11.11.2020 Aufrufe

Jubiläumsmagazin 15 Jahre Kinderhilfswerk ICH e.V.

Wir blicken ausschnittsweise auf Projekte aus 15 Jahren unserer Arbeit zurück. Da wir nur begrenzt Platz zur Verfügung hatten, konnten wir nicht jeden Aspekt beleuchten. Wir bitten alle, die wir nicht berücksichtigen konnten um Verständnis und verweisen gern auch auf www.ichev.de, wo regelmäßig sämtliche Aktivitäten dargestellt werden und immer abrufbar sind.

Wir blicken ausschnittsweise auf Projekte aus 15 Jahren unserer Arbeit zurück. Da wir nur begrenzt Platz zur Verfügung hatten, konnten wir nicht jeden Aspekt beleuchten. Wir bitten alle, die wir nicht berücksichtigen konnten um Verständnis und verweisen gern auch auf www.ichev.de, wo regelmäßig sämtliche Aktivitäten dargestellt werden und immer abrufbar sind.

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Jubiläumsmagazin

15 jahre Kinderhilfswerk ICH e.V.

2005-2020

Hilfe, die ankommt, weil wir es kontrollieren!



Inhalt

Editorial. ............................... 5

Grußworte. ............................. 6

MP Stephan Weil. ........................... 6

Landrat Jörg Farr. ........................... 7

Bürgermeister Oliver Theiß ................... 8

Landrat Holger Heymann. .................... 8

Schirmherr MdB Maik Beermann. .............. 9

Unser Kinderhilfswerk im Kurzportrait. . . . .10

Kontaktmöglichkeiten. ...................... 10

Der Vorstand. ............................. 11

Büro Stadthagen. .......................... 11

Deutschland ........................... 13

Projekt „Schmetterlingskinder“ ............... 15

Freche Freunde bringen Freude. .............. 16

Schulranzen für bedürftige Kinder. ............ 16

Rollstuhlrampe. ............................ 17

Abenteuer im Heide-Park Soltau. ............. 18

Orga-Tagung in Wunstorf. ................... 20

Stollenspenden ............................ 22

Spanien ............................... 23

DFK besucht Projekt in Spanien. ............. 24

Große Lieferung Hilfsgüter für spanische

Waisenheime. ............................. 25

Sturm sorgt für Verwüstungen. ............... 25

Verteilung von Hilfsgütern. .................. 26

Ukraine. ............................... 27

Zehn Tonnen Hilfsgüter gehen nach Cherson ... 28

Vollausgestatteter Rettungswagen für die

Krisenregion. .............................. 29

Rettungsfahrzeug übergeben. ................ 30

Verteilung der Spenden – Hilfe, die ankommt! .. 31

Paraguay .............................. 33

Ein Löschfahrzeug für Paraguay. .............. 34

Bericht von Uwe Dillenberg. ................. 36

Rückblick Delegationsreise Paraguay. ......... 38

SITECO sorgt für Licht im Urwald ............ 41

Handy-Tonne. .......................... 43

Alte Handys für den guten Zweck. ............ 44

Heidekreis-Klinikum unterstützt Handy-Tonne.. 45

Sammeln ist nicht schwer. ................... 45

Rumänien. ............................. 53

Das erste Projekt in Rumänien. ............... 54

Ein Lastzug voller Hilfsgüter. ................. 55

Botschafter zu Gast. ........................ 56

Spielplatz für Waisenheim eingeweiht ......... 58

Indien/Nepal. .......................... 61

Erste Hilfen für Indien. ...................... 62

ICH e.V. Garten Indien ...................... 63

Indien / Nepal – ein Bericht. ................. 64

Ghana. ................................ 69

Ein kurzer Rückblick von König Céphas Bansah in

gemeinsame Projekte in Ghana. .............. 70

Bückeburger Brandschützer helfen mit

ausgesonderter Schutzkleidung in Ghana. ...... 72

Medizinische Hilfsgüter auf dem Weg in das Bongo

District Hospital in Ghana ................... 73

Größte Einzelleistung seit Bestehen. .......... 74

Delegationsreise – wir kontrollieren! .......... 76

Bali. .................................. 79

Tröste-Tillys für Bali ........................ 80

Erdbebenhilfe auf Lombok. .................. 81

Sonstige Länder. ....................... 83

CORONA-Hilfe für Kasachstan. .............. 84

Unsere Unterstützer (Auszug) ............ 85

Conquer the Wall Marathon. ................. 86

Bloggen für den guten Zweck ................ 88

Immer ganz nah bei den Menschen. ........... 89

Große Spende von Dirk Roßmann. ............ 90

Blumen-Roy seit Jahren aktiv. ................ 91

Anne Dabelstein. .......................... 92

Maurice Fuchs. ............................ 93

Bon-Aktionen. ............................. 95

Ernst Knapp mit größter Spende aller Zeiten. ... 96

Ingrid Küpper hilft Leben zu retten. ........... 97

Olga Tape. ................................ 98

Bernd Höhle. .............................. 99

Botschafterübersicht (Auszug). .............. 101

Dietmar Nadolny und das Regionalmagazin. ... 103

Gut zu wissen. ........................ 105

Spendenmöglichkeiten. .................... 106

Antrag auf Mitgliedschaft. .................. 108

Impressum. .............................. 110

Kampf gegen Missbrauch. ............... 47

Das Schicksal der Eheleute Jeninga. ........... 48

Kooperation mit Carsten Stahl. ............... 50

3


hagebaumarkt – Hier hilft man sich.

Hilfsbereitschaft, Kompetenz und Nähe zeichnen uns aus. Helfen

wollten wir auch dem Kinderhilfswerk ICH e.V. und stellen daher seit

Jahren ICH-Spendendosen auf. Wir freuen uns, damit einen Beitrag für

notleidende Kinder auf der ganzen Welt leisten zu können.

Zum 15-jährigen Jubiläum gratulieren wir von ganzem Herzen und

wünschen alles Gute!

Ihr hagebaucentrum ALTENBURG

Georg Altenburg GmbH & Co. KG

Dülwaldstr. 4 · 31655 Stadthagen | www.hagebau-stadthagen.de

Baustoffhandel 05721 / 704300 | hagebaumarkt 05721 / 704100


2020

ein turbulentes und besonderes Jahr

Liebe Mitglieder, Förderer und Freunde unseres Kinderhilfswerks,

die Zeit, sie vergeht wie im Fluge. Dieses uns allen so geläufige Zitat trifft es

exakt. So befinden wir uns seit Gründung unseres Kinderhilfswerks, das wir im

Kürzel ICH e.V. nennen, bereits im 16. Jahr. Aus kleinen Anfängen – wir sind

immer noch klein – ist insgesamt gesehen etwas Beachtliches entstanden.

Wie war und ist dieses möglich geworden? Durch Sie! Sie alle, die Sie uns mit

Spenden geholfen haben, egal ob mit Geldspenden (die wir sehr nötig haben)

oder mit Sachspenden und Arbeitsstunden.

Editorial

Wir sind nur ein kleines Team und doch gilt:

Hilfe, die ankommt, weil wir es kontrollieren!

Wir geben fast kein Geld für Werbung aus, Werbung ist auch das falsche Wort.

Manches Mal müssen wir Druckstücke zum Beispiel für Hilfsaufrufe anfertigen.

Wir bekommen Unterstützung, auch der Druck dieser Broschüre wurde uns

gespendet. Die Firma vph GmbH & Co. KG spendete uns das Papier für 4.000

Exemplare und die QUBUS media GmbH ist uns sehr entgegen gekommen mit

den Druckkosten. Nun gut, der Versand kostet Porto. Doch wollen und müssen

wir auch berichten und nachweisen, was mit Spenden geschehen ist.

In all den Jahren haben wir permanent über jede Wohltat, die uns und damit

unseren Schützlingen zuteilwurde, berichtet. In diesem Magazin können wir

über viele gute Taten berichten, aber leider nicht über alle. Wir benötigten wohl

10.000 Seiten... Doch schauen Sie einmal in unsere Newslettersammlung auf

unserer Homepage. Dort wird umfassend berichtet. So möchte ich an dieser

Stelle nicht versäumen, mich ausdrücklich bei allen Helfer*innen, allen, die uns

hilfreich zur Seite gestanden haben und stehen, zu bedanken. Ohne Sie, ohne

Ihr großes Herz, ohne Ihren persönlichen Einsatz wären wir heute nicht da –

oder hier.

Dr. Dieter F. Kindermann

Präsident

„In diesem Magazin können

wir über viele gute

Taten berichten, aber

leider nicht über alle. Wir

benötigten wohl 10.000

Seiten...“

Mein Dank gilt Ihnen im Namen all derer, denen wir durch Ihre Hilfe

Unterstützung geben konnten.

Für Sie wie für unsere Schützlinge bitte ich an dieser Stelle um Segen – für Ihre

Gesundheit und Ihr persönliches und familiäres Glück.

Herzlichst

Ihr

5


Grußworte

MP Stephan Weil

Grußwort des

Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil

anlässlich

des 15-jährigen Jubiläums des Kinderhilfswerks ICH e.V.

Sehr geehrtes Präsidium, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Mitglieder und Unterstützerinnen

und Unterstützer,

zum 15jährigen Bestehen von ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. spreche ich Ihnen meine herzlichen

Glückwünsche aus. Sicherlich wird Ihnen dieses Jubiläum aufgrund des außergewöhnlichen Jahres 2020 ganz

besonders viel bedeuten. Und genauso in ganz besonderer Erinnerung bleiben.

Das COVID-19 Jahr macht uns bewusst, wie veränderlich das bisher bekannte Leben sein kann. Wie schnell es

gehen kann, dass plötzlich völlig ohne Verschulden eine Notsituation entstehen kann, aus der ohne fremde Hilfe

gar nicht herauszukommen ist. „Wir helfen im Rahmen des Möglichen ohne Grenzen“ – so lautete das Motto bei

der Gründung des Kinderhilfswerks vor 15 Jahren. Und heute sehen wir, wie richtig Sie damit gelegen haben.

Weil in 2020 die Welt zusammenrückt und Nöte vor Grenzen nicht haltmachen.

In einer Krise wird besonders deutlich, wie wichtig soziales Engagement ist. Ich danke daher ganz ausdrücklich

allen ehrenamtlich Tätigen in Ihrem Verein. Ohne Ihren Einsatz wäre der Rahmen des Möglichen für eine

erfolgreiche Arbeit in den vergangenen 15 Jahren nur sehr klein gewesen.

Das ICH e.V. hat allein und in Kooperation mit anderen Hilfsorganisationen seit der Gründung national und

international vielen Kindern in Not geholfen. Diese Leistung verdient große Anerkennung. Ich hätte allen

Engagierten des Kinderhilfswerks daher gewünscht, bei einer Jubiläumsveranstaltung gebührend gefeiert und

sichtbar zu werden. Es ist schade, dass die Pandemie dies nicht erlaubt.

Mir bleibt daher, Ihnen für die Zukunft weiterhin viel Kraft, Elan und Freude zum Erreichen Ihrer Ziele zu

wünschen. Hoffentlich kann dieses Jubiläumsmagazin dazu beitragen, den Kreis der Freunde und Unterstützer

des ICH e. v. noch größer werden zu lassen.

Hannover, im Oktober 2020

Stephan Weil

Niedersächsischer Ministerpräsident

6


Landrat Jörg Farr

Das Kinderhilfswerk ICH setzt sich seit 15 Jahren für benachteiligte Kinder in Deutschland und in

vielen Ländern der Welt ein.

Das Jubiläum ist vielleicht kein Grund zum Jubeln im eigentlichen Sinne, denn es zeigt auf, dass es

immer noch überall Kinder auf der Welt, aber manchmal auch direkt in unserer Nachbarschaft gibt,

die unsere Unterstützung benötigen.

Aber der wertvolle Einsatz des Kinderhilfswerkes ICH ist eine Leistung, die anerkannt und gewürdigt

werden muss. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ICH leisten vorbildliche Arbeit

und engagieren sich für Kinder in Not.

Die Hilfsangebote sind sehr vielfältig. ICH unterstützt Waisenheime in Südspanien durch die Lieferung

von Hilfsgütern. Für ein Behindertenfahrzeug in Norddeutschland wird auch mit der Spende von ICH

der Einbau einer Rollstuhlrampe ermöglicht. In Rumänien hilft das Kinderhilfswerk bei der Rettung

von frühgeborenen Kindern. Diese und viele andere Beispiele zeigen den umfangreichen Einsatz von

ICH.

Mein Dank gilt den Organisatoren und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

für dieses großartige Engagement.

Sie tragen dazu bei, Kindern von Anfang an die Förderung und Unterstützung zukommen zu lassen,

die sie benötigen.

Für die Zukunft wünsche ich dem Kinderhilfswerk ICH, dass mit Hilfe großzügiger Spenden und

motivierten Helferinnen und Helfern die erfolgreiche Arbeit fortgeführt werden kann.

Jörg Farr

Landrat Landkreis Schaumburg

7


Liebe Aktive des ICH e.V.,

lieber Dieter F. Kindermann,

ich staune immer wieder über die Kraft und die Ausstrahlung Derjenigen,

die dieses private Kinderhilfswerk Tag für Tag mit Leben und Sinn erfüllen.

Denn es ist wohl die Beharrlichkeit und Energie des Vorsitzenden und

seiner Mitstreiter, die überall in der Welt Gutes tun, zum Wohle der Kinder,

deren Projektwünsche hier sehr unbürokratisch erfüllt werden.

Ganz besonders freut es mich, dass auch Ostfriesland, dass das

Harlingerland immer wieder in den Fokus von ICH e.V. gerät und auch von

den Hilfsaktionen profitieren kann.

Dafür möchte ich mich als Landrat recht herzlich bedanken.

Ich wünsche Ihnen, wünsche Dir, dass Dir Mut und Ideen nie ausgehen

und das Kinderhilfswerk noch viele fruchtbare Jahre vor sich hat.

Landrat

Holger Heymann

Dein Holger Heymann

Landrat Landkreis Wittmund

Liebe Leserinnen und Leser,

sehr geehrte Mitglieder,

das Kinderhilfswerk ICH e. V. – Inter NATIONAL CHILDREN

Help e.V. kann in diesem Jahr auf sein 15-jähriges Bestehen

zurückblicken. Persönlich und im Namen des Rates und der

Verwaltung der Stadt Stadthagen gratuliere ich zu diesem

besonderen Anlass herzlichst.

Seit Gründung am 29.09.2005 hilft das Kinderhilfswerk

national und international in Not geratenen Kindern durch Sachund

Geldmittel oder auch durch unterstützende persönliche

Begleitung. Der Mensch steht im Vordergrund. Dabei spielen die

Person, die Hautfarbe, die Herkunft und die Nationalität keine

Rolle. Sie setzen sich bereitwillig und selbstlos für das Wohl aller

Kinder in Not ein.

Durch die Kooperation mit verschiedenen Hilfsorganisationen

haben Sie in den vergangenen Jahren sehr viel bewegt. Diese

Arbeit und das Engagement seit nunmehr 15 Jahren verdienen es, in hohem Maße geschätzt und anerkannt zu

werden.

Ich wünsche Ihnen allen weiterhin viel Kraft und Einsatzfreude bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben.

Mein besonderer Dank richtet sich an alle Mitglieder und Unterstützer von ICH e. V.

Herzlichst

Ihr

Bürgermeister Oliver Theiß

Bürgermeister

8


Schirmherr MdB Maik Beermann

Sehr geehrter Herr Dr. e.h. Kindermann,

verehrte Mitarbeiter und Mitglieder des

Kinderhilfswerk ICH-International children help e.V.,

liebe Damen und Herren,

das 15. Jubiläumsjahr des ICH findet in sehr

besonderen Zeiten statt. Die Corona-Pandemie hat

jeden Lebensbereich erfasst und hat auch das Leben

von Familien und Kindern teilweise stark verändert -

Finanzielle Probleme, weniger Kontakt zu Großeltern

oder Freunden und Schulunterricht Zuhause. Als

Bundestagsabgeordneter im Ausschuss für Familie,

Senioren, Frauen und Jugend bin ich unglaublich

dankbar, dass es Institutionen gibt, die Kindern und

Familien – national wie international unter die Arme

greifen, die Corona-bedingt an Grenzen stoßen.

Insofern sind mit dieser Gratulation zum 15. Jubiläum

nicht nur meine Glückwünsche verbunden, sondern vor

allem auch mein Dank! Sie arbeiten sehr erfolgreich

in der Bewältigung all ihrer Aufgaben. Mit welchem

Einsatz, welcher Arbeit und mit welchem Engagement

sie sich kümmern, finde ich sehr beeindruckend. Mir

ist es immer noch eine Freude und Ehre zugleich,

Schirmherr des ICH eV zu sein und unsere tollen

Projekte zu unterstützen.

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,

sowie allen ehrenamtlichen Helfern, dass sie sich so

vielfältig für Kinder auf der Welt einsetzen und es als

ihre Aufgabe sehen, den Menschen in Not zu helfen

und benachteiligte Kinder zu unterstützen. Ich freue

mich daher bereits heute auf das gute gemeinsame

Engagement in den kommenden Jahren.

Ich wünsche uns als ICH e.V. alles Gute für die Zukunft

und viel Geschick, um die anstehenden Aufgaben zu

lösen.

Mit freundlichen Grüßen

Maik Beermann

MdB Maik Beermann

übernahm 2017 die

Schirmherrschaft.

Bernd Höhle (Botschafter Kinderhilfswerk ICH e.V.) – Joachim Baron von Reden (Mitglied des Präsidiums Kinderhilfswerk ICH

e.V.) – Horst Sassenberg stellv. Landrat Landkreis Schaumburg – Jens Sewohl, Geschäftsführer Arbeiter Samariter Bund Nienburg

– Bernd Koller, Präsident DRK Kreisverband Schaumburg – Maik Beermann (Schirmherr Kinderhilfswerk ICH e.V.) – Dr. Dieter

Kindermann (Präsident Kinderhilfswerk ICH e.V.) – Jens Tegeler (Botschafter Kinderhilfswerk ICH e.V.) – Oliver Theiß, Bürgermeister

der Stadt Stadthagen

9


Unser Kinderhilfswerk im Kurzportrait

D

as Kinderhilfswerk Inter-NATIONAL CHILDREN

Help e.V. (ICH e.V.) ist personell gesehen ein kleines

Hilfswerk. Das bedeutet zum einen, dass unsere

Verwaltungskosten gering ausfallen und das Geld wirklich

dort ankommt, wo es dringend benötigt wird – bei den

Projekten.

Dass eine Familie Monate auf einen Behördenbescheid

warten muss, um dann zu erfahren, dass Papa „1,- €

zuviel“ verdient und daher nicht förderberechtigt ist, stellt

aus unserer Sicht keine praktikable Methode dar. Es darf

nicht sein, dass ein Kind aufgrund gesetzlicher Vorgaben,

bürokratischer Fristen und Formalien ausgegrenzt wird.

Jeder, der möchte, kann sich bei uns einbringen, also auch

eigene Ideen verfolgen. Wir legen uns nicht nur auf ein

Gebiet (z.B. Krankheitsprävention oder Bildungsförderung)

fest, sondern wollen in allen Bereichen Hilfe leisten.

Der ICH e.V. ist auch „saisonal“ tätig, so z.B. bei Flutkatastrophen

in Deutschland. Wir haben uns auf die Fahnen

geschrieben, unbürokratische und schnelle Hilfe zu leisten.

Wir garantieren, dass Spenden ankommen!

Unsere projektbegleitenden Paten tragen Sorge dafür,

dass Ihre Spenden auch wirklich zweckmäßig verwendet

werden. Unser Grundsatz lautet: Hilfe, die ankommt, weil

wir es kontrollieren!

youtu.be/E-mwcccFCSw

! !

Unter vielen Artikeln dieser Jubiläumszeitschrift finden Sie QR-Codes,

wie einer hier zu sehen ist. Diese können Sie direkt mit Ihrer Kamera oder

mit einer QR-Code Lese App einscannen und kommen so direkt zum

Filmbeitrag.

Eine Komplettübersicht aller Filme finden Sie auf www.ichev.de/videos

Kontaktmöglichkeiten

Auch unser Kinderhilfswerk ist heutzutage auf multiple Weise zu erfahren und zu kontaktieren.

Klassischerweise können Sie uns erreichen:

Per Telefon: 05721 937 42 80

Per Fax: 05721 937 42 88

Per E-Mail: info@ichev.de

Oder Sie schreiben uns per Post an:

Kinderhilfswerk ICH e.V.

Vornhäger Str. 36/38

31655 Stadthagen

Folgen Sie uns auch gerne auf Facebook oder Instagram. Auch hier sind wir für Sie erreichbar.

kinderhilfswerk.ichev

ichev.kinderhilfswerk

10


Der Vorstand

Dr. Dieter F. Kindermann

Präsident

d.kindermann@ichev.de

Prof. Dr. Dr. Mathias Löhnert

Vizepräsident

Joachim Baron von Reden

Vizepräsident

Jürgen R. Grobbin

Vizepräsident

Dr. h.c. Jens Tegeler

Vizepräsident

grobbin@ichev.de

04221 45 77777

Prof. Dr. Volker Römermann, CSP

Vizepräsident

Lars Pischel

Schatzmeister

Büro Stadthagen

Kerstin Bößling

Sekretariat

sekretariat@ichev.de

05721 937 42 80

Nur Karagöz

Sekretariat

sekretariat@ichev.de

05721 937 42 80

Peter Schatz

Sekretariat

sekretariat@ichev.de

05721 937 42 80

Ramon Kindermann

TZ-Buchhaltung

buchhaltung@ichev.de

05721 937 42 80

Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith

TZ-Spendenannahme / Logistik

info@ichev.de

05721 937 42 80

Hans-Joachim Jablonski

TZ-Spendenannahme / Logistik

info@ichev.de

05721 937 42 80

11


Präsidium & Senat gratulieren dem Kinderhilfswerk ICH e.V. zum Jubiläum

Der

BUNDES-

VERBAND

DEUTSCHER

MITTELSTAND

e.V. - BM ist eine

parteiunabhängige

Vereinigung der kleinen

und mittleren Unternehmen

in Deutschland.

Gegründet 1994 in

München vertritt unser Verband

mit den ihm an ge schlos -

senen Verbänden in zwischen ca.

70.000 mit tel stän di sche Unter nehmer,

Selbständige und Angehörige der

Freien Berufe aus allen Branchen und Re -

gionen Deutsch lands. Über 95% der Mit glie -

der sind Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern.

In den EUROPÄISCHEN SENAT der Wir Eigentümerunternehmer-Gruppe

werden erfolgreiche Persönlichkeiten aus Deutschland

und ganz Europa berufen, die sich erfolgreich im und für den Mittelstand

eingesetzt haben. Der Senat trifft sich zu besonderen Anlässen und tauscht sich

mit Größen der Forschung und Wissenschaft, der Medien, der Politik und der Gesellschaft

über die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft aus.

Europäischer Senat ®

e national und intern

r ational – Er

Wie auch der ICH e.V. wirken unsere Verbände national und international – Erfolg ist planbar.

Wir unterstützen die Idee, Kindern in aller Welt unbürokratisch

und direkt zu helfen und sie zu fördern und

wünschen dem ICH e. V. weiterhin viel Erfolg und

Anerkennung bei der Umsetzung dieser wichtigen,

in die Zukunft gerichteten Aufgabe.

BUNDESVERBAND DEUTSCHER MITTELSTAND e.V. - BM − Wir Eigentümerunternehmer Europäischer Senat der Wir Eigentümerunternehmer-Verbandsgruppe

D-80686 München | Edelsbergstraße 8 | Tel. (089) 5 70 07-0 | Fax (089) 57 00 72 60 | info@bm-mittelstand.de | www.bm-mittelstand.de | info@europaeischer-senat.de

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i t planbar.

In der Gemeinschaft können wir etwas erreichen!

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Deutschland

Über viele unserer Anfragen und erfolgreichen Unterstützungen in Deutschland

können wir nicht berichten, da die Familien häufig anonym bleiben wollen.

Daher stellen die nun folgenden Berichte natürlich nur einen kleinen Auszug

dar.

13


WIR

KÜMMERN

UNS!

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Stadthagen

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Projekt „Schmetterlingskinder“

E

pidermolysis bullosa (EB)

ist eine genetisch bedingte

Hautkrankheit, die je nach

Subtyp autosomal-dominant oder

-rezessiv vererbt wird. Betroffene

werden als Schmetterlingskinder

bezeichnet, weil ihre Haut so

verletzlich wie die Flügel eines

Schmetterlings sei. Ursache ist eine

angeborene Mutation in bestimmten

Genen, deren Genprodukte (Proteine)

u. a. für den intakten zellulären

Aufbau der Haut notwendig sind. Die

mechanische Verbindung zwischen

den unterschiedlichen Hautschichten

ist unzureichend ausgebildet, dadurch

können je nach Subtyp Blasen und

Wunden mit möglicher Narbenbildung

entstehen (am und im ganzen Körper,

z. B. auch Mund (Mikrostomie) und

Speiseröhre). Die Krankheit wird umgangssprachlich

auch als Schmetterlingshaut

bezeichnet.

Die Behandlung beinhaltet die

regelmäßige (mehrmals tägliche)

Wundversorgung. Derzeit gibt es

keine heilende Therapie.

Die Gentherapie ist derzeit die einzige

Hoffnung auf eine echte Heilung. Hier

gab es im Jahr 2013 den erfolgversprechenden

Bericht eines Patienten,

der durch Transplantation genetisch

veränderter Hautzellen zumindest

an den transplantierten Hautstellen

symptomfrei blieb. (www.wikipedia.

de)

Sergej Reichstadt: „Für die Kinder sind

die Pflaster „Urgotül“ oder „Mepilex“

eine sehr große Hilfe, denn diese

gehören zu den wenigen Pflastern,

welche am besten die Wundheilung

unterstützen. Für Menschen mit

einem durchschnittlichen Verdienst

und ohne Krankenversicherung sind

diese Pflaster unerschwinglich. In

Deutschland übernimmt die Kosten

in solchen Fällen die Krankenkasse.

Leider ist dies kein Standard auf der

Welt.

