureinwohner behandelt.
Ein Anblick der Armut, doch lachen
auch diese Kinder – mit Ausnahme
bei medizinischen Behandlungen, wie
z.B. das Zähne ziehen, da Ängste vor
„Weißkitteln“ bestehen.
Die Delegation konnte sich
überzeugen, dass die gespendeten
Mittel allesamt benötigt und im
Einsatz sind und weitere Mittel
benötigt werden.
Auch Feuerwehrgegenstände
wie Kleidung, Helme, Gurte und
Schutzstiefel wurden über das Kinderhilfswerk
geleifert. Auch diese
werden dringend benötigt. Für
Nachschub will Uwe Dillenberg, der
Profi- und Pressefotograph sorgen.
Uwe Dillenberg gehört ebenfalls zur
aktiven Feuerwehr in Deutschland.
Er wird bereits am 2. Oktober wieder
nach Paraguay reisen und bis dahin
hoffentlich noch gute Botschaften für
weitere Lieferungen erarbeiten.
Am 7. September fand eine große
Universitätsfeier statt. In dieser
wurden die Leistungen des ICH e.V.
besonders hervorgehoben und ICH
e.V. Botschafter Jens Tegeler wurde
die Ehrendoktorwürde verliehen.
Der gesamte Besuch wurde von
guten Gefühlen begleitet. Die
Paraguayischen Gastgeber haben sich
außerordentlich viel Mühe gegeben,
es sind Freundschaften entstanden.
Einer Der Höhepunkte, und dies soll
nicht unerwähnt bleiben, war, dass
39
anlässlich der Feier in der Universität
ein Feuerwehrmann über 600
Kilometer durch den Urwald gereist
ist, um der ICH e.V. Delegation Dank
für die bisher gelieferten Hilfsgüter zu
sagen. Er erwähnte, dass seine Feuerwehreinheit
damit bereits Leben
retten konnte.
Zum Abschluss der Reise fand noch
ein TV Interview statt. Interviewet
wurden am gleichen Tag die beiden
Präsidentschaftskandidaten (in
Paraguay finden in Kürze Wahlen
statt) der Präsident der Stiftung
Ética, Dr. h.c. Jens Tegeler, Uwe
Dillenberg und der ICH e.V. Präsident,
Dieter F. Kindermann. Gleich nach
dem Interview wurde die ICH e.V.
Delegation zum Flughafen gebracht
und von der gleichen Delegationsstärke,
die beim Empfang anwesend war,
verabschiedet.
Bei Interesse gibt es die gesamte
Reise als „Fotodokumentation“
anzuschauen.
Die Bilder sind zu finden unter: https://
www.picdrop.de/uwedillenberg/
ICH+Paraguay
youtu.be/bbRUnrAh1Iw
40
SITECO sorgt für Licht im Urwald
W
ir alle wissen, ein Kind
braucht 9 Monate bis es
ausgetragen werden kann
und genauso lange hat es in der
Tat gedauert, bis der Transport der
Siteco Lampenspende – vier 40-Fuß
Container, Warenwert 1,2 Millionen
Euro – jetzt Ende Oktober 2020 von
den Zollbehörden bzw. der Regierung
Paraguays, freigegeben wurde.
Es handelt sich in der Tat um die
wertvollste Lieferung, die im Namen
des ICH e.V. jemals überbracht wurde.
Der ehrenamtliche Leiter des Kinderhilfswerks
ICH – Inter-NATIONAL
CHILDREN Help e. V. in Paraguay,
der ehemalige Blaulicht-Reporter
Uwe Dillenberg hat in den Monaten
seit Ankunft der Spendenlieferung,
jeden Tag für die Freigabe gekämpft
und bekanntermaßen kam die Corona
Pandemie, die weltweit wütet, auch
noch in die Quere.
Viele Schreiben aus der Zentrale
des Kinderhilfswerks und viele
Besuche von Uwe Dillenberg in den
Ministerien, haben nun endlich das
ersehnte Ergebnis gebracht. Die
Container wurden mit Polizeieskorte
41
aus dem Zollhafen in die bewachte
Verteilstation gebracht und auch
jetzt gilt wieder das Motto des ICH
e.V.: Hilfe, die ankommt, weil wir es
kontrollieren!
Kindergärten, Schulen, Kinderheime,
Kliniken, im ganzen Land ist man in
positiver Erwartung, denn von jetzt
an kann man sagen: „Es werde Licht.“
Im ICH e. V. Präsidium, allen voran
Präsident Dieter F. Kindermann,
besteht hohe Freude, aber auch
Glückwünsche und Dankbarkeit für
Uwe Dillenberg, der unermüdlich für
die Freigabe der Hilfsgüter gekämpft
hat.
In den nächsten Wochen werden
weitere Berichterstattungen, Fotos
und Filmmaterial in Stadthagen
eintreffen. Uwe Dillenberg wird
laufend über die Ergebnisse der
Verteilung berichten.
Dankbarkeit, so Kindermann, besteht
auch gegenüber der großzügigen
Spenderfirma Siteco GmbH, denn
ohne die Verbindung in diese
Weltfirma hätte die Spende nicht
geleistet werden können.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass
Siteco sogar die kompletten Containerkosten
in Höhe 23.015,08 Euro
beglichen hat. In der Tat ein hoher
Einsatz für den humanitären Zweck.
42
Handy-Tonne
Wollen Sie wissen, wie man mit alten Handys Gutes tun kann? Lesen Sie
weiter!
43
Alte Handys für den guten Zweck
E
in Handy ist aus dem täglichen Leben nicht mehr
wegzudenken. Jährlich werden Hundertausende
neue Handys verkauft und die alten Handys
verschwinden in der Schublade. Gerade die früher üblichen
Nokia liegen verborgen im Schrank.
Handys sind aber auch wertvolle Rohstoffspender,
daher haben wir eine Vereinbarung mit einem offiziellen
Entsorger getroffen und können Alt-Handys zugunsten der
Kinderhilfe zu Geld machen.
Jedes Gerät ist ein Baustein der Sammelkette, es darf
kaputt sein, mit oder ohne Akku, defektes Gehäuse,
abgebrochene Antenne, zerkratzt, voller Wasser, platt
gefahren oder wie auch immer. Und auch mit oder ohne
Netzteil und Ladegerät. Wir nehmen auch die großen alten
schweren Kisten aus der Steinzeit des Handys.
Wir bereiten die Handys auf und geben diese über
Spezialfirmen in den Recycling-Kreislauf. Und diese
Spezialfirmen spenden dann an ICH e.V.. Dieses Geld
nutzen wir zu 100% für die Arbeit bei ICH.
Also: suchen Sie in den Schubladen und Kartons nach
Alt-Handys und schicken uns diese kommentarlos in einem
Umschlag. Oder geben Sie diese Alt-Handys bei unseren
Partnern ab (Adressen siehe unten)
Die Handy-Tonnen werden gespendet unter anderem von
IDEE MEDIEN Kommunikation (Delmenhorst)
Sie möchten eine Handy-Tonne aufstellen, dann senden
Sie bitte eine Mail an grobbin@ichev.de
Hier können Sie Ihre alten Handys abgeben. Entweder
steht dort eine Handy-Tonne oder ein anderer Behälter:
ICH-Haupt-Geschäftsstelle:
ICH – International children help e.V.
Vornhäger Straße 36/38
31655 Stadthagen
Handy-Tonne im Foyer
ICH-Büro-Delmenhorst:
IDEE MEDIEN Kommunikation + Imbiss ASIA MINH
Annenheider Strasse 159
27755 Delmenhorst
Handybox oder einfach abgeben
Fundbüro der Stadt Soltau (in Kooperation mit dem Heide
Park Resort Soltau)
Am Alten Stadtgraben 3
City-Service-Center (3.OG im Fundbüro)
29614 Soltau
Handy-Tonne im Fundbüro
AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG
Am Krankenhaus 1
31655 Stadthagen
Handy-Tonne im Foyer
Luftsportverein LSV Hude e.V.
Flugplatz Ganderkesee
Handybox bei den Segelfliegern
44
Heidekreis-Klinikum unterstützt
Handy-Tonne
D
as Stadthäger Klinikum, deren Pressesprecherin
Frau Nina Bernard war, war überhaupt die erste
Handysammel-Stelle und somit auch der erste Ort
an dem binnen kurzer Zeit 800,- € „ersammelt“ wurden.
Nachdem Frau Bernard ihre Arbeits- und Wirkungsstätte
verändert hat und Pressesprecherin / Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
des Klinikums im Heidekreis ist, zuständig für die
Klinik-Standorte in Walsrode und Soltau, wurden ebenfalls
aktuell wieder Handytonnen aufgestellt. Selbst die Stadtverwaltung
in Soltau will mitsammeln – angesprochen
und initiiert von Stephen Nugnis vom Heide-Park Soltau.
Im Heidekreis ist also bereits ein richtiger Wettbewerb
entstanden: „Wer wird Handy-Sammel-Sieger?“
ICH e.V.-Vorstand Kindermann und Tegeler sind sehr
dankbar für die aktive Unterstützung.
F
Sammeln ist nicht schwer
rankfurt, München, Korbach, Hamburg… unsere
Botschafterin Christin Deuker (christin-deuker.de) ist
permanent unterwegs.
Anlässlich Ihrer Vorbeifahrt – aus dem Süden kommend
– Richtung Hamburg, hat Christin das Team vom ICH
e.V. in Stadthagen besucht. Natürlich kam sie nicht mit
leeren Händen, sondern mit zwei „Eimern“ gefüllt mit alten
Handys (darunter auch „Museumsstücke“).
Die jüngeren im Team vom ICH haben gestaunt, es waren
Mobiltelefone darunter, die sie noch nie vorher gesehen
haben.
Christin Deuker ruft auf: „Bitte spendet weiter Mobiltelefone
und schickt sie auch direkt zum Kinderhilfswerk.
45
Kampf gegen
Missbrauch
Missbrauch ist ein Thema, das in Deutschland zwar immer mehr
Aufmerksamkeit gewinnt – aber noch nicht genug. Von der Geschichte der
Eheleute Jeninga bis zum Bündnis gegen Kindesmissbrauch können Sie hier
lesen.
47
Das Schicksal der Eheleute Jeninga
D
ie Eheleute Priscilla und
Marcel Jeninga haben selber
grausames in nächster Nähe
erleben müssen. Ihre eigene Tochter,
damals dreijährig, wurde von einem
Nachbarn missbraucht. Als das Kind
ihren Eltern erklärte, was geschehen
ist und die Mutter erst viel später
verstanden hat, um was es eigentlich
ging, hat sie erschrocken, wie sie
war, den Weg zur Polizei gesucht und
nach einigen Monaten Ermittlungen
wurde der Nachbar festgenommen.
Er hatte nicht nur Kinder missbraucht,
sondern auch ein Kind ermordet. Zu
lebenslanger Haft wurde er verurteilt.
2015 haben sich die Eheleute Jeninga
an den Heidepark Soltau, dem Partner
des ICH e.V. und dem ICH e.V. selbst
gewandt und sofort Hilfsbereitschaft
erfahren. Kinderschutz, Prävention
und Hilfe für Kinder in Not gehören
unstreitbar zusammen.
Beide Eltern leiden, wie auch die
Tochter, unter den schweren Traumatisierungen.
Mutter Priscilla ist in
der Folge, durch die starke seelische
Belastung, sogar an Krebs erkrankt.
Beide Elternteile kämpfen mittlerweile
in mehreren Ländern den Kampf
„Beide Eltern leiden, wie
auch die Tochter, unter den
schweren Traumatisierungen.“
Die Eltern haben lange gebraucht, um
das Geschehene zu verarbeiten und
vor einigen Jahren in großer Eigeninitiative,
aber auch mit entsprechender
medienwirksamer Aufmerksamkeit,
die niederländische Kinderstiftung
„Strijd Tegen Misbruik“ gegründet.
48
gegen Missbrauch.
Jeder von uns weiß, dass Kindesmissbrauch – hier meinen wir die Täter – sich
durch alle Gesellschaftsschichten zieht. Mit normalem Menschenverstand und
entsprechender Moral ausgestattet, kann man sich nur
fragen, wie so etwas überhaupt sein kann und immer
wieder passiert. Kindesmissbrauch ist somit nicht
nur gesellschafts- sondern länderübergreifend.
Nun aber wieder zur guten Tat der Eheleute
Jeninga: Sie möchten mit ihrem Wirken – auch
zusammen mit dem ICH e.V. – Kindern in Not,
Freude bereiten. Sie sammeln unermüdlich
Hilfsgüter, so auch natürlich Geschenke und Spiele,
mit denen es gelingen möge, Kindern Freude zu
bereiten.
Am 16.04.2016 kam es dann zur ersten partnerschaftlichen
Konferenz in Stadthagen.
Die Stiftung gegen Kindermissbrauch wird
vom ICH e.V. ausgestattet mit Hilfsgütern
und für Kinder, die Sorgen haben, gilt
auch, dass Therapien angeboten werden.
Auch der Heidepark in Soltau hilft, durch
das Versprechen von Stephen Nugnis, das
missbrauchte Kinder sowie Geschwisterkinder
und deren Eltern unbeschwerte Stunden dort
verleben können.
Marcel Jeninga, Vorstandsvorsitzender, und
Bettina Limburg waren im August 2017
wieder einmal zum Austausch im Bereich
Zusammenarbeit in Stadthagen. Dies auch,
nachdem Marcel Jeninga den Präsidenten des ICH
e.V., Dieter Kindermann, nach Spanien begleitete,
um einen Therapiehof in Augenschein zu nehmen,
auf dem missbrauchte Kinder therapiert werden.
Als ihre Tochter drei
Jahre alt war, haben
Priscilla und Marcel
erfahren, dass sie
missbraucht wurde –
von ihrem Nachbarn.
Inzwischen lebt
die Familie in der
Obergrafschaft und
kämpft von hier aus
gegen Missbrauch.
Wer Kinder trösten will, benötigt natürlich auch
Kuscheltiere. So übergab Dieter F. Kindermann eine
weitere Lieferung „Tröste-Teddys“ der deutschen
Teddy Stiftung. Der erste Teddy ging bereits am
gleichen Tag direkt auf die Reise nach Hildesheim.
Marcel Jeninga und Bettina Limburg besuchten im
Auftrag des ICH e.V. eine alleinerziehende Mutter
mit Ihren vier Kindern. Die Überraschung war groß.
youtu.be/n02mZ2f3TLo
49
Kooperation mit Carsten Stahl
A
ls Straftat gelten in
unserem Gesetzeswerk viele
unrechtmäßige Geschehnisse,
bisher allerdings noch immer nicht
der Missbrauch von Kindern. Ein
solcher gilt – z. Zt. noch – rechtlich als
Vergehen und wird in der Regel, wenn
überhaupt die Wahrheit ans Licht
kommt, für das Verständnis normal
denkender Bürger, mit unverständlich
geringen Strafen geahndet. Auch das
Thema Verjährung: unverständlich!
Vom ICH e.V. wird schon seit Jahren
gefordert, sexuellen Missbrauch hart
unter Strafe zu stellen. Die geltenden
Gesetze reichen nicht aus. Der ICH
e. V., wie auch verschiedene ebenso
Denkende, fordern, dass dringend
die Gesetze und damit das Strafmaß
geändert werden.
Erschreckende Untaten kommen
von Zeit zu Zeit ans Tageslicht. Die
Dunkelziffer jedoch ist groß. Mit
Entsetzen reagiert die Gesellschaft,
Freunde und auch Verwandte, über
die ans Licht geratenen Missbräuche,
egal ob diese in Schaumburg, Lügde
und bundes- oder sogar weltweit
geschehen. Es gilt, so Kindermann,
Präsident des ICH e.V.: Oft Täteraber
zu selten Opferschutz. Politisch
gesehen geschieht langsam – noch zu
langsam – etwas. Es muss gehandelt
werden.
Bereits vor einigen Jahren hatte
Kindermann rund 180 Gäste in
den Ratskeller zu Stadthagen zum
Thema Kindesmissbrauch eingeladen.
Referenten waren damals der frühere
Innenminister und spätere Direktor
des kriminologischen Instituts, der
Kriminologe, Prof. Dr. Christian
Pfeiffer, sowie auch Ermittler des LKA.
Kindermann und seine Präsidiumsmitglieder
haben ein bundesweites
Expertenteam nach Stadthagen
eingeladen. Am Dienstag, 25.08.2020
fand eine Grundsatzsitzung statt.
Teilnehmer waren: Dr. Dieter F.
