Kirchenblick - Evangelische Kirche Schönwalde
Kirchenblick - Evangelische Kirche Schönwalde
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<strong><strong>Kirche</strong>nblick</strong><br />
Nr. 54 · Sommer 2012<br />
EV.-LUTH. KIRCHE NGE M E INDE SCHÖNWALDE<br />
1<br />
www.kirche-schoenwalde.de
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Die Zeit vergeht ja wie<br />
im Flug! Diesen Satz<br />
hört man immer wieder.<br />
Als junger Vater<br />
stelle auch ich das nun<br />
immer häu�ger fest, wenn ich die Entwicklung<br />
meiner Tochter vor Augen habe.<br />
Aber auch in unserer Gemeinde rennt die<br />
Zeit. Ein Jahr ist Pastor Heling im Dienst.<br />
War es nicht gestern, als wir ihn begrüßt<br />
haben? Genauso geht es mir, wenn ich den<br />
<strong><strong>Kirche</strong>nblick</strong> in die Hand nehme. Es ist<br />
schon die vierte Ausgabe. Dabei haben wir<br />
doch eben erst über sein Aussehen gesprochen!<br />
Die Aufzählung könnte ich lange<br />
fortsetzen. Ich bin froh um die vielen Dinge,<br />
die sich tun. Es beweist uns, dass unsere<br />
Gemeinde lebendig ist. Allzu schnell<br />
ist dabei aber auch etwas übersehen. Darum<br />
ist es uns wichtig, dass Sie mit uns im<br />
Gespräch bleiben und uns wissen lassen,<br />
wenn etwas auf der Strecke bleibt.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen und<br />
unbeschwerten Sommer mit vielen positiven<br />
Eindrücken und Erlebnissen und viel<br />
Zeit für das, was einem lieb ist.<br />
Marc Dobkowitz<br />
Ö�entlichkeitsbeauftragter<br />
2<br />
Editorial<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Geistliches Wort 3<br />
Ein Jahr mit Pastor Heling<br />
Gemeindeversammlung am 6. Mai 4<br />
Umweltfreundlich unterwegs<br />
Kirchliche Elektrofahrräder im Aufwind 6<br />
Musik aus vielen Epochen<br />
Gemeinsames Vocal- und Flötenkonzert 8<br />
Winie will woanders schlafen<br />
Frühlingsfest im Kindergarten 9<br />
Familiengottesdienst<br />
am P�ngstmontag 10<br />
Von Weihrauch und Papyrus<br />
Frauenkreis im Bibelzentrum Schleswig 11<br />
Gottesdienste/Veranstaltungen 12<br />
Eine kirchliche Stiftung aus <strong>Schönwalde</strong><br />
Cruse-Stiftung besteht seit 1864 14<br />
Vasa Sacra zur Reparatur<br />
Spendensammlung f. Abendmahlsgefäße 16<br />
Ward Sommertied<br />
(Anno Tschernobyl) 17<br />
Freiwilliges Kirchgeld<br />
Unterstützung der Arbeit vor Ort 18<br />
Vom Deich an den Bungsberg<br />
Christlicher Fahrradclub zu Gast 19<br />
Gemeinsam Segel setzen<br />
Gründung der Nordkirche 20<br />
Ansprechpartner 21<br />
Weitere Termine 22<br />
Freud und Leid 23<br />
<strong><strong>Kirche</strong>nblick</strong>, Gemeindebrief · Herausgeber: Ev.-Luth. <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Schönwalde</strong>, Körperschaft des Ö�entlichen Rechts in der<br />
Evangelisch-Lutherischen <strong>Kirche</strong> in Norddeutschland · Vertreten durch den Vorsitzenden: Dieter Achtenberg Redaktion:<br />
Marc Dobkowitz (V.i.S.d.P.), Christine Hamer, Dr. Arnd Heling, Angela Hüttmann · Anzeigenverwaltung: Marc Dobkowitz<br />
Anschrift: Jahnweg 2, 23744 <strong>Schönwalde</strong> a.B. · Telefon: 04528/9250 · info@kirche-schoenwalde.de<br />
Titelfoto: P�ngstgottesdienst 2012 (M.Dobkowitz) · Druck: Druckhaus Harms e.K., Groß Oesingen · Layout: R. Hagenkötter
Die Lerche schwingt sich in die Luft<br />
Kleine Ornithologie des Gotteslobs<br />
Nun erklingt es wieder in vielen Gemeinden,<br />
Paul Gerhardts Sommerlied<br />
„Geh aus mein Herz“ (EG 503). Ein<br />
Evergreen seit 360 Jahren, der zum Sommer<br />
gehört wie „Stille Nacht“ zu Weihnachten.<br />
Paul Gerhardt sagt uns, wozu die<br />
von Gott ins Dasein gerufene Kreatur –<br />
nicht nur der Mensch, sondern alles, was<br />
lebt und webt – zu allererst da ist, nämlich<br />
zum Lobpreis Gottes. Die Ehre Gottes ist<br />
der Endzweck der Schöpfung, lautet ein<br />
theologischer Lehrsatz aus seiner Zeit.<br />
Da ist zunächst die Lerche, lateinisch<br />
alauda (Lobgesang). Sie steigt im Frühjahr<br />
als erste weit auf gen Himmel, um mit<br />
ihrem Tirilieren Gott zu danken für die<br />
nun anbrechende angenehmere Jahreszeit.<br />
Wie die Lerche sollen die Glaubenden<br />
sich ebenfalls zu Gott aufschwingen, um<br />
ihm für die Befreiung aus Trübsal und die<br />
Spendung von Trost zu danken.<br />
Neben der Lerche steht im 17. Jahrhundert<br />
die Nachtigall als Sinnbild des Gotteslobes<br />
ganz vorn. Sie singe (und bete)<br />
sine intermissione (ohne Unterlass), heißt<br />
es bei Wolfgang Franzius, einem Zeitgenossen<br />
Paul Gerhardts, Verfasser des damals<br />
weit verbreiteten Buches „Die heilige<br />
Geschichte der Tiere“.<br />
Über die Lieblichkeit ihres Gesanges hatte<br />
sich schon Luther gefreut. In seinem Lied<br />
„Die beste Zeit im Jahr ist mein“ lässt er<br />
3<br />
Geistliches Wort<br />
„Frau Musica“ sprechen:<br />
„Voran die liebe<br />
Nachtigall / Macht alles<br />
fröhlich überall / Mit<br />
ihrem lieblichen Gesang,<br />
/ des muss sie haben<br />
immer Dank.“<br />
Die Taube darf in Paul Gerhardts Lied<br />
nicht fehlen. Sie �iegt aus ihrer Kluft. Im<br />
Hohenlied der Liebe ist zu lesen: „Meine<br />
Taube in den Felslöchern / in den Steinritzen<br />
/ Zeige mir deine Gestalt. Lass mich hören<br />
deine Stimme, denn deine Stimm ist süsse<br />
und deine Gestalt lieblich.“<br />
Der Storch, bei Paul Gerhardt mit dem<br />