Mein Ziel ist es regelmäßige

Spenden zu sammeln, um die Kinder

kontinuierlich mit den Pflastern

versorgen zu können, die Sie so

dringend für die Verbesserung Ihrer

Lebensqualität brauchen. Mir ist

bewusst, dass dies nur ein Bruchteil

von einer Reihe von Medikamenten,

Salben und weiteren Pflastern ist,

die benötigt werden. Ich möchte an

dieser Stelle ansetzen und somit einen

Weg ebnen, um unseren Schützlingen

das Leben so lebenswert zu gestalten,

dass es Ihnen ein Lächeln ins Gesicht

zaubert..“

Mit heutigem Stand konnten wir

bereits mehrere Hundert dieser

Pflaster mit einem Gesamtwert von

einigen Tausend Euro an Betroffene

verteilen.

Sollten Sie dieses Projekt unterstützen

wollen, so können Sie uns

zweckgebunden unter dem Stichwort

„Projekt Schmetterlingskinder“ eine

Spende zukommen lassen.

Sergej Reichstadt –

Projektleiter Schmetterlingskinder

beim ICH e.V.

IBAN

DE39 2555 1480 0470 0519 88

Stichwort: Schmetterling

Oder auf

www.paypal.me/ichev

15


Freche Freunde bringen Freude

F

reche Freunde, so heißt

tatsächlich die Produktwelt der

Berliner erdbär GmbH! Es gibt

Quetschies, Fruchtriegel und vieles

mehr. Alle Produkte sind auf reiner

Biobasis hergestellt, enthalten keine

Zusatzstoffe oder zugesetzten Zucker

und sind spaßig frech! Zwischen

dem Stadthäger Kinderhilfswerk und

dem Berliner Unternehmen besteht

eine zuverlässige, freundschaftliche

Verbindung, entstanden durch

die ehrenamtliche Botschafterin

/ Mitarbeiterin Dilara Tolu aus

Stadthagen. Sie ist selbst Mutter

von zwei Kindern im Alter von 7 und

2 Jahren. In den letzten Monaten

wurden über den ICH e.V. Waren

geliefert an die befreundeten Hilfsorganisationen

ASB und auch DRK.

Außerdem sind mehrere Paletten

im aktuellen Transport in das

Kriegsgebiet in die Ukraine geliefert.

Stadthagens Bürgermeister Oliver

Theiß, aktiver Unterstützer des ICH

e.V., bekam das Angebot zu prüfen, ob

die Stadthäger Kindergärten anlässlich

der Wiedereröffnung bedacht werden

wollen. Der Bürgermeister stimmte

sich mit den Leiterinnen und Teams

der städtischen Kindergärten ab und

das gesprochene Wort / Angebot

wurde umgesetzt.

Bürgermeister Oliver Theiß,

ICH-Präsident Dieter F. Kindermann

und die beiden Logistikchefs des ICH

e.V., Karl-Werner Coith und Hans

Jablonski, schafften die Präsente ins

Rathaus.

Ein weiteres, wichtiges Präsent konnte

Dieter F. Kindermann im Rahmen der

J.A.Woll Handels GmbH übergeben:

500 Exemplare medizinischer

Mundschutz. Jawoll-Marktchef

Ralf Hartwich – Chef über 93

Jawoll-Märkte in Deutschland,

mit einer Niederlassung auch in

Stadthagen, übermittelt auf diesem

Wege mit diesem Geschenk herzliche

Grüße.

Der ICH e.V. hat bereits in der

Vergangenheit verschiedene

Kindergärten in Schaumburg mit

Geschenken versorgt, auch hier gibt

es Kinder, so Kindermann, die sich

über kleine Gaben freuen.

Schulranzen für bedürftige Kinder

E

in nagelneues Schulranzen-Set

wurde als Spende vom Kinderhilfswerk

ICH e.V. an den

Sozialfonds der Stadt Rehburg-Loccum

im Rahmen des Schulranzenprojektes

an die zuständige Mitarbeiterin, Frau

Birgit Völlers überreicht.

So kann einem weiteren Kind,

dessen Familie mit einem schwachen

Einkommen auskommen muss, die

Chance auf einen neuen und schönen

Ranzen ermöglicht werden.

Der erste Schulranzen mit Turnbeutel

und Federmäppchen wird gebraucht

und symbolisiert den Eintritt in die

Welt der Großen.

Übrigens, wussten Sie, dass wir 1,5

m³ an Schulranzen, Schreib- und

Schulmaterialien, die aufgrund von

COVID-19 nicht ausgeliefert werden

konnten, doch noch zweckmäßig

verteilt haben? Mehr dazu unter der

Rubrik „Ukraine“.

16


Rollstuhlrampe

von links: Dirk Poweleit (Geschäftsführer der A-S-P Aufbau-Service-Poweleit & Petersen GmbH in Stuhr-Brinkum), vorne im Rollstuhl Mike

Schoon, links mit Pudelmütze Wolle Schreiber (Schoon), dahinter Heiko Kloka vom Autohaus Brandt, Jule Lampe (90vier), Stephan Langfeld und

Ralf Döge (Steramed Ganderkesee), Britta Schoon und Mikes Bruder Timo Schoon

A

m Freitag 20. Dezember 2019 war es soweit. Das

von den Eltern selbst beschaffte Auto wurde mit der

eingebauten Rollstuhlrampe übergeben.

Dank der Spender, die im September und Oktober in

großzügiger Weise Geld für die Rampe gespendet haben,

der Unterstützung der A-S-P aus Stuhr-Brinkum und dem

Kinderhilfswerk ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help

e.V. (ICH e.V.) konnte das Auto vor dem Weihnachtsfest

fertig werden.

Was hat‘s gebracht? Sehen Sie aus den folgenden

Impressionen selbst, wie einfach und sicher Mike seine

Reisen nun antreten kann!

Dirk Poweleit von A-S-P bedient hier mit der Fernbedienung

den Einziehgurt und der Rollstuhl fährt herein. Es muss nur

ganz leicht mittig gelenkt werden.

Heckklappe öffnen, leicht zu bewegende Rampe

herunterlassen, den Gurt, der mit einem Motor bedient

wird, herausholen und den Rollstuhl an die Rampe fahren.

Anschließend werden Sicherheitsgurte am Rollstuhl

befestigt, so dass dieser absolut sicher steht und Mike

wird zusätzlich mit einem üblichen Schulter-Beckengurt

gesichert – Fertig

17


Abenteuer im Heide-Park Soltau

S

eit vielen Jahren kooperieren

wir mit dem Heide-Park Soltau

und ermöglichen Familien von

benachteiligten Kindern einen Besuch

im Vergnügungspark. Ein paar kleine

Beispiele unserer Zusammenarbeit

wollen wir Ihnen vorstellen.

Am Mittwoch, den 06.06.2018

besuchten Stephen Nugnis, Product

Excellence Manager des Heide-Parks

Soltau, im Namen von Merlins

Zauberstab, engl. Merlin’s Magic

Wand (www.merlinsmagicwand.

org), zusammen mit dem Künstler

Patrick Keaton (www.patrickkeaton.

de) das Stadthäger Kinderhilfswerk

ICH e. V. (www.ichev.de) und hier das

Team Kerstin Bößling, Nur Karagöz

sowie Botschafter Bernd Höhle und

Präsident Dieter Kindermann.

Stephen Nugnis übergab weitere 200

Eintrittskarten für den Heide-Park

Soltau, immerhin im Wert 9.200,-

€, mit dem Ziel, dass Kinder und

Jugendliche, die normalerweise nicht

die Möglichkeit haben, den Heide-Park

zu besuchen, einen besonders

schönen Tag erleben können. In den

vergangenen Jahren waren bereits

300 Kinder – gefördert durch

Merlins Zauberstab – mehrfach auch

„Bad Eilser Tschernobyl-Kinder“ im

Heide-Park zu Gast. Stephen Nugnis

betonte, dass das vom ICH gelebte

Motto: „Gemeinsam sind wir stark“,

auch zu Merlins Zauberstab passt

und, dass die gelebte Partnerschaft

zwischen beiden Hilfsorganisationen

von hoher Bedeutung ist.

Der Aktionskünstler Patrick Keaton

bereitet für den 10. November in Bad

Fallingbostel seine, alljährlich und in

diesem Jahr exklusiv für den ICH e.

V. stattfindende, Benefizgala mit dem

Titel „Gala zur goldenen Glocke“ im

Kurhaussaal vor. Auch dieses wird ein

weiteres Highlight werden. Einer der

Stargäste in dem rund dreistündigen

v.l. Bernd Höhle, Patrick Keaton, Stephen Nugnis, Dieter F. Kindermann

Programm besonderer Darbietungen

wird unter anderem auch der

mehrfach amtierende Weltmeister

Bernd Höhle sein. Patrick Keaton ist

als Aktionskünstler sehr bekannt und

wird an diesem Abend ebenfalls und

ausschließlich als Künstler auftreten.

Jedes Jahr hat Patrick Keaton im

eigenen Programm aber auch mit

allen anderen Künstlern Neues zu

bieten.

Nicolas Kindereit im ICH e.V. in

Stadthagen zu Besuch

Als Deutsch– und Geschichtslehrer

hat Nicolas Kindereit tagtäglich seit

Jahren mit Kindern aller Altersgruppen

„zu tun“. Er ist aber auch Leiter des

Pädagogischen Seminars in Celle –

frei nach dem Motto: „Man lernt nie

aus…“, denn er bildet Lehrer aus, d.h.

er nimmt die 2. Staatsprüfung ab.

Darüber hinaus ist er Kontaktlehrkraft

und genau in diesem Bereich

18


lässt sich auch die Kooperation mit

dem ICH e.V. in besonderer Weise

bewegen.

In der Schwarmstedter Schule sind,

wie in vielen Schulen, natürlich

auch Kinder, die aufgrund der Notund

Kriegssituationen in anderen

Ländern, mittlerweile ihren Lebensmittelpunkt

in Deutschland

gefunden haben. Bereits zum 2. Mal

wird Nicolas Kindereit in Begleitung

weiterer Lehrkräfte mit 14 Kindern

den Heide-Park Soltau besuchen.

Dankbar zeigte sich der Lehrer, der

selber glücklicher Vater von 4 Kindern

ist, dass über Merlins Magic Wand

und dem ICH e.V. wiederholt Kinder,

die mit vielen Traumatisierungen, die

sie bewältigen müssen, behaftet sind,

einen glücklichen Tag im Heidepark

Soltau verleben können.

v.l. Dieter F. Kindermann & Nicolas Kindereit

19


Orga-Tagung in Wunstorf

Ü

ber 300 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter

arbeiten mittlerweile weltweit

für das Kinderhilfswerk International

Children Help ICH e. V. (www.ichev.de)

mit Sitz in Stadthagen. Mit fast allen

Mitstreitern besteht permanenter

Kontakt, entweder mit der Stadthäger

Zentrale oder aber mit den dezentral,

wohnen und agierenden Botschaftern.

Auf Anregung von ICH-Botschafter

Dr. h.c. Jens Tegeler – er ist direkt

zuständig für Deutschland, Rumänien

und Paraguay – fand am 9.2. die

Botschafter und Delegiertentagung

in der Wunstorfer Remise der

Tegeler-Gruppe statt. Somit war die

Tegeler-Gruppe auch Gastgeberin der

Veranstaltung.

Präsentiert wurde eine Gesamtübersicht

aller Wirkungsbereiche seit

Gründung 2005 durch Peter

Schatz und Präsident Dr. Dieter F.

Kindermann. Im Besonderen wurden

auch erfolgreich abgeschlossene bzw.

laufende Projekte in Deutschland,

Ghana, Indien, Nepal, Paraguay,

Ukraine, Spanien und Rumänien

vorgestellt.

Die für Indien und Nepal verantwortliche

Botschafterin Christine Schulze,

wohnhaft in Amsterdam, berichtete

nicht nur von den vorhergegangenen

Projekten sondern auch über ihre

am 12.02. anzutretende Reise nach

Nepal und Indien. Christine Schulze

wird zwei Monate im Auftrag des ICH

weit entfernt der Heimat agieren und

laufend berichten.

Gründungsmitglied Prof. Dr. jur.

Volker Römermann und seine Ehefrau,

die Advokatin Mila Römermann,

aus Hannover berichteten über

die aktuelle Kriegssituation in der

Ukraine und darüber, dass die vom

ICH organisierten medizinischen

Hilfsmittel nicht nur dringend

benötigt, sondern auch permanent

geboten sind.

Botschafter Jörg Laubrinus aus Berlin

machte noch einmal deutlich, dass

mit 30,- € zum Beispiel in Nepal ein

Jahr lang ernährt werden kann. Jörg

Laubrinus gehört im Kreise des Kinderhilfswerks

zu den ganz aktiven

Spendensammlern.

Botschafter Raik Lubitz

Botschafter Dr. h.c. Jens Tegeler

und seine Ehefrau Andreea aus

Petershagen, lobten das Engagement

der rumänischen Mitarbeiterin

Delia Dragusin, die als zuständige

Delegierte vor Ort Garant dafür ist,

dass Hilfsgüter am Ort der Hoffnung

ankommen und wirksam Hilfe leisten.

Botschafter Raik Lubitz aus Wunstorf

berichtet über die Notwendigkeit

auch für den ICH noch mehr im

Bereich der Öffentlichkeitsarbeit

Stephen Nugnis (Heide-Park Soltau)

Aufmerksamkeit zu erreichen. Als

Chef einer Marketingagentur liefert

Raik Lubitz permanent Input.

Der Heide-Park Soltau / Merlin‘s

Magic Wand wurde repräsentiert

durch den Manager Stephen Nugnis

aus Soltau bzw. Berlin. Allein die

Unterstützung, die der ICH im Jahre

2017 bekommen habe, besitzt einen

Wert in Höhe über 10.000,- €. Auch

in Zukunft steht MMW dem Kinderhilfswerk

hilfreich zur Verfügung.

20


Die Präsidiumsmitglieder Joachim

Baron von Reden und Jürgen R.

Grobbin, Botschafter Dr. h.c. Jens

Tegeler und Präsident Dieter F.

Kindermann lobten das Engagement

aller Delegierten, also Botschafter

und Ehrenamtlern. Besonders

hervorgehoben wurde das Engagement

vom Stadthäger Botschafter Bernd

Höhle – mehrfacher amtierender

Weltmeister im Kampfsportbereich

– der leider erkrankt war und

der Eheleute Clemens und Petra

Wolf, Dietmar Nadolny, Hans-Peter

Meyer-Watermann und Gründungsmitglied

Andreas Lenz. Die

vorgenannten erhielten unter großem

Beifall der Delegierten die goldenen

Ehrennadeln samt Ehrenurkunden als

besonderes Zeichen der Anerkennung

für besondere Leistungen in den

vergangenen Jahren.

Dieter F. Kindermann bedankte sich

darüber hinaus bei den Gastgebern

den Eheleuten Tegeler.

Vizepräsident Jürgen R. Grobbin mit der Handy-Tonne

Zusammen mit der Lebenshilfe Soltau

und dem Kinderhilfswerk realisierte

MMW ein besonderes Tauchprojekt,

direkt in der Lebenshilfe.

Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith ist mit

großer Erfahrung ausgestattet. Er

berichtete über die verschiedenen

Container und Stückguttransporte

die von Stadthagen aus in die Welt

gehen. Die langjährige Berufserfahrung

von Karl-Werner Coith ist für das

Kinderhilfswerk und deren praktische

logistische Arbeit unerlässlich.

Präsidumsmitglied Jürgen R. Grobbin

stellte noch einmal die Althandy-Sammeltonnen

in den Vordergrund und

somit das hervorragende Ergebnis,

z. B. erreicht durch das Klinkum in

Schaumburg. Grobbin forderte alle

Teilnehmer auf, aktiv auf Kliniken

und sonsitge Sammelschwerpunkte

zuzugehen, um die Sammeltonnen zu

platzieren.

für die kleine Ranch, auf der verschiedenartige

Tiere von American Mini

Horses über Esel, Schweine, Ziegen,

Schafe, Hunde, Katzen, Bilche usw.

Platz finden, übernahm Susanne

Engel-Lönser aus Rinteln.

Alle Delegierten kamen zu Wort,

einige sogar ins Staunen, nicht alle

Beteiligten waren sich bewusst,

wie umfangreich und vielfältig das

Stadthäger Kinderhilfswerk sich

engagiert.

Eheleute Tegeler

Angelika Riegmann (wohnt in Denia,

Spanien) berichtete über die Pequeno

Rancho, eine Therapie-Chance auf

einem spanischen „Bauernhof“. Auch

für den ICH werden traumatisierte

Kinder therapiert. Eine Patenschaft

Besondere Auszeichnungen für besondere Menschen

21


Stollenspenden

er DRK Kreisverband

Schaumburg e.V. (drk-

D schaumburg.de) und das

Schaumburger Kinderhilfswerk

Inter-NATIONAL CHILDREN Help

e.V. (ichev.de) besitzen bereits

eine langjährige Verbindung, ja

Partnerschaft. Bereits seit Gründung

der Tafel – sozusagen vom ersten Tag

an – gehörte Dieter F. Kindermann

zu den Förderern der Tafel, die

zunächst ihren Sitz in Stadthagen in

der Parkstraße hatte. Ursula Krüger,

die damalige Kreisgeschäftsführerin,

begleitete Dieter F. Kindermann

sogar auf eine seiner Reisen nach

Kasachstan.

Neben normalen Lebensmitteln

gehören in der Vorweihnachtszeit

zu den Gaben die obligatorischen

Christstollen – 2018 sind es 500 an

der Zahl. Schirmherr für die Christstollenspende

ist ICH e.V. Mitglied

Thomas Schwabe vom H2O Beratungscenter.

Das Kinderhilfswerk

sucht im Kreise der Fördermitglieder

für bestimmte Projekte Schirmherren

und Thomas Schwabe war sofort

bereit, die vier DRK Tafel-Standorte in

Schaumburg zu fördern.

v.l. Bernd Koller (DRK), Michele Böhne (EDEKA Böhne), Dieter F. Kindermann, Claudia Schwabe,

Pascal Böhne, Thomas Schwabe mit Kind und Heidi Niemeyer (DRK)

seien ihr die langjährige Verlässlichkeit

und das Miteinander. Beide

Hilfsorganisationen arbeiten eng

zusammen und schätzen sich. „Im

Bedarfsfall“, so Präsident Bernd Koller

und Vorstand Thomas Hoffmann,

„unterstützt man sich gegenseitig.“

Kindermann betonte: „Wer Gutes tun

will, Menschen fördern will, leistet

dies ohne Raum und Grenzen.“

„Vom ersten Tag, dem Beginn der Tafel

in Stadthagen, sind Sie dabei.“ – so

die Worte des DRK Präsident Bernd

Koller. Permanent tauschen sich die

beiden Organisationen miteinander

aus und jeder hilft jedem, wo er kann.

Heidi Niemeyer (Koordinatorin Tafel

Schaumburg) bekam wiederum

2019 von Dieter F. Kindermann

das Angebot, zu Weihnachten

Lebensmittel von Edeka Böhne zu

erwerben und hat sofort reagiert mit

den Worten: „Lebensmittel, das ist

wunderbar, doch was halten Sie denn

davon, wenn Sie wie in den Vorjahren,

wieder Weihnachtsstollen spenden?

Unsere Kunden fragen regelrecht

danach!“ Gefragt – getan! Die Lebensmittelbestellung

wurde rückgängig

gemacht und 400 Weihnachtsstollen

von Michele Böhne, dem Inhaber vom

Edeka Böhne in Stadthagen, geordert.

Und zum Motto „Gemeinsam ist

man stark“ gehört es zu erwähnen,

dass Edeka Böhne dem ICH e.V. die

Weihnachtsstollen zum Einkaufspreis

liefert.

Bernd Koller und Heidi Niemeyer

haben kräftig mitgeholfen die Waren

zu verladen, auch hier gilt wieder:

„Gemeinsam ist man stark!“

Unabhängig davon wurde Heidi

Niemeyer (Koordinatorin DRK

Tafeln Schaumburg) mit 200 Teddys

ausgestattet, die vom ICH e.V. von

der Deutsche Teddy-Stiftung (deutsche-teddy-stiftung.de)

übernommen

wurden. Zusätzlich gab es kleine

Präsente, um Kinderherzen zu

erfreuen.

Heidi Niemeyer brachte zum Ausdruck,

dass sie die Zusammenarbeit mit dem

ICH e.V. sehr wertvoll finde. Wichtig

v.l. Bernd Koller, Dieter F. Kindermann, Heidi Niemeyer, Michele Böhne

22


Spanien

Die Eheleute Riegmann-Matthies und ihre Pequeno Rancho, das ist ein

Projekt, über das der ICH e.V. in Spanien Hilfe leistet. Hilfe, die in diesen

Zeiten dringend benötigt wird. Auch Kindern aus Deutschland können dort zur

Therapie. Viel Spaß beim Lesen!

23


DFK besucht Projekt in Spanien

V

om 24.05.2019 bis

28.05.2019 war unser

Präsident in Spanien. Ziel:

Besuch der Pequeno Rancho (www.

pequeno-rancho.eu) von Angelika

Riegmann-Matthies sowie Ehemann

Mario Matthies und der Seelöwen-Station

„Aqua Natura“ in Benidorm.

Diese wird geleitet von Petra und

Roland Duss, bekannt auch aus der

TV Serie „Hallo Robbie!“.

Die Seelöwen Tino, Joey und Lucy

werden als Therapeuten eingesetzt.

Es sind zauberhafte Geschöpfe, die

sich um behinderte Kinder kümmern.

Über Lebensfreude, die die Kinder

zusammen mit diesen zauberhaften

Geschöpfen empfinden, werden

Blockaden gelöst. Auf der Pequeno

Rancho werden laufend behinderte

Kinder im Rahmen tiergestützter

Therapien unterschützt. Erfolgreiche

Veränderungen im Verhalten und

Lebensqualität sind das Ziel. Viele

erfolgreiche Beispiele sind der Beweis

für die gute Arbeit, die dort geleistet

wird.

Steven aus Frankfurt am Main, ein

junger Mann, jetzt 22 Jahre alt –

er war mit 6 Jahren mit schweren

Verbrennungen gerade mit seinem

Leben davongekommen, musste

bisher 68 Mal operiert werden – ist

jetzt das zweite Mal über den ICH

e.V. in Spanien, war bereits zwei

Mal in Soltau, gefördert durch den

Heide-Park „Merlin‘s Magic Wand“

(www.merlinsmagicwand.org) und

therapiert in der Lebenshilfe Soltau

durch Ekki Beuth. Ein weiterer

Aufenthalt in Soltau ist geplant.

Die Finanzierung der Therapie konnte

u.a. realisiert werden durch gezielte

Spenden von Michael Deuker aus

Gemünden und Peter Hierse aus

Apelern, die beide anlässlich ihres

65. Geburtstags für den ICH e.V.

um Spenden für das Kinderhilfswerke

gebeten hatten. Danke dafür im

Namen unserer Schützlinge.

24


Große Lieferung Hilfsgüter für spanische Waisenheime

W

er glaubt, dass allein in

der Dritten Welt Probleme

bestehen und hier in

Europa alles Golden ist, was glänzt,

der irrt gewaltig. Wir kennen auch in

Deutschland Familien und Kinder mit

großen Sorgen, helfen auch hier wo

wir können, ohne Raum und Grenzen.

Wir haben aber auch im westlichen

Europa zu leisten und selbst im

Sonnenland Spanien, dem Land, wo

Millionen Deutsche Urlaub machen,

gibt es Armen- und Waisenhäuser

und diese unterstützen wir.

Aktuell hat unser Logistikchef, Karl

Werner Coith, eine Großraumpalette

neue Kleidung, Schuhe, Spielzeuge

und sogar Hygieneartikel verpackt und

auf die Reise geschickt. Mittlerweile

ist diese in Denia, Spanien, auf der

Pequeno Rancho angekommen und

wird in kürzester Zeit verteilt. Hilfe

kommt an, weil wir es kontrollieren.

So danken wir Angelika und

Mario Riegmann-Matthies für ihr

immerwährendes Engagement.

Auf der Pequeno Rancho sind zudem

laufend Therapiekinder zu Gast. Auch

diese werden mit den Hilfsgütern

bei Bedarf ausgestattet. Eine

ehrenamtliche ICH e.V. Delegation

wird im Mai 2020 ebenfalls die

Pequeno Rancho in Spanien besuchen

und zudem gleichzeitig Hilfseinrichtungen

besichtigen, um weitere

Hilfsmaßnahmen zu beschließen.

Sturm sorgt für Verwüstungen

Konnten wir erst vor wenigen Tagen

von der erfolgten Hilfslieferung

zur Pequeno Rancho berichten,

so erfuhren wir zunächst über die

Nachrichten / Meldungen vom

großen Unwetter in Südspanien, in nie

gekanntem Ausmaß. Wellen, direkt

an der Küste Costa Blanca mit über

8 m Höhe, Sturm, Schneefall… und so

hat es auch unsere Pequeno Rancho

getroffen. Tierschutzhütten und

Zäune wurden zerstört, Therapie –

Pferde, -Ponys, -Schafe, -Ziegen, -Esel,

liefen schutzlos durch das Gelände,

mussten wieder eingefangen und in

Sicherheit gebracht und beruhigt

werden. Ein wahrer Kampf.

Als erste Hilfsmaßnahme haben

wir Euro 2.000,00 überwiesen,

um Materialkäufe zu tätigen. Der

Wiederaufbau muss umgehend

gelingen. Bereits im März werden

auch über unser Kinderhilfswerk

die ersten Therapiekinder auf der

Pequeno Rancho zu Gast sein.

25


Verteilung von Hilfsgütern

V

iele Menschen verloren durch

das Unwetter nicht nur Hab

und Gut, sondern auch ihre

Existenz. Auch die Pequeno Rancho der

Eheleute Riegmann-Matthies wurde

schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Wochenlang musste aufgeräumt

werden, Ställe der Therapietiere waren

teilweise komplett zerstört, Zäune

niedergerissen. Aber das ist nur eine

Sache.Mittlerweile scheint wieder

die Sonne, die Pequeno Rancho steht

wieder, als wäre nichts geschehen. Die

Eheleute Riegmann-Matthies haben

Tag und Nacht den Wiederaufbau mit

Helfern geleistet.

Jetzt war es an der Zeit… 21

Familien und Waisenheimkinder

mit Betreuer*innen, einzuladen.

