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Vergleich zwischen Basisplan und laufendem ... - Steffen Damerau

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© Y. u. J. THOMALLA, Horb<br />

IHK Reutlingen<br />

EINFÜHRUNG IN<br />

PROJECT 2000


Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003<br />

Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Inhalt<br />

BEGRIFFE DER PROJEKTPLANUNG............................................................................................ 1<br />

A. PROJEKTMERKMALE................................................................................................................ 1<br />

B. PROJEKTPHASEN...................................................................................................................... 1<br />

C. STRUKTUR VON MS - PROJECT ............................................................................................... 1<br />

D. GRUNDBEGRIFFE DER PROJEKTPLANUNG ............................................................................... 1<br />

HINWEISE FÜR DIE ARBEIT........................................................................................................... 3<br />

A. PROGRAMM STARTEN .............................................................................................................. 3<br />

B. BEARBEITUNGSHINWEISE........................................................................................................ 3<br />

1. ANSICHT................................................................................................................................. 3<br />

2. Einstellungen........................................................................................................................... 3<br />

3. Bedienung über das Kontextmenü (rechte Maustaste) ............................................................ 3<br />

C. PROGRAMM BEENDEN ............................................................................................................. 3<br />

PROJEKTDATEN EINGEBEN .......................................................................................................... 4<br />

A. NEUES PROJEKT ERZEUGEN..................................................................................................... 4<br />

1. Erläuterung zur Priorität: ....................................................................................................... 4<br />

B. VORGÄNGE .............................................................................................................................. 4<br />

1. Vorgang eingeben.................................................................................................................... 4<br />

2. Vorgang löschen...................................................................................................................... 5<br />

3. Vorgang einfügen .................................................................................................................... 5<br />

C. IDEALTYPISCHE VORGEHENSWEISE BEIM ANLEGEN EINES NEUEN PROJEKTES...................... 5<br />

D. RESSOURCEN ........................................................................................................................... 7<br />

1. Anlegen einer Ressourcentabelle ............................................................................................ 7<br />

2. Zuordnen von Ressourcen zu Vorgängen ................................................................................ 7<br />

E. KOMPLEXE VORGÄNGE ............................................................................................................... 8<br />

F. ÜBERSTUNDEN EINTRAGEN ......................................................................................................... 9<br />

PROJEKTDATEN VERWALTEN ................................................................................................... 10<br />

A. TERMINPLANUNG .................................................................................................................. 10<br />

B. KRITISCHE VORGÄNGE.......................................................................................................... 10<br />

C. PERT - ANALYSE .................................................................................................................. 11<br />

D. KAPAZITÄTSABGLEICH DER RESSOURCEN............................................................................ 12<br />

E. GESTALTUNG VON PROJEKTINFORMATIONEN........................................................................... 13<br />

F. DARSTELLUNGSMÖGLICHKEITEN VON PROJEKTINFORMATIONEN............................................ 13<br />

G. PRINZIPIELLE EINSTELLUNGEN ÄNDERN............................................................................... 14<br />

H. DRUCKEN DER PROJEKTINFORMATIONEN ............................................................................. 14<br />

I. DIE PROJEKTÜBERWACHUNG .................................................................................................... 15<br />

J. WEITERE ÜBERWACHUNGSANSICHTEN IM EINZELNEN............................................................. 16<br />

1. Kosten.................................................................................................................................... 16<br />

K. VERWALTUNG UMFANGREICHER PROJEKTE ......................................................................... 17<br />

1. Aufteilung in Teilprojekte...................................................................................................... 17<br />

2. Anlegen eines Arbeitsbereichs............................................................................................... 17<br />

3. Arbeiten im Team .................................................................................................................. 17<br />

BEISPIEL............................................................................................................................................. 18<br />

A. BEISPIEL TEIL 1................................................................................................................... 18<br />

B. BEISPIEL TEIL 2................................................................................................................... 18<br />

C. BEISPIEL TEIL 3................................................................................................................... 18


Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003<br />

Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

D. BEISPIEL TEIL 4................................................................................................................... 19<br />

E. BEISPIEL TEIL 5....................................................................................................................... 19<br />

F. BEISPIEL TEIL 6....................................................................................................................... 20<br />

G. BEISPIEL TEIL 7................................................................................................................... 21<br />

H. BEISPIEL TEIL 8................................................................................................................... 21<br />

I. BEISPIEL TEIL 9....................................................................................................................... 21<br />

ÜBERSICHT ZU WICHTIGEN BEFEHLEN................................................................................. 22


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Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Begriffe der Projektplanung<br />

Bevor die Arbeit mit einer Projektplanungs- <strong>und</strong> –steuerungssoftware beginnen kann, müssen<br />

zunächst Gr<strong>und</strong>begriffe des Projektmanagements geklärt sein. Dies ist Gegenstand des<br />

folgenden Kapitels.<br />

A. Projektmerkmale<br />

Ein Projekt ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:<br />

Zeitliche Begrenzung, Zielausrichtung, Einmaligkeit, Gliederung, besondere Organisationsform.<br />

B. Projektphasen<br />

Zur besseren Übersicht wird ein Projekt in der Regel in unterschiedliche Phasen aufgeteilt,<br />

um den Projektablauf besser überwachen zu können. Dies sind z.B. folgende Phasen:<br />