Nestbau beschäftigt, zeichnet sich nach<br />
besagtem Wolfgang Franzius vor allem<br />
durch seine elterliche Liebe aus; Störche<br />
seien besonders umsichtig und besorgt bei<br />
der Brutp�ege.<br />
Von der Schwalbe weiß man – und konnte<br />
es zu Gerhardts Zeiten noch reichlich<br />
unter den Dachbalken der Scheunen beobachten<br />
– dass sie besonders gerecht<br />
beim Verteilen der Nahrung an die Jungen<br />
vorgehen. „Das Schwälblein speist die<br />
Jungen.“<br />
Die Welt ist voller Bilder! Mögen die Klänge,<br />
Farben, Formen, Gerüche dieses Sommers<br />
unsere Stummheit vor Gott lösen,<br />
uns erfüllen und uns – frei nach Paul Gerhardt<br />
– mitsingen lassen, wenn alles singt.<br />
Arnd Heling
Ein Jahr mit Pastor Heling<br />
Gemeindeversammlung am 6. Mai<br />
Zu einem Rückblick über das vergangene<br />
Jahr und Ausblicken auf die<br />
Zukunft unserer Gemeinde hatte der <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
am 6. Mai alle Gemeindeglieder<br />
eingeladen. Eine reich<br />
bebilderte Dia-Show ließ<br />
die zurückliegenden zwölf<br />
Monate mit all ihren Ereignissen<br />
– soweit fotogra�sch<br />
festgehalten – für alle Revue<br />
passieren. Auch zur Freude<br />
Pastor Helings erhielten die<br />
zum Teil neu eingeführten<br />
Gottesdienstformen, wie der<br />
meditative Abendgottesdienst,<br />
positive Worte von<br />
den Gemeindegliedern.<br />
Dabei wurde das Feierabendmahl<br />
im Gemeindehaus am Gründonnerstag<br />
noch einmal besonders hervorgehoben.<br />
Vermisst wurde hingegen der<br />
Unser Gemeindehaus einmal mit festlich geschmückten<br />
Tischen für eine Familienfeier.<br />
4<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />
Gottesdienst zu Silvester, der auch in den<br />
Traditionen des Gesangvereins fest verankert<br />
ist.<br />
Die Zukunft des Chores war ein weiterer<br />
wichtiger Punkt der Versammlung. Der<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand bekräftigte noch einmal<br />
seinen Willen, neben dem Gospelchor einem<br />
neuen Chor Heimat in<br />
unserer Gemeinde zu geben.<br />
Angesichts der Nachwuchssorgen<br />
in nahezu allen Chören<br />
ist es wichtig, in enger<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Chorleiterin Lydia Bock und<br />
dem Kreiskantor Johannes<br />
Schlage ein zukunftsfähiges<br />
Pro�l des Chores zu �nden.<br />
Ein „Runder Tisch <strong>Kirche</strong>nmusik“<br />
soll bis Ende des Jahres<br />
ein Konzept erstellen, auf<br />
dessen Basis ein verjüngter<br />
gemischter Chor sich dann mit neuem<br />
Elan entwickeln kann – was nicht heißen<br />
soll, dass nicht auch bewährte Stimmen<br />
willkommen sind!<br />
Der Beschluss des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, dem<br />
Namen unserer Gemeinde zukünftig den<br />
Zusatz „am Bungsberg“ hinzuzufügen,<br />
fand die uneingeschränkte Zustimmung<br />
der Versammlung. Damit ist eine Hürde<br />
auf dem Weg zur Genehmigung durch das<br />
<strong>Kirche</strong>namt genommen. Zukünftig soll<br />
das neue Logo unserer Gemeinde dann von<br />
dem Text „Evangelisch-Lutherische <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Schönwalde</strong> a.B.“ begleitet<br />
werden. Wir haben uns ausdrücklich für
die ausgeschriebenen Worte an Stelle von<br />
„Ev.-Luth.“ entschieden, um deren Bedeutung<br />
hervorzuheben.<br />
Bereits am 19. April hat der <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
eine Nutzungs- und Gebührenordnung<br />
für unser Gemeindehaus beschlossen.<br />
Demnach kann jeder es für private<br />
Feiern und Gesellschaften mieten, wenn<br />
dies mit unserer Gemeindearbeit vereinbar<br />
ist. Details regelt die Ordnung. Für<br />
Mitglieder der <strong>Kirche</strong>ngemeinde und ehrenamtlich<br />
Engagierte gibt es reduzierte<br />
Preise. Eine erste Taufe hat eindrucksvoll<br />
gezeigt, welch schöne Atmosphäre Haus<br />
und Umgebung haben. Auskünfte erteilt<br />
das <strong>Kirche</strong>nbüro.<br />
Am 1. Juni haben zehn arbeitslose Menschen<br />
im Projekt „Pfarrhof <strong>Schönwalde</strong>“<br />
der Werkstatt für Arbeit, Landschaftsp�ege<br />
und Kultur, kurz Walk e.V., ihre Arbeit<br />
5<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />
Walk-Mitarbeiter Ralf Schuldt und Claus-Peter Nebendahl<br />
(vl.) mit den ersten drei Teilnehmern des Projektes<br />
„Pfarrhof <strong>Schönwalde</strong>“ und Pastor Heling.<br />
bei uns aufgenommen. Mit ihrer Hilfe<br />
können wir nun die Gestaltung unseres<br />
Pfarrhofgeländes angehen. Für ein Jahr<br />
werden die vom Jobcenter Ostholstein<br />
zugewiesenen, handwerklich quali�zierten<br />
Teilnehmer hier Beschäftigung und sicherlich<br />
auch Anerkennung für ihre Leistungen<br />
�nden. Dieter Achtenberg<br />
Fotos S. 4+5: Marc Dobkowitz
Umweltfreundlich unterwegs<br />
Kirchliche Elektrofahrräder im<br />
Aufwind<br />
Im Juni 2010 wurde die Nordelbische<br />
Klimakampagne erö�net, die aktuell als<br />
Kampagne der Nordkirche (Evangelisch-<br />
Lutherische <strong>Kirche</strong> in Norddeutschland)<br />
fortgesetzt wird. Ziel: der „kirchliche“<br />
CO2-Ausstoß soll bis zum<br />
Jahr 2015 um 25 Prozent sinken<br />
(verglichen mit dem Jahr<br />
2005). Im Rahmen des Nordelbischen<br />
Klimakonzeptes<br />
wurden in Zusammenarbeit<br />
mit der Universität Flensburg<br />
alle Emissionen aus kirchlichen<br />
Immobilien, der Mobilität<br />
und der Bescha�ung<br />