Kindermann, Lutz Bierwirth, Kerstin
Bößling, Jürgen R. Grobbin, Bernd
Höhle, Nur Karagöz, Dr. Jens Tegeler
(alle ICH e.V.), Jana Hägermann (in
Vertretung für MdB Maik Beermann
(CDU) / Schirmherr ICH e. V.), Marcel
MdL Wiebke Osigus (SPD) berichtet
50
müssen Gehör finden.
ICH e.V. Botschafter Bernd Höhle übergibt Carsten Stahl eine Urkunde seiner Initiative
Kampfsportler mit Herz, die seit Jahren kooperativ mit dem Kinderhilfswerk arbeitet
u. Priscilla Jeninga (Vorstand „Strijdtegenmisbruik.nl
/ Kampf gegen
Missbrauch“), Regina Kindermann
(HP für Psychotherapie), MdL Wiebke
Carsten Stahl im Interview mit Vizepräsident
Jürgen R. Grobbin für Radio 90.vier
Osigus (SPD Landtagsabgeordnete),
Arne Pohlmeyer (Mitarbeiter MdL
Wiebke Osigus), Angela Roggenkamp
(Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin),
Sunita Schwarz (Leiterin
Inklusionsnetz), Maximilian Wittum
(RA und Notar) und als Anti-Mobbing
Experte Carsten Stahl aus Berlin
(Camp Stahl).
Stahl hat mit Anti-Mobbing Aktion
„Stoppt Mobbing“ vor über 7 Jahren
begonnen und seit einiger Zeit sein
Wirkungsfeld auch gegen Kindesmissbrauch
ausgeweitet. Gemeinsam
soll das „Bündnis gegen Kindesmissbrauch“
ins Leben gerufen werden.
Wiebke Osigus – von Haus aus
Rechtsanwältin und mittlerweile
MdL. In dieser Funktion u. a. für die
Fachbereiche Verfassungsschutz und
Justizvollzug zuständig – konnte aus
ihrem Wirken umfangreich berichten,
welche Maßnahmen bereits auch im
Landtag behandelt werden. Osigus
nennt die Geschehnisse beim Namen
und nimmt ebenfalls kein Blatt vor
den Mund. Der heimische MdB Maik
Beermann ließ sich urlaubsbedingt
vertreten durch Jana Hägermann. Im
Zusammenwirken mit dem ICH e. V.
hat Beermann bereits in Berlin Marcel
Jeninga „Protest gegen Missbrauch“
(www.strijdtegenmisbruik.nl)
empfangen.
Mittlerweile ist das Thema Missbrauch
auch durch die umfangreichen
Medienberichte stark verbreitet.
Doch längst sind wir nicht am Ziel.
Wir befinden uns an der Spitze des
Eisbergs. Kinder brauchen Schutz,
Täter müssen entlarvt werden, Opfer
Die Arbeitsgruppe wird offizielle
Anträge stellen, die Politik muss
dringend die Thematik: „Schutz für
Kinder, Strafbarkeit für Täter“, im
Gesetz verankern. Deutlich gehört
auch zu den Forderungen des
Bündnisses, dass verurteilte Täter
eine entsprechende Eintragung in
ihrem Führungszeugnis erhalten und
das nicht, wie in der Vergangenheit,
Missbrauchstäter in Kitas oder gar
als Schulbegleiter, Nachhilfelehrer,
Sporttrainer, etc. wirken können.
Das gemeinsame vorläufige Ergebnis
der Gruppe „Bündnis gegen Kindesmissbrauch“
bedeutet nicht,
dass sich ein neuer Verein gründen
muss, sondern all die, die sich
berufen fühlen, gegen Mobbing und
Missbrauch einzutreten, sollen sich
offen bekennen und nicht länger
schweigen.
„[...] die Politik muss dringend
die Thematik: „Schutz für
Kinder, Strafbarkeit für Täter“,
im Gesetz verankern. „
Weiterführend dazu gibt es auch auf
Youtube den Kurzbericht sowie ein
40-minütiges Interview mit Carsten
Stahl (siehe unten).
youtu.be/ESIe_6QvfGA
youtu.be/XEf3VWtOXuQ
51
15 Jahre ICH e. V. – wir sind mit ganzem Herzen dabei!
Soziales Engagement hat bei uns
im Kaufmann Institut eine lange
Tradition. „Gib und dir wird gegeben“
ist nicht nur die Grundphilosophie
unseres täglichen Tuns, bei dem
„BeGEISTerung, die beWEGt!“ und
erfolgreiches Miteinander eine große
Rolle spielen. Seit 2012 engagiere ich
mich als ehrenamtlicher Botschafter
für das Kinderhilfswerk ICH e. V.
und bin dankbar, dass mich mein
Freund Dieter Kindermann auf dieses
wundervolle Projekt aufmerksam
gemacht und mir gleichzeitig
das Vertrauen entgegen brachte,
diesen wunderbaren Verein bis
heute offiziell nach außen hin mit
vertreten zu dürfen. Kinder und deren
individuellen Bedürfnisse müssen
in unserer Gesellschaft an oberster
Stelle stehen. Denn aus Mädchen und
Jungen mit einer glücklichen Kindheit,
werden glückliche Erwachsene, die
mit Optimismus, Begeisterung,
Leidenschaft und viel
Herzensbildung unser aller
Leben bereichern und die Welt
ein Stückchen besser machen
werden.
2017 radelte Alexander S. Kaufmann 1.000 Kilometer für den guten Zweck und konnte so über 20.000 Euro dem Kinderhilfswerk
überreichen.
KAUFMANN INSTITUT
Pühlheim 57
90518 Altdorf bei Nürnberg
Telefon: +49 (0) 9187 / 9090923
Fax: +49 (0) 9187 / +0+8103
Mail: info@umsatzmotivator.de
Web: www.umsatzmotivator.de
Rumänien
Oder: Wie aus Baby Care mehr wurde.
53
Das erste Projekt in Rumänien
R
ückblick März 2017: Senator
Jens Tegeler, Botschafter des
Kinderhilfswerk ICH e.V. für
Rumänien, hatte bereits im Vorfeld
seiner Berufung zum Botschafter
einen Herzenswunsch, dieser lautete:
ICH e. V. solle sich künftig gezielt
um die Rettung der frühgeborenen
Kinder in Rumänien, zunächst in
Sibiu kümmern. Ihm und seiner
Ehefrau Andreea, die in Rumänien
geboren wurde und deren adoptiertes
Töchterchen Victoria (heute fast 5
Jahre alt) die ebenfalls als Frühchen
zur Welt kam, haben ein besonderes
Bewusstsein zu dieser Problematik
geschaffen. Der Wunsch der Eheleute
Tegeler war, dass der Präsident des
Kinderhilfswerk ICH e. V. mitreisen
solle. Versprochen: so Kindermann
und getan!
Vom 27.2. – 03.03.2017 war die
Delegation in Sibiu / Rumänien.
Besichtigt wurde die Kinderklinik,
Spitalul Clinic Judetean de Urgenta
Sibiu, Abteilung: Neonatologie, die
jährlich ca. 360 Frühgeburten betreut.
Gesprochen wurde mit dem Krankenhaus-Team
und im Besonderen mit
der engagierten, um das Leben der
Minikinder kämpfenden Ärztin, Frau
Dr. med. Maria Livia Ognean, sie hat
auch das Projekt „Baby Care“ – www.
babycaresibiu.ro – ins Leben gerufen.
Anlässlich des Besuches ist auch auf
Facebook ein Filmbeitrag direkt aus
Sibiu erschienen. Es geht um viel.
Kinder sind unsere Zukunft.
Jens Tegeler und Ehefrau Andreea
sind entschlossen zu helfen.
Benötigt werden alle Hilfsmittel,
vor allen Dingen Inkubatoren und
Hygieneartikel. Man mag es nicht
glauben, selbst Hygieneartikel sind
rationiert. Auch darin liegen Gefahren,
Keime!!
Es fanden zudem Gespräche in der
Lucian Blaga Universität statt. Studentenaustausch
aus verschiedenen
Fakultäten, Vorlesungen durch
Fachkräfte im Bereich Medizin,
Jurisprudenz und Wirtschaft sollen
stattfinden. Der Besuch des Rektorats,
Dekane und Professoren sollen im
Juli stattfinden. Weitere Spitzengespräche
fanden statt, sowohl mit
der Bürgermeisterin der Stadt Sibiu
(Hermannstadt), Frau Fodor (sie
spricht fantastisch deutsch!) und
dem deutschen Wirtschaftsclub
Siebenbürgen.
Eine
„Der Wunsch der Eheleute
Tegeler war, dass der
Präsident des Kinderhilfswerk
ICH e. V. mitreisen solle.
‚Versprochen‘, so Kindermann
und getan!“
Zusammenkunft mit dem neuen
deutschen Botschafter mit Sitz in
Bukarest – der zeitgleich in Sibiu
weilte, war ein weiterer Höhepunkt
der Reise.
youtu.be/u7qLisko75k
54
Ein Lastzug voller Hilfsgüter
Am Freitag, den 3. November 2017,
konnte die aus Österreich stammende
Speditionsfirma LKW Walter mit
einem 40-Tonner 30 Klinikbetten,
17 Nachtschränke sowie weitere
medizinische Klinikausstattungsgegenstände
in Sehnde bei den Wahrendorffschen
Anstalten abholen.
Durch die guten Kontakte, die unser
damaliger Rumänien und Praguaybotschafter
und heutiger Vizepräsident,
Dr. h.c. Jens Tegeler, auch zu den Wahrendorffschen
Kliniken besitzt, erhielt
der ICH e.V. nun bereits zum zweiten
Mail in 2017 eine entsprechend
große Ladung Hilfsgüter.Für Jens
Tegeler uns seine Frau Andreea,
die aus Rumänien stammt, ist es
eine Herzensangelegenheit, das
Versprechen wahrzumachen, der
Kinderklinik in Sibiu / Hermannstadt
neben Geldspenden auch die
entsprechenden Sachspenden zu
beschaffen.
Beschaffung ist das Eine,
Organisation das Andere. So konnte
mit der ehrenamtlichen ICH e.V.
Einsatzgruppe, unter der Leitung
von Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith und
der tatkräftigen Unterstützung vom
Team Tegeler (Dan Aulich & Adrian
Cioca) und dem Team von Botschafter
Bernd Höhle (Dennis Noll & Adam
Gabryszewski) das große Werk der
Beladung durchgeführt werden.
Beladung klingt einfach. Um diese
zu realisieren, bedarf es vielfältiger
Planungen. Transportplanung (Peter
Schatz), Besorgung von Verpackungshilfsmitteln
(Ramon Kindermann &
Firma Hohmeier Anlagenbau GmbH).
Gut geplant ist halb gewonnen.
Bereits am frühen Nachmittag konnte
die Einsatzgruppe Vollzug melden und
LKW Walter zur großen Fahrt nach
Rumänien starten.
Einen Tag vor geplanter Ankunft
waren die Hilfsgüter schon in Sibiu
vor Ort und wurden mit großer Freude
von Frau Dr. Livia Ognean (Baby Care
Sibiu) in Empfang genommen werden.
Bei Baby Care Sibiu wiederum
handelt es sich um eine Stiftung,
die eng mit dem ICH e.V. verbunden
ist. Im Ergebnis stehen die Betten
bereits jetzt in der Klinik, verteilt auf
die einzelnen Zimmer, und leisten
wertvolle Dienste. Es handelt sich
zwar um gebrauchte aber vollfunktionsfähige,
im hervorragenden Zustand
befindliche Hilfsgüter. Würden diese
neu angeschafft werden müssen, läge
der Wert bei ca. 50.000,- €.
Das Team um Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith und Botschafter Bernd Höhle gibt Einblick in die Masse der Hilfsgüter
55
Botschafter zu Gast
S
tadthagen 02.Mai 2018: Seit
einigen Jahren beliefert das Kinderhilfswerk
Inter-NATIONAL
CHILDREN Help e.V. (ICH e.V.), die
tegeler Gruppe und die Österreichische
Albert Schweitzer-Gesellschaft
Rumänien, insbesondere die Region
Siebenbürgen. Er war sofort von den
zauberhaften Menschen begeistert.
Viele in Siebenbürgen sprechen auch
noch ein einwandfreies Deutsch.
Verschiedene Projekte wurden
gestartet und laufend werden
Hilfsgüter exportiert. Dazu gehören
medizinische Geräte und Präparate,
Kleidung, Spielzeug und auch
Geld. Denn manches lässt sich vor
Ort durchaus günstig erwerben.
Unterstützt werden Familien, Kliniken
sowie Kinder- und Waisenheime. Die
Verteilung findet zielgerecht vor Ort
statt, dies durch ehrenamtliche ICH
e.V. Mitarbeiter*innen. Bernd Höhle,
ebenfalls ICH e.V. Botschafter, der
wie Dr. Tegeler für den ICH e.V. bereits
weltweit gereist ist, sorgt dafür, dass
alle Hilfsgüter auch dort ankommen,
wo sie dringend benötigt werden.
„Hilfe, die ankommt, weil wir es
kontrollieren.“, das ist ein Motto des
Kinderhilfswerks.
Der
„Nach dem Empfang im ICH
e.V. durch Präsident Dieter
F. Kindermann, den Eheleuten
Tegeler und Bernd Höhle,
erwartete im Rathaus der
Bürgermeister der Stadt
Stadthagen, Oliver Theiß, den
hohen Gast.“
Botschafter Rumäniens, seine
Exzellenz Emil Hurezeanu, hatte
verschiedene Regionen Rumäniens
mit Hilfsgütern. Es geht um die
Unterstützung von Kindern in Not.
Hilfsgüter nach Rumänien zu liefern
war ein besonderer Wunsch vom
ICH e.V. Botschafter Dr. h.c. Jens
Tegeler, Chef der tegeler Gruppe,
und seiner Frau Andreea. Sie ist
gebürtige Rumänin. ICH e.V. Präsident
Dieter Kindermann besuchte
zusammen mit den Eheleuten Tegeler
v.l. Dieter F. Kindermann, Bernd Höhle, Dr. h.c. Jens Tegeler
56
anlässlich seiner Aufwartung in Stadthagen ein
umfangreiches Besuchsprogramm zu absolvieren.
Natürlich stand der Besuch unter Protokoll. Nach dem
Empfang im ICH e.V. durch Präsident Dieter F. Kindermann,
den Eheleuten Tegeler und Bernd Höhle, erwartete im
Rathaus der Bürgermeister der Stadt Stadthagen, Oliver
Theiß, den hohen Gast. Dieser trug sich in das goldene
Buch der Stadt Stadthagen ein. Anschließend fand im
Privathaus der Eheleute Kindermann ein Mittagessen
statt, an dem – neben dem Botschafter – Bürgermeister
Theiß, der Oberprediger Martin Runnebaum, die Eheleute
Tegeler und Bernd Höhle teilnahmen.
ICH e.V. Präsident Kindermann nutzte die Gelegenheit,
dem langjährigen Unterstützer Bernd Höhle für seine
unermüdliche Hilfsbereitschaft und Einsätze auch in
Krisengebieten zu danken und ihn mit der goldenen ICH
e.V. Ehrennadel und einer Urkunde auszuzeichnen.
Botschafter Hurezeanu trägt sich ins goldene Buch der Stadt ein
Den Abschluss des Besuches bildeten auf Einladung des
Oberpredigers und Superintendanten Martin Runnebaum
ein Besuch in der 700 Jahre alten St. Martini Kirche und
eine Führung in das geschichtsträchtige und im Privatbesitz
des Fürstenhaus stehende Mausoleum statt.
Im Mai darauf besuchte eine achtköpfige ICH e.V.
Delegation unter Leitung von Dr. Tegeler Rumänien. Es
wurden weitere Projekte in Augenschein genommen und
es wurde abgesteckt, welche Hilfsmaßnahmen als nächste
dringend realisiert werden müssen.
57
Spielplatz für Waisenheim eingeweiht
D
er ICH e.V. Präsident, Dieter
F. Kindermann und der
Botschafter für Rumänien,
Dr. h.c. Jens Tegeler und Ehefrau
Andreea, waren vom 05. bis
08. September 2018 in Sibiu /
Hermannstadt, Rumänien. Neben
den diversen Hilfsmaßnahmen, die
in den vergangenen Jahren vom ICH
e.V. auf Wunsch der Eheleute Tegeler
in Hermannstadt und Umgebung
geleistet wurden, wurde am
06.September für das Waisenheim
„Prichindelul“ ein vom ICH e.V.
finanzierter Spielplatz eingeweiht.
Der in Deutschland amtierende
Botschafter Rumäniens, S.E. Dr.
h.c. Emil Hurezeanu, übernahm auf
Wunsch des ICH e. V. die Schirmherrschaft.