Zauberhaft hatten die Eheleute

Riegmann–Matthies die Stände mit

den Waren aus Stadthagen aufgebaut

und präsentiert. Zusätzlich zu den

Geschenken, die liebevoll verpackt

waren, gab es zusätzlich Kaffee,

Schokolade, Säfte und Kuchen für die

Gäste. Es war, so Angelika und Mario

Riegmann-Matthies, ein Tag, an dem

nicht nur die Sonne vom Himmel

schien, sondern auch in den Herzen

der Beschenkten.

Angelika und Mario Riegmann

berichten: „Wir haben die uns

anvertraute

Spendenware

gleichmässig verteilt, auch an private

Familien, denen es seit der Corona

Krise wirklich nicht gut geht. Eltern

haben ihre Jobs verloren, es gab kaum

staatliche Unterstützung. Das Team

der Pequeno Rancho steht im engen

Kontakt mit dem Roten Kreuz Denia,

Heilsarmee Denia und Extiende tu

mano Denia (Verein, die Familien

mit Kindern in Armut unterstützen).

Wir haben Familien zum Essen

eingeladen und Lebensmitteltaschen

im Namen vom Kinderhilfswerk ICH

e.V. übergeben.

Inhalt der Taschen: Mehl, Zucker, Reis,

Salz, Spagetti, Tomatensoße, Toast für

Sandwich, Erdbeerjoghurt, Schokoladenaufstrich,

Oreo Kekse, Shampoo,

Duschgel, Bio-Fruchtgetränke, Bunte

Kringel und Müsli.

Wir dürfen leider nur immer bis 10

Personen auf unsere Ranch lassen

(gesetzliche Corona Regeln). Die

Kinder und Familien (ein Elternteil

pro Kind) haben zusätzlich noch

ein paar schöne Stunden bei uns

erlebt. Tiere streicheln und füttern,

spielen auf unserem neuen kleinen

Spielplatz und es gab Kaffee für die

Eltern, Fanta, Wasser, Obstsäfte

und leckeren Kuchen aus eigener

Herstellung für die Familien. Es waren

glückliche Stunden, man merkte die

Zufriedenheit und Dankbarkeit.

Nächsten Mittwoch kommen 5

neue Familien mit Kindern zum

Mittagessen. Wir wollen auf unserer

Ranch ein Zeichen setzen, dass Kinder

in Not bzw. Armut keine Schande

ist, sondern zu einem europäischen

Problem wird.

Die Zahl der von Armut bedrohten

Kinder in Europa hat aufgrund

der Corona – Pandemie erheblich

zugenommen. Immer mehr Familien

sind auf Unterstützung und Hilfe

angewiesen. Besonders betroffen sind

Kinder, deren Eltern arbeitslos sind,

Kinder von Alleinerziehenden, Kinder

mit mehreren Geschwistern. Das

Gefühl der Resignation, Scham und

Ausgrenzung begleitet viele Kinder

aus armen Familien. Wir werden alles

versuchen – im Namen vom Kinderhilfswerk

ICH e.V. – diese Kinder zu

unterstützen, die soziale Teilhabe und

das Wohlergehen dieser Kinder zu

fördern.

Eine Regenbogenranch erbauen wo

Kinder und Tiere gewollt sind, wo

Platz für Mitgefühl, Hilfsbereitschaft

und Solidarität herrscht. Danke, dass

es Euch gibt. Anbei die ersten Bilder.

Wir sagen gemeinsam DANKESCHÖN,

an Euch und alle Spender. Spanische

Kinder sollen nicht vergessen werden.

Angelika und Mario Riegmann

26


Ukraine

Hilfe für das europäische Kriegsgebiet.

27


Zehn Tonnen Hilfsgüter gehen nach Cherson

E

in LKW mit 13,5m Ladefläche wurde voll beladen,

insgesamt 10 Tonnen an Hilfsgütern. Was zählt

zu den Hilfsgütern: Kleidung & Schuhe, Möbel wie

Tische, Sofas, Betten, Schränke, dann Küchengeräte und

Geschirr und noch vieles mehr.

Die Hilfsgüter lagerten in der Zwischenzeit in den

Lagerräumen der Schaumburger Nachrichten, im Das

Versicherungshaus in der Vornhäger Straße, in der Martin-Luther-Straße

sowie beim ASB in Stadthagen.

Olga Tape, von Geburt Ukrainerin, begleitet als aktive

Unterstützerin in ihrem eigenen Fahrzeug, das ebenfalls

voll beladen mit Schulmaterial ist, den Schwertransport

in die Region Cherson. Cherson liegt 2.090,8 km

von Stadthagen entfernt, 545,8 km von der Hauptstadt

Kiew. Allein von Kiew sind die Fahrzeuge noch für bis zu 8

Stunden unterwegs. Die Straßenverhältnisse in der Ukraine

sind teilweise im schlechten Zustand. Sehnsüchtig werden

die Hilfsgüter erwartet und vor Ort verteilt. Auch hier gilt

wieder: Hilfe, die ankommt, weil wir es kontrollieren.

Dieter F. Kindermann, Präsident des Kinderhilfswerks, ist

allen Spendern (Spender kommen aus ganz Deutschland

zentral nach Stadthagen) und Helfern dankbar, die rund

um die Uhr für Menschen in Not bereit sind, ihre Freizeit zu

investieren. Für Transporte muss das Kinderhilfswerk viele

Transportkosten stemmen und ist daher dankbar für jede

Geldspende. Dringend benötigte Hilfsgüter zu sammeln

ist das Eine, die Transportkosten das Andere. Denn nur

wenn die Waren dort ankommen, wo sie benötigt werden,

ist es perfekt. Das umfangreiche Schulmaterial lieferte

der Bäckermeister im Ruhestand, Friedemann Weber, aus

Fahrenbach. ein besonderes dankeschön an dieser Stelle!

youtu.be/k1PsfpsX-ZM

28


Vollausgestatteter Rettungswagen für die Krisenregion

I

n der Ost-Ukraine herrscht Krieg.

Waffenstillstandsabkommen

wurden mehrfach gebrochen. Aus

dem Stadthäger Kinderhilfswerk in

Stadthagen wurden bereits mehrere

Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine

gebracht. Menschen haben alles

verloren.

Michael Görbing (mfs Rettungsdienst GmbH) & Dieter Kindermann vor dem Rettungswagen

Am 09.05.2020 wurde der

erste 40-Tonner mit Hilfsgütern

in Stadthagen beladen. Der

Bürgermeister der Stadt Stadthagen,

Oliver Theiß, gehörte ebenfalls zum

Packteam. Auch bedankte er sich im

besonderen Maße dafür, dass Hilfslieferungen

dieser Art aus seiner Stadt

in die Welt gehen. Stadthagen, das

hilfreiche Tor zur Welt.

Drei weitere LKW, beladen mit

Klinikbetten, EKG-Geräten,

Rollstühlen, aber auch Hygieneartikel,

Kinderkleidung, Windeln und vieles

andere mehr, sollen noch im August

2020 auf die Reise gehen. Ein

besonders benötigtes lebensrettendes

Schmuckstück, ein vollausgestatteter

Rettungswagen, geht voraussichtlich

am 15.08.2020 auf die Reise.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des

ICH e.V. Larissa Papakitsa und Dirk

Apel, leitender Mitarbeiter von VW

in Wolfsburg, werden das Fahrzeug

fahren. Um den 20.08.2020 herum

will Dieter F. Kindermann, Präsident

des Stadthäger Kinderhilfswerks, das

in über 50 Ländern aktiv ist, in die

Ukraine fliegen. Denn zum Credo des

Kinderhilfswerks zählt das Prinzip:

„Hilfe die ankommt, weil wir es

kontrollieren.“

Möglich wurden die Spendenleistungen

durch viele private Spender, so

z.B. die Tegeler Gruppe aus Wunstorf,

Frederic Akuffo aus Berlin bzw.

London, der Interhelp e.V. (www.

interhelp.info), Joachim Scholtz aus

Berlin sowie der Großspenderin Inge

Küpper.

Kindermann, der das Rettungsfahrzeug

persönlich aus Kelsterbach

/ Frankfurt vom Rettungsdienst

mfs gGmbH abgeholt und nach

Stadthagen gefahren hat, ist sehr

dankbar über die vielen Spenden,

so auch von Arztpraxen, wie z.B. Dr.

Wittum & Eriksen PartG mbB aus

Obernkirchen, dem ASB und vielen

anderen mehr. Großer Dank gilt

auch dem unermüdlichen Einsatz

des ICH-Teams, das haupt- und

ehrenamtlich rund um die Uhr im

Einsatz ist. Nur gemeinsam ist man

stark.

29


Rettungsfahrzeug übergeben

A

m 26. August war es endlich

so weit. Nach langer Vorbereitungszeit

und der Bewältigung

vieler sehr nervenaufreibender,

bürokratischer Hürden konnte der zur

Durchführung von lebenserhaltenden

Maßnahmen ausgestattete Rettungstransportwagen

(RTW) an die

Gemeinde Sartana der Stadt Mariupol

übergeben werden. Voraus gegangen

war eine abenteuerliche Überführungsfahrt

von rund 2.400 km quer

durch Polen und die Ukraine. Trotz

der hervorragenden Vorbereitung

der Zollformalitäten durch Dipl.-Ing.

Karl-Werner Coith bedurfte es an

der Grenze von Polen zur Ukraine

ganze neun Stunden, um den RTW

aus der EU aus- und in die Ukraine

als Hilfsgut einzuführen. Schließlich

gelang es dem ICH e.V. mit Larissa

Papakitsa und Dirk Apel das Fahrzeug

trotz streckenweise katastrophaler

Straßenverhältnisse sicher an seinen

Bestimmungsort zu überführen.

In einer offiziellen Feierstunde, an der

Bürger der Stadt und Leiter von Hilfseinrichtungen

teilnahmen, wurde

das Rettungsfahrzeug im Beisein des

Bürgermeisters Alexander Kurkchi

an den Leiter der Humanitären Hilfsorganisation

"Greek Medical Fund

HIPPOCRATES ", Alexander Lazarenko

übergeben.

In seiner Rede dankte Bürgermeister

Kurkchi Dr. Kindermann, dem ICH

e.V. mit seinen vielen Helfern und all

den Spendern für ihre Hilfe und das

unglaubliche Engagement für die

Gemeinde Sartanas. Der RTW wird

viele Leben retten, was nur durch

das Zusammenwirken vieler Helfer

und sogar Behörden in Deutschland

möglich geworden ist.

Hilfe, die ankommt, weil wir es

kontrollieren!

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Verteilung der Spenden – Hilfe, die ankommt!

A

m Sitz des Kinderhilfswerks Stadthagen, bei den

Schaumburger Nachrichten, im privaten Bereich der

Familie Kindermann und beim ASB in Stadthagen

wurden mehrfach bis unter die Dächer mit Spendengütern

be- und entladen und so konnten bisher drei 40-Tonner

LKWs mit Hilfsgütern in die Ukraine transportiert werden.

Weitere drei große Lastzüge stehen noch zum Transport

bereit.

Was konnte bisher geliefert werden? Zum Beispiel Kleidung,

Ein weiteres großartiges Geschenk ist der vollausgestattete

Rettungswagen, der mittlerweile auch bereits in

unzugänglichen Gebieten Leben rettet. Über den RTW hat

medizinische Geräte, Schulmöbel, Stühle für Kliniken

und sogar für eine komplette Kirche (Kirchen sind soweit

diese Gottesdienste abhalten können, oft der einzige

Zufluchtsort, an dem die Menschen für ein paar Stunden

Frieden finden.), Betten für Kliniken und Waisenhäuser,

Artikel für den täglichen Gebrauch, Rollstühle und vieles

andere mehr.

Renate Völkel-Hanne unterstützt den ICH e.V. seit Jahren in Person

und über ihr Reiseunternehmen (voelkel-incoming.de)

sogar ausführlich das TV berichtet.

Die über den ICH e.V. eingerichteten Schulen mit Möbeln,

aber auch für die Kinder, Schulranzen, Papier, Stifte,

31


Die Kinder präsentieren stolz ihre Kunstwerke auf ihren neuen Tafeln

Malutensilien kamen rechtzeitig zum Schulanfang. Auch erhielt der ICH e.V. einen Bericht aus einem Waisenheim, indem

80 Kinder keine Betten besaßen und auf Unterlagen und Decken auf dem Boden schlafen mussten. Die Betten wurden

vom ASB Kreisverband Hannover Land / Schaumburg gespendet.

Täglich werden im Kinderhilfswerk Hilfsgüter geprüft, sortiert und in Kartons verpackt, jeweils mit Inhaltsangaben auf

Deutsch und Ukrainisch. ICH-Präsident Kindermann ist froh und glücklich, dass aus Stadthagen Menschen in aller Welt

einen Hoffnungsschimmer und damit auch das Zeichen, dass Sie nicht vergessen werden, erhalten.

32


Paraguay

Rettungsfahrzeug, Klinikausstattung, Spielzeug, Feuerwehrausrüstung,

Feuerwehrfarzeug und Lampen im Wert von 1,2 Mio. Euro. All das auf den

folgenden Seiten.

33


Ein Löschfahrzeug für Paraguay

V

on den ersten Gesprächen

zur eventuellen Übernahme

des Löschfahrzeugs, das für

Paraguay bestimmt ist, bis zur Ankunft

in Paraguay, werden fast 2 Jahre ins

Land gegangen sein. Der Reihe nach:

Dipl. Ing. Dimitrij Reich, Mitarbeiter

der Fa. Clarios, hatte erfahren, dass

das Unternehmen ein Tanklöschfahrzeug

der Werkfeuerwehr durch

ein neues Fahrzeug ersetzen wollte.

Sofort flammte die Idee auf, den

seit Jahren aus Paraguay bekannten

Wunsch, ein Löschfahrzeug gespendet

zu erhalten, wieder aufzugreifen.

Dimitrij Reich arrangierte ein

Gespräch mit seiner Geschäftsführung

und ICH e.V. Präsident Dieter F.

Kindermann besuchte, zusammen mit

einer Delegation, das Unternehmen.

Kritisch hinterfragt wurde der

künftige Verbleib des Fahrzeugs. Die

Argumente, dass das Fahrzeug im

Urwald von Paraguay Leben retten

könnte, überzeugten.

Es dauerte noch einige Monate, bis

das Fahrzeug im Spätsommer 2019

dem ICH e.V. übergeben werden

konnte. Das war auch der Moment,

in dem Andreas Meier, Präsident der

Deutschen Feuerwehrhilfe e.V. (www.

deutsche-feuerwehrhilfe.de) und

sein Kollege, Dirk Heidenreich, ins

„So musste der Tank für das

Löschwasser aufwendig saniert

werden, die Pumpe wieder in

Gang gebracht werden und,

und, und. „

Spiel kamen. Denn klar war, nur mit

Fachleuten, die sich mit der Sanierung

von Altfahrzeugen auskannten,

konnte der nächste Schritt gegangen

werden.

34


Nachdem die Überführung nach

Stadthagen stattgefunden hatte,

stand das Fahrzeug zunächst auf dem

Gelände der Feuerwehrzentrale des

Landkreises Schaumburg. Auch hier

bekam der ICH e.V. Unterstützung

von erfahrenen Feuerwehrkollegen.

Das Fahrzeug musste optisch in

einigen Bereichen aufbereitet werden.

Dafür erklärte sich KFZ-Meister

Ramazan Karagöz aus Stadthagen

bereit. Ungefähr 2 Wochen nutzte er

mit seinen Mitarbeitern jede denkbare

freie Minute, um das Fahrzeug

aufzubereiten. So konnte das

Löschfahrzeug anlässlich der Mitgliederversammlung,

die am 25.09.2019

im Lauenhäger Bauernhaus stattfand,

zumindest optisch präsentiert

werden. Ein gelungenes Gruppenbild

zeugt vom Stolz aller Mitglieder über

den nächsten geplanten Schritt.

Andreas Meier transportierte das

Fahrzeug nach Hannover und

zusammen mit verschiedenen

Fachleuten wurde am Innenleben

gearbeitet. (Unser Dank gilt u. a. Herrn

Jörg Kaufmann von der Fa. 1 A Autofit

in Ronnenberg für die tatkräftige

Unterstützung, sowie dem Vizepräsidenten

der Deutschen Feuerwehrhilfe

e.V.,Florian Schütte, für die

Beschaffung diverser Ersatzteile, ohne

die das Fahrzeug nicht einsatzbereit

geworden wäre.) So musste der Tank

für das Löschwasser aufwendig

saniert werden, die Pumpe wieder in

Gang gebracht werden und, und, und.

Wenn man alle Stunden zusammenrechnet,

so dürften weit über 1.000

Mannstunden zusammenkommen.

Am Mittwoch, 22. Januar 2020

ging es dann mit 5 Personen

Besatzung im Löschfahrzeug und

Begleitfahrzeug nach Hamburg zum

Überseehafen und voraussichtlich in

6 bis 8 Wochen wird das Fahrzeug in

Asuncion, der Hauptstadt Paraguays,

von Bord gehen. Von da aus geht

es dann in den Urwald. ICH e.V.

Mitarbeiter, Uwe Dillenberg, selbst

ausgebildeter Feuerwehrmann, wird

den Transport durchführen. Bereits

im April werden der Präsident der

Deutschen Feuerwehrhilfe e.V.,

Andreas Meier, mit seinen Begleitern

Dirk Heidenreich, Marco Brauner von

der Flughafenfeuerwehr in Halle /

Leipzig und Studienrat und freiwilliger

Feuerwehrmann Christian Scheunig,

in Paraguay erwartet. Mit Erfahrung

dieser Fachkollegen werden im Urwald

Feuerwehrkameraden trainiert.

Unabhängig vom Löschfahrzeug

sind in den letzten Wochen und

Monaten diverse Feuerwehrhilfsgüter,

Kleidung, Helme, Schuhe aber

auch Geräte, exportiert worden.

Eine bis dahin nie gekannte optimale

Ausstattung an Equipment.

Das Löschfahrzeug hat einen neuen

Namen bekommen. Es ist jetzt eine

Dame geworden und diese heißt:

LA SENORITA. Getauft auf diesen

Namen hat Andreas Meier die La

Senorita.

Verabschiedung des Löschfahrzeugs auf der Mitgliederversammlung 2019

35


Bericht von Uwe Dillenberg

B

ericht aus Oktober 2020:

Vieles hat sich in den letzten

Monaten hier in Paraguay

getan. 2 Spenden ragen bestimmt

aus den üblichen des Kinderhilfswerkes

heraus, zumindest was die

Größe betrifft. Zum einem hat es

eine Lampenspende der Firma Siteco

gegeben, im Wert von ca. 1.2 Millionen

Euro im Verkaufswert, die insgesamt

4 große Container beansprucht hat

und zum Zweiten ein komplettes

Feuerwehrfahrzeug, ein TLF 16 das

seitdem es hier in Yhu stationiert ist,

fast tagtäglich in der Bekämpfung

von Wald- und Flächenbränden im

Einsatz ist.

Die Situation vor unserer Spende war

verheerend, denn nur ein alter Toyota

Pick-up und ein paar Schaufeln waren

die einzige Ausrüstung für die 6

Feuerwehrleute des Ortes. Zumindest

war der Pick-up schon ein rotes

Fahrzeug.

Seit einem Jahr haben wir die

Feuerwehrleute mit ausreichend Sicherheitsbekleidung

und durch eine

Spende der Firma HAIX auch mit

neuen Stiefeln ausrüsten können und

seit dem Frühjahr steht eben auch

das TLF zur Verfügung. Inzwischen

ist die Feuerwehr auf 20 Personen

angewachsen, die auch kontinuierlich

sowohl durch andere Wehren als auch

durch mich weiter geschult werden

und inzwischen sehr erfolgreich in

der Brandbekämpfung aktiv sind.

Das Fahrzeug wurde mit Hilfe der

Freunde vom Verein Deutsche

Feuerwehrhilfe eV aus Hannover

erstklassig wiederinstandgesetzt und

ausgerüstet. Leider hat uns Covid-19

eine Reise von Mitgliedern des Vereins

verhindert, die hier eine einwöchige

Weiterbildung in der Waldbrandbekämpfung

durchführen wollten.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Sie werden immer noch sehnsüchtig

erwartet...

Die Lampenspende hat uns allerdings

ein Magengeschwür und unendlich

viele Nerven gekostet, da es hier eine

Bürokratie gibt, die an Langsamkeit

nicht zu schlagen ist. Näheres würde

den Bericht sprengen und ein Buch

36


ergeben. Aber zum Glück haben

schöne Märchen immer ein Happy

End, und nun können wir endlich mit

der Verteilung beginnen und viele

Schulen, Krankenhäuser, Spielplätze

usw. mit super Licht ausstatten und

vieles Sicherer und einfacher machen

hier.

Die Schulen. Durch die Pandemie

sind die Schulen hier schon seit

März bis zum Ende des Schuljahres

Ende November geschlossen und

werden erst nach den Sommerferien

wieder geöffnet. Das System mit

dem Onlineunterricht funktioniert

weitestgehend sehr gut, aber nicht alle

haben einen Computer. Zum Glück

hatte ich kurzfristig eine Spende von

der Fa. Salesforce.com mit 10 Laptops

bekommen, und 10 Tabletts von der

Fahrschule BKFA die eigentlich für

2 Schulen bestimmt waren, die ich

nun aber erst einmal als Leihgabe an

arme Familien gegeben habe und im

Februar mit Schulbeginn erst an die

Schulen weitergebe. Somit können die

Kinder dann ihren täglichen Aufgaben

gerecht werden.

Weihnachten 2019: Ein kleines

Lächeln in schlimmen Zeiten hat

wie jedes Jahr zwei Aktionen auf die

Gesichter der Kinder gezaubert. Viele

hundert Kuscheltiere, Spielzeuge und

Leckereien habe ich zusammen mit

der Feuerwehr von San Lorenzo, die

wir u. a. auch reichlich mit Sicherheitskleidung

und Stiefeln ausgestattet

haben, besorgt und wir sind dann

mit Papa Noel einen Tag lang

durch die Krankenhäuser gezogen

und haben viele kleine Geschenke

verteilt. An den Straßen hier gibt es

viele Ureinwohner, die ihr Leben mit

Betteln an den Kreuzungen bestreiten

und nicht in der Lage sind den Keinen

ein Geschenk zu machen. Trotz

knapper Mittel konnten wir ca. 50

Geschenktüten packen die wir dann

an den Festtagen an die Kinder verteilt

haben. Liebend gerne hätte ich mehr

Geld zur Verfügung, um die Aktion in

diesem Jahr zu verdoppeln, zumal sich

die Polizei dazu bereit erklärt hat uns

dabei mit Informationen, wo welche

Familien stehen, zu unterstützen.

Kurzfassung: 1 Bett mit orthopädischer

Matratze für Marcella, eine neue

Brille für Zuelen, Physiotherapie für

2 Kinder, für eine 11-jährige Mutter

Bekleidung für das Baby und sie,

Kinderwagen, monatlich Windeln

usw., Kleidung und Spielzeug für

diverse Familien, mehrere Rollstühle,

und vieles mehr.

Dank gebührt allen Förderern,

Freunden und Unterstützern des ICH

e.V. und dieses Projektes. Hilfe, die

ankommt, weil wir es kontrollieren!

Ihr Uwe Dillenberg

37


Rückblick Delegationsreise Paraguay

E

ine anstrengend schöne Reise,

so könnte in der Tat das Motto

dieser Reise lauten. Vom

03.-09. September befand sich die

ICH e.V. Delegation, bestehend aus

Margarita Wolf de Kreyenberg, Jens

Tegeler, Uwe Dillenberg und Dieter

F. Kindermann, auf der Reise bzw. in

Paraguay.

Das Motto des Kinderhilfswerks

lautet zum einen „Auf Augenhöhe“

und darüber hinaus „Hilfe, die

ankommt, weil wir es kontrollieren“.

Seit über drei Jahren liefert der ICH

e.V. Auf Empfehlung von Margarita

Wolf de Kreyenberg Hilfsgüter an die

Stiftung Ética und an die Universität

in Guaira. Geliefert wurden bisher

mehrere Container an Hilfsgüter, so

ein vollausgestatteter Rettungswagen,

eine komplette zahnmedizinische

Ausrüstung, verschiedene

medizinische Hilfsgeräte vom

Röntgengerät bis hin zum Ultraschallgerät.

Verbandsmaterial, medizinische

Präparate und vieles mehr.

Bereits im letzten Jahr war eine ICH

e.V. Delegation, bestehend aus den

Botschaftern Lutz Bierwirth und

Bernd Höhle zusammen mit Margarita

Wolf de Kreyenberg in Paraguay.

Nach der letzten Lieferung, die

Botschafter Jens Tegeler organisierte

– rund 30 Kompletteinrichtungen

für Krankenzimmer – wurde nun

der Einladung des Präsidenten der

Stiftung Ética und der Universität in

Guaira aber auch des Justizministeriums

Folge geleistet.

Das Besuchsprogramm war in der

Tat umfangreich und anstrengend.

Die Zeitverschiebung beträgt sechs

Stunden (zurück) und um 6 Uhr am

Montagmorgen landete das Flugzeug

von Frankfurt über Madrid pünktlich

in Asunción, der Hauptstadt

Paragauys. Empfangen wurde die

Delegation durch Vertreter des Außenministeriums,

dem Präsidenten

der Fundación Ética, Dr. Fernandez

Bittar, dem Rektor der Universität,

Prof. Cortesi, sowie mehreren Begleitpersonen.

Nachdem die Zimmer

38


im Hotel bezogen waren fand ein Begrüßungsessen

mit anschließendem

Besuch beim Justizminister statt.

Im Ministerium wurde die Situation

der jugendlichen Straftäter, die in

paraguayischen Anstalten sitzen,

beleuchtet und präsentiert. Es ist

dringend Hilfe notwendig. Ob und

in wie fern das Kinderhilfswerk Hilfe

leisten kann, wird geprüft.

Bereits am Abend des ersten

Besuchstages fuhr die gesamte

Delegation – insgesamt 14

Personen – ins Landesinnere, um

die Krankenstation der Fundación

Ética im Urwald zu besuchen. Dort

werden mit Hilfe vom Kinderhilfswerk

gespendeter medizinischer Hilfsmittel

Kinder der Ureinwohner behandelt.

