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POPSCENE Januar 01/21

Das total umsonste Popkulturmagazin

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DAS TOTAL UMSONSTE POPKULTURMAGAZIN<br />

<strong>01</strong><br />

<strong>21</strong><br />

INTERVIEWS<br />

DAS<br />

SZENE-MAG<br />

FÜR DEN<br />

SÜDWESTEN<br />

Schimmerling<br />

DAS GEHT<br />

Termine, Tipps<br />

und vieles mehr<br />

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HELLO 20<strong>21</strong><br />

DIE ERDE<br />

Ich musste kurz albern giggeln, als in der Mockumentary<br />

„Death to 2020“ im Rückblick auf das<br />

Jahr philosophiert wurde: „Nun, der <strong>Januar</strong> begann<br />

ganz wie immer. Der Planet Erde schwebte<br />

wie immer durchs All...“<br />

Köstlich. Auch nach dem (für uns Menschenkinder)<br />

sehr ereignisreichen Jahr 2020 schwebt sie<br />

immer noch durchs All. Und sie wird voraussichtlich<br />

auch im Jahr 20<strong>21</strong> durchgehend durchs All<br />

schweben. So wie sie es schon sehr lange getan<br />

hat. Und hoffentlich können wir uns auch in künftigen<br />

Jahren darauf verlassen, dass sie durchs All<br />

schwebt. Einfach so. Ich habe lange über diesen<br />

04 TITEL<br />

Schimmerling<br />

08 TRAVELS<br />

Erlangen<br />

12 GENUSS<br />

Gaumenfreuden<br />

Satz nach gedacht und versucht, eine für dieses<br />

Editorial wichtige und vor allem nützliche Botschaft<br />

zu generieren. Das meiste was ich mir notiert<br />

habe, war mir zu kopflastig.<br />

Am Ende ist mir aber doch was eingefallen:<br />

Die Erde schwebt wie immer durchs All: Machen<br />

wir das Beste daraus!<br />

In diesem Sinne<br />

Haut rein<br />

16 KARMA<br />

Leben, Lust, Queer<br />

20 JOBS<br />

Arbeiten, Lernen, Studieren<br />

22 HEIMATMELODIEN<br />

Regionale Musik<br />

Markus Brixius<br />

26 TIPPS<br />

Musik, Filme, Serien<br />

36 LESELUST<br />

Alles aus der Welt der Bücher<br />

54 FIN<br />

Comic & Impressum<br />

3<br />

EDITORIAL


Video im<br />

E-Paper<br />

SCHIMMERLING<br />

NEXT BIG THING<br />

4<br />

TITEL


Bereits mit den vier auf der EP „Bock“ im Oktober<br />

2020 veröffentlichten Titeln haben sich<br />

die Newcomer Schimmerling erfolgreich zwischen<br />

Indie-Pop und Deutsch-Rock positioniert.<br />

Zu „Die Ballade des Drachen“, „Frechmann“,<br />

„Zimmer“ und „Jäger“ wurden bereits Videos<br />

gedreht, deren hoher Zuspruch bei YouTube<br />

dem Quintett eine große Karriere verspricht.<br />

Zwischen Party machen und Haltung zeigen<br />

scheinen die Musiker um Frontmann Shimonneq<br />

ihre Ausrichtung nachhaltig gefunden zu<br />

haben. Stellenweise erinnert der Sound entfernt<br />

aber eigenständig an etablierte Bands wie<br />

Wanda, Sportfreunde Stiller, AnnenMayKantereit<br />

oder Revolverheld. Musik die darauf wartet<br />

in Hallen und auf Open-Air-Festivals gefeiert zu<br />

werden. Zusammen mit Shimmoneq wagen wir<br />

den Blick hinter die Kulissen.<br />

Was gibt es über die Gründung von Schimmerling<br />

denn Nennenswertes zu erzählen?<br />

Alle außer mir hatten bereits Banderfahrungen<br />

gesammelt und ich war als Sänger/Songwriter<br />

mit perkussiver Akustikgitarre auf der Suche<br />

nach Anschluss. 2<strong>01</strong>8 haben wir uns kennengelernt,<br />

2<strong>01</strong>9 das Album aufgenommen und<br />

freuen uns, dass unser deutschsprachiger<br />

Sound überall auf offene Ohren stößt. Beim<br />

Management, der Bookingagentur, dem Label,<br />

den Medien und den Fans. Ich lebe nach wie<br />

vor im beschaulichen Bonn, einer in Köln und<br />

der Rest in Hamburg. Als Homebase sehen wir<br />

derzeit Köln.<br />

Eine recht rasante Entwicklung, die 2020<br />

trotz der Covid-19-Pandemie mit der EP<br />

„Bock“ und der Single „Philosophia“ bereits<br />

konkrete Formen per digitalen Tonträgern<br />

angenommen hat.<br />

Ja, aber die Texte befanden sich schon fast alle<br />

in meinem Repertoire und die Musik war schnell<br />

gefunden. Nimm zum Beispiel „Zimmer“, den<br />

Titel habe ich schon immer akustisch gespielt,<br />

da kam die Band nur dazu. Dann gibt es aber<br />

auch Stücke wie „Die Ballade des Drachen“, das<br />

ist komplett und gemeinsam im Proberaum<br />

entstanden.