ermittelt und gezeigt, wo, wie<br />
und wie viel vermindert werden<br />
kann.<br />
Zu den „Klimasündern“<br />
gehören u. a. die Pastorinnen<br />
und Pastoren durch die<br />
vielen Kurzstrecken, die sie<br />
für Hausbesuche mit dem<br />
PKW zurücklegen. Nicht immer ist man<br />
in der Laune, fünf, zehn oder fünfzehn<br />
Kilometer mit dem Rad zurückzulegen,<br />
vor allem, wenn man noch Folgetermine<br />
hat. Der Geist ist willig, das Fleisch ist<br />
schwach. In diese Lücke stößt die Initiative<br />
der früheren Nordelbischen <strong>Kirche</strong>,<br />
möglichst massenhaft „Pedelecs“ – also<br />
mit Elektroantrieb versehene Fahrräder<br />
unters <strong>Kirche</strong>nvolk zu bringen. Pedelecs<br />
6<br />
Schöpfung bewahren<br />
Ein begeisterter E-Bike-Tester beim<br />
jüngsten Pastorenkonvent in Dithmarschen,<br />
Foto: Inke Raabe<br />
lassen sich nur unter Einsatz eigener Muskelkraft<br />
bewegen. Beim Treten wird eine<br />
intelligente Steuerungselektronik aktiviert,<br />
die die eigene Trittkraft misst und<br />
unterstützt: Geht es z.B. bergauf oder gegen<br />
den Wind, verstärkt sich die Motorleistung.<br />
Für die Stärke der Unterstützung<br />
stehen sechs Stufen zur Verfügung. Die<br />
elektrische Unterstützung bricht sofort ab,<br />
wenn man aufhört zu treten.<br />
Die Initiative von Pastor Jan<br />
Christensen, dem Leiter der<br />
Nordelbischen Klimakampagne,<br />
aus dem Jahr 2010 mag<br />
am Anfang hier und da belächelt<br />
worden sein, aber inzwischen<br />
wird die <strong>Kirche</strong> scheinbar<br />
links und rechts überholt<br />
– denn der Absatz von Elektrofahrrädern<br />
boomt allerorten.<br />
Badeorte zum Beispiel,<br />
die keine E-Bikes zum Verleih<br />
anbieten können, haben einen<br />
echten Wettbewerbsnachteil,<br />
und der ZVO plant bereits ein<br />
Flächen deckendes Netz von<br />
Ladestationen in Ostholstein,<br />
wobei diese Ladestationen aus rein regenerativer<br />
Stromerzeugung gespeist werden<br />
sollen. Dann, in der Tat, wäre der Einsatz<br />
von Pedelecs mittelfristig wohl ein echter<br />
Beitrag zum Klimaschutz, wenn genügend<br />
Leute mitmachen.<br />
Inzwischen sind rund 600.000 Elektro-<br />
Fahrräder in Deutschland verkauft worden.<br />
Bescheidene 80 sind es im Rahmen<br />
der nordelbischen Klimakampagne, bei
steigender Tendenz – rund 150 sind vorerst<br />
noch zu haben.<br />
Das <strong>Kirche</strong>nmodell ist eine Sonderedition<br />
eines bekannten deutschen Markenherstellers<br />
– qualitativ hochwertig und durch<br />
Vermittlung von „<strong>Kirche</strong> für Klima“ zu<br />
dem sehr günstigen Preis von 1.350,- Euro<br />
erhältlich. Der Hersteller steht für stimmiges<br />
Design sowie hohe Qualität der Materialien<br />
und der Verarbeitung. Zunehmend<br />
gehen <strong>Kirche</strong>ngemeinden dazu über, dieses<br />
Modell als Dienstfahrrad anzuscha�en,<br />
dafür dann aber Fahrtkostenerstattungen<br />
einzusparen. Die CO 2-Ersparnis von 25%<br />
auf alle Kurzstrecken, die man sonst mit<br />
dem Auto zurücklegen würde, dürfte auf<br />
diesem Gebiet schnell zu erreichen sein.<br />
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7<br />
Schöpfung bewahren<br />
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von jedem <strong>Kirche</strong>nmitglied auch<br />
privat bestellt werden. Nähere Infos:<br />
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Arnd Heling<br />
© Slavomir Valigursky/Fotolia.de<br />
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Foto: WINORA-STAIGER GmbH
Musik aus vielen Epochen<br />
Gemeinsames Vocal- und Flötenkonzert<br />
An dem Sonnabend nach Ostern war<br />
uunsere <strong>Kirche</strong> gut besucht. Grund<br />
war das Konzert unseres Flötenkreises gemeinsam<br />
mit dem „Ricklinger Vocalensemble“.<br />
Auf dem Programm des Chores<br />
unter der Leitung des Organisten Peter<br />
Bendfeldt standen Werke von Anton<br />
Dvorak, Dietrich Buxtehude, Henri Purcell,<br />
Felix Mendelssohn-Bartholdy, Heinrich<br />
Schütz und anderen. Das <strong>Schönwalde</strong>r<br />
Block�ötenensemble unter Leitung<br />
von Marianne Loocks umrahmte die<br />
Chorsätze mit einer Suite von Anthony<br />
Holborne und zwei Sätzen für eine Flötenuhr<br />
von Ludwig van Beethoven und<br />
bereitete den Besuchern damit einen besonderen<br />
Hörgenuss.<br />
Die Verbindung zwischen Vocalmusik und<br />
den Block�öten hat eine lange Tradition.<br />
Bereits in der Renaissance hielt die Block-<br />
�öte Einzug in die Kapellen an den Höfen<br />
8<br />
Rückblick<br />
des Adels. Sie gehörte neben der Geige<br />
zu den bedeutendsten Instrumenten der<br />
Consort genannten Ensembles. Die Entstehung<br />
von Block�öten in verschiedenen<br />
Stimmlagen – von Sopranino bis Grossbass<br />
– machte es möglich auch Vocalmusik<br />
instrumental vorzutragen. Die Vielfalt<br />
und Schönheit des Block�ötenklanges, gepaart<br />
mit den hervorragenden Vorträgen<br />
des „Ricklinger Vocalensembles“, vermittelten<br />
den Gästen des Konzertes ein imposantes<br />
Klangerlebnis, das den Bogen von<br />
der Renaissancemusik über den Barock bis<br />
zur Musik der Romantik spannte.<br />
Marc Dobkowitz<br />
INFO<br />
Flötenkreis<br />
Die Frauen unseres Flötenkreises<br />
treffen sich jeden Montag um<br />
18.15 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Auskünfte erteilt Marianne<br />
Loocks unter 0 45 28 / 92 39.