Ein Anblick der Armut, doch lachen

auch diese Kinder – mit Ausnahme

bei medizinischen Behandlungen, wie

z.B. das Zähne ziehen, da Ängste vor

„Weißkitteln“ bestehen.

Die Delegation konnte sich

überzeugen, dass die gespendeten

Mittel allesamt benötigt und im

Einsatz sind und weitere Mittel

benötigt werden.

Auch Feuerwehrgegenstände

wie Kleidung, Helme, Gurte und

Schutzstiefel wurden über das Kinderhilfswerk

geleifert. Auch diese

werden dringend benötigt. Für

Nachschub will Uwe Dillenberg, der

Profi- und Pressefotograph sorgen.

Uwe Dillenberg gehört ebenfalls zur

aktiven Feuerwehr in Deutschland.

Er wird bereits am 2. Oktober wieder

nach Paraguay reisen und bis dahin

hoffentlich noch gute Botschaften für

weitere Lieferungen erarbeiten.

Am 7. September fand eine große

Universitätsfeier statt. In dieser

wurden die Leistungen des ICH e.V.

besonders hervorgehoben und ICH

e.V. Botschafter Jens Tegeler wurde

die Ehrendoktorwürde verliehen.

Der gesamte Besuch wurde von

guten Gefühlen begleitet. Die

Paraguayischen Gastgeber haben sich

außerordentlich viel Mühe gegeben,

es sind Freundschaften entstanden.

Einer Der Höhepunkte, und dies soll

nicht unerwähnt bleiben, war, dass

39


anlässlich der Feier in der Universität

ein Feuerwehrmann über 600

Kilometer durch den Urwald gereist

ist, um der ICH e.V. Delegation Dank

für die bisher gelieferten Hilfsgüter zu

sagen. Er erwähnte, dass seine Feuerwehreinheit

damit bereits Leben

retten konnte.

Zum Abschluss der Reise fand noch

ein TV Interview statt. Interviewet

wurden am gleichen Tag die beiden

Präsidentschaftskandidaten (in

Paraguay finden in Kürze Wahlen

statt) der Präsident der Stiftung

Ética, Dr. h.c. Jens Tegeler, Uwe

Dillenberg und der ICH e.V. Präsident,

Dieter F. Kindermann. Gleich nach

dem Interview wurde die ICH e.V.

Delegation zum Flughafen gebracht

und von der gleichen Delegationsstärke,

die beim Empfang anwesend war,

verabschiedet.

Bei Interesse gibt es die gesamte

Reise als „Fotodokumentation“

anzuschauen.

Die Bilder sind zu finden unter: https://

www.picdrop.de/uwedillenberg/

ICH+Paraguay

youtu.be/bbRUnrAh1Iw

40


SITECO sorgt für Licht im Urwald

W

ir alle wissen, ein Kind

braucht 9 Monate bis es

ausgetragen werden kann

und genauso lange hat es in der

Tat gedauert, bis der Transport der

Siteco Lampenspende – vier 40-Fuß

Container, Warenwert 1,2 Millionen

Euro – jetzt Ende Oktober 2020 von

den Zollbehörden bzw. der Regierung

Paraguays, freigegeben wurde.

Es handelt sich in der Tat um die

wertvollste Lieferung, die im Namen

des ICH e.V. jemals überbracht wurde.

Der ehrenamtliche Leiter des Kinderhilfswerks

ICH – Inter-NATIONAL

CHILDREN Help e. V. in Paraguay,

der ehemalige Blaulicht-Reporter

Uwe Dillenberg hat in den Monaten

seit Ankunft der Spendenlieferung,

jeden Tag für die Freigabe gekämpft

und bekanntermaßen kam die Corona

Pandemie, die weltweit wütet, auch

noch in die Quere.

Viele Schreiben aus der Zentrale

des Kinderhilfswerks und viele

Besuche von Uwe Dillenberg in den

Ministerien, haben nun endlich das

ersehnte Ergebnis gebracht. Die

Container wurden mit Polizeieskorte

41


aus dem Zollhafen in die bewachte

Verteilstation gebracht und auch

jetzt gilt wieder das Motto des ICH

e.V.: Hilfe, die ankommt, weil wir es

kontrollieren!

Kindergärten, Schulen, Kinderheime,

Kliniken, im ganzen Land ist man in

positiver Erwartung, denn von jetzt

an kann man sagen: „Es werde Licht.“

Im ICH e. V. Präsidium, allen voran

Präsident Dieter F. Kindermann,

besteht hohe Freude, aber auch

Glückwünsche und Dankbarkeit für

Uwe Dillenberg, der unermüdlich für

die Freigabe der Hilfsgüter gekämpft

hat.

In den nächsten Wochen werden

weitere Berichterstattungen, Fotos

und Filmmaterial in Stadthagen

eintreffen. Uwe Dillenberg wird

laufend über die Ergebnisse der

Verteilung berichten.

Dankbarkeit, so Kindermann, besteht

auch gegenüber der großzügigen

Spenderfirma Siteco GmbH, denn

ohne die Verbindung in diese

Weltfirma hätte die Spende nicht

geleistet werden können.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass

Siteco sogar die kompletten Containerkosten

in Höhe 23.015,08 Euro

beglichen hat. In der Tat ein hoher

Einsatz für den humanitären Zweck.

42


Handy-Tonne

Wollen Sie wissen, wie man mit alten Handys Gutes tun kann? Lesen Sie

weiter!

43


Alte Handys für den guten Zweck

E

in Handy ist aus dem täglichen Leben nicht mehr

wegzudenken. Jährlich werden Hundertausende

neue Handys verkauft und die alten Handys

verschwinden in der Schublade. Gerade die früher üblichen

Nokia liegen verborgen im Schrank.

Handys sind aber auch wertvolle Rohstoffspender,

daher haben wir eine Vereinbarung mit einem offiziellen

Entsorger getroffen und können Alt-Handys zugunsten der

Kinderhilfe zu Geld machen.

Jedes Gerät ist ein Baustein der Sammelkette, es darf

kaputt sein, mit oder ohne Akku, defektes Gehäuse,

abgebrochene Antenne, zerkratzt, voller Wasser, platt

gefahren oder wie auch immer. Und auch mit oder ohne

Netzteil und Ladegerät. Wir nehmen auch die großen alten

schweren Kisten aus der Steinzeit des Handys.

Wir bereiten die Handys auf und geben diese über

Spezialfirmen in den Recycling-Kreislauf. Und diese

Spezialfirmen spenden dann an ICH e.V.. Dieses Geld

nutzen wir zu 100% für die Arbeit bei ICH.

Also: suchen Sie in den Schubladen und Kartons nach

Alt-Handys und schicken uns diese kommentarlos in einem

Umschlag. Oder geben Sie diese Alt-Handys bei unseren

Partnern ab (Adressen siehe unten)

Die Handy-Tonnen werden gespendet unter anderem von

IDEE MEDIEN Kommunikation (Delmenhorst)

Sie möchten eine Handy-Tonne aufstellen, dann senden

Sie bitte eine Mail an grobbin@ichev.de

Hier können Sie Ihre alten Handys abgeben. Entweder

steht dort eine Handy-Tonne oder ein anderer Behälter:

ICH-Haupt-Geschäftsstelle:

ICH – International children help e.V.

Vornhäger Straße 36/38

31655 Stadthagen

Handy-Tonne im Foyer

ICH-Büro-Delmenhorst:

IDEE MEDIEN Kommunikation + Imbiss ASIA MINH

Annenheider Strasse 159

27755 Delmenhorst

Handybox oder einfach abgeben

Fundbüro der Stadt Soltau (in Kooperation mit dem Heide

Park Resort Soltau)

Am Alten Stadtgraben 3

City-Service-Center (3.OG im Fundbüro)

29614 Soltau

Handy-Tonne im Fundbüro

AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG

Am Krankenhaus 1

31655 Stadthagen

Handy-Tonne im Foyer

Luftsportverein LSV Hude e.V.

Flugplatz Ganderkesee

Handybox bei den Segelfliegern

44


Heidekreis-Klinikum unterstützt

Handy-Tonne

D

as Stadthäger Klinikum, deren Pressesprecherin

Frau Nina Bernard war, war überhaupt die erste

Handysammel-Stelle und somit auch der erste Ort

an dem binnen kurzer Zeit 800,- € „ersammelt“ wurden.

Nachdem Frau Bernard ihre Arbeits- und Wirkungsstätte

verändert hat und Pressesprecherin / Leiterin Öffentlichkeitsarbeit

des Klinikums im Heidekreis ist, zuständig für die

Klinik-Standorte in Walsrode und Soltau, wurden ebenfalls

aktuell wieder Handytonnen aufgestellt. Selbst die Stadtverwaltung

in Soltau will mitsammeln – angesprochen

und initiiert von Stephen Nugnis vom Heide-Park Soltau.

Im Heidekreis ist also bereits ein richtiger Wettbewerb

entstanden: „Wer wird Handy-Sammel-Sieger?“

ICH e.V.-Vorstand Kindermann und Tegeler sind sehr

dankbar für die aktive Unterstützung.

F

Sammeln ist nicht schwer

rankfurt, München, Korbach, Hamburg… unsere

Botschafterin Christin Deuker (christin-deuker.de) ist

permanent unterwegs.

Anlässlich Ihrer Vorbeifahrt – aus dem Süden kommend

– Richtung Hamburg, hat Christin das Team vom ICH

e.V. in Stadthagen besucht. Natürlich kam sie nicht mit

leeren Händen, sondern mit zwei „Eimern“ gefüllt mit alten

Handys (darunter auch „Museumsstücke“).

Die jüngeren im Team vom ICH haben gestaunt, es waren

Mobiltelefone darunter, die sie noch nie vorher gesehen

haben.

Christin Deuker ruft auf: „Bitte spendet weiter Mobiltelefone

und schickt sie auch direkt zum Kinderhilfswerk.

45



Kampf gegen

Missbrauch

Missbrauch ist ein Thema, das in Deutschland zwar immer mehr

Aufmerksamkeit gewinnt – aber noch nicht genug. Von der Geschichte der

Eheleute Jeninga bis zum Bündnis gegen Kindesmissbrauch können Sie hier

lesen.

47


Das Schicksal der Eheleute Jeninga

D

ie Eheleute Priscilla und

Marcel Jeninga haben selber

grausames in nächster Nähe

erleben müssen. Ihre eigene Tochter,

damals dreijährig, wurde von einem

Nachbarn missbraucht. Als das Kind

ihren Eltern erklärte, was geschehen

ist und die Mutter erst viel später

verstanden hat, um was es eigentlich

ging, hat sie erschrocken, wie sie

war, den Weg zur Polizei gesucht und

nach einigen Monaten Ermittlungen

wurde der Nachbar festgenommen.

Er hatte nicht nur Kinder missbraucht,

sondern auch ein Kind ermordet. Zu

lebenslanger Haft wurde er verurteilt.

2015 haben sich die Eheleute Jeninga

an den Heidepark Soltau, dem Partner

des ICH e.V. und dem ICH e.V. selbst

gewandt und sofort Hilfsbereitschaft

erfahren. Kinderschutz, Prävention

und Hilfe für Kinder in Not gehören

unstreitbar zusammen.

Beide Eltern leiden, wie auch die

Tochter, unter den schweren Traumatisierungen.

Mutter Priscilla ist in

der Folge, durch die starke seelische

Belastung, sogar an Krebs erkrankt.

Beide Elternteile kämpfen mittlerweile

in mehreren Ländern den Kampf

„Beide Eltern leiden, wie

auch die Tochter, unter den

schweren Traumatisierungen.“

Die Eltern haben lange gebraucht, um

das Geschehene zu verarbeiten und

vor einigen Jahren in großer Eigeninitiative,

aber auch mit entsprechender

medienwirksamer Aufmerksamkeit,

die niederländische Kinderstiftung

„Strijd Tegen Misbruik“ gegründet.

48


gegen Missbrauch.

Jeder von uns weiß, dass Kindesmissbrauch – hier meinen wir die Täter – sich

durch alle Gesellschaftsschichten zieht. Mit normalem Menschenverstand und

entsprechender Moral ausgestattet, kann man sich nur

fragen, wie so etwas überhaupt sein kann und immer

wieder passiert. Kindesmissbrauch ist somit nicht

nur gesellschafts- sondern länderübergreifend.

Nun aber wieder zur guten Tat der Eheleute

Jeninga: Sie möchten mit ihrem Wirken – auch

zusammen mit dem ICH e.V. – Kindern in Not,

Freude bereiten. Sie sammeln unermüdlich

Hilfsgüter, so auch natürlich Geschenke und Spiele,

mit denen es gelingen möge, Kindern Freude zu

bereiten.

Am 16.04.2016 kam es dann zur ersten partnerschaftlichen

Konferenz in Stadthagen.

Die Stiftung gegen Kindermissbrauch wird

vom ICH e.V. ausgestattet mit Hilfsgütern

und für Kinder, die Sorgen haben, gilt

auch, dass Therapien angeboten werden.

Auch der Heidepark in Soltau hilft, durch

das Versprechen von Stephen Nugnis, das

missbrauchte Kinder sowie Geschwisterkinder

und deren Eltern unbeschwerte Stunden dort

verleben können.

Marcel Jeninga, Vorstandsvorsitzender, und

Bettina Limburg waren im August 2017

wieder einmal zum Austausch im Bereich

Zusammenarbeit in Stadthagen. Dies auch,

nachdem Marcel Jeninga den Präsidenten des ICH

e.V., Dieter Kindermann, nach Spanien begleitete,

um einen Therapiehof in Augenschein zu nehmen,

auf dem missbrauchte Kinder therapiert werden.

Als ihre Tochter drei

Jahre alt war, haben

Priscilla und Marcel

erfahren, dass sie

missbraucht wurde –

von ihrem Nachbarn.

Inzwischen lebt

die Familie in der

Obergrafschaft und

kämpft von hier aus

gegen Missbrauch.

Wer Kinder trösten will, benötigt natürlich auch

Kuscheltiere. So übergab Dieter F. Kindermann eine

weitere Lieferung „Tröste-Teddys“ der deutschen

Teddy Stiftung. Der erste Teddy ging bereits am

gleichen Tag direkt auf die Reise nach Hildesheim.

Marcel Jeninga und Bettina Limburg besuchten im

Auftrag des ICH e.V. eine alleinerziehende Mutter

mit Ihren vier Kindern. Die Überraschung war groß.

youtu.be/n02mZ2f3TLo

49


Kooperation mit Carsten Stahl

A

ls Straftat gelten in

unserem Gesetzeswerk viele

unrechtmäßige Geschehnisse,

bisher allerdings noch immer nicht

der Missbrauch von Kindern. Ein

solcher gilt – z. Zt. noch – rechtlich als

Vergehen und wird in der Regel, wenn

überhaupt die Wahrheit ans Licht

kommt, für das Verständnis normal

denkender Bürger, mit unverständlich

geringen Strafen geahndet. Auch das

Thema Verjährung: unverständlich!

Vom ICH e.V. wird schon seit Jahren

gefordert, sexuellen Missbrauch hart

unter Strafe zu stellen. Die geltenden

Gesetze reichen nicht aus. Der ICH

e. V., wie auch verschiedene ebenso

Denkende, fordern, dass dringend

die Gesetze und damit das Strafmaß

geändert werden.

Erschreckende Untaten kommen

von Zeit zu Zeit ans Tageslicht. Die

Dunkelziffer jedoch ist groß. Mit

Entsetzen reagiert die Gesellschaft,

Freunde und auch Verwandte, über

die ans Licht geratenen Missbräuche,

egal ob diese in Schaumburg, Lügde

und bundes- oder sogar weltweit

geschehen. Es gilt, so Kindermann,

Präsident des ICH e.V.: Oft Täteraber

zu selten Opferschutz. Politisch

gesehen geschieht langsam – noch zu

langsam – etwas. Es muss gehandelt

werden.

Bereits vor einigen Jahren hatte

Kindermann rund 180 Gäste in

den Ratskeller zu Stadthagen zum

Thema Kindesmissbrauch eingeladen.

Referenten waren damals der frühere

Innenminister und spätere Direktor

des kriminologischen Instituts, der

Kriminologe, Prof. Dr. Christian

Pfeiffer, sowie auch Ermittler des LKA.

Kindermann und seine Präsidiumsmitglieder

haben ein bundesweites

Expertenteam nach Stadthagen

eingeladen. Am Dienstag, 25.08.2020

fand eine Grundsatzsitzung statt.

Teilnehmer waren: Dr. Dieter F.

Kindermann, Lutz Bierwirth, Kerstin

Bößling, Jürgen R. Grobbin, Bernd

Höhle, Nur Karagöz, Dr. Jens Tegeler

(alle ICH e.V.), Jana Hägermann (in

Vertretung für MdB Maik Beermann

(CDU) / Schirmherr ICH e. V.), Marcel

MdL Wiebke Osigus (SPD) berichtet

50


müssen Gehör finden.

ICH e.V. Botschafter Bernd Höhle übergibt Carsten Stahl eine Urkunde seiner Initiative

Kampfsportler mit Herz, die seit Jahren kooperativ mit dem Kinderhilfswerk arbeitet

u. Priscilla Jeninga (Vorstand „Strijdtegenmisbruik.nl

/ Kampf gegen

Missbrauch“), Regina Kindermann

(HP für Psychotherapie), MdL Wiebke

Carsten Stahl im Interview mit Vizepräsident

Jürgen R. Grobbin für Radio 90.vier

Osigus (SPD Landtagsabgeordnete),

Arne Pohlmeyer (Mitarbeiter MdL

Wiebke Osigus), Angela Roggenkamp

(Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin),

Sunita Schwarz (Leiterin

Inklusionsnetz), Maximilian Wittum

(RA und Notar) und als Anti-Mobbing

Experte Carsten Stahl aus Berlin

(Camp Stahl).

Stahl hat mit Anti-Mobbing Aktion

„Stoppt Mobbing“ vor über 7 Jahren

begonnen und seit einiger Zeit sein

Wirkungsfeld auch gegen Kindesmissbrauch

ausgeweitet. Gemeinsam

soll das „Bündnis gegen Kindesmissbrauch“

ins Leben gerufen werden.

Wiebke Osigus – von Haus aus

Rechtsanwältin und mittlerweile

MdL. In dieser Funktion u. a. für die

Fachbereiche Verfassungsschutz und

Justizvollzug zuständig – konnte aus

ihrem Wirken umfangreich berichten,

welche Maßnahmen bereits auch im

Landtag behandelt werden. Osigus

nennt die Geschehnisse beim Namen

und nimmt ebenfalls kein Blatt vor

den Mund. Der heimische MdB Maik

Beermann ließ sich urlaubsbedingt

vertreten durch Jana Hägermann. Im

Zusammenwirken mit dem ICH e. V.

hat Beermann bereits in Berlin Marcel

Jeninga „Protest gegen Missbrauch“

(www.strijdtegenmisbruik.nl)

empfangen.

Mittlerweile ist das Thema Missbrauch

auch durch die umfangreichen

Medienberichte stark verbreitet.

Doch längst sind wir nicht am Ziel.

Wir befinden uns an der Spitze des

Eisbergs. Kinder brauchen Schutz,

Täter müssen entlarvt werden, Opfer

Die Arbeitsgruppe wird offizielle

Anträge stellen, die Politik muss

dringend die Thematik: „Schutz für

Kinder, Strafbarkeit für Täter“, im

Gesetz verankern. Deutlich gehört

auch zu den Forderungen des

Bündnisses, dass verurteilte Täter

eine entsprechende Eintragung in

ihrem Führungszeugnis erhalten und

das nicht, wie in der Vergangenheit,

Missbrauchstäter in Kitas oder gar

als Schulbegleiter, Nachhilfelehrer,

Sporttrainer, etc. wirken können.

Das gemeinsame vorläufige Ergebnis

der Gruppe „Bündnis gegen Kindesmissbrauch“

bedeutet nicht,

dass sich ein neuer Verein gründen

muss, sondern all die, die sich

berufen fühlen, gegen Mobbing und

Missbrauch einzutreten, sollen sich

offen bekennen und nicht länger

schweigen.

„[...] die Politik muss dringend

die Thematik: „Schutz für

Kinder, Strafbarkeit für Täter“,

im Gesetz verankern. „

Weiterführend dazu gibt es auch auf

Youtube den Kurzbericht sowie ein

40-minütiges Interview mit Carsten

Stahl (siehe unten).

youtu.be/ESIe_6QvfGA

youtu.be/XEf3VWtOXuQ

51


15 Jahre ICH e. V. – wir sind mit ganzem Herzen dabei!

Soziales Engagement hat bei uns

im Kaufmann Institut eine lange

Tradition. „Gib und dir wird gegeben“

ist nicht nur die Grundphilosophie

unseres täglichen Tuns, bei dem

„BeGEISTerung, die beWEGt!“ und

erfolgreiches Miteinander eine große

Rolle spielen. Seit 2012 engagiere ich

mich als ehrenamtlicher Botschafter

für das Kinderhilfswerk ICH e. V.

und bin dankbar, dass mich mein

Freund Dieter Kindermann auf dieses

wundervolle Projekt aufmerksam

gemacht und mir gleichzeitig

das Vertrauen entgegen brachte,

diesen wunderbaren Verein bis

heute offiziell nach außen hin mit

vertreten zu dürfen. Kinder und deren

individuellen Bedürfnisse müssen

in unserer Gesellschaft an oberster

Stelle stehen. Denn aus Mädchen und

Jungen mit einer glücklichen Kindheit,

werden glückliche Erwachsene, die

mit Optimismus, Begeisterung,

Leidenschaft und viel

Herzensbildung unser aller

Leben bereichern und die Welt

ein Stückchen besser machen

werden.

2017 radelte Alexander S. Kaufmann 1.000 Kilometer für den guten Zweck und konnte so über 20.000 Euro dem Kinderhilfswerk

überreichen.

KAUFMANN INSTITUT

Pühlheim 57

90518 Altdorf bei Nürnberg

Telefon: +49 (0) 9187 / 9090923

Fax: +49 (0) 9187 / +0+8103

Mail: info@umsatzmotivator.de

Web: www.umsatzmotivator.de


Rumänien

Oder: Wie aus Baby Care mehr wurde.

53


Das erste Projekt in Rumänien

R

ückblick März 2017: Senator

Jens Tegeler, Botschafter des

Kinderhilfswerk ICH e.V. für

Rumänien, hatte bereits im Vorfeld

seiner Berufung zum Botschafter

einen Herzenswunsch, dieser lautete:

ICH e. V. solle sich künftig gezielt

um die Rettung der frühgeborenen

Kinder in Rumänien, zunächst in

Sibiu kümmern. Ihm und seiner

Ehefrau Andreea, die in Rumänien

geboren wurde und deren adoptiertes

Töchterchen Victoria (heute fast 5

Jahre alt) die ebenfalls als Frühchen

zur Welt kam, haben ein besonderes

Bewusstsein zu dieser Problematik

geschaffen. Der Wunsch der Eheleute

Tegeler war, dass der Präsident des

Kinderhilfswerk ICH e. V. mitreisen

solle. Versprochen: so Kindermann

und getan!

Vom 27.2. – 03.03.2017 war die

Delegation in Sibiu / Rumänien.

Besichtigt wurde die Kinderklinik,

Spitalul Clinic Judetean de Urgenta

Sibiu, Abteilung: Neonatologie, die

jährlich ca. 360 Frühgeburten betreut.

Gesprochen wurde mit dem Krankenhaus-Team

und im Besonderen mit

der engagierten, um das Leben der

Minikinder kämpfenden Ärztin, Frau

Dr. med. Maria Livia Ognean, sie hat

auch das Projekt „Baby Care“ – www.

babycaresibiu.ro – ins Leben gerufen.

Anlässlich des Besuches ist auch auf

Facebook ein Filmbeitrag direkt aus

Sibiu erschienen. Es geht um viel.

Kinder sind unsere Zukunft.

Jens Tegeler und Ehefrau Andreea

sind entschlossen zu helfen.

Benötigt werden alle Hilfsmittel,

vor allen Dingen Inkubatoren und

Hygieneartikel. Man mag es nicht

glauben, selbst Hygieneartikel sind

rationiert. Auch darin liegen Gefahren,

Keime!!

Es fanden zudem Gespräche in der

Lucian Blaga Universität statt. Studentenaustausch

aus verschiedenen

Fakultäten, Vorlesungen durch

Fachkräfte im Bereich Medizin,

Jurisprudenz und Wirtschaft sollen

stattfinden. Der Besuch des Rektorats,

Dekane und Professoren sollen im

Juli stattfinden. Weitere Spitzengespräche

fanden statt, sowohl mit

der Bürgermeisterin der Stadt Sibiu

(Hermannstadt), Frau Fodor (sie

spricht fantastisch deutsch!) und

dem deutschen Wirtschaftsclub

Siebenbürgen.

Eine

„Der Wunsch der Eheleute

Tegeler war, dass der

Präsident des Kinderhilfswerk

ICH e. V. mitreisen solle.

‚Versprochen‘, so Kindermann

und getan!“

Zusammenkunft mit dem neuen

deutschen Botschafter mit Sitz in

Bukarest – der zeitgleich in Sibiu

weilte, war ein weiterer Höhepunkt

der Reise.

youtu.be/u7qLisko75k

54


Ein Lastzug voller Hilfsgüter

Am Freitag, den 3. November 2017,

konnte die aus Österreich stammende

Speditionsfirma LKW Walter mit

einem 40-Tonner 30 Klinikbetten,

17 Nachtschränke sowie weitere

medizinische Klinikausstattungsgegenstände

in Sehnde bei den Wahrendorffschen

Anstalten abholen.

Durch die guten Kontakte, die unser

damaliger Rumänien und Praguaybotschafter

und heutiger Vizepräsident,

Dr. h.c. Jens Tegeler, auch zu den Wahrendorffschen

Kliniken besitzt, erhielt

der ICH e.V. nun bereits zum zweiten

Mail in 2017 eine entsprechend

große Ladung Hilfsgüter.Für Jens

Tegeler uns seine Frau Andreea,

die aus Rumänien stammt, ist es

eine Herzensangelegenheit, das

Versprechen wahrzumachen, der

Kinderklinik in Sibiu / Hermannstadt

neben Geldspenden auch die

entsprechenden Sachspenden zu

beschaffen.

Beschaffung ist das Eine,

Organisation das Andere. So konnte

mit der ehrenamtlichen ICH e.V.