1. Projektidee mit Projektauftrag<br />

2. Zieldefinition mit Durchführbarkeitsanalyse<br />

3. Grobe Gliederung<br />

4. Feinstrukturierung<br />

5. Projektplanung, -überwachung <strong>und</strong> –auswertung.<br />

Das Programm MS - Project unterstützt bei der Erfassung <strong>und</strong> Verwaltung dieser Elemente<br />

durch folgende Struktur:<br />

C. Struktur von MS - Project<br />

VORGÄNGE, die für das Projekt notwendig sind, werden erfasst <strong>und</strong> können dann zeitlich,<br />

sachlich <strong>und</strong> personell zueinander in Beziehung gesetzt werden. RESSOURCEN, die Personen<br />

<strong>und</strong>/oder Arbeitsmittel sein können, werden diesen Vorgängen zugeordnet. So können<br />

Sachziel, Terminziel <strong>und</strong> Kostenziel miteinander abgeglichen werden.<br />

D. Gr<strong>und</strong>begriffe der Projektplanung<br />

Gr<strong>und</strong>begriff aus der Projektplanung Erläuterung<br />

Vorgang<br />

Vorgänger/Nachfolger<br />

Teilaktivität eines Projektes mit Anfangs- <strong>und</strong><br />

Endtermin (=Dauer)<br />

Vorgang, der beginnen oder enden muss,<br />

bevor ein anderer Vorgang beginnen oder<br />

enden kann/Vorgang, der ... kann, nachdem<br />

ein anderer Vorgang angefangen hat oder<br />

beendet wurde.<br />

Meilenstein Eckpunkt des Projektes mit der Dauer NULL.<br />

Sammelvorgang Mehrere Vorgänge eines Projektes, die eine<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb<br />

Teileinheit bilden.<br />

Januar 2003 Seite 1


Pufferzeit<br />

Kritischer Pfad<br />

Ressourcen<br />

Vorwärtskalkulation/Rückwärtskalkulation<br />

Feste Terminplanung/Leistungsgesteuerte<br />

Terminplanung<br />

Vorgangsbeziehungen<br />

Projektgliederung<br />

PSP<br />

Gantt-Diagramm<br />

CPM<br />

PERT<br />

Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Begriffe der Projektplanung<br />

Teileinheit bilden.<br />

Zeit, die sich ein Vorgang verzögern darf,<br />

ohne andere Vorgänge oder gar das gesamte<br />

Projekt zu verzögern.<br />

Kürzester Weg von Beginn bis Ende des Projektes<br />

ohne Pufferzeit.<br />

Einsatzmittel, d.h. für die Durchführung des<br />

Projektes benötigte Personen, Betriebsmittel<br />

<strong>und</strong> Zubehör.<br />

Aus einem gesetzten Anfangstermin wird das<br />

Projektende errechnet/aus einem gesetzten<br />

Endtermin wird der Projektanfang errechnet.<br />

Dauer eines Vorgangs ist fest/Dauer eines<br />

Vorgangs hängt von der Zahl der verwendeten<br />

Ressourcen ab.<br />

EA (Ende – Anfang: Vorgänger muss vor<br />

Beginn beendet sein), AA (Anfang – Anfang:<br />

gleichzeitiger Start); EE (Ende – Ende: Vorgänger<br />

muss vor Ende beendet sein); Überlappung<br />

mit Zeitangabe oder Prozentsatzangabe.<br />

TOP-DOWN-Methode – aus Gliederungsstruktur<br />

entstehen Vorgänge; BOTTOM-UP-<br />

Methode – aus Vorgängen entsteht Gliederungsstruktur.<br />

Projektstrukturplan (WBS = work breakdown<br />

structure) nach Kostenstellen oder Abteilungen<br />

Balkendiagramm zur Darstellung des Termin-<br />

bzw. Ablaufplans eines Projektes (nach Lawrence<br />

Gantt um 1900)<br />

Critcal Path Method – mathematisches Modell<br />

zur Berechnung der Gesamtdauer des<br />

Projektes unter Zugr<strong>und</strong>elegung der Dauer<br />

<strong>und</strong> Abhängigkeiten einzelner Vorgänge.<br />

Damit wird ersichtlich, welche Vorgänge kritisch<br />

sind.<br />

Program Evaluation Review Technique –<br />

Errechnung der Projektdauer aufgr<strong>und</strong> der<br />

statistischen Wahrscheinlichkeit über die eingegebene<br />

Dauer der Vorgänge. So ist z.B.<br />

eine Risikoanalyse möglich.<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 2


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A. Programm starten<br />

anklicken<br />

wählen<br />

anklicken<br />

B. Bearbeitungshinweise<br />

Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Hinweise für die Arbeit<br />

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1. ANSICHT<br />

Über gewünschte Einstellungen für die Arbeit vornehmen. Soll ein neues Projekt<br />

angelegt werden, so ist z.B. die Einstellung ANSICHT – Balkendiagramm <strong>und</strong> ANSICHT<br />

– Tabelle Eingabe - Eingabe hilfreich, die über ANSICHT, Weitere Ansichten im folgenden<br />

Dialog ausgewählt werden kann:<br />

2. Einstellungen<br />

Gr<strong>und</strong>einstellungen können über EXTRAS – Optionen festgelegt werden. Hilfreich ist zu Anfang<br />

beispielsweise der Planungsassistent, der in der Karteikarte Allgemein eingestellt werden<br />

kann.<br />

Notizen:<br />

3. Bedienung über das Kontextmenü (rechte Maustaste)<br />

C. Programm beenden<br />

anklicken<br />

wählen<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 3


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Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten eingeben<br />