Winie will woanders schlafen<br />
Frühlingsfest im Kindergarten<br />
Zum Frühlingsfest hatte uniser<br />
Kindergarten Anfang<br />
Mai eingeladen. Die „Schulkinder“<br />
erö�neten den<br />
Spaß für Groß und Klein<br />
mit lustigen Bewegungstänzen.<br />
Unzählige Spiele<br />
bereiteten Vergnügen. Beliebt<br />
wie immer: das Kinderschminken.<br />
So bevölkerten fröhliche<br />
Schmetterlinge, Prinzessinnen,<br />
Vampire und Piraten das Gelände.<br />
9<br />
Kinder<br />
„Mal was Anderes“ präsentierten die Erzieherinnen<br />
mit dem Stück „Winie will woanders<br />
schlafen“ des Kindertheaters „fabula“.<br />
Der kleine Hase Winie will unbedingt<br />
bei Freunden übernachten. Doch<br />
bei keinem von ihnen ist es wirklich schön,<br />
bis er am Ende den richtigen Schlafplatz<br />
�ndet.<br />
Mit viel Liebe, Mühe<br />
und Ideen war ein rundes<br />
Fest gelungen. Vielen<br />
Dank und Gottes<br />
Segen.<br />
Bo bei der Schatzssuche<br />
Foto: Angela Hüttmann<br />
Daniela Reimer
Familiengottesdienst<br />
am P�ngstmontag<br />
Gott schickte den Menschen den Heiligen<br />
Geist. Und er hat dann den Freunden<br />
von Jesus ganz viel Mut und Kraft gegeben,<br />
die frohe Botschaft von Jesus weiter zu erzählen,“<br />
so vermittelten die<br />
Handpuppen Sara Sahara<br />
& Co. den Kindern die<br />
P�ngstgeschichte.<br />
Der Geburtstag der <strong>Kirche</strong><br />
wurde in diesem Jahr als<br />
Familiengottesdienst gefeiert.<br />
Alt und Jung kamen<br />
zusammen, um gemeinsam<br />
zu singen, zu tanzen und zu<br />
beten. Ein Jeder konnte seine<br />
Stärken und Fähigkeiten in<br />
die Gestaltung des Tages mit einbringen.<br />
So erfüllten die stimmungsvollen und bewegungsreichen<br />
„Abenteuerland-Lieder“<br />
genauso wie die <strong>Kirche</strong>nlieder das Gotteshaus.<br />
Neben dem Handpuppenspiel fanden<br />
sich Kon�rmandinnen und Kon�rmanden<br />
aus dem aktuellen Jahrgang, die<br />
ein Anspiel zeigten. Der personi�zierte<br />
Heilige Geist war auf einmal ganz nah und<br />
INFO<br />
10<br />
Rückblick<br />
Gemeindefest<br />
am 26. August ab 11 Uhr<br />
zeigte, was eine Hand auf der Schulter für<br />
eine Veränderung bringen kann. Diese<br />
Darstellung der P�ngstgeschichte bereicherte<br />
den gesamten Gottesdienst und<br />
unterstützte die Ansprache des Pastors.<br />
Nach dem Segen, den die Kinder sangen,<br />
ging es zur Wiese neben dem Gemeindehaus.<br />
Fleißige Hände hatten<br />
schon Tische und Bänke<br />
aufgestellt. Der Grill wurde<br />
bestückt und die Salate<br />
aufgedeckt. Das gemeinsame<br />
Essen und nette Gespräche<br />
rundeten den Vormittag ab.<br />
Zu erwähnen wären noch<br />
zwei Besucher aus unserer<br />
Partnergemeinde Magoye in<br />
Tansania, die uns im Rahmen<br />
eines <strong>Kirche</strong>nkreis-Austauschprogramms<br />
besuchten und unserer<br />
Gemeinde eine kleine Schnitzerei überreichten.<br />
Trotz unterschiedlicher Sprache<br />
war eine Verständigung durch einen spontanen<br />
Dolmetscher möglich. Doch auch<br />
ohne diesen hätten alle Anwesenden die<br />
Worte des Gastes verstanden. Es war doch<br />
P�ngsten 2012!<br />
Angela Hüttmann<br />
Gemeinsames Essen und Geselligkeit mit Spiel<br />
und Unterhaltung für Groß und Klein
Von Weihrauch und Papyrus<br />
Frauenkreis im Bibelzentrum Schleswig<br />
Am 23. Mai machten sich 24 Reisewillige<br />
auf nach Schleswig. Wir genossen<br />
die Fahrt durch den gelben Raps und die<br />
wogenden Getreidefelder.<br />
Pünktlich trafen wir im alten Johanniskloster<br />
beheimateten Bibelzentrum Schleswig<br />
ein. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden<br />
wir durch die Gärten und das Zentrum geführt.<br />
Im Garten gab es viele alte P�anzen<br />
zu sehen, die Symbolp�anzen der Bibel<br />
oder der religiösen Tradition waren. Weihrauch,<br />
Minze, Passionsblume, Melisse,<br />
Ölbaum, Johanniskraut und Feigenbaum<br />
sind nur eine Auswahl. Vorbei an einem<br />
imposanten Stein, ging es zum Prophetengarten<br />
und weiter zu Skulpturen riesiger<br />
Tiere der Bibel aus Stein und Beton, die<br />
bis zu acht Tonnen wiegen.<br />
Nach gemeinsamem Ka�eetrinken wechselten<br />
wir ins Haus. Liebevoll wird das<br />
Leben der Zeit der ersten Christen dargestellt.<br />
Wir erfuhren, wie aus mündlichen<br />
Überlieferungen in Generationen erste<br />
11<br />
Rückblick<br />
Texte in Hebräisch auf Papyrus entstanden<br />
und später Übersetzungen in Altgriechisch,<br />
Latein und erst zum Schluss<br />
in einzelne Landessprachen folgten. Wir<br />
konnten sogar eine alte Druckpresse ausprobieren,<br />
mit der die Bibel endlich zum<br />
Buch für alle wurde.<br />
Beim Gang durch den Holm mit seinen<br />
schön gep�egten Fischerhäuschen hätten<br />
wir beinahe die Ö�nungszeit des Domes<br />
verpasst. Pastor Schröder hatte jedoch<br />
Mitleid, kam noch einmal angeradelt, um<br />
mit uns eine kleine Andacht zu halten und<br />
den Dom zu erläutern.<br />
Für den wunderschönen und erholsamen<br />
Tag danke ich allen herzlich, die zur guten<br />
Atmosphäre und Gemeinschaft beigetragen<br />
haben.<br />
Dieter Achtenberg
Gottesdienste<br />
12<br />
Überblick<br />
Beginn i.d.R. 9.45 Uhr (abends 19 Uhr) | sofern keine Vertretung angegeben ist, mit Pastor Dr. Arnd Heling<br />
Juli<br />
01. 4. So. n. Trinitatis<br />
08. 5. So. n. Trinitatis mit Prädikant Körner<br />
15. 6. So. n. Trinitatis mit Abendmahl mit Pastor em. Makarowski<br />
22. 7. So. n. Trinitatis<br />
29. 8. So. n. Trinitatis 19.00 Uhr Abendgottesdienst mit Abendmahl<br />
August<br />
05. 9. So. n. Trinitatis mit Abendmahl<br />
08. Mittwoch 9.00 Uhr Einschulungsgottesdienst<br />
12. 10. So. n. Trinitatis<br />
19. 11. So. n. Trinitatis 19.00 Uhr Abendgottesdienst mit Abendmahl<br />
26. 12. So. n. Trinitatis im Anschluss Gemeindefest<br />
September<br />
02. 13. So. n. Trinitatis Vorstellungsgottesdienst Kon�rmanden<br />
09. 14. So. n. Trinitatis mit Abendmahl mit Pastor em. Kock<br />
16. 15. So. n. Trinitatis<br />
23. 16. So. n. Trinitatis<br />
30. 17. So. n. Trinitatis 19.00 Uhr Abendgottesdienst mit Abendmahl<br />
Träume mich Gott<br />
Du hast mich geträumt, Gott,<br />
wie ich den aufrechten Gang übe<br />
und niederknien lerne,<br />