Am Tag der Einweihung
versammelten sich am Ort des
Geschehens hochrangige Gäste. Die
Ehre gab sich auch die First-Lady,
die Ehefrau des Staatspräsidenten,
Carmen Johannis, aber auch die Oberbürgermeisterin
von Hermannstadt,
Astrid Fodor, S.E. der Botschafter und
viele weitere.
Für den Waisenheim Direktor
Moldovan Onoriu, seinem Team und
für die Kinder, war es ein großer
Tag. Minuten nachdem die ICH e.V.
Delegation und Ehrengäste das Band
durchschnitten hatten, wurde der
Spielplatz freigegeben. Die Freude der
Kinder war unüberhörbar.
Berichtet über die bereits mehrfach
vom ICH e.V. geförderte Maßnahme
haben die offiziellen Medien, so
die Tribuna und auch die deutsche
Zeitung. Die First-Lady fuhr nach
der Feier direkt nach Bukarest und
übermittelte auch dem Staatspräsidenten
herzliche Grüße.
Anlässlich der Delegationsreise
fanden im Verlauf derselben mehrere
offizielle Gespräche und Besuche
statt, so auch bei der Landrätin,
Christina Manta-Klemens, sowie
der Vorsitzenden für das gesamte
soziale Engagement, Laura-Camelia
Vilsan. Weitere Hilfsmaßnahmen
vom ICH e.V. wurden zugesagt und
Botschafter Jens Tegeler besitzt den
Auftrag, anlässlich seines Besuches
im November, entsprechende
Maßnahmen abzustimmen.In den
nächsten Tagen wird ein weiterer
Transport Stadthagen verlassen.
Die Verteilung der Hilfsgüter wird
gesteuert u.a. über Laura-Camelia
Vilsan und natürlich über Delia
Dragusin.
Große Freude bereiteten auch 300
Teddys, die der ICH e.V., erworben
von der „Deutsche Teddy-Stiftung“
(Kindermann ist in dieser Stiftungsratsmitglied),
übergeben hat. Auch
diese Gabe wurde von der First-Lady,
der Oberbürgermeisterin und dem
rumänischen Botschafter mit großem
Dank zur Kenntnis genommen.
Auf der nächsten Seite finden Sie
eine Übersetzung eines rumänischen
Zeitungsberichts von Adrian
Popescu, erschienen in der Tribuna
am 06.09.2018.
58
ie Ehefrau des Präsidenten,
D Carmen Johannis, hat
Donnerstag bei der Einweihung eines
Spielplatzes beim Kinderzentrum
„Prichindelul“ im Rahmen der Direktion
für Kinderschutz Sibiu teilgenommen.
Der Spielplatz hat 8.000 Euro gekostet
und wurde mit Hilfe der Schenkung
einer Organisation aus Deutschland
gebaut. Carmen Johannis hofft auf
ein besseres Leben der Kinder aus
dem Zentrum und sagte dass es stets
eine Freude sei Kinder zu treffen „weil
die Kinder mit ihrer Freude aufbauen
und man fühlt sich den ganzen Tag
und ein paar Tage später gut ”.
“Ich komme sehr gerne hier, wann
immer ich die Möglichkeit dazu habe,
weil die Menschen sehr herzlich sind
und die lieblichen Kindern sehr gut
gepflegt sind, Kinder die ich noch
getroffen habe und kenne. Heute
(Donnerstag – N.Red.) hatten wir den
Anlass uns der Einweihung dieses
Spielplatzes zu erfreuen, dank des
Einsatzes und der Schenkung der
ICH. Das ist erst der Anfang gewesen,
weil sie versprochen haben uns auch
weiter zu unterstützen. Ich hoffe dass
es den Kinder hier immer besser gehen
wird. Es ist stets eine Freude Kinder
zu treffen, weil sie mit ihrer Freude
aufbauen und man fühlt sich den
ganzen Tag und ein paar Tage später
gut”, sagte Carmen Johannis.
Astrid Fodor, Bürgermeisterin von
Sibiu, sagte dass Einsätze der Art
von ICH ein zu befolgendes Muster
darstellen. “Vor sechs Monaten
wurde ich von den Veranlasssern
dieses sozialen, medizinischen
Projekts besucht. Zu diesem Anlass
habe ich erfahren dass die Initiative
Teil eines umfassenden, sozialen
Projekts darstellt, das nicht nur in
Sibiu und Siebenbürgen, sondern
auch in mehreren Orten aus der
Welt abgewickelt wird. Ich gratuliere
allen, die diese Tätigkeit von sozialer
Verantwortung umgesetzt haben, ein
Muster das zu befolgen ist ,” sagte
Astrid Fodor.
Dieter F. Kindermann – Präsident
des Kinderhilfswerks, hat sich
für die Zusammenarbeit mit
dem Botschafter Rumäniens in
Deutschland, Emil Hurezeanu,
bedankt. Der Hermannstädter
hat bei dieser Einweihung auch
teilgenommen. “Ich möchte kurz
unseren Verein vorstellen, sowie auch
unsere Partnerschaft mit der Tegeler
Der neue Spielplatz ist in der Tat eine Augenweide
Gruppe. In diesem Rahmen findet
auch das Ereignis aus Sibiu statt. Ich
bedanke mich bei der Familie Tegeler
für die perfekte Zusammenarbeit,
und auch beim Botschafter
Rumäniens in Deutschland, welcher
die Verbindungen zu Rumänien
unterstützt hat. Ich begrüße die
Unterstützung der lokalen Behörden
und das Engagement der Lucian Blaga
Universität, durch den Rektor Ioan
Bondrea. Vom Personal aus Sibiu und
den Mitarbeitern, sind wir begeistert.
Wir sind froh diesen Ort für unser
Projekt ausgewählt zu haben. Ich
möchte Ihnen mitteilen dass wir
nächsten Freitag mit einem erneuten
Transport ankommen werden, der
Teil unseres gemeinsamen Projekts
darstellt, ”´sagte er.
Der Botschafter ICH e.V. , Jens
Tegeler sagte dass er Sibiu vor 12
Jahren kennengelernt habe, und
dass er seitdem an dieser Stadt
hänge. “Ich habe Sibiu vor 12 Jahren
kennengelernt und hänge seitdem an
dieser Stadt. Ich würde behaupten,
dass es mein zweites Zuhause ist. Ich
glaube stark an der Entwicklung dieser
Stadt und an ihrer Rolle in Rumänien.
Ich glaube auch an der Rolle die
Rumänien in Europa haben kann.
Ich fühle mich infolge dieses Projekts
erfüllt, wissend dass wir durch unsere
bescheidene Mitbeteiligung zum
lokalen sozialen Leben beigetragen
haben,“ sagte Tegeler.
Der Botschafter Emil Hurezeanu
sagte: „Ich nehme bei diesem Ereignis
teil, welches für eine besondere
Anstalt bestimmt ist. Ich habe
den Moment gerne unterstützt,
als Hermannstädter, Vater und
Rumäne. Die deutschen Partner sind
mit einer großzügigen Schenkung
und mit viel Verständnis für dieses
Projekt gekommen. Wir haben
ein starkes Verhältnis mit diesem
Partner, eine Gruppe wird künftig
auch medizinische Einrichtungen für
Krankenhäuser bringen, sowie auch
Möbel für Spielräume und 300 Bären.
Ich bewundere Herrn Dr. Dieter F.
Kindermann, Herrn Dr. Jens Tegeler,
die uns ihre Unterstützung als Solidaritätsaktion
angeboten haben“.
59
Wir sind
Farbe.
Wir gratulieren dem
Kinderhilfswerk
zum 15-jährigen
Bestehen!
Druck
Verpackung
Digitale Medien
Kreativ-Werkstatt
Prozessoptimierung
Lettershop
Wir freuen uns,
auch weiterhin für
Euch da zu sein!
Beckstraße 10
30457 Hannover
info@qubus.media
www. qubus.media
t 0511-94670-0
f 0511-94670-88
Indien/Nepal
Christine Schulze hilft vor Ort – Kleidung, Essen, Wasserfilter und das
International children help Garden Projekt
61
Erste Hilfen für Indien
L
iebe Mitglieder, Förderer
und Freunde des ICH e.V.,
zurückgekehrt aus Indien
möchte ich über die Aktivitäten
des ICH e.V. in Guwahati / Assam,
berichten. Seit einigen Jahren bin
ich als Botschafterin des ICH e.V.
in Indien tätig. Dies ist eine große
Ehre und Freude und ich möchte
allen Förderern und Freunden für
Spenden und Unterstützung danken.
Nur mit Ihrer Hilfe ist es möglich
unsere Projekte durchzuführen und
bedürftigen Kindern und Familien in
Not zu helfen. Im vergangenen Jahr
(2013) war ich für den ICH e.V. im
März-April und im September-Oktober
vor Ort in Assam.
Der Bundestaat Assam befindet sich
im Nordosten Indiens. Hier gibt es
wenig Industrie; die Landwirtschaft
überwiegt. Das Durchschnittseinkommen
der Bevölkerung gehört zu
den niedrigsten in Indien. Unsere
Aktivitäten führen wir in der
Stadt Guwahati und im ländlichen
Bereich Nord-Guwahati durch.
Zielgruppen sind Straßenkinder,
Familien mit geringstem Einkommen
und die Shankar-Dev- Schule in
Guwahati Stadt, wo wir seit Jahren
Unterstützung leisten und Kontakte
pflegen. Wir hatten Glück, dass die
Hochwasserzeit gerade beendet
war, sodass wir ungehindert den
Brahmaputra überqueren konnten..
Der riesige Fluss teilt Guwahati in
zwei Teile. Mehrmals haben wir die
Shankar Dev Schule besucht. Die
Kinder hatten kleine Programme
eingeübt, um uns zu zeigen, was
sie inzwischen gelernt haben. Dies
war sehr berührend, besonders weil
ich das Milieu kenne, aus dem die
Kinder kommen. Kinder dieser Schule
gehören zur Unterschicht und leben
in Slums in Bahnhofsnähe. Wir haben
Schulmaterial, Spielzeug, Geschenke,
Sußigkeiten und Obst verteilt. Die
Freude der Kinder war riesengroß.
Es ist der persönliche Kontakt zu
den Kindern, zu den Lehrern und zur
Direktorin, der Austausch und unsere
Aufmerksamkeit für ihre Probleme,
welche unsere Arbeit erfolgreich
machen. Inzwischen ist eine
stabile Basis der Zusammenarbeit
entstanden, die große Wertschätzung
und Würdigung findet. In einem Zeitungsartikel
wurde darüber berichtet.
Anfragenv von Nachbarschulen sind
gekommen, für gemeinsam Projekte.
Ein weiterer Teil unserer Aktivitäten
war die Verteilung von Lebensmitteln,
Kleidung, Decken und Moskitonetzen
für Straßenkinder und deren Familien
in Guwahati Stadt.
Seit langem betreuen wir die Familie
des kleinen Samsars. Der Vater ist
alkoholkrank und die Mutter bettelt
mit den Kinder an der Straße für
den Lebensunterhalt der Familie. Sie
kümmert sich um den kranken Vater
und die Kinder soweit es möglich
ist. Wir haben für Winterkleidung,
Decken, Lebensmittel, Medizin und
Schuhe gesorgt. Die ganze Familie
ist sehr dankbar für unsere Hilfe. Der
nächste Schritt wäre die Möglichkeit
des Schulbesuches für die Kinder
zu organisieren. Wir bleiben dran.
Weiterhin wurden für bedürftige
Familien in Nordguwahati Kleidung,
Schuhe, Medikamente, Lebensmittel,
Schultaschen, Schulmaterial,
Moskitonetze und Decken
bereitgestellt. Gemeinsam mit Ihnen
und den Helfern in Guwahati ist all
dieses möglich. Von Herzen möchte
ich Ihnen danken und ein gesundes,
glückliches und erfüllendes Jahr 2014
wünschen!
Ihre Christine Schulze
62
ICH e.V. Garten Indien
Liebe Freunde, Förderer und Mitglieder unseres Kinderhilfswerks,
Hilfe zur Selbsthilfe, das ist einer unserer wesentlichen
Arbeiten, die wir leisten. So waren wir sehr stolz, als wir
vor einigen Jahren – initiiert durch unsere Indien/Nepal
Botschafterin Christine Schulze, die das Projekt vor Ort
betreut – unseren Inter-NATIONAL CHILDREN Help
Garden bauen konnten. Kinder und Jugendliche wurden
angeleitet, Gemüse und Früchte anzubauen und konnten
somit als Selbstversorger leben. Unabhängig davon fördern
wir die Kinder für ihre Schulbesuche.
Ein Wirbelsturm hatte August 2019 alles zunichte
gemacht. Wir benötigten für den Wiederaufbau ca. 4.000
Euro – für Haus, Zaun und Gartenanlage. Für unsere
Verhältnisse ein überschaubarer Betrag, für die Region in
Indien ohne unsere Hilfe nicht erreichbar.
Mittlerweile konnte der Ausgangszustand (s.o.) wiederhergestellt
werden. Unsere Arbeit ist aber noch lange nicht
abgeschlossen!
Lesen Sie gern den Bericht unserer Indien/Nepal
Botschafterin Christine Schulze auf den nächsten Seiten!
63
Indien / Nepal – ein Bericht
64
65
66
67
tegeler
GRUPPE
Verlässlich auch
in stürmischen
Zeiten
Wie wichtig Traditionen und familiäre
Werte sind, ist uns nicht erst seit der
Corona-Pandemie bewusst. Ohne die
Familie geht gar nichts. Das wissen wir.
Den vielen Mitarbeitern der großen tegeler-Familie
gilt daher unser besonderer
Dank. Im besten Sinne des Wortes
versteht sich die tegeler-Gruppe als traditionelles
Familienunternehmen. Wir
leben die Werte des Vertrauens, der Fürsorge
und Zuverlässigkeit gegenüber
Mitarbeitern, Partnern und Kunden mit
der Leidenschaft, die sie verdienen.
tegeler Pflege & Gesundheit
Für alle Menschen eine gute Lebenssituation
im Alter zu schaffen, ist uns eine
Herzensangelegenheit. tegeler Pflege &
Gesundheit ist seit Jahrzehnten ein Spezialist
für die Versorgung und Betreuung
pflegebedürftiger Menschen. Orte des
Wohnens sind nicht einfach nur Mauern
mit einem Dach darüber, es sind lebendige,
helle, atmende Räume mit Persönlichkeit
und Seele – Raum zum Leben. Ein Zuhause
bedeutet den meisten Menschen
sehr viel. Wir möchten, dass sich die Bewohnerinnen
und Bewohner frei entfalten
können – privat, emotional, gemeinschaftlich
– ganz nach den individuellen
Bedürfnissen.
Unsere vielen Konzerte, Lesungen, Musikveranstaltungen,
Festlichkeiten, kulinarischen
Highlights, Sport-, Aktivitäts- und
Ausflugsangebote lassen niemals Langeweile
aufkommen. Wer sich davon selbst
ein Bild machen möchte, findet uns in
Hannover, Langenhagen, Hodenhagen,
Bomlitz, Rehburg-Loccum und Vlotho.
tegeler Gebäudedienste
Mal eben einmal Durchwischen ist ja
nicht die große Kunst? Wir wissen es besser.
Sauberkeit und Hygiene ist nicht nur
in Einrichtungen wie Krankenhäusern
unverzichtbar. Seit nunmehr 27 Jahren
ist die tegeler-Gruppe der Spezialist für
Gebäudedienste auf dem deutschen
Gesundheitsmarkt. Höchste Standards,
qualifizierte Mitarbeiter und lächelnde
Kunden sind die Triebfedern unseres Erfolgs.
Unser Service ist „glänzend“, damit
sich das Lächeln unserer Kunden überall
dort spiegelt, wo unsere Mitarbeiter tätig
sind. Verlässlich und kontinuierlich sorgen
wir für Sauberkeit. Wir bieten das komplette
Leistungsportfolio in der Gebäudereinigung
an. Auf der Verringerung von
Infektionsquellen liegt unsere größte Aufmerksamkeit.
Wir unterstützen Sie somit
bei der Einhaltung ihrer Hygienekonzepte
für Eingangsbereiche, Besucherzonen, Patientenbereiche
oder Produktionsstätten
und Lager.
tegeler Catering
Ernährung ist zentral. In jeder Hinsicht.
Es ist unser Lebensfundament. Gutes „Essen
und Trinken“ ist ein kultureller und
sozialer Grundbaustein unseres Lebens.
Es bedeutet Freude, Sinnlichkeit und Lebensqualität.