A. Neues Projekt erzeugen<br />

- Neu anklicken<br />

im folgenden Dialogfenster die gewünschten Einstellungen vornehmen, insbesondere<br />

die Berechnungsart sollte gewählt werden (Anfangs- oder Endtermin).<br />

Mit bestätigen.<br />

Sollte die Projektinfo später erneut benötigt werden, kann sie über Projektinfo<br />

jederzeit aufgerufen werden.<br />

Es ist empfehlenswert, das neue Projekt gleich im Anschluss an das Anlegen unter dem gewünschten<br />

Namen zu speichern. (über - Speichern unter) Das Handling einzelner<br />

Projekte erfolgt wie bei anderen Microsoft-Produkten auch über Datei – Schließen oder Datei<br />

– Speichern unter oder Datei – Öffnen.<br />

1. Erläuterung zur Priorität:<br />

Das Feld Priorität gibt den Wichtigkeitsgrad eines Vorgangs an, der wiederum angibt, mit<br />

welcher Flexibilität eine Zuordnung während des Kapazitätsabgleichs verzögert oder unterbrochen<br />

werden kann. Prioritätsstufen reichen von 0 bis 1000. Die niedrigste Priorität ist 0.<br />

Die Standardpriorität ist 500. Eine Priorität von 1000 hat dieselbe Wirkung wie "Nicht abgleichen".<br />

B. Vorgänge<br />

1. Vorgang eingeben<br />

Bevor Vorgänge in MS – Project angelegt werden, ist es empfehlenswert, ein Feinkonzept<br />

für das Projekt zu erstellen. Für das Eingeben der Daten ist die Arbeit mit Tabellen über dieselben<br />

Mausoptionen möglich wie in MS – EXCEL.<br />

– Balkendiagramm<br />

Zelle anklicken<br />

Daten schreiben<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 4


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten eingeben<br />

mit RETURN bestätigen<br />

Für jeden einzelnen Vorgang gibt es dabei die Möglichkeit über die Schaltfläche Informationen<br />

zum Vorgang<br />

folgendes Dialogfenster aufzurufen:<br />

2. Vorgang löschen<br />

In die Zelle des Vorgangs klicken<br />

<br />

3. Vorgang einfügen<br />

In die Zelle klicken, oberhalb der der neue Vorgang eingefügt werden soll<br />

<br />

Neuer Vorgang<br />

Gewünschte Bezeichnung <strong>und</strong> Informationen zum Vorgang eintragen.<br />

C. Idealtypische Vorgehensweise beim Anlegen eines neuen<br />

Projektes<br />

1. – Neu<br />

2. Einstellungen bei Projekt-Info vornehmen (z.B. Berechnungsart festlegen) über<br />

- Projektinfo<br />

3. Projektkalender einstellen (Basiskalender, Ressourcenkalender, Vorgangskalender)<br />

über - Arbeitszeit ändern<br />

4. Vorgänge in der gewünschten Ansicht erfassen wie oben beschrieben. Erhält ein<br />

Vorgang die Dauer 0, so wird er zum Meilenstein. Soll ein Vorgang ohne Berücksichtigung<br />

der Zeiten des Projektkalenders als fortlaufender Vorgang erfasst<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 5


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten eingeben<br />

werden, so kann in der Spalte Dauer das Kürzel f eingetragen werden. Einzugeben<br />

ist dabei fm, fh, ft oder fw, je nachdem, ob es sich um fortlaufende Minuten,<br />

St<strong>und</strong>en, Tage oder Wochen handelt.<br />

5. Gliederung der Vorgänge über - Gliederung. Vorgänge einer höheren<br />

Gliederungsebene werden dabei zum Sammelvorgang. Bevor die Vorgänge<br />

verknüpft werden, sollten periodische Vorgänge definiert sein, sofern das Projekt<br />

solche erforderlich macht, damit in der Berechnung der Projektzeiten keine Fehler<br />

auftreten. Periodische Vorgänge sind z.B. regelmäßige Besprechungen. Diese<br />

periodischen Vorgänge können über - Periodischer Vorgang aufgenommen<br />

werden. Im Dialogfenster können die gewünschten Einstellungen<br />

vorgenommen werden:<br />

6. Verknüpfung der Vorgänge über - Vorgänge verknüpfen, um die<br />

markierten Vorgänge miteinander zu verbinden. (Nicht hintereinander stehende<br />

Vorgänge können mit gedrückter - Taste <strong>und</strong> Mauszeiger markiert werden.)<br />

Durch einen Doppelklick auf den Verbindungspfeil der Verknüpfung im<br />

GANTT - Diagramm kann die Art der Verknüpfung bestimmt werden. (vgl. Begriff<br />

„Vorgangsbeziehungen“ in der Tabelle Gr<strong>und</strong>begriffe der Projektplanung) Verknüpfungen<br />

entfernen geht auf demselben Wege über - Vorgangsverknüpfungen<br />

entfernen.<br />

7. Projektplan ausdrucken über - Drucken oder Projektdauer betrachten<br />

über - Projektinfo.<br />

Für das Überarbeiten der Vorgänge steht das Menü BEARBEITEN zur Verfügung (Ausschneiden,<br />

Kopieren oder Löschen von Vorgängen) sowie der Menüpunkt EINFÜGEN zum<br />

Ergänzen von Vorgängen.<br />

Dabei werden die veränderten Vorgänge in der Standardeinstellung angepasst, es sei denn,<br />

dass bei EXTRAS – Optionen in der Karteikarte Terminplan diese automatische Anpassung<br />

deaktiviert ist.<br />

BEISPIEL Teil 1<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 6


D. Ressourcen<br />

Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten eingeben<br />

1. Anlegen einer Ressourcentabelle<br />

Die Eingabe der für das Projekt benötigten Ressourcen erfolgt am besten in der Ansicht der<br />