Zeitgemäßer Pop/Rock mit Indie-Einflüssen,<br />

der bisher kongenial von Moritz Enders in Berlin<br />

in Szene gesetzt wurde. Die richtige Wahl?<br />

Auf jeden Fall. Er arbeitet szeneübergreifend auf<br />

hohem Standard und hat seine Fähigkeiten unter<br />

anderem schon mit Kraftklub, Bosse und Madsen<br />

unter Beweis gestellt. Dementsprechend professionell<br />

hat sich die Zusammenarbeit für das Album<br />

gestaltet, das nach derzeitigen Planungen<br />

im Frühjahr 20<strong>21</strong> veröffentlicht werden soll.<br />

Schaut man die bisherigen Videos an, fällt auf,<br />

dass die Band auf die Bühne drängt und den<br />

direkten Kontakt zum Publikum sucht. Das<br />

wird wohl noch einige Zeit dauern, ist euer Programm<br />

dafür trotzdem schon abendfüllend?<br />

Wir waren zuletzt wieder sehr kreativ und haben<br />

jetzt ein griffiges 75min-Set parat. Und da sind mit<br />

den Titeln der EP und „Philosophia“ schon jetzt einige<br />

Hits dabei, die unser Publikum definitiv kennt.<br />

6<br />

Was hat es denn mit der Songpoeten-Livesession<br />

auf sich, die sich auf Facebook großer<br />

Beliebtheit erfreut?<br />

Dabei handelt es sich um Künstler-Sessions<br />

unseres Labels Sony Music, die auf CD-Format<br />

bereits bei Ausgabe VI angelangt sind. Seit<br />

<strong>01</strong>.12.2020 gibt es über dieses Format auch<br />

„Philosophia“ als Songpoeten-Session zu hören.<br />

In einem eurer Infos ist zu lesen: „Die Songs<br />

tragen groß auf, wollen raus, zu den Leuten,<br />

auf die Festivalbühnen, in die Stadien. Sie<br />

wollen mitgesungen werden, umarmen und<br />

knutschen. Jede, Jeden. Sie sind stürmisch,<br />

ziehen übers Land wie lüsterne Gewitterwolken.“<br />

Nicht gerade Understatement.<br />

Die Band genießt bei uns allen oberste Priorität,<br />

noch vor Familie und FreundInnen. Wir haben<br />

eine Vision und die geht über das bescheidene<br />

Corona-Jahr 2020 weit hinaus.<br />

TITEL


Als Mittzwanziger gehört ihr zu einer medienaffinen<br />

Generation, die sich mit den<br />

Herausforderungen und Möglichkeiten der<br />

digitalen Welt bestens auskennt. Pflegt ihr<br />

Fan-Kontakte derzeit noch selber.<br />

Absolut, auf jeden Fall. Wir bewegen uns noch<br />

in Größen, in denen es derzeit noch möglich ist,<br />

über Facebook oder Instagramm. Noch mehr<br />

freuen wir uns aber auf die direkten Kontakte<br />

mit unserem Publikum, wenn es hoffentlich<br />

20<strong>21</strong> wieder mit Auftritten losgeht. Dann geben<br />

wir Vollgas.<br />

Besten Dank für deine Zeit. Es war mit Sicherheit<br />

nicht unser letztes Gespräch. Alles Gute!<br />

Text: Frank Keil | Bild: Erik Weiss<br />

schimmerlingmusik.de<br />

Die Pressefotos/Videos legen nahe, dass<br />

Schimmerling besonders beim weiblichen<br />

Geschlecht Eindruck hinterlassen. Gibt es<br />

schon einen Fanclub?<br />

Ja, tatsächlich seit Oktober 2020 mit einem<br />

eigenen Support-Channel. Und der wurde nicht<br />

von unseren Müttern gegründet!<br />

7<br />

TITEL


TRAVELS<br />

ERLANGEN<br />

DIE MODERNE BAROCKSTADT


Die mittelfränkische Großstadt mit ihren<br />

rund 112.000 Einwohnern liegt in Bayern und<br />

ist Teil der Metropolregion Nürnberg. Seit<br />

1686 durch die Ansiedlung von Hugenotten<br />

bekannt geworden, wird die Stadt heute vor<br />

allem durch die Friedrich-Alexander-Universität<br />

Erlangen-Nürnberg und den Technologiekonzern<br />

Siemens geprägt. Erlangen lässt<br />

sich gut selbständig (Mobiltelefon als Stadtführer,<br />

Hugenottenstadt/Bierstadt, www.<br />

erlangen.tomis.mobi) oder per Gästeführer<br />

durch die Tourist- Information (Goethestraße<br />

<strong>21</strong>a, auch Tagungsservice) auf unterschiedlichen<br />

Stadtführungen/Erlebnisführungen<br />

(unter anderem BierKul-Tour) entdecken.<br />

Zu den Top-Sehenswürdigkeiten zählen die<br />

Hugenottenkirche, das Palais Stutterheim/<br />

Kunstpalais, der Markt- und Schlossplatz,<br />

das Markgrafenschloss mit Orangerie,<br />

Schlossgarten und Botanischem Garten, der<br />

Wasserturm sowie das Markgrafentheater<br />

mit Redoutensaal. Außerdem bietet das Projekt<br />

„Wegeverbindung Klinikviertel-historische<br />

Innenstadt“ drei Entdeckungsrouten<br />

(Flanieren & Shoppen, Genießen, Kulinarik &<br />

Kultur und Erholen & Entdecken) an. Übernachten<br />

in Erlangen ist kein Problem, als<br />

Studentenstadt und Wirtschaftsstandort<br />

reicht das Angebot von Hotels und Gasthöfen<br />

über Jugendherberge/Hostels bis hin zu<br />

Ferienwohnungen und Privatzimmern. Wer<br />

in Erlangen ohne Auto unterwegs ist, hat mit<br />

dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg<br />

einen starken Partner per Bus, S-Bahn und<br />

Zug. Weitere aktuelle Informationen findet<br />

man auf der Webseite<br />

erlangen.info


litäten (Bier, Schäufele, Fleischküchle, Karpfen).<br />

Diese bietet selbstverständlich die Bergkirchweih,<br />

auch der Berg oder fränkisch Berch<br />

genannt, ein mehrtägiges, international bekanntes<br />

Volksfest. Die nächste Bergkirchweih<br />

ist vom 20. bis 31. Mai 20<strong>21</strong> geplant. Abseits<br />

von Sonderveranstaltungen punktet die Universitätsstadt<br />

zudem mit einer hohen Kneipendichte<br />

(Spruz, Backstage, Transfer, Murphy´s<br />

Law,…) und kurzen Wegen von A nach B<br />

E-Werk Kulturzentrum GmbH<br />

Das Kulturzentrum E-Werk ist seit mehr als<br />

35 Jahren ein wichtiger Taktgeber im soziokulturellen<br />

Geschehen (Jugendarbeit/<br />

Streetworker) der Region und auch national/<br />

international als eines der größten deutschen<br />

Kulturzentren bekannt. Hervorgegangen ist<br />

das E-Werk aus zwei Jugendclubs in einem<br />

stillgelegten Elektrizitätskraftwerk. Das Programmspektrum<br />

reicht von Musik-, Literatur-,<br />

Kleinkunst-, und Theaterveranstaltungen<br />

über Bildungs- und Diskussionsveranstaltungen<br />

bis hin zu interkulturellen Festen, Public<br />

Viewing, Kino und Partys aller Art. Jährlich<br />

besuchen 250.000-300.000 Gäste den Biergarten,<br />

das Kino (tägliches Filmprogramm<br />

& Garten Open Air im Sommer) und die vier<br />

verschieden großen Spielstätten (von Kellerbühne<br />

bis Saal). Auch die unterschiedlichsten<br />

Genuss-Festival und Bergkirchweih<br />

Vom 04. Bis 06. März 20<strong>21</strong> findet das 5. Genuss-Festival<br />

Erlangen statt, sofern es die Corona-Auflagen<br />

erlauben. Das Motto auf den<br />

innerstädtischen Stationen und bei den Dinnerabenden:<br />

„Kochen ist die Kunst, Essen in<br />

Glück zu verwandeln.“ Die Stationen können<br />

in beliebiger Reihenfolge besucht werden und<br />

laden wie die Dinnerabende der Top-Gastronomen<br />

dazu ein, ausgewählte Köstlichkeiten<br />

zu probieren und Interessantes über diese zu<br />

erfahren. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit<br />

der Plätze müssen Tickets vorab bei<br />

der Tourist Information erworben werden.<br />

An kaum einem Ort lässt sich die fränkische<br />

Lebensart so erleben wie auf einem typischen<br />

Bierkeller/Biergarten bei fränkischen Spezia-<br />

10<br />

TRAVELS


Eigeninitiativen (unter anderem eine Fahrradwerkstatt)<br />

finden im E-Werk Raum für ihre<br />

Kreativität. Schwerpunkt bleiben die über<br />

200 Konzerte jährlich, mit Acts aus fast allen<br />

Sparten der zeitgenössischen Musik von lokal<br />

bis international. Mit Corona-konformen<br />

Shows soll es im <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong> weitergehen, es<br />