schöner als ich jetzt bin;<br />
Glücklicher als ich mich traue;<br />
freier als bei uns erlaubt.<br />
Dorothee Sölle<br />
Höre nicht auf,<br />
mich zu träumen, Gott.<br />
Ich will nicht aufhören,<br />
mich zu erinnern,<br />
dass ich dein Baum bin,<br />
gepflanzt an den Wasserbächen des Lebens.<br />
Aktuelle Termine �nden Sie unter: www.kirche-schoenwalde.de/veranstaltung.php
13<br />
Überblick<br />
Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
30. Juni | 16.00 Uhr | Sommerkonzert<br />
Am 30. Juni um 16 Uhr �ndet in der <strong>Kirche</strong> zu <strong>Schönwalde</strong> das diesjährige Sommerkonzert des Gesangvereins<br />
<strong>Schönwalde</strong> a.B. von 1872 statt. Es wird gemeinsam mit dem <strong>Kirche</strong>nchor der Patengemeinde<br />
Horst/Reinkenhagen in Mecklenburg-Vorpommern und unter Mitwirkung des <strong>Schönwalde</strong>r Posaunenchores<br />
ausgerichtet. Auf dem Programm stehen geistliche und weltliche Chorsätze der verschiedenen<br />
musikalischen Epochen. Auch die Gemeinde ist zum Mitsingen unter Begleitung des Posaunenchores<br />
aufgerufen. Der Eintritt ist wie immer frei, eine Spende zur Förderung der <strong>Kirche</strong>nmusik wird dankbar<br />
begrüßt.<br />
Der Gesangverein <strong>Schönwalde</strong> verabschiedet sich mit diesem Konzert in seinem Jubiläumsjahr zugleich<br />
von seiner bisherigen Organisationsform, da – wie berichtet – keine Nachfolger für die bisherigen<br />
Vorstandsmitglieder zur Verfügung standen. Damit soll das Singen an der <strong>Schönwalde</strong>r <strong>Kirche</strong> jedoch<br />
nicht aufhören. Die <strong>Kirche</strong>ngemeinde plant einen runden Tisch, an dem über die Zukunft eines Chores<br />
beraten werden soll.<br />
26. August | Gemeindefest<br />
Bisher feierten wir unsere Gemeindefeste immer an Erntedank. In diesem Jahr ho�en wir auf schönes<br />
Sommerwetter und die Gelegenheit, viel im Freien in der Natur erleben zu können. Das Gemeindefest<br />
ist daher für den 28. August im direkten Anschluss an den Gottesdienst geplant. Wir freuen uns auf ein<br />
vielfältiges und buntes Treiben auf dem Pfarrhof zwischen Gemeindehaus und Kindergarten. Die Besucher<br />
erwartet etwas Warmes für den kleinen Hunger, Ka�ee und Kuchen, Gelegenheit zu Gesprächen<br />
sowie Spiel und Spaß für Jung und Alt. Mit dabei sind die Pfad�nder, das Abenteuerland, die Chöre und<br />
natürlich das Team vom Kindergarten. Notieren Sie sich schon einmal den Termin. Alle Details �nden<br />
sich rechtzeitig im Internet und auf den Plakaten.<br />
2. September | Vorstellungsgottesdienst der Kon�rmanden<br />
Anfang August �ndet die Anmeldung der Kon�rmanden für das Jahr 2014 statt (siehe Seite 22). Im<br />
Rahmen eines Gottesdienstes werden sich die Mädchen und Jungen, die im Mai 2014 kon�rmiert<br />
werden sollen, der Gemeinde erstmals zusammen mit Pastor Heling vorstellen.<br />
11. September | 20.00 bis 21.30 Uhr | Bibelgesprächskreis<br />
Voraussichtlich am 14. August von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr tri�t sich erstmals und dann 14-tägig ein<br />
neuer Bibelgesprächskreis unter der Leitung von Pastor Dr. Heling. Der Kreis ist o�en für alle, die die<br />
Bibel besser kennen lernen möchten. Man kann jederzeit hinzustoßen oder auch aussetzen. In dem Gesprächskreis<br />
sollen nach Möglichkeit verschiedene Methoden der Bibelarbeit und Bibelaneignung zur<br />
Anwendung kommen. Zunächst ist daran gedacht, immer den Predigttext des jeweils nächsten Sonntags<br />
zu besprechen. Daneben sollen aber auch Grundkenntnisse über die Entstehung der biblischen<br />
Bücher in ihrem jeweiligen historischen Umfeld vermittelt werden. Auf Wunsch und nach Absprache<br />
können aber auch andere Themen verfolgt werden.
Eine kirchliche Stiftung aus<br />
<strong>Schönwalde</strong><br />
Cruse-Stiftung besteht seit 1869<br />
Von 1836 bis 1869 wirkte der 1796<br />
in Segeberg geborene Pastor Johann<br />
Sophus Friedrich Cruse in <strong>Schönwalde</strong>.<br />
In seine Zeit �el die Errichtung des jetzigen<br />
Kirchturms (1857). Er erlebte auch<br />
die Zerstörung der Pastoratsscheune und<br />
des Viehstalls durch Brand und deren<br />
Wiedererrichtung.<br />
Cruse muss als Mitglied des seinerzeit in<br />
Glückstadt angesiedelten „theologischen<br />
Examinations-Kollegiums“ nicht nur<br />
ein guter �eologe gewesen sein; er war<br />
auch sozial engagiert, denn er gründete in<br />
<strong>Schönwalde</strong> einen „Versicherungsverein<br />
für Krankheitsfälle“, also eine Art lokaler<br />
Krankenkasse. Auch war er ein patenter<br />
Landwirt, der aus dem Pfarrland um das<br />
Pastorat, zusammen mit einem Haushalter,<br />
ein kleines Vermögen erwirtschaftete.<br />
Im Jahr 1864 verfügte Pastor Cruse in einem<br />
Testament („Für meine Kinder ein<br />
Wunsch von ihnen zu erfüllen nach meinem<br />
Heimgang!“), dass aus diesem Vermögen<br />
insgesamt 300 Reichsmark (1866<br />
erweitert auf 500 Reichsmark) ausgegliedert<br />
und gewinnbringend angelegt werden<br />
sollten. Mit den Zinsen sollte zukünftig<br />
ein Mitglied seines Versicherungsvereins,<br />
das das 70. Lebensjahr vollendet hatte,<br />
14<br />
Gesellschaft<br />
Das Original des Testaments ist bis heute in unserem<br />
Archiv erhalten. Foto: Marc Dobkowitz<br />
immer am Weihnachtstag eines jeden Jahres<br />
unterstützt werden - „so fern oder so<br />
lange der oder die selbe nach dem Urtheil<br />
des kirchl. Gemeinderath der Unterstützung<br />
würdig u. bedürftig befunden wird“.<br />
Je nach Kapitalentwicklung dürften es<br />
aber auch mehrere Empfänger sein. Und<br />
für den Fall, dass der Versicherungsverein<br />
einmal nicht mehr bestehen sollte, beauftragte<br />
der Stifter den „kirchlichen Gemeinderath“,<br />
das Vermögen sachgerecht<br />
zu verwalten und dauerhaft einen oder<br />
mehrere „Präbendare“ (Unterhaltsempfänger)<br />
zu bestimmen, so lange dies im<br />
Einzelfall nötig sei. Weitere Verfügungen<br />
oder gar eine Geschäftsordnung dazu liegen<br />
bis heute nicht vor. Pastor Cruse verstarb<br />
im Juli 1869 im Alter von 74 Jahren.<br />
Sein Grabstein ist heute noch zu sehen auf<br />
einem kleinen Gräberfeld neben der früheren<br />
Leichenhalle bei der <strong>Kirche</strong>.<br />