Hauptsache günstig und
macht satt? Nicht mit uns. Wir möchten
den Bewohnern von Pflegeeinrichtungen,
Patienten in Krankenhäusern und Kindern
in Kitas täglich ein schönes kulinarisches
Erlebnis bieten. Wir möchten mit
unseren Konzepten, wie z.B. „Mein Lokal“
für Pflegezentren den althergebrachten,
ungemütlichen Speisesälen etwas entgegensetzen.
Wir schaffen einen Ort der
Begegnung.
tegeler Personalservice
Als Teil der tegeler-Gruppe sind wir im
Pflegemarkt bestens vernetzt. Dank
schlanker Strukturen und kurzer Wege
sind wir in der Lage, extrem schnell zu
reagieren. Ein über Jahre gewachsenes
Netzwerk und das umfassende Knowhow
in der Personalplanung machen uns
zu engagierten Experten bei der Vermittlung
von Pflege- und Reinigungspersonal.
www.tegeler-gruppe.de
Wir kümmern uns.
Familientradition seit 1992
Ghana
Wir bauen Brücken – im wahrsten Sinne des Wortes.
69
Ein kurzer Rückblick von König Céphas Bansah
in gemeinsame Projekte in Ghana
E
s liegt schon einige Jahre
zurück, da lernte ich bei einer
Benefizveranstaltung in Esens
Dr. e.h. Dieter Kindermann kennen.
Wir unterhielten uns angeregt,
erzählten von humanitären Projekten
und Nöten von Kindern in der ganzen
Welt. Und da die Not von Kindern auf
der Welt groß ist, redeten wir nicht
nur an diesem Abend sehr lange, auch
die Wochen danach. Er versprach
mir mit dem neu gegründeten Verein
„International Children Help e.V.“
bei dem Bau einer Schule in Hohoe
Ghana finanzielle Hilfe zukommen zu
lassen. Und er hielt Wort. Wie viele
Philanthropen haben mir schon fest
Hilfe für Ghana versprochen, und es
kam nichts. Aber nicht so bei Dieter
Kindermann. Das erste Schulgebäude
konnte ich dort bauen, ebenso
die dazu gehörende Toilettenlage
und sogar einige Solarpaneels, ein
Luxus, über den sich heute sehr viele
Schülerinnen und Schüler erfreuen.
Zwischenzeitlich stehen dort noch
drei weitere Schulgebäude, in die
auch der eine oder andere Euro
von ICH Mitgliedern, namentlich
nennen möchte ich hier Bernd Höhle,
geflossen sind.
Wenn andere Vereine von „wir bauen
Brücken“ reden, ist das symbolisch zu
verstehen, Das Kinderhilfswerk ICH
baute sie, die Brücke, über die heute
täglich Hunderte von Kindern und
ihre Eltern gehen.
Es fehlen den Menschen in vielen
Dörfern rund um Hohoe sichere
Übergänge zu den gegenüberliegenden
Flussufern. Meistens bestehen
diese Behelfsbrücken nur aus frisch
geschlagenen Baumstämmen oder
Bambus. Nach Überflutungen in der
Regenzeit begeben sich die Menschen,
ob Kinder, Frauen oder Männer, in
Lebensgefahr. Wenn gar keine Brücke
existiert, sind alle gezwungen, sehr
weite Umwege bis zu einer seichten
Stelle in Kauf zu nehmen. Auch das
kann gefährlich sein, einfach so
durchs unsichere Wasser zu waten
- es sind viele Menschen gestorben -
mit Lasten auf dem Kopf, Kleinkinder
auf dem Rücken, Schulbüchern in der
Hand.
Dank ICH, muss niemand muss mehr
mit Angst vorm Ertrinken durch den
Fluss waten oder über wackelige
Brücken balancieren.
Im Laufe der Jahre unterstützte
International Children Help mit
70
Schulbussen und Krankenwagen,
Transportkostenzuschüsse,
Metallbetten für die Bordingschulen,
mit medizinischen Großgeräten,
Medikamente, Verbands-und
Hygienebedarf u.v.m.
Mehrere Delegationen von ICH
begleiteten die Hilfsgüter bis nach
Ghana, besichtigten die Projekte
vor Ort und vergossen viel Schweiß,
bis alles an Ort und Stelle war. Die
Tage waren immer vollgepackt, mit
Begegnungen mit den dankbaren
Dorfbewohnern, insbesondere den
Kindern.
Als Botschafter von ICH weiß ich
das Engagement des Präsidiums
und jedes einzelnen Mitgliedes und
der Sponsoren sehr zu schätzen.
Unzählige Projekte in sehr vielen
Ländern der Erde erfahren Dank des
Kinderhilfswerk Unterstützung, ich
bin sehr froh, dass Ghana immer
wieder bedacht wird.
In meinem Buch – „König Bansah
- Ein König zwischen Zwei Welten,
Zwischen Krone und Schraubenschlüssel“,
das ich zusammen mit
meiner Ehefrau Gabriele Bansah
geschrieben habe, können die
Leser einiges über mein Leben in
Ghana und Deutschland, meine
Aufgaben und Verpflichtungen als
König in Ghana und meine Projekte
erfahren, und natürlich auch über die
Zusammenarbeit mit International
Children Help e.V.
Ihr König Céphas Kosi Bansah
König | Hohoe Gbi Traditional Ghana
Botschafter des ICH e.V.
Ein König zwischen zwei Welten
Senden Sie Ihre Bestellung mit Namen und
Postanschrift zu:
per WhatsApp Tel. 01726682703
per email an bansah.gabriele@gmail.com
Wir versenden das Buch mit persönlicher
Widmung. Rechnung über 19,90 Euro plus
Versandkosten liegt der Lieferung bei.
(Daten werden nur zum Zweck der Bestellabwicklung
genutzt)
71
Bückeburger Brandschützer helfen mit
ausgesonderter Schutzkleidung in Ghana
S
Ehrenamtlichen
eit rund zwei Jahren wird
in der Stadt Bückeburg die
neue Schutzkleidung für die
Feuerwehrmänner
und -frauen umgestellt und ein neues
Modell für die ausgedienten bisherige
Schutzkleidung eingeführt. Dieses war
nötig da die bisherige Schutzkleidung
nicht mehr den Anforderungen in
Deutschland entsprachen.
Bereits im letzten Jahr konnte durch
die Stadt Bückeburg rund 100
Schutzhelme, 50 Schutzjacken und
50 Schutzhosen an den Präsidenten
des „ICH – Kinderhilfswerk e.V., Herrn
Dr. Kindermann überreicht werden.
Diese Spende wurde bereits nach
Paraguay und Bulgarien überbracht
werden.
Durch die zweite Lieferung der
modernen Schutzkleidung für die
Bückeburger Brandschützer im
vergangenem Jahr, konnte erneut eine
große Anzahl an Schutzkleidung und
Schutzhelmen an den Präsidenten
des „ICH – Kinderhilfswerk e.V.“
überreicht werden. Diese Spende wird
den Einwohnerinnen und Einwohner
der Volta Region in Ghana zu gute
kommen und soll dort ebenfalls zum
Aufbau einer Feuerwehr beitragen.
In einer kleinen Feierstunde am 20.
März beim „ICH – Kinderhilfswerk e.V.“
mit Sitz in Stadthagen, bedankte sich
der angereiste König der Volta Region,
König Bansah bei den Bückeburgern.
Er berichtete über die örtlichen
Situationen und sprach Ihnen den
größten Dank des Volkes aus und
überreichte als besonderes Andenken
eine signiertes Literatur-Buch über
Ihm und sein Volk in Ghana, sowie
heimische Armbänder.
Bückeburgs Stadtbrandmeister Marko
Bruckmann lobte das Projekt und
erwähnte das es auch in diesem Jahr
eine erneute Lieferung der modernen
Schutzkleidung gebe und somit eine
erneute Spende, welche in Absprache
mit der Stadt Bückeburg erfolgt, in
Frage kommen würde.
Herr Dr. Kindermann bedankte sich
für die erbrachte Spende und lobte
erneut die sehr gute Zusammenarbeit
zwischen der Freiwilligen Feuerwehr
Bückeburg und dem „ICH – Kinderhilfswerk
e.V.“.
Text: Moritz Gumin, Stadtpressewart
Feuerwehr Bückeburg
Diese Spende wird den
Einwohnerinnen und
Einwohner der Volta Region
in Ghana zu gute kommen
und soll dort ebenfalls zum
Aufbau einer Feuerwehr
beitragen.
72
Medizinische Hilfsgüter auf dem Weg in
das Bongo District Hospital in Ghana
M
anchmal ist um einen Wert im Bereich um 40.000-
50.000,- € zu transportieren, ein Ganzer Lastzug
oder auch ein 40 Fuß Container notwendig. Bei
der aktuellen Lieferung nach Ghana waren es lediglich
zwei Überseetransportkisten mit insgesamt 2,2 m³.
Wie vor erwähnt, der Inhalt komprimiert, dennoch sehr
wertvoll und hoffentlich in jedem Fall lebensrettend. In
den Kisten befanden sich Operationsbestecke, Kanülen,
Schläuche, Medizin sowie drei Computer. Die Spender sind
u.a. die Wahrendorffschen Anstalten, TRW Automotive
GmbH (Barsinghausen) und die Aesculap Apotheke zu
Stadthagen.
Der ehrenamtliche Verpackungsspezialist Dipl.-Ing.
Karl-Werner Coith mit Unterstützung von Abdel Darmous
sorgte für die Verpackung. Allerdings ohne die aufwändige
Erfassung für die Beladung, Verfrachtung und den Zoll,
durchgeführt von der Praktikantin Nora Förster, wäre auch
diese Aufgabe kaum zu lösen gewesen.
das Motto des ICH e.V., „Hilfe, die ankommt, weil wir es
kontrollieren!“ Die gesamten Transportkosten wurden aus
der großzügigen Spende von Ernst Knapp beglichen. Von
allen Seiten gilt Dank.
Die Lieferung wird vom ICH e.V. Botschafter Gerhard
Lauth direkt in Ghana in Empfang genommen. So auch
73
Größte Einzelleistung seit Bestehen
G
hana – ein Land nicht weit
vom Äquator – ist ein großes
Land, in dem viel Armut
herrscht, dazu eine hohe Kinder- und
Müttersterblichkeitsrate. Bereits seit
Jahren hat der ICH e.V. in Ghana
geholfen, Schulen und Brücken gebaut,
medizinische Hilfsgüter exportiert,
Rettungsfahrzeuge, Schulbusse
geliefert, Khofi Anan besucht, in
der Tat, viel bewegt. Und doch war
es nur ein Tropfen auf den heißen
Stein, so der ICH Präsident, Dieter F.
Kindermann. Drei Botschafter des
ICH e. V. arbeiten für Ghana: Frederic
Akuffo (London), (Familienmitglied
des amtierenden Präsidenten),
Céphas Bansah, König von Hohoe
/ Volta Region (Ludwigshafen und
Hohoe) und Oberbürgermeister a.D.,
Gerhard Lauth ( Mosbach).
Bernd Höhle und seine „Kampfsportler mit
Herz“ sind auch wieder aktiv dabei.
Botschafter Gerhard Lauth, der
häufig Ghana bereist und Dieter F.
Kindermann, lernten sich in Ghana
kennen. Es konnte und sollte kein
Zufall sein. Lauth war seinerzeit im
Auftrag der deutschen Regierung in
Ghana. Er war sofort vom Wirken und
den Zielen des ICH e. V. begeistert.
Auch der Stadthäger, Bernd Höhle,
ist Botschafter des ICH e. V. Er ist
nicht nur mehrfach amtierender
Weltmeister im Kampfsportbereich,
Bernd höhle engagiert sich seit Jahren
aktiv für alle Hilfsmaßnahmen, die
der ICH e.V. leistet, so auch in Ghana.
Kindermann und Lauth kennen aus
eigenen Anschauungen die Probleme
in Geburts- und Kinderkliniken, soweit
man solche Häuser vom Standard her
überhaupt so nennen könnte. Die
Säuglings- aber auch Müttersterblichkeit
ist sehr hoch. Mit diesen
erschreckenden Eindrücken behaftet,
begann die Zielsetzung: Wir müssen
helfen!
Seit Oktober 2017 wurden emsig
Hilfsgüter gesammelt und im
Wesentlichen in Stadthagen zusammengetragen,
gelagert und technisch
aufgearbeitet.
Der ehrenamtliche Logistik- und
Technikchef, Dipl.-Ing. Karl-Werner
Coith, hatte mit seinem Team
alle Hände voll zu tun. Bis zu
300 qm Lagerflächen wurden
benötigt, teilweise Lagerflächen
der THW-Ortsgruppe Stadthagen.
Vorher wurden Kliniken und Ärzte
angeschrieben, Aufrufe über Facebook
und natürlich Rundschreiben an die
Mitglieder. Aus ganz Deutschland
wurden Hilfsgüter beschafft, z.
B. aus Bonn, Berlin, Siegelsbach,
Langenhagen, Bielefeld, um nur einige
Orte zu nennen.
„Bis zu 300 qm Lagerflächen
wurden benötigt, teilweise
Lagerflächen der THW
Ortsgruppe Stadthagen.“
Von der Tegeler-Gruppe – auch Dr. h.c.
Jens Tegeler ist ICH e. V. Botschafter
(für Rumänien und Paraguay) – erhielt
der ICH e. V. 56 komplette Krankenhausausstattungen.
Betten mit
mechanischer Hydraulik, Kommoden,
Tische, Schränke und vieles mehr.
Unter der Leitung von Dipl.-Ing.
Karl-Werner Coith wurden durch den
Einsatz vom ehrenamtlichen Team,
u.a. sei auch erwähnt: Bernd Höhle
mit seinen Kampfsportlern, Mario
Winkelmann, Alexander Krause,
Frank Teubener, Maurice Grüttner,
das Team der Tegeler-Gruppe und
das befreundete THW-Team der
Ortsgruppe Stadthagen, 4x 40-Fuß
Container in Langenhagen beladen.
74
In Stadthagen wurde der 5. Container
mit sehr hochwertigen Gütern
beladen, u.a. mit:
Lungen- / Atemtestgeräten,
Asthma-Spray, EKG- und Spirometrie-Geräte,
Ultrasound-Diagnose-Geräte,
Magazin für Laborhilfsmittel,
Körperwaagen mit Messskala,
Labortische, Wärme- / Kühlakku,
Brustmilchpumpen, urodynamischer
Messplatz für Uro- / Gynäkologie,
Lichtquelle für gyn. Behandlungen,
Bestrahlungsgeräte für Babys, Notfallbeatmungsgerät
für Babys,
Gerätewagen für CTG, Notfallkoffer,
Infrarotleuchten, Gyn. Behandlungsliegen,
Cholesterintestgeräte,
Reizstrom-Behandlungsgeräte,
Hörtestgeräte, etc., etc.
Während die Ausstattung der Zimmer
den absoluten Aufenthaltsstandard
der Mutter-/Kind-Klinik bedeuten, so
sind doch die medizinischen Geräte
von allerhöchster Priorität.
Im letzten Container befinden sich u.a.
24.000 Flaschen hypoallergene Kinderpflegelotion
(Sanosan), gespendet
durch das Unternehmen Mann und
Schröder, Siegelsbach.
Der Gesamtwert der Lieferungen
dürfte sicher 500.000 Euro
überschreiten. In Ghana werden die
Container sehnsüchtig erwartet.
Selbst in ghanaischen Zeitungsartikeln
wird bereits darüber berichtet.
Der chefärztliche Direktor schrieb an
ICH e. V. Botschafter, Gerhard Lauth:
„Ich bin Ihnen sehr dankbar. Das ganze
Volk! Mit Ihren Gaben können wir
Leben retten. Wir sind sehr glücklich.
Gott segne Sie.“
„Während die Ausstattung
der Zimmer den absoluten
Aufenthaltsstandard
der Mutter-/Kind-Klinik
bedeuten, so sind doch die
medizinischen Geräte von
allerhöchster Priorität.“
75
Delegationsreise – wir kontrollieren!
D
as Kinderhilfswerk „INTER-
NATIONAL CHILDREN Help
(ICH e.V.)“ aus Stadthagen
(Niedersachsen) ist eine weltweit
agierende, nichtstaatliche Hilfsorganisation
(NGO) die sich mit vielen
ehrenamtlichen Helfern und Spenden
um das Wohl von Kindern kümmert.