sind unter anderem Auftritte von Dota, Das<br />

Lumpenpack, Che Sudaka und Rainald Grebe<br />

feat. Fortuna Ehrenfeld geplant. e-werk.de<br />

Alternatives Shoppingerlebnis<br />

Das bekannteste Geschäft für Second Hand-<br />

Kleidung befindet sich in der Hauptstrasse 46.<br />

Das Vintage Kilo Sale hat sich bereits erfolgreich<br />

in Regensburg etabliert und jetzt auch<br />

einen Ableger in Erlangen. Unter den Klamotten<br />

zu Kilopreisen kann man immer mal<br />

wieder die ein oder andere Rarität entdecken.<br />

fb.com/vintagekilosale0941<br />

Mit Ultra Comix in der Südlichen Stadtmauerstrasse<br />

6 gibt es einen tollen Comicladen vor<br />

Ort. Dessen Hauptgeschäft (& Second Hand-<br />

Store K1) befindet sich zwar in Nürnberg,<br />

trotzdem bleiben auch in Erlangen keine<br />

Wünsche offen. Das Sortiment reicht von Comics<br />

und Büchern über Sammelkarten und Figuren<br />

bis hin zu Mangas und Fantasy-Artikeln.<br />

ultracomix.de<br />

Mit dem Musicland gibt es seit über 15 Jahren<br />

einen beliebten Schallplattenladen in<br />

der Helmstraße 9. Inhaber Jochen Lifka und<br />

seine drei Mitarbeiter bieten auf über 120 m 2<br />

in acht Räumen eine riesige Auswahl an gebrauchten<br />

Platten und CDs, DVDs, Büchern<br />

und Comics. Seit 2<strong>01</strong>7 befinden sich auch neue<br />

Platten im Sortiment. Einmal im Monat wird<br />

der LP-, CD- und DVD-Bestand mit dem verbundenen<br />

Augsburger Laden und dem Lager<br />

ausgetauscht. Jede Woche am Mittwochnachmittag<br />

findet zudem der Ankauf statt.<br />

musicland-bayern.de<br />

Redaktions-Tipps für Erlangen & Region<br />

• Blockhelden. Boulderhalle. Klettern auf<br />

Absprunghöhe. Mit Kursen für Kinder und<br />

Erwachsene. blockhelden.de<br />

• Erlanger Nachtwächter. Gespielte Stadtgeschichte(n).<br />

Verschiedene Tourangebote.<br />

nachtwaechter-erlangen.de<br />

• Leinen los! Bootsverleih am Dechsendorfer<br />

Weiher. Ruderboote, Tretboote, Kajaks.<br />

bootsverleih-dechsendorf.de<br />

• Urwildpferde. Offene Sandlebensräume im Naturschutzgebiet.<br />

wildpferde-tennenlohe.de<br />

• Skulpturenpark Tennenlohe (Kunstweg 1&2,<br />

Skulpturachse) als Kunstvorort Erlangens.<br />

kunstkreis-tennenlohe.de<br />

• Stadtmuseum Erlangen. Von Vorgeschichte<br />

bis Museumspädagogik. erlangen.de/<br />

stadtsmuseum<br />

• MedMuseum Siemens Healthineers. Geschichte<br />

der Medizintechnik. siemens-healthineers.com<br />

• hugo! Stadtkulturmagazin (auch als Unimagazin).<br />

hugo-info.de<br />

• Doppelpunkt. Magazin für Kultur in Erlangen.<br />

doppelpunkt.de<br />

• Die Speisekarte. Gastroguide Erlangen und<br />

Umgebung. speisekarte.de<br />

Die Presserecherche wurde unterstützt durch<br />

Erlangen Tourismus und Marketing Verein e.V,<br />

speziell durch Herrn Oliver Timmermann.<br />

Text: Frank Keil | Fotos: Frank Keil & PR<br />

11<br />

TRAVELS


GENUSS<br />

KALINSKI<br />

WURSTWIRTSCHAFT<br />

& GIN BAR<br />

Thilo Nast und Joseph Klein vereinte vor über<br />

zehn Jahren eine gemeinsame Mission: Die perfekte<br />

Wurst auf den Teller von Saarbrückern zu<br />

bringen. Die Wurstwirtschaft Kalinski war geboren<br />

– und ist bis heute eine der gefragtesten<br />

Spots, wenn es um hochwertigen Wurstgenuss<br />

in der saarländischen Hauptstadt geht.<br />

12<br />

Bei der nächsten Hungerattacke ist die Kaltenbachstraße<br />

am Sankt Johanner Markt definitiv<br />

die richtige Adresse. Das Kalinski-Bistro wartet<br />

mit einer Speise- und Getränkekarte auf, die<br />

für jeden das Richtige bereit hält. Currywurst<br />

in sämtlichen Variationen gibt es zu probieren<br />

– mit traditioneller Rostwurst, Bockwurst, Brühund<br />

Rauchwurst. Erstere wurde sogar bereits<br />

mit der Goldmedaille beim saarländischen Rostwurstwettbewerb<br />

ausgezeichnet! Verfeinert<br />

werden die deftigen Delikatessen mit einer von<br />

drei hausgemachten und täglich frisch zubereiteten<br />

Soßen. Wem dabei noch der extra Kick<br />

fehlt, der hat zudem die Auswahl unter zahlreichen<br />

Extras, die vom klassischen Doppelweck<br />

bis zu ausgefallenen Zutaten, wie Kokosraspeln<br />

und Preiselbeeren reichen. Langweilig wird<br />

einem bei den vielen Kombinationsmöglichkeiten<br />

also sicher nicht. Abgerundet werden, kann<br />

das traditionelle Wurstgericht dann noch mit<br />

GENUSS


knackigen Pommes und das Mahl ist perfekt! Allerdings<br />

gibt es trotz des Namens nicht nur gute<br />

Wurst zu genießen, auch angesagte Streetfood<br />

Gerichte, wie der Pulled Pork Burger, stehen auf<br />

dem Programm. Selbst Vegetarier und Veganer<br />

haben keinen Grund traurig drein zu blicken,<br />

denn sie haben beispielsweise die Wahl zwischen<br />

Käsespätzle, Salaten und – um doch wieder<br />

dem Namen „Wurstfabrik“ gerecht zu werden<br />

- einer nach eigenem Rezept hergestellten<br />

veganen Currywurst! Somit wird nicht nur jeder<br />

Geschmack getroffen, sondern gleichzeitig auch<br />

regionale Betriebe unterstützt. Das Kalinski-Bistro<br />

bezieht nämlich seine Fleischprodukte von<br />

saarländischen Landmetzgereien. Frei von Zusatzstoffen<br />

kommen also nur die hochwertigsten<br />

Lebensmittel auf den Teller, auch in Form<br />

von stets frischem Gemüse. Das macht den<br />

einzigartigen Kalinski-Geschmack aus! Serviert<br />

werden die Köstlichkeiten übrigens ausschließlich<br />

auf Keramikgeschirr, um Pappschalen den<br />

Kampf anzusagen und der Umwelt etwas Gutes<br />

zu tun. Und damit muss nicht beim Essen aufgehört<br />

werden. Kleine deutsche Getränkehersteller,<br />

die sich in sozialen Projekten engagieren,<br />

beliefern das Kalinski mit hochwertigem Wasser<br />

und mehr als 20 Bio-, FairTrade- und Szene Limonaden.<br />

Eisgekühlt eignen sich diese besonders<br />

gut zu den deftigen Speisen. Doch auch ein<br />

frisch gezapftes Ur-Pils oder die Auswahl aus<br />

über fünfzig Gin- und 20 Tonic Water-Sorten (die<br />

größte am Sankt Johanner Markt!) verheißen<br />

einen schönen Abend mit Freunden. Draußen<br />

sowie Drinnen in hippem Ambiente, mit freundlichem<br />

Service und guter Musik.<br />

Klassisch und doch einzigartig, das ist die Kalinski<br />

Wurstfabrik und Gin Bar in Saarbrücken. Wer<br />

sich für einen Besuch bei diesem Feinschmeckerlokal<br />

entscheidet wird sicherlich nicht enttäuscht<br />

- sondern plant direkt, welche Currywurst-Kreation<br />

er als nächstes probiert.<br />

Text: Hanna Zier | Bild: Kalinski<br />

KALINSKIBRUEDER.DE


GENUSS<br />

VANESSA<br />

SO WAR‘S BEIM PERFEKTEN DINNER


Den <strong>POPSCENE</strong> Lesern ist Vanessa als Cover-Model<br />

bekannt. In der vox-Sendung „Das perfekte<br />

Dinner“ hat Vanessa in der „Saarland Edition“<br />

jetzt ihre Talente am Herd gezeigt und ging<br />

sogar als Siegerin aus dem Wettbewerb hervor.<br />

Wir sind mit Vanessa den TV-Auftritt nochmal<br />

durchgegangen.<br />

Du kommst ja eigentlich aus Freiburg, kennst<br />

aber sicher das Landesmotto „Hauptsach<br />

gudd gess.“<br />

Ei klar! Jetzt lebe ich ja schon etwa 10 Jahren hier<br />

und dieses Motto ist mir sehr wichtig geworden.<br />

Warst Du dir vor Drehbeginn dieser großen<br />

Verantwortung bewusst?<br />

Ich war mir der Tragweite dieser TV Show nicht<br />

bewusst. Dass wir so kleinlich von den Zuschauern<br />

beäugt werden sollten, konnte ich mir nicht<br />

im Traum ausmalen.<br />

Was ist für dich ein perfektes Dinner?<br />

Für mich besteht das perfekte Dinner aus vielen<br />

verschiedenen besonderen Komponentennicht<br />

nur in Bezug darauf, was in der Küche verwendet<br />

wird, sondern auch was den Gastgeber<br />

und die Atmosphäre betrifft. Es soll natürlich<br />

lecker schmecken, aber dabei muss ich mich<br />

auch wohl fühlen.<br />

Welche Gefühle kommen in Dir hoch, wenn<br />

du das Wort „Garstufe“ hörst?<br />

Äääh…Was bedeutet das?<br />

Ein kleiner Spaß - die gewünschte Garstufe habe<br />

ich bei meinen Gästen nicht abgefragt. Das hatten<br />

sie sich zurecht gewünscht. Aber vor lauter<br />

lauter - auch so ein schönes saarländisches<br />

Sprech- hab ich das nicht mehr hinterfragt und<br />

einfach mal gemacht. Meine Sorge war an dem<br />

Abend nur, Fleisch zu servieren was „durch“ ist,<br />

da mir das persönlich gar nicht schmeckt. Von<br />

daher werde ich mich zukünftig öfter mit dem<br />

Wort „Garstufe“ und meinen damit einhergehenden<br />

Gefühlen auseinander setzen.<br />

Im Gegensatz zu einem „normalen“ Dinner,<br />

ist so ein TV-Dinner, mit eigentlich fremden<br />

Gästen, sicherlich eher von einer gewissen<br />

überhöflichen Verhaltenheit geprägt. Wie<br />

hast Du das empfunden?<br />

Am ersten Abend gab es bei uns sicher einiges,<br />

aber keine überhöfliche Verhaltenheit. Wir haben<br />

uns auf anhieb gut verstanden und auch<br />

versucht das die Woche über so beizubehalten.<br />

Im TV sieht es dann so aus, als ob man andauernd<br />

nur meckern würde. Dabei haben wir<br />

immer sehr viele nette Komplimente gemacht<br />

und uns gegenseitig gelobt - dann kam aber<br />

natürlich immer die Frage von der Regie „Was<br />

hat dir nicht so gut gefallen?“ oder „War es für<br />

dich das perfekte Dinner?“ - diese Ausschnitte<br />

werden dann möglichst interessant zusammengesetzt,<br />

damit der Zuschauer auch etwas an<br />

der Höflichkeit zu kritisieren hat.<br />

Was würdest Du beim nächsten Mal anders<br />

machen?<br />

Definitiv würde ich meinen Freund und Sohn<br />

aus dem Haus verbannen, um mehr Ruhe und<br />

Gelassenheit zu haben - war aber wegen Corona<br />