Ressourcentabellen: über den Menüpunkt – RESSOURCE: Tabelle aufrufen.<br />

Nicht benötigte Spalten für die Eingabe können über die rechte Maustaste ausgeblendet<br />

werden. Die Erfassung erfolgt ansonsten wie bei den Vorgängen.<br />

BEISPIEL Teil 2<br />

2. Zuordnen von Ressourcen zu Vorgängen<br />

- Balkendiagramm<br />

Vorgang, dem eine Ressource zugeordnet werden soll, markieren (Ressourcen<br />

sollten nur Teilvorgängen zugeordnet werden bzw. nicht den zugehörigen<br />

Sammelvorgängen zusätzlich).<br />

Ressourcen – Ressourcen zuordnen wählen:<br />

gewünschte Ressource auswählen <strong>und</strong> in der Spalte Einh. festlegen, zu<br />

wie viel Prozent die Ressource durch die Zuordnung belegt ist<br />

Schaltfläche betätigen.<br />

Alternativ können Ressourcen auch per Drag <strong>und</strong> Drop oder über das Dialogfenster „Informationen<br />

zum Vorgang“ zugeordnet werden.<br />

Jeder Ressource kann ein Arbeitsprofil zugeordnet werden. MS - Project unterscheidet dabei<br />

im Standard <strong>zwischen</strong> folgenden: flach (=gleichmäßige Arbeitsst<strong>und</strong>en während des ganzen<br />

Vorgangs), endlastig (=am Ende 100%, anfangs weniger), anfangslastig (=zu Anfang 100%,<br />

am Ende weniger), Doppelspitze (2mal 100% während des Vorgangs), frühe Spitze (=erstes<br />

Viertel 100%), späte Spitze (=letztes Viertel 100%), Glocke (=Vorgangsmitte 100%) <strong>und</strong> Trapez<br />

(=Glocke, mehr Arbeitsintensität am Anfang <strong>und</strong> Ende). Durch die Eingabe der realen<br />

St<strong>und</strong>enzahlen können eigene Profile definiert werden in der - Ressourcen:<br />

Einsatz.<br />

Außerdem kann jeder Ressource ein eigener Kalender zugewiesen werden über den Menüpunkt<br />

- Arbeitszeit ändern.<br />

Sollen im Nachhinein Einstellungen in der Zuordnung der Ressourcen zu den Vorgängen<br />

geändert werden, z.B. weil der 2. Bearbeiter des Vorgangs erst beginnen kann, wenn der 1.<br />

Bearbeiter seine Tätigkeit abgeschlossen hat, kann dies am einfachsten in der -<br />

Vorgang: Einsatz korrigiert werden. BEISPIEL Teil 3<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 7


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten eingeben<br />

E. Komplexe Vorgänge<br />

Ist ein Vorgang nicht nur von seinem Vorgänger, sondern auch von einem bestimmten Datum<br />

abhängig, wird die Verwaltung der Vorgänge schnell komplex. MS – Project bietet hierzu<br />

die Möglichkeit im Dialogfenster „Informationen zum Vorgang“ ( - Informationen<br />

zum Vorgang) auf der Karteikarte Spezial weitere Einstellungen vorzunehmen:<br />

Standardeinstellung ist bei einer Vorwärtskalkulation „so früh wie möglich“. Ist den Vorgangseinschränkungen<br />

ein fester Termin zugeordnet, so setzt dieser eventuelle andere Vorgangsbeziehungen<br />

außer Kraft.<br />

Flexible Einschränkungen ohne festen Termin lassen dem Programm natürlich mehr Möglichkeiten,<br />

einen optimalen Plan zu berechnen. Da nach Vergabe der Einschränkungen die<br />

Termine der Vorgänge neu berechnet werden, erfolgt im Konfliktfall eine Warnung vor Überschneidungen<br />

vom Planungsassistenten.<br />

Soll ein Vorgang mit 2 Einschränkungen versehen werden, weil er innerhalb eines bestimmten<br />

Zeitraums abgewickelt werden muss, so ist dies z.B. folgendermaßen zu lösen:<br />

Für den einzuschränkenden Vorgang muss ein Vorgänger erzeugt werden als Meilenstein,<br />

dem alle Beziehungen des Vorgangs zugeordnet werden. Für diesen Meilenstein wird die<br />

Einschränkung „Anfang nicht früher als“ festgelegt, der eigentliche Vorgang erhält dann die<br />

Einschränkung „Ende nicht später als“.<br />

Muss ein Vorgang unterbrochen werden, so ist dies am einfachsten in der -<br />

Balkendiagramm möglich, indem mit der rechten Maustaste auf den Vorgang gezeigt wird,<br />

der Befehl gewählt wird <strong>und</strong> durch Auseinanderschieben des Vorgangsbalkens<br />

die Dauer der Unterbrechung festgelegt wird. Alternativ ist dies über das Menü<br />

- Vorgang unterbrechen möglich. Beim Verschieben unterbrochener Vorgänge<br />

passt MS – Project die nachfolgenden Vorgänge automatisch an.<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 8


F. Überst<strong>und</strong>en eintragen<br />

Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten eingeben<br />

Ist durch den Planungsassistenten eine Warnung erfolgt, so können Konflikte im Projektverlauf<br />

beispielsweise über Überst<strong>und</strong>en zu lösen versucht werden. Einer Ressource Überst<strong>und</strong>en<br />

bei einem Vorgang zuzuweisen erfolgt folgendermaßen:<br />

Ausgang: - Balkendiagramm<br />

- Teilen<br />

unteren Bildschirmbereich anklicken<br />

- Einzelheiten – Arbeit Ressourcen<br />

gewünschten Vorgang anklicken, dessen Dauer durch Überst<strong>und</strong>en verkürzt werden<br />

soll<br />

im unteren Bildschirmbereich in der Spalte ÜBERST. die Anzahl eingeben <strong>und</strong> mit<br />