Mit dem Gründer und Präsidenten
Dr. Dieter Kindermann an der Spitze
engagiert sich ICH seit Jahren auch
im westafrikanischen Ghana mit
diversen Maßnahmen und Hilfsgütern
– u.a. Lieferungen von vollausgestatten
Krankenwagen und Schulbussen,
Finanzierungen von Schulen und
einer Brücke für Personenverkehr und
mehr.
Der ehemalige Mosbacher Oberbürgermeister
Gerhard Lauth ist
ebenfalls seit Jahren in Ghana in der
Entwicklungszusammenarbeit aktiv
und im Rahmen eines Einsatzes auf
Dr. Kindermann gestoßen. Er wurde
Mitglied und ICH Botschafter für
Ghana.
Zusammen mit Prof. Dr. Nsoh Avea,
dem ehemaligen ghanaischen Regionalminister
von Upper East und
Upper West, gründete Lauth im Jahr
2014 die Organisation TEERE (lokalsprachlich
für „Wandel“) welche
sich hauptsächlich um kommunale
Entwicklung, und die Schaffung von
Arbeitsplätzen insbesondere für
Frauen kümmert. TEERE hat seinen
Sitz in Bolgatanga im Grenzgebiet
zu Burkina Faso (Norden) und Togo
(Osten). Die Vegetation ist durch die
Savanne geprägt, d.h. überwiegend
trocken, spärlich bewachsen und bis
zu 46 Grad heiß. Um die Bürgerinnen
und Bürger am kommunalen
Geschehen teilhaben zu lassen (was
bislang nicht möglich war) und auch
zur öffentlichen Rechenschaftslegung
der Amtsträger entwickelte TEERE
das „TEERE Local Government Forum“
(TLGF), eine neutrale, moderierte Bürgerversammlung.
Gefördert durch die
„Robert –Bosch- Stiftung“, Stuttgart,
wurde auch im District Bongo ein
TLGF organisiert.
„Sie kommen mit einer
Krankheit und gehen mit
einer anderen“ so der
Chefarzt.“
In nie dagewesener Weise nahmen
hunderte Menschen die Gelegenheit
wahr unter der Moderation von
TEERE Anliegen ihres Distrikts zu
besprechen. Bei dieser Versammlung
stand im Mittelpunkt der unhaltbare
Zustand am Bongo District Hospital.
Beim anschließenden Besuch bot
sich den Gästen ein unbeschreiblicher
Zustand. Mangels einer
separaten Abteilung waren Kinder
zusammen mit den Frauen in einem
baufälligen Raum ohne Klimaanlage
(in Bongo sind über 40 Grad keine
Seltenheit) untergebracht und die
meisten mussten sich zu dritt oder
viert ein Bett teilen. „Sie kommen
mit einer Krankheit und gehen mit
einer anderen“ so der Chefarzt. So
entschlossen sich TEERE zu helfen.
Dies auch, um den Menschen
zu demonstrieren, dass sich ihr
Engagement beim TLGF gelohnt hat.
Lauth wandte sich an ICH und für
dessen Präsidenten Dr. Kindermann
stand sofort fest: „Wir helfen!“
Viele Monate lang wurden in ganz
76
Deutschland Hilfsgüter gesammelt. So
gab es z.B. 25.000 Flaschen Babypflegemittel,
die von der Mann & Schröder
GmbH aus Siegelsbach gespendet
wurden. Medizinische Geräte zur Ultraschalluntersuchung
und für Lungenfunktionstests
gehörten dazu,
genauso wie Material für die OP Säle.
Der größte Posten waren aber die 60
kompletten Krankenzimmerausstattungen
mit modernen Pflegebetten.
Das Team des ICH e.V. war Tag und
Nacht im Einsatz. Helfer holten die
Gegenstände ab, in Stadthagen
wurde zwischengelagert, gereinigt,
repariert und verpackt – sodass
5 Container auf die Reise gehen
konnten. Möglich wurde die gesamte
Aktion durch viele Helfer*innen: z.B.
das ICH Team unter der Leitung von
Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith, Bernd
Höhle, dem THW Stadthagen, Mario
Winkelmann und die FrightGuys
(www.frightguys.com). Nicht
unerwähnt bleiben sollen auch die
Spedition Molthan Transporte GmbH
(Nienstädt), Pflanzenhof Stadthagen
und Hohmeier Anlagenbau GmbH
(Stadthagen). Jeder Befragte steuerte
freiwillig und unbürokratisch das eine
oder andere Hilfsmittel und Verpackungsmaterial
bei.
wurden nun die Schiffsfracht nach
Ghana, Hafengebühren und der
Weitertransport der 5 Container
über 1000 Kilometer quer durchs
Land finanziert. Eine stolze Summe
von mehr als 40.000 Euro. Zur
Erinnerung: Gerhard Lauth hatte
in der „Heilbronner Stimme“ einen
Bericht über eines der wenigen
noch existierenden Hexenlager in
Koordinator und Ansprechpartner vor
Ort.
In Bongo haben der aus Neuseeland
stammende, jetzt in Lübeck
lebende Matthew Laws (Physiker
und Dipl.-Ing.) und Dr. med. Rainer
Hoffmann (ehemaliger Chefarzt in
Öhringen und Rothenburg o.d.T.) die
gelieferten Waren in wochenlanger,
ehrenamtlicher Kleinarbeit auf Funktionsfähigkeit
geprüft, aufgebaut und
Ärzte und Schwestern eingewiesen.
Beide Herren wurden vom deutschen
Senior Experten Service (SES), Bonn,
entsandt, der weltweit Senioren aus
allen denkbaren Berufen vermittelt.
„[...] 5 Container über
1000 Kilometer quer
durchs Land finanziert. Eine
stolze Summe von mehr als
40.000 Euro.“
Natürlich wurde neben allen
Sachspenden das Geld für den
Transport benötigt. Hierbei half einmal
mehr die großzügige Spende von
Ernst Knapp aus Wüstenrot. Ein Jahr
zuvor war eine weniger umfangreiche
Hilfslieferung nach Ghana daraus
finanziert worden. Mit der Spende
Nordghana veröffentlicht. Ernst
Knapp war dadurch so bewegt, dass
er sich entschloss, Lauth 100.000 €
zur Linderung der Not der Menschen
in dieser abgelegenen Region im
Norden Ghanas zu spenden.
TEERE fungierte in Ghana als
ICH e.V. Botschafter Gerhard Lauth
ist gleichfalls für den SES tätig und
brauchte die beiden Kollegen nicht
lange zu überreden, mitzukommen.
Ohne sie würden die Hilfsgüter nämlich
nicht eingesetzt werden können und
vor allen Dingen auch nicht gepflegt
und gewartet. Schließlich soll die Hilfe
ja langfristig wirksam sein. Das SES
Team wird in ca. 6 Monaten wieder vor
Ort zur Kontrolle und Nachschulung
sein. „Hilfe, die ankommt, weil wir es
kontrollieren“, so lautet das Credo des
ICH e.V.
77
Fürwahr, es war ein großes Fest, das
TEERE organisiert hatte. Die offizielle
Übergabe der Hilfsgüter wurde am
14. März mit vielen auch ranghohen
Gästen gefeiert. So gehörten zu den
Teilnehmern die gesamte Belegschaft
des Bongo District Hospitals, das
TEERE TLGF Team, der Paramount
Chief Naba Baba Salifu Leyaarum
(der ranghöchste Repräsentant der
traditionellen Ebene der Region), der
District Chief Executive (Bezirksdirektor)
und andere. Regionalministerin
Paulina Patience Abayage
brachte zum Ausdruck, dass dieser
Hilfstransport die größte Spende sei,
welche ihre Region jemals erreichte.
Das Bongo District Hospital hat bei
nur 85 Betten einen Einzugsbereich
von 100.000 Menschen. Laut Aussage
des Chefarztes Dr. Gudu hat man
dank der Spende nun eine bessere
Ausstattung als das übergeordnete
Regionalkrankenhaus in Bolgatanga.
Die Aktion fand große Aufmerksamkeit
bis hin zum Staatspräsidenten Akufo
Addo, der in einer Radiosendung
das Engagement und die gut funktionierende
Zusammenarbeit aller
Beteiligten außerordentlich würdigte.
Zu den Mitgliedern der Delegation
gehörten (neben den oben Genannten)
die ICH e.V. Botschafter Bernd Höhle
und Lutz Bierwirth (Verantwortlich
für Foto- und Filmaufnahmen), der
Rentenrechtler Joachim Scholtz
aus Berlin und natürlich ICH e.V.
Präsident Dieter F. Kindermann. Bei
bis zu 46 Grad Tagestemperatur und
35 Grad in der Nacht war es auch
für die Delegation eine Herausforderung.
Diese wurde gemeistert, auch
wenn ein Mitglied aufgrund der Hitze
ärztlich behandelt werden musste.
Präsident Kindermann kündigt an:
„Die Hilfe für Ghana wird fortgeführt.
Der Bedarf ist groß, die Armut unbeschreiblich.
Die Menschen sind
absolut friedlich und sehr freundlich.
Aktuell wird durch TEERE und Lauth
ein ganz besonders Projekt in Angriff
genommen: Der Aufbau und Betrieb
einer Frauengenossenschaft zur Zucht
und Vermarktung der im ganzen
Land sehr begehrten Perlhühner und
Schweine. Die tüchtigen Frauen in
Ghana sind es nämlich, welche die
Lasten des Alltags schultern und die
Familie versorgen.“
Das Vorhaben, genannt „TEERE
Women Farming Enterprise“
hat schon begonnen und wird
in Zusammenarbeit mit der
Queenmother des Nabdam Districts
durchgeführt. Gerhard Lauth wird hier
das restliche Geld der Knapp Spende
investieren und er konnte auch
schon das Interesse der Deutschen
Botschaft in Accra hinsichtlich einer
weiteren Unterstützung wecken.
Der Name des Betriebes steht indes
schon fest: „Ernst Knapp TEERE
Women Farm“.
youtu.be/4jRhlzuroYE
78
Bali
Erdbebenhilfe und mehr
79
Tröste-Tillys für Bali
E
ine ganze Familie, die sich
als Mediziner einen großen
Namen gemacht hat, ist u.a.
in Schaumburg für das Kinderhilfswerk
ICH e.V. tätig – es ist die Familie
Cetindere aus Bad Eilsen. Ahmet
Cetindere als vorstehender Arzt, sein
Bruder Ünal als Arzt und die beiden
Kinder Rojan und Ronya, die kurz vor
der Beendigung ihrer Ausbildung als
Ärzte stehen.
Zu den Ausbildungen – neben den
permanenten Fortbildungen, die
Ärzte auch im Berufsleben immer
wahrnehmen müssen – gehört,
dass die Jungärzte der Familie
Cetindere weltweite Praktika, so u.a.
in Australien, absolvieren. Ronya
Cetindere befand sich 2018 auf Bali.
Noch vor ihrer Abreise wurde Ronya
Cetindere mit ICH e.V. Kuscheltieren
ausgestattet. Sie konnte diese im
Sanglah Hospital Bali an frisch
operierte Kinder übergeben. Mit
Erlaubnis der glücklichen Eltern eines
Kindes sowie der Kollegen*innen
entstand das Foto. Ronya Cetindere
auf dem Foto oben kniend in der Mitte
hinten.
Aktuell ist bereits wieder eine große
Lieferung an Tröstern unterwegs, die
den kleinen Kindern und den Eltern
helfen soll, ihnen ein Lächeln ins
Gesicht zu zaubern.
„Noch vor ihrer Abreise wurde
Ronya Cetindere mit ICH e.V.
Kuscheltieren ausgestattet.
Sie konnte diese im Sanglah
Hospital Bali an frisch operierte
Kinder übergeben.“
80
Erdbebenhilfe auf Lombok
Hallo liebe ICH-Mitglieder,
zwei schwere Erdbeben auf der Insel Lombok haben viele Menschenleben
gekostet und die eh schon armen Menschen schwer getroffen. Lombok Ocean
war das Bebenzentrum und es wurden ca. 140 Menschen getötet. Häuser
sind zerstört und Menschen, die eh schon an der Armutsgrenze leben wurden
schwer getroffen.
Meine Frau May und ich haben sofort gestern eine Hilfsaktion gestartet und
alles mobilisiert, um die Betroffenen mit Kleidung, Schuhe und Decken zu
versorgen. Ab morgen schicken wir die ersten Hilfsgueter von Bali und Jakarta
nach Lombok. Freunde helfen uns das Nötigste zusammen zu bekommen.
Es fehlt aber an Allem. Kinderkleidung, Decken, Medikamente und medizinische
Versorgung. Viele Menschen schlafen im Freien, da Ihre Häuser zusammen
gefallen sind. Wir hoffen sehr auf weitere Unterstützung.
Liebe Grüße
May & Hans, Botschafter ICH e.V.
D
iese Nachricht erhielten wir im
August 2018. Natürlich war
klar, dass hier dringend Hilfe
geleistet werden muss. Hilfsgüter
zu entsenden, also Sachartikel ist
manchmal eher problematisch, weil
die Einfuhrbedingungen, aber auch
die Transport- und Zollkosten hoch
sind. Viele Artikel lassen sich in den
Ländern idealerweise direkt und
noch dazu kostengünstiger erwerben.
Neben Reis als Hauptnahrungsmittel
werden Decken und Kleidung
benötigt. Auf Lombok kostet die
Verpflegung eines Kindes mit Reis
und Gartenfrüchten im Jahr zwischen
35 und 40 Euro. Neben Hilfsgütern,
die Hans Jablonski am 19.12.2018
als Handgepäck bzw. Zuladung mit
ins Flugzeug nahm (dazu gehört auch
Verbandmaterial und Medizin) helfen
1.000,00 € in bar um zusammen
mit seiner Frau May in Kinder- und
Waisenheimen Hilfe zu leisten.
Die Bilderstrecke auf der folgenden
Seite vermittelt einen guten Eindruck,
wie unserer beiden Botschafter
während der Krise tätig waren.
81
82
Sonstige
Länder
Schaumburger Nachrichten vom 11.12.2013
83
CORONA-Hilfe für Kasachstan
youtu.be/WwEgQwYEPzs
I
n Zeiten von COVID-19 zeigt
sich, wie gut es Deutschland
im Vergleich mit anderen
Ländern ergeht. Präsident Dieter F.
Kindermann, der Honorarkonsul a.D.
für Kasachstan ist, erhielt von seinen
langjährigen kasachischen Freunden
einen Hilferuf – Hilfe im Kampf gegen
COVID-19.
Von der kasachischen Botschaft
erhielt der ICH e.V. eine Liste an
benötigten Medikamenten, darunter
auch Ibuprofen, Dieser Wirkstoff,
für viele Menschen in Deutschland
ein regelmäßiger Begleiter, ist
in Kasachstan besonders knapp
geworden. Über befreundete
Apotheker und Unternehmen konnten
knapp 12.000 Einheiten Ibuprofen
600 und ebenfalls 12.000 FFP2
Masken an das kasachische Generalkonsulat
übergeben werden.
Von der kasachischen Firma SK-Pharmaceuticals,
LLP, welche die Aufgabe
der Verteilung an die Institutionen
im Gesundheitssektor übernimmt,
erhielten wir eine Bestätigung über
den Erhalt der Hilfsgüter und deren
Verteilung an COVID-19 relevante
Einrichtungen.
Darüber hinaus erreichten uns
Danksagungen des kasachischen
Generalkonsuls, des kasachischen
Botschafters sowie des kasachischen
Außenministers.
84
Unsere
Unterstützer
(Auszug)
85
Conquer the Wall Marathon
E
s war ein zauberhafter Abend im
Wyndham Hotel Hannover. Am
Donnerstag, 15. August 2019
feierten rund 90 geladene Gäste
das Marathon-Team, das über die
Chinesische Mauer lief und insgesamt
15.000,00 Euro für das Kinderhilfswerk
ICH e.V. an Sponsorengelder und
Spenden erarbeitete.
Zu unseren Marathonläufern:
Allen voran Insa Sophia Cornelius
und Johannes Tönnis. Insa Sophia
Cornelius ist Chefin der Dahler
& Company Immobilienbüros in
Hannover und Braunschweig (www.
dahlercompany.de) und Johannes
Tönnis, Heilpraktiker (www.jt-natuerlichschoen.de).
Anlässlich eines
Gin Tasting in Hannover, erzählte
Johannes Tönnis dem Präsidenten
des ICH e.V., Dieter Kindermann,
von dem besonderen Vorhaben, mit
dem Team auf der Chinesischen
Mauer einen Marathon zu laufen.
Dieter F. Kindermann war zunächst
„erschrocken“ begeistert, er hielt
diese Idee für grandios, noch dazu
für einen guten Zweck, doch dennoch
nicht ungefährlich. Zusammen mit
Dennis Burow, Alexander Schock,
Christopher und Pascal Hoppe wurde
über fast zwei Jahre hart trainiert,
bevor es auf die große Reise ging.