einfach nicht möglich. Außerdem würde ich<br />

auf den Tellern einiges anders anrichten und<br />

beim Dessert Kaffee anbieten.<br />

Interview: Markus Brixius | Bild: privat<br />

Das<br />

Menü<br />

Vorspeise<br />

Hauptspeise<br />

Nachspeise<br />

Etwas feuriges Türmchen aus Süßkartoffel,<br />

Lachs, Avocado und Mango<br />

Schlotziges Kartoffelgratin, süße Karotten<br />

und Rinderfilet mit Kräuterkruste<br />

Apple Crumble mit cremiger Vanillesoße


QUEER<br />

REGENBOGENFAMILIEN<br />

TEIL IV<br />

Im vierten und letzten Teil des Artikels zum<br />

Thema „Regenbogenfamilien / schwule Väter“<br />

zeigen wir das Beispiel von Andreas und Jens.<br />

Ihre Geschichte ist ein sehr viel positiveres Beispiel,<br />

als jene schwierigen Coming-Out-Erfahrungen<br />

von Markus und Frank sowie dem verheirateten<br />

Vater Helmut. Falls ihr diese verpasst<br />

habt, könnt ihr sie jederzeit unter<br />

e-paper.popscene.club nachlesen<br />

Andreas (42) ist Vater von drei Kindern. Einer<br />

Tochter im Alter von 7 sowie zwei Söhnen im Alter<br />

von 19 und 11 Jahren. Andreas outete sich im<br />

Dezember 2<strong>01</strong>6, nachdem er über 14 Jahre mit<br />

seiner Frau und der Mutter seiner Kinder zusammenlebte.<br />

20<strong>01</strong> heirateten die beiden anlässlich<br />

der Schwangerschaft mit ihrem ersten Kind.<br />

Andreas war bereits sehr bewusst, dass er sich<br />

zu Männern hingezogen fühlt. Aufgrund der<br />

damals noch sehr starken Stigmatisierung Homosexueller,<br />

war ein Outing für ihn jedoch nie<br />

eine Option. So beugte er sich dem gefühlten<br />

gesellschaftlichen Druck und den Erwartungen<br />

16<br />

seiner streng katholischen Familie. So heiratete<br />

er die Frau, die „beim Ausprobieren“ wie Andreas<br />

selbst sagt, schwanger wurde.<br />

Von da an, zelebrierte er nach außen eine<br />

glückliche Ehe, mit Zuwachs von insgesamt drei<br />

Kindern. Heimlich lebte er seine Sexualität mit<br />

Männern aus, nachdem er sein Verlangen nicht<br />

mehr unterdrücken konnte. Durch das Internet<br />

wurden für ihn attraktive Männer zunehmend<br />

präsenter und auch anonym zugänglich. Apps<br />

für schwule Männer wie Romeo und Grindr hielten<br />

Einzug und ermöglichten sogar diskretes<br />

Dating. Als Familienvater war jedoch für Andreas<br />

ein Outing nach wie vor gefühlt unmöglich.<br />

Von diesem Doppelleben wurde Andreas zunehmend<br />

zerrissen und von zunehmenden Gewissensbissen<br />

zermürbt. Verdrängung, die in<br />

Alkoholsucht mündete war die Folge.<br />

Es gelang Andreas sogar seinen Alkoholismus<br />

acht Jahre lang vor seiner Ehefrau zu verbergen.<br />

Bis er im Jahr 2<strong>01</strong>2 einen schweren<br />

Autounfall unter Alkoholeinfluss baute. Diese<br />

QUEER


Unfallursache entlarvte schließlich unumgänglich<br />

seine Alkoholprobleme und Andreas hatte<br />

größte Angst, dass auch seine Homosexualität<br />

in der Alkohol-Therapie aufgedeckt wird. Es gelang<br />

ihm schließlich weiterhin dies zu verbergen.<br />

Gleichzeitig lernte er durch die Therapie,<br />

die Gesundung seines Wohlbefindens in den<br />

Mittelpunkt seiner Handlungen zu stellen. Also<br />

auch Gewissensbisse und Selbstzweifel nicht<br />

mehr mit Selbstaufgabe durch Erfüllung der<br />

Erwartungshaltung anderer zu kompensieren.<br />

Die aus dieser Erkenntnis gereifte Verhaltensänderung<br />

führte letztendlich zur Trennung,<br />

„weil meine Frau diese neue Person nicht mehr<br />

wollte“, so Andreas. So zog seine Ehefrau 2<strong>01</strong>5<br />

mit den beiden jüngeren Kindern aus, der mittlerweile<br />

14-jährige älteste Sohn blieb bei ihm.<br />

Auch wenn Andreas zu dem Zeitpunkt sehr<br />

traurig war über den Verlust dreier der für ihn<br />

damals wichtigsten Menschen, fühlte er sich<br />

gleichzeitig sehr befreit, sich selbst von da an<br />

uneingeschränkt ausleben zu können. So lernte<br />

er 2<strong>01</strong>6 in einer Dating-App Jens, seinen heutigen<br />

Ehemann kennen. Mit ihm fühlte sich von<br />

Beginn an alles richtig an und Jens wollte auch<br />

dann seine Kinder kennenlernen.<br />

Jens & Andreas<br />

Das war für Andreas der Beginn seines konsequenten<br />

Outing-Prozesses. Zuerst offenbarte er<br />

sich seinem damaligen Therapie-Kollegen und<br />

übte diesen Moment der Wahrheit vorher vorm<br />

Spiegel. „Ich bin schwul!“ gestand sich Andreas<br />

selbst vorher mehrfach ein und blickte sich dabei<br />

selbst tief in die Augen. Danach folgte seine<br />

3 Jahre ältere Schwester und dann sein ältester<br />

Sohn. Beim PlayStation-Spielen erzählte er ihm<br />

von Jens, was ihm sehr schwer fiel. Sein Sohn<br />

reagierte für Andreas verblüffend unerwartet<br />

mit den Worten „Papa, wir leben im <strong>21</strong>. Jahrhundert!“.<br />

Mit dem Rückenwind dieser Selbstverständlichkeit,<br />

konnte er es endlich auch seiner<br />

damals noch Ehefrau beim Abholen der kleineren<br />

Kinder eingestehen. Auch sie reagierte überraschend<br />

positiv und Andreas fasste schließlich<br />

auch den Mut es seinem noch lebenden Vater zu<br />

sagen. Sehr konservativ und katholisch geprägt,<br />

war er sichtlich geschockt und reagierte nur mit<br />

den Worten: „Dazu sage ich jetzt nichts.“<br />

17<br />

QUEER


Jens<br />

Andreas<br />

Später stellte sich zwischen Vater und Sohn<br />

heraus, dass einzig die Angst aufgrund stigmatisierender<br />

Klischees über schwule Männer<br />

die ablehnende Haltung des Vaters gegenüber<br />

Homosexualität begründete. Sein Bild aus der<br />

Brille einer von Klischees und Dogmen geprägten<br />

Generation war: ein schwuler Mann<br />

sei immer ein flatterhaftes Wesen, das ständig<br />

wechselnde Partner mit nach Hause bringt und<br />

seine Sexualität stets schrill sowie überwiegend<br />

feminin affektiert zur Schau stellt.<br />

Als Baumarktmitarbeiter Jens all diese Klischees<br />

sehr schnell als offensichtlich falsch entlarvte,<br />

revidierte Andreas´ Vater sehr schnell<br />

dieses falsche Bild und alles war gut.<br />

Jens (43) und Andreas sind noch immer ein<br />

glückliches und mittlerweile verheiratetes Paar.<br />

Auch nach Andreas Scheidung von seiner Ex-<br />

Frau im Juli 2020, haben die beiden nun ein<br />

geklärtes und sehr gutes Verhältnis, das auch<br />

positiv auf das sehr gute Verhältnis zu Andreas´<br />

Kindern einzahlt.<br />

Als Co-Vater ist auch für Jens ein Wunsch in<br />

Erfüllung gegangen. Optimal dabei geholfen,<br />

seine herausfordernde Rolle optimal zu meis-<br />

18<br />

tern, hat ihm die „Waldschlösschen-Gruppe“<br />

aus Göttingen. Die Gruppe „zwischen den Welten?!“<br />

der Stiftung Akademie Waldschlösschen<br />

gibt es seit 1986. Schwule Väter und Ehemänner<br />

und deren Partner treffen sich dort regelmäßig<br />

und Jens konnte sich dort mit anderen Co-Vätern<br />

austauschen, die seine Rolle und seine Perspektive<br />

verstehen.<br />

Andreas und Jens, ein schönes Beispiel einer<br />

zwar herausfordernden aber sehr lohnenswerten<br />

Coming-Out Geschichte mit Happy-End für<br />

alle Beteiligten.<br />

Text: Marc Kirch | Bilder: Privat<br />

QUEER<br />

LSVD Stelle für Betroffene:<br />

Gruppe „Schwule Väter, Ehemänner und<br />

deren Partner“, erreichbar unter<br />

SVSaar@gmx.de (vertraulich und diskret)


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ÜBERSICHT KÜNDIGUNGSSCHUTZ<br />

Damit das Kündigungsschutzgesetz (KschG)<br />

greift müssen mehrere Kriterien erfüllt<br />

sein. Zunächst muss es sich um ein Arbeitsverhältnis<br />

handeln (es darf z.B. keine Selbstständigkeit<br />

vorliegen). Weiter muss die sog.<br />

Wartezeit nach § 1 KSchG erfüllt sein. D.h. das<br />

Arbeitsverhältnis muss länger als sechs Monate<br />

bestanden haben. Eine etwaige vereinbarte<br />

Probezeit ist unabhängig davon. D.h. bei<br />

einer Probezeit von z.B. drei Monaten greift<br />

das Kündigungsschutzgesetz dennoch erst<br />

nach sechs Monaten ein. Weiter ist notwendig,<br />

dass es sich nicht um einen sog. Kleinbetrieb<br />

nach § 23 KSchG handelt. Denn für Kleinbetriebe<br />

greift das Kündigungsschutzgesetz<br />

nicht ein. Kein Kleinbetrieb in diesem Sinn<br />

ist wer als mehr als fünf Arbeitnehmer*innen<br />

bei Altverträgen bis 31.12.2003 (diese Personen<br />

müssen noch beschäftigt sein damit<br />

damit der Bestandsschutz greift) bzw. mehr<br />

als 10 Arbeitnehmer*innen bei Verträgen ab<br />

1.1.2004 beschäftigt. Die Personen werden<br />

nicht pro Kopf gezählt. Teilzeitbeschäftigte<br />

werden je nach Stundenumfang mit bis zu<br />

20/Woche mit 0,5 und mit bis zu 30/Woche<br />

mit 0,75 gezählt.<br />

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Besonderer Kündigungsschutz<br />

Daneben besteht noch der besondere Kündigungsschutz.<br />

Dieser greift unabhängig von<br />

der Betriebsgröße. Dennoch sind auch ggf.<br />

Wartezeiten zu beachten z.B. beim besonderen<br />

Kündigungsschutz für Menschen mit<br />

Schwerbehinderung oder Gleichstellung.<br />

Beispiele für besonderer Kündigungsschutz:<br />

Azubis nach der Probezeit, Arbeitnehmervertreter*innen<br />

im Betrieb (z.B. Betriebsrat,<br />

Schwerbehindertenvertretung), Personen in<br />

Elternzeit, Pflegezeit, Personen mit Schwerbehinderung<br />

oder Gleichstellung , Schwangere<br />

und Mütter nach der Entbindung etc.<br />

Fazit<br />

Für Akteure des Arbeitsrechtes ist es wichtig<br />

die Besonderheiten des besonderen Kündigungsschutz<br />

zu kennen.<br />

ÜBER DIE AUTORIN:<br />

Maria Dimartino ist Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkten<br />