OK bestätigen.<br />

BEISPIEL Teil 4<br />

Notizen:<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 9


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A. Terminplanung<br />

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Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten verwalten<br />

Die Terminplanung erfolgt in der Standardeinstellung leistungsgesteuert, d.h. die Dauer eines<br />

Vorgangs wird anhand der hierdurch verursachten Arbeit <strong>und</strong> der dazu notwendigen<br />

Ressourcen errechnet. Diese Einstellung kann projektweise über den Befehl -<br />

Informationen zum Vorgang – Karteikarte Spezial oder gr<strong>und</strong>sätzlich über - Optionen<br />

in der Karteikarte Terminplan deaktiviert werden.<br />

Die Basis für die Berechnung der Dauer einer Vorgangsart ist folgende Formel:<br />

ARBEIT = DAUER x EINHEIT<br />

Je nach gewählter Vorgangsart, die über - Informationen zum Vorgang – Karteikarte<br />

Spezial eingestellt werden kann, ist eine dieser Variablen konstant:<br />

Feste Einheiten – Beispiel: ein viertes Zimmer soll tapeziert werden, aber es sind nur so viele<br />

Personen verfügbar wie für drei Zimmer; damit verlängert sich die Dauer des Vorgangs.<br />

Dies ist die Standardeinstellung.<br />

Feste Dauer – Beispiel: eine Fahrt nach Stuttgart dauert immer 1 St<strong>und</strong>e, ob eine oder mehrere<br />

Personen im Fahrzeug sind spielt dafür keine Rolle.<br />

Feste Arbeit – Beispiel: drei Zimmer zu tapezieren dauert 1,5 Tage. Steht nur 1 Tag zur Verfügung,<br />

können mehr Personen mitarbeiten, damit es schneller geht.<br />

Weitere Einstellungen können vorgenommen werden, indem die Vorgangsart leistungsgesteuert<br />

oder nicht leistungsgesteuert definiert wird.<br />

B. Kritische Vorgänge<br />

Über den Menüpunkt - Projektinfo kann angezeigt werden, was als aktueller<br />

Anfangs- oder Endtermin eines Vorgangs errechnet wurde. Ergibt sich hieraus ein Zeitkonflikt<br />

für das Gesamtprojekt, müssen die kritischen Vorgänge bearbeitet werden. Dazu ist zunächst<br />

einmal eine spezielle Formatierung nötig, die die kritischen Vorgänge anzeigt. Über<br />

- Textarten können die kritischen Vorgänge hervorgehoben werden:<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 10


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten verwalten<br />

Über - Balkenplanassistent kann der kritische Weg im Balkendiagramm optisch<br />

hervorgehoben werden:<br />

Durch das Verändern kritischer Vorgänge können Zeitkonflikte gelöst werden.<br />

Hilfreich dabei ist ein Überblick zu den verfügbaren Pufferzeiten. Dieser kann über die<br />

- Tabelle – Berechnete Termine erreicht werden.<br />

C. PERT - Analyse<br />

Eine weitere Möglichkeit, die Dauer eines Projektes abzuschätzen, ist die PERT - Analyse.<br />

Diese kann über die Symbolleiste PERT - Analyse erstellt werden.<br />

Für jeden Vorgang kann über das Symbol PERT – Eingabemaske eine pessimistische, realistische<br />

<strong>und</strong> optimistische Schätzung der Vorgangsdauer eingetragen werden:<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 11


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten verwalten<br />

Über die entsprechenden Symbole können die 3 Verläufe des Projektes angezeigt werden:<br />

Optimistisches<br />

Balkendiagramm<br />

Realistisches<br />

Balkendiagramm<br />

BEISPIEL Teil 5<br />

Pessimistisches<br />

Balkendiagramm<br />

PERT berechnen<br />

PERT - Eingabemaske<br />

PA_Eingabetabelle<br />

PERT Gewichtungen<br />

festlegen<br />

D. Kapazitätsabgleich der Ressourcen<br />

Wenn einem Vorgang mehr Ressourcen zugeordnet wurden, als in der Ressourcentabelle<br />

definiert sind oder parallel laufende Vorgänge auf dieselben Ressourcen zurückgreifen, ergibt<br />

sich die Notwendigkeit, Kapazitäten abzugleichen, um den Projektfortschritt zu<br />

gewährleisten.<br />

Ersichtlich wird die Auslastung der Kapazitäten über die - Ressource : Einsatz<br />

oder - Ressource : Grafik. Über die Tastenkombination können Vorgänge<br />

in der Vorgangstabelle, die Ressourcen überlasten, direkt angesteuert werden.<br />

Mögliche Überlegungen, wie die Ressourcenüberlastung bewältigt werden kann, sind z.B.:<br />

Zeitdauer der Vorgänge überdenken<br />

Überst<strong>und</strong>en einbinden<br />

weitere Einheiten in der Ressourcentabelle vergeben<br />

Verzögerungen integrieren usw.<br />

Sollen Kapazitäten automatisch abgeglichen werden, so werden die Vorgänge so lange<br />

verzögert, bis keine Ressourcenüberlastung mehr gegeben ist. Dies kann über den<br />

Menüpunkt - Kapazitätsabgleich mit folgenden Gr<strong>und</strong>einstellungen erfolgen:<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 12