Dieter F. Kindermann befragte im
persönlichen Gespräch Ministerpräsident
Stefan Weil, ob er bereit sei,
die Läufer vor Abreise persönlich zu
empfangen und auch sein Vorwort
für die entsprechende Medienarbeit
zu geben. MP Weil hat dieses aus
Überzeugung getan.
Anlässlich der Gala wurden zunächst
die Läufer Alexander Schock,
Dennis Burow, Christopher Hoppe,
Natascha Pape und Jörn Fischer
mit Urkunden und Ehrennadeln
ausgezeichnet. Natürlich hat Cheforganisator
Johannes Tönnis coram
publico noch einmal jeden Läufer mit
seinen besonderen Stärken und auch
Erlebnissen lebhaft vorgestellt.
Anschließend, bevor es ins große
Abendprogramm ging, wurden die
Chefinitiatoren des Marathons,
nämlich Insa Cornelius und Johannes
Tönnis, auf die Bühne gebeten,
empfangen durch „das Begrüßungskomitee“
Andreas Lenz, Dr. h.c. Jens
Tegeler und Dieter F. Kindermann.
Sie präsentierten noch einmal in
Wort und Bild die Vorbereitungen der
Reise und auch die Erschöpfungszustände,
die anlässlich eines solchen
Mammutprogramms dazu gehören.
Beide bekamen die Berufung zu
Botschaftern samt Urkunden und
Ehrennadeln übergeben und tosender
Applaus war ein Teil der hörbaren
Anerkennung.
Nach dem großartigen Buffet im
Wyndham – an dieser Stelle sei
erwähnt, dass Speis, Trank und Service
hervorragend waren – wurde mit
großem Beifall der Star des Abends,
Alex Parker (www.udo-unvergessen.
de) empfangen. Er, der Udo Jürgens
der Sonderklasse, hat in einem fast
einstündigen Programm zusammen
mit Daria Reich (www.daria-online.
com) das Publikum in die Welt des
unvergessenen Udo Jürgens entführt.
Die beiden begabten Künstler, die als
Solist arbeiten, aber auch in der Lage
sind, im Duo aufzutreten, haben das
Publikum verzaubert. Alex Parker
geht auch im kommenden Jahr wieder
mit dem Udo Jürgens Programm auf
Tournee und Daria Reich tritt u.a. im
GOP Hannover auf – sofern nicht
andere Termine in ganz Deutschland
wahrgenommen werden.
86
ETAPPE 2
Aufgabe: Conquer
the Wall Marathon
in China
ETAPPE 3
Jetzt helfen!
ICH-International children help e.V.
Stichwort: See you on the wall
IBAN: DE39 2555 1480 0470 0519 88
SWIFT-BIC: NOLADE21SHG
ETAPPE 1
Idee: Kindern
in Not helfen
ETAPPE 4
Ziel: Die Mauer
bezwingen & Spenden
überreichen
Gesundheitscheck
& Training: Laufen,
laufen, laufen
190222_RZ_SYOTW-Karte.indd 1 22.02.19 08:28
Alles in allem war es ein gelungener Abend, der nicht
ohne die vielen Sponsoren, aber schon gar nicht ohne die
Marathon Läufer, hätte stattfinden können. Das ICH e.V.
Präsidium und damit alle Kinder in Not, denen der ICH e.V.
mit diesem Einsatz unterstützen kann, sind dankbar. Insa
und Johannes sprechen bereits von neuen Projekten, sie
brennen für den ICH e.V.
Ministerpräsident Stephan Weil verabschiedet unsere Läufer Richtung China
87
Bloggen für den guten Zweck
D darüber“! Dilara Tolu geht einen bisher für das
ie Moderne hält Einzug! „Tue Gutes und rede
darüber“ oder aber „tue Gutes und schreibe
Kinderhilfswerk ICH e.V. ungewöhnlichen Weg um
Spendenartikel für Kinder in Not anzuwerben. Dilara Tolu
ist Bloggerin (www.dilaswelt.blogspot.com).
Die zweifache sympathische Mutter (Dilara besitzt zwei
Jungs, einen Fünfjährigen und einen Säugling) nutzt
ihre geringe Freizeit, um auf das Kinderhilfswerk, das
mittlerweile in über 50 Ländern der Erde Hilfsgüter
versendet, aufmerksam zu machen. Kindern in Not eine
Freude zu bereiten, dass gelingt nun noch besser mit
Dilaras Unterstützung, die über ihre Leser erreicht wird.
Ein kleiner Auszug von Projekten, die wir gemeinsam
realisieren konnten, wollen wir Ihnen nun bieten.
... darauf können wir regelmäßig
bauen und Care-Pakete an unsere
Schützlinge verteilen.
Jedes Kind benötigt einen Schulranzen
bzw. einen Rucksack. Dilara Tolu
unterstützt uns auch hier.
Sachspenden wie Kinderspielzeug,
Kleidung oder Streuartikel aus dem
Elektronikbereich...
88
Fünf Paletten Zahnpflege-Produkte
wurden Anfang August 2019 nach
Stadthagen geliefert. Ehrenamtliche
Mitarbeiterin, Dilara Tolu, kümmerte
sich um die gesamte Abwicklung
der Spende, von der Zusage über
den Transport bis zur Verteilung.
Großartige Leistungen erbringt die
Mutter von zwei Söhnen innerhalb
kurzer Zeit.
Vier von fünf Paletten hat Dilara Tolu
kurzfristig zuhause untergebracht
und dann dem DRK / Die Tafeln
in Schaumburg zur Abholung zur
Verfügung gestellt.
Eine der Paletten befand sich noch
im Lager des ICH e. V. Die Verteilung
fand zu späterer Zeit statt.
Dilara Tolu unterstützt uns bei der
Aufstellung der Sammeldosen und
natürlich der Pflege dieser.
Auf dem Foto ist ihr Sohn Berat mit
einer vollen Spendendose mit dem
Inhaber von MyDöner (Nordsehler
Straße, Stadthagen), Engin Alkas, zu
sehen.
Sie sammelt außerdem weiterhin
Sachspenden von Firmen. Diese
hat sie bereits Ende Juli dem Kinderhilfswerk
zur freien Verteilung
ausgehändigt.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei
Dilara Tolu für ihr Engagement!
Immer ganz nah bei den Menschen
S
(www.hs-dienstleistungen.de)
irri Haydar ist nicht nur Unternehmenschef
der Firmen
HS Gebäudedienstleistungen
und
THOR Bau (www.thor-bau.com), er
beschäftigt rund 300 Mitarbeiter,
und wenn man einmal darüber
nachdenkt, dann sorgt er mit den
Familienmitgliedern dafür, dass über
1.000 Menschen ihr tägliches Brot
bekommen.
So weit, so gut! Arbeitgeber zu
sein, ist eine Sache, zu wissen, dass
es Menschen in Not gibt die Hilfe
benötigen, die andere. Und dass
dieses so ist, vergisst Sirri Haydar
niemals. Seit Jahren unterstützt Sirri
Haydar mit seiner Familie engagiert
das Wirken des Kinderhilfswerks
ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN
Help e. V. und zwar in der Tat, im In–
und Ausland. Mal ist es Kleidung, ein
anderes Mal – schon oft! – ist es Geld.
Geld wird benötigt, um Hilfsgüter zu
bewegen. Geld wird auch benötigt, um
Therapien für Kinder zu finanzieren.
Sirri Haydar hat immer nicht nur
ein offenes Ohr, sondern das Herz
am rechten Fleck. Und so dankt ihn
Dieter F. Kindermann, der Präsident
des Kinderhilfswerks für die aktuelle
Spende November 2020 über 3.500,-
€. Gerade rechtzeitig, um in der
angelaufenen Weihnachtshilfsaktion,
die vielfältige Hilfe des Kinderhilfswerks
zu unterstützen.
89
Große Spende von Dirk Roßmann
D
irk Roßmann ist ein Vollblutunternehmer. Einer der ganz großen in seinem Bereich. Rossmann Drogeriemärkte
(www.rossmann.de) sind in ganz Europa vertreten. Selbst Urlauber in der Türkei müssen nicht auf Ihren beliebten
Drogeriemarkt verzichten.
Der Bestseller „Dirk Roßmann „…dann bin ich auf den Baum
geklettert!“ – Von Aufstieg, Mut und Wandel“ begeistern
seit vielen Wochen die Leser. Das Buch war über mehrere
Wochen auf Platz 1 in den Bestseller-Listen.
Thomas Quensen, Chef der Quensen Druck + Verlag
GmbH (www.quensendruck.de), seit Jahren Fördermitglied
im ICH e.V., war vom Buch so begeistert, dass er Dirk
Roßmann anschrieb und ihm vom ICH e.V. (www.ichev.
de) berichtete. Natürlich war Dirk Roßmann das Kinderhilfswerk
und sein Wirken bekannt und so lud er Thomas
Quensen und den ICH-Präsident, Dieter F. Kindermann, in
die Roßmann Zentrale ein.
Ein sympathisches, 1,5 stündiges Gespräch auf
Augenhöhe über „Gott und die Welt“ und natürlich über
Hilfsmaßnahmen, die Dirk Roßmann ebenfalls weltweit für
Menschen organisiert, brachte Übereinstimmung. Obwohl
Kindermann keine Bitte um Spenden aussprach, war es
Anlass für Dirk Rossmann, die Arbeit des ICH e.V. mit einer
kräftigen Finanzspritze zu fördern und zu unterstützen –
30.000 Euro!
Hocherfreut waren Kindermann und Quensen, hatten sie
doch überhaupt nicht mit einer Spende gerechnet. Beide
sind sich einig, allein ein Gespräch mit Dirk Roßmann , der
sich trotz dichter Terminstrecke „alle Zeit der Welt“ nahm
und das Gefühl auf Augenhöhe Gespräche zu führen ist
ein Gewinn für sich. Mit der großzügigen Spende kann der
ICH e.V. eine weitere Wegstrecke der Hilfe für Bedürftige
gehen.
Das Buch von Dirk Roßmann ist absolut lesenswerter Lesestoff, spannend und informativ. Es wird begeistern.
90
Blumen-Roy seit Jahren aktiv
W
er das Blumenfachgeschäft
von Brigitte Roy betritt, kann
gar nicht anders… die Artikel
des Kinderhilfswerks sind nicht zu
übersehen. Neben Teddys, Giraffen,
CDs und Informationsbroschüren
über das Wirken und Arbeiten des
Kinderhilfswerks sind auch noch alle
Mitarbeiter bereit, über die Arbeit des
ICH e.V. zu berichten. Blumen werden
ausgesucht und die Gespräche
mit dem Kunden lassen auch an
hektischen Tagen immer wieder
einmal die Gelegenheit aufkommen,
darüber zu berichten, dass es Kinder
gibt, die große Sorgen haben. Mit
einer Spende für das Stadthäger Kinderhilfswerk
kann wirksam geholfen
werden. Der ICH e.V. und seine
Akteure sind sehr dankbar für die seit
Jahren gelebte Unterstützung.
Die Spendenboxen besitzen intern den Namen Cent-by-Cent-Spendenbox,
wobei man bei diesem großen Sammelergebnis nicht mehr von „Cent“, sondern
nur noch von „Euro“ reden kann. Das Aufstellen einer Spendenbox kostet
nichts – ein wenig Platz -, doch im Ergebnis bringt es viel. Jeden Tag gehen
Hilfspakete, Hilfsgüter oder aber auch Zusagen für Therapien, Kleidung oder
auch Schulprojekte aus der Stadthäger Kinderhilfszentrale zu denen, die Hilfe
benötigen.
91
Anne Dabelstein
A
nne Dabelstein (14) ist über
ihre Großmama Angelika
Riegmann und ihren Eltern
Nicole und Matthias Dabelstein, die
sich ebenfalls seit Jahren für das Kinderhilfswerk
engagieren, mit dem Kinderhilfswerk
aufgewachsen.
Anne hat sich in all den Jahren
sehr für die Arbeit des ICH e. V.s
interessiert und bereits früh aus aller
Überzeugung sich ebenfalls engagiert.
So z. B. in dem sie als autoritäre Spendensammlerin
mit der Cent-by-cent-
Dose sammeln gegangen ist oder
auch vor Geschäften ihren ICH-Stand
aufgestellt und die Arbeit des ICH
präsentiert hat.
Natürlich blieb Annes Engagement
nicht verborgen und so wurde Anne
am 09.05.2018 in einer Schulstunde,
in der in ihrer Klasse über soziales
Engagement unterrichtet wurde, im
Beisein ihrer Eltern und Mitschüler
vom Präsidenten des Kinderhilfswerks
zur Kinderbotschafterin ernannt bzw.
berufen. Für die Mitschüler war es
ein besonderes Erlebnis den Vortrag
von Anne und aus dem Munde vom
Präsidenten über die weltweite Arbeit
des Kinderhilfswerks zu erfahren.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass
der Besuch des Präsidenten für alle
und die Mitschüler eine Überraschung
war. Somit auch die Berufung.
Bisherige Kinderbotschafterin:
Relativ viele Jahre ist es her, dass
Mia-Sophie Wellenbrink, Enkelin des
„Mellitta-Kaffee-Onkels“, Tochter der
Schauspielerin Susanne Wellenbrink,
erste Kinderbotschafterin für das
Kinderhilfswerk Inter-NATIONAL
CHILDREN Help e. V. war und als
solche amtierte.
Mia-Sophie, auch bekannt aus der
„Froop-Fruchtalarm“- TV-Werbung,
hielt 8 Jahre inne und ist natürlich
längst erwachsen, genau wie alle
ehrenamtlichen Botschafter des Kinderhilfswerks.
Dass Anne für das Kinderhilfswerk
ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN
Help e.V. keine Gelegenheit auslässt,
Botschaften zu übermitteln,
ist bekannt. Sie ist aktiv und in
besonderem Maße engagiert.
Ihre Pastorin, Kristina Laabs, die
sie auch konfirmiert hat, bekam
eine Anfrage der Landfrauen, einen
Vortrag zu halten. Sie hatte nunmehr
Anne gefragt, ob sie bereit wäre,
über ihr soziales Engagement vor den
Landfrauen zu berichten. Gefragt,
getan.
Anne hat am 03. Dezember 2019,
anlässlich der Weihnachtsfeier der
Landfrauen vor rund 90 Teilnehmerinnen
in einem ca. 15-minütigen Vortrag
über all das, was das Kinderhilfswerk
für die Ärmsten der Armen leistet,
berichtet. Sie wurde mit Applaus und
darüber hinaus mit Spenden bedacht.
So konnte Anne am 10. Dezember
2019, während ihres Besuchs im Kinderhilfswerk
in Stadthagen, 400 Euro
übergeben.
Präsident Dieter F. Kindermann sagte
nicht nur Dank, sondern sprach auch
großes Lob für das immerwährende
Engagement von Anne aus. Aber auch
Dank für Pastorin Kristina Laabs und
die Landfrauen. Nur gemeinsam sind
wir stark. Jeder Cent hilft. Hilfe, die
ankommt, weil wir es kontrollieren.
92
I
n die Welt der Großen gehört seit
dem 20. März 2019 auch ein
talentierter junger Mann, Maurice
Fuchs, 11 Jahre jung.
Maurice Fuchs – unterstützt durch
seine Eltern, Sonja und Ulli – hat schon
viel in seinem jungen Künstlerleben
erlebt. So gehören Auftritte bei Helene
Fischer und Kai Pflaume („Klein gegen
groß“, ZDF) zu besonderen Erlebnissen
vor jeweils einem Millionen Publikum.
Das ist aber noch längst nicht alles,
es lohnt sich „Maurice Fuchs aus
Essen“ zu googlen, denn so wird die
Vielfalt seines künstlerischen Wirkens
offenbart. Auch die Künstlerlegende,
Udo Lindenberg, meldete sich selbstverständlich
bei Maurice um ihm
Anerkennung für den Song „Wozu
sind den Kriege da“ zu bezollen.
Nicht nur der Song, sondern auch
das dazugehörige Video stimmt sehr
nachträglich und ist beeindruckend
(siehe: https://www.youtube.com/
watch?v=Vu-RMMe4RXU).
Maurice wurde 2018 mit dem Jugendfriedenspreis
ausgezeichnet und
natürlich war er auch im Friedensdorf.
Er engagiert sich aus reinem Herzen
mit vollem Engagement für den
Frieden in der Welt, den wir alle so
sehr nötig haben.