Arbeitsrecht und Beschäftigtendatenschutz. Sie ist als Rechtsanwältin<br />

und Referentin bundesweit tätig. Mehr unter: jurvita.de<br />

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HEIMATMELODIEN<br />

DOMINIK RIVINIUS<br />

SAARLÄNDISCHER PRODUZENT WIRKTE<br />

AN NEUEM EMINEM ALBUM MIT<br />

Nicht nur Großes, sondern manchmal auch Riesiges<br />

entsteht im kleinen Saarland! Es klingt<br />

geradezu pervers utopisch: Du bist Musiker und<br />

Produzent, stehst morgens auf wie immer, gehst<br />

an deinen Laptop und erfährst aus diversen News,<br />

dass Eminem sein neues Album gedropt hat. Du<br />

hörst Dir den ersten, dann den zweiten Song an,<br />

und dann überkommt Dich ein Hammerschlag<br />

aus Gänsehaut, Ungläubigkeit und surrealem<br />

Glück: Du bist ein Teil vom neuen Eminem -Album.<br />

Der Produzent, Drummer und Mix Engineer<br />

Dominik Rivinius erlebte genau das am 18. Dezember<br />

2020, als Eminem sein neustes Werk<br />

,,Music To Be Murdered By – Side B“ veröffentlichte.<br />

Aber so etwas fällt doch nicht einfach<br />

vom Himmel, oder? Nein! Den Grundstein dafür<br />

legte er, als er vor drei Jahren spontan nach<br />

Berlin reiste, um dort an einem Musikproduktions-Workshop<br />

teilzunehmen, der von Star-Producer<br />

Ken Lewis geleitet wurde (Kanye West,<br />

22<br />

Jay-Z, Eminem, Drake, Bruno Mars, BTS usw.).<br />

Daraus entwickelt sich tatsächlich über<br />

die Jahre eine immer enger werdende<br />

Zusammenarbeit. Ken Lewis bindet ihn immer<br />

häufiger in verschiedene Projekte ein. Und jetzt<br />

hat Dominik Rivinius sogar seine Finger im Spiel<br />

beim neuen Eminem -Album! Neben diesem bisher<br />

größten Erfolg gibt es auch schon andere: Rivinius<br />

war außerdem bereits beteiligt an Produktionen<br />

von BTS, Mark Ronson und Agust D. Mittlerweile<br />

bewegt er sich im Dunstkreis von internationalen<br />

Top-Producern.<br />

Text: Redaktion | Bild: Hadi Hajdarevic<br />

DOMRIVINIUS.COM<br />

Mehr über Heimatmelodien<br />

hörst du auf RADIO.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />

HEIMATMELODIEN


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HEIMATMELODIEN<br />

KHAIMA<br />

MENSCH CONTRA ERDE<br />

Die saarländische Band KHAIMA hat nach ihrer<br />

selbstbetitelten Debüt-EP aus dem Jahr 2<strong>01</strong>6<br />

vor Kurzem ihr erstes Album „Owing To The<br />

Influence“ über Barhill Records veröffentlicht.<br />

Wir sprachen mit Gitarrist Toufik Bougherara,<br />

Sänger Sven Hill, Keyboarder Andraes Becker<br />

und Bassist Jo Rauber.<br />

24<br />

Laut meinen Recherchen hat Euer Bandname<br />

die Bedeutung „Zelt“. Wie seid Ihr darauf<br />

gekommen?<br />

Toufik: Die Idee kam von mir. Der Name stammt<br />

aus der Berber- und Tuaregsprache, genauer gesagt<br />

aus dem Süden Algeriens. KHAIMA heißt<br />

tatsächlich „Zelt“, hat aber noch weitere Bedeutungen.<br />

Es bedeutet auch: Zelt des Lebens,<br />

das Himmelszelt, ein Symbol für Menschlichkeit,<br />

ein Symbol für eine fremde Existenz. Für<br />

die Tuareg dient KHAIMA als Symbol für Freiheit,<br />

Schutz, Bodenständigkeit und Respekt vor<br />

Mutter Natur. Das heißt, die Erde gehört niemanden,<br />

man kann überall zuhause sein. Das<br />

ist genau das, was wir ausdrücken wollen, denn<br />

Musik ist Emotion, also etwas, das Teil von allen<br />

ist und uns verbindet.<br />

Welches Konzept steckt hinter „Owing To<br />

The Influence“?<br />

Sven: Der Titel bezieht sich auf alle möglichen<br />

Einflüsse - soziale, industrielle, politische und kulturelle<br />

Faktoren, die miteinander interagieren. Er<br />

reflektiert die Konsumgesellschaft und die immer<br />

größer werdende Kluft zwischen Forschung und<br />

daraus resultierenden Entscheidungen, zwischen<br />

Wissen und Glauben. Das Anthropozän (das Zeitalter,<br />

in dem der Mensch zu einem der wichtigsten<br />

Einflussfaktoren auf der Erde geworden ist<br />

- der Verf.) steht und fällt mit der Menschheit; un-<br />

HEIMATMELODIEN


ser Einfluss auf die Umwelt ist größer denn je und<br />

umso größer ist der Einfluss der Umwelt auf uns.<br />

Eure EP unterscheidet sich sehr von Eurem<br />

Album. Wie kam es zu dieser Entwicklung?<br />

Andreas: Die EP wurde von Flares-Musiker Mike<br />

Balzer live in unserem Proberaum aufgenommen,<br />

der seitdem immer mehr in die Band<br />

eingebunden wurde. Die Songs waren größtenteils<br />

in der ersten kreativen Schaffensphase mit<br />

Toufik, Sven und Markus (Scherer, Schlagzeug)<br />

entstanden. Seitdem hat jeder sein Engagement<br />

in der Band ausgebaut, vor allem unser<br />

Produzent Mike, der uns immens geholfen hat,<br />

unsere Ideen in einen Song münden zu lassen.<br />

Wie beurteilt Ihr die aktuelle Corona-Situation<br />

im Hinblick auf die saarländische Musikszene?<br />

Jo: Ich glaube, fast alle Bands sind stark von der<br />

25<br />

Situation betroffen, natürlich auch die Veranstalter<br />

und die verschiedenen Dienstleister. Wir<br />

haben das Glück, dass wir noch sogenannten<br />

normalen Jobs nachgehen. Es gibt viele Vereine,<br />

die die saarländische Szene unterstützen.<br />

Man könnte aber von Seiten der Politik unserer<br />

Meinung nach noch mehr unternehmen.<br />

Es wäre sehr wichtig, dass die versprochenen<br />

finanziellen Unterstützungen schnellstmöglich<br />

verteilt werden, sonst droht der Musik- und Veranstalterbranche<br />

der Untergang.<br />

Text: Markus Brixius | Bild: Mike Balzer<br />

KHAIMA-MUSIC.COM<br />

Mehr über Heimatmelodien<br />

hörst du auf RADIO.<strong>POPSCENE</strong>.CLUB<br />

HEIMATMELODIEN


AUTUMNBLAZE<br />

Comeback-Album<br />

MUSIK-TIPP Sieben Jahre hat sich das Illinger<br />

Duo Autumblaze für ein neues Album Zeit gelassen.<br />

Da kann man getrost von einem Comeback<br />

sprechen - einem gelungenen Comeback,<br />

um genau zu sein. Nachdem sie zu Beginn des<br />

Jahres auf Labelsuche waren, wurden sie in dem<br />

italienischen Label Argonauta Records fündig.<br />

Trotz Corona-Krise erschien dort Ende November<br />

das neue Album „Welkin Shores Burning“.<br />

Hierauf zaubern Markus Baltes (Gesang, Gitarre,<br />

Bass) und Christian „Arisjel“ Seibert (Schlagzeug,<br />

Percussion) düstere wie melancholische<br />

Gothic Rock-Songs, die voller schöner Melodien<br />

und progressiven Einflüssen sind (siehe „Leaders“).<br />

Mit „Flamedoves“ ist sogar einer der<br />

ersten Autumnblaze-Songs darauf zu finden. Er<br />

wurde aber nicht eins-zu-eins gecovert, sondern<br />

komplett neu interpretiert. Insofern schlagen<br />

die beiden Musiker mit „Welkin Shores Burning“<br />

eine Brücke zurück in die Mitte der Neunziger,<br />

als sie erstmals zusammenkamen und noch<br />

deutlich wildere Musik kreierten.<br />

Autumblaze „Welkin Shores Burning“<br />

(Soulfood)<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Argonauta Records<br />

30<br />

SIGUR RÓS<br />

Klassik-Crossover<br />

MUSIK-TIPP „Odin's Raven Magic“ ist alles andere<br />

als ein gewöhnliches Album der eh schon<br />

ungewöhnlichen isländischen Band Sigur Rós.<br />

Für dieses Klassik-Crossover-Projekt haben sie<br />

mit Maria Huld Markan Sigfúsdóttir (bekannt<br />

von Amiina), der isländischen Musiklegende<br />

Hilmar Örn Hilmarsson und dem Sänger Steindór<br />

Andersen zusammengearbeitet. „Odin‘s<br />

Raven Magic“, die musikalische Umsetzung des<br />

isländischen Gedichts „Hrafnagaldr Óðins“ aus<br />

dem 14. oder 15. Jahrhundert, wurde bereits<br />

2002 vom Reykjavik Arts Festival konzipiert<br />

und in Auftrag gegeben, feierte im Mai 2002<br />

Premiere und wurde seinerzeit nur wenige Male<br />

aufgeführt. Nun erschien endlich ein offizieller<br />

Mittschnitt: aus der Pariser La Grande Halle de<br />

la Villette. Diese gemeinschaftlich erarbeitete<br />

Umsetzung des Gedichts passt perfekt in den<br />

mystischen Kanon von Sigur Rós und ist eine<br />

harmonische Verschmelzung der außergewöhnlichen<br />

Musik der Band mit atmosphärischer<br />

Klassik.<br />

Sigur Rós „Odin's Raven Magic“<br />

(Warner Classics)<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Krunk<br />