Einsatzgruppe, unter der Leitung

von Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith und

der tatkräftigen Unterstützung vom

Team Tegeler (Dan Aulich & Adrian

Cioca) und dem Team von Botschafter

Bernd Höhle (Dennis Noll & Adam

Gabryszewski) das große Werk der

Beladung durchgeführt werden.

Beladung klingt einfach. Um diese

zu realisieren, bedarf es vielfältiger

Planungen. Transportplanung (Peter

Schatz), Besorgung von Verpackungshilfsmitteln

(Ramon Kindermann &

Firma Hohmeier Anlagenbau GmbH).

Gut geplant ist halb gewonnen.

Bereits am frühen Nachmittag konnte

die Einsatzgruppe Vollzug melden und

LKW Walter zur großen Fahrt nach

Rumänien starten.

Einen Tag vor geplanter Ankunft

waren die Hilfsgüter schon in Sibiu

vor Ort und wurden mit großer Freude

von Frau Dr. Livia Ognean (Baby Care

Sibiu) in Empfang genommen werden.

Bei Baby Care Sibiu wiederum

handelt es sich um eine Stiftung,

die eng mit dem ICH e.V. verbunden

ist. Im Ergebnis stehen die Betten

bereits jetzt in der Klinik, verteilt auf

die einzelnen Zimmer, und leisten

wertvolle Dienste. Es handelt sich

zwar um gebrauchte aber vollfunktionsfähige,

im hervorragenden Zustand

befindliche Hilfsgüter. Würden diese

neu angeschafft werden müssen, läge

der Wert bei ca. 50.000,- €.

Das Team um Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith und Botschafter Bernd Höhle gibt Einblick in die Masse der Hilfsgüter

55


Botschafter zu Gast

S

tadthagen 02.Mai 2018: Seit

einigen Jahren beliefert das Kinderhilfswerk

Inter-NATIONAL

CHILDREN Help e.V. (ICH e.V.), die

tegeler Gruppe und die Österreichische

Albert Schweitzer-Gesellschaft

Rumänien, insbesondere die Region

Siebenbürgen. Er war sofort von den

zauberhaften Menschen begeistert.

Viele in Siebenbürgen sprechen auch

noch ein einwandfreies Deutsch.

Verschiedene Projekte wurden

gestartet und laufend werden

Hilfsgüter exportiert. Dazu gehören

medizinische Geräte und Präparate,

Kleidung, Spielzeug und auch

Geld. Denn manches lässt sich vor

Ort durchaus günstig erwerben.

Unterstützt werden Familien, Kliniken

sowie Kinder- und Waisenheime. Die

Verteilung findet zielgerecht vor Ort

statt, dies durch ehrenamtliche ICH

e.V. Mitarbeiter*innen. Bernd Höhle,

ebenfalls ICH e.V. Botschafter, der

wie Dr. Tegeler für den ICH e.V. bereits

weltweit gereist ist, sorgt dafür, dass

alle Hilfsgüter auch dort ankommen,

wo sie dringend benötigt werden.

„Hilfe, die ankommt, weil wir es

kontrollieren.“, das ist ein Motto des

Kinderhilfswerks.

Der

„Nach dem Empfang im ICH

e.V. durch Präsident Dieter

F. Kindermann, den Eheleuten

Tegeler und Bernd Höhle,

erwartete im Rathaus der

Bürgermeister der Stadt

Stadthagen, Oliver Theiß, den

hohen Gast.“

Botschafter Rumäniens, seine

Exzellenz Emil Hurezeanu, hatte

verschiedene Regionen Rumäniens

mit Hilfsgütern. Es geht um die

Unterstützung von Kindern in Not.

Hilfsgüter nach Rumänien zu liefern

war ein besonderer Wunsch vom

ICH e.V. Botschafter Dr. h.c. Jens

Tegeler, Chef der tegeler Gruppe,

und seiner Frau Andreea. Sie ist

gebürtige Rumänin. ICH e.V. Präsident

Dieter Kindermann besuchte

zusammen mit den Eheleuten Tegeler

v.l. Dieter F. Kindermann, Bernd Höhle, Dr. h.c. Jens Tegeler

56


anlässlich seiner Aufwartung in Stadthagen ein

umfangreiches Besuchsprogramm zu absolvieren.

Natürlich stand der Besuch unter Protokoll. Nach dem

Empfang im ICH e.V. durch Präsident Dieter F. Kindermann,

den Eheleuten Tegeler und Bernd Höhle, erwartete im

Rathaus der Bürgermeister der Stadt Stadthagen, Oliver

Theiß, den hohen Gast. Dieser trug sich in das goldene

Buch der Stadt Stadthagen ein. Anschließend fand im

Privathaus der Eheleute Kindermann ein Mittagessen

statt, an dem – neben dem Botschafter – Bürgermeister

Theiß, der Oberprediger Martin Runnebaum, die Eheleute

Tegeler und Bernd Höhle teilnahmen.

ICH e.V. Präsident Kindermann nutzte die Gelegenheit,

dem langjährigen Unterstützer Bernd Höhle für seine

unermüdliche Hilfsbereitschaft und Einsätze auch in

Krisengebieten zu danken und ihn mit der goldenen ICH

e.V. Ehrennadel und einer Urkunde auszuzeichnen.

Botschafter Hurezeanu trägt sich ins goldene Buch der Stadt ein

Den Abschluss des Besuches bildeten auf Einladung des

Oberpredigers und Superintendanten Martin Runnebaum

ein Besuch in der 700 Jahre alten St. Martini Kirche und

eine Führung in das geschichtsträchtige und im Privatbesitz

des Fürstenhaus stehende Mausoleum statt.

Im Mai darauf besuchte eine achtköpfige ICH e.V.

Delegation unter Leitung von Dr. Tegeler Rumänien. Es

wurden weitere Projekte in Augenschein genommen und

es wurde abgesteckt, welche Hilfsmaßnahmen als nächste

dringend realisiert werden müssen.

57


Spielplatz für Waisenheim eingeweiht

D

er ICH e.V. Präsident, Dieter

F. Kindermann und der

Botschafter für Rumänien,

Dr. h.c. Jens Tegeler und Ehefrau

Andreea, waren vom 05. bis

08. September 2018 in Sibiu /

Hermannstadt, Rumänien. Neben

den diversen Hilfsmaßnahmen, die

in den vergangenen Jahren vom ICH

e.V. auf Wunsch der Eheleute Tegeler

in Hermannstadt und Umgebung

geleistet wurden, wurde am

06.September für das Waisenheim

„Prichindelul“ ein vom ICH e.V.

finanzierter Spielplatz eingeweiht.

Der in Deutschland amtierende

Botschafter Rumäniens, S.E. Dr.

h.c. Emil Hurezeanu, übernahm auf

Wunsch des ICH e. V. die Schirmherrschaft.

Am Tag der Einweihung

versammelten sich am Ort des

Geschehens hochrangige Gäste. Die

Ehre gab sich auch die First-Lady,

die Ehefrau des Staatspräsidenten,

Carmen Johannis, aber auch die Oberbürgermeisterin

von Hermannstadt,

Astrid Fodor, S.E. der Botschafter und

viele weitere.

Für den Waisenheim Direktor

Moldovan Onoriu, seinem Team und

für die Kinder, war es ein großer

Tag. Minuten nachdem die ICH e.V.

Delegation und Ehrengäste das Band

durchschnitten hatten, wurde der

Spielplatz freigegeben. Die Freude der

Kinder war unüberhörbar.

Berichtet über die bereits mehrfach

vom ICH e.V. geförderte Maßnahme

haben die offiziellen Medien, so

die Tribuna und auch die deutsche

Zeitung. Die First-Lady fuhr nach

der Feier direkt nach Bukarest und

übermittelte auch dem Staatspräsidenten

herzliche Grüße.

Anlässlich der Delegationsreise

fanden im Verlauf derselben mehrere

offizielle Gespräche und Besuche

statt, so auch bei der Landrätin,

Christina Manta-Klemens, sowie

der Vorsitzenden für das gesamte

soziale Engagement, Laura-Camelia

Vilsan. Weitere Hilfsmaßnahmen

vom ICH e.V. wurden zugesagt und

Botschafter Jens Tegeler besitzt den

Auftrag, anlässlich seines Besuches

im November, entsprechende

Maßnahmen abzustimmen.In den

nächsten Tagen wird ein weiterer

Transport Stadthagen verlassen.

Die Verteilung der Hilfsgüter wird

gesteuert u.a. über Laura-Camelia

Vilsan und natürlich über Delia

Dragusin.

Große Freude bereiteten auch 300

Teddys, die der ICH e.V., erworben

von der „Deutsche Teddy-Stiftung“

(Kindermann ist in dieser Stiftungsratsmitglied),

übergeben hat. Auch

diese Gabe wurde von der First-Lady,

der Oberbürgermeisterin und dem

rumänischen Botschafter mit großem

Dank zur Kenntnis genommen.

Auf der nächsten Seite finden Sie

eine Übersetzung eines rumänischen

Zeitungsberichts von Adrian

Popescu, erschienen in der Tribuna

am 06.09.2018.

58


ie Ehefrau des Präsidenten,

D Carmen Johannis, hat

Donnerstag bei der Einweihung eines

Spielplatzes beim Kinderzentrum

„Prichindelul“ im Rahmen der Direktion

für Kinderschutz Sibiu teilgenommen.

Der Spielplatz hat 8.000 Euro gekostet

und wurde mit Hilfe der Schenkung

einer Organisation aus Deutschland

gebaut. Carmen Johannis hofft auf

ein besseres Leben der Kinder aus

dem Zentrum und sagte dass es stets

eine Freude sei Kinder zu treffen „weil

die Kinder mit ihrer Freude aufbauen

und man fühlt sich den ganzen Tag

und ein paar Tage später gut ”.

“Ich komme sehr gerne hier, wann

immer ich die Möglichkeit dazu habe,

weil die Menschen sehr herzlich sind

und die lieblichen Kindern sehr gut

gepflegt sind, Kinder die ich noch

getroffen habe und kenne. Heute

(Donnerstag – N.Red.) hatten wir den

Anlass uns der Einweihung dieses

Spielplatzes zu erfreuen, dank des

Einsatzes und der Schenkung der

ICH. Das ist erst der Anfang gewesen,

weil sie versprochen haben uns auch

weiter zu unterstützen. Ich hoffe dass

es den Kinder hier immer besser gehen

wird. Es ist stets eine Freude Kinder

zu treffen, weil sie mit ihrer Freude

aufbauen und man fühlt sich den

ganzen Tag und ein paar Tage später

gut”, sagte Carmen Johannis.

Astrid Fodor, Bürgermeisterin von

Sibiu, sagte dass Einsätze der Art

von ICH ein zu befolgendes Muster

darstellen. “Vor sechs Monaten

wurde ich von den Veranlasssern

dieses sozialen, medizinischen

Projekts besucht. Zu diesem Anlass

habe ich erfahren dass die Initiative

Teil eines umfassenden, sozialen

Projekts darstellt, das nicht nur in

Sibiu und Siebenbürgen, sondern

auch in mehreren Orten aus der

Welt abgewickelt wird. Ich gratuliere

allen, die diese Tätigkeit von sozialer

Verantwortung umgesetzt haben, ein

Muster das zu befolgen ist ,” sagte

Astrid Fodor.

Dieter F. Kindermann – Präsident

des Kinderhilfswerks, hat sich

für die Zusammenarbeit mit

dem Botschafter Rumäniens in

Deutschland, Emil Hurezeanu,

bedankt. Der Hermannstädter

hat bei dieser Einweihung auch

teilgenommen. “Ich möchte kurz

unseren Verein vorstellen, sowie auch

unsere Partnerschaft mit der Tegeler

Der neue Spielplatz ist in der Tat eine Augenweide

Gruppe. In diesem Rahmen findet

auch das Ereignis aus Sibiu statt. Ich

bedanke mich bei der Familie Tegeler

für die perfekte Zusammenarbeit,

und auch beim Botschafter

Rumäniens in Deutschland, welcher

die Verbindungen zu Rumänien

unterstützt hat. Ich begrüße die

Unterstützung der lokalen Behörden

und das Engagement der Lucian Blaga

Universität, durch den Rektor Ioan

Bondrea. Vom Personal aus Sibiu und

den Mitarbeitern, sind wir begeistert.

Wir sind froh diesen Ort für unser

Projekt ausgewählt zu haben. Ich

möchte Ihnen mitteilen dass wir

nächsten Freitag mit einem erneuten

Transport ankommen werden, der

Teil unseres gemeinsamen Projekts

darstellt, ”´sagte er.

Der Botschafter ICH e.V. , Jens

Tegeler sagte dass er Sibiu vor 12

Jahren kennengelernt habe, und

dass er seitdem an dieser Stadt

hänge. “Ich habe Sibiu vor 12 Jahren

kennengelernt und hänge seitdem an

dieser Stadt. Ich würde behaupten,

dass es mein zweites Zuhause ist. Ich

glaube stark an der Entwicklung dieser

Stadt und an ihrer Rolle in Rumänien.

Ich glaube auch an der Rolle die

Rumänien in Europa haben kann.

Ich fühle mich infolge dieses Projekts

erfüllt, wissend dass wir durch unsere

bescheidene Mitbeteiligung zum

lokalen sozialen Leben beigetragen

haben,“ sagte Tegeler.

Der Botschafter Emil Hurezeanu

sagte: „Ich nehme bei diesem Ereignis

teil, welches für eine besondere

Anstalt bestimmt ist. Ich habe

den Moment gerne unterstützt,

als Hermannstädter, Vater und

Rumäne. Die deutschen Partner sind

mit einer großzügigen Schenkung

und mit viel Verständnis für dieses

Projekt gekommen. Wir haben

ein starkes Verhältnis mit diesem

Partner, eine Gruppe wird künftig

auch medizinische Einrichtungen für

Krankenhäuser bringen, sowie auch

Möbel für Spielräume und 300 Bären.

Ich bewundere Herrn Dr. Dieter F.

Kindermann, Herrn Dr. Jens Tegeler,

die uns ihre Unterstützung als Solidaritätsaktion

angeboten haben“.

59


Wir sind

Farbe.

Wir gratulieren dem

Kinderhilfswerk

zum 15-jährigen

Bestehen!

Druck

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Digitale Medien

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Prozessoptimierung

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Wir freuen uns,

auch weiterhin für

Euch da zu sein!

Beckstraße 10

30457 Hannover

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f 0511-94670-88


Indien/Nepal

Christine Schulze hilft vor Ort – Kleidung, Essen, Wasserfilter und das

International children help Garden Projekt

61


Erste Hilfen für Indien

L

iebe Mitglieder, Förderer

und Freunde des ICH e.V.,

zurückgekehrt aus Indien

möchte ich über die Aktivitäten

des ICH e.V. in Guwahati / Assam,

berichten. Seit einigen Jahren bin

ich als Botschafterin des ICH e.V.

in Indien tätig. Dies ist eine große

Ehre und Freude und ich möchte

allen Förderern und Freunden für

Spenden und Unterstützung danken.

Nur mit Ihrer Hilfe ist es möglich

unsere Projekte durchzuführen und

bedürftigen Kindern und Familien in

Not zu helfen. Im vergangenen Jahr

(2013) war ich für den ICH e.V. im

März-April und im September-Oktober

vor Ort in Assam.

Der Bundestaat Assam befindet sich

im Nordosten Indiens. Hier gibt es

wenig Industrie; die Landwirtschaft

überwiegt. Das Durchschnittseinkommen

der Bevölkerung gehört zu

den niedrigsten in Indien. Unsere

Aktivitäten führen wir in der

Stadt Guwahati und im ländlichen

Bereich Nord-Guwahati durch.

Zielgruppen sind Straßenkinder,

Familien mit geringstem Einkommen

und die Shankar-Dev- Schule in

Guwahati Stadt, wo wir seit Jahren

Unterstützung leisten und Kontakte

pflegen. Wir hatten Glück, dass die

Hochwasserzeit gerade beendet

war, sodass wir ungehindert den

Brahmaputra überqueren konnten..

Der riesige Fluss teilt Guwahati in

zwei Teile. Mehrmals haben wir die

Shankar Dev Schule besucht. Die

Kinder hatten kleine Programme

eingeübt, um uns zu zeigen, was

sie inzwischen gelernt haben. Dies

war sehr berührend, besonders weil

ich das Milieu kenne, aus dem die

Kinder kommen. Kinder dieser Schule

gehören zur Unterschicht und leben

in Slums in Bahnhofsnähe. Wir haben

Schulmaterial, Spielzeug, Geschenke,

Sußigkeiten und Obst verteilt. Die

Freude der Kinder war riesengroß.

Es ist der persönliche Kontakt zu

den Kindern, zu den Lehrern und zur

Direktorin, der Austausch und unsere

Aufmerksamkeit für ihre Probleme,

welche unsere Arbeit erfolgreich

machen. Inzwischen ist eine

stabile Basis der Zusammenarbeit

entstanden, die große Wertschätzung

und Würdigung findet. In einem Zeitungsartikel

wurde darüber berichtet.

Anfragenv von Nachbarschulen sind

gekommen, für gemeinsam Projekte.

Ein weiterer Teil unserer Aktivitäten

war die Verteilung von Lebensmitteln,

Kleidung, Decken und Moskitonetzen

für Straßenkinder und deren Familien

in Guwahati Stadt.

Seit langem betreuen wir die Familie

des kleinen Samsars. Der Vater ist

alkoholkrank und die Mutter bettelt

mit den Kinder an der Straße für

den Lebensunterhalt der Familie. Sie

kümmert sich um den kranken Vater

und die Kinder soweit es möglich

ist. Wir haben für Winterkleidung,

Decken, Lebensmittel, Medizin und

Schuhe gesorgt. Die ganze Familie

ist sehr dankbar für unsere Hilfe. Der

nächste Schritt wäre die Möglichkeit

des Schulbesuches für die Kinder

zu organisieren. Wir bleiben dran.

Weiterhin wurden für bedürftige

Familien in Nordguwahati Kleidung,

Schuhe, Medikamente, Lebensmittel,

Schultaschen, Schulmaterial,

Moskitonetze und Decken

bereitgestellt. Gemeinsam mit Ihnen

und den Helfern in Guwahati ist all

dieses möglich. Von Herzen möchte

ich Ihnen danken und ein gesundes,

glückliches und erfüllendes Jahr 2014

wünschen!

Ihre Christine Schulze

62


ICH e.V. Garten Indien

Liebe Freunde, Förderer und Mitglieder unseres Kinderhilfswerks,

Hilfe zur Selbsthilfe, das ist einer unserer wesentlichen

Arbeiten, die wir leisten. So waren wir sehr stolz, als wir

vor einigen Jahren – initiiert durch unsere Indien/Nepal

Botschafterin Christine Schulze, die das Projekt vor Ort

betreut – unseren Inter-NATIONAL CHILDREN Help

Garden bauen konnten. Kinder und Jugendliche wurden

angeleitet, Gemüse und Früchte anzubauen und konnten

somit als Selbstversorger leben. Unabhängig davon fördern

wir die Kinder für ihre Schulbesuche.

Ein Wirbelsturm hatte August 2019 alles zunichte

gemacht. Wir benötigten für den Wiederaufbau ca. 4.000

Euro – für Haus, Zaun und Gartenanlage. Für unsere

Verhältnisse ein überschaubarer Betrag, für die Region in

Indien ohne unsere Hilfe nicht erreichbar.

Mittlerweile konnte der Ausgangszustand (s.o.) wiederhergestellt

werden. Unsere Arbeit ist aber noch lange nicht

abgeschlossen!

Lesen Sie gern den Bericht unserer Indien/Nepal

Botschafterin Christine Schulze auf den nächsten Seiten!

63


Indien / Nepal – ein Bericht

64


65


66


67


tegeler

GRUPPE

Verlässlich auch

in stürmischen

Zeiten

Wie wichtig Traditionen und familiäre

Werte sind, ist uns nicht erst seit der

Corona-Pandemie bewusst. Ohne die

Familie geht gar nichts. Das wissen wir.

Den vielen Mitarbeitern der großen tegeler-Familie

gilt daher unser besonderer

Dank. Im besten Sinne des Wortes

versteht sich die tegeler-Gruppe als traditionelles

Familienunternehmen. Wir

leben die Werte des Vertrauens, der Fürsorge

und Zuverlässigkeit gegenüber

Mitarbeitern, Partnern und Kunden mit

der Leidenschaft, die sie verdienen.

tegeler Pflege & Gesundheit

Für alle Menschen eine gute Lebenssituation

im Alter zu schaffen, ist uns eine

Herzensangelegenheit. tegeler Pflege &

Gesundheit ist seit Jahrzehnten ein Spezialist

für die Versorgung und Betreuung

pflegebedürftiger Menschen. Orte des

Wohnens sind nicht einfach nur Mauern

mit einem Dach darüber, es sind lebendige,

helle, atmende Räume mit Persönlichkeit

und Seele – Raum zum Leben. Ein Zuhause

bedeutet den meisten Menschen

sehr viel. Wir möchten, dass sich die Bewohnerinnen

und Bewohner frei entfalten

können – privat, emotional, gemeinschaftlich

– ganz nach den individuellen

Bedürfnissen.

Unsere vielen Konzerte, Lesungen, Musikveranstaltungen,

Festlichkeiten, kulinarischen

Highlights, Sport-, Aktivitäts- und

Ausflugsangebote lassen niemals Langeweile

aufkommen. Wer sich davon selbst

ein Bild machen möchte, findet uns in

Hannover, Langenhagen, Hodenhagen,

Bomlitz, Rehburg-Loccum und Vlotho.

tegeler Gebäudedienste

Mal eben einmal Durchwischen ist ja

nicht die große Kunst? Wir wissen es besser.

Sauberkeit und Hygiene ist nicht nur

in Einrichtungen wie Krankenhäusern

unverzichtbar. Seit nunmehr 27 Jahren

ist die tegeler-Gruppe der Spezialist für

Gebäudedienste auf dem deutschen

Gesundheitsmarkt. Höchste Standards,

qualifizierte Mitarbeiter und lächelnde

Kunden sind die Triebfedern unseres Erfolgs.

Unser Service ist „glänzend“, damit

sich das Lächeln unserer Kunden überall

dort spiegelt, wo unsere Mitarbeiter tätig

sind. Verlässlich und kontinuierlich sorgen

wir für Sauberkeit. Wir bieten das komplette

Leistungsportfolio in der Gebäudereinigung

an. Auf der Verringerung von

Infektionsquellen liegt unsere größte Aufmerksamkeit.

Wir unterstützen Sie somit

bei der Einhaltung ihrer Hygienekonzepte

für Eingangsbereiche, Besucherzonen, Patientenbereiche

oder Produktionsstätten

und Lager.

tegeler Catering

Ernährung ist zentral. In jeder Hinsicht.

Es ist unser Lebensfundament. Gutes „Essen

und Trinken“ ist ein kultureller und

sozialer Grundbaustein unseres Lebens.

Es bedeutet Freude, Sinnlichkeit und Lebensqualität.

Hauptsache günstig und

macht satt? Nicht mit uns. Wir möchten

den Bewohnern von Pflegeeinrichtungen,

Patienten in Krankenhäusern und Kindern

in Kitas täglich ein schönes kulinarisches

Erlebnis bieten. Wir möchten mit

unseren Konzepten, wie z.B. „Mein Lokal“

für Pflegezentren den althergebrachten,

ungemütlichen Speisesälen etwas entgegensetzen.

Wir schaffen einen Ort der

Begegnung.

tegeler Personalservice

Als Teil der tegeler-Gruppe sind wir im

Pflegemarkt bestens vernetzt. Dank

schlanker Strukturen und kurzer Wege

sind wir in der Lage, extrem schnell zu

reagieren. Ein über Jahre gewachsenes

Netzwerk und das umfassende Knowhow

in der Personalplanung machen uns

zu engagierten Experten bei der Vermittlung

von Pflege- und Reinigungspersonal.

www.tegeler-gruppe.de

Wir kümmern uns.

Familientradition seit 1992


Ghana

Wir bauen Brücken – im wahrsten Sinne des Wortes.

69


Ein kurzer Rückblick von König Céphas Bansah

in gemeinsame Projekte in Ghana

E

s liegt schon einige Jahre

zurück, da lernte ich bei einer

Benefizveranstaltung in Esens

Dr. e.h. Dieter Kindermann kennen.

Wir unterhielten uns angeregt,

erzählten von humanitären Projekten

und Nöten von Kindern in der ganzen

Welt. Und da die Not von Kindern auf

der Welt groß ist, redeten wir nicht

nur an diesem Abend sehr lange, auch

die Wochen danach. Er versprach

mir mit dem neu gegründeten Verein

„International Children Help e.V.“

bei dem Bau einer Schule in Hohoe

Ghana finanzielle Hilfe zukommen zu

lassen. Und er hielt Wort. Wie viele

Philanthropen haben mir schon fest

Hilfe für Ghana versprochen, und es

kam nichts. Aber nicht so bei Dieter

Kindermann. Das erste Schulgebäude

konnte ich dort bauen, ebenso

die dazu gehörende Toilettenlage

und sogar einige Solarpaneels, ein

Luxus, über den sich heute sehr viele

Schülerinnen und Schüler erfreuen.

Zwischenzeitlich stehen dort noch

drei weitere Schulgebäude, in die

auch der eine oder andere Euro

von ICH Mitgliedern, namentlich

nennen möchte ich hier Bernd Höhle,

geflossen sind.

Wenn andere Vereine von „wir bauen

Brücken“ reden, ist das symbolisch zu

verstehen, Das Kinderhilfswerk ICH

baute sie, die Brücke, über die heute

täglich Hunderte von Kindern und

ihre Eltern gehen.

Es fehlen den Menschen in vielen

Dörfern rund um Hohoe sichere

Übergänge zu den gegenüberliegenden

Flussufern. Meistens bestehen

diese Behelfsbrücken nur aus frisch

geschlagenen Baumstämmen oder

Bambus. Nach Überflutungen in der

Regenzeit begeben sich die Menschen,

ob Kinder, Frauen oder Männer, in

Lebensgefahr. Wenn gar keine Brücke

existiert, sind alle gezwungen, sehr

weite Umwege bis zu einer seichten

Stelle in Kauf zu nehmen. Auch das

kann gefährlich sein, einfach so

durchs unsichere Wasser zu waten

- es sind viele Menschen gestorben -

mit Lasten auf dem Kopf, Kleinkinder

auf dem Rücken, Schulbüchern in der

Hand.