Obwohl Maurice sehr erfolgreich
und engagiert ist, ist er auch
wirklich noch ein Kind, das sich mit
altersgerechten Verhalten in der
Maurice Fuchs
Öffentlichkeit präsentiert. Für ihn
sind alle Menschen gleich, jedem
Menschen gebührt Schutz und dafür
setzt er sich ein. Auch bedeutet sein
Engagement, dass er seine Schule
nicht vernachlässigt. Maurice gilt
als hervorragender Schüler. Er hat
Spaß auch im Bereich Kampfsport
und man mag es gar nicht glauben,
er ist auch noch Kung-Fu-Weltmeister
und trainiert unter anderem mit
Bernd Höhle – mehrfach amtierender
Kampfsport-Weltmeister (www.k-k-c.
de) – der auch gleichzeitig sein Mentor
im ICH e.V. ist.
Am 20. März 2019 war es nun soweit,
Maurice wurde zum zweiten Jugendbotschafter
des ICH e.V. (neben
Anne Dabelstein) ernannt. Er erhielt
nicht nur von Anne eine herzliche
Umarmung und Glückwünsche
sondern von allen anwesenden
Gästen, so auch von Botschafter
König Céphas Bansah.
Kung Fu Fughting
Kinderhilfswerk
Inter-NATIONAL CHILDREN Help (ICH e.V.)
MAURICE FUCHS
JUGENDBOTSCHAFTER
93
Wer kennt ihn nicht, den Millionenseller
„Kung Fu Fighting“. Dieser wurde
von Maurice neu aufgelegt.
Nun das Besondere! Die CD, signiert
von Maurice ist über Facebook (@
Fox.Maurice) oder Whatsapp (Sonja
Fuchs, 0152 33959510) für 6 Euro
zu bekommen.
Wenn jemand das von ihm und
Bernd Höhle signierte Poster haben
möchte, legt er noch 2 Euro drauf,
also insgesamt 8. Hinzu kommt 1
Euro Versandkosten. Apropos 1 Euro:
Pro verkaufter CD erkämpft Maurice
genau diesen Euro für unser Kinderhilfswerk
und unterstützt Kinder in
Not.
Maurice Fuchs engagiert sich wie ein
Weltmeister!
Jung und erfahren im Showgeschäft.
Jung ist unser Jugendbotschafter
Maurice Fuchs und erfahren sind die
Schlagerlegenden Peggy March, Ireen
Sheer, Lena Valaitis, Michael Holm
und Graham Bonney.
Nachdem Maurice Fuchs bei der
offiziellen Eröffnungsfeier in Bad
Vilbel war, war er am Samstag
(26.10.2019) in Delbrück und konnte
die „erfahrenen Schlagerhasen“, die
Vollblutprofis, direkt erleben. Mit
hunderten Gästen fieberte Maurice
mit jedem Song der Schlagerlegenden
und das Publikum tobte.
Standing Ovations und anschließend
die persönlichen Begegnungen mit
den Stars. Natürlich wurden neben
den Autogrammen, die die Künstler
zahlreich geben mussten, auch viele
Kochbücher, die entstanden sind
unter der Regie von Olga Orange,
(new.olgaorange.de) und Patrick
Himmel (www.patrickhimmel.de)
der Neuauflage „Dem Schlager in
den Topf geschaut“. Noch gut zwei
Stunden nach den Auftritten standen
die Schlagerlegenden den Gästen
hautnah zur Verfügung.
Die Tournee wird organisiert
von der Depro GmbH & Co. KG.
Tourneetermine siehe unter www.
depro-konzerte.de Moderiert wird
von der zauberhaften Schauspielerin
und Sängerin Christin Deuker (www.
christin-deuker.de). Christin Deuker
ist ebenfalls engagierte ICH-Botschafterin
und kein Konzerttermin
ohne Präsentation des Kinderhilfswerks
ICH e.V. Präsident Dieter F.
Kindermann sagt allen Beteiligten ein
herzliches Dankeschön.
youtu.be/A8ds052qKa8
94
E eine Verbindung zwischen
s ist noch gar nicht lange her,
als über MdB Maik Beermann
dem nahkauf-Chef Martin Bätz in
Bückeburg und dem Kinderhilfswerk
ICH-Inter-NATIONAL CHILDEN Help
e.V. zustande kam.
Die Idee lautet, dass Kunden
zugunsten für Kinder in Not, ihren Flaschenpfandbon
in einem neben dem
Flaschenautomaten vorhandenen
Postkasten einwerfen. So gesagt, so
getan. Das erste Ergebnis ist bereits
imposant. MdB Maik Beermann
setzte sich an den Kassenscanner im
nahkauf und scannte gekonnt die
Kindermann drückte sowohl dem
Marktchef Martin Bätz, als auch
Maik Beermann seinen Dank aus.
Ein großartiges Ergebnis. Martin Bätz
sagt, wir machen weiter. Es macht
Spaß, zusammen mit den Kunden für
den guten Zweck Einsatz zu zeigen.
EDEKE Böhne mit dabei
Schirmherr MdB Maik Beermann
sprach bei Geschäftsübernahme des
ehemaligen Feinkost Hauses / Edeka
Tietz, den Inhaber, Michele Böhne, an
und schlug vor, eine Flaschenpfand
Aktion zu Gunsten des ebenfalls
in Stadthagen sitzenden Kinderhilfswerks
ICH e. V. (www.ichev.de)
durchzuführen.
Bon-Aktionen
Gesagt getan, direkt neben dem Flaschenrückgabe-Automaten
steht eine
„Bonbox“ und ein Hinweisschild, dass
auf die ICH-Aktionen aufmerksam
macht.
Das Kinderhilfswerk wirkt auch
regional umfangreich, so werden
verschiedene einzelne Kinder,
Familien und KiTas unterstützt.
Am Dienstag, 30.10.2018 war es
wieder einmal so weit. MdB Maik
Beermann setzte sich an die Kasse
und zog – höchstprominent – die
Bons zu Gunsten des ICH e. V. über
den Scanner. Familie Böhne rundete
großzügig den Spendenbetrag auf
und so wurden 500,- € dem ICH
Pfandbons.
ICH-Präsident Dieter Kindermann
meinte staunend: „ Bei Maik
Beermann erkennt man auf Anhieb
seine fundierte Ausbildung als
leitender Sparkassenkaufmann.“ Das
Ergebnis am 13.09.2017 kann sich
sehen lassen – insgesamt € 348,17.
Pascal und Michele Böhne übergeben 500 Euro an MdB Maik Beermann und
Dr. Dieter F. Kindermann
95
e. V. übergeben. Schirmherr Maik
Beermann und ICH-Präsident Dieter
F. Kindermann bedankten sich.
Maßnahmen wie diese helfen wirksam
die Aufgaben des Kinderhilfswerks zu
erfüllen!
Weitere 500 Euro für Kinder in Not
„Jungunternehmer“, darf man
André Hanekamp (36) noch so
bezeichnen, den Geschäftsführer
und Chef von über 260 Mitarbeitern
in vier EDEKA Märkten in Nienburg,
Rehburg-Loccum und Neustadt?
In Zeiten, in denen mittlerweile junge
Bundeskanzler regieren, haben wir
uns in der Tat daran gewöhnt, dass
es keine Frage des Alters, sondern der
Disziplin, des Einsatzwillens und der
Bereitschaft ist, Verantwortung zu
übernehmen und Leistung zu bringen.
So verhält es sich auch bei André
Hanekamp. Jeder, der ihn kennt, weiß,
was dieser Unternehmer leistet.
So war es wohl eine Absprache
auf Augenhöhe zwischen dem
mittlerweile erfahrenen Politiker MdB
Maik Beermann (37) und Lustfeld,
die dazu führte, dass der Bundestagsabgeordnete,
der gleichzeitig
Schirmherr des Kinderhilfswerks
Inter-NATIONAL CHILDREN Help
(ICH e.V.) aus Stadthagen ist, als
Kassierer im Nienburger E-Center
Geld für den guten Zweck sammelte.
Innerhalb einer halben Stunde kamen
378 Euro zusammen und Geschäftsführer
Lustfeld erhöhte diesen Betrag
auf stattliche 500 Euro.
Ernst Knapp mit größter Spende aller Zeiten
D
as in Stadthagen beheimatete
Kinderhilfswerk International
Children Help ICH e. V. arbeitet
mittlerweile in über 50 Ländern,
sammelt unermüdlich Sach- und auch
Geldspenden, Fördermitglieder
leisten ihren Mitgliedsbeitrag,
Cent-by-cent-Sammeldosen stehen in
vielen Geschäften und der nahkauf in
Bückeburg, sowie Edeka Böhne haben
ICH e.V. Botschafter Gerhard Lauth mit Ernst Knapp
Pfandbon-Sammelboxen aufgestellt,
in die Kunden ihren Pfandwertbon
spenden können.
Hunderte von Hilfsbedürftigen
melden sich beim Kinderhilfswerk
um Hilfe zu erfah-ren. In der
Regel geht es um Sachspenden, wie
z. B. Schulranzen, Schulspeisungen,
Kleidungen, Therapien etc. Im
Rahmen des Möglichen hilft der ICH
e. V. und die Zusammenarbeit mit
anderen Hilfsorganisationen, so ASB,
DRK, Lions und vielen anderen mehr
lebt. Gegenseitige Unterstützung ist,
so Kindermann, Ehrensache. Wer
Gutes tut, muss sich gegenseitig
unterstützen – ohne Raum und
Grenzen. Viele Künstler unterstützen
das Kinderhilfswerk, so z. B. in dem sie
mitkochen bei aktuellen Kochbüchern
und / oder ohne Honorar auftreten.
Schirmherren, wie Cos-ta Cordalis
96
und MdB Maik Beermann, nutzen
jede Gelegenheit um zu unterstützen.
Diverse Botschafter sind ein weiterer
Teil des unermüdlich arbeitenden
ICH- Teams, ohne deren Hilfe die
Arbeit im ICH undenkbar wäre.
Oberbürgermeister a. D. Gerhard
Lauth, Botschafter des ICH e. V.
mit Primärbereich Ghana und
afrikanische Länder, konnte nun den
größten Spendenbetrag aller Zeiten
100.000,- €, vom Spender Ernst
Knapp in Empfang nehmen. Mit
diesem großen Betrag wird bereits
ein Teil der in Stadthagen liegenden
Sachspende für ein Krankenhaus in
Ghana transportiert werden können.
Das Sammeln und Zusammenstel-len,
verpacken von seefesten Hilfsgütern,
die Wochen auf großer Reise sind,
be-deutet viele Stunden logistische
und praktische Arbeit. ICH-Helfer
Dipl.-Ing. K.-W. Coith ist erfahren
mit der Verpackung solcher Güter
und die logistische Verarbeitung
von der Abholung, Transport zum
Überseehafen und Ankunft, z. B. im
Hafen von Teema / Accra und darüber
hinaus das Auslösen aus dem Zoll und
der Trans-port in Ghana bedeuten
weitere Hürden. Neben der Aussage
„Auf Augenhöhe“ ist für den ICH e. V.
auch wichtig, die Aussage: „Hilfe, die
ankommt, weil wir es kontrollieren“.
ICH-Botschafter Gerhard Lauth wird
die Hilfsgüter in Ghana in Empfang
nehmen und die Auslieferung zum
Bestimmungsort begleiten.
Ingrid Küpper hilft Leben zu retten
Z
ufälle gibt es eigentlich nicht, so
sagt der Volksmund. Viele Wege
führen nach Rom, ist ebenfalls
ein bekanntes Zitat. Bei Ingrid Küpper
war es ein Konzert von Peter Orloff
mit seinen Schwarzmeer-Kosaken in
der Ev. Erlöserkirche zu Gerolstein.
Andächtig und begeistert, im Herzen
berührt, wurde I. Küpper und ihr Sohn
Martin, der sie begleitete.
Beim Ausgang aus der Kirche erwarb
Frau Küpper das Jubiläumsmagazin
der Schwarzmeer-Kosaken und in
diesem las sie u. a., dass der berühmte
Künstler, Peter Orloff, Botschafter
des Kinderhilfswerkes ICH e.V. ist.
Jetzt wurde Küpper aktiv, sie nahm
Kontakt zum Kinderhilfswerk ICH
e. V. auf, es wurde telefoniert und
sie wurde über die verschiedenen
Hilfsmaßnahmen des Kinderhilfswerkes
informiert. So erfuhr sie auch von
den Hilfsmaßnahmen, die das Kinderhilfswerk
im Kriegsgebiet der Ukraine
plant. Mehrere Sattelzüge Hilfsgüter
wurden zusammengestellt (Kleidung,
Spielsachen, Nahrung, medizinische
Hilfsgüter, Ultraschallgeräte, Krankenhausbetten
etc.) und sogar
ein Rettungswagen wurde bereits
geordert.
Küpper beteiligte sich großzügig
mit Spenden, insbesondere für die
Anschaffung des Rettungswagens. Für
sie, wie auch für Dieter F. Kindermann
und das Team des Kinderhilfswerkes,
steht die Unterstützung der
Schützlinge im Kriegsgebiet der
Ukraine als Herzenswunsch, den es
zu erfüllen gilt, an vorderer Stelle und
mit dem Rettungswagen, der auf die
Überführung in die Ukraine wartet,
soll Leben gerettet werden.
Am 22. Oktober 2020 war es nun
soweit, Inge Küpper wurde durch
Beschluss des Gesamtpräsidiums zum
Ehrenmitglied des Kinderhilfswerks
ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN
Help e. V. ernannt.
Für Inge Küpper war die Ernennung
zum Ehrenmitglied eine unerwartete
Überraschung und die Freude stand
ihr im Gesicht geschrieben.
Präsident Dieter F. Kindermann ist
stolz und glücklich, dass nun auch
Inge Küpper zum ganz engen Kreis der
Förderer und Partner gehört.
97
Olga Tape
S
eit der Maidan-Revolution in
Kiew 2014, hilft Frau Olga
Tape dem ukrainischen Volk.
Die 52-jährige Ukrainerin lebt schon
seit 25 Jahren in Deutschland, hat
aber immer noch sehr enge Bindungen
zu ihrem Heimatland und fühlt sich
berufen, in diesen Zeiten das Leid des
ukrainischen Volkes zu lindern und die
Lebensumstände zu verbessern.
Frau Tape und ihre Mitarbeiter
versorgen sowohl die Westukraine
und die Ostukraine mit Hilfsgütern.
In die Ostukraine werden ständig
mit kleinen Bussen Lebensmittel,
Hygieneartikel, Kleidung, warme
den Spendern stellte sie selber her,
da sich dadurch ihrer Erfahrung
nach, eine besondere, vertrauensvolle
Beziehung erreichen lässt. Auch ist
sie in den Brennpunkten unterwegs
und wird wie ein Engel in den Dörfern
von Familien und ihren Angehörigen
empfangen. Ein Glücksfall war für sie,
dass sie Herrn Dieter Kindermann
kennenlernte. Er hatte von den guten
Taten der Frau Tape gehört und
unterstützt sie mit Rat und Tat.
Eine Aufgabe und Ziel der Frau Tape
ist, die Betroffenen zur Selbsthilfe
zu ermutigen, denn nur so ist eine
Besserung in Zukunft zu erwarten,
denn die Hilfslieferungen sind zeitige
Momentaufnahmen, die durch die
Betroffenen unterstützt werden
müssen.
Decken und medizinisches Verbrauchsmaterial
gebracht.
Durch die Kriegssituation bedingt, ist
die tägliche notwendige Versorgung
nicht gewährleistet. Die nicht durch
den Krieg betroffenen Regionen leiden
ebenfalls an großer Armut und fühlen
sich vom Staat im Stich gelassen.
Bei einem Gespräch erzählte mir
Frau Tape, dass sie ein durchaus
religiöser Mensch sei und die Liebe
zu Gott ihr die Kraft gibt, diese
immensen Aufgaben zu bewältigen.
Besonders die Außenseiter der
Gesellschaft, wie Waisen, Behinderte
und Kriegsopfer liegen ihr am
Herzen. Seit 2014 hat Frau Tape
75 LKW-Ladungen in die Ukraine
geschickt. Krankenhäuser wurden
mit Betten, Möbeln, medizinischen
Geräten und Rollstühlen versorgt. In
Waisenhäuser und Schulen werden
Möbel, Bekleidung und Kinderspielsachen
geliefert.
Frau Tape fährt ständig hin und her
und kann so die nötigen Kontrollen
selbst ausführen. Die Kontakte zu
98
D
ass Bernd Höhle als in
mehreren Disziplinen des
Kampfsports amtierender
Weltmeister ist und als solcher
weltweite Prominenz besitzt, wissen
viele. Er gehört im Kampfsportbereich
zu den Superstars auf unserer Erde.