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten verwalten<br />

Dabei werden gr<strong>und</strong>sätzlich keine Vorgänge verzögert, die die Einschränkung „muss anfangen<br />

am“, „muss enden am“ oder „so spät wie möglich“ haben sowie Vorgänge des aktuellen<br />

Datums oder mit der Priorität „nicht abgleichen“.<br />

Soll der Kapazitätsabgleich wieder rückgängig gemacht werden, so kann dies über die<br />

Schaltfläche aus demselben Menü erreicht werden.<br />

E. Gestaltung von Projektinformationen<br />

Über den Menüpunkt lassen sich vielfältige Gestaltungsvarianten für die<br />

Darstellung der mit MS – Project verwalteten Informationen einstellen. Eine Besonderheit<br />

gegenüber der Formatierung in anderer Anwendersoftware ist dabei der Befehl -<br />

Textarten (z.B. für die Darstellung kritischer Vorgänge s.o.), über den eine ganze Kategorie<br />

von Projektinformationen formatiert werden kann.<br />

Gr<strong>und</strong>einstellungen für die Darstellung der Balkendiagramme können in - Layout<br />

festgelegt werden. Für komplexe Formatierungen stellt MS – Project den Befehl<br />

- Balkenplan – Assistent zur Verfügung.<br />

Entsprechendes gilt für die anderen möglichen Ansichten: sobald im Menü eine<br />

Auswahl getroffen wurde, kann diese über den Menüpunkt in der gewünschten<br />

Weise gestaltet werden.<br />

F. Darstellungsmöglichkeiten von Projektinformationen<br />

Über das Menü können die erfassten Informationen auf besondere Weise<br />

strukturiert werden:<br />

Über den Befehl - Filter – Weitere Filter können neue Strukturierungsbedingungen<br />

definiert werden.<br />

BEISPIEL Teil 6<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 13


G. Prinzipielle Einstellungen ändern<br />

Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten verwalten<br />

Sollen Gr<strong>und</strong>einstellungen von Ansichten <strong>und</strong> Formatierungen für weitere Projekte festgelegt<br />

werden, so kann die Globale Vorlage GLOBAL.MPT für das Speichern benutzerdefinierter<br />

Einstellungen diese aufnehmen. Hier werden auch die Einstellungen von - Optionen<br />

gespeichert. Soll eine neue Vorlage erstellt werden, kann dies beim Befehl -<br />

Speichern unter durch Wahl des Dateityps Projektvorlage erreicht werden. Eigene Vorlagen<br />

erscheinen anschließend in der Auswahl des Menüpunkts - Neu.<br />

H. Drucken der Projektinformationen<br />

Jede Ansicht kann mit den anderer Anwendersoftware vergleichbaren Befehlen gedruckt<br />

bzw. vor dem Ausdruck weiter mit Kopf-/Fußzeilen gestaltet werden. Die Befehle, die MS –<br />

Project hierfür zur Verfügung stellt, sind folgende:<br />

- Seitenansicht<br />

- Seite einrichten<br />

- Drucken<br />

Genügen die hier möglichen Einstellungen für die Darstellung auf Papier nicht, so können<br />

eigene Berichte erstellt werden, die differenziertere Darstellungsmöglichkeiten bieten:<br />

- Berichte<br />

Die Berichte werden in die Seitenansicht erstellt, so dass sie gegebenenfalls noch vor dem<br />

Druck verworfen werden können.<br />

BEISPIEL Teil 7<br />

Notizen:<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 14


I. Die Projektüberwachung<br />

Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten verwalten<br />

Bei der Durchführung eines Projektes ist es in regelmäßigen Abständen erforderlich, einen<br />

<strong>Vergleich</strong> durchzuführen <strong>zwischen</strong> den ursprünglich geplanten Terminen, Arbeiten <strong>und</strong> Kosten<br />

<strong>und</strong> dem aktuellen Stand des Projektes. Dies erfolgt durch 3 Elemente: <strong>Basisplan</strong>,<br />

Aktualisierung der Vorgänge <strong>und</strong> <strong>Vergleich</strong> geplant/aktuell.<br />

1. <strong>Basisplan</strong> speichern (vor Arbeitsbeginn): - <strong>Basisplan</strong><br />

speichern.<br />

2. Aktualisierung der Projektinformationen (vorgangsorientiert):<br />

z.B. durch Eintragen der Prozentangaben, inwieweit die Vorgänge abgeschlossen<br />

sind oder aktuelle Kosteninformationen: - Überwachung –<br />

Vorgänge aktualisieren<br />

Um die Pflege der Vorgänge zu vereinfachen, können auch mehrere oder alle gesammelt<br />

nach Kriterien, die im Dialogfenster festgelegt werden, aktualisiert werden über<br />

den Befehl - Überwachung – Projekt aktualisieren:<br />

Die Symbolleiste ÜBERWACHEN bietet für die meisten Einstellungen hierzu einen<br />

kurzen Weg an.<br />

Eine Übersicht zum aktuellen Stand bietet die - Tabelle: Überwachung.<br />

Eine grafische Darstellung ist über Fortschrittslinien im Balkendiagramm möglich:<br />

- Überwachung – Fortschrittslinien:<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 15


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten verwalten<br />

3. <strong>Vergleich</strong> <strong>zwischen</strong> <strong>Basisplan</strong> <strong>und</strong> <strong>laufendem</strong> Projekt<br />

Über den Menüpunkt - Projektinfo – Statistik... kann zunächst in einem<br />

Informationsfenster ein Überblick zu den <strong>Vergleich</strong>sdaten geplant/aktuell erreicht werden<br />