Dank ICH, muss niemand muss mehr

mit Angst vorm Ertrinken durch den

Fluss waten oder über wackelige

Brücken balancieren.

Im Laufe der Jahre unterstützte

International Children Help mit

70


Schulbussen und Krankenwagen,

Transportkostenzuschüsse,

Metallbetten für die Bordingschulen,

mit medizinischen Großgeräten,

Medikamente, Verbands-und

Hygienebedarf u.v.m.

Mehrere Delegationen von ICH

begleiteten die Hilfsgüter bis nach

Ghana, besichtigten die Projekte

vor Ort und vergossen viel Schweiß,

bis alles an Ort und Stelle war. Die

Tage waren immer vollgepackt, mit

Begegnungen mit den dankbaren

Dorfbewohnern, insbesondere den

Kindern.

Als Botschafter von ICH weiß ich

das Engagement des Präsidiums

und jedes einzelnen Mitgliedes und

der Sponsoren sehr zu schätzen.

Unzählige Projekte in sehr vielen

Ländern der Erde erfahren Dank des

Kinderhilfswerk Unterstützung, ich

bin sehr froh, dass Ghana immer

wieder bedacht wird.

In meinem Buch – „König Bansah

- Ein König zwischen Zwei Welten,

Zwischen Krone und Schraubenschlüssel“,

das ich zusammen mit

meiner Ehefrau Gabriele Bansah

geschrieben habe, können die

Leser einiges über mein Leben in

Ghana und Deutschland, meine

Aufgaben und Verpflichtungen als

König in Ghana und meine Projekte

erfahren, und natürlich auch über die

Zusammenarbeit mit International

Children Help e.V.

Ihr König Céphas Kosi Bansah

König | Hohoe Gbi Traditional Ghana

Botschafter des ICH e.V.

Ein König zwischen zwei Welten

Senden Sie Ihre Bestellung mit Namen und

Postanschrift zu:

per WhatsApp Tel. 01726682703

per email an bansah.gabriele@gmail.com

Wir versenden das Buch mit persönlicher

Widmung. Rechnung über 19,90 Euro plus

Versandkosten liegt der Lieferung bei.

(Daten werden nur zum Zweck der Bestellabwicklung

genutzt)

71


Bückeburger Brandschützer helfen mit

ausgesonderter Schutzkleidung in Ghana

S

Ehrenamtlichen

eit rund zwei Jahren wird

in der Stadt Bückeburg die

neue Schutzkleidung für die

Feuerwehrmänner

und -frauen umgestellt und ein neues

Modell für die ausgedienten bisherige

Schutzkleidung eingeführt. Dieses war

nötig da die bisherige Schutzkleidung

nicht mehr den Anforderungen in

Deutschland entsprachen.

Bereits im letzten Jahr konnte durch

die Stadt Bückeburg rund 100

Schutzhelme, 50 Schutzjacken und

50 Schutzhosen an den Präsidenten

des „ICH – Kinderhilfswerk e.V., Herrn

Dr. Kindermann überreicht werden.

Diese Spende wurde bereits nach

Paraguay und Bulgarien überbracht

werden.

Durch die zweite Lieferung der

modernen Schutzkleidung für die

Bückeburger Brandschützer im

vergangenem Jahr, konnte erneut eine

große Anzahl an Schutzkleidung und

Schutzhelmen an den Präsidenten

des „ICH – Kinderhilfswerk e.V.“

überreicht werden. Diese Spende wird

den Einwohnerinnen und Einwohner

der Volta Region in Ghana zu gute

kommen und soll dort ebenfalls zum

Aufbau einer Feuerwehr beitragen.

In einer kleinen Feierstunde am 20.

März beim „ICH – Kinderhilfswerk e.V.“

mit Sitz in Stadthagen, bedankte sich

der angereiste König der Volta Region,

König Bansah bei den Bückeburgern.

Er berichtete über die örtlichen

Situationen und sprach Ihnen den

größten Dank des Volkes aus und

überreichte als besonderes Andenken

eine signiertes Literatur-Buch über

Ihm und sein Volk in Ghana, sowie

heimische Armbänder.

Bückeburgs Stadtbrandmeister Marko

Bruckmann lobte das Projekt und

erwähnte das es auch in diesem Jahr

eine erneute Lieferung der modernen

Schutzkleidung gebe und somit eine

erneute Spende, welche in Absprache

mit der Stadt Bückeburg erfolgt, in

Frage kommen würde.

Herr Dr. Kindermann bedankte sich

für die erbrachte Spende und lobte

erneut die sehr gute Zusammenarbeit

zwischen der Freiwilligen Feuerwehr

Bückeburg und dem „ICH – Kinderhilfswerk

e.V.“.

Text: Moritz Gumin, Stadtpressewart

Feuerwehr Bückeburg

Diese Spende wird den

Einwohnerinnen und

Einwohner der Volta Region

in Ghana zu gute kommen

und soll dort ebenfalls zum

Aufbau einer Feuerwehr

beitragen.

72


Medizinische Hilfsgüter auf dem Weg in

das Bongo District Hospital in Ghana

M

anchmal ist um einen Wert im Bereich um 40.000-

50.000,- € zu transportieren, ein Ganzer Lastzug

oder auch ein 40 Fuß Container notwendig. Bei

der aktuellen Lieferung nach Ghana waren es lediglich

zwei Überseetransportkisten mit insgesamt 2,2 m³.

Wie vor erwähnt, der Inhalt komprimiert, dennoch sehr

wertvoll und hoffentlich in jedem Fall lebensrettend. In

den Kisten befanden sich Operationsbestecke, Kanülen,

Schläuche, Medizin sowie drei Computer. Die Spender sind

u.a. die Wahrendorffschen Anstalten, TRW Automotive

GmbH (Barsinghausen) und die Aesculap Apotheke zu

Stadthagen.

Der ehrenamtliche Verpackungsspezialist Dipl.-Ing.

Karl-Werner Coith mit Unterstützung von Abdel Darmous

sorgte für die Verpackung. Allerdings ohne die aufwändige

Erfassung für die Beladung, Verfrachtung und den Zoll,

durchgeführt von der Praktikantin Nora Förster, wäre auch

diese Aufgabe kaum zu lösen gewesen.

das Motto des ICH e.V., „Hilfe, die ankommt, weil wir es

kontrollieren!“ Die gesamten Transportkosten wurden aus

der großzügigen Spende von Ernst Knapp beglichen. Von

allen Seiten gilt Dank.

Die Lieferung wird vom ICH e.V. Botschafter Gerhard

Lauth direkt in Ghana in Empfang genommen. So auch

73


Größte Einzelleistung seit Bestehen

G

hana – ein Land nicht weit

vom Äquator – ist ein großes

Land, in dem viel Armut

herrscht, dazu eine hohe Kinder- und

Müttersterblichkeitsrate. Bereits seit

Jahren hat der ICH e.V. in Ghana

geholfen, Schulen und Brücken gebaut,

medizinische Hilfsgüter exportiert,

Rettungsfahrzeuge, Schulbusse

geliefert, Khofi Anan besucht, in

der Tat, viel bewegt. Und doch war

es nur ein Tropfen auf den heißen

Stein, so der ICH Präsident, Dieter F.

Kindermann. Drei Botschafter des

ICH e. V. arbeiten für Ghana: Frederic

Akuffo (London), (Familienmitglied

des amtierenden Präsidenten),

Céphas Bansah, König von Hohoe

/ Volta Region (Ludwigshafen und

Hohoe) und Oberbürgermeister a.D.,

Gerhard Lauth ( Mosbach).

Bernd Höhle und seine „Kampfsportler mit

Herz“ sind auch wieder aktiv dabei.

Botschafter Gerhard Lauth, der

häufig Ghana bereist und Dieter F.

Kindermann, lernten sich in Ghana

kennen. Es konnte und sollte kein

Zufall sein. Lauth war seinerzeit im

Auftrag der deutschen Regierung in

Ghana. Er war sofort vom Wirken und

den Zielen des ICH e. V. begeistert.

Auch der Stadthäger, Bernd Höhle,

ist Botschafter des ICH e. V. Er ist

nicht nur mehrfach amtierender

Weltmeister im Kampfsportbereich,

Bernd höhle engagiert sich seit Jahren

aktiv für alle Hilfsmaßnahmen, die

der ICH e.V. leistet, so auch in Ghana.

Kindermann und Lauth kennen aus

eigenen Anschauungen die Probleme

in Geburts- und Kinderkliniken, soweit

man solche Häuser vom Standard her

überhaupt so nennen könnte. Die

Säuglings- aber auch Müttersterblichkeit

ist sehr hoch. Mit diesen

erschreckenden Eindrücken behaftet,

begann die Zielsetzung: Wir müssen

helfen!

Seit Oktober 2017 wurden emsig

Hilfsgüter gesammelt und im

Wesentlichen in Stadthagen zusammengetragen,

gelagert und technisch

aufgearbeitet.

Der ehrenamtliche Logistik- und

Technikchef, Dipl.-Ing. Karl-Werner

Coith, hatte mit seinem Team

alle Hände voll zu tun. Bis zu

300 qm Lagerflächen wurden

benötigt, teilweise Lagerflächen

der THW-Ortsgruppe Stadthagen.

Vorher wurden Kliniken und Ärzte

angeschrieben, Aufrufe über Facebook

und natürlich Rundschreiben an die

Mitglieder. Aus ganz Deutschland

wurden Hilfsgüter beschafft, z.

B. aus Bonn, Berlin, Siegelsbach,

Langenhagen, Bielefeld, um nur einige

Orte zu nennen.

„Bis zu 300 qm Lagerflächen

wurden benötigt, teilweise

Lagerflächen der THW

Ortsgruppe Stadthagen.“

Von der Tegeler-Gruppe – auch Dr. h.c.

Jens Tegeler ist ICH e. V. Botschafter

(für Rumänien und Paraguay) – erhielt

der ICH e. V. 56 komplette Krankenhausausstattungen.

Betten mit

mechanischer Hydraulik, Kommoden,

Tische, Schränke und vieles mehr.

Unter der Leitung von Dipl.-Ing.

Karl-Werner Coith wurden durch den

Einsatz vom ehrenamtlichen Team,

u.a. sei auch erwähnt: Bernd Höhle

mit seinen Kampfsportlern, Mario

Winkelmann, Alexander Krause,

Frank Teubener, Maurice Grüttner,

das Team der Tegeler-Gruppe und

das befreundete THW-Team der

Ortsgruppe Stadthagen, 4x 40-Fuß

Container in Langenhagen beladen.

74


In Stadthagen wurde der 5. Container

mit sehr hochwertigen Gütern

beladen, u.a. mit:

Lungen- / Atemtestgeräten,

Asthma-Spray, EKG- und Spirometrie-Geräte,

Ultrasound-Diagnose-Geräte,

Magazin für Laborhilfsmittel,

Körperwaagen mit Messskala,

Labortische, Wärme- / Kühlakku,

Brustmilchpumpen, urodynamischer

Messplatz für Uro- / Gynäkologie,

Lichtquelle für gyn. Behandlungen,

Bestrahlungsgeräte für Babys, Notfallbeatmungsgerät

für Babys,

Gerätewagen für CTG, Notfallkoffer,

Infrarotleuchten, Gyn. Behandlungsliegen,

Cholesterintestgeräte,

Reizstrom-Behandlungsgeräte,

Hörtestgeräte, etc., etc.

Während die Ausstattung der Zimmer

den absoluten Aufenthaltsstandard

der Mutter-/Kind-Klinik bedeuten, so

sind doch die medizinischen Geräte

von allerhöchster Priorität.

Im letzten Container befinden sich u.a.

24.000 Flaschen hypoallergene Kinderpflegelotion

(Sanosan), gespendet

durch das Unternehmen Mann und

Schröder, Siegelsbach.

Der Gesamtwert der Lieferungen

dürfte sicher 500.000 Euro

überschreiten. In Ghana werden die

Container sehnsüchtig erwartet.

Selbst in ghanaischen Zeitungsartikeln

wird bereits darüber berichtet.

Der chefärztliche Direktor schrieb an

ICH e. V. Botschafter, Gerhard Lauth:

„Ich bin Ihnen sehr dankbar. Das ganze

Volk! Mit Ihren Gaben können wir

Leben retten. Wir sind sehr glücklich.

Gott segne Sie.“

„Während die Ausstattung

der Zimmer den absoluten

Aufenthaltsstandard

der Mutter-/Kind-Klinik

bedeuten, so sind doch die

medizinischen Geräte von

allerhöchster Priorität.“

75


Delegationsreise – wir kontrollieren!

D

as Kinderhilfswerk „INTER-

NATIONAL CHILDREN Help

(ICH e.V.)“ aus Stadthagen

(Niedersachsen) ist eine weltweit

agierende, nichtstaatliche Hilfsorganisation

(NGO) die sich mit vielen

ehrenamtlichen Helfern und Spenden

um das Wohl von Kindern kümmert.

Mit dem Gründer und Präsidenten

Dr. Dieter Kindermann an der Spitze

engagiert sich ICH seit Jahren auch

im westafrikanischen Ghana mit

diversen Maßnahmen und Hilfsgütern

– u.a. Lieferungen von vollausgestatten

Krankenwagen und Schulbussen,

Finanzierungen von Schulen und

einer Brücke für Personenverkehr und

mehr.

Der ehemalige Mosbacher Oberbürgermeister

Gerhard Lauth ist

ebenfalls seit Jahren in Ghana in der

Entwicklungszusammenarbeit aktiv

und im Rahmen eines Einsatzes auf

Dr. Kindermann gestoßen. Er wurde

Mitglied und ICH Botschafter für

Ghana.

Zusammen mit Prof. Dr. Nsoh Avea,

dem ehemaligen ghanaischen Regionalminister

von Upper East und

Upper West, gründete Lauth im Jahr

2014 die Organisation TEERE (lokalsprachlich

für „Wandel“) welche

sich hauptsächlich um kommunale

Entwicklung, und die Schaffung von

Arbeitsplätzen insbesondere für

Frauen kümmert. TEERE hat seinen

Sitz in Bolgatanga im Grenzgebiet

zu Burkina Faso (Norden) und Togo

(Osten). Die Vegetation ist durch die

Savanne geprägt, d.h. überwiegend

trocken, spärlich bewachsen und bis

zu 46 Grad heiß. Um die Bürgerinnen

und Bürger am kommunalen

Geschehen teilhaben zu lassen (was

bislang nicht möglich war) und auch

zur öffentlichen Rechenschaftslegung

der Amtsträger entwickelte TEERE

das „TEERE Local Government Forum“

(TLGF), eine neutrale, moderierte Bürgerversammlung.

Gefördert durch die

„Robert –Bosch- Stiftung“, Stuttgart,

wurde auch im District Bongo ein

TLGF organisiert.

„Sie kommen mit einer

Krankheit und gehen mit

einer anderen“ so der

Chefarzt.“

In nie dagewesener Weise nahmen

hunderte Menschen die Gelegenheit

wahr unter der Moderation von

TEERE Anliegen ihres Distrikts zu

besprechen. Bei dieser Versammlung

stand im Mittelpunkt der unhaltbare

Zustand am Bongo District Hospital.

Beim anschließenden Besuch bot

sich den Gästen ein unbeschreiblicher

Zustand. Mangels einer

separaten Abteilung waren Kinder

zusammen mit den Frauen in einem

baufälligen Raum ohne Klimaanlage

(in Bongo sind über 40 Grad keine

Seltenheit) untergebracht und die

meisten mussten sich zu dritt oder

viert ein Bett teilen. „Sie kommen

mit einer Krankheit und gehen mit

einer anderen“ so der Chefarzt. So

entschlossen sich TEERE zu helfen.

Dies auch, um den Menschen

zu demonstrieren, dass sich ihr

Engagement beim TLGF gelohnt hat.

Lauth wandte sich an ICH und für

dessen Präsidenten Dr. Kindermann

stand sofort fest: „Wir helfen!“

Viele Monate lang wurden in ganz

76


Deutschland Hilfsgüter gesammelt. So

gab es z.B. 25.000 Flaschen Babypflegemittel,

die von der Mann & Schröder

GmbH aus Siegelsbach gespendet

wurden. Medizinische Geräte zur Ultraschalluntersuchung

und für Lungenfunktionstests

gehörten dazu,

genauso wie Material für die OP Säle.

Der größte Posten waren aber die 60

kompletten Krankenzimmerausstattungen

mit modernen Pflegebetten.

Das Team des ICH e.V. war Tag und

Nacht im Einsatz. Helfer holten die

Gegenstände ab, in Stadthagen

wurde zwischengelagert, gereinigt,

repariert und verpackt – sodass

5 Container auf die Reise gehen

konnten. Möglich wurde die gesamte

Aktion durch viele Helfer*innen: z.B.

das ICH Team unter der Leitung von

Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith, Bernd

Höhle, dem THW Stadthagen, Mario

Winkelmann und die FrightGuys

(www.frightguys.com). Nicht

unerwähnt bleiben sollen auch die

Spedition Molthan Transporte GmbH

(Nienstädt), Pflanzenhof Stadthagen

und Hohmeier Anlagenbau GmbH

(Stadthagen). Jeder Befragte steuerte

freiwillig und unbürokratisch das eine

oder andere Hilfsmittel und Verpackungsmaterial

bei.

wurden nun die Schiffsfracht nach

Ghana, Hafengebühren und der

Weitertransport der 5 Container

über 1000 Kilometer quer durchs

Land finanziert. Eine stolze Summe

von mehr als 40.000 Euro. Zur

Erinnerung: Gerhard Lauth hatte

in der „Heilbronner Stimme“ einen

Bericht über eines der wenigen

noch existierenden Hexenlager in

Koordinator und Ansprechpartner vor

Ort.

In Bongo haben der aus Neuseeland

stammende, jetzt in Lübeck

lebende Matthew Laws (Physiker

und Dipl.-Ing.) und Dr. med. Rainer

Hoffmann (ehemaliger Chefarzt in

Öhringen und Rothenburg o.d.T.) die

gelieferten Waren in wochenlanger,

ehrenamtlicher Kleinarbeit auf Funktionsfähigkeit

geprüft, aufgebaut und

Ärzte und Schwestern eingewiesen.

Beide Herren wurden vom deutschen

Senior Experten Service (SES), Bonn,

entsandt, der weltweit Senioren aus

allen denkbaren Berufen vermittelt.

„[...] 5 Container über

1000 Kilometer quer

durchs Land finanziert. Eine

stolze Summe von mehr als

40.000 Euro.“

Natürlich wurde neben allen

Sachspenden das Geld für den

Transport benötigt. Hierbei half einmal

mehr die großzügige Spende von

Ernst Knapp aus Wüstenrot. Ein Jahr

zuvor war eine weniger umfangreiche

Hilfslieferung nach Ghana daraus

finanziert worden. Mit der Spende

Nordghana veröffentlicht. Ernst

Knapp war dadurch so bewegt, dass

er sich entschloss, Lauth 100.000 €

zur Linderung der Not der Menschen

in dieser abgelegenen Region im

Norden Ghanas zu spenden.

TEERE fungierte in Ghana als

ICH e.V. Botschafter Gerhard Lauth

ist gleichfalls für den SES tätig und

brauchte die beiden Kollegen nicht

lange zu überreden, mitzukommen.

Ohne sie würden die Hilfsgüter nämlich

nicht eingesetzt werden können und

vor allen Dingen auch nicht gepflegt

und gewartet. Schließlich soll die Hilfe

ja langfristig wirksam sein. Das SES

Team wird in ca. 6 Monaten wieder vor

Ort zur Kontrolle und Nachschulung

sein. „Hilfe, die ankommt, weil wir es

kontrollieren“, so lautet das Credo des

ICH e.V.

77


Fürwahr, es war ein großes Fest, das

TEERE organisiert hatte. Die offizielle

Übergabe der Hilfsgüter wurde am

14. März mit vielen auch ranghohen

Gästen gefeiert. So gehörten zu den

Teilnehmern die gesamte Belegschaft

des Bongo District Hospitals, das

TEERE TLGF Team, der Paramount

Chief Naba Baba Salifu Leyaarum

(der ranghöchste Repräsentant der

traditionellen Ebene der Region), der

District Chief Executive (Bezirksdirektor)

und andere. Regionalministerin

Paulina Patience Abayage

brachte zum Ausdruck, dass dieser

Hilfstransport die größte Spende sei,

welche ihre Region jemals erreichte.

Das Bongo District Hospital hat bei

nur 85 Betten einen Einzugsbereich

von 100.000 Menschen. Laut Aussage

des Chefarztes Dr. Gudu hat man

dank der Spende nun eine bessere

Ausstattung als das übergeordnete

Regionalkrankenhaus in Bolgatanga.

Die Aktion fand große Aufmerksamkeit

bis hin zum Staatspräsidenten Akufo

Addo, der in einer Radiosendung

das Engagement und die gut funktionierende

Zusammenarbeit aller

Beteiligten außerordentlich würdigte.

Zu den Mitgliedern der Delegation

gehörten (neben den oben Genannten)

die ICH e.V. Botschafter Bernd Höhle

und Lutz Bierwirth (Verantwortlich

für Foto- und Filmaufnahmen), der

Rentenrechtler Joachim Scholtz

aus Berlin und natürlich ICH e.V.

Präsident Dieter F. Kindermann. Bei

bis zu 46 Grad Tagestemperatur und

35 Grad in der Nacht war es auch

für die Delegation eine Herausforderung.

Diese wurde gemeistert, auch

wenn ein Mitglied aufgrund der Hitze

ärztlich behandelt werden musste.

Präsident Kindermann kündigt an:

„Die Hilfe für Ghana wird fortgeführt.

Der Bedarf ist groß, die Armut unbeschreiblich.

Die Menschen sind

absolut friedlich und sehr freundlich.

Aktuell wird durch TEERE und Lauth

ein ganz besonders Projekt in Angriff

genommen: Der Aufbau und Betrieb

einer Frauengenossenschaft zur Zucht

und Vermarktung der im ganzen

Land sehr begehrten Perlhühner und

Schweine. Die tüchtigen Frauen in

Ghana sind es nämlich, welche die

Lasten des Alltags schultern und die

Familie versorgen.“

Das Vorhaben, genannt „TEERE

Women Farming Enterprise“

hat schon begonnen und wird

in Zusammenarbeit mit der

Queenmother des Nabdam Districts

durchgeführt. Gerhard Lauth wird hier

das restliche Geld der Knapp Spende

investieren und er konnte auch

schon das Interesse der Deutschen

Botschaft in Accra hinsichtlich einer

weiteren Unterstützung wecken.

Der Name des Betriebes steht indes

schon fest: „Ernst Knapp TEERE

Women Farm“.

youtu.be/4jRhlzuroYE

78


Bali

Erdbebenhilfe und mehr

79


Tröste-Tillys für Bali

E

ine ganze Familie, die sich

als Mediziner einen großen

Namen gemacht hat, ist u.a.

in Schaumburg für das Kinderhilfswerk

ICH e.V. tätig – es ist die Familie

Cetindere aus Bad Eilsen. Ahmet

Cetindere als vorstehender Arzt, sein

Bruder Ünal als Arzt und die beiden

Kinder Rojan und Ronya, die kurz vor

der Beendigung ihrer Ausbildung als

Ärzte stehen.

Zu den Ausbildungen – neben den

permanenten Fortbildungen, die

Ärzte auch im Berufsleben immer

wahrnehmen müssen – gehört,

dass die Jungärzte der Familie

Cetindere weltweite Praktika, so u.a.

in Australien, absolvieren. Ronya

Cetindere befand sich 2018 auf Bali.

Noch vor ihrer Abreise wurde Ronya

Cetindere mit ICH e.V. Kuscheltieren

ausgestattet. Sie konnte diese im

Sanglah Hospital Bali an frisch

operierte Kinder übergeben. Mit

Erlaubnis der glücklichen Eltern eines

Kindes sowie der Kollegen*innen

entstand das Foto. Ronya Cetindere

auf dem Foto oben kniend in der Mitte

hinten.

Aktuell ist bereits wieder eine große

Lieferung an Tröstern unterwegs, die

den kleinen Kindern und den Eltern

helfen soll, ihnen ein Lächeln ins

Gesicht zu zaubern.

„Noch vor ihrer Abreise wurde

Ronya Cetindere mit ICH e.V.

Kuscheltieren ausgestattet.

Sie konnte diese im Sanglah

Hospital Bali an frisch operierte

Kinder übergeben.“

80


Erdbebenhilfe auf Lombok

Hallo liebe ICH-Mitglieder,

zwei schwere Erdbeben auf der Insel Lombok haben viele Menschenleben

gekostet und die eh schon armen Menschen schwer getroffen. Lombok Ocean

war das Bebenzentrum und es wurden ca. 140 Menschen getötet. Häuser

sind zerstört und Menschen, die eh schon an der Armutsgrenze leben wurden

schwer getroffen.

Meine Frau May und ich haben sofort gestern eine Hilfsaktion gestartet und

alles mobilisiert, um die Betroffenen mit Kleidung, Schuhe und Decken zu

versorgen. Ab morgen schicken wir die ersten Hilfsgueter von Bali und Jakarta

nach Lombok. Freunde helfen uns das Nötigste zusammen zu bekommen.

Es fehlt aber an Allem. Kinderkleidung, Decken, Medikamente und medizinische

Versorgung. Viele Menschen schlafen im Freien, da Ihre Häuser zusammen

gefallen sind. Wir hoffen sehr auf weitere Unterstützung.

Liebe Grüße

May & Hans, Botschafter ICH e.V.

D

iese Nachricht erhielten wir im

August 2018. Natürlich war

klar, dass hier dringend Hilfe

geleistet werden muss. Hilfsgüter

zu entsenden, also Sachartikel ist

manchmal eher problematisch, weil

die Einfuhrbedingungen, aber auch

die Transport- und Zollkosten hoch

sind. Viele Artikel lassen sich in den

Ländern idealerweise direkt und

noch dazu kostengünstiger erwerben.