TIPPS


ROADWOLF<br />

Heavy Metal aus Österreich<br />

MUSIK-TIPP Heavy Rockers Austria. Ein Slogan,<br />

der zu 100% auf Roadwolf, das Quartett aus<br />

der österreichischen Hauptstadt Wien zutrifft.<br />

Dank mitreißender Live-Shows und durch zahlreiche<br />

Sampler-Beiträge hat die Formation um<br />

Sänger Franz ´Franky´ Bauer bereits bei Fans<br />

und Medien für große Aufmerksamkeit gesorgt.<br />

Mit ihrem insgesamt zehn Titel umfassenden,<br />

energiegeladenen Debütalbum „Unchain The<br />

Wolf“ lassen sie den Heavy Metal/Hardrock<br />

der späten 1970er Jahre/frühen 1980er Jahre<br />

aufleben. Die vorab ausgekoppelte Hitsingle<br />

„All Hell Is Breaking Loose“ ist dabei eine Art<br />

´primus inter pares´. Doch auch die restlichen<br />

neun Titel bestechen nachhaltig durch ihre<br />

Eigenständigkeit. In textlicher Hinsicht kombinieren<br />

Roadwolf klassische Metal-Themen wie<br />

Freiheit und Unabhängigkeit, finden aber auch<br />

Inspiration bei mystischen, von Lovecraft und<br />

Jung inspirierten Inhalten.<br />

Roadwolf „Unchain The Wolf“<br />

(Metalizer Records/Soulfood)<br />

roadwolf.at<br />

Text: Frank Keil | Bild: PR<br />

31<br />

MARIZA<br />

Neue Botschafterin des Fado<br />

MUSIK-TIPP Die portugiesische Fado-Sängerin Mariza<br />

gehört zu den weltweit erfolgreichsten Künstlerinnen<br />

dieser Musikrichtung. Anlässlich ihres 20.<br />

Karrierejubiläums widmet sie die insgesamt 10 Titel<br />

ihres aktuellen Albums „Mariza Canta Amália“ der<br />

1999 verstorbenen, bedeutendsten Fado-Künstlerin<br />

Amália Rodrigues. Bis heute sind Amália und auch<br />

Mariza zwei der wegweisendsten, einflussreichsten<br />

und stilprägendsten Kreativkräfte des Fado. Als<br />

Musikstil und Vortragsgenre vor allem in Lissabon<br />

beheimatet, wurde der Fado bereits 2<strong>01</strong>1 durch<br />

die UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe<br />

erklärt. War Rodrigues bereits seit den 1960er Jahren<br />

Botschafterin dieser Musik, ist es Mariza nach<br />

Umwegen über brasilianische Musik ab dem neuen<br />

Jahrtausend geworden. Seit ihrem erfolgreichen<br />

Debüt „Fado em mim“ erreichen ihre Alben-Veröffentlichungen<br />

regelmäßig Top 1-Platzierungen<br />

in den heimischen Charts. Der Tribut wurde traditionell<br />

mit portugiesischer/klassischer Gitarre eingespielt,<br />

von einem Orchester begleitet und vom<br />

Brasilianer Jacques Morelenbaum produziert.<br />

Mariza „Mariza Canta Amália“ (Warner Music)<br />

mariza.com<br />

Text: Frank Keil | Bild: PR<br />

TIPPS


DIE TOTEN HOSEN<br />

Beat-Tribut an Liverpool<br />

MUSIK-TIPP Der Mersey Beat oder Mersey Sound<br />

entwickelte sich Ende der 1950er Jahre aus Rock´n<br />

Roll, Rhythm & Blues und Skiffle in und um die<br />

englische Hafenstadt Liverpool. Seine Hochzeit<br />

hatte diese musikalische Stilrichtung und Jugendkultur<br />

bis 1964, ihr bekanntestes Aushängeschild<br />

waren The Beatles. Mit „Learning English Lesson 3:<br />

Mersey Beat! The Sound Of Liverpool“ zollen Die<br />

Toten Hosen dieser Periode mit insgesamt 15 Titeln<br />

Tribut. Produziert von Vincent Sorg und den Toten<br />

Hosen kommen unter anderem Hits wie „Hippy<br />

Hippy Shake“ (The Swinging Blue Jeans), „Slow<br />

Down“ (The Beatles), „Needles And Pins“ (The<br />

Searchers) und „Ferry Cross The Mersey” (Gerry &<br />

The Pacemakers) zu Ehren. Auf diesem dritten Teil<br />

ihrer englischsprachigen Cover-Alben beweisen<br />

DTH nachhaltig, dass sie als erfolgreiche Punkrocker<br />

auch Beat im Blut haben. LP und CD sind<br />

jeweils limitiert und nummeriert (7.500/20.000<br />

Stück) und wurden mit informativen Zusatzinformationen<br />

über die damaligen Hauptvertreter der<br />

Liverpooler Szene ausgestattet.<br />

Die Toten Hosen „Learning English Lesson 3:<br />

Mersey Beat! The Sound Of Liverpool” (JKP/<br />

Warner) dietotenhosen.de<br />

Text: Frank Keil | Bild: PR<br />

32<br />

GENTLEMAN<br />

Jetzt auf Deutsch<br />

MUSIK-TIPP Der 1974 geborene und in Köln<br />

aufgewachsene Tilmann Otto, besser bekannt<br />

als Gentleman, ist der erfolgreichste heimische<br />

Künstler zwischen Reggae und Dancehall, national<br />

& international mehrfach ausgezeichnet. Bereits<br />

2<strong>01</strong>8 feierte er sein 25jähriges Bühnenjubiläum.<br />

Im Juni präsentierte er mit der Single „Ahoi“<br />

den erfolgreichen Vorboten für sein aktuelles,<br />

erstes deutschsprachiges Album „Blaue Stunde“.<br />

Für das siebte Studiowerk mit seinen insgesamt<br />

16 Titeln hat er sich namhafte Gäste zur Zusammenarbeit<br />

eingeladen, darunter Samy Deluxe<br />

und Sido. Anspieltipps wie „Time Out“, „Staubsauger“<br />

oder „Devam“ feat. Luciano/Ezhel liefern<br />

thematische Tiefe und Ernsthaftigkeit. Gentleman<br />

belegt, dass er als Artist unverändert kompromisslos<br />

und wagemutig geblieben ist. „Blaue<br />

Stunde“ bildet zudem die perfekte Ergänzung zu<br />

seiner englischsprachigen Best OF-Zusammenstellung<br />

„The Selection“, die 2<strong>01</strong>7 veröffentlicht<br />

wurde. Bleibt zu hoffen, dass „Blaue Stunde“ 20<strong>21</strong><br />

zusammen mit seiner Band The Evolution auch<br />

live umgesetzt werden können.<br />

Gentleman „Blaue Stunde“ (Urban/Universal<br />

Music) gentleman-music.com<br />

Text: Frank Keil | Bild: PR<br />

TIPPS


UNHINGED:<br />

AUSSER KONTROLLE<br />

Verpuffende Spannung<br />

FILM-TIPP In dem humorlosen Action Thriller<br />

„Unhinged: Ausser Kontrolle“ läuft ein stark<br />

übergewichtiger Russell Crowe in der Rolle des<br />

Tom Cooper Amok; ihm sind jegliche Sicherungen<br />

und FI-Schalter rausgeflogen. Erst schlachtet<br />

er seine Exfrau und deren Freund ab, dann<br />

hat er es auf Rachel Hunter (Caren Pistorius)<br />

abgesehen, die zufällig an einer roten Ampel<br />

mit ihm aneinandergerät.<br />

Diese alltägliche Banalität wird für Hunter und<br />

ihren Sohn Kyle (Gabriel Bateman) im Nu zu einer<br />

tödlichen Bedrohung; ein irrsinniger, atemloser<br />

Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Die daraus<br />

resultierende Gewaltdarstellung ist recht<br />

explizit und schmerzt beim Zusehen, weil sie<br />

gleichermaßen hemmungs- wie sinnlos ist. Der<br />

Plot, dessen Ende von Beginn an vorhersehbar<br />

ist, das Übermaß an Gewalt und die eindimensionale<br />

Darstellung Crowes sorgen nach ca. 20<br />

Minuten dafür, dass die anfängliche Spannung<br />

verpufft ist.<br />

„Unhinged: Ausser Kontrolle“ (Leonine)<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: 2020 Leonine<br />

33<br />

EDISON<br />

Wenige Sympathiepunkte<br />

FILM-TIPP „Edison – Ein Leben Voller Licht“ ist<br />

kein schönmalendes Porträt von Thomas Alva Edison<br />

(1847-1931). Regisseur Alfonso Gomez-Rejon,<br />

u.a. bekannt für die umstrittene Amazon-Serie<br />

„Hunters“, lässt Benedict Cumberbatch besagten<br />

Edison als arbeitswütigen, besessenen und verbissenen<br />

Erfinder und Geschäftsmann proträtieren.<br />

Denn er steht unter Druck, da andere Zeitgenossen<br />

seine Vision von der Elektrifizierung teilen:<br />

etwa sein einstiger Partner Nikola Tesla (Nicholas<br />

Hoult) sowie der Geschäftsmann George Westinghouse<br />

(der wieder mal großartige Michael<br />

Shannon). Beide setzen im Gegensatz zu Edison<br />

nicht auf Gleichstrom, sondern Wechselstrom. Es<br />

herrscht also eine Art Entwicklungs- und Glaubenskrieg<br />

zwischen den Dreien, weshalb der Film<br />

im englischen Original „The Current War“ heißt.<br />

In dem stark besetzten Cast, zu dem auch Spiderman<br />

Tom Holland als Edisons Berater bzw. Privatsekretär<br />

Samuel Insull gehört, liegt das Hauptaugenmerk<br />

verständlicherweise auf Cumberbatch,<br />

der in dieser ernsten Rolle aufgeht. Das Problem<br />

ist nur, dass einem sein Edison eher unsympathisch,<br />

denn sympathisch ist.<br />

„Edison“ (Leonine)<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Concorde<br />

TIPPS


WIR KÖNNEN<br />

NICHT ANDERS<br />

Gangster-Komödie à la Buck<br />

FILM-TIPP Mit Martin Behnke („Berlin Alexanderplatz“,<br />

„Rohwedder – Einigkeit und Mord und<br />

Freiheit“) hat der einzigartige Detlev Buck das<br />

Drehbuch der Gangster-Komödie „Wir können<br />

nicht anders“ geschrieben, für die er gleich auch<br />

Regie führte. Und natürlich taucht er obendrein<br />

in einer Nebenrolle als der mürrische Familienvater<br />

Sigi Köhler auf.<br />

Der in Brandenburg entstandene Film war fürs<br />

Kino geplant, wird nun aber aus den allgemein<br />

bekannten Gründen von Netflix ausgestrahlt.<br />

Darin reisen Edda (Alli Neumann) und Samuel<br />

(Kostja Ullmann) nach einem One-Night-Stand<br />

in Frankfurt im Camper in Eddas Heimat, nach<br />

Brandenburg. Dort geraten sie zwischen die<br />

Fronten einiger Einheimischer und werden voneinander<br />

getrennt. Edda bekommt es mit einem<br />

Polizisten zu tun; Samuel mit einer Bande Provinzganoven.<br />

Aber eins haben sie gemein: Leichen<br />

pflastern ihren Weg durchs brandenburgische<br />

Land. Skurril und amüsant, wie man es von<br />

Detlev Buck gewohnt ist.<br />

„Wir können nicht anders“ (Netflix)<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Netflix<br />

34<br />

FBI: STAFFEL 2<br />

Starke dritte Staffel<br />

SERIEN-TIPP Emmy-Award-Gewinner Dick Wolf<br />

(u.a. „Hill Street Blues“, „Law & Order“ und „Chicago<br />

Fire“) leistet am Fließband gute Arbeit. So<br />

ist das auch bei der Serie „FBI“, deren zweite Staffel<br />

gerade erschienen ist. In der wird wieder die<br />

Arbeit der New Yorker FBI-Dependance bei der<br />

Verbrechensaufklärung und -verhinderung beleuchtet.<br />

Agentin Maggie Bell (Missy Peregrym),<br />

ihr Partner und Ex-Ranger Omar Adom Zidan (Zeeko<br />

Zaki) und ihre Vorgesetzten und Kolleg*innen<br />

bekommen es in den 19 Folgen mit terroristischen<br />

Anschlägen, organisierter Kriminalität sowie Spionage<br />

zu tun. Wer Wolfs bisherigen, unzähligen<br />

Serien kennt und schätzt, wird auch „FBI“ lieben.<br />

Seine Handschrift ist unverkennbar. Vielleicht<br />

auch zu sehr: Wolf arbeitet nach dem immer gleichen<br />

Schema. Etwas mehr Mut zum Risiko wäre<br />

sicherlich nicht zu viel verlangt. Andererseits<br />

gibt es schlechtere Serien. „FBI“ ist ideal, um am<br />

Wochenende mehrere Folgen am Stück hintereinander<br />

anzuschauen, ohne sich zu langweilen. Im<br />

Gegenteil: Zum Ende der Staffel hin werden die<br />

Folgen besser.<br />

„FBI: Staffel 2“ (Universal Pictures)<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Universal Pictures<br />

TIPPS


NACHTSCHRECK<br />

Gruselige Inspiration kam<br />

in Saarlouis<br />

BUCH-TIPP Nach mehreren Verlagsveröffentlichungen<br />

ist „Nachtschreck“ das erste Selfpublishing-Projekt<br />

der Autorin. Für den historischen Teil<br />

ließ sich die Kulturwissenschaftlerin durch zwei<br />

Gräber auf dem Alten Friedhof Saarlouis inspirieren.<br />

Außerdem flossen ihre eigenen Erfahrungen<br />

als Mutter in das Buch ein. Zur Geschichte: Nina ist<br />

frustriert: Nur schwer kann sie in der eingeschworenen<br />

Gemeinschaft des Dorfes Fuß fassen, in das<br />

sie kürzlich mit Mann und Kind gezogen ist. Noch<br />

schwieriger wird es, als die Journalistin den Auftrag<br />

erhält, über den tragischen Tod des Nachbarjungen<br />

zu berichten. Ausgerechnet auf der Beisetzung<br />

kommt es zu einer unschönen Szene und Nina<br />

beginnt zu ahnen, dass in dem kleinen idyllischen<br />

Dörfchen irgendetwas ganz und gar nicht stimmt.<br />

Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf unzählige<br />

Fälle von Kindstoden, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen.<br />