(oder über das Symbol Projektstatistik aus der Symbolleiste ÜBERWACHEN).<br />

Weitere Anzeigemöglichkeiten sind in einem Balkendiagramm oder in der Maske<br />

VORGANG : Einzelheiten.<br />

BEISPIEL Teil 8<br />

J. Weitere Überwachungsansichten im einzelnen<br />

1. Kosten<br />

Sind bei den Ressourcen <strong>und</strong>/oder Vorgängen Kosten eingegeben worden, so rechnet MS –<br />

Project im Standard diese Kosten für das Projekt hoch. Die entsprechende Einstellung kann<br />

über - Optionen auch deaktiviert werden, wenn die Kosten durch Ausnahmen<br />

verursacht werden, d.h. manuell eingetragen werden sollen.<br />

Vorgangskosten können über - weitere Ansichten – Vorgang : Tabelle <strong>und</strong> das<br />

Menü Tabelle : Kosten betrachtet werden.<br />

Ressourcenkosten können über - Ressource : Tabelle <strong>und</strong> das Menü Tabelle :<br />

Kosten betrachtet werden.<br />

Über - Tabellen – Weitere Tabellen kann bei Kostenanalyse eine differenzierte<br />

Betrachtung ausgewählt werden:<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 16


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Projektdaten verwalten<br />

Dabei bedeuten die Spaltenüberschriften folgendes:<br />

SKBA = Soll-Kosten der berechneten Arbeit (geplante Werte in Bezug auf heute)<br />

SKAA = Soll-Kosten bereits abgeschlossener Arbeit (%abgeschlossen * geplante Kosten)<br />

IKAA = Ist-Kosten bereits abgeschlossener Arbeit (%abgeschlossen * aktuelle Kosten)<br />

PA = Planabweichung (SKAA – SKBA)<br />

KA = Kostenabweichung (SKAA – IKAA)<br />

BK = Berechnete Kosten (momentan berechnete Kosten)<br />

ANA = Abweichung nach Abschluss (Plankosten – berechnete Kosten)<br />

BEISPIEL Teil 9<br />

K. Verwaltung umfangreicher Projekte<br />

1. Aufteilung in Teilprojekte<br />

Wenn ein Projekt sehr lange dauert oder von mehreren Abteilungen bearbeitet wird, kann es<br />

als Hauptprojekt mit verschiedenen Teilprojekten konzipiert werden.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass jedes Teilprojekt in einer eigenen Projektdatei gespeichert<br />

wurde. Ist dann ein Hauptprojekt erzeugt, können die entsprechenden Teilprojekte über den<br />

Menüpunkt - Projekt zugeordnet werden.<br />

2. Anlegen eines Arbeitsbereichs<br />

Sind mehrere Projekte geöffnet oder verschiedene Ansichten aktiviert, dann kann eine Zusammenfassung<br />

erreicht werden über den Menüpunkt - Arbeitsbereich speichern.<br />

Unter dem nun angegebenen neuen Dateinamen öffnet MS – Project ab jetzt alle Einzelprojekte<br />

in der beim Speichern des Bereichs aktivierten Einstellung oder Ansicht.<br />

3. Arbeiten im Team<br />

Soll über ein Netz mit MS – Project gearbeitet werden, so ist dazu ein allen ansprechbarer<br />

Ordner für die Projektdatei notwendig. Über den Menüpunkt - Optionen kann<br />

eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden.<br />

Weitere Arbeiten im Team wie z.B. das Anfragen von Ressourcen können über den Menüpunkt<br />

- Teammanagement erledigt werden:<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 17


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Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Beispiel<br />

A. BEISPIEL Teil 1<br />

Es soll eine Bedienungsanleitung für Software erstellt werden. Erfassen Sie folgende Vorgänge<br />

<strong>und</strong> speichern Sie das Projekt unter dem Namen BEDIEN ab.<br />

B. BEISPIEL Teil 2<br />

Im Projekt zur Erstellung der Bedienungsanleitung für Software sind dies z.B. folgende Ressourcen:<br />

C. BEISPIEL Teil 3<br />

Im Projekt Erstellung von einer Bedienungsanleitung für Software sind die Ressourcen folgendermaßen<br />

zuzuordnen:<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 18


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Beispiel<br />

D. BEISPIEL Teil 4<br />

Die Druckerei hat den Drucktermin festgelegt. Wenn dies bedeutet, dass der Vorgang „Vorbereitung<br />

für den Druck“ früher abgeschlossen sein muss, erfolgt nach entsprechender Einschränkung<br />

eine Warnung durch den Planungsassistenten:<br />

E. BEISPIEL Teil 5<br />

Im Projekt BEDIEN sollen folgende weiteren Informationen eingearbeitet werden:<br />

Der externe Korrektor arbeitet auch über das Wochenende.<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 19


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Beispiel<br />

Die kritischen Vorgänge sollen in der Farbe rot angezeigt werden.<br />

Die Testschulung hat eine feste Dauer von 3 Tagen (nicht leistungsgesteuert!)<br />

Die Schulung wurde 3 Tage vorverlegt, entsprechend muss auch die Testschulung früher<br />

beginnen (Einschränkung „muss anfangen am“). Der Vorgang „Unterlage schreiben“ muss<br />

deshalb mit Überst<strong>und</strong>en verkürzt werden.<br />

Der Projektleiter beginnt einen Tag früher mit dem Prüfen der Unterlagen.<br />

F. BEISPIEL Teil 6<br />

Für das Projekt Erstellung einer Bedienungsanleitung soll eine neue Vorgangstabelle erstellt<br />

werden, die die Spalten Vorgangsbezeichnung, Dauer sowie Anfang <strong>und</strong> Ende enthält. Hier<br />

soll ein Filter definiert werden, der alle Vorgänge, deren Dauer größer ist als 2 Tage, herausfiltert:<br />