Das Vermögen wurde getreu dem Stifterwillen<br />
verwaltet, wenngleich die Sitte der
Ausschüttung an Bedürftige immer am<br />
Weihnachtstag irgendwann in Vergessenheit<br />
geraten sein muss. Noch 1925 hatte<br />
ein Synodalausschuss in Neustadt jedoch<br />
diese Verfügung Cruses bestätigt. Das<br />
Stiftungsvermögen ist heute bei der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Darlehnsgenossenschaft in Kiel<br />
durch den <strong>Kirche</strong>nkreis gut angelegt worden;<br />
es beläuft sich inzwischen auf stattliche<br />
64.000 Euro und wirft somit alljährlich<br />
eine erkleckliche Summe ab.<br />
Seither wurden immer wieder Bedürftige<br />
unserer Gemeinde nicht nur zum Weihnachtsabend<br />
mit Hilfe der Zinserträgnisse<br />
unterstützt. Die caritative Zweckbindung<br />
des Kapitals blieb über all die Jahre also<br />
unangetastet. Dabei wurde das Vermögen<br />
in seinem Realwert noch stetig erhöht.<br />
Unter gewandelten gesellschaftlichen Bedingungen<br />
und vor dem Hintergrund,<br />
dass sich die Altersarmut in unserer Ge-<br />
15<br />
Gesellschaft<br />
sellschaft absehbar verschärfen wird, sieht<br />
es der <strong>Kirche</strong>nvorstand an der Zeit, sich<br />
dieser Stiftung nunmehr gezielt anzunehmen<br />
und sie im Sinne des Stifters weiter<br />
zu entwickeln. Sie ist eine Zierde unserer<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde und sollte stärker in das<br />
Bewusstsein der Ö�entlichkeit dringen.<br />
Darüber wird im Gemeindebrief weiter zu<br />
berichten sein.<br />
Im Jahr 2019 jährt sich das 150. Jubiläum<br />
der Stiftung des verdienstvollen Pastors<br />
Cruse. Es wäre ein großes Ziel, diese Stiftung<br />
bis dahin in ihrem Vermögen durch<br />
weitere private Zustiftungen bis auf einen<br />
sechsstelligen Betrag zu steigern. Dies ermöglichte<br />
es der <strong>Kirche</strong>ngemeinde, bei<br />
manchen sozialen Härten in ihrem Bereich<br />
schnell und unkompliziert zu helfen.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Pastor<br />
Heling. Zustiftungen zur Pastor-Cruse-<br />
Stiftung sind jederzeit möglich.<br />
Arnd Heling
Vasa Sacra zur Reparatur<br />
Spendensammlung für Abendmahlsgefäße<br />
Vasa Sacra? Ja, „Heilige Gefäße“ werden<br />
sie genannt, die Gegenstände, die wir<br />
bei der Feier des Abendmahls gebrauchen.<br />
Und wenn sie selbst auch nicht im wörtlichen<br />
Sinne ‚heilig’ sind, so<br />
bezieht sich der Name doch auf<br />
ihre heilsbringende, heilende<br />
Bestimmung.<br />
Und unsere Vasa Sacra sind<br />
ihrer Bestimmung wahrhaftig<br />
angemessen: Sieben kostbare<br />
Silberschmiedearbeiten aus der<br />
Barockzeit – vergoldet da, wo<br />
sie mit Brot und Wein in Kontakt<br />
kommen: im Inneren des<br />
Kelches und der Oblatendose sowie auf der<br />
Oberseite der Patene (des Brottellers).<br />
Zudem sind diese Schätze von unersetzlichem<br />
ideellem Wert, denn sie sind von<br />
<strong>Schönwalde</strong>r Stiftern unserer Gemeinde<br />
geschenkt worden und haben schon unsere<br />
Vorfahren durch Höhen und Tiefen ihres<br />
Lebens begleitet. Kaum vorzustellen, durch<br />
wie viele Hände sie schon gegangen sind.<br />
Unser ältester Abendmahlskelch stammt<br />
aus dem 17. Jahrhundert (Foto). Er hat die<br />
selbst noch zu dieser Zeit typische spätgotische<br />
Form. Die Patene und die Oblatendose<br />
wurden beide laut Inschriften 1638<br />
von Anna Sehestedt gestiftet – während<br />
der verheerenden Pestwellen in dieser Zeit<br />
des 30jährigen Krieges: „J F Anna Sestedes<br />
16<br />
Kunst & Kultur<br />
Ehr sei Godt in der Hoge Fride auf Erden<br />
undt den Menschen ein Wolgefallen“. Wegen<br />
einer Bruchstelle und alter unsachgemäßer<br />
Zinnlötungen ist die Patene nun in<br />
Reparatur.<br />
Auch der zweite Silberkelch von 1716 wird<br />
zurzeit renoviert: Er war in sich verbogen,<br />
am Rand eingerissen und gedellt. Durch<br />
die Inschrift kennen wir seinen Stifter: „Johann<br />
Johansen hat disen Kelch<br />
Gott Zu Ehren und der <strong>Kirche</strong>n<br />
Zum besten gegeben 1716“.<br />
Zwei winzige Silberstempel<br />
geben weitere Auskunft: Das<br />
„Beschauzeichen“ gibt den Herstellungsort<br />
an – ein Kreuz ist<br />
das Zeichen für Eutin; das Meisterzeichen<br />
zeigt die Initialen<br />
des Goldschmiedemeisters Georg<br />
Heinrich von Acken (1671-<br />
1726). Er wurde 1706 wie sein Vater Eutiner<br />
Hofgoldschmied für die Residenz der<br />
Lübecker Fürstbischöfe. Dieser Kelch wird,<br />
frisch renoviert, ab 31.August in einer Ausstellung<br />
des Ostholstein-Museums in Eutin<br />
zusammen mit anderen Eutiner Gold- und<br />
Silberschmiedearbeiten zu sehen sein (bis<br />
18.11.2012).<br />
An den Reparaturkosten von 3150 € beteiligen<br />
sich zu je einem Drittel das Nordelbische<br />
<strong>Kirche</strong>namt und das Amt für Denkmalp�ege.<br />
Auch Ihre Spenden (Kennwort<br />
„Vasa Sacra“) sind willkommen, zumal<br />
auch der zweite Kelch u.a. Silber repariert<br />
werden muss.<br />
Antje Heling-Grewolls<br />
Foto: Marc Dobkowitz
Ward Sommertied<br />
(Anno Tschernobyl)<br />
von Herbert Wehrend, Mai 1986<br />
– Wi stüert op den Sommer to! –<br />
De kool Sophie lött uns in Roh,<br />
an’ Diek, dor springt all Lämmer’s lang.<br />
Manch eener sitt all op de Bank<br />
un pliert so no de Sünn herrin.<br />
Dor kümmt een dat wohl in den Sinn,<br />
wo schein dat doch all buuten is.<br />
„Wat blööt de Welt!“<br />
Een vullen Disch<br />
krieg de, de hatt dör’n Winter müssen.<br />
Man süht as Göör sik op de Wischen<br />
17<br />
Gedanken<br />
Een Kranz ut Hunnenbloom’n sik winn’.<br />
O kiek, jüst nu ward’ düster vör de Sünn.<br />
Een Wulk? Se seilt von Osten ran!<br />
Wat bringt se mit? Mi hölt in’ Bann,<br />
dat, wat dör Minschenwark passeer.<br />
Un wann kümmt wohl dat grötzt<br />
Malheur,<br />
dat sik de Minschheit sülwst bringt üm<br />
dör Gier no Macht, Gewalt, Gewinn?<br />
– Wo scheun is doch so’n Sommerdag,<br />
wenn uns de Sünn vun Heeben lacht! –<br />
Herbert Wehrend, geboren 1935 in Pommern, kam<br />
1945 als Flüchtling nach <strong>Schönwalde</strong> und war bis zu<br />
seinem Tod 2011 im Herzen mit dem Ort verbunden.<br />
Er vermachte unserer Gemeinde eine Reihe von<br />
Erzählungen und Gedichten.