Noch ahnt Nina nicht, dass sie dabei<br />

ist, eine jahrhundertealte Verschwörung aufzudecken<br />

– und dass eine unfassbare Bedrohung bereits<br />

die Finger nach ihrem eigenen Sohn ausstreckt.<br />

Selbstverlag,tanja-karmann.de<br />

Text: Redaktion | Bild: Verlag<br />

35<br />

MASTERPIECES OF<br />

FANTASY ART<br />

Alles drin<br />

BUCH-TIPP Mit den Werken von Julie Bell, Philippe<br />

Druillet, Frank Frazetta, H.R. Giger, The<br />

Brothers Hildebrandt, Jeffrey Catherine Jones,<br />

Rodney Matthews, Moebius, Rowena Morrill,<br />

Sanjulian, Boris Vallejo, Michael Whelan und<br />

99 anderen. diese farbenfrohe Mischung aus<br />

Mythos, Muskeln und sexy Jungfrauen, geht<br />

zurück bis ins Jahr 1923, dem Jahr der Veröffentlichung<br />

des Weird Tales-Magazins. Das Genre<br />

wurde in den 1960er Jahren wiederbelebt, als<br />

Der Herr der Ringe eine Neuauflage erlebte,<br />

Conan der Barbar in Taschenbüchern mit Titelbildern<br />

von Frank Frazetta zahlreiche Abenteuer<br />

bestritt und Roger Dean Plattencover mit<br />

psychedelischen Fantasy-Szenen versah. Der<br />

endgültige Durchbruch jedoch gelang in den<br />

1970er-Jahren mit dem Rollenspiel Dungeons &<br />

Dragons, der genialen französischen Zeitschrift<br />

Métal Hurlant und dem ersten Film der langen<br />

Star Wars-Reihe, Krieg der Sterne<br />

Hardcover, 532 Seiten<br />

ISBN 978-3-8365-7<strong>21</strong>0-1<br />

Taschen Verlag<br />

Text: Redaktion | Bild: Taschen Verlag<br />

TIPPS


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LESELUST<br />

NORA BENDZKO<br />

AUTORIN UND SÄNGERIN AUS WIEN


Deine „Galgenmärchen“, düstere Märchen-<br />

Adaptionen, spielen vor der Kulisse des<br />

30-jährigen Krieges. Wieso?<br />

Ich wollte ein Setting, das das Flair des „dunklen<br />

Mittelalters“ versprüht, aber eben kein<br />

Mittelalter ist. Durch die Realverfilmung von<br />

Preußlers „Krabat“ bin ich auf den 30-jährigen<br />

Krieg gekommen. Mich faszinieren die Gegensätze<br />

in dieser Epoche, es gibt so viele Konflikte<br />

von Glauben und Aberglauben, gleichzeitig<br />

wurden erste Schusswaffen erfunden, wir haben<br />

auch den Beginn einer neuen Zeit. Diese<br />

umbruchhafte Unsicherheit ist ein wichtiger<br />

Bestandteil der Galgenmärchen<br />

Hast Du den Anspruch auf historische<br />

Genauigkeit?<br />

Mir ist wichtig, dass Fans von Historie sich halbwegs<br />

in meine Werke begeben können, auch<br />

wenn sie primär phantastisch sind. Bei meinem<br />

letzten Roman „Die Götter müssen sterben“<br />

habe ich zwei Monate nur Bücher über die Antike,<br />

griechische Mythologie und den Trojanischen<br />

Krieg gelesen, bevor ich mich ans Planen<br />

der Geschichte gemacht habe. Man kann also<br />

von einer gewissen „historischen Korrektheit“<br />

sprechen, wobei ich diese gelegentlich hinterfrage.<br />

Unser Verständnis von der Vergangenheit<br />

wird manchmal von einer modernen Linse<br />

39<br />

verzerrt. Dann kann „historische Korrektheit“<br />

eine Ausrede werden, etwa, um Frauen- und<br />

Minderheitenleid unkritisch auszuschlachten.<br />

Welche Musik machst Du?<br />

Passend zu meiner dunklen Schreibe fühle ich<br />

mich in der schwarzmodischen Welt des Metal<br />

wohl. In Wien bin ich mit Nightmarcher aktiv,<br />

einer Melodic Metal Band, bei der ich mich voll<br />

am Mikrofon austoben darf. Viele Sängerinnen<br />

in unserem Genre singen entweder opernhaft<br />

weich, oder sie bedienen Growls, eine speziell<br />

harte Gesangsart. Ich mache weder das eine<br />

noch das andere, singe rau mit Power. Nightmarcher<br />

hat eine E. P. veröffentlicht, die auf<br />

gängigen Portalen wie Spotify erhältlich ist.<br />

Dort gibt es auch das „Meridiem“ meiner Ex-<br />

Band Avem. Dieser Record bewegt sich im verspielteren<br />

Progressive Metal, Songtext und Gesang<br />

sind fast vollständig von mir.<br />

Text: Tanja Karmann<br />

Bild: Nachtfrost Photography,<br />

Logo Design: Santoz<br />

NORABENDZKO.COM<br />

INSTAGRAM: NORA_BENDZKO<br />

LESELUST


FANTASTIK<br />

MIA STEINGRÄBER<br />

ROLLENSPIEL-ILLUSTRATORIN<br />

AUS WINDECK


Was würdest Du Menschen raten, die einen<br />

kreativen Beruf ergreifen wollen?<br />

Dass man seinen Träumen folgen sollte! Will<br />

man von kreativen Berufen leben, ist das schon<br />

ein hartes Brot, bei dem auch die Schattenseiten<br />

nicht ausbleiben – und das weiß ich auch<br />

aus meinem Umfeld. Aber wie ich immer sage:<br />

Jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Und<br />

ohne Frage wird man in einem Beruf, der einen<br />

erfüllt, deutlich mehr Schönes erleben als in<br />

einem, den man nur des Geldes wegen macht.<br />

Spielst Du selbst Pen and Paper?<br />

Sogar sehr viel und sehr leidenschaftlich! Aktuell<br />

haben wir eine Shadowrun- und eine Tolkien-<br />

Runde. Ein Lieblingssystem habe ich aber nicht<br />

wirklich. Die Qualität einer Gruppe hängt für<br />

mich vor allem vom Meister, den Mitspielern und<br />

den Charakteren ab. Und da habe ich über die<br />

Jahre schon in einigen wirklich großartigen Runden<br />

gespielt, ob es ein Silmarillion-Setting war,<br />

DSA, Midnight, Shadowrun oder Scherbenland.<br />

Auf welchen Auftrag warst Du richtig stolz?<br />

Ganz cool fand ich drei Illus, die ich für George<br />

R. R. Martin-Publikationen gemacht habe: zwei<br />

Buchrücken-Vignetten für Hardcoverausgaben<br />

von "Das Lied von Eis und Feuer" (Drachenreigen<br />

und Krähenfest) und eine für einen Kurzgeschichtenband<br />

(GRRM – Eine Retrospektive).<br />

Du bist Teil der „Federfechter“, zusammen<br />

bringt ihr „Die grüne Fee“ heraus. Was<br />

kannst Du uns zu diesem Projekt erzählen?<br />

Die Grüne Fee ist eine Sammlung von Kurzgeschichten<br />

in Groschenheftform, die komplett<br />

retro im Stil genau solcher Hefte der vorletzten<br />

Jahrhundertwende gehalten ist. Zwei der drei<br />

bisherigen Ausgaben spielen vor dem Hintergrund<br />

von Eis & Dampf, einem von den Judith<br />

und Christian Vogt erdachten Steampunk-Setting.<br />

Die dritte Fee ist eine Sonderausgabe mit<br />

Pulp-Geschichten, die von einem fiktiven Autor<br />

geschrieben wurden, der in der Eis & Dampf-<br />

Welt lebt. Alle Feen können ohne Vorkenntnisse<br />

und unabhängig voneinander gelesen werden.<br />

Es ist ein komplettes Herzensprojekt von<br />

Leuten, die einfach Spaß an der Sache haben.<br />

Text: Tanja Karmann | Foto: privat<br />

ZEICHENBLOG.MIA-STEINGRAEBER.DE<br />

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Mehr über Fantastik<br />

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PROVINZ<br />

DIE INDIE-NEWCOMER<br />

CLUESO<br />

CLUESO KEHRT ZURÜCK<br />

Auf die Veröffentlichung ihrer Debüt-EP<br />

„Reicht dir das“ folgten für Provinz herausragende<br />

Kritiken, Festival- und TV-Auftritte<br />

und zwei Shows auf dem Reeperbahn Festival.<br />

Dann kam die erste Single „Augen sind rot“,<br />

eine Hommage an die Freunde, mit denen<br />

man aufwächst. Nach den Singles „Wenn die<br />

Party vorbei ist“, „Verlier Dich / Nur Freunde“<br />

und „Diego Maradona“ erschien im Sommer<br />

endlich ihr Debütalbum „Wir bauten uns Amerika“.<br />

Provinz, das sind Vincent, Robin, Moritz<br />

und Leon und kommen aus der Nähe von<br />

Ravensburg. Sie machen bereits ihr halbes Leben<br />

lang zusammen Musik. Anfangs spielten<br />

sie noch für Rentner am Bodensee mit Cajón<br />

und Rassel, jetzt sind sie die Indie-Newcomer<br />

der Stunde. Wie schon bei der EP, bauten sie<br />

auch bei den Albumaufnahmen auf die Zusammenarbeit<br />

mit Produzent Tim Tautorat<br />

(u.a. AnnenMayKantereit). Mit ihm bekamen<br />

ihre Songs und Texte den finalen Feinschliff.<br />

Demnächst sind Provinz endlich live in Saarbrücken<br />

zu erleben. Vormerken!<br />

Mitte Februar hatte Clueso den Song „Sag mir<br />

was du willst“ veröffentlicht, der zugleich typisch<br />

nach ihm klingt und gleichzeitig einen<br />

Aufbruch zu neuen Ufern darstellt. Er stellt<br />

in dem Song wichtige Fragen. Diese richtet er<br />

vermeintlich an sich selbst; sie dürften aber<br />

vielen von uns bekannt vorkommen: Was hat<br />

man erreicht? Wo ist man gescheitert? Was<br />

macht glücklich oder wenigstens zufrieden?<br />

Clueso gibt keine Antworten, und er behauptet<br />

nicht, im Besitz einer höheren Wahrheit zu<br />

sein. Inhaltlich wie musikalisch wandert er dabei<br />

zwischen Emphase und Melancholie sowie<br />

zwischen Dringlichkeit und Introspektion hin<br />

und her.<br />

Auf „Sag mir was Du willst“ folgten die poppige<br />

Single „Tanzen“, „Flugmodus“ und jüngst<br />

„Aber Ohne Dich“. In regelmäßigen Abständen<br />

machte er auf sich aufmerksam, um nicht in<br />

Vergessenheit zu geraten in diesen schwierigen<br />

Zeiten. Denn die 2020er-Tour wurde auf<br />

Oktober 20<strong>21</strong> verschoben. Dann ist es hoffentlich<br />

wieder so weit, ihn im Saarland begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Garage, Saarbrücken<br />

Dienstag, 23. März 20<strong>21</strong> // ab 19 Uhr<br />

provinzband.com<br />

E-Werk, Saarbrücken<br />

Freitag, 1. Okt 20<strong>21</strong> // ab 18:30 Uhr<br />

clueso.de<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Max Menning, Valentin Ammon<br />