Tabelle<br />

Filter:<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 20


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Beispiel<br />

G. BEISPIEL Teil 7<br />

Für das Projekt Erstellung einer Bedienungsanleitung soll ein Bericht „Wer macht was wann“<br />

erstellt werden.<br />

H. BEISPIEL Teil 8<br />

Im Projekt zur Erstellung einer Bedienungsanleitung soll ein <strong>Basisplan</strong> erstellt werden. Anschließend<br />

sollen die vorbereitenden Arbeiten als abgeschlossen, die Arbeiten zum Verfassen<br />

der Unterlage als in Bearbeitung <strong>und</strong> die Korrekturarbeiten als noch nicht begonnen aktualisiert<br />

werden. Für die Darstellung der Überwachung soll ein Balkendiagramm erzeugt<br />

werden.<br />

I. BEISPIEL Teil 9<br />

Im Projekt Erstellen einer Bedienungsanleitung für Software müssen die PC-Arbeitsplätze<br />

mit entsprechenden Kosten einbezogen werden.<br />

Der Vorgang „Lieferung der Software“ hat 500 ¢¡¤£¤¥§¦©¨§��¥§¦�£�������£�������������������£¤¥§¦ -Schulung<br />

kostet 350 ���¤��� �����������©� ���������§���������¤���������������������������������©� �����������¤�������������������������¤�����¤�������<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 21


Einführung in die Arbeit mit MS – Project 2000<br />

Übersicht zu wichtigen Befehlen<br />

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Vorgang<br />

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Befehle<br />

Projekt erzeugen DATEI – Neu<br />

Projekt speichern DATEI – Speichern unter<br />

Vorgang eingeben ANSICHT – Balkendiagramm, Zelle anklicken,<br />

Daten schreiben <strong>und</strong> mit RETURN bestätigen<br />

Vorgang löschen Markieren <strong>und</strong> ENTF<br />

Vorgänge gliedern PROJEKT – Gliederung<br />

Vorgänge verknüpfen BEARBEITEN – Vorgänge verknüpfen<br />

Verknüpfungen löschen Vorgang markieren, BEARBEITEN – Vorgangsverknüpfungen<br />

entfernen<br />

Projektplan drucken DATEI – Seitenansicht<br />

DATEI – Seite einrichten<br />

DATEI – Drucken<br />

Einstellungen zum Vorgang PROJEKT – Informationen zum Vorgang<br />

Vorgangseinschränkungen definieren PROJEKT – Informationen zum Vorgang<br />

Terminplanungsverfahren für Vorgang PROJEKT – Informationen zum Vorgang<br />

Ressourcen anlegen ANSICHT – Ressource : Tabelle<br />

Ressourcen bearbeiten PROJEKT – Informationen zur Ressource<br />

Vorgängen Ressourcen zuweisen EXTRAS – Ressourcen – Ressourcen zuordnen<br />

Ressourcenkalender EXTRAS – Arbeitszeit ändern<br />

Überst<strong>und</strong>en für Vorgänge eingeben ANSICHT – Balkendiagramm; FENSTER – Teilen;<br />

FORMAT – Einzelheiten – Arbeit Ressourcen;<br />

Spalte ÜBERST. beim entsprechenden Vorgang<br />

ausfüllen<br />

Kritische Vorgänge anzeigen PROJEKT – Filter – kritisch<br />

PERT – Analyse erstellen ANSICHT – Symbolleiste – PERT-Analyse<br />

Überlastete Ressourcen anzeigen ANSICHT – Ressource : Einsatz<br />

Kapazitätsabgleich einstellen EXTRAS – Kapazitätsabgleich<br />

Gestaltung der Projektelemente FORMAT – gewünschte Unterpunkte wie z.B.<br />

TEXTARTEN oder BALKENPLAN-ASSISTENT<br />

Programm- <strong>und</strong> Projekteinstellungen<br />

wählen (vorher ANSICHT wählen)<br />

EXTRAS – Optionen<br />

Vorlagen erstellen DATEI – SPEICHERN UNTER – Dateityp Projektvorlage<br />

Vorlage verwenden DATEI – Neu<br />

Eigene Ansicht erstellen ANSICHT – Weitere Ansichten – Neu<br />

Eigene Filter erzeugen PROJEKT – Filter – Weitere Filter – Neu (Dialogfilter<br />

mit Kommentar in der Spalte Wert in Anführungszeichen<br />

<strong>und</strong> Fragezeichen)<br />

Bericht erzeugen ANSICHT – Berichte<br />

<strong>Basisplan</strong> definieren EXTRAS – Überwachung – <strong>Basisplan</strong> speichern<br />

Abgeschlossene Vorgänge aktualisieren EXTRAS – Überwachung – Vorgänge aktualisieren<br />

Projekt aktualisieren EXTRAS – Überwachung – Projekt aktualisieren<br />

Fortschrittslinien einfügen EXTRAS – Überwachung – Fortschrittslinien<br />

Projektstatistik anzeigen DATEI – Projektinfo – Schaltfläche Statistik<br />

Kostenanalyse anzeigen ANSICHT – Tabelle – Weitere Tabellen- Kostenanalyse<br />

Y. u. J. Thomalla, Horb Januar 2003 Seite 22

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