Freiwilliges Kirchgeld<br />
Unterstützung der Arbeit vor Ort<br />
Die Arbeit, die wir in unserer Gemeinde<br />
für die Menschen leisten, ist<br />
vielfältig. Sie beginnt bei der Kinder- und<br />
Jugendarbeit, reicht über ein facettenreiches<br />
musikalisches Engagement und die<br />
Seniorenarbeit bis hin zum Friedhof. Trotz<br />
umfangreichen ehrenamtlichen Engagements<br />
kostet dies Geld. Geld, das unserer<br />
Gemeinde einzig in Form von <strong>Kirche</strong>nsteuern<br />
und Pachteinnahmen zu�ießt.<br />
Hier wird zukünftig mit weniger Einnahmen<br />
zu rechnen sein. Deshalb bildet unser<br />
<strong>Kirche</strong>nkreis bereits Rücklagen, um in der<br />
Zukunft erwartete starke Rückgänge der<br />
<strong>Kirche</strong>nsteuer abfedern zu können. Unsere<br />
Gemeinde erzielte gemäß nun vorliegender<br />
Jahresrechnung 2011 Einnahmen<br />
aus <strong>Kirche</strong>nsteuerzuweisungen in Höhe<br />
von 104.411 Euro. Ein ausgeglichener<br />
Haushalt bedarf dennoch eines genauen<br />
Blicks auf Einnahmen und Ausgaben.<br />
Umso erfreuter sind wir über mehr als<br />
6.000 Euro, die Sie im vergangenen Jahr<br />
in Form von Kollekten für Projekte unserer<br />
Gemeinde und für Vereine vor Ort<br />
gespendet haben. Damit haben Sie viele<br />
Dinge ermöglicht, die sonst so nicht umgesetzt<br />
worden wären. Dafür danken wir<br />
Ihnen allen noch einmal sehr herzlich.<br />
Wie wir in diesen Tagen von den Gästen aus<br />
den tansanischen Partnergemeinden hören,<br />
18<br />
Kirchgeld<br />
ist die Finanzierung der Gemeindearbeit<br />
dort weiterhin eine der größten Herausforderungen.<br />
Gleichwohl versichert man<br />
uns, dass es dort jedem Christen eine Verp�ichtung<br />
sei, im Rahmen seiner Möglichkeiten<br />
seinen Beitrag zu leisten. Auch<br />
wenn dies meist nicht viel ist, so sind sie<br />
für ihre <strong>Kirche</strong>, die sie tagtäglich erleben,<br />
bereit zu geben.<br />
Leider gibt es bei uns immer häu�ger<br />
Menschen, die sich aufgrund der Höhe<br />
des <strong>Kirche</strong>nsteuerabzuges auf der monatlichen<br />
Abrechnung für den Austritt<br />
entscheiden. Viele andere sind wiederum<br />
gar nicht erst kirchensteuerp�ichtig. Viele<br />
stehen dennoch zu ihrer christlichen<br />
Überzeugung und Bereitschaft zur Unterstützung.<br />
Für alle gibt es einen Weg neben<br />
der <strong>Kirche</strong>nsteuer.<br />
Wenn Sie die wertvolle soziale Arbeit in<br />
unserer Gemeinde durch regelmäßige<br />
�nanzielle Zuwendungen unterstützen<br />
wollen, dann können Sie Ihre Bereitschaft<br />
zur Zahlung eines freiwilligen Kirchgeldes<br />
erklären. Über Höhe, Rhythmus und genaue<br />
Zweckbindung der Zahlungen entscheiden<br />
Sie. Eine Broschüre mit entsprechendem<br />
Formular liegt im <strong>Kirche</strong>nbüro<br />
und in der <strong>Kirche</strong> aus. Ihr Kirchgeld unterstützt<br />
unsere konkrete Arbeit vor Ort.<br />
Marc Dobkowitz
Vom Deich an den Bungsberg<br />
Christlicher Fahrradclub zu Gast<br />
Am 13. Mai haben sich die Männer<br />
des CFC Loxstedt zu ihrer 12. Fahrradtour<br />
aufgemacht, dieses Mal in das für<br />
Radfahrer anspruchsvolle <strong>Schönwalde</strong> am<br />
Bungsberg. Während das Gros der Radler<br />
mit dem Bus der evangelischen Jugend<br />
anreiste, machte sich eine kleine Vorhut<br />
von zwei tapferen Radlern mit einem<br />
Zwischenstopp in Hamburg bereits am<br />
Samstagmorgen in Richtung <strong>Schönwalde</strong><br />
auf, um dort am Sonntag sehr herzlich<br />
von <strong>Kirche</strong>nvorsteher Dobkowitz und<br />
seiner Familie bei den Aufräumarbeiten<br />
ihrer Tau�eier empfangen zu werden. Die<br />
erste gemeinsame Tour am Montag führte<br />
gleich ins Chaos, da sich eine kleine<br />
Gruppe von Revoluzzern lieber nach den<br />
Rad-Schildern „Tour 21“ richten wollte,<br />
als nach der mühsam erarbeiteten Tour<br />
des Präsidenten Wilfried G. Von „Tour<br />
21“ verabschiedete man sich aber auch bereits<br />
auf den ersten 500 Metern, da weitere<br />
Hinweisschilder nicht au�ndbar waren.<br />
19<br />
Rückblick<br />
So führte die Fahrt dann über Lensahn<br />
auf wunderschönen Nebenstrecken bis ins<br />
Ostseebad Grömitz, wo die wenigen Sonnenstrahlen<br />
dankbar an der Strandpromenade<br />
getankt wurden. Über Schashagen<br />
und Stolpe ging es dann bergan zurück<br />
nach <strong>Schönwalde</strong>. Ein gemeinsamer Grillabend<br />
rundete den kühlen, aber schönen<br />
Tag ab. Der Dienstag führte die Gruppe<br />
über Malente und den Immenhof nach<br />
Eutin und von dort zurück nach <strong>Schönwalde</strong>.<br />
Am Abend traf dann noch die geistige<br />
Führung in Form eines Kurzbesuches<br />
des ehemaligen Pastors Dittmar ein und<br />
sorgte für einen angeregten, diskussionsreichen<br />
Abend. Am Mittwoch war das<br />
Wetter nichts für Radfahrer und so verabschiedete<br />
sich der CFC still und heimlich<br />
bereits am Vormittag mit einem Kurzbesuch<br />
auf dem Bungsberg.<br />
Helmut Schottmüller<br />
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Gemeinsam Segel setzen<br />
Gründung der Nordkirche<br />
Fühlen Sie sich eigentlich anders? Fühlt<br />
es sich anders an, seit wir Christen in<br />
<strong>Schönwalde</strong> zur fünftgrößten Landeskirche<br />
Deutschlands, zur Evangelisch-Lutherischen<br />
<strong>Kirche</strong> in Norddeutschland, kurz:<br />
Nordkirche, gehören? Ich �nde nicht.<br />