Neben Reis als Hauptnahrungsmittel

werden Decken und Kleidung

benötigt. Auf Lombok kostet die

Verpflegung eines Kindes mit Reis

und Gartenfrüchten im Jahr zwischen

35 und 40 Euro. Neben Hilfsgütern,

die Hans Jablonski am 19.12.2018

als Handgepäck bzw. Zuladung mit

ins Flugzeug nahm (dazu gehört auch

Verbandmaterial und Medizin) helfen

1.000,00 € in bar um zusammen

mit seiner Frau May in Kinder- und

Waisenheimen Hilfe zu leisten.

Die Bilderstrecke auf der folgenden

Seite vermittelt einen guten Eindruck,

wie unserer beiden Botschafter

während der Krise tätig waren.

81


82


Sonstige

Länder

Schaumburger Nachrichten vom 11.12.2013

83


CORONA-Hilfe für Kasachstan

youtu.be/WwEgQwYEPzs

I

n Zeiten von COVID-19 zeigt

sich, wie gut es Deutschland

im Vergleich mit anderen

Ländern ergeht. Präsident Dieter F.

Kindermann, der Honorarkonsul a.D.

für Kasachstan ist, erhielt von seinen

langjährigen kasachischen Freunden

einen Hilferuf – Hilfe im Kampf gegen

COVID-19.

Von der kasachischen Botschaft

erhielt der ICH e.V. eine Liste an

benötigten Medikamenten, darunter

auch Ibuprofen, Dieser Wirkstoff,

für viele Menschen in Deutschland

ein regelmäßiger Begleiter, ist

in Kasachstan besonders knapp

geworden. Über befreundete

Apotheker und Unternehmen konnten

knapp 12.000 Einheiten Ibuprofen

600 und ebenfalls 12.000 FFP2

Masken an das kasachische Generalkonsulat

übergeben werden.

Von der kasachischen Firma SK-Pharmaceuticals,

LLP, welche die Aufgabe

der Verteilung an die Institutionen

im Gesundheitssektor übernimmt,

erhielten wir eine Bestätigung über

den Erhalt der Hilfsgüter und deren

Verteilung an COVID-19 relevante

Einrichtungen.

Darüber hinaus erreichten uns

Danksagungen des kasachischen

Generalkonsuls, des kasachischen

Botschafters sowie des kasachischen

Außenministers.

84


Unsere

Unterstützer

(Auszug)

85


Conquer the Wall Marathon

E

s war ein zauberhafter Abend im

Wyndham Hotel Hannover. Am

Donnerstag, 15. August 2019

feierten rund 90 geladene Gäste

das Marathon-Team, das über die

Chinesische Mauer lief und insgesamt

15.000,00 Euro für das Kinderhilfswerk

ICH e.V. an Sponsorengelder und

Spenden erarbeitete.

Zu unseren Marathonläufern:

Allen voran Insa Sophia Cornelius

und Johannes Tönnis. Insa Sophia

Cornelius ist Chefin der Dahler

& Company Immobilienbüros in

Hannover und Braunschweig (www.

dahlercompany.de) und Johannes

Tönnis, Heilpraktiker (www.jt-natuerlichschoen.de).

Anlässlich eines

Gin Tasting in Hannover, erzählte

Johannes Tönnis dem Präsidenten

des ICH e.V., Dieter Kindermann,

von dem besonderen Vorhaben, mit

dem Team auf der Chinesischen

Mauer einen Marathon zu laufen.

Dieter F. Kindermann war zunächst

„erschrocken“ begeistert, er hielt

diese Idee für grandios, noch dazu

für einen guten Zweck, doch dennoch

nicht ungefährlich. Zusammen mit

Dennis Burow, Alexander Schock,

Christopher und Pascal Hoppe wurde

über fast zwei Jahre hart trainiert,

bevor es auf die große Reise ging.

Dieter F. Kindermann befragte im

persönlichen Gespräch Ministerpräsident

Stefan Weil, ob er bereit sei,

die Läufer vor Abreise persönlich zu

empfangen und auch sein Vorwort

für die entsprechende Medienarbeit

zu geben. MP Weil hat dieses aus

Überzeugung getan.

Anlässlich der Gala wurden zunächst

die Läufer Alexander Schock,

Dennis Burow, Christopher Hoppe,

Natascha Pape und Jörn Fischer

mit Urkunden und Ehrennadeln

ausgezeichnet. Natürlich hat Cheforganisator

Johannes Tönnis coram

publico noch einmal jeden Läufer mit

seinen besonderen Stärken und auch

Erlebnissen lebhaft vorgestellt.

Anschließend, bevor es ins große

Abendprogramm ging, wurden die

Chefinitiatoren des Marathons,

nämlich Insa Cornelius und Johannes

Tönnis, auf die Bühne gebeten,

empfangen durch „das Begrüßungskomitee“

Andreas Lenz, Dr. h.c. Jens

Tegeler und Dieter F. Kindermann.

Sie präsentierten noch einmal in

Wort und Bild die Vorbereitungen der

Reise und auch die Erschöpfungszustände,

die anlässlich eines solchen

Mammutprogramms dazu gehören.

Beide bekamen die Berufung zu

Botschaftern samt Urkunden und

Ehrennadeln übergeben und tosender

Applaus war ein Teil der hörbaren

Anerkennung.

Nach dem großartigen Buffet im

Wyndham – an dieser Stelle sei

erwähnt, dass Speis, Trank und Service

hervorragend waren – wurde mit

großem Beifall der Star des Abends,

Alex Parker (www.udo-unvergessen.

de) empfangen. Er, der Udo Jürgens

der Sonderklasse, hat in einem fast

einstündigen Programm zusammen

mit Daria Reich (www.daria-online.

com) das Publikum in die Welt des

unvergessenen Udo Jürgens entführt.

Die beiden begabten Künstler, die als

Solist arbeiten, aber auch in der Lage

sind, im Duo aufzutreten, haben das

Publikum verzaubert. Alex Parker

geht auch im kommenden Jahr wieder

mit dem Udo Jürgens Programm auf

Tournee und Daria Reich tritt u.a. im

GOP Hannover auf – sofern nicht

andere Termine in ganz Deutschland

wahrgenommen werden.

86


ETAPPE 2

Aufgabe: Conquer

the Wall Marathon

in China

ETAPPE 3

Jetzt helfen!

ICH-International children help e.V.

Stichwort: See you on the wall

IBAN: DE39 2555 1480 0470 0519 88

SWIFT-BIC: NOLADE21SHG

ETAPPE 1

Idee: Kindern

in Not helfen

ETAPPE 4

Ziel: Die Mauer

bezwingen & Spenden

überreichen

Gesundheitscheck

& Training: Laufen,

laufen, laufen

190222_RZ_SYOTW-Karte.indd 1 22.02.19 08:28

Alles in allem war es ein gelungener Abend, der nicht

ohne die vielen Sponsoren, aber schon gar nicht ohne die

Marathon Läufer, hätte stattfinden können. Das ICH e.V.

Präsidium und damit alle Kinder in Not, denen der ICH e.V.

mit diesem Einsatz unterstützen kann, sind dankbar. Insa

und Johannes sprechen bereits von neuen Projekten, sie

brennen für den ICH e.V.

Ministerpräsident Stephan Weil verabschiedet unsere Läufer Richtung China

87


Bloggen für den guten Zweck

D darüber“! Dilara Tolu geht einen bisher für das

ie Moderne hält Einzug! „Tue Gutes und rede

darüber“ oder aber „tue Gutes und schreibe

Kinderhilfswerk ICH e.V. ungewöhnlichen Weg um

Spendenartikel für Kinder in Not anzuwerben. Dilara Tolu

ist Bloggerin (www.dilaswelt.blogspot.com).

Die zweifache sympathische Mutter (Dilara besitzt zwei

Jungs, einen Fünfjährigen und einen Säugling) nutzt

ihre geringe Freizeit, um auf das Kinderhilfswerk, das

mittlerweile in über 50 Ländern der Erde Hilfsgüter

versendet, aufmerksam zu machen. Kindern in Not eine

Freude zu bereiten, dass gelingt nun noch besser mit

Dilaras Unterstützung, die über ihre Leser erreicht wird.

Ein kleiner Auszug von Projekten, die wir gemeinsam

realisieren konnten, wollen wir Ihnen nun bieten.

... darauf können wir regelmäßig

bauen und Care-Pakete an unsere

Schützlinge verteilen.

Jedes Kind benötigt einen Schulranzen

bzw. einen Rucksack. Dilara Tolu

unterstützt uns auch hier.

Sachspenden wie Kinderspielzeug,

Kleidung oder Streuartikel aus dem

Elektronikbereich...

88


Fünf Paletten Zahnpflege-Produkte

wurden Anfang August 2019 nach

Stadthagen geliefert. Ehrenamtliche

Mitarbeiterin, Dilara Tolu, kümmerte

sich um die gesamte Abwicklung

der Spende, von der Zusage über

den Transport bis zur Verteilung.

Großartige Leistungen erbringt die

Mutter von zwei Söhnen innerhalb

kurzer Zeit.

Vier von fünf Paletten hat Dilara Tolu

kurzfristig zuhause untergebracht

und dann dem DRK / Die Tafeln

in Schaumburg zur Abholung zur

Verfügung gestellt.

Eine der Paletten befand sich noch

im Lager des ICH e. V. Die Verteilung

fand zu späterer Zeit statt.

Dilara Tolu unterstützt uns bei der

Aufstellung der Sammeldosen und

natürlich der Pflege dieser.

Auf dem Foto ist ihr Sohn Berat mit

einer vollen Spendendose mit dem

Inhaber von MyDöner (Nordsehler

Straße, Stadthagen), Engin Alkas, zu

sehen.

Sie sammelt außerdem weiterhin

Sachspenden von Firmen. Diese

hat sie bereits Ende Juli dem Kinderhilfswerk

zur freien Verteilung

ausgehändigt.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei

Dilara Tolu für ihr Engagement!

Immer ganz nah bei den Menschen

S

(www.hs-dienstleistungen.de)

irri Haydar ist nicht nur Unternehmenschef

der Firmen

HS Gebäudedienstleistungen

und

THOR Bau (www.thor-bau.com), er

beschäftigt rund 300 Mitarbeiter,

und wenn man einmal darüber

nachdenkt, dann sorgt er mit den

Familienmitgliedern dafür, dass über

1.000 Menschen ihr tägliches Brot

bekommen.

So weit, so gut! Arbeitgeber zu

sein, ist eine Sache, zu wissen, dass

es Menschen in Not gibt die Hilfe

benötigen, die andere. Und dass

dieses so ist, vergisst Sirri Haydar

niemals. Seit Jahren unterstützt Sirri

Haydar mit seiner Familie engagiert

das Wirken des Kinderhilfswerks

ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN

Help e. V. und zwar in der Tat, im In–

und Ausland. Mal ist es Kleidung, ein

anderes Mal – schon oft! – ist es Geld.

Geld wird benötigt, um Hilfsgüter zu

bewegen. Geld wird auch benötigt, um

Therapien für Kinder zu finanzieren.

Sirri Haydar hat immer nicht nur

ein offenes Ohr, sondern das Herz

am rechten Fleck. Und so dankt ihn

Dieter F. Kindermann, der Präsident

des Kinderhilfswerks für die aktuelle

Spende November 2020 über 3.500,-

€. Gerade rechtzeitig, um in der

angelaufenen Weihnachtshilfsaktion,

die vielfältige Hilfe des Kinderhilfswerks

zu unterstützen.

89


Große Spende von Dirk Roßmann

D

irk Roßmann ist ein Vollblutunternehmer. Einer der ganz großen in seinem Bereich. Rossmann Drogeriemärkte

(www.rossmann.de) sind in ganz Europa vertreten. Selbst Urlauber in der Türkei müssen nicht auf Ihren beliebten

Drogeriemarkt verzichten.

Der Bestseller „Dirk Roßmann „…dann bin ich auf den Baum

geklettert!“ – Von Aufstieg, Mut und Wandel“ begeistern

seit vielen Wochen die Leser. Das Buch war über mehrere

Wochen auf Platz 1 in den Bestseller-Listen.

Thomas Quensen, Chef der Quensen Druck + Verlag

GmbH (www.quensendruck.de), seit Jahren Fördermitglied

im ICH e.V., war vom Buch so begeistert, dass er Dirk

Roßmann anschrieb und ihm vom ICH e.V. (www.ichev.

de) berichtete. Natürlich war Dirk Roßmann das Kinderhilfswerk

und sein Wirken bekannt und so lud er Thomas

Quensen und den ICH-Präsident, Dieter F. Kindermann, in

die Roßmann Zentrale ein.

Ein sympathisches, 1,5 stündiges Gespräch auf

Augenhöhe über „Gott und die Welt“ und natürlich über

Hilfsmaßnahmen, die Dirk Roßmann ebenfalls weltweit für

Menschen organisiert, brachte Übereinstimmung. Obwohl

Kindermann keine Bitte um Spenden aussprach, war es

Anlass für Dirk Rossmann, die Arbeit des ICH e.V. mit einer

kräftigen Finanzspritze zu fördern und zu unterstützen –

30.000 Euro!

Hocherfreut waren Kindermann und Quensen, hatten sie

doch überhaupt nicht mit einer Spende gerechnet. Beide

sind sich einig, allein ein Gespräch mit Dirk Roßmann , der

sich trotz dichter Terminstrecke „alle Zeit der Welt“ nahm

und das Gefühl auf Augenhöhe Gespräche zu führen ist

ein Gewinn für sich. Mit der großzügigen Spende kann der

ICH e.V. eine weitere Wegstrecke der Hilfe für Bedürftige

gehen.

Das Buch von Dirk Roßmann ist absolut lesenswerter Lesestoff, spannend und informativ. Es wird begeistern.

90


Blumen-Roy seit Jahren aktiv

W

er das Blumenfachgeschäft

von Brigitte Roy betritt, kann

gar nicht anders… die Artikel

des Kinderhilfswerks sind nicht zu

übersehen. Neben Teddys, Giraffen,

CDs und Informationsbroschüren

über das Wirken und Arbeiten des

Kinderhilfswerks sind auch noch alle

Mitarbeiter bereit, über die Arbeit des

ICH e.V. zu berichten. Blumen werden

ausgesucht und die Gespräche

mit dem Kunden lassen auch an

hektischen Tagen immer wieder

einmal die Gelegenheit aufkommen,

darüber zu berichten, dass es Kinder

gibt, die große Sorgen haben. Mit

einer Spende für das Stadthäger Kinderhilfswerk

kann wirksam geholfen

werden. Der ICH e.V. und seine

Akteure sind sehr dankbar für die seit

Jahren gelebte Unterstützung.

Die Spendenboxen besitzen intern den Namen Cent-by-Cent-Spendenbox,

wobei man bei diesem großen Sammelergebnis nicht mehr von „Cent“, sondern

nur noch von „Euro“ reden kann. Das Aufstellen einer Spendenbox kostet

nichts – ein wenig Platz -, doch im Ergebnis bringt es viel. Jeden Tag gehen

Hilfspakete, Hilfsgüter oder aber auch Zusagen für Therapien, Kleidung oder

auch Schulprojekte aus der Stadthäger Kinderhilfszentrale zu denen, die Hilfe

benötigen.

91


Anne Dabelstein

A

nne Dabelstein (14) ist über

ihre Großmama Angelika

Riegmann und ihren Eltern

Nicole und Matthias Dabelstein, die

sich ebenfalls seit Jahren für das Kinderhilfswerk

engagieren, mit dem Kinderhilfswerk

aufgewachsen.

Anne hat sich in all den Jahren

sehr für die Arbeit des ICH e. V.s

interessiert und bereits früh aus aller

Überzeugung sich ebenfalls engagiert.

So z. B. in dem sie als autoritäre Spendensammlerin

mit der Cent-by-cent-

Dose sammeln gegangen ist oder

auch vor Geschäften ihren ICH-Stand

aufgestellt und die Arbeit des ICH

präsentiert hat.

Natürlich blieb Annes Engagement

nicht verborgen und so wurde Anne

am 09.05.2018 in einer Schulstunde,

in der in ihrer Klasse über soziales

Engagement unterrichtet wurde, im

Beisein ihrer Eltern und Mitschüler

vom Präsidenten des Kinderhilfswerks

zur Kinderbotschafterin ernannt bzw.

berufen. Für die Mitschüler war es

ein besonderes Erlebnis den Vortrag

von Anne und aus dem Munde vom

Präsidenten über die weltweite Arbeit

des Kinderhilfswerks zu erfahren.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass

der Besuch des Präsidenten für alle

und die Mitschüler eine Überraschung

war. Somit auch die Berufung.

Bisherige Kinderbotschafterin:

Relativ viele Jahre ist es her, dass

Mia-Sophie Wellenbrink, Enkelin des

„Mellitta-Kaffee-Onkels“, Tochter der

Schauspielerin Susanne Wellenbrink,

erste Kinderbotschafterin für das

Kinderhilfswerk Inter-NATIONAL

CHILDREN Help e. V. war und als

solche amtierte.

Mia-Sophie, auch bekannt aus der

„Froop-Fruchtalarm“- TV-Werbung,

hielt 8 Jahre inne und ist natürlich

längst erwachsen, genau wie alle

ehrenamtlichen Botschafter des Kinderhilfswerks.

Dass Anne für das Kinderhilfswerk

ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN

Help e.V. keine Gelegenheit auslässt,

Botschaften zu übermitteln,

ist bekannt. Sie ist aktiv und in

besonderem Maße engagiert.

Ihre Pastorin, Kristina Laabs, die

sie auch konfirmiert hat, bekam

eine Anfrage der Landfrauen, einen

Vortrag zu halten. Sie hatte nunmehr

Anne gefragt, ob sie bereit wäre,

über ihr soziales Engagement vor den

Landfrauen zu berichten. Gefragt,

getan.

Anne hat am 03. Dezember 2019,

anlässlich der Weihnachtsfeier der

Landfrauen vor rund 90 Teilnehmerinnen

in einem ca. 15-minütigen Vortrag

über all das, was das Kinderhilfswerk

für die Ärmsten der Armen leistet,

berichtet. Sie wurde mit Applaus und

darüber hinaus mit Spenden bedacht.

So konnte Anne am 10. Dezember

2019, während ihres Besuchs im Kinderhilfswerk

in Stadthagen, 400 Euro

übergeben.

Präsident Dieter F. Kindermann sagte

nicht nur Dank, sondern sprach auch

großes Lob für das immerwährende

Engagement von Anne aus. Aber auch

Dank für Pastorin Kristina Laabs und

die Landfrauen. Nur gemeinsam sind

wir stark. Jeder Cent hilft. Hilfe, die

ankommt, weil wir es kontrollieren.

92


I

n die Welt der Großen gehört seit

dem 20. März 2019 auch ein

talentierter junger Mann, Maurice

Fuchs, 11 Jahre jung.

Maurice Fuchs – unterstützt durch

seine Eltern, Sonja und Ulli – hat schon

viel in seinem jungen Künstlerleben

erlebt. So gehören Auftritte bei Helene

Fischer und Kai Pflaume („Klein gegen

groß“, ZDF) zu besonderen Erlebnissen

vor jeweils einem Millionen Publikum.

Das ist aber noch längst nicht alles,

es lohnt sich „Maurice Fuchs aus

Essen“ zu googlen, denn so wird die

Vielfalt seines künstlerischen Wirkens

offenbart. Auch die Künstlerlegende,

Udo Lindenberg, meldete sich selbstverständlich

bei Maurice um ihm

Anerkennung für den Song „Wozu

sind den Kriege da“ zu bezollen.

Nicht nur der Song, sondern auch

das dazugehörige Video stimmt sehr

nachträglich und ist beeindruckend

(siehe: https://www.youtube.com/

watch?v=Vu-RMMe4RXU).

Maurice wurde 2018 mit dem Jugendfriedenspreis

ausgezeichnet und

natürlich war er auch im Friedensdorf.

Er engagiert sich aus reinem Herzen

mit vollem Engagement für den

Frieden in der Welt, den wir alle so

sehr nötig haben.

Obwohl Maurice sehr erfolgreich

und engagiert ist, ist er auch

wirklich noch ein Kind, das sich mit

altersgerechten Verhalten in der

Maurice Fuchs

Öffentlichkeit präsentiert. Für ihn

sind alle Menschen gleich, jedem

Menschen gebührt Schutz und dafür

setzt er sich ein. Auch bedeutet sein

Engagement, dass er seine Schule

nicht vernachlässigt. Maurice gilt

als hervorragender Schüler. Er hat

Spaß auch im Bereich Kampfsport

und man mag es gar nicht glauben,

er ist auch noch Kung-Fu-Weltmeister

und trainiert unter anderem mit

Bernd Höhle – mehrfach amtierender

Kampfsport-Weltmeister (www.k-k-c.

de) – der auch gleichzeitig sein Mentor

im ICH e.V. ist.

Am 20. März 2019 war es nun soweit,

Maurice wurde zum zweiten Jugendbotschafter

des ICH e.V. (neben

Anne Dabelstein) ernannt. Er erhielt

nicht nur von Anne eine herzliche

Umarmung und Glückwünsche

sondern von allen anwesenden

Gästen, so auch von Botschafter

König Céphas Bansah.

Kung Fu Fughting

Kinderhilfswerk

Inter-NATIONAL CHILDREN Help (ICH e.V.)

MAURICE FUCHS

JUGENDBOTSCHAFTER

93


Wer kennt ihn nicht, den Millionenseller

„Kung Fu Fighting“. Dieser wurde

von Maurice neu aufgelegt.

Nun das Besondere! Die CD, signiert

von Maurice ist über Facebook (@

Fox.Maurice) oder Whatsapp (Sonja

Fuchs, 0152 33959510) für 6 Euro

zu bekommen.

Wenn jemand das von ihm und

Bernd Höhle signierte Poster haben

möchte, legt er noch 2 Euro drauf,

also insgesamt 8. Hinzu kommt 1

Euro Versandkosten. Apropos 1 Euro:

Pro verkaufter CD erkämpft Maurice

genau diesen Euro für unser Kinderhilfswerk

und unterstützt Kinder in

Not.

Maurice Fuchs engagiert sich wie ein

Weltmeister!

Jung und erfahren im Showgeschäft.

Jung ist unser Jugendbotschafter

Maurice Fuchs und erfahren sind die

Schlagerlegenden Peggy March, Ireen

Sheer, Lena Valaitis, Michael Holm

und Graham Bonney.

Nachdem Maurice Fuchs bei der

offiziellen Eröffnungsfeier in Bad

Vilbel war, war er am Samstag

(26.10.2019) in Delbrück und konnte

die „erfahrenen Schlagerhasen“, die

Vollblutprofis, direkt erleben. Mit

hunderten Gästen fieberte Maurice

mit jedem Song der Schlagerlegenden

und das Publikum tobte.

Standing Ovations und anschließend

die persönlichen Begegnungen mit

den Stars. Natürlich wurden neben

den Autogrammen, die die Künstler

zahlreich geben mussten, auch viele

Kochbücher, die entstanden sind

unter der Regie von Olga Orange,

(new.olgaorange.de) und Patrick

Himmel (www.patrickhimmel.de)

der Neuauflage „Dem Schlager in

den Topf geschaut“. Noch gut zwei

Stunden nach den Auftritten standen

die Schlagerlegenden den Gästen

hautnah zur Verfügung.

Die Tournee wird organisiert

von der Depro GmbH & Co. KG.

Tourneetermine siehe unter www.

depro-konzerte.de Moderiert wird

von der zauberhaften Schauspielerin

und Sängerin Christin Deuker (www.

christin-deuker.de). Christin Deuker

ist ebenfalls engagierte ICH-Botschafterin

und kein Konzerttermin

ohne Präsentation des Kinderhilfswerks

ICH e.V. Präsident Dieter F.

Kindermann sagt allen Beteiligten ein

herzliches Dankeschön.

youtu.be/A8ds052qKa8

94


E eine Verbindung zwischen

s ist noch gar nicht lange her,

als über MdB Maik Beermann

dem nahkauf-Chef Martin Bätz in

Bückeburg und dem Kinderhilfswerk

ICH-Inter-NATIONAL CHILDEN Help

e.V. zustande kam.

Die Idee lautet, dass Kunden

zugunsten für Kinder in Not, ihren Flaschenpfandbon

in einem neben dem

Flaschenautomaten vorhandenen

Postkasten einwerfen. So gesagt, so

getan. Das erste Ergebnis ist bereits

imposant. MdB Maik Beermann

setzte sich an den Kassenscanner im

nahkauf und scannte gekonnt die

Kindermann drückte sowohl dem

Marktchef Martin Bätz, als auch

Maik Beermann seinen Dank aus.

Ein großartiges Ergebnis. Martin Bätz

sagt, wir machen weiter. Es macht

Spaß, zusammen mit den Kunden für

den guten Zweck Einsatz zu zeigen.

EDEKE Böhne mit dabei

Schirmherr MdB Maik Beermann

sprach bei Geschäftsübernahme des

ehemaligen Feinkost Hauses / Edeka

Tietz, den Inhaber, Michele Böhne, an

und schlug vor, eine Flaschenpfand

Aktion zu Gunsten des ebenfalls

in Stadthagen sitzenden Kinderhilfswerks

ICH e. V. (www.ichev.de)

durchzuführen.

Bon-Aktionen

Gesagt getan, direkt neben dem Flaschenrückgabe-Automaten

steht eine

„Bonbox“ und ein Hinweisschild, dass

auf die ICH-Aktionen aufmerksam

macht.

Das Kinderhilfswerk wirkt auch

regional umfangreich, so werden

verschiedene einzelne Kinder,

Familien und KiTas unterstützt.

Am Dienstag, 30.10.2018 war es

wieder einmal so weit. MdB Maik

Beermann setzte sich an die Kasse

und zog – höchstprominent – die

Bons zu Gunsten des ICH e. V. über

den Scanner. Familie Böhne rundete

großzügig den Spendenbetrag auf

und so wurden 500,- € dem ICH

Pfandbons.

ICH-Präsident Dieter Kindermann

meinte staunend: „ Bei Maik

Beermann erkennt man auf Anhieb

seine fundierte Ausbildung als

leitender Sparkassenkaufmann.“ Das

Ergebnis am 13.09.2017 kann sich

sehen lassen – insgesamt € 348,17.

Pascal und Michele Böhne übergeben 500 Euro an MdB Maik Beermann und

Dr. Dieter F. Kindermann

95


e. V. übergeben. Schirmherr Maik

Beermann und ICH-Präsident Dieter

F. Kindermann bedankten sich.

Maßnahmen wie diese helfen wirksam

die Aufgaben des Kinderhilfswerks zu

erfüllen!