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SAINT ASONIA<br />

NORDAMERIKANISCHE ALL STAR-BAND<br />

ROYAL REPUBLIC<br />

SCHWEDENS TOP-R’N’R-EXPORT<br />

Saint Asonia, die kanadisch-amerikanische<br />

Rock-Supergruppe mit dem ehemaligen Three<br />

Days Grace-Frontmann Adam Gontier und<br />

Staind-Gitarristen Mike Mushok, hat vor kurzem<br />

eine digitale Deluxe-Edition ihres 2<strong>01</strong>9 erschienenen<br />

zweiten Albums „Flawed Design“ herausgebracht.<br />

Die neue Version enthält zwei zusätzliche<br />

Songs: „Say Goodbye“ und „Weak & Tired“.<br />

Dessen nicht genug kommt die Band im November<br />

auf Europatournee und macht in der<br />

Rockhal Station. Die Vorfreude bei ihren Fans<br />

ist groß, schließlich wurde ihr selbstbetiteltes<br />

Debütalbum anno 2<strong>01</strong>5 zum Riesenerfolg. Das<br />

renommierte US-Magazin „Loudwire“ kürte sie<br />

bei den Loudwire Music Awards zum „Best New<br />

Artist“; ihre Streamingzahlen schnellten mit über<br />

50 Millionen Aufrufen in die Höhe. Anschließend<br />

folgten Tourneen mit Alter Bridge, Seether, Mötley<br />

Crue, Disturbed und Breaking Benjamin und<br />

2<strong>01</strong>9 eben „Flawed Design“.<br />

Royal Rebulic glauben nicht an sogenannte „guilty<br />

pleasures“, sondern an pures Vergnügen, völlig frei<br />

von Kompromissen. Seit ihrem Aufeinandertreffen<br />

in der Malmö Academy Of Music anno 2007 sind<br />

sie zu Schwedens gefragtestem Rock’n’Roll-Export<br />

mutiert. Laute Gitarrenriffs verbunden mit<br />

griffigen Melodien, turbo-geladenen Beats und<br />

ihrer ganz eigenen, vielseitigen und einzigartigen<br />

Lebensfreude - das sind Royal Republic. Nicht zu<br />

vergessen ihre schicken Anzüge, von denen ihre<br />

Zeitgenossen wünschten, sie würden ihnen genauso<br />

gut sitzen. Das ist R’n’R, der einen auf die Tanzfläche<br />

schmeißt und tanzen lässt, als hätte man<br />

gerade erst in der Lotterie gewonnen. Ihr erinnert<br />

Euch, oder?<br />

Gerade haben die Schweden für November eine<br />

neue Tournee angekündigt, in deren Rahmen sie in<br />

der Escher Rockhal auftreten werden. Schnell Eure<br />

Tickets sichern, damit Ihr nicht ihre irre Liveshow<br />

mit den Songs ihres immer noch aktuellen Albums<br />

„Club Majesty“, das im Mai 2<strong>01</strong>9 erschien, verpasst!<br />

Rockhal (The Floor), Esch-sur-Alzette<br />

Dienstag, 02. Nov 20<strong>21</strong> // ab 20 Uhr<br />

Saintasonia.com<br />

Rockhal (Club), Esch-sur-Alzette<br />

Sonntag, 07. Nov 20<strong>21</strong> // ab 19:30 Uhr<br />

royalrepublic.net<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Saint Asonia, Leo Akesson<br />

46<br />

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20<br />

SEP<br />

23<br />

SEP<br />

13<br />

OCT<br />

19<br />

OCT<br />

25<br />

OCT<br />

02<br />

NOV<br />

03<br />

NOV<br />

04<br />

NOV<br />

10<br />

NOV<br />

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TERMINE<br />

42. FILMFESTIVAL<br />

MAX OPHÜLS PREIS<br />

DAS PROGRAMM STEHT<br />

Beim 42. Filmfestival Max Ophüls Preis insgesamt<br />

98 Filme zur Aufführung. In den vier<br />

Wettbewerbskategorien Spielfilm, Dokumentarfilm,<br />

MIttellanger Film und Kurzfilm sind es<br />

insgesamt 50 Filme, die sich das Publikum ansehen<br />

kann. Unter den 50 Filmen befinden sich<br />

35 Uraufführungen und 15 Deutschland-Premieren.<br />

Die Genderquote beim (Ko-)Regiefach in<br />

den Wettbewerben hält sich in etwa die Waage<br />

mit 29 (weiblich gelesen) zu 28 (männlich gelesen).<br />

Insgesamt werden 16 Preise im Wert von<br />

118.500 EUR vergeben.<br />

Die 42. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls<br />

Preis findet als reine Online-Veranstaltung mit<br />

einer um einen Tag nach vorne verlängerten<br />

Festivalwoche statt. Vom 17.–24. <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong><br />

stehen die Filme der vier Wettbewerbe und Nebenreihen<br />

auf einer eigens für das Festival entwickelten<br />

Streaming-Plattform on Demand zur<br />

Verfügung. Die Zuschauer·innen können in den<br />

Publikumswettbewerben über ihren Favoriten<br />

abstimmen. Sowohl die Eröffnung als auch die<br />

Preisverleihung und das Branchenprogramm<br />

„MOP-Industry“ werden in angepasster Form<br />

48<br />

ebenfalls online stattfinden. Als neues Angebot<br />

soll ein kostenloser, linearer Web-Kanal das<br />

Programm ergänzen. Geplant ist zudem, einen<br />

Teil des Festivals im späteren Verlauf des Jahres<br />

20<strong>21</strong> als Präsenzveranstaltung mit Vorführungen<br />

in den saarländischen Kinos in Anwesenheit<br />

der Preisträger·innen nachzuholen.<br />

Ehrenpreisträger wird in diesem Jahr Wim Wenders.<br />

ONLINE<br />

SONNTAG, 17. JAN BIS SONNTAG, 24. JAN<br />

FFMOP.DE/PROGRAMM<br />

Weitere Termine:<br />

• Sonntag, 10. <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong>, 14 Uhr: Start des<br />

Online-Vorverkaufs für Einzeltickets (Festival-<br />

Pässe sind noch bis zum 9. <strong>Januar</strong> verfügbar)<br />

• Sonntag, 17. <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong>, 19:30 Uhr: Stream<br />

der Eröffnung (kostenfrei auf Streaming-<br />

Plattform)<br />

• Samstag, 23. <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong>, 19:30 Uhr: Livestream<br />

der Preisverleihung (kostenfrei auf<br />

Streaming-Plattform)<br />

TERMINE


17.—24.<strong>01</strong>.<br />

20<strong>21</strong><br />

Das Festival für den deutschsprachigen<br />

Filmnachwuchs geht online unter<br />

www.ffmop.de<br />

• 10.<strong>01</strong>.20<strong>21</strong> / Start des VVK<br />

• 17.<strong>01</strong>.20<strong>21</strong> / Stream der Eröffnungsfeier<br />

• 23.<strong>01</strong>.20<strong>21</strong> / Stream der Preisverleihung<br />

#ffmopdahemm #ffmop42


UNI<br />

NIGHT OF THE PROFS<br />

DER STREAM<br />

Was machen ProfessorInnen der Universität<br />

des Saarlandes eigentlich, wenn sie nicht grade<br />

im Hörsaal eine Vorlesung halten? Diese Frage<br />

wird jedes Jahr im <strong>Januar</strong> bei der „Night of the<br />

Profs“ beantwortet. Das Konzept ist denkbar<br />

einfach: Die Profs tauschen Powerpoint-Präsentation<br />

gegen Turntables und begeistern als DJs<br />

ihre Studierenden. Welche Songs sie spielen,<br />

wird den Profs selbst überlassen… seien es nun<br />

Songs, die sie selbst mögen oder Tracks, von denen<br />

sie denken, dass ihre Studenten sie feiern.<br />

Mit weit über 1.000 Besuchern ist die „Night<br />

of the Profs“ jedes Jahr ein Highlight auf dem<br />

Saarbrücker Uni-Campus.<br />

50<br />

Dieses Highlight soll den Studierenden auch<br />

dieses Jahr nicht vorenthalten werden, wenn<br />

auch aufgrund der aktuellen Situation in anderer<br />

Form. Die Macher der „Night of the Profs“<br />

haben ein digitales Konzept für diese Veranstaltung<br />

entwickelt, welches am 15.<strong>01</strong>.20<strong>21</strong>ab<br />

20 Uhr umgesetzt wird. Per Live-Stream werden<br />

die DJ-Sets direkt in euer Wohnzimmer übertragen.<br />

Weiterhin gibt es Interviews sowie Spiele<br />

mit den Profs und die ein oder andere Überraschung,<br />

die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht<br />

genannt werden darf. Auch von zuhause aus<br />

könnt ihr euch an der „Night of the Profs“ beteiligen<br />

und könnt per Chat direkt mit den Moderatoren<br />

und den Profs in Kontakt zu treten,<br />

um vielleicht noch eine Frage aus der nächsten<br />

Prüfung aus Eurem Prof zu kitzeln.<br />

Text: Redaktion | Bild: Veranstalter<br />

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Durch den Lockdown wurden Kernbereiche wie<br />

z.B. unsere beliebten CityCards zwangsläufig<br />

stillgelegt. Somit fokusierten wir uns im Team<br />

auf den Aufbau und erfolgreichen Betrieb<br />

von „smardi“. Unsere Produkte<br />

wurden in Eigenregie und Zusammenarbeit<br />

mit lokalen Partnern<br />

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Um diese Covid-19-Hilfsprodukte<br />

national anbieten zu können,<br />

haben wir uns als Medienagentur<br />

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an. Bei allen Produkten haben wir einen Augenmerk<br />

auf nützliche Nachhaltigkeit, Ökologie<br />

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wie Partnern pflegen wir einen vetrauensvollen<br />

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HERAUSGEBER UND REDAKTION<br />

Markus Brixius<br />

Dudweilerlandstraße 103-105<br />

66123 Saarbrücken<br />

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Mobil: +49 (0) <strong>01</strong>78 - 7515710<br />

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Inszene Artwork<br />

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Immer der 15. des Vormonats<br />

Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich<br />

als Stellungnahme des<br />

Herausgebers und Verlages gekennzeichnet<br />

sind, stellen die persönliche<br />

Meinung des Verfassers dar. Für unverlangt<br />

eingesendete Manuskripte<br />

und Illustrationen kann keine Haftung<br />

übernommen werden. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit<br />

Genehmigung der Redaktion. Für die<br />

Richtigkeit der Termine übernehmen<br />

wir keine Gewähr.<br />

Der Rechtsweg ist bei Verlosungen<br />

ausgeschlossen. Bei Mehreinsendungen<br />

entscheidet das Los. Einsendeschluss<br />

ist der letzte Geltungstag der<br />

Ausgabe. Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Eine Gewähr<br />

für die Richtigkeit der Termine kann<br />

nicht übernommen werden. Änderungen<br />

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Medienverteilung erfolgt<br />

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Popkulturmagazin, seit 2009<br />

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... Und das mit diesem<br />

Kometen haben sich die<br />

Medien nur ausgedacht,<br />

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Es geht weiter. Wir wünschen<br />

euch alles Gute fürs neue Jahr.<br />

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