Auch wenn sich hier und da ganz greifbar<br />
etwas verändert hat. Unsere Gemeinde gehört<br />
nun nicht zum <strong>Kirche</strong>nkreisbezirk,<br />
sondern zur Propstei Oldenburg. Auch die<br />
Frauen und Männer im <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
sind die gleichen geblieben, gehören nun<br />
aber dem <strong>Kirche</strong>ngemeinderat an. Für uns<br />
bleibt also bis auf Begri�e alles vertraut.<br />
Und das ist auch gut, wenn wir in der<br />
nächsten Zeit nach den Gemeinsamkeiten<br />
mit den Menschen aus den nun mehr als<br />
1000 Gemeinden unsere <strong>Kirche</strong> suchen<br />
wollen. „Gemeinsam Segel setzen“ lautete<br />
das Motto der Gründungsveranstaltung in<br />
Ratzeburg.<br />
20<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />
Wir haben Glück. Eine vertraute Insel in<br />
der Weite Mecklenburgs haben wir bereits,<br />
an der wir vor Anker gehen können. Unsere<br />
Partnergemeinde Horst. Wir freuen<br />
uns, den Chor von dort am 30. Juni zum<br />
Sommerkonzert begrüßen zu können.<br />
Ich freue mich darauf, die Unterschiede in<br />
unserer <strong>Kirche</strong> zu erleben. Unterschiede<br />
hier bei uns und gegenüber anderen Gemeinden<br />
in der Nordkirche. Aber vielleicht<br />
sind wir ja gar nicht so verschieden.<br />
Bundespräsident Joachim Gauck auf der<br />
Gründungsfeier in Ratzeburg: „Wir dürfen<br />
uns nicht genieren, dass wir unterschiedlich<br />
geworden sind. Und wir brauchen uns<br />
schon gar nicht davor zu fürchten - denn<br />
wir haben einen Herrn, ein Wort Gottes<br />
und ein gemeinsames Ziel.“<br />
Marc Dobkowitz<br />
Erd- Feuer- und Seebestattungen,<br />
Überführungen und Bestattungsvorsorge<br />
Wir bieten unsere Dienste auf allen Friedhöfen an.<br />
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Ansprechpartner, Gruppen und Kreise<br />
Gottesdienst, Seelsorge, Amtshandlungen<br />
Pastor Dr. Arnd Heling | Pastorat, Jahnweg 2<br />
Tel 9255 | in dringenden Fällen 0171 6858437<br />
arnd.heling@gmx.de<br />
<strong>Kirche</strong>nbüro, Friedhofswesen<br />
Christine Hamer<br />
Mo-Mi und Fr 8.30-12 Uhr, Do 8.00-12.30 Uhr<br />
Tel 9250 | Fax 9259<br />
info@kirche-schoenwalde.de<br />
Friedhof und Küsterdienst<br />
Wilhelm Knoop, Tel 224 (Privatanschluss)<br />
oder über das <strong>Kirche</strong>nbüro<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />
Vorsitzender: Dieter Achtenberg<br />
Tel 1066 | dieter@achtenberg.de<br />
Stellv. Vorsitzender: Pastor Dr. Arnd Heling<br />
Tel 9255 | arnd.heling@gmx.de<br />
Kindergarten<br />
Leiterin Anne Piechatzek | Mo bis Fr: 12-13:30 Uhr,<br />
Do während des gesamten Vormittags | Tel 798<br />
kindergarten@kirche-schoenwalde.de<br />
Mini-Club<br />
Mutter-Kind-Club für Kinder von 1/2 bis 1 1/2 J.<br />
Mo 9.30-11.00 Uhr Davina Schau, Tel 910929 und<br />
Sonja Baumgarten, Tel. 9135950<br />
Wöl�inge<br />
für Kinder von 7-10 Jahren,<br />
wöchentlich jeweils Fr. 15.30 Uhr<br />
Pastor Dr. Heling Tel. 9255<br />
Abenteuerland für Kinder der 1. bis 4. Klassen<br />
Termine: im Internet<br />
Daniela Reimer, Tel 0172 1629177<br />
21<br />
Kontakt<br />
Kinder�ötenkreis<br />
Do 15.00-15.45 Uhr für Fortgeschrittene<br />
Do 16.30-17.15 Uhr für Anfänger<br />
Kinderchor Do 15.45-16.30 Uhr<br />
Lydia Bock, Tel 911876<br />
Flötenkreis der Frauen<br />
Mo 18.15 Uhr | Gemeindehaus<br />
Leiterin Marianne Loocks, Tel 9239<br />
Gospelchor Sangena<br />
Do 20 Uhr | Gemeindehaus<br />
Chorleiterin Lydia Bock, Tel 911876<br />
Posaunenchor<br />
Proben Mi 19 Uhr | Gemeindehaus<br />
Leitung: Malte Kebschull, Tel 04561-148917<br />
Ansprechpartner: Friedrich Wilhelm, Tel 04528-637<br />
Frauenkreis<br />
14-täglich | Mi 15 Uhr | Gemeindehaus<br />
Termine wieder ab September<br />
Ilse Krüger, Tel 657 | Marianne Loocks, Tel 9239<br />
Seniorenkreis<br />
monatlich Mi 14.30 | Gemeindehaus<br />
Termine wieder ab September<br />
Edith Thor, Tel 239<br />
Bibelgesprächskreis<br />
vierzehntäglich Di 20 Uhr | Gemeindehaus<br />
Termine: 11.9. | 25.9.<br />
Pastor Dr. Arnd Heling, Tel 9255<br />
Bankverbindung:<br />
Konto 150006823 · BLZ 213 900 08<br />
VR Bank Ostholstein Nord – Plön e G
22<br />
Weitere Termine<br />
Einschulungs-Gottesdienst 2012<br />
Am 8. August um 9 Uhr können die neuen Schulkinder<br />
mit iGottes Segen einen neuen Lebensabschnitt beginnen.<br />
Eltern, Großeltern und Paten sowie Gäste sind<br />
herzlich willkommen, an dieser kleinen Feierstunde<br />
teilzunehmen. Im Anschluss gehen die Kinder mit ihren Familien<br />
und den neuen Klassenlehrerinnen und -lehrern in die Turnhalle.<br />
Dort erfolgt dann die offizielle Einschulung.<br />
Konfirmation 2014<br />
Wer ab August am Konfirmandenunterricht in <strong>Schönwalde</strong> teilnehmen<br />
und sich am 11. Mai 2014 konfirmieren lassen möchte, ist herzlich<br />
eingeladen zu den<br />
Info- und Anmeldeabenden<br />
am Dienstag, den 7. August oder<br />
am Donnerstag, den 9. August<br />
in das Gemeindehaus im Jahnweg.<br />
Die Abende beginnen um 19.30 Uhr und enden gegen 21.00 Uhr.<br />
Wir freuen uns, wenn die zukünftigen Konfirmanden mit ihren Eltern<br />
kommen. Für die Anmeldung sind das Stammbuch (bzw. Geburtsurkunde)<br />
und ggf. die Taufurkunde mitzubringen. Zum Zeitpunkt der Konfirmation<br />
sollten die Kinder das 14. Lebensjahr vollendet haben.<br />
Foto: Angela Hüttmann
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