Weitere 500 Euro für Kinder in Not

„Jungunternehmer“, darf man

André Hanekamp (36) noch so

bezeichnen, den Geschäftsführer

und Chef von über 260 Mitarbeitern

in vier EDEKA Märkten in Nienburg,

Rehburg-Loccum und Neustadt?

In Zeiten, in denen mittlerweile junge

Bundeskanzler regieren, haben wir

uns in der Tat daran gewöhnt, dass

es keine Frage des Alters, sondern der

Disziplin, des Einsatzwillens und der

Bereitschaft ist, Verantwortung zu

übernehmen und Leistung zu bringen.

So verhält es sich auch bei André

Hanekamp. Jeder, der ihn kennt, weiß,

was dieser Unternehmer leistet.

So war es wohl eine Absprache

auf Augenhöhe zwischen dem

mittlerweile erfahrenen Politiker MdB

Maik Beermann (37) und Lustfeld,

die dazu führte, dass der Bundestagsabgeordnete,

der gleichzeitig

Schirmherr des Kinderhilfswerks

Inter-NATIONAL CHILDREN Help

(ICH e.V.) aus Stadthagen ist, als

Kassierer im Nienburger E-Center

Geld für den guten Zweck sammelte.

Innerhalb einer halben Stunde kamen

378 Euro zusammen und Geschäftsführer

Lustfeld erhöhte diesen Betrag

auf stattliche 500 Euro.

Ernst Knapp mit größter Spende aller Zeiten

D

as in Stadthagen beheimatete

Kinderhilfswerk International

Children Help ICH e. V. arbeitet

mittlerweile in über 50 Ländern,

sammelt unermüdlich Sach- und auch

Geldspenden, Fördermitglieder

leisten ihren Mitgliedsbeitrag,

Cent-by-cent-Sammeldosen stehen in

vielen Geschäften und der nahkauf in

Bückeburg, sowie Edeka Böhne haben

ICH e.V. Botschafter Gerhard Lauth mit Ernst Knapp

Pfandbon-Sammelboxen aufgestellt,

in die Kunden ihren Pfandwertbon

spenden können.

Hunderte von Hilfsbedürftigen

melden sich beim Kinderhilfswerk

um Hilfe zu erfah-ren. In der

Regel geht es um Sachspenden, wie

z. B. Schulranzen, Schulspeisungen,

Kleidungen, Therapien etc. Im

Rahmen des Möglichen hilft der ICH

e. V. und die Zusammenarbeit mit

anderen Hilfsorganisationen, so ASB,

DRK, Lions und vielen anderen mehr

lebt. Gegenseitige Unterstützung ist,

so Kindermann, Ehrensache. Wer

Gutes tut, muss sich gegenseitig

unterstützen – ohne Raum und

Grenzen. Viele Künstler unterstützen

das Kinderhilfswerk, so z. B. in dem sie

mitkochen bei aktuellen Kochbüchern

und / oder ohne Honorar auftreten.

Schirmherren, wie Cos-ta Cordalis

96


und MdB Maik Beermann, nutzen

jede Gelegenheit um zu unterstützen.

Diverse Botschafter sind ein weiterer

Teil des unermüdlich arbeitenden

ICH- Teams, ohne deren Hilfe die

Arbeit im ICH undenkbar wäre.

Oberbürgermeister a. D. Gerhard

Lauth, Botschafter des ICH e. V.

mit Primärbereich Ghana und

afrikanische Länder, konnte nun den

größten Spendenbetrag aller Zeiten

100.000,- €, vom Spender Ernst

Knapp in Empfang nehmen. Mit

diesem großen Betrag wird bereits

ein Teil der in Stadthagen liegenden

Sachspende für ein Krankenhaus in

Ghana transportiert werden können.

Das Sammeln und Zusammenstel-len,

verpacken von seefesten Hilfsgütern,

die Wochen auf großer Reise sind,

be-deutet viele Stunden logistische

und praktische Arbeit. ICH-Helfer

Dipl.-Ing. K.-W. Coith ist erfahren

mit der Verpackung solcher Güter

und die logistische Verarbeitung

von der Abholung, Transport zum

Überseehafen und Ankunft, z. B. im

Hafen von Teema / Accra und darüber

hinaus das Auslösen aus dem Zoll und

der Trans-port in Ghana bedeuten

weitere Hürden. Neben der Aussage

„Auf Augenhöhe“ ist für den ICH e. V.

auch wichtig, die Aussage: „Hilfe, die

ankommt, weil wir es kontrollieren“.

ICH-Botschafter Gerhard Lauth wird

die Hilfsgüter in Ghana in Empfang

nehmen und die Auslieferung zum

Bestimmungsort begleiten.

Ingrid Küpper hilft Leben zu retten

Z

ufälle gibt es eigentlich nicht, so

sagt der Volksmund. Viele Wege

führen nach Rom, ist ebenfalls

ein bekanntes Zitat. Bei Ingrid Küpper

war es ein Konzert von Peter Orloff

mit seinen Schwarzmeer-Kosaken in

der Ev. Erlöserkirche zu Gerolstein.

Andächtig und begeistert, im Herzen

berührt, wurde I. Küpper und ihr Sohn

Martin, der sie begleitete.

Beim Ausgang aus der Kirche erwarb

Frau Küpper das Jubiläumsmagazin

der Schwarzmeer-Kosaken und in

diesem las sie u. a., dass der berühmte

Künstler, Peter Orloff, Botschafter

des Kinderhilfswerkes ICH e.V. ist.

Jetzt wurde Küpper aktiv, sie nahm

Kontakt zum Kinderhilfswerk ICH

e. V. auf, es wurde telefoniert und

sie wurde über die verschiedenen

Hilfsmaßnahmen des Kinderhilfswerkes

informiert. So erfuhr sie auch von

den Hilfsmaßnahmen, die das Kinderhilfswerk

im Kriegsgebiet der Ukraine

plant. Mehrere Sattelzüge Hilfsgüter

wurden zusammengestellt (Kleidung,

Spielsachen, Nahrung, medizinische

Hilfsgüter, Ultraschallgeräte, Krankenhausbetten

etc.) und sogar

ein Rettungswagen wurde bereits

geordert.

Küpper beteiligte sich großzügig

mit Spenden, insbesondere für die

Anschaffung des Rettungswagens. Für

sie, wie auch für Dieter F. Kindermann

und das Team des Kinderhilfswerkes,

steht die Unterstützung der

Schützlinge im Kriegsgebiet der

Ukraine als Herzenswunsch, den es

zu erfüllen gilt, an vorderer Stelle und

mit dem Rettungswagen, der auf die

Überführung in die Ukraine wartet,

soll Leben gerettet werden.

Am 22. Oktober 2020 war es nun

soweit, Inge Küpper wurde durch

Beschluss des Gesamtpräsidiums zum

Ehrenmitglied des Kinderhilfswerks

ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN

Help e. V. ernannt.

Für Inge Küpper war die Ernennung

zum Ehrenmitglied eine unerwartete

Überraschung und die Freude stand

ihr im Gesicht geschrieben.

Präsident Dieter F. Kindermann ist

stolz und glücklich, dass nun auch

Inge Küpper zum ganz engen Kreis der

Förderer und Partner gehört.

97


Olga Tape

S

eit der Maidan-Revolution in

Kiew 2014, hilft Frau Olga

Tape dem ukrainischen Volk.

Die 52-jährige Ukrainerin lebt schon

seit 25 Jahren in Deutschland, hat

aber immer noch sehr enge Bindungen

zu ihrem Heimatland und fühlt sich

berufen, in diesen Zeiten das Leid des

ukrainischen Volkes zu lindern und die

Lebensumstände zu verbessern.

Frau Tape und ihre Mitarbeiter

versorgen sowohl die Westukraine

und die Ostukraine mit Hilfsgütern.

In die Ostukraine werden ständig

mit kleinen Bussen Lebensmittel,

Hygieneartikel, Kleidung, warme

den Spendern stellte sie selber her,

da sich dadurch ihrer Erfahrung

nach, eine besondere, vertrauensvolle

Beziehung erreichen lässt. Auch ist

sie in den Brennpunkten unterwegs

und wird wie ein Engel in den Dörfern

von Familien und ihren Angehörigen

empfangen. Ein Glücksfall war für sie,

dass sie Herrn Dieter Kindermann

kennenlernte. Er hatte von den guten

Taten der Frau Tape gehört und

unterstützt sie mit Rat und Tat.

Eine Aufgabe und Ziel der Frau Tape

ist, die Betroffenen zur Selbsthilfe

zu ermutigen, denn nur so ist eine

Besserung in Zukunft zu erwarten,

denn die Hilfslieferungen sind zeitige

Momentaufnahmen, die durch die

Betroffenen unterstützt werden

müssen.

Decken und medizinisches Verbrauchsmaterial

gebracht.

Durch die Kriegssituation bedingt, ist

die tägliche notwendige Versorgung

nicht gewährleistet. Die nicht durch

den Krieg betroffenen Regionen leiden

ebenfalls an großer Armut und fühlen

sich vom Staat im Stich gelassen.

Bei einem Gespräch erzählte mir

Frau Tape, dass sie ein durchaus

religiöser Mensch sei und die Liebe

zu Gott ihr die Kraft gibt, diese

immensen Aufgaben zu bewältigen.

Besonders die Außenseiter der

Gesellschaft, wie Waisen, Behinderte

und Kriegsopfer liegen ihr am

Herzen. Seit 2014 hat Frau Tape

75 LKW-Ladungen in die Ukraine

geschickt. Krankenhäuser wurden

mit Betten, Möbeln, medizinischen

Geräten und Rollstühlen versorgt. In

Waisenhäuser und Schulen werden

Möbel, Bekleidung und Kinderspielsachen

geliefert.

Frau Tape fährt ständig hin und her

und kann so die nötigen Kontrollen

selbst ausführen. Die Kontakte zu

98


D

ass Bernd Höhle als in

mehreren Disziplinen des

Kampfsports amtierender

Weltmeister ist und als solcher

weltweite Prominenz besitzt, wissen

viele. Er gehört im Kampfsportbereich

zu den Superstars auf unserer Erde.

Dass ein starker Mann ein großes

Herz besitzt und sich um die Ärmsten

der Armen kümmert, haben auch

Viele mitbekommen, so ist Bernd

Höhle unter anderem Botschafter für

das Kinderhilfswerk ICH e. V. (www.

ichev.de), reist für und mit dem ICH

um die Welt und in Krisengebiete.

Bernd Höhle ist unter anderem Chef

des Kampfkunstcenters Stadthagen

(www.k-k-c.de). In den Medien wird

er als „schlagendes Talent“ bezeichnet

– wohl wahr. Und in der Fernsehshow

„Was kann ich?“, hat er wieder einmal

gezeigt, was in ihm steckt. Nicht nur

die Jury und Zuschauer im Studio

waren begeistert, sondern auch das

Millionenpublikum.

Bernd Höhle nahm einen Siegergewinn

in Höhe 1.000,- € mit und auch diesen

Betrag spendet er für den guten

Zweck, dem ICH e. V. Präsident Dieter

F. Kindermann gratulierte herzlich.

Jeder Euro wird benötigt, um Hilfe zu

leisten.

Balkanhilfe – Bericht von Bernd

Höhle

(2016) Fast ein Jahr nach dem

verheerenden Hochwasser in

Deutschland haben die schwersten

Regenfälle seit 120 Jahren in weiten

Teilen von Bosnien und Herzegowina

sowie Serbien zu dramatischen

Überschwemmungen geführt.

Ganze Städte und Dörfer wurden

überflutet, viele Gemeinden sind von

Bernd Höhle

der Außenwelt abgeschnitten. Viele

Tote, lauter Tierkadaver, Tausende

Menschen auf der Flucht, die Angst

vor Seuchen und Landmienen

welche durch das Wasser freigespült

wurden wächst. Das kriegsgebeutelte

Krisengebiet hat sich vom Krieg

noch nicht erholt und hat nun diese

schwere Katastrophe zutragen.

Wir haben in unseren Rahmen

Nothilfe in den schwer betroffenen

Hochwasserregionen Maglaj und

Doboj geleistet. Zwei große LKW

Ladungen mit Hilfsgüter ( Desinfektionsmittel,

Hygieneartikel, Werkzeuge,

Spielsachen, Lebensmittel und

Kleidung ) wurden gesammelt und

transportiert. Unsere Transporte

wurden mit offizieller Unterstützung

der Botschaft von Bosnien -

Herzegowina durchgeführt. Zudem

erhielten wir durch die Unterstützung

von der Österreichischen und

Serbischen Verkehrsbehörden in Form

von Maut und Vignettenbefreiung.

Viele Hilfsbereite Menschen und

Verbände haben uns bei der Aktion

unterstützt wie z.B. Dr. Dieter

Kindermann vom Kinderhilfswerk ICH

e.V., Ihre Kaiserlich-königliche Hoheit

Herta-Margarete Habsburg-Lothringen

Erzherzogin von Österreich, Vivien

Rose von der Flame des Friedens,

Streetangel e.V. Präsident Sabi Ushki,

CSLI Präsident Senator Wolfgang

Steinhart und ÖLRG Präsident BRR.

Davy Koller, Raymond Schulz Leiter

der Sanitätsschule in Köthen und

Präsident des Deutschen Förderverein

für Sanitätswesen e.V., Hubert

99


Amann Leiter des TG Bad Waldsee e.V., KiEZ Frauensee,

Hans-Jürgen Eul Leiter des KSK Herne, Markus Machens

von Möbelschnäppchen & mehr, Samuel Mottaki von der

Martial Arts Association im Saarland, Marcel Lindert von

der Kampfsportler mit Herz Initiative in Hannover, Uwe

Pott von der Sword of Freedom NRW, Michael Länz von der

SOF Stadthagen, Danny Koch von der SOF Brandenburg

und viele andere.

Ich möchte mich recht herzlich bei allen Helfern und

Unterstützern bedanken - Miteinander konnten wir dieses

realisieren!

H

elfen, wo das Herz die Tat

verlangt, dieser Leitspruch

prägt meinen Einsatz im Kinderhilfswerk

International Children

Help e.V.

Ich schätze besonders; dass ich in

meiner Funktion als Botschafter des

ICH e.V. großartige Projekte tatkräftig

unterstützen und gestalten kann.

Von Flutwasser Hilfseinsätzen an

der Elbe, über Speisungen in Indien,

Übergabe eines Krankenwagens in

Ghana, Medical Missions auf den

Philippinen, Hospital Aufbau in

Nepal, Hilfsgüter für die Ostukraine

und Rumanien, Hilfseinsatz in Indien,

Jugendarbeit als Wertevermittler und

Gewaltprävenztionstrainer, Rettungsfahrzeuge

Übergabe in Paraguay,

Schulaufbau in Afrika, Obdachlosenspeisungen

am Frankfurter

Brennpunkt, Botschafter des Jugend

Friedenspreis des Internationalen

Friedensdorf, den Wiederaufbau von

Wohnungen nach einem Großbrand

für 56 Familien in Manila und viele

andere tolle Hilfsprojekte durfte ich

aktiv begleiten.

Jede Mission, jeder Hilfseinsatz

lässt einen bewusst werden, dass

die eigenen Probleme gar nicht so

schlimm sind, wenn man die Not

dieser Menschen in Armuts- und Katastrophenregionen

vergleicht.

Mein prägenstes Erlebnis war bei der

letzten Hilfsaktion im Outback von

Ghana, bei einer Schulbesichtigung fiel

ein kleiner 6 Jahre alter drolliger Junge

auf, da er eine ca. 6 cm Durchmesser

große Eiterwunde auf dem Schädel

hatte in dem sich anscheinend ein

Insekt ein genistet hatte. Seine Mama

hat kein Geld für den Doktor und es

Der Arzt bestätigte, dass der Junge

daran gestorben wäre, wenn sich das

Insekt durch den Schädel gearbeitet

hätte. Das war schon sehr bewegend,

aber das Unfassbare für mich war,

dass diese Behandlung nur 6 Dollar

gekostet hatte.

Ein Kind wäre gestorben, weil es

an den 6 Dollar mangelte. Das ist

erschreckend, wenn man bedenkt,

wie viel wir tagtäglich für unnützes

Zeug ausgeben; oder der Preis für

einen Kaffee bei Starbucks könnte ein

Menschenleben retten. Wie viele sind

schon gestorben oder werden sterben

weil es an Geld für den, für unsere

Verhältnisse geringen Behandlungskosten

fehlt.

Darum „Helfen wo das Herz die Tat

verlangt“ !!!

Ihr Bernd Höhle

war eindeutig, dass diese Wunde

einen lebensbedrohlichen Verlauf

nehmen würde ohne Behandlung. So

hatte Dr. Kindermann kurzerhand

beschlossen den Kleinen am nächsten

Tag mit zum Krankenhaus zu nehmen,

dort wurde er erfolgreich behandelt.

100


Botschafterübersicht (Auszug)

Anne Dabelstein

offizielle Kinderbotschafterin

seit Mai 2018

Maurice Fuchs

offizieller Jugendbotschafter

seit März 2019

Uwe Dillenberg

Sonderbeauftragter „Lebensrettung /

Feuerwehr“ in Paraguay

Karsten Junghans

Sonderbeauftragter für das

Bundesland Sachsen

Sergej Reichstadt

>Projektleider Epidermolysis bullosa -

Schmetterlingskinder<

Christine Schulze

Botschafterin für Indien und Nepal

Frederic Paulus Akuffo

Botschafter für Großbrittanien

Gerhard Lauth

Botschafter für Ghana

König Kosi Céphas Bansah

Botschafter für Ghana

Maytarani Vabiolla Jablonski

Botschafterin für Bali

Moses Owopade

Botschafter für Nigeria

Neema Herberg

Botschafterin für Tansania

Olga Jacek

Botschafterin für Polen

Simon Brunke

Botschafter für Südafrika

Susanne Engel

Botschafterin Deutschland & Spanien

Yana Surak

Botschafterin für Belarus

Alexander S. Kaufmann

Topspeaker/Trainer/Erfolgsmotivator

www.umsatzmotivator.de

Alex Parker

Künstler / Musiker

www.alexparker.de

101


Axel Von Saldern

Unternehmer

www.immoinvest-vertrieb.de

Patrick Himmel

Künstler/Musiker

www.patrickhimmel.de

Bernd Höhle

Kampfkunst-Lehrer

www.k-k-c.de

Christin Deuker

Schauspielerin / Moderatorin

www.christin-deuker.de

Daria Reich

Sängerin für Ihre schönsten Momente

www.daria-online.com

Dilara Tolu

Bloggerin (dilaswelt.blogspot.com)

Instagram: dilaraozcan.er

Peter Orloff

Künstler - Schwarzmeerkosaken

www.schwarzmeer-kosakenchor.de

Rouven Tyler

Künstler - Musiker

www.rouventyler.com

Raik Lubitz

Lubitz // Tegeler GmbH

www.lubitz-tegeler.de

Hans-Peter Meyer-Watermann

Unternehmer

Jörg Laubrinus

MISSION FREIHEIT GmbH

www.dervertriebscoach.de

Kevin Grobbin

Künstler

Hans Peter Hierse

Unternehmer

Lutz Bierwirth

Film- und Videoproduktionen

www.more-movie.de

Tina Härtel

Musik - Entertainment

www.tinahaertel.de

Mia Ohlsen

Künstlerin / Studentin

www.mia-ohlsen.de

Olaf Malolepski

Künstler - Sänger

www.olaf-m.de

Olga Orange

Travestie-Künstler

www.olgaorange.de

...Barbara Knoll, Edwina Eidtmann, Frank Bachmann, Fritz Backhaus, Marie Vell, Stephan „Hösti“ Höstermann, The

Tenders, und die Ehrenmitglieder Carmen Ehrhardt, Heinz Wischnat, Dipl.-Ing. Karl-Werner Coith & Ingrid Küpper, uvm.

102


D

as Schaumburger Regionalmagazin wird

herausgebracht von der regioprint Werbemedien

& Verlag KG, genauer gesagt von Dietmar Nadolny

aus Wedemark. Er unterstützt den ICH vielfältig so mit

Reportagen, Berichten und auch im Besonderen mit

seinem Regionalmagazin. Über Dietmar Nadolny gelingt

es, das Kinderhilfswerk gut zu präsentieren, das Magazin

wird sowohl als Printausgabe als auch online gelesen.

Online sogar bundesweit.

Seit einiger Zeit dürfen wir uns sogar glücklich schätzen,

dass Dietmar Nadolny das Schaumburger Regionalmagazin

offiziell mit dem Zusatz „Mitteilungsblatt des Kinderhilfswerks

ICH e.V. Stadthagen“ und unserem Logo

versehen hat. Beim Lesen des Magazins wird sofort

deutlich, warum das absolut richtig beschrieben ist. 7-10

Berichte sind keine Seltenheit. Keine Zeitung dieser Welt

würde so viel Raum zur Verfügung stellen, jedenfalls nicht,

ohne sich dafür bezahlen zu lassen.

Dietmar Nadolny tut dies, ohne einen Cent dafür zu

verlangen. Anlässlich einer Delegiertenversammlung

,an der rund 40 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter des ICH e.V. teilnahmen, wurde er 2018 nicht

nur mit lobenden Worten sondern auch mit der goldenen

Ehrennadel samt Urkunde ausgezeichnet.

Lesen Sie das aktuelle Magazin auf www.dasregionale.de

Dietmar Firefox Nadolny und das Regionalmagazin

Und falls Sie auch in diesem fantastischen Magazin einmal

Werbung schalten wollen oder Dietmar Nadolny für eine

anderen Auftrag in Anspruch nehmen wollen...

Ausgabe Okt./Nov. 2020 des Regionalmagazins

...dann blättern Sie einfach um :)

103


Ihr Werbeprofi

Schaumburg

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• Tel.: 0 51 30 - 928 69 01


Gut zu

wissen

Spendenmöglichkeiten, Mitgliedsantrag, Impressum, etc.

105


Spendenmöglichkeiten

Die Spendenmöglichkeiten sind direkt unserer Webseite entnommen. Sie finden sie auf:

www.ichev.de/helfen-sie-ich

Dort sind natürlich die entsprechenden Links klickbar.

106


107


Antrag auf Mitgliedschaft


I n S c h w i e r i g k e i t e n w e g e n

C O V I D - 1 9

-EXPERTISE FÜR UNTERNEHMEN-

INSOLVENZVERWALTER

Im Wirtschaftsrecht


Impressum

Aus Stadthagen in

Herausgeber

Fotos

ICH e.V.

Lutz Bierwirth / more-movie.de

Vornhäger Str. 36/38

Bastian Borchers

31655

die

Stadthagen

ganze

Uwe Dillenberg

Welt

ichev.de

freepik.com

05721 93742 80

Nds. Staatskanzlei /

Holger Hollemann

Redaktion

Dr. Dieter F. Kindermann

Gestaltung

Peter Schatz

Peter Schatz

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Druck

QUBUS media GmbH

Beckstraße 10

30457 Hannover

Redaktionsschluss

November 2020

Auflage

4.000

as Kinderhilfswerk Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. (ICH e.V.)

ist personell gesehen ein kleines Hilfswerk. Das bedeutet zum einen, dass unsere Verwaltungskosten

gering ausfallen und das Geld wirklich dort ankommt, wo es dringend benötigt wird – bei den Projekten.

Jeder, Kinderhilfswerk möchte, kann ICH e.V. sich bei uns einbringen, also Kontakt: auch eigene Ideen verfolgen. Wir legen uns nicht nur

auf ein Vertreten Gebiet durch: (z.B. Krankheitsprävention oder Bildungsförderung) Telefon: 05721 – fest, 93742 sondern 80 wollen in allen Bereichen

Hilfe leisten. Der ICH e.V. ist auch „saisonal“ tätig, so Telefax: z.B. bei 05721 Flutkatastrophen – 93742 88 in Deutschland. Wir haben

uns auf Das die Präsidium: Fahnen geschrieben, unbürokratische und E-Mail: schnelle info@ichev.de Hilfe zu leisten. Dass eine Familie Monate

auf einen Präsident: Behördenbescheid Dr. e.h. Dieter F. Kindermann warten muss, um dann zu erfahren, dass Papa „1,- € zuviel“ verdient und daher

Vize-Präsident: Prof. Dr. med. habil Dr. h.c. Matthias Registereintrag:

nicht förderberechtigt ist, stellt aus unserer Sicht keine praktikable Methode dar. Es darf nicht sein, dass ein

Löhnert

Kind aufgrund Vize-Präsident: gesetzlicher Joachim Baron Vorgaben, von Reden bürokratischer Fristen Eintragung und im Formalien Vereinsregister. ausgegrenzt wird.

Vize-Präsident: Jürgen R. Grobbin

Registergericht:Stadthagen

Wir garantieren, Vize-Präsident: dass Dr. Spenden h.c. Jens Tegeler ankommen!

Registernummer: 200049

Vize-Präsident: Prof. Dr. Volker Römermann, CSP

Unsere projektbegleitenden Paten tragen Sorge dafür, dass Ihre Spenden auch wirklich zweckmäßig verwendet

werden. Unser Grundstz lautet: Hilfe, die ankommt, weil wir es

Schatzmeister: Lars Pischel

Gläubiger ID lautet: DE18ZZZ00000300539

kontrollieren!

Weitere Informationen finden Sie auf unsere Homepage: www.ichev.de

Anerkennung der Gemeinnützigkeit gemäß dem Freisstellungsbescheid vom 01.11.2019 durch das Finanzamt

Stadthagen unter der Steuer-Nr. 44/200/53339

Sollten Sie den Wunsch haben, uns mit einer Mitgliedschaft zu unterstützen, können Sie gerne den rückseitigen

Mitgliedsantrag Das Logo bzw. die ausfüllen Bildmarke des uns Kinderhilfswerkes uns zusenden. Wir ist beim danken Deutschen im Namen Patentamt unserer unter Schützlinge! Nr. 30634731

geschützt und eingetragen.

Hilfe,

die ankommt,

weil wir es

kontrollieren!

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wir in Deutschland leisten, berichten wir oft nicht.

Der Wohl unserer Schützlinge und deren Familien

steht im Vordergrund.

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Ihr Kinderhilfswerk ICH e.V.

Hilfe, die ankommt,

weil wir es kontrollieren!

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Tel: 05721 9374280

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