Dass ein starker Mann ein großes
Herz besitzt und sich um die Ärmsten
der Armen kümmert, haben auch
Viele mitbekommen, so ist Bernd
Höhle unter anderem Botschafter für
das Kinderhilfswerk ICH e. V. (www.
ichev.de), reist für und mit dem ICH
um die Welt und in Krisengebiete.
Bernd Höhle ist unter anderem Chef
des Kampfkunstcenters Stadthagen
(www.k-k-c.de). In den Medien wird
er als „schlagendes Talent“ bezeichnet
– wohl wahr. Und in der Fernsehshow
„Was kann ich?“, hat er wieder einmal
gezeigt, was in ihm steckt. Nicht nur
die Jury und Zuschauer im Studio
waren begeistert, sondern auch das
Millionenpublikum.
Bernd Höhle nahm einen Siegergewinn
in Höhe 1.000,- € mit und auch diesen
Betrag spendet er für den guten
Zweck, dem ICH e. V. Präsident Dieter
F. Kindermann gratulierte herzlich.
Jeder Euro wird benötigt, um Hilfe zu
leisten.
Balkanhilfe – Bericht von Bernd
Höhle
(2016) Fast ein Jahr nach dem
verheerenden Hochwasser in
Deutschland haben die schwersten
Regenfälle seit 120 Jahren in weiten
Teilen von Bosnien und Herzegowina
sowie Serbien zu dramatischen
Überschwemmungen geführt.
Ganze Städte und Dörfer wurden
überflutet, viele Gemeinden sind von
Bernd Höhle
der Außenwelt abgeschnitten. Viele
Tote, lauter Tierkadaver, Tausende
Menschen auf der Flucht, die Angst
vor Seuchen und Landmienen
welche durch das Wasser freigespült
wurden wächst. Das kriegsgebeutelte
Krisengebiet hat sich vom Krieg
noch nicht erholt und hat nun diese
schwere Katastrophe zutragen.
Wir haben in unseren Rahmen
Nothilfe in den schwer betroffenen
Hochwasserregionen Maglaj und
Doboj geleistet. Zwei große LKW
Ladungen mit Hilfsgüter ( Desinfektionsmittel,
Hygieneartikel, Werkzeuge,
Spielsachen, Lebensmittel und
Kleidung ) wurden gesammelt und
transportiert. Unsere Transporte
wurden mit offizieller Unterstützung
der Botschaft von Bosnien -
Herzegowina durchgeführt. Zudem
erhielten wir durch die Unterstützung
von der Österreichischen und
Serbischen Verkehrsbehörden in Form
von Maut und Vignettenbefreiung.
Viele Hilfsbereite Menschen und
Verbände haben uns bei der Aktion
unterstützt wie z.B. Dr. Dieter
Kindermann vom Kinderhilfswerk ICH
e.V., Ihre Kaiserlich-königliche Hoheit
Herta-Margarete Habsburg-Lothringen
Erzherzogin von Österreich, Vivien
Rose von der Flame des Friedens,
Streetangel e.V. Präsident Sabi Ushki,
CSLI Präsident Senator Wolfgang
Steinhart und ÖLRG Präsident BRR.
Davy Koller, Raymond Schulz Leiter
der Sanitätsschule in Köthen und
Präsident des Deutschen Förderverein
für Sanitätswesen e.V., Hubert
99
Amann Leiter des TG Bad Waldsee e.V., KiEZ Frauensee,
Hans-Jürgen Eul Leiter des KSK Herne, Markus Machens
von Möbelschnäppchen & mehr, Samuel Mottaki von der
Martial Arts Association im Saarland, Marcel Lindert von
der Kampfsportler mit Herz Initiative in Hannover, Uwe
Pott von der Sword of Freedom NRW, Michael Länz von der
SOF Stadthagen, Danny Koch von der SOF Brandenburg
und viele andere.
Ich möchte mich recht herzlich bei allen Helfern und
Unterstützern bedanken - Miteinander konnten wir dieses
realisieren!
H
elfen, wo das Herz die Tat
verlangt, dieser Leitspruch
prägt meinen Einsatz im Kinderhilfswerk
International Children
Help e.V.
Ich schätze besonders; dass ich in
meiner Funktion als Botschafter des
ICH e.V. großartige Projekte tatkräftig
unterstützen und gestalten kann.
Von Flutwasser Hilfseinsätzen an
der Elbe, über Speisungen in Indien,
Übergabe eines Krankenwagens in
Ghana, Medical Missions auf den
Philippinen, Hospital Aufbau in
Nepal, Hilfsgüter für die Ostukraine
und Rumanien, Hilfseinsatz in Indien,
Jugendarbeit als Wertevermittler und
Gewaltprävenztionstrainer, Rettungsfahrzeuge
Übergabe in Paraguay,
Schulaufbau in Afrika, Obdachlosenspeisungen
am Frankfurter
Brennpunkt, Botschafter des Jugend
Friedenspreis des Internationalen
Friedensdorf, den Wiederaufbau von
Wohnungen nach einem Großbrand
für 56 Familien in Manila und viele
andere tolle Hilfsprojekte durfte ich
aktiv begleiten.
Jede Mission, jeder Hilfseinsatz
lässt einen bewusst werden, dass
die eigenen Probleme gar nicht so
schlimm sind, wenn man die Not
dieser Menschen in Armuts- und Katastrophenregionen
vergleicht.
Mein prägenstes Erlebnis war bei der
letzten Hilfsaktion im Outback von
Ghana, bei einer Schulbesichtigung fiel
ein kleiner 6 Jahre alter drolliger Junge
auf, da er eine ca. 6 cm Durchmesser
große Eiterwunde auf dem Schädel
hatte in dem sich anscheinend ein
Insekt ein genistet hatte. Seine Mama
hat kein Geld für den Doktor und es
Der Arzt bestätigte, dass der Junge
daran gestorben wäre, wenn sich das
Insekt durch den Schädel gearbeitet
hätte. Das war schon sehr bewegend,
aber das Unfassbare für mich war,
dass diese Behandlung nur 6 Dollar
gekostet hatte.
Ein Kind wäre gestorben, weil es
an den 6 Dollar mangelte. Das ist
erschreckend, wenn man bedenkt,
wie viel wir tagtäglich für unnützes
Zeug ausgeben; oder der Preis für
einen Kaffee bei Starbucks könnte ein
Menschenleben retten. Wie viele sind
schon gestorben oder werden sterben
weil es an Geld für den, für unsere
Verhältnisse geringen Behandlungskosten
fehlt.
Darum „Helfen wo das Herz die Tat
verlangt“ !!!
Ihr Bernd Höhle
war eindeutig, dass diese Wunde
einen lebensbedrohlichen Verlauf
nehmen würde ohne Behandlung. So
hatte Dr. Kindermann kurzerhand
beschlossen den Kleinen am nächsten
Tag mit zum Krankenhaus zu nehmen,
dort wurde er erfolgreich behandelt.
100
Botschafterübersicht (Auszug)
Anne Dabelstein
offizielle Kinderbotschafterin
seit Mai 2018
Maurice Fuchs
offizieller Jugendbotschafter
seit März 2019
Uwe Dillenberg
Sonderbeauftragter „Lebensrettung /
Feuerwehr“ in Paraguay
Karsten Junghans
Sonderbeauftragter für das
Bundesland Sachsen
Sergej Reichstadt
>Projektleider Epidermolysis bullosa -
Schmetterlingskinder<
Christine Schulze
Botschafterin für Indien und Nepal
Frederic Paulus Akuffo
Botschafter für Großbrittanien
Gerhard Lauth
Botschafter für Ghana
König Kosi Céphas Bansah
Botschafter für Ghana
Maytarani Vabiolla Jablonski
Botschafterin für Bali
Moses Owopade
Botschafter für Nigeria
Neema Herberg
Botschafterin für Tansania
Olga Jacek
Botschafterin für Polen
Simon Brunke
Botschafter für Südafrika
Susanne Engel
Botschafterin Deutschland & Spanien
Yana Surak
Botschafterin für Belarus
Alexander S. Kaufmann
Topspeaker/Trainer/Erfolgsmotivator
www.umsatzmotivator.de
Alex Parker
Künstler / Musiker
www.alexparker.de
101
Axel Von Saldern
Unternehmer
www.immoinvest-vertrieb.de
Patrick Himmel
Künstler/Musiker
www.patrickhimmel.de
Bernd Höhle
Kampfkunst-Lehrer
www.k-k-c.de
Christin Deuker
Schauspielerin / Moderatorin
www.christin-deuker.de
Daria Reich
Sängerin für Ihre schönsten Momente
www.daria-online.com
Dilara Tolu
Bloggerin (dilaswelt.blogspot.com)
Instagram: dilaraozcan.er
Peter Orloff
Künstler - Schwarzmeerkosaken
www.schwarzmeer-kosakenchor.de
Rouven Tyler
Künstler - Musiker
www.rouventyler.com
Raik Lubitz
Lubitz // Tegeler GmbH
www.lubitz-tegeler.de
Hans-Peter Meyer-Watermann
Unternehmer
Jörg Laubrinus
MISSION FREIHEIT GmbH
www.dervertriebscoach.de
Kevin Grobbin
Künstler
Hans Peter Hierse
Unternehmer
Lutz Bierwirth
Film- und Videoproduktionen
www.more-movie.de
Tina Härtel
Musik - Entertainment
www.tinahaertel.de
Mia Ohlsen
Künstlerin / Studentin
www.mia-ohlsen.de
Olaf Malolepski
Künstler - Sänger
www.olaf-m.de
Olga Orange
Travestie-Künstler
www.olgaorange.de
...Barbara Knoll, Edwina Eidtmann, Frank Bachmann, Fritz Backhaus, Marie Vell, Stephan „Hösti“ Höstermann, The
Tenders, und die Ehrenmitglieder Carmen Ehrhardt, Heinz Wischnat, Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith & Ingrid Küpper, uvm.
102
D
as Schaumburger Regionalmagazin wird
herausgebracht von der regioprint Werbemedien
& Verlag KG, genauer gesagt von Dietmar Nadolny
aus Wedemark. Er unterstützt den ICH vielfältig so mit
Reportagen, Berichten und auch im Besonderen mit
seinem Regionalmagazin. Über Dietmar Nadolny gelingt
es, das Kinderhilfswerk gut zu präsentieren, das Magazin
wird sowohl als Printausgabe als auch online gelesen.
Online sogar bundesweit.
Seit einiger Zeit dürfen wir uns sogar glücklich schätzen,
dass Dietmar Nadolny das Schaumburger Regionalmagazin
offiziell mit dem Zusatz „Mitteilungsblatt des Kinderhilfswerks
ICH e.V. Stadthagen“ und unserem Logo
versehen hat. Beim Lesen des Magazins wird sofort
deutlich, warum das absolut richtig beschrieben ist. 7-10
Berichte sind keine Seltenheit. Keine Zeitung dieser Welt
würde so viel Raum zur Verfügung stellen, jedenfalls nicht,
ohne sich dafür bezahlen zu lassen.
Dietmar Nadolny tut dies, ohne einen Cent dafür zu
verlangen. Anlässlich einer Delegiertenversammlung
,an der rund 40 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des ICH e.V. teilnahmen, wurde er 2018 nicht
nur mit lobenden Worten sondern auch mit der goldenen
Ehrennadel samt Urkunde ausgezeichnet.
Lesen Sie das aktuelle Magazin auf www.dasregionale.de
Dietmar Firefox Nadolny und das Regionalmagazin
Und falls Sie auch in diesem fantastischen Magazin einmal
Werbung schalten wollen oder Dietmar Nadolny für eine
anderen Auftrag in Anspruch nehmen wollen...
Ausgabe Okt./Nov. 2020 des Regionalmagazins
...dann blättern Sie einfach um :)
103
Ihr Werbeprofi
Schaumburg
Webseiten Drucksachen Werbeagentur
Verlag
• Webseiten
• Prospekte, Flyer
• Kalender, Poster
• T-Shirts, Taschen
• Schilder, Plakate
• Dropflags, Werbe-Fahnen
• Etiketten, Aufkleber, Broschüren
• Fahrzeugbeschriftung, Fensterfolien
• Verpackungen, Gastro-Druck, Messetheken
• Drucksachen, Werbebanner, Roll-Up-Displays
Ideen und Produkte,
Lieferung frei Haus!
Persönliche Beratung vor Ort
info@regioprint-verlag.de
• Tel.: 0 51 30 - 928 69 01
Gut zu
wissen
Spendenmöglichkeiten, Mitgliedsantrag, Impressum, etc.
105
Spendenmöglichkeiten
Die Spendenmöglichkeiten sind direkt unserer Webseite entnommen. Sie finden sie auf:
www.ichev.de/helfen-sie-ich
Dort sind natürlich die entsprechenden Links klickbar.
106
107
Antrag auf Mitgliedschaft
I n S c h w i e r i g k e i t e n w e g e n
C O V I D - 1 9
-EXPERTISE FÜR UNTERNEHMEN-
INSOLVENZVERWALTER
Im Wirtschaftsrecht
Impressum
Aus Stadthagen in
Herausgeber
Fotos
ICH e.V.
Lutz Bierwirth / more-movie.de
Vornhäger Str. 36/38
Bastian Borchers
31655
die
Stadthagen
ganze
Uwe Dillenberg
Welt
ichev.de
freepik.com
05721 93742 80
Nds. Staatskanzlei /
Holger Hollemann
Redaktion
Dr. Dieter F. Kindermann
Gestaltung
Peter Schatz
Peter Schatz
D
Druck
QUBUS media GmbH
Beckstraße 10
30457 Hannover
Redaktionsschluss
November 2020
Auflage
4.000
as Kinderhilfswerk Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. (ICH e.V.)
ist personell gesehen ein kleines Hilfswerk. Das bedeutet zum einen, dass unsere Verwaltungskosten
gering ausfallen und das Geld wirklich dort ankommt, wo es dringend benötigt wird – bei den Projekten.
Jeder, Kinderhilfswerk möchte, kann ICH e.V. sich bei uns einbringen, also Kontakt: auch eigene Ideen verfolgen. Wir legen uns nicht nur
auf ein Vertreten Gebiet durch: (z.B. Krankheitsprävention oder Bildungsförderung) Telefon: 05721 – fest, 93742 sondern 80 wollen in allen Bereichen
Hilfe leisten. Der ICH e.V. ist auch „saisonal“ tätig, so Telefax: z.B. bei 05721 Flutkatastrophen – 93742 88 in Deutschland. Wir haben
uns auf Das die Präsidium: Fahnen geschrieben, unbürokratische und E-Mail: schnelle info@ichev.de Hilfe zu leisten. Dass eine Familie Monate
auf einen Präsident: Behördenbescheid Dr. e.h. Dieter F. Kindermann warten muss, um dann zu erfahren, dass Papa „1,- € zuviel“ verdient und daher
Vize-Präsident: Prof. Dr. med. habil Dr. h.c. Matthias Registereintrag:
nicht förderberechtigt ist, stellt aus unserer Sicht keine praktikable Methode dar. Es darf nicht sein, dass ein
Löhnert
Kind aufgrund Vize-Präsident: gesetzlicher Joachim Baron Vorgaben, von Reden bürokratischer Fristen Eintragung und im Formalien Vereinsregister. ausgegrenzt wird.
Vize-Präsident: Jürgen R. Grobbin
Registergericht:Stadthagen
Wir garantieren, Vize-Präsident: dass Dr. Spenden h.c. Jens Tegeler ankommen!
Registernummer: 200049
Vize-Präsident: Prof. Dr. Volker Römermann, CSP
Unsere projektbegleitenden Paten tragen Sorge dafür, dass Ihre Spenden auch wirklich zweckmäßig verwendet
werden. Unser Grundstz lautet: Hilfe, die ankommt, weil wir es
Schatzmeister: Lars Pischel
Gläubiger ID lautet: DE18ZZZ00000300539
kontrollieren!
Weitere Informationen finden Sie auf unsere Homepage: www.ichev.de
Anerkennung der Gemeinnützigkeit gemäß dem Freisstellungsbescheid vom 01.11.2019 durch das Finanzamt
Stadthagen unter der Steuer-Nr. 44/200/53339
Sollten Sie den Wunsch haben, uns mit einer Mitgliedschaft zu unterstützen, können Sie gerne den rückseitigen
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wir in Deutschland leisten, berichten wir oft nicht.
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steht im Vordergrund.
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Ihr Kinderhilfswerk ICH e.V.
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